Lehrplan Erziehungswissenschaft Jahrgangsstufe EF1 Stand: 2015/16
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- Dirk Schräder
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1 Lehrplan Erziehungswissenschaft Jahrgangsstufe EF1 Stand: 2015/16 Inhaltsfelder Unterrichtsvorhaben in den Kurshalbjahren Material SK MK UK HK IF 1: Bildungs- und Erziehungsprozesse Das pädagogische Verhältnis Anthropologische Grundannahmen Erziehung und Bildung UV 1: Der Mensch wird zum Menschen nur durch Erziehung Erziehungsbedürftigkeit und Erziehungsfähigkeit Alltagsbegriff von Erziehung Verschiedene Aspekte des Erziehungsbegriffes (Definitionen: Erziehung, Sozialisation, Enkulturation, Personalisation, Emanzipation, z.b. Hurrelmann 1,2,3 1,3,6, 11,13 1,2,3 1 im Verhältnis zu Sozialisation und Enkulturati- Erziehungsbedürftigkeit des Menschen (anth- funktionale und intentionale Erziehung) z.b. Portmann, Gehlen; Fallbsp. on ropologische Grundpositionen) Bildung für nachhaltige Wolfskinder Entwicklung Erziehungsstile und Erziehungsziele Erziehung und Bildung im Verhältnis zu Sozia- Das pädagogische Verhältnis lisation und Enkulturation Anthropologische Grundannahmen Zeitbedarf: ca. 15 Stunden UV 2: Aspekte des erzieherischen Handelns in der Erziehungspraxis Was ist gute Erziehung? Verschiedene Erziehungsziele und mittel und ihre Legitimation Erziehungsstile (Kommunikationstheorien) Autorität und Gehorsam Tschöpe- Scheffler Phoenix 1 z.b. Lewin, Tausch, Baumrind, D. Film: z.b. Die 2,5,6 4,5,6, 7,8, 10,13 3,4,5 2,3,4
2 Erziehungsstile und ziele Bildung für nachhaltige Entwicklung Welle Zeitbedarf: ca. 20 Stunden UV 3: Erziehung im historischen und kulturellen Kontext Erziehung in früheren Epochen oder Erziehung in verschiedenen Milieus und Kulturen (begriffliche Grundlagen: Migration, Akkulturation, Eisberg-Kultur-Konzept) Projektarbeit zum Aufwachsen in verschiedenen Kulturen Phoenix 1, Propädadix Interkulturelle Erziehung 5,6 3, 6 1,2,3, 4,6 4 Erziehungsziele Erziehung und Bildung im Verhältnis zu Sozialisation und Enkulturation Zeitbedarf: ca. 9 Stunden
3 Lehrplan Erziehungswissenschaft Jahrgangsstufe EF2 Stand: 2015/2016 Inhaltsfelder Unterrichtsvorhaben in den Kurshalbjahren Material SK MK UK HK IF 2: Lernen und Erziehung Lernbedürftigkeit und Lernfähigkeit des Menschen Inklusion Lerntheorien und ihre Implikationen für pädagogisches Handeln UV 4: Was hat Lernen mit Erziehung zu tun? Lernen im pädagogischen Kontext (Inklusion) Der Lernbegriff (Definitionen: Lernen, Entwicklung und Reifung) Zusammenhang zwischen Erziehung und Lernen Lernbedürftigkeit und Lernfähigkeit des Menschen z.b. Weber, Hobmaier 1,2,3, 4 1, 3, ,2 Selbststeuerung und Selbstverantwortlichkeit Inklusion in Lernprozessen Zeitbedarf: ca. 6 Stunden UV 5: Behavioristische Lerntheorien Klassisches Konditionieren (Bousfield- Experiment, Pawlow, Reiz-Reaktions-Schema, Der kleine Albert, reziproke Hemmung) Was ist ein Experiment? Operantes Konditionieren ( William schreit nicht mehr, Big Bang Theory ) Die Methode Experiment Erziehung vs. Manipulation Lerntheorien und ihre Implikationen für pädagogisches Handeln Selbststeuerung und Selbstverantwortlichkeit in Lernprozessen Stark Verlag, Kursbuch Erziehungswissenschaft, Perspektive Pädagogik, Stark Verlag E2, KTEW 2 Phoenix 1 2,3,4, 5, 6 9, 10, 11,13 4, 5,6 1, 2, 4 Zeitbedarf: ca. 15 Stunden
4 UV 6: Lernen von Modellen? Die Bedeutung von Vorbildern in der Erziehung Was ist ein Idol/ Vorbild? Kennzeichen eines Modells Soziales Lernen nach Albert Bandura (Stufen/Effekte und Verstärkung von Modellen) Pädagogische Konkretion, z.b. Medienerziehung Stark Verlag, Kursbuch Erziehungswissenschaft, Perspektive Pädagogik Fallbeispiel: Rocky 1,2,4, 6 (2),3, 9,(12) 13 1,3,4 1,2,3, 4 Lerntheorien und ihre Implikationen für pädagogisches Handeln Zeitbedarf: ca. 10 Stunden UV 7: Lernen als selbstgesteuerter und konstruktiver Prozess Lernen aus Sicht der Neurobiologie/Gehirngerechtes Lernen Menschliches Denken aus konstruktivistischer Sicht Pädagogische Konkretion: z.b. strukturieren, sinnvoll entdeckendes Lernen, fremdgesteuertes und selbstgesteuertes Lernen, Lernen lernen Brinkmann- Meyhöfer Perspektive Pädagogik Spitzer, Schirp 2,3,4, 6 2,3,4, 5,11, 12,13 1,5,6 1,2,4 Lernbedürftigkeit und Lernfähigkeit des Menschen Selbststeuerung und Selbstverantwortlichkeit in Lernprozessen Zeitbedarf: ca. 20 Stunden
5 Sachkompetenz (SK) 1 erklären grundlegende erziehungswissenschaftlich relevante Zusammenhänge 2 stellen elementare Modelle und Theorien dar und erläutern sie 3 beschreiben und erklären elementare erziehungswissenschaftliche Phänomene 4 ordnen und systematisieren gewonnene Erkenntnisse nach fachlich vorgegebenen Kriterien 5 stellen den Einfluss pädagogischen Handelns auf Individuum und Gesellschaft in Grundzügen dar 6 vergleichen exemplarisch die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit Methodenkompetenz (MK) Verfahren der Informationsbeschaffung und - entnahme 1 beschreiben mit Hilfe der Fachsprache pädagogische Praxis und ihre Bedingungen 2 erstellen unter Anleitung Fragebögen und führen eine Expertenbefragung durch 3 ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet Verfahren der Aufbereitung, Strukturierung, Analyse und Interpretation 4 ermitteln unter Anleitung aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen 5 ermitteln Intentionen der jeweiligen Autoren und benennen deren Interessen 6 analysieren unter Anleitung Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung 7 werten unter Anleitung empirische Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien aus 8 werten mit qualitativen Methoden gewonnene Daten aus 9 analysieren unter Anleitung Experimente unter Berücksichtigung von Gütekriterien 10 ermitteln ansatzweise die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien 11 analysieren unter Anleitung und exemplarisch die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften Verfahren der Darstellung und Präsentation 12 erstellen einfache Diagramme und Schaubilder als Auswertung einer Befragung 13 stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar Urteilskompetenz (UK) 1 bewerten ihr pädagogisches Vorverständnis und ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien 2 beurteilen in Ansätzen die Reichweite von Theoriegehalten der Nachbarwissenschaften aus pädagogischer Perspektive 3 beurteilen einfache erziehungswissenschaftlich relevante Fallbeispiele hinsichtlich der Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure 4 unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil 5 beurteilen exemplarisch die Reichweite verschiedener wissenschaftlicher Methoden 6 beurteilen theoriegeleitet das eigene Urteilen im Hinblick auf Einflussgrößen Handlungskompetenz (HK) 1 entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das eigene Lernen und alltägliche erzieherische Agieren 2 entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf Erziehungsund Lernprozesse 3 erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns 4 gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von pädagogischen Theoriekenntnissen mit
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7 Lehrplan Erziehungswissenschaft Jahrgangsstufe Q1 GK/LK Stand: 2015/2016 Inhaltsfelder Unterrichtsvorhaben in den Kurshalbjahren Material SK MK UK HK IF 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Erziehung in der Familie UV 1: Was trägt die (familiale) Erziehung zur Entwicklung und Sozialisation von Kindern und Jugendlichen bei? Begriffsklärung: Sozialisation Erziehung Entwicklungsaufgaben des Kindes (z.b. Hurrelmann) Phönix, Band 2 1,2 1,3 1 1 Erziehung durch Medien Sozialisation als das Einnehmen von gesellschaftlichen Positionen und das Erlernen der zugehörigen und Medienerziehung Unterschiedlicher Verläufe Rollen von Entwicklung und Sozialisation Erziehung (Fünf) Funktionen der Familie für Sozialisation und Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt Fazit: Interdependenz von Entwicklung, Sozialisati- Bedeutung der Familie als Sozialisationsinstanz von Entwicklung, Sozialisation on und Erziehung und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Zeitbedarf: ca. 8 Stunden UV 2: Modell psychosozialer Entwicklung aus pädagogischer Perspektive: Erik H. Erikson Biographische Grundlagen Entwicklungsmodell: Phase 1 bis 4 Pädagogischer Praxisbezug: Aspekte der Förderung durch die Familie/Sozialisationsinstanzen Phönix, Abi Box Erziehungswissenschaft 5 3,10, unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation Interdependenzen von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Zeitbedarf: ca. 8 Stunden UV 3: Jedes Kind ein Einstein? Fördern, fordern, überfordern mit Blick auf das Modell der kognitiven Entwicklung von Jean Piaget Abi Box Erzie- hungswis- 2,4 1,3,9 3,5 1,3
8 Biographische Grundlagen Grundannahmen: Äquilibration usw. Pädagogischer Praxisbezug Kritische Würdigung senschaft, Kursbuch EW Interdependenzen von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in der Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Zeitbedarf: ca. 12 Stunden UV 4: Sozialisation als Rollenlernen (Symbolischer Interaktionismus G.H. Mead) und Entwicklungsaufgaben des Jugendalters nach K. Hurrelmann Handlungstheorie nach Mead Pädagogische Interaktion Sozialisationsstufen play und game sowie Meads Konzept von SELF, I und ME Identitätsbegriff nach Mead Entwicklungsaufgaben des Jugendalters nach Hurrelmann 10 Maximen der sozialisationstheoretischen Jugendforschung von Hurrelmann Kritische Beurteilung der Theorien Phönix, Abi Box Erziehungswissenschaft 1,2,3,5 1,4,6,1 3 1,2,3,5 1,2,4, 5 IF 4: Identität Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung Anthropologische Grundannahmen zur Identität Zeitbedarf: ca. 20 Stunden UV 5: Erziehung überflüssig? - Schwerstarbeit erwachsen werden! Zwischen Individuation, Integration und Autonomie Phase 5 bis 8 nach Erikson sowie Krisen Wiederholung der Entwicklungsaufgaben nach Hurrelmann und des Modells der produktiven Realitätsverarbeitung Kursbuch Erziehungswissenschaft 3,6 4,13 5 2,5
9 und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Identität und Bildung Unzureichende Identitätsentwicklung am Bsp. von deviantem Verhalten und der Gefahr von Identitätsdiffusion (z.b. Heitmeyer, Eisenberg, Sutterlüty) Pädagogische Praxisbezüge sowie Fördermöglichkeiten zur Krisenbewältigung unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend- und Erwachsenenalter Zeitbedarf: ca. 6 Stunden UV 6 für LK: Bedeutung des Spiels nach G.H. Mead und G.E. Schäfer Eigene Vorstellungen und Meinungen zur Förderung in Kindertagesstätten sammeln und reflektieren Freies und entdeckendes Spiel vergleichen und kritisch befragen Phönix, Abi Box Erziehungswissenschaft 1,3, 6,7 1,10,1 4 1,2,4,6 1,2,3, 4 Entstehung der Wirklichkeit im Spiel Die Doppelstruktur des Lernens erkennen und beschreiben Spielmomente in den ersten Lebensjahren erkennen, beschreiben und bestimmen Die Spielperspektive Schäfers mit dem Kognitionskonzept von Piaget vergleichen Dimensionen des Kinderspiels Funktionsorientierte sowie strukturdynamische Spielbetrachtung beschreiben und bestimmen und unter pädagogischer Perspektive analysieren und bewerten Zwei Spielauffassungen Die Spielauffassungen Meads differenziert bestimmen Die Spielauffassungen von Mead und Schäfer differenziert miteinander vergleichen und pädagogisch Kursbuch Erziehungswissenschaft
10 reflektieren Fazit ziehen Der Mensch ist nur da Mensch, wo er spielt. Zeitbedarf: ca. 10 Stunden UV 7: Identitätsbildung im Kinder-, Jugend- und Erwachsenenalter Zwischen Individuation, Integration und Autonomie Individualisierung, Desintegration, Verunsicherung Biographische Brüche Gefahr der Identitätsdiffusion in sozialen Netzwerken und unzureichende Identitätsentwicklung am Bsp. von deviantem Verhalten und der Gefahr von Identitätsdiffusion auch in sozialen Netzwerken (Web 2.0; Web 3.0, Happy Slapping ) Perspektive PP, Phönix, Bd. 2 1,2,3,6 7,11,7, 8,9,10, 11,12 1,2,4,6 1,2,3, 5 Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Erziehung durch Medien und Medienerziehung Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation Identität und Bildung Zeitbedarf: ca. 10 Stunden UV 8: Bin ich oder werde ich gemacht? Eine pädagogische Sicht auf ein interaktionistisches Sozialisationsmodell: Lothar Krappmann Förderung der Grundqualifikationen für das Rollenhandeln Rollendistanz, Role-Taking/Empathie, Ambiguitätstoleranz, Identitätsdarstellung Phönix, Bd
11 Möglichkeiten der pädagogischen Unterstützung Identität und Bildung Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in der Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Zeitbedarf: ca. 10 Stunden UV 9: Möglichkeiten und Grenzen persönlicher Lebensgestaltung mit Blick auf Bildung und Beruf Phönix, Bd Klärung des Bildungsbegriffes Funktionen und Qualität des Bildungssystems Der internationale Blick auf das dt. Bildungssystem gemeinsames Lernen Möglichkeiten und Probleme des Lebens in einer globalisierten Welt Zeitbedarf: ca. 6 Stunden
12 Grundkurs Sachkompetenz (SK) 1 erklären komplexere grundlegende erziehungswissenschaftlich relevante Zusammenhänge 2 stellen Sachverhalte Modelle und Theorien dar und erläutern sie 3 beschreiben und erklären erziehungswissenschaftliche Phänomene 4 ordnen und systematisieren komplexere Erkenntnisse nach fachlich vorgegebenen Kriterien 5 stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in ausgewählten Kontexten dar 6 vergleichen die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit Methodenkompetenz (MK) Verfahren der Informationsbeschaffung und - entnahme 1 beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache 2 erstellen Fragebögen und führen eine Expertenbefragung durch 3 ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet Verfahren der Aufbereitung, Strukturierung, Analyse und Interpretation 4 ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen 5 ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen 6 analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung 7 ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren Graphischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien 8 werten mit qualitativen Methoden gewonnene Daten aus 9 analysieren Experimente unter Berücksichtigung von Gütekriterien 10 ermitteln unter Anleitung die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien 11 analysieren unter Anleitung die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften Verfahren der Darstellung und Präsentation 12 erstellen Diagramme und Schaubilder als Auswertung einer Befragung 13 stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar Urteilskompetenz (UK) 1 bewerten ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien 2 beurteilen die Reichweite von Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive 3 beurteilen Fallbeispiele hinsichtlich Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure 4 unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil 5 beurteilen die Reichweite verschiedener wissenschaftlicher Methoden 6 bewerten ihren eigenen Urteilsprozess Handlungskompetenz (HK) 1 entwickeln und erproben Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte 2 entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure 3 erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen 4 gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit 5 vertreten pädagogische Handlungsoptionen
13 Leistungskurs Sachkompetenz (SK) 1 erklären komplexe grundlegende erziehungswissenschaftlich relevante Zusammenhänge 2 stellen Sachverhalte Modelle und Theorien detailliert dar und erläutern sie 3 erklären komplexe erziehungswissenschaftliche Phänomene 4 ordnen und systematisieren komplexe Erkenntnisse nach fachlichen Kriterien 5 stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in ausgewählten Kontexten differenziert dar 6 vergleichen differenziert die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit 7 vergleichen den Aussagewert erziehungswissenschaftlicher Theorien Methodenkompetenz (MK) Verfahren der Informationsbeschaffung und - entnahme 1 beschreiben komplexe Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache 2 erstellen Fragebögen und ermitteln detailliert die Ergebnisse einer Expertenbefragung 3 ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet Verfahren der Aufbereitung, Strukturierung, Analyse und Interpretation 4 ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen 5 ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen 6 analysieren differenziert Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung 7 ermitteln aspektreich erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren Graphischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien 8 werten mit qualitativen Methoden gewonnenes, umfangreiches Datenmaterial aus 9 analysieren Experimente unter Berücksichtigung von Gütekriterien und entwerfen Alternativen 10 ermitteln die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien 11 analysieren die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften Verfahren der Darstellung und Präsentation 12 erstellen differenzierte Diagramme und Schaubilder als Auswertung einer Befragung 13 stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar. Verfahren der Selbstevaluation 14 Verwenden Verfahren der Selbstevaluation im Hinblick auf eigenen pädagogischen Erkenntnisgewinn Urteilskompetenz (UK) 1 bewerten ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien 2 beurteilen aspektreich die Reichweite von komplexen Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive 3 beurteilen differenziert Fallbeispiele hinsichtlich Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure 4 unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil 5 beurteilen aspektreich die Reichweite komplexer verschiedener wissenschaftlicher Methoden 6 bewerten ihren eigenen Urteilsprozess in Bezug auf Wertbezüge, Interessen und gesellschaftliche Forderungen Handlungskompetenz (HK) 1 entwickeln und erproben vielfältige Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte 2 entwickeln Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure 3 erproben in der Regel simulativ bzw. real verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen 4 gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit 5 vertreten pädagogische Handlungsoptionen
14 Lehrplan Erziehungswissenschaft Jahrgangsstufe Q2 GK/LK Stand: 2015/ Halbjahr Inhaltsfelder Unterrichtsvorhaben in den Kurshalbjahren Material SK MK UK HK IF 5: Werte, Normen und Ziele in der Erziehung Historische und kulturelle UV 1: Für Führer, Volk und Vaterland Erziehung und Bildung im Nationalsozialismus Fakten: Machtübernahme Hitlers bis zum 2. Weltkrieg Phoenix, Bd. 2 AbiBox 3. 1,4,5 4,5 6 2 Halbjahr Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozesserung und Verführung) tionsphase Merkmale & Entwicklung der NS-Ideologie (Füh- Qualifika- Erziehung in verschiedenen historischen und HJ, BDM, Schule Erziehungswissenschaftliche Grundlegung: z.b.: ggfs. Film: Napola, Sophie gesellschaftlichen Kontextetiven des NS mit der Erziehungswirklichkeit heute Was geht mich das an? Pädagogische Perspek- Scholl, Janusz Interkulturelle Bildung Pädagogische Perspektive der Gegner, z.b. Weiße Korczak Rose, Edelweißpiraten Im Leistungskurs zusätzlich: Interkulturelle Erziehung Was haben wir daraus gelernt? Erziehung nach Auschwitz (Adorno) und Bildung: Nieke Zeitbedarf: ca. 17 Stunden UV 2: Moralische Entwicklung oder Erziehung? Das Just-Community-Konzept im Anschluss an L. Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung s.o ,4 3 Entwicklung ein unscharfer Begriff Positionen zur Entwicklung des Menschen Moralische Entwicklung nach Kohlberg Zusammenhang von moralischem Urteil und Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit erkennen und beschreiben Stufenkonzept Kohlbergs Moralische Orientierungen erkennen und unterscheiden (Dilemmageschichten) Moralische Erziehung nach Kohlberg Möglichkeiten demokratischen Handelns in der
15 Schule erkennen, beschreiben und bewerten Das Just-Community-Konzept Die Leitgedanken von Just-Communities sichten und reflektieren Pädagogische Konsequenzen aus dem Entwicklungsmodell analysieren und auf ihre Gültigkeit hin reflektieren Zeitbedarf: ca. 10 Stunden UV 3: Multikulti oder deutsch? Interkulturelle Erziehung und Bildung Interkulturelle Erziehung Begriffsklärung: Kultur, multikulturell und interkulturell Was ist fremd? Deutschland Zuwanderungs- oder Einwanderungsland? Die Geschichte der Zuwanderung seit 1950 Von der Ausländerpädagogik zur interkulturellen Erziehung und Bildung (Holzbrecher, Nieke) Interkulturelle Erziehung und Bildung Wie lässt sich in der Schule Integration realisieren? Pädagogische Handlungsmöglichkeiten einer interkulturellen Erziehung entwickeln Kulturbedingte Konflikte unter alltagstauglicher wie pädagogischer Sicht reflektieren Abi Box Erziehungswissenschaft, 3. Halbjahr der Qualifikationsphase, Kursbuch Erziehungswissenschaft Film: Almanya 4 7,8 6 5 Zeitbedarf: ca. 12 Stunden IF 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen Institutionalisierung von UV 4: Vom Kindergarten zur Schule - Institutionalisierung von Erziehung Ursprünge des Kindergartens Kursbuch Erziehungswissenschaft 4 3 5
16 Erziehung Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Wandel vom Kindergarten zur Kindertagesstätte Bildungswesen Deutschland, z.b.: Funktionen von Schule nach Fend Zeitbedarf: ca. 6 Stunden UV 5: Welche Kompetenzen brauchen Pädagoginnen und Pädagogen? Pädagogische Berufe Erziehungswissenschaftliche Grundlegung/ Pädagogische Handlungsfelder und Urteilsbildung, z.b.: Berufsfeld 1: Erzieher/Erzieherinnen Berufsfeld 2: Lehrerin/ Lehrer Berufsfeld 3: Sozialpädagogin/ Sozialpädagoge Institutionalisierung und Professionalisierung pädagogischer Arbeit pädagogische Berufe im geschichtlichen Wandel Zeitbedarf: ca. 12 Stunden Phönix, Band
17 Grundkurs Sachkompetenz (SK) 1 erklären komplexere grundlegende erziehungswissenschaftlich relevante Zusammenhänge 2 stellen Sachverhalte Modelle und Theorien dar und erläutern sie 3 beschreiben und erklären erziehungswissenschaftliche Phänomene 4 ordnen und systematisieren komplexere Erkenntnisse nach fachlich vorgegebenen Kriterien 5 stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in ausgewählten Kontexten dar 6 vergleichen die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit Methodenkompetenz (MK) Verfahren der Informationsbeschaffung und - entnahme 1 beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache 2 erstellen Fragebögen und führen eine Expertenbefragung durch 3 ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet Verfahren der Aufbereitung, Strukturierung, Analyse und Interpretation 4 ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen 5 ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen 6 analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung 7 ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren Graphischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien 8 werten mit qualitativen Methoden gewonnene Daten aus 9 analysieren Experimente unter Berücksichtigung von Gütekriterien 10 ermitteln unter Anleitung die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien 11 analysieren unter Anleitung die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften Verfahren der Darstellung und Präsentation 12 erstellen Diagramme und Schaubilder als Auswertung einer Befragung 13 stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar Urteilskompetenz (UK) 1 bewerten ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien 2 beurteilen die Reichweite von Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive 3 beurteilen Fallbeispiele hinsichtlich Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure 4 unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil 5 beurteilen die Reichweite verschiedener wissenschaftlicher Methoden 6 bewerten ihren eigenen Urteilsprozess Handlungskompetenz (HK) 1 entwickeln und erproben Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte 2 entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure 3 erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen 4 gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit 5 vertreten pädagogische Handlungsoptionen
18 Leistungskurs Sachkompetenz (SK) 1 erklären komplexe grundlegende erziehungswissenschaftlich relevante Zusammenhänge 2 stellen Sachverhalte Modelle und Theorien detailliert dar und erläutern sie 3 erklären komplexe erziehungswissenschaftliche Phänomene 4 ordnen und systematisieren komplexe Erkenntnisse nach fachlichen Kriterien 5 stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in ausgewählten Kontexten differenziert dar 6 vergleichen differenziert die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit 7 vergleichen den Aussagewert erziehungswissenschaftlicher Theorien Methodenkompetenz (MK) Verfahren der Informationsbeschaffung und - entnahme 1 beschreiben komplexe Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache 2 erstellen Fragebögen und ermitteln detailliert die Ergebnisse einer Expertenbefragung 3 ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet Verfahren der Aufbereitung, Strukturierung, Analyse und Interpretation 4 ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen 5 ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen 6 analysieren differenziert Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung 7 ermitteln aspektreich erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren Graphischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien 8 werten mit qualitativen Methoden gewonnenes, umfangreiches Datenmaterial aus 9 analysieren Experimente unter Berücksichtigung von Gütekriterien und entwerfen Alternativen 10 ermitteln die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien 11 analysieren die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften Verfahren der Darstellung und Präsentation 12 erstellen differenzierte Diagramme und Schaubilder als Auswertung einer Befragung 13 stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar. Verfahren der Selbstevaluation 14 Verwenden Verfahren der Selbstevaluation im Hinblick auf eigenen pädagogischen Erkenntnisgewinn Urteilskompetenz (UK) 1 bewerten ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien 2 beurteilen aspektreich die Reichweite von komplexen Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive 3 beurteilen differenziert Fallbeispiele hinsichtlich Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure 4 unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil 5 beurteilen aspektreich die Reichweite komplexer verschiedener wissenschaftlicher Methoden 6 bewerten ihren eigenen Urteilsprozess in Bezug auf Wertbezüge, Interessen und gesellschaftliche Forderungen Handlungskompetenz (HK) 1 entwickeln und erproben vielfältige Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte 2 entwickeln Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure 3 erproben in der Regel simulativ bzw. real verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen 4 gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit 5 vertreten pädagogische Handlungsoptionen
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