Formalia für Abschlussarbeiten (Bachelor; Master)

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1 Formalia für Abschlussarbeiten (Bachelor; Master) Umfang: Die Seitenzahl richtet sich nach der jeweils verbindlichen Prüfungsordnung. Das Literaturverzeichnis zählt zur Gesamtseitenzahl, sonstige Anhänge und Anlagen nicht. Reihenfolge von Bestandteilen der Arbeit: Deckblatt, Gliederung/Inhaltsverzeichnis, ggf. Abkürzungsverzeichnis, ggf. Verzeichnis von Tabellen, ggf. Verzeichnis von Abbildungen, Text der Arbeit, Literaturverzeichnis, ggf. Verzeichnis genutzter Primärquellen; ggf. Anhang und Anlagen mit weiteren Angaben wie z.b. Kategoriensystem und Codierschema, SPSS- Syntax etc.; Eigenständigkeitserklärung; CD mit der Arbeit incl. allen Anhängen sowie im Fall der Verwendung von Quellen/Materialen aus dem Internet die entsprechenden download- Dateien, ggf. bei quantitativen Datenanalysen zusätzlich Syntax und Datensatz. Formatierungen, gesamtes Dokument: Satzspiegel: Hochformat, Seitenränder oben, unten, rechts jeweils 2,5 cm, links 3,5 cm. Schriftart: Times New Roman. Formatierungen Gliederung: Schriftgrad 12, Zeilenabstand 1,0. Formatierungen Text: Schriftgrad 12 Zeilenabstand 1,5. Formatierungen Tabellen: Schriftgrad 11, Zeilenabstand 1,0. Formatierungen Fußnoten: Schriftgrad 10, Zeilenabstand 1,0. Formatierungen Literaturverzeichnis: Schriftgrad 10, Zeilenabstand 1,0. Formatierungen Anhang: Schriftgrad 11, Zeilenabstand 1,0. Formatierungen Überschriften: Überschriften im Text: 1. Ordnung: Schriftgrad 14, fett. 2. Ordnung: Schriftgrad 12, fett. 3. Ordnung: Schriftgrad 12, kursiv und fett. Überschriften von Tabellen und Abbildungen: Schriftgrad 11, fett; oberhalb der Tabelle bzw. Abbildung. Seitennummerierung: unten rechts, ab Einleitung weitere Gestaltungsmerkmale Text: Blocksatz mit Silbentrennung; nach Text und vor neuen Text-Überschriften (gleichgültig welcher Ordnung) 2 Leerzeilen; nach Überschriften 1. und 2. Ordnung und vor Text: 1 Leerzeile; nach Überschriften 3. Ordnung: keine Leerzeile. Absätze: per Einzug von 0,5 markieren (keine Leerzeilen zur Absatzkennzeichnung). Wörtliche Zitate: mit Anführungszeichen unten oben kennzeichnen, in den Fließtext integrieren; möglichst knapp halten; Ausnahmen mit der Möglichkeit längerer wörtlicher Zitate sind z.b.: Arbeiten, in denen das Werk eines Autors intensiv behandelt (interpretiert, kritisiert, weiterentwickelt) wird; Darstellung von Gesetzesartikeln o.ä. Fußnoten: Mit Fußnoten sehr sparsam umgehen, nicht für Literaturhinweise verwenden (Motto: Was wichtig ist, gehört in den Text. Was unwichtig ist, bedarf auch keiner Fußnote. ) Abkürzungsverzeichnis: Das ist nur nötig, wenn sehr viele Abkürzungen benutzt werden, z.b. von Institutionen und Fachbegriffen: keine allgemein gängigen Abkürzungen hier aufführen (wie: z.b., etc.).

2 Tabellenverzeichnis, Abbildungsverzeichnis: Das ist nur sinnvoll, wenn viele Tabellen bzw. Abbildungen vorkommen. Literaturverweise: nach der amerikanischen Zitierweise im Text, nach dem Muster: (Autor Jahr der Veröffentlichung: Seitenzahl/en); bei mehreren Autoren chronologische Angaben; bei mehreren Schriften eines Autors aus demselben Jahr diese zusätzlich mittels a,b,c etc. kennzeichnen). Beispiele: Zitat und Zitat und Zitat und Zitat (Mustermann 2015: 80). oder Paraphrasierung und Paraphrasierung und Paraphrasierung (Musterfrau 2014: 11). oder Nicht nur die rechts orientierten Politiker und Wissenschaftler kritisierten die Entwicklung einer Anspruchsspirale an den Wohlfahrtsstaat (z.b. Ranunkel 1975: 10-15, Reicher 1979b: 5-20, Ruppert 1989a: 18-22), sondern auch die links orientierten Kritiker prognostizierten eine Überlastung des Staates infolge steigender Forderungen der Bevölkerung (z.b. Langer 1979a, Lucker 1980: 201, Leise 1985: ). Literaturverweise gehören immer zu dem Text, auf den sie sich beziehen und daher ist ein Satzzeichen (z.b. Komma, Punkt) auch innerhalb dieses Textes anzubringen, nicht zu Beginn des nächsten Satzes. Beispiel: Text und Text. Zitat und Zitat (Mustermann 2015: 80). Text und Text. nicht: Text und Text. Zitat und Zitat. (Mustermann 2015: 80) Text und Text. Literaturverzeichnis: Hier sind alle Werke aufzunehmen, die für die Arbeit verwendet wurden, gleich gültig ob mittels wörtlicher oder indirekter Zitate, Paraphrasierungen, Zusammenfassungen etc.. Das Verzeichnis ist alphabetisch nach den Nachnamen des Erstautors/der Erstautorin zu sortieren. Bei mehreren Werken desselben Autors/derselben Autorin aus demselben Jahr sind diese im Literaturverzeichnis so wie in den Literaturverweisen im Text mit a, b c, zu kennzeichnen. Bei mehreren Werken desselben Autors aus verschiedenen Jahren sind diese chronologisch aufsteigend zu sortieren (so wie im Text, das älteste zuerst). Im Verzeichnis soll nicht nach verschiedenen Arten von Texten (wie bspw. Monografie, Zeitschriftenaufsatz, Sammelbandaufsatz) differenziert werden). Format der Literaturangaben: Monografien: Autoren-Nachname, Autoren-Vorname (Jahr): Titel. ggf. Untertitel. Ort: Verlag. Aufsatz in Sammelbänden und in Herausgeber-Lexika: Autoren-Nachname, Autoren-Vorname (Jahr): Titel des Aufsatzes. ggf. Untertitel des Aufsatzes. In: Herausgeber-Nachname, Herausgeber- Vorname: Titel des Sammelbandes, ggf. Untertitel des Sammelbandes. Ort: Verlag, S.xx-yy. (Seitenzahlen des Aufsatzes von Beginn bis Ende). Aufsätze in Wissenschaftlichen Zeitschriften: Autoren-Nachname, Autoren-Vorname (Jahr): Titel des Aufsatzes. ggf. Untertitel des Aufsatzes. Zeitschriftenname, Jg.xx. Bd. oder Nr.yy, S.xx-yy. (Seitenzahlen des Aufsatzes von Beginn bis Ende). Auflagen müssen nur angegeben werden, wenn eine eindeutige Zuordnung über das Jahr der Publikation nicht möglich ist. Text aus dem Internet: volle Angabe der URL und Datum des letzten downloads. Primärquellenverzeichnis: Hier ist alles aufzunehmen, was Untersuchungsgegenstand der Arbeit bildete, z.b. bei einer Inhaltsanalyse von Zeitschriftenartikel die entsprechenden Artikel, bei Nutzung von Datensätzen die entsprechenden GESIS-Angaben etc.

3 Anhang: Werden bspw. selbst durchgeführte Interviews analysiert, gehört die Transkription dieser Gespräche in den Anhang. Bei Codier-Inhaltsanalysen sind die Codeschemata und Codieranweisungen im Anhang zu dokumentieren. Im Einzelnen ist mit der Betreuerin zu besprechen, was in den Anhang gehört. Anlagen: Der Arbeit ist eine CD beizulegen, die mindestens folgende Dateien enthält: 1. die Arbeit vom Deckblatt bis zur Eigenständigkeitserklärung 2. Download-Dateien (es reicht nicht aus, downloads mit Datum des Abrufs in der Literaturliste oder im Primärquellenverzeichnis aufzunehmen, da manche nur kurzfristig im Netz stehen und in solchen Fällen die erforderliche Nachvollziehbarkeit nicht gegeben wäre. 3. alle Dateien des Anhangs 4. bei qualitativen Analysen: Primärquellen, soweit diese nicht dauerhaft öffentlich zugänglich sind (über Unibibliotheken) 5. bei quantitativen Datenanalysen: genutzte Datensätze und kommentierte Syntax

4 Beispiel für Angaben auf dem Deckblatt: Titel der Arbeit Masterarbeit im Fach: Politikwissenschaft dem Fachbereich 03 Gesellschaftswissenschaften und Philosophie der Philipps-Universität Marburg vorgelegt von Vorname Nachname (fakultativ: im Fachsemester..) (fakultativ: Kontaktdaten wie Adresse, Telefonnr., ) aus Geburtsort, Land Marburg, den. Erstgutachter/In: Titel Vorname Nachname Zweitgutachterin: Titel Vorname Nachname

5 Gliederung: Die Gliederung soll inhaltlich aussagekräftige Angaben enthalten sowie die Struktur der Arbeit klar darstellen. Formal ist das Dezimalsystem anzuwenden, mit Gliederungspunkten 1. bis höchstens 3. Ordnung. Zumeist dürften Gliederungspunkte bis 2. Ordnung ausreichen. Einen Anhaltspunkt dafür, ob Gliederungspunkte 3. Ordnung erforderlich sind, kann die Länge des betreffenden Textes geben (z.b. nicht unter 1 Seite). Zu jedem Gliederungspunkt ist im Inhaltsverzeichnis die Seitenzahl anzugeben. Ein untergeordneter Gliederungspunkt sollte niemals singulär vorkommen (z.b: wenn es eine Überschrift 2.1 gibt, muss es mindestens auch 2.2 geben ansonsten entfällt 2.1 als separater Gliederungspunkt). Ob jeweils nur die Gliederungspunkt größter Differenzierung Text enthalten oder auch die übergeordneten, ist Geschmackssache, soll aber in der Arbeit einheitlich gehalten werden.

6 Beispiel für eine Gliederung (Thema: Wahrnehmung der Menschenrechtslage und ihr Einfluss auf Haltungen zur Demokratie im internationalen Vergleich): 1. Einleitung: Menschenrechte und Demokratie Zur Relevanz der Fragestellung Überblick zu Methoden und Aufbau der Arbeit 4 2. Theoretischer Hintergrund und Forschungsfrage David Easton s theoretischer Ansatz zu politischer Unterstützung Weiterentwicklungen des Ansatzes für die Anwendung auf Demokratien und ihre empirische Umsetzung etc. 2.3 Zur Debatte um den Zusammenhang zwischen Demokratie und Menschenrechten 2.4 Entwicklung der Hypothesen 3. Angewandte Methoden 3.1 Fallauswahl der Länder 3.2 Methodenkombination 4. Inhaltsanalyse der Berichte von Amnesty International 4.1 Datenmaterial 4.2 Codierschema und Codieranweisungen 4.3 Reliabilitätstests 4.4 Befunde: Klassifikation der Länder 5. Sekundäranalyse des World Values Survey 5.1 Datensatzbeschreibung 5.2 Operationalisierung der unabhängigen Variable und der abhängigen Variablen 5.3 Ausmaß der Übereinstimmung zwischen der Klassifikation der AI-Berichte und der Wahrnehmung der Bevölkerungen im Länderaggregat Häufigkeitsverteilungen Übereinstimmungen und Abweichungen, Probleme 5.4 Zusammenhänge zwischen Wahrnehmung der Menschenrechtslage und Unterstützung der Demokratie auf Individualebene Effekte auf Zufriedenheit mit der Demokratie im Land Effekte auf die Unterstützung der Idee der Demokratie 6. Schlussfolgerungen Literaturverzeichnis 56 Anhang A A1 Primärquellenverzeichnis A1 A2 Codierschema A14 A3 kommentierte Syntax A20 A4 Eigenständigkeitserklärung A31 Anlage: CD Text der Arbeit Download-Dokumente aus dem Internet Datensatz und kommentierte SPSS-Syntax