Klimawandel Folgen für Landschaft und Landwirtschaft im Alpenraum

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1 Klimawandel Folgen für Landschaft und Landwirtschaft im Alpenraum AFB, Brixen

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4 Klimawandel Folgen für Landschaft und Landwirtschaft im Alpenraum AFB, Brixen

5 Klimawandel Folgen für Landschaft und Landwirtschaft im Alpenraum AFB, Brixen

6 Einleitung S. Arrhenius 1896: Verdoppelung des CO 2 - Gehaltes in der Atmosphäre +4-6 ºC Der Anstieg des CO 2 wird zukünftigen Menschen erlauben unter einem wärmeren Himmel zu leben.

7 Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons png#/media/File:Verlauf_Kohlendioxidgehalt png Einleitung

8 Einleitung Institut für Alpine Umwelt Quelle: Deutsches Klimarechenzentrum (DKRZ) Mit freundlicher Genehmigung durch Michael Böttinger, DKRZ

9 Einleitung Brandrodung 18% Sonstiges 1% Industrie 14% Landwirtschaft 8% Müll 2% Sonstiges 3% Industrie 27% Landwirtschaft 14% Energie 24% Heizen 17% Müll 3% Heizen 12% weltweit Verkehr 14% Verkehr 26% Energie 17% Österreich Ca 50% der Emissionen Atmosphäre 50% Meere, Biosphäre

10 Einleitung Institut für Alpine Umwelt

11 Niederschlags- Trend Trentino-Südtirol Brugnara et al. 2011

12 Einleitung Institut für Alpine Umwelt Sommer Winter Sommer Winter Temperatur (ca. +2 C) (ca. +4 ) Niederschlag (ca. ± 5%) ca. - 15%) AAR14, nach Gobiet et al. (2014) - Referenzperiode 1961 bis 1990

13 +2 C 320m +4 C 650m Auswirkungen

14 Auswirkungen: Obst-und Weinbau Winter/Frühjahr Einfluss Temperatur Sommer/Herbst Apfelblühte [Tage nach 1. Jänner] Trend = - 13 Tage Stainer, R. Obstbau*Weinbau (2011), Amann, R., Der Badische Winzer (2008)

15 Auswirkungen: Obst-und Weinbau Stock, M.(2006)

16 Auswirkungen: Obst-und Weinbau Sonnenscheindauer (~1900 J/cm²) Temperatur >30 C Fruchtgröße (Blühbeginn!) Bodenwassergehalt Stainer R., 2014

17 Auswirkungen: Obst-und Weinbau A) Insekten (v.a. Apfel/Traubenwickler) B) Pilze (v.a. Schorf, Peronospora) C) Bakterien, Mycoplasmen (Feuerbrand, Besenwuchs) Lebeszyklen (A) Überwinterung (A, B, C) Häufigkeit des Befalls (A, B, C) extremer Befall (B, C)

18 Auswirkungen: Obst-und Weinbau Neophyta: Senecio inaequidens, Impatiens glandulifera) Neozoa: Scaphoideus titanus, Drosophila suzukii

19 Auswirkungen: Obst-und Weinbau R²=0.02

20 Anpassungen: Obst-und Weinbau Effiziente Bewässerung (<24% Tropfberegnung 2013) Bodenbearbeitung Sortenwahl Alternativkulturen Verlagerung Anbaugebiete

21 Anpassungen: Obst-und Weinbau

22 Anpassungen: Obst-und Weinbau Die Verlagerung der Anbaugebiete ist nicht unbegrenzt möglich: Temperatur Co2 unsicher Geographische Limits Spätfrostrisiko Wasser Winterschäden durch Wurzelschäden und Intensiv empfindlicher als Extensiv Frosttrocknis (Pramsohler, Beikircher et al. 2012)

23 Zusammenfassung: Obst-und Weinbau Höhere Temperaturen Frühere Phänologie Schwierigkeiten bzgl. Fruchtqualität Höhere Verdunstung (Wasserstress, Sonnenbrand) Wasserverfügbarkeit Häufigere Trockenperioden Biotische Schäden Entwicklung schwierig abzuschätzen, generell Zunahme des Schadpotentials Anpassungen Standortgerechtigkeit Effiziente Wassernutzung, Speicher Resistente Sorten, Forschung

24 Auswirkungen: Grünland

25 Auswirkungen: Grünland Höhere Temperaturen + längere Wachstumsperiode positiv in höheren Regionen ABER: Höhere Verdunstungskraft der Atmosphäre Dauergrünland hat einen relativ hohen spezifischen Wasserbedarf für die Produktion (N < 800 mm) Das Grünlandproduktionspotential dürfte in den heutigen eher trockenen Gebieten () stärker unter Trocken- und Hitzestress eingeschränkt werden

26 Trockengewicht (gm -2 ) transplantiert Auswirkungen: Grünland transplantiert 1200 Tartscher Leger, 1950m Muntatschinig, 1450m 0 original 1500 m ünn original 2000 m ünn Schluderns, 950m Institut für Alpine Umwelt Treffpunkt Forschung,

27 Anpassungen: Obst-und Weinbau Trockenresistene Sorten & Saatgutmischungen LfL - Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

28 Messstationen Anpassungen: Obst-und Weinbau RADASAT2 SAR Auflösung 20 m Bodenfeuchtemessungen Flächige Bodenfeuchte- Messung

29 Zusammenfassung: Grünland Auswirkungen sind regional sehr unterschiedlich: Vorteile in subalpinen / alpinen Lagen, Nachteile in tieferen lagen bei Wassermangel Der Anstieg der Sommertemperaturen, das größere Risiko für Wasserstress im Sommer sind ertragsbegrenzend Zeitweilig ausbleibende Niederschläge führen aufgrund der geringen Durchwurzelungstiefe der guten Futterpflanzen (Deutsches Weidelgras, Wiesenrispe, Weißklee..) zu geringeren Wachstumsraten Anpassung: Trockenheits-resisitente Saatgutmischungen und verbessertes Wassermanagement

30 Auswirkungen: Wald

31 Auswirkungen: Wald Wichtige Funktion in der Kohlenstoffspeicherung (bis zum 4 t Kohlenstoff pro Jahr und Hektar!) 30% oberirdisch, 70% unterirdisch! Waldzuwachs in der subalpinen Stufe Trockenstress bei Fichte und Lärche in tiefen Lagen Wärmeliebende Laubhölzer Höhere Temperaturen fördern Schadpotential Ein naturnaher, standortangepasster Mischwald ist die bestes Anpassungsstrategie

32 Auswirkungen: Biodiversität

33 Auswirkungen: Schnee & Eis Marty, C. et al. (2017) Thy Cryspher

34 Jahreszeiten Marty, C. et al. (2017) Thy Crysphere

35

36

37 Auswirkungen: Schnee & Eis Institut für Alpine Umwelt Ausdehnung 4.88 km² (Jahr 1850) 2.78 km² (Jahr 2005) 2.26 km² (Jahr 2013) mittlerer jährlicher Verlust : ca 1000mm Gesamtverlust: 22.7 Mio m³ Entspricht ca. 500l/sec während der Schmelzperiode Quelle: S. Galos, Inst. F. Meteorologie, M. Engel, E- Varolo FUB Bozen Berechnungen: G.Bertoldi, eurac research

38 Auswirkungen: Schnee & Eis Institut für Alpine Umwelt Quelle: Hydr. Atlas der Schweiz

39 Anpassung

40 Was bleibt am Ende? Klimawandel findet statt, wir sind schuld Südtirol ist weit weniger anfällig als andere Gebiete Auswirkungen auf Landwirtschaft und Landschaft sind feststellbar, aber gering im Vergleich zum direkten menschlichen Eingriff Frühzeitige Anpassung ist wichtig, aber nur mit paralleler Vorbeugung!

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