Jahresabschluss ABSCHLÜSSE VON KONZERN UND MUTTERGESELLSCHAFT GRUNDSÄTZE DER UNTERNEHMENSFÜHRUNG AKTIEN UND AKTIONÄRE

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Jahresabschluss ABSCHLÜSSE VON KONZERN UND MUTTERGESELLSCHAFT GRUNDSÄTZE DER UNTERNEHMENSFÜHRUNG AKTIEN UND AKTIONÄRE"

Transkript

1 Jahresabschluss ABSCHLÜSSE VON KONZERN UND MUTTERGESELLSCHAFT GRUNDSÄTZE DER UNTERNEHMENSFÜHRUNG AKTIEN UND AKTIONÄRE

2 STRATEGIE UNTERNEHMENSBEREICHE JAHRESABSCHLUSS (KURZFASSUNG) DIVIDENDE ABSCHLÜSSE VON KONZERN UND MUTTERGESELLSCHAFT GRUNDSÄTZE DER UNTERNEHMENSFÜHRUNG AKTIEN UND AKTIONÄRE U M W E L T R E S S O U R C E N S O Z I A L E V E R A N T W O R T U N G Stora Ensos Geschäftsbericht 2004 besteht aus drei Teilberichten Der Konzern Jahresabschluss Führungsstruktur hinsichtlich Unternehmensverantwortung Umwelt: Ziele und Umsetzung Ressourcen: Wasser, Energie, Faserrohstoffe und andere Rohstoffe Soziale Unternehmensverantwortung: Umsetzung in den Einheiten, bei den Mitarbeiter/innen und den Geschäftspraktiken Unternehmensverantwortung Aktionärsbrief Strategie und Umsetzung 2004 Vorstellung der Unternehmensbereiche Board of Directors und Management Jahresabschluss und Erläuterungen Betrieblicher und finanzieller Rückblick Grundsätze der Unternehmens - führung (GdU) Aktien und Aktionäre Eine gedruckte Ausgabe des Berichts können Sie über unsere Website unter oder bei einer der Konzernverwaltungen (s. Umschlagrückseite) bestellen. ANSPRECHPARTNER Kari Vainio Executive Vice President, Corporate Communications Tel Fax Stora Enso International Office, 9 South Street, London W1K 2XA, Großbritannien kari.vainio@storaenso.com FINANZKALENDER Februar Finanzielles Ergebnis für das Jahr März Geschäftsbericht und Bericht zur Unternehmensverantwortung 27. April Zwischenbericht Januar März 2005 Mai Geschäftsbericht nach Form 20-F 27. Juli Zwischenbericht Januar Juni Oktober Zwischenbericht Januar September 2005 HAUPTVERSAMMLUNGS- UND DIVIDENDENTERMINE März Stichtag für die Anmeldung zur ordentlichen Hauptversammlung 22. März Ordentliche Hauptversammlung 23. März Ex-date für Dividende 29. März Bezugsrechtsstichtag für die Dividende 8. April Auszahlung der Dividende Keith B Russell Senior Vice President, Investor Relations Tel Fax Stora Enso International Office, 9 South Street, London W1K 2XA, Großbritannien keith.russell@storaenso.com Ulla Paajanen-Sainio Vice President, Investor Relations and Financial Communications, Tel Fax Stora Enso Oyj, PL 309, Helsinki, Finnland ulla.paajanen-sainio@storaenso.com Scott A. Deitz Vice President, Investor Relations, North America Tel Fax Stora Enso North America, P.O. Box 8050, Wisconsin Rapids, WI , USA scott.deitz@storaenso.com

3 INHALT Der Jahresabschluss 2004 ist eine Übersetzung aus dem Englischen. BERICHT DES BOARD OF DIRECTORS (LAGEBERICHT) KONZERNABSCHLUSS Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung und Veränderungen im Eigenkapital des Konzerns. STORA ENSO IM ÜBERBLICK STRATEGIE GRUNDSÄTZE DER UNTERNEHMENSFÜHRUNG (GDU) Unter anderem eine Präsentation des Board of Directors (BOD), der Vergütung von Mitgliedern des BOD und der BOD-Ausschüsse. ENTWICKLUNG DER GESCHÄFTSTÄTIGKEITEN Stora Enso hat sich klare operative und finanzielle Ziele zur Verbesserung der Rentabilität, des Cashflows und der Kapitalstruktur gesetzt, die das Management auf das Geschäft fokussieren. ANHANG (KONZERN) ABSCHLUSS DER MUTTERGESELLSCHAFT UND ANHANG GEWINNVERWENDUNGSVORSCHLAG Vorgeschlagene Dividende 0,45 EUR je Aktie. BESTÄTIGUNGSVERMERK BOARD OF DIRECTORS PRODUKTIONSKAPAZITÄTEN NACH WERKEN BERECHNUNG DER KENNZAHLEN QUARTALSZAHLEN UND KENNZAHLEN Auslieferungen, Umsatzerlöse und Betriebsergebnisse nach Produktbereichen Kennzahlen RISIKEN UND RISIKOMANAGEMENT AKTIEN UND AKTIONÄRE Der Kurs der Stora Enso R-Aktie (STERV) stieg im Verlauf des Jahres 2004 um 6 %. Der Jahresendkurs der R-Aktie lag in Helsinki bei 11,27 EUR, in Stockholm bei 96,50 SEK und in New York bei 15,21 USD. STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS

4 Stora Enso im Überblick Stora Enso zählt zu den weltweit führenden Forstindustriekonzernen. Gegliedert in die Unternehmensbereiche Paper, Packaging Boards und Forest Products stellt Stora Enso Presse- und Katalogpapiere, Feinpapiere, Verpackungskarton und Holzprodukte her. In diesen Produktbereichen hält Stora Enso eine weltweit führende Position. Stora Enso erwirtschaftete im Jahr 2004 einen Umsatz von 12,4 Milliarden EUR. Das Unternehmen beschäftigt rund Mitarbeiter/innen in mehr als 40 Ländern auf fünf Kontinenten und verfügt über eine Produktionskapazität von 16,4 Millionen Tonnen Papier und Karton sowie von 7,7 Millionen Kubikmetern Schnittholzprodukte, von denen 3,2 Millionen Kubikmeter intern weiterverarbeitet werden. Die Stora Enso-Aktien werden an den Wertpapierbörsen von Helsinki, Stockholm und New York gehandelt. Umsätze nach Produktbereichen Presse- und Katalogpapiere...34 % Feinpapiere...23 % Verpackungskarton...21 % Holzprodukte...12 % Sonstige...10 % Betriebsergebnisse nach Produktbereichen Presse- und Katalogpapiere...18 % Feinpapiere...13 % Verpackungskarton...54 % Holzprodukte...7 % Sonstige...8 % Unternehmens- und Produktbereiche Stora Enso Paper Presse- und Katalogpapiere Feinpapiere Produkte Satiniertes (SC), maschinenglattes ungestrichenes (MF) und maschinenglattes gestrichenes (MFC) sowie gestrichenes (LWC, MWC, HWC) Zeitschriftenpapier, Tapetenrohpapier, Standard- und Spezialzeitungsdruckpapier, Telefonbuch- und Buchdruckpapier. Verwendet für Zeitschriften, Werbedruckerzeugnisse, Kataloge, Verzeichnisse, Direktwerbematerial, Zeitungen und Bücher. Marktposition Zeitschriftenpapiere Weltweit zweitgrößter Zeitschriftenpapierhersteller Marktanteil weltweit 17% (20% in Europa, 18% in Nordamerika, 3% in Asien und 10% in Lateinamerika) Hauptabsatzmärkte sind Europa (56% vom Umsatz) und Nordamerika (39% vom Umsatz) Produktionskapazität 4,6 Mio. t/a Zeitungsdruckpapier Weltweit drittgrößter Hersteller von Zeitungsdruckpapier und Spezialzeitungsdruckpapier Marktanteil weltweit 8 % (22 % in Europa, 1 % in Nordamerika, 4 % in Asien und 1 % in Lateinamerika) Hauptabsatzmärkte sind Europa (76 % vom Umsatz), Asien (8 % vom Umsatz) und Nordamerika (6 % vom Umsatz) Produktionskapazität 3,5 Mio. t/a Produkte Grafische Papiere (gestrichene Feinpapiere), Büropapiere (ungestrichene Feinpapiere) und Spezialpapiere (technische Papiere, Papiere für Etiketten und flexible Verpackungen). Verwendet für Dokumentendruck, Akzidenzdruck und hochwertige Bücher, Print-on-Demand-Anwendungen sowie für Schutz-, Transport-, Etikettierungs- und Identifizierungsanwendungen. Marktposition Grafische Papiere Weltweit zweitgrößter Hersteller von grafischen Papieren Marktanteil weltweit 9 % (13 % in Europa, 14 % in Nordamerika, 4 % in Asien und 16 % in Lateinamerika) Hauptabsatzmärkte sind Europa (40 % vom Umsatz) und Nordamerika (35 % vom Umsatz) Büropapiere Weltweit fünftgrößter Büropapierhersteller Marktanteil weltweit 4 % (14 % in Europa, 1 % in Nordamerika, 1 % in Asien und 1 % in Lateinamerika) Hauptabsatzmärkte sind Europa (82 % vom Umsatz) und Asien (6 % vom Umsatz) Spezialpapiere Weltweit größter Spezialpapierhersteller Hauptabsatzmärkte sind Nordamerika (61 % vom Umsatz) und Europa (29 % vom Umsatz) Produktionskapazität (Feinpapier) 4,6 Millionen Tonnen/Jahr 2 STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS 2004

5 Wirtschaftliche Kennzahlen Umsatzerlöse, Mio. EUR % Betriebsergebnis, Mio. EUR % vor außerordentlichen Posten, Mio. EUR % Umsatzrendite, % 4,3 2,7 Ergebnis vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter, Mio. EUR vor außerordentlichen Posten, Mio. EUR % Jahresüberschuss, Mio. EUR Investitionen ins Anlagevermögen, Mio. EUR % Verzinsliche Nettoverbindlichkeiten, Mio. EUR % Betriebsnotwendiges Kapital, Mio. EUR % Rendite des betriebsnotwendigen Kapitals (ROCE), % 4,0 6,3 vor außerordentlichen Posten, % 4,5 3,0 Eigenkapitalrendite (ROE), % 1,7 9,2 Verschuldungsgrad 0,49 0,38 *) Vorschlag des Board of Directors Veränderung Veränderung Gewinn je Aktie, EUR 0,16 0,89 inkl. Optionen, EUR 0,16 0,89 vor außerordentlichen Posten, EUR 0,24 0,25 4 % Cash Earnings je Aktie, EUR 1,57 2,01 28 % inkl. Optionen, EUR 1,57 2,01 28 % vor außerordentlichen Posten, EUR 1,63 1,67 2 % Dividende je Aktie, EUR 0,45 0,45* Eigenkapital je Aktie, EUR 9,49 9,81 3 % Gewinnausschüttungsquote, % Marktkapitalisierung am , Mio. EUR % Papier- und Kartonlieferungen, t % Holzproduktlieferungen, m % Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter/innen % Durchschnittliche Gesamtzahl der Aktien, St. basic % inkl. Optionen % Weitere Kennzahlen und Quartalszahlen finden Sie auf den Seiten Stora Enso Packaging Boards Stora Enso Forest Products Holzprodukte Produkte Getränkekarton, Becherkarton, Faltschachtelkarton, Wellpappenrohstoffe, Wellpappenkarton, Hülsenkarton, Hülsen, Laminatpapiere, Papiersäcke, Sack- und Kraftpapiere. Marktposition Einer der weltweit führenden Hersteller von Consumer Packaging Boards Hauptabsatzmärkte sind Europa (82 % vom Umsatz), Asien (13 % vom Umsatz) und Nordamerika (2 % vom Umsatz) Produktionskapazität 3,6 Millionen Tonnen Verpackungskarton und Papier, 930 Millionen m 2 Wellpappenkarton sowie Tonnen Hülsen Weiterverarbeitung Hülsen werden in China, Deutschland, Finnland, Großbritannien, Kanada, den Niederlanden, Schweden, Spanien und in den USA hergestellt Papiersäcke werden in Polen und Serbien hergestellt Wellpappenkarton wird in Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Polen, Russland, Schweden und Ungarn hergestellt Produkte Schnittholz und weiterverarbeitete Holzprodukte werden im Baugewerbe, in der Tischlereibranche und im Holzprodukthandel verwendet. Marktposition Weltweit drittgrößter Produzent von Nadelschnittholz Hauptabsatzmärkte sind Europa (58 % vom Umsatz), Asien (25 % vom Umsatz), Nordafrika und Naher Osten (8 % vom Umsatz) und Nordamerika (9 % vom Umsatz) Schnittholzkapazität 7,7 Millionen m 3 /Jahr und Weiterverarbeitungskapazität 3,2 Millionen m 3 /Jahr Weiterverarbeitung Weiterverarbeitungsfabriken in Österreich, der Tschechischen Republik, Estland, Finnland, Deutschland, Litauen, den Niederlanden und Schweden Weitere Informationen zu den Unternehmens- und Produktbereichen finden Sie im Bericht Der Konzern 2004 auf den Seiten STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS

6 Strategie Stora Ensos strategisches Ziel ist es, den Wert des Unternehmens durch rentables Wachstum mittels Fusionen und Akquisitionen, gezielter Investitionen in erstklassige Produktionsanlagen, kontinuierlicher Leistungsverbesserung und hochkarätiger Führungsressourcen zu steigern. Stora Enso möchte die erste Wahl der Kunden sein. Deshalb bietet der Konzern Dienstleistungen, die die Produktentwicklung und Wertschöpfung der Kunden unterstützen. Darüber hinaus betreibt Stora Enso eine eigene intensive Produktentwicklung zur Verbesserung der vorhandenen Erzeugnisse und Produktionsprozesse sowie zur Entwicklung neuer Erzeugnisse. Stora Enso hat sich der Unternehmensverantwortung verpflichtet und bemüht sich um die Anerkennung für besondere Leistung in diesem Bereich. Die Erfüllung dieses Anspruchs erfordert eine weitere Steigerung der Kompetenz sowie eine Verpflichtung zu den gemeinsamen Grundwerten. Stora Enso wird als ein Industrieunternehmen geführt, basierend auf einer einheitlichen starken Unternehmensmarke (Corporate brand), die ihre Mission, Vision und Grundwerte widerspiegelt. Die wichtigsten finanziellen Zielsetzungen ROCE Stora Enso misst ihre Rentabilität anhand der Rendite des betriebsnotwendigen Kapitals (ROCE). Als Zielsetzung über den gesamten Zyklus hinweg gilt ein Wert von 13 %. Die gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC) vor Steuern lagen Ende 2004 bei 8,7 %. ROCE ist ein aussagekräftiger Basisindikator zur Bewertung der Rentabilität kapitalintensiver Unternehmen lag die Rendite des betriebsnotwendigen Kapitals bei 3,0 %. Das Konzernergebnis wurde 2004 geschwächt durch niedrige Verkaufspreise, gestiegene Kosten sowie die Schwäche des US-Dollars. Obwohl sich die Ergebnisse von Stora Enso North America im zweiten Halbjahr erheblich verbesserten, kamen die Auswirkungen des Rentabilitätsverbesserungsplans für Stora Enso North America in den Konzernzahlen noch nicht voll zum Tragen. Der Rentabilitätsverbesserungsplan schreitet planmäßig voran und wird bis Mitte 2005 abgeschlossen sein. Wachstum Stora Ensos Ziel ist es, den Gewinn je Aktie (EPS) durch ein rentables Wachstum mittels Fusionen und Akquisitionen zu steigern. Aufgrund eines schlechten Verhältnisses von Akquisitionskosten und Gewinnpotenzial waren die Voraussetzungen für derartige Übernahmen in letzter Zeit jedoch ungünstig. Eine Ursache für diese Situation mag darin liegen, dass in dieser Branche zahlreiche Anleger aktiv sind und dass die Interessenten teilweise unterschiedliche wirtschaftliche und industrielle Zielsetzungen haben. Cash flow Die Bedeutung des Cashflows der operativen Tätigkeit wurde hervorgehoben. Der Cashflow sollte größer sein als die durchschnittlichen Investitionen und Dividenden der letzten drei Jahre. Die Berechnung des Cashflows ist ein Hilfsmittel für das Management des Nettoumlaufvermögens. Um der Bedeutung des Cashflows gerecht zu werden, führt Stora Enso das Konzept Cash Value Added (CVA ) 1) ein. Der Cashflow 2004 lag bei 1 209,3 Millionen EUR und erfüllte somit das gesteckte Ziel. Stabile Geschäftsentwicklung Ökonomie Der Verschuldungsgrad, der 0,8 nicht übersteigen sollte, ist ein Indikator des Finanzierungsrisikos, der Bilanzstärke sowie der finanziellen Flexibilität eines Unternehmens. Dieses Ziel wurde 2004 mit einem Wert von 0,38 gut erreicht. Die starke Bilanz wird derzeit mangels potenzieller Übernahmeobjekte zum Rückkauf eigener Aktien verwendet. Volatilität des Geschäfts Stora Enso ist bemüht, die Volatilität ihres Geschäfts zu reduzieren, indem das Unternehmen auf ein weniger zyklisches Produktionsprogramm setzt und seine Geschäftstätigkeit geografisch stärker streut. Strategisches Ziel des Unternehmens in Sachen Risikomanagement ist der relative Ausbau des Verpackungskartongeschäfts sowie die Expansion der Geschäftstätigkeit in aufstrebenden Märkten. 21 % des Konzernumsatzes werden heute mit Verpackungskarton erwirtschaftet, und 14 % des Konzernumsatzes stammen aus Ländern außerhalb Europas und Nordamerikas. Detaillierte Zahlen finden Sie auf den Seiten 16 und 24. Gleichmäßige Dividende Stora Enso bemüht sich um eine gleichmäßige Dividendenausschüttung sowie um den Rückkauf eigener Aktien. Laut Dividendenpolitik von Stora Enso wird über den gesamten Zyklus hinweg durchschnittlich die Hälfte des jährlichen Erreichen finanzieller Zielsetzungen Ziel ROCE, % * 13 15,4 10,6 7,2 4,5 3,0 Verschuldungsgrad 0,8 0,63 0,58 **0,37 0,49 0,38 Dividende je Aktie, EUR 0,45 0,45 0,45 0,45 ***0,45 Gewinnausschüttungsquote, %* * Vor außerordentlichen Posten ** Berichtigt um die Initialbewertung gemäß IAS 41, Landwirtschaft *** Vorschlag des Board of Directors an die ordentliche Hauptversammlung 1) Eintragene Schutzmarke der Anelda AB 4 STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS 2004

7 Nettogewinns als Dividende ausgeschüttet. Die ordentliche Hauptversammlung vom 18. März 2004 genehmigte ein den finnischen Gesetzen entsprechendes Aktienrückkaufprogramm. Bis Ende 2004 hatte das Unternehmen 45,5 % der genehmigten R-Aktien zurückgekauft. Aktien im Umlauf Mio Dividende und Aktienrückkäufe Mio. EUR EUR Zurückgekaufte Aktien Ausgeschüttete Dividenden Durchschnittlicher Aktienkurs Shareholder Value durch Dividendenausschüttung und Aktienrückkäufe Übernahmepolitik für ein rentables Wachstum Stora Enso hat für Akquisitionen eindeutige Ziele festgelegt. Akquisitionen sollen die Entwicklung des Kerngeschäfts unterstützen und zum Beispiel bei Kunden sowie unter den Produktionseinheiten Synergien generieren. Jede Akquisition muss nach einem Jahr die wirtschaftlichen Vorgaben des Konzerns in Bezug auf den Gewinn je Aktie (EPS) und die Cash Earnings je Aktie (CEPS) erfüllen. Kurzfristig muss der Ertrag aus einer Akquisition größer sein als die durchschnittlichen gewichteten Kapitalkosten des Unternehmens (vor Steuern) von 8,7 % und langfristig muss eine Akquisition einen deutlichen Beitrag zur Rendite des betriebsnotwendigen Kapitals des Konzerns von 13 % leisten. Stora Enso plant, bei der Analyse von Akquisitionsalternativen das Konzept Cash Value Added (CVA ) 1) einzuführen. Faktoren des Kerngeschäfts und künftige Marktentwicklung Der wichtigste Motor des Kerngeschäfts von Stora Enso ist das Werbeaufkommen. Der Absatz von Presse- und Katalogpapieren sowie von gestrichenen Feinpapieren ist in wesentlichem Maße von der Entwicklung der Werbebranche abhängig. Die Nachfrage nach ungestrichenen Feinpapieren hingegen ist von der allgemeinen Entwicklung der Geschäftsaktivitäten abhängig, und die Nachfrage nach Verpackungskarton orientiert sich an der Entwicklung von verderblichen Waren. Stora Enso hat in Bezug auf grafische Papiere und deren Endanwendungen eine umfangreiche Untersuchung durchführen lassen. Die Studie vertiefte das Verständnis der künftigen Nachfrage nach grafischen Papieren und deren Endanwendungen in verschiedenen geographischen Regionen. Der Studie zufolge hängt die Nachfrage nach Papier von folgenden Hauptfaktoren ab: den Marketingausgaben sowie dem Marketingmix, der Entwicklung von Technologien und konkurrierenden Medien und von der Entwicklung des Verbraucherverhaltens sowie demographischer Trends. Danach wurden die Auswirkungen dieser Faktoren auf die Nachfrage nach Papier für Zeitungen, Zeitschriften und Akzidenzdruck identifiziert. Die Untersuchung zeigte, dass in reifen Märkten die Nachfrage nach Zeitungsdruckpapier langsam und nach Zeitschriftenpapier mäßig zunehmen wird. Auf diesen Märkten sind Papiere für Akzidenzdruck und Büroanwendungen die am schnellsten wachsenden Segmente. Auf aufstrebenden Märkten wird für alle Segmente mit einem starken Wachstum gerechnet. Die Ergebnisse der Studie führten zu folgenden strategischen Überlegungen: verstärkte Verlagerung der Produktion in Regionen mit günstigeren Kostenstrukturen, Fortsetzung der Konsolidierung, Steigerung der Produktivität und des Wertschöpfungsgrades der Produkte auf reifen Märkten und volle Nutzung des umfassenden Vertriebsnetzes sowie des Stora Enso Account Management-Konzepts (SEAM). Fokus auf Südamerika, China und Russland In den aufstrebenden Märkten konzentriert Stora Enso ihre Strategie auf drei Regionen: auf Südamerika mit seinen günstigen Faserrohstoffkosten, auf China mit seinen schnell wachsenden Märkten und auf Russland mit seinen umfangreichen Faserrohstoffquellen. Um die Produktionsanlagen geographisch stärker zu streuen, günstigere Kostenstrukturen besser nutzen zu können und durch Einstieg in neue Märkte Umsatzsteigerungen zu erzielen, plant der Konzern einen Ausbau seiner Geschäftstätigkeit in diesen Regionen. Die Produkte für die aufstrebenden Märkte gliedern sich in zwei Kategorien: Schlüsselprodukte für den lokalen und regionalen Verbrauch wie Feinpapier, Hülsen und Wellpappe und in das Produktionsprogramm des Konzerns integrierte, auch für den Weltmarkt hergestellte Produkte wie Zeitungsdruckpapier, satiniertes Papier (SC) und Getränkekarton. Die Kosteneffizienz der Produktion wird durch Verwendung kostengünstiger Rohstoffe aus Südamerika und Russland sowie durch die günstigen Produktionskosten in allen drei Regionen gewährleis tet. STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS

8 Corporate Governance Grundsätze der Unternehmensführung (GdU) Allgemeines Die Aufgaben der verschiedenen Organe der Stora Enso Oyj (Stora Enso oder die Gesellschaft) richten sich nach der finnischen Gesetzgebung sowie nach den Grundsätzen der Unternehmensführung (GdU) der Gesellschaft, die dem finnischen Aktiengesetz und dem finnischen Börsengesetz entsprechen. Soweit zutreffend, werden auch die Regeln und Empfehlungen der Börsen in Helsinki, Stockholm und New York beachtet. Die Grundsätze der Unternehmensführung werden vom Board of Directors (BOD) festgelegt. Der BOD, der Chief Executive Officer (CEO) und dessen Stellvertreter (Deputy CEO) sind für die Leitung der Gesellschaft verantwortlich. Die übrigen Verwaltungsorgane haben eine unterstützende Funktion. Stora Enso verfasst Zwischenberichte und Jahresabschlüsse gemäss IAS. Diese Berichte werden in finnischer, schwedischer, englischer und deutscher Sprache veröffentlicht. Außerdem erstellt Stora Enso jährlich eine Berichterstattung nach den amerikanischen Rechnungslegungsgrundsätzen (US-GAAP) (Form 20-F). Der Sitz der Hauptverwaltung der Gesellschaft befindet sich in Helsinki, Finnland. Darüber hinaus verfügt Stora Enso über ein internationales Büro in London, Großbritannien, und Hauptverwaltungsfunktionen in Stockholm, Schweden. Stora Enso Oyj hat einen oder zwei Wirtschaftsprüfer, je nach Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung. Soweit möglich werden alle geschäftlichen Entscheidungen und Maßnahmen der Gesellschaft in englischer Sprache abgefasst. Ziele und Zusammensetzung der Verwaltungsorgane Hauptversammlung Board of Directors Financial and Audit Committee BOD-Ausschüsse Nomination Committee Compensation Committee CEO Deputy CEO Executive Management Group (EMG) Management Group (MG) Investment Committee Operative Ausschüsse Sustainability Committee R&D Committee Disclosure Committee Auditoren Interne Revision Externe Audits Die beschlussfassenden Organe der Gesellschaft mit Führungsverantwortung sind der BOD, der CEO und der Deputy CEO. Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft wird von der Executive Management Group (EMG), der Management Group (MG) und verschiedenen Ausschüssen koordiniert. Die Verantwortung für das Tagesgeschäft liegt bei den Unternehmensbereichs- und Divisionsleitungen und deren Führungsgruppen, die von verschiedenen Stabs- und Servicefunktionen unterstützt werden. 6 STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS 2004

9 Board of Directors Stora Enso wird vom BOD gemäß internationalen Grundsätzen der Unternehmensführung geleitet. Entsprechend der Satzung der Gesellschaft besteht der BOD aus 6 bis 11 ordentlichen Mitgliedern, die von den Aktionären auf der Hauptversammlung jeweils für ein Jahr gewählt werden. Es gehört zur Unternehmenspolitik der Gesellschaft, dass die Mehrheit der Mitglieder des BOD unabhängig ist. Als unabhängig gilt nach einem Beschluss des BOD, wer mit Ausnahme seiner Funktion als Mitglied des BOD keine wesentliche Beziehung zur Gesellschaft hat. Derzeit hat der BOD elf ordentliche Mitglieder: neun unabhängige Mitglieder, die nicht der Konzernleitung angehören und nicht mit Stora Enso verbunden sind, und zwei Mitglieder der Konzernleitung (CEO und Deputy CEO). Alle Mitglieder des BOD sind verpflichtet, in ihren Geschäften mit der Gesellschaft und deren Tochterunternehmen den Grundsatz der Unabhängigkeit zu beachten und alle Umstände offen zu legen, die als Interessenkonflikte angesehen werden könnten. Die Aktionäre beschließen auf der Hauptversammlung über die Vergütung der Mitglieder des BOD (einschließlich der Vergütung der Mitglieder von BOD-Ausschüssen). Es gehört zur Unternehmenspolitik, dass Vergütungen nur an die nicht an der Konzernleitung beteiligten BOD- Mitglieder gezahlt werden. Der BOD ist für die Überwachung der operativen Tätigkeit und Leitung der Gesellschaft sowie für bedeutende Entscheidungen in bezug auf Strategien, Investitionen, Organisation und Finanzen zuständig. Der BOD ist des Weiteren für die Kontrolle der Geschäftsleitung und eine sinnvolle Organisation der Aktivitäten der Gesellschaft verantwortlich. Er sorgt im Rahmen seiner Aufsichtsfunktionen gleichermaßen für die ordnungsgemäße Kontrolle des Rechnungswesens und der Finanzverwaltung des Unternehmens. Der BOD hat eine festgelegte Geschäftsordnung, deren Grundsätze im Geschäftsbericht und auf der Website der Gesellschaft veröffentlicht werden. Der BOD wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden (Chairman) und dessen Stellvertreter (Vice Chairman) und ernennt den CEO, den Deputy CEO sowie die Leiter der Unternehmensbereiche, Divisionen und Stabsfunktionen. Die Organisationsstruktur der Gesellschaft wird dem BOD zur Genehmigung vorgelegt. Der BOD prüft und beschließt die Vergütungen des CEO. Der BOD unterzieht seine Arbeit jährlich einer Bewertung. Er überprüft außerdem jährlich die Grundsätze der Unternehmensführung und ändert sie erforderlichenfalls. Der BOD wird in seiner Arbeit durch seine Ausschüsse unterstützt den Finanz- und Prüfungsausschuss (Financial and Audit Committee), den Präsidialausschuss (Nomination Committee) und den Vergütungsausschuss (Compensation Committee). Der oder die Vorsitzende sowie die Mitglieder der Ausschüsse werden vom BOD jährlich ernannt. Der BOD tritt mindestens fünfmal im Jahr zusammen. Die nicht an der Konzernleitung beteiligten Mitglieder treffen sich in Verbindung mit den BOD-Sitzungen regelmäßig auch ohne die an der Konzernleitung beteiligten Mitglieder. Geschäftsordnung des Board of Directors Die Geschäftsordnung ist eine Beschreibung der Arbeitsweisen des Board of Directors. Im Folgenden sind die wichtigsten Punkte zusammengefasst: Sitzungen Der BOD tritt regelmäßig mindestens fünfmal pro Jahr nach vorab beschlossenem Zeitplan zusammen Außerordentliche Sitzungen des BOD finden auf Antrag eines BOD-Mitglieds oder des CEO innerhalb von 14 Tagen nach dem Datum des Antrags statt Tagesordnung und Sitzungsunterlagen werden den BOD-Mitgliedern eine Woche vor der Sitzung zugestellt Information des BOD Der BOD erhält monatliche Informationen über Ergebnisse, Marktlage und wichtige Ereignisse der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft und des Konzerns Über wichtige Ereignisse werden die BOD-Mitglieder unverzüglich informiert Angelegenheiten, die auf den Sitzungen des BOD zu behandeln sind Angelegenheiten, die nach dem finnischen Aktiengesetz behandelt werden müssen Genehmigung der Unternehmensstrategie Organisatorische und personelle Angelegenheiten Entscheidungen über die grundlegende Organisation der Führungsspitze Entscheidungen über die Zusammensetzung der Executive Management Group Vergütung des CEO Bestellung und Abberufung des CEO, des Deputy CEO sowie der Leiter der Unternehmensbereiche und anderer Führungskräfte, die zur Executive Management Group gehören Benennung von BOD-Ausschüssen (einschließlich der/des Vorsitzenden) Wirtschaftliche und finanzielle Angelegenheiten Prüfung des Jahresbudgets Genehmigung von Darlehen und Bürgschaften Investitionsangelegenheiten Genehmigung der Investitionspolitik des Konzerns Genehmigung größerer Investitionen Sonstige Angelegenheiten Bericht des CEO über die Geschäftstätigkeit Berichte der Vorsitzenden des Compensation Committee, des Nomination Committee und des Financial and Audit Committee Genehmigung und regelmäßige Überprüfung der Grundsätze der Unternehmensführung (Corporate Governance) und der Geschäftsordnungen der BOD-Ausschüsse Jährliche Selbstbeurteilung der Arbeit des BOD Sonstige Angelegenheiten, die von einem Mitglied des BOD oder vom CEO vorgelegt werden STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS

10 2004 Der elf Mitglieder zählende Board of Directors (BOD) trat achtmal zusammen. Die Anwesenheitsquote der Mitglieder lag bei 98 %. Gesamtbezüge der Mitglieder des Board of Directors EUR Chairman Vice Chairman Mitglieder Detaillierte Angaben zu den Gesamtbezügen des BOD finden Sie in Erläuterung 6 auf Seite 64. Stora Enso-Aktienbesitz der Mitglieder des BOD am A-Aktien R-Aktien Claes Dahlbäck, Chairman Krister Ahlström, Vice Chairman Lee A. Chaden - *3 500 Harald Einsmann - *4 800 Björn Hägglund, Deputy CEO Jukka Härmälä, CEO Barbara Kux - - Ilkka Niemi - - Paavo Pitkänen Jan Sjöqvist Marcus Wallenberg * R-Aktien entsprechende ADRs Chief Executive Officer (CEO) Der CEO ist für die Leitung des Tagesgeschäfts der Gesellschaft nach den Weisungen und Vorgaben des BOD zuständig. Zum Aufgabenbereich des CEO gehört es, die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung und die Zuverlässigkeit der Finanzverwaltung des Unternehmens zu gewährleisten. Der CEO ist unmittelbar für folgende Bereiche verantwortlich: Überwachung und Beratung der Unternehmensbereiche Paper und Packaging Boards, Unternehmensstrategie (langfristige Planung und Investitionen), Finanzen (Finanzierung, Rechnungswesen und Recht), Market Services, Konzernkommunikation und Investor Relations sowie für die Vorbereitung von Sitzungen des BOD. Darüber hinaus überwacht er oder sie wichtige Personalentscheidungen und andere wesentliche operative Angelegenheiten. Detaillierte Angaben zu den Gesamtbezügen des CEO siehe Erläuterung 6 auf Seite 65. Deputy Chief Executive Officer (Deputy CEO) Der Deputy CEO ist der Stellvertreter des CEO. Der Deputy CEO ist für folgende operative Angelegenheiten verantwortlich: Überwachung und Beratung des Unternehmensbereichs Forest Products und der Divisionen Asia Pacific und Latin America, Corporate Support (Stabsfunktionen wie Einkauf, F&E, umweltbezogene Belange), Personal, Energie und Informationstechnologie. Executive Management Group (EMG) Die Executive Management Group wird vom CEO geleitet. Die Mitglieder der EMG werden vom BOD ernannt. Derzeit besteht sie aus dem Deputy CEO, drei Unternehmensbereichsleitern (Paper, Packaging Boards und Forest Products), drei Divisionsleitern (Publication Paper, Fine Paper und North America) sowie dem Chief Financial Officer (CFO) und dem Leiter Corporate Support. Die EMG ist für folgende Aufgaben und Bereiche verantwortlich: Planung und Nachkontrolle von Investitionen, Überwachung von Fusionen, Übernahmen und Veräußerungen, Erarbeitung strategischer Richtlinien, Zuweisung von Ressourcen, Überwachung von bedeutenden Entscheidungen des täglichen Geschäfts und von operativen Entscheidungen, Vorbereitung der Sitzungen des BOD sowie die Überwachung von Kernelementen des Vertriebsnetzes. Die EMG tritt regelmäßig etwa einmal pro Monat sowie nach Bedarf zusammen Die 10 Mitglieder zählende Executive Management Group trat im Laufe des Jahres 19-mal zusammen. Bedeutende Tagesordnungsthemen des Jahres 2004 waren der Abschluss der Restrukturierungsmaßnahmen in bezug auf den Waldbesitz des Konzerns in Schweden und Kanada, die Veräußerung der Finnantara-Plantage in Indonesien und die Übernahme einer 66 %igen Beteiligung an dem polnischen Verpackungshersteller Intercell S.A. Angaben zum Stora Enso-Aktienbesitz der Mitglieder der EMG am 31. Dezember 2004 finden Sie in Erläuterung 28 auf Seite 99 und Angaben zu den Gesamtbezügen in Erläuterung 6 auf Seite 65. Management Group (MG) Die Management Group ist für die Verfolgung des Budgets, der Unternehmensstrategie und der Geschäftsentwicklung verantwortlich. Die MG wird vom CEO geleitet. Sie setzt sich zusammen aus den Mitgliedern der EMG und weiteren, vom CEO in die Management Group berufenen Personen. Die Management Group tritt etwa viermal pro Jahr zusammen Die 25 Mitglieder zählende Management Group trat im Laufe des Jahres viermal zusammen. Angaben zum Stora Enso-Aktienbesitz der Mitglieder der MG am 31. Dezember 2004 finden Sie in Erläuterung 28 auf Seite STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS 2004

11 Board-Ausschüsse Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der Ausschüsse werden in ihren Geschäftsordnungen festgelegt, die vom BOD genehmigt werden. Die Ausschüsse unterziehen ihre Arbeit jährlich einer Bewertung Die Ausschüsse sind befugt, bei Bedarf externe Berater und Sachverständige hinzuzuziehen Die Ausschüsse müssen Zugang zu allen benötigten Informationen haben Financial and Audit Committee Der Finanz- und Prüfungsausschuss unterstützt den BOD, um sicherzustellen, dass das Berichtswesen der Gesellschaft den Vorschriften entspricht und die Kontrollaufgaben des BOD korrekt wahrgenommen werden. Er prüft regelmäßig das interne Kontrollsystem, die Berichterstattung über finanzwirtschaftliche Risiken und deren Steuerung sowie den Prüfungsprozess. Er spricht außerdem Empfehlungen über die Bestellung externer Prüfer für die Muttergesellschaft und die wichtigsten Tochterunternehmen aus. Der Ausschuss besteht aus 3 bis 5 nicht an der Konzernleitung beteiligten, unabhängigen und nicht mit der Gesellschaft verbundenen Mitgliedern des BOD. Mindestens ein Mitglied des Ausschusses muss ein Finanzexperte sein, der über umfassende Kenntnisse und Erfahrungen im Rechnungswesen und den für die Gesellschaft geltenden Grundsätzen der Rechnungslegung verfügt. Der Finanzund Prüfungsausschuss tritt regelmäßig mindestens zweimal pro Jahr zusammen. Bei dieser Gelegenheit kommen die Ausschussmitglieder auch zu einer Sitzung mit dem Wirtschaftsprüfer ohne Beteiligung der Konzernleitung zusammen. Der Ausschussvorsitzende legt dem BOD einen Bericht über jede Sitzung des Finanz- und Prüfungsausschusses vor. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Finanz- und Prüfungsausschusses sind in seiner Geschäftsordnung festgelegt, die vom BOD genehmigt wird. Die Mitglieder des Finanz- und Prüfungsausschusses dürfen ausschließlich aufgrund ihrer Eigenschaft als Mitglieder des BOD eine Vergütung erhalten, die von einer ordentlichen Hauptversammlung festgelegt wird Das Financial and Audit Committee zählte fünf Mitglieder: Jan Sjöqvist (Chairman), Barbara Kux (seit 18. März 2004), George W. Mead (bis 18. März 2004), Ilkka Niemi, Paavo Pitkänen und Marcus Wallenberg. Das Audit Committee trat 2004 siebenmal zusammen. Im April 2004 ernannte der Ausschuss gemäß Sarbanes-Oxley Act von 2002 Jan Sjöqvist zum Finanzexperten. Neben seinen satzungsgemäßen Aufgaben bewertete der Ausschuss im Verlauf des Jahres 2004 die wichtigsten wirtschaftlichen Zielsetzungen des Unternehmens und überwachte die Vorbereitungen für die Bewertung der internen Kontrollen gemäß Abschnitt 404 des Sarbanes- Oxley Act (vgl. Aufgaben des Disclosure Committee für 2004). Zusammenfassung der Geschäftsordnung Hauptaufgaben Unterstützung des BOD, um sicherzustellen, dass das Berichtswesen der Gesellschaft den Vorschriften entspricht und die Kontrollaufgaben des BOD korrekt wahrgenommen werden Regelmäßige Prüfung des internen Kontrollsystems, der Berichterstattung über finanzielle Risiken und deren Steuerung sowie des Prüfungsprozesses Empfehlungen über die Bestellung externer Prüfer für die Muttergesellschaft und die wichtigsten Tochtergesellschaften Zusammensetzung 3 5 nicht an der Konzernleitung beteiligte, unabhängige und nicht mit der Gesellschaft verbundene Mitglieder des BOD Mindestens ein Mitglied des Ausschusses muss ein Finanzexperte sein, der über umfassende Kenntnisse und Erfahrungen im Rechnungswesen und den für die Gesellschaft geltenden Grundsätzen der Rechnungslegung verfügt Die Mitglieder des Financial and Audit Committee dürfen ausschließlich aufgrund ihrer Eigenschaft als Mitglieder des BOD eine Vergütung erhalten, die von den Aktionären auf einer ordentlichen Hauptversammlung festgelegt wird Sitzungen und Berichterstattung an den BOD Das Financial and Audit Committee tritt regelmäßig mindestens zweimal pro Jahr zusammen Reguläre Teilnehmer an den Sitzungen des Ausschusses: Externe Prüfer Leiter der Innenrevision (Internal Audit), Finanzvorstand (CFO) sowie der Syndikus (Legal Counsel) als Schriftführer des Ausschusses Sonstige Personen (wie SVP Finance, General Counsel, Group Controller) auf Einladung durch den Vorsitzenden Anlässlich ihrer Sitzungen führen die Ausschussmitglieder auch Gespräche mit den externen Prüfern, an denen die Konzernleitung nicht teilnimmt Der Ausschussvorsitzende legt dem BOD einen Bericht über jede Sitzung des Financial and Audit Committee vor Vergütung Der Vorsitzende erhält eine Vergütung von EUR und die Mitglieder jeweils EUR pro Jahr. STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS

12 Nomination Committee Der Präsidialausschuss des BOD ist dafür zuständig, den Aktionären über den BOD Vorschläge zur Zusammensetzung des BOD und zur Vergütung der BOD-Mitglieder zu machen. Er legt außerdem dem BOD einen Vorschlag über die Zusammensetzung und die jeweiligen Vorsitzenden der BOD-Ausschüsse vor. Der Ausschuss besteht aus 3 4 nicht an der Konzernleitung beteiligten, unabhängigen und nicht mit der Gesellschaft verbundenen Mitgliedern des BOD. Der Präsidialausschuss tritt regelmäßig mindestens einmal pro Jahr zusammen. Der bzw. die Ausschussvorsitzende präsentiert die Vorschläge des Präsidialausschusses gegenüber dem BOD. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Präsidialausschusses sind in seiner Geschäftsordnung festgelegt, die vom BOD genehmigt wird Das Nomination Committee zählte vier Mitglieder Krister Ahlström (Vorsitzender), Claes Dahlbäck, Harald Einsmann und Ilkka Niemi und trat einmal zusammen. Zu den bedeutendsten Tagesordnungsthemen des Jahres 2004 zählte die Ausarbeitung von Vorschlägen gegenüber dem BOD und der ordentlichen Hauptversammlung in Bezug auf die Besetzung und Vergütungen des BOD. Vergütung Der Vorsitzende erhält eine Vergütung von EUR und die Mitglieder jeweils EUR pro Jahr. Zusammenfassung der Geschäftsordnung Hauptaufgaben Informierung der Aktionäre über den BOD hinsichtlich der Zusammensetzung des BOD und der Vergütung der BOD-Mitglieder Vorschlag über die Zusammensetzung und die jeweiligen Vorsitzenden der BOD-Ausschüsse zur Vorlage gegenüber dem BOD Zusammensetzung 3 4 nicht an der Konzernleitung beteiligte, unabhängige und nicht mit der Gesellschaft verbundene Mitglieder des BOD Sitzungen und Berichterstattung an den BOD Das Nomination Committee tritt regelmäßig mindestens einmal pro Jahr zusammen Der bzw. die Ausschussvorsitzende präsentiert die Vorschläge des Nomination Committee gegenüber dem BOD Compensation Committee Der Vergütungsausschuss des BOD empfiehlt, bewertet und genehmigt die Nominierung und Vergütung von Führungskräften (mit Ausnahme des CEO), er bewertet die Leistung und Vergütung des CEO und spricht gegenüber dem BOD Empfehlungen zu generellen Fragen der Vergütung von Führungskräften aus, einschließlich Prämien-, Bonusund Vergütungspläne. Die Genehmigung der Vergütung des CEO liegt in der Verantwortung des BOD. Der Ausschuss besteht aus 3 4 nicht an der Konzernleitung beteiligten, unabhängigen und nicht mit der Gesellschaft verbundenen Mitgliedern des BOD. Der Vergütungsausschuss tritt regelmäßig mindestens einmal pro Jahr zusammen. Der bzw. die Ausschussvorsitzende legt dem BOD einen Bericht über jede Sitzung des Vergütungsausschusses vor. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Vergütungsausschusses sind in seiner Geschäftsordnung festgelegt, die vom BOD genehmigt wird Das Compensation Committee zählte vier Mitglieder Claes Dahlbäck (Vorsitzender), Krister Ahlström, Harald Einsmann und Ilkka Niemi und trat zweimal zusammen. Zu den bedeutendsten Tagesordnungsthemen des Jahres 2004 zählte die Ausarbeitung von Gehältern und sonstigen Bezügen der obersten Geschäftsleitung, eines Bonusplans für den CEO sowie der Grundsätze eines Aktienoptionsprogramms für das Jahr Vergütung Der Vorsitzende erhält eine Vergütung von EUR und die Mitglieder jeweils EUR pro Jahr. Zusammenfassung der Geschäftsordnung Hauptaufgaben Empfehlung, Bewertung und Genehmigung der Nominierung und Vergütung von Führungskräften (mit Ausnahme des CEO) Bewertung der Leistung und Vergütung des CEO Empfehlungen zu generellen Fragen der Vergütung von Führungskräften, einschließlich Anreiz- und Vergütungsplänen, die eine Beteiligung an der Gesellschaft umfassen, gegenüber dem BOD Die Genehmigung der Vergütung des CEO liegt in der Verantwortung des BOD Zusammensetzung 3 4 nicht an der Konzernleitung beteiligte, unabhängige und nicht mit der Gesellschaft verbundene Mitglieder des BOD Sitzungen und Berichterstattung an den BOD Das Compensation Committee tritt mindestens einmal pro Jahr zusammen Der bzw. die Ausschussvorsitzende legt dem BOD einen Bericht über jede Sitzung des Compensation Committee vor 10 STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS 2004

13 Operative Ausschüsse Investment Committee Der Investitionsausschuss untersteht dem Leiter Corporate Strategy, Investments and Business Planning. Die Mitglieder des Investitionsausschusses werden vom CEO ernannt. Der Investitionsausschuss ist für folgende Aufgaben und Bereiche verantwortlich: Koordinierung der Investitionsplanung und Genehmigungsverfahren, Koordinierung der Kontroll- und Überwachungsprozesse bei der Realisierung von Investitionen, Teilnahme an der Planung und Durchführung großer Investitionsprojekte in verschiedenen geographischen Regionen sowie Vorlage von Empfehlungen zur Verwendung der für Investitionen zur Verfügung stehenden Mittel. Der Investitionsausschuss tritt mindestens achtmal pro Jahr sowie nach Bedarf zusammen Das Investment Committee hat vor endgültigen Beschlüssen mehrere große Investitionsvorschläge geprüft und gegenüber dem EMG Empfehlungen zur Verteilung der finanziellen Mittel auf die Divisionen ausgesprochen. Bedeutende Tagesordnungsthemen des Jahres 2004 waren die Modernisierung der Papiermaschine 1 im chinesischen Werk Suzhou, die Expansion von Stora Ensos Wellpappenverpackungsaktivitäten in Russland sowie das gemeinsame Transportsystem für die nordischen Konzernfabriken (NETTS). Im ersten Quartal 2004 aktualisierte der Ausschuss seine Richtlinien in Bezug auf die Machbarkeit umfangreicher Investitionen. Darüber hinaus prüfte der Ausschuss zehn weitere, in den Jahren 2002 und 2003 aufgenommene Großprojekte, um Erfahrungen für künftige Projekte zu sammeln und den Technologietransfer innerhalb des Unternehmen zu gewährleisten. Das sechs Mitglieder zählende Investment Committee trat 2004 vierzehnmal zusammen. Sustainability Committee Der Ausschuss zur Unternehmensverantwortung wird vom Deputy CEO geleitet. Die Ausschussmitglieder vertreten die relevanten Stabsgruppen und Unternehmensbereiche und werden vom CEO ernannt. Der Ausschuss ist für folgende Aufgaben verantwortlich: Formulierung der Unternehmenspolitik und Strategie in Angelegenheiten, die die Umwelt und die soziale Verantwortung von Stora Enso betreffen, Durchsetzung der unternehmensweiten Verankerung und Beachtung dieser politischen und strategischen Leitlinien, Koordination und Pflege der Beziehungen zu Kreisen wie Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen, Veranlassung der Entwicklung geeigneter Managementverfahren und Erstellung des jährlichen Sustainability-Berichts. Der Ausschuss zur Unternehmensverantwortung tritt regelmäßig nach Bedarf zusammen Im April 2004 veröffentlichte Stora Enso ihre für alle Stora Enso-Mitarbeiter/innen geltenden Ethischen Grundsätze. Die Grundsätze entsprechen dem Sarbanes- Oxley Act von Weitere bedeutende Tagesordnungspunkte des Jahres 2004 waren der ökologische Maßnahmenkatalog des Konzerns, die Zielsetzungen hinsichtlich der Umweltleistungen des Konzerns, die Rückverfolgbarkeit von Holzrohstoffen, der Klimawandel sowie der Bericht Unternehmensverantwortung Das 13 Mitglieder zählende Sustainability Committee trat im Laufe des Jahres 2004 zweimal zusammen. Research and Development (R&D) Committee Der Forschungs- und Entwicklungsausschuss wird vom Deputy CEO geleitet. Die Ausschussmitglieder vertreten die F&E-Organisation und die Unternehmensbereiche und werden vom CEO ernannt. Der F&E-Ausschuss ist für folgende Aufgaben verantwortlich: Einordnung der F&E des Unternehmens in den Konzernrahmen unter den Gesichtspunkten der Relevanz, Qualität und Effizienz, Entwicklung der F&E-Politik und -Strategie auf Konzernebene, Überwachung der F&E-Aktivitäten im Konzern und der eigenfinanzierten externen F&E. Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist es ebenfalls notwendig, dass der F&E-Ausschuss die technologische und zukunftsorientierte Produktentwicklung überwacht. Der F&E-Ausschuss tritt regelmäßig nach Bedarf zusammen Das R&D Committee leitete eine Überprüfung der Grundsätze zur Beteiligung und Teilnahme an externen F&E-Vorhaben ein und legte entsprechende Ziele sowie Veränderungsmaßnahmen fest. Der Ausschuss bewertete außerdem die Einführung und den Erfolg der neuen F&E-Organisation. Das sieben Mitglieder zählende R&D Committee trat im Laufe des Jahres 2004 zweimal zusammen. STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS

14 Sonstige Kontrollorgane und Richtlinien Disclosure Committee Der Offenlegungsausschuss überwacht die Zuverlässigkeit der finanzwirtschaftlichen Berichterstattung des Konzerns sowie den Offenlegungsprozess. Dem vom Group Controller geleiteten Ausschuss gehören als ständige Mitglieder der Leiter der internen Revision und der General Counsel (Chefjustitiar) an. Weitere Mitglieder werden vom CEO nach Bedarf benannt. Der Offenlegungsausschuss untersteht dem CEO und dem Chief Financial Officer (CFO). Der Offenlegungsausschuss tritt regelmäßig nach Bedarf zusammen Im Verlauf des Geschäftsjahres wurde ein Sonderprogramm eingeleitet, um die Kompatibilität mit Abschnitt 404 Management Assessment of Internal Controls des Sarbanes Oxley Act zu gewährleisten. Der Abschnitt setzt voraus, dass Unternehmen und ihre externen Prüfer die Effizienz der Überwachung der Finanzberichterstattung bewerten und wesentliche Versäumnisse in der Berichterstattung melden. Als ausländische Emittentin ist Stora Enso verpflichtet, ihrem der SEC vorzulegenden Geschäftsbericht 2005 nach Form 20-F eine Bewertung des Managements beizufügen. Ende 2004 wurde die erste Phase des Programms plangemäß abgeschlossen. Das drei Mitglieder zählende Disclosure Committee trat 2004 fünfmal zusammen. Wirtschaftsprüfer Die Aktionäre wählen auf der Hauptversammlung einen oder zwei Wirtschaftsprüfer für Stora Enso. Das Prüferauswahlverfahren wird vom Finanz- und Prüfungsausschuss überwacht, der gegenüber dem BOD und den Aktionären auf der Hauptversammlung Empfehlungen ausspricht. Als Wirtschaftsprüfer werden eine bzw. zwei zugelassene Wirtschaftsprüfungsgesellschaften bestellt, die daraufhin den mandatsführenden Wirtschaftsprüfer benennen. Interne Revision Stora Enso verfügt über eine separate Organisation für die Innenrevision, die unabhängig die Angemessenheit und Effektivität der Steuerungssysteme, der internen Kontrollen und der Buchhaltung überprüft. Die Ergebnisse der internen Betriebsprüfungen werden dem Management, den externen Prüfern und dem Finanzund Prüfungsausschuss vorgelegt. Der Leiter der internen Revision ist funktionell dem CFO und dem CEO unterstellt und steht in direktem Kontakt zum Vorsitzenden des Finanz- und Prüfungsausschusses. Die interne Revision führt in größeren Werken, Tochtergesellschaften und anderen Konzerneinheiten regelmäßig Prüfungen durch. Insiderregeln Die Gesellschaft erfüllt die Insiderregeln der Börse von Helsinki. Die internen Insiderregeln der Gesellschaft werden veröffentlicht und regelmäßig im gesamten Unternehmen verteilt. Alle Mitarbeiter/innen der Gesellschaft sind gehalten, so zu handeln, wie es von einem Insider verlangt wird. Alle Informationen, die sich auf den derzeitigen und zukünftigen Geschäftsbetrieb des Unternehmens beziehen, sind streng vertraulich zu behandeln. Das Insiderverzeichnis des Unternehmens ist öffentlich zugänglich und beim Finnish Central Securities Depository (Suomen Arvopaperikeskus Oy, APK) hinterlegt. Stets als Insider gelten die Mitglieder des BOD, der CEO und der Deputy CEO sowie der bzw. die Wirtschaftsprüfer. Der CEO hat außerdem entschieden, dass die Mitglieder der Management Group sowie bestimmte Personen aus den Bereichen Recht, Finanzen, Rechnungswesen, F&E, Kommunikation und Investor Relations ebenfalls stets als Insider eingestuft werden. Personen, die an der Entwicklung und Vorbereitung eines Projekts einschließlich Fusions- bzw. Übernahmeaktivitäten beteiligt sind, werden als projektspezifische Insider angesehen. Sofern der Chefjustitiar oder dessen/deren Stellvertreter/in dies für angemessen erachtet, werden die projektspezifischen Insider in einem gesonderten Verzeichnis ausgewiesen. Während der Black-Out-Periode ist Insidern der Handel mit Stora Enso-Aktien untersagt. Die Black-Out-Periode beginnt zwei Wochen vor Veröffentlichung der Ergebnisse eines Berichtszeitraums. Die entsprechenden Daten finden sich im Finanzkalender unter 12 STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS 2004

15 Vergleich der Grundsätze der Unternehmensführung von Stora Enso mit den Corporate Governance Rules der New Yorker Wertpapierbörse (NYSE) Ausländische Emittenten des Privatsektors, die an der New Yorker Wertpapierbörse notiert sind, müssen offen legen, in welchen wichtigen Punkten sich ihre Praxis der Unternehmensführung von der Praxis der US-Gesellschaften im Rahmen der Zulassungsanforderungen der NYSE unterscheidet. Ein Vergleich der Praxis der Unternehmensführung von Stora Enso mit den Anforderungen von Section 303A der Zulassungsanforderungen der NYSE, die derzeit für US-Gesellschaften gelten, ergab folgende wesentliche Unterschiede: Nach dem finnischen Aktiengesetz ist für die Einführung von Bonusprogrammen, die auf dem Börsenwert der Aktien basieren, keine vorherige Zustimmung der Aktionäre erforderlich. Die tatsächliche Ausgabe oder Andienung von Aktien, die auf der Grundlage eines Rückerwerbsprogramms oder anderweitig von der Gesellschaft zurück erworben wurden, unterliegt jedoch der Zustimmung der Aktionäre. Das gilt auch für Optionsprogramme, nach denen die Gesellschaft beabsichtigt, neue Aktien auszugeben oder eigene Aktien anzudienen. Section 303A.08 der Zulassungsanforderungen der NYSE legt fest, dass alle eigenkapitalgestützten Bonusprogramme mit begrenzten Ausnahmen der Zustimmung durch die Aktionäre der Gesellschaft unterliegen. Synthetische Optionen, die im Rahmen der Programme über synthetische Optionen von Stora Enso ausgegeben werden und die Teilnehmer zu einer Barzahlung auf der Grundlage des Kurses der R-Aktien von Stora Enso berechtigen, stellen kein eigenkapitalgestütztes Bonusprogramm dar und unterliegen nicht der Zustimmung durch die Gesellschafter. Bestimmungen und Anforderungen bezüglich der US-Kapitalmärkte Der Sarbanes-Oxley Act wurde 2002 vom amerikanischen Kongress verabschiedet und wird von der US-Börsenaufsicht (SEC) durchgesetzt, um das Vertrauen in das Rechnungs- und Berichtswesen der Unternehmen und in die US-Kapitalmärkte wiederherzustellen und den Schutz der Anleger zu verstärken. Durch den Sarbanes-Oxley Act wurden zahlreiche Standards der Unternehmensführung für alle in den USA notierten Gesellschaften eingeführt. Einige Bestimmungen waren unmittelbar wirksam, andere sind inzwischen im Einklang mit den spezifischen Richtlinien der SEC umgesetzt worden. Stora Enso hat bereits zu einem früheren Zeitpunkt die Satzung seines Finanz- und Prüfungsausschusses (Financial and Audit Committee) den Anforderungen des Sarbanes- Oxley Act angepasst, die Verfahren überarbeitet, die seine Beziehungen zu den Abschlussprüfern der Gesellschaft regeln, einen Berichtsausschuss (Disclosure Committee) eingerichtet, Verfahren über die Handhabung von Beschwerden im Zusammenhang mit Betrug eingerichtet und einen Verhaltenskodex (Code of Ethics) festgelegt (siehe Seite 11). Bereits 2003 führte Stora Enso Verfahrensweisen ein, die von den jeweiligen Führungsgruppen der Sparten und Tochtergesellschaften verlangen, die internen Kontrollen des Finanzberichtswesens zu bestätigen. Diese Verfahrensweisen und Bestätigungen bilden die Grundlage für die Bestätigung des konsolidierten Abschlusses durch den Chief Executive Officer (CEO) und den Chief Financial Officer (CFO) von Stora Enso gegenüber der SEC, wie es vom Sarbanes-Oxley Act Section 302 verlangt wird. Nach dem finnischen Aktiengesetz wird/werden der/die Abschlussprüfer einer finnischen Gesellschaft von der Hauptversammlung der Gesellschaft bestellt. Auch die Abberufung des/der Abschlussprüfer(s) und die Bestellung eines Nachfolgers kann ausschließlich durch die Hauptversammlung erfolgen. Section der Zulassungsanforderungen der NYSE verlangt gemäß Regel 10A-3 des amerikanischen Börsengesetzes von 1934, dass der Prüfungsausschuss (Audit Committee) der Gesellschaft unmittelbar für die Bestellung und Beibehaltung des Abschlussprüfers der Gesellschaft verantwortlich ist. STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS

16 Entwicklung der Geschäftstätigkeiten 2004 Strategische Renditeziele und Wertschöpfung Durchschnittliche gewichtete Kapitalkosten (WACC) Die durchschnittlichen gewichteten Kapitalkosten (WACC) stellen die Gesamtkosten des Fremdkapitals und des Eigenkapitals dar. Die Eigenkapitalkosten werden anhand eines 4 %igen Risikoaufschlags auf die langfristigen risikofreien Zinsen (4,2 %) berechnet. Die Eigenkapitalkosten nach Steuern belaufen sich somit auf 8,2 %. Die Eigenkapitalkosten vor Steuern betragen zirka 12 %. Bei einem Verschuldungsgrad von 0,8 und bei einem Spread von 0,8 % der Verbindlichkeiten liegen die WACC vor Steuern bei zirka 8,7 %. Dieser Wert kann auch den Berechnungen für die Rendite des betriebsnotwendigen Kapitals (ROCE) zugrunde gelegt werden. Die entsprechenden durchschnittlichen gewichteten Kapitalkosten nach Steuern liegen bei 6,1 %. Rendite des betriebsnotwendigen Kapitals (ROCE) Eines der wichtigsten Ziele des Konzerns ist es, während des gesamten Zyklus eine Rendite des betriebsnotwendigen Kapitals (ROCE) von 13 % zu erwirtschaften. ROCE ist das Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten geteilt durch das durchschnittliche betriebsnotwendige Kapital. Stora Enso generiert einen Shareholder Value, wenn die Rendite des betriebsnotwendigen Kapitals größer ist als die durchschnittlichen gewichteten Kapitalkosten vor Steuern (WACC). Nachstehende Tabelle zeigt Stora Ensos Wertschöpfung nach Produktbereichen. Die Wertschöpfung entspricht dabei dem Betriebsergebnis (vor außerordentlichen Posten) abzüglich den durchschnittlichen gewichteten Kapitalkosten vor Steuern für das durchschnittliche betriebsnotwendige Kapital. Mit Ausnahme von Wood Supply Europe wurde für alle Produktbereiche derselbe WACC-Wert verwendet. Für die Forstwirtschaft gilt aufgrund eines geringeren Risikofaktors ein um 1,5 % niedrigerer WACC-Wert. Die Angaben in nachstehender Tabelle basieren auf folgenden WACC-Werten: 2002: 9,5 % sowie 2003 und 2004: 8,7 %. Aufgrund der schwachen Marktlage war der Konzern in den vergangenen Jahren nicht in der Lage die Werte zu erhöhen. Betriebsergebnis und Wertschöpfung nach Produktbereichen Betriebsergebnis Wertschöpfung Mio. EUR Presse- und Katalogpapiere 313,6 111,1 91,3-94,2-232,8-261,7 Feinpapiere 298,3 153,5 64,3-73,5-149,6-228,1 Großhändler 5,4-6,7 11,2-11,1-20,0-3,1 Verpackungskarton 345,3 292,4 277,6 101,5 73,3 50,7 Holzprodukte 44,5 26,5 34,7 5,7-19,0-22,9 Wood Supply Europe 94,6 116,5 32,3-7,4-11,7-9,6 Sonstige -52,5-51,5-84, Abschreibung auf den Geschäftswert -148,8-116,0-90, Konzern insgesamt, vor außerordentlichen Posten 900,4 525,8 336,4-281,2-463,1-632,9 14 STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS 2004

17 Marktlage Bereits seit vier Jahren hält auf den Märkten für Forstindustrieprodukte eine globale Unsicherheit an. Im Verlauf des Jahres nahm die Nachfrage nach vom Werbeaufkommen abhängigen Papiersorten zwar zu, infolge eines Kapazitätsüberhangs hielten sich die Preise jedoch auf einem niedrigen Niveau. Die Nachfrage und Preise für Verpackungskarton wurden als stabil eingestuft. Bei den Holzprodukten war die Nachfrage nach Fichtenholz lebhaft, während bei Kiefernholz die Nachfrage infolge eines Kapazitätsüberhangs auf dem europäischen Markt schwächer war. Traditionell wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) als einer der wichtigsten Indikatoren für die Entwicklung der Nachfrage nach Papier und Karton angesehen. Andererseits werden sich künftig in verschiedenen Gebieten aber auch das Bevölkerungswachstum und die Urbanisierung auf den Verbrauch auswirken. Die anhaltende Konsolidierung auf der Zulieferer- und auf der Kundenseite sowie ein sich veränderndes Verbraucherverhalten haben ebenfalls einen Einfluss auf den Markt und verstärken die Forderung nach mehr Wettbewerbsfähigkeit im Hinblick auf Kosten und besserem Kundenservice. Nachstehende Tabelle stellt den Gesamtverbrauch an Papier- und Kartonprodukten nach Hauptabsatzmärkten dar. Geschätzter Papier- und Kartonverbrauch 2004 Mio. t West- Europa Nordamerika Asien (inkl. Ozeanien) Zeitungsdruckpapier 9,0 11,0 12,5 Ungestrichene holzhaltige Papiere (SC) 5,9 6,0 2,2 Gestrichene Zeitschriftenpapiere (LWC, MWC) 6,9 6,0 2,8 Gestrichene Feinpapiere 8,1 5,4 10,5 Ungestrichene Feinpapiere 9,6 12,9 20,5 Wellpappe 20,8 31,5 40,8 Faltschachtelkarton 6,8 13,4 15,1 * Inkl. Graukarton Quelle: RISI, EMGE Auslieferungen Die Lieferungen von Papier und Karton stiegen 6 % auf Tonnen ( t), und das Produktionsvolumen lag bei Tonnen ( t). Trotz Absatzsteigerung ließ es sich nicht vermeiden, die Produktion zur Anpassung an die Auftragslage einzuschränken und dadurch einem übermäßigen Anwachsen der Lagerbestände entgegenzuwirken. Die Produktion wurde insgesamt um Tonnen ( t) bzw. 2 % der Gesamtkapazität eingeschränkt. Davon entfielen Tonnen ( t) auf die nordamerikanischen Einheiten. Die Holzproduktlieferungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 14 %, was vorwiegend aus der Übernahme neuer Kapazität in den baltischen Staaten resultierte, die sich erstmals das ganze Jahr lang auswirkten. Lieferungen nach Produktbereichen Veränderung Produktionseinschränkungen t % Presse- und Katalogpapiere Feinpapiere Verpackungskarton Veräußerte Papiereinheiten Papier und Karton insgesamt Holzprodukte, m Wellpappe, Mio. m STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS

18 Stora Enso vermarktet ihre Produkte weltweit. 70 % (70 %) der Produkte und Dienstleistungen werden in Europa abgesetzt, 16 % (16 %) in Nordamerika und 9 % (9%) im Raum Asien-Pazifik. Nachstehende Tabelle verdeutlicht die Be- deutung der wichtigsten Absatz-/Herkunftsländer. Die Tabelle zeigt außerdem, in welchen Ländern die größten Umsatzerlöse erwirtschaftet werden. Umsatzerlöse nach Absatzmärkten und Herkunftsländern Mio. EUR Umsatzerlöse nach Absatzmärkten Umsatzerlöse nach Herkunftsländern Österreich 195,4 222,0 238,6 266,9 324,8 390,4 Belgien 301,3 267,2 258,4 244,3 182,7 263,4 Baltikum 28,3 89,3 135,5 163,6 280,1 310,7 Tschechien 121,7 118,9 111,1 129,3 136,5 143,8 Dänemark 297,9 276,1 262,2 79,0 68,6 66,8 Finnland 780,6 786,9 808, , , ,5 Frankreich 965,5 862,7 835,2 432,6 378,6 347,1 Deutschland 1 673, , , , , ,9 Italien 391,5 380,7 369,1 0,1 0,1 0,1 Niederlande 488,4 491,9 508,8 209,2 187,7 211,2 Portugal 60,9 64,9 83,2 128,0 124,9 131,1 Spanien 463,4 499,4 488,8 114,4 118,0 114,0 Schweden 1 034,2 994, , , , ,3 Großbritannien 1 053,4 979,3 963,8 59,1 23,4 24,4 Russland 112,8 130,7 151,8 45,3 59,8 118,3 Übriges Europa 916,0 762,8 777,4 78,7 71,8 66,9 Europa Insgesamt 8 884, , , , , ,9 Afrika 118,2 146,8 149, Australien/Nya Zeeland 115,6 122,9 124,3 39,7 20,2 5,6 Kanada 160,0 143,7 127,5 286,4 285,6 275,5 China (inkl. Hongkong) 257,3 267,0 281,4 120,1 107,4 107,8 Japan 340,6 323,2 346,2 1,1 0,5 - Übriger Ferner Osten und Südostasien 272,6 310,6 382,5 14,2 11,5 12,6 Naher Osten 176,1 185,5 201,4 0,1-0,2 USA 2 267, , , , , ,7 Lateinamerika 128,4 126,0 162,9 0,1 - - Sonstige 61,6 85,0 57, ,5 Insgesamt , , , , , ,8 Ergebnis (vor außerordentlichen Posten) Die Umsatzerlöse stiegen um 223,5 Millionen EUR bzw. 1,8 % auf ,8 Millionen EUR. Die negative Auswirkung rückläufiger Preise, vor allem während der ersten Jahreshälfte, wurden durch größere Liefermengen teilweise ausgeglichen. Das Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten ging um 189,4 Millionen EUR auf 336,4 Millionen EUR zurück. Mit Ausnahme der Großhändler und der Holzprodukte verzeichneten alle Bereiche rückläufige Gewinne. Hauptursachen für die rückläufigen Gewinne waren Preisrückgänge, die allerdings teilweise durch höhere Liefermengen kompensiert wurden, zwei umfangreiche Anlagenmodernisierungen in Nordamerika, der schwache US-Dollar und die Übertragung des Waldbesitzes in Schweden auf die Bergvik Skog AB (80 Mio. EUR). Das Betriebsergebnis des Jahres belief sich auf 706,1 Millionen Euro (471,4 Mio. EUR). Realisierte Kontrakte zur Absicherung des Cashflows vor allem in US-Dollar und Britischen Pfund wirkten sich mit 16,4 Millionen EUR (105,1 Mio. EUR) auf das Betriebsergebnis aus. Das Betriebsergebnis verbesserte sich durch vier außerordentliche Posten in Höhe von insgesamt 369,7 Millionen EUR (EUR 54,4 Mio. EUR): ein Verkaufsgewinn aus der Restrukturierung des schwedischen Waldbesitzes, einer Rückbuchung von bereits ausgewiesenen Aufwendungen infolge von Änderungen in den Verpflichtungen US-amerikanischer Einheiten für die Leistungen an Mitarbeiter/ innen nach deren Pensionierung, eine Rückstellung für den künftigen Abbau von Instandhaltungspersonal in den USA und eine Gutschrift infolge von Änderungen in den Bemessungsgrundlagen von Erwerbsunfähigkeitsrentenverpflichtungen gemäß dem finnischen Beschäftigtenrentensystem (TEL). Presse- und Katalogpapiere Das Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten und Abschreibungen auf den Geschäftswert ging mit 91,3 Millionen EUR (111,1 Mio. EUR) gegenüber dem Vorjahr um 19,8 Millionen EUR bzw. 18 % zurück. Der Rückgang resultierte vorwiegend aus einem niedrigeren Preisniveau. Das Betriebsergebnis wurde außerdem einerseits durch höhere Liefermengen und andererseits durch gestiegene Energiepreise, höhere Fixkosten und Abschreibungen beeinflusst. Die Produktion wurde mit Tonnen ( t) weniger eingeschränkt als im Vorjahr. 16 STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS 2004

19 Kennzahlen* Umsatzerlöse, Mio. EUR 4 715, , ,3 Betriebsergebnis, Mio. EUR 313,6 111,1 91,3 Umsatzrendite, % 6,7 2,6 2,1 Vermögen, Mio. EUR 3 927, , ,7 Rendite des Vermögens, % 7,5 2,8 2,3 Investitionen ins Anlagevermögen, Mio. EUR 482,2 591,6 486,3 Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter/innen Auslieferungen, t Produktionsvolumen, t Marktbedingte Produktionseinschränkungen, t * ohne Geschäftswert Kennzahlen* Umsatzerlöse, Mio. EUR 2 720, , ,5 Betriebsergebnis, Mio. EUR 345,3 292,4 277,6 Umsatzrendite, % 12,7 10,6 10,0 Vermögen, Mio. EUR 2 543, , ,6 Rendite des Vermögens, % 13,5 11,6 10,6 Investitionen ins Anlagevermögen, Mio. EUR 143,5 170,9 167,3 Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter/innen Auslieferungen, t Produktionsvolumen, t Marktbedingte Produktionseinschränkungen, t * ohne Geschäftswert Feinpapiere Das Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten und Abschreibungen auf den Geschäftswert ging mit 64,3 Millionen EUR (153,5 Mio. EUR) gegenüber dem Vorjahr um 89,0 Millionen EUR bzw. 58 % zurück. Die niedrigen Verkaufspreise konnten teilweise durch höhere Verkaufsmengen kompensiert werden. Erhöhte Abschreibungen und sonstige Fixkosten wurden teilweise durch eine höhere Aktivierung der Fixkosten in den Vorräten infolge des Produktionsüberhangs kompensiert. Die Produktion wurde mit Tonnen ( t) weniger eingeschränkt als im Vorjahr. Holzprodukte Das Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten und Abschreibungen auf den Geschäftswert stieg mit 34,7 Millionen EUR (26,5 Mio. EUR) gegenüber dem Vorjahr um 8,2 Millionen EUR bzw. 31 %. Die Ergebnisverbesserung resultierte vorwiegend aus höheren Liefermengen, die vorwiegend aus der Übernahme neuer Kapazität in den baltischen Staaten resultierte, die sich erstmals das ganze Jahr lang auswirkten. Die positive Auswirkung von gestiegenen Produktpreisen auf das Betriebsergebnis wurde durch höhere Transport- und Fixkosten wieder aufgehoben. Kennzahlen* Umsatzerlöse, Mio. EUR 3 427, , ,1 Betriebsergebnis, Mio. EUR 298,3 153,5 64,3 Umsatzrendite, % 8,7 4,8 2,0 Vermögen, Mio. EUR 3 625, , ,8 Rendite des Vermögens, % 7,7 4,4 1,9 Investitionen ins Anlagevermögen, Mio. EUR 131,6 219,1 198,6 Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter/innen Auslieferungen, t Produktionsvolumen, t Marktbedingte Produktionseinschränkungen, t * ohne Geschäftswert Großhändler Das Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten und Abschreibungen auf den Geschäftswert stieg mit 11,2 Millionen EUR ( 6,7 Mio. EUR) gegenüber dem Vorjahr, in dem ein Verlust ausgewiesen wurde. Die Ergebnisverbesserung resultierte vorwiegend aus reduzierten Fixkosten sowie teilweise höheren Liefermengen. Verpackungskarton Das Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten und Abschreibungen auf den Geschäftswert ging mit 277,6 Millionen EUR (292,4 Mio. EUR) gegenüber dem Vorjahr um 14,8 Millionen EUR bzw. 5% zurück. Die niedrigen Preise wurden durch höhere Liefermengen kompensiert. Trotz einer niedrigeren Produktion als Auslieferung und der damit verbundenen niedrigeren Aktivierung von Fixkosten in den Vorräten konnten diese gesenkt werden. Das Betriebsergebnis wurde außerdem durch erhöhte Abschreibungen geschwächt. Kennzahlen* Umsatzerlöse, Mio. EUR 1 235, , ,8 Betriebsergebnis, Mio. EUR 44,5 26,5 34,7 Umsatzrendite, % 3,6 1,9 2,2 Vermögen, Mio. EUR 408,0 638,7 687,5 Rendite des Vermögens, % 10,9 5,1 5,2 Investitionen ins Anlagevermögen, Mio. EUR 53,3 141,9 68,1 Auslieferungen, m Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter/innen * ohne Geschäftswert Wood Supply Europe Das Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten und Abschreibungen auf den Geschäftswert ging mit 32,3 Millionen EUR (116,5 Mio. EUR) gegenüber dem Vorjahr um 84,2 Millionen EUR bzw. 72 % zurück. Diese Veränderung hatte vor allem strukturelle Gründe. Durch die Veräußerung des schwedischen Waldbesitzes im März verringerte sich das Betriebsergebnis des Jahres um etwa 80 Millionen EUR. Außerdem trugen gestiegene Personalkosten zu der Veränderung bei. Sonstige Das Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten und Abschreibungen auf den Geschäftswert war negativ und belief sich auf 84,7 Millionen EUR ( 51,5 Mio. EUR). Das Betriebsergebnis beinhaltete nicht zugeordnete Konzerngemeinkosten sowie die Eliminierung von Konzernzwischengewinnen. STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS

20 Umsatzerlöse und Betriebsergebnisse nach Produktbereichen Umsatzerlöse Betriebsergebnis Rendite des Vermögens*,% Mio. EUR Presse- und Katalogpapiere 4 715, , ,3 313,6 111,1 91,3 7,4 2,8 2,3 Feinpapiere 3 427, , ,1 298,3 153,5 64,3 7,6 4,4 1,9 Großhändler 720,6 627,6 637,9 5,4-6,7 11,2 3,1-4,4 6,8 Verpackungskarton 2 720, , ,5 345,3 292,4 277,6 13,3 11,6 10,6 Holzprodukte 1 235, , ,8 44,5 26,5 34,7 10,7 5,1 5,2 Wood Supply Europe 1 958, , ,6 94,6 116,5 32,3 6,2 5,3 5,5 Sonstige , , ,4-52,5-51,5-84, Abschreibung auf den Geschäftswert ,8-116,0-90, Summe vor außerordentlichen Posten , , ,8 900,4 525,8 336,4 7,0 4,5 3,0 Außerordentliche Posten ,1-54,4 369, Insgesamt , , ,8-177,7 471,4 706,1-1,4 4,0 6,3 * Die Konzerndaten beziehen sich auf die Rendite des betriebsnotwendigen Kapitals Außerordentliche Posten Außerhalb der laufenden Geschäftstätigkeit liegende Transaktionen werden als außerordentliche Posten behandelt und immer auf Konzernebene ausgewiesen. Bei Berichten über die operativen Ergebnisse der Produktbereiche werden die außerordentlichen Posten nicht berücksichtigt. In den Segmenterläuterungen gemäß IAS werden die außerordentlichen Posten jedoch den Produktbereichen zugeordnet. Um Posten/Transaktionen als außerordentlich ausweisen zu können, müssen sie bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu zählt u. a. eine Mindestauswirkung auf den Gewinn je Aktie von einem Cent. Zu den häufigsten außerordentlichen Posten zählen Verkaufsgewinne, außerordentliche Abschreibungen sowie Rückstellungen und Erträge infolge von Restrukturierungen. Das Betriebsergebnis verbesserte sich durch vier außerordentliche Posten in Höhe von insgesamt 369,7 Millionen EUR (EUR 54,4 Mio. EUR): ein Verkaufsgewinn aus der Restrukturierung des schwedischen Waldbesitzes, einer Rückbuchung von bereits ausgewiesenen Aufwendungen infolge von Änderungen in den Verpflichtungen US-amerikanischer Einheiten für die Leistungen an Mitarbeiter/innen nach deren Pensionierung, eine Rückstellung für den künftigen Abbau von Instandhaltungspersonal in den USA und eine Gutschrift infolge von Änderungen in den Bemessungsgrundlagen von Erwerbsunfähigkeitsrentenverpflichtungen gemäß dem finnischen Beschäftigtenrentensystem (TEL). Insgesamt hatten diese eine Auswirkung von 0,64 EUR ( 0,04 EUR) je Aktie. Außerordentliche Posten nach Quartalen Mio. EUR Q1/04 Q2/04 Q3/04 Q4/ Operative Posten Restrukturierung des Waldbesitzes 115,7 115,7 Gesundheitsdienstliche Leistungen für Rentner/Pensionäre in den USA und Restrukturierungsrückstellung 74,1 74,1 Finnisches Erwerbsunfähigkeitsrentensystem 179,9 179,9 Außerordentliche Posten, insgesamt 115,7 74,1 179,9 369,7 Außerordentliche Steuern 240,8 240,8 Steuern für obige Beträge -29,7-52,2-81,9 Summe nach Steuern 356,5 44,4 127,7 528,6 Auswirkung auf den Gewinn je Aktie 0,43 0,05 0,16 0,64 Außerordentliche Posten nach Produktbereichen Mio. EUR Q1/04 Q2/04 Q3/04 Q4/ Presse- und Katalogpapiere ,4-29,5 30,8 45,6 76,4 Feinpapiere -176,7-10,3 41,5 37,0 78,5 Großhändler -24,9 0,8 0,8 Verpackungskarton 67,0 67,0 Holzprodukte 16,4 16,4 Wood Supply Europe 25,9 115,7 10,6 126,3 Sonstige 126,0-14,6 1,8 2,5 4,3 Insgesamt ,1-54,4 115,7 74,1 179,9 369,7 18 STORA ENSO JAHRESABSCHLUSS 2004

Geschäftsordnung für den Strategie-, Finanz- und Investitionsausschuss des Aufsichtsrats der ThyssenKrupp AG. Stand 17.

Geschäftsordnung für den Strategie-, Finanz- und Investitionsausschuss des Aufsichtsrats der ThyssenKrupp AG. Stand 17. Geschäftsordnung für den Strategie-, Finanz- und Investitionsausschuss des Aufsichtsrats der ThyssenKrupp AG Stand 17. Januar 2014 Geschäftsordnung für den Strategie-, Finanz- und Investitionsausschuss

Mehr

MEAG als aktiver Aktionär Richtlinie über das Abstimmverhalten auf Hauptversammlungen (Proxy Voting Richtlinie) Stand: Oktober 2014

MEAG als aktiver Aktionär Richtlinie über das Abstimmverhalten auf Hauptversammlungen (Proxy Voting Richtlinie) Stand: Oktober 2014 MEAG als aktiver Aktionär Richtlinie über das Abstimmverhalten auf Hauptversammlungen (Proxy Voting Richtlinie) Stand: Oktober 2014 Inhaltsverzeichnis 1. Präambel 2. Proxy Voting Richtlinie 3. Details

Mehr

Vom Prüfer zum Risikomanager: Interne Revision als Teil des Risikomanagements

Vom Prüfer zum Risikomanager: Interne Revision als Teil des Risikomanagements Vom Prüfer zum Risikomanager: Interne Revision als Teil des Risikomanagements Inhalt 1: Revision als Manager von Risiken geht das? 2 : Was macht die Revision zu einem Risikomanager im Unternehmen 3 : Herausforderungen

Mehr

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Die Geschäftsführung der Kurt F.W.A. Eckelmann GmbH, Hamburg, als persönlich haftende Gesellschafterin und

Mehr

Offenlegung von Abschlussunterlagen. I. Größenklassen und Offenlegungspflichten

Offenlegung von Abschlussunterlagen. I. Größenklassen und Offenlegungspflichten Offenlegung von Abschlussunterlagen I. Größenklassen und Offenlegungspflichten Der Umfang der offenzulegenden Abschlussunterlagen hängt von der Größenklasse eines offenlegungspflichtigen Unternehmens ab.

Mehr

MITTEILUNG ZUR EINBERUFUNG DER JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DER FERRATUM OYJ. Die Hauptversammlung wird in englischer Sprache abgehalten.

MITTEILUNG ZUR EINBERUFUNG DER JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DER FERRATUM OYJ. Die Hauptversammlung wird in englischer Sprache abgehalten. An die Aktionäre der Ferratum Oyj MITTEILUNG ZUR EINBERUFUNG DER JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DER FERRATUM OYJ Die Aktionäre der Ferratum Oyj werden hiermit zur Hauptversammlung der Gesellschaft eingeladen.

Mehr

StarDSL AG, Hamburg. Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013. und

StarDSL AG, Hamburg. Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013. und StarDSL AG, Hamburg Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013 und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS An die StarDSL AG, Hamburg: Wir haben den Jahresabschluss

Mehr

Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Beiersdorf für den Konzern ein Umsatzwachstum von 3-4% sowie eine leichte Verbesserung der EBIT-Umsatzrendite.

Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Beiersdorf für den Konzern ein Umsatzwachstum von 3-4% sowie eine leichte Verbesserung der EBIT-Umsatzrendite. PRESSEMITTEILUNG Beiersdorf weiter auf Wachstumskurs Umsatz und Ergebnis 2015 deutlich gesteigert Konzernumsatz wächst organisch um 3,0% (nominal 6,4%) EBIT-Umsatzrendite auf neuen Höchstwert von 14,4%

Mehr

Risikomanagement Gesetzlicher Rahmen 2007. SAQ Sektion Zürich: Risikomanagement ein Erfolgsfaktor. Risikomanagement

Risikomanagement Gesetzlicher Rahmen 2007. SAQ Sektion Zürich: Risikomanagement ein Erfolgsfaktor. Risikomanagement SAQ Sektion Zürich: Risikomanagement ein Erfolgsfaktor Risikomanagement Gesetzlicher Rahmen IBR INSTITUT FÜR BETRIEBS- UND REGIONALÖKONOMIE Thomas Votruba, Leiter MAS Risk Management, Projektleiter, Dozent

Mehr

Pensionskasse des Bundes Caisse fédérale de pensions Holzikofenweg 36 Cassa pensioni della Confederazione

Pensionskasse des Bundes Caisse fédérale de pensions Holzikofenweg 36 Cassa pensioni della Confederazione Compliance-Reglement 1. Grundsätze und Ziele Compliance ist die Summe aller Strukturen und Prozesse, die sicherstellen, dass und ihre Vertreter/Vertreterinnen alle relevanten Gesetze, Vorschriften, Codes

Mehr

FIRST SOLAR, INC. RICHTLINIEN ZUR UNTERNEHMENSFÜHRUNG

FIRST SOLAR, INC. RICHTLINIEN ZUR UNTERNEHMENSFÜHRUNG FIRST SOLAR, INC. RICHTLINIEN ZUR UNTERNEHMENSFÜHRUNG A. Rolle von Aufsichtsrat und Vorstand 1. Aufsichtsrat Aufgabe des Aufsichtsrats ( Aufsichtsrat ) ist es, die Geschäftsführung von First Solar, Inc.

Mehr

Geschäftsordnung. für das Präsidium des Aufsichtsrats der Siemens Aktiengesellschaft. Fassung vom 23. September 2015

Geschäftsordnung. für das Präsidium des Aufsichtsrats der Siemens Aktiengesellschaft. Fassung vom 23. September 2015 s Geschäftsordnung für das Präsidium des Aufsichtsrats der Siemens Aktiengesellschaft Fassung vom 23. September 2015 1 Zusammensetzung und Aufgaben 1. Der Vorsitzende, die Stellvertreter und ein weiteres,

Mehr

vom 30. Juni 2010 Dem nachstehenden vom Landtag gefassten Beschluss erteile Ich Meine Zustimmung: 1 Art. 1 Name, Rechtsform und Sitz

vom 30. Juni 2010 Dem nachstehenden vom Landtag gefassten Beschluss erteile Ich Meine Zustimmung: 1 Art. 1 Name, Rechtsform und Sitz 813.2 Liechtensteinisches Landesgesetzblatt Jahrgang 2010 Nr. 243 ausgegeben am 30. August 2010 Gesetz vom 30. Juni 2010 über die Liechtensteinische Alters- und Kranken- hilfe (LAKG) Dem nachstehenden

Mehr

IXOS SOFTWARE AG - Hauptversammlung 3.12.2003. IXOS Corporate Governance. Peter Rau. Vorstand Finanzen IXOS SOFTWARE AG IXOS SOFTWARE AG

IXOS SOFTWARE AG - Hauptversammlung 3.12.2003. IXOS Corporate Governance. Peter Rau. Vorstand Finanzen IXOS SOFTWARE AG IXOS SOFTWARE AG IXOS SOFTWARE AG - Hauptversammlung 3.12.2003 IXOS Corporate Governance Peter Rau Vorstand Finanzen IXOS SOFTWARE AG IXOS SOFTWARE AG Technopark 1 Bretonischer Ring 12 D-85630 Grasbrunn/München Tel.: +49.(0)89.4629.0

Mehr

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Was tun die EU und die Niederlande zur Bekämpfung der Fluchtursachen? Im November 2015 haben die Europäische Union und zahlreiche afrikanische Länder in der

Mehr

Beiratsordnung des Frankfurter Volleyball Verein e.v. Stand: Januar 2015

Beiratsordnung des Frankfurter Volleyball Verein e.v. Stand: Januar 2015 Beiratsordnung des Frankfurter Volleyball Verein e.v. Stand: Januar 2015 1. Zusammensetzung des Beirats (1) Mitglieder Der Beirat des Frankfurter Volleyball Verein e.v. (FVV) setzt sich gemäß 11 der Vereinssatzung

Mehr

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB)

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Die nachstehenden Erläuterungen beziehen sich auf die Angaben nach 289 Abs.

Mehr

Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung

Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung München Wertpapier-Kenn-Nr.: A1X3WX ISIN DE000A1X3WX6 Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der am Donnerstag, den 07. Juli 2016, um 10.00 Uhr im Leonardo Hotel

Mehr

Amtsblatt für die Stadt Büren

Amtsblatt für die Stadt Büren Amtsblatt für die Stadt Büren 7. Jahrgang 01.12.2015 Nr. 20 / S. 1 Inhalt 1. Jahresabschluss des Wasserwerkes der Stadt Büren zum 31. Dezember 2014 2. Jahresabschluss des Abwasserwerkes der Stadt Büren

Mehr

Die neue Rolle des Financial Expert. Bergisch - Gladbach, den 13. Dezember 2010 Dr. Bernd Schichold

Die neue Rolle des Financial Expert. Bergisch - Gladbach, den 13. Dezember 2010 Dr. Bernd Schichold Die neue Rolle des Financial Expert Bergisch - Gladbach, den 13. Dezember 2010 Dr. Bernd Schichold 1 Vortragsagenda 1 2 3 4 4 Thesen zur neuen Rolle und Stellung des Financial Expert Neue regulative Anforderungen

Mehr

Carl Schenck Aktiengesellschaft Darmstadt. Testatsexemplar Jahresabschluss 31. Dezember 2012. Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Carl Schenck Aktiengesellschaft Darmstadt. Testatsexemplar Jahresabschluss 31. Dezember 2012. Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Carl Schenck Aktiengesellschaft Darmstadt Testatsexemplar Jahresabschluss 31. Dezember 2012 Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Inhaltsverzeichnis Bestätigungsvermerk Rechnungslegung Auftragsbedingungen,

Mehr

Erklärung zur Unternehmensführung nach 289 a HGB

Erklärung zur Unternehmensführung nach 289 a HGB Erklärung zur Unternehmensführung nach 289 a HGB 1. Erklärung gemäß 161 des Aktiengesetzes Gemäß 161 AktG haben Vorstand und Aufsichtsrat im April 2016 die folgende Erklärung abgegeben: Entsprechenserklärung

Mehr

Heidelberger Lebensversicherung AG

Heidelberger Lebensversicherung AG Heidelberg Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung 2013 Die Aktionäre unserer Gesellschaft laden wir hiermit ein zur ordentlichen Hauptversammlung der am Donnerstag, 13. Juni 2013, um 11:00 Uhr, Forum

Mehr

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Die Geschäftsführung der Kurt F.W.A. Eckelmann GmbH, Hamburg, als persönlich haftende Gesellschafterin und

Mehr

Richtlinien zum Internationalen Sponsern. 01. April 2015 Amway

Richtlinien zum Internationalen Sponsern. 01. April 2015 Amway Richtlinien zum Internationalen Sponsern 01. April 2015 Amway Richtlinie zum Internationalen Sponsern Diese Richtlinie gilt ab dem 01. April 2015 in allen europäischen Märkten (Belgien, Bulgarien, Dänemark,

Mehr

ORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG der RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL AG am 17. Juni 2015

ORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG der RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL AG am 17. Juni 2015 ORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG der RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL AG am 17. Juni 2015 VORSCHLÄGE DES VORSTANDS UND AUFSICHTSRATS GEMÄSS 108 AKTG Tagesordnungspunkt 1 Eine Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt

Mehr

S A T Z U N G. für den Kundenbeirat der neue leben Versicherungen

S A T Z U N G. für den Kundenbeirat der neue leben Versicherungen S A T Z U N G für den Kundenbeirat der neue leben Versicherungen (neue leben Lebensversicherung AG, neue leben Unfallversicherung AG, neue leben Pensionskasse AG) Inhaltsverzeichnis Seite Präambel 2 1

Mehr

An die Inhaber von deutschen Anteilen des Fonds Commun de Placement EasyETF S&P 500

An die Inhaber von deutschen Anteilen des Fonds Commun de Placement EasyETF S&P 500 Paris, den 8. August 2013 An die Inhaber von deutschen Anteilen des Fonds Commun de Placement EasyETF S&P 500 Sehr geehrte Damen und Herren, Sie sind Inhaber von Anteilen des Fonds Commun de Placement

Mehr

Ordentlichen Hauptversammlung der FiNet Financial Services Network AG, 35039 Marburg

Ordentlichen Hauptversammlung der FiNet Financial Services Network AG, 35039 Marburg Sehr geehrter FiNet-Aktionär, wir laden Sie ein zur Ordentlichen Hauptversammlung der FiNet Financial Services Network AG, 35039 Marburg am Donnerstag, 6. August 2015, 14.00 Uhr, im Welcome Hotel Marburg,

Mehr

Bericht des Aufsichtsrats. Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

Bericht des Aufsichtsrats. Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, Bericht des Aufsichtsrats Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, der Aufsichtsrat hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die ihm gemäß Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen

Mehr

126 AktG (Anträge von Aktionären)

126 AktG (Anträge von Aktionären) Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 126 Abs. 1, 127, 122 Abs. 2, 131 AktG Ordentliche Hauptversammlung der Bertrandt Aktiengesellschaft am Mittwoch, dem 16. Februar 2011, um 10.30 Uhr Anträge

Mehr

1 Name und Sitz. 2 Zweck

1 Name und Sitz. 2 Zweck 1 Name und Sitz Der Verein trägt den Namen Kinderbildungswerk Magdeburg. Sitz des Vereins ist Magdeburg. Er soll in das Vereinsregister beim Amtsgericht Magdeburg eingetragen werden. Geschäftsjahr ist

Mehr

GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen

GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen IT-Sicherheit Schaffen Sie dauerhaft wirksame IT-Sicherheit nach zivilen oder militärischen Standards wie der ISO 27001, dem BSI Grundschutz oder der ZDv 54/100.

Mehr

SATZUNG DER BERLIN HYP AG

SATZUNG DER BERLIN HYP AG SATZUNG DER BERLIN HYP AG in der Fassung des Beschlusses der Hauptversammlung vom 29. Juli 2015 Satzung 29. Juli 2015 Seite 1 von 7 I. ABSCHNITT Allgemeine Bestimmungen 1 Die Gesellschaft führt die Firma

Mehr

BESCHLUSS DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK. vom 17. November 2008. zur Festlegung des Rahmens für die gemeinsame Beschaffung durch das Eurosystem

BESCHLUSS DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK. vom 17. November 2008. zur Festlegung des Rahmens für die gemeinsame Beschaffung durch das Eurosystem DE BESCHLUSS DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK vom 17. November 2008 zur Festlegung des Rahmens für die gemeinsame Beschaffung durch das Eurosystem (EZB/2008/17) DER EZB-RAT gestützt auf den Vertrag zur Gründung

Mehr

S&T AG Linz, FN 190272 m. Beschlussvorschläge des Vorstandes und des Aufsichtsrates für die 17. ordentliche Hauptversammlung am 14.

S&T AG Linz, FN 190272 m. Beschlussvorschläge des Vorstandes und des Aufsichtsrates für die 17. ordentliche Hauptversammlung am 14. S&T AG Linz, FN 190272 m Beschlussvorschläge des Vorstandes und des Aufsichtsrates für die 17. ordentliche Hauptversammlung am 14. Juni 2016 1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses samt Lagebericht

Mehr

Japans mittelfristiges Ziel zur Bekämpfung des Klimawandels

Japans mittelfristiges Ziel zur Bekämpfung des Klimawandels Botschaft von Japan. Neues aus Japan Nr. 58 September 2009 Japans mittelfristiges Ziel zur Bekämpfung des Klimawandels Reduzierung der Treibhausgase um 15% Am 10. Juni 2009 verkündete Premierminister Aso,

Mehr

Gemeinsamer Bericht. I. Vorbemerkung

Gemeinsamer Bericht. I. Vorbemerkung Gemeinsamer Bericht des Vorstands der Herlitz Aktiengesellschaft und der Geschäftsführung der Mercoline GmbH gemäß 295, 293a Aktiengesetz über die Änderung des Gewinnabführungsvertrages vom 24. November

Mehr

Wir ermöglichen eine schnelle und kundenorientierte Auftragsabwicklung.

Wir ermöglichen eine schnelle und kundenorientierte Auftragsabwicklung. QUALITÄTSPOLITIK Wir ermöglichen eine schnelle und kundenorientierte Auftragsabwicklung. Durch kontinuierliche Verbesserung und die Aufrechterhaltung des Qualitätsmanagementsystems festigen wir das Vertrauen.

Mehr

Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG. des Vorstands der Allianz AG, München, und

Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG. des Vorstands der Allianz AG, München, und Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG des Vorstands der Allianz AG, München, und des Vorstands der CM 01 Vermögensverwaltung 006 AG (künftig: Allianz Global Risks Rückversicherungs-AG ), München zum Beherrschungs-

Mehr

IVU Traffic Technologies AG

IVU Traffic Technologies AG IVU Traffic Technologies AG Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG 1. Ergänzung der Tagesordnung Gemäß 122 Abs. 2 AktG können Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten

Mehr

Grundsätze für die Überprüfung der besonderen Sachkunde von Sachverständigen

Grundsätze für die Überprüfung der besonderen Sachkunde von Sachverständigen Hrsg. Institut für Sachverständigenwesen e.v. Seite 1/5 Grundsätze für die Überprüfung der besonderen Sachkunde von Sachverständigen Grundsätze.doc Erstmals: 01/2000 Stand: 01/2000 Rev.: 0 Hrsg. Institut

Mehr

Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB

Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB Entsprechenserklärung Vorstand und Aufsichtsrat der InTiCa Systems AG erklären gemäß 161 AktG: Die Gesellschaft hat in den abgelaufenen Geschäftsjahren

Mehr

USI GROUP HOLDINGS AG, ZÜRICH

USI GROUP HOLDINGS AG, ZÜRICH USI Group Holdings AG Bleicherweg 66 CH-8002 Zürich Schweiz www.usigroupholdings.ch USI GROUP HOLDINGS AG, ZÜRICH Einladung zur ordentlichen Generalversammlung vom 15. September 2015, um 10.00 Uhr im Hotel

Mehr

www.pwc.ch/startup PwC StartUp Services Der nächste Schritt in Ihre erfolgreiche Zukunft

www.pwc.ch/startup PwC StartUp Services Der nächste Schritt in Ihre erfolgreiche Zukunft www.pwc.ch/startup PwC StartUp Services Der nächste Schritt in Ihre erfolgreiche Zukunft Die Entwicklung Ihres Unternehmens Sie stehen mit Ihrer Idee und Ihrem Unternehmen erst am Anfang, ein spannender

Mehr

Geschäftsordnung für den Verwaltungsrat der KfW und seine Ausschüsse

Geschäftsordnung für den Verwaltungsrat der KfW und seine Ausschüsse Geschäftsordnung für den Der Verwaltungsrat der KfW gibt sich mit Wirkung zum 1. August 2014 die folgende Geschäftsordnung: Inhaltsübersicht 1 Sitzungen des Verwaltungsrats 3 2 Beschlussfassung des Verwaltungsrats

Mehr

Arbeitspapieren des Abschlussprüfers

Arbeitspapieren des Abschlussprüfers Richtlinie des Instituts Österreichischer Wirtschaftsprüfer zu den Arbeitspapieren des Abschlussprüfers (verabschiedet in der Sitzung des Vorstandes vom März 1990 als Richtlinie AP1/R2 (nunmehr IWP/PE

Mehr

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 0 Seite 0 von 20 03.02.2015 1 Ergebnisse der BSO Studie: Trends und Innovationen im Business Performance Management (BPM) bessere Steuerung des Geschäfts durch BPM. Bei dieser BSO Studie wurden 175 CEOs,

Mehr

JAHRESABSCHLUSS. zum 30. September 2013. Infineon Technologies Finance GmbH. Am Campeon 1-12. 85579 Neubiberg

JAHRESABSCHLUSS. zum 30. September 2013. Infineon Technologies Finance GmbH. Am Campeon 1-12. 85579 Neubiberg JAHRESABSCHLUSS zum 30. September 2013 Infineon Technologies Finance GmbH Am Campeon 1-12 85579 Neubiberg Bl LANZ zum 30. September 2013 Infineon Technologies Finance GmbH, Neubiberg AKTIVA 30.09.2013

Mehr

(beschlossen in der Sitzung des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision am 1. Dezember 2010 als Fachgutachten KFS/VU 2) Inhaltsverzeichnis

(beschlossen in der Sitzung des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision am 1. Dezember 2010 als Fachgutachten KFS/VU 2) Inhaltsverzeichnis Fachgutachten des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision der Kammer der Wirtschaftstreuhänder über Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen von Versicherungsunternehmen

Mehr

Gemeinsam erfolgreich. Unser Konzernleitbild

Gemeinsam erfolgreich. Unser Konzernleitbild Gemeinsam erfolgreich Unser Konzernleitbild Das Demag Cranes Konzernleitbild ist vergleichbar mit einer Unternehmensverfassung. Es setzt den Rahmen für unser Handeln nach innen wie nach außen und gilt

Mehr

Corporate Governance Bericht/ Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB

Corporate Governance Bericht/ Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB Stand: 26. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1. Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß 161 AktG... 1 2. Angaben zu angewandten Unternehmensführungspraktiken... 2 3. Zusammensetzung

Mehr

Statuten des Vereins guild42.ch

Statuten des Vereins guild42.ch Statuten des Vereins guild42.ch I. NAME UND SITZ Art. 1 Unter dem Namen "guild42.ch" besteht ein Verein im Sinne von Art. 60 ff. ZGB als juristische Person. Der Verein besteht auf unbestimmte Dauer. Art.

Mehr

Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung

Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung München Wertpapier-Kenn-Nr.: A1X3WX ISIN DE000A1X3WX6 Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der am Donnerstag, den 02. Juli 2015, um 10:00 Uhr im Leonardo Hotel

Mehr

Bericht über die gesetzliche Prüfung der. Bauverein Schweinfurt eg

Bericht über die gesetzliche Prüfung der. Bauverein Schweinfurt eg Bericht über die gesetzliche Prüfung der Bauverein Schweinfurt eg Schweinfurt Jahresabschluss: Berichtsnummer: Ausfertigung: 31.12.2014 10266-14G 4 H. Zusammengefasstes Prüfungsergebnis/Bestätigungsvermerk

Mehr

Bilanzmedienkonferenz 2015 Herzlich willkommen. BMK, 17. Februar 2015

Bilanzmedienkonferenz 2015 Herzlich willkommen. BMK, 17. Februar 2015 Bilanzmedienkonferenz 2015 Herzlich willkommen 1 Disclaimer Diese Präsentation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen oder Meinungen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung

Mehr

Jahresabschluss der abcfinance Beteiligungs AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014

Jahresabschluss der abcfinance Beteiligungs AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 Jahresabschluss der abcfinance Beteiligungs AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 abcfinance Beteiligungs AG, Köln Bilanz zum 31. Dezember 2014 Aktiva 31.12.2014 31.12.2013 A.

Mehr

ÜBER DIE ROLLE DER NATIONALEN PARLAMENTE IN DER EUROPÄISCHEN UNION

ÜBER DIE ROLLE DER NATIONALEN PARLAMENTE IN DER EUROPÄISCHEN UNION PROTOKOLL (Nr. 1) zum Vertrag von Lissabon ÜBER DIE ROLLE DER NATIONALEN PARLAMENTE IN DER EUROPÄISCHEN UNION DIE HOHEN VERTRAGSPARTEIEN EINGEDENK dessen, dass die Art der Kontrolle der Regierungen durch

Mehr

Satzung für die Sparkasse Aurich-Norden in Ostfriesland Ostfriesische Sparkasse

Satzung für die Sparkasse Aurich-Norden in Ostfriesland Ostfriesische Sparkasse Satzung für die Sparkasse Aurich-Norden in Ostfriesland Ostfriesische Sparkasse Inhaltsverzeichnis 1 Name, Sitz, Träger 2 Aufgaben 3 Allgemeine Grundsätze für die Geschäftspolitik der Sparkasse 4 Organe

Mehr

FUCHS PETROLUB / Q1 2014 Presse-Telefonkonferenz

FUCHS PETROLUB / Q1 2014 Presse-Telefonkonferenz FUCHS PETROLUB / Q1 2014 Presse-Telefonkonferenz Stefan Fuchs, Vorsitzender des Vorstands Dr. Alexander Selent, Stv. Vorsitzender des Vorstands Mannheim, 5. Mai 2014 FUCHS ist gut in das Jahr 2014 gestartet

Mehr

Satzung der Gesellschaft (Fassung vom 19. Juni 1996)

Satzung der Gesellschaft (Fassung vom 19. Juni 1996) Satzung der Gesellschaft (Fassung vom 19. Juni 1996) 1 Name, Sitz und Geschäftsjahr 1. Der Verein führt den Namen»Gesellschaft zur Förderung der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung (Freunde des ifo

Mehr

Überblick: Aktiengesellschaften innerhalb Europas

Überblick: Aktiengesellschaften innerhalb Europas Überblick: Aktiengesellschaften innerhalb Europas Unternehmensorganisation: Unternehmensführung Überwachung Grundsatzentscheidungen Roland Köstler/Rolf Jäger 2002 Blatt 1 Vorbemerkung Es gibt in Europa

Mehr

Erläuternder Bericht des Vorstands der aap Implantate AG gemäß 175 Abs. 2 AktG zu den Angaben gemäß 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB

Erläuternder Bericht des Vorstands der aap Implantate AG gemäß 175 Abs. 2 AktG zu den Angaben gemäß 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB Erläuternder Bericht des Vorstands der aap Implantate AG gemäß 175 Abs. 2 AktG zu den Angaben gemäß 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB Die Angaben im Lagebericht und im Konzernlagebericht erläutern wir wie

Mehr

DEUTSCH-TÜRKISCHER WISSENSCHAFTLERVEREIN e. V. (DTW) SATZUNG

DEUTSCH-TÜRKISCHER WISSENSCHAFTLERVEREIN e. V. (DTW) SATZUNG DEUTSCH-TÜRKISCHER WISSENSCHAFTLERVEREIN e. V. (DTW) SATZUNG beschlossen auf der Mitgliederversammlung am 26. November 1994 in Bonn. 1 Name, Sitz und Geschäftsjahr des Vereins (1) Der Verein trägt den

Mehr

Gesellschaftsvertrag der Klärwerk Vreden GmbH

Gesellschaftsvertrag der Klärwerk Vreden GmbH Gesellschaftsvertrag der Klärwerk Vreden GmbH Inhaltsverzeichnis A. Allgemeine Bestimmungen 1 Rechtsform, Firma und Sitz der Gesellschaft 2 Gegenstand des Unternehmens 3 Stammkapital 4 Dauer der Gesellschaft,

Mehr

Beschlussvorschläge für die ordentliche Hauptversammlung der CA Immobilien Anlagen Aktiengesellschaft, Wien, am 28. April 2015

Beschlussvorschläge für die ordentliche Hauptversammlung der CA Immobilien Anlagen Aktiengesellschaft, Wien, am 28. April 2015 Beschlussvorschläge für die ordentliche Hauptversammlung der CA Immobilien Anlagen Aktiengesellschaft, Wien, am 28. April 2015 Im Zusammenhang mit dem von uns gemäß 109 Abs. 1 AktG am heutigen Tage gestellten

Mehr

Corporate Governance

Corporate Governance Corporate Governance Der Verwaltungsrat Aufgaben Art. 716a OR Abs. 1 Der Verwaltungsrat hat folgende unübertragbare und unentziehbare Aufgaben: 1. die Oberleitung der Gesellschaft und die Erteilung der

Mehr

9001 Kontext der Organisation

9001 Kontext der Organisation 1. Strategische Ausrichtung der Organisation Die oberste Leitung muss zeigen, dass die Qualitätspolitik und die Qualitätsziele mit der strategischen Ausrichtung und dem Kontext der Organisation vereinbar

Mehr

Der MEISTERKREIS-Index 2013 (Ausgabe 1)

Der MEISTERKREIS-Index 2013 (Ausgabe 1) Der MEISTERKREIS-Index 2013 (Ausgabe 1) Aktuelles Stimmungsbarometer der deutschen High-End-Branche München, Februar 2013 2 ZIELSETZUNGEN MEISTERKREIS-INDEX Der MEISTERKREIS-Index wird halbjährlich über

Mehr

ÜBER DIE ANWENDUNG DER GRUNDSÄTZE DER SUBSIDIARITÄT UND DER VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT

ÜBER DIE ANWENDUNG DER GRUNDSÄTZE DER SUBSIDIARITÄT UND DER VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT PROTOKOLL (Nr. 2) ÜBER DIE ANWENDUNG DER GRUNDSÄTZE DER SUBSIDIARITÄT UND DER VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT DIE HOHEN VERTRAGSPARTEIEN IN DEM WUNSCH sicherzustellen, dass die Entscheidungen in der Union so bürgernah

Mehr

Quality Assurance Review der IT-Revision (QAR-IT) -Ein Leitfaden -

Quality Assurance Review der IT-Revision (QAR-IT) -Ein Leitfaden - Quality Assurance Review der IT-Revision (QAR-IT) -Ein Leitfaden - Aktueller Stand 2 1. Einleitung 1.1 Ausgangssituation 1.2 Definitionen 1.3 Zielsetzung 1.4 Standards 2. Anforderungen an den QAR-IT-Prüfer

Mehr

Telefonkonferenz Zwischenbericht zum 30. Juni 2015 Growing with Passion. Hans-Georg Frey (Vorsitzender des Vorstandes) Hamburg, 11.

Telefonkonferenz Zwischenbericht zum 30. Juni 2015 Growing with Passion. Hans-Georg Frey (Vorsitzender des Vorstandes) Hamburg, 11. Telefonkonferenz Zwischenbericht zum 30. Juni 2015 Growing with Passion Hans-Georg Frey (Vorsitzender des Vorstandes) Hamburg, 11. August 2015 Highlights Jungheinrich 2. Quartal 2015 Starke Performance

Mehr

Erläuternder Bericht des Vorstands der Demag Cranes AG. zu den Angaben nach 289 Abs. 5 und 315 Abs. 2 Nr. 5 des Handelsgesetzbuches (HGB)

Erläuternder Bericht des Vorstands der Demag Cranes AG. zu den Angaben nach 289 Abs. 5 und 315 Abs. 2 Nr. 5 des Handelsgesetzbuches (HGB) Erläuternder Bericht des Vorstands der Demag Cranes AG zu den Angaben nach 289 Abs. 5 und 315 Abs. 2 Nr. 5 des Handelsgesetzbuches (HGB) Erläuternder Bericht des Vorstands 1 Rechtlicher Hintergrund Das

Mehr

Hauptversammlung der thyssenkrupp AG am 29. Januar 2016 Seite 1/5

Hauptversammlung der thyssenkrupp AG am 29. Januar 2016 Seite 1/5 Hauptversammlung der thyssenkrupp AG am 29. Januar 2016 Seite 1/5 Hinweise zu den Rechten der Aktionäre im Sinne des 121 Abs. 3 Satz 3 Nr. 3 AktG und weitere Informationen gem. 124a Satz 1 Nr. 2, Nr. 4

Mehr

Satzung der Fachschaft Sozialversicherung mit Schwerpunkt Unfallversicherung

Satzung der Fachschaft Sozialversicherung mit Schwerpunkt Unfallversicherung Fachbereich Sozialversicherung Fachschaftsrat Sozialversicherung an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Gemäß 56 Absatz 1 Gesetz über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen vom 31. Oktober 2006 (GV.

Mehr

UBS Life Funds Fondsgebundene Lebensversicherung

UBS Life Funds Fondsgebundene Lebensversicherung UBS Life Funds Fondsgebundene Lebensversicherung UBS Life Funds höhere Rendite nach Steuern, kombiniert mit Risikoschutz Sie profitieren gleichzeitig von den Vorteilen einer Fondsanlage und einer Lebensversicherung

Mehr

(die Randnotenverweise [Rn] in diesem Formular beziehen sich auf das UEK-Rundschreiben Nr. 1: Rückkaufprogramme vom 27. Juni 2013)

(die Randnotenverweise [Rn] in diesem Formular beziehen sich auf das UEK-Rundschreiben Nr. 1: Rückkaufprogramme vom 27. Juni 2013) Meldung eines Rückkaufprogramms (die Randnotenverweise [Rn] in diesem Formular beziehen sich auf das UEK-Rundschreiben Nr. 1: Rückkaufprogramme vom 27. Juni 2013) Dieses Formular und der Entwurf des Angebotstextes

Mehr

Risikomanagement zahlt sich aus

Risikomanagement zahlt sich aus Risikomanagement zahlt sich aus Thurgauer Technologieforum Risikobeurteilung - Was bedeutet das für meinen Betrieb? Tägerwilen, 19.11.2008 1 Ausgangslage (1) Jede verantwortungsbewusste Unternehmensleitung

Mehr

Datenschutz-Management

Datenschutz-Management Dienstleistungen Datenschutz-Management Datenschutz-Management Auf dem Gebiet des Datenschutzes lauern viele Gefahren, die ein einzelnes Unternehmen oft nur schwer oder erst spät erkennen kann. Deshalb

Mehr

UNTERNEHMENS-NACHFOLGE PL ANEN. Mit dem St. Galler Nachfolge-Prozess weitsichtig und frühzeitig planen

UNTERNEHMENS-NACHFOLGE PL ANEN. Mit dem St. Galler Nachfolge-Prozess weitsichtig und frühzeitig planen UNTERNEHMENS-NACHFOLGE PL ANEN Mit dem St. Galler Nachfolge-Prozess weitsichtig und frühzeitig planen HEUTE BEGINNEN Erfolgreiche Unternehmer haben ein anderes Verhältnis zu ihrer Firma als Manager im

Mehr

Verfahrensordnung für die Durchführung der Compliance-Zertifizierung der ICG

Verfahrensordnung für die Durchführung der Compliance-Zertifizierung der ICG Verfahrensordnung für die Durchführung der Compliance-Zertifizierung der ICG 1 Allgemeines (Stand 17.04.2015) (1) Der Vorstand führt die Geschäfte der ICG nach Maßgabe der Gesetze, der Satzung und der

Mehr

Satzung der Kreissparkasse Verden vom 27.11.2006 (in der Fassung der 3. Änderungssatzung vom 17.04.2015)

Satzung der Kreissparkasse Verden vom 27.11.2006 (in der Fassung der 3. Änderungssatzung vom 17.04.2015) Satzung der Kreissparkasse Verden vom 27.11.2006 (in der Fassung der 3. Änderungssatzung vom 17.04.2015) berücksichtigte Änderungen: 3 Absatz 2 geändert durch die 1. Änderungssatzung vom 12.02.2007 (Amtsblatt

Mehr

Bericht des Gleichbehandlungsbeauftragten für das Geschäftsjahr 2012 gemäß 80 Tiroler Elektrizitätsgesetz 2012

Bericht des Gleichbehandlungsbeauftragten für das Geschäftsjahr 2012 gemäß 80 Tiroler Elektrizitätsgesetz 2012 Bericht des Gleichbehandlungsbeauftragten für das Geschäftsjahr 2012 gemäß 80 Tiroler Elektrizitätsgesetz 2012 TIWAG-Netz AG Bert-Köllensperger-Straße 7 6065 Thaur FN 216507v Seite 1 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Computer & Netzwerktechnik. Externer Datenschutzbeauftragter

Computer & Netzwerktechnik. Externer Datenschutzbeauftragter Computer & Netzwerktechnik Externer Datenschutzbeauftragter Zweck des Bundesdatenschutzgesetzes ist es, den Einzelnen davor zu schützen, dass er durch den Umgang mit seinen personenbezogenen Daten in seinem

Mehr

Management von Beschwerden und Einsprüchen

Management von Beschwerden und Einsprüchen Management von Beschwerden und Einsprüchen für die für Wald & Holz-Zertifizierung Bureau Veritas Certification Verfahrensweise - TQR I&F Division V2-0 - Februar 2015 Move Forward with Confidence 1. EINLEITUNG

Mehr

Rechte der Aktionäre

Rechte der Aktionäre Ordentliche Hauptversammlung der PVA TePla AG am 12. Juni 2015 Rechte der Aktionäre Ergänzungsanträge zur Tagesordnung auf Verlangen einer Minderheit ( 122 Abs. 2 AktG) Aktionäre, deren Anteile zusammen

Mehr

Bericht des Aufsichtsrats und des Vorstandes der ams AG Unterpremstätten, FN 34109 k, gemäß 159 Abs 2 Z 3 AktG zu TOP 9

Bericht des Aufsichtsrats und des Vorstandes der ams AG Unterpremstätten, FN 34109 k, gemäß 159 Abs 2 Z 3 AktG zu TOP 9 Bericht des Aufsichtsrats und des Vorstandes der ams AG Unterpremstätten, FN 34109 k, gemäß 159 Abs 2 Z 3 AktG zu TOP 9 I. Einleitung Als Anreiz für die MitarbeiterInnen der ams AG (nachfolgend auch "Gesellschaft")

Mehr

Trennung von Geschäftsfeld Power beabsichtigt Erheblicher Verlust im Geschäftsfeld Power Veräußerung der verbleibenden Nigeria-Beteiligungen

Trennung von Geschäftsfeld Power beabsichtigt Erheblicher Verlust im Geschäftsfeld Power Veräußerung der verbleibenden Nigeria-Beteiligungen 18. Juni 2015 Trennung von Geschäftsfeld Power beabsichtigt Erheblicher Verlust im Geschäftsfeld Power Veräußerung der verbleibenden Nigeria-Beteiligungen Telefonkonferenz Presse Per H. Utnegaard, CEO

Mehr

BUSINESS SOFTWARE. www. sage.at

BUSINESS SOFTWARE. www. sage.at Unbegrenzt tiefe Explosionszeichnungen Internationale Features ITc Shop Der neue Webshop mit brillanter Anbindung an die Sage Office Line und enormem Leistungsumfang. Integriertes CMS Online-Payment Schnittstellen

Mehr

Richtlinien für den Freiverkehr an der Börse München - Stand 29. Oktober 2010 -

Richtlinien für den Freiverkehr an der Börse München - Stand 29. Oktober 2010 - Richtlinien für den Freiverkehr an der Börse München - Stand 29. Oktober 2010 - Börse München INHALT I. Abschnitt: Organisation 1 Träger 2 Organe 3 Mitgliedschaft, Vorsitz und Amtszeit des Freiverkehrsausschusses

Mehr

Letzte Aktualisierung: 13. Mai 2003. Gegenanträge

Letzte Aktualisierung: 13. Mai 2003. Gegenanträge H U G O B O S S Letzte Aktualisierung: 13. Mai 2003 Gegenanträge Nachfolgend finden sie alle zu veröffentlichen Anträge von Aktionären zur Tagesordnung der HUGO BOSS Hauptversammlung sowie die Stellungnahmen

Mehr

WEISER, KUCK & COMP.

WEISER, KUCK & COMP. WEISER, KUCK & COMP. Management- und Personalberatung BDU PROFIL FÜR DIE POSITION INVESTOR RELATIONS MANAGER (M/W) - HIGH-TECH-KUNSTSTOFFE - Unternehmen und Markt Unser Klient ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft

Mehr

advisory Unser Vorgehen Vermittlung von Unternehmensbeteiligungen

advisory Unser Vorgehen Vermittlung von Unternehmensbeteiligungen Unser Vorgehen Vermittlung von Unternehmensbeteiligungen Ausgangslage Jedes Beteiligungsvorhaben ist für Käufer und Verkäufer individuell und bedarf einer professionellen Koordination. begleitet beide

Mehr

Systemen im Wandel. Autor: Dr. Gerd Frenzen Coromell GmbH Seite 1 von 5

Systemen im Wandel. Autor: Dr. Gerd Frenzen Coromell GmbH Seite 1 von 5 Das Management von Informations- Systemen im Wandel Die Informations-Technologie (IT) war lange Zeit ausschließlich ein Hilfsmittel, um Arbeitsabläufe zu vereinfachen und Personal einzusparen. Sie hat

Mehr

Bericht des Aufsichtsrats der Österreichische Staatsdruckerei Holding AG FN 290506 s

Bericht des Aufsichtsrats der Österreichische Staatsdruckerei Holding AG FN 290506 s Bericht des Aufsichtsrats der Österreichische Staatsdruckerei Holding AG FN 290506 s gemäß 95 Abs 6 AktG (Einräumung von Aktienoptionen an Mitglieder des Vorstands) Es ist beabsichtigt, dass der Aufsichtsrat

Mehr

Verwaltungs- und Benutzungsordnung. für die Sozialforschungsstelle der Universität Dortmund (sfs)

Verwaltungs- und Benutzungsordnung. für die Sozialforschungsstelle der Universität Dortmund (sfs) Nr. 10/2007 Seite 1 Verwaltungs- und Benutzungsordnung für die Sozialforschungsstelle der Universität Dortmund (sfs) 1 Rechtsstellung 2 Aufgaben 3 Mitglieder 4 Organe der sfs 5 Vorstand 6 Forschungsrat

Mehr

Dienstleistungen Externer Datenschutz. Beschreibung der Leistungen, die von strauss esolutions erbracht werden

Dienstleistungen Externer Datenschutz. Beschreibung der Leistungen, die von strauss esolutions erbracht werden Dienstleistungen Externer Datenschutz Beschreibung der Leistungen, die von strauss esolutions erbracht werden Markus Strauss 14.11.2011 1 Dienstleistungen Externer Datenschutz Inhalt 1. Einleitung... 2

Mehr

Satzung der Stadtsparkasse Wunstorf

Satzung der Stadtsparkasse Wunstorf Bekanntmachung der Neufassung der Satzung der Stadtsparkasse Wunstorf Satzung der Stadtsparkasse Wunstorf Aufgrund 6 des Niedersächsischen Sparkassengesetzes (NSpG) vom 16. Dezember 2004 (Nds. GVBl. Nr.

Mehr