Einblicke. Sozialbericht 2016

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1 Einblicke Sozialbericht 2016

2 SOZIALBERICHT 2016 Vorwort Impressum Herausgeber Bezirksgemeinschaft Pustertal Sozialdienste Direktion Sozialdienste Tel Redaktion Gebhard Mair, Sylvia Putzer, Patrick Psenner, Marcello Cont Layout & Druck Nadia Huber, Percha Kraler Druck, Brixen Bilder Fotos mit Einverständnis der Betroffenen Bezirksgemeinschaft Pustertal, shutterstock.com La presente relazione annuale è disponibile anche in lingua italiana e ladina. Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. chinesisches Sprichwort Das Jahr 2015 war eines, in dem die Gesellschaften in Europa einem extremen Wandel ausgesetzt waren. Nie zuvor ist den Menschen in so kurzer Zeit bewusst geworden, dass unser Lebensstandard, unsere vermeintliche Geborgenheit, unsere privilegierte Sonderrolle auf dem Erdball nur Glück auf Zeit ist. Wenn weltweit 60 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg und Tod, vor Hunger und Chancenlosigkeit sind, bleibt kein Stein auf dem anderen. Südtirol und mit ihm das Pustertal haben die Mehrbelastung durch die Asylantragsteller bisher gut geschultert. Aber wir müssen ehrlich sein. Wir haben im Vergleich mit Deutschland oder unseren Nachbarn in Tirol bislang ganz wenig mittragen müssen. Deshalb tun wir gut daran, uns auf den Wandel weiter mit Augenmaß und nüchternem Optimismus einzustellen, ihn mitzugestalten. Mauern sind die falsche Antwort. Auch im Sozialdienst weht seit Jahren der Wind des Wandels. In enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden des Pustertales ist es bislang gelungen, Bewährtes zu bewahren und trotz stagnierender Finanzflüsse das Angebot punktuell auszuweiten. Dem vorliegenden Sozialbericht kann man entnehmen, dass die Betreuungsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung und die Wohnplätze ausgebaut werden konnten. Im Hauspflegedienst wurden die Stunden ein weiteres Mal gesteigert. Möglich war und ist dies, weil die mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effizient und flexibel und mit großem Einsatz die Dienste organisieren. Dies geht nur, weil sie bereit sind, selbst Verantwortung zu übernehmen und diese Verantwortung als Chance und nicht als Risiko verstehen. Dafür gebührt allen ein aufrichtiger Dank. Dennoch werden die Sozialdienste fast täglich mit einem gewissen Unbehagen konfrontiert. Zu wenig werde getan, es bräuchte neue Ansätze im Wohnund Arbeitsbereich, mehr Projekte für Kinder und Jugendliche, mehr Unterstützung für Familien in Armut. Es stimmt, dass die Herausforderungen mehr werden. Es stimmt auch, dass für deren Bewältigung noch mehr Geld investiert werden muss. Aber es geht nicht alles von heute auf morgen. Gemeinsam muss und kann es gelingen, auch die Schwächeren in der Gesellschaft zu stärken. Das Pustertal ist ein starkes Tal. Solidarität ist in diesem Sinne nicht nur ein schönes Wort, sondern der Auftrag an jeden Einzelnen, an diesem Ziel mitzuarbeiten. Roland Griessmair Präsident Gebhard Mair Direktor 3

3 SOZIALBERICHT 2016 STATIONÄRE UND TEILSTATIONÄRE EINRICHTUNGEN Inhaltsverzeichnis Arbeit Stationäre & teilstationäre Einrichtungen 5 Arbeit 7 Wohnen 9 Rückblick Projekte Ausblick Projekte Interview Arbeit schafft Perspektive 12 Interview Arbeit in der Werkstatt Sozialsprengel 13 Pflege am Wohnort 14 Tagesstätten & Pflegegeld, Essen auf Rädern 15 Infostelle & Tagespflegeheime 16 Kinder, Jugendliche & deren Eltern 18 Erwachsene 20 Finanzielle Unterstützungen 22 Rückblick Projekte Ausblick Projekte Interview Grenzen bei der Pflege erkennen 26 Interview Unterstützung für Familien Kooperationen Netzwerke 27 AsylbewerberInnen im Pustertal 28 Freiwillige HelferInnen 29 Vereinbarungen mit privaten Trägern 30 Anders und einzigartig Die vollständigen Zahlen zu den Dienstleistungen finden Sie unter Wären die Sozialdienste mit ihren geschützten Arbeitsplätzen Teilbereich eines Wirtschaftsverbandes, wäre für den Arbeitsbereich jedes Superlativ berechtigt. Wir boomen. Trotz stabiler Ausgaben konnten die Umsätze gesteigert und dazu noch acht zusätzliche Arbeits-, und damit auch Betreuungsplätze, geschaffen werden. Dies ist aber nur eine Seite der Medaille. Der unüberhörbare Ruf, noch mehr Menschen mit Beeinträchtigung in Arbeit zu bringen, zusätzliche geschützte Arbeitsplätze zu schaffen und neue, zeitgemäße Arbeitsfelder zu finden, ist auch ein Ausdruck dafür, dass trotz aller Anstrengungen viel zu tun bleibt. Geschützte Arbeitsplätze ausgebaut Ohne viel Aufsehens und ohne zusätzliches Personal wurde im Jahr die Zahl der geschützten Arbeitsplätze um zwölf auf 248 gesteigert. Davon wurden 131 in den vier Geschützten Werkstätten in Toblach, Pederoa, Mühlen und Bruneck angeboten. Weitere neun Plätze standen in der von der Lebenshilfe im Auftrag geführten Kunstwerkstatt Akzent zur Verfügung. 24 Klienten haben sich in der REHA-Werkstatt darauf vorbereitet, den Sprung zurück in die Arbeitswelt zu schaffen. 31 Menschen haben regelmäßig die Tagestätten besucht, davon zehn die Tagesstätte Intermezzo für psychisch erkrankte Menschen. Arbeit und wirtschaftlichen Erfolg Arbeit definiert sich nicht nur, aber auch über wirtschaftlichen Erfolg. Diese Haltung ist für die Klienten der Geschützten Werkstätten, aber auch für die motivierten Mitarbeiter, Ansporn und Genugtuung zugleich. Tolle Produkte entwickeln, neue Arbeitsfelder finden, Aufträge von Firmen an Land ziehen DIE ZAHL DER GESCHÜTZTEN ARBEITSPLÄTZE WURDE AUF 248 GESTEIGERT. dies alles prägt und schweißt zusammen. Immer im Focus bleibt der Anspruch, Arbeiten zu finden, die von den Klienten auch ausführbar sind. Wenn dann am Ende des Jahres der Umsatz um rund 2,5 Prozent von auf Euro gesteigert werden konnte, ist dies der beste Beweis dafür, dass die Geschützten Arbeitsstätten für beeinträchtigte und psychisch kranke Menschen anspruchsvolle Arbeit bieten. Ruf nach Differenzierung Arbeit ist fordernd, der Arbeitsrhythmus oft anstrengend. Auch deshalb wird aus Kreisen der Angehörigen der Ruf lauter, die Angebote in den Werkstätten zu differenzieren. Mit einem Wort: mehr Beschäftigung und Freizeit und weniger Arbeit. Dem entgegen steht der Wunsch, auch anspruchsvollere Arbeitsgruppen möglichst offen zu halten auch für Menschen mit schweren Beeinträchtigungen. Die Sozialdienste nehmen alle diese Stimmen ernst und bemühen sich laufend, diese Gratwanderung zu organisieren. Eines ist aber sicher: Inklusion ist keine Einbahnstraße und nicht überall kann alles angeboten werden. Außen verlegte Werkstattplätze Von null auf drei ist die ermutigende Bilanz einer Arbeitsplatzoffensive, die im Jahr 2015 gestartet wurde. Dabei geht es um so genannte außenverlegte Werkstattplätze. Die arbeitenden Menschen bleiben in ihrem Status Betreute der Geschützten Werkstätten, arbeiten aber zeitweise (in der Regel täglich mehrere Stunden) in einem Betrieb mit und kehren von dort wieder in die Werkstatt zurück. Ansprechpartner für die Betriebe, aber auch für die Betreuten selbst, sind die jeweiligen Leiter 4 5

4 STATIONÄRE UND TEILSTATIONÄRE EINRICHTUNGEN STATIONÄRE UND TEILSTATIONÄRE EINRICHTUNGEN Arbeit Wohnen der Strukturen. Alle drei laufenden Projekte sind im Gastgewerbe angesiedelt. Zwei sind im Gadertal angesiedelt, ein weiteres in Bruneck. Ziel ist es, dieses Modell noch weiter auszudehnen, denn wenn es gelingt, solche Möglichkeiten dauerhaft zu verankern, werden auch in den Werkstätten selbst Plätze frei. Arbeitsplatzbegleitung wichtiger denn je Ende des Jahres 2015 liefen 41 Projekte für Arbeitseingliederung, von denen die Sozialdienste 30 direkt begleiten. Darüber hinaus wurden noch drei Außenvergelgungen aus der REHA-Werkstatt und zwei Anstellungen über das LG. 11/1986 betreut. Immer wieder gelingt es in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitsvermittlungszentrum Bruneck, Menschen in Lohn und Arbeit zu bringen. Im Jahr 2015 waren es 20 Personen. Ganz eng und wichtiger denn je ist in diesem Bereich die enge Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Erwachsene der Sozial pädagogischen Grundbetreuung. Einnahmen der Einrichtungen Geschützte Werkstatt Trayah Bruneck Geschützte Werkstatt Mühlen in Taufers Geschützte Werkstatt Biedenegg Toblach Geschützte Werkstatt La Spona Pederoa Reha-Werkstatt St. Georgen Ökoservice St. Georgen Sägemüllerhof Gais Gesamtbetrag Beschäftigte in den Einrichtungen Geschützte Werkstatt Trayah Bruneck 68 Geschützte Werkstatt Mühlen in Taufers 18 Geschützte Werkstatt Biedenegg Toblach 31 Geschützte Werkstatt La Spona Pederoa 14 Tagesförderstätte Trayah Bruneck 7 Tagesförderstätte Biedenegg Toblach 2 Reha-Werkstatt St. Georgen 24 Tagesstätte Autisten Lebenshilfe 12 Kunstwerkstatt Akzent Lebenshilfe 9 Tagesstätte Intermezzo Bruneck 10 Sägemüllerhof Gais 34 Öko-Service St. Georgen 19 Gesamt 248 Wohnen ist ein Grundrecht. Aber Wohnen allein ist zuwenig, ganz nach dem Motto von Christian von Morgenstern: Man ist nicht da daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird. Ein Dach über dem Kopf, eine Zuflucht, eine Schlafstätte, befriedigt kurzfristig zwar dieses Bedürfnis aber ein Zuhause ist es nicht. Vor diesem Hintergrund bemühen sich die Sozialdienste mehr denn je, Wohnangebote zu schaffen, die Geborgenheit vermitteln, die mehr sind als bloß vier Wände. Bislang war der Sozialdienst damit beschäftigt, Wohnraum für Menschen der Geschützten Kategorien zu organisieren. Das Jahr 2015 hat in diesem Denken aber eine bislang unbekannte Seite aufgemacht. Der Zustrom von Flüchtlingen und Asylbewerbern hat deutlich vor Augen geführt, wie vielfältig die Wohnungsproblematik ist und welch große Herausforderungen dieses Grundrecht an eine humane Gesellschaft stellt. Wohnhaus Trayah Für Menschen mit Beeinträchtigung, aber auch Mitbürger mit psychischen Problemen gibt es im Pustertal 87 Geschützte Wohnplätze, die voll belegt und sehr nachgefragt und geschätzt sind. 38 Menschen wohnen allein im Wohnhaus Trayah wo im Laufe des Jahres zwei neue Wohnplätze geschaffen worden sind. Unter anderem wurde ein Besprechungsraum, der zwar intensiv genutzt war, für die Schaffung eines weiteren Zimmers hergenommen und umfunktioniert. Die Menschen gehen vor und es wird alles unternommen, alle Möglichkeiten für Wohnplätze auszuschöpfen. Ganz intensiv beschäftigen sich die Mitarbeiterteams unter der Führung der neuen Strukturleiterin Doris Wild mit dem Anspruch, auch den immer älter DIE 87 GESCHÜTZTEN WOHN- PLÄTZE IN PUSTERTAL SIND VOLL BELEGT UND SEHR GEFRAGT. werdenden Bewohnern ein an ihnen ausgerichtetes Angebot zu machen. Dies könnte man unter das Motto Weniger Action, mehr Pflege stellen. Aber es ist und bleibt ein schwieriger Spagat, denn die jüngeren Bewohner lieben diese gemütlichere Gangart nicht. So gesehen gilt es immer mehr, verschiedene Angebote zu machen. Mit gleichbleibendem Personal (bei gleichbleibenden Finanzmitteln) bleibt dies eine äußerst schwierige Aufgabe. Die Warteliste konnte auf derzeit zwölf Antragsteller leicht reduziert werden. Eine große Herausforderung ist und bleibt es, den Übertritt der älteren, immer pflegebedürftigeren Bewohner in die Seniorenheime anzubahnen und einvernehmlich zu organisieren. Nur so können junge Familien darauf hoffen, in absehbarer Zeit eine Wohnplatz für ihren jungen, beeinträchtigten Sohn/ Tochter zu bekommen. 6 7

5 STATIONÄRE UND TEILSTATIONÄRE EINRICHTUNGEN STATIONÄRE UND TEILSTATIONÄRE EINRICHTUNGEN Wohnen Rückblick Projekte 2015 Ruf nach Entlastungsangeboten Das Angebot von stationären Plätzen im Wohnhaus Trayah allein reicht längst nicht mehr aus. Tatsache ist, dass Familien und Angehörige vor allem nach Entlastungsangeboten rufen. Kurzzeitaufenthalte, ganz massiv gefragt in den Sommermonaten, und Wochenendaufenthalte sind jene Formen, die am deutlichsten als unmittelbare Hilfe und Unterstützung wahrgenommen werden wenn sie in ausreichendem Maße verfügbar wären. Das Wochenendangebot und Kurzzeitaufenthalte wurden nochmals ausgebaut und im vergangenen Jahr von 24 Familien genutzt. Auf das Notbett haben zehn Familien zurückgegriffen, die sich in einer schwierigen Lage widergefunden haben. Sollten die finanziellen Mittel für die delegierten Sozialdienste auch nur geringfügig aufgestockt werden, wird dieser Dienst ganz sicher noch ausgebaut. Zusätzlich zu diesen Angeboten wird auch an der Entwicklung von alternativen Wohnformen gearbeitet. Wohngemeinschaften und Trainingswohnung Ein Angebot, das seit Jahren konstant gut angenommen wird und mit einem vergleichsweise überschaubarem personellen Aufwand auskommt, sind die drei Wohngemeinschaften. Eine davon ist mit sechs Plätzen in St. Georgen, die an sieben Tagen in der Woche geöffnet ist und ohne Begleitdienst in der Nacht auskommt. Regelmäßig beaufsichtigt, aber noch weniger betreut werden die acht Bewohner der Kleinwohnungen in Innichen, die im Bedarfsfall auf den Bereitschaftsdienst des angrenzenden Seniorenheimes Innichen zurückgreifen können. Eine Besonderheit ist die Wohngemeinschaft in Pederoa mit sieben Plätzen. Diese Einrichtung ist wie ein Schülerheim von Montag bis Freitag geöffnet, während der Nacht garantiert ein Bereitschaftsdienst vor Ort Geborgenheit. An den Wochenenden kehren die Bewohner in ihre Familien zurück. Bewohner Wohnhaus Trayah Bruneck 38 Trainingswohnung Bruneck 3 Wohngemeinschaft La Spona 7 Wohngemeinschaft St. Georgen 6 Sägemüllerhof Gais 17 Betreutes Wohnen 9 Kleinwohnungen Innichen 7 Gesamt 87 Wohnen im Sägemüllerhof Selbständigkeit ist auch eine Voraussetzung für das Wohnen am Sägemüllerhof in Gais. 20 Wohnplätze für Menschen mit einer psychischen Erkrankung stehen dort zur Verfügung, und mit großer Regelmäßigkeit sind diese auch ausgelastet. Vorübergehend gab es im Wohnbereich zum Ende des Jahres mit nur 17 Bewohnern etwas Luft. Der Grund: mit der Eröffnung der psychiatrischen Rehastation am Krankenhaus Bruneck im Herbst wurde die Kluft zwischen der stationären Aufnahme und dem Übertritt in das selbständige Wohnen in Gais verringert. Eine volle Belegung im Laufe der ersten Jahreshälfte 2016 ist aber nur eine Frage der Zeit. Mit nur vier Mitarbeitern, einem äußerst geringen Personalschlüssel, werden nicht nur die genantnen Wohnplätze betreut, sondern auch neun selbständig wohnende Betreute über das Betreute Wohnen begleitet. Theaterprojekt Die kleine Meerjungfrau Die Theaterspieler kamen aus den Geschützten Werkstätten von Toblach und Bruneck sowie der Kunstwerkstatt Akzent der Lebenshilfe. Spielfreude und Leidenschaft prägten die Darbietung. Die Darsteller schlüpften mit großer Begeisterung in ihre Rollen. Durch den Text, den sie teils im Stehgreif formulierten und einer aussagekräftigen Körpersprache wurden die Vorführungen zu einem Erlebnis besonderer Art. Nach den Vorstellungen in Bruneck, Toblach, St. Magdalena und Bozen trat die Gruppe beim Internationalen Theaterfestival in Göppigen auf. Sport- und Spielfest der Geschützten Werkstätten Am 1. Juli 2015 fand in Toblach das Sport- und Spielfest für Menschen mit Beeinträchtigung statt. Die Sozialdienste organisierten das Fest zum dritten Mal, wobei sie sich auf das dynamische Team der Werkstatt Biedenegg von Toblach verlassen konnten. Teilgenommen haben die Werkstätten Taufers, La Spona, Trayah, die Tagesstätte für Autisten Bruneck und die Lokalmatadore Biedenegg. Die 70 Teilnehmer erwarteten verschiedene Rate- und Geschicklichkeitsspiele, bei denen Glück und Können gefragt waren. Das Fest wurde von vielen freiwilligen HelferInnen tatkräftig mitgestaltet. Gestaltung Via Crucis Sechs Mitarbeiter der Werkstatt La Spona formten unter Koordination der Künstlerin Irina Tavella in deren Atelier 15 Stationen der Via Crucis aus Ton. Die Aktion wurde von einer Frauengruppe des Gadertales begleitet. Im Rahmen einer Feier wurden die Tonfiguren gesegnet und den Besuchern in einer Ausstellung präsentiert. Textildruckerei Geschützte Werkstatt Biedenegg Im vergangenen Jahr konnte in der Geschützten Werkstatt Biedenegg der neue Arbeitsbereich Textildruck eröffnet werden, nachdem die dazu notwendigen Maschinen angeschafft worden waren. Anschließend an die intensive Einschulungs- und Einarbeitungsphase konnte der erste Auftrag übernommen und erfolgreich ausgeführt werden. Es wurden Baumwolltaschen für die Apotheke Toblach bedruckt. In der Folge konnten Hotels, Vereine und Privatpersonen als Kunden für einen Textildruck auf unterschiedlichen Materialien gewonnen werden. Künftig werden im Inso Weltladile in Toblach bedruckte T-Shirts, Taschen, Schals und Krabbeldecken mit Motiven und Zeichnungen der Betreuten angeboten. Jahreskalender Die Geschützte Werkstatt Taufers und die sozialpsychiatrische Ein - richtung Sägemüllerhof haben jeweils einen Kalender für das Jahr 2016 mit Bildern und Leitmotiven zu Inhalten aus ihrer vielseitigen Tätigkeit gestaltet. 8 9

6 STATIONÄRE UND TEILSTATIONÄRE EINRICHTUNGEN INTERVIEW Ausblick Projekte 2016 Arbeit schafft Perspektive In den stationären Arbeitseinrichtungen der Sozialdienste werden Menschen für die Inklusion am freien Arbeitsmarkt vorbereitet. Einigen gelingt es nach der Arbeitsrehabilitation einen Arbeitsplatz zu finden. Zu diesen gehört Kevin Feichter. Er erzählt von seiner Erfahrung. Herstellung von Pollenfallen Die Tischlerei der Reha-Werkstatt hat sich in den letzten Jahren auf die Produktion von Bienenstöcken spezialisiert. Zur Sammlung des wertvollen Pollens wird von den Tischlern 2016 ein hölzerner Bienenstockzusatz entwickelt (Pollenfalle), den die Imker am Einflugloch der Bienen anbringen können. Die Pollenfallen sollen in der Tischlerei nach einer Erprobungsphase in Serie produziert werden. Maifest Inso Weltladile in Toblach Am 21. Mai 2016 organisieren die Eine Welt Gruppe und die Geschützte Werkstatt Biedenegg bereits zum vierten Mal das Maifest vor dem Inso Weltladile in Toblach. Vierzehn Weltläden von Südtirol, Osttirol und der Provinz Belluno werden mit eigenen Ständen mit dabei sein. Projekt Musik verbindet... Die Geschützte Werkstatt Taufers wird mit der Grundschule Mühlwald ein Musikprojekt initiieren. Selbständiges Wohnen Zur Förderung des selbstständigen Wohnens werden die kleinen Wohneinheiten im Sägemüllerhof räumlich auf die Bedürfnisse der BewohnerInnen angepasst. Berufslehre im Sägemüllerhof Die Landesregierung hat die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, damit die Betreuten der Rehabilitationseinrichtungen der Bezirksgemeinschaften künftig ihre Berufslehre in der Einrichtung absolvieren können wird eine betreute Person im hausinternen Laden des Sägemüllerhofes die Lehre als Verkäuferin absolvieren und nebenbei die Berufsschule besuchen. Neue Herausforderungen Der Zustrom und die Verteilung von Asylbewerbern in Südtirol hat auch das Pustertal in die Pflicht genommen. Mit der Zurverfügungstellung von 30 Wohnplätzen im Fischerhaus in Vintl und 32 im Josefsheim in Bruneck hat das Pustertal rasch reagiert und bisher einen wertvollen, aber überschaubaren Beitrag geleistet. Die Sozialdienste sind zwar nicht direkt mit der Führung dieser Strukturen betraut, aber es war dennoch ein Anliegen der Bezirksgemeinschaft, das Umfeld umfassend und rechtzeitig zu informieren, Fragen zu beantworten und Zweifel auszuräumen. Die Bevölkerung hat dieses Engagement überwiegend gut geheißen. Diese Kulturarbeit wird weiterhin notwendig sein und deshalb intensiviert. Herr Feichter, wie sind Sie zur jetzigen Arbeit bei der Firma Vitralux gekommen? Ich habe nach meiner zweijährigen Arbeitsrehabilitation in der Reha-Werkstatt in St. Georgen eine Arbeit bei der Firma Vitralux in Bruneck erhalten. Der Leiter des Unternehmens kannte meine schwierige Lebensgeschichte nach dem Unfall mit dem Motorrad. Er hat mir eine Anstellung in seiner Firma als Perspektive für meine Zukunft angeboten. Wie sieht ein Arbeitstag bei der Firma aus? Ich arbeite vollzeitig von Montag bis Freitag. Ab 6.30 Uhr ordne ich die Kartone des Betriebes für den Recyclinghof. Nachdem die Monteure abgefahren sind, räume ich in der Werkshalle auf und reinige das gesamte Aussenareal des Betriebes. In der Schlosserei helfe ich bei den Vorbereitungsarbeiten für den Versand der Waren und beim fachgerechten Entsorgen des alten Materials mit. Die Arbeit ist abwechslungsreich. Was konnten Sie während der Arbeitsrehabilitation in der Schlosserei der Rehawerkstatt dazulernen? Anfänglich musste ich mich regelrecht zwingen morgens aufzustehen. Nach dem Unfall hatte ich eine längere Rehabilitation im Krankenhaus und anfänglich war die Arbeitsmotivation gering. Mental musste ich mich an die Arbeit in der Reha in St. Georgen erst langsam gewöhnen. Mein Durchhaltevermögen war schwach. Die wiederholten Anweisungen der Werkerzieher und ihre hartnäckige Begleitung waren mir hilfreich. Ich habe gelernt die Sicherheitsvorkehrungen am Arbeitsplatz zu beachten. Herausfordernd war für mich vor allem das Erlernen verschiedener Arbeitsabläufe in der Schlosserei mit den einzelnen Werksmaschinen. Was würden Sie einem Neuankömmling in den Arbeitseinrichtungen der Sozialdienste nahelegen? Ich würde ihm sagen: Raffe dich auf und bleib dran. Du hast die Chance neue Fertigkeiten zu erlernen. Lass den Kopf nicht hängen und kämpfe gegen deinen inneren Schweinehund an. Was erwarten Sie sich von der Zukunft? Ich bin eigentlich zufrieden. Mit der großen Hilfe meiner Familie habe ich mein Schicksal zum Positiven wenden können. Ich saß ja im Rollstuhl und mein körperlicher und geistiger Zustand waren eher hoffnungslos. Ich möchte demnächst den Führerschein erwerben und mir ein Auto kaufen. Ganz wichtig ist mir der Arbeitsplatz bei der Firma Vitralux. Ich fühle mich dort wertgeschätzt

7 INTERVIEW HAUSPFLEGE Arbeit in der Werkstatt Pflege am Wohnort In den vier Geschützten Werkstätten der Bezirksgemeinschaft Pustertal werden 131 Personen beschäftigt. Für die Familien stellt die Beschäftigung ihrer Angehörigen eine wichtige Unterstützung dar. Herr Walter Eder berichtet über die Arbeitserfahrungen seines Sohnes Daniel in der Werkstatt von Mühlen. Herr Eder: Was hat ihre Familie dazu bewegt, den Sohn in der Werkstatt unterzubringen? Daniel ist ein interessierter Junge. In unserem Familienbetrieb übernimmt er gerne kleine Arbeitsaufträge. Zeitlich ist er aber damit nicht ausgelastet. Die Unterbringung von Daniel in der Werkstatt von Mühlen fördert seine persönlichen und praktischen Kompetenzen. Er muss täglich pünktlich morgens aufstehen und in der Werkstatt seinen Verpflichtungen nachgehen. Dies ist für die Entwicklung von Daniel wichtig. Wie erleben sie Daniel nach der täglichen Rückkehr von der Arbeit? Er fährt eigenständig mit dem öffentlichen Linienbus von Mühlen nach St. Jakob. Bei der Rückkehr wirkt er machmal ein wenig müde und das ist gut. Dann ruht er sich aus. Er macht nach der Arbeit einen augeglichenen und zufriedenen Eindruck. Er erzählt von den Erlebnissen in der Werkstatt. Wir merken auch wenn etwas nicht passt. Das Betreuerteam der Werkstatt bemüht sich Daniel vielfältige Beschäftigungen anzubieten, die ihn zum Besuch der Werkstatt motivieren. Welche Unterstützung stellt die Werkstatt für ihre Familie dar? Die tägliche Beschäftigung von Daniel in der Werkstatt entlastet uns als Familie maßgeblich. Das will ich einfach ehrlich sagen. Es ist gut, wenn ein erwachsener junger Mann einer Arbeit ausser Haus nachgeht und seine eigenen persönlichen Kontakte knüpft. Wir könnten, wie bereits gesagt, unserem Sohn niemals diese professionelle Betreuung der Werkstatt bei der Arbeit Daheim anbieten. Wir wissen Daniel in guten Händen und das beruhigt mich und meine Frau. Zunahme Betreuungsstunden Die Hauspflege der vier Sozialsprengel verzeichnete einen Anstieg der Pflegestunden von (2014) auf (2015). Die Anzahl der Pflegepersonen ging im gleichen Zeitraum hingegen von 831 auf 814 zurück. Im Jahr 2015 nahmen die pflegebedürftigen Personen zeitlich längere Betreuungen in Anspruch. Von den insgesamt Pflegestunden wurden von der Sozialgenossenschaft Hausassistenz Stunden für die einfache Hauspflege geleistet. Familien mit pflegebedürftigen Kindern Die Zunahme der Betreuungsstunden ist vorwiegend auf die Zunahme der Unterstützung von Familien mit pflegebedürftigen Kindern zurückzuführen. Die Hauspflege versuchte die Eltern von der nötigen intensiven Betreuung der Kinder zu entlasten. Dies erforderte im Vergleich zu den Unterstützungen anderer Zielgruppen relativ viele Stunden. Alleinstehende pflegebedürftige Personen Die Hauspflege stellte eine Zunahme von Anfragen durch alleinstehende pflegebedürftige Personen fest. Der Fachdienst konnte sich bei der Planung und Betreuung dieser Zielgruppe nur auf geringe familiäre Ressourcen stützen. Demensprechend aufwändiger gestaltete sich die Dienstleistung für die Fachkräfte der Hauspflege. Warteliste im Sprengel Bruneck/Umgebung Angesichts der zunehmenden Anfragen für die Pflegeleistungen vor Ort und die gleichzeitig gleichbleibenden Personalressourcen der Hauspflege musste der Sozialsprengel Bruneck/Umgebung im vergangenen Jahr 2015 eine Warteliste für die neuen Antragsteller einführen. Was motiviert ihren Sohn jeden Tag nach Mühlen zu fahren? Daniels Motivation ist unterschiedlich. Es gibt auch Tage an denen er nicht so gerne geht. An diesen braucht er ein wenig Zuspruch. Wichtig ist für ihn zu wissen, welche Tätigkeit ihn in der Werkstatt erwartet. Malen, Schneiden oder Feilen liegen ihm besonders und dazu fährt er gern nach Mühlen. Was sind ihre Wünsche an die Einrichtung für die Zukunft? Wir wünschen uns, dass Daniel weiterhin in der Werkstatt arbeiten kann. Die verschiedenen Arbeitsabläufe sowie der Kontakt mit den MitarbeiterInnen und dem Betreuerteam stellen ihn täglich vor kleine neue Herausforderungen und diese fördern seinen Lernprozess. Sprengel Anzahl Stunden Anzahl Personen Bruneck/Umgebung Tauferer-Ahrntal Hochpustertal Gadertal Gesamt

8 HAUSPFLEGE HAUSPFLEGE Tagesstätten & Pflegegeld, Essen auf Rädern Infostelle & Tagespflegeheime Pflege in den Tagesstätten Die Dienstleistungen in den Tagesstätten stiegen pustertalweit von Stunden im Jahr 2014 auf insgesamt Stunden 2015 an. Zuwächse der Pflegestunden gab es in den Tagestätten der Sprengel Tauferer-Ahrntal und Hochpustertal, während die Sprengel Bruneck/Umgebung und Gadertal einen leichten Rückgang der Stunden aufwiesen. Antrag um Pflegegeld Die Gesamtzahl der Anträge um Pflegegeld nahm 2015 im Vergleich zu 2014 leicht zu wurden 583 Anträge gestellt waren es 591. Die Sprengel Hochpustertal und Tauferer-Ahrntal wiesen eine Zunahme der Anträge auf, die Sprengel Bruneck/Umgebung und Gadertal hingegen eine leichte Abnahme. Sprengel Tagesstätte Stunden 2015 Anträge Pflegegeld Bruneck/Umgebung Tauferer-Ahrntal Hochpustertal Gadertal Gesamt Essen auf Rädern Die Zahl der zugestellten Mahlzeiten pustertalweit ist von 2014 auf 2015 um 15 % gesunken wurden und Mahlzeiten ausgeliefert. Die Sprengel Bruneck/Umgebung, Tauferer-Ahrntal und Hochpustertal verzeichneten einen deutlichen Rückgang. Infostelle Pflege Zuhause Die Mitarbeiterin führte im Jahr Beratungsgespräche. Dazu kam die Annahme von 311 Anträgen um Pflegegeld. Die Anzahl der Beratungen stieg im Vergleich zu 2014 leicht an. Bereitschaft zur Pflege Zuhause nimmt ab: Bereitschaft und Ressourcen zur Pflege eines Angehörigen scheinen bei den betroffenen Familien rückläufig. Diese Tendenz konnte die Mitarbeiterin der Infostelle deutlich wahrnehmen. Die Ursachen dafür liegen vor allem in der Berufstätigkeit bzw. im späteren Pensionseintrittsalter der Frauen und dem arbeitsbedingten vermehrten Wegziehen erwachsener Kinder vom Wohnort. Den Familien fehlen somit die notwendigen zeitlichen und humanen Ressourcen um einen Angehörigen Zuhause angemessen pflegen zu können. Zunahme an pflegebedürftigen alleinstehenden Personen: Seit einigen Jahren ist eine Zunahme an pflegebedürftigen alleinstehenden Personen zu verzeichnen. Die Mitarbeiterin der Infostelle konnte diese Entwicklung im Jahr 2015 erneut feststellen. Die Herausforderungen für die Infostelle und Hauspflege waren bei dieser Zielgruppe besonders hoch, vor allem aufgrund geringer Ressourcen bei den Betreuten. Weiterbildung: Im März 2015 wurde in Pfalzen von der Infostelle in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Familienverband ein mehrteiliger Kurs für pflegende Angehörige durchgeführt. Am Kurs nahmen 17 Personen teil. Handeln, wenn Pflege an ihre Grenzen stößt : lautete das Leitmotiv der Veranstaltung Gewaltig überfordert, die am 15. Oktober 2015 an der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft in Dietenheim stattfand. Aufklären, Erkennen und Agieren diese Schwerpunkte zur Vorbeugung vor Gewaltakten im Pflegebereich kennzeichneten die Referate des Vormittags. In einem Intermezzo zeigten SchauspielerInnen Gewaltig überfordert der Theatergruppe Handeln, wenn Pflege an ihre Grenzen stößt Bartolomei Szenen aus dem Alltag mit pflegebewürftigen Personen. Am Nachmittag wurden die Themenbereiche zur Gewalt in Kleingruppen mit den Referenten vertieft. Eine Veranstaltung für pflegende Angehörige und Interessierte 15. Oktober 2015 in Dietenheim Gewalt birgt immer ein Element der Verzweiflung (Thomas Mann) Sprengel zugestellte Mahlzeiten Empfänger Bruneck/Umgebung Tauferer-Ahrntal Hochpustertal Gadertal Gesamt Tagespflegeheim Demenz Im Jahr 2015 nutzten 18 Personen die Tageseinrichtung Demenz in Bruneck, fünf Männer und 13 Frauen. Die Angehörigen der Personen fühlten sich durch deren Unterbringung in der Tageseinrichtung sehr erleichtert und konnten ihren geregelten Arbeits- und Lebensrhythmus aufrechterhalten. Die tägliche Begleitung der Betroffenen zur Einrichtung bereitete den Angehörigen einige organisatorische Schwierigkeiten. Tagespflege für Senioren Seit mehreren Jahren bieten einige Pflegewohnheime des Pustertales für ältere Menschen, die wegen physischer oder psychischer Gebrechen tagsüber nicht mehr allein in ihrer eigenen Wohnung bleiben können, halb- oder ganztägig eine Betreuung an. Die Betroffenen beteiligen sich je nach Einkommen an den Kosten. Die Restkosten werden von der Bezirksgemeinschaft getragen wurden dafür ausgegeben

9 SOZIALPÄDAGOGISCHE GRUNDBETREUUNG Kinder, Jugendliche & deren Eltern Die 12 Fachkräfte der sozialpädagogischen Grundbetreuung der vier Sozialsprengel in Innichen, Sand in Taufers, St. Martin in Thurn und Bruneck begleiteten im Jahr 2015 pustertalweit 470 Kinder und Jugendliche sowie teilweise deren Eltern waren es 495 Kinder/Jugendliche. Für die Sprengel Bruneck/Umgebung und Hochpustertal ist die Zahl der Betreuten in etwa gleich geblieben, bei den Sprengeln Tauferer-Ahrntal und Gadertal scheint diese leicht rückläufig. Im Laufe des Jahres 2015 haben 98 Familien die Unterstützung des Fachdienstes nicht mehr weiter in Anspruch genommen. Kinder/Jugendliche Jahre Jahre Jahre Jahre Gesamt Multiproblematiken der Familien Ein beträchtlicher Anteil der begleiteten Familien wies mehrere Schwierigkeiten bei der Erziehung der Kinder und Gestaltung des Familienlebens auf. Die Unterstützung dieser Familien verlangte von den Fachkräften eine ausgeprägte Professionalität und Durchhaltevermögen. In diesen komplexen Familienkontexten erwies sich die Zusammenarbeit mit der Gerichtsbehörde als hilfreich um einige grundlegende Verhaltensweisen der Eltern verbindlich zu ermöglichen. Die Zusammenarbeit mit anderen Fachdiensten und die Teamarbeit im Sprengel waren unerlässliche Voraussetzung bei der Begleitung dieser Familien. Konflikte bei Trennung der Eltern Bei einem Drittel der begleiteten Familien lebten die Eltern der Kinder getrennt oder geschieden. Die Fachkräfte mussten einen Großteil der Sozialarbeit zur Linderung der Konflikte zwischen den Elternteilen aufbringen. Die notwendige Annäherung von Vater und Mutter durch Mediation erwies sich als sehr mühsam. Eltern in Not Kinderarmut Bei der Begleitung der Familien durch die Fachkräfte zeigte sich eine steigende Zahl von Eltern, die in finanzielle Krise geraten und in die Armut abgedriftet war. Die Ursachen dafür waren vielfältig: Arbeitsplatzverlust, Überschuldung, akute Trennungskonflikte und Krankheit der Eltern. Alleinerziehende Eltern traf es besonders hart. Die persönliche und finanzielle Not der Eltern wirkte sich negativ auf die Lebensumstände und das Wohlbefinden der Kinder aus. Kinder, die Armut in ihrer Familie erleben, haben schlechtere Startbedingungen im Schul- und Berufsleben. Sie schlafen häufig schlecht, sind unsicher oder verängstigt und zeigen geringes Selbstwertgefühl. Auf die schwierigen Verhältnisse reagierten die Kinder und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten in Form von Schulverweigerung, Aggressivität, Rückzug, Suchtverhalten und Straftaten. Schulverweigerung der Kinder Unter Schulverweigerung ist eine wiederholte, unentschuldigte Abwesenheit schulpflichtiger Kinder/ Jugendlicher von der Schule zu verstehen sowie die passive Verweigerung der Mitarbeit im Unterricht und auch das anzweifelbare entschuldigte Fernbleiben bei Krankmeldungen durch die Eltern. Die Fachkräfte vermerkten im Jahr 2015 eine Zunahme dieses Phänomens, wobei die Abwesenheiten der Kinder bzw. Jugendlichen vordergründig als Symptom eines familiären Unbehagens gedeutet werden konnten. Im Hintergrund der Schulverweigerung standen öfters schwierige Lebenslagen der Eltern und Familien. Die Kooperation mit Schule und Elternhaus zur Rückführung der Kinder in die Schulgemeinschaft erwies sich als aufwändig und zeitintensiv. Familiäre Anvertrauung Im vergangenen Jahr wurden 19 Kinder in Pflegefamilien aufgenommen. Davon waren 14 in Vollzeitpflege untergebracht und fünf Kinder in Teilzeitpflege. Familiensituation der Kinder Kinder verheirateter Eltern Kinder getrennt/geschiedener Eltern Kinder von zusammenlebenden Eltern Kinder alleinerziehender Eltern Halb-/Vollweisen Gesamt

10 SOZIALPÄDAGOGISCHE GRUNDBETREUUNG Erwachsene Suchtverhalten Bei knapp 90 Betreuten lag eine Suchterkrankung vor. Die Alkoholabhängigkeit war dabei die häufigste Erkrankungsform. Mehrere Personen waren auch einer ausgeprägten Spielsucht verfallen. Manche Familien waren dadurch in eine äußerst schwierige Lebenslage geraten. Arbeitsplatzbegleitung Die Fachkraft des Bereiches Arbeitsplatzbegleitung hat Personen bei Arbeitspraktikas in den Betrieben unterstützt. Davon waren elf Frauen und neun Männer begleiteten und unterstützten die Fachkräfte der Sozialpädagogischen Grundbetreuung der vier Sozialsprengel 554 erwachsene Personen. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist dies ein Zuwachs von 4,9 %. Zunahmen verzeichnete der Sprengel Bruneck/Umgebung, Hochpustertal und Tauferer/Ahrntal. Der Sprengel Gadertal wies hingegen einen Rückgang auf. Im Laufe des Jahres 2015 haben 83 Personen die Unterstützung des Fachdienstes nicht mehr beansprucht. Die am häufigsten genannten Gründe zur Kontaktaufnahme mit dem Fachdienst waren: familiäre Beziehungsprobleme finanzielle Schwierigkeiten Wohnungsnot psychische Probleme Suchtprobleme Arbeitslosigkeit Sprengel Bruneck/Umgebung Tauferer-Ahrntal Hochpustertal Gadertal Gesamt Psychische Erkrankung Mehr als 100 Personen, die vom Fachdienst begleitet wurden, litten an einer psychischen Erkrankung. Ihre schwierige Lebenslage war meist auch von Arbeitslosigkeit und finanziellen Schwierigkeiten geprägt. Für die Fachkräfte gestaltete sich die Unterstützung dieser Zielgruppe als sehr schwierig. Rückzug und Isolation Mehrere vom Fachdienst begleitete Personen hatten sich aus Scham und Hilfslosigkeit angesichts ihrer schwierigen Lebenslage aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen und waren in Isolation geraten. Dies traf vorwiegend bei Männern im Alter zwischen 50 und 65 Jahren zu. Sie fühlten sich von der Gesellschaft ausgestoßen und im Stich gelassen. Straffällige junge Menschen Die Fachkräfte begleiteten mehrere junge Menschen, die Straftaten verübt hatten. Die Straftaten waren nur eine Facette der schwierigen Lebenslage der Betroffenen. Während der Begleitphase zeigte sich den Fachkräften zudem eine Vielzahl persönlicher und familiärer Schwierigkeiten dieser jungen Menschen. Einige waren motiviert, die eigene Lebenssituation zu verändern. Alter Erwachsene Jahre Jahre Jahre über 70 Jahre Gesamt Geschlecht Frauen Männer Gesamt

11 FINANZIELLE SOZIALHILFE Finanzielle Unterstützungen Die Ausgaben für finanzielle Unterstützungen der vier Sozialsprengel stiegen in der Bezirksgemeinschaft Pustertal von im Jahr 2014 auf im Jahr Das entspricht einer Zunahme von 12,8 %. Im Jahr 2015 wurden Anträge für finanzielle Unterstützung gestellt. Davon wurden 520 abgelehnt. Im Jahr davor lagen Anträge vor. Beitrag für Miet- und Wohnungsnebenkosten Der größte Anstieg an finanzieller Unterstützung war 2015 beim Beitrag für Miet- und Wohnungsnebenkosten zu verzeichnen wurden dafür ausbezahlt, 2015 waren es bereits Der Anstieg ist damit zu begründen, dass Antragssteller um Wohngeld nicht mehr beim Wohnbauinstitut, sondern bei den Sozialsprengeln ansuchen müssen. Unterstützung Bruneck/Umgb. Tauf.-Ahrntal Hochpustertal Gadertal Summe Miete/Wohnungsnebenkosten Soziales Mindesteinkommen Unterhaltsvorschuss Sonderleistungen Summe Summe individuelle und familiäre Notstände, Familienanvertrauungen Soziales Mindesteinkommen Mit dem sozialen Mindesteinkommen erhalten die Antragsteller eine finanzielle Unterstützung zur Abdeckung der Grundbedürfnisse wie Nahrung und Kleidung. Die Ausgaben für diese Dienstleistung sind seit dem Jahr 2006 stetig im Steigen wurden dafür ausbezahlt, im Jahr 2014 waren es noch Die konstante Zunahme dieser finanziellen Unterstützung ist ein unübersehbarer Hinweis darauf, dass Teile der Bevölkerung in Armut leben und Gefahr laufen darin zu verbleiben. Die AntragstellerInnen für das soziale Mindesteinkommen waren 2015 zu 55 % Männer und 45 % Frauen. Davon waren 70 % zwischen 18 und 55 Jahren alt. 50 % der AntragstellerInnen waren Bürger mit Migrationshintergrund. Besonders bedenklich ist, dass ein Drittel der AntragstellerInnen des vergangenen Jahres einer Arbeit nachging, vom Arbeitslohn aber finanziell nicht eigenständig leben konnte. Unterhaltsvorschuss Der Unterhaltsvorschuss ist ein finanzieller Beitrag der Sozialsprengel zugunsten des Elternteiles, dem das Kind anvertraut wurde, wenn der Unterhalt vom unterhaltspflichtigen Elternteil nicht gezahlt wird wurden an 34 AntragsstellerInnen im Pustertal ausbezahlt. Nutznießer dieser Unterstützung waren allerdings 98 Personen waren an Unterhaltsvorschuss ausbezahlt worden. Tarifberechnungen Mit der Tarifberechnung wird die Kostenbeteiligung der BürgerInnen bei der Inanspruchnahme von Dienstleistungen festgelegt. Einkommen und Vermögenslage dienen als Grundlage zur Berechnung führte die Finanzielle Sozialhilfe der vier Sprengel Berechnungen durch waren es Tarifberechnungen für Alters-/Pflegeheime und Hauspflege Betreuung Kinder/Jugendliche Feststellung der Ticketbefreiung Wohnen für Menschen mit Beeinträchtigung Geschützte Wohnungen für Frauen Gesamt

12 PROJEKTE PROJEKTE Rückblick Projekte 2015 Rückblick Projekte 2015 Die Welt mit anderen Augen sehen Der Sozialsprengel thematisierte in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Sand in Taufers an zwei Infoabenden das Phänomen der Migration. Dazu eingeladen waren mehrere im Sozial- und Bildungswesen tätige Organisationen. Es schien notwendig den Erfahrungsaustausch untereinander zu intensivieren. Als Maßnahme dazu wurde das FORUM MIGRATION ins Leben gerufen. Es ist ein offener Treffpunkt für Interessierte aus dem öffentlichen und privaten Bereich sowie für Vereine zum gegenseitigen Austausch. Social - tour Nach den Gemeinderatswahlen 2015 luden die Sozial dienste die Ausschüsse der 25 Gemeinden des Pustertales zu den Veranstaltungen Social tour ein. In vier Netzwerktreffen auf Sprengelebene wurde den neuen Volksvertretern/innen das breitgefächerte Angebot im Sozialen vorgestellt und künftige Möglichkeiten der Kooperation angedacht. Kindergarten Sozialsprengel Hochpustertal Bei der Begleitung von Familien mit Kleinkindern in schwierigen Lebenslagen ist die gute Kooperation der öffentlichen Körperschaften unerlässlich. In diesem Sinne hat der Sozialsprengel mit der Direktion der Kindergärten des Hochpustertales ein Vereinbarungsprotokoll zur Regelung der Zusammenarbeit unterzeichnet. Die Fachkräfte der beiden Bereiche werden sich periodisch austauschen, die Begleitung von Familien in schwierigen Lebenslagen erörtern sowie die Vorgehensweise bei Auftreten akuter Krisensituationen absprechen und koordinieren. Vivere al limite Armut im Pustertal Auch im Pustertal leben Menschen, die jeden Cent umdrehen müssen bevor sie diesen ausgeben. Die Anzahl der Armutsgefährdeten nimmt ständig zu, wobei wenig Geld nur eine Seite der Armut darstellt. Um die Situation und Entwicklungstendenz genauer kennenzulernen fand in Bruneck am 10. März 2015 eine Bildungsveranstaltung in italienischer Sprache statt. Der Referent Francesco Campana zeigte sozialpolitische Hintergründe der Armut und aktuelle Daten auf. Handeln, wenn Pflege an ihre Grenzen stößt lautete das Leitmotiv der Veranstaltung Gewaltig überfordert, die am 15. Oktober 2016 an der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft in Dietenheim stattfand. Aufklären, Erkennen und Agieren diese Schwerpunkte zur Vorbeugung vor Gewaltakten im Pflegebereich kennzeichneten die Referate des Vormittags. In einem Intermezzo zeigten SchauspielerInnen der Theatergruppe Bartolomei Szenen aus dem Alltag mit pflegebewürftigen Personen. Am Nachmittag wurden die Themenbereiche zur Gewalt in Kleingruppen mit den Referenten vertieft. Bezirksgemeinschaft trafen sich am 17. November 2015 BibiothekarInnen des Pustertales zum Thema Migration. Sie konnten über eine Reihe vielfältiger und gut besuchter Veranstaltungen zu diesem sozialen Thema berichten. Bei der Organisation und Gestaltung dieser Bildungsangebote wirkten die Neuen BürgerInnen teils aktiv mit. 25 Jahre Hauspflege Gadertal Am 16. September 2015 fand für das gesamte Team der Hauspflege, die Betreuten und deren Familienangehörigen ein Dankgottesdienst in Oies statt. Am 3. Oktober wurde am Sprengel in Pikolein ein Tag der offenen Tür organisiert mit einem Refereat von Toni Fiung. Weiters standen Lebensberichte von Familienangehörigen, Betroffenen, MitarbeiterInnen der Hauspflege und Freiwilligen auf dem Programm. Begegnungsort Bibliothek Ergänzend zu Elternhaus und Schule setzen Bibliotheken beim Bildungsprozess im Umgang mit kultureller Vielfalt wertvolle Impulse. Auf Initiative der 22 23

13 PROJEKTE INTERVIEW Ausblick Projekte 2016 Grenzen bei der Pflege erkennen Bettelei Erhebung in Bruneck Die Bezirksgemeinschaft Pustertal wird gemeinsam mit der Stadtgemeinde, dem Pfarrgemeinderat und den Kaufleuten eine Erhebung durchführen. Projektstudie Solidarisches Wohnen Personen in besonderen Lebenslagen finden auf dem Wohnungsmarkt immer schwerer eine Unterkunft. Um dieser Notlage entgegenzuwirken, zieht die Bezirksgemeinschaft die Neugründung einer Sozialgenossenschaft in Erwägung. Als erster Schritt ist eine betriebswirtschaftliche Studie vorgesehen. Eltern auf Zeit Öffentlichkeitsarbeit Manchmal erfordert die schwierige Lebenslage der Eltern die Anvertrauung der eigenen Kinder an eine andere Familie. Zur Anwerbung von Familien, die bereit sind ein Kind auf Zeit aufzunehmen, startet die Bezirksgemeinschaft 2016 eine Öffentlichkeitskampagne. Frauenhaus Übernahme der Dienstleistung Ab 1. Jänner 2016 wird die Bezirksgemeinschaft Pustertal den Dienst für das Frauenhaus übernehmen. Bisher wurde dieser vom Verein Frauen helfen Frauen erbracht. Social-Tour Aufgrund der positiven Erfahrungen im vergangenen Jahr werden die Sozialsprengel die Kooperation mit den Sozialreferenten der Gemeinden im Pustertal zu verschiedenen Sozialthemen verstärken. Koordinierung Ausgabe Lebensmittel Im Hochpustertal wird der Sprengel am Aufbau einer Koordinierungsstelle für die Ausgabe von Lebensmitteln an Bedürftige mitwirken. Armut Weiterbildung für freiwillige HelferInnen Der Sozialsprengel Bruneck/Umgebung plant einen Weiterbildungskurs für freiwillige HelferInnen, die Personen in Armutsituationen beim Eingliederungsprozess in die Gemeinschaft begleiten sollen. Gemeinnützige Arbeit für Sozialhilfeempfänger Der Sozialsprengel Gadertal plant, den Klienten der Finanziellen Sozialhilfe gemeinnützige Arbeiten zur Wiedereingliederung in die Gemeinschaft anzubieten. FOCUS Migration & Jugend In den letzten Jahren haben sich Familien aus anderen Ländern im Pustertal niedergelassen. Ergänzend zu Elternhaus und Schule können Jugendorganisationen wertvolle Impulse im Umgang mit kultureller Vielfalt leisten. Bei der Veranstaltung FOCUS Migration & Jugend sollen am 6. April 2016 die 25 Gemeinden des Pustertales mit den Jugendorganisationen und der Bezirksgemeinschaft Erfahrungen austauschen. Anlaufstelle für Betreuung und Pflege In allen Sozialsprengeln soll eine Anlaufstelle organisatorisch vorbereitet werden, an die sich Personen wenden können, die Zuhause Angehörige pflegen. Die Betreuung der pflegebedürftigen Menschen wird öfters von Familienangehörigen Zuhause übernommen. Frau Maria Theresia Ranalter pflegt seit Jahren ihre Schwiergereltern. Sie erzählt von ihren familiären Erfahrungen. Frau Ranalter, seit wann pflegen Sie Ihre Schwiegereltern? Mit der Pflege habe ich vor 10 Jahren begonnen. In den letzten Jahren hat die Pflegebedürftigkeit der Schwiegereltern stark zugenommen. Meine Schwiegermutter leidet an Demenz. Mein Schwiegervater war an Alzheimer erkrankt. Er ist im letzten Jahr verstorben. Was waren für Sie die großen Herausforderungen bei der Pflege? Nachdem die Schwiergereltern und meine fünfköpfige Familie in einem Haus wohnen, war die Situation nicht immer leicht zu gestalten. Anfänglich habe ich meine Fähigkeiten und Energien bei der Pflege einfach überschätzt und geglaubt alles zu schaffen. Mein körperlicher und seelischer Gesundheitszustand hat unter dem Druck der täglichen Pflege gelitten. Meine Familienmitglieder haben einiges ertragen müssen. Erst langsam habe ich Hilfe von aussen gesucht, somit Verantwortung abgeben und mich langsam erholen können. Was würden sie einer Person nahelegen, die entscheidet einen Familienangehörigen Zuhause zu pflegen? Die Pflege des Familienangehörigen sollte mit Leidenschaft und Engagement übernommen werden. Gleichzeitig ist aber Unterstützung von den Fachdiensten und Freiwilligen notwendig. Ich hätte mir bei frühzeitiger Hilfe von aussen viel Mühe und Sorgen ersparen können. Besonders gut tut mir der Besuch der Selbsthilfegruppe in Bruneck. Man trifft sich mit Gleichgesinnten, die einen verstehen und Solidarität entgegenbringen. Zudem erhalte ich dort viel Wissen über die verschiedenen Alterserkrankungen wie z.b. Demenz und Alzheimer. Wann ist Beratung und Hilfe von aussen zu holen? Sofort wenn man mit der Pflege zu Hause beginnt. Es gibt eine Reihe von Fachdiensten und freiwilligen HelferInnen, die einen tatkräftig unterstützen. Wie gestalten sie jetzt ihre Pflegetätigkeit zu Hause? Ich werde nun wöchentlich von der Hauspflege und den freiwilligen HelferInnen des Vereines Volontariat unterstützt. Ich habe jetzt Zeit auch für meine privaten Interessen, habe wieder Kontakte mit Bekannten geknüpft und kann meiner Familie mehr Aufmerksamkeit widmen. Die Pflege der Schwiegereltern war und ist für mich ein wahrer Lernprozess. Ich habe viel über das Älterwerden gelesen und mich mit meinen Lebenserfahrungen intensiv auseinandergesetzt

14 INTERVIEW KOOPERATIONEN - NETZWERKE Unterstützung für Familien AsylbewerberInnen im Pustertal Bei manchen Familien im Pustertal ist die Lebenslage dermaßen schwierig, dass eine Unterbringung von Kindern oder Jugendlichen in eine Sozialpädagogische Einrichtung erforderlich erscheint. Jährlich nehmen mehrere Familien diese Unterstützung der Sozialsprengel auch bereitwillig in Anspruch. Patrick Innerkofler, 26 Jahre alt, hat als Kind fünf Jahre lang im Kinderdorf in Brixen gewohnt und erzählt von seiner Erfahrung. Herr Innerkofler, welche Erinnerungen haben sie zu ihrem Aufenthalt im Kinderdorf? Für mich war die Umstellung von Zuhause ins Kinderdorf groß. Ich wohnte dort bei einer Kinderdorffamilie und musste mich an den geregelten Tagesablauf erst gewöhnen. Ich erinnere mich gut an die Freizeitangebote des Kinderdorfes, die sehr vielfältig waren und mir Spaß machten. Wir unternahmen im Winter mehrere Skiausflüge ins Sarntal, nach Meran und Gröden. Im Sommer waren wir als Gruppe oft mit den Fahrrädern unterwegs und machten mehrere Bergwanderungen. Wie sieht ein Tag in einer Kinderdorffamilie aus? Morgens wurde ich immer geweckt, damit ich pünktlich zur Schule kam. Nach der Schule erwartete uns die Betreuerin beim Mittagessen und anschließend wurden sofort die Hausaufgaben gemacht. Da gab es öfters Schwierigkeiten, weil ich dafür kaum motivierbar war. Nach der täglichen Marende konnten wir im Kinderdorf die Freizeitangebote oder einen Sportkurs in der Stadt Brixen in Anspruch nehmen. Am Nachmittag gab es auch die Möglichkeit für eine begrenzte Zeit fern zu sehen. Wie wurde der Kontakt zu den Eltern gehalten? Anfänglich mussten mich die Eltern in Brixen besuchen kommen. Jedes zweite Wochenende kamen die Mutter und der Vater zu mir und wir konnten kleine Ausflüge oder einen Stadtbummel unternehmen. Später konnte ich fast jedes Wochenende nach Hause fahren. Telefonisch war ich für die Eltern immer erreichbar und bei Bedarf konnte ich sie über das Haustelefon anrufen. Nach dem Aufenthalt im Kinderdorf sind Sie nach Hause zurückgekehrt. Wie ging es weiter? Ich kam nach Hause zurück und meine Eltern hatten sich inzwischen getrennt. Das war nicht leicht für mich. Ich lebte bei meinem Vater, da die Mutter eine zu kleine Wohnung hatte. Mit Hilfe der Sozialdienste konnte ich eine zeitlich begrenzte Arbeit in Form eines Praktikums finden. Die Anstellung hat mir besonders gut getan, da ich mich somit finanziell ein wenig selbständiger machen konnte. Derzeit arbeite ich im Gemeindebauhof in Olang. Welche Zukunftspläne haben sie? Ich habe die Zweisprachigkeitsprüfung bestanden und hoffe, dass mir die Arbeit erhalten bleibt. Ich will mein Bestes dafür tun. Wenn ich mir genügend Geld sparen kann, möchte ich ein kleines Auto kaufen und den Führerschein erlangen. Täglich hören wir in den Medien von den Flüchtlingstragödien. Krieg und Not treiben viele Menschen zur lebensgefährlichen Flucht nach Europa. Zur Unterbringung der Flüchtlinge, die in Italien einen Antrag auf Asyl gestellt haben, hat die Regierung in Rom einen Verteilungsschlüssel erstellt. Denmzufolge nimmt Südtirol 0,9 % der AsylbewerberInnen auf. Dieser Prozentsatz entspricht dem Bevölkerungsanteil Südtirols an der staatlichen Gesamtbevölkerung. In Südtirol befinden sich derzeit ca. 900 AsylbewerberInnen in insgesamt 14 Aufnahmeeinrichtungen. Bis vor Kurzem wurden wir im Pustertal mit diesem Weltgeschehen kaum konfrontiert. Mit der Aufnahme von AsylbewerberInnen in Vintl und Bruneck ist ein Stück Weltgeschehen auch im Pustertal angekommen. Die beiden Einrichtungen in Vintl und Bruneck werden von der Caritas der Diözese Bozen-Brixen geführt. Die AsylbewerberInnen kommen aus den Staaten Zentralafrikas. Mehrere von ihnen haben die Pflichtschule bzw. eine Oberschule absolviert, einzelne von ihnen haben hingegen in ihrer Heimat überhaupt keine Schule besuchen können und erhalten erst JEDER ASYLBEWERBER BE- KOMMT TÄGLICH 8 7, DAS ENTSPRICHT / MONAT jetzt die Möglichkeit Schreiben und Lesen zu lernen. Die jungen Männer und Frauen sind lernwillig und besuchen Deutsch- und Italienischkurse. Die AsylbewerberInnen versorgen sich selbstständig und kochen miteinander. Für den Kauf von Lebensmitteln und anderen Notwendigkeiten wie Toilettenartikel, Fahrkarten u.ä. erhält jede Person täglich 8 1. Die Neuankömmlinge müssen ca. 12 bis 18 Monate auf die Beantwortung ihres Asylantrages warten. Eine besondere Bedeutung hat für die AsylbewerberInnen das Handy. Es stellt ihre Verbindung mit Zuhause dar. Auf ihrer Flucht war es das wichtigste Hilfsmittel sich zurechtzufinden und zu überleben. Handyhersteller nützen diesen Bedarf auf Fluchtrouten inzwischen gezielt, indem sie dort Billigversionen bekannter Smartphone-Modelle vermarkten. Sehr erfreulich ist, dass viele freiwillige HelferInnen sich bei den Sprachkursen und anderen Tätigkeiten einbringen. In Bruneck sind Caritas, Stadtgemeinde und Bezirksgemeinschaft dabei, Möglichkeiten gemeinnütziger Arbeiten für die jungen Männer rechtlich abzuklären und vorzubereiten

15 KOOPERATIONEN - NETZWERKE KOOPERATIONEN - NETZWERKE Freiwillige HelferInnen Vereinbarungen mit privaten Trägern Essen auf Rädern Freiwillige HelferInnen Die Dienstleistung Essen auf Rädern konnte auch 2015 fast zur Gänze mit Unterstützung der freiwilligen HelferInnen im Pustertal gewährleistet werden stieg die Zahl der freiwilligen HelferInnen auf 135. Sie stellten insgesamt Mahlzeiten den AntragstellerInnen vor Ort zu. Sprengel freiwillige HelferInnen Mahlzeiten Bruneck/Umgebung Tauferer-Ahrntal Hochpustertal Gadertal Gesamt Privates soziales Engagement 2015 erbrachten 22 Personen in privater Form einen sozialen Dienst in den Einrichtungen der Bezirksgemeinschaft. Es waren vor allem Tätigkeiten im Freizeitbereich. Verein Volontariat 156 freiwillige HelferInnen leisteten Stunden an ehrenamtlichem Engagement für die Sozialeinrichtungen des Pustertales, die privaten Haushalte und ihre persönliche Weiterbildung. Die Bezirksgemeinschaft Pustertal gewährte dem Verein für das Jahr 2015 einen Jahresbeitrag in Höhe von Bröseljäger Verein Volontarius in Bruneck In Anbetracht der steigenden Armut im Pustertal haben einige engagierte Personen in Bruneck in Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft Pustertal die Initiative Bröseljäger des Vereines Volontarius ins Leben gerufen. Zwei Mal wöchentlich sammeln die freiwilligen HelferInnen Brötchen, Pizzas und Backwaren ein. Die unverkauften Lebenmittel ( Brösel ), die für den Abfall bestimmt wären, werden abends bei den Bars und Bäckereien der Stadt Bruneck abgeholt. Nach dem Einsammeln werden die Brösel sofort an Bedürftige verteilt oder für ein bis zwei Tage ordnungsgemäß in Kühlzellen verwahrt. In Bozen sind seit 2013 mehr als 40 freiwillige HelferInnen tätig. In Bruneck starteten die Bröseljäger im Oktober Der Verein hat die rechtlichen und hygienischen Bestimmungen mit den zuständigen Behörden abgeklärt sowie mit den Lebensmittelbetrieben eine Vereinbarung getroffen, wobei letzteren bei der Abgabe der Waren ein Steuervorteil entsteht. LeO Lebensmittel und Orientierung Freiwillige HelferInnen Der Sozialsprengel beteiligt sich seit vier Jahren am Projekt LeO. Dieses sieht die Ausgabe von Lebensmitteln an bedürftige Familien vor. Die Caritas koordiniert das Projekt. Die Ausgabe der Lebensmittel wurde 2015 von 19 freiwilligen HelferInnen durchgeführt. Gemeinsam haben sie Stunden ehrenamtlichen Einsatz erbracht. Weitere 160 freiwillige HelferInnen engagierten sich periodisch bei Sammlungen von Lebensmitteln. Mehrere soziale Dienstleistungen werden seit Jahren von der Bezirksgemeinschaft Pustertal an private und gemeinnützige Organisationen übertragen. Dafür wurden 2015 von der Bezirksgemeinschaft ausbezahlt. Träger Dienstleistung Ausgaben 2015 Ehe- und Erziehungsberatung Beratung für Familien, Einzelpersonen und Paare Sozialgenossenschaft EOS Fachambulanz, Villa Winter, Ambulante Familienhilfe, Betreutes Wohnen La strada/der Weg Sozialpädagogische Erziehungstätigkeit für Grund- und Mittelschüler Frauen helfen Frauen Beratung für Einzelpersonen, Familien und Führung der Geschützten Wohnungen Sozialgenossenschaft ITACA/ASSIST Hausassistenz einfache Hauspflege Verein Volontariat Ehrenamtliche Dienstleistungen Verein Josefsheim Mensadienst für SeniorenInnen Lebenshilfe Tagesstätte, Kunstwerkstatt Akzent Caritas InPut, Sprachkurse Mami lernt Deutsch Verbraucherzentrale Beratungstätigkeit für BürgerInnen Tages- und Pflegeheime Tagespflege für SeniorenInnen Konsortium der Begleitdienst für Menschen mit einer Mietwagenunternehmer Beeinträchtigung (bis März 2015) Transportfirma TUNDO Begleitdienst für Menschen mit Beeinträchtigung Gesamtausgabe Kalender 2016 Werkstatt Mühlen 28 29

16 EINZIGARTIGES VIELEN DANK Saubere Energie Gesundes Wasser Glasfaser-Internet Anders & Einzigartig Suchen Sie etwas Anderes und Einzigartiges, dann schauen Sie in den Verkaufsläden der Geschützten Werkstätten der Bezirksgemeinschaft Pustertal vorbei. Durchstöbern Sie die Angebote auf unserer Webseite Stadtwerke Bruneck Nordring 19 I Bruneck Tel Ihr Catering-Service ruck zuck mensa catering restaurant Bruneck Wir beliefern: Firmen, Schulen, Messen, Veranstaltungen sowie öffentliche Einrichtungen Unsere Stärken: Vielfältige Menüauswahl (den Jahreszeiten angepasst) Verwendung einheimischer und frischer Produkte Einfache und schnelle Bestellungsmöglichkeiten Freundliche und pünktliche Lieferung Ständige, regelmäßige Kontrolle der Qualität Restaurant Ruckzuck Johann-Georg-Mahlstrasse Bruneck Telefon Mobil SOFTWARE ZUR VERWALTUNG VON FÄLLIGKEITEN Möchten Sie ein Foto oder eine Zeichnung auf ein T-Shirt, eine Tasche oder Krabbeldecke drucken lassen? Der Textil druck der Werkstatt Biedenegg in Toblach bietet eine Vielzahl von Druckmöglichkeiten auf verschiedenste Materialien an. Alle Produkte sind Anders & Einzigartig. Arbeitssicherheit Wartung und Instandhaltung Rechtsregister Arbeitssicherheit u. Umwelt Integriertes Managementsystem Einsatzsicherheitsplan ESP Web-Anbindung Tel

17 Werbemitteilung Ich vertraue dem, der sich dort engagiert, wo ich zu Hause bin. Die Raiffeisenkasse kümmert sich um das Gemeinwohl in meinem Ort. Sie fördert unsere Vereine und Initiativen und ist unverzichtbar für das lokale Leben und den Wirtschaftskreislauf. Die Bank meines Vertrauens. Meine Bank

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