Praktikum zu OOP/C++ (4)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Praktikum zu OOP/C++ (4)"

Transkript

1 TECHNISCHE INFORMATIK Stand: Allgemeines Praktikum zu OOP/C++ (4) Im vorliegenden Versuch soll schrittweise die folgende Klassenhierarchie entwickelt werden: Bei der Implementierung der einzelnen Klassen ist das Prinzip der Mehrfachverwendung von Code zu beachten, d.h. in der Definition der Memberfunktionen sind - wo immer möglich und sinnvoll - andere Memberfunktionen derselben Klasse oder Memberfunktionen von Basisklassen einzusetzen. Teil a) Im ersten Schritt ist eine Klasse Uhr zu entwickeln. Objekte dieser Klasse sollen die jeweilige Zeit ("Uhrzeit") in einer privaten Datenkomponente (Attribut) m_zeit speichern. Hierfür ist die Klasse Zeit einzusetzen, deren Definition in der Header-Datei Zeit.h (s. Anlage 1) enthalten ist und deren Implementierung in der Objekt-Datei Zeit.cpp zur Verfügung steht. In welcher Beziehung stehen die Klassen Uhr und Zeit zueinander und wie wird diese Beziehung im Klassendiagramm dargestellt? Die Klasse Uhr soll über die folgenden öffentlichen Memberfunktionen verfügen. Default-Konstruktor, der die Zeit-Datenkomponente auf 00:00.00 (d.h. Stunde=0, Minute=0, Sekunde=0) setzt, Konstruktor, der die Zeit-Datenkomponente mit dem als Parameter übergebenen Zeit-Objekt initialisiert. void settime(...); Setzen der Uhrzeit (Zeit-Datenkomponente) auf den als Parameter übergebenen Wert Zeit gettime() const; Rückgabe des Werts der Zeit-Datenkomponente (aktuelle Uhrzeit) als Funktionswert. int tickclock(int); Erhöhung der Uhrzeit um die durch den Parameter angegebene Anzahl Sekunden. (Defaultwert für Parameter = 1) Funktionswert : 0, wenn durch die Erhöhung der Uhrzeit kein Tagwechsel eingetreten ist 1, wenn durch die Erhöhung der Uhrzeit ein Tagwechsel eingetreten ist (23: :00.00) Diese Funktion soll in abgeleiteten Klassen überschreibbar sein und durch Delegation, d.h. Benutzung des Attributs m_zeit realisiert werden. void displayclock() const; Ausgabe der Uhrzeit in folgender Form in die Standard-Ausgabe : "Uhrzeit : hh:mm.ss" Diese Funktion soll in abgeleiteten Klassen überschreibbar sein. Erstellen Sie das Klassendiagramm der Klasse Uhr mit Visual Paradigm (VP)und erzeugen Sie die Header-Datei Uhr.h und die Implementierungsdatei Uhr.cpp. Zur Ersterzeugung benutzen Sie Visual Paradigm /Code/Instant Engineering. Ergänzen Sie Uhr.cpp mit dem nötigen Quellcode. Nach weiteren Modifikationen im Code ist C++ Round-Trip/Code umkehren zu verwenden, bei Modifikationen im Model C++ Round-Trip/Code generieren. Zur Erzeugung eines kleinen Testprogramms steht das C++-Quell-Modul Ueb3a_main.cpp zur Verfügung.

2 Übungen zu C++ (3-2) Teil b) Von der Klasse Uhr ist eine Klasse UhrMitDatum abzuleiten. Diese Klasse soll neben der Zeit auch das jeweils aktuelle Datum enthalten und "darstellen". Das Datum ist in einer zusätzlichen privaten Datenkomponente abzulegen. Hierfür ist die Klasse Datum einzusetzen. Die Definition dieser Klasse ist in der Header-Datei Datum.h (s. Anlage 2) enthalten. Ihre Implementierung steht in der Objekt-Datei Datum.cpp zur Verfügung. Die Klasse UhrMitDatum soll die folgenden zusätzlichen öffentlichen Memberfunktionen besitzen : Default-Konstruktor, der die Zeit auf 00:00.00 und das Datum auf den setzt. Konstruktor, der die Zeit- und die Datums-Datenkomponente mit den als Parameter übergebenen Zeit- und Datum-Objekten (Zeit-Objekt als erster Parameter) initialisiert. void setclock(...,...); Setzen der Zeit- und der Datum-Datenkomponente auf dem jeweiligen als Parameter übergebenen Wert (Zeit als erster Parameter) void setdate(...); Setzen der Datum-Datenkomponente auf den als Parameter übergebenen Wert. void incdate(int); Erhöhung des Datums (Datum-Datenkomponente) um die als Parameter übergebene Anzahl von Tagen. Defaultwert für den Parameter = 1. Datum getdate() const; Rückgabe des Werts der Datum-Datenkomponente als Funktionswert. Die folgenden öffentlichen Memberfunktionen sollen die entsprechenden Memberfunktionen der Basisklasse Uhr überschreiben : int tickclock(int); Erhöhung der Uhrzeit um die durch den Parameter angegebene Anzahl Sekunden sowie Erhöhung des Datums wenn die Erhöhung der Uhrzeit den Übergang zu einem neuen Tag bewirkt (Übergang von 23: :00.00) (Default-Wert für Parameter = 1) Funktionswert : 0, wenn durch die Erhöhung der Uhrzeit kein Tagwechsel eingetreten ist 1, wenn durch die Erhöhung der Uhrzeit ein Tagwechsel eingetreten ist. (wie Uhr::tickClock()) void displayclock() const; Ausgabe der Uhrzeit und des Datums in folgender Form in die Standard-Ausgabe : "Uhrzeit : hh:mm.sec Datum : tt.mm.jjjj" Erweitern Sie das Klassendiagramm aus a) um die beschriebene Klasse, generieren Sie den Code und implementieren Sie die benötigte Funktionalität. Erstellen Sie ein kleines Testprogramm unter Verwendung des zur Verfügung stehenden C++-Quell-Moduls Ueb3b_main.cpp.

3 Übungen zu C++ (3-3) Teil c) Von der Klasse UhrMitDatum ist eine Klasse Wecker abzuleiten. Objekte dieser Klasse sollen beim Erreichen einer einstellbaren Zeit (Alarm- (Weck-)Zeit) einen Alarm erzeugen. Zur Realisierung der Alarm-Funktionalität benötigen - UhrMitWeckerUndDatum Objekte zwei zusätzliche private Datenkomponenten : Komponente der Klasse Zeit (s. Teil a)) zur Speicherung der Alarm- (Weck-) Zeit Komponente vom Typ zur Aufnahme eines den Weckerbetrieb ein- bzw ausschaltenden Flags (Alarmflag) Weiterhin soll die Klasse die folgenden zusätzlichen öffentlichen Memberfunktionen besitzen : Default-Konstruktor, der sowohl die Uhrzeit (Zeit-Datenkomponente) als auch die Alarmzeit auf 00:00.00, das Alarmflag auf false (Weckerbetrieb ausgeschaltet) und das Datum auf den setzt. Konstruktor, der die Zeit- und die Datums-Datenkomponente mit den als Parameter übergebenen Zeit-und Datum-Objekten (Zeit-Objekt als erster Parameter) initialisiert, sowie die Alarmzeit auf 00:00.00 und das Alarmflag auf false (Weckerbetrieb ausgeschaltet) setzt. void setalert(...); Setzen der Alarmzeit auf den durch den Parameter bestimmten Wert und Einschalten der Weckerfunktion (Setzen des Alarmflags auf true) void onalert(); Setzen des Alarmflags auf true (Einschalten des Weckerbetriebs) void offalert(); Setzen des Alarmflags auf false (Ausschalten des Weckerbetriebs); Zeit getalerttime() const; Rückgabe der Alarmzeit als Funktionswert getalertflag() const; Rückgabe des Werts des Alarmflags als Funktionswert void genalert() const; Erzeugung eines Alarms. Die Funktion soll in abgeleiteten Klassen überschreibbar sein. Hier soll lediglich der Text "!!! Alarm!!!" mit vorangehendem und nachfolgendem Zeilenwechsel die Standardausgabe ausgegeben werden. void displayalertinfo() const; Ausgabe der Werte der alarmfunktionsspezifischen Datenkomponeneten (Alarmzeit und Alarmflag) in die Standard-Ausgabe in folgendem Format : " Alarmzeit : hh:mm.ss an" bzw. " Alarmzeit : hh:mm.ss aus" Die folgenden öffentlichen Memberfunktionen sollen die entsprechenden Memberfunktionen der indirekten Basisklasse UhrMitDatum überschreiben : int tickclock(int); Erhöhung der Uhrzeit um die durch den Parameter angegebene Anzahl Sekunden sowie Erhöhung des Datums wenn die Erhöhung der Uhrzeit den Übergang zu einem neuen Tag bewirkt (Übergang von 23: :00.00) Erzeugung eines Alarms, wenn durch die Erhöhung der Uhrzeit die Alarmzeit erreicht bzw. überschritten wird. Funktionswert : wie Uhr::tickClock()

4 void displayclock() const; Ausgabe der Uhrzeit sowie der Alarmzeit und des Zustands des Alarmflags in folgendem Format (Beispiel für eingeschaltete Weckerfunktion) : "Uhrzeit : hh:mm.ss Alarmzeit : hh:mm.ss an" Formulieren Sie die Definition der Klasse Wecker in der Header-Datei Wecker.h und die Implementierung der Klasse in der C++-Quell-Datei Wecker.cpp. Erstellen Sie ein kleines Testprogramm unter Verwendung des zur Verfügung stehenden C++-Quell-Moduls Ueb3c_main.cpp. Machen Sie sich klar, wie und an welchen Stellen des Programms Polymorphie realisert wird.

5 Übungen zu C++ (3-4) Anlage 1 : Inhalt der Header-Datei "Zeit.h" // Header-Datei Zeit.h // Definition der Klasse Zeit #ifndef ZEIT_H #define ZEIT_H class Zeit { public : Zeit(int=0, int=0, long=0); // Initialisierung mit Stunde, Min, Sek void settime(int, int, long); // Setzen von Stunde, Min, Sek void resettime(); // Setzen von Std=0, Min=0, Sek=0 void printtime() const; // Ausgabe Zeit hh:mm:ss --> stdout long timeassecs() const; // Rückgabe der Zeit in Sekunden Zeit& operator++(); Zeit operator++(int); Zeit& operator--(); Zeit operator--(int); Zeit operator+(const Zeit&); Zeit operator+(long); Zeit operator-(const Zeit&); Zeit operator-(long); Zeit& operator+=(const Zeit&); Zeit& operator+=(long); Zeit& operator-=(const Zeit&); Zeit& operator-=(long); // Increment um 1 Sek (Prefix) // Increment um 1 Sek (Postfix) // Decrement um 1 Sek (Prefix) // Decrement um 1 Sek (Postfix) // Addition von Sekunden // Subtraktion von Sekunden // Erhoehung der Zeit um Sekunden // Erniedrigung der Zeit um Sekunden operator>=(const Zeit&) const; // Vergleich von Zeiten operator>(const Zeit&) const; operator<=(const Zeit&) const; operator<(const Zeit&) const; operator==(const Zeit&) const; operator!=(const Zeit&) const; private : long m_lsek; int m_imin; int m_istd; int normalize(); }; #endif

6 Übungen zu C++ (3-5) Anlage 2 : Inhalt der Header-Datei "Datum.h" // Header-Datei Datum.h // Definition der Klasse Datum #ifndef DATUM_H #define DATUM_H class Datum { public: Datum(); // Initialisierung mit // (Tag=1, Monat=1, Jahr=0) Datum(int, int, int); // Initialisierung mit // (Tag, Monat, Jahr) void setdate(int, int, int); // Setzen von (Tag, Monat, Jahr) void printdate() const; // Ausgabe Tag.Monat.Jahr --> stdout getschjahr() const; // Rueckgabe true, wenn Schaltjahr int dayoftheyear() const; // Tag und Monat als "day of the year" Datum& operator++(); Datum operator++(int); Datum& operator--(); Datum operator--(int); Datum& operator+=(int); Datum& operator-=(int); Datum operator+(int); Datum operator-(int); // Increment um 1 Tag (Prefix) // Increment um 1 Tag (Postfix) // Decrement um 1 Tag (Prefix) // Decrement um 1 Tag (Postfix) // Erhoehung des Datums um Tage // Erniedrigung des Datums um Tage // Addition von Tagen // Subtraktion von Tagen operator>=(const Datum&) const; // Vergleich zweier Daten operator>(const Datum&) const; operator<=(const Datum&) const; operator<(const Datum&) const; operator==(const Datum&) const; operator!=(const Datum&) const; private: int m_itag; int m_imonat; int m_ijahr; m_bschjahr; void adjustdate(); }; #endif

Übungen zu C++ (4-1)

Übungen zu C++ (4-1) BEREICH DATENTECHNIK Prof. Dr. A. Irber Stand: 7.2.2007 Übungen zu C++ (4-1) Allgemeines Im vorliegenden Versuch soll schrittweise die folgende Klassenhierarchie entwickelt werden : Uhr UhrMitDatum UhrMitWeckerUndDatum

Mehr

OOP und Angewandte Mathematik (Praktikum 1) Eine Einführung in die Anwendung objektorientierter Konzepte in der angewandten Mathematik

OOP und Angewandte Mathematik (Praktikum 1) Eine Einführung in die Anwendung objektorientierter Konzepte in der angewandten Mathematik (Praktikum 1) Eine Einführung in die Anwendung objektorientierter Konzepte in der angewandten Mathematik WS 2011/12 Inhalt Klassen in C++ Beispiele, mit Aufzeigen der Trennung von Spezifikation und Implementierung

Mehr

Name: Klausur Informatik III WS 2003/04

Name: Klausur Informatik III WS 2003/04 1 : Methodenimplementierung ca. 42 Punkte Gegeben ist die Klasse Mitarbeiter. Listing 1: (./Code1/Mitarbeiter.h) using namespace std; // globale Variable fuer Ausgabedatei // kann entsprechend

Mehr

Übungen zu Programmieren 3 (C++) (4-1)

Übungen zu Programmieren 3 (C++) (4-1) BEREICH DATENTECHNIK U CQ 034 01 TH 02 Übungen zu Programmieren 3 (C++) (4-1) Allgemeines Ziel dieser Praktikumsaufgabe ist die Realisierung eines einfachen Telefonbuch-Verwaltungsprogramms mit dem Namen

Mehr

Objektorientiertes Programmieren mit C++ für Fortgeschrittene

Objektorientiertes Programmieren mit C++ für Fortgeschrittene BEREICH DATENTECHNIK I CQ 400 00 TH 02 Objektorientiertes Programmieren mit C++ für Fortgeschrittene Kapitel 4 4. Ergänzungen zur Laufzeitpolymorphie 4.1. Abstrakte Klassen 4.2. Laufzeittypinformation

Mehr

Vorbereitende Aufgaben

Vorbereitende Aufgaben Praktikum zu Einführung in die Informatik für LogWiIngs und WiMas Wintersemester 2015/16 Fakultät für Informatik Lehrstuhl 14 Lars Hildebrand, Marcel Preuß, Iman Kamehkhosh, Marc Bury, Diana Howey Übungsblatt

Mehr

Klassen. C++ Übung am 02. Juni 2016

Klassen. C++ Übung am 02. Juni 2016 Klassen C++ Übung am 02. Juni 2016 Klassen - der Kern objektorientierter Programmierung - Festlegung der Daten und Funktionen einer Klasse - Deklaration als public oder private - Konstruktoren erzeugen

Mehr

Praktikum Betriebssysteme 1. Aufgabe (1)

Praktikum Betriebssysteme 1. Aufgabe (1) FG TECHNISCHE INFORMATIK U BS 041 01 TH 09 Praktikum Betriebssysteme 1. Aufgabe (1) Es wird ein unter LINUX lauffähiges C++-Programm ptab, mit dem Informationen über die Partitionierung von Festplatten

Mehr

Thema heute: Vererbung und Klassenhierarchien. Abgeleitete Klassen. Vererbung von Daten und Funktionen. Virtuelle Funktionen

Thema heute: Vererbung und Klassenhierarchien. Abgeleitete Klassen. Vererbung von Daten und Funktionen. Virtuelle Funktionen 1 Thema heute: Vererbung und Klassenhierarchien Abgeleitete Klassen Vererbung von Daten und Funktionen Virtuelle Funktionen 2 Vererbung oft besitzen verschiedene Datentypen einen gemeinsamen Kern Beispiel:

Mehr

Programmieren in JAVA. Kapitel 0

Programmieren in JAVA. Kapitel 0 FG TECHNISCHE INFORMATIK V JV 000 00 TH 01 Programmieren in JAVA Kapitel 0 0. Grundkonzepte der Objektorientierten Programmierung 0.1. Objekte und Klassen 0.2. Kapselung 0.3. Vererbung 0.4. Polymorphie

Mehr

Programmieren II Abstrakte Klassen / Virtuelle Methoden. Programmieren II Abstrakte Klassen / Virtuelle Methoden

Programmieren II Abstrakte Klassen / Virtuelle Methoden. Programmieren II Abstrakte Klassen / Virtuelle Methoden Einleitende Bemerkungen Einleitende Bemerkungen Aspekte Aufbau von sinnvollen Klassenhierarchien Verwaltung von Objekten unterschiedlichen Typs Mitarbeiter Besonderheiten der Anwendung jeder Angehörige

Mehr

Vorbereitende Aufgaben

Vorbereitende Aufgaben Praktikum zu Einführung in die Informatik für LogWiIngs und WiMas Wintersemester 2017/18 Fakultät für Informatik Lehrstuhl 14 Lars Hildebrand Übungsblatt 4 Besprechung: 13. 17.11.2017 (KW 46) Vorbereitende

Mehr

4. Objektorientierte Programmierung mit C++

4. Objektorientierte Programmierung mit C++ 4. Objektorientierte Programmierung mit C++ Einführung C++ / Entwicklung der Sprachfamilie Erweiterungen der Sprache C: Ein- und Ausgabe, Referenzen, Speicherallokation und Freigabe Grundlagen des Typkonzepts

Mehr

Grundlagen der Informatik

Grundlagen der Informatik Grundlagen der Informatik Musterklausur 1. Dynamische Datenstrukturen und objektorientierte Programmierung Zur Verwaltung einer digitalen Fotogalerie sollen Techniken der objektorientierten Programmierung

Mehr

Überblick. Überblick. Abstrakte Klassen - rein virtuelle Funktionen Beispiele

Überblick. Überblick. Abstrakte Klassen - rein virtuelle Funktionen Beispiele Überblick 1. Einführung C++ / Entwicklung/ Sprachfamilie 2. Nicht objektorientierte Erweiterungen von C 2.1 Das Ein-/Ausgabekonzept von C++ 2.2 Referenzen in C++ 2.3 Heap-Allokatoren in C++ 3. Grundlagen

Mehr

Prüfung aus PROGRAMMIEREN 3 (SS 2003)

Prüfung aus PROGRAMMIEREN 3 (SS 2003) Fachhochschule München Bereich Datentechnik Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik R. Thomas Prüfung aus PROGRAMMIEREN 3 (SS 2003) Arbeitszeit 90 Minuten 16.Juli 2003 Beliebige eigene Unterlagen

Mehr

Objektorientierung: Klassen und Objekte

Objektorientierung: Klassen und Objekte Objektorientierung: Klassen und Objekte Klasse: Beschreibung für eine Menge von Objekten Schablone, Bauplan abstrakte Form Objekt: Instanz einer Klasse konkreter Inhalt (Werte) Klassen bestehen aus Attributen

Mehr

Lösung der OOP-Prüfung WS12/13

Lösung der OOP-Prüfung WS12/13 2.1.2013 Lösung der OOP-Prüfung WS12/13 1. Aufgabe a) Da der Konstruktor im protected-bereich steht, können keine eigenständigen Objekte der Klasse angelegt werden. Durch den protected-konstruktor wird

Mehr

C++ Teil 10. Sven Groß. 17. Dez IGPM, RWTH Aachen. Sven Groß (IGPM, RWTH Aachen) C++ Teil Dez / 14

C++ Teil 10. Sven Groß. 17. Dez IGPM, RWTH Aachen. Sven Groß (IGPM, RWTH Aachen) C++ Teil Dez / 14 C++ Teil 10 Sven Groß IGPM, RWTH Aachen 17. Dez 2014 Sven Groß (IGPM, RWTH Aachen) C++ Teil 10 17. Dez 2014 1 / 14 Themen der letzten Vorlesung Objektorientierung und Klassen Attribute / Datenelemente

Mehr

Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure (alias Einführung in die Programmierung)

Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure (alias Einführung in die Programmierung) Wintersemester 2005/06 Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure (alias Einführung in die Programmierung) (Vorlesung) Prof. Dr. Günter Rudolph Fachbereich Informatik Lehrstuhl

Mehr

Schlussendlich geben wir die Listen aus. Es kommt zu folgender Ausgabe:

Schlussendlich geben wir die Listen aus. Es kommt zu folgender Ausgabe: Musterlösung Übung 7 Aufgabe 1 Sehen wir uns zu allererst das gegebene Forth Programm an: 0 3 new - list constant list1 list1 5 new - list constant list2 list1 6 new - list constant list3 list2 2 new -

Mehr

C++ Teil 9. Sven Groß. 17. Juni Sven Groß (IGPM, RWTH Aachen) C++ Teil Juni / 17

C++ Teil 9. Sven Groß. 17. Juni Sven Groß (IGPM, RWTH Aachen) C++ Teil Juni / 17 C++ Teil 9 Sven Groß 17. Juni 2016 Sven Groß (IGPM, RWTH Aachen) C++ Teil 9 17. Juni 2016 1 / 17 Themen der letzten Vorlesung Objektorientierung und Klassen Attribute / Datenelemente Methoden / Elementfunktionen

Mehr

HSR Rapperswil 2001 Markus Rigling. Programmieren: Vererbung. 1 Variante 2

HSR Rapperswil 2001 Markus Rigling. Programmieren: Vererbung. 1 Variante 2 HSR Rapperswil 2001 Markus Rigling Programmieren: Vererbung 1 Variante 2 Inhaltsverzeichnis: 1. Was ist Vererbung...3 2. Anwendung...3 3. Realisierung...3 4. Vorgehensweise zur Erstellung einer Kind-Klasse...3

Mehr

Objektorientiertes Programmieren mit C++ für Fortgeschrittene

Objektorientiertes Programmieren mit C++ für Fortgeschrittene BEREICH DATENTECHNIK I CQ 200 00 TH 02 Objektorientiertes Programmieren mit C++ für Fortgeschrittene Kapitel 2 2. Ergänzungen zum Überladen von Operatoren 2.1. Increment- und Decrement-Operator 2.2. Funktionsaufruf-Operator

Mehr

Matrikelnummer:

Matrikelnummer: Übungen zur Informatik A Hauptklausur 20.02.2003 Universität Koblenz-Landau Institut für Informatik WS 2002/3 Prof. Dr. Dietrich Paulus Dr. Manfred Jackel Bitte lösen Sie jede Aufgabe auf dem jeweiligen

Mehr

Klausur Programmieren 2 SS 2016

Klausur Programmieren 2 SS 2016 Klausur Programmieren 2 SS 2016 Name Gruppe 1 Vorname Dauer 90 min Matrikelnummer Hilfsmittel keine Die Klausur ist mit 50 Punkten sicher bestanden. Hinweise: Formulieren Sie Ihre Lösungen auf dem Aufgabenblatt

Mehr

Vererbung und Polymorphie

Vererbung und Polymorphie Vererbung und Polymorphie Marc Satkowski, Sascha Peukert 29. September 2016 C# Kurs Gliederung 1. Methodenüberladung 2. Vererbung Polymorphie Methoden- & Eigenschaftsüberschreibung Weitere Schlüsselwörter

Mehr

OOP und Angewandte Mathematik. Eine Einführung in die Anwendung objektorientierter Konzepte in der angewandten Mathematik

OOP und Angewandte Mathematik. Eine Einführung in die Anwendung objektorientierter Konzepte in der angewandten Mathematik Eine Einführung in die Anwendung objektorientierter Konzepte in der angewandten Mathematik WS 2011/12 Inhalt Test-Besprechung! Ziele verdeutlichen Große Bild von OOP Wiederholung: Einbettung als Technik

Mehr

FH D. Objektorientierte Programmierung in Java FH D FH D. Prof. Dr. Ing. André Stuhlsatz. Wiederholung: Gerüstbeispiel. Vererbungshierarchie: Typ 0

FH D. Objektorientierte Programmierung in Java FH D FH D. Prof. Dr. Ing. André Stuhlsatz. Wiederholung: Gerüstbeispiel. Vererbungshierarchie: Typ 0 9 Objektorientierte Programmierung in Java Prof. Dr. Ing. André Stuhlsatz Wiederholung: Gerüstbeispiel Ein Duo, Quarto oder Sexto ist ein Gerüst. Die Klassen Duo, Quarto und Sexto sollen durch Vererbung

Mehr

Vorlesung Objektorientierte Programmierung Klausur

Vorlesung Objektorientierte Programmierung Klausur Prof. Dr. Stefan Brass 16. Februar 2007 Dipl.-Inform. Annett Thüring Institut für Informatik MLU Halle-Wittenberg Vorlesung Objektorientierte Programmierung Klausur Name: Matrikelnummer: Studiengang: Aufgabe

Mehr

Grundlagen der Informatik

Grundlagen der Informatik Grundlagen der Informatik Polymorphie, Abstrakte Klassen, Mehrfachvererbung Prof. Dr.-Ing. Thomas Wiedemann Prof. Dr. rer.nat. Ralph Großmann Fachgebiet Informatik / Mathematik Überblick zum Inhalt Klassen-3

Mehr

3. Semester : 1. Prüfung

3. Semester : 1. Prüfung 3. Semester : 1. Prüfung Name : Die gesamte Prüfung bezieht sich auf die!! Prüfungsdauer: 90 Minuten mit Kugelschreiber oder Tinte schreiben Lösungen können direkt auf die Aufgabenblätter geschrieben werden

Mehr

Vorkurs Informatik: Erste Schritte der Programmierung mit C++

Vorkurs Informatik: Erste Schritte der Programmierung mit C++ Vorkurs Informatik WS 14/15 Vorkurs Informatik: Erste Schritte der Programmierung mit C++ Tag 3: Objektorientiere Programmierung 8. Oktober 2014 Vorkurs Informatik WS 14/15 > Einführung Agenda 1 Einführung

Mehr

1 Aufgaben 1.1 Umgebungsvariable setzen: CLASSPATH

1 Aufgaben 1.1 Umgebungsvariable setzen: CLASSPATH 1 Aufgaben 1.1 Umgebungsvariable setzen: CLASSPATH Die Umgebungsvariable CLASSPATH kann im Hamster-Simulator sowohl für Compiler als auch für die Ausführung des Hamster-Programms gesetzt werden: Hierdurch

Mehr

Exceptions und Vererbung

Exceptions und Vererbung Exceptions und Vererbung Marc Satkowski 20. November 2016 C# Kurs Gliederung 1. Vererbung Polymorphie Methoden- & Eigenschaftsüberschreibung Weitere Schlüsselwörter 2. Exceptions Eigene Exceptions Handling

Mehr

Programmieren in C++ Überladen von Methoden und Operatoren

Programmieren in C++ Überladen von Methoden und Operatoren Programmieren in C++ Überladen von Methoden und Operatoren Inhalt Überladen von Methoden Überladen von Operatoren Implizite und explizite Konvertierungsoperatoren 7-2 Überladen von Methoden Signatur einer

Mehr

DAP2-Programmierpraktikum Einführung in C++ (Teil 2)

DAP2-Programmierpraktikum Einführung in C++ (Teil 2) DAP2-Programmierpraktikum Einführung in C++ (Teil 2) Carsten Gutwenger 18. April 2008 Lehrstuhl 11 Algorithm Engineering Fakultät für Informatik, TU Dortmund Überblick Dynamischer Speicher Klassen und

Mehr

Prinzipien der objektorientierten Programmierung (OOP)

Prinzipien der objektorientierten Programmierung (OOP) Die Ziele der OOP sind: - bessere Warbarkeit - Wiederverwendbarkeit 1.) Datenkapselung Prinzipien der objektorientierten Programmierung (OOP) Komplexe Datenstrukturen (wie zb ein Stack) werden vom Anwendungsprogramm

Mehr

Selbststudium OOP4 Auftrag

Selbststudium OOP4 Auftrag Selbststudium OOP4 Auftrag Kapitel 3.6 1. Wie deklarieren Sie eine Referenzvariable? Mit new z.b. Student studenta = new Stundent( Meier ); 2. Zeichnen Sie das Objektdiagramm zum BlueJ Picture Projekt

Mehr

Lambda-Funktionen. Lambda-Funktionen. Lambda-Funktionen sollen

Lambda-Funktionen. Lambda-Funktionen. Lambda-Funktionen sollen Lambda-Funktionen Lambda-Funktionen sind Funktionen ohne Namen. definieren ihre Funktionalität an Ort und Stelle. können wie Daten kopiert werden. können ihren Aufrufkontext speichern. Lambda-Funktionen

Mehr

Grundkurs C++ IDE Klassenhierarchien

Grundkurs C++ IDE Klassenhierarchien Grundkurs C++ IDE Klassenhierarchien Martin Knopp 03.05.2017 Folie 1/34 GK C++: IDE, Klassenhierarchien Martin Knopp 03.05.2017 IDE Integrated Development Environment Wir empfehlen: Qt Creator (Bestandteil

Mehr

Übungsblatt Programmierung und Software-Entwicklung Generizität, Interfaces, Listen, Sortieralgorithmen & JUnit

Übungsblatt Programmierung und Software-Entwicklung Generizität, Interfaces, Listen, Sortieralgorithmen & JUnit Übungsblatt Programmierung und Software-Entwicklung Generizität, Interfaces, Listen, Sortieralgorithmen & JUnit Aufgabe : Die allgemeine Object-Liste Gegeben sei folgendes UML-Klassendiagramm: MyObjectList

Mehr

DAP2 Praktikum Blatt 2

DAP2 Praktikum Blatt 2 Fakultät für Informatik Lehrstuhl 11 / Algorithm Engineering Prof. Dr. Petra Mutzel, Carsten Gutwenger Sommersemester 2009 DAP2 Praktikum Blatt 2 Ausgabe: 28. April Abgabe: 13. 15. Mai Langaufgabe 2.1

Mehr

Crashkurs C++ Wiederholung

Crashkurs C++ Wiederholung Crashkurs C++ Wiederholung #include int main(void) { int i, j; bool is_prime; for (j = 1; j < 1000; j += 2) { is_prime = true; for (i = 3; i

Mehr

Grundkurs C++ IDE Klassenhierarchien

Grundkurs C++ IDE Klassenhierarchien Grundkurs C++ IDE Klassenhierarchien Martin Knopp & Johannes Feldmaier 20.04.2016 Folie 1/35 GK C++: IDE, Klassenhierarchien Martin Knopp & Johannes Feldmaier 20.04.2016 IDE Integrated Development Environment

Mehr

Der Ball kann angezeigt werden: anzeigen( ) {... } Der Ball kann z.b. seine Größe verändern: groesseaendern(int veraenderung) {... } usw.

Der Ball kann angezeigt werden: anzeigen( ) {... } Der Ball kann z.b. seine Größe verändern: groesseaendern(int veraenderung) {... } usw. Objekt-Orientierung Die ersten objektorientierten Sprachen wurden ab 1967 entwickelt (Simula, Smalltalk). Die Grundidee besteht darin, Objekte der realen Welt abzubilden. Java-Programme bestehen aus Klassen.

Mehr

Vokabeln. 4.1 Benutzer definierte Datentypen. Kapitel 4. Prof. Dr. Gerhard Berendt C++ oop? SS 2002 Arbeitsblatt 4

Vokabeln. 4.1 Benutzer definierte Datentypen. Kapitel 4. Prof. Dr. Gerhard Berendt C++ oop? SS 2002 Arbeitsblatt 4 4.1 Benutzer definierte Datentypen C++ unterstützt die Einführung benutzer definierter Datentypen (auch Abstrakte Datentypen (ADT) genannt). ADTs bieten einen guten Einstieg in das Paradigma der objekt

Mehr

Klausur Grundlagen der Programmierung

Klausur Grundlagen der Programmierung Klausur Grundlagen der Programmierung Aufgabenstellung: Martin Schultheiß Erreichte Punktzahl: von 60 Note: Allgemeine Hinweise: Schreiben Sie bitte Ihren Namen auf jedes der Blätter Zugelassene Hilfsmittel

Mehr

Einführung in die Programmierung

Einführung in die Programmierung Technische Universität München WS 2003/2004 Institut für Informatik Prof. Dr. Christoph Zenger Semestralklausur Einführung in die Programmierung Semestralklausur Java (Lösungsvorschlag) 1 Die Klasse ArrayList

Mehr

Modernes C++ Compilation Firewall Exception-Safe Function Calls. Philippe Lieser

Modernes C++ Compilation Firewall Exception-Safe Function Calls. Philippe Lieser Modernes C++ Compilation Firewall Exception-Safe Function Calls Philippe Lieser Compilation Firewall 2 Compilation Firewall - Problem wenn im Header File die Klassendefinition geändert wird, muss sämtlicher

Mehr

Informatik I Eprog HS12

Informatik I Eprog HS12 software evolution & architecture lab Informatik I Eprog HS12 Übung 11 1 Aufgabe: Interfaces & Visitor-Pattern 1.1 Lernziele 1. Die Verwendung von Interfaces trainieren. 2. Das Visitor Design-Pattern kennenlernen.

Mehr

1 Klassen und Objekte

1 Klassen und Objekte 1 Klassen und Objekte Datentyp - Spezifikation des Typs von Datenobjekten Datenstruktur - logische Ordnung von Elementen eines Datentyps - zur (effizienten) Speicherung, Verwaltung, Zugriff - auf die Elemente

Mehr

Überblick. 6. Konstruktor und Destruktor - obligatorische Elementfunktionen einer Klasse

Überblick. 6. Konstruktor und Destruktor - obligatorische Elementfunktionen einer Klasse Überblick 1. Einführung C++ / Entwicklung/ Sprachfamilie 2. Nicht objektorientierte Erweiterungen von C 2.1 Das Ein-/Ausgabekonzept von C++ 2.2 Referenzen in C++ 2.3 Heap-Allokatoren in C++ 3. Grundlagen

Mehr

Klassen. Kapitel Klassendeklaration

Klassen. Kapitel Klassendeklaration Kapitel 4 Klassen Wir kommen nun zu einem sehr wichtigen Aspekt der OOT: zu den Klassen. Eine Klasse ist eine vom Benutzer definierte Datenstruktur, eine Sammlung von Variablen (unterschiedlichen Typs)

Mehr

C++ Teil 12. Sven Groß. 18. Jan Sven Groß (IGPM, RWTH Aachen) C++ Teil Jan / 11

C++ Teil 12. Sven Groß. 18. Jan Sven Groß (IGPM, RWTH Aachen) C++ Teil Jan / 11 C++ Teil 12 Sven Groß 18. Jan 2016 Sven Groß (IGPM, RWTH Aachen) C++ Teil 12 18. Jan 2016 1 / 11 Themen der letzten Vorlesung Wiederholung aller bisherigen Themen: Datentypen und Variablen Operatoren Kontrollstrukturen

Mehr

Klausur: Grundlagen der Informatik I, am 06. Februar 2009 Gruppe: A Dirk Seeber, h_da, Fb Informatik. Nachname: Vorname: Matr.-Nr.

Klausur: Grundlagen der Informatik I, am 06. Februar 2009 Gruppe: A Dirk Seeber, h_da, Fb Informatik. Nachname: Vorname: Matr.-Nr. Seite 1 von 9 Hiermit bestätige ich, dass ich die Übungsleistungen als Voraussetzung für diese Klausur in folgender Übung erfüllt habe. Jahr: Übungsleiter: Unterschrift: 1. Aufgabe ( / 12 Pkt.) Was liefert

Mehr

Musterlösung Stand: 5. Februar 2009

Musterlösung Stand: 5. Februar 2009 Fakultät IV Elektrotechnik/Informatik Probeklausur Einführung in die Informatik I Hinweis: Diese Probeklausur ist eine kleine Aufgabensammlung, die etwa dem Schwierigkeitsgrad der Teilleistung TL 2 (Programmiertest)

Mehr

3D Programmierpraktikum: Einführung in C++ - Teil 2

3D Programmierpraktikum: Einführung in C++ - Teil 2 3D Programmierpraktikum: Einführung in C++ - Teil 2 Praktikum 3D Programmierung Sebastian Boring, Otmar Hilliges Donnerstag, 4. Mai 2006 LMU München Medieninformatik Boring/Hilliges 3D Programmierpraktikum

Mehr

Implementieren von Klassen

Implementieren von Klassen Implementieren von Klassen Felder, Methoden, Konstanten Dr. Beatrice Amrhein Überblick Felder/Mitglieder (Field, Member, Member-Variable) o Modifizierer Konstanten Methoden o Modifizierer 2 Felder und

Mehr

Klassen und Objekte. Einführung in Java. Folie 1 von Mai Ivo Kronenberg

Klassen und Objekte. Einführung in Java. Folie 1 von Mai Ivo Kronenberg Klassen und Objekte Einführung in Java Folie 1 von 28 12. Mai 2011 Ivo Kronenberg Inhalt Objekte Klassendefinitionen Datenelemente (Klassenattribute) Instanzieren von Objekten Konstruktoren Vergleich primitive

Mehr

124 Kompetenzorientierte Aufgaben im Informatikunterricht

124 Kompetenzorientierte Aufgaben im Informatikunterricht 124 Kompetenzorientierte Aufgaben im Informatikunterricht 4.2 Aufgaben 4.2.1 Aufgabe 1: Kühlschrank 4.2.1.1 Aufgabenstellung Ein einfacher Kühlschrank besitzt einen Ein-Aus-Schalter, der jederzeit betätigt

Mehr

Einführung in das Objektorientierte Programmieren mit C++

Einführung in das Objektorientierte Programmieren mit C++ BEREICH DATENTECHNIK I CP 700 00 TH 03 Einführung in das Objektorientierte Programmieren mit C++ Kapitel 7 7. Laufzeit-Polymorphie 7.1. Frühes und spätes Binden 7.2. Virtuelle Funktionen FG TECHNISCHE

Mehr

4. Objektorientierte Programmierung mit C++

4. Objektorientierte Programmierung mit C++ 4. Objektorientierte Programmierung mit C++ Einführung C++ / Entwicklung/ Sprachfamilie Nicht objektorientierte Erweiterungen von C Grundlagen des Typkonzepts von C++ Ziele der Objektorientierung Objekt

Mehr

Informatik 1 MaVt FS Übung 10

Informatik 1 MaVt FS Übung 10 Informatik 1 MaVt FS 2010 Übung 10 Claudia Kuster ckuster@inf.ethz.ch Mittwoch 13-15h HG E 27 http://graphics.ethz.ch/~ckuster/teaching/mavt_info1_2010.html Vorlesung Objektorientierte Programmierung Konstruktoren

Mehr

Einstieg in die Informatik mit Java

Einstieg in die Informatik mit Java 1 / 35 Einstieg in die Informatik mit Java Vererbung Gerd Bohlender Institut für Angewandte und Numerische Mathematik Gliederung 2 / 35 1 Grundlagen 2 Verdeckte Variablen 3 Verdeckte Methoden 4 Konstruktoren

Mehr

Übung HP Musterlösung zu Aufgabe 9:

Übung HP Musterlösung zu Aufgabe 9: Musterlösung zu Aufgabe 9: 1. Aufteilung in Cpp und H: CPP: Enthält die Klassenimplementation und die Hauptmethode /*Autor: Nicola Greth * Uebung 8 * Klasse Cis_wstring */ #include #include

Mehr

Prof. W. Henrich Seite 1

Prof. W. Henrich Seite 1 Klasse - ist ein benutzerdefinierter Datentyp (Referenztyp) - hat Datenelemente - hat Methoden - Konstruktor ist spezielle Methode zum Erstellen eines Objektes vom Typ der Klasse (Instanz) - jede Klasse

Mehr

C++ Klassen, Vererbung. Philipp Lucas. Sebastian Hack. Wintersemester 2008/09. saarland.

C++ Klassen, Vererbung. Philipp Lucas. Sebastian Hack. Wintersemester 2008/09. saarland. C++ Klassen, Vererbung Philipp Lucas phlucas@cs.uni-sb.de Sebastian Hack hack@cs.uni-sb.de Wintersemester 2008/09 saarland university computer science 1 Inhalt Klassen in C++ Sichtbarkeit Erzeugen von

Mehr

Kurze Einführung in die Benutzung des Dokumentationswerkzeugs Doxygen

Kurze Einführung in die Benutzung des Dokumentationswerkzeugs Doxygen Kurze Einführung in die Benutzung des Dokumentationswerkzeugs 2008 Gliederung 1 Zweck 2 Gliederung Zweck 1 Zweck 2 Zweck Zweck Erstellen einer übersichtlichen, zentralen Dokumentation im HTML-Format Überblick

Mehr

Objektorientierung. Klassen und Objekte. Dr. Beatrice Amrhein

Objektorientierung. Klassen und Objekte. Dr. Beatrice Amrhein Objektorientierung Klassen und Objekte Dr. Beatrice Amrhein Überblick Konzepte der Objektorientierten Programmierung Klassen und Objekte o Implementierung von Klassen o Verwendung von Objekten 2 Konzepte

Mehr

Objektorientierte Programmierung Studiengang Medieninformatik

Objektorientierte Programmierung Studiengang Medieninformatik Objektorientierte Programmierung Studiengang Medieninformatik Hans-Werner Lang Hochschule Flensburg Vorlesung 2 22.03.2017 Was bisher geschah... Klassen und Objekte Attribute und Methoden Klasse Bruch

Mehr

Begriffe 1 (Wiederholung)

Begriffe 1 (Wiederholung) Begriffe 1 (Wiederholung) Klasse Eine Klasse ist der Bauplan für ein oder mehrere Objekte. In einer Klasse werden Dienste (Methoden) zur Verfügung gestellt. Klassennamen beginnen mit einem Großbuchstaben.

Mehr

Programmierkurs C/C++

Programmierkurs C/C++ Blockkurs: "Einführung in C/C++" Programmierkurs C/C++ Freitag Sandro Andreotti andreott@inf.fu-berlin.de WS 2008/09 1 Blockkurs: "Einführung in C/C++" 2 Vererbung Klassen erben die Member von Basisklassen:

Mehr

Thema heute: Vererbung und Klassenhierarchien. Abgeleitete Klassen. Vererbung von Daten und Funktionen. Virtuelle Funktionen

Thema heute: Vererbung und Klassenhierarchien. Abgeleitete Klassen. Vererbung von Daten und Funktionen. Virtuelle Funktionen 1 Thema heute: Vererbung und Klassenhierarchien Abgeleitete Klassen Vererbung von Daten und Funktionen Virtuelle Funktionen 2 Vererbung oft besitzen verschiedene Datentypen einen gemeinsamen Kern Beispiel:

Mehr

14 Abstrakte Klassen, finale Klassen, Interfaces

14 Abstrakte Klassen, finale Klassen, Interfaces Eine abstrakte Objekt-Methode ist eine Methode, für die keine Implementierung bereit gestellt wird. Eine Klasse, die abstrakte Objekt-Methoden enthält, heißt ebenfalls abstrakt. Für eine abstrakte Klasse

Mehr

Info-2, Klausurvorbereitung, SS 2016

Info-2, Klausurvorbereitung, SS 2016 Info-2, Klausurvorbereitung, SS 2016 Die folgenden Fragen dienen der Vorbereitung auf die Klausur. Die hier gestellten Aufgaben sind umfangreicher als in der Klausur. In der Klausur sind die Fragen schriftlich,

Mehr

Themen. Statische Methoden inline Methoden const Methoden this Zeiger Destruktor Kopierkonstruktor Überladen von Operatoren

Themen. Statische Methoden inline Methoden const Methoden this Zeiger Destruktor Kopierkonstruktor Überladen von Operatoren Themen Statische Methoden inline Methoden const Methoden this Zeiger Destruktor Kopierkonstruktor Überladen von Operatoren Statische Methoden Klassenmethoden Merkmal der Klasse nicht eines einzelnen Objekts

Mehr

Programmierkurs C/C++

Programmierkurs C/C++ Blockkurs: "Einführung in C/C++" Programmierkurs C/C++ Donnerstag Sandro Andreotti andreott@inf.fu-berlin.de WS 2008/09 1 Structs Blockkurs: "Einführung in C/C++" 2 Structs sind Bündel von Variablen (unter

Mehr

14 Abstrakte Klassen, finale Klassen, Interfaces. Auswertung von Ausdrücken. Beispiel. Abstrakte Methoden und Klassen

14 Abstrakte Klassen, finale Klassen, Interfaces. Auswertung von Ausdrücken. Beispiel. Abstrakte Methoden und Klassen Auswertung von Ausdrücken Eine abstrakte Objekt-Methode ist eine Methode, für die keine Implementierung bereit gestellt wird. Eine Klasse, die abstrakte Objekt-Methoden enthält, heißt ebenfalls abstrakt.

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen II

Algorithmen und Datenstrukturen II Algorithmen und Datenstrukturen II in JAVA D. Rösner Institut für Wissens- und Sprachverarbeitung Fakultät für Informatik Otto-von-Guericke Universität Magdeburg Sommer 2009, 31. März 2009, c 2009 D.Rösner

Mehr

Vorkurs Informatik: Erste Schritte der Programmierung mit C++

Vorkurs Informatik: Erste Schritte der Programmierung mit C++ Vorkurs Informatik WS 14/15 Vorkurs Informatik: Erste Schritte der Programmierung mit C++ Arne Nägel, Andreas Vogel, Gabriel Wittum Lehrstuhl Modellierung und Simulation Goethe-Center for Scientific Computing

Mehr

PIC16 Programmierung in HITECH-C

PIC16 Programmierung in HITECH-C PIC16 Programmierung in HITECH-C Operatoren: Arithmetische Operatoren - binäre Operatoren + Addition - Subtraktion * Multiplikation / Division % Modulo + - * / sind auf ganzzahlige und reelle Operanden

Mehr

Praktikum zu Einführung in die Informatik für LogWiIngs und WiMas Wintersemester 2017/18. Vorbereitende Aufgaben

Praktikum zu Einführung in die Informatik für LogWiIngs und WiMas Wintersemester 2017/18. Vorbereitende Aufgaben Praktikum zu Einführung in die Informatik für LogWiIngs und WiMas Wintersemester 017/18 Fakultät für Informatik Lehrstuhl 14 Lars Hildebrand Übungsblatt 11 Besprechung: 15. 19.01.018 (KW 3) Vorbereitende

Mehr

HSR Rapperswil 2001 Markus Rigling. Programmieren: Templates Auflage

HSR Rapperswil 2001 Markus Rigling. Programmieren: Templates Auflage HSR Rapperswil 2001 Markus Rigling Programmieren: Templates 1 1. Auflage Inhaltsverzeichnis: Templates.1 1. Verwendung 3 2. Erstellen einer Templateklasse. 3 3. Faustregel zum Erstellen eines Klassentemplates..

Mehr

19. Vererbung und Polymorphie

19. Vererbung und Polymorphie 667 19. Vererbung und Polymorphie Ausdrucksbäume, Vererbung, Code-Wiederverwendung, virtuelle Funktionen, Polymorphie, Konzepte des objektorientierten Programmierens (Ausdrucks-)Bäume -(3-(4-5))*(3+4*5)/6

Mehr

einlesen n > 0? Ausgabe Negative Zahl

einlesen n > 0? Ausgabe Negative Zahl 1 Lösungen Kapitel 1 Aufgabe 1.1: Nassi-Shneiderman-Diagramm quadratzahlen Vervollständigen Sie das unten angegebene Nassi-Shneiderman-Diagramm für ein Programm, welches in einer (äußeren) Schleife Integer-Zahlen

Mehr

Aufgaben NF 11; Seite 1

Aufgaben NF 11; Seite 1 Aufgabe Ref 1: Gegeben ist die Klasse Schueler public class Schueler { private String name, vorname, kurs; // Konstruktor public Schueler(String n, String vn, String k) { name=n; vorname=vn; kurs=k; public

Mehr

Prüfung in PROGRAMMIEREN 3 WS 2006/07

Prüfung in PROGRAMMIEREN 3 WS 2006/07 Seite 1 von 6 Prüfung in PROGRAMMIEREN 3 WS 2006/07 Arbeitszeit: 90 min 1.02.2007 Hilfsmittel: beliebige eigene Das Aufgabenblatt bitte abgeben! Name: Viel Erfolg! Allgemeines Es ist ein Programm in C++

Mehr

Die Klasse java.lang.object. Thorsten Treffer

Die Klasse java.lang.object. Thorsten Treffer Die Klasse java.lang.object Thorsten Treffer 6. Dezember 2003 1 java.lang.object Die Klassenhierarchie von Java kann als Baum aufgezeichnet werden, dessen Wurzel die Klasse Object ist. Mit anderen Worten:

Mehr

Übungen zu Programmieren 3 (C++) (4-1)

Übungen zu Programmieren 3 (C++) (4-1) FG TECHNISCHE INFORMATIK U CQ 034 01 TA 01 Übungen zu Programmieren 3 (C++) (4-1) Allgemeines Ziel dieser Praktikumsaufgabe ist die Realisierung eines einfachen Telefonbuch-Anzeigeprogramms unter Einsatz

Mehr

SimpleStat mit Methoden

SimpleStat mit Methoden SimpleStat mit Methoden Als Ausgangspunkt nehmen wir folgende Definition (Version 1) von SimpleStat: double sum2; -Quadrate Dieser Objekttyp verfügt über keine Methoden und alle Datenattribute sind public.

Mehr

11 Vererbung und Klassenhierarchie

11 Vererbung und Klassenhierarchie 11 Vererbung und Klassenhierarchie Bestandteile objektorientierter Programmierung: Bestehende Klassen können durch Spezialisierung und Erweiterung weiterentwickelt werden, ohne den Programmcode der alten

Mehr

Kapitel 13. Abstrakte Methoden und Interfaces. Fachgebiet Knowledge Engineering Prof. Dr. Johannes Fürnkranz

Kapitel 13. Abstrakte Methoden und Interfaces. Fachgebiet Knowledge Engineering Prof. Dr. Johannes Fürnkranz Kapitel 13 Abstrakte Methoden und Interfaces 13. Abstrakte Klassen und Interfaces 1. Abstrakte Klassen 2. Interfaces und Mehrfachvererbung Folie 12.2 Abstrakte Methoden und Klassen Manchmal macht es überhaupt

Mehr

Grundlagen der Informatik 12. Strukturen

Grundlagen der Informatik 12. Strukturen 12. Strukturen Strukturen und deren Komponenten Strukturen im Projekt Dynamisch erstellte Strukturen Strukturen und Operatoren Strukturen und Funktionen Einfach verkettete Liste Grundlagen der Informatik

Mehr

Nachholklausur zur Vorlesung: Einführung in die objektorientierte Programmierung mit Java WS1415

Nachholklausur zur Vorlesung: Einführung in die objektorientierte Programmierung mit Java WS1415 Nachholklausur zur Vorlesung: Einführung in die objektorientierte Programmierung mit Java WS1415 Alexander Bazo 10. April 2015 Allgemeine Hinweise 1. Die Bearbeitungszeit beträgt 60 Minuten. Sie könne

Mehr

Vorlesung Datenstrukturen

Vorlesung Datenstrukturen Vorlesung Datenstrukturen Objektorientierung in C++ (3) Aspekte der Vererbung (1) Dr. Frank Seifert Vorlesung Datenstrukturen - Sommersemester 2016 Folie 546 Zuweisung bei Vererbung Dr. Frank Seifert Vorlesung

Mehr

Mikrorechentechnik II. Klassen in C++

Mikrorechentechnik II. Klassen in C++ Mikrorechentechnik II Klassen in C++ class class cfilter { float K; float T; float Ta; public: // Filterverstärkung // Filterzeitkonstante // Tastzeit Zugriffskontrolle: public, protected, private void

Mehr

JTable. W. Lang HWR Berlin, SS

JTable. W. Lang HWR Berlin, SS JTable W. Lang HWR Berlin, SS 2014 1 JTable Die Swing-Komponente JTable dient der Darstellung einer zweidimensionalen Tabelle Verwendung häufig im Zusammenhang mit Datenbankanwendungen Im Gegensatz zu

Mehr