JAGDVEREIN HUBERTUS ALTKREIS BÜDINGEN

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1 anerkannter Verein zur Jungjägerausbildung Information für Jungjäger und solche, die es werden wollen

2 Vorwort Der Jagdverein Hubertus Büdingen bildet seit über 50 Jahren Jungjäger aus. Ziel der Ausbildung ist der erfolgreiche Abschluss der Jägerprüfung. Wie so viele Dinge, haben sich auch bei der Jägerausbildung nicht nur die gesetzlichen Vorgaben, sondern auch die Menschen verändert, die bereits jagen oder beabsichtigen, die Jägerprüfung zu absolvieren. Während es früher normal war, dass bei Jungjägern der Entschluss zur Teilnahme an der Ausbildung im engen Umfeld jagender Freunde oder Verwandten getroffen wurde, stellen wir zunehmend fest, dass auch unbeleckte Interessenten den Weg zu uns suchen. Jagdausübung ist ein Handwerk wie viele andere in unserem Land, mit dem Unterschied, dass die Gesellenprüfung nicht bei einer Kammer abgelegt wird, sondern vor einem Jägerprüfungsausschuss. Dieser Vergleich ist wichtig, denn zuvorderst ist festzustellen, dass unser Handwerk das älteste Handwerk überhaupt ist. Wie viele andere Handwerkskünste beinhaltet auch das Jagdhandwerk eine ungeheure Fülle altüberlieferter Rituale, Wertvorstellungen und Regeln. Die Kenntnis dieser Dinge ersetzt aber keineswegs die Übung der praktischen Fähigkeiten. Wenn auch unsere verwendete Technik sich ständig fortentwickelte und die Wissenschaft Klarheit über viele Vermutungen schaffte, reicht eine theoretische Ausbildung keineswegs aus, um auch nur in Ansätzen das Jagdhandwerk zu begreifen. In diesem Punkt besteht wiederum Übereinstimmung mit allen anderen Handwerkskünsten. Wer die Jagd als Handwerk in ihrem Wesen begreifen will, muss sie praktisch draußen in den Revieren erlernen durch Zuschauen und üben, durch Anleitung und eigenen Versuch, muss sich dem Urteil erfahrener Jäger stellen und bereit sein zu lernen. Dies funktioniert wie bei jeder anderen Handwerkslehre nicht in einem Sommer oder gar in nur wenigen Wochen, sondern es bedarf Zeit eben einer ordentlichen Lehrzeit. Wir haben mit dem neumodischen System, erst die Prüfung abzulegen und dann die praktischen Kenntnisse zu erwerben keine guten Erfahrungen gemacht wir bieten die traditionelle Ausbildung an, für verantwortungsvolle Jäger mit Zukunft in unseren herrlichen heimischen Revieren zwischen Wetterau und Vogelsberg. Ansprechpartner Andreas Mohr Im Hinterfeld 17a Büdingen Tel 06041/ Mail: mohr@mohr-buedingen.de Zur ersten Kontaktaufnahme stehen Ihnen auch in Ihrer Nachbarschaft Jägerinnen und Jäger gerne zur Verfügung und leiten Ihr Interesse gerne weiter. Zur Übersicht haben wir weiter hinten regionale Ansprechpartner aufgelistet.

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4 Inhaltsverzeichnis

5 Vorwort V O R D E R P R Ü F U N G So wird man Jäger bzw. Jägerin 4 Alter, Zuverlässigkeit und körperliche Eignung Vorbildung 5 Literatur 6 Praktische Ausbildung 7 Vorbereitungslehrgang 8 Ausbildungsinhalte 9 Gebühren 11 Prüfung 12 N A C H D E R P R Ü F U N G Vertiefende Ausbildung 12 Schießlehrgang Tontauben Schießlehrgang Kurzwaffen Praktische Ausbildung zum Führen des Gebrauchshundes 13 Das Jagdhornblasen Lehrgang Wild in der Küche Nachsuchenlehrgang Die Fallenjagd praktisch 14 Baujagd praktisch D E R J A G D V E R E I N Die Reviere 14 Struktur Gliederung und Organisation 15 3

6 So wird man Jäger bzw. Jägerin Wer in Deutschland die Jagd ausüben will, benötigt einen auf seinen Namen lautenden, gültigen Jagdschein. Zuvor muss jedoch die Hürde der Jägerprüfung genommen werden, denn erst nach bestandener Prüfung kann ein Jagdschein gelöst werden. Im Vorwort haben wir die Besonderheiten der Ausbildung im Jagdhandwerk bereits angesprochen. Die Inhalte des Ausbildungsrahmenplans, der für unser Bundesland verbindlich ist und nach dessen Inhalt die Fragen der Prüfung zusammengestellt werden, sind sehr umfangreich. Daneben gilt es, die wichtigsten praktischen Fähigkeiten zu erwerben, da sie in der mündlich/praktischen Prüfung abgefragt werden. Dazwischen liegen aber wichtige Bausteine der Ausbildung, die einen Jäger erst zu einem Jagdkameraden werden lassen und die breite Aufnahme in den Kreis der heimischen Jäger erleichtern. Dies sind all die ungeschriebenen Gesetze des jagdlichen Brauchtums, die ethische Einstellung und die Verantwortung gegenüber der belebten und unbelebten Umwelt sowie den jagenden und nichtjagenden Mitmenschen. Dies sind keine überflüssigen Geheimwissenschaften, sondern das unergründliche Wesen der Jagd, die einen Menschen fordern und fördern. Es ist kein Prüfungsinhalt, mit welcher Technik der Akt des Tötens seelisch verarbeitet werden kann es ist aber auch unsere Aufgabe, Sie als Lehrling auf diese Auseinandersetzung vorzubereiten, Hilfestellung zu geben und insbesondere nach der Prüfung während der Gesellenzeit als Gesprächspartner zur Verfügung zu stehen. Alter Das Mindestalter für die Jägerprüfung ist 16 Jahre. Personen, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, aber noch nicht 18 Jahre alt sind, wird nach bestandener Prüfung der Jugendjagdschein erteilt. Den Vorbereitungslehrgang können Jugendliche im entsprechenden Zeitrahmen schon vor Vollendung des 16. Lebensjahres besuchen, um mit Vollendung des 16. Lebensjahres die Jägerprüfung abzulegen. Die Prüfung zum Jugendjagdschein erfolgt unter den gleichen Bedingungen, wie die zur Erlangung des normalen Jagdscheines für erwachsene Personen. Der Jugendjagdschein berechtigt nur zur Jagdausübung in Begleitung des Erziehungsberechtigtenoder einer schriftlich beauftragten Aufsichtsperson. Die Begleitperson muss jagdlich erfahren sein. Die Teilnahme des Jugendlichen an einer Gesellschaftsjagd ist nicht erlaubt. Zuverlässigkeit und körperliche Eignung Die zuständige Behörde muss die Erteilung eines Jagdscheins denjenigen versagen, bei denen Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie die erforderliche Zuverlässigkeit oder körperliche Eignung nicht besitzen. Sollten Sie Zweifel haben, dass Sie die Anforderungen der einen oder anderen Voraussetzung nicht erfüllen zu können, bitten wir um vorlaufende Kontaktaufnahme und bieten an, gemeinsam mit Ihnen ein klärendes Gespräch mit der zuständigen Behörde zu führen. Daneben gibt es jedoch auch vereinzelt Probleme mit der sittlichen und moralischen Reife möglicher Kandidaten. Sie lesen durchaus richtig, wenn wir Ihnen mitteilen, dass wir in einem solchen Fall auch das vertrauensvolle Gespräch mit Ihnen suchen, um Fehlentwicklungen 4

7 vorzubeugen, denn wir haben unsere Jagdgründe nur geliehen und sind nicht bereit, eines Einzelnen willen, dieses Erbe zu gefährden. Vorbildung Es ist auch heute noch so, dass ein Handwerk nicht theoretisch erlernt werden kann. In der Geschichte des Jagdhandwerks, die übrigens in der Steinzeit begann, hatten die Anwärter von den Erfahrenen zu lernen. Dies blieb auch so und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde eingeführt, dass neben der praktischen Ausbildung auch ein theoretischer Hintergrund bei der Prüfung abgefragt wurde. Dieser theoretische Hintergrund hat seitdem immer mehr Gewicht erhalten, die praktische Ausbildung wurde aber nicht vergessen. Die meisten Anwärter hatten bisher infolge familiärer oder freundschaftlicher Bande einen gewissen Erfahrungsschatz, auf dem die Ausbildung aufbauen konnte. Diese Vorbildung ist ein unschätzbarer Vorteil gegenüber dem fachlich unbeleckten, da viele Vorgänge, Handlungen und Arbeiten schon bekannt sind und nicht theoretisch ohne jegliche Vorkenntnisse vermittelt werden müssen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Anwärter, die sich die Lehr -Zeit genommen haben und vor dem Ausbildungslehrgang in einem Revier mitgegangen sind, verschiedene Literatur begleitend gelesen haben und ein jagdliches Jahr in der Praxis erlebten, mit deutlich höherem Erfolg die Ausbildungsinhalte meisterten und, das erscheint uns sogar noch wichtiger, mit wesentlich mehr Freude und Spaß an dem Lehrgang teilgenommen haben. Neben diesen Aspekten der Vorbildung gibt es natürlich auch praktische Gründe, die eine jagdliche Vorbildung und vertiefende praktische Ausbildung zunehmend wichtiger werden lassen. Ohne vorlaufende Betätigung in einem Revier und ohne einen Lehrmeister (Lehrprinzen) sind die geprüften Jungjäger darauf angewiesen, ohne Begleitung in die jagdliche Selbständigkeit zu gehen. Es ist dann umso mühsamer, sich die Eigenheiten eines Reviers und seines Wildes selbst zu erforschen. Nachlässigkeiten, Fehler und Unachtsamkeiten, die sich zu Lasten von Wild, Wald und Jägern auswirken, sind fast unvermeidbar. In den Niederwildrevieren gehen diese Fehler meist auf Kosten der jagenden oder nichtjagenden Mitmenschen und seltener auf Kosten des Wildes. In Revieren mit Sauen als Wechsel- oder Standwild und gar in Hochwildrevieren kann sich mangelnde praktische Ausbildung schwerwiegend auf Wald und Wild auswirken. Bei ehrlicher Analyse der Ursachen von besonderen Schadensschwerpunkten stellt sich nicht selten heraus, dass unerfahrene oder falsch angeleitete Jäger große Schuld durch mangelhaftes Ausüben des Jagdhandwerks auf sich geladen haben. Wir verfolgen zur Verhinderung dieses Übels folgende Wege. Interessenten möchten sich bitte bei uns melden. Wir werden im Gespräch feststellen, welche Hilfestellungen sinnvoll und angebracht sind. Wir nehmen Sie bei Interesse über die Hegeringe in den Kreis der Jäger auf. Die Hegeringe sind untergeordnete regionale Einheiten des Jagdvereins. In diesem Kreis im näheren Umfeld Ihres Wohnortes werden wir behilflich sein, einen Lehrmeister zu finden. Sie schließen sich dann den Jägern eines Reviers an und begleiten die Aktivitäten. Es ist uns nicht möglich, eine Empfehlung für die Dauer dieser Vorbereitungszeit anzugeben, da je nach Revier und Wildbestand die Häufigkeit der Aktivitäten erheblich schwanken kann. Wir bieten aber an, dass Interessenten, die bei uns die Jägerprüfung ablegen möchten, an Veranstaltungen für unsere Jungjäger formlos teilnehmen können. Dieses Angebot kann nicht für alle Veranstaltungen erfolgen, da je näher die Prüfung heranrückt und die Nerven angespannter sind, eine Konzentration auf die Prüflinge erfolgen muss. Sie haben aber die Möglichkeit, Ausbildungsabende zu besuchen oder an Lehrwanderungen teilzunehmen, die Ausbilder und die Reviere kennen zu lernen und sich mit jagdlichen Themen vertraut zu machen. 5

8 Wer die Ausbildung ohne diese Lehrzeit absolvieren möchte, weil es vielleicht schon Vorkenntnisse erworben hat oder schlicht die Ausbildung in kurzer Zeit absolvieren möchte, kann dies gerne tun. Bei entsprechendem Einsatz steht dem Jagdschein nach ca. 11 Monaten Ausbildung nichts entgegen. Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen die Verwendung folgender Literaturliste. Für einzelne Produkte besteht die Möglichkeit einer Sammelbestellung zu günstigeren Konditionen. Reden Sie mit uns. Literaturliste für die Vorbereitung auf die Ausbildung 1. Jagdzeitschriften: Wild und Hund erscheint 14-tägig im Paul Parey Verlag, Postfach 1363 in Nassau, Tel zum Preis von ca. 109 /Jahr Die Pirsch, erscheint 14-tägig im Deutschen Landwirtschaftsverlage, Lothstraße 29 in München, Tel zum Preis von ca. 109 /Jahr Jäger, erscheint monatlich im Jahr Verlag, Jessenstraße 1 in Hamburg, Tel zum Preis von ca. 66 /Jahr Deutsche Jagd Zeitung, erscheint monatlich im Paul Parey Verlag, Postfach 1363 in Nassau, Tel zum Preis von ca. 40 /Jahr Unsere Jagd, Hessenjäger, erscheint monatlich im Deutschen Landwirtschaftsverlage, Lothstraße 29 in München, Tel zum Preis von ca. 60 /Jahr Mitgliederzeitschrift des Landesjagdverbandes Hessen, erhalten Sie automatisch, wenn Sie Mitglied in unserem Jagdverein Hubertus Büdingen e.v. werden Wir empfehlen das Abonnement einer Jagdzeitschrift, da Sie ständig den Verlauf aktueller Entwicklungen verfolgen können, mit den Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung konfrontiert, aber auch von Ereignissen in der Praxis umfänglich informiert werden. 2. Ausbildungsbücher Das Deutsche Waidwerk Der Jäger Vor und nach der Jägerprüfung/Krebs Jagdkunde Lehr- und Handbuch der Jagd von Ferdinand von Raesfeld, erschienen im Verlag Paul Parey, ggf. vergriffen aber über Antiquariate bzw. Internet zu bekommen. Lehrbuch für die Jägerprüfung von Jürgen Schulte, erschienen im Verlag Eugen Ulmer zum Preis von ca. 40 erschienen bei der BLV Verlagsgesellschaft, München zum Preis von ca. 40 Das praktische Handbuch der Jagdkunde von Fritz Nüßlein, erschienen bei der BLV Verlagsgesellschaft, München zum Preis von ca. 40 6

9 Die Jägerprüfung Das Lehr-, Lern- und Nachschlagewerk für Jäger von Richard Blase, erschienen im Verlag Neumann- Neudamm zum Preis von ca. 40 7

10 Praktische Ausbildung Ihre Lehrzeit im Revier kann nicht in knappen Worten beschrieben werden. Dazu sind die Reviere und die Menschen zu vielfältig. Es ist auch eine Frage Ihres Engagements und Ihres Einfühlungsvermögens, das notwendige Vertrauen mit den Jägern vor Ort aufzubauen. Eines ist aber sicherlich klar, dass es zunächst Ihre Aufgabe ist, den Kontakt zu suchen und ihn zu halten. Fast alle unserer Jäger stehen im Berufsleben und stellen die wenige freie Zeit dem Revier und seiner Pflege zur Verfügung. Die Jagd im engsten Sinne des Nachstellens, des Fanges und Tötens nimmt im Jahreslauf die vergleichsweise wenig Zeit in Anspruch. Es sind vielmehr die Betätigungen im Revier wie die Anlage und Unterhaltung der Reviereinrichtungen und Wildbiotope sowie das Beobachten und die Wildschadensverhütung, die uns beschäftigen. Ihre Aufgaben bestehen aus der Mithilfe bei allen anfallenden Arbeiten, bei der Wildbeobachtung, der Winterfütterung aber auch bei den Jagden. Sie kommen so mit den vielfältigen Aufgaben in Kontakt und lernen deren Ausführung. Voraussetzungen müssen Sie für diesen Teil der Ausbildung eigentlich keine mitbringen. Brauchbare wetterfeste Kleidung sowie das passende Schuhwerk sind allerdings notwendig, denn die Tätigkeiten im Revier sollen Ihnen Freude bereiten. Die Details, Hintergründe und die gesetzlichen Grundlagen der praktischen Tätigkeiten erlernen Sie spätestens im Vorbereitungslehrgang und es kommt immer wieder vor, dass Jungjäger davon berichten, dass Dinge abweichend vom Lehrbuch draußen in den Revieren behandelt werden. Dies ist kein Grund an der Ernsthaftigkeit oder der praktischen Erfahrung der Jäger draußen zu zweifeln, sondern unterstreicht eben nur die Vielfältigkeit des Handwerks. Aufgrund Ihrer frühzeitigen Anmeldung ist es Ihnen ermöglicht, an verschiedenen praktischen Ausbildungsabschnitten bereits vor Ihrem Lehrgangsbeginn teilzunehmen. So besteht z.b. die Möglichkeit das Jagdhornblasen zu erlernen oder an einem Fallenlehrgang teilzunehmen. Je enger Sie den Kontakt zur Ausbildungsgruppe halten, desto häufiger werden sich Gelegenheiten ergeben, Ihre praktischen Kenntnisse zu erweitern. 8

11 Vorbereitungslehrgang In Hessen sieht die Jägerprüfungsordnung vor, dass die Prüfungsanwärter an einem anerkannten Lehrgang teilgenommen haben. In diesem Lehrgang sind die Inhalte des Ausbildungsrahmenplanes zu vermitteln und mit praktischen Unterweisungen zu ergänzen. Der Kursbeginn ist meistens Ende Mai und es gibt keine Pausen aufgrund der Ferientermine. Wenn Sie die Ausbildung in einem Jahr absolvieren möchten, ist es sinnvoll, wenn Sie sich diese Zeit reservieren und keine längeren Urlaubsaufenthalte dazwischen einplanen. Die Unterrichte finden abends ab Uhr oder Uhr an zwei bis vier Abenden pro Woche statt und dauern meist ca. 2 Stunden. Wir haben bisher in verschiedenen Varianten versucht, den Lehrlingen den erforderlichen Lernstoff nahe zu bringen. Die Varianten unterscheiden sich durch die Intensität und der Stofffülle, die an den Unterrichtsabenden vermittelt wird. Es gibt eben die Möglichkeit, jedes Thema in erschöpfender Tiefe vorzutragen; daraus resultiert als Nachteil eine Fülle von Unterrichtsstunden mit dem Vorteil, dass zu Hause das Selbststudium auf das Wiederholen und Einprägen wichtiger Daten reduziert werden kann. In der anderen Variante werden die Inhalte der einzelnen Ausbildungsthemen umrissen und der Lehrling hat das Thema im Eigenstudium bis zum nächsten Termin entsprechend vorzubereiten. Dies hat den Vorteil, dass die Lehrveranstaltungen deutlich reduziert werden können, der Lernaufwand zu Hause aber entsprechend ansteigt. Wir versuchen einen Mittelweg, denn es hat sich gezeigt, dass drei Unterrichtsabende pro Woche die Grenze darstellen, da ansonsten berufliche oder familiäre Verpflichtungen in Mitleidenschaft gezogen werden können. Es besteht keine Verpflichtung, an jedem Unterrichtsabend teilzunehmen. Es ist uns allen klar, dass es anderweitige Verpflichtungen gibt, die es notwendig erscheinen lassen, einen Abend ausfallen zu lassen. Weiterhin gibt es Lehrlinge, die eben zu Hause ungestört anhand der Literatur leichter das erforderliche Wissen in sich aufnehmen als in der Gruppe an den Ausbildungsabenden. Dies ist kein Problem, wenn die Betreffenden sich die Inhalte der Ausbildungsabschnitte vom Ausbilder oder den Lehrgangskollegen beschaffen, entsprechend nacharbeiten und so auf dem Ausbildungsstand sind. Grundsätzlich ist aber festzuhalten, dass ohne Eigenstudium zu Hause der Stoff nicht umfänglich bewältigt werden kann. Es gibt eben Themen, die dem einen schwerer fallen im Gedächtnis zu behalten als andere und darauf können wir im Unterricht nur begrenzt Rücksicht nehmen. Alle Ausbilder stehen selbstverständlich jederzeit gerne für Fragen zu Verfügung. Dem Ausbildungsleiter obliegt es, die Lehrlinge vor Weihnachten dann offiziell zur Prüfung bei der Unteren Jagdbehörde anzumelden. Zur Überprüfung des Wissensstandes werden in allen Fachgebieten vor diesem Anmeldetermin Wissensüberprüfungen durchgeführt. Dabei werden nur diejenigen Themen geprüft, die bereits Gegenstand der Ausbildung waren. Die Ausbilder entscheiden anhand der Ergebnisse dieser internen Prüfung, ob der Prüfling den bisherigen Stoff erfasst hat und mit ausreichender Wahrscheinlichkeit auch den restlichen Prüfungsstoff erlernen kann, um die Prüfung zu bestehen. Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllt, wird auch nicht zur Prüfung angemeldet. Der Lehrling hat dann die Gelegenheit an der Prüfung im nächsten Jahr teilzunehmen. Wir regen in jedem Kurs an, dass sich Lerngruppen zusammenfinden. Diese Gruppen lernen dann insbesondere vor den Prüfungen miteinander indem sie sich gegenseitig abfragen. Dies ist aber freiwillig und wird von uns nur angeregt. Vor den Prüfungen werden Sie in allen Fächern mit alten Prüfungsfragen konfrontiert und Abläufe einzelner Prüfungseinheiten werden geübt. Dabei wird anhand vieler Bilder und Dias das Erkennen von Tier- und Pflanzenarten, von Fährten und Losungen, Eiern und Gelegen und was es sonst alles zu erkennen gibt, geübt. Diese Bilder werden zwar auch bei den Lehrgangsabenden gezeigt, in den Intensivschulungen kommt es dann aber nicht mehr auf Erklärungen, sondern auf das Erkennen an. 9

12 Während des Unterrichtes werden alle für die Prüfung wichtigen Fachgebiete von Fachleuten vermittelt. Hinzu kommt die Schießausbildung auf einem Schießstand, um den sicheren Umgang mit der Waffe zu trainieren. Im folgenden Kapitel stellen wir Ihnen anhand des gültigen Ausbildungsrahmenplanes die Sachgebiete, deren Ausbilder sowie die Besonderheiten vor. 10

13 Ausbildungsinhalte Für die Prüfung muss der Jagdscheinanwärter umfassende Kenntnisse in folgenden Sachgebieten in Praxis und Theorie erwerben: Wildbiologie, Wildhege, Jagdbetrieb, Wildschadensverhütung, Land- und Waldbau, Waffenrecht, Führung von Jagdhunden, Behandlung des erlegten Wildes unter besonderer Berücksichtigung der Wildbrethygiene, Jagdschutz, Tierschutz, Naturschutz und Landschaftspflege. In der praktischen Ausbildung steht der sichere Umgang mit der Jagdwaffe und der Kurzwaffe (Pistole und Revolver) an erster Stelle. Die Schießfertigkeit wird auf einem Schießstand mit Langwaffen (Büchse/Kugel und Flinte/Schrot) und der Kurzwaffe trainiert. Durch Reviergänge und Exkursionen werden Kenntnisse der Revierpraxis und der Jagdorganisation vermittelt sowie das Wissen über Flora und Fauna vertieft. Sachgebiet 1 Wildkunde Dieses Sachgebiet wird unterrichtet von den Herren Michael Reeker mit dem Schwerpunkt Haarwild Michael Schmidt mit dem Schwerpunkt Raubwild und Raubzeug Thomas Laska mit dem Schwerpunkt Federwild Günter Asche und Dr. Pipp mit dem Schwerpunkt der Behandlung erlegten Wildes sowie den Wildkrankheiten 1. Tierarten und Wildbiologie 1.1 Kenntnis der Tierarten, die dem Jagdrecht unterliegen 1.2 Schwerpunktmäßige Behandlung der in Hessen vorkommenden wichtigen Wildar- ten, einschließlich ihrer Familien- und Gattungszugehörigkeit 1.3 Grundkenntnisse sonstiger Wildarten 2. Wildkrankheiten 2.1 Wildseuchen 2.2 Infektionskrankheiten des Wildes 2.3 Parasiten des Wildes 2.4 Zoonosen 2.5 Vorbeugung und Bekämpfung von Wildkrankheiten 3. Artenschutz (Lebensgemeinschaften) 3.1 Geschützte Tiere und ihre Biotopansprüche 3.2 Geschützte Pflanzen und ihre Biotopansprüche 3.3 Biotoptypen, Charakterisierung, ökologische Bedeutung, Gefährdungsursachen 3.4 Biotopgestaltung, Pflegemaßnahmen 3.5 Biotopvernetzung und Biotopverbund 3.6 Flächensicherung und -schutz (Schutzgebiete) 3.7 Arten- und Biotopschutzprogramme 3.8 Landschaftsplanung und Eingriffe in Natur und Landschaft 4. Grundkenntnisse über Wald- und Landbau (Lebensräume für Tiere und Pflanzen) 4.1 Wald 4.2 Hecken/Knicks, Feldholzinseln, Waldränder, Streuobstwiesen 4.3 Feldraine, Altgrasstreifen und Ödland 4.4 Ackerflächen 4.5 Grünland 4.6 Gewässer und Feuchtgebiete 11

14 Sachgebiet 2 Jagdbetrieb und Naturschutz Dieses Sachgebiet wird unterrichtet von den Herren Michael Jüngling und Peter Schinzel mit dem Schwerpunkt Jagdbetrieb, Jagdmethoden, Jägersprache und Brüche Andreas Mohr mit dem Schwerpunkt Jagd allgemein Jochen Schuldt mit dem Schwerpunkt Fallenjagd und der Wildkunde zu den betreffenden Arten Clemens Fischer und Thomas Stanzel mit dem Schwerpunkt Naturschutz, Wildhegemaßnahmen in Form von Wildäsungsflächen und Biotophege sowie der Wildschadensverhütung 1. Jagdbetrieb 1.1 Der Jäger 1.2 Aus- und Weiterbildung des Jägers 1.3 Das jagdliche Brauchtum 1.4 Jagdverbände, Jagdvereine, Hegegemeinschaften 1.5 Richtlinien für die Hege und Bejagung des Schalenwildes in Hessen 1.6 Fangjagd (insbesondere Einsatz von Fanggeräten unter Berücksichtigung tierschutzrechtlicher Anforderungen) 1.7 Fallenarten und Fangtechnik 2. Wildhege 2.2 Wildbestand und Lebensraumkapazität 2.3 Wildhegemaßnahmen 3. Behandlung des erlegten Wildes unter besonderer Berücksichtigung der hygienisch erforderlichen Maßnahmen, Beurteilung der gesundheitlich unbedenklichen Beschaffenheit des Wildbrets insbesondere auch hinsichtlich seiner Verwendung als Lebensmittel 3.1 Wildbrethygiene 4. Wildschadensverhütung 4.1 Schadenserkennung 4.2 Schadensverhütung Sachgebiet 3 Waffenkunde Dieses Sachgebiet wird unterrichtet von den Herren Gerhard Nagelschmidt mit dem Schwerpunkt Jagdwaffenkunde Peter Blum, Hans Dous, Martin Henes, Karsten Kaiser und Willi Moritz als Schießausbilder Michael Schmidt mit dem Schwerpunkt der Jagdhunde Tierarzt Daniel Kilb mit dem Schwerpunkt Hundekrankheiten und erste Hilfe beim Hund 1. Waffentechnik 1.1 Jagdwaffen 1.2 Visiereinrichtungen 1.3 Jagdoptik 1.4 Munition 1.5 Beschusswesen 1.6 Ballistik 1.7 Blanke und kalte Waffen 2. Führen von Jagdwaffen (einschließlich Faustfeuerwaffen) 2.1 Prüfung von Waffen und Munition 2.2 Handhabung von Lang- und Kurzwaffen 2.3 Pflege von Waffen, Optik und Munition 2.4 Schießtechnik 2.5 Auswahl von Waffen, Munition und Optik; 3. Unfallverhütungsvorschriften 3.1 Unfallverhütungsvorschrift Jagd" der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften 3.2 Schießstandordnung 4. Jagdmethoden 4.1 Erläuterung, Vor- und Nachteile der einzelnen Jagdarten, Sicherheit 4.2 Regeln und Verhalten vor, bei und nach dem Schuß 4.3 Trophäen 5. Haltung und Führung von Jagdhunden 5.1 Allgemeines 5.2 Vorstehhunde 5.3 Stöberhunde 5.4 Jagende Hunde 5.5 Schweißhunde 5.6 Erdhunde 5.7 Apportierhunde 5.8 Ernährung und Pflege 5.9 Jagdhundeprüfungen 5.10 Organisation des Jagdhundwesens 5.11 Tierhalterhaftung 12

15 Sachgebiet 4 Rechtskunde Dieses Sachgebiet wird unterrichtet von den Herren Joe Riddle Jagdrecht Tierschutzrecht Jörg Rullmann Waffenrecht Clemens Fischer Forst- und Naturschutzrecht Günter Asche und Dr. Pipp Lebensmittelhygiene- und Seuchenrecht 1. Jagdrecht 1.1 Einschlägige Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften 1.2 Grundsätze der Jagd, Jagdrecht 1.3 Jagdbezirke 1.4 Jagdgenossenschaften 1.5 Hegegemeinschaften 1.6 Beteiligung Dritter an der Ausübung des Jagdrechts 1.7 Jagdschein 1.8 Jagdausübung 1.9 Jagdschutz 1.10 Wild- und Jagdschaden 1.11 Jagdverwaltung, Vereinigungen der Jäger 1.12 Straf- und Bußgeldvorschriften 2. Tierschutz 3. Fleisch - Hygienerecht 4. Naturschutz-, Landschaftspflege-, Artenschutzrecht Einschlägige Gesetze und Verordnungen; 5. Waffenrecht Spätestens jetzt nach der Durchsicht der Ausbildungsinhalte ist festzustellen, dass keine Stunde praktischer Ausbildung vor der Teilnahme am Lehrgang eine vergeudete Stunde sein wird. Alle Details, die Sie draußen schon einmal gesehen haben und die Ihnen dann im Lehrgang vorgestellt werden, prägen sich wesentlich leichter ein. Dieses Stoffvolumen nur aus trockenen Lehrbüchern zu lernen ist mühsam. Die Ausbilder versuchen zwar viele Dinge in lockerer Atmosphäre und anhand von Bildern oder Beispielen zu erklären, aus eigener praktischer Erfahrung erlernt es sich aber viel leichter. 13

16 Gebühren Nach der Anmeldung zu einem Vorbereitungslehrgang erhebt der Jagdverein eine Lehrgangsgebühr von 650 für Vereinsmitglieder und 950 für Nichtmitglieder. In diesem Preis sind die notwendigen Versicherungen für die Schießausbildung sowie die Gebühren für die Schießstandbenutzung enthalten. Für Prüfungswiederholer beträgt die Lehrgangsgebühr 350, für Nichtmitglieder 500. Neben diesen Gebühren kommen weitere Kosten auf Sie zu. Die Prüfungsgebühren betragen ca Der Anmeldung muss für die Zulassung zur Prüfung ein polizeiliches Führungszeugnis beigefügt werden, dafür sind weitere Gebühren erforderlich. Für die Schießausbildung benötigen Sie keine eigenen Waffen. Der Jagdverein stellt Schrotflinte sowie Büchsen für das Übungs- und Prüfungsschießen zur Verfügung. Ihr individueller Patronenverbrauch wird berechnet. An weiteren Kosten fallen Aufwendungen für die Fahrten zu den Unterrichtsabenden sowie für Unterrichtsmaterialien an (siehe Literaturliste). Für das Lösen des ersten Jagdscheines benötigen Sie eine entsprechende Jagdhaftpflichtversicherung und dürfen neben Passbildern auch noch zusätzliche Gebühren bei der Unteren Jagdbehörde abliefern. 14

17 Die Prüfung Die Prüfung gliedert sich in drei Abschnitte: schriftliche Prüfung mündlich / praktische Prüfung Schießprüfung Aufgrund der hohen Anforderungen wird jeder Prüfling jeweils an einem Tag nur in einem Prüfungsabschnitt geprüft. Somit beträgt der Prüfungszeitraum drei Tage für jeden Prüfungsteilnehmer. Bei der Schießprüfung müssen die Jagdscheinanwärter ihre Schießfertigkeit mit der Büchse (Kugel) und der Flinte (Schrot), sowie den sicheren Umgang mit der Jagdwaffe unter Beweis stellen. Dabei sind Mindestergebnisse festgelegt. Mangelhafte Leistungen in der Schießprüfung können nicht durch gute Leistungen in den anderen Prüfungsteilen ausgeglichen werden. In der schriftlichen Prüfung sind insgesamt 100 Fragen aus den oben genannten Prüfungsfächern im Auswahlverfahren (Kreuzchen) zu beantworten. Im mündlichen Teil wird der Prüfungskandidat von einer mehrköpfigen Prüfungskommission in allen Unterrichtsfächern geprüft. Hierbei wird dem Fach Waffenkunde und -handhabung ein hoher Stellenwert beigemessen. Fehlerhafte Handhabung und die Verletzung von Sicherheitsaspekten führen unweigerlich zur Beendigung und nicht Bestehen der Prüfung. 15

18 Nach der Prüfung Praktische Ausbildung zum Führen des Gebrauchshundes Viele Jägerinnen und Jäger wünschen sich einen firmen Jagdgebrauchshund. Spätestens wenn sie bei anderen Jägern dieses herrliche Miteinander zwischen Jäger und seinem Hund erlebt haben wird sich bei manchen dieser Wunsch nach einem vierbeinigen Jagdgenossen verstärken. Nun ist es aber wiederum eine handwerkliche Kunst, einem Hund all die Dinge beizubringen, die er je nach jagdlicher Aufgabenstellung zu tun oder zu lassen hat. Dazu gibt es zwar unzählige Ausbildungsbücher, aber es doch etwas anderes, wenn man selber erlebt hat, wie einem Hund beigebracht wird, einen vorher ausgelegten toten Fuchs alleine im Wald zu finden, sicher zu ergreifen und dann auch noch auf direktem Weg zu seinem Herren über Hindernisse wie tiefe Gräben oder Hürden zu bringen. Diesen und die vielen anderen Ausbildungsschritte für die verschiedenen Hundeprüfungen erlernen Sie bei den Jägern der kynologischen Abteilung des Jagdvereins. Diese Truppe veranstaltet nicht nur die Führer- und Ausbildungslehrgänge sondern richtet auch eine Vielzahl von Prüfungen aus. Sie können gerne mit eigenem Hund, besser aber noch bevor Sie sich für eine Rasse oder einen Zwinger entschieden haben, an den gemeinsamen Veranstaltungen der kynologischen Abteilung teilnehmen. Ohne sich bereits für einen Hund entschieden zu haben, können Sie im Rahmen dieser Beschäftigung natürlich praktische Vergleiche zwischen den Rassen selber anstellen und so zu einer fundierten Entscheidung gelangen. Das Jagdhornblasen In den vier Jagdhornbläserkorps des Jagdvereins Hubertus wird Ihnen gerne die Kunst der Jagdmusik auf den verschiedenen Hörnern beigebracht. In netter Gesellschaft erlernen Sie hier nicht nur die Jagdleitsignale, die auch heute zur Verständigung der Jäger während der Jagd benutzt werden, sondern auch die konzertante Jagdmusik. Im Korps perfekter Jagdhornbläser ist die Teilnahme an vielerlei Veranstaltungen ein Genuß für den Freund der Jagdmusik und für die vielen begeisterten Zuhörer. Lehrgang Wild in der Küche Wir Jäger erlernen zwar während der Ausbildung den sicheren Umgang mit Wild als Lebensmittel. Es ist aber ein zusätzlicher Ausbildungsschritt, z.b. einen Frischlingsrücken küchenfertig vorzubereiten oder aus den Rippenstücken von Reh, Hirsch oder Sau einen perfekten Rollbraten herzustellen. Dazu werden wir in kleiner Gruppe die Vorbereitung eines Stückes Wild für die Küche im Detail erlernen. Diese Kenntnisse sind Grundlage für das besondere Erlebnis, die eigene Jagdbeute auch im Kreis der Familie zu verzehren. Nachsuchenlehrgang Nicht jeder Schuß trifft sofort tödlich und insbesondere nach Wildunfällen muss der Jäger mit dem Hund verletzte Stücke nachsuchen. Sie erlernen im Lehrgang die Fertigkeiten, dass schlechte Schüsse vermieden werden können. Ebenso erlernen Sie alle Maßnahmen für die Nachsuche. Die Praxis ist aber bei jeder Nachsuche anders. Wir haben im Verein passionierte und spezialisierte Nachsuchenführer mit besonders dafür abgeführten Hunden. 16

19 Im Nachsuchenlehrgang stehen Sie auf Abruf bereit und können gemeinsam mit einem solchen Nachsuchengespann die Arbeit auf der roten Fährte erleben und erlernen. Diese praktischen Kenntnisse kann Ihnen niemand im Saale am Tisch beibringen und kein Videofilm führt Sie in die Situationen, in denen in Sekunden die richtige Entscheidung für das Wild, aber auch für den Hund getroffen werden muss. Dies kann nur in der Praxis vermittelt werden. Da es praktisch nicht möglich ist, mit mehreren Jägern Nachsuchengespanne zu begleiten, wird diese Ausbildung individuell vereinbart und erfolgt ohne Terminplan. Die Fallenjagd praktisch Der Ausbildungsrahmenplan sieht vor, dass Sie in den Fragen und Techniken der Fallenjagd ausgebildet werden. Der Gesetzgeber hat daneben eine zusätzliche Hürde für diese Jagdart aufgebaut, denn mit der Falle darf nur derjenige jagen, der erfolgreich an einem entsprechenden zusätzlichen Lehrgang teilgenommen hat. Diesen Lehrgang haben wir in Ihre reguläre Ausbildung bereits integriert. Daneben besteht aber auch hier wieder ein Unterschied zwischen der Trockenübung und dem Ausüben dieser Jagdart im Revier. Aus diesem grund haben wir für Interessierte die Möglichkeit eingerichtet, dass Sie einen Fallenjagdprofi beim Bau, dem Aufstellen im Revier sowie bei der Kontrolle der Fallen begleiten können und in der Praxis lernen können. Baujagd praktisch Die Zunahme der Füchse erfordert auch die Bejagung am Bau. Diese uralte Jagdmethode beherbergt wiederum eine Vielzahl von Tricks und Kniffen, die kaum theoretisch vermittelt werden können. Neben dem geeigneten Hund sind auch hier Helfer sowie Erfahrung für die Ausübung dieser ungemein spannenden Jagdart gefragt. Wir bieten Ihnen bei Interesse an, sich einer unserer Baujagdgruppen anzuschließen und diese Jagdart im Detail zu erlernen. 17

20 D E R J A G D V E R E I N Der Jagdverein Hubertus Büdingen wurde nach dem Krieg neugegründet. Es wurde eine Vertretung der Jägerschaft gebildet, die bis heute Bestand und Berechtigung hat. Heute sind rund 550 Mitglieder im Verein, viele davon jagen in den Revieren ihrer Väter und Großväter. Die Aufgaben des Vereins nach außen haben sich in der Zeit seines Bestehens immer wieder verändert. Während damals das wichtige Motiv zur Neugründung die Sorge um die Wildbestände war, die von den Besatzungstruppen der Amerikaner geplündert wurden, sind es heute andere Aufgaben, von denen die Aktivitäten des Vereins bestimmt werden. Eine Aufgabe ist seither aber immer konstant geblieben. Dies ist die Jungjägerausbildung, die auch heute einen wichtigen Stellenwert im Aufgabenkatalog des Vereins hat. Dazu gekommen sind Aufgaben rund um die Sicherung und Bewahrung von Wildtierbeständen und ihren Lebensräumen, die aufgrund der sich ausbreitenden Siedlungsentwicklung sowie der Beanspruchung von Feld und Flur durch eine Vielzahl weiterer Naturnutzer nicht immer einer friedvollen Zukunft entgegensehen. Die Reviere Im Bereich des Jagdvereins gibt es über 120 Reviere sehr unterschiedlicher Größe. Die meisten davon gehören den Jagdgenossenschaften. Diese Genossenschaften setzen sich aus den Grundstückseigentümern der einzelnen Gemeinden zusammen, die über bejagbare Flächen verfügen. Daneben gibt es bei uns noch kleinere Flächen, die dem Land Hessen, der Bundesrepublik Deutschland oder Privatforstverwaltungen gehören und in der Mehrzahl von den Bediensteten der Verwaltung bejagt werden. Struktur Die Reviere erstrecken sich über eine Fläche von mehr als ha und reichen von der Wetterau im Westen bis zur Kreisgrenze mit dem Vogelsbergkreis im Osten. Von Nidda und Schotten im Norden reicht diese gewaltige Fläche über Gedern bis zur Kreisgrenze mit dem Main-Kinzig-Kreis im Süden. Die Strukturen und das Wildvorkommen in diesen Revieren sind so unterschiedlich wie die Landschaften, in denen sie liegen. Während in der Wetterau europaweit bedeutsame Brut- und Rastgebiete für seltenste Vogelarten und die Weiten der Lößebenen das Landschaftsbild und somit auch die Tierwelt bestimmen, reicht die Fläche im Norden und Osten weit in die Höhen des Vogelsberges hinein und erreicht dort weit in die ausgedehnten Waldgebiete mit den schönen Hochwildrevieren hinein. Gliederung und Organisation Der Jagdverein wird von einem Vorstand begleitet. Aufgrund der Tradition und gewiss auch wegen der Entfernungen wurden sogenannte Hegeringe eingerichtet. Dies sind regionale Untergliederungen des Vereins, die mit ihren vielfältigen Aktivitäten in der Region präsent sind. Zum Verein gehören die Hegeringe Nidda, Schotten, Gedern, Altenstadt/Ortenberg und Büdingen. Die Aufgaben sind vielfältig und lassen Spielraum für individuelle Aktivitäten. Grundsätzlich haben die Hegeringe aber die Aufgabe, den Jägern in einer Region als Treffpunkt und Ansprechpartner zur Verfügung zustehen. Die Fortbildung und die kritische Auseinandersetzung mit Veränderungen in unserer Landschaft, die oftmals die Interessen der Wildtiere nicht angemessen berücksichtigt, sind wichtige Aufgaben der Hegeringe. 18

21 Daneben bestehen verschiedenste Gruppen, die sich um die Belange besonderer Aufgaben kümmern. So gibt es z.b. die Schießmannschaft, die kynologische Abteilung oder die Jagdhornbläser, die Aufgaben über die Ebene des Hegerings wahrnehmen. Wie in so vielen Vereinen wird die Attraktivität von den Mitgliedern und ihrem Interesse an der Sache sowie an der Interessenvertretung bestimmt. Für die Sicherung der Interessenvertretung nicht nur der Jäger sondern insbesondere der Wildtiere in ihren angestammten Lebensräumen heute und in der Zukunft - ist uns jeder willkommen, der bereit ist, seinen Anteil am Ganzen gerne einzubringen. 19

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