Gartenmauern und Stützwände Produktinformationen Aufbauhinweise Technische Daten

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1 Gartenmauern und Stützwände Produktinformationen Aufbauhinweise Technische Daten

2 2 Gartenmauern und Stützwände

3 Überragend schön Mauern schützen, stützen und sind außerdem charakteristische und markante Elemente in der Freiraumgestaltung. Ob zur Sicherung von Böschungen oder Hängen, als Umfassung von Terrassen und Treppenanlagen, als Sicht- und Lärmschutz oder einfach als dekoratives Objekt im Garten. Klostermann bietet Komplettlösungen für Sichtmauern und Stützwände in jeder Form wie auch für Widerlager und Schwergewichtsmauern. Gartenmauern GARDALINE basic Gartenmauer NOVOLINE Gartenmauer KLASSIKLINE Gartenmauer DECALINE Gartenmauer Aufbauhinweise Mauermörtel und Fugenausbildung Stützwandsysteme ALLAN BLOCK Stützwandsystem GRANBLOCK Stützwandsystem Aufbauhinweise Alle hier abgedruckten Daten und Informationen bilden den Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung ab. Änderungen aus produktionstechnischen Gründen, aber auch Druckfehler behalten wir uns vor und übernehmen hierfür keine Garantie oder Gewährleistung. Die Schemazeichnungen sind maßstabsgerecht. Wir übernehmen jedoch keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Übereinstimmung der Zeichnungen und Maße mit den Baulichkeiten vor Ort. 3

4 GARDALINE basic Gartenmauer Schichtenmauerwerk Gartenmauer-Set-20 und -10 Schiefer Rustikales Flair Der natürlich rustikale Charme unseres beliebten Klassikers VIASTON hat uns inspiriert: Für unsere Gartenmauer GARDALINE basic haben wir die attraktive Optik des bruchrauen Antikpflasters in die Vertikale gebracht. Mit drei Steinlängen und zwei Steinhöhen bietet das Mauersystem alle Voraussetzungen für ein reizvolles Wechselspiel mit unterschiedlichen Steinabmessungen. Zwei naturnahe Farbgebungen unterstreichen den antik-rustikalen Charme. Vorteile auf einen Blick willkürlich gebrochene Kanten, natürliche Oberflächenpatina regelmäßige/unregelmäßige Schichtenmauerwerke einfache Planung (drei Längen und zwei Höhen) einheitliches 10 cm Raster handliche Formate in Sets lieferbar 4 Schichtenmauerwerk Gartenmauer-Set-20 und -10 Sandstein

5 Produktmerkmale Mauersystem mit drei Steinlängen und zwei Steinhöhen Farben antik mit bruchrauen Steinkanten (gerompelt) durchgängig mit farbechten Natursteinkörnungen und UV-beständigen Farbpigmenten Maßtoleranzen in Länge, Breite und Höhe von ± 5 mm, Ausgleich über die horizontalen und vertikalen Fugen Technischer Hinweis Gartengestaltungselement aus Beton nach DIN EN Schiefer Sandstein Lieferhinweis Liefereinheit als Set, bestehend aus drei Einzelsteinen/ -formaten je Steinhöhe Abmessungen GARDALINE basic Gartenmauer-Set-20 Hinweis für die Planung die GARDALINE basic Gartenmauer-Sets-20 und -10 sind miteinander kombinierbar 40,0 30,0 Technische Daten GARDALINE basic Gartenmauer-Set-10 Länge Breite Höhe Gewicht cm cm cm Einheit kg/einheit GARDALINE basic Gartenmauer-Set-20 40/30/20 Set 86,4 10,0 40,0 10,0 30,0 10,0 GARDALINE basic Gartenmauer-Set-10 40/30/20 10,0 Set 43,2 Schichtenmauerwerk Gartenmauer-Set-20 Schiefer Schichtenmauerwerk Gartenmauer-Set-20 und -10 Sandstein 5

6 GARDALINE basic Gartenmauer Aufbau Die folgenden Angaben gehen von durchschnittlichen Bodenwerten aus. Im Einzelfall sind diese zu prüfen. senkrecht frei stehende Wand senkrecht stehende erdberührte Stützwand als Trockenmauer GARDALINE basic Mauerstein Ausgleichsschicht aus Edelsplitt dränfähige Hinterfüllung Mörtel-/Klebefuge Tragschicht frostfreies Fundament aus Beton C12/C15 80 cm < 140 cm GARDALINE basic Mauerstein Tragschicht < 27 unstarres Fundament aus verdichtetem Schotter 0-45 mm Dränagerohr 50 cm Schnitt Ohne Verstärkung darf die Wand im nicht öffentlichen Bereich und in windgeschützten Lagen eine maximale Höhe von 140 cm nicht überschreiten, sofern keine einschränkenden bauaufsichtlichen Auflagen bestehen. Ansonsten ist ein statischer Nachweis zu führen. Es wird empfohlen, die Lager- und Stoßfugen der Wand zu vermörteln bzw. zu verkleben. Schnitt Die GARDALINE basic Gartenmauer kann bis zu einer Höhe von 27 cm ohne statischen Nachweis mit Erddruck belastet werden. senkrecht stehende erdberührte Stützwand geneigte erdberührte Stützwand dränfähige Hinterfüllung 20 dränfähige Hinterfüllung GARDALINE basic Mauerstein GARDALINE basic Mauerstein Mörtel-/Klebefuge Tragschicht 80 cm < 27 Sperrfolie Dränagerohr frostfreies Fundament aus Beton C12/C15 Mörtel-/Klebefuge Tragschicht max. Wandhöhe a Sperrfolie Dränagerohr 40 cm frostfreies Fundament aus Beton C12/C15 80 cm 50 cm Schnitt Die GARDALINE basic Gartenmauer kann bis zu einer Höhe von 27 cm ohne statischen Nachweis mit Erddruck belastet werden. Schnitt Die GARDALINE basic Gartenmauer kann als geneigte erdberührte Stützwand bei Einhaltung der maximalen Wandhöhe ohne Verstärkung belastet werden. Winkel a max. Wandhöhe in cm * cm cm cm * kein statischer Nachweis erforderlich 6

7 Aufbauvarianten Schichtenmauerwerk Modul 2 Schichtenmauerwerk - Gartenmauer-Set cm (1 Modul) Das Modul 90/60 cm besteht aus: 6 Gartenmauer-Sets-10 (um 1 Modul erweitert nach dem Auswechseln der Steine) Die Länge des Moduls ist beliebig um je 90 cm erweiterbar; in der Höhe jeweils um 60 cm. Alternativ lässt sich die Mauer auch mit einzelnen Gartenmauer-Sets-10 in der Höhe jeweils um 10 cm erweitern. Modul 3 Schichtenmauerwerk - Gartenmauer-Set cm (1 Modul) Das Modul 90/80 cm besteht aus: 4 Gartenmauer-Sets-20 (um 1 Modul erweitert nach dem Auswechseln der Steine) Die Länge des Moduls ist beliebig um je 90 cm erweiterbar; in der Höhe jeweils um 80 cm. Alternativ lässt sich die Mauer auch mit einzelnen Gartenmauer-Sets-20 in der Höhe jeweils um 20 cm erweitern. Modul 5 Schichtenmauerwerk - Gartenmauer-Set-20 und Gartenmauer-Set cm 150 cm 300 cm (1 Modul) (um 1 Modul erweitert nach dem Auswechseln der Steine) Das Modul 150/60 cm besteht aus: 3 Gartenmauer-Sets-20 4 Gartenmauer-Sets-10 Die Länge des Moduls ist beliebig um je 150 cm erweiterbar; in der Höhe jeweils um 60 cm. Alternativ lässt sich die Mauer auch mit einzelnen Sets (Gartenmauer-Set-10/-20) in der Höhe jeweils 20 cm erweitern. Durch das Auswechseln einzelner Steine werden Kreuzfugen vermieden. Weitere Module finden Sie unter: 7

8 NOVOLINE Gartenmauer Schichtenmauerwerk Sandstein Filigrane Linie Trotz ihrer soliden Bausteine wirkt die Gartenmauer der Linie NOVOLINE ausgesprochen elegant und harmonisch. Der Schlüssel liegt in der perfekten Formgebung, die sich auf schlanke Abmessungen ohne Fase reduziert. Dank kalibrierter Ober- und Unterseiten entsteht ein filigranes Fugenbild mit sauberen Lager- und Stoßfugen. Die hohe Maßhaltigkeit der Steine vereinfacht zudem den Aufbau. Alle Sichtflächen sind bruchrau ausgebildet und changieren in den charmanten Farben von Kreide, Sandstein oder Schiefer. Vorteile auf einen Blick feine bruchraue Sichtflächen nahezu fugenlos schmutzabweisende Sicht-/Oberfläche passende Blockstufen 8 Schichtenmauerwerk Schiefer

9 Produktmerkmale bruchraue Ansichtsflächen (Vorder- und Rückseite) Farben scharfkantige Eckausbildung Oberseite kalibriert (diamant-gefräst) Abdeckstein mit unbearbeiteter Oberseite und Tropfnase beidseitig längs durchgängig mit farbechten Natursteinkörnungen und UV-beständigen Farbpigmenten mit DUROSAVE Tiefenschutz INTRA (DTI) Schutz vor Verschmutzungen und Moosanhaftungen Maßtoleranzen in Länge von ± 5 mm, Breite von ± 30 mm und in der Höhe von ± 2,5 mm, Ausgleich über die horizontalen und vertikalen Fugen Technische Hinweise Gartengestaltungselement aus Beton nach DIN EN Aufgrund der hohen Druckeinwirkung beim Spaltvorgang sind bei NOVOLINE Druckstellen und Eckabplatzungen an den Kanten und im Eckbereich nicht zu vermeiden. Diese stellen technisch und gestalterisch keine Beanstandung dar. Sie unterstreichen vielmehr den Charakter der gebrochenen Mauer. Passend dazu NOVOLINE Blockstufe Schiefer Sandstein Abmessungen Normalstein 75,0 Kreide Wegen unterschiedlicher Herstellungsverfahren weichen Oberflächenbeschaffenheit und Farbgebung ab. Eine Farbgleichheit zwischen den Produkten ist technisch nicht zu gewährleisten. 25,0 15,0 Randstein Technische Daten Länge Breite Höhe Gewicht cm cm cm Einheit kg/einheit Normalstein 75,0 25,0 15,0 St. 60,0 Randstein 50,0+25,0 25,0 15,0 Paar 60,0 Abdeckstein mit Tropfnase längs 50,0 36,0 7,5 St. 32,0 50,0 25,0 15,0 25,0 Abdeckstein mit Tropfnase durch Spaltung eine bruchraue Steinseite je Randstein 15,0 25,0 50,0 DUROSAVE Tiefenschutz Die Mauer erhält während des Produktionsprozesses eine chemisch-physikalische Dauerversiegelung von innen. Mauersysteme mit DUROSAVE Tiefenschutz INTRA (DTI) sind flüssigkeits- und schmutzabweisend sowie permanent deutlich leichter zu reinigen. schmutzabweisend 7,5 36,0 unveränderte Oberfläche Versiegelung von innen 9

10 NOVOLINE Gartenmauer Aufbau Die folgenden Angaben gehen von durchschnittlichen Bodenwerten aus. Im Einzelfall sind diese zu prüfen. senkrecht frei stehende Wand senkrecht stehende erdberührte Stützwand als Trockenmauer NOVOLINE Mauerstein Mörtel-/Klebefuge Ausgleichsschicht aus Edelsplitt dränfähige Hinterfüllung Tragschicht frostfreies Fundament Beton C12/C15 Schnitt 80 cm < cm NOVOLINE Mauerstein Tragschicht unstarres Fundament aus verdichtetem Schotter 0-45 mm Schnitt < 42 Dränagerohr Ohne Verstärkung darf die Wand im nicht öffentlichen Bereich und in windgeschützten Lagen eine maximale Höhe von 200 cm nicht überschreiten, sofern keine einschränkenden bauaufsichtlichen Auflagen bestehen. Ansonsten ist ein statischer Nachweis zu führen. Es wird empfohlen, die Lager- und Stoßfugen der Wand zu vermörteln bzw. zu verkleben. Die NOVOLINE Gartenmauer kann bis zu einer Höhe von 42 cm ohne statischen Nachweis mit Erddruck belastet werden. senkrecht stehende erdberührte Stützwand geneigte erdberührte Stützwand dränfähige Hinterfüllung 25 dränfähige Hinterfüllung NOVOLINE Mauerstein Mörtel-/Klebefuge NOVOLINE Mauerstein Mörtel-/Klebefuge < 42 Sperrfolie Dränagerohr max. Wandhöhe a Sperrfolie Tragschicht 80 cm frostfreies Fundament aus Beton C12/C15 Tragschicht 80 cm Dränagerohr frostfreies Fundament aus Beton C12/C15 40 cm Schnitt Schnitt 50 cm Die NOVOLINE Gartenmauer kann bis zu einer Höhe von 42 cm ohne statischen Nachweis mit Erddruck belastet werden. Die NOVOLINE Gartenmauer kann als geneigte erdberührte Stützwand bei Einhaltung der maximalen Wandhöhe ohne Verstärkung belastet werden. Winkel a max. Wandhöhe in cm * * kein statischer Nachweis erforderlich 10

11 Aufbauvarianten Schichtenmauerwerk Schichtenmauerwerk ohne Eckausbildung Randstein 25/15 cm Normalstein 75/15 cm Normalstein 75/15 cm Normalstein 75/15 cm Randstein 50/15 cm Randstein 50/15 cm Randstein 25/15 cm Normalstein 75/15 cm Normalstein 75/15 cm Normalstein 75/15 cm Normalstein 75/15 cm Normalstein 75/15 cm Normalstein 75/15 cm Randstein 50/15 cm Randstein 25/15 cm 60 cm Randstein 50/15 cm Normalstein 75/15 cm Normalstein 75/15 cm Normalstein 75/15 cm Randstein 25/15 cm 50 cm (Rand) 75 cm (Modul) 25 cm (Rand) 150 cm (Gesamtmodul) Schichtenmauerwerk mit Eckausbildung Randstein 25/25/15 cm Randstein 50/25/15 cm Randstein 25/25/15 cm Randstein 50/25/15 cm Randstein 50/25/15 cm Normalstein 75/25/15 cm Schichtenmauerwerk Sandstein Schichtenmauerwerk Kreide 11

12 NOVOLINE Gartenmauer NOVOLINE Gartenmauer als Wasserwand Edelstahl-Wasserspiel NOVOLINE Mauerset Lieferumfang 1 NOVOLINE Mauerset (ca. 221/121/25 cm) 2 Sack Mauermörtel oder 1 Sack Mauerkleber Edelstahl-Wasserspiel inkl. Schütte: - Edelstahl-Rückwand (ca. 75/95 cm) - Edelstahl-Wasserbecken (ca. 110/50/25 cm) Pumpentechnik Gewicht kg/set Aufbau mit Mauermörtel Mauer-Seitenflächen bruchrau * Schnitt A-A Edelstahl-Rückwand dient als Sturz * Oberkante Boden +/- 0 cm * Passstein werkseitig gesägt Oberkante Mauer cm * 91 cm 31 cm cm Edelstahl- Rückwand mit Pumpentechnik Edelstahl- Wasserbecken 1. Steinlage lotrecht mauern Oberkante Fundament - 22 cm 22 cm 15 cm 1. Steinlage frostfreies Fundament aus Beton C12/15 mindestens 80 cm tief ausheben und betonieren 71 cm cm 80 cm Tragschicht Unterkante Fundament -102 cm Ansicht cm cm Schnitt A-A 12,5 25 cm 12,5 50 cm Werden die Mauersteine vermörtelt, entstehen dadurch Fugen von ca. 1 cm pro Steinreihe. Hierdurch verändert sich die Aufbauhöhe der Mauer um ca. 7 cm. Die erste Steinlage muss daher um ca. 7 cm tiefer in den Boden eingebunden werden, damit das Edelstahl-Wasserbecken vollflächig auf dem Boden aufliegt. Die entstehende Lücke in der Höhe gleichen Sie mit dem Mörtelbett oder geeigneten Steinen aus. So ist gewährleistet, dass das Edelstahl-Wasserspiel optimal integriert werden kann. Achten Sie beim Aufbau der Mauer darauf, dass die Öffnung für die Edelstahl-Rückwand immer 71 x 91 cm (Breite x Höhe) misst, damit diese optimal eingepasst werden kann. Die Länge der Mauer kann geringfügig abweichen. Verwenden Sie den mitgelieferten Mauermörtel. 12

13 Aufbau ohne Mauerkleber Schritt 1 Oberkante Mauer Schritt 2 Schritt cm 71/91 Oberkante Boden +/- 0 cm Oberkante Boden +/- 0 cm Oberkante Boden +/- 0 cm Mauer schichtweise lotrecht aufbauen, Abstand zwischen den Elementen und Rechtwinkligkeit nach jeder Lage überprüfen. Höhe und Breite der Öffnung kontrollieren. Edelstahl-Rückwand in die Mauer integrieren. Darauf achten, dass diese im Lot steht, damit die nächste Lage Mauersteine sauber aufliegt. Die letzten zwei Lagen der Mauer nach Aufbauanleitung mauern, die Edelstahl-Abdeckplatten und das Edelstahl-Wasserbecken einbringen. Mauer-Seitenflächen bruchrau 1. Steinlage lotrecht mauern * Schnitt A-A * Passstein werkseitig gesägt Edelstahl-Rückwand dient als Sturz * Oberkante Boden +/- 0 cm Oberkante Mauer cm * Oberkante Fundament - 15 cm cm 30 cm 15 cm 15 cm 121 cm 1. Steinlage Edelstahl- Rückwand mit Pumpentechnik Edelstahl- Wasserbecken frostfreies Fundament aus Beton C12/15 mindestens 80 cm tief ausheben und betonieren 71 cm 70 cm 80 cm Tragschicht Unterkante Fundament -95 cm Ansicht cm cm Schnitt A-A 12,5 25 cm 12,5 50 cm Sollen die Mauersteine fugenlos verklebt werden, verläuft die Oberkante der ersten Steinlage auf dem Niveau des anstehenden Bodens. Achten Sie beim Aufbau der Mauer darauf, dass die Öffnung für die Edelstahl-Rückwand exakt 71 x 91 cm (Breite x Höhe) misst, damit diese optimal eingepasst werden kann. Die Länge der Mauer kann geringfügig abweichen. Verwenden Sie den mitgelieferten Mauerkleber. 13

14 KLASSIKLINE Gartenmauer antik Wechselmauerwerk verschiedene Abmessungen Grau-Schwarz Unbegrenzte Möglichkeiten Ob zur Sicherung von Böschungen oder Hängen, als Umfassung von Terrassen und Treppenanlagen oder einfach als dekoratives Element im Garten die KLASSIKLINE Gartenmauer setzt kreative Akzente bei der modernen Freiraumgestaltung. Wir bieten die Designreihe mit einzigartiger Marmorierung und besonders naturnahem Farbspiel von Sandstein über Muschelkalk bis zu Schiefergrau. KLASSIKLINE bietet ein harmonisch aufeinander abgestimmtes Sortiment an Mauerelementen, Stufen und Palisaden für die Gestaltung von öffentlichen und privaten Freiräumen. Vorteile auf einen Blick bruchraue Sichtflächen an vier Seiten umfangreiches und vielseitig einsetzbares Steinsortiment passende Blockstufen und Palisaden 14 antik Schichtenmauerwerk verschiedene Abmessungen Sandstein-Beige

15 Produktmerkmale Mauersystem mit fünf Steinlängen und drei Steinhöhen, Pfosten- und Radiensteinen Sicht- und Seitenflächen bruchrau (keine Anfang- und Endsteine nötig) Oberfläche wahlweise linear allseitig bruchrau, scharfkantige Eckausbildung antik allseitig bruchrau, gebrochene Eckausbildung (gerompelt) durchgängig mit farbechten Natursteinkörnungen und UV-beständigen Farbpigmenten Maßtoleranzen in Länge und Breite von ± 30 mm und in der Höhe von ± 5 mm, Ausgleich über die horizontalen und vertikalen Fugen Abdecksteine mit gestockter Oberfläche Technischer Hinweis Gartengestaltungselement aus Beton nach DIN EN Passend dazu KLASSIKLINE Palisade KLASSIKLINE Blockstufe Wegen unterschiedlicher Herstellungsverfahren weichen Oberflächenbeschaffenheit und Farbgebung ab. Eine Farbgleichheit zwischen den Produkten ist technisch nicht zu gewährleisten. Farben Grau-Schwarz Sandstein-Beige Abmessungen Normalsteine 1 50,0 25,0 Muschelkalk 2 42,0 25,0 3 34,0 7,5 7,5 7,5 25,0 Technische Daten Länge Breite Höhe Gewicht kg/st. Bedarf cm cm cm linear antik St./lfm. 1 50,0 25,0 7,5 19,6 2, ,0 25,0 7,5 16,9 16,6 2, ,0 25,0 7,5 13,5 13,2 2, ,0 25,0 7,5 10,0 9,8 4, ,0 25,0 7,5 6,8 6,7 5, ,0 25,0 15,0 40,0 39,2 2, ,0 25,0 15,0 33,8 33,1 2, ,0 25,0 15,0 27,0 26,5 2, ,0 25,0 15,0 19,6 4, ,0 25,0 15,0 13,5 13,2 5, ,0 25,0 22,5 60,0 58,8 2, ,0 25,0 22,5 50,7 49,7 2, ,0 25,0 22,5 40,5 39,7 2, ,0 25,0 22,5 30,0 29,4 4, ,0 25,0 22,5 20,3 19,9 5,88 16 Pfostenstein groß 34,0 34,0 15,0 36,0 35,3-17 Pfostenstein klein 17,0 34,0 15,0 18,0 17,6-18 Radienstein groß (nur in linear lieferbar) 10,0-15,0 25,0 15,0 5, Radienstein klein (nur in linear lieferbar) 5,0-10,0 25,0 15,0 3, ,0 25, , groß 25,0 50,0 25,0 Pfostensteine 34,0 5 7,5 7, ,0 15,0 15,0 15,0 22, , ,0 34,0 25,0 17,0 25,0 25,0 8 34,0 klein 12 34,0 25, , ,0 25,0 15, ,0 22,5 22,5 22,5 17,0 17,0 15,0 15,0 42,0 50,0 25,0 Radiensteine 15,0 groß 10,0 34,0 17,0 klein 25, ,0 25,0 15,0 15,0 10,0 5,0 15

16 KLASSIKLINE Gartenmauer Aufbau Die folgenden Angaben gehen von durchschnittlichen Bodenwerten aus. Im Einzelfall sind diese zu prüfen. senkrecht frei stehende Wand senkrecht stehende erdberührte Stützwand als Trockenmauer KLASSIKLINE Mauerstein Mörtel-/Klebefuge Ausgleichsschicht aus Edelsplitt dränfähige Hinterfüllung Tragschicht frostfreies Fundament Beton C12/C15 Schnitt 80 cm < cm KLASSIKLINE Mauerstein Tragschicht < 42 unstarres Fundament aus verdichtetem Schotter 0-45 mm Schnitt Dränagerohr Ohne Verstärkung darf die Wand im nicht öffentlichen Bereich und in windgeschützten Lagen eine maximale Höhe von 200 cm nicht überschreiten, sofern keine einschränkenden bauaufsichtlichen Auflagen bestehen. Ansonsten ist ein statischer Nachweis zu führen. Es wird empfohlen, die Lager- und Stoßfugen der Wand zu vermörteln bzw. zu verkleben. Die KLASSIKLINE Gartenmauer kann bis zu einer Höhe von 42 cm ohne statischen Nachweis mit Erddruck belastet werden. senkrecht stehende erdberührte Stützwand geneigte erdberührte Stützwand dränfähige Hinterfüllung 25 dränfähige Hinterfüllung KLASSIKLINE Mauerstein Mörtel-/Klebefuge KLASSIKLINE Mauerstein Mörtel-/Klebefuge Tragschicht 80 cm < 42 Sperrfolie Dränagerohr frostfreies Fundament aus Beton C12/C15 Tragschicht max. Wandhöhe 80 cm a Sperrfolie Dränagerohr frostfreies Fundament aus Beton C12/C15 40 cm Schnitt Schnitt 50 cm Die KLASSIKLINE Gartenmauer kann bis zu einer Höhe von 42 cm ohne statischen Nachweis mit Erddruck belastet werden. Die KLASSIKLINE Gartenmauer kann als geneigte erdberührte Stützwand bei Einhaltung der maximalen Wandhöhe ohne Verstärkung belastet werden. Winkel a max. Wandhöhe in cm * * kein statischer Nachweis erforderlich 16

17 Aufbauvarianten Schichtenmauerwerk mit Normalsteinen Steinhöhe: 7,5 cm Stein Nr. 1 und 4 Steinhöhe: 15 cm Stein Nr. 6, 7, 8, 9 und 10 Steinhöhe: 15 cm Stein Nr. 6 und 9 verschiedene Höhen Stein Nr. 1, 4, 6, 9,11 und 14 Steinhöhe: 22,5 cm Stein Nr. 11 und 14 verschiedene Höhen Stein Nr. 1, 4, 6, 9,11 und 14 antik Wechselmauerwerk verschiedene Abmessungen Muschelkalk 17

18 KLASSIKLINE Gartenmauer Aufbauvarianten Wechselmauerwerk mit Normalsteinen Modul 3 Höhe: 45 cm Länge: 204 cm (1. Modul vor dem Auswechseln der Steine) (2. Modul vor dem Auswechseln der Steine) (um 2. Modul erweitert nach dem Auswechseln der Steine) Modul 9 Höhe: 90 cm Länge: 204 cm (2 Module nach dem Auswechseln der Steine) Modul 14 Höhe: 127,5 cm Länge: 272 cm (2 Module nach dem Auswechseln der Steine) Durch das Auswechseln einzelner Steine werden Kreuzfugen vermieden. Weitere Module finden Sie unter: 18

19 Aufbauvarianten mit Pfosten Variante 1 Schichtenmauerwerk Steinhöhe: 15 cm Stein 6 und 9 60 cm 30 cm 90 cm Ansicht Variante 2 Schichtenmauerwerk verschiedene Höhen Stein 1, 4, 6, 9,11 und 14 82,5 cm 7,5 90 cm Ansicht 34 cm 150 cm 34 cm Pfeiler Pfeiler 25 cm 4,5 34 cm Draufsicht Aufbauvarianten Kreis Kreis 1 mit kleinem Radienstein Bedarf: 28 Stück Kreis 2 mit großem Radienstein Bedarf: 30 Stück 95 cm 4,5 145 cm 95 cm 145 cm klassikline.de Gestalten Sie Ihre eigene Gartenmauer 19

20 KLASSIKLINE Gartenmauer KLASSIKLINE Gartenmauer als Wasserwand Edelstahl-Wasserspiel KLASSIKLINE Mauerset Lieferumfang 1 KLASSIKLINE Mauerset (ca. 201/121/25 cm) 2 Sack Mauermörtel oder 1 Sack Mauerkleber Edelstahl-Wasserspiel inkl. Schütte: - Edelstahl-Rückwand (ca. 75/95 cm) - Edelstahl-Wasserbecken (ca. 110/50/25 cm) Pumpentechnik Gewicht kg/set Aufbau mit Mauermörtel Schnitt A-A Oberkante Mauer cm Mauer-Seitenflächen bruchrau Edelstahl-Rückwand dient als Sturz Oberkante Gelände +/- 0 cm 91 cm 32 cm cm Edelstahl- Rückwand mit Pumpentechnik Edelstahl- Wasserbecken 1. Steinlage lotrecht mauern Oberkante Fundament - 22 cm 22 cm 15 cm 1. Steinlage frostfreies Fundament aus Beton C12/15 mindestens 80 cm tief ausheben und betonieren 71 cm 70 cm cm Tragschicht Ansicht Unterkante Fundament -102 cm Schnitt A-A cm cm 12,5 25 cm 12,5 50 cm Werden die Mauersteine vermörtelt, entstehen dadurch Fugen von ca. 1 cm pro Steinreihe. Hierdurch verändert sich die Aufbauhöhe der Mauer um ca. 7 cm. Die erste Steinlage muss daher um ca. 7 cm tiefer in den Boden eingebunden werden, damit das Edelstahl-Wasserbecken vollflächig auf dem Boden aufliegt. Die entstehende Lücke in der Höhe gleichen Sie mit dem Mörtelbett oder geeigneten Steinen aus. So ist gewährleistet, dass das Edelstahl-Wasserspiel optimal integriert werden kann. Achten Sie beim Aufbau der Mauer darauf, dass die Öffnung für die Edelstahl-Rückwand immer 71 x 91 cm (Breite x Höhe) misst, damit diese optimal eingepasst werden kann. Die Länge der Mauer kann geringfügig abweichen. Verwenden Sie den mitgelieferten Mauermörtel. 20

21 Aufbau ohne Mauermörtel Schritt 1 Oberkante Mauer Schritt 2 Schritt cm 71/91 Oberkante Gelände +/- 0 cm Oberkante Gelände +/- 0 cm Oberkante Gelände +/- 0 cm Mauer schichtweise lotrecht aufbauen, Abstand zwischen den Elementen und Rechtwinkligkeit nach jeder Lage überprüfen. Höhe und Breite der Öffnung kontrollieren. Edelstahl-Rückwand in die Mauer integrieren. Darauf achten, dass diese im Lot steht, damit die nächste Lage Mauersteine sauber aufliegt. Die letzten zwei bzw. drei Lagen der Mauer nach Aufbauanleitung mauern, die Edelstahl-Abdeckplatten und das Edelstahl-Wasserbecken einbringen. Schnitt A-A Oberkante Mauer cm Mauer-Seitenflächen bruchrau Edelstahl-Rückwand dient als Sturz Oberkante Gelände +/- 0 cm 91 cm 121 cm 15 cm frostfreies Fundament aus Beton C12/15 mindestens 80 cm tief ausheben und betonieren Tragschicht cm Edelstahl- Rückwand mit Pumpentechnik Edelstahl- Wasserbecken 1. Steinlage lotrecht mauern Oberkante Fundament - 15 cm 15 cm 1. Steinlage 71 cm Ansicht Unterkante Fundament -95 cm Schnitt A-A 8,5 201 cm 8,5 218 cm 12,5 25 cm 12,5 50 cm Sollen die Mauersteine fugenlos verklebt werden, verläuft die Oberkante der ersten Steinlage auf dem Niveau des anstehenden Bodens. Achten Sie beim Aufbau der Mauer darauf, dass die Öffnung für ddie Edelstahl-Rückwand exakt 71 x 91 cm (Breite x Höhe) misst, damit diese optimal eingepasst werden kann. Die Länge der Mauer kann geringfügig abweichen. Verwenden Sie den mitgelieferten Mauerkleber. 21

22 DECALINE Gartenmauer linear Schichtenmauerwerk Gartenmauer-Set-20 und -10 Grau-Schwarz Attraktiver Blickfang Bei der Entwicklung des Mauersystems DECALINE Gartenmauer haben unsere Experten viel Wert darauf gelegt, dass auch ungeübtere Hobbymaurer mit etwas handwerklichem Geschick ihre Gartenmauer ganz einfach selbst planen und aufbauen können. Mit den nur sechs Steinabmessungen lassen sich zahlreiche Aufbauvarianten aus gleichen oder unterschiedlich hohen Reihen realisieren, bis hin zu unregelmäßigen Wechselmauerwerken. Denn das einheitliche 10 cm Raster erlaubt es, die Steine sowohl horizontal als auch vertikal zu versetzen. Vorteile auf einen Blick nahezu fugenlos einfache Planung (drei Längen und zwei Höhen) einheitliches 10 cm Raster handliche Formate schmutzabweisende Sicht-/Oberfläche 22 antik Wechselmauerwerk Gartenmauer-Set-20 und -10 Grau-Schwarz

23 Produktmerkmale Mauersystem mit drei Steinlängen, zwei Steinhöhen und Abdeckstein Normalstein: bruchraue Vorder- und Rückseite, schalungsglatte Seitenflächen Oberfläche wahlweise linear scharfkantige Eckausbildung antik gebrochene Eckausbildung (gerompelt) durchgängig mit farbechten Natursteinkörnungen und UV-beständigen Farbpigmenten mit DUROSAVE Tiefenschutz INTRA (DTI) Schutz vor Verschmutzungen und Moosanhaftungen Maßtoleranzen in Länge und Höhe von ± 5 mm und in der Breite von ± 30 mm, Ausgleich über die horizontalen und vertikalen Fugen Abdeckstein mit gestockter Oberfläche Technischer Hinweis Gartengestaltungselement aus Beton nach DIN EN Hinweis für die Planung die DECALINE Gartenmauer-Sets-20 und -10 sind kombinierbar Lieferhinweis Liefereinheit als Set: - Set Normalsteine: bestehend aus drei Einzelsteinen/ -formaten je Steinhöhe; - Set Anfangsteine: bestehend aus vier Einzelsteinen/ -formaten je Steinhöhe Technische Daten Länge Breite Höhe Gewicht cm cm cm Einheit kg/einheit DECALINE Gartenmauer-Set-20, Normalsteine 40/30/20 Set 79,2 DECALINE Gartenmauer-Set-10, Normalsteine 40/30/20 10,0 Set 39,6 DECALINE Gartenmauer-Set-20, Anfangsteine 30/10/30/20 Set 79,2 DECALINE Gartenmauer-Set-10, Anfangsteine 30/10/30/20 10,0 Set 39,6 DECALINE Abdeckstein mit Tropfnase längs 100,0 30,0 7,5 St. 58,0 Farben Grau-Schwarz Abmessungen Muschelkalk DECALINE Gartenmauer-Set-20, Normalsteine 40,0 30,0 DECALINE Gartenmauer-Set-10, Normalsteine 10,0 DECALINE Gartenmauer-Set-20, Anfangsteine 30,0 40,0 10,0 30,0 durch Spaltung eine bruchraue Steinseite je Anfangstein DECALINE Gartenmauer-Set-10, Anfangsteine durch Spaltung eine bruchraue Steinseite je Anfangstein 10,0 30,0 DUROSAVE Tiefenschutz 30,0 10,0 je Set werden 2 Normalsteine mitgeliefert 10,0 30,0 10,0 je Set werden 2 Normalsteine mitgeliefert Die Mauer erhält während des Produktionsprozesses eine chemisch-physikalische Dauerversiegelung von innen. Mauersysteme mit DUROSAVE Tiefenschutz INTRA (DTI) sind flüssigkeits- und schmutzabweisend sowie permanent deutlich leichter zu reinigen. schmutzabweisend unveränderte Oberfläche Versiegelung von innen 23

24 DECALINE Gartenmauer Aufbau Die folgenden Angaben gehen von durchschnittlichen Bodenwerten aus. Im Einzelfall sind diese zu prüfen. senkrecht frei stehende Wand senkrecht stehende erdberührte Stützwand als Trockenmauer DECALINE Mauerstein Ausgleichsschicht aus Edelsplitt dränfähige Hinterfüllung Mörtel-/Klebefuge Tragschicht frostfreies Fundament aus Beton C12/C15 80 cm < 140 cm DECALINE Mauerstein Tragschicht < 27 unstarres Fundament aus verdichtetem Schotter 0-45 mm Dränagerohr 50 cm Schnitt Ohne Verstärkung darf die Wand im nicht öffentlichen Bereich und in windgeschützten Lagen eine maximale Höhe von 140 cm nicht überschreiten, sofern keine einschränkenden bauaufsichtlichen Auflagen bestehen. Ansonsten ist ein statischer Nachweis zu führen. Es wird empfohlen, die Lager- und Stoßfugen der Wand zu vermörteln bzw. zu verkleben. Schnitt Die DECALINE Gartenmauer kann bis zu einer Höhe von 27 cm ohne statischen Nachweis mit Erddruck belastet werden. senkrecht stehende erdberührte Stützwand geneigte erdberührte Stützwand dränfähige Hinterfüllung 20 dränfähige Hinterfüllung DECALINE Mauerstein DECALINE Mauerstein Mörtel-/Klebefuge Tragschicht < cm Sperrfolie Dränagerohr frostfreies Fundament aus Beton C12/C15 Mörtel-/Klebefuge Tragschicht max. Wandhöhe a Sperrfolie Dränagerohr 40 cm frostfreies Fundament aus Beton C12/C15 80 cm 50 cm Schnitt Die DECALINE Gartenmauer kann bis zu einer Höhe von 27 cm ohne statischen Nachweis mit Erddruck belastet werden. Schnitt Die DECALINE Gartenmauer kann als geneigte erdberührte Stützwand bei Einhaltung der maximalen Wandhöhe ohne Verstärkung belastet werden. Winkel a max. Wandhöhe in cm * cm cm cm * kein statischer Nachweis erforderlich 24

25 Aufbauvarianten Aufbauvariante 1 B Schichtenmauerwerk Mauer-Seitenflächen bruchrau 60 cm Das Gesamtmodul 180/60 cm besteht aus: 2 Gartenmauer-Sets-20, Normalsteine 2 Gartenmauer-Sets-10, Normalsteine * 2 Gartenmauer-Sets-20, Anfangsteine * 2 Gartenmauer-Sets-10, Anfangsteine 30 cm (Rand) * 90 cm (Modul) 60 cm (Rand) (1 Modul mit Anfangsteinen) 180 cm (Gesamtmodul) Die Länge des Gesamtmoduls von 180 cm ist beliebig um je 90 cm erweiterbar; in der Höhe jeweils um 60 cm. Alternativ lässt sich die Mauer auch mit einzelnen Sets (Gartenmauer-Sets-10/-20) in der Höhe jeweils um 10, 20 und 30 cm erweitern. 30 cm (Rand) * 90 cm (Modul) 90 cm (Modul) 90 cm (Modul) 60 cm (Rand) * (um 2 Module erweitert) 360 cm Aufbauvariante 2 B Wechselmauerwerk Mauer-Seitenflächen bruchrau 60 cm Das Gesamtmodul 180/60 cm besteht aus: 2 Gartenmauer-Sets-20, Normalsteine 2 Gartenmauer-Sets-10, Normalsteine * 2 Gartenmauer-Sets-20, Anfangsteine * 2 Gartenmauer-Sets-10, Anfangsteine 50 cm (Rand) * 90 cm (Modul) 40 cm (Rand) * 180 cm (Gesamtmodul) Die Länge des Gesamtmoduls von 180 cm ist beliebig um je 90 cm erweiterbar. (1 Modul mit Anfangsteinen) 30 cm (Rand) * 90 cm (Modul) 90 cm (Modul) 90 cm (Modul) 60 cm (Rand) * (um 2 Module erweitert) 360 cm Durch das Auswechseln einzelner Steine werden Kreuzfugen vermieden. Weitere Module finden Sie unter:

26 DECALINE Gartenmauer Aufbauvarianten Aufbauvariante 3 C Wechselmauerwerk 5 Gartenmauer-Sets-20, Normalsteine 4 Gartenmauer-Sets-10, Normalsteine * 5 Gartenmauer-Sets-20, Anfangsteine * 4 Gartenmauer-Sets-10, Anfangsteine Die Länge des Gesamtmoduls von 180 cm ist beliebig um je 90 cm erweiterbar. Mauer-Seitenflächen bruchrau 140 cm Das Gesamtmodul 180/140 cm besteht aus: 60 cm (Rand) * 90 cm (Modul) 30 cm (Rand) * 180 cm (Gesamtmodul) (1 Modul mit Anfangsteinen) 60 cm (Rand) * 90 cm (Modul) 90 cm (Modul) 90 cm (Modul) 30 cm (Rand) * 360 cm (um 2 Module erweitert) 26 linear Schichtenmauerwerk Gartenmauer-Set-20 und -10 Grau-Schwarz linear Schichtenmauerwerk Gartenmauer-Set-20 und -10 Muschelkalk

27 Aufbauvariante 4 B Schichtenmauerwerk 30 cm (Rand) * 90 cm (Modul) 60 cm (Rand) * 180 cm (Gesamtmodul) Mauer-Seitenflächen bruchrau 60 cm Das Gesamtmodul 180/60 cm besteht aus: 6 Gartenmauer-Sets-10, Normalsteine * 6 Gartenmauer-Sets-10, Anfangsteine Die Länge des Gesamtmoduls von 180 cm ist beliebig um je 90 cm erweiterbar; in der Höhe jeweils um 60 cm. Alternativ lässt sich die Mauer auch mit einzelnen Gartenmauer-Sets-10 in der Höhe jeweils um 10 cm erweitern. (1 Modul mit Anfangsteinen) 30 cm (Rand) * 90 cm (Modul) 90 cm (Modul) 90 cm (Modul) 60 cm (Rand) * (um 2 Module erweitert) 360 cm Aufbauvariante 5 B Schichtenmauerwerk Das Gesamtmodul 180/80 cm besteht aus: 4 Gartenmauer-Sets-20, Normalsteine Mauer-Seitenflächen bruchrau 80 cm * 4 Gartenmauer-Sets-20, Anfangsteine Die Länge des Gesamtmoduls von 180 cm ist beliebig um je 90 cm erweiterbar; in der Höhe jeweils um 80 cm. Alternativ lässt sich die Mauer auch mit einzelnen Gartenmauer-Sets-20 in der Höhe jeweils um 20 cm erweitern. 30 cm (Rand) * 90 cm (Modul) 60 cm (Rand) * (1 Modul mit Anfangsteinen) 180 cm (Gesamtmodul) 30 cm (Rand) * 90 cm (Modul) 90 cm (Modul) 90 cm (Modul) 60 cm (Rand) * (um 2 Module erweitert) 360 cm Durch das Auswechseln einzelner Steine werden Kreuzfugen vermieden. Weitere Module finden Sie unter:

28 DECALINE Gartenmauer DECALINE Gartenmauer als Wasserwand Edelstahl-Wasserspiel DECALINE Mauerset Lieferumfang 1 DECALINE Mauerset (ca. 190/121/25 cm) 2 Sack Mauermörtel oder 1 Sack Mauerkleber Edelstahl-Wasserspiel inkl. Schütte: - Edelstahl-Rückwand (ca. 75/95 cm) - Edelstahl-Wasserbecken (ca. 110/50/20 cm) Pumpentechnik Gewicht 800 kg/set Aufbau mit Mauermörtel Schnitt A-A Oberkante Mauer cm Mauer-Seitenflächen schalungsglatt Edelstahl-Rückwand dient als Sturz Oberkante Boden +/- 0 cm 91 cm cm 1. Steinlage lotrecht mauern Oberkante Fundament - 17 cm cm Steinlage Edelstahl- Rückwand mit Pumpentechnik Edelstahl- Wasserbecken Tragschicht frostfreies Fundament aus Beton C12/15 mindestens 80 cm tief ausheben und betonieren 71 cm 70 cm 80 cm Unterkante Fundament -95 cm Ansicht Schnitt A-A cm cm 15 cm 20 cm 15 cm 50 cm Werden die Mauersteine vermörtelt, entstehen dadurch Fugen von ca. 1 cm pro Steinreihe. Hierdurch verändert sich die Aufbauhöhe der Mauer um ca. 7 cm. Die erste Steinlage muss daher um ca. 7 cm tiefer in den Boden eingebunden werden, damit das Edelstahl-Wasserbecken vollflächig auf dem Boden aufliegt. Die entstehende Lücke in der Höhe gleichen Sie mit dem Mörtelbett oder geeigneten Steinen aus. So ist gewährleistet, dass das Edelstahl-Wasserspiel optimal integriert werden kann. Achten Sie beim Aufbau der Mauer darauf, dass die Öffnung für die Edelstahl-Rückwand immer 71 x 91 cm (Breite x Höhe) misst, damit diese optimal eingepasst werden kann. Die Länge der Mauer kann geringfügig abweichen. Verwenden Sie den mitgelieferten Mauermörtel. 28

29 Aufbau ohne Mauermörtel Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Oberkante Mauer + 91 cm 71/91 Oberkante Boden +/- 0 cm Oberkante Boden +/- 0 cm Oberkante Boden +/- 0 cm Mauer schichtweise lotrecht aufbauen, Abstand zwischen den Elementen und Rechtwinkligkeit nach jeder Lage überprüfen. Höhe und Breite der Öffnung kontrollieren. Edelstahl-Rückwand in die Mauer integrieren. Darauf achten, dass diese im Lot steht, damit die nächste Lage Mauersteine sauber aufliegt. Die letzten zwei Lagen der Mauer nach Aufbauanleitung mauern, die Edelstahl-Abdeckplatten und das Edelstahl-Schütte einbringen. Schnitt A-A Oberkante Mauer cm Mauer-Seitenflächen schalungsglatt Edelstahl-Rückwand dient als Sturz Oberkante Boden +/- 0 cm 91 cm 15 cm 30 cm 1. Steinlage lotrecht mauern Oberkante Fundament - 10 cm cm Steinlage Edelstahl- Rückwand mit Pumpentechnik Edelstahl- Wasserbecken frostfreies Fundament aus Beton C12/15 mindestens 80 cm tief ausheben und betonieren 71 cm 65 cm 80 cm Tragschicht Unterkante Fundament -90 cm Ansicht Schnitt A-A cm cm 15 cm 20 cm 15 cm 50 cm Sollen die Mauersteine fugenlos verklebt werden, verläuft die Oberkante der ersten Steinlage auf dem Niveau des anstehenden Bodens. Achten Sie beim Aufbau der Mauer darauf, dass die Öffnung für die Edelstahl-Rückwand exakt 71 x 91 cm (Breite x Höhe) misst, damit diese optimal eingepasst werden kann. Die Länge der Mauer kann geringfügig abweichen. Verwenden Sie den mitgelieferten Mauerkleber. 29

30 Gartenmauern Allgemeine Aufbauhinweise Mauerarten Mauerwerke mit Betonsteinen sind nach verschiedenen Aspekten benannt: nach der Art der Zusammensetzung: Trockenmauerwerk oder Mörtelmauerwerk, beide als homogenes Mauerwerk nach der Sichtbarkeit: Sicht- oder Verblendmauerwerk nach der statischen Funktion: tragendes oder nicht tragendes Mauerwerk Bei Mauern in Mörtelbauweise werden die Steine kraft- und formschlüssig verbunden - für eine bessere Stabilität. Mauersysteme können ebenso als Verblendmauerwerk, als vorgehängte hinterlüftete Fassade an baulichen Einrichtungen sowie zur Errichtung von kleineren Gebäuden oder baulichen Einrichtungen genutzt werden. Bauregeln Die Dimensionierung von freistehenden Mauern mit und ohne Pfeiler ist der Windlast nach Windzonen gem. DIN sowie DIN EN und DIN EN NA unterworfen. Stützwände bzw. hinterfüllte Mauern werden unter Berücksichtigung der Auflast gem. DIN /10 bemessen und dimensioniert. Stützwände bzw. hinterfüllte Mauern mit aufgesetzter, freistehender Mauer mit und ohne Pfeiler sind auf Basis beider Regelwerke zu bemessen. Planungshinweise Für Planung und Umsetzung von Mauerwerken sind neben den Normen weiterhin die einschlägigen zusätzlichen technischen Vertragsbedingungen, Richtlinien, Merkblätter und technischen Lieferbedingungen zu berücksichtigen. Die jeweiligen Angaben der Landesbauordnung zu Gartenmauern sind zu beachten. Bei einer Grenzbebauung sind die örtlichen Bauvorschriften zu berücksichtigen. Je nach örtlicher Gegebenheit ist ein statischer Nachweis zu erbringen. Der Bauherr oder dessen bevollmächtigter Fachplaner hat eigenverantwortlich Baugrunduntersuchungen und Wasserverhältnisse auf der Baustelle zu prüfen bzw. Dritte mit entsprechenden Fähigkeiten und Kompetenzen für diese Leistungen zu beauftragen. Die Gründung und Wasserhaltung der Konstruktion des Mauerwerkes ist auf dieser Basis entsprechend nach den Regeln und dem Stand der Technik zu bemessen. Baugrunduntersuchungen sind im Rahmen der Vorplanung nach DIN 1054 Baugrund Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau eigenverantwortlich auf Veranlassung des Bauherrn oder eines bevollmächtigten Fachplaners zu beauftragen. Diese verantworten sämtliche Planungsleistungen sowie die Bauleitung. Gemäß BauGB dürfen statische Berechnungen oder Standsicherheitsnachweise nur von Tragwerksplanern oder Ingenieuren, die mindestens 3 Jahre als Tragwerksplaner gearbeitet haben, durchgeführt werden. Als Basis für statische Berechnungen oder Standsicherheitsnachweise dienen die technischen Informationen und Tabellen des Herstellers. Planungshilfen Für unsere Gartenmauer KLASSIKLINE steht ein Planungs- und Zeichenprogramm als kostenloser Download zur Verfügung. Es ist ein reines Zeichenprogramm auf der Basis von vorgegebenen aber veränderbaren Modulen. Sie bieten darüber hinaus die einfache Ermittlung von Massen der Mauerprodukte. Die Software impliziert keinerlei statische Berechnung, statischen Nachweis oder Standsicherheitsnachweis. Für eine Pauschale von 100, planen wir anhand detaillierter Vorgaben und vermaßter Skizzen Ihre individuelle Gartenmauer. Im Auftragsfall werden 50, gutgeschrieben. Gründung und Entwässerung Fundamentierung bei frei stehenden Mauern sowie Fundamentierung und Hinterfüllung bei Stützmauern sind dauerhaft tragfähig und frostsicher auszubilden. Die Fundamenttiefe ist aufgrund der Frostsicherheit auf 80 cm festgelegt. Bei frostsicheren Tragschichten kann die Fundamenttiefe im Einzelfall verringert werden. Die Art der Fundamentierung und die Art des Materials der Gründung richtet sich nach den statischen Anforderungen und Einflussfaktoren sowie den physikalischen Eigenschaften des Untergrundes/Unterbodens. Erreicht wird die Frostsicherheit durch die Gründung der Fundamentierung auf Frosttiefe und durch eine tieferliegende Dränageleitung, die an ihrem höchsten Punkt immer noch tiefer als die Gründung eingebaut wird. Direkt hinter den Mauersteinen wird eine vertikale Dränageschicht lagenweise mit dem Hinterfüllmaterial eingebaut (Schichtdicke 30 cm). Die Dränageschicht wird bis zur Dränage nach unten geführt und besteht aus frostsicherem, dränagefähigen Kies oder Schotter. Der Untergrund ist vor Bau der Gründung auf 45 MN/m² zu verdichten. Die Hinterfüllung nebst vertikaler Dränageschicht ist auf 100 MN/m² lagenweise in Schichtdicken von 25 cm zu verdichten. Wird eine Verlagerung von Feinteilen durch Hang-/Schichtenoder Tagwasser aus oder auf dem Bereich der Hinterfüllung angenommen, so kann die Dränage dauerhaft in Funktion erhalten werden, wenn baubegleitend zwischen vertikaler Dränageschicht und Hinterfüllmaterial ein thermisch verdichtetes Filtervlies (Flächengewicht 200 g/m²) vertikal eingelegt wird. Wird angenommen, dass die Funktion der Dränage durch Pflanzenwurzeln dauerhaft beeinträchtigt wird, so sind wurzelfeste und FLL-geprüfte Wurzelschutzfolien fachgerecht einzubauen. Dränageleitungen müssen frostfrei liegen. Der Bereich um die Dränageleitung kann durch Ummantelung des Kieskoffers als 30

31 Rigole mit thermisch verdichtetem Filtervlies (Flächengewicht 200 g/m²) ausgebildet werden und schützt die Dränageleitung zusätzlich vor dem Verschlämmen. Dränageleitungen können als Vollsickerleitung oder Teilsickerleitung ausgeführt werden. Minimale Gefälle von 0,5 % sind einzuhalten. Das Rohrauflager hat 10 cm Schichtdicke aufzuweisen, wobei dränagefähiges Material mit mindestens 20 cm Schichtdicke über dem Rohrscheitel einzubauen ist. Alle 100 m sollte ein Spülstutzen und alle 500 m ein Kontrollschacht angebracht werden. Dränageleitungen sind am Hochpunkt nach oben zu führen und mit einer Abdeckung zu versehen. Die Öffnung kann als Spülöffnung verwendet werden. Dränageleitungen sind an Grundstücksentwässerungsleitungen und -einrichtungen anzuschließen. Eine Sperrfolie zwischen Mauerwerk und Mauerhinterfüllung bzw. ein Dämmanstrich an der Hinterseite der fertiggestellten Mauer hält Sickerwasser aus dem Hang ab. Wandaufbau Die Einbindetiefe des Mauerfußes gegenüber anstehenden Gelände beträgt mindestens 10 cm. Schnitt Einbindetiefe Höhe von 150 cm errichtet werden. Als Verstärkung können verzinkte T-Profile, Rechteckrohre oder verzinkter Bewehrungsstahl eingesetzt werden. T-Profile und Rechteckrohe müssen mit einem horizontalem Abstand von höchstens 240 cm eingebaut werden und mindestens 35 cm tief im Betonfundament eingebunden werden. Bewehrungsstahl muss mit einem horizontalem Abstand von höchstens eingebaut werden und mindestens 60 cm tief im Betonfundament eingebunden werden. Mauern mit 25 cm Breite (NOVOLINE, KLASSIKLINE) freistehende Wand Ohne Verstärkung darf die Wand in windgeschützen Lagen und nicht öffentlichen Bereich eine maximale Höhe von 200 cm nicht überschreiten. senkrecht stehende erdberührte Wand Die Mauer kann bis zu einer Höhe von 42 cm mit Erddruck belastet werden. Die Angabe geht von durchschnittlichen Bodenwerten aus. Im Einzelfall sind diese zu prüfen. Mit einer Verstärkung kann die Wand bis zu einer maximalen Höhe von 150 cm errichtet werden. Als Verstärkung können verzinkte T-Profile, Rechteckrohre oder verzinkter Bewehrungsstahl eingesetzt werden. T-Profile und Rechteckrohre aus verzinktem Stahl müssen mit einem horizontalem Abstand von höchstens 240 cm eingebaut werden und mindestens 35 cm tief im Betonfundament eingebunden werden. Bewehrungsstahl aus verzinktem Stahl muss mit einem horizontalem Abstand von höchstens eingebaut werden und mindestens 60 cm tief im Betonfundament eingebunden werden. Bei Mehrformatsystemen ist es aus gestalterischen Gründen sinnvoll, in Eckbereichen, am Mauerfuß/-sockel sowie an Mauerköpfen stets größere Formate zu verbauen. Verstärkung mit T-Profile oder Rechteckrohren Im Verlauf des Wandaufbaus müssen die aufgeschichteten Reihen auf Geradlinigkeit und Ebenheit mittels Schnur kontrolliert werden. Erhöhung der Mauerwerke durch Verstärkung Mauern mit 20 cm Breite (GARDALINE basic, DECALINE) freistehende Wand Ohne Verstärkung darf die Wand in windgeschützen Lagen und nicht öffentlichen Bereich eine maximale Höhe von 140 cm nicht überschreiten. Mit einer Verstärkung kann die Wand bis zu einer maximalen Höhe von 200 cm errichtet werden. Als Verstärkung können verzinkte T-Profile, Rechteckrohre oder verzinkter Bewehrungsstahl eingesetzt werden. senkrecht stehende erdberührte Wand Die Mauer kann bis zu einer Höhe von 27 cm mit Erddruck belastet werden. Die Angabe geht von durchschnittlichen Bodenwerten aus. Im Einzelfall sind diese zu prüfen. Mit einer Verstärkung kann die Wand bis zu einer maximalen Verstärkung mit verzinkten T-Profilen Draufsicht Verstärkung mit verzinkten Rechteckrohren < 240 cm < 35 Schnitt 31

32 Gartenmauern Allgemeine Aufbauhinweise Verstärkung aus Bewehrungsstahl Binderstein Schnitt Binderstein Ansicht < Sowohl senkrechte, als auch waagerechte Fugen können versetzt angeordnet werden, Kreuzfugen sind zu vermeiden. Beim Wechselmauerwerk sind durchgehende Stoßfugen maximal über zwei Lagen zulässig, aber nicht zu empfehlen. < 60 cm Toleranzen in der Höhe werden über druckfeste mineralische Hartgesteinskörnungen, z. B. Edelsplitt mit 1 bis 3 mm ausgeglichen. Dadurch verändert sich die Mauerhöhe. In der Regel sind sämtliche Mauerfugen bepflanzbar. Draufsicht Schnitt Freistehende Wand mit Verbreiterung (hier am Beispiel einer KLASSIKLINE Gartenmauer) Draufsicht 1. Steinreihe 2. Steinreihe 3. Steinreihe 4. Steinreihe Wandaufbau als Trockenmauer Die Mauerwerksart muss so ausgeführt werden, dass die Stoßfugenüberbindung 1/3 bis 1/4 der Steinlänge beträgt. Ca. 1/3 der Steine sind als Bindersteine für die gesamte Mauerbreite durchgehend auszuführen: Verwendung alle 50 cm Mauerhöhe, mindestens 1 Stück pro lfm. Wir empfehlen bei Trockenmauern lediglich die obersten Steine oder Abdeckplatten mit dafür geeignetem, frostsicherem Mittelbett-Mauermörtel gegen Herabfallen zu fixieren. Vom Verkleben der gesamten Mauer wird aus statischen und technischen Gründen abgeraten. Wandaufbau mit Mörtelfuge Die Mauerwerksart muss so ausgeführt werden, dass die Stoßfugenüberbindung mindestens 5 cm beträgt. Sowohl senkrechte, als auch waagerechte Fugen können versetzt angeordnet werden, Kreuzfugen sind zu vermeiden. Beim Wechselmauerwerk sind durchgehende Stoßfugen maximal über zwei Lagen zulässig, aber nicht zu empfehlen. Werden die Mauersteine vermörtelt, entstehen dadurch Fugen von ca. 1 cm pro Steinreihe. Dadurch verändert sich die Aufbauhöhe der Mauer. Mauersteine vor der Verarbeitung entsprechend vornässen. Kraft- und formschlüssiger Verbund sowie Ausgleich der Materialtoleranzen der Mauersteine durch Mauermörtel (MG IIA bzw. MG III nach Bauwerk). Ausführung gem. DIN für MG IIA KLASSIKLINE Mauermörtel mit 12 mm Lagerfugendicke und 10 mm dicken Stoßfugen. Zunächst werden am Anfang und am Ende der zu erstellenden Mauer in das Betonfundament zwei Eisen geschlagen. Dann wird mit Hilfe der beiden Eisen eine Schnur in Höhe der oberen Mauersteinkante der ersten Steinreihe gespannt. Hierdurch wird ein gleichmäßiger horizontaler Fugenverlauf erreicht. Den Fugenmörtel dann gleichmäßig ca. 10 bis 15 mm dick auf das Betonfundament aufbringen und die erste Steinreihe darauf versetzen. Durch vorsichtiges Klopfen der Mauersteine mit einem Gummihammer werden diese auf die richtige Höhe gebracht. Die Höhe durch das Übereinstimmen der oberen Steinkante mit der zuvor gespannten Schnur kontrollieren. 32

33 Die Stoßfugen zwischen den einzelnen Steinen werden dabei fortlaufend mit dem Fugenmörtel von oben mit einer Maurerkelle bis zur Oberkante gefüllt. Der Fugenmörtel darf nicht zu nass sein, da er sonst aus den Fugen drückt und die Mauersteine verschmutzt. Verklebte Mauerwerke Anstelle von Mörtel können die Mauersteine auch mit einem frostsicheren Flexkleber verklebt werden. Die Höhentoleranzen der Einzelsteine sind mittels Kleber auszugleichen. Die Ausbildung der Fugenbreite hat Einfluss auf die Gesamthöhe der Mauer. Ein fugenloses Verkleben der Steine hat vor allem statische Vorteile. Hinweise zum Anarbeiten bzw. zu Passstücken Mauersteine von Klostermann sind durchgefärbt. Sie können geschnitten, bei Bedarf vor Ort angepasst und die Oberfläche an der Schnittseite nachbearbeitet werden. Pass- oder Endstücke müssen bei Bedarf bauseits angefertigt werden. Nachdem die erste Reihe versetzt worden ist, wird der Fugenmörtel auf die Oberfläche der ersten Steinreihe aufgetragen und die zweite Steinreihe kann versetzt werden. Dabei muss die Schnur wieder neu angepasst werden. So wird kontinuierlich weiter verfahren, bis die Mauer fertiggestellt ist. Hinweise zur Pflege und Instandhaltung von Mauerwerken Mauerwerk nach Fertigstellung mit Steinpflegemittel besprühen. Das Steinpflegemittel reduziert das Eindringen von Feuchtigkeit und das Anhaften von Schmutzpartikeln. Wiederholungsrate je nach Bewitterung einmal pro Jahr bzw. einmalig alle zwei Jahre je nach Lage und Exposition des Mauerwerks. Bei erneutem Auftrag des Steinpflegemittels sind alle Verunreinigungen vorab zu entfernen, da diese ansonsten eingeschlossen und versiegelt werden. Fugenmörtel, der aus den Fugen austritt und die Ansichtsflächen der Mauersteine verschmutzt, wird nach und nach während des Aufbaus der Mauer mit einem nassen Schwamm abgetupft und entfernt. Dabei ist auf größte Sauberkeit zu achten. An den Steinen dürfen keine Mörtelspuren zurück bleiben. Denn Verunreinigungen durch wässrigen Mörtel bleiben auch später als Schleier sichtbar. Bei regnerischem Wetter sollte die Arbeit unterbrochen und die frisch gesetzte Mauer mit einer Folie abgedeckt werden. 33

34 Mauermörtel und Fugenausbildung KLASSIKLINE Gartenmauer linear Schichtenmauerwerk verschiedene Abmessungen Grau-Schwarz KLASSIKLINE Mauermörtel Zum Anmischen des KLASSIKLINE Mauermörtels MG IIa als Trockenmörtel beachten Sie hierzu die Packungsbeilage des Herstellers. Der Mörtel ist chromatarm und trasszementreich. Bei fachgerechtem Anmischen bietet der KLASSIKLINE Mauermörtel aufgrund des hohen Stützkornanteils ein gutes Standvermögen und erleichtert damit ein sauberes und fachgerechtes Errichten des Mörtelmauerwerks. Durch den hohen Trasszementanteil ist der KLASSIKLINE Mauermörtel frei von Ausblühungen. 34 NOVOLINE Gartenmauer Schichtenmauerwerk Kreide

35 Fugenausbildung Mörtelmauerwerk mit bündiger Fuge Bei der bündigen Fuge sind die Linien deutlich sichtbar. Fuge und Mauerwerk bilden eine optische Einheit. KLASSIKLINE Gartenmauer Trockenmauerwerk Trockenmauern bestechen durch ihren natürlichen Charakter und ihre ökologische Wertigkeit. Sie erfordern oft weniger Aufwand als andere Bauweisen und können auch leichter wieder verändert werden. KLASSIKLINE Gartenmauer NOVOLINE Gartenmauer Mörtelmauerwerk mit Hohlfuge Leicht nach innen gewölbte Fugen harmonieren unauffällig mit dem Bauwerk und bewirken filigrane Licht und Schatteneffekte. Sie werden mit einem runden Fugeisen oder Schlauchstück ausgeführt. Wechselmauerwerk mit bruchrauen Steinkanten Schichtenmauerwerk mit kalibrierten Oberund Unterseiten KLASSIKLINE Gartenmauer KLASSIKLINE Mauermörtel Produktspezifische Hinweise Mörtelmauerwerk mit zurückliegender Fuge Leicht zurückliegende Fugen betonen die Linienführung der Mauer. Sie werden mit geraden Fugeisen abgezogen. Sehr breite Fugen mit einem Pinsel glatt streichen. KLASSIKLINE Gartenmauer Mörtelgruppe: MG lla gem. DIN 1053 M5 gem. EN Druckfestigkeit: > 5 N/mm² Körnung: 0 4 mm Konsistenz: schwach plastisch Wasserbedarf: ca. 4,5 l/30 kg Ergiebigkeit: ca. 21 l/30 kg Lagerung: ca. 6 Monate Der Bedarf ist von der Formatauswahl und Fugenausbildung abhängig. Lieferform: 30 kg Sack Mörtelmauerwerk mit Schattenfuge Etwa 1 cm tiefe Fugen rufen auf der Mauer ein besonders intensives Spiel von Licht und Schatten hervor. Sie werden mit einem geraden Fugeisen erzeugt. KLASSIKLINE Gartenmauer Farbe: Grau Verarbeitungszeit: bei 20 C bis zu 2 Stunden Qualität und Sicherheit Mörtelgruppe MG IIa gem. DIN 1053 hochwertige Bindemittel gem. DIN EN 197 mit Trasszusatz gem. DIN Zuschlagstoffe in günstiger Zusammensetzung güteüberwacht gem. Werkmörtelnorm DIN chromatarm gem. TRGS

36 ALLAN BLOCK Stützwandsystem Geländegängig ALLAN BLOCK ist ein weltweit patentiertes Stützwandsystem mit spaltrauen Sichtflächen. Der besondere Vorteil für den schnellen und leichten Aufbau ist die mörtelfreie Verbundkonstruktion. Das modular aufgebaute Steinsystem kann für die unterschiedlichsten Anforderungen eingesetzt werden. Einfach, effektiv, kostengünstig. Vorteile auf einen Blick Hohlkammersystem konstruktiver Verbund eingebauter Versatz integrierte Dränage mörtelfreie Konstruktion Verlegung gerade oder mit beliebigen Radien möglich einfach und kostengünstig aufbaubar 36

37 Farben Grau Muschelkalk Grau-Schwarz (nur bei 84 ) Produktmerkmale patentiertes Stützwandsystem (Hohlkammermodule), als Schwergewichtsmauer oder als Mauer nach KBE-System möglich, in doppelhäuptiger Bauweise auch freistehend Neigungen von 3 oder 6 lieferbar spaltraue Sichtfläche Abdeckstein mit gestockter Oberfläche Abdeckstein und Abdeck-Eckstein für alle Neigungen gleich durchgängig mit farbechten Natursteinkörnungen und UV-beständigen Farbpigmenten Abmessungen Normalstein 33,3 1 Normalstein Randsteine 33,3 30,0 49,5 Eckelemente bestehen aus zwei Ecksteinen und werden nur als komplette Einheit geliefert 2 Randstein links klein 30,0 3 Randstein links groß 30,0 mörtelfreie Verbundkonstruktion Fundament aus ungebundenen Gesteinskörnungen Versatz gerade oder in Radien 33,3 49,5 Technischer Hinweis siehe RiBoN (Richtlinie für Betonteile ohne Norm mit Gütezeichen) Hinweise für die Planung Einsatzbereiche: Stützwände, zur Sicherung von Flussufern und Flussbetten, Brückenwiderlager, Gartenmauer statische Ausführung als Schwergewichtsmauer oder kunststoffbewehrte Erde (KBE) 4 Randstein rechts klein Eckelemente 49,5 6 Eckelement links (2-teilig, außen) 30,0 30,0 5 Randstein rechts groß 49,5 7 Eckelement rechts (2-teilig, außen) 30,0 30,0 Technische Daten Bezeichnung Länge cm Breite cm Höhe cm Gewicht kg/st. Normalstein 33,30 30,0 27,0 Randstein links klein 33,30 30,0 27,0 Randstein links groß 49,50 30,0 41,0 Randstein rechts klein 33,30 30,0 27,0 Randstein rechts groß 49,50 30,0 41,0 Eckelement links 2-teilig 49,50 30,0 68,0 Eckelement rechts 2-teilig 49,50 30,0 68,0 Abdeckstein 33,30 34,8 10,0 25,5 Abdeck-Eckstein links 53,12 34,8 10,0 45,0 10 Abdeck-Eckstein rechts 53,12 34,8 10,0 45,0 Abdecksteine 8 Abdeckstein 53,12 33,3 34,8 34,8 10,0 10,0 9 Abdeck-Eckstein links 10,0 34,8 53,12 10 Abdeck-Eckstein rechts 37

38 ALLAN BLOCK Stützwandsystem Das System Das Prinzip des ALLAN BLOCK Systems basiert auf dem patentierten Hohlkammer-Modulstein. Jeder Stein wird durch die Frontlippe in der jeweiligen Lage gesichert. Zusätzliche Verbindungselemente sind somit überflüssig. Die mörtelfrei verlegten, ineinander greifenden ALLAN BLOCK Modulsteine sind äußerst anpassungsfähig und ermöglichen eine effektive und kostengünstige Bauweise. Durch die am Stein angeformten Frontlippen in unterschiedlicher Breite können zwei verschiedene Neigungen (87 und 84 ) der Stützwände realisiert werden. Die ineinander greifenden ALLAN BLOCK Steine passen sich an jedes Gelände an und erlauben die einfache Gestaltung von Innen- und Außenradien sowie von Innen- und Außenecken. 38

39 Einsatzbereiche Das ALLAN BLOCK System ist bei vielen Projekten im Straßenbau eingesetzt worden. Seine moderaten Kosten und dauerhafte Zuverlässigkeit machen es zu einem Produkt erster Wahl für alle Aufgaben im öffentlichen Bereich. Das ALLAN BLOCK System kann an die verschiedensten Anforderungen von Bund, Ländern und Gemeinden einschließlich der in Deutschland gültigen DIN-Normen und technischen Richtlinien angepasst werden. Lärmschutzwände Stützmauern Böschungen Brückenwiderlager Flussufer und Flussbette Rückhaltebecken Zu berücksichtigende Einflussfaktoren Versatz Gleitkeil Hebelwirkung spezifisches Gewicht Folgende Nachweise sollten erbracht werden Gleitsicherheit Grundbruchsicherheit Geländebruch Versetzvarianten Anlaufwinkel 3 Anlaufwinkel 6 Verformungen Kippsicherheit Nachweis Ausmitte Zu berücksichtigende Randbedingungen Böschungen Auflasten Bermen 1,2 2,4 Wandlasten 87 Für das Stützwandsystem ALLAN BLOCK bieten wir Ihnen technische und gestalterische Informationen unter und de. Zur überschlägigen Abschätzung der Bauweise und der Massenermittlung der Mauersteine und von Geogittermengen bei Mauern mit Kunststoffbewerter Erde stehen Ihnen statisch bemessene Tabellen zur Verfügung

40 ALLAN BLOCK Stützwandsystem Aufbau allgemein Wandschotter Für das sorgfältige Einbringen des Schotters gibt es überzeugende Gründe: Es sorgt für einen kraftschlüssigen Verbund der Blöcke mit den Geogittern. Es erhöht die Masse jedes einzelnen AB Steins und somit auch die Stabilität der gesamten Konstruktion. Es erleichert die Verdichtung in und um die Blöcke. Es beugt Setzungen direkt hinter den Blöcken vor und reduziert so die Beanspruchung der Bewehrung. Der Schotter kann für die Sohle sowie für die Hohlkammern der Blöcke und die Hinterfüllung verwendet werden. Es handelt sich um gut abgestuftes, gebrochenes, ungebundenes Gemisch (0/32 mm oder 0/45 mm) mit weniger als 5 % Feinanteil ( 0,063 mm) im eingebauten Zustand. Hinterfüllmaterial Als Hinterfüllmaterial können die örtlichen Aushubmaterialien verwendet werden, sofern in den Konstruktionsplänen keine anderen Materialien vorgegeben sind. Nicht geeignet für den bewehrten Hinterfüllbereich sind zum Beispiel schwere Lehmböden und organische Böden. Falls zusätzliche Füllböden benötigt werden, sollten hiervon Proben genommen werden und vom Fachmann auf ausreichende Verdichtungsfähigkeit geprüft werden. Gründungssohle vorbereiten Die Grundsohle ist vor dem Einbringen des Sohlmaterials nach den Angaben der Konstruktionszeichnungen auszuheben und bis auf mindestens 95 % der Proctordichte zu verdichten. Böden, die nicht die erforderliche Tragfähigkeit aufweisen, müssen entfernt und durch geeignetes Material ersetzt werden. Lassen Sie sich von einem Experten beraten. Geogitterlagen Die sich aus der Bemessung ergebende Länge der Geogitter bestimmt die Tiefe des zu bewehrenden Bereichs und des erforderlichen Aushubs. Legen Sie zunächst den geplanten Fußpunkt und die Oberkante der Stützwand fest. Überprüfen Sie den Bereich zudem auf erdverlegte Leitungen und andere mögliche Hindernisse. Wichtiger Hinweis! Je nach Belastung und Höhe muss eine Stützwand statisch berechnet werden. Ab 200 cm Höhe ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Standsicherheitsnachweis durch ein anerkanntes Ingenieurbüro zu erfolgen hat! Wandschotter Wandhöhe (h) 130 cm Einbindetiefe mind. 15 cm Schnitt Stützwand Oberkante + Oberkante Boden +/- 0 cm Oberkante cm Oberkante cm Oberkante cm Geogitter Geogitter Geogitter Wandansicht mit Geogitterlagen bewehrter Bereich Geogitter Geogitter Geogitter Dränagefüllung Dränagerohr Oberkante + 40 cm Oberkante Boden +/- 0 cm Einbindetiefe mind. 15 cm 40

41 Aufbau als Schwergewichtswand Schritt 1: Vorbereitung von Baustelle und Aushub Entfernen Sie Pflanzenbewuchs und organische Böden. Heben Sie die Grundsohle gemäß Konstruktionszeichnungen aus; Mindestmaße: 60 cm breit, 30 cm tief.* Entfernen Sie ungeeigneten Boden und ersetzen Sie diesen durch gut verdichtbares Material. Die Einbindetiefe der Blöcke in die Erde beträgt mind. 15 cm - prüfen Sie anhand Ihrer Pläne, wie viele Blöcke Sie benötigen. Anschließend verdichten und planieren. Schritt 2: Einbringen und Verdichten des Sohlmaterials Bringen Sie in die Grundsohle eine mindestens 15 cm dicke Schotter-Schicht ein.* Anschließend verdichten und planieren. Standardschnitt Wandschotter verdichteten Bereich planieren undurchlässiges Material undurchlässiges Material Wandschotter Lassen Sie den ordnungsgemäßen Zustand der Gründung von einem Fachmann prüfen. Schritt 3: Aufbau der ersten Wandreihe Beginnen Sie am tiefsten Punkt der Stützwand. Stellen Sie die Blöcke auf die vorbereitete Basis. Anschließend prüfen Sie die Reihe auf Höhe und Flucht. Entwässerungsrohre sind erforderlich bei über 120 cm hohen Stützwänden sowie bei Gründungen in schluffigen oder lehmigen Böden. Die Details finden Sie in den Konstruktionsplänen. Schritt 4: Wandschotter und Hinterfüllmaterial einbringen Verfüllen Sie die Hohlkammern der Basisreihe und einen mind. 30 cm breiten Bereich hinter den Blöcken mit Schotter. Der Bereich hinter dem Wandschotter und vor der Basisreihe wird mit geeignetem örtlichen Boden aufgefüllt. Verdichten Sie nun den Bereich hinter den Blöcken mit einem nicht zu schweren Plattenrüttler. Schritt 5: Aufbau weiterer Wandreihen Entfernen Sie zunächst alles überschüssige Material von der Oberfläche der Basisreihe, zum Beispiel wenn Sie die nächsten Blöcke positionieren. Die Blöcke der nächsten Reihe sind im Halbverband bzw. Läuferverband zu versetzen. Kontrollieren Sie jeden Block auf richtige Ausrichtung und Höhe. Füllen Sie die Hohlkammern und den Bereich hinter der Stützwand mit Schotter, wie auch die weiteren Bereiche wie in Schritt 4 beschrieben. Ab der zweiten Wandreihe wird mit leichtem Verdichtungsgerät direkt auf den Blöcken und hinter der Stützwand verdichtet. Verdichten Sie Schichtdicken von maximal 20 cm. Vervollständigen Sie die Stützwand bis zur vorgesehenen Höhe. Ausrichten Schritt 2: Einbringen und Verdichten des Sohlmaterials Block mind. 15 cm einbinden 15 cm Schritt 3: Aufbau der ersten Wandreihe Ausrichten Schritt 3: Aufbau der ersten Wandreihe Blöcke ausrichten und falls nötig angleichen Schnur Sohlmaterial verdichten Schnitt: Basisreihe mit rückschlagfreiem Hammer justieren Die letzten 20 cm verfüllen Sie mit undurchlässigem Material. * Bei Wandhöhen unter 120 cm ist eine Gründungssohle von 460 x 250 mm mit einer Fundationsschicht von 100 mm zulässig. 41

42 ALLAN BLOCK Stützwandsystem Konstruktiv bewährt Das ALLAN BLOCK System kann als Schwergewichtswand eingesetzt werden. Hierbei kombiniert ALLAN BLOCK die grundlegenden Konstruktionsprinzipien (Versatz, Hebelwirkung, Neigung, Materialwichte) mit einer einfachen effektiven Bauweise, um hochstabile Schwergewichtsmauern zu konzipieren. Sind Schwergewichtsmauern aus statischen Gründen nicht möglich, können Geogitter eingesetzt werden, um die Standsicherheit der Wand zu gewährleisten. Die Geogitter werden lagenweise zwischen die ALLAN BLOCK Module eingelegt und bilden mit dem Hinterfüllboden ein KBE-System (Kunststoffbewehrte Erde). Die Länge der Geogitterlagen sowie deren Lagenabstand ergibt sich aus der statischen Bemessung in Abhängigkeit der Zugfestigkeit der eingesetzten Geokunststoffe. Geogitter und Boden bilden einen Verbundkörper. In diesem übernehmen die Geokunststoffe Zugkräfte und die Bodenkörner leiten Druckkräfte ab. So entsteht das KBE-Verbundsystem. Der Regelquerschnitt auf Seite 43 zeigt die Funktionsweise des ALLAN BLOCK Systems. Die wirksame statische Konstruktion endet nicht hinter den Mauersteinen, sondern bildet zusammen mit dem Geogitter ein dauerhaftes Stützwandsystem in Trockenbauweise (Kunststoffbewehrte Erde). Die Mauer erhält durch die Bewehrung eine enorme Stabilität mit allen Vorteilen einer Trockenbauweise. Das Mauersystem kompensiert in geringem Maße Setzungen ohne Verlust an Stabilität und Dauerhaftigkeit. ALLAN BLOCK ist als einziges Mauersystem weltweit von der University of Columbia auf Verwendung in Erdbebengebieten geprüft und freigegeben worden. Dies wurde eindrucksvoll getestet und dokumentiert. Geogitter Geogitter sind flexible, polymere, flächige Strukturen in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Festigkeiten verfügbar. Die mit Schotter gefüllten Hohlkammern der ALLAN BLOCK Module garantieren einen flächigen Reibungsverbund mit dem Geogitter. Mit zunehmender Wandhöhe wächst die Verbundwirkung infolge steigender Auflast. Die Wirkungsweise des Geogitters Durch Verdichtungsleistung mit geeigneter Rüttelplatte wird der Schotter in die Maschen lagestabil eingerüttelt. Diese Verbindung von Dränagematerial und Verfüllboden mit Geogitter stellt eine statisch wirksame Armierung und damit Bewehrung des Bodenkörpers dar. Die Mauersteine sind in das dauerhafte Bausystem der kunststoffbewehrten Erde fest integriert. 1 Schotter für Verfüllung Hohlblocksteine und Dränageschicht (0/32 oder 0/45 mm Feinkornanteil < 10 % φ 36 ) 2 Verfüllboden (φ 30 ) 3 Geogitter Mehr dazu und viele weitere Informationen unter 20 cm cm vertikaler Querschnitt zur Verdeutlichung der Wirkungsweise des KBE-Systems 42

43 Stützwand KBE Regelquerschnitt Mauerhöhe (h) Geogitter Geogitter Füllboden 100 MN/m² in Lagen von < 20 cm verdichten Hinterfüllboden/ anstehender Boden ALLAN BLOCK Einheit Geogitter Dränagefüllung* Dränagefüllung* Einbindetiefe (b) mind. 15 cm Geogitter Dränagerohr ( DN 100) tragfähige frostsichere Gründung mit Mindestanforderung Schotterfundament Untergrund/Unterboden 45 MN/m² Länge (l) verdichtete Basis* (Schotterfundament) * 100 MN/m² in Lagen von < 20 cm verdichten Dränagerohr ( DN 100) Verdichtete Basis Eine Unterlage aus durchlässigem Wandschotter, verdichtet und nivelliert für das Versetzen der AB Elemente in der Basisreihe. Geogitter Geokunststoffprodukte für die Bodenbewehrung, die als Rollenware in zahlreichen Größen und Festigkeiten zur Verfügung stehen. Füllboden Boden, der zur Verfüllung hinter dem Wandschotter im bewehrten Bereich verwendet wird. Der Boden muss vor dem Einbringen durch einen Geologen oder Ingenieur überprüft werden. Hierfür eignen sich gut abgestufte, grobkörnige Böden. Dränagerohr Für die Ableitung des Sickerwassers aus dem bewehrten Bereich durch einen freien Kanal nach außen. Dränagefüllung Sie ist auf den örtlichen Boden abzustimmen. Üblicherweise eignet sich ein wasserdurchlässiges, gut abgestuftes, gebrochenes, ungebundenes Gemisch (0/32 mm oder 0/45 mm) und weniger als 5% Feinanteil ( 0,063 mm) im eingebauten Zustand. 43

44 ALLAN BLOCK Stützwandsystem Aufbau Stützwand mit Geogitterbewehrung Bewehrter Bereich Der bewehrte Bereich befindet sich hinter den Blöcken: zum Einen der befestigte Bereich, zum Anderen der verdichtete Bereich. Beide Bereiche werden in Schichtdicken von nicht mehr als 20 cm auf 95 % der Proctordichte verdichtet. In den Konstruktionsplänen finden sich Angaben zur erforderlichen Verdichtung. Konsolidationsbereich Der Konsolidationsbereich erstreckt sich etwa von der Rückwand bis zum Füllboden. Innerhalb dieses Bereichs darf nur mit leichtem mechanischen Gerät verdichtet werden. Verdichteter Bereich Der verdichtete Bereich verläuft von der Rückseite des befestigten Bereichs bis zum Geländeeinschnitt im Hang. Hier kann schweres Gerät zum Einsatz kommen. Dabei sind starke Bremsmannöver und enge Kurvenfahrten zu vermeiden. Schritt 1: Vorbereitung von Baustelle und Aushub Die Grundsohle muss fest und tragfähig sein. Lehmige oder nasse Böden müssen entfernt und durch tragfähiges Material ersetzt werden, das in Schichten von maximal 20 cm verdichtet wird. Entfernen Sie Pflanzenbewuchs und organische Böden. Dieses Material darf nicht für die bewehrten Hinterfüllbereiche verwendet werden. Heben Sie den Bereich hinter der Stützwand in der Länge der Geogitter aus. Die exakte Länge ist in den Konstruktionszeichnungen aufgeführt. Graben Sie die Gründungssohle nach den Angaben der Konstruktionszeichnungen aus. Mindestens 60 cm breit und in einer entsprechenden Tiefe für eine tragfähige, frostsichere Gründung. Die Einbindetiefe der Blöcke sollte mindestens 15 cm betragen oder 17 mm pro Wandreihe. Exakte Angaben finden Sie in den Konstruktionsplänen. Verdichten Sie die Gründungssohle bis auf mindestens 95 % der Proctordichte. Schritt 2: Einbringen und Verdichten des Sohlmaterials Das Sohlmaterial muss aus gut abgestuftem, verdichtbaren Material (0/32 bis 0/45 mm) bestehen und weniger als 5 % Feinkorn ( 0,0063 mm) enthalten. Verlegen Sie die Dränagerohre gemäß den Konstruktionszeichnungen hinter der Gründungssohle. Die Dränage müssen einen freien Ausgang nach außen oder an einem Regenwasserkanal angeschlossen sein. Weitere technische Einzelheiten befinden sich in den Konstruktionsplänen. Bringen Sie in die Gründungssohle eine mindestens 15 cm dicke Dränmaterial-Schicht ein. Anschließend mit leichtem Gerät verdichten. Konsolidationsbereich Füllboden Geogitter Schritt 2: Einbringen und Verdichten des Sohlmaterials Block mind. 15 cm einbinden Schritt 3: Aufbau der ersten Wandreihe Regelquerschnitt: Stützwand mit Geogitterbewehrung verdichteter Bereich Dränagefüllung Untergrund/Unterboden 45 MN/m² undurchlässiges Füllmaterial Ausrichten Blöcke ausrichten und falls nötig angleichen Hinterfüllboden/ anstehender Boden Dränagerohr ( DN 100) Sohlmaterial verdichten Schnitt: Basisreihe Kontrollieren Sie auf der gesamten Länge die Höhe und Ebenflächigkeit und korrigieren Sie, falls nötig. 44

45 Schritt 3: Aufbau der ersten Wandreihe Beginnen Sie am tiefsten Punkt der Stützwand. Die Blöcke werden auf der vorbereiteten Basis mit der erhöhten Frontlippe nach vorn aufgebaut. Nach dem Versetzen sind alle Elemente auf Höhe und Flucht zu prüfen, indem Sie eine Schnur entlang der Blockrücken spannen oder entlang der Rückseite der Frontlippe peilen. Geringfügige Korrekturen können durch Schläge mit dem Gummihammer oder etwas grobem Sand (maximal 13 mm) unter den Blöcken vorgenommen werden. Unregelmäßigkeiten in der Basisreihe nehmen mit der Höhe der Stützwand zu. Eine sorgfältige Ausführung von Anfang an ist also besonders wichtig. Schritt 4: Wandschotter und Hinterfüllmaterial einbringen Verfüllen Sie die Hohlkammern der Basisreihe und einen mindestens 30 cm breiten Bereich hinter den Blöcken mit einem gut abgestuften, gebrochenen Schotter 0/32 mm mit weniger als 5 % Feinanteil ( 0,063 mm). Der Bereich hinter dem Wandschotter und vor der Basisreihe wird mit geeignetem örtlichen Boden aufgefüllt. Schritt 5: Verdichten Die Verdichtung des Materials hinter den Blöcken ist entscheidend für die Standfestigkeit der Stützwand. Der Schotter wird mit leichtem Gerät verdichtet. Anschließend verdichten Sie die Hinterfüllung hinter den Blöcken. Dabei arbeiten Sie parallel zur Stützwand in Bahnen von den Blöcken bis in den Füllbereich. Prüfen Sie die Basisreihe auf Höhe und Flucht und korrigieren Sie, falls nötig. Die Hinterfüllung ist bis auf mindestens 95 % des Standard Proctor zu verdichten. Verwenden Sie dafür ein geeignetes Gerät. Entfernen Sie wieder alles überschüssige Material von der Oberfläche der Blöcke, zum Beispiel wenn Sie die Blöcke der nächsten Reihe positionieren. Bei jeder weiteren Reihe nach der Basisreihe beginnt die Verdichtung direkt auf den Blöcken. Abtreppung am Wandfuß Stützwände an Hanglagen erfordern eine stufenförmige Gründung. Beginnen Sie am tiefsten Punkt und heben Sie einen kleinen Graben aus, der tief genug ist für die Aufnahme des Sohlmaterials und eines kompletten Blocks. Jetzt heben Sie auf Blockhöhe einen weiteren kleinen Graben aus. Nach diesem Verfahren arbeiten Sie sich bis zur höchsten Stelle des Hanges vor. Merke: Für jede Stufe muss ein kompletter Block ins Erdreich eingebunden werden. Schritt 3: Aufbau der ersten Wandreihe Schritt 4: Wandschotter und Hinterfüllmaterial einbringen Schritt 5: Verdichten Hang Abtreppung am Wandfuß Boden einbringen beginnen Sie hier ausrichten Schnur Wandschotter mit rückschlagfreiem Hammer justieren Hohlraum vor den Blöcken verfüllen parallel zur Stützwand verdichten stufenförmige Gründung 45

46 ALLAN BLOCK Stützwandsystem Aufbau Stützwand mit Geogitter Schritt 6: Geogitter einbauen und befestigen Halten Sie sich an die Konstruktionspläne. Dieses Beispiel beginnt an der Basisreihe. Schneiden Sie das Geogitter auf die berechnete Einbindelänge zu. Beachten Sie die Herstellerangaben zu Stärke und Zugrichtung. Die exakten Größen und Einsatzbereiche sind in den Konstruktionsplänen vermerkt. Das Geogitter wird mit der Schnittseite auf der Oberfläche der Blöcke hinter der erhöhten Frontlippe aufgelegt und von dort aus in den Hinterfüllbereich abgerollt, der komplett verdichtet und planiert sein muss. Versetzen Sie nun die nächste Reihe direkt auf den Geogittern. Jede neue Reihe sollte im Halbverband bzw. Läuferverband versetzt werden; die Fugen sollten mindestens um 7,5 cm versetzt sein. Prüfen Sie mit einem Blick entlang der Stützwand deren geradlinigen Verlauf. Möglicherweise müssen die Blöcke noch besser ausgerichtet werden. Das Geogitter ist faltenfrei zu spannen und mit Erdnägeln zu befestigen, bevor der Schotter und die Hinterfüllung eingebracht werden. Arbeiten mit Geogitter Geogitter werden üblicherweise als Rollenware hergestellt mit bis zu 5 m Breite und 200 m Länge. Sie sind zudem in unterschiedlichen Gewichten und zahlreichen Festigkeiten erhältlich. Bei größeren Stützwänden sind insbesondere im Bodenbereich oftmals stärkere Gitter erforderlich. Der fachgerechte Einbau des Geogitters ist entscheidend. Achten Sie daher auf die Konstruktionspläne und technischen Details. In der Regel entwickeln Geogitter ihre höchste Kraft in Zugrichtung. In ihrer Konstruktion müssen die Geogitterlagen in Maschinenrichtung von der Stützwand in den Hinterfüllbereich eingebaut werden. legen Sie die Schnittkante des Gitters direkt an die Frontlippe Schritt 6: Geogitter einbauen und befestigen Arbeiten mit Geogitter Die Geogitter werden in Maschinen- oder Ausrollrichtung von den Blöcken in den Hinterfüllbereich eingebaut. Arbeiten mit Geogitter Geogitter spannen und (mit Erdnägeln) fixieren Aufbau der nächsten Wandreihe auf der Oberfläche des Geogitters Ausroll- oder Maschinenrichtung Mit einem geeigneten Gestell als Unterlage lassen sich die Geogitter besser ausmessen und auf die erforderliche Länge zuschneiden. Vorderseite der Stützwand Ausroll- oder Maschinenrichtung 46

47 Schritt 7: Hinterfüllen und Verdichten Verfüllen Sie die Hohlkammern und einen 30 cm breiten Bereich hinter den Blöcken mit Schotter. Für den Bereich dahinter können Sie geeigneten örtlichen Boden verwenden. Der Wandschotter und das Hinterfüllmaterial müssen innerhalb der ersten hinter der Stützwand mit einem geeigneten Plattenrüttler verdichtet werden. Schichtdicken: nicht mehr als 20 cm. Arbeiten Sie sich in Bahnen parallel zur Stützwand bis zum Hinterfüllbereich vor. Dabei ist das gesamte Material auf mindestens 95 % der Proctordichte zu verdichten. Das Verdichtungsgerät darf nicht direkt auf dem Geogitter eingesetzt werden. Alle schweren Gegenstände müssen mindestens von der Rückwand entfernt werden. Stützwände sind in der Regel nicht für die Auflasten durch schwere Verdichtungsgeräte ausgelegt. So sind Bewegungen innerhalb der Konstruktion beim Verdichten und Planieren auch bei einer einwandfreien Bauausführung nicht ausgeschlossen. Prüfen Sie die Konstruktion auf Höhe und Flucht. Höhendifferenzen können bei Bedarf mit Unterlegscheiben ausgeglichen werden; dabei beträgt die maximale Dicke 3 mm pro Wandreihe. Entfernen Sie überschüssiges Material von der Oberfläche der Blöcke, bevor Sie die nächste Wandreihe versetzen. Beim Arbeiten mit dem Plattenrüttler wird das meiste Material bereits entfernt. Den Rest können Sie beseitigen, wenn Sie den nächsten Block versetzen. Schritt 8: Aufbau weiterer Wandreihen Wiederholen Sie den Schritt 6 und 7 bis zur vorgesehenen Stützwandhöhe. Die Geogitter bauen Sie gemäß Konstruktionsplänen ein. Die letzten 20 cm verfüllen Sie mit undurchlässigem Material. Schritt 7: schweres Gerät ist von der Rückwand zu entfernen Schritt 7: in 20 cm dicken Schichten verdichten Zwischen dem oberen und dem unteren Block ist ein vollständiger Kontakt herzustellen 20 cm Kleine Abkantung Schritt 8: Aufbau weiterer Wandreihen mindestens 7,5 cm Fugenversatz 47

48 ALLAN BLOCK Stützwandsystem Aufbau als Ecke Außenecke 90 mit Normalstein Hinweis Für eine saubere und sichere Ecklösung werden die Eckelemente links und rechts abwechselnd übereinander gesetzt! Eckelement rechts Eckelement links Innenecke 90 mit Normalstein Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Kürzen der Lippe Kürzen eines Normalsteins Kürzen der Lippe Kürzen eines Normalsteins 1. Reihe: Um Innenecken ausbilden zu können, ist an einem Normalstein die obere Lippe mit einem Nassschneidegerät oder einem Meißel zu kürzen. 2. Reihe (rechter Anschluss): Einen gekürzten Normalstein in die Ecke setzen. Daran angesetzt wird ein weiterer Normalstein mit zum Teil entfernter Lippe. An diesen Stein schließen weitere Normalsteine an. 2. Reihe (linker Anschluss): Die Ecke wird ausgebildet, indem wieder ein gekürzter Normalstein gesetzt wird. An diesen Stein schließen weitere Normalsteine an. 48

49 Aufbau als Kurve Innen- und Außenkurve Bei engen Kurven sollte für einen besseren Halt und eine bessere Optik der Sockel der Blöcke von unten eingesägt werden. Aufbau als Kreis Kreis mit Normalstein Bedarf: 18 Stück 200 cm Empfohlene Mindestradien am Wandfuß für Normalsteine Wandhöhe Neigung 150 cm 200 cm 300 cm 87 r = 145 cm r = 150 cm r = 160 cm r = 175 cm 84 r = 150 cm r = 160 cm r = 170 cm r = 190 cm Innenkurve mit Normalstein Hinweis Für Außenkurven und Kreise sind die seitlichen Flügel abzuschlagen. Außenkurve mit Normalstein Innen-/Außenkurve mit Normalstein 49

50 ALLAN BLOCK Stützwandsystem Geogitter-Konstruktionstabellen Die Tabellen dienen zu Abschätzung der erfoderlichen Geokunststoff-Bewehrung (Vordimensionierung). Für die Ausführung ist eine Hauptstatik gemäß EBGEO (Empfehlungen für Bewehrung mit Geokunststoffen) zu erstellen. Folgende Schritte sind bei der Vordimensionierung zu beachten: Vergewissern Sie sich, dass die örtlichen Bedingungen Ihrer Stützwand denen in der verwendeten Tabelle entsprechen. Vergewissern Sie sich, dass der örtliche Baugrund den tabellierten Verhältnissen entspricht. Wählen Sie die benötigte Wandhöhe und lesen Sie die Anzahl der Geogitterlagen, die Geogitterlängen und die Gitteranordnungen ab. Vergewissern Sie sich, dass weder ein erhöhter Wasserzufluss noch ein hoher Grundwasserspiegel vorhanden ist. Ausführungsparameter Sicherheitsfaktoren Gleitsicherheit = 1,5 Kippsicherheit = 2,0 Herausziehen des Gitters = 1,5 Versagen der Bewehrung = 1,5 Allgemein Ausreichende Dränage gewährleistet. Gitter entspricht EBGEO Geogitter verwendete Dichten Erdhinterfüllung = 17,64 kn/m³ Gewicht des gefüllten ALLAN BLOCK = 19,24 kn/m³ ALLAN BLOCK = 4 kn/m³ Böden Kohäsion = 0 Tragfähigkeit (Reibungswinkel 36 ) 167,580 PA Tragfähigkeit (Reibungswinkel 32 ) 143,640 PA Tragfähigkeit (Reibungswinkel 27 ) 119,700 PA Tragfähigkeit Erforderliche Langzeit-Festigkeit (LTADS) 14,59 kn/m z. B. Fortrac 35/20-20/30MP, Fortrac 55/25-20/30MP Mindestempfehlungen Geogitterbedarf für 84 Bedingungen oberhalb der Wand Fall A Ebene oberhalb der Wand Fall B Auflast über der Wand 6 kpa höchste Geogitterlage wird 90 cm länger 50 Blockreihe (D) Blockreihe (D) Fall C 3:1 Böschung über der Wand Blockreihe (D) 1 3 Höhe in cm Einbindetiefe (b) Geogitterlagen grobe bis mittlere Sande, reiner Sand und Kies Hinweis: Das Einbindemaß der Blöcke muss bei der Stützwandhöhe mit eingerechnet werden! Geogitterlängen in cm Bodenarten gleichförmige und abgestufte Sande, sandige Schluffböden gleichmäßige und gut abgestufte Schluffböden, sandige und Schluff-Lehmböden = 36 = 32 = 27 Anzahl der Block- Anzahl der Block- Anzahl der Blockreihen (D) zwischen reihen (D) zwischen reihen (D) zwischen Fundament und Fundament und Fundament und 1. Geogitterreihe 1. Geogitterreihe 1. Geogitterreihe bzw. zwischen bzw. zwischen bzw. zwischen den einzelnen den einzelnen den einzelnen Geogitterreihen Geogitterreihen Geogitterreihen D1 D2 D3 D4 D5 D1 D2 D3 D4 D5 D1 D2 D3 D4 D5 D6 Geogitterlagen Geogitterlängen in cm Geogitterlagen Geogitterlängen in cm

51 Mindestempfehlungen Geogitterbedarf für 87 Bedingungen oberhalb der Wand Fall A Ebene oberhalb der Wand Blockreihe (D) Fall B Auflast über der Wand 6 kpa höchste Geogitterlage wird 90 cm länger Blockreihe (D) Fall C 3:1 Böschung über der Wand Blockreihe (D) 1 3 Höhe in cm Einbindetiefe (b) Geogitterlagen grobe bis mittlere Sande, reiner Sand und Kies Hinweis: Das Einbindemaß der Blöcke muss bei der Stützwandhöhe mit eingerechnet werden! Geogitterlängen cm Bodenarten gleichförmige und abgestufte Sande, sandige Schluffböden gleichmäßige und gut abgestufte Schluff-böden, sandige und Schluff-Lehmböden = 36 = 32 = 27 Anzahl der Block- Anzahl der Block- Anzahl der Blockreihen (D) zwischen reihen (D) zwischen reihen (D) zwischen Fundament und Fundament und Fundament und 1. Geogitterreihe 1. Geogitterreihe 1. Geogitterreihe bzw. zwischen bzw. zwischen bzw. zwischen den einzelnen den einzelnen den einzelnen Geogitterreihen Geogitterreihen Geogitterreihen D1 D2 D3 D4 D5 D1 D2 D3 D4 D5 D1 D2 D3 D4 D5 D6 Geogitterlagen Geogitterlängen cm Geogitterlagen Geogitterlängen cm 51

52 GRANBLOCK Stützwandsystem Formschlüssige Verbindung GRANBLOCK ist ein großformatiges, massives Mauer- und Stützwandsystem als Schwergewichtswand mit bruchrauen Sichtflächen. Der besondere Vorteil für den effektiven Aufbau liegt in der formschlüssigen Verbindung nach dem Nut- und Feder-Prinzip. Die auftretenden horizontalen Kräfte können somit sicher aufgenommen und in den Untergrund abgeleitet werden. Ein Ortbetonfundament ist im Regelfall nicht erforderlich. Für die frostfreie Gründung ist eine ungebundene (Schotter-) Tragschicht ausreichend. Die großformatigen Elemente ermöglichen eine schnelle und passgenaue Verlegung. Wegen des hohen Flächengewichts ist GRANBLOCK auch als Lärmschutzwand einsetzbar. Vorteile auf einen Blick bruchraue Sichtflächen formschlüssige Verbindung der Steine durch die Ausbildung von Nut und Feder Einschichtbeton aus reiner Quarzkörnung sowie UV-beständigen Eisenoxidfarben 52

53 Produktmerkmale Stützwandsystem als Schwergewichtsmauer, freistehende Mauer oder Verblendmauer natürlich wirkende bruchraue Oberfläche Abmessungen Rohblock mit Nut- und Federsystem Aus diesem Rohblock lassen sich die in der Tabelle angegebenen Breiten spalten. fertigungsbedingt zum Teil 1-seitig und zum Teil 2-seitig bruchrau für freistehende Wände immer 2-seitig bruchrau verwenden (80 cm, 40 cm, 24 cm) kraftschlüssige Verbindung der Steine durch die Ausbildung von Nut und Feder oben und unten Abdecksteine oberseits gestrahlt ohne Feder Einschichtbeton aus reiner Quarzkörnung sowie UV-beständigen Eisenoxidfarben Alle angegebenen Maße sind Rastermaße (inkl. Fuge). Die tatsächlichen Steinmaße können aufgrund der gebrochenen Seitenflächen abweichen (Breite ± 30 mm, Länge und Höhe ± 10 mm)! Technische Hinweise Gartengestaltungselement aus Beton DIN EN und BGB-RiNGB keine Fugenausbildung mit Mörtel notwendig Lieferhinweis Anfangsteine 75 und 25 cm nur als Set lieferbar Mauerdicke 96 cm (Breite) Mauerdicken Sichtfläche (Länge) 25 cm (Höhe) 47 kg 94 kg 141 kg 188 kg 235 kg 282 kg 329 kg 376 kg 423 kg 470 kg 517 kg 8,0 cm 16,0 cm 24,0 cm 32,0 cm 40,0 cm 48,0 cm 56,0 cm 64,0 cm 72,0 cm 80,0 cm 88,0 cm Standardbrechungen 1- oder 2-seitig bruchrau für Stützwände 88/25 cm 48/25 cm 564 kg 96,0 cm Farben 32/25 cm 24/25 cm 2-seitig bruchrau für frei stehende Mauern 80/25 cm 40/25 cm 24/25 cm Grau Sandstein-Beige 53

54 GRANBLOCK Stützwandsystem Das System Modularer Aufbau Jeder GRANBLOCK wird durch das Nut- und Federsystem in der jeweiligen Lage gesichert. Zusätzliche Verbindungselemente sind somit überflüssig. Die mörtelfrei verlegten, ineinander greifenden GRANBLOCK Modulsteine sind äußerst anpassungsfähig und ermöglichen eine effektive und kostengünstige Bauweise. Aufgrund der Großformatigkeit der Elemente (Ansichtsfläche Normalblock = 0,25 m²) sind sehr hohe Verlegeleistungen zu erreichen (Preisersparnis im Vergleich zu Winkelstützoder Ortbetonwänden). Der modulare Aufbau von GRANBLOCK gewährleistet die optimale Anpassung an unterschiedlichste statische Erfordernisse und Wandneigungen (bei Stützwänden). Ob nach oben schmaler werdende Stützwand oder freistehende Wand durch die unterschiedlichen, addierbaren Formatbreiten passt sich GRANBLOCK optimal an die statischen Anforderungen und gestalterischen Wünsche an. 54

55 Einsatzbereiche Garten- und Landschaftsbau Gartenmauern, Niveauausgleich für Gartensitzplätze und Parkplätze, Sicht- und Lärmschutzwände, Hangsicherung Straßenbau Stützmauern, Hangsicherung, Steinschlagschutz, Sperren, Sicherung von Rad- und Fußwegen, Widerlager von Brücken, Sanierung von Erdrutschen Gebirge und Hänge Lawinenablenkwand, Steinschlagschutzdämme, Sicherung von Wanderwegen, Terrassierung von Rebbergen, Erosionsschutz Lärmschutzbau Lärmschutzdämme an Autobahnen, Schnellstraßen und im Siedlungsbau Golfplatzbau Stützmauern von Greens, Niveauausgleich zur Platzgewinnung Eisenbahnbau Lärmschutzwände, Bahndämme, Stützmauern Aufbauvarianten senkrecht freistehende Wand senkrecht stehende erdberührte Stützwand Versetzvarianten Anlaufwinkel 0 Anlaufwinkel 6 geneigt stehende erdberührte Stützwand Anlaufwinkel 9 Anlaufwinkel formschlüssige Verbindung nach dem Nut und Feder -Prinzip 55

56 GRANBLOCK Stützwandsystem Technische Daten Normalstein 1- oder 2-seitig bruchrau für Stützwände Normalstein Breite cm Länge cm Höhe cm Gewicht kg/st. Normalstein 2 Normalstein seitig bruchrau 24,0 100,0 25,0 141, u. 2-seitig bruchrau gemischt 24,0 100,0 25,0 141,0 1- u. 2-seitig bruchrau gemischt 32,0 100,0 25,0 188,0 Breite 24 cm Breite 32 cm 4 2-seitig bruchrau 40,0 100,0 25,0 235,0 5 1-seitig bruchrau 48,0 100,0 25,0 282, seitig bruchrau 80,0 100,0 25,0 470,0 1-seitig bruchrau 88,0 100,0 25,0 517,0 Abdeckstein für Normalstein 1-seitig bruchrau für Stützwände Normalstein Normalstein 8 2-seitig bruchrau 24,0 100,0 25,0 141, u. 2-seitig bruchrau gemischt 24,0 100,0 25,0 141,0 1- u. 2-seitig bruchrau gemischt 32,0 100,0 25,0 188, seitig bruchrau 40,0 100,0 25,0 235, seitig bruchrau 48,0 100,0 25,0 282,0 2-seitig bruchrau 80,0 100,0 25,0 470,0 Breite 48 cm Breite 88 cm 14 1-seitig bruchrau 88,0 100,0 25,0 517,0 2-seitig bruchrau für freistehende Mauern Normalstein Normalstein 1 4 Breite 24 cm Breite 40 cm Normalstein 6 Breite 80 cm 56

57 Technische Daten Anfangstein 1- oder 2-seitig bruchrau für Stützwände Breite cm Länge cm Höhe cm Gewicht kg/st. Anfangstein Kopf links und rechts rechts = links 24,0 75,0/25,0 25,0 141,0 rechts + links gemischt 32,0 75,0/25,0 25,0 188,0 rechts = links 40,0 75,0/25,0 25,0 235,0 links 48,0 75,0/25,0 25,0 282,0 rechts 48,0 75,0/25,0 25,0 282,0 rechts = links 80,0 75,0/25,0 25,0 470,0 links 88,0 75,0/25,0 25,0 517,0 rechts 88,0 75,0/25,0 25,0 517,0 Abdeckstein für Anfangstein Kopf links und rechts rechts = links 24,0 75,0/25,0 25,0 141,0 rechts + links gemischt 32,0 75,0/25,0 25,0 188,0 rechts = links 40,0 75,0/25,0 25,0 235,0 links 48,0 75,0/25,0 25,0 282,0 rechts 48,0 75,0/25,0 25,0 282,0 rechts = links 80,0 75,0/25,0 25,0 470,0 links 88,0 75,0/25,0 25,0 517,0 rechts 88,0 75,0/25,0 25,0 517,0 Anfangstein rechts und links gemischt Breite 32 cm 1-seitig bruchrau für Stützwände Anfangstein links Anfangstein rechts Breite 48 cm Breite 48 cm Anfangstein links Anfangstein rechts cm Breite 88 cm Breite 88 cm 2-seitig bruchrau für freistehende Mauern Anfangstein rechts = links Anfangstein rechts = links Breite 24 cm Breite 40 cm Anfangstein rechts = links 20 Breite 80 cm 57

58 GRANBLOCK Stützwandsystem Aufbau Schwergewichtswand Das Schwerlastmauersystem mit angeformter Verschiebesicherung wird in klassischer Trockenbauweise errichtet. Die innere Standsicherheit der Mauerkonstruktion wird dabei durch unterseitige Nuten und oberseitige Federn an allen Formteilen als dauerhafte und druckstabile Verschiebesicherung gewährleistet. Abdecksteine zeigen oberseits keine Federn, die Deckfläche ist aus gestalterischen Gründen edelstahlkugelgestrahlt. GRANBLOCK kann als Stützwand mit einer Wanddicke, oder bei höheren Mauern mit wechselnden Mauerdicken nach statischen Anforderungen bzw. Lastannahmen errichtet werden. Als senkrechte Mauer im Frontbereich wird der Materialeinsatz optimiert. GRANBLOCK kann mit Wandneigungen nach statischen Anforderungen gebaut werden. Der Frontbereich kann in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abschnitten nach statischen Anforderungen abgetreppt bzw. terrassiert gebaut werden. Der Materialeinsatz an Mauersteinen ist hier allerdings höher, die statischen Sicherheiten damit ebenso. GRANBLOCK kann als freistehende Wand ohne Pfeiler mit gleichen Wanddicken nach statischen Anforderungen bzw. Windlasten errichtet werden. Aufbauhinweise Die Blöcke sind so zu drehen, dass keine Feder sichtbar ist. Es sind nur Neigungswinkel realisierbar, die das Ineinandergreifen von Nut und Feder ermöglichen. Bei Verwendung von Geogitter (kunststoffbewehrte Erde) sind diese stets über das Nut- und Federsystem zu legen. Zu Stützwänden und freistehenden Wänden mit GRANBLOCK stellen wir Ihnen gerne Regelstatiken, gerechnet von vereidigten, sachverständigen Tragwerksplanern im Mauerwerksbau, zur Verfügung. senkrecht freistehende Wand, 40 cm breit, 2-seitig bruchrau senkrecht freistehende Wand, 80 cm breit, 2-seitig bruchrau Schnitt 4 Normalstein 40/100/25 cm, 8 Stück Schnitt 6 Normalstein 80/100/25 cm, 8 Stück 58

59 senkrecht stehende erdberührte Stützwand, 1-seitig bruchrau 72 geneigte erdberührte Stützwand, 1-seitig bruchrau Füllboden Schotter/Kies Schitter/Kies 5 Füllboden Schotter/Kies Rohblock Rohblock Dränagerohr 1 Rohblock Rohblock 2 Rohblöcke nebeneinander Dränagerohr 2 Rohblöcke nebeneinander Dränagerohr Schnitt 10 Abdeckstein für Normalstein 32/100/25 cm, 1 Stück 4 Normalstein 40/100/25 cm, 5 Stück 5 Normalstein 48/100/25 cm, 4 Stück 7 Normalstein 88/100/25 cm, 4 Stück Rohblock 96/100/25, 5 Stück (siehe Seite 53) Schnitt 10 Abdeckstein für Normalstein 32/100/25 cm, 1 Stück 3 Normalstein 32/100/25 cm, 4 Stück 5 Normalstein 48/100/25 cm, 2 Stück 7 Normalstein 88/100/25 cm, 6 Stück Rohblock 96/100/25, 3 Stück (siehe Seite 53) Anwendung der Abmessungen Mauerlängen in ganzen oder halben Metern können mit Standardbauteilen gebaut werden ( z. B. 100, 150, 200, 250, 300 cm usw.). Andere Mauerlängen sind mit geschnittenen Ausgleichssteinen realisierbar. Ein werkseitiger Parallelschnitt ist bis zu einer Mauerdicke von 48 cm möglich! Eine Mauer ohne Eckausbildung kann im Halbversatz mit den Anfangssteinen erreicht werden. Schichtenmauerwerk Anfangstein 25 cm breit Normalstein breit Normalstein breit Anfangstein 75 cm breit Anfangstein 75 cm breit Normalstein breit Normalstein breit Anfangstein 25 cm breit Anfangstein 25 cm breit Normalstein breit Normalstein breit Anfangstein 75 cm breit Anfangstein 75 cm breit Normalstein breit Normalstein breit Anfangstein 25 cm breit 300 cm 59

60 GRANBLOCK Stützwandsystem Eckausbildung mit Anfangstein Breite: 24 cm - 2-seitig bruchrau Breite: 32 cm - 1-seitig bruchrau 75 cm 75 cm Halbsteinverband Versatz: 49 cm/51 cm cm cm Versatz: 43 cm/57 cm 75 cm 75 cm cm cm Breite: 80 cm - 2-seitig bruchrau Breite: 88 cm- 1-seitig bruchrau Versatz: 45 cm/55 cm 80 cm 80 cm cm 80 cm Versatz: 37 cm/63 cm 88 cm 88 cm cm cm Breite: 40 cm - 2-seitig bruchrau Breite: 48 cm - 1-seitig bruchrau Versatz: 35 cm/65 cm 75 cm 40 cm 75 cm 40 cm 40 cm 75 cm 40 cm 75 cm Versatz: 27 cm/73 cm 75 cm 48 cm 75 cm 48 cm 48 cm cm 25 60

61 Eckausbildung mit Sonderbrechungen im Halbsteinverband Breite: 32 cm - 1-seitig bruchrau 82 cm 82 cm Halbsteinverband cm 82 cm Breite: 88 cm - 1-seitig bruchrau 88 cm 38 cm 88 cm 38 cm Halbsteinverband Breite: 80 cm - 2-seitig bruchrau 80 cm cm Halbsteinverband cm 88 cm 38 cm 88 cm cm cm Eckausbildung im Detail Entfernen Sie die "Feder" nur im Bereich der Überlappung mit einem Hammer oder Steinmeißel. Verkleben Sie diesen Bereich mit einem Flexkleber, um eine höchstmögliche Stabilität zu gewährleisten. Die Funktion der kraft- und formschlüssigen Verbindung mittels Nut und Feder muss auf der Restlänge der Formate immer gewährleistet sein. Zur Erzielung eines engen Fugenschlusses sind die spaltrauen Köpfe bauseits nachzuarbeiten. 61

62 GRANBLOCK Stützwandsystem ALLAN BLOCK Stützwandsystem Allgemeine Aufbauhinweise Bauregeln Die Dimensionierung von freistehenden Mauern ist der Windlast nach Windzonen gem. DIN und seit Dezember 2010 gem. DIN EN und DIN EN NA unterworfen. Stützwände werden unter Berücksichtigung der Auflast gem. DIN /10 bemessen und dimensioniert. Planungshinweise Für Planung und Umsetzung von Mauerwerken sind neben den Normen weiterhin die einschlägigen zusätzlichen technischen Vertragsbedingungen, Richtlinien, Merkblätter und technischen Lieferbedingungen zu berücksichtigen und umzusetzen. Bei einer Grenzbebauung sind die örtlichen Bauvorschriften zu berücksichtigen. Je nach örtlicher Gegebenheit ist ein statischer Nachweis zu erbringen. Der Bauherr oder dessen bevollmächtigter Fachplaner hat eigenverantwortlich Baugrunduntersuchungen und Wasserverhältnisse auf der Baustelle zu prüfen bzw. Dritte mit entsprechenden Fähigkeiten und Kompetenzen für diese Leistungen zu beauftragen. Die Gründung und Wasserhaltung der Konstruktion des Mauerwerkes ist auf dieser Basis entsprechend nach den Regeln und dem Stand der Technik zu bemessen. Baugrunduntersuchungen sind im Rahmen der Vorplanung nach DIN 1054 Baugrund Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau eigenverantwortlich auf Veranlassung des Bauherrn oder eines bevollmächtigten Fachplaners zu beauftragen. Der Bauherr oder ein bevollmächtigter Fachplaner leistet eigenverantwortlich sämtliche Planungsleistungen sowie die Bauleitung. Gemäß BauGB dürfen statische Berechnungen oder Standsicherheitsnachweise nur von Tragwerksplanern oder Ingenieuren, welche mindestens 3 Jahre als Tragwerksplaner gearbeitet haben, durchgeführt werden. Der Bauherr oder ein bevollmächtigter Fachplaner ist eigenverantwortlich für die Erlangung von statischen Berechnungen oder Standsicherheitsnachweisen. Als Basis für statische Berechnungen oder Standsicherheitsnachweise dienen die technischen Informationen und Tabellen des Herstellers. eingebaut wird. Direkt hinter den Steinen wird eine vertikale Dränageschicht lagenweise mit dem Hinterfüllmaterial eingebaut (Schichtdicke 30 cm). Die Dränageschicht wird bis zur Dränage nach unten geführt und besteht aus frostsicherem, dränagefähigen Kies oder Schotter. Der Untergrund ist vor Bau der Gründung auf 45 MN/m² zu verdichten. Die Hinterfüllung nebst vertikaler Dränageschicht ist auf 100 MN/m² lagenweise in Schichtdicken von 30 cm zu verdichten. Wenn baubegleitend zwischen vertikaler Dränageschicht und Hinterfüllmaterial ein thermisch verdichtetes Filtervlies (Flächengewicht 200 gr/m²) vertikal eingelegt wird, kann keine Verfrachtung von Feinteilen durch Bewitterung im oder über dem Bereich der Hinterfüllung stattfinden. Somit bleibt die Funktion der Dränage dauerhaft erhalten. In Bereichen von Pflanzenwurzeln sind wurzelfeste und FLL-geprüfte Wurzelschutzfolien fachgerecht einzubauen. Dränageleitungen müssen frostfrei liegen. Der Bereich um die Dränageleitung herum kann durch Ummantelung des Kieskoffers als Rigole mit thermisch verdichtetem Filtervlies (Flächengewicht 200 gr/m²) ausgebildet werden und schützt die Dränageleitung zusätzlich vor dem Verschlemmen. Dränageleitungen können als Vollsickerleitung oder Teilsickerleitung ausgeführt werden. Minimale Gefälle von 0,5 % sind einzuhalten. Das Rohrauflager hat 10 cm Schichtdicke aufzuweisen, wobei dränagefähiges Material mit mindestens 20 cm Schichtdicke über dem Rohrscheitel einzubauen ist. Alle 100 m sollte ein Spülstutzen und alle 500 m ein Kontrollschacht angebracht werden. Dränageleitungen sind am Hochpunkt nach oben zu führen und mit einer Abdeckung zu versehen. Die Öffnung kann als Spülöffnung verwendet werden. Dränageleitungen sind an Grundstücksentwässerungsleitungen und einrichtungen anzuschließen. Eine Sperrfolie zwischen Mauerwerk und Hinterfüllung bzw. ein Dämmanstrich an der Hinterseite der fertiggestellten Stützwand hält Sickerwasser aus dem Hang ab. Gründung und Entwässerung Fundamentierung und Hinterfüllung bei Stützmauern sind dauerhaft tragfähig und frostsicher auszubilden. Die Art der Fundamentierung und die Art des Materials der Gründung richtet sich nach den statischen Anforderungen und Einflussfaktoren sowie den physikalischen Eigenschaften des Untergrundes/Unterbodens. Erreicht wird die Frostsicherheit durch die Gründung der Fundamentierung auf Frosttiefe (örtliche Frosttiefe in der Regel 80 cm) und durch eine tieferliegende Dränageleitung, welche an ihrem höchsten Punkt immer noch tiefer als die Gründung 62

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64 H. KLOSTERMANN GmbH & Co. KG Betonwerke Hauptverwaltung Am Wasserturm Coesfeld Telefon / Fax / Zweigniederlassung Ruhrstraße Bestwig Telefon / Fax / info@klostermann-beton.de 4. Auflage 07/2016