STUDIENFÜHRER. Evangelische Theologie DIPLOM. Zentrale Studienberatung
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- Jutta Huber
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1 STUDIENFÜHRER DIPLOM Evangelische Theologie Zentrale Studienberatung
2 1. STUDIENGANG: EVANGELISCHE THEOLOGIE 2. ABSCHLUSS: Diplom-Theologe/Diplom-Theologin bzw. Erste Theologische Prüfung innerhalb der Evang. Luth. Landeskirche Sachsens 3. REGELSTUDIENZEIT: 10 Semester 1 STUDIENUMFANG: STUDIENBEGINN FÜR STUDIENANFÄNGER: 300 Leistungspunkte (LP) ohne Sprachen Winter- und Sommersemester 4. STUDIENVORAUSSETZUNGEN: Die Zulassung zum Studium setzt die allgemeine Hochschulreife (möglichst mit Latinum) oder fachgebundene Hochschulreife oder ein von der zuständigen staatlichen Stelle als gleichwertig anerkanntes Zeugnis voraus. ZULASSUNGSBESCHRÄNKUNG: Keine* 5. INHALT DES STUDIUMS: Vermittelt werden wissenschaftliche Kenntnisse und Fähigkeiten als Voraussetzungen für den Beruf des evanglischen Pfarrers bzw. der evangelischen Pfarrerin sowie für Berufszweige, bei denen fachtheologische Kenntnisse vorausgesetzt werden. Das Lehr- und Ausbildungsangebot umfasst im Pflicht- und Wahlpflichtbereich folgende Hauptfächer und Spezialgebiete: Hauptfächer: - Altes Testament (AT) Exegese alttestamentlicher Texte, historische und religionsgeschichtliche Fragestellungen, Einleitung des AT, Theologie des AT - Neues Testament (NT) Exegese neutestamentlicher Texte, historische und religionsgeschichtliche Fragestellungen, Einleitung des NT, Theologie des NT - Kirchengeschichte (KG) alle Epochen der KG, Theologie- und Dogmen geschichte, Territorialgeschichte - Systematische Theologie (ST) Dogmatik, Ethik, Theologiegeschichte, Fundamentaltheologie - Praktische Theologie/Religions- und Gemeindepädagogik (PT und RP) Kirchentheorie/Gemeindeaufbau, Liturgik, Homiletik, Poimenik, Katechetik/Gemeindepädagogik, Diakonik und Religionspädagogik 1 Für den Erwerb der erforderlichen Sprachkenntnisse werden bis zu drei Semester zusätzlich zur Regelstudienzeit (60 Leistungspunkte) gewährt. Für BAföG werden zwei Semester gefördert (Hebraicum und Graecum).
3 - Philosophie (Phil) - Religionswissenschaft, Religionssoziologie und Interkulturelle Theologie Spezialgebiete: - Judaistik - Missionswissenschaft - Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst - Territorialkirchengeschichte - Ökumenik und Konfessionskunde 6. AUFBAU DES STUDIUMS: Phasen und Leistungspunkte: Das Studium gliedert sich in drei Phasen: Grundstudium Hauptstudium Examensphase. Ein Leistungspunkt umfasst einen studentischen Arbeitsaufwand von 30 Stunden. Leistungspunkte werden für bestandene Modulprüfungen und für die erfolgreiche Teilnahme an Lehrveranstaltungen (z. B. im Wahlpflichtbereich) vergeben. Das Diplomstudium umfasst insgesamt einen studentischen Arbeitsaufwand von 300 Leistungspunkte (= LP), ohne Sprachstudium. In jedem Studienjahr werden in der Regel 60 LP erworben. Im Grundstudium (vier Semester) sind 120 LP, im Hauptstudium (vier Semester) 120 LP und in der Examens- und Integrationsphase (zwei Semester) 60 LP zu erbringen. Planung: Die Studierenden planen und strukturieren ihr Studium eigenverantwortlich und geleitet von der entsprechenden Studien- und Prüfungsordnung für den modularisierten Studiengang Evangelische Theologie an der Universität Leipzig. Die Studienund Prüfungsordnungen sind auf der Homepage der Theologischen Fakultät zu finden studiendokumente-dke/studien-und-pruefungsordnungen/). Besonders Studienanfängerinnen und -anfängern wird empfohlen, für die Erstellung eines Stundenplans eine Studienberatung in Anspruch zu nehmen. Termine dafür (E- Mails auf der Homepage) können mit der Fachschaft und der Studienmentorin vereinbart werden. Alte Sprachen: Das Studium der Alten Sprachen wird durch eigene Ordnungen geregelt und muss spätestens zur Anmeldung der Diplomvorprüfung abgeschlossen sein. Der Erwerb der Alten Sprachen durch Graecum, Latinum und Hebraicum gehört zu den Studienvoraussetzungen und wird daher nicht auf die im Studium zu erwerbenden Leistungspunkte angerechnet. Für das Erlernen der Alten Sprachen können entsprechend den vorhandenen Zugangsvoraussetzungen maximal 50 Leistungspunkte hinzukommen, die jedoch als Zulassungsvoraussetzungen nicht Teil des Studiums sind und daher nicht auf die 300 LP des Studiums angerechnet werden. Dafür werden maximal 3 Semester lt. Studienordnung 4(2) zusätzlich zur Regelstudienzeit gewährt, wovon allerdings nur zwei mit BAföG gefördert werden (Graecum und Hebraicum).
4 Einschreibung in Lehrveranstaltungen: Die Einschreibung in die Module und Lehrveranstaltungen für das Studium erfolgt elektronisch über das Webportal AlmaWeb. Die Termine für die Einschreibung werden rechtzeitig auf der Homepage der Theologischen Fakultät bekannt gegeben. Module: Die Studieninhalte werden im Pflichtbereich in Modulen und im Wahlpflichtbereich durch einzelne Lehrveranstaltungen vermittelt. Die Module im Pflichtbereich werden in den Hauptfächern der Theologie absolviert und umfassen fachlich aufeinander abgestimmte Lehrveranstaltungen. Module bezeichnen einen Verbund zeitlich begrenzter, in sich geschlossener, methodisch oder inhaltlich ausgerichteter Lehrveranstaltungen. Module werden entsprechend ihrem Arbeitsaufwand mit Leistungspunkten versehen. Pflicht-/Wahlpflichtbereich: 1. Pflichtbereich: strukturiert durch Module 2. Wahlpflichtbereich: strukturiert durch einzelne Lehrveranstaltungen und Wahlmodule Im Wahlpflichtbereich sind Lehrveranstaltungen der Theologischen Fakultät nach Wahl im Umfang von mindestens 53 Leistungspunkten zu belegen. Davon können sowohl im Grund- als auch im Hauptstudium 10 LP aus Wahlmodulen an anderen Fakultäten der Universität nach Maßgabe der Fächerkooperationsvereinbarungen angerechnet werden, sofern sich dafür ein Bezug zum Theologiestudium herstellen lässt. Die Punkte im Wahlpflichtbereich sind so auf Grund- und Hauptstudium zu verteilen, dass zusammen mit den vorgeschriebenen Punkten aus den Modulen im Pflichtbereich bei der Anmeldung zur Diplomvorprüfung für das Grundstudium insgesamt 120 Punkte und zur Diplomprüfung (Kirchliches Examen) für das Hauptstudium insgesamt 120 Punkte nachgewiesen werden können. Diakoniepraktikum: Im Wahlpflichtbereich kann im Diplomstudiengang ein mindestens vierwöchiges Diakonisches Praktikum absolviert werden; für die Abschlussart Kirchliches Examen muss das Diakonische Praktikum für die Erste Theologische Prüfung nachgewiesen werden. Die Anerkennung wird durch den Studiendekan (Diplom) bzw. eine/n Vertreter/in der sächsischen Landeskirche (Kirchliches Examen) festgestellt. Das Diakonische Praktikum wird mit 3 Leistungspunkten bewertet. 2 2 Für das Diakonische Praktikum ist die Anrechnung eines vor dem Studium absolvierten FSJ oder eines Industriepraktikums möglich, wenn dem/der Studiendekan/in bzw. dem/der kirchlichen Vertreter/in ein Kurzbericht über das Praktikum sowie eine Einschätzung des/der Mentors/in vorgelegt werden kann.
5 Graphik für Aufbau des Studiums
6 7. ÜBERSICHT ZU STUDIENABLAUF, MODULEN UND PRÜFUNGEN: Bitte beachten Sie: Das Modul Propädeuticum findet nur im Wintersemester statt. Die Anfängerkurse für die Alten Sprachen beginnen seit dem Sommersemester 2013 sowohl im Winter- als auch im Sommersemester. GRUNDSTUDIUM (120 LP) Semester Regelstudienzeit zuzüglich Sprachsemester Empfehlenswert ist es, in den ersten Semestern zunächst die Alten Sprachen zu erlernen und das Modul Propädeuticum zu belegen. Insgesamt sollten Sie Lehrveranstaltungen im Umfang von 30 LP pro Semester besuchen. Die Sprachkurse beginnen im Winter- und im Sommersemester und müssen im Grundstudium abgeschlossen werden! Die Studieninhalte werden in Modulen (insgesamt 84 LP) und in Lehrveranstaltungen innerhalb des Wahlpflichtbereiches (insgesamt 36 LP) vermittelt. Folgende Module sind im Grundstudium zu besuchen: Basismodul Altes Testament Basismodul Neues Testament Basismodul Kirchengeschichte Basismodul Systematische Theologie Basismodul Praktische Theologie Basismodul Religionswissenschaft, Religionssoziologie und Interkulturelle Theologie Interdisziplinäres Basismodul Die Diplomvorprüfung wird in der Regel entsprechend der Sprachvoraussetzungen zwischen dem 4. und 7. Semester abgelegt. HAUPTSTUDIUM (120 LP) Fachsemester zuzüglich der Sprachsemester aus dem Grundstudium Die Studieninhalte werden in Modulen (insgesamt 85 LP) und in Lehrveranstaltungen innerhalb des Wahlpflichtbereiches (insgesamt 35 LP) vermittelt. Folgende Module sind im Hauptstudium zu besuchen: Aufbaumodul Altes Testament Aufbaumodul Neues Testament Aufbaumodul Kirchengeschichte Aufbaumodul Systematische Theologie Aufbaumodul Praktische Theologie I Aufbaumodul Praktische Theologie II Aufbaumodul Religionswissenschaft, Religionssoziologie und Interkulturelle Theologie Interdisziplinäres Basismodul Innerhalb des Grund- oder Hauptstudiums sind zusätzlich die Module Gemeindepraktikum und Philosophicum zu belegen.
7 EXAMENS- UND INTEGRATIONSPHASE Fachsemester zuzüglich der Sprachsemester aus dem Grundstudium Der Studienumfang der Examens- und Integrationsphase beträgt 60 LP, davon entfallen 21 LP auf die Erstellung der Diplomarbeit. Folgende Module sind danach pflichtmäßig zu absolvieren: Examensmodul Altes Testament Examensmodul Neues Testament Examensmodul Kirchengeschichte Examensmodul Systematische Theologie Examensmodul Praktische Theologie Aufbaumodul Religionswissenschaft, Religionssoziologie und Interkulturelle Theologie, falls nicht bereits im Hauptstudium erbracht Die Modulprüfungen in den Hauptfächern bestehen aus einer Klausur und einer mündlichen Prüfung; dabei entfällt die Klausur in dem Fach, in dem die Diplomarbeit geschrieben wird. Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte den jeweils geltenden Studien- und Prüfungsordnungen: Studierende, die als Pfarrerin oder Pfarrer in den Dienst der Sächsischen Landeskirche treten wollen, melden sich für die Abschlussprüfung im Prüfungsamt der Evang.-Luth. Landeskirche Sachsens an (s.u. LANDESPRÜFUNGSSTELLE). Für die Übernahme in den Dienst der Sächsischen Landeskirche wird im Landeskirchenamt in Dresden eine Liste geführt. Die Aufnahme in diese erfolgt in der Regel zu Beginn des Studiums. Studienanfänger und Studienanfängerinnen werden dazu in regelmäßigen Abständen während des Semesters an der Fakultät von einem Vertreter des Landeskirchenamtes informiert und beraten. Termine mit dem Ausbildungsreferenten der Sächsischen Landeskirche können auch per verabredet werden. Weitere Informationen können Sie der Konventsseite der sächsischen Theologiestudierenden entnehmen: 8. BERUFSEINSATZMÖGLICHKEITEN: Der Studiengang Diplom/Kirchliches Examen ermöglicht nach Ablegen des zweiten Theologischen Examens den Einsatz in evangelischen Landes- und Freikirchen als Pfarrer bzw. Pfarrerin. Aufgabengebiete eines Gemeindepfarrers/-pfarrerin sind neben der Verkündigung des Wortes Gottes der Vollzug von Kasualien innerhalb der Kirche. Eingeschlossen in die Aufgaben eines Gemeindepfarrers/Gemeindepfarrerin sind die Seelsorge, der Unterricht in der Gemeinde (Jugend- und Erwachsenenarbeit) und an Schulen.
8 Als Diplomtheologe/-theologin bieten sich berufliche Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen z. B. im Verlags-, Bibliotheks- und Archivwesen. Für einige Arbeitsfelder müssen im Anschluss an das Studium oder berufsbegleitend weitere Zusatzqualifikationen erworben werden. 9. STUDIENFACHBERATUNG: Theologische Fakultät Leipzig, Martin-Luther-Ring 3 Termine können vereinbart werden über: / oder die -Adressen der Studienberater/innen (Homepage). Studiendekan einschließlich Studienfachberater (die Namen der Professoren und Professorinnen sowie die jeweiligen Sprechzeiten sind auf der Homepage der Theologischen Fakultät zu erfahren). MENTORING: Frau Johanna Scheithauer Leipzig, Martin-Luther-Ring 3, Raum 340 Tel.: studienberatung@theologie.uni-leipzig.de PRÜFUNGSAMT: Frau Cornelia Kratz Leipzig, Martin-Luther-Ring 3, Raum 107 Tel.: ckratz@uni-leipzig.de LANDESPRÜFUNGSSTELLE: Landeskirchliches Prüfungsamt der Evang.-Luth. Landeskirche Sachsens Geschäftsführer: Dr. Andres Straßberger Leipzig, Martin-Luther-Ring 3, Raum 109 Tel: oder über oder KirchPA@uni-leipzig.de Sprechzeiten: Mo und Do, jeweils von 10:00-12:00 Uhr und 13:00-15:00 Uhr Die Informationen stehen unter dem Vorbehalt noch möglicher Änderungen der Studiendokumente. Redaktion und Layout: Zentrale Studienberatung STAND: APRIL 2017
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