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1 *DE A * (19) Bundesrepublik Deutschland Deutsches Patent- und Markenamt (10) DE A (12) Offenlegungsschrift (21) Aktenzeichen: (22) Anmeldetag: (43) Offenlegungstag: (71) Anmelder: Harlos, Rudolf, Stuttgart, DE (51) Int Cl. 8 : E04D 13/18 ( ) H01L 31/05 ( ) (72) Erfinder: gleich Anmelder Die folgenden Angaben sind den vom Anmelder eingereichten Unterlagen entnommen (54) Bezeichnung: Unterkonstruktion für Solarmodule auf Steildächer (57) Zusammenfassung: Eine nicht sichtbare Unterkonstruktion für Solarmodule auf Steildächern und allen Bedachungsmaterialien; sehr wenig Materialaufwand und leicht Montage; in der Länge je Halterung bis 120 mm verstellbar, Höhenverstellbarkeit über Winkel bei hohem Wurstziegel; durch Winkelabdeckung alle Moduldicken motierbar; deutlich geringere Windanfälligkeit. 1/19

2 Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Unterkonstruktion für; Blechdächer, Schiefer,- Biber,- Reform,- Beton,- und Tonziegeldächer. [0002] Es ist sicherlich umstritten, daß Solarmodule auf Steildächern nicht gerade einen Schönheitswettbewerb gewinnen können. Wenn man sich solche Dächer betrachtet, muß man ausserdem feststellen, daß die verwendete Unterkonstruktion, links, rechts, oben und unten rausragen. Ein weiterer Minuspunkt ist ausserdem, daß die Windanfälligkeit um so größer wird, je höher die Module über die jeweilige Bedachungsart heraus ragt. [0003] Die vorliegende Erfindung befasst sich mit beiden Punkten. Die zum Patent angemeldete Erfindung, ist so geformt, daß der Betrachter nur die Module auf dem Dach sieht, plus nur die Materialstärke der Halterung für die Solarmudule. Umstritten dürfte gleichfalls sein, daß um so dichter das Solarmodul auf das Bedachungsmaterial liegt, die Windanfälligkeit deutlich geringer sein wird, als teilweise bei den verwendeten Unterkonstruktionen. [0004] Die verwendeten Materialien für die vorliegende Erfindung, sind die selben Metalle, die schon jetzt verwendet werden. [0005] Da die Solarmodule je nach Hersteller unterschiedlich in der Dicke sind- zwischen mm ist die Erfindung so hergestellt, daß diese Toleranz beachtet wurde, jedoch von unten nicht sichtbar ist. Da die Unterkonstruktion aus einzelnen handlichen Teilen besteht, ist zudem die Montage leichter und einfacher zu bewerkstelligen. [0006] Des weiteren läßt sich die untere und die obere Halterung für das Solarmodul, je um 120 m nach unten oder nach oben verstellen. das heißt, eine exakte Halterung für das jeweilige Solarmodul ist gewährleistet. Wenn gewollt, könnte "Jeder" Heimwerker sich so seine Solaranlage, je nach Geldbeutel nach und nach selber montieren. Die Anschlüsse hinsichtlich Zählerkosten natürlich ein Elektromeister. [0007] Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen: [0008] Fig. 1 einen Querschnitt bei einem Biberschwanzdach zeigt, auch Schiefer- und Blechdach; [0009] Fig. 2 eine Draufsicht der Halterung zeigt: [0010] Fig. 3 einen weiteren Querschnitt mit der Halterung darstellt; [0011] Fig. 4 einen Dachsparren mit der Verstellmöglichkeit zeigt; [0012] Fig. 5 daß Starterprofil im Querschnitt zeigt; [0013] Fig. 6 ein Solarmodul mit Starterprofil darstellt; [0014] Fig. 7 das Zwischenprofil für Modul unten und 2. Reihe zeigt; [0015] Fig. 8 das Abschlußprofil darstellt; [0016] Fig. 9 einen Querschnitt bei geformtem Dachziegel zeigt; [0017] Fig. 10 ein Standart-Starterprofil zeigt; [0018] Fig. 11 die unterschiedlichen Wulsthöhen der Formziegel aufzeigt; [0019] Fig. 12 die Verstellmöglichkeit bei den unterschiedlichen Dachziegel zeigt; [0020] Fig. 13 die Verstellmöglichkeit und Verschraubung aufzeigt: [0021] Fig. 14 einen Querschnitt des Zwischenstückes zeigt; [0022] Fig. 15 und das Abschlußstück für Formziegel zeigt; [0023] Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Biber-Schiefer, Beton- oder Blechdach. Es liegt keine Verformung vor. [0024] Am Dachsparren 1 sind hier die Dachlatten 2 zur Aufnahme der in sich glatten Dacheindeckung 6 befestigt. Bei Schiefer-Blech- oder Bitumenschindeln ist dies eine Vollverschalung. Das Starterprofil 3, das Zwischenstück 4 und das Endprofil 5 sind am Dachsparren 1 befestigt. Bei Vollverschalung im Brett. [0025] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Modulhalterung mit der Verstellmöglichkeit. Da in der Regel eine Solaranlage erst nachträglich montiert wird werden die Dachziegel 8 links 15 mm und rechts 15 mm die Breite der Modulhalterung 3 abgeschnitten. Die Modulhalterung 3 kann von 0 bis 120 mm je Modullänge verstellt und am Dachsparren 1 befestigt werden. Dazu müssen nicht vier oder fünf Loch 4 vorhanden sein, sondern, vielmehr muß die Länge der Halterung 3 lang genug sein. [0026] Fig. 3 zeigt im Querschnitt die Dicke der Solarmoduleinhänge 2, links und rechts sind bei diesem Beispiel, die Dachziegel Biberschwanz oder Beton-Tonziegel in sich nicht geformt 1. Bei einem Schieferdach hebt sich die Dicke von 2 zur Schiefer- 2/19

3 platte auf. [0027] Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Dachsparren 1, daran wird die Halterung 2 für das Solarmodul befestigt. Die Verstellmöglichkeit beträgt wie schon erwähnt ca 120 mm. Eine Befestigung der Halterung 2 am Dachsparren 1 ist deshalb sinnvoll, da eine Befestigung an einer Dachlatte viel zu labil ist, ausserdem besteht die Gefahr, daß die Dachlatte sich spaltet. Die Halterung für das Solarmodul ist ca mm breit 4 und 3 4 mm dick. [0028] Fig. 5 zeigt im Querschnitt das Starterprofil 1, es ist ca 200 mm lang, damit ist sichergestellt, daß die Halterung 1 genau für die jeweilige Modullänge eingestellt mm und befestigt wird. Da die Solarmodule eine Aufbaudicke von ca nun haben, muß dies berücksichtigt werden. Damit das Solarmodul nicht nach unten abrutschen kann, ist dafür an der Halterung von 1 eine Abwinkelung 2 vorhanden. Damit bei Sturm das Solarmodul nicht rausgedrückt werden kann, wird eine Winkel 3 und 4 auf das Solarmodul gedrückt und mit Blechschrauben 6 in den Winkel 2 befestigt. Die obere Abdeckung des Winkels 3, kann eine Neopreneinlage 5 haben. [0029] Fig. 6 zeigt im Querschnitt die unter Halterung 3. Diese wird wie 3a es zeigt, im Dachsparren 1 befestigt, eventuell muß das eine Unterlegung in der Stärke der Dachlatte 2 verwendet werden. Da die Dachziegelreihen in den Abständen nie so vorhanden sind, wie die Solarmodullänge ist, muß eine Verstellmöglichkeit 4 beim Starterprofil 3 und beim oberen Aufnahmeprofil vorhanden sein. Das Solarmodul 5 liegt unten am Winkel 9 an und erhält durch den Abdeckwinkel 7 die nötige Befestigung gegen Stur durch die Verschraubung 8 in den Aufnahmewinkel 9. [0030] Fig. 7 Wenn zwei oder mehr Modulreihen übereinander montiert werden, wird ein sogenanntes Zwischenprofil benötigt. Das untere Solarmodul liegt hier auf dem Winkel 4 auf, dazu wird das Zwischenprofil 2 auf das Modul aufgesetzt und bei 3 in den Dachsparren 1 befestigt. Jetzt kann eine Verschraubung 9 an den Winkel 9 erfolgen, eine andere Möglichkeit der Abdeckung wäre wie folgt: Nach dem das obere Solarmodul 10 an den Winkel 5 anliegt, wird das T-Stück 7 in Steckbereich 11, zweirandig auf den Winkel 5 gesetzt und über die Rasterungen 12 reingedrückt. Das T-Stück 7 hat an der Auflage eine Neopreneinlage 8. [0031] Fig. 8 Wird keine Solarmodulreihe mehr gesetzt, erhält das Modul eine obere Winkelbefestigung 2. Der Abschlußwinkel 2 wird auf die Oberseite des Moduls aufgesetzt und über 3 an den Dachsparren 1 befestigt. Der Abdeckwinkel 6 ist ca 25 mm lang, die Materialdicke 3 5 mm, die Abdeckung 6 wird von oben 9 mit Blechschrauben 8 in den Winkel 5 verschraubt. [0032] Fig. 9 zeigt im Querschnitt die Halterung 4, 5 und 6 im Formziegelbereich. Die Halterungen für die Solarmodule 7 müßen die Wulste bis ca 60 mm ausgleichen. [0033] Fig. 10 Das sogenannte Starterprofil 1 läßt sich bis zu 120 mm verstellen, die Wulsthöhen-Reformpfanne ca 20 mm werden bei 2 eingestellt. Die Solarpanele liegt auf die Auflage 3 an den Winkel 4 und erhält einen Abdeckwinkel 5. der von unten mittels Blechschrauben 7 an den Winkel 4 angeschraubt wird. [0034] Fig. 11 zeigt im Querschnitt Beton- oder Tonziegel 1 mit ihren seitlichen Wulsthöhen 2 oder 3. Die Aufnahmehalterung 4 oder 5 für die Module müssen diese Wulste überbrücken. [0035] Fig. 12. Die Halterungen für die Module sind ca 80 mm breit siehe Fig. 11 und ca 3 5 mm dick. Bis zum ersten Winkel 6, ist die verstellbare Halterung 3 ca mm, hier 14. Wie bei einem Dachleiterhaken, hier jedoch 80 mm breit, wird der obere Teil des Dachziegels abgeschlagen um den Einhängehaken 3 in der Dicke 3 5 mm auf zu nehmen. Der Haken 3 liegt zwischen dem unteren Dachziegel 5 und dem oberen Dachziegel 5. Je nach dem wie hoch der Dachziegelwulst von 5 ist, erfolgt eine Fixierung zwischen dem Winkel 6 und 8 durch Verschraubung. Das Modul liegt auf die Auflage 8 und an dem Winkel 11 und wird mit einer Winkelabdeckung 12 an den Winkel 11 mit Blechgewindeschrauben verschraubt. [0036] Fig. 13 Wie schon erwähnt sind die Halterungen 3 frei geformte Dachziegel 80 mm breit. Diese Halter 3 werden vorzugsweise in den Dachsparren 2 befestigt, dazu kann die Lochung 1 um eine bessere Befestigung zu erreichen versetzt sein, eventuell muß im Befestigungsbereich in Dachlattenstärke unterlegt werden. Da die Solarmodule je nach Hersteller unterschiedlich lang und auch dick sind, muß dies bei den Halterungen berücksichtigt werden. In der Länge kann das Starterprofil hier 3 und das Zwischenstück, Fig. 14, auch 3 insgesamt 240 mm ausgleichen oder überbrücken, was egal welcher Hersteller immer ausrichtet. Die Stabilität ist ausreichend vorhanden da 80 mm breit über die Ausgleichswinkel 6 und 8 ist die Wulsthöhe der Dachziegel ein- und feststellbar. Der Winkel 8 kann zwei Querschlitze aufweisen um ein leichteres verschrauben 7 an den Winkel 6 zu erreichen. [0037] Fig. 14 Wenn auf deinem Dach zwei (2) oder mehr Modulreihen "übereinander" montiert werden, benötigt man eine Zwischenstück. Wie ein Dachleiterhaken wird der Dachziegel 6 oben in der Querrillung etwas abgeschlagen. damit das Zwischenstück 3 direkt auf dem Dachziegel aufliegt, liegt die Oberseite der unteren Panele hier 9 auf die Auflage 12, so kann das Zwischenstück 3 oben am Dachsparren 1 3/19

4 befestigt werden. Die Ziegelwulsthöhe wird bei 8 ausgerichtet und mit Blechschrauben 10 befestigt. Das T-Stück 13, für beide Module, hier jeweils 9 kann vor Aufnahme des oberen Moduls verschraubt werden 10, oder wie Fig. 7 mittels eines Steck-Klemmprofils erfolgen. [0038] Fig. 15 Wird übereinander kein Modul mehr montiert, erfolgt die obere Abdeckung, beziehungsweise Befestigung. Sitzt der Winkel 12 auf der Oberseite des Moduls 13, kann die Wurstbefestigung 8 erfolgen und die Befestigung des eigentlichen Winkels 2, an dem Dachsparren. Es ist drauf hinzuweisen, daß auch dieser Haltewinkel bis 120 mm ausgleichen kann. Der Winkel 10 und 11, wird von oben mit Blechgewindeschrauben 7 in den Winkel 9 verschraubt. Patentansprüche 1. Patentanspruch dadurch gewährleistet, daß man keinerlei Unterkonstruktion auf dem Steildach sieht; 2. Patentanspruch wie zuvor dadurch gewährleistet, daß die Solarmodule, deutlicher weniger Windkräften ausgesetzt ist; 3. Patentanspruch nach 1 bis 2 dadurch gegeben daß jede Halterung bis 120 mm in der Länge verstellbar ist; vorhanden ist; 11. Patentanspruch nach einem Anspruch wie zuvor dadurch gewährleistet, daß über Stellwinkel Dachziegelwulsthöhe bis 60 mm überbrückt werden können; 12. Patentanspruch wie zuvor dadurch gegeben, daß wie bei Fig. 14 ersichtlich, ein Kreuzteil 12 für die Aufnahme und Auflage für Ende und Anfang der Module bat; 13. Patentanspruch dadurch gegen, daß die T-Abdeckung Fig. 14, hier 13 verschraubt sein kann; 14. Patentanspruch nach 1 bis 13 dadurch gegeben, daß die obere Abdeckung bei Formziegel, den Wulst, Fig. 15, 4 und 8 ausgleichen kann; 15. Patentanspruch nach 1 bis 14 dadurch gewährleistet, daß die obere Abdeckung Fig. 15, die Moduldicke über die Auflage 12 und den Winkel 9, 10 und 11 ausgleichen kann; 16. Patentanspruch nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gegen, daß alle sichtbaren Verschraubungen aus nicht rostenden Gewindeschrauben sind. Es folgen 15 Blatt Zeichnungen 4. Patentanspruch dadurch gegen, daß wie bei Fig. 5 eine Auflage 1 für das Modul vorhanden ist; 5. Patentanspruch nach einem Anspruch wie zuvor dadurch gewährleistet, daß wie bei Fig. 6 zu sehen ist, ein Winkel 9, das abrutschen des Moduls verhindert; 6. Patentanspruch nach 1 bis 5 dadurch gewährleistet, daß beim Starterprofil, eine obere Winkelabdeckung vorhanden ist; 7. Patentanspruch nach einem vorherigen Anspruch dadurch gegeben, daß die Abdeckungen Neopreneinlagen haben; 8. Patentanspruch dadurch gegeben, daß wie bei Fig. 7 zu sehen ein Klemmprofil, als T-Stück 7, Doppelwandig 11 Anwendung finden kann; 9. Patentanspruch nach 1 bis 8 dadurch gegeben, daß über Winkel 5, Fig. 8 und Abdeckwinkel 6, alle Moduldicken verwendet werden können; 10. Patentanspruch dadurch gewährleistet, daß die Halterungen 25 mm beziehungsweise 80 mm breit sind, damit verbunden eine enorme Materialeinspannung; 4/19

5 Anhängende Zeichnungen 5/19

6 6/19

7 7/19

8 8/19

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