Es gibt immer Alternativen Kurze Geschichte der Jugendwerkhöfe in der DDR (Rühn, /Christian Sachse)

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1 Es gibt immer Alternativen Kurze Geschichte der Jugendwerkhöfe in der DDR (Rühn, /Christian Sachse) Arrestzelle im Jugendwerkhof Rühn (2006) (Bild: Katharina Schickling)

2 $UEHLWVKlXVHUXQG,QGXVWULH6FKXOHQ XQG-DKUKXQGHUW Aus der Öffentlichkeit entfernen, zu arbeitsamen gehorsamen Untertanen erziehen, billige Arbeitskräfte für Manufakturen und Fabriken. Arbeitshaus in Schloss Osterstein um 1800, Quelle: Wikipedia

3 'DVÄ5DXKH+DXV³-RKDQQ+LQULFK:LFKHUQ -DKUKXQGHUW Brüderliche Gemeinschaft als Ersatz für die Familie Begleitung durch ausgebildete Diakone (Sozialarbeiter) Soziale und berufliche Perspektive geben Ausbildung zu Handwerkern und Dienstmädchen Religiöse und lebenspraktische Erziehung (Rauhes Haus um 1850, Quelle: Wikipedia)

4 .LQGHUUHSXEOLNHQ IU KHV-DKUKXQGHUW Demokratisch organisiertes Gemeinwesen Ausbildung der Individualität und sozialen Fähigkeiten Berufliche Ausbildung Kritische, politisch engagierte Bürger (Unterricht in Summerhill, Quelle: e-ducation.net)

5 5XVVODQGXQG6RZMHWXQLRQ IU KHV-DKUKXQGHUW Arbeitslager für Jugendliche Arbeitsschulen (Industrieschulen) Freie Erziehung Kinderhäuser Jugendrepubliken mit vielen Konzepten Haus des Freien Kindes (Konstantin Nikolajewitsch Wentzel) Munteres Leben (Stanislaw Teofilowitsch Schatzki) Jugendkolonien (Anton Semjonowitsch Makarenko) Hinweis: Makarenko galt als Außenseiter und Vertreter der Kommandeurspädagogik (Krupskaja). (Anton Semjonowitsch Makarenko, um 1930, marxists.org)

6 1DWLRQDOVR]LDOLVPXV ( ) Erziehung durch Arbeit Disziplinierung durch Arbeit Vernichtung durch durch Arbeit Erziehungsgefährdet Æ Erziehung in Heimen der HJ Schwererziehbar Æ Heime für Schwererziehbare Schwersterziehbare Æ Jugendschutzlager, später KZ (Jugendschutzlager Litzmannstadt, 1942, annefrankguide.net)

7 6RZMHWLVFKH%HVDW]XQJV]RQH Unerforschte Zeit. Hinweise auf: Provisorische Lager Jugendrepubliken Kinderdörfer (Familienprinzip) Kirchliche und private Heime

8 -XJHQGZHUNK IHLQGHU''5 Jugendwohnheime Jugendwerkhöfe Typ A: mit Berufsausbildung zum Facharbeiter Typ B: berufliche Förderung für Lernbehinderte Erste Durchführungsbestimmung zur Verordnung über Heimerziehung von Kindern und Jugendlichen vom 27. November In: BArch DR 2/60997.

9 /HEHQVVLWXDWLRQ%UlXQVGRUI Dokumente aus dem Archiv des Ministeriums für Volksbildung der DDR Hauptabteilung Jugendhilfe/Heimerziehung Quelle: Bundesarchiv DR 2/5565, S. 56

10 /HEHQVVLWXDWLRQLQ*ORZH Quelle: Bundesarchiv Ministerium für Volksbildung DR 2/5573

11 -XJHQGZHUNK IH Jugendwohnheime Jugendwerkhöfe Schwerpunkt: Billige Arbeitskräfte in der Industrie, Schwere, gesundheitsschädliche Arbeiten Hilfsarbeiten (Bau, Braunkohle, Industrie, Landwirtschaft) Ausbildung zum Hilfsarbeiter Erziehung zur Unterordnung im Kollektiv

12 'LH/HEHQVVLWXDWLRQ Quelle: Archiv der Staatssicherheit MfS ZAIG 844

13 /HEHQVVLWXDWLRQLQ5 KQ Quelle: MfS BV Schwerin KD Bützow Nr

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16 -XJHQGZHUNK IHLQGHU''5 LQ=DKOHQXQG)DNWHQ, Bisher sind 95 Standorte von Jugendwerkhöfen und Außenstellen bekannt. Davon waren jeweils 30 bis 35 in Betrieb. In den 40 Jahren der DDR haben etwa Jugendliche die Jugendwerkhöfe durchlaufen. Seit 1956 wurden Jugendliche als billige Arbeitskräfte in Industrie und Landwirtschaft eingesetzt. In Jugendwerkhöfen konnte maximal der Abschluss der 8. Klasse erreicht werden. Jugendliche erhielten keine vollwertige Berufsausbildung. Im Vordergrund stand die Erziehung zur Arbeit und zur Unterordnung im Kollektiv.

17 -XJHQGZHUNK IHLQGHU''5 LQ=DKOHQXQG)DNWHQ,, Einweisung durch: Bis 1968: Beschluss der Jugendhilfe oder Urteil des Jugendgerichtes Ab 1968: Beschluss der Jugendhilfe Gründe: Keine Straftaten Æ Jugendhaft in Jugendhäusern Verfehlungen, Aufsässiges Verhalten, Kleinkriminalität, mehrfache Ordnungswidrigkeiten, Schulbummelei, keine geregelte Arbeit, Anhänger westlicher Musik und Kultur, Verachtung für die DDR als System, Heimkinder...

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19 (KHPDOLJH,QVDVVHQEHULFKWHQKHXWH EHU Extrem schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt als Folge der schlechten Ausbildung Gesundheitliche Beeinträchtigungen auf Grund körperlicher Überforderung im Jugendalter Psychische Erkrankungen als Folge von Gewalt und Zwang Störungen und Hilflosigkeit im Sozialverhalten als Folge der Kollektiverziehung Zerstörtes Selbstwertgefühl als Folge der Erziehung zur Unterordnung Andauernde Zerstörung des guten Rufes, Einordnung als ehemalige Kriminelle bei Arbeitgebern, Kreditgebern, Vermietern.

20 (LQ1DPHDXV5 KQ Marno Bönicke wurde auf Grund von ADHS ( Zappelphilipp- Syndrom ) jahrelang in Heimen und Jugendwerkhöfen erfolglos umerzogen. Als er 1989 im Arrest des Jugendwerkhofes einen Selbstmordversuch unternahm, wurde er entlassen. Bis heute kann Marno Bönicke keine geschlossenen Räume ertragen. Nachts plagen ihn Alpträume. Er lebt in Berlin und ist arbeitslos. (Bild: Katharina Schickling)

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