HDR-Aufnahmetechnik mit Raw-Workflow
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- Krista Beutel
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 HDR-Aufnahmetechnik mit Raw-Workflow Prof. Gregor Fischer Klaus Hesse-Camozzi FH Köln Institut für Medien- und Phototechnik Dr.-Ing. Nils Kohlhase Dr.-Ing. Volker Zimmer Leica Camera AG
2 Überblick Motivation HDR Workflow-Szenarien Bisherige Struktur Raw Workflow Vorteile HDR Demo System Realisierte Software Ergebnisse Zusammenfassung
3 Motivation Problemstellung: Der in einer natürlichen Szene auftretende Dynamikumfang ist nicht reproduzierbar Zugelaufene Schatten Ausgefressene Lichter
4 High Dynamic Range Imaging Eine Belichtungsreihe wird zu einem HDR Bild kombiniert: Aufnahmen verschiedener Belichtung Dynamikkomprimiertes HDR Bild
5 Derzeitiger HDR-Workflow Aufnahme Manuelle Belichtungsreihe oder Bracketing-Funktion Stativ Bildformat vorzugsweise Raw (Linearisierung kann entfallen) Konsistenz Weißabgleich zwischen den Belichtungen Bildbearbeitung (z.b. Photoshop CS5) Funktion: Automatisieren::Zu HDR Pro zusammenfügen Farbraum: ProPhoto RGB Ergebnisdatei *.hdr Funktion: Korrekturen::HDR-Tonung Dynamikkompression (Tone Mapping)
6 Bisherige Verarbeitungsstruktur Raw Aufnahmen Pixel WB + Farbkorrektur I + Demosaicking n WB + n Farbkorrektur I + Pixel Demosaicking Exposure Fusion HDR HDR- Dateiformat.hdr,.exr HDR Capture HDR Tone Mapping Color Rendering (inkl. Farbkorrektur II) Output Color Space Adobe RGB x Byte HDR Processing
7 Bisherige Verarbeitungsstruktur Ergebnis: Einzelbild (DNG) HDR-Bild (.hdr)
8 Bisherige Verarbeitungsstruktur Ergebnis: Einzelbild (DNG) HDR-Verarbeitung (Photoshop-Modus: fotorealistisch )
9 Bisherige Verarbeitungsstruktur HDR-Verarbeitung (Photoshop-Modus: fotorealistisch )
10 Bisherige Verarbeitungsstruktur Nachteile Hoher manueller und zeitlicher Aufwand Hoher Rechenaufwand (-> Farbinterpolation!), hohes Datenvolumen (RGB Farbauszüge) Automatische Bildqualität verbesserungsfähig RGB-Farbinformation (.hdr) undefiniert Status Kamera-Rohdaten Fehlende Korrekturen: Weißabgleich Streulichtkorrektur / Schwarzwertabgleich Farbkorrektur / Farbmatrix Gradation
11 Bisherige Verarbeitungsstruktur Nachteile Hoher manueller und zeitlicher Aufwand Hoher Rechenaufwand (-> Farbinterpolation!), hohes Datenvolumen (RGB Farbauszüge) Automatische Bildqualität verbesserungsfähig RGB-Farbinformation (.hdr) undefiniert Status Kamera-Rohdaten Fehlende Korrekturen: Weißabgleich Streulichtkorrektur / Schwarzwertabgleich Farbkorrektur / Farbmatrix Gradation Rawkonverter- Funktionalität
12 Bisherige Verarbeitungsstruktur Raw Aufnahmen Pixel WB + Farbkorrektur I + Demosaicking n WB + n Farbkorrektur I + Pixel Demosaicking Exposure Fusion HDR HDR- Dateiformat.hdr,.exr HDR Capture HDR Tone Mapping Color Rendering (inkl. Farbkorrektur II) Output Color Space Adobe RGB x Byte HDR Processing
13 Neue Verarbeitungsstruktur I Raw Aufnahmen Pixel n Pixel n Exposure Fusion HDR HDR-Raw- Dateiformat.dng HDR Capture HDR WB + Farbkorrektur I + Demosaicking Tone Mapping Color Rendering (inkl. Farbkorrektur II) Output Color Space Adobe RGB x Byte HDR Raw Processing
14 Neue Verarbeitungsstruktur I Raw Aufnahmen Pixel n Pixel n Exposure Fusion HDR HDR-Raw- Dateiformat.dng HDR Capture HDR WB + Farbkorrektur I + Demosaicking Tone Mapping Color Rendering (inkl. Farbkorrektur II) Output Color Space Adobe RGB x Byte HDR Raw Processing
15 Neue Verarbeitungsstruktur I Raw Aufnahmen Pixel n Pixel n Exposure Fusion HDR HDR-Raw- Dateiformat.dng HDR Capture HDR WB + Farbkorrektur I + Demosaicking Tone Mapping Color Rendering (inkl. Farbkorrektur II) Output Color Space Adobe RGB x Byte HDR Raw Processing
16 Neue Verarbeitungsstruktur I Raw Aufnahmen Pixel n Pixel n Exposure Fusion HDR HDR-Raw- Dateiformat.dng HDR Capture HDR WB + Farbkorrektur I + Demosaicking Tone Mapping Color Rendering (inkl. Farbkorrektur II) Output Color Space Adobe RGB x Byte HDR Raw Processing
17 Neue Verarbeitungsstruktur II Raw Aufnahmen Pixel n HDR Capture Pixel n Exposure Fusion Tone Mapping x 2 3 Byte HDR-Raw- Dateiformat.dng x 2 3 Byte HDR x 2 3 Byte WB + Farbkorrektur I + Demosaicking Color Rendering (inkl. Farbkorrektur II) Output Color Space Adobe RGB x Byte (HDR) Raw Processing
18 HDR-Demo-System Raw Aufnahmen Pixel n HDR Capture Pixel n Exposure Fusion Tone Mapping x 2 3 Byte HDR-Raw- Dateiformat.dng à S2 HDR-Demo-System x 2 3 Byte HDR x 2 3 Byte WB + Farbkorrektur I + Demosaicking Color Rendering (inkl. Farbkorrektur II) Output Color Space Adobe RGB x Byte (HDR) Raw Processing à Photoshop (ACR)
19 HDR-Demo-System Photokina 200
20 HDR-Demo-System Vorteile Vollautomatisch (-Knopf-Lösung) Fusionierung von Rohdaten Keine Farbinterpolation (Demosaicking) nötig Kleinere Datenmenge und Dateigröße (ca. /3) Rechenzeitersparnis (ca. /3) Tonemapping auf Rohdaten Tonemapping lässt sich in die Raw-Datei integrieren HDR-DNG mit 24/32 Bit Farbtiefe HDR-Datei verhält sich wie Kamera-Raw-Datei (Kompatibilität) HDR-Datei lässt sich mit Raw-Konvertern öffnen und editieren Unbegrenzter Farbumfang (nativer Kamerafarbraum) Definierte Farbgebung (Adobe Farbmodell)
21 Realisierte Software Exposure Fusion Punktoperation zur Überblendung zwischen den Belichtungen Fusionierung auf Rohdaten möglich Int -> Float float 32 Bit Rohbild int 6 Bit Blending-LUT float 32 Bit 0 x Exposure Factor Max - + Arbeitsbild float 32 Bit x + Arbeitsbild 32 Bit
22 Realisierte Software Tone Mapping auf Rohdaten Bayer Raw Luminanz- Trafo L Tone Mapping Retinex L TM /x x Helligkeitsmaske RGB Bayer x Bayer Raw TM
23 Realisierte Software Tone Mapping auf Rohdaten HDR (DNG24) ohne Tonemapping
24 Realisierte Software Tone Mapping auf Rohdaten Helligkeitsmaske
25 Realisierte Software Tone Mapping auf Rohdaten HDR mit Tonemapping
26 Ergebnisse Photokina Szene Glühlampe DNG HDR mit Tone Mapping
27 Ergebnisse Photokina Szene Glühlampe HDR-Photoshop (Modus: fotorealistisch ) HDR mit Tone Mapping
28 Ergebnisse Photokina Szene Richter-Fenster DNG HDR mit Tone Mapping
29 Ergebnisse Nachtaufnahme Kölnmesse DNG HDR mit Tone Mapping
30 Zusammenfassung Was ist neu? HDR-Automatik Durchgängiger und beschleunigter Rohdaten-Workflow Eigenes Tonemapping zur Erhaltung der Farberscheinung Tonemapping auf Rohdaten HDR-DNG mit 24 Bit Farbtiefe Kritische Punkte Bewegte Motive
HDR-Aufnahmetechnik mit Raw-Workflow
HDR-Aufnahmetechnik mit Raw-Workflow Gregor Fischer, Klaus Hesse-Camozzi Institut für Medien- und Phototechnik, Fachhochschule Köln, Betzdorfer Str. 2, D-50679 Köln email: gregor.fischer@fh-koeln.de URL:
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