Mechatronik- Baugruppe Lichtschaltzentrum 3er BMW

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Maria Maus
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1 Mechatroniker-Tag der IHK Bayreuth am in Kronach Mechatronik- Baugruppe Lichtschaltzentrum 3er BMW

2 1) Lear Corporation 2) Lear Automotive Electronics in Kronach 3) Entwicklungsprozess einer mechatronischen Baugruppe Intelligentes Lichtschalten im aktuellen 3er BMW 3.1) Anforderungen des Kunden 3.1.1) Mechanik 3.1.2) Elektronik 3.1.3) Qualität 3.2) Entwicklungsprozess 3.2.1) A-Muster-Phase 3.2.2) B-Muster-Phase 3.2.3) C-Muster-Phase 4) Produktionsprozesskette des Lichtschaltzentrums 5) Fragen

1) Lear Corporation Produkte: Interieur, Sitze, Elektronik und Kombinationen aus diesen Mitarbeiterzahl: ca. 100.

3 1) Lear Corporation Produkte: Interieur, Sitze, Elektronik und Kombinationen aus diesen Mitarbeiterzahl: ca weltweit an 300 Standorten in 33 Ländern Umsatz: 14,1 Milliarden US $ im Jahr 2000 Mehr Infos im Internet unter

4 2) Lear Automotive Electronics GmbH in Kronach Video Unsere Produkte: Audio Leistungsschalten

5 2) Lear Automotive Electronics GmbH in Kronach Unsere Kunden:

2) Lear Automotive Electronics GmbH in Kronach Historie: Gegründet 1986 als neues Arbeitsgebiet des Unterhaltungselektronikunternehmens Loewe mit Unterstützung von BMW, seit Mai

6 2) Lear Automotive Electronics GmbH in Kronach Historie: Gegründet 1986 als neues Arbeitsgebiet des Unterhaltungselektronikunternehmens Loewe mit Unterstützung von BMW, seit Mai 1999 integriert in die Lear Corporation Mitarbeiter: ca. 390, davon ca. 70 in der Entwicklung Umsatz: ca. 160 Millionen DM im Jahr 2001 Mehr Infos im Internet unter

7 3) Entwicklungsprozess einer mechatronischen Baugruppe Intelligentes Lichtschalten im aktuellen 3er BMW Welche Vorteile hat intelligentes Lichtschalten? Höherer Funktionsumfang, z.b. -Gedimmte Bremsleuchte übernimmt Funktion der ausgefallenen Rückleuchte -Drehung Rändel und Fototransistor geben Bus- Signal an komplettes Fahrzeugnachtdesign unter Berücksichtigung der Umgebungshelligkeit Diagnosemöglichkeit

8 3.1) Anforderungen des Kunden 3.1.1) Mechanik Optik (Narbung, Trennstellen und Lack vom Kunden definiert) Nachtdesign Bauraum Dreh- und Druckhaptik

9 3.1) Anforderungen des Kunden 3.1.2) Elektronik Elektronische Funktion Eindrahtbus Klemme 15/ R Klemme 30 a,b Klemme 31 Warnblinkschalter Blinkerschalter Fernlicht l/r Abblendlicht l/r Standlicht l/r Blinker vorn l/r Blinker hinten l/r Bremslicht l/r Mittlere Bremsleuchte Schlußlicht l/r Nebelrückleuchten Nummernschildbeleuchtung Instrumentenfeld Symbolhinterleuchtung Bremslichtschalter

10 3.1) Anforderungen des Kunden 3.1.3) Qualität Unser PPM (defect parts per million)-ziel heißt 100 Zulässig ist also 1 Teil mit z.b. einem Lackkratzer oder einem fehlerhaften elektronischen Bauteil unter einer gelieferten Gesamtmenge von Lichtschaltzentren

11 3.2) Entwicklungsprozess (Umsetzung der Anforderungen) Bild: Projektterminplan

12 3.2) Entwicklungsprozess 3.2.1) A-Muster-Phase (Labormuster) Musterstatus: Mechanik meist Rapid Prototyping Teile, Elektronik teilweise noch handverdrahtet Bild: Rapid Prototyping Teile aus Stereolithographieverfahren

13 3.2) Entwicklungsprozess 3.2.1) A-Muster-Phase (Labormuster) Ziel der Musterphase: Konzeptionelle Entscheidungen (z.b. Silikonschaltmatte, Designentscheidung) Schaltbilderstellung Bild: Schaltbild

14 3.2) Entwicklungsprozess 3.2.2) B-Muster (Erprobung der Module im Fahrzeug) Musterstatus: Hilfswerkzeugteile mit serienähnlicher Leiterplatte Bild: Layout

15 3.2) Entwicklungsprozess 3.2.2) B-Muster (Erprobung der Teile im Fahrzeug) Ziel der Musterphase: Konstruktive Auslegungen (Feder-/Rastkulissenabstimmung, Tasten, Wandstärken für Durchleuchtung, Zusammenspiel der Teile, Abstimmung der Haptik auf die elektrischen Schaltpunkte, Optimierung der Leiterplatte unter Fertigungsgesichtspunkten, Auslegung von Kühlkörpern nach Verlustleistungsberechnungen, elektrische Prüfung mit Störimpulsen und Überspannung, Leuchtstärken LEDs, Verteilung der Leuchtdioden und Definition von ggf. notwendigen Lichtleitern Entwurf neues Schaltelement mit Anpassung an Schaltpunkte Bild Leiterplatte Bedienteil von Ralf Bild: Verteilung der LEDs auf der Leiterplatte

16 3.2) Entwicklungsprozess 3.2.3) C-Muster (Stand zur Serienfertigung) Musterstatus: Serienwerkzeugteile und Serienleiterplatte werden auf Serienvorrichtungen gefertigt Bild: Serienwerkzeug mit Wechseleinsätzen für Blenden

17 3.2) Entwicklungsprozess 3.2.3) C-Muster (Stand zur Serienfertigung) Ziel der Musterphase: Funktionsumfang 100 % nach Lastenheft Einbau- und Toleranzabstimmungen, Wandstärkenfeintuning für Nachtdesign, Serienreifmachung des Werkzeugs wg. Ausschussreduzierung, Kundenfreigabe

18 4) Produktionsprozesskette des Lichtschaltzentrums Kunststoffteile (Zulieferteile): Kunststoff- Spritzguß, lackieren & lasern aus einer Hand wegen höchsten Qualitätsansprüchen Film: Spritzguß

19 4) Produktionsprozesskette des Lichtschaltzentrums Kunststoffteile (Zulieferteile): Kunststoff- Spritzguß, lackieren & lasern aus einer Hand wegen höchsten Qualitätsansprüchen Film: Lasern

20 4) Produktionsprozesskette des Lichtschaltzentrums Bauteile (Zulieferteile): Zukauf von Katalogteilen

21 4) Produktionsprozesskette des Lichtschaltzentrums Leiterplattenherstellung (Zulieferteile)

22 4) Produktionsprozesskette des Lichtschaltzentrums Bestückung mit einer Geschwindingkeit von bis zu 750 Bauteilen pro Minute (12,5 pro Sekunde) Zeitgleiche Prüfung mit optischem Prüfsystem (Viscom) Bild: Bestückautomat

23 4) Produktionsprozesskette des Lichtschaltzentrums Montagen von Lagerbock, Steckern, Schaltern etc. bis hin zum fertigen Modul

24 5) Fragen

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