PC-Grundkurs auf der Basis von Windows 10

Transkript

1 PC-Grundkurs auf der Basis von Windows 10 Überblick: 1. Was ist ein PC? Seine Komponenten, seine Arbeitsweise, das Betriebssystem; 2. Eingabe über Maus/Tastatur, Schreiben; 3. Möglichkeiten der Textbearbeitung; 4. Ordnung auf dem PC halten; 5. Internet - Browser und Suchmaschinen; 1 von 13

2 Was ist ein PC? Ein PC (Personal Computer = persönlicher Rechner) ist eine Datenverarbeitungsanlage, die nach dem EVA-PRINZIP arbeitet. EVA = Eingabe Verarbeitung Ausgabe Dem EVA-PRINZIP entspricht auch der Aufbau: Eingabe Verarbeitung Ausgabe 2 von 13

3 Anschlüsse am Gehäuse vorne: Einschaltknopf: Ein Knopf mit einem Kreis und einem senkrechten Strich (im Bild und bei den Kursrechnern rechts oben in der Ecke). CD/DVD-Laufwerk: Zum Abspielen der bekannten Silberscheiben. Steht auf dem Laufwerk RW, dann kann man auf CDs bzw. DVDs auch schreiben und somit Daten speichern. USB-Anschluß: Hier lassen sich die verschiedensten Geräte und Elemente anschließen (z. B. Sticks, Drucker, externe Festplatten). Kopfhörer /Mikrofon. Anschlüsse am Gehäuse hinten: Tastatur Maus Geräte mit serieller Datenübertragung Bildschirm Netzwerk Fernseher (HDMI) USB Mikrofon Strom 3 von 13

4 Aus welchen Komponenten besteht ein Rechner? Netzteil (Stromversorgung) Tastatur/Maus Prozessor (auf der Hauptplatine/dem Motherboard) Arbeitsspeicher (auf der Hauptplatine/dem Motherboard) Festplatte Bildschirm CD-/DVD-Laufwerk Was ist ein Betriebssystem? Die Zentrale Recheneinheit (Prozessor) kann nur Null (0, Strom aus) und Eins (1, Strom ein) erkennen und unterscheiden, das aber mehrere Millionen mal pro Sekunde. Durch unterschiedliche Folgen von 0 und 1 werden alle Zeichen und Aktionen intern dargestellt. Ein Rechner braucht (mindestens) ein Programm (Software), nach dem er arbeitet. Immer vorhanden: das BIOS (Basic Input-Output-System). Damit spricht der Rechner die eigenen Bauteile an. Für den Benutzer: das Betriebssystem Damit gibt der Benutzer dem Rechner Befehle. Gängige Betriebssysteme sind beispielsweise: BS2000 (für Behörden-Großrechner) Unix (für sog. Workstations ) Android (für Smartphones) ios (für Smartphones) Linux (für PCs) Microsoft Windows (für PCs) 4 von 13

5 Microsoft Windows 10 und sein Aussehen Nach dem Einschalten macht der Rechner einen Selbsttest. Der ist im BIOS enthalten. Erst danach schaut er auf der Festplatte bzw. auf dem CD-/DVD-Laufwerk nach einem Betriebssystem. Nur wenn bei diesen Aktionen Fehler entdeckt werden, gibt es Hinweise auf dem Bildschirm. Andernfalls bleibt der Bildschirm zunächst dunkel. Ist auf dem Rechner MS Windows 7 installiert, dann wird der Benutzer einige Zeit nach dem Einschalten gebeten, sich anzumelden. Ist die Anmeldung erfolgreich, erscheint der sogenannte Desktop, also der Schreibtisch. Auf diesem Schreibtisch befinden sich Symbole der zur Verfügung stehenden Programme. An der Bildschirmunterkante befindet sich die sogenannte Taskleiste : Windows 7 Taskleiste Windows 10 Taskleiste Der Inhalt der Taskleiste kann auf jedem Rechner anders konfiguriert sein. Diese Taskleiste kann man auch links, rechts oder oben positionieren. Über die dort befindlichen Symbole kann man schnell auf Programme zugreifen, die installiert sind bzw. die bereits laufen. Besonderes Symbol: Das Windows-Symbol ganz links. Durch linken Mausklick darauf kann man Windows beenden. Bei Windows 7 kommt beim klick auf das Windows-Symbol das Suchfeld, bei Windows 10 klickt man auf die Lupe oder in das dort befindliche Suchfeld (konfigurationsabhängig). 5 von 13

6 Eingabegeräte 1.) Die sogenannte Maus Die Maus ist ein Eingabegerät (Befehlsgeber) für die grafische Oberfläche des Betriebssystems. Die Bewegung der Maus wird über einen Sensor in der Maus aufgenommen, digitalisiert und an das Betriebssystem übertragen. Das Betriebssystem setzt diese zweidimensionale Bewegungsinformation in eine gleichartige Bewegung des Mauszeigers auf dem Bildschirm um. Durch Betätigung von Tasten oder zusätzlicher Elemente der Maus lassen sich dann verschiedene Aktionen im Betriebssystem oder Anwendungsprogramm durchführen. Eine Maus hat üblicherweise mindestens 2 Tasten, eine linke und eine rechte. Das Drücken auf eine dieser Tasten löst eine definierte Aktion im Betriebssystem oder Anwendungsprogramm aus. Beispielsweise kann man auf ein Dateisymbol zeigen und es mit einem Tastendruck auswählen und aktivieren. - Die linke Maustaste (LMT) Die linke Maustaste ist die wichtigste Taste einer Maus. Sie vereint mehrere Funktionen in einem. Mit der linken Maustaste können wir beispielsweise: Symbole und Objekte etc. markieren, indem wir sie anklicken (1x klicken), mehrere Symbole oder Objekte markieren, indem wir einen Rahmen um sie ziehen. Ein Programm starten (2x klicken) Formularfelder ausfüllen, Menüpunkte auswählen usw. - Die rechte Maustaste (RMT) Mit der rechten Maustaste läßt sich ein Kommandoauswahlfenster mit Bezug zum aktuellen Programm öffnen, das sogenannte Kontextmenü. Hier erscheinen alle für die momentane Programmauswahl zulässigen Kommandos. Das gewünschte Kommando läßt sich darin mit der linken Maustaste auswählen und aktivieren. 6 von 13

7 2.) Die Tastatur Die Tastatur entspricht weitgehend der Tastatur einer herkömmlichen, mechanischen Schreibmaschine. So gibt es Tasten für alle Buchstaben und alle Ziffern. Durch das Drücken einer der beiden Umschalttasten wechselt man zwischen Klein- und Großbuchstaben bzw. zwischen Ziffern und Sonderzeichen. Die Umschaltung erfolgt nur solange man eine der Tasten drückt. Sind mehrere Großbuchstaben oder Sonderzeichen hintereinander einzugeben, läßt sich die Umschalttaste mit der Arretiertaste auch arretieren: 7 von 13

8 Mit der Leertaste fügt man den Abstand zwischen den Wörtern ein: Für größere Abstände gibt es die Tab-Taste: Mit der Taste Rück löscht man den Buchstaben links vom Cursor: Mit der Taste Entf löscht man den Buchstaben rechts vom Cursor: 8 von 13

9 Die zwei Tasten Eingabe (englisch Enter ) sind gleichwertig.damit schließt man die Eingabe eines Passwortes in ein Eingabefeld o. ä. ab, denn der Rechner weiß ja nicht, wie lang das einzugebende Wort ist. Im Fließtext beendet die Taste Eingabe den laufenden Absatz und beginnt einen neuen. Wie schon bei der elektrischen Speicherschreibmaschine sind auch beim PC wegen der zusätzlichen Funktionen einige Tasten hinzugekommen: Mit der Taste Einfg kann man bei Texteingabe zwischen Einfüge- und Überschreibmodus wechseln, erkennbar an der dünnen bzw. dicken Schreibmarke. Mit den Pfeiltasten kann man die Schreibmarke im Text verschieben und feinjustieren. 9 von 13

10 Mit den Tasten Seite auf/ab bzw. Bild auf/ab kann man seitenweise nach oben oder unten blättern. Mit der Taste Alt kann man einige Sonderfunktionen ausführen. Alt+Tab wechselt ins nächste geöffnete Progamm. Alt+F4 schließt das aktuelle Fenster oder vom Desktop wird das Fenster zum Herunterfahren geöffnet. Alt + Buchstabe bewirkt den entsprechenden Programmbefehl aus den Befehlsmenüs: Mit der Taste Alt Gr bekommt man beim Schreiben die Sonderzeichen, die in der rechten unteren Ecke mancher Tasten aufgedruckt sind, z.b. 10 von 13

11 Mit der Esc-Taste kann man die kontextsensitiven Menüs schließen. Die Tasten Strg (links und rechts) sind die Steuerungs-Tasten. Auf Tastaturen mit englischer Bezeichnung heisst die Taste Ctrl, also Control. Wenn Sie also irgendwo mal aufgefordert werden, die Ctrl-Taste zu drücken, so ist damit die Strg-Taste gemeint. Die Strg-Taste ist alleine gedrückt funktionslos. Sie entfaltet ihre Funktion erst mit einer anderen Taste zusammen. z.b. Strg+C = Kopieren Strg+X = Ausschneiden Strg+V = Einfügen Strg+A = alles markieren 11 von 13

12 Mit einer der Windows-Tasten kann man Kurzbefehle ausführen. Die Windows-Taste allein öffnet das Startmenü, als hätte man unten links auf die Start-Schaltfläche geklickt. Windows-Taste + D: Desktop anzeigen. Windows-Taste + M: Alle Fenster minimieren. Windows-Taste + Umschalt + M: Alle Fenster wiederherstellen. Windows-Taste + E: Windows Explorer (Dateimanager) aufrufen. Die Funktionstasten sind für Spezialfälle vorbehalten und können je nach gerade ausgeführtem Programm jeweils verschiedene Funktionen bieten. Eine Funktion ist jedoch immer vorhanden und einheitlich: F1 bedeutet Hilfe! Hiermit werden die vom Betriebssystem und von den meisten Programmen gebotenen Hilfetexte am Bildschirm aufgerufen. 12 von 13

13 Die Taste Num schaltet den Nummernblock auf der rechten Seite um. Dieser Nummernblock kann entweder als Zifferneingabe (zum Beispiel für die Buchhaltung) funktionieren oder zum Positionieren der Einfügemarke und zum Blättern im Dokument benutzt werden. Die Tasten sind entsprechend zweifach beschriftet. Die Menü-Taste ruft wie das Drücken der rechten Maustaste das Kontextmenü zur aktuellen Aufgabe auf. Über die Taste Druck läßt sich ein Abbild des momentanen Bildschirms in den Zwischenspeicher laden. Diese Abbild kann anschließend beispielsweise in einem Bildverarbeitungsprogramm bearbeitet oder in einen Text eingefügt werden. Die Taste Rollen wird von den meisten Programmen ignoriert, nur in wenigen modernen Programmen bewirkt sie immer noch etwas. Näheres bei wikipedia. Die Taste Pause/Untbr ruft die Eigenschaften des Arbeitsplatzes (Systemeigenschaften) auf, wenn sie gleichzeitig mit der Windows-Taste gedrückt wird. 13 von 13