St. Vinzenz-Hospital St. Franziskus Altenpflegeheim Dinslaken

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1 Ausgabe Nr. 42 Mai 2016 Eine Zeitung für Patienten, Mitarbeiter und Freunde der St. Vincentius ggmbh Schwerpunktthema Schlafstörungen Seite St. Vinzenz-Hospital St. Franziskus Altenpflegeheim Dinslaken

2 Inhaltsverzeichnis Leitartikel / Impressum Seite 3 Aktuelles Christliches Engagement wichtig Volker Maraun ist der neue Pflegedirektor im St. Vinzenz-Hospital Seite 4 5 Aktuelles 8. Verlosung im Rahmen der Ideenbörse Seite 6 Wir stellen uns vor Stephan Fekkers übernimmt die Leitung der Physiotherapie Seite 7 Beruf und Familie Re-Auditierung Beruf und Familie Seite 8 Informationen der Krankenhausseelsorge Nur weil jemand auf der Bettkante saß Ermutigendes.Himmlisches.Menschliches.Österliches.Wohltuendes! Seite 9 10 Wenn der Himmel die Erde berührt Pilgern im Pott - walken und talken über Gott und die Welt Zwei Projekte für Mitarbeitende aller Professionen in unserem Vinzenz Seite GOTT ist da - erfahrbar auch im Krankenhausalltag Kommunionfeiern am Krankenbett. Gottesdienste im TV. Gespräche. Kapelle Seite 11 Ich trage Dich in meinem Herzen Selbsthilfegruppe von Sternenkindern. Sammelbegräbnisse. Gottesdienst Seite 12 Wer sucht, kann hier fündig werden... Kranke Menschen seelsorglich begleiten! Ausbildung von Ehrenamtlichen in der Krankenhausseelsorge Seite 13 Wir stellen uns vor Dr. Christoph Werry verstärkt als geschäftsführender Oberarzt die Hauptfachabteilung Orthopädie und Unfallchirurgie Seite Schwerpunktthema Schlafstörungen Seite Unser Küchenleiter empfiehlt Gebratenes Hähnchenbrustfilet a la Gremolata an Vichy-Karotten und Gnocchi Seite 18 Aktuelles 11. Sparkassen City-Lauf mal ganz anders Seite 19 Aktuelles 10 Jahre Qigong Seite 20 Informationen aus dem St. Franziskus Altenpflegeheim Elisabeth Wissing feierte ihren 100.-ten Geburtstag Seite 21 Gabriele Schardey nahm Abschied vom St. Franziskus Altenpflegeheim Seite 21 Aufnahmeantrag Verein zur Förderung des St. Vinzenz-Hospital Seite 22 Medizinisches Thema Ärzteversorgung in Dinslaken-Lohberg verbessert sich Warum entsteht durch das MVZ ein medizinischer Gewinn für die Patienten? Seite Wir stellen uns vor Frauenpower in der Hauptfachabteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie Interview mit der neuen Oberärztin Dr. Karin Take Seite 25 Qualitätsmanagement Beschwerde als Chance - Der Patient als Berater und Partner Seite Termine und Freizeittipps Zeitraum: 01. April Juli 2016 Seite 28 Der Verein zur Förderung der Abteilung Kinder- und Jugendmedizin im St. Vinzenz-Hospital stellt sich vor Seite 29 Sonstiges Fachärztliche Aus- und Weiterbildung im St. Vinzenz-Hospital Seite 30

3 Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser, liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter, erfreulicherweise konnte zum Jahresbeginn eines der häufig an mich herangetragenen Themen erfolgreich abgeschlossen werden. Die Erweiterung des Parkplatzes P1 wurde in Betrieb genommen. Insgesamt konnten 72 zusätzliche PKW-Stellplätze geschaffen werden. Dadurch erhöhte sich die Gesamtzahl von ehemals 155 auf 227 Plätze. Wir freuen uns sehr, dass damit ein Parken in der Nähe des Krankenhauses für eine große Anzahl von Patienten, Besuchern und Mitarbeitern ermöglicht wird. Bereits kurz nach der Inbetriebnahme ist eine deutliche Entspannung bei der Suche nach einem Parkplatz in der Nähe des St. Vinzenz-Hospitals oder des St. Franziskus Altenpflegeheimes zu spüren. Für Sie bauen wir um! Die stetige, positive Entwicklung in den medizinischen Leistungsbereichen über die letzten Jahre hinweg wird im St. Vinzenz-Hospital kontinuierlich berücksichtigt. Dazu wird Ihr Stadtkrankenhaus im Erdgeschoss nicht nur baulich modernisiert. In den Räumlichkeiten der ehemals dort verorteten Physiotherapie findet derzeit eine umfangreiche bauliche Sanierung und Erweiterung statt. Hier entsteht ein neues interdisziplinäres Chirurgisches Behandlungs- und Aufnahmezentrum. Ziel ist es, für Patienten und Mitarbeiter durch die neue Raumstruktur und die neuen Prozesse ein umfassendes modernes Behandlungskonzept an einem zentralen Ort zu etablieren. Dabei werden gleich mehrere Funktionen in den neuen Räumen verortet. So werden in dieser Einheit die Voruntersuchung, Aufklärung und Prämedikation für den stationären Aufenthalt stattfinden. Dies wird den Patienten und Mitarbeitern in großem Umfang zukünftig Wege- und Wartezeiten ersparen. Für Ihre Unterstützung und Akzeptanz bei den laufenden Baumaßnahmen möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken. Es ist allen Mitarbeitern zu verdanken, dass die Versorgung unserer Patienten weitgehend unbeeinträchtigt geblieben ist, und auch so mancher Unmut über Lärm und Schmutz ausblieb. Neben diesen, für das St. Vinzenz-Hospital sehr wichtigen Themen, bestimmen weitere Themen das Tagesgeschehen im St. Franziskus Altenpflegeheim und im St. Vinzenz-Hospital. Das Schwerpunktthema unserer heutigen Ausgabe von Vinzenz im Visier beschäftigt sich mit der Thematik Schlafstörungen. Hier beschreibt Herr Dr. Triesch, Oberarzt der Abteilung Innere Medizin, die Ursachen von Schlafstörungen und zeigt gleichzeitig Maßnahmen für einen effektiven Schlaf auf. Unter der Rubrik Medizinische Vernetzung berichten die Chefärztin der Abteilung Innere Medizin, Frau Dr. Koch sowie die beteiligten Ärzte, Herr Dr. Höffkes und Herr Dr. Kampmann, über die Eröffnung unseres Medizinischen Versorgungszentrums Dinslaken-Lohberg. Die zweitälteste Bewohnerin des St. Franziskus Altenheimes, Frau Elisabeth Wissing, hat ihren 100sten Geburtstag erlebt und gefeiert. An diesem freudigen Ereignis lassen wir Sie gerne Anteil nehmen. Informationen der Krankenhausseelsorge runden die vorliegende Ausgabe ab. Zum Schluss wünsche ich Ihnen noch einen sonnigen und schönen Frühling und viel Spaß beim Lesen von Vinzenz im Visier. Ihr Christoph Heller Herausgeber: St. Vincentius ggmbh Dinslaken Dr.-Otto-Seidel-Straße Dinslaken Telefon: 02064/ V. i. S. d. P.: Peter Schelwokat/Finanzbuchhaltung Anschrift (s. oben) Telefon: 02064/ Fax: 02064/ Redaktion: Brigitte Brzeski Dr. Joachim Kampmann Matthias Ruß Peter Schelwokat Bildnachweis: St. Vincentius ggmbh Dinslaken Beiträge: Carsten Groß-Heynck Dagmar Grothe Dr. Christoph Heller Dr. Martin Höffkes Dr. Joachim Kampmann Dr. Astrid Koch Winfried Kopp Viviane von Larisch Marlene Ramm Matthias Ruß Peter Schelwokat Nicole Schneider Adolfo Terhorst Dr. Kai-Roger Triesch Helena Weiß Druck: RHIEM Druck GmbH Gildeweg Voerde Auflagenhöhe: Exemplare (4.-te Auflage) Erscheinungsweise: 3 x jährlich Impressum

4 Aktuelles Christliches Engagement wichtig Volker Maraun ist der neue Pflegedirektor im St. Vinzenz-Hospital Quelle: NRZ vom Ein Protestant in einem katholischen Krankenhaus - längst keine Seltenheit mehr, auch nicht bei Chefärzten und Direktoren, im St. Vinzenz-Hospital. Ein christliches Menschenbild sowie ein christliches Engagement sei wichtiger, so Matthias Ruß, Pressesprecher des Hospitals. Christliches Engagement kann der neue Pflegedirektor Volker Maraun nun wirklich nachweisen: Seit Jahren engagiert sich der 56-jährige Herner in seiner Kirchengemeinde, ist Kirchenmeister für Finanzen, singt im Kirchenchor. Inhaltlich gehen das St. Vinzenz-Hospital und ich in eine Richtung, fasst der Pflegedirektor seinen Eintritt ins Hospital in kurze Worte. Die christliche Trägerschaft im caritativen und mildtätigen Bereich sei hier wichtig - und ihm auch. Dabei hat er einen langen Weg zurückgelegt vom Betriebsschlosser zum Pflegedirektor. Ich habe auf der Zeche gelernt, auf Empfehlung meines Vaters. Und ich war kein schlechter Schlosser, aber gewollt habe ich den Beruf eigentlich nie, obwohl d8ie Arbeit unter Tage damals für mich ein Abenteuer war, erzählt Volker Maraun. Mit 24 Jahren ist er seiner Berufung gefolgt, ließ sich zum Krankenpfleger ausbilden, lernte weiter und kletterte die Karriereleiter hoch. Lange Zeit leitete er die Intensivstation an der Uniklinik Herne. Der universitäre Anspruch war schon eine Herausforderung, erzählt er. Damals habe man mit Behandlungen experimentiert, die heute längst zum Standard gehörten. Nach 15 Jahren Intensivbereich wechselte er für ein Jahr zur Geriatrie, auf eine Normalstation. Das gibt einem die nötige Bodenhaftung zurück, gesteht Maraun lächelnd, wenn kleine Erfolge dort plötzlich riesengroß sind. Schließlich drückte Volker Maraun noch einmal die Schulbank, studierte Pflege-Management, ging ans Uniklinikum Essen und versah in der Pflegedienstleitung seinen Dienst. Wieder eine Herausforderung, doch der rein wissenschaftliche Ablauf am Klinikum störte ihn und so wechselte er als stellvertretender Pflegedirektor ans Marienhospital Gelsenkirchen bis er schließlich am 01. Januar 2016 seinen Dienst als Pflegedirektor im St. Vinzenz-Hospital antrat. Als Teil der Betriebsleitung ist er sowohl für die größte Berufsgruppe im Krankenhaus, das Pflegepersonal, wie auch für die pflegerische Versorgung der Patienten im stationären Bereich und den Funktionsabteilungen wie Ambulanz, Endoskopie und OP verantwortlich. Seine Aufgaben umfassen die Personalentwicklung, die Ressourceneinsätze, die Weiterbildung des Personals, die Planung der Dienste. Außerdem vertritt er die Pflegekräfte nach außen und innen. Am St. Vinzenz- Hospital ist er ebenfalls zuständig für das Bildungszentrum. Seine Pläne für die Zukunft - Pflegende motivieren, sich vermehrt konstruktiv zu inhaltlichen Belangen zu äußern, sich einzubringen in neue Konzepte. Innerhalb der Leitplanken gibt es viel Spielraum für kreative Lösungen, da müssen wir Pflegenden uns mehr einbringen. Das nachfolgende Interview führte unser Redaktionsmitglied Peter Schelwokat mit Volker Maraun kurz nach dessen Einführung zum neuen Pflegedirektor. Herr Maraun, wir begrüßen Sie herzlich als neuen Pflegedirektor des St. Vinzenz- Hospitals. Würden Sie sich bitte den Lesern vorstellen? Volker Maraun Gerne, zunächst zu meinem beruflichen Werdegang: Ich habe das Handwerk des Betriebsschlossers auf der Zeche Mont- Cenis in Herne gelernt. Mein Vater glaubte, mich auf diesem Wege gut im beruflichen Leben untergebracht zu haben, und für meine wirtschaftliche Zukunft sei damit gesorgt. Ich hatte andere Pläne. Ich wollte schon immer Krankenpfleger werden, so begann ich im Alter von 24 Jahren mit der Ausbildung zum Krankenpfleger am Evangelischen Krankenhaus in Herne. Nach der Ausbildung war ich insgesamt 15 Jahre im Bereich der Intensivpflege in unterschiedlichen Funktionen tätig, zuletzt als Abteilungsleitung für Intensivpflege am Universitätsklinikum Marienhospital Herne. Vor meiner zweijährigen Weiterbildung im Pflegemanagement war ich 1 Jahr als Stationsleitung in der Geriatrie eingesetzt - für mich eine lehrreiche und wichtige Erfahrung. Nach meiner Weiterbildung arbeitete ich knapp zwei Jahre am Universitätsklinikum Essen als Klinikpflegedienstleitung. Im Jahre 2007 wurde ich am Marienhospital Gelsenkirchen Stellvertretender Pflegedirektor, diese Position hatte ich bis zum inne. Seit dem bin ich nun Pflegedirektor im St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken.

5 Aktuelles Können unsere Leser auch etwas von dem Menschen Volker Maraun erfahren? Volker Maraun Ich glaube, hier gibt es viel Normalität. Ich bin seit 31 Jahren mit meiner Frau verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. Meine bereits verheiratete Tochter und mein Schwiegersohn haben mich und meine Frau zu zweifachen Großeltern gemacht, worüber wir uns sehr freuen. Mein Sohn ist ebenfalls in festen Händen. Beide Kinder sind glücklicherweise eng mit uns verbunden. Meine Mutter und mein Schwiegervater sind über achtzig, und somit sorgen sie - wie auch die Enkelkinder - für einen bodenständigen Alltag in unserer Familie. Sportlich bin ich viel mit dem Rad unterwegs, entweder im Rahmen von Tagestouren oder Kurzurlauben. Ich bin zusätzlich in der evangelischen Kreuzkirchengemeinde in Herne in verschiedenen Ämtern tätig und singe im Chor. lks. Gerhard Zeiske (ehem. Geschäftsführer St. Vincentius ggmbh) und re. Michael Nühlen (ehem. Pflegedirektor St. Vinzenz-Hospital) Herr Maraun, welche Akzente wollen Sie in der Pflege setzen und wie müssen wir uns das vorstellen? lks. Dr. Christoph Heller (Geschäftsführer St. Vincentius ggmbh) und re. Ingo Morell (Geschäftsführer GFO) Volker Maraun Meine bisherige Beobachtung zeigt mir, dass der Pflegedienst im St Vinzenz-Hospital durch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine angemessene und patientenorientierte pflegerische Versorgung unserer Patienten sicherstellt. Durch gutes Fachwissen, Flexibilität, Einsatzbereitschaft und hohe Identifizierung mit dem St Vinzenz-Hospital werden gute bis sehr gute Ergebnisse in der Qualität der unterschiedlichen Handlungsfelder erreicht. Deshalb vertraue ich zunächst für unsere gemeinsame Zukunft fest darauf, dass alles, was gebraucht wird und gekonnt werden muss, bereits im St. Vinzenz-Hospital vorhanden ist. Die neue Pflegedirektion möchte ein ermutigender, leitplankengebender und vorangehender Faktor sein. Viele Prozesse wie Tagesabläufe, Arbeits- und Stationsorganisation, Standards in der Pflege und schnittstellenübergreifende Verfahren werden gemeinsam in den Blick genommen. Es gilt Bewährtes zu bewahren, zu Verbesserndes zu verbessern und Beschwerendes loszulassen und nach neuen Lösungen zu suchen. Wie haben Sie die ersten Wochen als neuer Pflegedirektor im St. Vinzenz-Hospital erlebt? Volker Maraun Die ersten Wochen waren geprägt vom Vorstellen, Kennenlernen, in Kontakt treten und Verbindung schaffen. Ich konnte in intensiven Gesprächen Eindrücke sammeln, die geprägt waren von Freundlichkeit, guten Wünschen, der Zusage zur Unterstützung, aber auch von Anforderungen und Herausforderungen. Es waren interessante Gespräche, die oft über Sachthemen hinausgingen. So langsam heißt es Ankommen im Alltag. Die Organisationsformen des St Vinzenz Hospital sind sichtbar geworden und werden zunehmend verstanden. Viele Potenziale und einige Veränderungsbedarfe wurden erkannt. Erste Projekte sind gestartet. Wenn Sie jetzt einen Wunsch frei hätten, wie würde dieser aussehen? Volker Maraun Da fällt mir spontan kein bestimmter Wunsch ein. Ich bin glücklich und zufrieden bezüglich meiner persönlichen Situation und freue mich über die neue Aufgabe hier im St. Vinzenz-Hospital. Wenn wir gemeinsam einen Weg gehen, der uns befähigt unseren Aufgaben gerecht zu werden und gleichzeitig ein Gefühl des Miteinanders ermöglicht - das wäre schön. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten. Wenn alle mitmachen und Gottes Geist dazukommt, kann uns das gelingen. 5

6 Aktuelles 8. Verlosung im Rahmen der Ideenbörse von Dagmar Grothe (Gesundheitsförderung/Qualitätsmanagement) Am 26. Januar 2016, fand die 8. Verlosung Ideenbörse unter Beteiligung der Geschäftsführung und Ideengeber statt. Im 2. Halbjahr 2015 wurden insgesamt 13 Vorschläge von 12 Ideengebern eingereicht. Vier der Ideen sind bereits umgesetzt. Weitere fünf Ideen befinden sich noch in der Prüfung, lediglich vier der eingereichten Vorschläge konnten nicht berücksichtigt werden. Umgesetzt wird z. B. ein Snackautomat, an dem sich Besucher des Hauses sowie Mitarbeiter rund um die Uhr mit kalten und warmen Snacks versorgen können (ab März 2016). Des Weiteren wurde die Sicherung der Außentüren verbessert. Auch wurden aufgrund einer Eingabe Krankentransportstühle für Besucher und Patienten im Eingangsbereich des Hauses zur Verfügung gestellt. Wir freuen uns über so viele gute Anregungen und haben deshalb auch gerne neben vier Tankgutscheinen an jeden Teilnehmer einen Snackgutschein zur Einlösung in unserer Cafeteria verteilt. Wir danken allen Teilnehmern für ihre Vorschläge und freuen uns auch in Zukunft über zahlreiche neue Ideen! 6

7 Wir stellen uns vor Stephan Fekkers übernimmt die Leitung der Physiotherapie von Peter Schelwokat (Finanzbuchhaltung) Leitung von Präventionskursen, die Anleitung angehender Physiotherapeuten, der regelmäßigen Durchführung hausinterner Schulungen und zuletzt für die Planung der stationären Therapie zuständig. leichtert. Einige Mitarbeiter sind schon seit über 20 Jahren hier im Hause tätig (Günter Gemeinhardt am sogar schon 36 Jahre), was ja letztlich auch für das Vinzenz spricht. Herr Fekkers, wir begrüßen Sie herzlich als neuen Leiter der Physiotherapie des St. Vinzenz-Hospitals. Würden Sie sich bitte den Lesern vorstellen? Stephan Fekkers Sehr gerne! Mein Name ist Stephan Fekkers, ich bin 32 Jahre alt und komme gebürtig aus der Kanalstadt Datteln im nördlichen Ruhrgebiet. Seit drei Jahren lebe ich in Recklinghausen, wo ich 2007 auch mein Staatsexamen als Physiotherapeut erlangt habe. Beruflich hat es mich dann nach dem Staatsexamen zunächst in ein ambulantes Reha-Zentrum verschlagen, für welches ich deutschlandweit Messungen mit medizinischen Geräten für große Firmen, Krankenkassen etc. durchgeführt habe. Von Ende 2008 bis Anfang 2011 habe ich dann für die Kliniken-Essen-Mitte, im Knappschaftskrankenhaus in Essen Steele gearbeitet. Hier konnte ich eine Menge Erfahrungen im Bereich der geriatrischen Komplextherapie sammeln, welche Frau Gilger ja hier im Hause ebenfalls erfolgreich durchführt kehrte ich dann nach Datteln ins St. Vincenz Krankenhaus zurück, wo ich während meiner Ausbildung bereits für ein Jahr Praktikant war. Dort war ich neben der Behandlung stationärer und ambulanter Patienten, für die Ende 2012 habe ich dann ein berufsbegleitendes Studium zum Bachelor in Physiotherapie in den Niederlanden aufgenommen, welches ich hoffentlich in Kürze erfolgreich abschließen werde. Können unsere Leser auch etwas von dem Menschen Stephan Fekkers erfahren? Stephan Fekkers Ich bin am in Datteln geboren und bin der mittlere von drei Söhnen. Seit nunmehr drei Jahren lebe ich, zusammen mit meiner Freundin in Recklinghausen. Am historischen Abend des (Deutschland gegen Brasilien 7:1) wurde unser Sohn Noah Elias geboren und hält uns seitdem auf Trab. Bereits seit frühster Kindheit bin ich brennender Fußballfan. Auch auf die Gefahr hin mich direkt zu Beginn meiner Zeit hier unsympathisch zu machen, so schlägt mein Fussballherz für Borussia Dortmund. Wann immer ich Zeit finde, zieht es mich dorthin, um Stadionluft schnuppern zu können. Hin und wieder trete ich auch selbst gerne gegen den Ball. Allerdings sehr sporadisch und nur als Hobby. Schon sehr viel regelmäßiger gehe ich laufen, oder setze mich auf mein Mountainbike und mache die naheliegende Haard unsicher. Für die nötige Stärkung, stelle ich mich dann auch sehr gerne in die Küche und schwinge den Kochlöffel. Herr Fekkers, wie müssen sich unsere Leser das Angebot der Physiotherapie und die tägliche Arbeit in der Physiotherapie vorstellen? Stephan Fekkers Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich ein sehr erfahrenes Team leiten darf, was mir meine Arbeit ein Stück weit er- Unsere Arbeit besteht, seit dem Wegfall der ambulanten Physiotherapie, ausschließlich aus der Betreuung der stationären Patienten. Hierbei sind unsere Aufgaben weit gefächert. Angefangen bei der Mobilisation von zum Teil Schwerkranken auf der Intensivstation, über die Betreuung der Orthopäde und Unfallchirurgie oder der Geriatrie, bis hin zur Behandlung von Kindern und Frühchen auf der Pädiatrie. Im Grunde sind wir im ganzen Haus tätig und ein wichtiger Teil im multidisziplinären Team. Wie haben Sie die ersten Wochen als neuer Leiter der Physiotherapie im St. Vinzenz-Hospital erlebt? Stephan Fekkers Was mir gleich aufgefallen ist, ist das kollegiale Miteinander im Haus und die Hilfsbereitschaft. Hier wird jeder für das geschätzt, was er tut und was seine Aufgabe ist. Was ich mir so manches Mal gewünscht habe, ist ein Navigationsgerät um in den vielen verwinkelten Gebäuden den richtigen Weg zu finden. Hätte mich jemand dabei beobachtet, wie ich umhergeirrt bin, hätte derjenige sicherlich seine Freude an mir gehabt (Ich habe mich umgesehen, zum Glück hat mich niemand beobachtet). Inzwischen finde ich mich zum Glück zumindest einigermaßen gut zurecht. Wenn Sie jetzt einen Wunsch frei hätten, wie würde dieser aussehen? Stephan Fekkers Mein Wunsch wäre es, dass das Haus auch weiterhin an seinem Kurs festhält und trotz steigender Anforderungen an das Gesundheitswesen, die Mitarbeiter und die Patienten weiterhin im Mittelpunkt stehen. 7

8 Beruf und Familie Re-Auditierung Beruf und Familie von Viviane von Larisch (Sozialdienst Somatik) Im Rahmen der aktuell laufenden Re- Auditierung im Bereich Beruf und Familie fanden sich Mitarbeiter und Führungskräfte des St. Vinzenz-Hospitals und des St. Franziskus Altenpflegeheims am und am zu jeweils einem Workshop ein. Der Arbeitgeber bekräftigt bereits in der Präambel seinen hohen Respekt gegenüber der Wahrnehmung von Familienverantwortung. Er führt im weiteren Verlauf aus, dass die Umsetzungsstrategie des Projektes von dem Gedanken geleitet sei ( ), dass eine gute Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Lebensphasen insbesondere von einer hohen Motivation im sozialen Miteinander abhängt. (Zielvereinbarung Beruf und Familie) Ziel war es, die vor 3 Jahren gefundenen Formulierungen, Schwerpunkte und Zielvereinbarungen zu überarbeiten, zu bestätigen oder weiter zu entwickeln. Die Botschaft die aus diesen Workshops hervorging ist deutlich. Mitarbeiter in Familienverantwortung sollen bei der Vereinbarkeit von Beruf und familiärer Verantwortung im Rahmen der Möglichkeiten unterstützt werden, unter Beibehaltung der Berücksichtigung und Wertschätzung der Mitarbeiter die derzeit diese Verantwortung nicht in diesem Ausmaß haben. 8 Innerhalb der acht Handlungsfelder: Arbeitszeit, Arbeitsorganisation, Arbeitsort, Information und Kommunikation, Führung, Personalentwicklung, Entgeltbestandteile und geldwerte Leistungen, Service für Familien wurden jeweils einzelne Ziele neu formuliert oder aus der vorangegangenen Zertifizierung bestätigt. Verantwortliche für die Umsetzung wurden benannt. Durch die rege Mitarbeit der Workshopteilnehmer konnten die Ziele mit Inhalten gefüllt werden. Ein wichtiges Augenmerk ist die Verstätigung und der Ausbau bereits vorhandener Angebote. Des Weiteren wird zukünftig ein wichtiger Schwerpunkt die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege sein. Ein Gremium für die Prüfung und Umsetzung neuer Projekte und die Aufrechterhaltung der vorhandenen Leistungen im Rahmen des Service für Familien ist der Arbeitskreis Beruf und Familie. Interessierte sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an mich (Telefon: ) Am wurden die Zielvereinbarungen in einem Managementgespräch mit der Geschäftsleitung abgestimmt und zur Re-Auditierung auf den Weg gebracht

9 Informationen aus der Krankenhausseelsorge Nur weil jemand auf der Bettkante saß Ermutigendes.Himmlisches.Menschliches. Österliches.Wohltuendes! von Adolfo Terhorst (Krankenhausseelsorger) Das Osterfest liegt hinter uns. Was da gefeiert wird in unseren christlichen Kirchen ist mehr als das, was der Osterhase uns schenken kann und bunt gefärbte Eier zu vermitteln vermögen. Es geht um eine ER- INNERUNG, die es in sich hat, nach ZU- KUNFT schmeckt und HOFFNUNG weckt - über den Tod hinaus und alles, was unser menschliches Leben in Dunkelheit tauchen kann. im Sterbeprozess gut tut, das sind Menschen, die nicht wegbleiben oder wegrennen, die da bleiben und mit aushalten - tragen und ertragen, was unerträglich zu sein scheint. aufzeigen österliche, himmlische, menschliche, ermutigende und wohltuende - einfach Nur weil jemand auf der Bettkante saß!. Die österliche Botschaft mutet uns auf den ersten Blick UNFASSBARES zu: Der Tod - er hat nicht das letzte Wort mit ihm ist nicht einfach alles aus und vorbei im Gegenteil! Wir sind eingeladen, der Botschaft vom leeren Grab zu trauen - auf Gott zu vertrauen und zu glauben, dass wir in seiner unendlichen Liebe unseren Tod gleichsam überleben werden ER wirklich alles NEU macht. Schon die ersten Christinnen und Christen hatten damit verständlicherweise so ihre Probleme. Die Bibel erzählt davon in schonungsloser Offenheit: Als die Frauen vom leeren Grab kommen und den Freunden Jesu erzählen, was sie erlebt haben da beschreibt ein kleiner Satz, wie diese Botschaft angekommen ist. Er lautet: Sie hielten alles für Geschwätz! Erst später lernen Sie begreifen, weil sie Erfahrungen machen dürfen, die diesen Glauben nähren und in der Tiefe der Herzen ein Feuer entfachen, dass sie aus der Starre der Trauer holt und neu aufleben lässt. Wir sind also in guter Gesellschaft, wenn es uns Menschen heute durchaus schwer fällt, an so etwas zu glauben wie AUF- ERSTEHUNG und AUFERWECKUNG. Tot ist tot! - sagen wir und hören oft noch ein anderes Wort: Von dort aus dem Reich der Toten ist bislang noch keiner zurück gekommen! ABER - die Hoffnung, dass von Gott her da etwas dran ist diese Hoffnung bleibt trotz allem stabil und spiegelt sich häufig wieder in meinen Gesprächen am Krankenbett, das für manchen fühlbar ein Sterbebett geworden ist. Was in solchen Situationen diesen lebenden und lebendigen Mitmenschen Diese Menschen an der Bettkante - sie verkörpern Gottes Nähe, die sich in jenem biblischen Namen für Gott widerspiegelt: JAHWE - übersetzt: Ich bin der, der für Dich da ist! Dem nahe zu sein, der sich auf den Weg des Sterbens macht, ist nicht zu verwechseln mit dem Gedanken, den viele Angehörige in sich tragen und häufig so ins Wort gebracht wird: Ich will und muss unbedingt dabei sein, wenn er oder sie stirbt! Ich kann ihn oder sie doch nicht allein lassen! Wer sich traut, vorher genau darüber zu sprechen, der wird sich wundern. Manche Sterbende sagen: Ja - das ist mir wichtig, Deine Hand zu spüren und Deine Stimme zu hören oder noch einmal Deinem Atem zu lauschen! Ganz viele aber gehen diesen Weg gern allein nicht weil sie dann allein sein wollen, sondern weil sie all denen, die zurückbleiben, noch einen letzten Dienst erweisen wollen aus Liebe. Eine Patientin sagte neulich: Des Nachts fühle ich immer die Stelle am Bett, wo mein Mann auf der Bettkante saß! Das genügt mir! Mich hat dies an eine für mich wichtige Geschichte erinnert, die aus der Feder von Peter Spangenberg stammt - gleichsam eine Fabel, weil zwei Bettgestelle uns an Ihren Erfahrungen teilhaben lassen und so Wege Nur weil jemand auf der Bettkannte saß - Zwei alte Bettgestelle standen auf dem Boden, setzten Staub an und kamen eines Nachts ins Gespräch. Ich verstehe einfach nicht, warum man mich durch Matratzen ersetzt hat. Ich erinnere mich so gut an die Jahre und Zeiten, wo die Bettkannte noch eine Bedeutung hatte. Lag der Junge krank, dann saßen Mutter oder Vater auf dem Rand, nahmen seine Hand oder streichelten ihm übers Haar. Es war eine gute Zeit, und oft war es wie ein Zauber, wenn der Hustenreiz verflog, nur weil jemand auf der Bettkannte saß. Ich habe ganz ähnliche Erfahrungen, schaltete sich das andere Gestell ein. Nur zu gern erinnere ich mich an die langen Winterabende, wenn die Oma auf der Bettkante saß und dem Mädchen ein Märchen zur Nacht vorlas. Dann schlug der Sturm ans Fenster, und der Hagel prasselte auf das Blech, aber drinnen war Obhut und Schutz, nur weil jemand auf der Bettkante saß. So redeten sich beide in Eifer und schwammen förmlich in der guten alten Zeit. Als der Soldat nach Hause kam damals und so kaputt war, da saß täglich der 9

10 Informationen aus der Krankenhausseelsorge Arzt auf der Bettkante, verschrieb Pillen und Pulver, aber hauptsächlich hörte er zu und ließ sich die Geschichten aus dem Lager erzählen. Weißt du, der Soldat wurde gesund. Ich glaube, nur weil jemand auf der Bettkannte saß. Ich stand lange Zeit nicht allein im Zimmer, erklärte das andere Bett, wir waren zu zweit, und oft genug habe ich erlebt, wie die beiden Kinder auf den Bettkanten saßen, den erlebten Tag besprachen und den kommenden planten. Herrlich war das, und plötzlich war der ganze Raum voll von Träumen und Ideen, nur weil jemand auf der Bettkante saß. Und ich habe miterlebt, wie der Großvater starb. Er sprach noch über die Vergangenheit, über den Kaiser und die Steckrüben, während der Tod schon auf der Bettkante saß. Doch gewann ich den Eindruck, dass dies dazugehörte, ganz selbstverständlich und mit tiefem Glauben, ja, weil jemand auf der Bettkante saß. Als mich die Möbelträger auf den Boden trugen, ergänzte das erste Gestell das Gespräch, da saßen sie beide noch auf meiner Kante, tranken ein Schluck Bier, und der eine meinte: Schade um das schöne Stück! - Weißt du, das hat mich getröstet, nur weil jemand auf der Bettkante saß. Sagt es leise weiter, liebe Leute. Setzt euch auf Bettkanten, solange es sie gibt. *Wenn der Himmel die Erde berührt *Pilgern im Pott - walken und talken über Gott und die Welt Zwei Projekte für Mitarbeitende aller Professionen in unserem Vinzenz vorgestellt von Adolfo Terhorst (Krankenhausseelsorger) 10 Projekt 1 = Wenn der Himmel die Erde berührt Wer einmal an den OASENTAGEN in Olpe teilgenommen hat oder dort den GLAU- BENSKURS in der GFO-Zentrale probiert hat, der kam oft nach Dinslaken zurück mit im Gepäck eine wunderbar bereichernde Erfahrung und zugleich beseelt von dem Wunsch, dass es das vor Ort doch auch geben sollte - der biblischen Weisheit folgend: Wovon das Herz voll ist, davon quillt der Mund über! So geschah es - und führte mit der Zeit dazu, dass es im Herbst 2015 ein erstes Bibelgespräch vor Ort im Vinzenz gegeben hat: 10 TeilnehmerInnen aller Professionen im Haus waren mit an Bord und haben sich mit einem Gleichnis Jesu auseinandergesetzt dem Gleichnis vom verlorenen Sohn. Andere kennen die Überschrift das Gleichnis vom barmherzigen Vater. Wieder andere nennen es das Gleichnis von der verlorenen Geschwisterlichkeit. Diese Titel sind keine Widersprüche, sondern zeigen, dass jede biblische Story wie auch unsere Alltagswirklichkeiten aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden können und so erst der Reichtum dieser Erfahrungen entdeckt wird und Vielfältiges dabei erlebt und nachgespürt werden kann. In 2016 geht es mit dieser offenen Bibelgruppe vor Ort in unserem Hause weiter - nähere Infos dazu finden sich im Flyer, der durch die Postfächer hoffentlich alle erreicht hat - oder im -Postkasten entdeckt wurde oder im Umfeld dieses Artikels in Kurzform auffindbar ist. Wer sich meldet, muss nicht an allen Terminen teilnehmen - darf es aber natürlich. Im Klartext: Die Termine sind auch einzeln buchbar - Herzliche Einladung!!! TERMINE der Regionalen GFO- Bibelgruppe 2016 im Vinzenz: 28. Juni, 27. September, 22. November - jeweils von Uhr Uhr im Kleinen Raum des Medienzentrums. Kursbegleitung durch die kath. und ev. Krankenhausseelsorge vor Ort. Anmeldung zur besseren Planung erbeten via Adolfo Terhorst per Telefon oder per adolfo.terhorst@stvinzenz-hospital.de

11 Informationen aus der Krankenhausseelsorge Projekt 2 = Pilgern im Pott - walken und talken über Gott und die Welt her kommen und Bekanntes hinterfragbar werden. Manche Wegstrecken können Stille und Alleinsein bedeuten, auf denen ich mir nicht selbst ausweiche, sondern eher mit mir schweigend im Gespräch vertieft bin. Woanders spreche ich mit den anderen - lache, tausche mich aus, teile mit, was da ist und ins Wort will oder in Gesten sich ausdrücken mag. Auf einem Pilgerweg zeichnet sich immer ein Stück des eigenen Lebensweges ab mit all seinen Höhen und Tiefen seinen Up`s und Down`s! Jedes Kind braucht seinen Namen. Unser Pilgerprojekt habe ich erst einmal so getauft : PILGERN im POTT - walken und talken über Gott und die Welt Auch zu diesem Projekt kam die NachFrage aus dem Haus - sicher mit inspiriert von vielen guten Er-fahrungen von gemeinsamen Wandertagen im Urlaub oder vom neu ins Bewusstsein gekommenen Pilgerbewusstsein im Sinne des Ich bin dann mal weg! Pilgern bedeutet für mich: Gemeinsam auf dem Weg zu sein, Kontakt zu anderen Menschen und auf ganz eigene Weise zu Gott zu haben, Glauben und Leben zu teilen. Dabei kann bisher Fremdes nä- Wann? Samstag, 18. Juni 2016 von Uhr Uhr Pilger-Route? Querbeet durch`s Rotbach- und Schwarzbachtal über eine zum Teil noch sehr naturbelassene ursprüngliche Strecke und ausgewiesene Wanderwege ohne wesentliche Höhemeter Treffpunkt? St. Vinzenz-Hospital / Parkplatz am Sonnenhaus zur Straße mit Weiterfahrt in Fahrgemeinschaften zum Start der PilgerTour Anmeldung? macht Sinn, um gut zu planen bei Adolfo Terhorst, Krankenhausseelsorger: oder adolfo.terhorst@st-vinzenz-hospital.de erbeten bis: 03. Juni 2016 PILGERN IM POTT PILGERN IM POTT PILGERN IM POTT PILGERN IM POTT GOTT ist da - erfahrbar auch im Krankenhausalltag Kommunionfeiern am Krankenbett. Gottesdienste im TV. Gespräche. Kapelle mitgeteilt von Adolfo Terhorst (Krankenhausseelsorger) Was man wie, was man wissen sollte - so hieß vor vielen Jahren eine Rubrik in einer Quiz-Sendung. Auch wenn der Flyer der Krankenhausseelsorge vieles davon anschaulich macht, möchte ich hier ein paar Informationen teilen, damit alle im Bilde sind: Dienstags um Uhr findet in unserer Kapelle immer eine Eucharistiefeier statt. Jeden Samstag ab Uhr kommen Frauen und Männer aus benachbarten Pfarreien ins Haus, um den PatientInnen die Kommunion zu reichen, die von sich aus danach fragen oder durch Ansprache der Pflegekräfte sich melden, um so Gottes Liebe und stärkende Gegenwart im Brot des Lebens spürbar werden zu lassen. Auf Wunsch ist dies in Absprache mit mir auch in der Woche möglich. Wer die Sakramente der Krankensalbung oder der Versöhnung (Beichte) empfangen möchte, melde sich ebenfalls entweder bei mir als Krankenhausseelsorger oder über das Pflegepersonal. Der rufbereite Priester wird dann umgehend informiert und wird dann von sich aus den Kontakt suchen, um den Zeitpunkt abzustimmen, an dem dies in Ruhe und mit Würde geschehen kann. Anders als im Flyer der Seelsorge ausgedruckt, ist derzeit keine Gottesdienstübertragung aus der benachbarten Vinzenz-Kirche möglich. Allerdings können Sie über die neuen TV-Geräte an den Betten sonntags regelmäßig um 9.30 Uhr im ZDF an Gottesdiensten teilhaben - auch auf anderen Kanälen. Auch meine evangelische Kollegin in der Krankenhausseelsorge ist zu Gesprächen, Gebeten, zu Feiern des Abendmahles und Segnungen bereit und ansprechbar. Bitte nehmen Sie mit ihr direkt oder über das Stationspersonal Kontakt auf. Wir segnen auch gern beide neugeborene Kinder, wenn die Eltern es wünschen - segnen auch all die, die sich in ihren je konkreten Alltagswirklichkeiten dem Segen Gottes öffnen und diesen Segen zugesprochen bekommen möchten. Lassen Sie uns wissen, was Ihr Anliegen ist! 11

12 Informationen aus der Krankenhausseelsorge Ich trage Dich in meinem Herzen Selbsthilfegruppe von Sternenkindern. Sammelbegräbnisse. Gottesdienst zugeflüstert von Adolfo Terhorst (Krankenhausseelsorger) Jeden Monat treffen sich an unserem Krankenhaus Eltern, deren Kinder durch Fehl- oder Totgeburt das Leben auf dieser Erde gestreift haben - Sternenkinder genannt, um sich auszutauschen und gut begleitet einander Halt zu geben. Ich trage Dich in meinem Herzen - dieser Name der Selbsthilfegruppe ist Programm, denn diese Kinder bleiben spürbar geliebt. Ein solches Ereignis berührt sehr tief und ist nicht leicht zu verkraften, kostet Substanz und braucht FreiRäume, diese nie enden wollende Trauer leben zu können - und das inmitten einer Welt, die aus Hilflosigkeit und Ohnmacht mit Blick auf solche einschneidende Ereignisse gern und schnell zur Tagesordnung zurückkehren möchte - das Heil in der Flucht sucht und sich schwertut mit denen, die trauern müssen und wollen. Trauer ist oft schwer auszuhalten - aber genau das ist wichtig: Menschen zu begegnen, die fühlen und verstehen, was sich ereignet hat und die Seelen von Eltern umtreibt. Es ist wichtig, einen Ort zu haben, wo diese Trauer sein darf und zur Sprache kommen kann - nicht totgeschwiegen wird. Gott sei Dank - gibt es seit Jahren in und an unserem Krankenhaus eine solche Selbsthilfegruppe, die sich in der Regel jeweils am letzten Donnerstag der ungeraden Monate trifft - im Sonnenzimmer des Franziskus-Hauses direkt neben dem St. Vinzenz-Hospital und das im Zeitfenster von Uhr bis Uhr! Die Gruppe wird geleitet von zwei Frauen, die selbst vor Jahren erleiden und durchleben mussten, was die betroffenen Eltern und Familien zusammenführt und verbindet. Auf diesen Wegen durch das Auf und Ab der Seelen werden die betroffenen Eltern bei diesen Treffen unterstützt von ÄrztInnen und Hebammen sowie die Krankenhausseelsorge. Herzliche Einladung an alle, die von einem solchen Ereignis betroffen sind! Kontakt: Adolfo Terhorst, Krankenhausseelsorger / Telefon: / Mail: adolfo. terhorst@st-vinzenz-hospital.de!!! 12

13 Informationen aus der Krankenhausseelsorge Wer sucht, kann hier fündig werden Kranke Menschen seelsorglich begleiten! Ausbildung für Ehrenamtliche in der Krankenhausseelsorge begleitet von Adolfo Terhorst (Krankenhausseelsorger) In ausgewählten Krankenhäusern im Bistum Münster findet ab Winter 2016 ein Ausbildungskurs für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in der Krankenhausseelsorge statt - unser St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken gehört dazu! Es geht darum, Menschen im Krankenhaus in oft schwierigen Lebens- und Glaubenssituationen im Gespräch, im gemeinsamen Gebet oder seelsorglicher Zuwendung zur Seite zu stehen. Dazu ist eine gute Vorbereitung, Begleitung und Zusammenarbeit mit den Krankenhausseelsorgern vor Ort notwendig. Möchten Sie dabei sein und kranke Menschen seelsorglich begleiten? Oder kennen Sie jemanden, zu dem oder zu der diese Aufgabe passt - von der Sie wissen, dass Sie so etwas sucht? In Insgesamt 4 Kursblöcken werden interessierte Frauen und Männer auf diese Aufgabe durch das Referat Krankenseelsorge des Bischöflichen Generalvikariates Münster vorbereitet, setzen sich mit ihrem eigenen Glauben und Fragen auseinander, üben seelsorgliche Gespräche ein, lernen Rituale kennen und beschäftigen sich mit ihrer Rolle im Krankenhaus. Zur Ausbildung gehört ab Anfang 2017 ein mehrwöchiges Tagespraktikum unter fachlicher Begleitung des Krankenhausseelsorgers vor Ort. Ergänzend gibt es verbindliche Supervisionsgruppen. Die Auswahlgespräche sind für das III. Quartal in 2016 geplant. Bei erfolgreicher Teilnahme wird ein Zertifikat ausgehändigt. Ferner ist eine kirchliche Beauftragung zur seelsorglichen Begleitung in einem Krankenhaus möglich. Ein Flyer mit den notwendigen Daten und Informationen sowie einem Anmeldecoupon händigt bei Interesse der Krankenhausseelsorger vor Ort aus. Alle Kurseinheiten werden in Coesfeld sein - in der Kolping-Bildungsstätte! Anbei das Programm im Detail, wie es derzeit geplant ist: Herzliche Einladung an alle, die dies lesen, sich selbst zu befragen oder diese Infos weiter zu geben! 13

14 Wir stellen uns vor Dr. Christoph Werry verstärkt als geschäftsführender Oberarzt die Hauptfachabteilung Orthopädie und Unfallchirurgie von Peter Schelwokat (Finanzbuchhaltung) Herr Dr. Werry, wir begrüßen Sie herzlich als neuen geschäftsführenden Oberarzt unserer Hauptfachabteilung Orthopädie und Unfallchirurgie. Würden Sie sich bitte den Lesern vorstellen? Dr. Christoph Werry Zunächst möchte ich mich sehr herzlich für die Gelegenheit bedanken, mich über diese Ausgabe von Vinzenz im Visier unserer Leserschaft vorstellen zu dürfen. Als gebürtiger Dinslakener freue ich mich außerordentlich darüber, nun erneut in meiner Heimatstadt tätig sein zu dürfen. Nach meinem Studium in Berlin und Essen begann ich meine Ausbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Evangelischen Krankenhaus Dinslaken. Nach rund 3-jähriger Tätigkeit wechselte ich 2008 an das St. Agnes-Hospital in Bocholt, wo ich unter der Leitung von Prof. Dr. Peter A. W. Ostermann seit Anfang 2012 als Oberarzt tätig war. Dort konzentrierte ich mich auf unterschiedliche Schwerpunkte u. a. auf die Versorgung unfallverletzter Patienten unter Anwendung minimalinvasiver Operationstechniken. Als Hauptoperateur des Endoprothesenzentrums spezialisierte ich mich auf die minimalinvasive endoprothetische Versorgung des Hüftgelenkes, die die Implantation des künstlichen Hüftgelenkes erlaubt, ohne Schäden an der Muskulatur zu verursachen. Durch dieses schonende Verfahren erlangen die Patienten in den allermeisten Fällen einen schnelleren Rückgewinn der Funktion des Hüftgelenkes im Vergleich zur konventionellen Operation. Als drittes Kerngebiet meiner Tätigkeit ist die arthroskopische Chirurgie am Schulter- und Kniegelenk einschließlich der minimalinvasiven Versorgung komplexer Gelenkverletzungen zu nennen. Hier gilt mein besonderes Interesse sowohl der Versorgung von Kreuzbandund Meniskusverletzungen am Kniegelenk, als auch der rekonstruktiven sowie stabilisierenden Versorgung des verletzten Schultergelenkes. Bereits im Jahre 2011 war ich für ein halbes Jahr am St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken im Rahmen der Facharztweiterbildung zum Orthopäden und Unfallchirurgen tätig. Da mir ein äußerst positiver Eindruck von Chefarzt Dr. Wolfgang Zinser und der gesamten Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des St. Vinzenz-Hospitals in Erinnerung blieb, erleichterte es mir den Wechsel aus Bocholt zurück nach Dinslaken. Können unsere Leser auch etwas von dem Menschen Christoph Werry erfahren? Dr. Christoph Werry Neben meinem Beruf als Arzt, den ich leidenschaftlich und mit täglicher Begeisterung ausübe, bin ich in meiner Freizeit ein ausgesprochener Familienmensch. An den Wochenenden genieße ich die gemeinsame Zeit mit meiner Frau und unseren beiden Kindern in freudiger Erwartung auf das dritte Kind im April Sollte neben Familie und Arbeit Zeit verfügbar sein, verbringe ich diese gerne als Hobby-Koch und glaube hier nicht nur den Geschmack meiner Familie sondern auch den unseres großen Freundeskreises zu treffen, zumindest wird mir das häufig bestätigt. Was müssen sich unsere Leser unter einem geschäftsführenden Oberarzt vorstellen? Dr. Christoph Werry Als geschäftsführender Oberarzt darf ich mich, genau wie der leitende Oberarzt, als Chefarztvertreter von Dr. Wolfgang Zinser bezeichnen. Über die gebietsspezifischen Tätigkeiten eines Oberarztes hinaus, bin ich an der Gestaltung und Weiterentwicklung der Fachabteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie beteiligt. Ich bin verantwortlich für die interne Personalplanung und gestalte neben Chefarzt Dr. Wolfgang Zinser und dem Leitenden Oberarzt Dr. Burghard Jacoby die Weiterbildung unserer Assistenzärztinnen und -ärzte. Zu meinen Aufgaben gehört die Planung des Operationsprogrammes, einerseits hinsichtlich der Beachtung der materiellen Ressourcen, andererseits auch der Zuweisung der Eingriffe zu den entsprechenden Operateuren. Für mich ist es wichtig, die Arbeit im Team gerecht zu verteilen, um hierdurch die Bedingung für ein gutes Arbeitsklima zu schaffen. Hierzu habe ich u. a. eine transparente Aufgabenvertei- 14

15 Wir stellen uns vor lung für Oberärzte und Assistenzärztinnen und -ärzte entwickelt. Dies hat u. a. zu einem Abbau von Überstunden und einer gerechten Verteilung der täglichen Aufgaben geführt. Diese Neustrukturierung wurde bislang von allen Seiten äußerst positiv angenommen. Herr Dr. Werry, wie müssen wir uns Ihren normalen Arbeits- bzw. Wochenalltag in der Hauptfachabteilung Orthopädie und Unfallchirurgie vorstellen? Dr. Christoph Werry Zur Beantwortung dieser Frage gebe ich Ihnen gerne eine kurze Zusammenfassung meines Tagesablaufes. Normalerweise betrete ich die Klinik gegen zwanzig vor sieben und befasse mich zuerst mit dem am Vortag geplanten Operationsprogramm. Ich prüfe zunächst die Anwesenheit des Personals, ob keine (z. B. krankheitsbedingten) Ausfälle bestehen, oder ähnliche Umstände evtl. die Struktur des Tages gefährden könnten. Ab 7 Uhr begleite ich die Visite auf der Station 4 oder gehe zu den Patienten, welche ich an diesem Tag operieren werde und erkundige mich nach eventuellen letzten Fragen vor dem anstehenden Eingriff. Mit der Station trete ich in Kontakt, ob notfallmäßig zu versorgenden Patienten aus der Nacht im Operationsprogramm des Tages berücksichtigt werden müssen. Anschließend begebe ich mich in die Röntgenbesprechung, hier trifft sich die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie mit der radiologischen Gemeinschaftspraxis, um Röntgenaufnahmen aus der Nacht, die anstehenden operativen Eingriffe des Tages, sowie die postoperativen Röntgenaufnahmen unserer stationär behandelten Patienten gemeinsam zu besprechen. Mit Ausnahme meines z. Z. mittwochs stattfindenden Sprechstundentages begebe ich mich an den übrigen Wochentagen meist direkt in den OP. Zwischen den Operationen werden in enger Absprache mit unserem anästhesiologischen Team Abläufe koordiniert und im Falle von Notfalloperationen Operationskapazitäten neu verteilt. Das Schöne an der Unfallchirurgie ist, dass sich immer wieder unvorhergesehene Dinge ereignen, welche ein hohes Maß an Flexibilität erfordern und einen langweiligen Alltag nicht aufkommen lassen. Um 15:10 Uhr treffen sich alle verfügbaren Mitarbeiter der Orthopädie und Unfallchirurgie zu einer gemeinsamen nachmittäglichen Besprechung. Dort findet ein Informationsaustausch zwischen Chefarzt, Oberärzten und Assistenzärztinnen und -ärzten zu den Operationen des Tages und deren Nachbehandlung statt und die Eingriffe des Folgetages werden hinsichtlich ihrer Indikation überprüft. Röntgenaufnahmen und Laborwerte der Patienten werden unter die Lupe genommen. Nach der Besprechung begebe ich mich zu den von mir operierten Patienten. Hier bietet sich die Gelegenheit von der Operation zu berichten und die Nachbehandlung zu erläutern. An das Tagesgeschehen anschließend, widme ich mich der Arbeit, welche am Schreibtisch auf mich wartet. Je nach Arbeitsaufkommen kann dies dann noch mal gute 2 bis 3 Stunden in Anspruch nehmen. Wie haben Sie die ersten Wochen als neuer geschäftsführender Oberarzt im St. Vinzenz-Hospital erlebt? Dr. Christoph Werry Die ersten sechs Monate habe ich als eine arbeitsintensive Zeit empfunden. Man hat mir allerdings die Erfüllung meiner verantwortungsvollen Aufgaben durch respektablen Umgang gepaart mit außerordentlich familiärer Freundlichkeit äußerst angenehm gemacht. Viele neue Ideen, die ich mit der Unterstützung von Chefarzt Dr. Wolfgang Zinser in unserer Abteilung umsetzen durfte, wurden von allen Seiten sehr gut angenommen. Sie können sich sicherlich vorstellen, dass es mir nicht leicht fiel, meine langjährige Tätigkeit im St. Agnes-Hospital Bocholt aufzugeben, da ich dort ein sehr gutes Arbeitsklima gewohnt war und mir über die Jahre große Anerkennung, nicht nur des ärztlichen Personals, erarbeitet hatte. Ich kann jedoch zu meiner eigenen vollsten Zufriedenheit sagen, dass ich den Schritt des Wechsels zum St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken keinesfalls bereue. Im Gegenteil, ich wurde hier mit Herzlichkeit empfangen und führe nun in einer verantwortungsvolleren Position meine tägliche Arbeit, mit stetig wachsender Begeisterung durch. Wenn Sie jetzt einen Wunsch frei hätten, wie würde dieser aussehen? Dr. Christoph Werry Mein größter Wunsch ist es, dass sich gerade die jungen Ärztinnen und Ärzte von meiner Euphorie begeistern lassen, um gute Chirurginnen und Chirurgen zu werden. 15

16 Schwerpunktthema Schlafstörungen von Dr. Kai-Roger Triesch (Oberarzt Innere Medizin) 16 Der Mensch verbringt circa 1/3 seiner Lebenszeit im Schlaf und 87 % der Menschen sind der Überzeugung, dass ein guter Schlaf die wichtigste Voraussetzung ist für allgemeine Gesundheit und Wohlbefinden. (1) Und diese Einschätzung lässt sich auch wissenschaftlich nachvollziehen. Der Schlaf ist für den Menschen überlebensnotwendig und er ist wichtig für viele biologische und psychische Regenerationsvorgänge in unserem Körper. So werden neu erlernte Fähigkeiten wie z. B. Fahrradfahren während des Schlafs abgespeichert und Gedächtnisinhalte wie z. B. Vokabeln im Schlaf gefestigt. Körpertemperatur, Herzfrequenz aber auch der Blutdruck sinken im Schlaf ab. Aktivierende Botenstoffe werden gebildet, die Befindlichkeit und Vitalität steigern. Reparaturvorgänge laufen in den Körperzellen ab und das Immunsystem wird gestärkt durch den Aufbau von Immunstoffen und die Nachbildung von Abwehrzellen. Treten Schlafstörungen auf, kommt es daher zu einer Störung dieser Regenerationsvorgänge mit z. B. Mangel an Konzentrationsfähigkeit, Tagesmüdigkeit, Einschlafneigung, Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustandes und des psychischen Wohlbefindens sowie damit verbunden oft auch zu Einschränken der sozialen Kontakte. Historisch gesehen begann die eigentliche wissenschaftliche und psychobiologische Erforschung des Schlafes erst mit der Entwicklung des Enzephalogramms (Ableitung der Gehirnaktivität) durch den Psychiater und Neurologen Hans Berger im Jahre erfolgte dann erstmals eine Unterteilung verschiedener Stadien im Schlaf. Und im Jahre 1953 wurde dann schließlich der sogenannte REM- Schlaf oder auch Traumschlaf entdeckt. Danach begann die Erforschung unterschiedlicher Erkrankungen in Bezug auf die Auswirkungen auf den Schlaf wurde erstmals das Auftreten von periodischen Beinbewegungen im Schlaf bei Patienten mit einem Restless-Legs-Syndrom (Krankheit der unruhigen Beine) beschrieben gelang dann erstmals die Ableitung eines Schlaf-Apnoe-Syndroms. Hierauf aufbauend erfolgte dann die Entwicklung von Behandlungsmöglichkeiten von Schlafstörungen. So gelang 1970 erstmals die Behandlung ei- nes obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms durch eine sogenannte Tracheostomie (Luftröhrenschnitt). Und 1981 entwickelten Sullivan und Mitarbeiter zur Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe die sogenannte Continuous-Positive-Airway-Pressure-Therapie (CPAP-Therapie), die durch Aufbau eines leichten Überdrucks im Rachen die oberen Atemwege offen hält und somit eine Tracheostomie überflüssig machte. Gleichzeitig wurden operative Verfahren wie die Uvula-Palato- Pharyngo-Plastik (UPPP) entwickelt, um eine Verlegung des Rachens im Schlaf zu verhindern. (2) Die normale Schlafdauer beträgt in Europa ca. 7-8 Stunden, dies ließ sich sowohl in Umfragen als auch in wissenschaftlichen Untersuchungen feststellen, wobei die Schlafdauer und das Schlafbedürfnis des Menschen mit dem Lebensalter variieren. Während das Neugeborene nahezu durchgehend schläft, nur unterbrochen von einzelnen Pausen zur Nahrungsaufnahme, benötigt das Kleinkind neben der Nachtschlafphase nur noch eine kurze Schlafphase am Tag. Jugendliche benötigen in der Regel nur noch eine Schlafphase, wobei die Schlafdauer hier mindestens noch 9-10 Stunden beträgt. Der Schlaf lässt sich in Leichtschlafphasen, in Tiefschlafphasen und in den Traumschlaf unterteilen. Dabei wechseln sich Leichtschlaf, Tiefschlaf und Traumschlaf regelmäßig ab, wobei in der ersten Nachthälfte Tiefschlaf überwiegt, während in der zweiten Nachthälfte der Traumschlaf vermehrt vorkommt. Kommt es zu einer Unterschreitung der für den jeweiligen Menschen physiologischen Schlafdauer oder zu einer Störung der Schlafstruktur, führt dies zu Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen sowie zu einem Leistungsabfall mit Müdigkeit und zum Teil vermehrter Einschlafneigung. Mehr als ¼ der deutschen Bevölkerung klagt über Schlafstörungen wobei nach epidemiologischen Studien ca. 10%-30% der Menschen über einen gestörten Schlaf im Sinne von Ein- und Durchschlafstörungen, sprich einer Insomnie, klagen, während ca. 5%-10% der Menschen in Deutschland unter vermehrter Tages- Abb. 1. Schlafhygiene Tipps für einen erholsamen Schlaf 1. Halten Sie sich an regelmäßige Schlafzeiten: gehen Sie abends immer zur gleichen Zeit zu Bett und stehen Sie morgens zur selben Zeit auf. 2. Sorgen Sie für eine angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer: z. B.: Bilder, Wandfarbe. Es sollte ruhig gelegen sein und die Raumtemperatur sollte bei C liegen. 3. Gehen Sie abends, wenn Sie müde werden, zu Bett. Überwinden Sie nicht Ihren Toten Punkt. 4. Wenn Sie nicht einschlafen können, insbesondere wenn Sie sich ärgern, stehen Sie auf und gehen erst wieder bei auftretender Müdigkeit zu Bett. Nutzen Sie Ihr Bett nur zum schlafen (nicht zum Arbeiten oder Fernsehen). 5. Vermeiden Sie anregende Getränke, wie Alkohol, Kaffee, Cola, schwarzen oder grünen Tee, 4 Stunden vor dem Zubettgehen. Rauchen Sie nicht vor dem Schlafen. 6. Gehen Sie nicht mit vollem Magen ins Bett (letzte große Mahlzeit 2-3 Stunden vor dem Einschlafen). 7. Halten Sie bei Schlafstörungen keinen Mittagschlaf. 8. Nehmen Sie keine Schlaftabletten ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt und immer nur für einen begrenzten Zeitraum (Schlaftabletten beeinträchtigen den normalen Schlafabbau durch Unterdrückung der Tiefschlafphasen und können zu einer Abhängigkeit führen). 9. Seien Sie tagsüber sportlich aktiv: Fahren sie Rad, gehen sie Schwimmen oder machen sie einen Abendspaziergang. Bauen Sie Stress ab! 10. Seelische Belastungen und Probleme sollten nicht mit ins Bett genommen werden: Bearbeiten Sie Probleme jeden Abend, bevor Sie zu Bett gehen oder schreiben sie quälende Gedanken und Sorgen auf (Karteikarte, Tagebuch), um sich am nächsten Tag damit auseinander zu setzen. 11. Stoppen Sie endloses Grübeln: Lesen Sie ein heiteres Buch, hören Sie entspannende Musik, denken Sie an ein schönes Ereignis zurück. 12. Zur Entspannung, Yoga, Meditation, die entsprechenden Techniken sollten aber unter Anleitung erlernt werden. 13. Bereiten Sie das Aufstehen so vor, dass Sie sich darauf freuen können (den Wecker nicht zu spät stellen, ggf. in Ruhe frühstücken).

17 Schwerpunktthema schläfrigkeit der sogenannten Hypersomnie leiden. Besteht ein nicht erholsamer Schlaf, sollte zunächst geprüft werden, ob ein adäquater Umgang mit Schlaf erfolgt, d. h. ob die individuelle Schlafdauer ausreicht, und ob die Schlafumgebung und der Tagesablauf einen erholsamen Schlaf ermöglichen (3) (Abb. 1). Es sollte geprüft werden, ob zentral nervös wirksame Substanzen wie Alkohol, Nikotin oder Koffein oder Medikamente den Schlaf beeinflussen. Dies können sowohl die sogenannten Schlaftabletten, aber auch blutdrucksenkende Medikamente (z. B. Betablocker), Medikamente zur Erweiterung der Bronchien (z. B. Theophyllin oder Betasympathomimetika), Hormonpräparate (z. B. Thyroxin, Cortison), Antibiotika aber auch sogenannte Wassertabletten ( gehäuftes Wasserlassen in der Nacht) sein. Weiterhin sollten organische Erkrankungen, die häufig Ursache von Schlafstörungen sind berücksichtigt und ggf. ausreichend behandelt werden. Hierzu zählen u. a.: Herz- und Lungenerkrankungen, chronische Nierenerkrankung, Magen- Darmerkrankung, chronische Schmerzen unter anderem bei rheumatischen Erkrankungen, Krampfleiden, Nervenerkrankung wie z. B. Polyneuropathien, Schilddrüsenfunktionsstörungen und viele mehr. Bei der Insomnie (Ein- und Durchschlafstörungen) haben sich neben der Vermittlung schlafhygienischer Regeln, die Umbewertung dysfunktionaler schlafbezogener Gedanken (z. B. jeder Mensch braucht 8 Stunden Schlaf ), die Konfrontation mit den auslösenden schlafbehindernden Situationen sowie das Erlernen von Entspannungstechniken (z. B. autogenes Training, Muskelentspannung nach Jacobsen) und auch die medikamentöse Therapie unter ärztlicher Kontrolle bewährt (1). Während bei der Insomnie der fehlende Schlaf im Vordergrund steht, geht es bei der Hypersomnie meist darum, herauszufinden, warum die Patienten weiterhin über Tagesschläfrigkeit klagen, obwohl sie ausreichend lange schlafen. Die häufigste schlafbezogene Erkrankung, die diese Beschwerden auslöst, ist die obstruktive Schlafapnoe, ca. 4% der deutschen Bevölkerung leiden darunter. Diese Störung ist verursacht durch eine Einen- gung des Atemweges im Rachenbereich und geht einher mit Schnarchen, Atempausen und dadurch bedingte rezidivierende Sauerstoffabfälle im Schlaf. Einen wichtigen Hinweis auf diese Erkrankung geben meistens bereits Bekannte oder Verwandte, die berichten, dass man meist laut und unregelmäßig schnarcht und die Atmung zeitweise in der Nacht aussetzt. Zu weiteren Abklärung wird in der Regel eine sogenannte polygraphische Untersuchung durchgeführt, hierbei werden der Luftfluss über Nase und Mund, Schnarchgeräusche, die Sauerstoffsättigung im Blut sowie Atembewegungen aufgezeichnet, so dass hiermit eine Atemstörung während des Schlafs nachgewiesen werden kann (Abb. 2). Lässt sich hierbei eine relevante Atemstörung in der Nacht nachweisen oder besteht eine anhaltende Tagesmüdigkeit mit Einschlafneigung ohne andere Ursache, ist eine weitere Abklärung im Schlaflabor mittels Polysomnographie zu empfehlen. Apnoe Sauerstoffabfall Menschen die an einer obstruktiven Schlaf-Apnoe leiden weisen einen fragmentierten Schlaf mit deutlich verminderten Tiefschlaf- und verminderten Traumschlaf auf. Die Folge ist eine deutliche Tagesmüdigkeit mit Einschlafneigung, mit Konzentrationsschwäche und mit Leistungsminderung, was meist auch nicht durch eine Verlängerung der Schlafdauer gebessert werden kann. Zudem sieht man eine deutliche Veränderung physiologischer Vorgänge im Körper, unter Anderem ein fehlendes Absinken der Herzfrequenz und des Blutdruckes während der Nacht sowie Veränderungen von Hormonspiegeln und Köpertemperatur. Menschen mit einer relevanten obstruktiven Schlaf-Apnoe entwickeln viel häufiger als die Normalbevölkerung hohen Blutdruck, Herzrhythmusstörung, Arteriosklerose oder eine Zuckerstoffwechselstörung im Sinne eines Diabetes mellitus. Um diese Störungen zu vermeiden und um Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall zu verhindern, ist eine Behandlung sinnvoll. Allgemeine Maßnahmen um hier eine Besserung herbei zu führen, sind eine Gewichtsreduktion bei Übergewicht, ein Vermeiden von alkoholischen Getränken am Abend sowie von Rauchen und ggf. ein Lagetraining. Sollte dies nicht ausreichend sein, ist die Behandlung der Wahl bei der obstruktiven Schlafapnoe die sogenannte CPAP-Therapie. Hierbei wird von einem Gerät, das man in der Regel auf den Nachttisch stellt, Luft über einen Schlauch und über eine Maske in die Atemwege gedrückt, so dass der Rachen nicht mehr zusammenfällt und eine Einengung und damit eine Minderatmung (Hypopnoe/Apnoe) verhindert wird. Im Einzelfall können auch operative Maßnahmen im Rachenbereich (Tonsillektomie, Uvula-Palato-Pharyngo-Plastik (UPPP)) oder eine sogenannte Protrusionsschienen-Behandlung, bei der der Unterkiefer mittels einer Zahnschiene am Oberkiefer fixiert und während des Schlafes nach vorn gezogen wird, wodurch eine Erweiterung des Rachens erreicht wird, hilfreich sein. In selten Fällen, wenn alle anderen Behandlungen nicht möglich sind, kann auch ein Schrittmachersystem helfen, dass durch elektrische Impulse, die durch die Abb. 2 Zwerchfellbewegung ausgelöst werden, die Rachenmuskulatur erregt und dadurch strafft, wodurch eine Erweiterung des Rachens erreicht wird. Quellen: 1 Häufigkeit und Verteilung von Schlafproblemen und Insomnie in der deutschen Erwachsenenbevölkerung, Bundesgesundheitsblatt 2013, Nr. 56, Seite: , 2 Update Schlafmedizin - 20 Jahre Schlafmedizin am Pfalzklinikum, Dr. Hans-Günther Weeß, Prof. Dr. Reinhard Steinberg 1 Auflage, Bremen: UNI-MED, S3-Leitlinie Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörungen, Somnologie, Band 13, Supplement 1, November

18 Unser Küchenleiter empfiehlt Gebratenes Hähnchenbrustfilet à la Gremolata an Vichy-Karotten und Gnocchi Rezeptvorschlag für 4 Personen 600g Hähnchenbrust (4 Stück, à 150g) 400g Gnocchi frisch 1 Bund Petersilie 50g Butter zum Braten 2 Knoblauchzehen Muskatnuss, Pfeffer, Salz 2 EL Kapern 400g Karotten (geschält) 2 Zitronen 50g Schalotten 5 EL Olivenöl 25g Butter zum Braten Paprika, Pfeffer, Salz Pfeffer, Salz, Zucker, 100ml Sprudelwasser Es ist endlich so weit Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte; süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, wollen balde kommen. Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist s! dich hab ich vernommen! Eduard Mörike ( ) Passend zum Frühling servieren Sie ihren Gästen einen leichten Klassiker: Hähnchenbrustfilet à la Gremolata. Zubereitung: Von der Petersilie die Blättchen abzupfen, mit Knoblauch, Kapern und ca. 2 TL abgeriebener Zitronenschale fein hacken und danach mit etwa 4 TL Zitronensaft vermischen. Nun schneiden Sie auf der Oberseite der Filets 4 Schnitte der Länge nach ca. 1 cm tief ein. Würzen Sie die Hähnchenfilets rundum mit Salz und Pfeffer und füllen die Einschnitte mit der leckeren Kräutermischung. Bevor Sie die Filets nun in der Pfanne braten, heizen Sie den Backofen auf ca. 160 Grad (Umluft) vor und stellen einen Topf mit Wasser für die Karotten auf. Nun kümmern Sie sich um die Karotten. Schneiden Sie die Karotten mit einem Bundmesser in ca. 0,5cm dicke Scheiben und kochen diese kurz ab. Stellen Sie eine Pfanne mit zerlassener Butter auf den Herd und geben erst die Schalotten in Würfel und danach die Karotten hinzu. Wenn alle Zutaten angebraten sind, löschen Sie die Karotten mit dem Sprudelwasser ab und lassen die bei schwacher Hitze einreduzieren. Nur noch würzen, fertig. Als nächstes kommen die Hähnchenfilets für 15 min in den vorgeheizten Ofen. In der Zwischenzeit stellen Sie eine weitere Pfanne mit Butter auf und schwenken die Gnocchi darin an bis sie leicht gebräunt sind. Zum Anrichten: Geben Sie die Vichy-Karotten in die Mitte des Tellers, sodass ein kleines Beet entsteht. Schneiden Sie die Filets in Tranchen und legen diese auf das Karottenbeet. Die Gnocchi verteilen Sie am besten mit einem Esslöffel um das Beet mit dem Fleisch. Zu Schluss noch etwas von dem Bratensud des Hähnchens und etwas gehackte Petersilie zur Garnitur Fertig! Mit diesem schnell zubereitetem Gericht können Sie bei Ihren Gästen mit frischer Frühlingstimmung punkten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit. 18

19 Aktuelles 11. Sparkassen City-Lauf mal ganz anders Quelle: Die Rhythmen der Sambagruppen an der Strecke sind schon von weitem zu hören, sie sorgen bei den Läuferinnen und Läufern an der Spitze noch mal für einen schnelleren Schritt. Doch mindestens genauso wichtig sind die vielen Streckenposten, die auch den erschöpften Nachzüglern am Ende des Feldes mit einem Lächeln und Applaus die Kraft für das letzte Stück geben. Der Dinslakener City-Lauf ist ein Sportereignis mit Wohlfühlcharakter. Wer mag und kann, eilt zur Bestzeit, doch Spaß hat hier jeder. Irgendwann sogar Michael Keuten, der Organisator der Veranstaltung. Es ist kurz nach Uhr, als er auf dem Hof des Theodor-Heuss-Gymnasiums in der Sonne steht und eine Cola trinkt. Wenn der Vorsitzende von Marathon Dinslaken den Tag so genießen kann, muss ja alles glatt laufen. Doch die wenigen Minuten nach dem Start des 5-Kilometer-Wettbewerbs sind die erste Pause, die sich Keuten gönnt. Ich bin um Uhr die Strecke abgefahren, habe den Pendelparkplatz begutachtet, seit Uhr sind wir mit dem Aufbauen dran, erzählt er, lässt aber keine Hektik mehr durchblitzen. Denn jetzt läuft es ja, laufende Tausende von Sportlerinnen und Sportlern durch Dinslaken. Dafür, dass die Veranstalter den Wettbewerb im elften Jahr seines Bestehens komplett umplanen mussten, ist Keuten sehr zufrieden mit dem Ablauf. Die zuströme des Publikums sowie der Aktiven mussten anders gelenkt werden. Dass das Organisationszentrum nun mitten im Parcours liegt, anstatt logistisch günstig außerhalb der Strecke, sorgte für zusätzliche Arbeit. Aber jetzt sind wir froh, dass alles geklappt hat, sagt Keuten. Die Mühe hat sich wieder einmal gelohnt. Die Stimmung war gigantisch, berichtet Keuten zum Beispiel vom Bambini-Lauf. So geht es auch den ganzen Tag weiter. Eltern, Großeltern und Geschwister jubeln den Teilnehmern der Schülerläufe zu. Firmen und Verbände schicken Teams beim 5-Kilometer-Lauf oder Walking-Wettbewerb an den Start. Eine besonders große Teilnehmergruppe stellte die Averbruchschule: Mehr als 160 Schülerinnen und Schüler machten sich auf die 2,5 Kilometer lange Runde. Für diese große Zahl gab es einen Geldpreis von der Sparkasse und einen großen Pokal. Der war fast halb so groß wie es die zehnjährige Lucy ist. 2ich speile sonst Fußball, erzählt die Viertklässlerin, doch einmal im Jahr geht sie, wie die meisten ihrer Mitschüler, beim City-Lauf an den Start. Spaß macht das schon, aber doch nicht ganz so viel wie ihr eigentlicher Lieblingssport, gesteht sie lächelnd. Bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Treppchen strahlt sie trotzdem. Für Sportlehrerin Denise Lemke, die wie viele andere Lehrer und Eltern die Kleinen auf der Strecke begleiten, zählt beim City-Lauf nicht nur der Fitnessgedanke. Es geht auch um den Spaß an der Sache, erklärt sie, hier werde das Gemeinschaftsgefühl der Kinder gestärkt. Auch für Starter Michael Blatt geht es nicht nur um den sportlichen Aspekt. Ich bin ehemaliger Dinslakener, erzählt er, nun wohne er in Bochum. Der City- Lauf sei ein guter Grund, mal wieder in der Stadt vorbeizuschauen. Dennoch hat er nicht nur Augen für die alte Heimat, sondern schaut auch auf die Uhr. Hier bin ich vor acht oder neun Jahren meine Bestzeit gelaufen, die bis heute Bestand hat: 43 Minuten und 43 Sekunden auf zehn Kilometer. Auch diese Mal möchte er innerhalb von 45 Minuten im Ziel sein - schafft es schließlich sogar nur wenige Sekunden über seiner Bestzeit und ist glücklich. Das ist Michael Keuten auch. Ob bei der Durchführung alles perfekt lief oder wo es vielleicht noch gehakt hat, das kann er noch nicht sagen. Dennoch zieht er schon jetzt eine positive Bilanz und rechnet damit, dass der City-Lauf auch in den nächsten Jahren - solange die Kathrin-Türks- Halle nicht zur Verfügung steht - wieder so durchgeführt werden kann. Wir haben auch vom Theodor-Heuss-Gymnasium großen Zuspruch bekommen und wurden mit offenen Armen empfangen. Dabei, räumt Keuten lächelnd ein, haben wir auch einiges hier strubbelig gemacht. Auch das St. Vinzenz-Hospital war in diesem Jahr wieder mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vertreten. Hier die Ergebnisse unserer Starter: 5 km- Lauf (659 Finisher) 62. Simon Brücksken 23:14, 119. Kira Schüttemeyer 25:10, 142. Marco van den Berg 25:36, 243. Christian Heiß 27:33, 280. Therese Halfmann 28:20, 295. Patricia Böhm 29:02, 376. Silke Biskup 30:30, 520. Heidi Berger 33:16, 543. Marc Rissel 33:59, 576. Lisa Hölker 35: km-lauf (747 Finisher) 61. Christian Pfadt 42:11, 70. Andreas Pfadt 42:44, 129. Michael Slusarek 45:00, 171. Ulrike Effelsberg 46:31, 255. Thomas Pogany 49:35, 291. Sven Steiniger 50:57, 416. Katharina Döring 55:08. 19

20 Aktuelles 10 Jahre Qigong von Marlene Ramm (Bewegungstherapeutin), Matthias Ruß (Leiter Gesundheitsförderung und Öffentlichkeitsarbeit) und Peter Schelwokat (Finanzbuchhaltung) 20 Qigong lässt sich übersetzen mit Übungen zur Kultivierung der eigenen Lebenskraft. Es sind gesundheitsfördernde Übungen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, die stärkend, regulierend und entspannend auf Körper, Geist und Seele wirken. Abschalten können, innerlich zur Ruhe kommen, ausgeglichener sein, sich lebendig fühlen, gelassener reagieren können, gesammelt und konzentriert sein, sich verbunden fühlen, einen klaren Kopf haben das alles sind mögliche Wirkungen. So kann das Wohlbefinden gefördert werden und aus der inneren Ruhe können neue Kräfte wachsen, um die Anforderungen des Alltags besser zu bewältigen. Mittlerweile ist Qigong auch bei uns im Westen als Entspannungsverfahren zur Stressbewältigung anerkannt und die Krankenkassen bezuschussen die Teilnahme an Kursen. Seit 15 Jahren werden über das Kursprogramm der Abteilung für Gesundheitsförderung am St. Vinzenz-Hospital Qigong- Kurse angeboten, die ich leite. Es gibt immer wieder Kurse für Anfänger, aber auch für Fortgeschritte, die die Übungen gemeinsam vertiefen und Neues lernen möchten. Mit einer Fortgeschrittenen-Gruppe habe ich im letzten Jahr 10-jähriges Jubiläum gefeiert. Die Frauen üben tatsächlich seit über 10 Jahren in dieser Gruppe gemeinsam und haben inzwischen viele unterschiedliche Übungen kennen gelernt. Es hat sich über die Zeit und die Freude am Üben ein Gruppengefühl entwickelt, das sehr unterstützend und stärkend auch in den Alltag hineinwirkt. Neben den positiven Wirkungen des regelmäßigen Qigong-Übens hat diese Erfahrung von Gemeinschaft und Verbundenheit einen ganz wesentlichen Anteil an der Gesundheitsförderung. In einem Gespräch mit Peter Schelwokat und Matthias Ruß (Redaktionsmitglieder Vinzenz im Visier) haben die Teilnehmerinnen davon erzählt, was für sie wichtig ist. Die befragten Teilnehmerinnen waren: Mechthild Köpsell, Margret Prüs, Annelie Quabeck, Margarete Stiene. Was bewegt Sie dazu, sich seit über 10 Jahren immer wieder zum Qigong Kurs anzumelden? Mechthild Köpsell Die Art der Bewegung und alles was von der Lehrmeinung dahintersteht. Ich freue mich jeden Freitag auf die Bewegung. Die Übungen sind bei mir mit Bildern verbunden. Margret Prüs Die Gruppe alleine und Marlene Ramm. Es herrscht Vertrautheit in der Gruppe, auch mit privaten Dingen. Annelie Quabeck Der Kopf ist leer. Das schaffe ich sonst nirgendwo im Alltag. Es ist lässig geworden. Margarete Stiene Baut Stress ab und bringt mir innere Ruhe. Qigong ist für mich sanfte Gymnastik für Körper und Seele. Dabei vergesse ich meine Schmerzen. Das langsame ist für mich wichtig. Wie hat Qigong Ihren Alltag verändert? Mechthild Köpsell Ein Teil der chinesischen Mentalität hat sich auf mich übertragen. Margret Prüs Ich übe zuhause leider nicht. Habe dort zu viel Ablenkung. Mein Traum wäre es, einmal in den Rheinauen zu stehen und dort Qigong zu machen. Margarete Stiene Ich habe mein Tempo im Alltag gedrosselt. Versuche die gelernte Bewegung umzusetzen. Die Zeit in der Gruppe vergeht sehr schnell. Wenn ich Qigong lernen möchte, aber noch unsicher bin, ob es das Richtige für mich ist, welche Argumente könnten mich überzeugen? (Als persönliche Frage formuliert) Mechthild Köpsell Nicht zu früh/sofort aufgeben. Das Ganze ist ein Lernprozess! Margret Prüs Die Geruhsamkeit bzw. Vertrautheit in der Gruppe. Annelie Quabeck Herausfinden, ob es mir liegt. Z. B. drei Monate hingehen und dann weitersehen. Margarete Stiene Den Sinn der Sache zu erkennen! Was brauche ich für mich? Was würde Ihnen fehlen, wenn es diesen Kurs, diese Gruppe, nicht mehr geben würde? Annelie Quabeck Es wäre schwierig etwas Ähnliches bzw. Vergleichbares zu finden. Aber ich würde woanders weitermachen! Margarete Stiene Ich würde in alte Muster/Strukturen fallen, wenn ich nicht gegensteuere!

21 Informationen aus dem St. Franziskus Altenpflegeheim Elisabeth Wissing feierte ihren 100.-ten Geburtstag von Winfried Kopp (Einrichtungs- und Pflegedienstleiter) und Nicole Schneider (Assistentin und Sekretariat Einrichtungsleitung) Am feierte unsere Bewohnerin Elisabeth Wissing ihren 100.-ten Geburtstag im Kreise ihrer Familie. Hierzu hatte sie ins St. Franziskus Altenpflegeheim auf den Wohnbereich 3 eingela-den. Angehörige reisten von nah und fern an. Die Mitarbeiter hatten liebevoll einen Geburtstagstisch eingedeckt. Natürlich haben alle Anwesen-den Elisabeth Wissing ein Geburtstagsständchen gesungen. Für die Einrichtung und im Namen der Geschäftsführung hat Winfried Kopp als Einrichtungs- und Pflegedienstleiter die besten Glückwünsche überbracht. Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Dinslaken, Eyüp Yildiz, gratulierte Elisabeth Wissing im Namen der Stadt Dinslaken. Alle Gäste wollten nicht glauben, dass Elisabeth Wissing wirklich ihren 100.-ten Geburtstag feiert, da sie nicht nur geistig sehr rege ist, sondern auch für ihr Alter sehr gut aussieht. Hiermit lebt Elisabeth Wissing neben einer weiteren Bewohnerin im Hause, die bereits 100 Jahre alt ist. Bei- de Bewohnerinnen nehmen am Alltagsgeschehen noch rege teil. Gabriele Schardey nahm Abschied vom St. Franziskus Altenpflegeheim von Winfried Kopp (Einrichtungs- und Pflegedienstleiter) und Nicole Schneider (Assistentin und Sekretariat Einrichtungsleitung Am wurde Gabriele Schardey nach 14-jähriger Tätigkeit im St. Franziskus Altenpflege-heim in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Die Feierlichkeit begann mit einem Wortgottesdienst in der Kapelle des St. Vinzenz- Hospitals, der von Dechant Gregor Kauling unter Beteili-gung von Mitarbeitern des St. Franziskus Altenpflegeheims gehalten wurde. Viele Kollegen nah-men an dieser Verabschiedung sowie am anschließenden Empfang im St. Franziskus Altenpflege-heim teil. Gabriele Schardey begann zunächst am als Wohnbereichsleitung im St. Franziskus Al-tenpflegeheim und wurde bereits ab dem in Personalunion zur stellvertretenden Pflegedienstleitung ernannt. In dieser Funktion war sie Mitglied des Führungsteams und stand gemeinsam mit der Leitung des Sozialen Dienstes und der Einrichtungsleitung in der Verantwortung, die Ge-schicke des Hauses zu leiten. In seiner Ansprache blickte Einrichtungsund Pflegedienstleiter Winfried Kopp auf 14 Jahre ver-trauensvolle Arbeit mit Gabriele Schardey zurück. Gabriele Schardey unterstützte, wo immer es nötig war, ihre Leitungskollegen sowie alle Mitarbeiter des Hauses. Die Begleitung und Einsatzpla-nung unserer Altenpflegeschüler/ Praktikanten und der Gesundheits- und Krankenpflegeschüler so-wie der Schüler der Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz, lag ihr immer am Herzen. Bei all ihrem Tun, war ihr immer das Wohlergehen aller Bewohner wichtig, insbesondere das unse-rer Kurzzeitpflegegäste. Dass ihr dieses gelungen ist, beweisen die vielen Stammgäste, welche sich auch später entschlossen haben, ganz bei uns zu bleiben. In der anschließenden Rede vom Verwaltungsdirektor des St. Vinzenz-Hospitals Cornelius Degen-hardt wurden zunächst die besten Grüße der Geschäftsführung überbracht. Verwaltungsdirektor Cornelius Degenhardt konzentrierte sich in seiner Rede auf seine Wahrnehmung, wie er Gabriele Schardey in den Sitzungen als Mensch und stellvertretende Pflegedienstleitung erlebt und kennen-gelernt hat. Er konnte nur positives berichten. Für die Bewohner hielt Inge Gilges als Bewohnerbeiratsvorsitzende eine kurze und amüsante An-sprache. Mit Witz und Charme überbrachte Susanne Ostermann als MAV-Mitglied in ihrer Rede die besten Wünsche von allen Mitarbeitern. Es bleibt nur noch zu sagen: Danke für die gelungene gemeinsame Zeit. Bleiben Sie gesund! Alles Gute für Sie und Ihre Familie und Gottes Segen! 21

22 Aufnahmeantrag Verein zur Förderung des St. Vinzenz-Hospital VEREIN ZUR FÖRDERUNG DES ST. VINZENZ-HOSPITALS IN DINSLAKEN E.V. Aufnahmeantrag Name: Vorname: Straße: PLZ/Wohnort: Geboren am: Telefon: Ja, ich möchte Mitglied werden und beantrage hiermit die Aufnahme in den Verein zur Förderung des St. Vinzenz-Hospitals in Dinslaken e.v. Ja, ich möchte weitere Informationen über den Verein. Ich zahle einen Jahresbeitrag von: SEPA-Lastschrift: Kontoinhaber: IBAN Kreditinstitut: BIC: Datum und Unterschrift: St. Vinzenz-Hospital Dinslaken, Dr. Otto-Seidel-Str , Dinslaken, Telefon: 02064/ , 22

23 Medizinisches Thema Ärzteversorgung in Dinslaken-Lohberg verbessert sich Warum entsteht durch das MVZ ein Gewinn für die Patienten? von Dr. Martin Höffkes (Oberarzt Innere Medizin), Dr. Joachim Kampmann (Oberarzt Orthopädie und Unfallchirurgie) und Dr. Astrid Koch (Chefärztin Innere Medizin) Das Ledigenheim Lohberg ist in Medizinerkreisen bisher besonders bekannt wegen des jährlichen Kongresses, an dem rund 200 Mediziner zusammenkommen. Nun wird die medizinische Versorgung in Lohberg durch das neue medizinische Versorgungszentrum dauerhaft verbessert. Unser Redaktionsmitglied Peter Schelwokat bat Dr. Martin Höffes und Dr. Joachim Kampmann sowie die Chefärztin der Abteilung für Innere Medizin des St. Vinzenz-Hospitals Dinslaken Dr. Astrid Koch um ein Statement, worin aus ihrer Sicht der medizinische Gewinn für die Patienten liegt. Nachfolgend die Antworten: Dr. Martin Höffkes Unsere Mitarbeiterinnen sowie Herr Dr. Ditmar Kaufmann und ich haben die Praxis für Allgemeinmedizin, Innere Medizin und Diabetologie bis Ende Februar in der Wilhelminenstraße in Dinslaken geführt. Zum 01. März konnten wir in die neuen Räume im Ledigenheim in Lohberg umziehen. Seit dem 01. April arbeiten wir gemeinsam mit dem Neurochirurgen Dr. Joachim Kampmann im neuen Medizinischen Versorgungszentrum Lohberg, dem ersten MVZ in Dinslaken. Öfter werde ich gefragt: Warum sind Sie umgezogen, ist es besser hier, als am alten Standort? Meine Antwort ist Ja. Alle Räume sind großzügig geschnitten und haben Tageslicht Es ist hell und freundlich. Alle Räume sind zu lüften. Zugegeben, der Flur ist lang. Da denke ich manchmal über den Zusammenhang zwischen dem Inhalt des Kopfes und den Beinen nach. Aber das hat etwas von Großzügigkeit. Unmittelbar nach Betreten der Praxisräume gelangt man zur Anmeldung. Die ist vom Flur durch eine denkmalgeschützte Holzwand mit Sprossenfenstern getrennt. Durch die Schwingtür rechts geht es hinein. Die Abtrennung sorgt für Diskretion. Durch die andere Schwingtür geht es wieder zurück auf den Flur. Auch die türkisfarbenen Fliesen an den Flurwänden gehören noch zur Erstausstattung des alten Gebäudes. Als Untersuchungs- und Behandlungsräume dienen die ehemaligen Schlafräume der früheren Bewohner, ledige junge Bergarbeiter. Für sie war es früher sicherlich kein Luxus, in so einem Raum mit mehreren Personen zu leben. Für eine Arztpraxis oder ein medizinisches Versorgungszentrum sind die Räume allerdings ungewohnt groß. Zu den älteren Bestandteilen wie den Fliesen im Flur und der Abtrennung zwischen Flur und Anmeldung kontrastiert das gute, neue und funktionelle Mobiliar. Viele Patienten haben zur neuen Praxis gratuliert und wir genießen den neuen Arbeitsplatz. Dr. Joachim Kampmann Ein vergleichsweise junges und vielen nicht so bekanntes Fachgebiet ist die Neurochirurgie. Die war bis vor wenigen Jahren nur an Kliniken vertreten. Mit dem wachsenden Anteil von Wirbelsäulenerkrankungen und der Suche nach deren ambulanten Versorgungsmöglichkeiten ist auch diese Facharztrichtung mittlerweile in Praxen anzutreffen. Einer wachsenden Inanspruchnahme steht dabei allerdings die Zumessung von Vertragsarztsitzen gegenüber, bei der auf Grundlage der Zahlen von 1992 (!) immer noch ein Neurochirurg auf ca zu versorgende Einwohner entfällt. Seit September 2010 war in direkter Nachbarschaft zum St. Vinzenz-Hospital und zur überörtlichen Gemeinschaftspraxis für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin die Einzelpraxis Neurochirurgie beheimatet. Nun wird sie als Teil des am neugegründeten medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) im Ledigenheim Dinslaken-Lohberg fortgeführt. Behandlungsschwerpunkte sind operativ und konservativ zu versorgende Leiden von Wirbelsäule und peripheren Nerven, neben bildwandlergestützten schmerztherapeutischen Verfahren kann bei Erforderlichkeit Beratung, Entscheidung und Durchführung von operativen Behandlungen aus einer Hand vorgehalten werden. Wir betreuen in Kooperation mit mehreren umliegenden Kliniken gleichfalls auch Patienten mit Erkrankungen des Zentralnervensystems. Die Gründe für den Umzug waren im Fall der Neurochirurgie weniger im Standort zu suchen, der auch an der Dr.-Otto- Seidel-Straße sehr gut angenommen war. Die eng bemessene Einzelpraxis war mit einem einzelnen Facharzt schlichtweg nicht mehr in der Lage, in vertretbarer Zeit die Terminwünsche aus dem gesamten Kreis Wesel und der nördlichen Duisburger Stadtteile zu erfüllen. Gerade im Fall akuter Erkrankungen, wie sie z.b. bei einem lumbalen Bandscheibenvorfall vorliegen, führte dies dazu, dass noch vor einem Erstkontakt entweder über eine Krankenhausambulanz oder den ärztlichen Notdienst schnelle Hilfe hermusste und das klärende Gespräch und konservative Therapiealternativen als eigentliches Ziel der ambulanten Neurochirurgie ungenutzt blieb. Die Folgen können verspätet behandelte und damit chronifizierte Schmerzen oder im Extremfall bleibende Schäden durch inadäquate Therapieversuche sein. Daher habe ich das Angebot, unter dem Dach des neuen MVZ zukünftig gemeinsam mit einem weiteren neurochirurgi- 23

24 Medizinisches Thema 24 schen Kollegen zu arbeiten, gern angenommen und hoffe sehr, den Terminstau der vergangenen Monate sukzessive abbauen zu können mit dem Ziel, in der neuerdings auch gesetzlich verankerten Frist von vier Wochen jedem Patienten sehen zu können. Wer zu neuen Ufern will, muss bekannte Gestade zuvor verlassen. Aber die Vorteile der Teamarbeit für Mitarbeiter und Patienten sollten im Fokus stehen und helfen bestimmt über die Klippen eines Neuanfangs hinweg. In diesem Sinne auf eine wohltuende Zusammenarbeit. Dr. Astrid Koch Seit dem 01. April 2016 gibt es in Dinslaken-Lohberg ein MVZ, dessen Träger eine Tochtergesellschaft der St. Vincentius ggmbh ist, die auch das St. Vinzenz-Hospital betreibt. Was versteht man unter einem MVZ? Dr. Astrid Koch Ein MVZ ist ein medizinisches Versorgungszentrum, genauer gesagt eine fachübergreifende, ärztlich geleitete Einrichtung, die über eine strukturierte Zusammenarbeit mindestens zweier Ärzte unterschiedlicher Fachrichtung eine ambulante medizinische Versorgung aus einer Hand gewährleistet. Ein MVZ ist eine von mehreren Möglichkeiten, medizinische Versorgungsstrukturen modern zu gestalten. Warum braucht man MVZs - es gibt doch die ambulante Versorgung durch niedergelassene Ärzte und die stationäre Versorgung in den Krankenhäusern? Dr. Astrid Koch Die medizinischen Versorgungsstrukturen ändern sich immer schneller und wir müssen darauf reagieren. MVZs ergänzen das ambulante Versorgungsangebot und bieten sowohl für Patienten als auch für Ärzte eine Möglichkeit der Versorgung bzw. der beruflichen Tätigkeit. Welche Vorteile ergeben sich daraus für die Patienten? Dr. Astrid Koch MVZs sind durch eine Fach- u. Strukturübergreifende Zusammenarbeit der dort tätigen Ärzte gekennzeichnet. Die Patienten finden im MVZ eine gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur vor. Sie profitieren von der gemeinsamen Nutzung räumlicher, apparativer und personeller Ressourcen mit flexiblen Öffnungszeiten, geringen Wartezeiten, sowie Kooperationen mit dem Krankenhaus und den nicht ärztlichen Heilberufen. Umständliche Überweisungsvorgänge können reduziert werden, die Information von Arzt zu Arzt ist schneller. Gibt es für die dort tätigen Ärzte auch Vorteile? Dr. Astrid Koch Ja, auch für Ärzte bietet ein MVZ eine neue Option, statt der klassischen Form der selbstständigen Niederlassung, ambulante Medizin im Status eines angestellten Arztes ausüben zu können. Viele junge Ärzte möchten nicht mehr dauerhaft in der Klinik arbeiten, scheuen aber die finanziellen Risiken und Anforderungen der Niederlassung in einer eigenen vertragsärztlichen Praxis. In einem MVZ kann ein Arzt auch außerhalb der Klinik ein festes Arbeitsverhältnis ohne unternehmerisches Risiko eingehen. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit flexibler Arbeitszeitmodelle, z.b. Teilzeitstellen, so dass eine leichtere Vereinbarung von Beruf und Familie möglich ist. Darüber hinaus bietet das MVZ den Ärzten auch die Möglichkeit, Teile ihrer Facharztweiterbildung im ambulanten Bereich absolvieren zu können. Warum hat der Krankenhausträger nun ein MVZ eröffnet? Dr. Astrid Koch 1. Das Vinzenz-Hospital ist ein zertifiziertes Diabetes - Zentrum für Diabetes Typ I und Typ II Diabetiker und betreibt seit Jahren bereits eine spezialisierte diabetologische Fußambulanz. Weiterhin führen wir Patientenschulungen in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Hausärzten durch. Mit der jetzt ins MVZ eingebundenen diabetologischen Schwerpunktpraxis von Dr. Martin Höffkes hat der Patient eine optimale Vernetzung zwischen klinischer und ambulanter Versorgung. Da auch Herr Dr. Uwe Nilles als Inhaber der zweiten diabetologischen Schwerpunktpraxis in Dinslaken zusätzlich als Oberarzt in unserem Haus tätig ist, können wir eine umfassende klinische und ambulante Versorgung für Patienten mit Diabetes mellitus gewährleisten. Wir erhoffen uns von dieser neuen Versorgungsstruktur (MVZ - diabetologische Schwerpunktpraxis - Hausärzte - Klinik) eine Optimierung der Diabetestherapie und damit auch eine Verringerung von krankheitsbedingten kostenintensiven Spätschäden für die Patienten. 2. Die ebenfalls im MVZ eingebundene ehemalige Praxis von Dr. Joachim Kampmann bietet der Dinslakener Bevölkerung in Kooperation mit unserer Klinik eine ortsnahe neurochirurgische Versorgung. Warum haben Sie sich für den Standort Dinslaken-Lohberg entschieden? Dr. Astrid Koch Wir haben Dinslaken-Lohberg ganz bewusst gewählt. Dieser Stadtteil mit ca Einwohnern ist mit nur einer hausärztlichen Praxis bislang medizinisch eher unterversorgt gewesen. Es war für uns besonders wichtig, mit der Errichtung eines MVZs nicht in einer Konkurrenzsituation mit bestehenden Arztpraxen zu gelangen. Das MVZ soll Versorgungsstrukturen verbessern, dies aber in keinem Fall zu Lasten niedergelassener Ärzte. Darüber hinaus boten sich in Dinslaken-Lohberg geeignete Räumlichkeiten mit guter Verkehrsanbietung und guten Parkmöglichkeiten. Der Ortsteil Dinslaken-Lohberg ist nach Schließung der Zeche im Umbruch begriffen und wird sich zukünftig auch durch aktuelle Bebauungsprojekte in seiner Infrastruktur ändern und weiter wachsen. Dies sind günstige Voraussetzungen, auch unser MVZ weiter zu entwickeln und ggf. so zu erweitern, dass wir eine breite Versorgung der dort lebenden Mitbürger gewährleisten können.

25 Wir stellen uns vor Frauenpower in der Hauptfachabteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie Interview mit der neuen Oberärztin Dr. Karin Take von Peter Schelwokat (Finanzbuchhaltung) Frau Dr. Take, wir begrüßen Sie herzlich als neue Oberärztin unserer Hauptfachabteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie. Würden Sie sich bitte den Lesern vorstellen? Dr. Karin Take Vielen Dank für die freundliche Begrüßung. Ich bin sehr froh, meinen beruflichen Werdegang als Oberärztin im St. Vinzenz-Hospital Dinslaken fortsetzen zu können. Gebürtig in Hannover habe ich nach dem Studium an der MHH (Medizinische Hochschule Hannover) meine Assistenten-Jahre an Kliniken in Bremen und Bremerhaven verbracht. Im Jahr 2003 habe ich vor der Ärztekammer Bremen die Facharztprüfung zur Allgemeinchirurgin abgelegt. Mit dem Ziel, die Weiterbildung auch zur Viszeralchirurgin zu absolvieren, bin ich nach Frankfurt bzw. Offenbach am Main an ein Krankenhaus der Maximalversorgung mit großer viszeralchirurgischer Klinik und onkologischem Schwerpunkt gegangen und war dort drei Jahre tätig. Meine erste Oberarztstelle habe ich 2010 im St. Marienhospital in Mülheim an der Ruhr angenommen und habe im Jahr 2012 die Prüfung zur Viszeralchirurgin vor der Ärztekammer Nordrhein bestanden. Nach Tätigkeiten in Duisburg-Rheinhausen und dem Evangelischen Klinikum Niederrhein bin ich seit dem 01. November 2015 im St. Vinzenz-Hospital. Neben allem, was das schöne Fach Chirurgie zu bieten hat, interessiere ich mich besonders für Hernien (Bauchwandbrüche) und die Schilddrüsenchirurgie, aber auch die große onkologische Chirurgie mit Eingriffen an Dick- und Mastdarm, Magen bei entzündlichen und tumorösen Erkrankungen. Können unsere Leser auch etwas von dem Menschen Karin Take erfahren? Dr. Karin Take Meine beruflich-menschliche Seite ist sicher davon geprägt, dass ich sehr gerne Oberärztin bin mit all den Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen meinen Mitarbeitern und Patienten gegenüber. Dabei ist mir die Arbeit in einem gut funktionierenden Team sehr wichtig, damit man sich den täglich neuen Herausforderungen, die ein Arbeitstag in der Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Notfällen und Überraschungen jedweder Art mit sich bringt, auch immer wieder neu stellen kann. Nach dem manchmal doch recht langen Arbeitstag soll aber immer noch Zeit für Abwechslung bleiben, z. B. bin ich gerne in meinem Garten, höre gerne Musik oder treibe Sport - allen voran Jogging, das geht eigentlich immer und überall, aber auch einmal im Jahr Alpin-Skifahren und quasi das Gegenteil - Sport-Katamaransegeln in warmen Gefilden. Gelegentlich sieht man mich auch im Mönchengladbacher Borussia-Park zum Fußball. Außerdem koche ich gerne und viel, das bleibt aber den Wochenenden vorbehalten, denn für mich ist Kochen auch wirklich Entspannung, da brauche ich Zeit, das möchte ich genießen. Frau Dr. Take, wie müssen wir uns Ihren normalen Arbeits- bzw. Wochenalltag in der Hauptfachabteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie vorstellen? Dr. Karin Take Beginn morgens um Uhr mit dem Blick in die Stationsübersicht, ob neue Patienten da sind, um die man sich - da sie notfallmäßig gekommen sind - vor- rangig kümmern muss, um eine schnelle Entscheidung über deren weitere Behandlung zu treffen. Um Uhr ist Morgenbesprechung, danach geht s entweder in den OP oder auf die Station für die Visite. Am Nachmittag sind Sprechstunden abzuhalten, neu aufgenommene Patienten werden begrüßt und ein Plan für die folgenden Tage erstellt. Die am Tag operierten Patienten werden visitiert und erhalten Auskunft über die erfolget Operation. Gespräche mit Angehörigen (wichtig!), Telefonate mit Hausärzten. Nicht zuletzt auch viel Schreibtischarbeit, Anfragen von Krankenkassen, Codierung, Entlassungsbriefe an Hausärzte sollen fertig sein, wenn der Patient entlassen wird, Gutachten, OP-Berichte erstellen. Man selbst geht nach Hause, wenn die Arbeit getan ist und alle gut versorgt sind. Der Arzttag endet nicht damit, dass man den Kittel an den Haken hängt, manchmal werden Dinge auch zuhause im Kopf weiter bearbeitet. Außerdem müssen die täglichen Hintergrundrufdienste für die Abteilung besetzt sein, das bedeutet dann immer wieder in der Woche und am Wochenende auch mal ständige Erreichbarkeit für Notfälle rund-um-die-uhr, auch nachts um Uhr. Wie haben Sie die ersten Wochen als neue Oberärztin im St. Vinzenz-Hospital erlebt? Dr. Karin Take Der Start im St. Vinzenz-Hospital war sehr angenehm und eigentlich hat man es mir ganz einfach gemacht, denn ich bin überall sehr freundlich begrüßt und aufgenommen worden, wofür ich sehr dankbar bin. Das Haus lebt von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals, der Menschen, die dort arbeiten, was im Übrigen auch von vielen Patienten so wahr genommen wird. Von daher kann ich mich an dieser Stelle nur bedanken und hoffe auf eine freundliche, kollegiale und gute Zusammenarbeit. 25

26 Qualitätsmanagement Beschwerde als Chance - der Patient als Berater und Partner von Helena Weiß (Leiterin Qualitätsmanagement) 26 Gemeinsam mit dem Direktorium wurde für das St. Vinzenz-Hospital ein neues Konzept für das sogenannte Rückmeldemanagement, d. h. den Umgang mit Beschwerden/Kritik und Lob erstellt ( Krankenhaeuser/SVH/OHB/Forms/Struktur.aspx unter ) Angestrebt ist der aktive Umgang mit Angehörigen-/Patientenrückmeldungen und deren zentrale Auswertung und Bearbeitung mit dem Ziel der aktiven Patientenbindung Identifizierung von strukturellen Problemen und Verbesserungspotenzialen Minimierung möglicher negativer Auswirkungen für das Image des Krankenhauses Nutzung der Informationen aus Beschwerden, um Fehler zu beheben Nutzung von Lob zur Identifikation von Stärken und Verbesserung der Mitarbeitermotivation Wiederherstellung der Patientenzufriedenheit Jede Beschwerde ist eine Chance Gibt der Patient bzw. sein Angehöriger möglichst noch während des Aufenthaltes und zeitnah eine Rückmeldung, womit er unzufrieden ist, können wir ggf. gegensteuern und Maßnahmen einleiten, um die Missstände unmittelbar abzustellen oder Missverständnisse aufzuklären. Der Patient als Berater Patienten und ihre Angehörigen sehen die Prozesse im Krankenhaus mit anderen Augen. Rückmeldungen können daher Hinweis auf Stärken, strukturelle Probleme und Verbesserungspotenziale geben. Somit enthalten sie wertvolle Informationen um unsere Leistungserbringung zu verbessern. Der Patient als Partner Patienten, die sich beschweren sind keine Gegner. Im Gegenteil: der Patient, der sich die Mühe macht, seine Beschwerde zu formulieren und äußern, zeigt sein Interesse am Krankenhaus, dem er sozusagen eine Nachbesserungsmöglichkeit einräumt. Rückmeldungen sind somit ein wichtiger Faktor für das Qualitätsmanagement im Krankenhaus. Studien zeigen jedoch, dass nur fünf bis zehn Prozent derjenigen, die etwas zu beanstanden hätten, dies auch direkt tun. Vielen Patienten ist der Aufwand zu hoch, eine Rückmeldung an das Krankenhaus zu geben, sie haben keine Lust auf eine Auseinandersetzung, weil das mit Frust und Stress verbunden ist oder gehen davon aus, dass ohnehin niemand zuhört und sich sowieso nichts ändert. Wir müssen also davon ausgehen, dass viele Patienten, die ein Problem haben, schweigen und das Krankenhaus ohne eine Rückmeldung verlassen. Unzufriedene Patienten behalten i. d. R. ihre Erfahrung aber nicht für sich: früher ging man davon aus, dass jeder unzufriedene Patient dies im Schnitt 10 Bekannten erzählt. Heutzutage verbreiten sich Nachrichten per Knopfdruck an durchschnittlich 342 Facebook-Freunde oder über Krankenhausbewertungsportale an alle Nutzer des Internets. Der Imageschaden durch jede einzelne Beschwerde kann somit ebenfalls enorme Auswirkungen haben. Um die Ziele des Konzeptes erreichen zu können, ist daher eine wichtige Aufgabe des Beschwerdemanagements die schweigende Masse zu erreichen und Beschwerden zu stimulieren. Das Konzept kann also im ersten Schritt tatsächlich dafür sorgen, dass es mehr Beschwerden gibt - auf den ersten Blick eine ziemlich verrückte Idee, wenn man sich nicht immer wieder vor Augen führt, dass die Unzufriedenheit ohnehin da ist, wir aber nur gegensteuern bzw. daraus lernen und damit arbeiten können, wenn wir sie kennen. Ziel ist es also natürlich nicht neue Unzufriedenheiten zu produzieren, sondern den Anteil der Rückmeldungen von unzufriedenen Kunden zu maximieren. Hierzu sollen zum einen Aushänge genutzt werden, die den Patienten explizit um eine Rückmeldung bitten. Dazu werden entsprechende Formulare auf der Station und im Intranet zum Herunterladen zur Verfügung gestellt. Rückmeldungen über die Formulare sollen, ebenso wie alle anderen schriftlich im Haus ankommenden, zentral über das Qualitätsmanagement - je nach Themenstellung unter Einbeziehung der Abteilungsleitungen und der Geschäftsführung - bearbeitet und ausgewertet werden. Vorteil der zentralen Bearbeitung ist die Möglichkeit schneller strukturelle Probleme zu identifizieren und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Weiterhin stehen das Qualitätsmanagement (Helena Weiß, Telefon: ) und als unabhängige Patientenbeschwerdestellen der Patientenfürsprecher Herr Basfeld ( ) sowie in der Psychiatrie der Ombudsmann Herr Müller (Telefon: ; Sprechstunde mittwochs Uhr) als Ansprechpartner für Patientenrückmeldungen zur Verfügung. Wichtigster Faktor eines aktiven Beschwerdemanagement ist aber, dass neben der zentralen Struktur und Instrumenten, sich jeder Mitarbeiter bewusst ist, dass er für die Annahme von Beschwerden verantwortlich ist. D. h. nicht,

27 Qualitätsmanagement dass er dafür verantwortlich wäre, jedes aufgezeigte Problem zu lösen, sondern es geht darum, bereit zu sein, dem Patienten zuzuhören und ihm diese Bereitschaft zu signalisieren. Ist ein Problem nicht unmittelbar durch den angesprochenen Mitarbeiter zu lösen, sollte er sich an seinen Vorgesetzten wen- den oder/und die Beschwerde - z. B. mit Hilfe des Formulars - an das Qualitätsmanagement melden. Treten Beschwerden zu einem Thema gehäuft auf oder handelt es sich um schwerwiegende Beschwerden muss jedenfalls (zusätzlich) eine Rückmeldung an das Qualitätsmanagement erfolgen. Nachfolgend finden Sie 10 goldene Regeln zur Gesprächsführung bei Beschwerden. Machen Sie sich dabei immer bewusst, dass eine Beschwerde stets zwei Ebenen hat. Auf der emotionalen Ebene erwartet der Patient Verständnis und Einfühlungsvermögen, auf der Sachebene Fakten und eine Lösung des Problems. Für weitere Fragen zum Thema stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung! 10 TIPPS zur Gesprächsführung bei Beschwerden 1. Bewahren Sie Ruhe! Versuchen Sie sich zu vergegenwärtigen, dass der Patient, der Angehörige in einer Ausnahme-Belastungssituation ist. 2. Hören Sie zu (auch zwischen den Zeilen), lassen Sie den Patienten ausreden! Stellen Sie ggf. Rückfragen, um das Problem zu konkretisieren. 3. Fühlen Sie sich nicht persönlich angegriffen! Versuchen Sie nicht sich zu rechtfertigen. 4. Zeigen Sie Verständnis! Versuchen Sie sich in die Lage des Patienten zu versetzen. Versuchen Sie nicht zu bagatellisieren. 5. Bleiben Sie stets sachlich! Aber fordern Sie den Patienten nicht auf rein sachlich zu sein, wenn er in Rage ist. Das würde die Situation im Zweifel verschlimmern. 6. Seien Sie freundlich! Heben Sie nicht Ihre Stimme versuchen Sie zurückhaltend und einfühlsam zu sein. Achten Sie auch auf Ihre Körpersprache. 7. Holen Sie sich Unterstützung! Wenn Sie sich mit der Situation überfordert fühlen, holen Sie sich Unterstützung von Kollegen oder bieten Sie einen anderen Gesprächspartner an (z.b. QM, Patientenfürsprecher s.o.). Informieren Sie den Patienten über die Möglichkeit die Beschwerde schriftlich zu machen Formular und bieten ihm die Weiterleitung an. 8. Machen Sie sich Notizen! So müssen Sie sich nicht alle Einzelheiten des Gesprächs merken und signalisieren, dass Sie Ihr Gegenüber ernst nehmen. 9. Fassen Sie die Inhalte am Ende des Gesprächs kurz zusammen! Spiegeln Sie dem Patienten zurück, was Sie verstanden haben. 10. Formulieren Sie Ihre Aussagen positiv, sagen Sie nicht was nicht geht, sondern zeigen ggf. Alternativen auf! Leiten Sie Sofortmaßnahmen ein bzw. melden Sie den Vorfall intern weiter (Vorgesetzte, QM), damit Maßnahmen eingeleitet werden können. Terminankündigung Zertifizierung EndoProthetikZentrum Aufbauend auf einer qualitativ hochwertige Endoprothesenversorgung und des seit 2014 eingeführten Schnellläuferprogramms, streben wir für das St. Vinzenz- Hospital eine Zertifizierung als EndoProthetikZentrum an. Der Besuch der externen Fachauditoren wird am 09. und 10. Juni 2016 stattfinden. Ziel der externen Begehung ist die Überprüfung der Organisation, der Strukturen und Prozesse rund um das Thema Endoprothetik. Neben der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie als sogenanntem Kernleistungserbringer, sollten daher alle an den Prozessen beteiligten Abteilungen und Bereiche (z. B. Anästhesie, OP, Pflege, Physiotherapie, Radiologie, Sozialdienst, ZAA) damit rechnen, ggf. im Rahmen der Begehungen und Kollegialen Dialogen mit einbezogen zu werden. Der Auditplan wird uns spätestens 3-4 Wochen vor dem Audittermin zugehen. Wir werden dann alle Bereiche zeitnah informieren. Für Rückfragen stehen Ihnen Dr. Frank Fritsche und Helena Weiß zur Verfügung. TERMINE... TERMINE... TERMINE... TERMINE... TERMINE... TERMINE... TERMINE... TERMINE... TERMINE... TERMINE 27

28 Termine & Freizeittipps Termine & Tipps Zeitraum: 01. April Juli 2016 Termine Fehlanzeige! Tipps Bochumer Orgeltage (Bochum) Klavierfestival Ruhr (Verschiedene Orte) Jazzfest Gronau (Gronau) Bottroper Pferdemarkt (Bottrop) Ruhrfestspiele (Marl bzw. Recklinghausen) Internationale Kurzfilmtage (Oberhausen) Rhein in Flammen - Das Original (Bonn) Mülheimer Theatertage (Mülheim) Moers Festival (Moers) Flachsmarkt rund um Burg Linn (Krefeld) Bonner Schumannfest (Bonn) Traumzeitfestival (Duisburg) Orgelfestival Ruhr (Verschiedene Orte) Extraschicht - Nacht der Industriekultur (Verschiedene Orte) Klassiksommer (Hamm) RuhrHochDeutsch ( Dortmund) Essen verwöhnt (Essen) Bochum Total (Bochum) Fantastival (Dinslaken) Schützen- und Heimatfest mit größter Kirmes am Rhein (Düsseldorf) 28

29 KIM Kind im Mittelpunk Der Verein zur Förderung der Abteilung Kinder- und Jugendmedizin im St. Vinzenz- Hospital Dinslaken stellt sich vor Wir über uns --Der Verein KIM - Kind im Mittelpunkt - besteht seit Oktober Wir unterstützen und fördern die Abteilung Kinder- und Jugendmedizin im St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken. Dazu gehören die Neugeborenen-, Säuglings-, Intensiv- und Kinderstation, sowie das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) in der Hofstraße in Dinslaken --Zu den Mitgliedern gehören Eltern, Großeltern sowie Personen, denen das Wohlergehen der Kinder im Krankenhaus am Herzen liegt --Wir arbeiten mit einem geringen Verwaltungsaufwand, so dass Ihre Spenden nahezu ungeschmälert zum Einsatz kommen --Die KIM-Mitglieder kommen aus Dinslaken, Voerde, Hünxe und Umgebung Die KIM-Ziele --Krankenzimmer der Kinderabteilung kindgerecht zu gestalten --Spielzimmer auf der Station mit altersgerechtem Spielzeug auszustatten --Jugendzimmer so einzurichten, dass sich auch ältere Jungen und Mädchen dort wohlfühlen --Stationsflure und Wartebereiche ansprechend zu gestalten --Komfort für die Eltern oder andere Begleitpersonen zu schaffen, die zusammen mit den Kindern stationär aufgenommen werden --Unterstützung der Neugeborenen-, Säuglings-, Intensiv- und Kinderstation, sowie des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) durch die finanzielle Beteiligung bei der Anschaffung von Sonderausstattung --Finanzierung von Therapieangeboten im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ), die außerhalb des Leistungsspektrums der kassenärztlichen Versorgung liegen (z. B. Musiktherapie, Kunsttherapie) --Bitte unterstützen Sie uns bei unserem Vorhaben und werden Sie ein aktives oder passives Mitglied bei KIM Wenn Sie uns helfen möchten Bei der Durchsetzung unserer Vorhaben benötigen wir Hilfe. Unser Verein KIM - Kind im Mittelpunkt - braucht Mitglieder. Sie können passives Mitglied werden und ohne weitere Verpflichtung einfach einen Jahresbeitrag an die Vereinskasse entrichten (ab 25 Euro pro Jahr). Eine Summe, die sicher keine Haushaltskasse über Gebühr belastet, aber KIM sehr viel helfen kann. Oder werden Sie aktives Mitglied, wenn Sie gerne bei uns mitarbeiten möchten. Kreuzen Sie den entsprechenden Punkt auf dem Aufnahmeantrag an, wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung. In welcher Form Sie KIM auch unterstützen möchten - nur gemeinsam sind wir stark. Die Zukunft unserer Kinder muss uns am Herzen liegen. Die Eltern unter uns wissen, wie schnell es geschehen kann, dass ihr Kind die medizinische Hilfe des Krankenhauses benötigt. Wir wollen froh darüber sein, dass das St. Vinzenz- Hospital eine Kinder- und Jugendabteilung führt, in der unser Nachwuchs von Geburt an sehr gut aufgehoben ist. Helfen Sie mit, getreu unserem Motto: Kind im Mittelpunkt! Natürlich sind auch Spenden jederzeit willkommen. KIM Kind im Mittelpunkt St. Vinzenz-Hospital Dr.-Otto-Seidel-Straße Dinslaken Volksbank Dinslaken eg DE Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe DE

30 Sonstiges Wir informieren Sie nachfolgend über die breiten Möglichkeiten der fachärztlichen Aus- und Weiterbildung im St. Vinzenz-Hospital. Weiterbildungsbefugnisse im Fachgebiet Allgemeinchirurgie Basisweiterbildung Common Trunk Schwerpunkt Zusatz- Weiterbildung Umfang WB-Beauftragte/r 24 Monate Komm. Fr. Dr. Take Hr. Dr. Jacoby Viszeralchirurgie x 48 Monate Komm. Fr. Dr. Take Anästhesiologie 48 Monate Hr. Dr. Ley Intensivmedizin x 12 Monate Hr. Dr. Ley Spez. Schmerztherapie x 12 Monate Fr. Dr. Heuser-Grannemann Gynäkologie u. Geburtshilfe 60 Monate Hr. Dr. Uhl Spez. Geburtshilfe u. Perinatalmedizin x 24 Monate Fr. Ebertz Gynäkologische Onkologie x 12 Monate Hr. Dr. Uhl Innere- u. Allg. Medizin Basis Common Trunk 36 Monate Hr. Krey, Fr. Dr. Koch Innere Medizin 24 Monate Fr. Dr. Koch Diabetologie x 18 Monate Fr. Schmidt-Klewitz Schlafmedizin x 18 Monate Hr. Dr. Triesch Innere Medizin u. Gastroenterologie 36 Monate Fr. Dr. Tahriri-Amlashi Notfallmedizin x 24 Monate Hr. M. Krey Geriatrie x 18 Monate Fr. C. Gilger Kinder- und Jugendmedizin 60 Monate Hr. Dr. Schmidt Neonatologie x 24 Monate Hr. Dr. Dolgner Sozialpädiatrisches Zentrum 12 Monate Fr. Dr. Hikel Orthopädie/Unfallchirurgie 48 Monate Hr. Dr. Zinser Spez. orthopädische Chirurgie x 36 Monate Hr. Dr. Zinser (im Antragsverfahren) Spez. Unfallchirurgie x 24 Monate Hr. Dr. Jacoby Physikalische Therapie u. Balneologie x 12 Monate Hr. Dr. Kampmann, Hr. Rüter Psychiatrie u. Psychotherapie 48 Monate Fr. Dr. Florange Verbund-Weiterbildung Allgemeinmedizin Weiterbildungsverbund Ärztenetz Niederrhein 30

31 31

32 Gemeinsam mit St. Vinzenz-Hospital und St. Franziskus Altenpflegeheim Zwei Einrichtungen, eine Philosophie: Wir kümmern uns um Sie. Ob Sie ins Krankenhaus müssen oder pflegebedürftig sind für uns stehen Sie als Mensch immer im Mittelpunkt. St. Vincentius ggmbh St. Vinzenz-Hospital Dinslaken Dr.-Otto-Seidel-Str Dinslaken Tel.: 02064/44-0 Fax: 02064/ St. Franziskus Altenpflegeheim In der Donk Dinslaken Tel.: 02064/444-0 Fax: 02064/

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