Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz

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1 Untervazer Burgenverein Untervaz Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz 2012 Wetterphänomene Graubündens Weitere Texte zur Dorfgeschichte sind im Internet unter erhältlich. Beilagen der Jahresberichte Anno Domini unter

2 Wetterphänomene Graubündens Michael Sprenger u. Jan Sedlacek in: Bündner Kalender Seite S. 84: 1. Mikroklima in Graubünden Das Klima Graubündens ist sehr vielfältig. Hierfür lassen sich mehrere Gründe finden: Zum Einen erstreckt sich Graubünden über den Alpenkamm hinweg von Süden (Puschlav und Bergell) bis nach Norden (Prättigau und Surselva). Die Alpen trennen Nord- und Südbünden nicht nur geographisch, sondern auch klimatisch. Die Südtäler wie zum Beispiel das Puschlav und die Mesolcina sind vor allem durch das Mittelmeer beeinflusst, die nördlichen Täler hingegen erfahren das Klima der Alpennordseite. Als weiterer Grund kommen die grossen Höhendifferenzen hinzu vom Misox auf ca. 300 m.ü.m. bis zum Piz Bernina auf über 4000 m.ü.m. Schliesslich weist die Alpenregion Graubündens eine sehr komplexe Topographie auf - die Region wird nicht umsonst als der Kanton der 150 Täler bezeichnet. All diese Faktoren stellen Meteorologen und Klimatologen vor eine grosse Herausforderung. Auf kleinstem Raum kann mediterranes auf arktisches Klima treffen. Grono hält mit 41.5 o C im Hitzesommer 2003 den derzeitigen Hitze- Rekord der Schweiz mit der höchsten von der Meteo-Schweiz je gemessenen Temperatur. Bei den tiefsten Wintertemperaturen in der Schweiz werden hingegen des öfteren Samedan und Buffalora genannt zusammen mit dem Rekordhalter La Brévine im Jura. Eine Besonderheit Graubündens ergibt sich durch die grossen inneralpinen Täler, insbesondere das Engadin und Mittelbünden. Beide Regionen lassen sich nur schwer in den Nord/Süd-Gegensatz einordnen. Findet man in den Alpen und Voralpen, sowie auf der Alpensüdseite typische Niederschlagsmengen von 2000 mm pro Jahr, so liegen diese Werte mit 700 mm pro Jahr im Engadin viel tiefer. Dieses besondere Mikroklima der inneralpinen Täler erklärt sich durch die grossräumige Wetterlage und die Besonderheit der Topographie. Die Schweiz,

3 - 3 - und damit auch Graubünden, wird sehr häufig von Westen oder von Südwesten her angeströmt. Diese Strömungen transportieren feuchte Luft gegen die Alpen. Diese Feuchte regnet jedoch bereits im Norden oder im Süden aus das Engadin und Mittelbünden werden abgeschirmt von den Niederschlägen und weisen deshalb ein bedeutend trockeneres Klima auf. Studiert man die Entwicklung des Niederschlags im letzten Jahrhundert, so findet man keine signifikanten Veränderungen, sowohl in den inneralpinen Tälern als auch in den anderen Regionen Graubündens. Andere Klimagrössen, wie zum Beispiel die Temperatur, weisen jedoch ähnliche Entwicklungen in verschiedenen Orten Graubündens auf. Die mittlere Temperatur in Sils-Maria, Davos und Chur, wo lange Zeitreihen vorliegen, nimmt seit 1900 stetig zu. In den drei obengenannten Orten haben sich alle vier Jahreszeiten um ca. 0.2 C pro 10 Jahre erwärmt. Somit sind die mittleren saisonalen Temperaturen seit 1900 um ca. 2 C gestiegen. Das erscheint wenig! Dabei ist jedoch zu bedenken, dass es sich um mittlere Temperaturen handelt. In einem konkreten Jahr kann die Temperaturveränderung viel grösser sein. In den letzten 40 Jahren hat sich die Erwärmung sogar noch beschleunigt. Beispielsweise wurden seit den 60er-Jahren keine sehr kalten Winter mehr beobachtet. Trotzdem muss man bei der Interpretation vorsichtig sein: Dies schliesst nämlich nicht aus, dass die Temperatur von Jahr zu Jahr beachtlich schwankt. Weitere Klimaindikatoren, die zwar nicht direkt gemessen, aber hergeleitet werden können, deuten ebenfalls auf Veränderungen hin. So hat zum Beispiel die Anzahl Frosttage an S. 85: allen Bündner Messstationen ab- und die Anzahl der Sommertage zugenommen. Besonders bedeutsam für Graubünden sind Veränderungen in der Schneebedeckung. Als beliebte Wintersportregion ist Graubünden angewiesen auf genügend Schnee. Beobachtungen der letzten 50 Jahre zeigen jedoch einen Rückgang der Gesamtschneehöhe in Höhenlagen unter 2000 m.ü.m. Hinzu kommt eine Abnahme der Neuschneemenge in tieferen Lagen. Neben diesen eher regionalen Charakteristiken des Klimas wird dieses durch viele kleinräumige Wetterphänomene mitbestimmt. Eine wichtige Rolle spielen lokale Windsysteme, zum Beispiel die zahlreichen Berg- und Talwinde, der Maloja-Wind und der Föhn. Diese sollen im folgenden kurz vorgestellt werden.

4 Kleinräumige Windzirkulationen Die komplexe Topographie des Bündnerlandes verursacht verschiedene kleinräumige Windzirkulationen. Die wichtigsten Systeme sind der Berg- und Talwind, der Hangwind, und die katabatischen Winde. Letztere werden manchmal auch als Fallwinde bezeichnet. Zum Teil wechselwirken diese verschiedenen Windsysteme miteinander und es ergeben sich sehr komplexe Zirkulationsmuster. Man kann sich ein Tal vorstellen, zum Beispiel das Puschlav, und sich fragen, wie sich die Winde darin im Laufe eines sonnigen Tages entwickeln. Kurz vor Sonnenaufgang hat sich der höher gelegene Teil des Tals stärker abgekühlt als der tieferliegende Teil oder die Valtellina. Die kalte dichtere Luft im oberen Talbereich sinkt zu Boden und bildet ein örtliches Hochdruckgebiet. Gleichzeitig befindet sich im wärmeren unteren Talbereich ein lokales Tiefdruckgebiet. Dieser Druckunterschied verursacht einen Bergwind am Talboden der Wind weht vom Gebirge her talauswärts. Im Verlauf des Tages erwärmt sich der obere Teil des Tals stärker als die tieferliegenden Regionen. Jetzt kehrt sich die Situation um: der Wind weht nun talaufwärts. Man spricht von einem Talwind. Man kann sich leicht vorstellen, wie sich im Kanton der 150 Täler zahlreiche solcher Berg- und Talwinde ausbilden, und ein überaus komplexes, aber auch faszinierendes Windmuster ergeben! Ein Beispiel eines Talwindes ist der Brüscha, den man im Oberengadin findet. Dieser Talwind ist jedoch nicht sehr stark, da das Oberengadin ein recht weites Tal ist. Stärkere Berg- und Talwinde findet man im Bergell, das sich steil und eng zum Maloja-Pass hochzieht. Die Berg- und Talwinde, die parallel zur Talachse wehen, werden von den Hangwinden begleitet. Diese wehen senkrecht zur Talachse. Bei Sonnenaufgang erwärmen sich die Bergspitzen, während das schattige Tal noch immer kalt ist. Ein Hangwind vom Tal in Richtung Bergspitzen setzt ein.

5 - 5 - Dieser Wind erreicht am Nachmittag seine maximale Geschwindigkeit. Vor allem im Frühling, wenn die Bergspitzen noch mit Schnee bedeckt sind, kann dieser Hangwind am Nachmittag recht stark werden. Gegen Abend und während der Nacht ist der Talboden wärmer als die höheren Bergspitzen. Die Situation hat sich umgekehrt und der Hangwind weht nun in Richtung Tal. Eine eindrückliche Bestätigung dieser Hangwinde S. 86: ergibt sich durch die Wolken, die manchmal an den Talhängen oder über den Bergspitzen zu finden sind. Solange die Winde hangaufwärts wehen, kann es zu Kondensation der Feuchte und somit zu Wolkenbildung kommen: die Talhänge sind wolkenverhangen. Kehrt der Hangwind seine Richtung am Abend aber um, setzt also ein Absinken entlang der Talhänge ein, so lösen sich diese Wolken auf. Man beobachtet das oft: gegen Abend ist die Bewölkung entlang der Talränder verschwunden. Zum nächtlichen Hangwind gesellt sich noch ein zusätzlicher Wind, der katabatische Wind oder Fallwind. Die Luft auf den Bergen kühlt am Abend und in der Nacht ab und wird dadurch dichter und schwerer. Wegen dieser grösseren Dichte fliesst sie dann den Hang hinunter, angetrieben durch die Schwerkraft. Dieser Wind kann den nächtlichen Hangwind noch verstärken. Die katabatischen Winde sind jedoch nicht nur ein nächtliches Phänomen. Typische Regionen in denen sie auftreten sind Gletscher. Denn über den Gletschern kühlt sich die Luft ständig ab und fliesst als Fallwind in Richtung Tal. Deswegen weht meistens ein kalter Wind, wenn man sich nahe einer Gletscherzunge befindet zum Beispiel im hinteren Val Roseg, das sich am Fuss des Roseg- und Tschierva-Gletschers befindet, oder am unteren Ende des Morteratsch-Gletschers. Es gibt noch einige andere Windsysteme, die zwar nicht spezifisch für das Bündnerland sind, aber dennoch oft auftreten. So sind die Thermikschläuche «berühmt» bei Gleitschirm- und Segelfliegern. Dabei handelt es sich um lokale Auftriebswinde, in denen die Flieger zu grossen Höhen aufsteigen können. Die Stärke und genauen Orte, wo man diese Schläuche findet, sind eng verknüpft mit der lokalen Topographie. Wichtig für die Ausbildung sind die unterschiedlichen Geschwindigkeiten, mit denen sich zwei Regionen mit verschiedener Oberflächenbeschaffenheit erwärmen. So erwärmt sich eine Wasserfläche beispielsweise langsamer als eine Wiese und eine Wiese

6 - 6 - langsamer als ein Fels. Oder eine Seite eines Bergkamms wird noch von der Sonne erwärmt, während die andere Seite des Kamms bereits im Schatten liegt. 3. Der Maloja-Wind und die Maloja-Schlange Im Sommer ist der Silvaplanersee ein beliebtes Ziel für Windsurfer. Dies verdankt er vor allem dem Maloja-Wind, der vom Bergell her über die Oberengadiner Seenplatte strömt. Er kann besonders im Juli bis Oktober sturmähnliche Stärken annehmen. Erstaunen mag, dass der Maloja-Wind, unter genau diesem Namen, bei Meteorologen weltweit bekannt ist so findet man sogar einen Eintrag "Maloja-Wind" im Glossar der Amerikanischen Meteorologischen Gesellschaft! Was macht die Besonderheit des Maloja-Windes aus? Zunächst handelt es sich bei diesem Wind um einen Wind, der einen ausgeprägten Tagesverlauf aufweist: Aufkommen im Morgen und maximale Stärke am Nachmittag. Wie oben beschrieben, wehen Winde mit einem derartigen Tagesverlauf in vielen Gebirgstälern dies ist also nichts Besonderes. Ein genauerer Vergleich mit anderen Berg- und Talwinden zeigt jedoch eine Besonderheit des Maloja- Windes. Gewöhnlich strömt der Wind während des Tages in das Tal hinein und in der Nacht kehrt sich die Strömung um. Nun treffen beim Maloja-Pass zwei Täler zusammen: zum Einen das enge und steile Bergell, zum anderen das weite und viel grössere Oberengadin. Man würde nun erwarten, dass während des Tages der Wind von der weiten Engadiner Seenplatte Richtung Maloja- Pass weht, dass die Brüscha sich also bis zum Maloja-Pass hinzieht. Tatsächlich ist es umgekehrt: Der Wind weht von der Passhöhe Richtung Seenplatte. Diese Anomalität verleiht dem Maloja-Wind seine meteorologische Bedeutung. Es handelt sich um einen umgekehrten Berg- und Talwind. Eine Erklärung des Maloja-Windes war lange Gegenstand der Forschung. Heute verstehen wir den Mechanismus recht gut. Kerngedanke ist, dass der Wind thermisch angetrieben wird die Sonneneintrahlung ist also zentral bei seiner Ausbildung und gleichzeitig braucht es eine ruhige Hochdruckwetterlage. Unter diesen Bedingungen entsteht sowohl im Oberengadin als auch im Bergell ein Talwind, S. 87: das heisst ein Wind der talaufwärts gegen den Maloja-Pass strömt. Der Wind aus dem Bergell ist stärker, unter anderem wegen der Steilheit und Enge des

7 - 7 - Tals. Auf Passhöhe schiesst der Bergeller Wind über die Passhöhe hinaus Richtung Oberengadin. Der schwächere Ast des Oberengadiner Talwindes, die Brüscha, wird verdrängt, und am Boden spürt man den bekannten Maloja- Wind. Die Richtigkeit dieser Erklärung widerspiegelt sich auch in der sogenannten Maloja-Schlange, ein tiefliegendes Wolkenband, dass sich perlschnurartig vom Maloja-Pass nach Nordosten erstreckt. Man kann sich nun vorstellen, dass im Bergell eine eher feuchte Luftmasse vorhanden ist, die sich gerade bis zur Passhöhe erstreckt. Bildet sich ein Maloja-Wind aus, strömt die Luft also das Bergell hinauf und schiesst bei Maloja über den Pass hinaus, so bildet sich eine Wolke, genauer die Stratocumulus-Wolke der Maloja-Schlange. Der grundsätzliche Mechanismus ist seit langem bekannt: Feuchte Luft, die aufsteigt, kondensiert und es bilden sich Wolkentröpfchen. Speziell bei der Maloja-Schlange ist, dass diese Wolke sich beim Maloja-Pass vom Boden abhebt, und gewissermassen über die Luftmassen des Oberengadins streicht.

8 - 8 - Wie der Maloja-Wind, so ist auch die Maloja-Schlange ein Wetterphänomen, das weltweit bekannt ist. So kann es geschehen, dass man in Kremling, Colorado, plötzlich eine Maloja-Schlange vor sich sieht! 4. Der Churer Föhn Neben dem Maloja-Wind ist der Rheintaler Föhn sicher das bekannteste Windsystem Graubündens. Föhnströmungen findet man an zahlreichen Orten in den Alpen. Die bekanntesten Stationen der Alpen sind Altdorf im Reuss-Tal und Innsbruck im Inn-Tal. Jeder Ort weist seine Besonderheiten auf, die sich auf die lokale Topographie zurückführen lassen. So schiesst zum Beispiel in Altdorf der Föhn über den Gotthard-Pass (mit einer Passhöhe von 2200 m) oder bei Innsbruck über den Brenner-Pass (1500 m). Für den Churer und Rheintaler Föhn ist dies der San Bernardino Pass (2065 m). Bedeutung erlangt der Föhn unter anderem für den Weinbau! Denn der Föhn, der «älteste Bündner», sorgt für warme Temperaturen, welche die Weintrauben rascher reifen lassen so zum Beispiel im Gebiet der Bündner Herrschaft mit den Gemeinden Fläsch, Maienfeld, Malans und Jenins. Neben vielen lokalen Besonderheiten des Föhns gibt es auch Gemeinsamkeiten: So sind alle Föhne charakterisiert durch starke böige Winde, durch eine starke Temperaturzunahme in den nördlichen Föhntälern und durch eine ausgeprägte Trockenheit. Man sieht dies sehr schön, wenn man die Messungen bei Chur betrachtet: Zum Beispiel setzen in Chur am 8. Dezember 2006 Windböen ein, die bodennahe Temperatur nimmt stark zu und die relative Feuchte sinkt rapide ab. Besonders interessant ist, wie rasch der Wechsel stattfindet. Innerhalb 30 Minuten oder weniger können die Werte riesige Sprünge aufweisen. Offensichtlich vermag die Föhnluft die vorhandenen Luftmassen der Täler schlagartig zu verdrängen! Die Messungen zeigen weitere interessante Details: So schreitet der Föhn nicht geradlinig von Süd nach Nord durch das Rheintal. Weiter im Norden, in Vaduz, setzt S. 88: der Föhn ein, während in Chur noch Windstille herrscht! Dieses Verhalten des Föhns ist durchaus typisch. Die meisten Föhntermine im Rheintal findet man in Bad Ragaz, nämlich im Mittel ca. 86. Die entsprechenden Werte an anderen Orten sind: Chur 78, Landquart 69, Vaduz 50. Grundsätzlich nimmt also die Anzahl der Föhntermine entlang des Rheintals ab. Jedoch gibt es interessante Abweichungen von dieser Regel, zum Beispiel Bad Ragaz. Natürlich ändert die

9 - 9 - Zahl der Föhnstunden von Jahr zu Jahr beträchtlich. Jahreszeitlich gibt es ebenfalls grosse Unterschiede. Man findet die meisten Föhnfälle im Frühling (März, April) und im Herbst (November), während im Sommer Föhn eher ein seltenes Ereignis ist. Beim Föhn stellen sich verschiedene Fragen, zum Beispiel: Wieso ist die Föhnluft so warm? Man kann sich leicht vorstellen, dass bei einer Anströmung der Alpen von Süden her, die feuchte Luft am südlichen Alpenhang aufsteigen muss wo soll sie sonst hin! Dabei nimmt die Temperatur der feuchten, steigenden Luft um ca. 6.5 C pro 1000 m ab. Gleichzeitig kondensiert der Wasserdampf während des Aufsteigens und Niederschlag setzt im Tessin und in Südbünden ein. Strömt die Luft über den Alpenkamm oder über einen Pass- Einschnitt, zum Beispiel den San Bernardino-Pass, so steigt sie anschliessend als trockene Luft in die nördlichen Täler hinab. Dabei nimmt die Temperatur beim trockenen Absinken um ca. 10 o C pro 1000 m zu, weil die kühlende Wirkung der Verdunstung wegfällt und ist netto wärmer als sie es auf der Alpensüdseite war. Diese Erklärung ist sehr einleuchtend! Heute geht man jedoch davon aus, dass sie nur teilweise korrekt ist:

10 Unter anderem, weil es Föhn-Ereignisse gibt, bei denen es auf der Alpensüdseite nicht regnet! Eine weitere Erklärung besagt, dass die Föhnluft der nördlichen Täler gar nicht aus den bodennahen Schichten des Tessins oder der Po-Ebene stammt, sondern, dass sie aus einer Höhe von ca m herabsteigt und dann durch die Kompression beim Herabsteigen in die Täler erwärmt wird ganz analog zur erwärmenden Kompression in einer Fahrradpumpe! Eine weitere Frage betrifft den Ursprung der starken, böigen Winde in den Föhntälern, welche leicht 100 Kilometer pro Stunde überschreiten können. Auch heute noch rätselt man über die genaue physikalische Ursache dieser starken Winde. Zumindest kennt man den Lebenszyklus eines «typischen» Föhn-Ereignisses recht gut. Häufig setzt Föhn ein, wenn sich grossräumig eine Süd- bis Südwestströmung über den Alpen ausbildet. Die Wetterkarte zeigt die Isolinien gleichen Drucks, die sogenannten Isobaren, die im wesentlichen parallel zum Wind liegen. Nordwestlich der Schweiz befindet sich während Föhn typischerweise ein Tiefdruck-Zentrum. Verbunden mit diesem ist eine Kaltfront, die sich westlich der Schweiz befindet. Im Vorfeld dieser Front bildet sich der Südwind aus und verursacht den Föhn man spricht von einem präfrontalen Föhn. Erst wenn sich die Kaltfront weiter nach Osten verlagert und so über die Schweiz hinwegzieht, endet der Föhn, und oft setzt gleichzeitig Niederschlag ein. Das heisst, der Rheintaler Föhn darf nicht als isoliertes Phänomen betrachtet werden, sondern ist verknüpft mit weiträumigen Wetterphänomenen, welche zu höherem Druck auf der Alpensüdseite als auf der Nordseite führen. Angetrieben durch dieses Druckgefälle mit vielen verstärkenden Faktoren, setzt dann der S. 89: Föhn ein. Verstärkend wirkt beispielsweise die «Kanalisierung» der Winde entlang der Süd/Nord-orientierten Föhntäler. Das Vorbeiziehen von Tiefdruckgebieten und von Kaltfronten führt typischerweise zum Südföhn, und diese Passage unterliegt einem ausgeprägten saisonalen Zyklus: mit wenig Tiefdruckgebieten im Sommer und bedeutend mehr in den anderen Jahreszeiten. Für den Föhn in Chur, im Rheintal und in Graubünden allgemein stellen sich weitere besondere Fragen: Wie entstehen die wunderbaren Wolkenstrukturen? Wieso bricht der Föhn in einigen Tälern durch, in anderen hingegen nicht?

11 Wie oft ist der Föhn in den nördlichen Tälern mit Starkniederschlägen in den Bündner Südtälern verbunden? Viele dieser Fragen sind auch heute noch Gegenstand der Forschung, also über 100 Jahre nachdem Julius von Hann die ersten Theorien des Föhns vorgestellt hatte. Ein paar Hinweise zu lokalen Eigenheiten des Föhns mögen an dieser Stelle genügen. Bevor der Föhn in den Tälern durchbricht, befindet sich dort eine eher kühle und windstille Luftmasse. Diese Kaltluftseen der nördlichen Täler müssen vor dem Föhndurchbruch entfernt werden. Ob dies gelingt, hängt wiederum sehr stark von der lokalen Topographie ab zum Beispiel von der Tiefe und der geographischen Ausrichtung der Täler. Zum Teil wird der Föhn am Gebirge umgeleitet, so zum Beispiel in Sargans, wo der Ganzen zum Seez- und Rheintal-Ast des Föhns führt, indem die Luft aus Chur und Bad Ragaz in beide Täler abgelenkt wird. Dieser Mechanismus wirkt sicher auch in vielen lokalen Gebirgstälern Graubündens. Schliesslich werden die Südwinde gezwungen anzusteigen, wenn sie auf einzelne Gebirgsketten und Gipfel treffen. Dies führt zur Ausbildung sogenannter Schwerewellen, also zu Auf- und Abwärtsschwingungen der Luftmassen, die sich wellenartig fortsetzen. Die genaue Lage der Wellen relativ zu den Tälern und Bergrücken entscheidet, ob es zu einer lokalen Verstärkung oder Abschwächung der Föhnwinde kommt. In

12 ihrer schönsten Form sind diese Schwerewellen erkennbar in den typischen Föhnwolken, die auch Föhnfische oder lateinisch Lenticularis-Wolken genannt werden. Auch heute wird der Föhn weiter beobachtet. Während MAP, einem internationalen Forschungsprojekt mit Schwerpunkt "alpine Meteorologie", war das Rheintal ein Gebiet von besonderem Interesse. Dort wurden zahlreiche Messungen durchgeführt, zum Beispiel mit Ballonsonden und Forschungsflugzeugen. Selbst mit diesem enormen Aufwand bleiben jedoch einige grundsätzliche Fragen zum Föhn unbefriedigend beantwortet! Nicht zuletzt bleibt auch die Frage, wieso viele Menschen mit Kopfweh und anderen Beschwerden auf den Föhn reagieren das medizinische Föhnproblem. 5. Wieso gibt es in Graubünden im Winter selten Hochnebel? Im Winter kommen viele Leute ins Bündnerland, um dem Nebelmeer des Flachlands zu entfliehen und die Sonne zu geniessen. Aber wieso findet man im Winter weniger Nebel in den Alpen als im Flachland? Nebel kann durch verschiedene Mechanismen entstehen - für den Hochnebel im Schweizer Flachland sind meist zwei Prozesse verantwortlich: Advektion («Windantrieb») und Strahlung. S. 90: Beim advektiven Nebel handelt es sich um tiefe Wolken, die durch den Wind getrieben werden. Diese kommen meistens von Westen, der Hauptwindrichtung für Europa. Treffen diese Wolken auf den nördlichen Alpenkamm, so können sie nicht über die Berge steigen: Sie sind blockiert. Somit bleibt die Alpenregion, und Teile Graubündens, meistens verschont von dieser Nebeldecke. Im Lee der Alpen, wird deswegen auch Nebel weniger oft beobachtet als nördlich der Alpen. Die Bildung von Strahlungsnebel hingegen ist lokaler als der advektive Nebel, und ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren ist erforderlich. In einer klaren Nacht strahlt die Erde Wärme ab und bildet eine sogenannte stabile Grenzschicht. Das heisst die kalte Luft ist in Bodennähe konzentriert und liegt unter der wärmeren Luft weiter oben. Durch ständiges Auskühlen wächst diese kalte Schicht während der Nacht. Meistens in der zweiten Nachthälfte reicht die kalte Grenzschicht bis in eine Höhe, bei der an der Obergrenze Wasserdampf zu Wassertropfen kondensiert die Nebeldecke hat sich ausgebildet. Damit es aber tatsächlich zum Strahlungsnebel kommt, müssen

13 noch weitere Bedingungen erfüllt sein. Es muss mehr oder weniger windstill sein und es muss genügend Feuchtigkeit in der Luft vorhanden sein. Deshalb beobachtet man beispielsweise öfters Nebel über Agrarland, wo mehr Wasser vom Boden verdunstet und so die Luft feuchter macht, oder in Senken und Niederungen, wie zum Beispiel dem Zürcher Unterland, wo schwächere Winde wehen. Beide Nebelarten können von der Sonne, der Strahlungsnebel auch durch Wind aufgelöst werden. Sobald die Sonne auf die Nebeldecke scheint, vermischt sich die Luft an der Nebelobergrenze mit der wärmeren und trockeneren Luft darüber. Dadurch verdampfen die Wassertropfen und der Nebel löst sich an seiner Obergrenze auf. Dieser Prozess wirkt kontinuierlich, und mit etwas Glück löst sich S. 91: so die ganze Nebeldecke im Lauf des Tages auf. Besonders im Winter kann der Nebel jedoch recht beständig sein! Da im Winter nämlich die Sonne tiefer steht als im Sommer, ist ihre Intensität schwächer und es fehlt ihr die Kraft, um den Nebel vollständig aufzulösen. So kann der Nebel über längere Zeit das Wetter bestimmen: mit grauer «Suppe» im Flachland und strahlend blauem Himmel in den Bündner Bergen! Wie oben beschrieben, weht nachts in den Bergen meistens ein Berg- und Hangwind, welcher wegen der Schneedecke noch verstärkt wird (katabatischer Wind). Diese Winde verhindern die Bildung von dickem und dichtem

14 Strahlungsnebel in vielen Alpentälern. Beobachten kann man jedoch Strahlungsnebel auch in den Alpen, zum Beispiel im Herbst in der Nähe von Flüssen, wo genügend Feuchtigkeit in der stabilen Grenzschicht vorhanden ist. 6. Starkniederschläge Starkniederschläge sind Ereignisse, die oft mit hohen ökonomischen Kosten einher gehen. Immer wieder wird auch Graubünden von solchen extremen Ereignissen getroffen: zum Beispiel Klosters-Serneus (2005), Schlans (2002), Puschlav (1987). Zum Teil versucht man in den betroffenen Regionen die Gefährdung durch Hochwasser mit dem Bau von Staudämmen zu vermindern. Im Bergell zählte man zum Beispiel im Zeitraum von 1659 bis 1956 über 20 Hochwasserkatastrophen. Deshalb baute man 1971 ein Rückhaltebecken, welches mit einem Fassungsvermögen von 1.7 Mio. m 3 die ärgsten Hochwasser eindämmen soll. Meteorologisch weisen Starkniederschläge auf der Alpensüdseite oft ein ähnliches Bild auf zumindest trifft dies auf die grossräumige Strömung zu: Es

15 herrscht eine Südoder eine Südwestströmung, die feuchte Luft gegen die Alpen bewegt. Diese Südströmung bleibt über längere Zeit stationär, das heisst die Feuchtezufuhr auf die Alpen reisst nicht ab, sondern bleibt über diesen Zeitraum bestehen. Schliesslich ist wichtig, dass die Luftmassen bei ihrem Kontakt mit den Alpen zum Aufsteigen gezwungen werden und sich so Wolken und Niederschlag bilden. Wie gewaltig die Wassermassen sind, die bei der Südströmung gegen die Alpen bewegt werden, lässt sich aus einer Abschätzung für die Starkniederschläge vom Oktober 2000 erkennen. Innerhalb von fünf Tagen wurde ungefähr ein Wasservolumen gegen die Alpen transportiert, das dem Genfersee entspricht, wie aus einer Abschätzung des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie (Meteo-Schweiz) hervor geht. Nicht umsonst spricht man in diesem Zusammenhang oft von atmosphärischen Flüssen, und man kann sich leicht vorstellen, wie diese Wassernassen kleine Bäche wie die Mera im Bergell zu reissenden Strömen anwachsen lassen. Die Grosswetterlage mag für die ganze Schweiz dieselbe sein. Trotzdem sind die Starkniederschläge oft in denselben Regionen vorzufinden, zum Beispiel im Tessin oder in den Bündner Südtälern. Es sind lokale Besonderheiten, die entscheiden, ob es zu einem Starkniederschlag in einer Region kommt oder nicht. So ist zum Beispiel das Bergell ein sehr enges Tal, das sich steil bis zum Malojapass S. 92: hoch zieht. Die feuchten Luftmassen werden entlang dieses Tals kanalisiert und regnen beim Aufsteigen aus. Verstärkend kann hinzukommen, dass lokale Gewitterzellen ausgelöst werden und diese schauerartig zu besonders starkem und lokalem Regen führen. 7. Wie wird das Bündner Klima in Zukunft? Eine in den letzten Jahren oft gestellte Frage lautet: Wie entwickelt sich das Klima in der Zukunft? Bevor wir diese Frage beantworten können, muss man den wichtigen Unterschied zwischen Klima und Wetter verstehen. Bei den Wettervorhersagen versucht man, das Wetter an einem bestimmen Ort zu einer bestimmten Zeit vorherzusagen. Diese Vorhersage kann generell bis etwa eine Woche im Voraus gemacht werden wobei es grosse Unterschiede in der Qualität der Vorhersage geben kann je nach allgemeiner Wetterlage. Bei

16 saisonalen Vorhersagen wird meistens nur die Wahrscheinlichkeit angegeben, ob ein Monat in näherer Zukunft wärmer oder kälter sein wird. Die örtliche und zeitliche Information ist nicht mehr so genau definiert wie bei der Wetterprognose. Bei den Klimaprojektionen schliesslich, das heisst bei der Entwicklung des Klimas in der Zukunft, wird die örtliche und zeitliche Auflösung noch unschärfer. Viele gesellschaftspolitische und technologische Annahmen müssen erst getroffen werden. Zum Beispiel: Nimmt die Bevölkerung zu oder ab? Werden neue energiearme Technologien entwickelt? Diese und weitere Annahmen führen zu den grössten Unsicherheiten von Klimaprojektionen. In den letzten Jahren haben Wissenschaftler im EU-Forschungsprojekt PRUDENCE Klimaprojektionen auf regionaler Ebene berechnet. Mehrere Forschungsgruppen haben sich daran mit verschiedenen regionalen und globalen Klimamodellen beteiligt. Für Graubünden sagen die Modelle eine mittlere Erwärmung von 0.9 o bis 3.4 C im Winter ab 1990 bis im Jahr 2050 voraus. Im Sommer ist die Erwärmung leicht höher mit 1.4 bis 4.9 C. Die Niederschläge werden bis 2050 im Winter eher zu- und im Sommer eher abnehmen. Dass auch in Zukunft Starkniederschläge wichtig sein werden, geht aus dem «Klimabericht Kanton Graubünden» hervor. In dieser grundlegenden Analyse wird festgestellt, dass in Nord- und Mittelbünden, sowie im Engadin mit einer Zunahme von Tagen mit Starkniederschlägen zu rechnen ist. In den Bündner Südtälern Puschlav und Bergell hingegen wird eher mit einer Abnahme der Häufigkeiten gerechnet. Extreme Klimaereignisse lassen sich für Graubünden nicht so einfach voraussagen. Für die Schweiz erwartet man aber eine Zunahme von Hitzeperioden, Trockenperioden und Starkniederschlägen. 8. Weiterführende Literatur [1] Atmosphäre und Gebirge Anregung von ausgeprägten Empfindlichkeiten, promet, Meteorologische Fortbildung, Deutscher Wetterdienst, 32 (1/2), 96 pp., 2006 [2] Der Föhnfall vom 8. Dezember 2006 Eine Fallstudie, Arbeitsberichte der Meteo-Schweiz, 234, 56 pp., 2011

17 [3] Extremereignisse und Klimaänderung, OcCC-Bericht (Beratendes Organ für Fragen der Klimaänderung), 88 pp., 2003 [4] Föhnstudien, Michael Kuhn, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 504 pp., 1989 [5] Klimaänderung in Graubünden - Folgen für Mensch, Umwelt und Wirtschaft - Strategie zur Prävention und Schadenabwehr, Amt für Umwelt Graubünden, 28 pp., 2003 [6] Klimabericht Kanton Graubünden, Arbeitsberichte der Meteo-Schweiz, 228,40 pp., 2009 Internet-Bearbeitung: K. J. Version 04/

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