14 Teilnehmer/innen des Klaviersommers spielen gemeinsam die. Konzert mit Teilnehmern/innen des Wasserburger

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1 Alfredo Perl zu Klaviersommer Gast beim Wasserburg Unter der künstlerischen Leitung von Prof. Klaus Kaufmann treffen sich vom 2. bis 11. August wieder junge Pianistinnen und Pianisten in Wasserburg, um sich auszutauschen und um sich bei erfahrenen Dozenten in Meisterkursen für Wettbewerbe, Prüfungen und Konzerte vorzubereiten. Für das Publikum finden in dieser Zeit täglich Abendkonzerte im Theater Wasserburg (Belacqua) statt. Den Auftakt bilden am Freitag, 2. August, die Goldberg-Variationen von J. S. Bach, gespielt von 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Wasserburger Klaviersommers. Am Montag, 5. August, gibt Alfredo Perl einen Klavierabend mit Werken von Haydn, Brahms und Albéniz. Der gebürtige Chilene, Jahrgang 1965, ist in den berühmtesten Konzerthäusern der Welt zu Hause und gilt als einer der führenden Pianisten seiner Generation. Eine Veranstaltung der besonderen Art ist im Rahmen des Wasserburger Kinder-Klaviersommers am Samstag, 10. August, um 16 Uhr zu erleben, wenn Norman Shetler sein musikalisches Puppentheater präsentiert. Der virtuose Pianist entdeckte in den 70er Jahren seine Liebe zu den Handpuppen und begeistert seitdem Jung und Alt mit seinen kleinen frechen Erzählungen, bei denen er seine Puppen sprechen, spielen und konzertieren lässt. An den übrigen Abenden sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Klaviersommers mit wechselnden Programmen zu hören. Den Abschluss bildet, wie in den vergangenen Jahren, der Schlussmarathon am Sonntag, 11. August ab 18 Uhr. Alle anderen Abendkonzerte beginnen jeweils um 19 Uhr. Karten für das Konzert mit Alfredo Perl sind im Vorverkauf bei allen Filialen der Sparkasse Wasserburg, der Ticket-Hotline oder unter (ticketservice) erhältlich. Der Eintritt zu allen anderen Veranstaltungen ist frei, Spenden sind erwünscht. Weitere Informationen finden Sie unter

2 Das Programm im Theater Wasserburg (Belacqua) Eröffnungskonzert 19 Uhr 14 Teilnehmer/innen des Klaviersommers spielen gemeinsam die Goldberg-Variationen von J. S. Bach 03./ Klaviersommers Konzert mit Teilnehmern/innen des Wasserburger 19 Uhr Uhr Klavierabend mit Alfredo Perl Werke von Haydn, Brahms und Albéniz 06./07./08./ Konzert mit Teilnehmern/innen des Wasserburger 19 Uhr Klaviersommers Kinderklaviersommer 16 Uhr Norman Shetler und sein Musikalisches Puppentheater 19 Uhr Konzert mit Teilnehmern des Wasserburger Klaviersommers Schlussmarathon aller Teilnehmer/innen des Wasserburger Klaviersommers 18 Uhr Veranstaltungsort: Theater Wasserburg (Belacqua), Salzburger Straße 15, Wasserburg. Kartenvorverkauf für das Alfredo-Perl-Konzert: alle Filialen der Sparkasse

3 Wasserburg oder Sparkassen-Ticketservice oder unter Noch zweimal Alice und zweimal Woyzeck Wasserburg Mit The Black Rider ist das BELACQUA. theater wasserburg soeben in den Musiktheater-Juni 2013 eingestiegen. Jetzt folgen noch Alice und Woyzeck. Drei Stücke, drei Individuen, eine Fragestellung: Wer ist für das eigene Handeln verantwortlich? Ein Gott oder ein Teufel, die Gesellschaft, Umstände? Kann man tun, was man will, weil man ja eh nicht anders kann? Töten zum Beispiel? Man ist ja gar nicht selbst schuld. Oder? Wie steht s also um die Eigenverantwortung? Zum Beispiel bei Alice im Wunderland - Autor Lewis Carroll oder bei Büchners Woyzeck? Regisseur Uwe Bertram ist diesen Fragen durch alle drei Stücke hindurch nachgegangen und für sich zu einem Ergebnis gekommen: Jeder sollte seine Situation mit allen Problemstellungen für sich selbst bewältigen und die Schuldfrage nicht nach außen verlagern. Man wird als Mensch nicht entschuldet durch ein Wirken von Gott, Teufel oder Gesellschaft. Einer der schwierigsten Sätze für mich: Ich konnte ja nicht anders. Gemeinsam mit dem musikalischen Leiter Georg Karger hat sich Uwe Bertram dementsprechend in die Welten dieser Protagonisten begeben und sie in ihren Obsessionen, Kontrollversuchen und -verlusten offen gelegt. Für The Black Rider gab es dafür einen Preis auf den 30. Bayerischen Theatertagen in Augsburg. Woyzeck wurde in der SZ unter dem Titel Bertrams Fest gefeiert und soeben auf den 31. Bayerischen Theatertagen im Schauspielhaus Nürnberg gezeigt. Und Alice wurde im Kulturteil des OVB Rosenheim gerühmt als

4 Odyssee durch Träume und Nonsens mit einer Musik, die mit liebender Hingabe und fiebrig-intensiver Genauigkeit gespielt wird. Zwei der drei Stücke aus dieser Trilogie der Zauberstückchen (Egbert Tholl, SZ) von Musiker Tom Waits und Theatermacher Robert Wilson sind im Juni noch zu sehen: Alice am Freitag, 21. sowie am Sonntag, 23. Juni, Woyzeck am Freitag, 28., sowie am Sonntag, 30. Juni. Regie: Uwe Bertram. Musikalische Leitung: Georg Karger. Die Vorstellungen beginnen alle um 20 Uhr. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit, Karten im Vorverkauf zu bestellen, gibt es unter oder über Telefon / Der Eintrittspreis beträgt 24 Euro, ermäßigt 14. Karten sind außerdem in allen Filialen der Sparkasse Wasserburg, in der Buchhandlung Fabula in Wasserburg, im Kroiss Ticketcenter in Rosenheim, in der Buchhandlung Cortolezis Bad Aibling, beim Traunreuter Anzeiger, beim Kulturpunkt in Isen und bei TUI Travelstar RT-Reisen Ebersberg erhältlich. Foto(s): Christian Flamm Ein unglaublicher Wortakrobat äh

5 Stoiber in Pfaffing Fotos: Renate Drax Pfaffing Ein Abend voller Wortwitz, Fröhlichkeit und voller Sprachfehler, die sie ja alle irgendwie zu haben scheinen die Mitglieder der Dreifaltigkeit der bayerischen Ministerpräsidenten, bestehend aus Kapitän Seehofer, Ehrenkapitän Stoiber und Schiffsheizer Beckstein. Politkabarettist Wolfgang Krebs entlarvt sie alle. Allen voran unseren Edmund ähm Dings Das Publikum in Pfaffing lachte Tränen über eine wortakrobatische Äh-Leistung, die ihresgleichen sucht und die die jeweilige Thematik quasi den politischen Inhalt geradezu in den Schatten stellt. Ein großartiger Buchstabenartist stand da auf der Gemeindebühne und sollte gar nicht mehr gehen. Selten so gelacht bei einer Veranstaltung, das sagten viele an diesem Abend mit Wolfgang Krebs, der auf Einladung der Kunst in der Filzen zu Gast war. Schiff ahoi: Kapitän Horst Seehofer alias Wolfgang Krebs. Pointiert arbeitet er typische Verhaltensweisen der berühmtesten bayerischen Politiker sind Wolfgang Krebs ein gefundenes Fressen. Sehr verehrte Pasadenas, Pasadobles, äh Passagiere. Schiff ahoi für die Mannschaft bayerischer Leichtmatrosen samt Gästen auf der Pfaffinger Attel. Auch optisch mit genialer Ähnlichkeit und breitem Grinsen auf der Bühne: Krebs als Seehofer auf

6 Wahlfang. Danke für den Applaus, ich weiß mich wirklich zu schätzen. In Windeseile wechselt er die Rollen und Kostüme und redet und verbuchstabelt und singt und tanzt, dass das Publikum nicht mehr weiß erst klatschen und dann lachen oder ähm beides. Oder wie? Originell sind auch die Werbespots, die der durchs Radio bekannt gewordene Krebs zwischen den einzelnen Auftritten einstreut witzige Parodien der Reklameblöcke, die jeder täglich im Rundfunk hören kann. In der Art wie einer pietätlosen Happy Hour im Krematorium, Einäscherung zu Discount-Preisen, hier liegen Sie richtig. Es war eine äußerst muntere Schiffsreise auf der Attel im Pfaffinger Gemeindesaal mit einer illustren Gesellschaft an Bord. Neben der PolitProminenz war da der sichtlich angetrunkene und einer deutlichen Artikulation nicht mehr mächtige Ortsvorsitzende Schorsch Scheberl, der über eine FranzJosef Strauß gewidmete Reliquie, nämlich einem Waschbetonkübel, lamentierte. Der abgehalferte Schlagerstar Meggy Montana, der an den Bühnen der Welt ausund vor allem einging, bestach durch unnachahmliche Tanzeinlagen und sein zu Herzen gehendes Soloprogramm Tausend Takte Tinnitus. Ein Abräumer beim Seniorentanztee aber auch in Pfaffing war zweifellos der Gassenhauer Wenn die Suzuki weint in Montepulciano. Frauenbeauftragte Waldemarie Wammerl und drei Männer in einem Dings auf der Attel. Köstlich auch die schrullige und ins fesche Dirndl gewandete Frauenbeauftragte

7 der CSU, Waldemarie Wammerl, die etwas aus ihrem Bestseller Wenn dich der Schuh drückt, dann geh barfuß zum Besten gab. Und die nach eigenen Worten von der falschen Seite auf die 60 zugeht. Zu Wort kam auch Christian Ude, seit dem Aushärten der Erdkruste Oberbürgermeister von München. Als Puppe sprang er plötzlich durch ein Bullauge des CSU-Wahlfangschiffs und rief: Ozapft is! Eben genau die Worte, die er am besten beherrsche. Schließlich könne er ein Bierfass inzwischen mit weniger als null Schlägen anzapfen. Und dann war da natürlich Kapitän Horst Seehofer, der über das Für und Wider eines Krippenplatzes am Beispiel von Jesus Christus nachdachte. Oder über die Grünen, die höchstens mal in Ruderbooten aus dem Holz von gewaltlos gefällten Bäumen ruderten. Und deren Vorsitzende Claudia Roth attestierte Seehofer ein Mundwerk, dass auch der lebendigste Fluss neidisch wird auf das Tote Meer. Klar, dass sein Wahlspruch lautete: Entweder konsequent oder inkonsequent, aber nicht dieses ewige Hin und Her! Auch Krebs als Beckstein fehlte nicht. Als der lustige Franke mit der kurzen Karriere, der im persönlichen Gespräch mit sich selber immer du zu sich sagt. Mit ihm bekam man als Schiffsheizer sowieso eher Mitleid, weil er doch sehr unter dem Pantoffel seiner Frau Marga zu stehen schien. Absoluter Höhepunkt des Pfaffinger Abends aber war die Begegnung mit Ehrenkapitän Stoiber, der auch etwas in diesem Schuhgeschäft, ähm, Fachgeschäft ach nein, Schaugeschäft zu sagen haben wollte. Er erzählte von seiner Vorliebe für Schnickrika-Patzel, äh, Paprikaschnitzel, amüsierte mit den Schilderungen seiner Erlebnisse im Waisenhaus in Washington und riss das Publikum mit der Geschichte vom Skelett, das zum Bach kam nein, es war kein Skelett, es hatte ja noch Fell und Fleisch und Hörner, also, es war eine Kuh zu Lachsalven hin. Krebs alias Stoiber redete ohne Mund vor dem Blatt und ohne Umschwafel, brabbelte noch etwas wie Franzhafen und Flugstrauß, zu dem man mit der Bimmelbumms hinkommt, von besteuerbarer Blasphemie, äh nein, erneuerbarer Energie und empfahl dem Tränen lachenden Pfaffinger Publikum, die hingeworfenen Wortbrocken einfach selber zu sortieren. Vui Spaß!

8 Der Traum des Narren am Stoa Wasserburg/Edling Ein doppelbödiges Theaterspiel fantasievoll, poetisch, unterhaltsam, spannend: Das Narrenschiff Wasserburg lädt ein zu Shakespeares Mörder. Der Untertitel Der Traum des Narren gibt einen Hinweis, was das Publikum erwartet eine Kreuzfahrt zu den großen Themen des Theaters: Liebe und Eifersucht, Sein und Schein, Macht und Abstieg, Ernst und entwaffnender Witz. Premiere ist am Freitag, 14. Juni, um Uhr am Stoa bei Edling. Siehe auch unseren Kommentar unter Des moanan mia. Verlier den Verstand zur Gänze dann siehst du klar! Shakespeares Mörder ist wie das Leben wie die großen Meisterwerke des alten William: so komisch wie traurig wie phantastisch! Mit Constanze Baruschke, Monique Nägele, Uli Straßer, Sonja Ziehr, Sarah Inninger, Gerry Mierbeth, Andreas Faltermeier und Uli Kigele hat Theaterleiter Jörg Herwegh ein tolles Ensemble an seiner Seite, das einen spannenden Theaterabend garantiert. Auf dem großen Stoa haust ein Gefangener, ein alter Narr. Nur ein Wächter (oder Pfleger?) kümmert sich um ihn. Einst hatte der Narr Macht, nun scheint er von allen verlassen. Halb im Wahn vegetiert er auf seiner steinernen Insel dahin. Immer wieder kommen ihm Textfetzen der großen Shakespeare-Rollen in den Sinn, die er als mehr oder minder erfolgreicher Schauspieler auf der Bühne darstellte. In seiner Phantasie tauchen Musen und ein Zauberer auf und beginnen mit ihm ein Spiel über das Einst. Sie schlüpfen in verschiedene Rollen. Die Phantasie wird zunehmend Realität. Die Frage, die alle Shakespeare-Stücke beherrscht: Was ist Sein, was ist Schein, was die wahre Identität der Figuren? Seine ehemalige Frau, die Königin,

9 erscheint genauso wie sein Rivale, der Duke. Da geschieht ein Mord. Tatsächlich oder nur eingebildet Das Blut an den Händen aber es ist echt. Ein Fallenspiel mit doppeltem Boden wie bei William Shakespeare üblich, dem bedeutendsten Theaterautoren der Geschichte. Mit Ausschnitten unter anderem aus Der Sturm, König Lear, Wie es euch gefällt, Macbeth, Richard III., Was ihr wollt oder Hamle. Aufführungstermine sind an den Wochenenden 14./15./16. Juni 20./21./22./23. Juni 27./28./29./30. Juni 4./5./6. Juli. Jeweils um Uhr. Einlass und Bewirtung ab 19 Uhr. Karten können unter der Rufnummer / bestellt werden oder online über die homepage Abendserenade Frauenkirche an der Wasserburg Anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Stadtkapelle Wasserburg und des Bezirksmusikverbandes Inn-Chiemgau, dem 62 Mitgliedskapellen aus Stadt und Landkreis Rosenheim angehören, werden am Samstag, 22. Juni, vier Musikkapellen in der Herrengasse am Platz hinter der Frauenkirche im Rahmen einer Abendserenade auftreten. Die Abendserenade beginnt um Uhr mit dem Einmarsch der Stadtkapelle Wasserburg, der Musikkapelle Bad Endorf, des Spielmannszuges Stephanskirchen und der Bairer Blaskapelle. Jede beteiligte Musikkapelle wird dann ein Standkonzert von jeweils einer Viertelstunde Dauer darbieten, und es werden auch Bläser der Stadtkapelle vom Turm der Frauenkirche zu hören sein. Den Abschluss der Serenade bilden gemeinsam gespielte Musikstücke und Hymnen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, die Bevölkerung ist herzlich dazu eingeladen. Bei schlechter Witterung entfällt die Veranstaltung. Weitere Infos im Internet unter:

10 In Attel: Mozarts große Messe in c-moll Ob der frisch verheiratete Wolfgang diese Messe als einzige ganz ohne Auftrag für seine junge Gemahlin Constanze geschrieben hat oder um seinen Vater zu besänftigen, denn er hatte ja ohne seine Einwilligung geheiratet, darüber werden ebenso Mutmaßungen angestellt wie darüber, dass diese groß angelegte, konzertante Messe letztlich unvollendet blieb. Mozart vereint in seiner Großen Messe stilistische Freiheit mit großer Ausdruckstiefe. Hier verschmelzen auf glücklichste Weise der Stil des Barock (er hatte zuvor wieder einmal die großen Werke Bachs und Händels studiert) und der Klassik, aber auch geistlicher und weltlicher Stil zu einem Werk, das ganz Mozart und nichts als Mozart ist. Er schuf ein Werk von teilweise berückender Schönheit, teilweise monumentaler Erhabenheit, das seine übrige Kirchenmusik überragt wie ein Dom die anderen Kirchen. Mit dem Bach-Collegium Wasserburg und einem exzellenten Solistenquartett hat der Wasserburger Bach-Chor bewährte musikalische Partner auf höchstem Niveau, um ergreifende und glückselige musikalische Momente zu bescheren. Die Aufführungen sind am Samstag, 29. Juni 2013, in der Klosterkirche in Attel (bei Wasserburg), veranstaltet vom Musiksommer zwischen Inn und Salzach, und am Sonntag, 30. Juni 2013, in der Pfarrkirche St.Georg in Schloßberg (bei Rosenheim), Beginn jeweils um 20 Uhr. Karten sind im Vorverkauf erhältlich bei der Buchhandlung Herzog, Wasserburg, Tel , bei der Buchhandlung Der Bleistift, Kuglmooststr.4, Schloßberg, für beide Konzerte bei allen Geschäftsstellen der Sparkasse Wasserburg, online auf (ticketservice) oder unter der Ticket-Hotline

11 08071/101-sowie jeweils an der Abendkasse. 86 Jahre und kein bisschen leise! Er ist älter geworden, aber keineswegs leiser und noch immer in Bestform: Dieter Hildebrandt, Jahrgang 1927! Fotos: Renate Drax Staudham Da lachte sogar die Sonne die Abendsonne durchs Fenster im Staudhamer Festsaal, die sich so lange nicht blicken hat lassen in der Heimat als einer die Bühne gestern betrat, der die Kabarett-Landschaft in Deutschland geprägt hat, wie kein anderer: Dieter Hildebrandt. Mit unglaublichen 86 Jahren (vor wenigen Tagen hatte er Geburtstag) sitzt er über zwei Stunden lang an einem Tisch und ist wie eh und je in Höchstform. Älter geworden halt, aber keineswegs leiser! Keiner beherrscht wie er die hohe Schule der Anspielungen, die Kunst des uneigentlichen Sprechens, mal mit vorsätzlich verhaspelten Worten mal mit Sätzen, die in der Schwebe bleiben und im Kopf der Zuhörer vervollständigt werden. Keiner mischt die kabarettistischen Karten aus Komik, Kalauer und Kritik so geschickt wie er.

12 Sehen Sie die Abendsonne lachte auch durchs Fenster, als Dieter Hildebrandt die Bühne betrat in Staudham. Ein begeisternder Abend für das Publikum. Von der Politik über den Alltag und Lebens-Gewohnheiten zur Politik und dem Sport wieder zurück zur Politik. Das Publikum staunte, war fasziniert und lachte geradezu pausenlos. Es war allen schon vorher klar altersmilde ist Dieter Hildebrandt auch mit 86 Jahren noch nicht. Er wird es nie werden. Scharfzüngig gelang ihm auch in Staudham einmal mehr ein Rundumschlag, von dem manch jüngere Kollegen nur träumen können. Ein immenses politisches Wissen, gepaart mit Jahrzehnten an Lebenserfahrung und dem famosen Talent fürs Kabarett der gebürtige Niederschlesier hat so gut wie alle Preise erhalten, die es überhaupt jemals in Deutschland für Kleinkunst und Kabarett gab und gibt. Zusammen mit Sammy Drechsel gründete er die Münchner Lach- und Schießgesellschaft, deren Ensemble er bis 1972 angehörte. Von 1974 bis 1982 arbeitete er mit dem Kabarettisten Werner Schneyder zusammen. Seine TV-Serien Notizen aus der Provinz und Scheibenwischer wurden größte Erfolge. Berühmtheit erlangte er auch durch seine Rollen in Kinoproduktionen wie Kir Royal und Kehraus. Ich kann doch auch nichts dafür so heißt sein aktuelles Programm. Jeder sei heutzutage immer erreichbar, aber niemand sei zu erreichen. Für alles übernehme jemand die Verantwortung. Aber keiner wisse, wer. Vieles regt Hildebrandt auf, macht ihn wütend oder geradezu fassungslos. Persönlichkeiten, die würden einfach fehlen in der Politik, die so voll Nichtssager und Daherschmatzer, Sich-selbst-Beweihräuchernde nur so wimmle. Früher, wenn bestimmte Politiker ans Rednerpult traten im Fernsehen, da hörte ich daheim auf

13 zu essen heute ja, da geh ich lieber in die Küche und fange an zu kochen. Die wachsende Bürokratie durch die EU-Vorschriften prangerte er mit einem Beispiel vom Glücksbringer Kaminkehrer an. Einen siebenseitigen hochkomplizierten Feuerstätten-Bescheid habe er erhalten da dachte ich erst, ich muss jetzt meiner Verbrennung zustimmen. Und wenn er sich diese Events anschaue, wo Leute hingehen, um einer dicken Cindy oder einem Silberkuchen zuzujubeln dann plötzlich falle ihm ein: Oh Gott, die wählen ja auch alle. Open Air mit Blechbläsern in Attel Attel Unter dem Motto Kultur im Brauhaus Open Air gastiert am 22. Juni, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) die Blechbläser-Formation Esbrassivo in Attel. Blech für die Welt, so lautet immer noch das Motto von Esbrassivo. Dass die Musiker mit ihren Instrumenten eigene Wege gehen, hat sich längst herumgesprochen und mit ihrem Repertoire, das scheinbar keine musikalischen Grenzen kennt, sprechen sie junges Publikum genauso an wie erfahrene Liebhaber klassischer Musik. Bei mediterranem Flair laden die fünf Ausnahme-Musiker nun zum Open-Air auf den Hof vor dem historischen Brauhaus in der Stiftung Attl. Mehr Infos zu diesem außergewöhnlichen Blechbläser-Quintett gibt es unter (Achtung: bei schlechter Witterung wird das Konzert in den überdachten KlosterInnenhof der Stiftung Attl verlegt.)

14 Hildebrandt kann auch nichts dafür Staudham/Bad Aibling Dieter Hildebrandt, der Großmeister des deutschen Kabaretts, ist zu Gast erst am Dienstag, 4. Juni, in Staudham leider bereits längst ausverkauft und am Mittwoch, 5. Juni, in einer spontanen Zusatzveranstaltung im Kurhaus in Bad Aibling (Karten siehe am Ende des Artikels). Er lässt in einem täglich neuen Soloprogramm sein Publikum an seinen scharfsichtigen, intelligenten und witzigen Beobachtungen teilhaben. Und das Sie werden staunen kurz nach seinem 86. Geburtstag! Frech, hintergründig und stets am Puls der Zeit. Ich kann doch auch nichts dafür heißt sein aktuelles Solo-Programm. Darin klärt er sein Publikum in der ihm eigenen Art über die zulänglich bekannten Unzulänglichkeiten des Politikbetriebs auf. Hildebrandt sagt, die Zeit sei ja noch irrer geworden, als ein Irrer sich das je vorstellen konnte. Brüssel als eine gigantische Verwaltung globaler Irrtümer? Wir hätten doch bloß Europa wollen! Frieden! Wohlstand, und alles, was damit zusammen hängt. Funktionäre gebe es genug. Aber es funktioniere nichts. Die Informationstechnik explodiere förmlich. Aber niemand wisse was. Jeder sei erreichbar, aber niemand sei zu erreichen. Für alles übernehme jemand die Verantwortung. Aber keiner wisse, wer. Und wer immer sich melde, beteuere: Ich kann doch auch nichts dafür. Zusatzabend im Kurhaus Bad Aibling am Mittwoch, 5. Juni, 20 Uhr: Vorverkauf: Kur- und Tourist-Information im Haus des Gastes, Wilhelm-Leibl-Platz 3, Bad Aibling, Telefon: Di/Mi Uhr Fax: Mail:

15 Wer ist denn nun verantwortlich? >> Als Regisseur ist man immer auf der Suche nach einer Formensprache, um sich zu entäußern. Aus dem Grund habe ich in der Vergangenheit schon mehrfach Schauspiel mit Tanz verknüpft. Jetzt hat es mich interessiert, Schauspiel mit Musik zu verknüpfen. Das Musiktheater zwingt einen ja geradezu in eine bestimmte formale Entäußerung. Der spezielle Reiz, mich den drei Waits/WilsonProduktionen The Black Rider, Alice und Woyzeck zu widmen, lag für mich darin, herauszufinden, was Tom Waits und Robert Wilson in ihrer künstlerischen Zusammenarbeit bewogen haben könnte, eben genau diese drei Stücke zu machen. Worin lag die Intention? Wieso haben sie genau diese Themenkreise umgesetzt? Ich habe mich mit Dramaturgen und dem Ensemble auf die Suche begeben, was in den Stücken zu finden ist. Und ich habe etwas gefunden. Etwas, was nicht das sein muss, was Waits und Wilson gesucht haben. Aber für mich bin ich zu einem Ergebnis gekommen: Es schien mir auffällig, dass sich bei allen Hauptfiguren Wilhem, Dodgson und Woyzeck eine Frage ergibt, die sich für mich grundsätzlich für jedes Individuum stellt: Bin ich selbst für meine Handlungen verantwortlich? Oder sind es die Umstände oder Gott oder der Teufel, wobei für mich die GottTeufel-Unterscheidung bedeutet, welche Seite zum Schwingen kommt. Musste Wilhelm also durch einen Betrug seine Braut gewinnen? Oder hätte er es durch Eigenbestimmung durchsetzen können? Das Stück lehrt uns, dass der Betrug die falsche Wahl war. Einen ehrlichen Mann betrügt man nicht, auf den Leim geht

16 dir nur ein Bösewicht. Bei Dodgson, der unter dem Namen Lewis Carroll als Autor von Alice im Wunderland bekannt wurde, wird es allerdings spannend: Er hatte eine Obsession. Er wurde aber nie übergriffig, lebte seine Neigung nicht physisch aus. Er setzte sie in Bilder und Geschichten um. In diesem Fall würde ich sagen, jemand hat eine richtige Entscheidung getroffen. Er hat jedenfalls nicht behauptet, irgendjemand sei schuld, dass er kleine Mädchen verführt. Er wurde sicher damit konfrontiert. Aber vielleicht verdanken wir genau seinem inneren Kampf diese wunderbaren Geschichten. Büchners Leistung wiederum war, dass er aufzeigte, wie gesellschaftliche Umstände Menschen zum Handeln bringen. Woyzeck ist arm, er wird ausgebeutet, für medizinische Experimente missbraucht und verliert seine Frau an den Tambourmajor. Trotzdem stelle ich die Frage: Können Gott und Teufel oder Umstände als Begründung dienen, um einen anderen Menschen zu töten? Nein. Der Mensch sollte trotz allem in der Lage sein, einen anderen Menschen nicht zu töten. Jeder sollte seine Situation mit allen Problemstellungen für sich selbst bewältigen und die Schuldfrage nicht nach außen verlagern. Man wird als Mensch nicht entschuldet durch ein Wirken von Gott, Teufel oder Gesellschaft. Einer der schwierigsten Sätze für mich: Ich konnte ja nicht anders. In den drei Waits/Wilson-Produktionen sehen wir drei Individuen genau in diesem Konflikt: Kann ich anders oder nicht? Ich sage, es geht. Ich sage, ich kann meine Probleme selbst lösen, es muss nicht jemand anderes dafür herhalten. Im klassischsten Sinne würde ich behaupten, ich bin wohl ein Humanist. Ich glaube an einen inneren Kodex, an ein ethisches Bild, an Katharsis. Und halte es dementsprechend für möglich, dass wir in der Welt ein paar Schritte weiter kämen, wenn diese Haltung weiter verbreitet wäre. Stücke, wie die drei vorliegenden, sind ja immer nur Beispiele. Der Witz von Theater liegt darin, dass Fragestellungen komprimiert und auf die Spitze getrieben werden. Im Leben mag es nicht immer um Leben und Tod gehen. Obwohl Mein Lieblingsspruch ist ja: Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. << Foto: Christian Flamm

17 Musiktheater-Juni 2011 hatte The Black Rider in Wasserburg Premiere, 2012 Alice, 2013 Woyzeck. Damit hat Regisseur Uwe Bertram alle drei Waits/Wilson-Produktionen in direkter Folge inszeniert. Das ist bislang einzigartig im deutschsprachigen Theaterraum. Vollendet wurde die Trilogie der Zauberstückchen, wie Egbert Tholl in seiner Kritik vom 30. Januar 2013 in der SZ schrieb, mit traumhaft suggestivem Musiktheater. Was so mit Woyzeck seine Erfüllung fand, hatte 2011 mit The Black Rider begonnen. Seither schraubten Theaterleiter und Regisseur Uwe Bertram und der musikalische Leiter Georg Karger an einer gemeinsamen Übersetzung der Waitstypischen Stimmung und Kraft. Für Uwe Bertram war vor allem die Suche danach interessant, was die Macher Tom Waits und Robert Wilson dazu bewogen haben könnte, genau diese drei Stücke zu machen. Gemeinsam mit Dramaturgen und dem Ensemble fand er ein übergreifendes Thema: Eigenverantwortung. Drei Stücke, drei Individuen, eine Fragestellung: Wer ist für das eigene Handeln verantwortlich? Ein Gott oder ein Teufel, die Gesellschaft, Umstände? Kann man tun, was man will, weil man ja eh nicht anders kann? Töten zum Beispiel? Man ist ja gar nicht selbst schuld. Oder? Aus diesen Fragestellungen heraus entstanden Welten, die schon für die Jury der 30. Bayerischen Theatertage in Augsburg den Ausschlag für einen Preis gegeben haben. Da war es die Welt von The Black Rider, die sich die Jury in keinem Detail anders vorstellen wollte. Dann kam Alice : eine Welt aus Phantasie und Obsession, der Kosmos von Alice im Wunderland -Autor Lewis Carroll. Im Sinne dieses Autors entsteht laut Kritiker Rainer W. Janka eine Odyssee durch Träume und Nonsens, mit einer Musik, die mit liebender Hingabe und fiebrig-intensiver Genauigkeit gespielt wird. Und bei Woyzeck setzt sich das fort, wie im Kulturteil des Oberbayerischen Volksblatts zu lesen ist: Die Schauspieler sprechen den Büchner-Text, bedingt auch durch die Mikrofone, grausam gestanzt, geradezu tödlich genau artikuliert und in didaktischer Langsamkeit. So wächst diesem ( ) eine bedrohliche Wahrheit zu. Wie außerdem in der SZ zu lesen ist: Die Band ist fabelhaft, sie hat hier schon

18 öfters gespielt, in traumwandlerischer Präzision. Nun kommen alle drei Stücke am Stück zurück: The Black Rider wird am Freitag, 7., sowie am Sonntag, 9. Juni, gezeigt, Alice am Freitag, 21. sowie am Sonntag, 23. Juni, Woyzeck am Freitag, 28., sowie am Sonntag, 30. Juni. Die Vorstellungen beginnen alle um 20 Uhr. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit, Karten im Vorverkauf zu bestellen, gibt es unter Wer zu allen drei Produktionen kommt, erhält einen Paket-Preis von 60 Euro, ermäßigt 30 Euro. Die Einzelveranstaltung kostet 24 Euro, ermäßigt 14. Karten sind außerdem in allen Filialen der Sparkasse Wasserburg, in der Buchhandlung Fabula in Wasserburg, im Kroiss Ticketcenter in Rosenheim, in der Buchhandlung Cortolezis Bad Aibling, beim Traunreuter Anzeiger, beim Kulturpunkt in Isen und bei TUI Travelstar RT-Reisen Ebersberg erhältlich. [nggallery id=46] Fotos: Christian Flamm Musik mit Lebendigkeit sprudelnder Wasserburg Erstaunlich, wie viele erstklassige Kammermusik-Ensembles es heute gibt. Diese Erstklassigkeit kann auch dem Notos Quartett bescheinigt werden, das am Freitag, 14. Juni, um 20 Uhr das dritte Wasserburger Rathauskonzert im 40. Jahr des Bestehens bestreitet. Sie sind alle noch keine 30 Sindi Lederer, Violine, Matan Gilitchensky, Bratsche, Florian Steich am Cello und Antonia Köster am Klavier, aber sie sind bereits große preisgekrönte Könner. Mal sanft, mal stürmisch soll der Südwind Notos

19 sein, der ihnen den Namen gegeben hat und der die Menschen auf unterschiedlichste Weise berührt. Damit sind aber nur die Extreme bezeichnet. Die Notos-Adepten beherrschen auch alles dazwischen, und sie setzen es höchst intelligent und wohldosiert ein. Im Mittelpunkt des Konzertprogramms in Wasserburg Mitte Juni wird das bekannte und beliebte Forellenquintett von Franz Schubert sein, das im zweiten Teil des Abends zur Aufführung gelangt. Unterstützt wird das Klavierquartett dabei von dem Kontrabassisten Wolfgang Güntner, der seit 2011 stellvertretender Solokontrabassist der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist. Er war Stipendiat der Landessammlung Rheinland-Pfalz und der Villa Musica. Im ersten Programmteil wird zunächst die Phantasy für Klavierquartett fis-moll von Frank Bridge zu hören sein. Außerhalb Großbritanniens kennt man den Komponisten meist nur als Lehrer Benjamin Brittens. Er schrieb sein Werk innerhalb von fünf Jahren. Daran schließt sich das Quartett Nr. 3 in c-moll op. 60 von Johannes Brahms. Dieses Werk haben um einmal der Sprache des 19. Jahrhunderts zu verfallen nicht die Wiener Musen aus der Taufe gehoben, sondern die rheinischen Geister seiner Jugendjahre und die lieblichen Genien des Neckartals, die Brahms im Sommer 1875 in Ziegelhausen bei Heidelberg beflügelten. Karten gibt es über den Ticketservice der Sparkasse Wasserburg a. Inn ( oder unter Tel / bzw. bei allen Wasserburger Sparkassen-Geschäftsstellen. Auskünfte erteilt die Stadt Wasserburg a. Inn (Tel /105-12). Traumhaft Musiktheater suggestives Wasserburg Einzigartig im deutschsprachigen Theaterraum ist, dass Wasserburgs Belacqua- Regisseur Uwe

20 Bertram alle drei Waits-Wilson-Produktionen in direkter Folge inszeniert hat. Ab Freitag, 7. Juni, gibt s ein Revival. Denn bereits 2011 hatte The Black Rider in Wasserburg Premiere, 2012 Alice, 2013 Woyzeck. Vollendet wurde die Trilogie der Zauberstückchen, wie Kritiker schrieben, mit traumhaft suggestivem Musiktheater. Den Auftakt am 7. Juni macht The Black Rider. Theaterleiter und Regisseur Uwe Bertram und der musikalische Leiter Georg Karger schraubten an einer gemeinsamen Übersetzung der Waits-typischen Stimmung und Kraft. Es entstanden Welten, die schon für die Jury der 30. Bayerischen Theatertage in Augsburg den Ausschlag für einen Preis gegeben haben. Da war es die Welt von The Black Rider, die sich die Jury in keinem Detail anders vorstellen wollte. Dann kam Alice : eine Welt aus Phantasie und Obsession, die Welt von Alice im Wunderland -Autor Lewis Carroll. Im Sinne dieses Autors entsteht laut Kritiker Rainer W. Janka eine Odyssee durch Träume und Nonsense, mit einer Musik, die mit liebender Hingabe und fiebrigintensiver Genauigkeit gespielt wird. Und bei Woyzeck setzt sich das fort. Im ersten Stück The Black Rider liebt Käthchen ihren Wilhelm. Wilhelm liebt Käthchen. Soweit so gut. Das Problem ist: Käthchens Vater ist davon nicht begeistert. Der Förster will keinen sensiblen Schreiberling als Schwiegersohn. Ihm wäre ein echter Kerl lieber, so ein kerniger Typ wie der Jäger Robert. Wer Käthchen will, muss also mit dem Gewehr umgehen können. Das bringt Wilhelm dazu, schießen zu lernen. Er erweist sich Überraschung als nicht besonders talentiert. Da springt ihm Hilfe von außen bei, in Gestalt von Stelzfuß. Der bietet Wilhelm wundersam treffsichere Kugeln an. Damit trifft Wilhelm nun immer, egal wo er hinzielt. Da müsste es doch mit dem Teufel zugehen, dass er Käthchen nicht bekommt Die Volkssage des Freischütz, die 1811 als erste Geschichte im Gespensterbuch von August Apel und Friedrich August Schulze erschienen ist, hat Carl Maria von Weber umgehend zu einer Oper inspiriert, die 1821 am Schauspielhaus Berlin uraufgeführt wurde. Robert Wilson, Tom Waits und William S. Burroughs holten die Sage Ende des letzten Jahrhunderts wieder hervor. Sie schufen aus der Thematik ein Musiktheaterstück, das sie The Black Rider: The Casting of the Magic Bullets nannten.

21 Sänger und Komponist Waits schrieb die Musik, Schriftsteller Burroughs erfand die Texte und Regisseur Wilson inszenierte wurde die Produktion am Thalia-Theater in Hamburg uraufgeführt. Regie: Uwe Bertram. Musikalische Leitung: Georg Karger. Arrangements: Georg Karger. Es spielen: Ernst Matthias Friedrich, Brita Halder, Susan Hecker, Toby Heinz, Hilmar Henjes, Nik Mayr, Annett Segerer. Musiker: Pit Holzapfel, Georg Karger, Anno Kesting, Leonhard Schilde, Regina Alma Semmler. Telefonische Kartenreservierung / Café Caravan begeistert Publikum in Attel Attel Den Gypsy-Swing-Django Reinhardts ließen die vier Musiker von Café Caravan am Freitagabend im fast ausverkauften Brauhaus Attel wieder aufleben. Zwei Gitarren, ein Kontrabass und eine Klarinette. Mehr brauchte es nicht um die Zuhörer in das Paris der 1930er Jahre zu entführen, zumindest musikalisch. Dabei verzichteten Knud Mensing (Gitarre), Michael Vochezer (Gitarre), Manolo Diaz (Kontrabass) und Jurek Zimmermann (Klarinette, Saxofon) auf jeglichen technischen Schnickschnack. Ein kleiner Kofferverstärker für jeden reichte völlig aus. Keine unnötige Effekthascherei war hier geboten. Virtuos zeigten die vier Musiker, die auch immer in längeren Passagen als Solisten brillierten, dass Gypsy-Swing bis heute nichts von seinem Flair und seiner Faszination eingebüßt hat. In ihrem zweistündigen Programm interpretierten Café Caravan Klassiker wie C est si bon oder Lulu Swing genauso wie Eigenkompositionen von Jurek Zimmermann ( Save the Puppies ) und Stücke von David Sanborn. Dafür gabs nicht nur viel Beifall vom Publikum sondern auch die entsprechenden Zugaben von der Band. Am 22. Juni wird die Reihe Kultur! im Brauhaus in der Stiftung Attl fortgesetzt. Um 20 Uhr gibt es dann ein Open-Air-Konzert mit dem Blechbläser-Quintett esbrassivo auf dem Hof vor dem Brauhaus. Karten dafür sind ab sofort beim

22 Ticket-Service der Sparkasse Wasserburg (Tel ) erhältlich. Das Mädchen vom Inn Eiselfing Das Autoren-Ehepaar Walter und Ingrid Lassauer aus Hebertsham liest aus dem vielbeachteten, historischen HeimatRoman Annas Schwester das Mädchen vom Inn und zwar am Samstag, 25. Mai, um Uhr im Hofcafé Dirnecker, Höhfelden 4, Eiselfing. Der Eintritt ist frei. Es geht um das schicksalhafte Leben zweier altbayerischer Bauernfamilien am Inn im ausgehenden 19. Jahrhundert. Zum Inhalt des Romans: Die industrielle Revolution ist im vollen Gange. Eine Epoche, geprägt von enormen sozialen, technischen und politischen Umwälzungen. Ganz Europa ist im Aufbruch Das archaische Femebündnis der Haberfeldtreiber feiert im Land vorm Gebirg (un-)fröhliche Urständ und wird, ob der ausufernden Brutalität, zur Bedrohung der Menschen und auch der Justiz im Königreich Bayern. Der Roman ist die Geschichte starker Frauen in einer Welt des Patriarchats, der Kirche und der Obrigkeit. Dreiundzwanzig Kinder erblicken von auf einem Einödhof zwischen Wasserburg und Mühldorf am Inn das Licht der Welt. Not, Leid und Tod geben sich auf dem Maierhof zu Lohen tagtäglich die Hand, sind ständige Gäste der immer ums nackte Überleben kämpfenden, tiefgläubigen Bauernfamilie. Preisverfall durch weltweite Importe, andauernde Ernteausfälle aufgrund von verheerenden Unwettern und Naturkatastrophen, bringen den Hof mehrmals an den Rand des Ruins. Nachdem die junge Bäuerin Anna kurz nach der Geburt ihres zehnten Kindes Elisabeth an Kindsbettfieber stirbt, geht ihre jüngere Schwester Maria auf Anraten des Dorfpfarrers aus Mittergars am Inn, eine sogenannte Sororat-Ehe mit ihrem Schwager Georg Inninger ein. In der Zeit von gebärt sie ihm weitere dreizehn Kinder! Gelingt es Annas Schwester, zusammen mit ihrem kranken Mann, einen schier aussichtslosen Kampf zu

23 gewinnen: Den Maierhof zu Lohen über diese schweren Zeiten zu retten und ihn der nächsten Generation in starke und tüchtige Hände zu übergeben? Musical- und Operetten-Gala Rott am Inn Erleben Sie eine mitreißende Mischung aus Musical, Operette, Filmmusik bis hin zu unsterblichen Welthits. Tauchen Sie ein in die großen Höhepunkte aus Phantom der Oper, Elisabeth, Tanz der Vampire, Die lustige Witwe, Im weißen Rössl, Gräfin Mariza oder West Side Story und viele weitere Welterfolge aus Musical und Operette und zwar am Samstag, 1. Juni, um 20 Uhr im Gasthaus Stechl in Rott am Inn. In diesem Konzert ist der vielfach preisgekrönte Sänger Armin Stöckl (ausgezeichnet als Deutschlands Bester Musicalsänger und Deutscher Fachmedienpreis ) mit seinem Ensemble aus erstklassigen Sängerinnen und großem Showballett zu Gast. Zu Gast sind Armin Stöckl und die Sängerinnen Birgit Weidner, Birgit Wimmer und Lisa Holzmann. Lieder und Melodien, die das Publikum kennt, werden leidenschaftlich interpretiert. In den USA präsentierte das Ensemble seine Lieder bereits vor über Menschen mit Beifallsstürmen und Standing Ovations.

24 Ein Hauch von Cote d Azur Wasserburg/Attel Sonnenbrille auf, Gang rein und mit dem Cabrio die Cote d Azur entlang, so das Motto der Münchener Formation Café Caravan, die am Freitag, 24. Mai, um 20 Uhr die Reihe Kultur! im Brauhaus in der Stiftung Attl fortsetzt. Zwei Gitarren, ein Kontrabass und eine Klarinette, mehr braucht es nicht, um das Publikum in das Paris der 1930er Jahre zu versetzen. Die vier Musiker um den AusnahmeGitarristen Knud Mensing erwecken die Musik Django Reinhardts zu sprühendem Leben und lassen für den Augenblick die Sorgen des Alltags vergessen. Für dieses Konzert verlost die Wasserburger Stimme nun exklusiv zwei Eintrittskarten. Restkarten sind noch in der Stiftung Attl (Telefon / ) oder an der Abendkasse erhältlich. Der Versender der Mail, die uns als erstes mit dem Stichwort Attel erreicht, erhält die beiden Karten im Wert von 30 Euro.

25 Musik mit Lebendigkeit sprudelnder Wasserburg Erstaunlich, wie viele erstklassige KammermusikEnsembles es heute gibt. Diese Erstklassigkeit kann auch dem NOTOS QUARTETT bescheinigt werden, das am Freitag, 14. Juni, um 20 Uhr das dritte Wasserburger Rathauskonzert im 40. Jahr des Bestehens bestreitet. Sie sind alle noch keine 30 Sindri Lederer, Violine, Matan Gilitchensky, Bratsche, Florian Steich am Cello und Antonia Köster am Klavier aber sie sind bereits große, preisgekrönte Könner. Mal sanft, mal stürmisch soll der Südwind Notos sein, der ihnen den Namen gegeben hat und der die Menschen auf unterschiedlichste Weise berührt. Damit sind aber nur die Extreme bezeichnet. Die Notos-Adepten beherrschen auch alles dazwischen, und sie setzen es höchst intelligent und wohldosiert ein. Im Mittelpunkt des Konzertprogramms in Wasserburg Mitte Juni wird das bekannte und beliebte Forellenquintett von Franz Schubert sein, das im zweiten Teil des Abends zur Aufführung gelangt. Unterstützt wird das Klavierquartett dabei von dem Kontrabassisten Wolfgang Günter, der seit 2011 stellvertretender Solokontrabassist der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist. Er war Stipendiat der Landessammlung Rheinland-Pfalz und der Villa Musica. Im ersten Programmteil wird zunächst die Phantasy für Klavierquartett fis-moll von Frank Bridge zu hören sein. Außerhalb Großbritanniens kennt man den Komponisten meist nur als Lehrer Benjamin Brittens. Er schrieb sein Werk innerhalb von fünf Jahren. Daran schließt sich das Quartett Nr. 3 in c-moll op. 60 von Johannes Brahms. Dieses Werk haben um einmal der Sprache des 19. Jahrhunderts zu verfallen nicht die Wiener Musen aus der Taufe gehoben, sondern die rheinischen Geister seiner Jugendjahre und die lieblichen Genien des Neckartals, die Brahms im Sommer

26 1875 in Ziegelhausen bei Heidelberg beflügelten. Karten gibt es über den Ticketservice der Sparkasse Wasserburg ( oder unter Telefon 08071/ bzw. bei allen Wasserburger Sparkassen-Geschäftsstellen. Auskünfte erteilt die Stadt Wasserburg (Telefon: 08071/105-12). Wenn Werke fordern und fesseln Er malt, seit er denken kann: Willy Reichert. Wasserburg Feierlich eröffnet wurde am Wochenende die Ausstellung Frauen mit Arbeiten von Willy Reichert in den Galerieräumen auf der Burg in Wasserburg. Der einheimische Künstler zeigt seine Zeichnungen, Aquarelle, Acryl- und Ölbilder mit Darstellungen von Frauen aus den Jahren 1999 bis Erneut wählte Reichert ein spezifisches Thema so wie bereits bei seinen erfolgreichen Werkschauen Kunst im Tierkreis, Bis heute oder Insekt. Die Ausstellung ist noch bis zum 16. Juni geöffnet und zwar jeweils am Wochenende Samstag und Sonntag von

27 15 bis 18 Uhr. Auch eine telefonische Vereinbarung ist möglich, Telefon 08071/3263. Er ist Gründungsmitglied des AK 68 einer Wasserburger Künstlergemeinschaft, die die Kunstszene hier in der Heimat maßgeblich prägt. Reichert sagt über sein Schaffen: Neben Fleiß und Geduld ist die Neugier für mich eine große Antriebskraft. An meine Arbeit gehe ich täglich mit dem Wunsch, etwas Neues auszuprobieren. Gerne wage ich mich auch an neue Techniken, die Spannung versprechen, ohne dabei meine Qualitäts-Maßstäbe zu vernachlässigen. Das Ergebnis ist oft überraschend und fällt meistens zu meiner Zufriedenheit aus. Gelingt mir ein Bild einmal nicht, so scheue ich mich auch nicht, es zu verwerfen. Erfolg bedeutet für mich mit dem Ergebnis meiner Arbeit zufrieden zu sein. Denn nur wenn man bereit ist zu scheitern, kann sich wirklicher Erfolg zeigen. Gönnen Sie sich einen Einblick in die verschiedenen Schaffensperioden und Maltechniken des Künstlers zu dem schönen Thema Frauen. Geboren wurde Willy Reichert 1937 in München. Mehr als ein halbes Jahrhundert lebt und arbeitet er jetzt in Wasserburg. Unter den hiesigen Künstlern gilt er als Urgestein, einer der trotz Popularität nie die Bodenhaftung verloren hat und seinen Idealen treu geblieben ist. Sein Talent und den Blick fürs Wesentliche hat er vermutlich den Eltern zu verdanken. Schließlich war die Mutter Fotografin und der Vater Kirchenmaler. Er malt, seit er denken kann; Maler hat er auch gelernt erfolgte der künstlerische Durchbruch mit der Gründung des Arbeitskreises 68 und der ersten Wasserburger Kunstausstellung. Lange Jahre blieb er noch als Restaurator weiter dem Handwerk treu. Heute ist Willy Reichert aus der Kunstszene nicht mehr wegzudenken und bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Zum 200. Geburtstag von Richard

28 Wagner Peter Ivanowitsch Dubina in seinem Kunsthof in Oberndorf bei Pfaffing. Foto: Renate Drax Oberndorf/Pfaffing Vor 200 Jahren, am 22. Mai 1813, wurde Richard Wagner geboren, der als der bedeutendste deutsche Opernkomponist des 19. Jahrhunderts gilt. Inspiriert von Wagners Musikdramen hat der Künstler Peter Ivanowitsch Dubina in seinem Kunsthof in Oberndorf bei Pfaffing eine Ausstellung konzipiert, die den Titel trägt Heldentod und Weltenbrand. Sie findet am Sonntag, 26. Mai, ab 15 Uhr statt. Im Mittelpunkt stehen Bilder vom Menschen Köpfe, Figuren, Akte die auf Figuren aus Wagners Opern Bezug nehmen. Zudem gibt es am gleichen Tag um 16 Uhr einen Vortrag von Christian Carlsted von der Bayerischen Staatsoper München zum Thema Richard Wagners Menschenbild im Spiegel seiner Opern.

29 Besonders die tragischen Helden Wagners haben den Künstler Peter I. Dubinas zu seinen Imaginationen inspiriert: der fluchbeladene Fliegende Holländer, der an einer nicht verheilenden Wunde dahinsiechende Gralskönig Amfortas oder der sich unbesiegbar wähnende Held Siegfried, der einem einfachen Mordkomplott zum Opfer fällt. Peter I. Dubina bildet in seinen Werken diese Helden und Anti-Helden Wagners nicht direkt ab, sondern zeigt vielmehr in seiner ausdrucksstarken Malerei gescheiterte, beschädigte, vor allem aber unfreie Menschen. So wie Wagners Operngestalten von den Göttern (bzw. dem Schicksal) beeinflusst werden, so sind Peter I. Dubinas Figuren in Strukturen gefangen, aus denen es kein Entrinnen gibt. Und so wie in Wagners Opern letztendlich immer das Verhältnis von Mensch und Natur (innerer oder äußerer) thematisiert wird, so spielt auch die Natur in allen Werken Peter I. Dubinas eine wesentliche Rolle Alle Kunstfreunde der Region sind herzlich zu der Ausstellung sowie zu dem Vortrag eingeladen. Peter Ivanowitsch Dubina wurde 1966 in Nürnberg geboren. Er besuchte mehrere Kunstakademien und absolvierte den Studiengang Freie Bildende Kunst in Nürnberg. Er wurde mit dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet und ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler (BBK). Ausstellungen in den letzten Jahren unter anderem in München, Hamburg, Amsterdam, Salzburg und Wasserburg. Er lebt und arbeitet in seinem Kunsthof in Oberndorf in der Gemeinde Pfaffing. Großaufgebot an Stars der Oper Amerang Ein Großaufgebot an Stars der Opernszene waren diesmal zu Gast auf Schloss Amerang. Pünktlich zum Mai wurde mit

30 erfrischenden Operetten-Melodien der Frühling eingeleitet. So sangen Volker Bengl, Stefan Sevenich mit Stefanie Braun und der wunderbar komödiantischen Iva Mihanovic am vergangenen Wochenende musikalische Liebeserklärungen an das alte Berlin und Wien. Fulminant war das Finale mit Berliner Luft, bei dem das gesamte Publikum nicht mehr still hielt. Samstags wurde es richtig wienerisch. Marko Kathol begeisterte als Buffo mit Anekdoten, G schichten und Wiener Schmäh. Großartig unterstützt von Florian Burgmayers Schrammelorchester, Elisabeth Artmeier und der Moderatorin und Sängerin Veronika von Quast. Quast glänzte vor allem mit ihrer einzigartigen Mischung aus Temperament, Spontanität und Selbstironie. Zum Abschluss am Sonntag kamen alle Freunde der Operette voll auf ihre Kosten. Wolfang Schwaninger und Monika Rebholz begeisterten mit Arien und Duetten, leidenschaftlich unterstützt von Torsten Fritsch (unvergesslich als die Schüchternheit ) und Elisabeth Artmeier. Für Kurzweiligkeit sorgten Marko Kathol und Günter Schulzke mit heiteren Moderationen. Es war einfach wunderbar. Wir waren nicht das letzte Mal da! so kommentierte ein begeisterter Besucher den Operettenfrühling. Danton und lies meine Briefe nicht! Führt Regie: Uwe Bertram. Wasserburg Dantons Tod von Georg Büchner eine Revolution ist im

31 Gange am Freitag, 10. Mai, 20 Uhr, und am Sonntag, 12. Mai, 19 Uhr, im Belacqua in Wasserburg. Irgendeine. Inmitten dieser Situation: Menschen. Solche, die die Revolution in Gang gesetzt haben, und solche, die mit ihr umzugehen haben, und solche, die sie in Gang gesetzt haben und selbst damit umgehen müssen. Einer will nicht länger mitmachen: Danton. Die anderen wollen schon noch, aber nicht ohne Danton. Der will aber einfach nur seine Ruhe. Keine Leichen mehr. Seine Kollegen um ihn herum zetern und zerren weiter, stets bemüht, eine brauchbare Form des Zusammenlebens für alle zu erfinden. Doch die Interessen sind recht vielfältig. Der eine will, dass jeder tun kann was er will, der andere will, dass mit Epikur und Venus der Spaß und die Schönheit regieren, der nächste will die Tugend an die Spitze setzen. Das alles auf Kosten von ein paar Menschen, die dabei leider draufgehen müssen, um die hehren Ziele zu erreichen. Wo dabei das Problem liegt, fragt sich auch einer. Das bisschen Blut, die paar Leichen. Auch nicht anders als bei einer Naturkatastrophe. So ringen alle um ihre Interessen. Ihre eigenen. Woran noch glauben? An den Menschen? Eine Schauspiel-Produktion des BELACQUA. theater wasserburg. Im Mittelpunkt: Georg Büchners fleischlich-griffiger Text, gespickt mit leidenschaftlichen Inhalten und sinnlichen Bildern. Regie: Uwe Bertram. Es spielen: Susan Hecker, Hilmar Henjes, Monika Kockott, Johanna Kröner, Nik May, Annett Segerer, Regina Alma Semmler. Bühne: Mayr/Bertram. Kostüme: Annett Segerer/Lisa Flori. Lesen: Annett Segerer,,, und Nik Mayr.

32 Lies meine Briefe nicht: Samstag, 11. Mai 20 Uhr Als Georg Büchner wegen staatsverräterischen Handlungen steckbrieflich gesucht wurde, beschrieb das Amt den damals 21-Jährigen mit dem frischen Gesichtsaudruck und dem kleinen Mund darüber hinaus noch mit dem besonderen Kennzeichen der Kurzsichtigkeit. Dass sich hinter der gewölbten Stirn Büchners alles andere als Kurzsichtigkeit verbirgt, steht außer Frage. Dass sein Ausdruck nach wie vor frisch ist, kann der geneigte Zuschauer auf den Bühnen der Welt erfahren, denn Büchners Werk hat seinem Mund, so klein er gewesen sein mag, die Größe verliehen, die seiner Gedankenwelt gerecht wird. Zwar schreibt er in seinen Briefen, Ich habe keinen Schrei für den Schmerz, kein Jauchzen für die Freude, keine Harmonie für die Seligkeit. Dies Stummsein ist meine Verdammnis. Ich habe dir s schon tausendmal gesagt: Lies meine Briefe nicht kalte, träge Worte!, aber wir lesen sie doch und jauchzen vor Freude über Büchners frische, lebendige Worte. Annett Segerer und Nik Mayr verstoßen hiermit gegen das Postgeheimnis und lesen aus Büchners Korrespondenz. Karten für diese und weitere Vorstellungen im Belacqua.theater wasserburg erhalten Sie im Vorverkauf: bei allen Filialen der Sparkasse Wasserburg in der Buchhandlung Fabula in Wasserburg bei Haas Lotterie & Mehr in Isen. Kartenbestellungen sind unter Ticket-Hotline oder auf der Homepage möglich. BELACQUA.theater wasserburg, Salzburger Str. 15, Wasserburg Ein tragisch-boarischer Sieger

33 Wasserburg Aus dem niederbayerischen Landshut kommen die Sieger der 9. Wasserburger Theatertage. Die sechsköpfige Jury entschied sich heuer zusammen mit dem Publikum für Bloß a Gschicht eine utopische Kammeroper nach dem gleichnamigen Buch von Hans Söllner, gespielt vom Kleinen Theater Landshut. Auch der Preis für die beste Darstellerin ging heuer nach Niederbayern. Ursula Berlinghof (links) glänzte an der Seite von Stephan Zinner in dem preisgekrönten Stück. Die Jury votierte einstimmig für sie. Hier ein paar Impressionen von den Theatertagen Fotos: Christian Flamm [nggallery id=19] Kulturzeitung momente 2013 erschienen Andrej Bielow und Kit Armstrong präsentieren Beethoven total im Atelier der Künstlerin Antje Tesche-Mentzen in Hafendorf am Simssee. Unter dem Titel momente Kultur und Lebensart zwischen München und Salzburg hat Chiemsee-Alpenland Tourismus die wichtigsten Kulturtermine des Jahres 2013 für die Stadt und den Landkreis

34 Rosenheim zusammengefasst. Dazu gehören Highlights wie das Opernfestival Gut Immling, die Herrenchiemsee-Festspiele oder das Rosenheimer Sommerfestival ebenso wie das kostenlose Kulturprogramm Umsonst und Draußen in Bad Aibling oder Zitherkonzerte auf dem Wendelstein. So präsentiert das 17. Opernfestival Gut Immling sein zweimonatiges Programm mit drei starken Frauen im Mittelpunkt: Violetta aus Verdis La Traviata, Lucia aus Donizettis Lucia di Lammermoor und Alcina aus Händels gleichnamiger Barockoper. Nach dem großen Erfolg der Welturaufführung im letzten Jahr steht auch heuer wieder die Bairische Oper Der Brandner Kasper auf dem Spielplan. Das Programm, zu dem auch eine Verdi-Wagner-Gala, ein Wiener Abend und die Kinder-Kulturwoche gehören, läuft von 15. Juni bis 18. August. Weitere Informationen gibt es unter Barocke Phantasien heißt das Motto der Festspiele Herrenchiemsee im Spiegelsaal des gleichnamigen Schlosses von 16. bis 28. Juli. Neben Bach-Kantaten, Ariadne auf Naxos und Mozarts Messias spielt das Programm auch auf die enge Verwandtschaft zum französischem Schloss Versailles an. Am 23. Juli gibt es unter dem Titel Musik von Versailles französische Hofkompositionen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Weitere Informationen gibt es unter Weitere namhafte Klassikfestivals finden alljährlich auf Schloss Amerang und im Schloss Hohenaschau statt. Letzteres widmet sein Festivo-Festspielprogramm von 27. Juli bis 11. August dem Mythos Wagner. Die Gemeinde Neubeuern führt an sieben Terminen den Bayerischen Jedermann auf. Schauplatz ist der Neubeurer Marktplatz, der für seine Lüftlmalerei bekannt ist. Im Bad Aiblinger Kurpark treffen sich den Sommer über Gäste, Einheimische und Künstler zum Programm Umsonst und Draußen. Alljährlich im November gastieren in dem Kurort unter dem Motto Saitensprünge internationale Gitarrenstars. Ausstellungen, Theater- und Musicalaufführungen ergänzen das umfangreiche Kulturprogramm in Bad Aibling. Auf dem Wendelstein gastieren Kabarettisten, Brass- und ZitherEnsembles. Pop, Jazz, Swing und Musikkultur der Gegenwart bieten etwa das Luegstock-Festival am See, das Rosenheimer Sommerfestival, Swinging Prien und Kultur im Brauhaus. Viele weitere Orte bieten im Sommerhalbjahr Ritterschauspiele, Musikfestivals und Literaturveranstaltungen oder feiern

35 gemeinsam Jubiläen mit attraktiven Programmen. In der zwanzigseitigen Kulturzeitung momente 2013, die in der Region kostenlos aufliegt, werden alle Veranstaltungen ausführlich vorgestellt. Im Internet sind unter (Stichwort:Veranstaltungen) detaillierte Informationen und weiterführende Links, etwa zu den Vorverkaufsstellen, hinterlegt. Artis Piano Quartet eröffnet InselKonzerte Am Samstag, 11. Mai, Uhr, starten die InselKonzerte auf Herrenchiemsee mit dem Artis Piano Quartet in ihre neue Konzertsaison. Als die Musiker im Oktober 2008 erstmals auf der Herreninsel gastierten, galt ihr Auftritt als einer der musikalischen Höhepunkte in der Region. Vor heute mehr als 15 Jahren, im Sommer 1996, hatten sich vier Absolventen weltweit renommierter Hochschulen, des Moskauer Konservatoriums, der Staatlichen Musikhochschule in Tokio, des Curtis Institute of Music in Philadelphia und der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln, zu einem Klavierquartett-Ensemble zusammengefunden, wie es internationaler nicht hätte sein können. Seitdem treten die Musiker erfolgreich gemeinsam auf. Sie waren bei bekannten Festivals wie den Ludwigsburger Schlossfestspielen oder dem Schleswig-Holstein-Festival eingeladen, konzertierten im Ausland u.a. in Sarajewo, mehrfach in Tokio und Teheran sowie in Saudi-Arabien und Bahrein. Neben ihrer Konzerttätigkeit haben sie zahlreiche Kammermusikwerke für den SWR Stuttgart eingespielt und verschiedene CDs aufgenommen, als Kammermusik der Superlative von der Kritik bezeichnet. Zur Aufführung kommt das Klavierquartett Es-Dur op. 16 von Ludwig van Beethoven, ursprünglich für Klavier und Bläser geschrieben, das nach Beethovens eigener Umarbeitung für Klavier und Streicher noch populärer wurde als es bereits in der

36 Urfassung war. Es folgt das Klavierquartett H 287 des Tschechen Bohuslav Martinů, das erste Werk, das dieser- nach seiner beschwerlichen Flucht vor den Nazis 1942 in New York schrieb und das noch in demselben Jahr auf dem bedeutenden Tanglewood Festival zur Aufführung kam. Den Abschluss des Programms bildet eines der großen Werke der klassischromantischen Kammermusikliteratur: das aufwühlende C-Dur-Quartett op. 60 von Johannes Brahms, auch Werther-Quartett genannt, weil In ihm die unerfüllte Liebe zu Clara Schumann ihre Verarbeitung fand. Karten (inklusive Schifffahrten) sowie das gesamte Jahresprogramm sind erhältlich im Ticketbüro Prien unter Telefon 08051/965660, bei München Ticket, Telefon 089/ , und bei den bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Infos gibt es bei chiemsee-kultur, Telefon 08051/ Schiffsverbindungen bestehen ca. stündlich, ab Prien Hafen spätestens um 15 Uhr und ab Gstadt spätestens um Uhr. Ein Hauch von Cote d Azur Wasserburg/Attel 16 Saiten und eine Klarinette stehen diesmal im Mittelpunkt von Kultur! im Brauhaus. Mit Gipsy-Swing vom Feinsten entführen Café Caravan am Freitag, 24. Mai, ihr Publikum ins Paris der 1930er Jahre. Mal treibend-virtuos, mal tränend-balladesk dieses Quartett erweckt die Musik des Gitarristen Django Reinhardt zu sprühendem Leben. Ausnahmegittarist Knud Mensing tourte jahrelang mit der Violinisten Martina Eisenreich und war auch schon bei den Bad Aiblinger Saitensprüngen mit Werken von Robert Wolf vertreten.

37 Nun lässt er zusammen mit Jurek Zimmermann (Klarinette), Michael Vochezer (Gitarre) und Manolo Diaz (Bass) im Attler Brauhaus einmal mehr die Sorgen des Alltags vergessen. Sonnenbrille auf, Gang rein und mit dem Cabrio die Cote d Azur entlang, so das Motto des Abends im Brauhaus Attl. Kultur! im Brauhaus mit Café Caravan, am Freitag, 24. Mai, Beginn: 20 Uhr, Einlass: 19 Uhr.- Karten können telefonisch (08071/ ) oder per Mail (mail@stiftung.attl.de) reserviert werden. Restkarten gibt es an der Abendkasse. MW Das Auslöschen des Sichtbaren Rosenheim Die Städtische Galerie Rosenheim zeigt bis 26. Mai die Ausstellung Gemischtes Doppel mit Werken der Bildhauerin Ingrid Hartlieb und des Malers Walter Tafelmaier. Am Sonntag, 5. Mai, gibt der Künstler Walter Tafelmaier um 15 Uhr Einblicke in sein Werk und sein künstlerisches Ansinnen. Die Teilnehmer an der Führung mit Walter Tafelmaier haben die ganz besondere Gelegenheit, die persönlichen Beweggründe und Erfahrungen des Künstlers kennen zu lernen. Die Arbeitsweise Walter Tafelmaiers fundiert auf der Auseinandersetzung mit der Radierung und dem sog. Asphaltlack, was den malerischen Teil seiner Arbeit bis heute prägt. Er geht von kleinen Formaten aus und fügt diese seriell zusammen, um zur großen Form zu gelangen. Ein

38 wesentlicher Punkt ist das Überarbeiten, überzeichnen, übermalen und auslöschen, wie Walter Tafelmaier selbst bekundet. Darüber hinaus ist die Zeichnung ein wichtiger Bestandteil des Denkens und Arbeitens des Künstlers. Seine Zeichnungen sind für ihn Wanderungen und Erkundungen in einen ihm oft unbekannten und unwegsamen Gelände. Zweite Runde bei Theatertagen Wasserburg Nach zwei Tagen Pause gehen die Wasserburger Theatertage am Mittwoch in die zweite Runde. Das weitere Programm, Beginn ist jeweils um 20 Uhr: Mittwoch, 1. Mai: Taugenichts, ein artistisches Theater- Roadmovie nach der Novelle von Joseph von Eichendorff; vor dem theater Bayreuth. Donnerstag, 2. Mai: Erik Satie, ein Ton- und Poesie-Konzert zum Komponisten mit Bildern aus Papier; Papiertheater Nürnberg und Debussy Trio München. Freitag, 3. Mai: Antigone, Drama von Sophoklos in einer Neu-Übersetzung von Udo Segerer, Ignaz-Günther-Gymnasium Rosenheim; Junges Schauspiel Ensemble München. Samstag, 4. Mai: Bloß a Gschicht, utopische Kammeroper nach dem gleichnamigen Buch von Hans Söllner; Kleines Theater Landshut. Sonntag, 5. Mai: Der wunderbare Massenselbstmord, Schauspiel von Arto Paasilinna, Metropoltheater München.

39 Zum Start der Theatertage zeigte bei einem Solo-Abend der ehemalige Residenztheater-Schauspieler Stefan Wilkening; Theaterforum Gauting, das Stück Der Kontrabass von Patrick Süskind (Foto). Am Samstag folgte Molly Sweeney, inszeniert von der TheaterLust Haag. Fotos: Christian Flamm [nggallery id=9] Großes Theater für eine kleine Stadt Udo Samel eröffnete mit einer Goethe-Lesung die Theatertage. Fotos: Christian Flamm Wasserburg Zum neunten Mal öffneten am Donnerstagabend die Wasserburger Theatertage ihre Pforten. Acht Bühnen aus ganz Bayern werden bis Sonntag, 5. Mai, ihre Inszenierungen auf die Bühne im Belacqua zaubern. Zur Eröffnung sprach Bürgermeister Michael Kölbl in Vertretung des erkrankten Kulturreferenten des Landkreises, Klaus Jörg Schönmetzler, die einleitenden Worte: Was hier geleistet wird, möchte ich mit einem Satz zusammenfassen: Großes Theater für eine kleine Stadt. Kölbl hatte noch weiter lobende Worte für das Belacqua übrig und zitierte einen

40 Satz von Klaus Jörg Schönmetzler, der schon vor fünf Jahren gesagt hatte: Das Wasserburger Theater ist ein Leuchtturm unter den bayrischen Privattheatern. Die Stadt könne, so Kölbl, auf das Haus wirklich stolz sein. Wie herausragend gut dort gearbeitet werde, zeige ein Brief, der dieser Tage aus dem Wissenschaftsministerium das Rathaus erreicht habe. Das ist mir als Bürgermeister noch nie passiert. Aber das Ministerium hat tatsächlich angefragt, ob es das Belacqua noch mehr fördern darf. Da sagen wir natürlich nicht nein. Förderung ziehe aber auch immer ein Fordern nach sich und diese Herausforderung nehme die Stadt zusammen mit dem Belacqua gerne an. Kölbl wies auch darauf hin, dass das Wasserburger Theater ein kleines Jubiläum feiern könne. Seit zehn Jahren leitet Uwe Bertram das Haus mit großem Erfolg. Man habe erst kürzlich vertraglich die Weichen dafür gestellt, dass dies auch die nächsten zehn Jahre der Fall sein kann. Begrüßt hatte die zahlreichen Gäste zum Eröffnungsabend der künstlerische Leiter des Belacqua, Uwe Bertram. Der bedankte sich wie alle Jahre beim Publikum, das uns stets die Treue gehalten hat, und bei der Jury, die zusammen mit dem Publikum über die beiden Preise der Theatertage entscheiden wird. Preisgelder gibt es für den besten Darsteller sowie für die beste Inszenierung (wir berichten ausführlich). Ein Hochgenuss für alle Freunde der deutschen Sprache, der Lyrik und des Theaters war wie alle Jahre die Lesung von Burgschauspieler Udo Samel. Er las mit höchster sprachlicher Brillanz und Genauigkeit Die neue Melusine, einen Teil von Goethes Roman Wilhelm Meisters Wanderjahre und begeisterte auch durch seine Goethe-Zugaben das Publikum an diesem Abend. WS [nggallery id=7] Im Juni 2013: Mit Woyzeck in

41 Nürnberg Eine Szene aus der Wasserburger Inszenierung des Woyzeck. Foto: Flamm Wasserburg/Nürnberg Die ersten Bayerischen Theatertage fanden 1983 in Nürnberg statt. 30 Jahre später, also in diesem Jahr, sind die Bayerischen Theatertage wieder in Nürnberg. Es sind die vierten für Nürnberg und insgesamt die 31. Theatertage. Mittlerweile ist diese rund zweiwöchige Veranstaltung mit 52 Produktionen von 31 bayerischen Theatern das größte Theaterfestival des Freistaats Bayern. Mit dabei: das BELACQUA. theater wasserburg. Es gastiert mit der Produktion Woyzeck am Donnerstag, 13. Juni, um Uhr im Nürnberger Schauspielhaus hatte The Black Rider in Wasserburg Premiere, 2012 Alice, 2013 Woyzeck. Damit hat Regisseur Uwe Bertram alle drei Musiktheater-Produktionen von Tom Waits und Robert Wilson in direkter Folge inszeniert. Das ist bislang einzigartig im deutschsprachigen Theaterraum. Vollendet wurde die Trilogie der Zauberstückchen, wie Egbert Tholl in seiner

42 Kritik vom 30. Januar 2013 in der SZ schrieb, mit traumhaft suggestivem Musiktheater. Was so mit Woyzeck seine Erfüllung fand, hatte 2011 mit The Black Rider begonnen. Seither schrauben Theaterleiter und Regisseur Uwe Bertram und der musikalische Leiter Georg Karger an einer gemeinsamen Übersetzung der Waits-typischen Stimmung und Kraft. Es entstehen Welten, die schon für die Jury der 30. Bayerischen Theatertage 2012 in Augsburg den Ausschlag für einen Preis gegeben haben. Da war es die Welt von The Black Rider, die sich die Jury in keinem Detail anders vorstellen wollte. Dann kam Alice : eine Welt aus Phantasie und Obsession, die Welt von Alice im Wunderland -Autor Lewis Carroll. Im Sinne dieses Autors entsteht laut Kritiker Rainer W. Janka eine Odyssee durch Träume und Nonsense, mit einer Musik, die mit liebender Hingabe und fiebrig-intensiver Genauigkeit gespielt wird. Und dann der Woyzeck, der Egbert Tholl zu folgendem Fazit veranlasste: Mit der Zeit entsteht im Vertrauen auf die emotionale Kraft der Musik ein irrsinniger Sog, das Statische der menschlichen Puppen löst sich auf in viele subkutane Explosionen, die einen mit Kraft in das hineinwerfen, was Büchner hier erzählt. Und wenn man die Augen zumacht, dreht sich die Welt und die Geige spielt immerzu, immerzu, und alles geht zugrunde, krachend und mit dunklem Glanz. Und: Musiktheater-Trilogie in Wasserburg Auch in Wasserburg wird Woyzeck erneut zu sehen sein. Wie verhält es sich denn mit Georg Büchners Mensch? Hat er nun eine viehische Vernunft oder vielmehr ein ganz vernünftige Viehigkeit? Über diese Frage hinweg dreht die Welt sich ewig, immer weiter und ewig weiter, dass einem ganz schwindlig wird davon. Gefangen im endlosen Rhythmus der Zeit sind Woyzeck, der Hauptmann, der Doktor, der Tambourmajor, Marie, Andres alle. Die Welt ein Rummelplatz, auf dem sich Schuld und Entschuldigung tummeln, auf dem sich die Verantwortung verhetzt versteckt und die Schicksalsergebenheit rotiert. Komponist Tom Waits gibt dieser Welt von Georg Büchner den Klang. In Zusammenarbeit mit dem Team von Wasserburg leuchtet ist in dieser Produktion außerdem 3D-Mapping von Videokünstler Gerhard Höberth zu sehen. Aber nicht nur Woyzeck ist im Juni wieder da: Auch The Black Rider und Alice kommen zurück. Drei Stücke, drei Wochenenden, je freitags und sonntags: 7. und 9. Juni: The Black Rider, 21. und 23. Juni: Alice, 28. und 30. Juni: Woyzeck. Die Vorstellungen beginnen alle um 20 Uhr. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit, Karten zu reservieren, gibt es unter Karten sind in allen Filialen der Sparkasse Wasserburg, in der Buchhandlung Fabula in Wasserburg, im Kroiss Ticketcenter in Rosenheim, in der

43 Buchhandlung Cortolezis Bad Aibling, beim Traunreuter Anzeiger, beim Kulturpunkt in Isen und bei TUI Travelstar RT-Reisen Ebersberg erhältlich. Wer ein vergünstigtes Trilogie-Paket für 60 Euro (ermäßigt 30 Euro) möchte, kann es im Büro des Theaters bestellen: Telefon 08071/ Operetten-Frühling auf Schloss Amerang Amerang Beim Operetten-Frühling auf Schloss Amerang ist Anfang Mai ein hochkarätiges Programm geboten: Freitag, 3. Mai, Uhr, Volker Bengl, Stefanie Braun, Iva Mihanovic und Stefan Sevenich Wie einst im Mai eine musikalische Liebeserklärung an die Berliner und Wiener Operette. Startenor Volker Bengl und die Operettendiva Stefanie Braun präsentieren mit ihren Kollegen vom Gärtnerplatztheater und der Komischen Oper Berlin Höhepunkte der deutschen Operette. Musikalische Leitung: Andreas Lübke Samstag, 4. Mai, Uhr, Veronika von Quast, Marko Kathol, Elisabeth Artmeier und Florian Burgmayrs, Schrammelorchester Frühling in Wien Literarisches und Musikalisches von Artmann, Lanner und Strauß gut vermischt, raffiniert gewürzt und stilvoll serviert: Wiener Operette vom Feinsten trifft auf die legendäre Veronika von Quast mit ihren berühmten Chansons. Musikalische Leitung: Andreas Lübke Sonntag, 5. Mai, Uhr, Wolfgang Schwaninger, Monika Rebholz, Torsten Frisch, Marko Kathol und Elisabeth Artmeier Komm mit nach Varazdin Das ungarische Element darf in diesem Operettenfrühling keinesfalls fehlen, denn meine Leidenschaft brennt heißer noch als Gulaschsaft. Die Solisten interpretieren an diesem Abend feurig-

44 temperamentvolle Solos und romantisch-verspielte Duette. Musikalische Leitung: Andreas Lübke. Musikprojekt Effi aus Graz in Staudham Effi ist ein Musikprojekt aus Graz, das sich durch verschiedene Musikstile, wie der Elektroakustik und Einflüssen des Jazz (als auch des Swings, des Reggaes und des Drum and Bass) auszeichnet. Thomas Petritsch ist der Musiker, der hinter Effi steht. Der Name ist aus dem Roman Effi Briest von Theodor Fontane entnommen. Petritsch lebt in Graz und studiert Germanistik. Innerhalb von drei Jahren wurde er zu einer lokalen Größe in Graz und tourt seit einigen Jahren auch durch Österreich. Zunächst war er als Sänger und Gitarrist der Band Goodbye Kitty tätig. Schließlich begann er ein Soloprojekt namens Effi. Sein Markenzeichen als Solomusiker ist sein Laptop, auf dem er durch Loops seine Lieder abspielt und dazu singt. Größere Bekanntheit erlangte er durch den Film Die unabsichtliche

45 Entführung der Frau Elfriede Ott, in dem zwei seiner Lieder aus seinem Debütalbum Astronaut vorkommen. Außerdem spielte er als Vorband bei Paolo Nutini. Live tritt Thomas Petritsch mit Jazzschlagzeuger Roland Hanslmair und dem Bassisten Martin List auf. Sein Debütalbum Astronaut gestaltete er als Solokünstler und spielte dabei alle Instrumente (wie z.b. Gitarre, Ukulele, Bass, Drums, Keyboard, Mundharmonika, etc.) selbst ein. Die Lyrics dazu schrieb Effi ebenfalls selbst. Die Homepage lautet In der LandWirtschaft Staudham am Samstag, 11. Mai, ist um 20 Uhr Beginn. Als Support spielen die Münchner Singer/Songwriter Livy Pear, Homepage lautet

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