365 Jahre Familiengeschichte. Jungclas in Treysa

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1 365 Jahre Familiengeschichte Jungclas in Treysa Die Familie Jungclas ist nachweislich seit 1593 in Treysa ansässig. Ihr Herkunftsort ist noch nicht erforscht. Man hat von Hersfeld, Zella und Gilserberg gesprochen. Florshain könnte noch am ehesten in Erwägung gezogen werden (vgl. Patenangabe vom Jahre 1626: beim Nachbar von Florshain). Sie ist in ihrem jetzt noch blühenden Zweig (C) durch 11 Generationen dem Bäckerhandwerk treu geblieben. Das hier zusammengestellte Material könnte durch systematisches Quellenstudium im Staatsarchiv zu Marburg gewiß noch wesentlich erweitert werden. Das lag aber zunächst nicht im Sinne dieser Aufstellung. Treysa, den 7. Mai 1958 Alfred Giebel, Pfarrer Familie Jungclas in Treysa Seite 1

2 400 Jahre Familiengeschichte Jungclas in Treysa Anhand des Studiums der alten Treysaer Kirchenbücher hat Pfarrer Giebel diese Familienchronik im Jahre 1958 aufgeschrieben. Damals war ich 12 Jahre alt, ging in Kassel zum Gymnasium und hatte, wie alle Kinder in jener Zeit, die alte deutsche Schrift in der Grundschule noch erlernen müssen. Als ich diese Chronik zwanzig Jahre später erstmals in den Händen hielt, konnte ich die Handschrift nur mit Mühe entziffern - mangels Übung. Da meine Kinder, wie fast alle Kinder der heutigen Zeit, die alte Schrift nicht mehr erlernen, entschloß ich mich, die Texte von Pfarrer Giebel in meinen Computer zu schreiben und anläßlich des Familienjubiläums als Festschrift zu drucken. Von mir eingefügte Erläuterungen zum Originaltext von Pfarrer Giebel sind kursiv gedruckt, um sie als solche kenntlich zu machen. Die Buchstaben A, B oder C in den Titelzeilen bezeichnen die drei Familienzweige in Treysa, die vorangestellte Zahl numeriert die Generationen. Die Seitenzahlen in diesem ersten Kapitel entsprechen dem Original von Pfarrer Giebel. Marburg, im Januar 1993 Hartmut Jungclas Familie Jungclas in Treysa Seite 2

3 Das Wappen der Familie Jungclas Es befindet sich auf dem Grabstein des Hospitals- und Stadtschreibers Ludwig Jungclas ( 1685, S. 26) in der Stadtkirche zu Treysa und ist wohl aus der Totenkirche dorthin gebracht worden. - Es ist abgebildet im Hessischen Wappenbuch Teil I Tafel 20, das 1943 im Verlag C.A. Starke, Görlitz erschien. Nachsatz Nach Wiederauffindung des Zunftbuchs der Treysaer Bäckerzunft vom Jahre 1609 sind die darin gemachten Angaben hier nachgetragen worden. Der älteste Zunftbrief der Treysaer Bäckerzunft geht auf das Jahr 1427 zurück. Bis jetzt ist er noch nicht wieder aufgefunden worden. Treysa, den 7. Oktober 1970 Alfred Giebel Pfarrer. Bücherei deutscher Wappen und Hausmarken in Städten und Landschaften, Gesamtreihe Band 3 Rhein-Mainisches Wappenbuch, Band I: Hessen Hessisches Wappenbuch / I. Teil Tafel 20, Verlag C.A. Starke / Görlitz 1943, Herausgeber Hermann Knodt Dort heißt es: Grabstein an der Totenkirche zu Treysa, Bez. Kassel Ludwig Jungclas, Spital- und Stadtrechner 1685 Stammvater wahrscheinlich Friedrich Jungclas zu Willingshausen 1463 Familie Jungclas in Treysa Seite 3

4 1 Jungclas, Curt Er ist der Stammvater der sich in drei Äste teilenden Familie Jungclas in Treysa. Sein Geburtsjahr ist etwa Seine Herkunft ist unbekannt. Im Jahre 1593 zahlt er als Neubürger in Treysa 2 Gulden Einzugsgeld. Er könnte aus Florshain stammen, da 1626 sein Nachbar von Florshain als Pate auftritt bei seinem Sohn Simon! Von Beruf war er Bäcker und wohnte in der Wieragasse. Der heute noch blühende Ast seiner Familie ist dem Bäckerhandwerk treu geblieben. Er soll nach der Flach'schen Stammtafel 1635 in Hersfeld verstorben sein. Er war dreimal verheiratet: I. Am 17. Apr zahlt er anläßlich seiner Hochzeit 1 Gulden Tischgeld. Diese Frau hieß Margret, wie aus Patenangaben zu schließen ist. Sie wurde am 2. Jan in Treysa begraben. II. Am 14. Mai 1599 heiratete er Elisabeth Stipping, Tochter des Simon Stipping. Sie wird am 16. Feb in Treysa begraben. III. Am 18. Mai 1601 heiratete er in Hersfeld Catharina Grunwald, eine Tochter des aus Treysa stammenden Magisters Simon Grunwald, die am 23. Jan im Alter von 75 Jahren als Hans Jungclas Mutter begraben wurde. Familie Jungclas in Treysa Seite 4

5 Diese Catharina Grunwald wurde die Stammutter der Familie Jungclas in Treysa. Sie entstammte einer alten Treysaer Familie, deren Glieder in vorreformatorischer Zeit Mönche im Treysaer Dominikanerkloster waren. a) Ihr Großvater Reitz Grunwald war Kaufmann und Bürgermeister (1542, 1546, 1551, 1557) in Treysa und starb 1576 an der Pest (20. Aug. 1576). Ihre Großmutter Catharina heiratete in 2. Ehe Peter von Herborn und wurde am 12. Sonntag nach Trinitatis 1615 als "die alte Grunwallin Magistri Simons Mutter" begraben. Aus dieser Ehe des Curt Jungclas mit Catharina Grunwald gingen u.a. drei Söhne hervor, welche drei Äste der Familie Jungclas in Treysa begründeten: A) Hans der Ältere 17. Jan B) Andreas 5. März 1617 C) Johannes der Jüngere 17. Mai 1623 a) Sie leitete laut Zunftbuch 1645, 1646, 1647 die Bäckerzunft; 1651 Curt Jung Klasen Erben. ist das Symbol für Taufe Familie Jungclas in Treysa Seite 5

6 2 A Jungclas, Johannes oder Hans der Ältere Sohn des Curt Jungclas und seiner 3. Ehefrau Catharina geb. Grunwald Treysa 17. Jan Treysa 25. Apr. 1686, alt 75 Jahre Er wird 1636 Bäckermeister (laut Zunftbuch). Er wird "Ratsverwandter" genannt, d.h. er war Mitglied des Rates der Stadt Treysa. Seine Ehefrau war Anna Catharina und wahrscheinlich eine geborene Muth, Tochter des Hermann Muth und der Maria Kirchner aus Altenstadt. Sie wurde als "die alte Frau Jungclasin des jetzigen Herrn Bürgermeister Johann Henrich Jungclas Mutter" am 27. Nov im Alter von 78 Jahren in Treysa begraben. Als Söhne kommen vor: 1. Johann Henrich, 3. Apr Johann Eckhardt der Ältere, * ca. 1650, konf u.a.m. ist das Symbol für Taufe; Geburtstag nicht bekannt; ist das Symbol für Beerdigung; Todestag nicht bekannt. Familie Jungclas in Treysa Seite 6

7 Totschlag in Herrn Hans Jungklasen Haus geschehen. (Auszug aus dem Presbyterial-Protokollbuch der Kirchengemeinde Treysa, dem ältesten von ganz Kurhessen - Blatt 130b) "Am 25. Apr war Presbyterium gehalten (der Gemeindekirchenrat tagte), darin Herrn Hans Jungclaß mit Senioren verwiesen worden, daß er auf den Sonnabend Abend 2 volle Erzsäufer in sein Haus aufgenommen und ihnen noch mehr zu saufen gegeben und einer darüber dem anderen des Nachts die Gurgel abgeschnitten und viele Stiche gegeben, deswegen ihn zur Besserung... vermahnet, und erinnert quod sui sit officii aliis praeesse bono exemplo (d.h. was seines Amtes sei; anderen mit gutem Beispiel voranzugehen)." Familie Jungclas in Treysa Seite 7

8 3 A Jungclas, Johann Henrich Sohn des Johannes Jungclas und seiner Ehefrau Anna Catharina geb. Muth Bäckermeister, Weinwirt, Bürgermeister Sein Name steht auf der Tafel am Eingang des Rathauses und an dem Haus auf dem Neuen Markt. 3. Apr Aug Altmeister 1686 (lt. Zunftbuch) vgl Er war verheiratet: I. Treysa 15. Okt mit Barbara Catharina Heymel, Tochter des Bäckermeisters Ludwig Heymel und seiner Ehefrau Elisabeth geb. Becker aus Ziegenhain und Witwe des Johannes Gleimenhain ( 1663), Treysa 27. Apr II. Treysa 16. Jan mit Barbara Maria Muth, Tochter des Pfarrers zu Ropperhausen Eckhard Muth und der Katharina Elisabeth geb. Riedgans. Ihr erster Mann war Pfarrer Johannes Zacharias Brandau zu Oberaula ( 16. März 1694). Ropperhausen 21. Okt Treysa 12. Feb Aus beiden Ehen gingen eine Reihe von Söhnen hervor, die die Familie Jungclas fortpflanzten, so z.b. Familie Jungclas in Treysa Seite 8

9 1. Johann Eckhardt der Jüngere - aus 1. Ehe, Weinschenk in Treysa, Bäckermeister, Stipendiaten-Propst in Marburg a) 2. Johann Friedrich - aus 1. Ehe, Kramer, Unterkastenmeister (Verwalter des Kirchenguts), Kirchenältester 3. Johann Bernhard, Treysa 6. Okt aus 2. Ehe, Kramer, Branntweinbrenner, Stipendiaten-Propst in Marburg u.a. 4. Susanna Sabina, 18. Mai aus 2. Ehe - Homberg/Efze 3. Jan mit dem Fourir b) Joh. Valentin Kalckhoff und begraben Homberg, 5. Feb alt 50½ Jahre. Ihr Mann war Amtsführender Bürgermeister zu Homberg. a) Vorsteher der Stipendiaten der Alma Mater Philippina, Universität in Marburg, s. auch S. 16 b) Ein Fourier war ein Unteroffizier, der das Kommißbrot empfängt und austeilt, für eine Garnison sorgt oder einer Kompanie das Quartier bereitet. vgl. Johann Heinrich Zedler, Großes vollständiges Universal-Lexikon Bd. 9, Halle/Leipzig 1735 Familie Jungclas in Treysa Seite 9

10 Johann Henrich Jungclas war Weinwirt von Als Besoldung erhielt er 2½ Reichstaler Schanklohn von einem Fuder Wein, 2½ Rtl. vom Branntwein auf ½ Ohm a), einen freien Brautag, Geschoßfreiheit und 2½ Rtl. für Holz und Licht. Der Weinwirt schenkte im Dienste der Stadt Treysa aus und bekam dafür von ihr seine bestimmte Besoldung. Das städtische Weinhaus lag im 16. Jahrhundert gegenüber vom Rathaus nahe beim Marktkumpf b). Im 30jährigen Kriege (1640) war das Weinhaus verwüstet und fast ganz zerstört worden. Nach dem Kriege wurde es nicht wieder aufgebaut. Im Jahre 1775 beschloß man, daß die Stadtweinstätte zum Besten der Stadt verkauft oder verpachtet werden sollte. Der Steuerschreiber Mertz kaufte das Grundstück für 64 Rtl. Von diesem Weinwirt Johann Henrich Jungclas berichtet Metropolitan Clausenius am 25. Okt. 1683, daß er sich geweigert habe, dem Befehl des Superintendenten und des Schultheißen zu gehorchen und den Taufstein wieder vom Strauchkumpf in die Kirche bringen zu lassen.- a) 1 Fuder = 32 Zuber = 1024 Pinten = 1956 Liter 1 Ohm = 225 Liter b) Jetzt Kleiderhaus A. Zeißler und Co früher Schirmer. In welchem Haus der städtische Weinausschank betrieben wurde, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich in demjenigen gegenüber von Bäckerei Möller. Familie Jungclas in Treysa Seite 10

11 3 A 2 Jungclas, Johann Eckhardt der Ältere Bäckermeister Sohn des Johannes Jungclas des Älteren konfirmiert 1663, daher geboren um 1650 Treysa 23. Feb. 1734, alt 83 J. 10 Mon. 2 Tage Neubürger in Treysa 1677 Jungmeister 1687 laut Zunftbuch, Altmeister 1701, 1719; A. Catharina..., Treysa 26. Jan. 1728, alt 81 Jahre 1 Mon. 2 Wochen 4 Tage. Er wird in der Geschichte der dem Hospital gehörenden sog. Hoppenmühle erwähnt. In einem Verzeichnis der "Namen der Meister des Bäckerhandwerks der Stadt Treysa, wie solche in den Straßen nacheinander anjetzo wohnhaft, nebst den Witwen und Kindern, so altem Gebrauch nach die Gunst alljährlich mit 1½ Albus zu lösen haben", wird als Bäckermeister - vom Meister angefangen noch Johann Eckhardt Jungclaß erwähnt, hat aber nichts mehr gezahlt, weil er im Februar 1734 gestorben ist. Daraus ist zu schließen, daß er mit dem Hoppenmüller Johann Eckhardt Jungclas identisch ist, von dem noch einiges zu berichten ist. - Familie Jungclas in Treysa Seite 11

12 Bäckermeister Johann Eckhard Jungclas der Ältere als Hoppenmüller Von war er Besitzer der Hoppenmühle, die er vom Hospital um 200 Reichstaler erkauft hatte, um für sich und seine Familie ein Stück Brot zu erwerben. Da aber die Mühle stark ruiniert und ungangbar gewesen war, hat er sie auf seine Kosten instand gesetzt und dabei das Heiratsgut seiner Frau in Höhe von 72 Reichstalern mit eingewandt. Wegen schlechter Zeitverhältnisse war die Mühle wieder in Stillstand geraten und er hatte sie wegen drückender Schuldenlasten aufgeben müssen. Er verkaufte sie 1696 an den Müller Joh. Roß aus Melsungen, der vorher Schwertzellscher Müller in Willingshausen war. In einem sehr bewegten Brief seiner Ehefrau an Schultheiß, Bürgermeister und Rat der Stadt vom 19. Februar 1697 bittet sie um Erstattung ihres Heiratsgutes von 72 Reichstalern durch das Hospital (Stadtarchiv Treysa Nr. 224). Bei den Hospitalsakten befindet sich noch ein Verzeichnis darüber, was er an Baukosten gehabt hat, die sich auf 73 Reichstaler 19 Albus 6 Heller belaufen. Die Hoppemühle lag hinter dem Hospital an der Schwalm. Familie Jungclas in Treysa Seite 12

13 "Verzeichnis, was ich in allen Baukosten habe angewendet solches zu unserer Verbesserung derselbigen wie folgt: Das Wehr erbaut mit allen seinen Unkosten 14 Rtl. 25 Alb Eine neue Welle, Kammrad, Wasserrad, Wasserbett, Bäder und ein Strich Holz a) - vielleicht Bauer?- 14 Rtl. 13 Alb Die Wellenmauer auf dem Grund erbaut 4 Rtl. 7 Alb Zwei Mühlsteine erkauft 6 Rtl. 16 Alb wie auch in der Mühle die Handlasten und Trallien - 14 Alb Den Backofen - also Bäcker - das Haus und Grundmauer darunter samt den Ziegeln und Latten 4 Rtl. 19 Alb Die Küche ausgegraben samt Kesselmauer und Herdstätte wie auch die Tür - 6 Alb Den Töpfenschrank in der Küche - 21 Alb Den Keller ausgegraben, gepflastert und die Strichsäulen b) neu unterschnitten samt der Tür und Pfosten 1 Rtl. 8 Alb Den Überofen - 1 Alb Eine Treppe samt der Pritsche gemacht in der Stube - 16 Alb a) 1 Strich war das Versteigerungsmaß für Holz b) eine Säule, auf der Längenmaße markiert waren, z.b. Elle Familie Jungclas in Treysa Seite 13

14 Eine kleine Stube erbaut samt Fenstern und ein Wandbett, 2 Türen und Kachelofen 6 Rtl. 26 Alb Ein kleines Fenster aus der Stube in die Mühle - 4 Alb Den Rauchzug von unten an bis zum Dach hinaus 3 Rtl. 7 Alb Einen Boden auf die Kehlbalken gemacht - 28 Alb Den Pferdestall gemacht 1 Rtl. - Die Dach (!) neu decken lassen 2 Rtl. 24 Alb 6 Heller Die wüste Hofstätte am Stall mit Erde ausgefüllt, desgleichen auch mit Bäumen angeordnet wie auch den Wiesengarten. Als vor Augen wohl zu sehen ist, große Arbeit darinnen getan habe 10 Rtl. item auch sonsten noch die verwüsteten Äcker und Wiesen mit Hecken, Steine ausroden und Graben machen; sonsten auch noch allerhand Arbeit, welche ich zur Erhaltung des Mühlwassers aus Lieb und Treu gern getan habe, wie auch unseren Stadtbekannten wohl bewußt ist. Johann Eckhard Jungclos" (Rechtschreibung durchgehend modernisiert! Giebel) Familie Jungclas in Treysa Seite 14

15 Seine Kinder waren: 1. Johann Melchior * um 1678, konf. 1691, alt 13 Jahre 2. Anna Catharina 4. Feb Anna Catharina 25.Aug.1686, konf alt 13 J Joh. Conrad Nöth, 1758 alt 66 Jahre. Johann Eccard Jungcloß hat am 25. März 1715 (?) den Wassermannseid geschworen, war auch 1715 Förster über der Lind. (Stadtarchiv Nr. 58 Wasserhüter) In einem undatierten Schreiben an die Hospitalsvorsteher sagt Johann Eckhard Jungclas: "weil der jetzige Hopfenmüller Joh. Roß mir den... Hausrat, so mir zuständig, vorenthalten und nicht folgen lassen will, derselbige aber nunmehr die Mühle weiter mit allen darin befindlichen Mobilien verkauft hat, als ersuche Hospitalsvorsteher diesen Müller seine Hausgüter solange mit Arrest zu beschlagen, bis er mir meine Sachen wieder verabfolgen lassen oder bezahlen wird." (Stadtarchiv) Familie Jungclas in Treysa Seite 15

16 4 A 3 Jungclas, Johann Eckhardt der Jüngere Sohn des Bürgermeisters Johann Henrich. Jungclas und 1. Ehefrau Barbara Catharina Heymel verw. Gleimenhain * um 1670, konf Weinschenk 1701, 1709 (lt. Zunftbuch), Stipendiaten-Propst in Marburg. (ein Propst der Stipendiaten hatte für deren Verpflegung Sorge zu tragen! a) Er heiratete am 9. März 1699 in Treysa Anna Elisabeth Jungclas, Tochter des Henrich Jungclas senior (S. 34) und dessen Ehefrau Anna Margareta geb. May. Dazu war wegen der Verwandtschaft eine besondere Dispensation erforderlich. Er wurde begraben am 25. März 1752 in Treysa im Alter von 82 Jahren. Seine 1. Ehefrau mußte er in Marburg bestatten lassen am 11. Apr Seine 2. Ehefrau wurde begraben am 11. Jan in Treysa im Alter von 56 Jahren als "des hießigen Propst Jungclas Ehefrau". Ihr Name ist nicht bekannt. Kinder: 1. Margarete Catharina Treysa 24. März Joh. Justus Quantz 2. Charlotte Margarete I. Aschenbrenner II. Leydt 3. Charlotte Sophie 4. Johann Henrich Treysa 14. Okt a) Laut Buch der Zunftlösung 1726: "Herr Propst - Johann Eckhard dankt!" Familie Jungclas in Treysa Seite 16

17 4 A 3a Jungclas, Johann Friedrich Sohn des Bürgermeisters Johann Henrich Jungclas und der Barbara Catharina Heymel verwitweten Gleimenhain. * um 1678; konf alt 12 Jahre. Treysa 17. Sep Beruf: Krämer Er heiratete Treysa 24. Nov Maria Juliane Seybert, Tochter des Pfarrers zu Waßmutshausen Andreas Seybert, der Universalerbe der Pfarrerswitwe Münch in Treysa war. (Akten und Testament noch bei den Pfarreiakten in Treysa). Sie wurde getauft 10. März 1681 in Waßmutshausen und begraben in Treysa am 2. Juli Aus diese Ehe gingen 7 Kinder hervor, von denen aber 4 früh verstarben. Für den Fortbestand der Familie Jungclas in Treysa kommen keine in Frage. Dagegen lebte sein Sohn Andreas (* ca. 1705) als Zinngießer in Marburg, verstarb aber in Treysa Familie Jungclas in Treysa Seite 17

18 4 A Jungclas, Johann Bernhard Sohn des Bürgermeisters Johann Henrich Jungclas und der 2. Ehefrau Barbara Maria geb. Muth, verwitweten Brandau. Treysa 6. Okt Marburg 26. Jan (alt 68 Jahre) Beruf: Krämer, Branntweinbrenner 1749, Stipendiaten-Propst in Marburg 1765 (Akte im Stadtarchiv von Treysa Nr. 980: J.B. Jungclos, Stipendiaten-Propst zu Marburg - Prozeß wegen Ersatz des durch den Marktbrunnen an seinen Hause verursachten Schaden v.j. 1765) Er war zweimal verheiratet: I. Treysa 12. Juli 1735 mit Maria Judith Hücker, Tochter des Apothekers zu Treysa Johannes Hücker und dessen Ehefrau Maria Elisabeth geb. Jungclas. Sie starb im 1. Wochenbett im Alter von 25½ Jahren und wurde in Treysa am 25. Juni 1736 begraben. II. Homberg/Efze 7. Feb mit Anna Catharina Knöpfel, Tochter des Meißenbug'schen Verwalter zu Zuschen Philipp Knöpfel; konf. in Homberg 1729; Marburg 2. Mai 1792 (alt 80 Jahre) Ein Sohn Adam Heinrich starb als Student der Theologie Rudolf Jungclas setzte die Familie in Treysa fort. Familie Jungclas in Treysa Seite 18

19 5 A Jungclas, Rudolf Sohn des Johann Bernhard Jungclas und seiner 2. Ehefrau Anna Catharina geb. Knöpfel * Treysa 22. Juni 1743 Treysa 11. Nov Beruf: Handelsmann 1775, Marktmeister in Treysa, Schützenfähnrich in Marburg. Er heiratete Marburg 10. Sep Catharina Noll, Tochter des herrschaftl. reitenden Försters Joh. Wilhelm Noll in Caldern. Seine Frau wurde am 24. Sep in Caldern geboren und starb am 9. Sep in Treysa. Söhne: 1. Johann Wilhelm * Treysa 23. Okt Johann Henrich * Treysa 19. Nov Justus * Treysa 23. Nov Familie Jungclas in Treysa Seite 19

20 6 A 5a Jungclas, Johann Wilhelm 1. Sohn des Rudolf Jungclas und seiner Ehefrau Catharina geb. Noll Strumpfwebermeister; Marktmeister * Treysa 23. Okt Treysa 7. Nov alt 32 Jahre Treysa 6. Feb Anna Elisabeth Damer, Tochter des Leinewebermeisters Johs. Damer. Familie Jungclas in Treysa Seite 20

21 6 A 5 Jungclas, Johann Henrich 2. Sohn des Rudolf Jungclas und seiner Ehefrau Catharina geb. Noll Bäckermeister zu Spieskappel, seit Bäckermeister (laut Zunftbuch) Treysa 19. Nov Spieskappel 1866 Treysa 2. Dez Anna Maria Münch, Tochter des Kirchenältesten und Gerichtsschöffen in Oberkappel bei Spieskappel Joh. George Münch und dessen Ehefrau Anna Martha geb. Kalb. "Den 10. Januar 1809 hat Henrich Jungclas sein Meisterstück gebacken, auch die gehörige Gebühr dem Handwerk entrichtet." (lt. Zunftbuch). Familie Jungclas in Treysa Seite 21

22 6 A Jungclas, Justus 3. Sohn des Rudolf Jungclas und seiner Ehefrau Catharina geb. Noll Gerichtsdiener und Gefangenenwärter in Treysa am Gefangenenhaus in der Herbstgasse. * Treysa 29. Nov Treysa 7. Feb in Herbstgasse Treysa 30. Juni 1816 Susanne Bellinger, Tochter des Christian Bellinger * Treysa 5. Mai 1781 Treysa 27. Juni 1846 in Herbstgasse Ein vorehelicher Sohn Johannes Jungclas (Bellinger) * Treysa 25. Okt Justus Jungclas steht auf der Tafel in der Kirche, auf der die Namen der Kriegsteilnehmer von 1813/14 gegen Frankreich verzeichnet sind. - Familie Jungclas in Treysa Seite 22

23 7 A Jungclas, Johannes Sohn der Susanne Jungclas geb. Bellinger Wollkämmerer * Treysa 25. Okt Treysa 22. Feb in Herbstgasse Treysa 7. Juli 1839 Charlotte Sophie Thieme, Tochter des Joh. Gottlieb Thieme und dessen Ehefrau Kath. Elisabeth geb. Schweiß. Sie in II. Ehe... Bochle * Treysa 12. Aug. 1815, Treysa 21. Nov Kinder: 1. Justus * 19. Juni 1839 konf Treysa 2. Maria Sophia * 9. Jan konf Treysa 3. Johann Heinrich * 15. Feb konf Treysa Über das weitere Schicksal dieser Kinder ist nichts bekannt. Damit ist dieser Zweig A der Familie Jungclas in Treysa erloschen. Familie Jungclas in Treysa Seite 23

24 2 B Jungclas, Andreas Sohn des Curt Jungclas und seiner 3. Ehefrau Catharina Grunwald Treysa 5. März 1617 Sein Sterbeeintrag ist in Treysa nicht vermerkt (lebte noch 1680) Er war Bäckermeister seit 1642 (laut Zunftbuch). Am 7. Jan heiratet er in Treysa die Katharina Koch, Tochter des Bürgermeisters Ludwig Koch. Sie starb in Treysa am 29. Jan im Alter von 46 Jahren 5 Monaten 13 Tagen und war geboren am 16. Aug Er war 1659 Zunftmeister (laut Zunftbuch). Drei Söhne setzen diesen Zweig fort: 1. Ludwig * Treysa 14. Mai 1643 Stadtschreiber, Hospitalsschreiber 2. Daniel Treysa 26. Nov Bäckermeister 3. Johann Henrich Treysa 26. Juli 1661 Bäckermeister Über Tochter Barbara (1648 bis ca. 1698) ist folgendes überliefert: Familie Jungclas in Treysa Seite 24

25 Im Protokollbuch des Treysaer Hospitals zum hl. Geist lesen wir: " Actum Treyß, den 19. Februar 1695 sind nachfolgende Punkte von den Hospitalsvorstehern abgeredet und resoldiert worden 1) weil Andreas Jungclasen Tochter Barbara wegen bekannter Leibesgebrechlichkeit um die Aufnahme in hiesiges Hospital angehalten, und dafür demselben zehn Reichstaler baares Geld ohne das Ordinarium zuzuwenden sich erklärt, also soll selbige angeführter Ursachen anstatt der jetzt verstorbenen Praebenarin Johannes Brauß relicta (Witwe des Joh. Brauß) angenommen und wofern des Hospitals Einkünfte ertragen der bisher genossenen ihr gereicht wurden." Weiter heißt es ebenda: "Anno 1695 den 19. Februar hat Barbara Jungclasin in den hiesigen Hospital vermacht zehn Reichstaler, welche ihr Vetter Herr Hans Henrich Jungclas von dato an verpensionieren will, bis daß er dieselben ableget, weil sie ist in den Hospital angenommen worden. (Rechtschreibung durchgehend angeglichen! Giebel) Barbara Jungclas wurde 1661 konfirmiert, alt 13 Jahre; sie starb... Familie Jungclas in Treysa Seite 25

26 3 B Jungclas, Ludwig Sohn des Andreas Jungclas und seiner Ehefrau Katharina geb. Koch Sein Grabstein steht noch heute in der Stadtkirche im Chor; früher im Turm der Totenkirche! * Treysa 14. Mai 1643, Treysa 22. Mai 1643 Treysa 3. Apr alt 42 Jahre Wurde in Marburg immatrikuliert 3. Apr als Ludovicus Jungclosius Trusensis Hassus. Er war Stadtschreiber und seit 1680 Hospitalsschreiber. Seine Ehefrau war Maria Elisabeth Merk, Tochter des Sekretärs Georg Philipp Merk ( Ziegenhain 23. Sep. 1661). Sie ist wahrscheinlich 1659 in Grebenhain konfirmiert. Nach dem frühen Tod ihres Gatten heiratet sie in Treysa am 28. Juni 1687 den Hospitalsschreiber Joh. Friedrich Kroll. Sie soll in Neukirchen geboren sein. Sie starb in Treysa am 8. Nov im Alter von 44 Jahren 7 Monaten als Frau Bürgermeister Kroll. Ihre Tochter Maria Elisabeth Jungclas ( Treysa 29. Juni 1680 ) heiratet 1703 in Ziegenhain den Apotheker Johs. Hücker. Diese waren die Eltern der Maria Judith Hücker, die 1735 den Krämer Johann Bernhard Jungclas aus dem Zweig A heiratete und 1736 im 1. Wochenbett verstarb. Weitere Kinder gingen aus dieser Ehe nicht hervor. Familie Jungclas in Treysa Seite 26

27 Jungcloß, Ludwig bewirbt sich um den Posten eines Hospitalsschreibers in Treysa. In seinem Bewerbungsschreiben - ohne Datum - heißt es u.a.: "Wann ich mich dann eine geraume Zeit hero und bei zwölf Jahre nach meinem Abzug von der Universität in andern und ausländischen Diensten wie bekannt aufhalten müssen und jeder Zeit in meinem Vaterland befördert zu sein gewünschet, so habe das große Vertrauen zu meinen hochgebietenden Herren, dieselbe werden in Ansehung dero zu den Studien angewandten großen und schweren Kosten, wie denen so ihre Kinder darzu gehalten, bekannt, und nunmehro beförderlich erscheinen, verlanget deswegen an meine Hochgebietenden Herren als sämtliche Hospitalsvorsteher mein untertäniges Bitten, sie geruhen dero großg. Ratification zu Überlassung dieses Dienstes mir mitzuteilen und also diesen... Herrn Wiegnes und meinem Petito zu deferieren. a) " (Hospitalsakte II,2 Bestellung der Hospitalsverwalter betr.) a) (lat.) petitio = Bitte, Anliegen, Eingabe (Petition) defero = überbringen; also: mein Anliegen vorzutragen Familie Jungclas in Treysa Seite 27

28 3 B Jungclas, Daniel Sohn des Andreas Jungclas und seiner Ehefrau Catharina geb. Koch Treysa 26. Mai 1649 Treysa 12. März 1717 alt 67 J. 4 Mon. 6 Wochen Bäckermeister und Kirchensenior seit 1691; 1687 Unterkastenmeister (Verwalter des Kirchenguts) Seine Ehefrau war Margarete geb. Kraft, Tochter des Konrad Kraft und der "Holländerine" Katharina..., die seit 1664 mit Johs. Gast in Ascherod verheiratet war. Margarete Jungclas wurde in Treysa am 6. Mai 1717 begraben, alt 65 J. 8 Mon. Ihre Tochter Katharina ( 9. Juni 1676) heiratete in Treysa am 21. Okt den Quartiermeister Georg Henrich Muth. Eine andere Tochter starb mit 4 Jahren. Laut Zunftbuch: Jungmeister 1680 Altmeister 1692, 1710 Familie Jungclas in Treysa Seite 28

29 Bäckermeister Daniel Jungclas kauft im Jahre 1681 (laut Kontraktenbuch der Stadt Treysa) von Pfarrer Heinrich Drachter zu Mengsberg dessen Haus in der Steingasse samt der darunter gelegenen und hierzu gehörenden Hofstätte, so in die Breite 10 Werkschuh in sich hält wie auch eine mit Elisabeth, Herrn Werner Behrs Landknechts zu Ziegenhain jetzigen Hausfrau, einer geborenen Gentsch, gemein habenden Fahrt, welches Haus und Hofstätte zwischen gedachter Elisabeth Behr und Herrn Johann Marggraffen Behausung gelegen ist, samt einem Platz hinter der Behausung, worauf vor diesem eine Scheuer gestanden und allesamt mit keinerlei Zinsen beschwert ist für 350 Rtl. auf folgende 3 Termine zu zahlen: 1. Martini /3 2. " /3 3. " /3. Die genaue Lage dieses Hauses wäre noch auszumachen! Familie Jungclas in Treysa Seite 29

30 3 B Jungclas, Johann Henrich Sohn des Andreas Jungclas und seiner Ehefrau Catharina geb. Koch Treysa 26. Juli 1661, konf Treysa 16. Apr alt 74 J., 8 Mon., 2 Wochen. Beruf: Bäckermeister; 1686, 1690 Jungmeister, Unterkastenmeister 1692, 1704 a) Altmeister Er war verheiratet mit Catharina Pfeffer, Tochter des Pfarrers zu Röllshausen Johs. Pfeffer und seiner Ehefrau A. Cath. geb. Scheffer. Sie war 1665 in Röllshausen geboren um 1677 (alt 12 J.) dort konfirmiert. Begraben wurde sie in Treysa am 27. Dez alt 58 J. 2 Mon. Aus dieser Ehe gingen 10 Kinder hervor, die aber die Familie Jungclas in Treysa nicht fortpflanzten. Damit ist auch der Zweig B in Treysa erloschen. - a) "Den 24. Mai 1704 ein Gebot gehalten, dabei gestraft worden Henrich Jungclas als Zunftmeister, daß er das Gewicht nicht hat lassen umsagen um 1 (geändert ½) Herrn Gulden." (Lt. Zunftbuch) d.h. er hat das Gewicht den anderen Bäckern nicht ansagen lassen. Familie Jungclas in Treysa Seite 30

31 Bußregister der Bäckerzunft (lt. Zunftbuch) "Den 7. Januar 1705 Bürgermeister Johann Henrich Jungclas (Zweig A, S. 8) gestraft ½ Maß Wein." "Anno 1706 den 10. Juni ein Gebot gehalten, sind etliche Meister, so die Leichen versäumt, abgestraft worden wie folgt, als nämlich a) Herr Bürgermeister Jungclas - 2 Albus - dd... Henrich Jungclas junior - 2 Albus - dd... Henrich Jungclas senior - 2 Albus - dd Henrich Jungclas junior - 2 Albus - dd Herr Bürgermeister Jungclas - 2 Albus - dd... Henrich Jungclas senior - Rest 4 Albus wegen doppelt (----?) dieser Posten ist wieder gestrichen! Giebel a) dd = dedit (lat. gegeben) d.h. er hats bezahlt! Giebel Familie Jungclas in Treysa Seite 31

32 2 C Jungclas, Johannes der Jüngere Sohn des Curt Jungclas und der Katharina Grunwald Treysa 17. Mai 1623 Treysa 11. Aug Beruf: Bäckermeister seit 1647 (laut Zunftbuch) Besitzer des Hauses Am Angel Nr. 15. Er war zweimal verheiratet: I. Treysa 27. Sep mit Barbara Riedgans, Tochter des Bäckermeisters Johs. Riedgans a), 1665 und seiner Ehefrau Barbara geb. Schröder. Sie wurde begraben am 23. März 1663 alt 36 Jahre (*1627). II. um 1665 mit Abraham Nöths Schwester und Johs. Nöths Tochter. Sie wurde beerdigt in Treysa am 13. März 1697 im Alter von 60 J. 2 Mon. Der Vorname ist nicht bekannt! Von seiner zahlreichen Nachkommenschaft sind wichtig für uns 1. Joh. Henrich, Treysa 31. März 1654, 2. Johannes *ca. 1660, konf. 1673, a) Riedgans kommen in Zunftakten der Bäckerzunft nicht vor, daher geschlossen: Kaufmann! Treysa 25. Feb Giebel Familie Jungclas in Treysa Seite 32

33 3 C 2 Jungclas, Johannes 2. Sohn des Johannes Jungclas junior und der Barbara Riedgans * um 1660, konf Er war Apotheker in Fritzlar, wo er am 27. Aug als aus Treysa kommend begraben wurde. Fritzlar (kath. Domkirchenbuch) 27. Nov Seine Ehefrau Anna Elisabeth Günther starb ebenfalls in Fritzlar am 15. Apr alt 59 Jahre. Nachkommen von diesen Eheleuten haben noch lange in Fritzlar gelebt. Familie Jungclas in Treysa Seite 33

34 3 C Jungclas, Johann Henrich senior 1. Sohn des Johannes Jungclas jun. und der Barbara Riedgans Treysa 31. März 1654, konf. 1666, Treysa 5. Mai 1714 (alt 60 J.) Beruf: Bäckermeister, 1700 Altmeister (lt. Zunftbuch) Ratsverwandter, 1688 Unterkastenmeister Er heiratete 12. Feb Anna Margaretha May, Tochter des Metzgers Joh. Christoffel May. Wird 1719 als Patin erwähnt. Laut Buch der Zunftlösung durch die Bäckerswitwen vom Jahr 1726 ist bei 1728 vermerkt: ist gestorben, hat aber noch für 1727 bezahlt! - Der Sohn Valentin ( Treysa 24. Juli 1695) wurde am 26. März 1734 in Treysa als Feldscher a) begraben und war bei seinem Bruder Johann Henrich Jungclas junior, Bürger und Bäcker gestorben. Dieser Johann Henrich ( Treysa 18. Apr. 1688) setzt den Stamm in Treysa fort. Er heißt im Gegensatz zu seinem Vater Johann Henrich junior! Ihre Tochter Anna Elisabeth heiratete 1699 den späteren Stipendiaten-Propst Johann Eckhardt Jungclas (Linie A, S. 16). Ihre Tochter Maria Margarete heiratete 1713 den Accisschreiber b) Johann Wolfgang Abbe. a) Feldchirurg, Wundarzt b) Accisor war ein Steuereinnehmer Familie Jungclas in Treysa Seite 34

35 Henrich Jungclas = Johann Henrich Jungclas sen. verkauft am 31. Dez namens seiner sämtlichen Schwäger und Schwägerinnen weiland a) Christophal Mayen sel. Kinder dessen Anteil Fleischschirne b) zwischen Hieronymus Koch und Heinrich Geisen relicta a) besten Fleischschirnen gelegen, ist frei von Grundzinsen auch sonst nirgends verpfändet für 9½ Rtl. (laut Kontraktenbuch der Stadt Treysa). a) weiland.. sel... = des seligen Verstorbenen relicta (lat.) = die Hinterbliebene, Witwe b) Schirne sind Verkaufsstände vor eines Metzgers Haus, s. S. 65 in "Lebendiges Fleischerhandwerk", Frankfurt, 1975 Familie Jungclas in Treysa Seite 35

36 4 C 3 Jungclas, Maria Margarete Tochter des Johann Henrich Jungclas A. Margarete geb. May. Treysa 16. Mai 1692, konf. Treysa 1705 Treysa 18. Juli 1758 Treysa 22. Juni 1713, Johann Wolfgang Abbe, Accisschreiber (Steuerschreiber) *? vor 1758 Kinder u.a.: Johann Henrich Abbe, Apotheker Treysa 27. Apr Treysa 6. Nov. 1798, vgl. sein nachstehendes Testament Treysa 3. Jan Maria Judith Quantz, Tochter des Kauf und Handelsmannes Joh. Justus Quantz aus Frankfurt am Main und seiner Ehefrau Maria (Margarete) Catharina Jungclas, die wiederum eine Tochter des Stipendiaten- Propstes Joh. Eckhard Jungclas und seiner Ehefrau Anna Elisabeth Jungclas, geborene Jungclas war. Maria Judith Quantz, Treysa 25. Juni 1733 Treysa 27. Juni 1798 Familie Jungclas in Treysa Seite 36

37 Testament des Apothekers Joh. Hrch. Abbe in Treysa Der Apotheker Joh. Hrch. Abbe a), der seit 3. Jan mit Maria Judith Quantz verheiratet war, ließ am 30. Okt den Amtmann Biskamp in Treysa durch den Marktmeister Rudolf Jungclas zu sich bitten, weil er sehr schwächlich sei und daher willens wäre, seinen letzten Willen zu verrichten. Daraufhin begab sich der Justizamtmann Biskamp zu ihm und fand ihn zwar sehr schwächlich, aber doch noch bei vollkommenen Verstand. Er verrichtete folgendes Testament: I. Zu seinem Universalerben seiner Nachlassenschaft setzte er ein: 1. den Treysaer Bürger und Bäckermeister Balthasar Jungclas 2 dessen Bruder, den Bürger und Bäckermeister Johannes Jungclas 3. den Bürger und Bäckermeister Eckhardt Crede 4. den Marktmeister Rudolf Jungclas und 5. dessen Schwester, des Bürgers und Testamentierers Zimmermann Ehefrau in Marburg, Susanne Sabine Jungclas. Diese eingesetzten 5 Haupterben sollten nach seinem Tode seine sämtliche Nachlassenschaft einzig und allein erben. a) Des Apothekers Mutter und seine Frau Großmutter waren Geschwister! Familie Jungclas in Treysa Seite 37

38 II. Jedoch sollten seine Erben schuldig sein, nachfolgende Legate zu bezahlen: 1. an Friedrich Leitz aus Treysa 500 Rtlr. 2. an Helmerich Aschenbrenner in Treysa 100 Rtlr. 3. an Rudolf Jungclas als ein Vorausvermächtnis wegen der ihm von dem selben erzeugten vielen und treuen Dienste 200 Rtlr. 4. dessen Sohn und seinem Paten Joh. Hrch. Jungclas100 Rtlr. 5. den Hausammen in Treysa 20 Rtlr. Diese Legate müssen in Kassewährung bezahlt werden. - Am 1. Nov bat Apotheker Abbe den Justizamtmann Georg Ecard Biskamp abermals zu sich in seine Behausung, weil er an seinem Testament noch etwas ändern wollte. Biskamp begab sich sofort zu ihm. - Abbe erklärte, daß die 500 Rtlr. für den Lohgerbermeister Friedrich Leitz, falls dieser kinderlos sterben würde, an die 5 Haupterben, nämlich Balthasar Jungclas, Johannes Jungclas, Eckhardt Crede und Rudolf Jungclas zu Treysa sowie an des letzteren Schwester Susanna Sabine Jungclas, Ehefrau des Testamentierers Zimmermann in Marburg oder deren Erben wieder zurückfallen sollten. - Am 6. Nov verstarb Apotheker Johann Henrich Abbe in Treysa im Alter von 77 Jahren und 8½ Monaten. Seine Ehefrau Maria Judith geb. Quantz war bereits am 27. Juni 1798 im Alter von 65 Jahren heimgegangen. Kinder sind naturgemäß aus dieser Ehe nicht hervorgegangen. Familie Jungclas in Treysa Seite 38

39 4 C Jungclas, Johann Henrich junior Sohn des Johann Henrich Jungclas senior und der Anna Margarete May. Treysa 18. Apr (Pate war des Vaters Bruder Johannes Jungclas, Apotheker in Fritzlar, S. 33) Treysa 9. Aug (alt 68 Jahre 3 Mon. 3 Wochen 5 Tage) Beruf: Bäckermeister, Jungmeister 1724, Altmeister 1744 Seine Ehefrau war Anna Maria Steinmetz (Steinicht) a) aus Altendorf im Amt Gudensberg. Näheres über sie ist nicht bekannt. 1. Ihr erstes Kind wurde am 21.Jan.1717 auf den Namen Anna Elisabeth getauft. Weitere Kinder folgten, z.b. 2. Balthasar, Treysa 14. Juli 1728 und 3. Johannes, Treysa 1. Jan Beide waren Bäckermeister. 4. Maria Catharina (* 1725) 1745 Bäcker Heynmöller. a) Steinmetz gibt es in Altendorf, Steinicht muß ein Schreibfehler des Pfarrers sein! Ihr Bruder in Gombeth, war Pate 1736 in Treysa bei seinem Sohn! Treysa 25. Feb. 1975, Giebel Familie Jungclas in Treysa Seite 39

40 Bußregister des Bäckermeisters Johann Henrich Jungclas jun. (lt. Zunftbuch) "Den 4. Januar 1734 ist das Jahresgebot gehalten und es ward in Strafe erkannt als Joh. Henrich Jungclas jun., daß er das Gebot versäumt um 8 Albus; desgleichen derselbe, bei Johann Daniel Stephan und Rudolf Zahn Leiche versäumt, item bei Asteroths, item Fridrich Mertzen Leiche, item Stollen Reise. Den 9. März 1734 hat ein ehrbares Handwerk ein Gebot gehalten, ist obiger Punkt wegen Meister Joh. Hinrich Jungclas abgetan und mit einer Maß Wein bezahlt worden. Den 2. Dezember 1734 ein Gebot gehalten, ist alle Strafe vom Jahr abgetan worden, ist Meister Joh. Hinrich Jungclas um ½ Maß Wein gestraft worden, daß er nicht bei des Herrn Försters... Leiche gewesen ist. Item den 4. Februar bei der Frau Bürgermeister Martzin Leiche nicht gewesen, ist gestraft worden um 1 Albus. Den 5. Februar eine Leiche versäumt 1 Albus. Den 8. März Joh. Höns Leiche versäumt 1 Albus. Familie Jungclas in Treysa Seite 40

41 Den 15. März der Frau Oberförster Leiche versäumt, ist Joh. Hinrich Jungclas voll gewesen, ist gestraft worden um 1 Albus. Den 5. Juni Joh. Henrich Hendels Leiche versäumt, gehet unter der Eiche in der Stadt um und ist voll gewesen, ist gestraft worden um ½ Maß Wein. Den 7. Juli Andreas Hendels Leiche - ist gestraft worden um 1 Albus. Den 2. Dezember ein Gebot versäumt, ist gestraft worden um 1 Maß Wein. Diese Strafen hat Meister Johann Henrich Jungclas bei offener Lade versprochen zu zahlen und.. das Zunftglas beigerechnet, solches erträgt 23 Albus 3 Heller. - Den 3. Januar 1735." "Den 9. März 1734 hatte ein ehrbares Handwerk ein Gebot gehalten und ist Meister Joh. Henrich Jungclas angeklagt worden, daß er auf den Jahresschmauß das Gesundheitsglas zerbrochen, hat er versprochen, 1735 auf dem Jahresschmauß solches in natura wieder zu stellen." Familie Jungclas in Treysa Seite 41

42 " Den 30. Juli 1738 Meister Joh. Henrich Jungclas (gestraft), daß er auf ein Kreuzenweck ein Lot zu wenig gebacken, ist um 13 Albus gestraft; 6½ Albus dem Handwerk gezahlt." (Rechtschreibung durchgehend verbessert!) Giebel Familie Jungclas in Treysa Seite 42

43 Johann Henrich Jungclas junior A. M. Steinmetz über die wirtschaftlichen Verhältnisse des Bäckermeisters Johann Henrich Jungclas (junior) erfahren wir Näheres aus einer Eheverabredung vom 19. Jan zwischen seiner Tochter Maria Catharina ( 31. Dez. 1725) mit dem Bäcker Johann Henrich Hainmüller (identisch mit Heynmöller von Seite 49?), Sohn des Horschmüllers Thiel Hainmüller in Treysa. Die Horschmühle wird heute noch an der Wiera betrieben. Dabei wurde folgendes verabredet: 1. Der Bäckermeister Jungclas übergibt den jungen Leuten sein von ihm herrührendes Haus in der Steingasse samt Hofreite, Stallung und Scheuer mit der Fahrt. Dazu übergibt er sein halbes Pfarrgut, daß er vom Metropolitan zu Ziegenhain zu Lehn trägt, und für das er jährlich 2 Mölt Korn und 2 Mölt Hafer als Pacht abliefern muß. Bei jedem Lehnsfall muß der Pächter 4 Reichstaler entrichten. Der Übergabebetrag beläuft sich auf 600 Reichstaler. 2. Von diesen 600 Reichstalern behält der Bäckermeister Jungclas 100 Rtl. zu seiner freien Verwendung. (Seine Ehefrau ist damals schon verstorben). 3. Die Tochter Anna Magdalena ( 23. Feb. 1719, genannt Helena) seit 1737 verheiratet mit Niclas Henrich Well, bekommt 100 Rtl. 4. Der Sohn Balthasar (* 1728) ebenfalls 100 Rtl. Familie Jungclas in Treysa Seite 43

44 5. Der Sohn Johannes (* 1736), der 1764 die Anna Maria Alster heiratet und die jetzt noch blühende Familie Jungclas fortsetzt, erhält auch 100 Rtl. 6. Die beiden Söhne Balthasar und Johannes Jungclas erhalten ihre Beträge erst, wenn sie volljährig geworden sind. Der jüngste Sohn Johannes wird von den Hausbesitzern bis zu seiner Konfirmation in Essen, Trinken, Kleidung und Schullohn ebenso wie die dritte Tochter Sophia (* 1730, I Friedrich Hooß, II Joh. Eckebrecht Crede) unterhalten Sobald Sophia Jungclas (* 3. Juni 1730) volljährig geworden ist, soll auch sie 100 Rtl. bekommen. 8. Die Braut Maria Catharina Jungclas behält am Kaufgeld ebenfalls 100 Rtl., sodaß die 600 Rtl. eingeteilt sind. 9. Der Bäckermeister Joh. Hrch. Jungclas erhält den Einsitz im Hause für sich und seine unmündigen Kinder. 10. Wenn der Vater Jungclas seine übrigen Erbländereien übergeben wird, soll die Braut ihren Anteil gleich den anderen Geschwistern ebenfalls erhalten. Familie Jungclas in Treysa Seite 44

45 11. Der Bräutigam Johann Henrich Hainmüller bringt der Braut 500 Rtl. bares Geld ein, die gleich nach der Hochzeit gezahlt werden sollen und als sein väterlicher Teil übergeben werden. 12. Den Sterbefall anlangend soll der überlebende Teil, falls keine Kinder aus dieser Ehe vorhanden sein sollten, des zuerst Sterbenden alleiniger Erbe sein und kein Rückfall statthaben. Zu dem Auszug des Bäckermeisters Johann Henrich Jungclas gehören folgende Kosten: 1. Die vorderste Stube im 2. Stockwerk, welche über der untersten Stube ist, behält er zu seiner Wohnung nebst dem Kämmerchen daran, auch das kleine dunkle Kämmerchen und die Küchenherdstätte dabei, desgleichen eine Kammer über dem Hausärker. 2. Das kleine Kellerchen, das hinten unter der Stube ist. 3. Genügend Raum auf dem Boden und in der Scheuer zu seinen Früchten und Gefütter. 4. Stallung für 1 Kuh und 1 Rind. 5. Er behält sich aus den freien Zugang in die unterste Stube, beim Ofen und beim Herd zu kochen. 6. Die freie Wäsche seines Leinenzeuges und 7. daß in Krankheiten die jungen Leute ihm an die Hand gehen und wohl warten sollen. - Familie Jungclas in Treysa Seite 45

46 Die Hochzeit des Joh. Hrch. Hainmüller mit Maria Katharina Jungclas fand am 4. März 1745 in Treysa statt. Damit war das ehemalig Jungclassche Besitztum in der Steingasse (Nr.?) an die Familie Heynmöller übergegangen und die beiden Söhne Balthasar und Johannes Jungclas mußten sich eine neue Existenz gründen. Balthasar Jungclas brachte 1761 seiner Braut Christina Maria Asteroth 200 Rtl. ein und die Braut ihrem Bräutigam ebenfalls 200 Rtl. Johannes Jungclas verabredete 1764 mit seiner Braut Anna Maria Alster, daß das längstlebende Teil von dem zuerst Sterbenden 200 Rtl. erben, haben und behalten solle. - Familie Jungclas in Treysa Seite 46

47 5 C 4 Jungclas, Balthasar Sohn des Johann Henrich Jungclas jun. und der Anna Maria Steinmetz. Treysa 14. Juli 1728 Treysa 1. Mai 1800 Beruf: Bäckermeister seit 10. Jan (laut Zunftbuch). Er heiratete am 7. Juni 1761 Christina Maria Asteroth, Tochter des Ludwig Asteroth und der Anna Katharina geb. Döhn. ( Treysa 5. Okt. 1728; Treysa 14. Juni 1786). Er hatte keine männlichen Nachkommen. Jungmeister 1762 (lt. Zunftbuch) Altmeister 1774 (lt. Zunftbuch) vgl Familie Jungclas in Treysa Seite 47

48 5 C Jungclas, Johannes Sohn des Johann Henrich Jungclas junior und der A. M. Steinmetz Treysa 1. Jan Treysa 10. Mai 1808 (alt 81 J. 5 Mon.)? Bäckermeister seit 11. Mai 1768 (laut Zunftbrief), 1771 Jungmeister, 1784 Altmeister, vgl Am 2. Sep heiratete er Anna Maria Alster, Tochter des Lohgerbers Andreas Alster und seiner Ehefrau Anna Maria geb. Schnöth. Sie starb am 12. Nov im Alter von 71 Jahren. Ihre Söhne waren: 1. Johann Balthasar 19. Sep Valentin 19. Aug Ihre Tochter: 3. Maria Katharina * 1. Aug. 1770, Treysa 26. Juli 1792 Bäckermeister Balthasar Erzleben zu Treysa und stirbt 6. Juni 1816 Familie Jungclas in Treysa Seite 48

49 6 C Jungclas, Johann Balthasar junior Sohn des Bäckers Johannes Jungclas und der A. Maria geb. Alster Treysa 19. Sep Treysa 17. Apr Beruf: Bäckermeister seit 14. Jan (Meisterstand laut Zunftbuch); Jungmeister 1798, zum Altmeister für 1807 am ernannt. Er heiratete am 16. Sep Margarete Henriette Heynmöller, Tochter des Horschmüllers Johs. Heynmöller und der Anna Martha geb. Siebert. Die Horschmühle wird heute noch an der Wiera betrieben. ( Treysa 25. Jan ; Treysa 16. Juni 1846 Wieragasse 230) Eine Tochter Martha Sophie (* 20. Feb. 1796) wandert 1847 nach Amerika aus. Drei Söhne lebten in Treysa: 1. Balthasar * 9. Okt Valentin * 1. Nov Karl * 31. Mai 1813 "Am 14. Januar 1789 hat Joh. Balthasar Jungclas jun. das Meisterstück gebacken und zum Mitmeister angenommen worden, auf sein Gebühr dem Handwerk mit 2 Reichstalern 16 Albus und 8 Heller Gebotsgeld bezahlt, auch hat derselbe einen Ledereimer an das Handwerk abgeliefert." (Zunftbuch) Familie Jungclas in Treysa Seite 49

50 6 C 5 Jungclas, Valentin Sohn des Bäckermeisters Johannes Jungclas und der A. Maria Alster. Treysa 19. Aug Treysa 16. Apr alt 42 J. 7 Mon. Beruf: Bäckermeister seit 5. Feb (laut Zunftbuch), 3. Jungmeister für 1805 erwählt am 5. Dez (lt. Zunftbuch) Er heiratete 2. März 1804 Catharina Elisabeth Heyde, Tochter des Wolltuchmachers Christian Heyde und der Anna Maria geb. Vogel. * Treysa 2. Mai 1787, Treysa 24. Jan Wagnergasse 260½ Ihr Sohn Gotthelf * Treysa 9. März 1820 starb als Gymnasiast des Hersfelder Gymnasiums am 4. Juli 1842 in Treysa auf dem Platz 178 (Kirchplatz...) Söhne: 1. Johann Daniel, s. S. 99 * ca in Niederkaufungen oder Kassel 2. Gotthelf * 9. März Juli 1842 Familie Jungclas in Treysa Seite 50

51 Bäckermeister Valentin Jungclas borgte im Jahre 1807 der Stadt Treysa 200 Rtl. zur Zwangsanleihe während der französischen Besetzung. Er beschwerte sich am 15. Feb. 1809, daß ihm die Stadt sein Geld noch nicht zurückgezahlt hat. Er will sein Geld zurückhaben. Im 1. Jahr hat er die Zinsen erhalten; für das 2. Jahr sind sie noch nicht gezahlt. - (Stadtarchiv Marburg, 330 Depositum Treysa Nr. 925) Am 5. Februar 1799 hat Valentin Jungclas sein "Meisterstück gebacken und zum Mitmeister angenommen worden und sein Gebühr dem Handwerk mit 2 Reichstaler 16 Albus und 16 Albus für den Ledereimer und 8 Albus Gebotsgeld dato richtig bezahlt, auch 10 Albus 8 Heller zum Zunftbuch bezahlt." (Laut Zunftbuch - Rechtschreibung verbessert! Giebel) Familie Jungclas in Treysa Seite 51

52 7 C Jungclas, Balthasar Sohn des Johann Balthasar Jungclas jun. und der Margarete Henriette geb. Heynmöller. * Treysa 9. Okt Treysa 7. Aug (Wieragasse 230) Beruf: Bäckermeister Seine Ehefrau war Maria Elisabeth geb. Friauf, Tochter des Johs. Friauf und seiner Ehefrau A. Gertrud geb. Braumöller (* Treysa 7. März 1811, Treysa 18. Mai 1843) Treysa 28. Apr Ihre Söhne waren: 1. Karl * 18. Juli 1836 Bäckergeselle in Marburg Marburg (Landkrankenhaus) 22. Jan Johannes * 6. Mai 1838, Zunftdiener 1864, lebte als Bäckermeister in Kassel 3. Valentin * 8. Apr Sohn Johannes (S. 55) führt zu Zweig C 7 in Kassel. Familie Jungclas in Treysa Seite 52

53 7 C 6 Jungclas, Valentin Sohn des Johann Balthasar Jungclas jun. und der Margarete Henriette geb. Heynmöller * Treysa 1. Nov Treysa 19. März 1854 (Wierastraße 218) Beruf: Bäckermeister und Gastwirt, Aufnahme in Bäckerzunft am 28. Nov (lt. Zunftbuch) Verheiratet seit 15. Juli 1838 mit Barbara Elisabeth geb. Heynmöller, Tochter des Balthasar Heynmöller und seiner Ehefrau Katharina Christine geb. Friauf und Witwe des Johannes Werner ( 27. März 1837). Sie war geboren und starb in Treysa. Ihre Tochter Margarete Henriette (* 18. Nov. 1841) heiratete Valentin Jungclas (* 8. Apr. 1840, S. 56). Ihre Tochter Elisabeth (* 18. Apr. 1844) heiratete 1870 den Bäckermeister Joh. Peter Möller in Treysa. Familie Jungclas in Treysa Seite 53

54 7 C 6a Jungclas, Karl Sohn des Balthasar Jungclas und der Margarete Henriette Heynmöller. * Treysa 31. Mai 1813 Treysa 13. Apr Beruf: Lohgerbermeister Heiratete Treysa 11. Juli 1841 Barbara Maria Elisabeth Möller, Tochter des Bäckermeisters Joh. Hrch. Möller und der Barbara Elisabeth geb. Heynmöller. (* Treysa 18. Okt. 1819; Treysa 16. März 1867) Aus dieser Ehe gingen 9 Kinder hervor. Eine Tochter Maria Karoline wanderte nach Nordamerika aus, andere Kinder starben früh oder ledig u.a. auch Valentin (* 24. Juni 1848; 31. März 1909), den Johannes Jungclas ( 11. Mai 1958) noch gekannt hat! Familie Jungclas in Treysa Seite 54

55 8 C 7 Jungclas, Johannes Sohn des Balthasar Jungclas und der Maria Elisabeth geb. Friauf. * Treysa 6. Mai 1838 Kassel Am 25. Feb erteilte die Regierung in Marburg dem Bäckergesellen Johannes Jungclas in Treysa Dispensation von dem Gesetzlichen Meisteralter zur Erlangung des Meisterstandes bei der Treysaer Bäckerzunft. (Laut erhaltener Verfügung.) Wurde am 19. Dez zum Zunftdiener für 1864 gewählt (lt. Zunftbuch). Lebte als Bäckermeister in Kassel. 2 Söhne: 1. Louis * ca S Heinrich * ca S. 75 Familie Jungclas in Treysa Seite 55

56 8 C Jungclas, Valentin Sohn des Balthasar Jungclas und der Maria Elisabeth geb. Friauf * Treysa Treysa Beruf: Bäckermeister seit 1863 (laut Zunftbuch), Zunftdiener 1865 Treysa 6. Dez Margarete Henriette Jungclas, Tochter des Valentin Jungclas (S. 53) und der Barbara Elisabeth geb. Heynmöller verwitweten Werner. * Treysa 8. Nov. 1841; Treysa 5. Apr Steingasse 303 Ihr Sohn Karl wurde geboren am 10. Juni Eine Tochter blieb ledig, eine zweite heiratete nach Kirchhain, Stausebach, zwei Kinder starben früh an Diphtherie. Am 6. Juni 1863 lehnte die Zunftversammlung der löblichen Bäckerzunft "das Gesuch des Bäckergesellen Valentin Jungclas um Zulassung zum Meisterwerden wegen Mangel der Volljährigkeit" ab, indem man die Ansicht hegte, daß kein Grund der Eile vorläge, von der Bestimmung der Volljährigkeit nach der Zunftordnung abzugehen. (Laut Zunftbuch). Wurde aber anscheinend dann doch Meister (siehe oben!). Familie Jungclas in Treysa Seite 56

57 9 C Jungclas, Karl Sohn des Valentin Jungclas und seiner Ehefrau Margarete Henriette geb. Jungclas Beruf: Bäckermeister seit 1890 (laut Zunftbuch) * Treysa 10. Juni 1870 Treysa 3. Okt Treysa 31. März 1895 Gertrude Katharina Ludwig, Tochter des Lohgerbers und Kirchenältesten Wiegand Ludwig ( 1919) und seiner Ehefrau Anna Elisabeth geb. Crede. (Die Familie Crede stammt aus Borken und nicht aus Frankreich!!) Sie starb Treysa 2. Aug. 1954; 5. Aug (Ps. 27,1) und war geboren am 5. Okt zu Treysa. Kinder: 1. Elisabeth Henriette * 28. Juli Johannes * 2. Feb Anna Margarete Elisabeth * 17. Feb Ludwig * 28. Sep Sophia * 11. Okt Johann Heinrich * 10. Dez Die drei Söhne führen zu einer neuerlichen Aufteilung des Astes C: Zweige 9a (Hamburg) und 9b (Kassel) sowie zu weiteren Enkeln durch die drei Töchter. Familie Jungclas in Treysa Seite 57

58 10 C Jungclas, Johannes 1. Sohn des Karl Jungclas und seiner Ehefrau Gertrude Katharine geb. Ludwig Beruf: Bäckermeister * Treysa 2. Feb Treysa 11. Mai 1958 Treysa 26. Dez Maria Karoline Sophie May, Tochter des Metzgermeisters Heinrich May und seiner Ehefrau Gertrud geb. Crede. * Treysa 9. Sep. 1901, Treysa 8. Nov Kinder: 1. Gertrud Dina Jungclas * 3. Okt /25. Dez Adolf Ochse * 7. Feb Tochter: Barbara Ochse * 19. Feb Sohn: Peter Ochse * 7. Apr Karl Ludwig Heinrich Jungclas * 23. Dez /8. Sep Maria Stoll 3. Anna Sophia Margit Jungclas * 24. Jan. 1938, 1. Juli /18. Mai 1959 Herbert Schmidt * 12. Feb Söhne: Thomas Schmidt * 10. Nov Stephan Schmidt * 26. Juni 1964 Familie Jungclas in Treysa Seite 58

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