TRAKTUELL DER NEUE INTERNATIONALE TRANSPORT REVUE JUBILÄUM RETTUNG VAN OF THE YEAR

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1 2017 PICK-UP AWARD INTERNATIONALE TRANSPORT REVUE TRAKTUELL AT AT FACHMEDIEN.AT VAN OF THE YEAR 7 Der VW Crafter holt den begehrten Titel für das Jahr 2017 JUBILÄUM 14 TRAKTUELL feiert dieses Jahr 25. Geburtstag! RETTUNG 34 Durchdachte Spezialfahrzeuge für viele Einsätze P.b.b. GZ 08Z M WEKA-Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien Einzelverkaufspreis Euro 4, DER NEUE

2 Die attraktiven Einstiegsmodelle von Volkswagen Nutzfahrzeuge ab EUR , *. Mit den Entry-Modellen entscheiden Sie sich für starke Partner, die Sie auf dem Weg zu Ihrem beruflichen Erfolg immer verlässlich unterstützen. Sie können dabei Tag für Tag auf die hohe Zuverlässigkeit, Robustheit und die sprichwörtliche Wirtschaftlichkeit von Volkswagen bauen. Jetzt mit bis zu 1.490, 1) Unternehmerbonus 833, 2) bei Finanzierung über die Porsche Bank * Unverb., nicht kart. Richtpreis exkl. MwSt. 1) Bis zu EUR 1.490, Unternehmerbonus (bei Transporter Kastenwagen Entry LR TDI 84 kw/114 PS) für Unternehmer mit gültiger UID-Nummer bei Kauf bis bzw. solange der Vorrat reicht. 2) Bonus bei Porsche Bank Finanzierung, Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest- Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Gültig für Unternehmerkunden bis (Datum Kaufvertrag und Finanzierungsantrag). Nicht gültig für Sonderkalkulationen für Flottenkunden. Boni sind exkl. MwSt. und NoVA und werden vom unverb. empf. Listenpreis abgezogen. Nähere Infos bei teilnehmenden VW Betrieben. Symbolfoto. Verbrauch: 4,0 6,0 l/100 km, CO 2 -Emission: g/km.

3 2017 PICK-UP AWARD 7 Der VW Crafter holt den begehrten Titel für das Jahr P.b.b. GZ 08Z M WEKA-Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien Einzelverkaufspreis Euro 4, TRAKTUELL feiert dieses Jahr 25. Geburtstag! 34 Durchdachte Spezialfahrzeuge für viele Einsätze EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser! Verspätet ein schönes neues Jahr, ich hoffe, Sie sind gut über den Jahreswechsel gekommen ist schon sehr flott gestartet. Den Auftakt hat die Vienna Autoshow gemacht, direkt gefolgt von der AutoZum in Salzburg. Lesen Sie dazu bitte auch unseren Messenachbericht in dieser Ausgabe. Ebenfalls zu finden ist die Übergabe der internationalen Trophäe Van of the Year 2017, die dieses Jahr an den VW Crafter gegangen ist. 25 Jahre TRAKTUELL Und es gibt einen Grund zu feiern 25 Jahre TRAKTUELL! Ursprünglich als Mitgliederzeitung des Österreichischen TransportKuratoriums gegründet, kann unser Medium auf eine erfolgreiche und auch bewegte Vergangenheit zurückblicken. Lesen Sie dazu bitte auch die Glückwünsche des ehemaligen Gründers, Wolfgang Hasenhütl, in unserem Spezialteil. Mag. Franz Weinberger macht dort in seiner Funktion als Sprecher der österreichischen Nutzfahrzeugimporteure einen Blick in die Vergangenheit der Transportwelt. Genauso wie Komm.-Rat Franz Danninger MBA, WKÖ Fachverbandsobmann und WKOÖ Fachgruppenobmann, sowie Dr. Helmut Tober, ehemaliger Chefredakteur und wichtiger Wegbegleiter unserer Fachzeitschrift. Dieses Jubiläum war für uns auch Anlass genug, unser Magazin einem optischen Relaunch zu unterziehen. Moderner, frischer, zeitgemäß wir hoffen, dass Ihnen der neue Auftritt gefällt. Ansonsten ist das bewährte Team auch 2017 wieder unterwegs, um Sie mit aktuellen Informationen, Testberichten, Reportagen und Ähnlichem rund um die Transportwirtschaft zu versorgen. Bei Fragen und Anregungen bitte immer gerne. Ihre Mag. Karin Tober karin.tober@weka.at Das neue Jahr hat turbulent begonnen: Vergleichsweise unspektakulär in Österreich mit der Angelobung eines neuen Bundespräsidenten und einem neuen Regierungsprogramm, das unter lautem Sonst-gibt-es-Neuwahlen -Getöse doch irgendwie zustande gekommen ist. Nun steht, zumindest theoretisch, einem konstruktiven Arbeiten nichts im Wege. Lange werden die Konflikte aber nicht auf sich warten lassen, schließlich wird der eine oder andere Landesfürst, der seine Pfründe bedroht sieht, sich von Querschüssen Richtung Wien nicht abhalten lassen. Aber auch auf Bundesebene könnte es bald wieder brodeln: Einerseits sind die Spannungen innerhalb der ÖVP unübersehbar und andererseits haben Rot und Schwarz bei einigen Themen einen fundamental unterschiedlichen Zugang. Eine große Koalition in Österreich bedeutet folglich das fortlaufende Ringen um einen Kompromiss. Es geht nichts weiter, konstatieren die einen, das ist eben gelebte Demokratie, entgegnen die anderen. Dass durch das permanente Gezanke viel Energie vernichtet und konstruktives Arbeiten erschwert wird, ist sicher richtig. Andererseits wird so letztendlich ein Interessensausgleich innerhalb der Gesellschaft hergestellt, bei dem niemand mit seinen Maximalforderungen durchkommt. Was passiert, wenn jemand mit überproportionaler Machtfülle ausgestattet ist und dieser Umstand zugleich auf ein übersteigertes Ego trifft, können wir gerade jenseits des Atlantiks beobachten. Hier hat der Rechtspopulist Donald Trump innerhalb weniger Tage seiner Amtszeit für handfestes Chaos im internationalen Personenverkehr gesorgt und ganz nebenbei bemerkenswerte internationale Spannungen provoziert. Die Wahlkampfversprechen lassen erwarten, dass dem Warenverkehr in Richtung USA ein ähnliches Szenario bevorsteht. Wir können uns natürlich zurücklehnen und sagen, das ginge uns nichts an genauso wenig wie der Brexit, Marine Le Pen oder die Syrienkrise. Ihr Mag. Ludwig Fliesser ludwig.fliesser@weka.at UNSER COVER ZEIGT DEN NEUEN STRALIS InternatIonale transport revue TrakTuell Van of the Year DER NEUE Jubiläum rettung Der Neue Stralis: der TCO 2 -Champion Der Neue Stralis steigert die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit bei jedem Einsatz, ob Regional-, Stadt- oder Baustellenverkehr bis hin zum Fernverkehr. Der neue Antriebsstrang, modernste Technologien und Features und neue innovative Leistungen sorgen für eine deutliche Erhöhung von Effizienz und Zuverlässigkeit bei gleichzeitiger Senkung der Emissionen. So ist der Neue Stralis ein Total Cost of Ownership-Champion und ein CO 2 -Champion bei jedem Einsatz. Iveco Austria GmbH 1231 Wien, Hetmanekgasse 14 Telefon: 01/ Telefax: 01/ info.at@iveco.com 3

4 INHALT NEWS 06 DIE KOLUMNE von Dr. Helmut Tober 06 ÖAMTC Lkw-Notbremsassistenten im Test 06 ACEA Neuer Vorsitzender 07 VAN OF THE YEAR Auszeichnung für VW Crafter 08 IDEM TELEMATICS Geschäftsführungsteam verstärkt 08 COMMERCIAL FLEET AWARDS Auszeichnung für DAF 7 VAN OF THE YEAR Sepp Ebner, Markenleiter Volkswagen Nutzfahrzeuge, erhält die begehrte Trophäe Van of the Year 2017 von TRAKTUELL-Chefredakteurin Mag. Karin Tober 08 SCHMITZ DONG FENG Neuer CEO 08 SCANIA Neuer Geschäftsführer 09 MICHELIN Personelle Neuerungen in der Kommunikation 09 PAPPAS Stabübergabe 10 MANITOU Neuer Vertriebsleiter 10 SCANIA NEXT GENERATION Erste Fahrzeuge ausgeliefert 10 EUROPEAN GAS AWARDS Iveco Stralis NP 11 TSCHANN Nutzfahrzeugzentrum in Wels-West 12 TIP TRAILER Neuer Standort in Marchtrenk 12 DIE TRANSPORTEURE Dauerbrenner Kabotage 12 EVN Ladestationen flächendeckend in NÖ 14 JUBILÄUM 25 Jahre TRAKTUELL JAHRE TRAKTUELL Wir feiern Geburtstag! 15 INTERVIEW Mag. Franz Weinberger, MAN JAHRE Die Branche gratuliert! 20 LKW-KARTELL Prozessflut im Anmarsch 22 INTERVIEW Komm.-Rat Wolfgang Herzer 23 VIENNA AUTOSHOW Besucher FAHRZEUGE 24 TRAKTUELL355 Scania S 500 im Österreich-Test 27 STATISTIK Lkw- und Bus-Branche im Aufwind 28 PALETTEN WINTER Gemischter Fuhrpark 30 H 2 -LKW Nikola One Wiederholt sich die Tesla-Story? 32 HISTORISCHE FAHRZEUGE 100 Jahre Renault Trucks Lyon 34 RETTUNG Spezialfahrzeuge der Wiener Berufsrettung 37 SCHNEERÄUMUNG Mit dem Unimog durch Rekordwinter 20 LKW-KARTELL Nach den Rekordstrafen gegen die europäischen Lkw-Hersteller wegen Preisabsprachen könnten diesen nun auch Schadenersatzprozesse ins Haus stehen 38 PICK-UP Fiat Fullback im Test 39 DUNST HMF-Kran für Holzbau Fischer

5 INHALT 40 AC TRUCK & TRAILER Der Allrounder 41 SCHWARZMÜLLER Thermoisolierte Kippmulden 42 HIAB Neuer Servicepartner 43 ÜBERNAHME Fliegl steigt bei Hangler ein 43 KRONE Neues Logistikzentrum für Ersatzteile 44 TEST THE BEST BPW Movin Stars 44 SCHMITZ Fahrzeugübergabe an Zufall Logistics 45 IVECO Magelys Busse für Handball WM 45 SOLARIS Urbino 10,5 für Postbus 46 SCANIA BUSSE Präsentation der Bus-Palette in Melk 24 TRAKTUELL355 SCANIA S 500 Im Österreich-Test entfaltet die neue 500 PS-Maschine von Scania ihr volles Potenzial in Sachen Fahrleistung und Kraftstoffeffizienz FUHRPARKMANAGEMENT 49 RECHTS-KOLUMNE von Eckhard Boecker 50 UTA Neue Niederlassung in Österreich REIFEN 51 SPEEDLINE TRUCK Zubehör für Alu-Räder 51 BRIDGESTONE Neustrukturierung im Marketing 51 GOODYEAR Reifen für die Rallye Dakar 51 VRÖ AWARD Für Semperit, Dunlop und Continental 37 SCHNEERÄUMUNG MIT DEM UNIMOG Der vielseitige und geländegängige Unimog hat dank Rekordwinter in den Alpen viel zu tun WERKSTATT 52 AUTOZUM Lösungen und Teile für die Nfz-Werkstatt 55 RB-POWER Nfz-Betriebe im Fokus 55 WINKLER Nfz-Kataloge und Schulungen 56 FEDERAL-MOGUL Kataloge für Motorenteile 56 BTS Rolf Barstadt neuer Leiter Vertrieb Nfz 56 NTN-SNR Gleichlaufgelenke und Getriebelager 57 SAF-HOLLAND Neuheiten für die Nfz-Werkstatt 57 MEYLE HD Koppelstangen für Nfz 57 DOMETIC WAECO Komfort auf Knopfdruck 58 VFT Nachfolge geregelt 59 DIE GEBRAUCHTWAGENBÖRSE 10 IMPRESSUM 52 MESSE AUTOZUM Anbieter von Teilen und Lösungen rund um Nutzfahrzeug-Service und Werkstatt präsentierten sich bei der AutoZum in Salzburg 5

6 NEWS KURZ & AKTUELL KOMMENTAR Liebe Leserin, lieber Leser! Die einst mächtige Wirtschaftspartei Österreichs, die ÖVP, ist gerade wieder einmal dabei, es sich mit ihrer Klientel nachhaltig zu verscherzen. Denn ihr Umweltminister zündelt seit etwa einem halben Jahr mit der Idee, die Mineralölsteuer auf Diesel um 8,5 Cent pro Liter anzuheben. Das wäre nicht nur ein Anschlag auf die heimische Transportwirtschaft, sondern die Wirtschaft insgesamt und auch die privaten Haushalte. Da ist er wieder Dr. Helmut Tober einmal ins Fettnäpfchen getreten, ohne vorher die Folgen im Auge zu haben. Nach der höheren Lkw-Maut wäre das ein weiterer Anschlag auf die österreichische Transportwirtschaft innerhalb kurzer Zeit. Und dabei steht die Anhebung der Maut für die schadstoffärmsten Lkw mit Jahresbeginn noch bevor. Das Argument einer umweltpolitischen Lenkungsmaßnahme für die Erhöhung der MÖSt gilt nicht. Denn 90 Prozent des heimischen Lkw-Verkehrs sind quasi hausgemacht, da sie vielfach im Nahverkehr erbracht werden also für den Transport von Lebensmitteln, Konsumgütern oder etwa Müll. Das kann in jedem Fall nur per Lkw durchgeführt werden. Es würde aber auch budgetpolitisch keinen Sinn machen. Der Tanktourismus in den Grenzregionen würde wegbrechen. Bei einer Erhöhung um 8,5 Prozent auf Diesel würde der Staat rund 400 Mio Euro verlieren. Auch das Umweltargument zählt nicht. Es würde kein einziger Lkw weniger fahren, denn die Frächter würden ihre Routen beibehalten, aber eben im Ausland tanken. Da würde Österreich also auf der Verliererseite stehen. Ich glaube nicht, dass der Finanzminister mit so einer Lösung einverstanden wäre. Schließlich ist es interessant, dass der VCÖ jetzt auch auf den Zug aufspringt. Na klar, macht er doch überall dort mit, wo es um Autos und Lkw geht, wo man diesen einen Denkzettel verpassen kann. Die unsägliche Kooperation von Teilen der ÖVP mit den Grünen bei der BP-Wahl ist da noch frisch in Erinnerung. Ihr Dr. Helmut Tober Foto: ÖAMTC ÖAMTC testet Lkw-Notbremsassistenten Zwischen 2012 und 2015 waren zwar nur an 3 % der Verkehrsunfälle mit Personenschaden in Österreich Lkw beteiligt, aber rund 13 % aller Verkehrstoten waren dabei zu beklagen. Ist also ein Lkw in einen Unfall verwickelt, sind die Folgen in der Regel schwerwiegender und die Leidtragenden sind meistens Pkw-Insassen, Radfahrer oder Fußgänger, erklärt ÖAMTC-Unfallforscher Felix Etl. Rund ein Viertel dieser Unfälle sind Auffahrunfälle und genau hier können moderne Notbremsassistenten das Schlimmste verhindern. Deshalb ist der Notbremsassistent seit November 2015 Pflicht für jeden neuzugelassen Lkw. Wir begrüßen die Initiative des Gesetzgebers, sind aber der Meinung, dass die definierten Mindeststandards angehoben werden müssen. Die Technik kann schon viel mehr als aktuell vorgeschrieben ist, so Etl. Auch die Tatsache, dass der Assistent vom Fahrer deaktiviert werden kann, sei ein Sicherheitsrisiko. Untersucht wurden drei Modelle der Hersteller Volvo, MAN und Mercedes. Es zeigte sich, dass alle getesteten Notbremsassistenten Auffahrunfälle aus einer Geschwindigkeit von 80 km/h verhindern. Gesetzlich vorgeschrieben ist aber nur, dass Systeme das Tempo auf ein stehendes Fahrzeug um mindestens 20 km/h senken können, sowie auf langsamer vorausfahrende Fahrzeuge bis maximal 70 km/h reduzieren müssen. Durch strengere Bestimmungen könnte ein positiver Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit geleistet werden, so der ÖAMTC-Unfallforscher. Preston Feight Neuer Vorsitzender der ACEA Das Nutzfahrzeug-Board of Directors der Vereinigung europäischer Automobilhersteller (ACEA) hat Preston Feight, Präsident von DAF Trucks, zum Vorsitzenden gewählt. Feight übernimmt den Vorsitz von Martin Lundstedt, Präsident und CEO der Volvo Group. Unsere höchsten Prioritäten werden in diesem Jahr sein, die CO 2 - Emissionen des Straßengüterverkehrs weiter zu senken, die Sicherheit weiter zu verbessern und modernste intelligente Mobilitätstechnologien einzusetzen, sagte Feight wird ein herausforderndes und arbeitsreiches Jahr, mit einer Menge an neuen Gesetzen für den Nutzfahrzeugsektor, die sich noch im Begutachtungsstadion befinden. So soll die Regulierung der Zertifizierung von CO 2 -Emissionen von schweren Nutzfahrzeugen in diesem Jahr von den EU-Mitgliedsstaaten abgestimmt werden und die Europäische Kommission soll einen Vorschlag zur Überwachung und Berichterstattung über CO 2 und Kraftstoffverbrauch vorlegen. Darüber hinaus wird erwartet, dass die Kommission Vorschläge für die Straßeninfrastrukturen und eine Aktualisierung der Allgemeinen Sicherheitsverordnung veröffentlicht. Übrigens: Der ACEA Nutzfahrzeug-Board wählt einen neuen Vorsitzenden für jeweils ein Jahr und ist der in Brüssel ansässige Fachverband der 15 großen Automobil-, Transporter-, Lkw- und Bushersteller in Europa. Feight ist seit 1. April 2016 Präsident von DAF Trucks. Er verfügt über mehr als 18 Jahre Erfahrung in der Muttergesellschaft von DAF, PACCAR, bei der er Vizepräsident ist

7 EVENTS NEWS Van of the Year 2017 Übergabe der Trophäe: (v.l.) Mag. Gerhard Kisslinger, Leitung Marketing VW Nutzfahrzeuge, Mag. Karin Tober, Chefredakteurin TRAKTUELL, Mag. Karin Angerer, Presse und Öffentlichkeitsarbeit VW Nutzfahrzeuge, und Sepp Ebner, Markenleitung VW Nutzfahrzeuge Auf der IAA in Hannover wurde der Gewinner des International Van of the Year 2017 der VW Crafter bekannt gegeben. Nun fand die österreichische Übergabe des Preises in Wien statt. Bereits zum fünften Mal ging die Auszeichnung an Volkswagen wurde der VW T4 Erster, 2004 der VW T5, 2016 der VW T6 und 2017 der Crafter. Somit gelang es VW also, zwei Mal in Folge die begehrte Auszeichnung für sich zu gewinnen. Warum er? Um ihn auch wirklich den Anforderungen der Kunden gerecht werden zu lassen, wurden eben diese in die Entwicklung miteinbezogen. Teilweise wurden die Fahrer auch von Spezialisten aus dem Hause VW bei ihrer täglichen Arbeit begleitet und nach ihren Wünschen befragt. Was hilft dem Kurierfahrer im innerstädtischen Verkehr? Wie kommen Baufahrzeuge auch auf matschigen Baustellen voran? Wie können Unfälle durch Ermüdungserscheinungen der Fahrer auf langen Fahrten verhindert werden? Und einiges mehr. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn für all diese individuellen Herausforderungen bietet der Crafter innovative, praktische und elektronische Lösungen. Zu haben ist er übrigens in vier Grundmodellen, drei Längen und drei Höhen bei den geschlossenen Aufbauten. Genauso wie mit Front-, Heck- oder auch Allrandantrieb. Auch der Insassenschutz war ein wichtiges Thema bei der Entwicklung. Hier setzt der Crafter neue Maßstäbe im Transportersegment. Er bietet eine große Anzahl aktiver Fahrassistenzsysteme wie ESP mit Gespannstabilisierung, automatische Distanzregelung ACC, Multikollisionsbremse, einen optionalen Seitenwindassistenten, Anhängerrangierassistent und vieles mehr. Ebenso wie Rückfahrkamera, Parkdistanzkontrolle und Ausparkassistent (Rear Traffic Alert). Auch die mobilen Online-Dienste des neuen Crafter sind exakt auf die Anforderungen der Kunden ausgelegt. Angetrieben wird der Crafter von neu entwickelten EU 6-Motoren und bietet den geringsten Verbrauch und die niedrigsten Emissionswerte in seiner Fahrzeugklasse. Besonders zuverlässige Motoren, die sowohl für Kurzstreckenbetrieb als auch für Langstreckenverkehr ausgelegt sind, führen zur Vermeidung von Ausfallzeiten. Darüber hinaus punktet der neue Crafter TRAKTUELL_01-02_17.indd 7 aufgrund geringer Verschleiß-, Wartungs- und Reparaturkosten auch langfristig im Hinblick auf den Kostenfaktor. Ausschlaggebend für den Sieg waren also zahlreiche Gründe. Zum einen, dass es sich eben um eine wirkliche Neuentwicklung handelt. Weiters überzeugte die Jury die Variantenvielfalt. Es ist übrigens die zweite Genera tion des VW Crafter, die auf unsere Straßen rollt. kt Das Sparwunder: MegaRunner TWIN ,- E Ersparnis pro Jahr *) SONDERPREIS RESSOURCENEFFIZIENZ Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2016 Weniger Achsen, mehr Vorteile: 4.200,- weniger Diesel *) 2.700,- weniger Maut *) Weniger Umweltbelastung Weniger Verschleiß Bis zu 25 t Nutzlast *) 2,8 Liter weniger Diesel pro 100 km iesel niger D e w, Maut eniger w, p. a. parnis s r E 6.900,- (attestiert durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen der DEKRA) und 1,8 Cent weniger Maut pro km bei einem durchschnittlichen Preis von 1,10 Euro pro Liter Diesel und km auf mautpflichtigen Straßen :33 Z

8 NEWS KURZ & AKTUELL idem telematics verstärkt das Geschäftsführungsteam Jens Zeller Foto: privat Seit 1. Jänner 2017 ist Jens Zeller (53) Geschäftsführer der zur BPW-Gruppe gehörenden idem telematics, Anbieter von Telematik-Lösungen für Truck und Trailer. Er wird sich in erster Linie auf Kommunikation, Vertrieb, Produktmanagement und Support konzentrieren. Thomas Piller fokussiert sich in seiner Geschäftsführungsfunktion auf die kaufmännischen Bereiche, Entwicklung und Operations. Auf diese Weise möchte das Unternehmen zusätzliche Ressourcen schaffen, um den Vertrieb in dem stark wachsenden Telematikmarkt international zu verstärken. Zeller kommt von der Schmitz Cargobull AG, wo er ab 2012 den Vertrieb Zentraleuropa leitete. Zuvor sammelte er langjährige Vertriebserfahrung in unterschiedlichen Bereichen des Nutzfahrzeugbereichs der Daimler AG. So verantwortete er als Geschäftsleitungsmitglied den Gesamtvertrieb der Daimler Fleetboard GmbH. Mehrfachauszeichnung für DAF DAF Trucks konnte bei der diesjährigen Verleihung der Commercial Fleet Awards gleich in drei Kategorien glänzen: Während DAF Trucks zum Truck Fleet Manufacturer of the Year ausgezeichnet wurde, holte sich der DAF LF die Auszeichnung zum Best Urban Delivery Truck. Gleichzeitig gewann der DAF CF den Titel Best Distribution Truck. Es ist bereits das zweite Jahr in Folge, dass DAF Trucks die Commercial Fleet Awards für sich entscheiden konnte sowohl für die LF-Baureihe als auch zum Truck Fleet Manufacturer of the Year. Die Commercial Fleet Awards sind eine Initiative des führenden britischen Commercial Fleet -Magazins. Hinsichtlich des Truck Fleet Manufacturer of the Year -Awards urteilten die Juroren: Von der Fahrzeugqualität bis hin zum unerreichten ITS Pannenservice erfüllt DAF alle Bedürfnisse der Flottenbetreiber. Hinzu kommt, dass das Händlernetz alle Anstrengungen unternimmt, eine bestmögliche Kundenbetreuung zu gewährleisten. Diesbezüglich setzt DAF Maßstäbe in der Nutzfahrzeugindustrie. Erst kürzlich erhielt der DAF XF den Titel Fleet Truck of the Year in Großbritannien sowie den polnischen Titel Master Truck of the Year, während der CF bei der irischen Truck of the Year -Wahl zum Best Distribution Truck prämiert wurde. Neuer CEO für Schmitz Dong Feng Scania Neuer Geschäftsführer Foto: Schmitz Cargobull Aidan Ryan ist neuer Chief Executive Officer (CEO) der Schmitz Dong Feng Special Vehicle Company Ltd. Das Board of Directors des Joint Ventures Schmitz Cargobull (Wuhan) hat Aidan Ryan als neuen CEO der Schmitz Dong Feng Special Vehicle Company mit Sitz in Wuhan, China, bestätigt. Seit Mitte 2015 produziert Schmitz Cargobull Fahrzeuge im neuen Werk Wuhan. Die speziell für den chinesischen Markt entwickelten und gebauten Einheiten eignen sich sowohl für den Einsatz auf Straßen mit gut ausgebauter Infrastruktur, aber auch für das herausfordernde Straßennetz in den Bergen und der Tundra. Aidan Ryan verfügt über langjährige Erfahrung in internationalen Unternehmen in den Bereichen Technik, Vertrieb und Geschäftsentwicklung sowie in der Geschäftsführung. Vor seinem Antritt bei Schmitz Cargobull war Ryan als Vizepräsident R & D für den asiatisch-pazifischen Raum für die Kion-Gruppe APAC in Xiamen/China tätig und verantwortete die Produktentwicklung für die lokalen Märkte. Peter Hornig Foto: Scania Per 1. Februar wurde Peter Hornig (62) neuer Geschäftsführer von Scania Deutschland Österreich. Davor war er als Geschäftsführer von Scania Benelux tätig. Er folgt auf Alexander Vlaskamp, 45, der zum selben Zeitpunkt in die Scania Konzernzentrale nach Södertälje, Schweden, gewechselt ist, um dort die Funktion als Senior Vice President, Special Projects Sales and Marketing zu übernehmen. Hornig war bereits von 1995 bis 2007 als Direktor Verkauf Lkw bei Scania Deutschland Österreich tätig. Danach übernahm er für sieben Jahre die Verantwortung als Geschäftsführer für die Business Unit Scania CER (Scania Central Europe mit den Ländern Tschechien, Slowakei und Ungarn). Im Anschluss wurde er Geschäftsführer für die Business Unit Scania Benelux (mit den Ländern Belgien, Niederlande und Luxemburg)

9 Banner INSIDE BEI: BMW, VW, AUDI, PORSCHE, MERCEDES, SEAT, KURZ ASTON & AKTUELL MARTIN, SUZUKI, NEWS... Personelle Neuerungen bei Kommunikation Michelin Fotos: Michelin Dr. Heimo Prokop (59) ist neuer Direktor Kommunikation und Marken für Michelin in D-A-CH. Nina Grigoleit übernimmt mit 1. Februar 2017 erneut die Verantwortung als Pressesprecherin Michelin Nutzfahrzeugreifen und Guide Michelin in D-A-CH. In dieser Position leitet sie die Pressearbeit für Reifen von Lkw, Agrar- und Erdbewegungsmaschinen. Sie berichtet an Dr. Heimo Prokop. Stabübergabe bei Pappas Nach 33 Jahren Verkaufsleitung und verkauften Unimog übergibt Mister Unimog Komm.-Rat Anton Bucek (68) die Führung des österreichischen Unimog- und Kommunalvertriebs der Pappas Gruppe an Ing. Andreas Hoffmann. Mit Anton Bucek zieht sich eine Legende im Nutzfahrzeugvertrieb in Österreich aus dem operativen Geschäft zurück. Mit seiner bekannt beharrlichen Art führte er das Unimog-Geschäft zu nachhaltigen Erfolgen. Österreich zählt seit zwei Jahrzehnten zu den Top-3-Exportmärkten. In den letzten Jahren hat Anton Bucek das Kommunalgeschäft der Pappas Gruppe um neue Marken wie Multihog und Bucher municipal erweitert. Sein Nachfolger als Verkaufsleiter ist seit 1. Jänner 2017 Ing. Andreas Hoffmann (51), der zuletzt als Bereichsleiter den Unimog- Verkauf in Wiener Neudorf verantwortete. Der gebürtige Wiener startete seine Berufslaufbahn 1986 bei der Pappas Gruppe im Lkw-Verkauf, zuerst als Sachbearbeiter, dann als Produktmanager und zuletzt als Bereichsleiter. Seit 2002 ist Hoffmann als Bereichsleiter zuständig für den Unimog-Verkauf im Gebiet von Pappas Wiener Neudorf und war somit über viele Jahre die rechte Hand von Anton Bucek. Dieser wird der Pappas Holding GmbH weiterhin beratend zur Verfügung stehen. (v.l.) Komm.-Rat Anton Bucek und Ing. Andreas Hoffmann THE POWER COMPANY FÜHRENDE HERSTELLER VERTRAUEN AUF Banner. POWER. QUALITÄT. VERLÄSSLICHKEIT. Batterie Kompetenz Made in Austria. Banner baut auf modernste Batterietechnologien wie AGM und EFB. Das Ergebnis sind top qualitative Produkte, die sich in der Kälte des Nordens ebenso bewähren, wie in der Gluthitze des Südens und durch patentierte Sicherheitssysteme den höchsten Standards entsprechen. Daher vertrauen die renommiertesten Marken wie BMW, VW, Audi, Porsche, Mercedes, Seat, Aston Martin, Suzuki in der Erst ausstattung auf Premium-Qualität aus dem Hause Banner. Diese Qualität wird identisch auch für den Nachrüstmarkt produziert. bannerbatterien.com 9

10 NEWS KURZ & AKTUELL Neuer Vertriebsleiter bei Manitou Deutschland Helgo Koch ist seit 1. Jänner 2017 neuer Vertriebsleiter der Manitou Deutschland GmbH. Er verantwortet den Vertrieb der Marken Manitou, Gehl und Mustang in Deutschland, Österreich und der Schweiz und berichtet direkt an den Geschäftsführer. Der Werdegang von Helgo Koch ist durch seine Leidenschaft für Technik geprägt. Der gebürtige Rheinländer war unter anderem weltweit als Servicetechniker unterwegs, bevor er als Produktmanager für Hydraulikbagger und Vertriebsleiter Helgo Koch Foto: Manitou für Straßenfräsen leitende Positionen bekleidete. Iveco Stralis NP ausgezeichnet Beim diesjährigen European Gas Awards of Excellence wurde der Iveco Stralis NP als erster Lkw im Fernverkehr mit Erdgasantrieb mit dem Titel Projekt des Jahres ausgezeichnet. Die Europäische Gaskonferenz fand im Jänner in Wien statt und die Auszeichnung geht an die interessantesten und aufregendsten Projekte im europäischen Gasmarkt. Pierre Lahutte, Iveco Präsident sah dies als Bestätigung, dass Iveco sich in die richtige Richtung entwickelt. Denn seit langem ist es für das Unternehmen klar, dass die Zukunft des Transports bei den alternativen Antrieben liegt. Neue Scania Generation Erste Fahrzeuge ausgeliefert Ende August wurde die neue Lkw-Generation in Paris vorgestellt, nun wurden die ersten verkauften Fahrzeuge in Österreich ausgeliefert. Die beiden Scania Kunden Felber Transport GmbH und Obruly Transporte nahmen in der Scania Filiale Kalsdorf ihre neuen V8-Sattelzugmaschinen in Empfang. Die Premiere geben zwei Zwei-Achs- Sattelzugmaschinen mit V8-Motor und 16-Liter-Hubraum, Vollluftfederung und komplett flachem Fahrerhausboden. Die beiden in Ivory White lackierten Trucks sollen in Kürze im Fernverkehr zum Einsatz kommen. Es freut uns sehr, heute das für uns erste Auto der neu- (v.l.) Francois-Regis Mouton, Vice President Oil and Gas Advocacy bei Total, Hannah Wharrier, EGC European Gas Conference Organisation, Karl-Martin Studener, Iveco Business Director Austria, Central & Eastern Europe und Giorgio Marrapodi, Italienischer Botschafter in Österreich IMPRESSUM TRAKTUELL 26. Jahrgang, Druckauflage 1. Halbjahr 2016: Exemplare ÖAK Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.h., Dresdner Straße 45, 1200 Wien, Tel , Fax , Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, MBA Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, MBA, Dipl.-iur. Jochen Hortschansky, Dipl.-Kfm. Werner Pehland Verlagsleiter, Prokurist: Manfred Krejci Österreichische Auflagenkontrolle TRAKTUELL ist offizielles Mitglied der LogCom. (v.l.) Manfred, Sarah und Christine Obruly sowie Michael und Bernhard Klamminger en Generation in Empfang nehmen zu können. Der S 730 spielt wirklich alle Stücke und wird der Aushänger unserer Flotte, sagt Manfred Obruly, Geschäftsführer des gleichnamigen Transportunternehmens Obruly aus Gabersdorf. Und auch der Geschäftsführer der Felber Transport GmbH aus Sinabelkirchen, Michael Klamminger, zeigt sich begeistert: Dieses Fahrzeug erfüllt unsere Erwartungen im Premium-Segment. Wir erwarten von unseren Mitarbeitern und Fahrern Top-Leistungen und dafür bekommen sie ein Arbeitsgerät und natürlich auch Wohnraum mit voller Ausstattung. Chefredakteurin: Mag. Karin Tober, Tel , Fax -5159, karin.tober@weka.at Leitender Redakteur: Mag. Ludwig Fliesser, , Fax -5243, ludwig.fliesser@weka.at Redakteur, Leiter Bau Spezial: Dr. Helmut Tober, Tel , helmut.tober@weka.at Redaktion: Eckhard Boecker, Mag. Rudolf Fric, Mag. Andreas Granzer-Schrödl, Stefan Gruber, Dr. Helmut Tober, Andreas Übelbacher, Erhard Zagler Objektleitung: Mag. Karin Tober, , karin.tober@weka.at Anzeigenleiter After Sales: Andreas Übelbacher, Tel , Fax -5169, andreas.uebelbacher@weka.at Beratung und Verkauf: Andreas Übelbacher, , andreas.uebelbacher@weka.at Anzeigenverrechnung: Sandra List, , Regina Pessenlehner, , anzeigenverrechnung@weka.at Produktion: Gerhard Schartmüller, Tel , gerhard.schartmueller@weka.at Art Direction: Karl Peherstorfer; Grafik: Alexandra Lechner; Lektorat: Monika Maurer Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA-Verlag GmbH Druck: agensketterl, Mauerbach Abonnements: Kundenservice, Tel , kundenservice@weka.at Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr; Erscheinungsort: Wien Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäfts bedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes. Einzelpreis Inland: 4, inkl. 10 % MwSt. Jahresbezugspreis Inland (10 Ausgaben): 30, inkl. Porto und 10 % MwSt. Jahresbezugspreis Ausland (10 Ausgaben): 45, inkl. Porto Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gast kommentare geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechts gesetz, sind vorbehalten. Bankverbindung: UniCredit Bank Austria: IBAN AT , BIC BKAUATWW; Erste Bank: IBAN AT , BIC GIBAATWW Firmenbuchnummer: FN82687 z, Handelsgericht Wien; UID-Nr.: ATU Gerichtsstand: Wien; Verlagspostamt: 1200 Wien Die Offenlegung lt. 25 Mediengesetz ist unter abrufbar

11 KURZ & AKTUELL NEWS Spatenstich für hochmodernes Nutzfahrzeugzentrum Die Seelmaier & Tschann Nutzfahrzeuge GmbH investiert 6 Mio. Euro in einen Neubau in Wels-West. Spatenstich im Dezember: (v.l.) DI Karl Pany (Stadtbaudirektor Wels), Stadtrat Peter Lehner (Stadt Wels), Enrico Simma (GF Tschann Nutzfahrzeuge GmbH), Mag. Dr. Andreas Rabl (Bürgermeister der Stadt Wels), Georg Seelmaier (GF Seelmaier& Tschann), Eugen Simma (GF Tschann Nutzfahrzeuge GmbH) Foto: Tschann Im März 2016 gründeten die Salzburger Tschann Nutzfahrzeuge GmbH und die Firma Fiedler, Wels, ein gemeinsames Unternehmen die Seelmaier & Tschann Nutzfahrzeuge GmbH. Nun erfolgte der Spatenstich zum Neubau des DAF Lkw Handels- und Servicebetriebes. Gleichzeitig wird auch für die Schwer-Lkw von Tatra ein wichtiger Anlaufpunkt im oberösterreichischen Zentralraum geschaffen. Der Bauplatz liegt direkt an der A8-Ausfahrt Wels West und der B1. Damit sind optimale Voraussetzungen für eine bestmögliche Verkehrsanbindung des neuen Lkw-Stützpunktes gegeben. Auf einer Fläche von über m 2 entsteht hier in den nächsten Monaten Österreichs modernstes Nutzfahrzeugzentrum für DAF und Tatra Lkw. Die Fertigstellung ist für Herbst 2017 geplant. Dann wird Seelmaier & Tschann (vormals Fiedler) vom bisherigen Standort in der Welser Grünbachstraße 8 12 auf das neue Gelände übersiedeln. Entwickelt wurde das Projekt vom Linzer Architekturbüro Moser & Hager. Bei der Ausführung vertrauen die Bauherren auf die langjährige Zusammenarbeit mit der Firma Hartl-Bau aus Salzburg. Das erste Aluminium- Schmiederad für Megatrailer in ET 120 SLT x14.00 ET 120 Light wheels for heavy weights IHR PARTNER IN ÖSTERREICH Industriestraße Guntramsdorf - Österreich T: +43 (0) F: +43 (0)

12 NEWS KURZ & AKTUELL Trailer-Vermietung und Werkstatt am neuen TIP-Standort in Marchtrenk Foto: TIP Trailer Services TIP bezieht neuen Standort in Marchtrenk Einer der großen Vermieter und Dienstleister für die Transport- und Logistikindustrie, TIP Trailer Services (TIP), eröffnete einen neuen Standort in Marchtrenk, Öberösterreich. Dragana Stevic, Standortleiterin TIP Österreich, sagt: Wir freuen uns sehr darüber, dass wir einen größeren Standort beziehen konnten und nun mehr Platz haben. Vor allem freuen wir uns aber darüber, dass dieser neue Standort ebenfalls eine Werkstatt beherbergt, die wir fortan in Betrieb nehmen werden, um unseren Kunden auch einen umfangreichen Werkstattservice bieten zu können, und das auch für kundeneigene Fahrzeuge. Bis dato wich TIP in puncto Werkstattservice auf das Partnernetz aus. Nun werden am neuen Standort auch Auflieger geprüft, gewartet und repariert. Die ehemalige Iveco-Werkstatt bietet mit zehn Werkstattbahnen, inklusive Bremsenprüfstand und Waschhalle, reichlich Platz für den Service an Aufliegern und Wechselbrücken. Bereits seit 1. Oktober 2016 hat Markus Stöbich die Werkstattleitung übernommen. Er kümmert sich darum, dass die Werkstattleistungen um technische Prüfungen, Ersatz von Fahrwerk- und Reifenverschleißteilen, Schadenreparaturen und Pannenservice zukünftig hier angeboten werden können. Stöbich sagt dazu: Wir möchten nun auch den Werkstattservice in Österreich pushen. Hier konnten wir in der Vergangenheit mit den Servicefahrzeugen kleine Reparaturen und Prüfungen durchführen. Diese Leistung bauen wir nun aus. Der mobile Werkstattservice bleibt den Kunden selbstverständlich erhalten. Zwei Servicefahrzeug- Mechaniker fahren direkt zum Kunden vor Ort, um kleinere Reparaturen an Aufliegern und Wechselbrücken durchzuführen. Dies verringert die Standzeit, erhöht die Zuverlässigkeit der Flotte und spart Kosten. Der neue Werkstattleiter fügt hinzu: Wir suchen aber noch weitere Mechaniker, die unser neues Werkstattteam vervollständigen und uns unterstützen, die hohen Kundenanforderungen zu erfüllen und die steigende Nachfrage nach Werkstattleistungen abzudecken. Laut TIP soll mit dem neuen Standort die Produktivität und Verfügbarkeit der eigenen und externen Fuhrparkflotten gesteigert werden. sgr DIE TRANSPORTEURE Dauerbrenner Kabotage Unlängst hat das Fachgruppenpräsidium der oberösterreichischen Transporteure die Wettbewerbsverzerrungen im europäischen Transportgewerbe wieder scharf kritisiert. Im Fokus stand dabei das Thema Kabotage. Diese Ausprägung der Dienstleistungsfreiheit gemäß EU-Vertrag erlaubt Transporteuren auch in Ländern, in denen sie keinen Standort haben, Transporte mit Absende- und Empfangsort in diesen Ländern durchzuführen. Kabotage-Transporte dürfen allerdings nur in einem bestimmten Umfang stattfinden, allerdings seien die Kontrollen zu lax und somit dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Warum die in der WKO organisierte Interessenvertretung gegen diesen Missstand aufbegehrt, liegt auf der Hand: Das Lohnniveau ist in Österreich höher als dies in vielen anderen EU-Ländern der Fall ist und somit sind auch die Gestehungskosten für Firmen, die ihren Sitz in Österreich haben, höher ein gravierender Wettbewerbsnachteil für die heimische Wirtschaft. Diese Wettbewerbsverzerrung betrifft übrigens nicht nur die Transportunternehmer, sondern auch die Arbeitnehmerseite, da dadurch Arbeitsplätze in Österreich verloren gehen. Von Lohndumping durch Firmen mit Sitz im Ausland ist die Rede. lf EVN-Ladestationen flächendeckend in NÖ Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität in Niederösterreich wurde in den letzten Jahren kräftig forciert. Die EVN hat ihr ehrgeiziges Ziel, eine Grundversorgung an Stromtankstellen zu errichten, geschafft. Aktuell gibt es 55 E-Ladestationen im Tankstellennetz der EVN. Bei all diesen Ladestationen kann mit der EVN-Tankkarte getankt werden. Im nächsten Schritt möchte die EVN gemeinsam mit den anderen Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes für E-Mobilität (BEÖ) Österreichs größtes Ladenetz errichten. An einem österreichweiten Benutzungs- und Verrechnungssystem wird bereits gearbeitet, sodass beispielsweise mit der EVN-Tankkarte auch in Oberösterreich (und umgekehrt) getankt werden kann. Grafik: EVN

13 KURZ & AKTUELL NEWS Das KRONE-Team gratuliert zum 25-jährigen Jubiläum von TRAKTUELL Intelligent angepackt: So wird aus Ihrem Alltag echter Mehrwert. Dr. Frank Albers, Leiter Vertrieb Deutschland & Österreich Unser Profi Liner ist ein Mitarbeiter, wie er im Buche steht: belastbar, flexibel, zuverlässig und vor allem extrem rentabel. Dieses wahre Multitalent der Transportbranche überzeugt durch seine wirtschaftliche und unverwüstliche Basisausstattung, die bis ins kleinste Detail mit hochwertigen Serienbauteilen ausgestattet ist. Es ermöglicht das Be- und Entladen in Höchstgeschwindigkeit und kann, dank individueller Ausstattungsmöglichkeiten, perfekt auf Ihre Anforderungen zugeschnitten werden. So holen Sie Tag für Tag mehr Effizienz aus jeder Minute und jedem Kilometer. Code scannen, mehr rausholen. 13

14 NEWS 25-JAHRE-JUBILÄUM 25 Jahre TRAKTUELL Als TRAKTUELL vor 25 Jahren das Licht der Medienwelt erblickte, war Viktor Klima gerade zum neuen Verkehrsminister bestellt worden. Klima-Katastrophe war denn auch auf einem Cover aus 1993 zu lesen, wobei damals nicht von der globalen Erwärmung, sondern von einer verfehlten Verkehrspolitik die Rede war. Eine der ältesten Ausgaben: TRAKTUELL 4/ : Kritische Worte gegenüber Verkehrsminister Dr. Viktor Klima Jeder will ein Straßennetz, keiner eine Straße, stellte TRAKTUELL 1993 fest Das erste Erscheinungsjahr von TRAKTUELL war das Jahr Alleiniger Medieninhaber war das Österreichische Transportkuratorium, dem das Magazin bis heute seinen Namen verdankt (TRAnsport Kuratorium aktuell) wurde die Zeitschrift, die inzwischen dem WEKA-Verlag gehörte, mit der Internationalen Transport Revue (ITR) zusammengelegt, um gemeinsam die Marktposition zu stärken. TRAKTUELL setzte sich als stärkerer Partner durch, der seinerzeitige Konkurrent wurde mit einer Vorzeile im Magazintitel gewürdigt, wobei zugleich die internationale Position hervorgehoben wurde. Seit 1992 hat sich vieles geändert. Vierachser mit 32 t waren seinerzeit auf Österreichs Straßen noch verboten. Der damalige Präsident des Österreichischen Transport-Kuratoriums, Wolfgang Hasenhütl, intervenierte persönlich bei Wirtschaftsminister Schüssel, um dieses Verbot zu Fall zu bringen. Daß schrieb sich noch mit scharfem S, an den Tankstellen war verbleites Benzin erhältlich und Österreich war noch kein Mitglied der EU, die damals noch EG hieß. Mit selbiger war erst im Jahr zuvor der sogenannte Transitvertrag unterschrieben worden, der die Durchfahrt von ausländischen Frächtern durch das österreichische Staatsgebiet mittels eines Öko-Punktesystems regelte. Dieser Vertrag wurde vom damaligen Vorsteher der Fachgruppe für das Güterbeförderungsgewerbe der Bundeswirtschaftskammer, Adolf Moser, heftig kritisiert. Man monierte Wettbewerbsverzerrungen durch die scharfen Umweltregelungen, die insbesondere österreichische und westeuropäische Frächter beträfen, während die Frächter aus den Staaten Osteuropas, die eben erst die Freiheit aus dem Ostblock erlangt hatten, davon nicht betroffen wären. Moser sagte 1992 im TRAKTUELL- Interview: In Wirklichkeit ist es so, daß der Transitvertrag jene bestraft, die ohnedies auf einem hohen technologischen Niveau in die Umweltverträglichkeit ihrer Fahrzeuge investiert haben, während gleichzeitig die Ostflotten ganz kräftig expandieren wir spüren das leider sehr stark auf unseren Märkten! ( ) Es darf nicht sein, daß die österreichische Transportwirtschaft auf dem Altar der Verkehrspolitik geopfert wird. Wie man heute angesichts der heftigen Diskussionen rund um das Thema Kabotage feststellen kann, ist das Ringen um faire Wettbewerbsbedingungen für die heimische Transportwirtschaft ein Dauerbrenner geblieben. Viele international agierende Frächter haben in den letzten Jahren die Konsequenzen aus den Standortnachteilen gezogen und ihre Fahrzeugflotte zu weiten Teilen ins (ost-)europäische Ausland verlagert, sprich ausgeflaggt. Die Redaktion dankt Ihnen, liebe Leser und Leserinnen, für Ihre Treue und wir freuen uns, Sie auch in den nächsten 25 Jahren in gewohnter Qualität mit Nachrichten, Neuvorstellungen und Testberichten aus dem Nutzfahrzeugbereich zu versorgen. lf

15 25-JAHRE-JUBILÄUM NEWS Lkw in Österreich: 1992 bis heute Anlässlich unseres Jubiläums sprach Mag. Franz Weinberger, Marketing und Kommunikation bei MAN Truck & Bus Vertrieb Österreich, mit Mag. Ludwig Fliesser von TRAKTUELL über die letzten 25 Jahre im österreichischen Lkw-Geschäft. Mag. Franz Weinberger, Marketing und Kommunikation, MAN Truck & Bus Vertrieb Österreich 15

16 NEWS 25-JAHRE-JUBILÄUM TRAKTUELL: 1992 erschien die erste Ausgabe des Magazins TRAKTUELL. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit? Franz Weinberger: Ich hatte kurz davor die Firma gewechselt und bin als Marketingleiter von Iveco zur ÖAF Gräf & Stift AG gegangen, die später von MAN vollständig übernommen wurde. Es war damals wie heute sehr attraktiv für den Marktführer zu arbeiten (Anm.: ÖAF war Teil des MAN-Konzerns, die Marke ÖAF existierte bis 2008). Eine sehr herausfordernde und interessante Tätigkeit, vor allem auch deswegen, weil die Sonderfahrzeug-Palette von ÖAF wahnsinnig breit aufgestellt war. Es gab für jeden Einsatz ein spezielles Modell, das genau auf die Anforderungen zugeschnitten war. So zum Beispiel hat ÖAF die ersten schweren Kipper mit Luftfederung gebaut, was sich nicht nur in der Baubranche etabliert hat, sondern zum Beispiel auch im Holztransport. International anerkannt war ÖAF für extrem leistungsstarke Schwerlastzugmaschinen. Das gipfelte in der Ariane-Sattelzugmaschine, die Tonnen zog (Anm.: Die ÖAF-Sattelzugmaschine transportierte die Ariane-Raketen der Europäischen Raumfahrtagentur ESA zur Abschussrampe in Französisch Guyana). Ein weiteres Highlight war ein Vierachser mit 790 PS für die Firma Felbermayr. Also, eine spannende Zeit und für mich damals eine interessante neue Herausforderung. Vor 25 Jahren gab es in Österreich noch verbleites Benzin an den Zapfsäulen. Inzwischen hat sich einiges getan in der Fahrzeugtechnik. Welche Veränderungen gab es in der Nutzfahrzeugwelt? Was waren die Meilensteine der technischen Entwicklung? In diesen 25 Jahren hat sich wahnsinnig viel getan. Es ist nicht nur der Blei aus dem Benzin verschwunden, inzwischen gibt es zum Beispiel auch einen relativ hohen Anteil von Biodiesel im Dieselkraftstoff. Nicht nur bei den Treibstoffen ist viel vorwärtsgegangen, auch bei den Fahrzeugen sind große Schritte gelungen. Vor 25 Jahren war die Geburt der lärmarmen Lkw im Fernverkehr. Es gab das Nachtfahrverbot in Tirol, mit 1. Dezember 1989, und es durften nur mehr jene Lkw fahren, die lärmarm waren. Das war ursprünglich eine Norm für Kommunalfahrzeuge, die auf die Autobahn transferiert wurde. Das heißt, es war niemand darauf vorbereitet, es hat die ganze Branche überraschend getroffen. Man musste dann sehr rasch Lärmarm-Ausrüstung in Form von Abdeckungen nachrüsten, was einige Fahrzeuge an die Grenze der thermischen Belastung brachte. Es hat Fälle gegeben, wo Fahrzeuge am Brenner abgebrannt sind. Parallel dazu trat ein EU-weiter Stufenplan zur Reduktion der Abgasemissionen in Kraft. Es galt 1992 die Eurostufe 1. Nach 25 Jahren 1992, als TRAKTUELL gegründet wurde, entdeckten Fahrzeughersteller wie MAN auch die Notwendigkeit für Imagekampagnen für Lkw wurde dieses Kapitel erfolgreich abgeschlossen. Wir können heute von beinahe abgasfreien Fahrzeugen sprechen. Die aktuellsten Beiträge aus der Wissenschaft belegen, dass ein Euro 6-Lkw weniger NO x emittiert als ein Euro 6-Pkw, gemessen in Milligramm pro Kilometer! Also, wir sind sauberer unterwegs als private Pkw. Eine weitere Reduktion wäre aus meiner Sicht nicht sinnvoll, weil die Kosten zu hoch wären und der Effekt zu gering. Nach einem Vierteljahrhundert sind Lkw und Busse frei von Partikelemissionen und Stickoxiden, jetzt widmen wir uns dem CO 2 -Ausstoß. Wir sind sauberer unterwegs als private Pkw Ein wichtiger Schritt in der Verkehrspolitik war zu dieser Zeit die Einführung der Vierachs-Lkw. Hier musste die Fahrzeugindustrie hart verhandeln, um ein Gesamtgewicht von 32 Tonnen durchzusetzen. Schließlich folgte man dem Beispiel der deutschen Regelung, wo diese Fahrzeugkonfiguration bereits seit vielen Jahren gesetzlich erlaubt war. Die MAN/ÖAF Kampagne zur Einführung der Vierachser in Österreich lief unter dem Titel: Sieg der Vernunft! Was hat Euro 6 im Vergleich zu Euro 1 denn gebracht? In den 25 Jahren haben sich nicht nur die Grenzwerte dramatisch reduziert, es wurde auch das Messverfahren Zug um Zug verschärft. Am Anfang gab es nur den 13-Punkte-Test. Ein statischer Prüfstandslauf, bei dem 13 Punkte im Motordiagramm eingestellt und die Abgase erfasst wurden. Später kamen zusätzlich ein Transient-Test am Prüfstand und mit Euro 6 eine Messung im realen Einsatz dazu. Also, was derzeit beim Pkw überlegt, gefordert und eingeführt wird, gilt beim Lkw schon lange. Allein die aktuelle Messmethode ist also mit Euro 1 gar nicht mehr vergleichbar. Sie ist viel komplexer und erfasst die normalen Zustände eines Lkw viel besser. Gleichzeitig sind auch die Grenzwerte auf ein Minimum gesunken. Wir messen heute nicht nur das Gewicht der Partikel, sondern auch deren Anzahl ist beschränkt. Ohne einen geschlossenen Partikelfilter können Sie heute keinen Euro 6-Motor betreiben und für die Beseitigung der Stickoxide benötigen Sie einen Katalysator auch das geht nicht mehr ohne. Das musste alles Schritt für Schritt entwickelt werden, denn diese Technologie gab es vor einem Vierteljahrhundert noch gar nicht. Es hätte sich auch niemand vorstellen können, dass so etwas bei Fahrzeugen möglich ist. Österreich war 1992 kein Mitglied der Europäischen Gemeinschaft. Es hatte sich aber bereits abgezeichnet, dass die Reise in diese Richtung gehen wird. Wie haben sich denn die veränderten politischen Rahmenbedingungen durch den EU-Beitritt und seitdem auf den Markt für schwere Nutzfahrzeuge in Österreich ausgewirkt? Was ist gut gelaufen und wo wurden aus Ihrer Sicht Fehler gemacht, sowohl von Herstellerseite als auch von den politischen Rahmenbedingungen her. Egal zu welcher Zeit: Die gesetzlichen Rahmenbedingungen waren in Österreich immer schwierig. Es kann durchaus sein, dass dies in der Konkurrenzsituation zur Bahn begründet ist. Diese hat in Österreich eine sehr starke Position und auch einen sehr hohen Marktanteil einen der höchsten in Europa. Die Bahn ist nicht nur sehr erfolgreich, sondern auch politisch sehr aktiv. Das ist der Nährboden für unser äußerst restriktives Regelwerk so viele Einschränkungen, Verbote und Auflagen gibt es in keinem anderen Land. Wir haben beispielsweise die höchsten Mauttarife innerhalb der Europäischen Union. Erst zu Jahresbeginn sind diese erneut angehoben worden zur Deckung der sogenannten externen Kosten. Vor 25 Jahren war der Transitvertrag der gewichtigste Punkt in den Beitrittsverhandlungen mit der EU. Das Ökopunktesystem wurde installiert, das die Fahrten durch Tirol in Abhängigkeit der NO x -Emissionen regelte. Die Kontingente wurden Zug um Zug reduziert und somit der Druck auf die Transportwirtschaft stetig erhöht. Mit dieser Sonderbestimmung hat die österreichische Verkehrspolitik genau wie bei den lärmarmen Fahrzeugen die gesamte Fahrzeugindustrie enorm gefordert. Die Transporteure wurden zu einer permanenten Erneuerung der Flotten gezwungen, später hat diese scharfe Gangart auch das Ausflaggen in benachbarte Länder gefördert

17 25-JAHRE-JUBILÄUM NEWS Die Cowboy-Romantik ist Vergangenheit Hat Österreich durch den Transitvertrag und die folgenden Verhandlungen im Zuge des EU-Beitritts nicht auch zu den strengen Umweltnormen in der EU beigetragen? Österreich war mit Sicherheit Vorreiter und hat oft gezeigt, was möglich ist. Den lärmarmen Lkw hatte niemand für möglich gehalten, das war eine österreichische Erfindung. Es wäre auch nie jemand auf die Idee gekommen, die Vorschrift für ein Kommunalfahrzeug für die Autobahn zu missbrauchen. Heute sind lärmarme Lkw in ganz Europa Standard gab es noch das Traditionsunternehmen Steyr. Was wurde daraus? Damals gehörte Steyr Trucks schon zu MAN. Die Leichte und Mittlere Reihe sicherte dem Standort Steyr seine Rolle im Entwicklungsund Fertigungsverbund von MAN. Nicht zu vergessen die ausgezeichneten Geschäftskontakte im China-Geschäft, wo MAN noch nicht aktiv war. Steyr hat also sehr viel eingebracht, insbesondere auch sein Allrad-Know-how. Vieles davon ist bis heute im Konzern erhalten geblieben: Die Gene von TGL und TGM kommen aus der Steyr-Palette von damals. Übernommen wurde Steyr 1989, bei der IAA war die Verlautbarung. Steyr war 1992 noch ein eigenes Unternehmen im Fertigungsverbund der MAN. Vertriebsmäßig zusammengelegt wurde es erst 1995, danach wurde sukzessive die Marke Steyr vom Markt genommen. Welche Rolle spielt der Lkw-Fahrer? Vor 25 Jahren rückte der Fahrer verstärkt in den Fokus der Hersteller. Das war auch der Zeitpunkt, als wir den Commander-Club gegründet haben. Aus mehreren Gründen. Einerseits wollten wir dieser Berufsgruppe den Rücken stärken und ihnen mehr Selbstvertrauen geben. Andererseits haben wir erkannt, dass, wenn wir Image-Kampagnen für den Lkw machen, der Erfolg sehr stark vom tatsächlichen Verhalten der Fahrer auf der Autobahn abhängt. Wir können noch so viel in Imagewerbung investieren das Fehlverhalten einiger weniger schwarzer Schafe auf der Straße macht alles zunichte. Also ist der wesentliche Ansatz zur Image-Verbesserung das Verhalten der Fahrer. Der Leitspruch des Commander-Clubs Keep fair drivin bringt dies deutlich auf den Punkt. Extreme Schwerlastzugmaschinen wurden Anfang der 1990er unter der Marke ÖAF vertrieben, so wie dieser 790 PS starke 8x8 für Felbermayr Der Fahrer ist auch heute noch stark im Fokus. Man weiß, dass die Qualität des Fahrers einen maßgeblichen Anteil am Spritverbrauch des Vehikels hat. Gleichzeitig erleben wir, dass die Fahrzeuge zunehmend vernetzt sind und der Fahrer immer mehr überwacht wird. Dieser Mythos, der vor 25 Jahren noch existierte, vom Fernfahrer als selbstbestimmter Cowboy, frei und ungezwungen, tage- oder sogar wochenlang ohne Kontakt zur Zentrale das ist heute passé: Wenn ich zweimal zu fest aufs Gas Egal zu welcher Zeit: Die gesetzlichen Rahmenbedingungen waren in Österreich immer schwierig steige oder die Bremse statt des Retarders benutze, bekomme ich einen Anruf vom Fuhrparkleiter, der mir eine Fahrerschulung angedeihen lässt. Hat das den Beruf nicht deutlich unattraktiver gemacht? Er ist anders geworden. Die Cowboy-Romantik ist Vergangenheit, da haben Sie völlig Recht. Die Freiheit ist auch weg, aber es ist ein echter Fachberuf geworden. Und wenn ich mir heute einen modernen Lkw ansehe und ich habe auch das Vergnügen, ab und zu einen zu fahren wie komfortabel diese heute sind, sowohl was das Fahren anbelangt, als auch das Leben im Fahrzeug das gab es vor 25 Jahren noch nicht. Was sich geändert hat, sind natürlich die Vorschriften und Beschränkungen, Lenk- und Ruhezeiten, die Wochenenden sind einzuhalten und so weiter. Die Möglichkeiten, über eine hohe Stundenleistung viel Geld zu verdienen, gibt es heute nicht mehr, da die Kontrolle on Tour viel stärker geworden ist damit muss man leben können. Man muss heute viel mehr an Qualifikationen mitbringen, Stichworte C95/ D95, Staplerschein, Gefahrgutschein usw. Es ist also ein Fachberuf nicht mehr so frei, aber immer noch eine spannende Sache, wo man viel erlebt und ständig Neues kennenlernt. Wagen wir noch einen Blick in die Zukunft: Wie sieht der Straßentransport in 25 Jahren aus und wird es einen Straßentransport im klassischen Sinn dann überhaupt noch geben? Davon bin ich überzeugt. Selbst, wenn Sie künftig alles mit 3D-Druckern fertigen, müssen Sie das, was in die Druckerpatrone hineinkommt, irgendwie transportieren. Den physischen Transport wird es wahrscheinlich immer geben. Die Frage ist, wie wird er erledigt und mit welchen Mitteln. Und wird man dazu noch die Berufsbilder brauchen, die man heute hat. Ich glaube, dass die gesamte Branche vor einem Umbruch steht. Am eindrucksvollsten hat das die letzte IAA Nutzfahrzeuge gezeigt. Ich habe noch nie so eine spannende IAA erlebt, wo so viele neue Themen gekommen sind. Hauptthemen waren Digitalisierung, Vernetzung und Elektrifizierung zusammen Voraussetzungen, um autonom funktionierende Transportmittel zu entwickeln. Dann brauche man keine Kabine und keinen Fahrer mehr. Das Gerät fährt autonom mit höheren Nutzlasten und ohne Einschränkungen der Lenkund Ruhezeiten. Die Elektromobilität wird in 25 Jahren an Bedeutung gewinnen. Besonders in städtischen Ballungsgebieten wird diese Antriebsart eine führende Position haben. Verbrennungsmotoren werden auf der langen Strecke aber nach wie vor im Einsatz sein. Wenn es um schwere Ladung auf weiten Strecken geht, benötigen wir die hohe Leistungsdichte flüssiger Treibstoffe. Ob das dann ein Dieselkraftstoff aus fossilen Quellen sein wird oder ein synthetisch hergestellter Treibstoff, der besonders sauber ist, ist eine Frage von Kosten und Verfügbarkeit von Rohstoffen. Außer man würde das durch Infrastruktur kompensieren sprich die Elektrifizierung der Straße. Dann bräuchten Sie aber eine elektrische Autobahn, wo sie die Energie entlang der Straße bereitstellen. Mit einem Speichermedium im Fahrzeug wird das nicht möglich sein, es sei denn, es kommt der große Durchbruch bei der Batterietechnologie das ist ja auch nicht auszuschließen. Herr Weinberger, ich bedanke mich sehr für das Gespräch. 17

18 NEWS 25-JAHRE-JUBILÄUM Ein Vierteljahrhundert: Die Branche Dr. Helmut Tober, Redaktion TRAKTUELL Schon vor mehr als 25 Jahren wurde dem gedruckten Tranportmedium das Ende vorhergesagt. Indes, es ist bis heute nicht eingetroffen. So ist es eben häufig bei Vorhersagen und Meinungsumfragen. Gewisse Gruppen verdienen sich so ihr Brot und niemand wird sie belangen, wenn die Vorhersagen nach ein paar Jahren nicht zutreffen. Es ist eine schnelllebige Zeit, was zählt ist das Jetzt und vielleicht noch ein kurzer Zeitabriss vor uns. Interessant ist, was die letzten paar Jahre gebracht haben und welche Auswirkungen sie auf die Zukunft haben werden. Ich möchte mich daher erst gar nicht auf einen umfassenden Rückblick auf die letzten 25 Jahre TRAKTUELL einlassen, das wird an anderer Stelle getan. Vielmehr geht es um einen Rückblick auf die letzten fünf Jahre, denn die waren mit einem Riesensprung in verschiedenen Bereichen des Truck Business verbunden. Noch nie zuvor hat es mehr Innovationen und neue Entwicklungen gegeben, die nachhaltigen Einfluss auf das Transportwesen haben werden. Es geht jetzt gar nicht mehr so um den Lkw an sich, ob der eine neue Kabine bekommt und damit besser aussieht. Es geht vielmehr um die Technik, die darunter steckt. Ich erinnere mich noch an das Jahr 2013, als bei einer Demonstration im Stuttgarter Werksgelände von Mercedes der neue Actros mit den neuen Euro 6-Motoren präsentiert wurde und aus dem Auspuff nur mehr Dampf und Wasser herauskamen. Dieses Wunder gab es erstmals also bei einem Lkw und die Hersteller stritten dann noch lange, ob Euro 6 mit oder ohne Adblue zu erfüllen sein wird. Da habe ich begriffen, dass bei der Motorentechnik eine Revolution ausgebrochen war. Der Motor wandelte seine Abgase mithilfe des Harnstoffzusatzes AdBlue und anderer Baumaßnahmen einfach in (Wasser-)Dampf um. So kam hinten also eine bessere Luft heraus als sie der Motor vorne eingesaugt hatte. Die Aufregung war groß, doch die Politik würdigte das zu wenig und nahm den enormen Fortschritt als Selbstverständlichkeit hin. Und niemand regte sich auf, dass die Diesel-Pkw weiter nach Euro 4- und Euro 5-Norm fuhren. Erst jetzt, also fünf Jahre danach, bequemt sich die Autoindustrie, auch umweltfreundlichere Pkw zu bauen und Adblue-Zusatz ist auch hier zumindest bei den teuren Wagen keine Besonderheit mehr. So wurde also über den Umweg Nutzfahrzeug die Umweltfreundlichkeit von Pkw auch erhöht. Aber nun zu den weiteren Neuerungen. Dabei geht es in erster Linie um Assistenzsysteme, die nicht nur dem Fahrer das Leben erleichtern, sondern auch wesentlich zur Verkehrssicherheit beitragen. Ich denke hier an autonomes Fahren im Allgemeinen. Dazu gehören ESP, EBA oder Platooning. Um nur einige zu nennen. Besonderes Augenmerk gilt jetzt dem Platooning. Da werden fünf oder mehr Lkw dicht hintereinander gespannt, der Fahrer des ersten übernimmt die Führung, alle anderen brauchen sich nicht um den Verkehr kümmern, sondern werden einfach zum Disponenten. In Zeiten von Personalmangel im Fahrerberuf sicherlich eine gute Sache. So sind wir auf dem besten Weg zum autonomen Fahren auch beim Lkw. Spannende Jahre liegen also vor uns. Ihr Dr. Helmut Tober Wolfgang Hasenhütl, Herausgeber Wirtschaftsnachrichten TRAKTUELL wurde als Mitgliederzeitung des Österreichischen TransportKuratoriums mit Sitz in Graz und österreichweiter Tätigkeit gegründet und hatte als deklarierten Schwerpunkt die Verkehrspolitik. Im Zweifarbendruck (rot und schwarz) hergestellt, erschien die Fachzeitschrift anfangs viermal jährlich bzw. einmal pro Quartal. Aufgrund der langjährigen Kontakte seitens des Gründers Wolfgang Hasenhütl zum europäischen Kfz-Teilehandel wurde das Heft in weiterer Folge um Artikel und Inserate der Teilehändler erweitert und die Erscheinungsweise auf zehn Ausgaben pro Jahr erhöht. Der Einstieg von Dr. Helmut Tober in den damaligen Kompetenz Verlag war dann der wesentliche nächste Schritt, durch den das Medium endgültig große Bedeutung erlangte, indem auch die Nutzfahrzeughersteller involviert wurden und das Heft zum offiziellen Blatt der Truck of the Year -Jury avancierte. Ab diesem Zeitpunkt war der Hauptsitz des Mediums erst in Perchtoldsdorf und später in Wien. Die Kombination der Berichterstattung über Verkehrspolitik, Ersatzteilwirtschaft und neue Modelle der Fahrzeughersteller, ergänzt durch interessante Servicebereiche wie den Gebrauchtwagenteil und vieles mehr, hat sich bestens bewährt und TRAKTUELL entwickelte sich rasch zu einem führenden österreichischen Fachmagazin im Nutzfahrzeugbereich. Als Gründer dieser erfolgreichen Zeitschrift wünsche ich dem Team das Allerbeste und viel Erfolg weiterhin! Beste Grüße, Ihr Wolfgang Hasenhütl

19 25-JAHRE-JUBILÄUM NEWS gratuliert! BESTE AUSSICHTEN Komm.-Rat Franz Danninger, MBA, Fachverbandsobmann Güterbeförderungsgewerbe Zwar gehört man mit 25 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen, doch so ein Vierteljahrhundert bietet auch die Möglichkeit einen Rückblick über das, was war, zu machen. Als Mensch und als Unternehmer neigt man nur allzu gerne dazu, einen romantisch verklärten Blick auf die Vergangenheit zu werfen. Wir alle können abendfüllende Geschichten und Anekdoten von früher erzählen, sei es, weil wir es selbst miterlebt haben oder diese erzählt bekommen haben. Doch war früher wirklich alles besser? Werfen wir doch einen Blick auf die Entwicklung der Transportwirtschaft in der jüngeren Vergangenheit: Es mag schon stimmen, dass Anfang der 90er-Jahre die Transportwelt aus heutiger Sicht noch heiler war. Da gab es kaum lästige Mitbewerber aus dem EU-Raum (höchstens eigene österreichische), ebenso gab es auch noch Preisempfehlungen für den Güternah- und Güterfernverkehr (an die sich der Mitbewerber zumeist nicht hielt), außerdem gab es auch noch kein digitales Kontrollgerät (sondern Tachoscheiben), keine Handys (Fahrer waren für mehrere Tage unerreichbar) und auch keine Möglichkeit mal schnell über die Grenze zustellen bzw. abholen zu fahren (sondern man durfte mehrere Stunden/Tage bei der Verzollung an der Grenze stehen und dies auch nur, wenn man die richtigen Länderkontingente hatte). Sie sehen, nicht alles war früher besser oder einfacher! Gerade das Transportgewerbe hat in den letzten 25 Jahren eine enorme Wandlung vollzogen und die Unternehmerinnen/Unternehmer haben gezeigt, dass sie sich allen Widrigkeiten zum Trotz auch an neue Herausforderungen anpassen und sich Problemen stellen und diese auch meistern können. Dafür zolle ich allen Unternehmerinnen/Unternehmern größten Respekt und Anerkennung! Auch die Zeitschrift TRAKTUELL war dem österreichischen Güterbeförderungsgewerbe ein inhaltlicher Begleiter auf diesem Weg, wofür ich auch an dieser Stelle meinen Dank aussprechen möchte. Es ist Aufgabe der Fachmedien Branchenentwicklungen aufzuzeigen, politische Rahmenbedingungen kritisch zu hinterfragen und auch positiv über Erreichtes zu berichten. Das Transportgewerbe hat sich zu einem modernen Dienstleister mit modernstem Equipment entwickelt. Der Umstand, dass ohne den Lkw wir alle so nicht leben könnten wie wir es gewohnt sind, zeigt von der essenziellen Bedeutung unseres Gewerbes. Auch das sollten wir uns ständig positiv vor Augen halten und Lkw-Kritikern entgegenhalten. Es mag schon sein, dass nicht immer alles rundläuft und es Probleme gibt, aber als Unternehmer bin ich es aus meinem eigenen Betrieb gewohnt, diese anzugehen und zu lösen. Als Interessenvertreter für die österreichische Transportwirtschaft freue ich mich, dass TRAKTUELL hier ein steter, treuer Wegbegleiter war und auch zukünftiger sein wird. Auf weitere 25 Jahre! Ihr Franz Danninger NEU! DOMETIC PERFECTVIEW RVS 545 Rückfahrvideosystem mit digitalem 5" LCD-Monitor und Farbkamera 5" Monitor M 55L + Kamera CAM 45 Betriebsspannung 11 bis 30 V DC Drei Kameraeingänge (einer mit Anhängerkameraerkennung) Leistungsstarke CCD-Kamera mit 120 Bildwinkel Mit temperaturgesteuerter Heizung KATALOG ANFORDERN, ANSCHAUEN ODER HERUNTERLADEN UNTER: dometic.com NEU! Katalog 2017 WAECO ist jetzt Dometic! KATALOG 2017 MOBILE LIVING MADE EASY. DAS GROSSE ZUBEHÖRPROGRAMM FÜR PKW, TRUCK UND TRANSPORTER Mobile living made easy. 19

20 NEWS EVENTS Lkw-Kartell Prozessflut im Anmarsch? Auf die Lkw-Hersteller könnte einiges zukommen: Unter dem Titel Europäisches Lkw-Kartell Prozesschancen und -risiken luden die WKO Bundessparte Transport und Verkehr und der Fachverband für Güterbeförderung ihre Mitglieder zu einer Informationsveranstaltung. Den europäischen Herstellern von Lastkraftwagen könnten massive Klagen bevorstehen. Am 19. Juli 2016 stellte die EU-Kommission in einer Presseaussendung fest, dass ein über 14 Jahre bestehendes Kartell der Lkw- Hersteller mit illegalen Preisabsprachen bestanden hatte. Zudem soll der Zeitplan für die Einführung neuer Technologien, Stichwort Emissionsklassen, und die Weitergabe der dafür entstandenen Kosten an die Kunden abgesprochen worden sein. Insgesamt wurde von der Kommission ein Rekordbußgeld von 2,93 Mrd. Euro verhängt. MAN hatte die Wettbewerbsbehörden über das Kartell in Kenntnis gesetzt und entging so als Kronzeuge einer Strafe. Auch DAF, Daimler, Iveco und Volvo/Renault räumten schließlich das Bestehen des Kartells ein. Sie konnten Strafminderungen, teilweise aufgrund der Kronzeugenregelung und durch einen Vergleich, erreichen. Im Zuge der Kartelluntersuchung wurde auch ein Verfahren gegen Scania eingeleitet. Da die Firma nicht vom Vergleichsbeschluss erfasst ist, läuft zurzeit noch ein reguläres Kartellverfahren. Ein Ergebnis lag zu Redaktionsschluss noch nicht vor. An die 160 Gäste kamen zur Informationsveranstaltung der WKO Schadenersatzklagen Kartelle werden in der Regel zum Nachteil der Kunden gebildet. Folglich können diese Schadenersatzansprüche geltend machen. Gerichten in ganz Europa dürfte damit eine regelrechte Prozessflut ins Haus stehen. Allerdings: Schadenersatzansprüche in der Folge von Kartellverfahren juristisch durchzusetzen, ist eine äußerst komplexe Angelegenheit. Die Krux dabei ist, einen individuellen Schaden für das jeweilige Transportunternehmen zu ermitteln, sprich: Ob und um wieviel waren die beschafften Lkw tatsächlich teurer als wenn es kein Kartell gegeben hätte? Anwälte und ökonomische Gutachter wittern hier bereits ein Jahrhundertgeschäft, denn letztendlich entscheidet sich an dieser ökonomischen Bewertung, ob ein Schaden überhaupt eingetreten ist und ob folglich Schadenersatzanspruch besteht. Und dieser Frage wird wohl auch die Gegenseite, also die beklagten Lkw-Hersteller, nicht untätig und schicksalsergeben entgegensehen, sondern ihrerseits durch Gutachten zu beweisen versuchen, dass das Lkw-Kartell keine Auswirkungen auf die tatsächlichen Kaufpreise der Fahrzeuge im Einzelfall gehabt hat. Das Gesamtvolumen für etwaige Schadenersatzforderungen ist enorm: Derzeit sind rund 30 Mio. mittelschwere und schwere Lkw in Europa unterwegs. Allein in Österreich hat es rund Neuzulassungen im Kartellzeitraum 1997 bis 2011 gegeben. Großes Interesse Das Interesse der betroffenen Unternehmer ist entsprechend groß: Der Rudolf Sallinger Saal der WKO im vierten Wiener Gemeindebezirk war bis zum letzten Platz gefüllt. Rund 160 Personen, darunter Frächter und Spediteure, Transportkunden, Juristen und auch Vertreter der Nfz-Hersteller waren gekommen, um den Ausführungen der Experten zu lauschen. In seiner Anmoderation unterstrich Mag. Dr. Peter Tropper, Geschäftsführer des Fachverbands der Güterbeförderung, ausdrücklich die neutrale Haltung der Kammer: Lassen Sie mich betonen, dass wir als Fachverband Güterbeförderung zu dem heutigen Thema kein Urteil oder Empfehlung abgeben möchten. Wir verhalten uns strikt neutral. Ziel der Veranstaltung sei es, die Mitglieder über juristische Möglichkeiten zu informieren und ihnen so ein Basiswissen für eine Entscheidung über etwaige Schadenersatzklagen gegen die Hersteller zu vermitteln. Tropper verwies aber auch auf die Zusammenarbeit und langjährige Partnerschaft mit der Nutzfahrzeugindustrie, die dem Fachverband Güterbeförderung immer wichtig war und ist. Bundesspartenobmann Mag. Alexander Klacska sagte in seiner Eröffnungsrede: Uns ist es wichtig zu informieren. Wir wollen auch vor falschen Informationen schützen, die sehr stark publiziert sind. Es sind sehr viele Leute unterwegs, die versuchen daraus Kapital zu schlagen und es soll kein Unternehmer am Ende des Tages auf Kosten sitzen bleiben, weil er verleitet ist, kurzfristig und überhastet Reaktionen und Maßnahmen zu setzen. Klacska ist selbst Transportunternehmer und verfolgt die juristischen Diskussionen rund um das Thema Schadenersatz nicht nur als Kammerfunktionär, sondern auch als betroffener Unternehmer. Sein eigener Entscheidungsfindungsprozess hinsichtlich einer möglichen Klage sei aber noch nicht abgeschlossen

21 EVENTS NEWS Podiumsdiskussion: (v.r.) Mag. Franz Weinberger, MAN, Sprecher der österreichischen Nutzfahrzeugimporteure; DI Hannes Eisner, Creditale; Prof. Christian Langbein, Rechtsanwalt in Ulm; Dr. Ingo Kapsch und Dr. Stephan Polster, Rechtsanwälte in Wien Auch Komm.-Rat Wolfgang Herzer, Obmann der Wiener Fachgruppe der Transporteure und selbst als Transportunternehmer im Baubereich tätig, überlegt eine Klage, wie er gegenüber TRAKTUELL sagt (siehe Interview S. 22). Möglicherweise wird man sich dazu auch der deutschen Gerichtsbarkeit bedienen, denn da es sich um ein europäisches Kartell gehandelt hat, kann der Geschädigte frei entscheiden, ob er die Klage am Gericht des eigenen Firmensitzes oder dem des Beklagten einbringen möchte. Das ließe demnach auch die Einbringung der Klage in Deutschland, Italien, den Niederlanden, Frankreich oder Schweden zu. Ebenso prüft Herzer die Möglichkeit, die Dienste eines Prozessfinanzierers in Anspruch zu nehmen. Ein solcher ist zum Beispiel die Creditale, die eigens eine Farbbroschüre zum Thema Prozesskostenfinanzierung im Zusammenhang mit Schadenersatzansprüchen für Geschädigte durch das Lkw-Kartell in Österreich herausgegeben hat. Das verlockende Angebot der Firma: Sie trägt das gesamte Risiko und die Kosten für Gutachten und Prozessführung. Lediglich im Erfolgsfall bekommt der Prozessfinanzierer dafür rund ein Drittel der erstrittenen Schadenersatzsumme. Ein Angebot, das sich allerdings primär an Lkw- Einkäufer ab einer Größenordnung von rund 50 beschafften Lkw im Zeitraum 1997 bis 2011 richtet. Insgesamt wurden folgende Geldbußen verhängt: Kartellstrafen für die Lkw-Hersteller Ermäßigung nach der Kronzeugenregelung Sichtweise der Importeure Mag. Franz Weinberger, Marketing und Kommunikation MAN Truck & Bus Vertrieb Österreich sowie Sprecher der österreichischen Nutzfahrzeugimporteure, nahm in der Runde der anschließenden Podiumsdiskussion Platz: Ich bin kein Jurist. Nach der heutigen Veranstaltung bedaure ich das fast, denn ich hatte es in den 30 Berufsjahren in der Branche immer mit einem begrenzten Markt zu tun, hochkompetitiv, sehr starker Wettbewerbsdruck, und ich habe den Eindruck, dass im juristischen Bereich sich der Markt gerade ein bisschen erweitert. Sie haben es immerhin mit einem expandierenden Markt zu tun, konnte sich Weinberger einen Seitenhieb auf die unmittelbaren Profiteure der Situation, die Branche der Rechtsanwälte und Prozessfinanzierer, nicht verkneifen. Er bezweifelte, dass das Kartell Auswirkungen auf die Preise für die österreichischen Kunden gehabt hatte: Wir empfinden einen ganz starken Wettbewerbsdruck und was hier entstanden ist, dieser Eindruck, dass die Kartellanten sich sozusagen den Markt abgesprochen hätten, der hat sich im Vertrieb überhaupt nicht dargestellt. Der Bruttolistenpreis sei für den letztendlichen Kaufpreis eines Lkw nicht entscheidend, sondern dieser sei das Ergebnis von mehrstufigen Verhandlungen mit den privaten Kunden oder Ermäßigung nach der Mitteilung über Vergleichsverfahren Geldbuße (in EUR) MAN 100 % 10 % 0 Volvo/Renault 40% 10 % Daimler 30% 10 % Iveco 10% 10 % DAF 10 % Insgesamt Quelle: Europäische Kommission von Ausschreibungsverfahren im öffentlichen Bereich. Es laufen in Österreich wahrscheinlich an die 200 Verkäufer im Lkw-Vertrieb täglich zu den Kunden, bemühen sich ein Geschäft zu machen und sind auch mit ihrem persönlichen Einkommen davon abhängig. Genauso die Verkaufsleiter bis hin zu den Geschäftsführern der Landesgesellschaften. Und in dieser Situation hat jeder versucht ein Geschäft zu machen, zu möglichst geringen Nettopreisen der Kunde fordert das. Und es gab immer einen, der noch günstiger war. Eine Schädigung der Kunden sieht Weinberger durch den Informationsaustausch über die Bruttolistenpreise folglich nicht. Unsere Spannen im Vertrieb waren immer so, dass wir getrachtet haben bei der Null zu landen. Daher wundern mich die Größenordnungen, die hier in den Vorträgen genannt wurden (Anm.: Es waren Preisüberhöhungen von 10 bis 20 % in den Raum gestellt worden). Denn der Schaden beim Kunden müsste ja irgendwo in den Bilanzen der Hersteller zu finden sein. Und ich kenne keinen Hersteller, der derartige Renditen erwirtschaftet, um derartige Schadenshöhen zu rechtfertigen. Fazit Dass es ein Kartell gegeben hat, ist aufgrund der Feststellung der EU-Kommission juristisch unstrittig. Wesentlich schwieriger dürfte die Beurteilung und der Nachweis über die Höhe eines individuellen Schadens auf Seiten der jeweiligen Kunden sein. Hier ist man letztendlich auf Anwälte und Gutachter mit einer entsprechenden Expertise angewiesen. Ein solches Gutachten könnte auch zu dem Schluss kommen, dass kein individueller Schaden eingetreten ist und folglich auch keine Grundlage für Schadenersatz besteht. Die vortragenden Experten gaben auch zu bedenken, dass die Lkw-Hersteller voraussichtlich alle juristischen Möglichkeiten ausschöpfen werden, um Schadenersatzansprüche abzuwenden. Unternehmer, die eine Klage gegen das Lkw-Kartell in Erwägung ziehen, sind also gut beraten, ihr Risiko genauestens zu prüfen, bevor sie sich in Gutachter-, Anwalts- und Prozesskosten stürzen. Sollte ein Gerichtsverfahren aber tatsächlich gewonnen werden, dann könnten zusätzlich zu einem erstrittenen Schaden auch beachtliche Zinseffekte zum Tragen kommen, da das Kartell bereits viele Jahre zurückliegt. Die Möglichkeit sämtliche Verfahrenskosten auf einen Prozessfinanzierer zu überwälzen und damit ohne jegliches Risiko mögliche Schadenersatzleistungen zu erstreiten, dürfte zudem vielen Transportunternehmern verlockend erscheinen. Es sind für uns sehr spannende Zeiten, die anbrechen, stellte Importeurssprecher Weinberger fest. lf 21

22 NEWS INTERVIEW Herzer erwägt Schadenersatzforderung gegen Lkw-Kartell Komm.-Rat Wolfgang Herzer, Geschäftsführer der Herzer Bau und Transport GmbH und Obmann der Wiener Fachgruppe der Transporteure, spricht im TRAKTUELL-Exklusivinterview mit Mag. Ludwig Fliesser über seine Überlegungen zum Thema Schadenersatz. TRAKTUELL: Vermutlich erübrigt sich die Frage, ob Sie als Lkw-Einkäufer von der Bildung eines Herstellerkartells betroffen sind. Die Frage ist, wie weit sind Sie betroffen beziehungsweise wie viele Lkw haben Sie im betreffenden Zeitraum 1997 bis 2011 beschafft? Wolfgang Herzer: Natürlich sind wir betroffen. Wir sind gerade dabei das zu recherchieren, denn es ist gar nicht so einfach bis ins Jahr 1997 alle Unterlagen herauszufinden. Es gibt natürlich grobe Schätzungen, aber es geht schon um beträchtliche Stückzahlen. Ob wir letztendlich den Gerichtsweg bestreiten, als Geschädigter, das werden wir noch hausintern abklären. Aber so wie es Die Juristen lecken genauso Blut. Jeder sieht hier natürlich ein Riesengeschäft derzeit aussieht, werden wir wahrscheinlich einen Schadenersatzprozess anstreben. Die WKO-Informationsveranstaltung zu diesem Thema war hochinteressant, insbesondere auch der Vergleich zwischen österreichischem und deutschem Recht. Wobei ich derzeit eher dazu tendiere, ein Verfahren in Deutschland anzustreben, weil es dort bereits mehr Erfahrungen von Gerichten und Anwälten im Zusammenhang mit kartellrechtlichen Angelegenheiten gibt. Wie gut fühlen Sie sich als betroffener Unternehmer informiert? Ich habe mich schon auf mehreren Veranstaltungen informiert und mich mit mehreren Juristen unterhalten. Ich glaube, was ganz wichtig ist und was ich nur jedem Unternehmer empfehlen kann, ist, dass er sich an fachkundige Leute wendet. Denn es bieten sich auch viele Rechtsanwälte und Institutionen an, von denen ich glaube, dass sie nicht die nötige Erfahrung im Kartellrecht haben. Und ich glaube, man sollte wirkliche Fachleuten in Anspruch nehmen. Komm.-Rat Wolfgang Herzer So wie es derzeit aussieht, werden wir wahrscheinlich einen Schadenersatzprozess anstreben Importeur-Sprecher Mag. Franz Weinberger von MAN hat angedeutet, dass er eine Art Goldgräberstimmung unter den Juristen wahrnimmt. Wie sehen Sie das? Natürlich, die Juristen lecken genauso Blut. Jeder sieht hier natürlich ein Riesengeschäft, wenn man sich ansieht, was hier möglicherweise für eine Prozessflut kommen könnte. Selbst wenn nur ein Bruchteil der betroffenen Unternehmer hier aktiv wird, ist das natürlich für die Rechtsanwälte ein großes Thema. Wie weit sehen Sie einen Passing-on -Effekt, indem Preisnachteile durch das Lkw- Kartell über höhere Frachtraten an die Transportkunden weitergegeben worden wären? Es bieten sich auch viele Rechtsanwälte und Institutionen an, von denen ich glaube, dass sie nicht die nötige Erfahrung im Kartellrecht haben Eine Vertreterin eines Lebensmittelkonzerns hat sich in dieser Richtung geäußert. Das sind natürlich Großauftraggeber und die werden diesbezüglich sicher einiges versuchen. Ich glaube jedoch, dass das völlig irrelevant ist. Wenn man sich in unserer Transportkalkulation ansieht, welchen Anteil hier der Anschaffungspreis des Lkw an den Transportkosten hat auf den Kilometer oder auf den Stundensatz heruntergebrochen ist das vernachlässigbar. Wie werden Sie jetzt weiter vorgehen? Wir sind gerade dabei, so viele Unterlagen wie möglich zusammenzutragen. Ich glaube auch, dass dies ein wesentlicher Punkt ist und es nur mit den entsprechenden Unterlagen und dem Beweismaterial überhaupt Sinn macht, ein derartiges Verfahren anzustreben. Wenn wir Schadenersatzansprüche stellen, wovon ich derzeit ausgehe, werden wir dies, um das Risiko so gering wie möglich zu halten, mit einem Prozessfinanzierer machen. Dafür müssten Sie aber im Erfolgsfall einen Anteil des erstrittenen Schadenersatzes an den Prozessfinanzierer abtreten. Ja, natürlich. Solche umfangreichen Prozesse, die Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern und bei denen kein Mensch weiß, was dabei herauskommt da soll auch der Prozessfinanzierer seinen Anteil haben, letztendlich geht er das Risiko ein. Es sind ja doch erhebliche Kosten, allein für Gutachten und dergleichen. Herr Herzer, ich bedanke mich sehr für das Gespräch!

23 EVENTS NEWS Besucher auf der Vienna Autoshow Die Messekombi Vienna Autoshow und Ferien-Messe mit Genusswelt und Bike Village Vienna ist und bleibt ein sehr erfolgreicher Messeevent. (v.r.) Mag. Karl-Martin Studener, Iveco Business Director Austria, Central & Eastern Europe mit Andreas Übelbacher Gelegenheit zum Networking und Unterhaltung bot der Messestand des WEKA-Verlags (v.l.) Andreas Übelbacher, firmenwagen-chefredakteur und TRAKTUELL-Anzeigenleiter After Sales, Andreas Rappold, Geschäftsführer R.A.L Handels GmbH und Kotz & Co Fahrzeugbedarf, Mag. Patrick Reichmann, Verkaufssteuerung für MAN TGE, Mag. Ludwig Fliesser, Leitender Redakteur TRAKTUELL Mit Besuchern erreichte der Publikumszustrom bei der Vienna Autoshow erneut das starke Niveau der letzten Jahre war mit einem Plus von 6,8 Prozent bei den Pkw-Neuzulassungen ein sensationelles Autojahr, das seine Fortführung in der auf höchstem Niveau liegenden Besucherzahl der Vienna Autoshow 2017 findet, sagt Benedikt Binder- Krieglstein, Geschäftsführer von Veranstalter Reed Exhibitions. Und weiter: Der Massenansturm auf die Messe Wien beweist, dass die Themenkombination Automobil, Reisen und Kulinarik enorm hohe Zugkraft hat. TRAKTUELL am Messestand So wie in den vergangenen Jahren hatte der WEKA-Verlag mit den Zeitschriften firmenwagen und AUTOSERVICE, dem Flottenguide und auch TRAKTUELL und TRANSPORTGUIDE wieder einen Messestand in der Mall, wo sich die Besucher über die aktuellen Ausgaben informieren konnten. Es gab Kaffee, Erfrischungsgetränke und kleine Snacks und das bewährte Sponsoring der Villacher Brauereien, den Weingütern Pfaffl und Gager sowie erstmals auch Sekt von Szigeti. In angenehmer Atmosphäre konnten sich die Besucher zwischen dem Autoschauen erholen und es konnten viele Entscheidungsträger begrüßt werden. Der WEKA-Verlag-Messestand war dabei auch wieder für den einen oder anderen Exponenten aus der Lkw-Branche eine interessante Networking-Plattform. D I ÄT E N A B R E C H N U N G D I ÄT E N A B R E C H N U N G T A C H O D O W N L O A D T A C H O D O W N L O A D Max Mustermann: Nstd. ÜStd. HPSt. Gesamtst. Soll Km 193:2 67:41 02:47 263:50 177: , Diäten MTrack Reports: automatische Diätenabrechnung für In- und Ausland sowie Nächtigungen Arbeitszeitenaufzeichnung einfache und flexible Nachbereitung uvm. Inlan... Ausl ITBinder GmbH Weinberg 242 A-8221 Hirnsdorf / itb@fuhrpark.at zu graturlieren Wir Fahrer 1 Fahrer 2 km/h > max gleiten Tempomat Leerlauf stark bremsen MTrack Professional: Massenspeicher und Fahrerkarte werden automatisch heruntergeladen und ins bestehende Tachoverwaltungsprogramm integriert Fahrverhalten wird branchen- und markenunabhängig ausgewertet Green Band Überdrehzahl Motorbelastung Verbrauch KM Punkte 23

24 FAHRZEUGE TRAKTUELL355 Scania S 500 im Österreich-Test Die perfekte Testfahrt Der Scania S 500 setzt mit einem Durchschnittsverbrauch von nur 23,84 Litern eine neue Bestmarke und liefert damit eine steile Vorlage für die Testsaison TECHNISCHE DATEN Scania S 500 A4x2NB Die Bedingungen waren optimal: Sämtliche Baustellen auf der A2 und S6, die noch im Sommer bestanden hatten, waren beseitigt und auch der Verkehr hatte an unserem Testtag offenbar eine Pause eingelegt: Freie Fahrt auf 355 Kilometern! Ohne auch nur die kleinste Verkehrsbehinderung beschleunigen wir das Fahrzeug in Guntramsdorf auf 85 km/h und fahren, abgesehen von der Mittagspause, den ganzen Test wie ein Uhrwerk im gleichen Tempo. Zudem ist es absolut windstill und weitgehend trocken bei konstanten Temperaturen zwischen 6 und 8 Grad. Als wir, am Ziel angelangt, einen Blick auf unseren Bordcomputer werfen, zeigt dieser an: 24,75 Liter Durchschnittsverbrauch, allein das schon ein neuer Rekord. Wir überprüfen das Ergebnis an der Zapfsäule und sehen, was wir auch schon bei allen vorangegangenen Tests festgestellt haben: Das Messgerät im Fahrzeug zeigt einen höheren Verbrauch an als die Pumpe dann tatsächlich hergibt. Und so lautet das sensationelle Ergebnis bei der Messung an der Zapfsäule: Wir haben, wie auf unserer Teststrecke üblich, die östlichen Alpen zweimal überquert und kommen dennoch auf einen sensationellen Verbrauchswert von nur 23,84 l/100 km, ein absoluter Rekordwert. Der kleine Bruder des S 500, der R 500 das baugleiche Fahrzeug nur mit kleinerer Kabine konnte im Test zuvor bei starkem Regen und leichten Verkehrsbeeinträchtigungen einen Verbrauch von 25,54 Litern erzielen. Dass die neue 500 PS- Maschine ohne Abgasrückführung diesen an sich schon sensationellen Wert unter optimalen Kabine: Neue Scania S-Serie, ebener Boden, Air-Comfort Luftfederung Achsen: luftgefedert (vorne: Air/Low, hinten: 4-Balg-Luftfederung) Motor: Scania DC (12,7 l), 6 Zylinder- Reihenmotor; 368 kw/500 PS bei U/min; Nm bei U/min; Euro 6-Abgasnachbehandlung SCR-only Getriebe: Scania GRS905R mit integrierter Vorgelegewellenbremse, Opticruise ohne Kupplungspedal, Übersetzung: 16,41 1,00 Achsübersetzung: i = 2,59 Reifen: Michelin 315/70 R 22.5 Bremsen: Scheibenbremsen; Motorbremse (256 kw bei U/min) und Scania Retarder (4.100 Nm/500 kw) Leergewicht: kg (7.750 kg voll getankt) Preis in (inkl. MwSt. + NoVA): ,

25 TRAKTUELL355 FAHRZEUGE Bedingungen noch einmal um fast zwei Liter zu unterbieten vermag, hätten wir uns beim besten Willen nicht erwartet. 1 Fahrverhalten Die Fahreigenschaften des Scania 500 haben wir bereits im letzten Test ausführlich beschrieben, daran hat sich auch mit dem S-Fahrerhaus nichts geändert. Motor und Getriebe sind dasselbe und an beidem gibt es nicht das Geringste auszusetzen. Der einzige Kritikpunkt beim R-Fahrerhaus war die harte Einfederung bei starken Querrillen. Damit kommt die Dämpfung des S-Fahrerhauses zwar besser zurecht als beim kleinen Bruder, aber hier gäbe es vielleicht noch etwas Luft nach oben. Prinzipiell ist das aber Jammern auf höchstem Niveau das Fahrzeug gehört definitiv zur Crème de la Crème des Nutzfahrzeugbaus. Innenraum Der Fahrer muss mit insgesamt vier Stufen eine mehr erklimmen als im R-Fahrerhaus, wird dafür aber mit einer höheren Sitzposition, einem ebenen Kabinenboden und einer durchgängigen Stehhöhe von 207 cm belohnt. Auch im unteren Bett ist in der Stockbettausführung mit 75 cm Abstand zur oberen Liege etwas mehr Freiheit nach oben hin gegeben. Optional können statt der oberen Liege aber 2 1 Statt der oberen Liege kann man das S-Fahrerhaus auch mit drei zusätzlichen Staufächern bestellen 2 Der Beifahrersitz ist um 90 Grad drehbar 3 Die neue Scania Fahrzeuggeneration bietet viele vernetzte Services, sowohl für flexibel angepasste Wartungsintervalle als auch für das Flottenmanagement 4 Gut zu erreichen für Fahrer und Beifahrer: zwei ausziehbare Kühlschränke in der Mitte

26 FAHRZEUGE TRAKTUELL355 VERBRAUCHSWERTE UND DURCHSCHNITTSGESCHWINDIGKEIT km Liter gesamt Durchschnittsverbrauch/100 km Durchschnittsgeschwindigkeit Etappe 1 Raststation Guntramsdorf Knoten Seebenstein 42,0 13,00 30,95 82,7 km/h Etappe 2 Knoten Seebenstein Bruck a. d. Mur 79,3 22,79 28,74 81,5 km/h Etappe 3 Bruck a. d. Mur Raststation Arnwiesen 93,2 18,06 19,38 82,5 km/h Etappe 4 Raststation Arnwiesen Abfahrt Seebenstein 97,1 26,70 27,49 83,4 km/h Etappe 5 Abfahrt Seebenstein Raststation Guntramsdorf 45,5 04,59 10,10 77,9 km/h Gesamte Strecke 357,1 85,14 23,84 81,9 km/h Diesel-Durchschnittsverbrauch gesamt: 23,84 l/100 km AdBlue: 1,95 l/100 km Durchschnittsgeschwindigkeit: 81,9 km/h Geschwindigkeitsmesspunkt 1: Semmering 49 km/h, 10. Gang Geschwindigkeitsmesspunkt 2: Schäffern 80 km/h, 12. Gang 1 auch drei geräumige Staufächer im S 500 verbaut werden. Abgesehen davon gibt es keine nennenswerten Unterschiede zum R-Fahrerhaus. Über dem Seitenfenster befindet sich der neue Seitenairbag, der den Fahrer beim Umkippen und Überrollen schützt. Oberhalb der Windschutzscheibe bieten drei großzügige Fächer reichlich Stauraum. 1 Die perfekte Testfahrt: Die Maschine läuft mit 85 km/h und GPS-Tempomat im ECO-Mode wie ein Uhrwerk mit knapp unter Touren 2 Der Fahrerarbeitsplatz die S-Kabine kommt ohne Motortunnel aus 3 Beim hohen S-Fahrerhaus wird ein Wischgerät mit Stiel mitgeliefert, da man den oberen Teil der Windschutzscheibe sonst nicht erreicht. Eine zweite Stufe hätte das Problem eleganter gelöst 2 3 Fazit Das Ergebnis spricht für sich: Eine extrem sparsame und dennoch angenehm zu fahrende Maschine, die für effizienten Fernverkehr optimal motorisiert ist, und auch auf bergigen Autobahnstrecken Freude macht. Mit 81,9 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit und satten 80 km/h über den Wechsel zeigt der Scania S 500, dass er nicht nur Spritsparmeister, sondern auch ein äußerst effektives Zuggerät ist. Dass der neue 500 PS-Motor trotz fehlender Abgasrückführung allein mit der wartungsfreundlichen SCR-Technologie auskommt und dabei im Optimalfall nur knapp zwei Liter Adblue konsumiert, ist ebenso bemerkenswert. Für die kommenden Streckentests hat der S 500 in Sachen Verbrauch jedenfalls eine neue Bestmarke aufgestellt wir sind gespannt, wer diese zuerst knackt! lf

27 SCHWERE KLASSE FAHRZEUGE Die Branche ist im Aufwind Die Absatzkurve für Lkw hat 2016 einen deutlichen Knick erfahren und zwar nach oben. Auch bei den Bussen geht es deutlich aufwärts. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr Lkw neu zugelassen, wobei der Löwenanteil mit Stück auf Fahrzeuge unter 3,5 t entfällt. Aber auch im Bereich der schwereren Fahrzeuge gab es eine positive Entwicklung: So wurden 2016 insgesamt Lkw mit über 12 t Gesamtgewicht zugelassen um 588 Fahrzeuge mehr als im Vorjahr, das entspricht einem Plus von über 20 %. Nicht eingerechnet in diesen Zahlen sind Sattelzugfahrzeuge: Auch hier konnte der Gesamtmarkt deutliche Zuwächse verzeichnen und legte mit neuzugelassenen Sattelzugfahrzeugen um 170 Einheiten zu ein Plus von 4,5 %. Klar im Aufwind befindet sich auch der Busmarkt: Omnibusse wurden letztes Jahr zugelassen, um satte 16 % mehr als im Jahr Fast alle Marken konnten hier deutlich zulegen. lf NEUZULASSUNGEN 2016/ Daten: Statistik Austria Lkw 7,5 bis 18 t* *inkl. selbstfahrende Arbeitsmaschinen und sonstige Kfz (nicht enthalten: Mitsubishi 1 Lkw) DAF Iveco MAN Mercedes Renault Scania Volvo Schwere Lkw > 18 t* *inkl. selbstfahrende Arbeitsmaschinen und sonstige Kfz Fotos: DAF, Daimler, Iveco, Kutsenits, MAN, Renault Trucks, Scania, Volvo Trucks, Van Hool Grafik: WEKA Fachmedien Österreich DAF Iveco MAN Mercedes Renault Scania Tatra Volvo Omnibusse Sattelzugmaschinen > 3,5 t Iveco Kutsenits MAN Mercedes Neoplan Scania Setra Solaris Van Hool Volvo Sonstige DAF Iveco MAN Mercedes Renault Scania Tatra Volvo

28 FAHRZEUGE SCHWERE KLASSE Fuhrpark-Mix bei der Wintergroup Neuer DAF und Mercedes von Paletten Winter Die Wintergroup ist als Spezialist für Paletten und Hackgut mit einem breit gefächerten Fuhrpark unterwegs. Im Gespräch verraten die Eigentümer, wie es dazu gekommen ist und welche Vorteile sich daraus ergeben. Im Jahr 1999 haben Andrea und Franz Winter den Grundstein für die Wintergroup gelegt. Heute umfasst die Wintergroup die Firmen Paletten Winter, Paletten LogistikWinter, Winter Möbel und Hackgut Winter. Die Wintergroup, die in Hof am Leithaberge beheimatet ist, ist damit einer der größten Spezialisten, wenn es um das Thema Paletten und deren Verwertung geht. Einen Namen hat sich das innovative Unternehmen auch mit den Paletten-Möbeln gemacht, die bei Privatpersonen auf großes Interesse stoßen. Von der Produktion der Palette über die Logistik bis hin zur Verwertung alter Paletten bekommt man bei der Wintergroup alles aus einer Hand. So breit gefächert wie sich das Angebot der Wintergroup präsentiert, so breit gefächert ist auch der Fuhrpark. Insgesamt stehen derzeit zwölf Planen-Lkw und fünf Container-Lkw mit Multilift im Einsatz der Firma. Hinzu kommen im Hackgut-Bereich noch fünf Traktoren mit 70 m 3 Ladevolumen und einer Leistung von 400 PS. In den letzten Jahren ist die Flotte stark modernisiert worden und bietet einen breiten Mix an Marken. Ursprünglich hat man nur auf DAF-Produkte gesetzt, mit denen man bis heute auch sehr zufrieden ist. Durch die Anschaffung von gebrauchten Container Mul- tilift-fahrzeugen ist die Marke MAN in den Fuhrpark hinzugekommen. Derzeit sind noch zwei MAN-Fahrzeuge mit Euro 5-Motor in Betrieb. Effizienz und Sicherheit sind wichtig Trotz der hohen Zufriedenheit mit DAF-Produkten hat sich die Wintergroup im Jahr 2015 bei der Neuanschaffung der großen Lkw auch bei der Konkurrenz umgesehen. Die hohe Effizienz und die Sicherheitsausstattung der neuen Mercedes-Benz Actros-Generation hat den Ausschlag für den Kauf des ersten Actros gegeben. Mittlerweile sind fünf Mercedes

29 SCHWERE KLASSE FAHRZEUGE Andrea und Franz Winter, Gründer der Wintergroup Actros mit Euro 6-Motoren im Einsatz. Franz Winter: Ein versprochener Verbrauch von nur noch 25 Litern und die modernen Assistenzsysteme waren mir bei der Anschaffung sehr wichtig. Alle neuen Lkw verfügen über einen autonomen Notbrems-assistenten, adaptiven Tempomat und Spurhalteassistenten. Die Sicherheit ist dem Firmengründer dabei sehr wichtig und sollte seiner Ansicht nach in keinem neuen Lkw mehr fehlen. Erst vor einem halben Jahr war ein älteres Fahrzeug aus dem Fuhrpark in einem schweren Unfall verwickelt, der mit einem autonomen Notbremsassistenten erst gar nicht passiert wäre. Ein Dorn im Auge ist Winter dabei die Konkurrenz aus dem Osten, die mit billigsten Arbeitskräften und teilweise nicht mehr verkehrstüchtigen Lkw die Preise für den Transport ruiniert. Franz Winter: Die Fahrer kommen ohne Deutsch-Kenntnisse zu uns und haben oft nicht einmal einen Euro eingesteckt. Die Wartung der Fahrzeuge und deren Sicherheit ist Fahrer und Transportunternehmer in so einem Fall völlig egal. Regierung macht es den Unternehmern derzeit schwer Hier würde sich der Unternehmer auch endlich mehr Hilfe von der Regierung erwarten, die einheimischen Betrieben mit vielen Auflagen und hohen Personalkosten schon bald die Existenzgrundlage entzieht. Franz Winter: Immer mehr Firmen in Österreich sperren zu, dadurch wird es auch für uns schwieriger. Von der Politik kommt dann aber nur, dass die Dieselpreise nochmal um 9 Prozent erhöht werden sollen, um den österreichischen Firmen das Leben noch schwerer, anstatt leichter zu machen. Dennoch setzt der Familienbetrieb, der derzeit rund 130 Mitarbeiter beschäftigt, auf eine moderne Fahrzeugflotte. Franz Winter: Wir können mit Qualität und Verlässlichkeit beim Kunden punkten. So verfügen auch die zwei neuen DAF, die im letzten Jahr in den Fuhrpark hinzugekommen sind, über die neuesten Assistenzsysteme. Auf die Frage, warum man einen Markenmix im Fuhrpark hat, sagt Winter: Jede Marke hat für sich ihre Vorzüge und kein Produkt ist schlecht. Die Lkw sind in ganz Österreich und teilweise auch über die Grenzen hinweg im Einsatz. Eine gute Versorgung mit Ersatzteilen und ein perfekter Service der Hersteller sind für Franz Winter wichtige Voraussetzungen. Die Flexibilität ist für Winter durch den Einsatz von Lkw verschiedener Hersteller deutlich höher. Denn ist man nicht nur auf einen Anbieter angewiesen, kann man variieren. Bislang ist das Unternehmer-Ehepaar mit seiner Fahrzeugwahl und dem Mix aus verschiedenen Marken sehr zufrieden. Auch die älteren Fahrzeuge im Fuhrpark möchte man in den nächsten Jahren noch modernisieren und mit den neuesten Assistenzsystemen und Euro 6-Motoren ausrüsten. Für Andrea und Franz Winter ist es wichtig, dass nicht nur ihre Produkte Top-Qualität bieten, sie möchten auch mit umweltfreundlichen, sicheren Lkw und gut ausgebildeten Fahrern ihren Beitrag für mehr Sicherheit im Verkehr leisten. sgr Intelligent ist, wer das Richtige liest. 25 Jahre TrakTuell. als Wegbegleiter der ersten Stunde möchten wir ganz herzlich gratulieren. Immer wieder standen in den letzten 25 Jahren unsere intelligenten Fahrzeuge im Mittelpunkt ebenso intelligenter wie lesenswerter Berichte. Wir sagen danke und versprechen auch für die Zukunft viele spannende Schlagzeilen

30 FAHRZEUGE ANTRIEBSTECHNIK Antriebs-Revolution im Fernverkehr Während alternative Antriebe beim Pkw und Lkw im Nahverkehr in aller Munde sind, war es bislang im Fernverkehr diesbezüglich sehr ruhig. Mit dem Nikola One wurde jetzt erstmals ein Brennstoffzellen-Lkw präsentiert, der die etablierten Lkw-Hersteller das Fürchten lehren könnte. Wir blicken in die Zukunft und verraten, was in den nächsten Jahren beim Thema Brennstoffzelle im Fernverkehr geplant ist. Der Nikola One soll den Langstreckenverkehr in den USA revolutionieren sätzliche, regenerative Bremssystem der E- Motoren wirkt folglich auf allen Rädern und erhöht somit die Bremsleistung des Lkw, wobei zugleich auch die Bremsenergie rückgewonnen werden kann. Im Vergleich zu batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen hat der Nikola One dank der Energie-Versorgung mit flüssigem Wasserstoff eine viel größere Reichweite, sodass er ohne Tankstopp rund km zurücklegen kann. Zudem sinken die Wartungskosten durch den Wegfall von Motoröl und anderen Verschleißteilen gegenüber Dieselfahrzeugen um die Hälfte, verspricht Trevor Milton, CEO von Nikola Motors, der uns auch einige zusätzliche Informationen zu seinem Brennstoffzellen-Lkw verraten hat. Milton möchte nämlich nicht nur den Lkw-Markt revolutionieren, sondern ein richtiges Netz von Premium-Stationen für Lkw-Fahrer aufbauen. Insgesamt sind 364 Stationen in den USA und Kanada geplant, wodurch in einem jeweils 320 km großen Radius eine Station zu finden sein würde. Die Stationen sollen dabei nicht nur Sprit, sondern auch jede Menge Dienstonen über den Touchscreen gesteuert. Zusätzlich ist der große Monitor auch noch mit der Firmenzentrale verbunden und der Fahrer kann seine Route abrufen, die nächsten Stopps einplanen und auch gleich sehen, ob alles nach Plan läuft. Die Kabine ist großzügig dimensioniert und bietet dem Fahrer nicht nur viel Platz, sondern auch reichlich Ausstattung mit Unterhaltungselektronik. Beim Betrachten des Fahrzeugs wird natürlich auch klar, dass Abmessungen und Design primär an die Bedürfnisse des US-Marktes angepasst sind: Das Fahrzeug ist eine futuristische Version der typisch amerikanischen, langgezogenen 3-Achs- Sattelzugmaschinen. Die Strategie von Nikola Motors Noch wichtiger als der Wohlfühlfaktor für den Fahrer sind Unternehmen aber sicher Effizienz und Langlebigkeit der Fahrzeuge. Auch in diesem Punkt soll der Nikola One alle derzeit erhältlichen Lkw übertrumpfen. Der Elektromotor mit einer Leistung von PS verteilt seine Kraft auf alle sechs Räder. Auch das zu- Die europäischen Pkw-Hersteller haben den Trend zu alternativen Antrieben lange Zeit verschlafen und dadurch den Erfolg einer neuen Automarke wie Tesla erst möglich gemacht. Aber auch beim Thema Brennstoffzelle haben die Autohersteller in Europa den Asiaten den Vortritt gelassen. Hyundai, Toyota und Honda haben schon ihre ersten Brennstoffzellenfahrzeuge weltweit im Einsatz. Was Tesla am Pkw- Markt geschafft hat, möchte in Zukunft die Nikola Motor Company aus Salt Lake City/ USA auch am Nutzfahrzeugmarkt erreichen. Mit dem Nikola One haben die Amerikaner jetzt einen Zero Emission Truck mit Brennstoffzelle präsentiert. Optisch wirkt der Truck noch recht futuristisch, soll aber alle bisherigen Modelle in puncto Effizienz, Fahrleistung und Haltbarkeit übertrumpfen. Im Innenraum hat die Zukunft ebenfalls Einzug gehalten. Das Panorama-Cockpit bietet beste Übersicht und der Arbeitsplatz des Fahrers ist zugleich sein Büro. Die Mittelkonsole wird von einem 21 -Touchscreen dominiert. Wie schon bei Tesla werden auch im Nikola One alle Funkti

31 ANTRIEBSTECHNIK FAHRZEUGE leistungen rund um Fahrzeug und Fahrer gratis bieten, von Glasfaserinternet über TruckWäschen bis hin zu Duschen für die Trucker. Mit dem Bau der Stationen will Nikola Motors schon Anfang 2018 starten, die ersten Wasserstoff-Trucks sollen 2019 auf amerikanischenstraßen rollen. Die Massenauslieferung der Fahrzeuge ist für 2020 bis 2021 geplant. Der Standort eines entsprechend dimensionierten Produktionswerks in den USA soll demnächst bekannt gegeben werden. Spannend bleibt vorerst auch, wie das Unternehmen diese enormen Investitionskosten stem- 2023/~400 MISSION: WASSERSTOFF INFRASTRUKTUR men will. Konkretere Vorstellungen hat Nikola Motors dafür schon beim Produktpreis für den Lkw: Die Leasingrate für den Nikola One soll je nach Ausstattung zwischen und US-Dollar pro Monat liegen, inklusive Wartungspackage, verrät uns Milton. Auf den ersten Blick scheint das natürlich sehr hoch, doch neben der Wartung sind darin auch die Kosten für den Wasserstoff, der an den noch zu errichtenden Stationen bezogen werden kann, inkludiert zumindest für die ersten 1,6 Mio. km. Damit käme der Nikola One unterm Strich deutlich günstiger als die derzeitigen Modelle mit Dieselmotor, da über die Nutzungsdauer eines Lkw gesehen die Anschaffungs- bzw. Leasingkosten nur einen vergleichsweise kleinen Teil der Total Cost of Ownerschip (TCO) ausmachen. Der Dieselkraftstoff ist üblicherweise für rund ein Drittel aller TCO verantwortlich. Brennstoffzellennetzes für Pkw, Busse und Lkw. Über die genauen Pläne der Chinesen findet man zwar nicht viel heraus, man kann aber davon ausgehen, dass von der Planung bis zur Umsetzung in China nicht viel Zeit vergehen wird. Detailliertere Pläne gibt es dafür schon in Europa, wo fernab der Öffentlichkeit gezielt am Ausbau der Versorgung mit Wasserstofftankstellen gearbeitet wird. In Deutschland und Österreich arbeiten die OMV und H2 Mobility an der Errichtung von Wasserstofftankstellen, die eine flächendeckende Versorgung garantieren sollen. Bis Ende 2023 will man alleine in Deutschland 400 Wasserstofftankstellen errichten. Derzeit gibt es in Österreich drei Wasserstofftankstellen, in Deutschland sollen es im Lauf des Jahres 2017 rund 50 werden. Aber auch in den anderen europäischen Ländern gibt es eine Vielzahl an Projekten. Entwicklung in Europa und Asien Wasserstoffversorgung in Westeuropa bis 2023 Nikola Motors legt die Latte für zukünftige Lkw sehr hoch, wenn wirklich alles so läuft wie geplant. Immerhin hat auch Tesla schon gezeigt, wie weit es ein Quereinsteiger in kürzester Zeit bringen kann, Nikola wird von diesem Erfolg sicher auch profitieren. Vor allem da in Amerika neue Marken grundsätzlich mehr Erfolg haben als in Europa, was man auch im Pkw-Bereich bei Lexus und Infiniti sieht. Das Thema alternative Antriebe ist auch in Asien sehr bedeutend. In Japan hat Toyota schon brennstoffzellenbetriebene Autobusse im Einsatz und in China arbeitet man ebenfalls fleißig am Ausbau eines So wie in den USA und Kanada soll es auch in Europa bis Ende 2023 möglich sein, vom Norden bis in den Süden eine durchgängige Versorgung mit Wasserstoff sicherzustellen. Dabei haben sich die Anbieter zu verschiedenen Vereinigungen zusammengeschlossen. Unter anderem sollen die CEGC (Central European Green Corridors), die H2ME (Hydrogen Mobility Europe), die HyFive (15 Firmen und 5 Autohersteller), die HyTrEc (Hydrogen Transport Economy for the north sea region) oder die UK H2 Mobility in Großbritannien für die Errichtung eines flächendeckenden Tankstellennetzes sorgen. Noch gibt es bei der Planung weiße Flecken in Osteuropa, wo man derzeit noch in erster Linie bemüht ist, die bestehende Infrastruktur am Laufen zu halten. Daher wird die Versorgung von Westen nach Osten auch Ende 2023 noch Lücken aufweisen. Auch bei den etablierten Lkw-Herstellern in Europa hat man das Gefühl, dass diese beim Thema Wasserstoffantrieb für Lkw noch vor einem weißen Blatt Papier sitzen. Im Autobus-Bereich gibt es zwar schon Fahrzeuge, die im laufenden Betrieb für Testzwecke eingesetzt sind, im Lkw-Bereich hat man aber noch keine konkreten Fahrzeuge vorgestellt. Der Druck auf die europäischen Lkw-Hersteller steigt mit der Präsentation des Nikola One aber sicher. Es wird daher nicht lange dauern, bis auch in Europa zumindest erste seriennahe Studien von Brennstoffzellen-Lkw für den Fernverkehr präsentiert werden. Im Vergleich zu den Pkw-Herstellern haben die Lkw-Hersteller aber einen Vorteil: Der Nikola One wird sicher nicht so wie das Tesla Model S eins zu eins nach Europa kommen und auch bei uns den Markt neu aufmischen. sgr 8 Hamburg Bremen 5 4 Hannover Duisburg Dortmund 7 Leipzig Düsseldorf 6 Berlin Dresden 9 Köln Frankfurt am Main Nürnberg Stuttgart München 8 H2-STATIONEN Stand: Juli 2016 IN DEUTSCHLAND IN BETRIEB GEPLANT Ausbaupläne für die Wasserstoff-Infrastruktur in Deutschland bis 2023 Eine der ersten Wasserstofftankstellen der OMV in Österreich TRAKTUELL_01-02_17.indd :51

32 FAHRZEUGE HISTORISCHE FAHRZEUGE 100 Jahre Renault Trucks in Lyon Zum Jahresende 2016 feierte Renault Trucks mit einer Reihe von Veranstaltungen zur Würdigung des Firmengründers, Marius Berliet, das hundertjährige Bestehen des Standorts Lyon der Wiege von Renault Trucks

33 HISTORISCHE FAHRZEUGE FAHRZEUGE 1 Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums kreierte der Lyoner Graffiti-Künstler Franck Asensi ( Impackt ) ein künstlerisches Werk zur Geschichte von Renault Trucks auf Gebäudewänden 2 Das Berliet Montagewerk im Jahre Das Berliet Werk in Vénissieux 1962 Fotos: Renault Trucks 4 Im Jahre 1915 hatte Marius Berliet beschlossen, eine Reihe von Grundstücken im Osten von Lyon zu erwerben und ein Werk in Vénissieux zu errichten. Er wollte damit dem dringenden Bedarf an Lastkraftwagen in Frankreich gerecht werden und benötigte für dieses ehrgeizige Vorhaben viel Platz. Marius Berliet stand vor einer großen Herausforderung, denn er musste die Fabrik nicht nur in einer Rekordzeit entwerfen, konstruieren und mit den notwendigen Anlagen ausstatten, sondern auch gleichzeitig schon mit der Produktion der Lkw beginnen. Doch er meisterte diese Herausforderung und erweiterte den Standort nach und nach in mehreren Phasen, sodass die Gesamtfläche im Jahre 1938 bereits 387 Hektar betrug. Jedoch war die große Vision von Marius Berliet nicht nur der Bau einer Fabrik: Die Motivation hinter all meiner harten Arbeit war immer meinem Lebenstraum geschuldet, eine blühende Industriestadt zu erschaffen. Aus dieser Vision entstand im Jahr 1917 die sogenannte Cité Berliet, die eng an den Fabrikbetrieb geknüpft war. Dieser ganz neu geschaffene Stadtteil umfasste Wohnungen, eine Schule, eine Kindertagesstätte und sogar einen Bauernhof. Heute ist der Standort bei Lyon das pulsierende Herz von Renault Trucks und stellt einen wichtigen Bestandteil der Produktions- und Montageeinrichtungen bei der Volvo Group dar, der Renault Trucks seit 2001 angehört. An den beiden Standorten Vénissieux und Saint- Priest beschäftigt Renault Trucks auf einer Gesamtfläche von 180 Hektar über Mitarbeiter. Die beiden Gemeinden beherbergen unter anderem ein Motorenwerk, ein Achsbrücken- und Radachsenmontagewerk, eine Presswerkstatt und ein Logistikzentrum für Ersatzteile. Außerdem befindet sich hier die weltweite Zentrale von Renault Trucks. Daneben verfügt der Standort in Lyon auch über eine Reihe von Tertiärbereichen, darunter ein Forschungszentrum mit rund Mitarbeitern, das sich vornehmlich auf die Entwicklung von mittelschweren Lkw sowie auf Transportlösungen für den städtischen Verteilerverkehr konzentriert. Ein Ingenieurbüro beschäftigt darüber hinaus ein Team von internationalen Design-Ingenieuren, die die 2013 eingeführte Produktpalette entworfen haben. Zur Feier des 100-jährigen Jubiläums putzte sich der Standort bei Lyon besonders heraus und organisierte eine Reihe von Veranstaltungen, um den Standort und die Mitarbeiter zu präsentieren. Veranstaltungen zum Jubiläum Für die Familienangehörigen von Mitarbeitern wurde ein Rundgang angeboten, um das Motorenwerk, die Presswerkstatt, das Logistikzentrum, die Schmiedewerkstätten usw. kennenzulernen. Der Pendelverkehr erfolgte mit einem Berliet-Omnibus aus dem Jahre 1968, der extra für diesen Anlass restauriert wurde. Eine Ausstellung mit Fotografien von gestern und heute erzählt die Entwicklung des Standortes und der Gebäude im Laufe der Jahrzehnte. Diese Ausstellung, die im Wechsel in den drei Restaurants des Standortes präsentiert wurde, befindet sich nun in der Eingangshalle in Vénissieux. Renault Trucks stellte einige Gebäudewände für das künstlerische Werk des Lyoner Graffiti-Künstlers Franck Asensi ( Impackt ) bereit. Er realisierte ein riesiges Graffiti-Kunstwerk auf 450 m 2, das über eine Länge von 80 Metern die 100-jährige Geschichte des Unternehmens erzählt. Der Künstler benötigte drei Monate, um dieses gigantische Werk fertigzustellen. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete die offizielle Jubiläumsfeier, zu der alle Mitarbeiter des Standortes in Lyon eingeladen wurden. Redner waren unter anderem Martin Lundstedt, Präsident und CEO der Volvo Group, und Bruno Blin, Präsident von Renault Trucks. 33

34 FAHRZEUGE KOMMUNAL Die Spezialfahrzeuge der Wiener Rettung Bei der Wiener Berufsrettung zählt bei einem Einsatz jede Sekunde, daher setzen die Lebensretter auf durchdachte Spezialfahrzeuge. Wir waren auf Besuch und stellen Ihnen die Fahrzeuge der Wiener Berufsrettung näher vor. In einer Großstadt wie Wien ist ein durchdachter Rettungsdienst sehr wichtig. Die Fahrzeuge der Wiener Berufsrettung sind auf zwölf Stationen verteilt und für jeden Notfall bestens gerüstet. Dabei sind auch verschiedene Fahrzeuge im Fuhrpark, die für ganz spezielle Aufgaben ausgelegt sind. Insgesamt sind knapp 100 Fahrzeuge im Dienst, mit denen die Wiener Berufsrettung im Jahr 2015 rund Rettungseinsätze absolviert hat. Standard-Rettungsfahrzeug kostet , Euro Oberrettungskommissär Helmut Radatz hat uns exklusiv die Prunkstücke seines Fuhrparks gezeigt und verraten, was die Fahrzeuge alles können. Am häufigsten zu sehen ist dabei das Standardrettungsfahrzeug. Auf Basis des VW Crafter entsteht bei der Firma Dlouhy in Tulln das für den Rettungseinsatz optimierte Fahrzeug. Die Kosten für ein Fahrzeug liegen bei rund , Euro. Der Rettungs-Crafter verfügt neben der Standardausrüstung aller Rettungsfahrzeuge auch über ein Beatmungsmodul und die notwendige Ausrüstung für eine schnelle Erstversorgung von Patienten. Zwei Sanitäter sind dabei immer an Bord, in einigen Fällen wird aber auch ein Notarzt angefordert. Der Notarzt kommt mit einem speziell umgebauten VW Caddy zum Patienten. Als Fahrer fungiert dabei ein Sanitäter, der den Notarzt Im Versorgungsanhänger können bis zu 300 Speisen pro Stunde gekocht werden Der K1 für die Einsatzleitung bei Großeinsätzen führt die Riege der Spezialfahrzeuge der Wiener Berufsrettung an

35 KOMMUNAL FAHRZEUGE Die Spezialfahrzeuge der Wiener Berufsrettung auf einen Blick zum Einsatzort bringt. Das Fahrzeug verfügt zudem über eine Notfallausrüstung und alle technischen Geräte, die zur Kommunikation mit der Zentrale, Spitälern oder den Sanitätern, die schon vor Ort sind, benötigt werden. Wenn der schwere und große Crafter an seine Grenzen stößt, kommt der K7 zum Einsatz. Dieses Rettungsfahrzeug basiert auf einem VW T5 mit Allradantrieb, womit auch Patienten in unwegsamem Gelände erreicht werden können. Der K7 dient aber auch als Mannschaftstransporter, bei dem mit nur wenigen Handgriffen die Transportliege entfernt wird und so Platz für vier weitere Personen entsteht. Zusätzlich dient der K7 als Zugfahrzeug für den Zeltanhänger, auf dem drei Großzelte für die Erstversorgung bei großen Ereignissen transportiert werden. Kommt es zu einem größeren Einsatz, ist auch der K1 mit dabei. Der K1 fungiert als mobile Einsatzzentrale für den Oberrettungskommissär und sein Team. Im Heck befinden sich neben dem üblichen Notfallset auch alle wichtigen Pläne von Gebäuden oder auch Anlagen in Wien. So auch zum Beispiel für den Lainzer Tunnel, wo man in den Plänen die genaue Zufahrt und Rettungsmöglichkeiten findet. Im Fahrgastraum stehen vier Plätze zur Verfügung, die auch so arrangiert werden können, dass man durch einen ausklappbaren Tisch einen kleinen Konferenzraum hat. Dort können die weiteren Maßnahmen besprochen werden. Als Besonderheit verfügt das Fahrzeug auch über eine Leiter und ein begehbares Fahrzeugdach. Damit kann sich der Einsatzleiter von weiter oben ein Bild über das Geschehen machen. Spezialfahrzeuge, die für Großeinsätze gerüstet sind Bei solch großen Ereignissen kommen meist auch die anderen Spezialfahrzeuge der Wiener Berufsrettung hinzu. Mit dem K3 ist ein Versorgungsfahrzeug auf Mercedes Sprinter- Basis im Dienst. Der zum Bus umgebaute Sprinter dient zum Beispiel im Falle eines Groß-Hausbrands als kurzfristiger Aufenthaltsort für die Bewohner, wo sie sich aufwärmen können und erstversorgt werden. Es stehen entweder 15 Sitzplätze oder drei Liegen zur Verfügung. Jeder einzelne Platz hat eine eigene Sauerstoffzufuhr. Insgesamt sind zwei dieser Fahrzeuge im Einsatz. Als Besonderheit gibt es noch ein ausfahrbares Vorzelt. Wenn beide Busse im Einsatz sind, kann man durch die Kombination der Vorzelte nochmals eine vor Wind und Wetter geschützte Versorgungsstation aufbauen. Wenn die beiden vielseitig einsetzbaren Busse im Einsatz sind, fehlt meist auch der K5 nicht. Der Rüstwagen für Servus aus unserem neuen Standort Wien! Ab sofort sind wir in Österreich ganz nah bei Ihnen, dank unserem neu eröffneten Büro in Wien. Von den starken Services der UTA Full Service Card profitieren Sie dagegen schon immer europaweit in 40 Ländern und an über Akzeptanzstellen. Markenunabhängig günstiger tanken oder die effiziente Mautabrechnung sind dabei nur zwei von vielen praktischen Dienstleistungen. Und egal, wo Sie sind: UTA ist rund um die Uhr für Sie da. Mehr dazu unter unserer Servicenummer oder UTA. Non Stop. UTA Austria GmbH Modecenterstr. 22, Ebene D A-1030 Wien service.austria@uta.com 35

36 FAHRZEUGE KOMMUNAL Der K3 bietet bis zu 15 Personen Platz und hat für jeden Passagier eine eigene Sauerstoffversorgung parat 2 Der Bettenintensivtransporter BIT kann Spezialbetten und schwergewichtige Patienten befördern. Die elektrische Spezialtrage transportiert bis zu 475 kg schwere Patienten. Die elektrische Hebebühne ist auf eine Nutzlast von bis zu 1,5 t ausgerichtet 4 Der Katastrophenzug mit Versorgungsanhänger ist immer bestens für Großeinsätze gerüstet 5 Im Katastrophenzug gibt es viel Platz für benötigte Hilfsmittel bei Großeinsätzen Fotos: Stefan Gruber den medizinischen Großunfalleinsatz befördert Hilfsmittel in großen Mengen. Während die Rettungsfahrzeuge nur Material für wenige Personen an Bord haben, sind im Katastrophenzug genügend Vorräte für eine Vielzahl an Patienten vorhanden. Angeschlossen am Rüstwagen ist auch der Versorgungsanhänger, der die Helfer bei einem Großeinsatz mit Nahrung und Getränken versorgt. In der Küche des Versorgungsfahrzeugs können pro Stunde bis zu 300 Mahlzeiten zubereitet werden. Der BIT ist einmalig in ganz Österreich Besonders stolz ist man bei der Wiener Berufsrettung auch auf den BIT. Der Bettenintensivtransporter ist der einzige seiner Art in Österreich und verfügt über eine sehr spezielle Ausrüstung. Im BIT können auch Intensivpatienten mitsamt dem Spezialbett von einem Krankenhaus zum anderen befördert werden. Platz ist dabei für jede Art von Spezialbett vorhanden und es stehen natürlich auch die zur Versorgung nötigen Maschinen bereit. Als weiteres Einsatzgebiet ist der BIT für den Transport von extrem schwergewichtigen Personen ausgerüstet. Während in einem normalen Rettungsfahrzeug Personen bis maximal 220 kg befördert werden können, gibt es im BIT eine elektrische Spezialtrage mit einer Tragfähigkeit von bis zu 475 kg. Zudem stehen eine Motorspritze und spezielle Beatmungsgeräte zur Verfügung. Am Heck des Fahrzeugs befindet sich eine Ladebordwand, die bis zu 1,5 t Tragfähigkeit hat. Der Preis für dieses Spezialfahrzeug liegt bei , Euro. Es kommt öfters zum Einsatz als man glauben möchte. Im Schnitt ist der Spezialtransporter zweimal täglich unterwegs, um Intensivpatienten zu verlegen oder schwergewichtige Patienten zu befördern. Gemeinsam ist allen Fahrzeugen, dass sie bis ins kleinste Detail durchdacht sind und perfekt den Bedürfnissen der Wiener Berufsrettung angepasst wurden. So können Patienten schnell und effizient versorgt werden und man ist für jeden Notfall bestens gerüstet. sgr

37 KOMMUNAL FAHRZEUGE Schneeräumung mit Unimog Unimog im Winterdienst in Leogang Foto: Daimler Ein neuer Unimog U 430 mit Allradlenkung wurde in Leogang im Salzburger Land in Dienst gestellt. Die Temperaturen reichen bis minus 20 C und es fällt bis zu 50 cm Schnee über Nacht. In kalten Wintern wie in diesem Jahr ist der Unimog ein unverzichtbarer Helfer beim Kampf gegen Eis und Schnee so auch in Leogang im Salzburger Land. In dem dortigen Skigebiet kann es nachts bis zu minus 20 C kalt werden und ein halber Meter Neuschnee innerhalb weniger Stunden ist keine Seltenheit. Dann heißt es, um fünf Uhr morgens bereits auf der Straße zu sein, damit vor der morgendlichen Hauptverkehrszeit die wichtigsten Straßen geräumt sind. Mittags ist dann Schichtwechsel und am Abend sind alle Straßen geräumt. Zuverlässige und ausgefeilte Technik ist hier unabdingbar Technik, über die der 2016 in Dienst gestellte U 430 der Gemeinde Leogang verfügt. Allradlenkung, Quick Reverse und Schneepflugentlastung sind hier die Stichworte. Allradlenkung erhöht Wendigkeit Bei der Allradlenkung können die Vorder- und Hinterräder in genau derselben Spur fahren. Notwendig ist dies beispielsweise, wenn der Unimog im Tiefschnee eine kurvige Gasse gefräst hat und in dieser Spur wieder zurücksetzen muss. Die Electronic Quick Reverse hingegen sorgt für ein rasches Umschalten zwischen den Vorwärts- und Rückwärtsgängen. Der Unimog hat dabei nicht nur einen Rück- wärtsgang, sondern drei. Beim Räumen von Parkplätzen wird oft hin- und hergefahren und der schnelle Wechsel vorwärts/rückwärts ermöglicht eine höhere Schneeräumleistung der Parkplatz ist mit dieser Technik also schneller geräumt. Ein weiteres Highlight ist die Schneepflugentlastung mittels der Hydraulikanlage. Sie sorgt dafür, dass ein Teil des Schneeepfluggewichts auf die Vorderachse übertragen werden kann. Über das Kombiinstrument kann hierbei die Entlastung stufenlos eingestellt werden. Das erhöht die Traktion der Vorderachse, reduziert den Verschleiß der Schürfleisten am Schneepflug, schont den Straßenbelag und mindert die Geräuschentwicklung. So wie im Salzburger Land sind in ganz Europa hunderte Unimogs im Einsatz und räumen tagtäglich verschneite Straßen vor allem in den schneereichen Alpen. 37

38 FAHRZEUGE PICK-UP Ein cooler Typ Für Beruf und Freizeit Fiat Fullback Pick-ups erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und auch das Angebot wird stetig größer. Ein aktueller Mitstreiter in diesem Segment ist der Fiat Fullback. Ein Kraftlackel der besonderen Art. Mit ihm ist man auf der lässigen Seite daheim. Ein sehr gelungener Auftritt mit viel Kraft und dennoch sportlichem Design. Karosserie/Innenraum Eine kurze Erklärung seitens Fiat: Im American Football und beim Rugby ist der Fullback ein kraftvoller, agiler und vielseitig einsetzbarer Spieler, der mit jeder Situation fertig werden muss. Die Haltung Wir spielen auf Sieg, und wir werden gewinnen verkörpert auch der neue Pick-up von Fiat Professional. Er ist ein Akteur, der sich jeder neuen Herausforderung im Geschäftsleben oder im Freizeitbereich stellt. Klingt nicht nur gut, sondern ist es auch. Genauso wie das Innenleben. Komfortabel, großzügig, zum Wohlfühlen. Dafür sorgt auch die wirklich gute Serienausstattung. Klimaautomatik, Tempomat, Bluetooth, Rückfahrkamera, Lichtsensor und bei unserer Version sogar ein Radio-Navigationssystem sind da im Preis inbegriffen. Das kann sich sehen lassen. Der Fullback erfüllt neben den Anforderungen an ein gewerblich genutztes Fahrzeug auch all jene, die man an sein Privatauto stellt. Inklusive Langstreckentauglichkeit. Darüber hinaus bietet er übrigens eine Nutzlast von rund einer Tonne. **** Motor/Getriebe Der Fullback rollt mit einem 2.4 Liter-Turbodiesel durch die Gegend, in zwei Leistungsstufen. 154 und 181 PS, Letzterer fand seinen Weg zu uns. Kombiniert mit einer 5-Gang-Automatik. Eine hervorragende Kombination, die den Fahrkomfort noch weiter erhöht. Angenehm zu fahren, laufruhig und leise. Macht Sinn. **** Fahrwerk/Bremsen In der von uns gefahrenen LX Version verfügt der Fullback über einen Allradantrieb. Hier wird auch in Abhängigkeit von den jeweiligen Fahrbahnbedingungen und der Geschwindigkeit für die richtige Übertragung des Drehmoments auf die jeweiligen Räder gesorgt. Es können weiters verschiedene Betriebsarten gewählt werden und zwar 2H Hinterradantrieb, 4H Allradantrieb mit und variabler Kraftverteilung, 4HLc Allradantrieb mit normaler Übersetzung und gesperrtem Mitteldifferenzial, Kraftverteilung 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse sowie 4HLLc Allradantrieb mit gesperrtem Mitteldifferenzial und Getriebeuntersetzung. Für jede Fahrbahnsituation also gerüstet. **** Fazit Ja, macht Spaß und auch Sinn. Ist man ein erklärter Pick-up-Fan, kommt man hier durchwegs auf seine Rechnung. Da ist den Italienern ein wirklicher Coup gelungen. Und der Preis passt auch. Denn ab , (netto) ist man mit von der Partie. Gesamtbewertung: **** kt TECHNISCHE DATEN Fiat Professional Fullback 2.4 LX Motor ccm: 4 Zylinder, Diesel, Leistung kw/ps/min: 133/180/3.500 Max. Drehmoment Nm/min: 430/2.500 Getriebe: 5-Gang-Automatik Antriebsart: 4WD Bremsen: Scheiben vorne und hinten Abmessungen L/B/H in mm: 5.305/1.815/1.775 Gewichte Eg/Nl/Gg in kg: 1.950/960/2.910 Reifendimension: 245/65R17 Beschleunigung km/h in sec: 10,2 Höchstgeschwindigkeit in km/h: 177 FW-Testverbrauch l/100 km: 7,8 C0 2 g/km: 180 Preis in (exkl. MwSt. + NoVA): , + 20 % MwSt.: 6.480, + 0 % NoVA (- Bonus): 0, Preis in (inkl. MwSt. + NoVA): ,

39 FAHRZEUGBAU FAHRZEUGE Alle Versprechen wurden gehalten Holzbau Fischer GmbH in Stöttera im Burgenland ist ein Familienbetrieb, der in dritter Generation von Birgit und Josef Sachs geführt wird. Das Unternehmen wurde von Johann Fischer sen. im Jahr 1950 als kleiner Zimmereibetrieb gegründet. Schon 1960 begann das Unternehmen mit vorgefertigten Wandelementen auch im Fertigteilhausbau. Im Jahr 1977 übernahm Johann Fischer jun. den Betrieb. Durch den Ankauf modernster Produktionsanlagen wurde der Betrieb entscheidend weiterentwickelt. Insgesamt sind drei Lkw und drei Pritschen im Fuhrpark der Firma unterwegs, die vor allem in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland tätig ist. Einer von zwei Lkw wurde jetzt erstmals mit einem HMF 4020-K8 Ladekran ausgerüstet, der von der Firma Dunst Hydraulik & Ladetechnik vertrieben wird. Josef Sachs hat im Gespräch mit uns verraten, dass Karl Hochmair von Dunst Hydraulik & Ladetechnik den Ladekran sehr überzeugend angepriesen hat. Durch das gute Preis-Leistungs- Verhältnis hat sich Josef Sachs schlussendlich (v.l.) Josef Sachs, Holzbau Fischer GmbH, und Karl Hochmair, Vertriebsleitung Wien, NÖ und Bgld., Dunst Hydraulik & Ladetechnik, bei der Übergabe des HMF 4020-K8 Ladekrans überzeugen lassen und den HMF 4020-K8 Ladekran gewählt. Seine Entscheidung bereut der Unternehmer bis heute nicht, bislang klappte alles zur vollsten Zufriedenheit. Der Aufbau wurde professionell abgewickelt und es wurden alle Termine eingehalten. Besonders freut Josef Sachs, dass alles gehalten wurde, was man ihm versprochen hatte. Der Ladekran lässt sich sehr einfach bedienen und ist technisch sehr ausgereift. Mittlerweile ist der Kran schon seit August im Einsatz und arbeitet zur vollsten Zufriedenheit, erzählt uns Josef Sachs voller Freude. Im Vergleich zum Vorgängerkran kann der neue natürlich auch wieder um einiges mehr. Dadurch wird die tägliche Arbeit leichter gemacht, wobei Josef Sachs auch auf Zuverlässigkeit großen Wert legt. Diese ist bei den HMF-Produkten durch den Einsatz von wenig Elektronik gewährleistet. Der burgenländische Unternehmer ist somit äußerst zufrieden mit der Wahl des Produkts und kann sich auch vorstellen, dass der nächste Ladekran wieder von Dunst Hydraulik & Ladetechnik kommt. sgr Spitzentechnik The Real Truck Wash Factory transport logistic, München , Halle A5, Stand 317 busworld, Kortrijk , Halle 5, Stand 505 Hauptwerk Deutschland: Christ Ges.m.b.H. Otto Christ AG Wash Systems Vogelweiderstraße 86 a Postfach D Memmingen A-5020 Salzburg Tel. +49/83 31/857-0 Tel / sales@christ-ag.com 39 W A S H S Y S T E M S

40 FAHRZEUGE FAHRZEUGBAU Der Allrounder Geht es um die Reparatur von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen, Überprüfungen, Fahrzeugbau, Diagnosearbeiten an der Fahrzeugelektronik und einiges mehr, dann führt kein Weg an der ac truck & trailer GmbH in Wiener Neustadt vorbei. Am ehemaligen Standort von Franz Hahn Nutzfahrzeuge hat sich Stefan Wimmer seinen Traum vom eigenen Unternehmen erfüllt. Seit April 2015 verfolgt er hier konsequent sein Ziel, seinen Kunden das beste Gesamtservice zu bieten. Mit mehr als 30 Jahren Vertriebserfahrung gelingt ihm das auch hervorragend. Kein Wunder, ist er doch mit Leib und Seele bei der Sache. Das Leistungsportfolio ist aber auch einzigartig. Denn neben den Reparaturen an Lkw, Transportern, Aufbauten und auch Pkw gesellen sich Begutachtungen und Überprüfungen aller Art dazu. Genauso wie Hydraulikarbeiten, Reifendienst & Reparatur, Havarielackierungen, Instandsetzungen oder auch Sandstrahlen. Weiters ist die Firma ein Meiller Service Stützpunkt und vertreibt Ladebordwände von Dhollandia, Benalu Alukipper und -Auflieger sowie Wielton-Alukipper und -Auflieger. Seit Kurzem zählt auch Kässbohrer dazu. Weitere Kooperationspartner sind Carrier, BPW, DAF, SAF, Wabco Knorr-Haldex Bremse sowie Tatra mit dem Modell Phoenix, einem Kooperationsprodukt mit DAF. (v.l.) Michael und Stefan Wimmer Komplette Abdeckung Der Vorteil eines kleineren Unternehmens liegt klarerweise auch darin, besser auf individuelle Kundenwünsche einzugehen. Wir leben die Dienstleistung und sind um eine komplette Abkann nicht stur nach der Uhrzeit arbeiten und auf die Sekunde genau das Werkzeug fallen lassen. Es ist wichtig, dass der Kunde so rasch wie möglich wieder mit seinem Fahrzeug auf die Straße kann. Deshalb werden übrigens auch Mobilitätsfahrzeuge zur Verfügung gestellt und bei Bedarf kann auf ein Hol- und Bringservice zurückgegriffen werden. Apropos Werkzeug: Die insgesamt fünf Mechaniker haben teilweise Spezialwerkzeuge selbst gebaut. Man braucht Leute, die mitdenken und auch improvisieren können. Nur so kann die Geschichte erfolgreich sein. Wir sind nach wie vor im Aufbau und versuchen uns permanent weiterzuentwickeln. Unsere Meister und Mechaniker werden laufend geschult und weitergebildet auf die jeweiligen, derzeitigen Markenfahrzeuge. Wir führen auch Diagnosearbeiten an der Fahrzeugelektronik mittels Auslesegeräten durch und kümmern uns um die Versicherungsabwicklung im Bereich Havarie Instandsetzung. Man muss einfach auch über den Tellerrand hinausschauen, so Wimmer. Eine große Unterstützung ist hier auch sein Sohn Michael, der als Werkstättenleiter tätig ist. Der zweite scharrt schon in den Startlöchern, er wird bald die kaufmännische Seite übernehmen. Was Stefan Wimmer sehr freut. Ich gebe mein Know-how an meine Söhne weiter, den Rest müssen sie alleine schaffen. deckung bemüht. Wichtig ist eine gute Kosten- Nutzen-Rechnung für den Kunden. Und: Wir reparieren das, was zu reparieren ist. Nicht mehr und nicht weniger, so Wimmer. Flexibilität spielt hier auch eine wesentliche Rolle. Man Das aktuelle Betriebsgelände von ac truck & trailer Die Zukunft Die ersten Monate waren schwer, aber seither geht es stetig bergauf. Lag zu Beginn das Hauptaugenmerk auf der Werkstätte, nimmt nun auch der Handel eine immer wichtigere Rolle ein. Auch hinsichtlich Gebrauchtwagenhandel. Ausbauen will Wimmer auch das Service und den Verkauf für Phoenix/Tatra, hier arbeitet er eng mit der Firma Tschann in Salzburg zusammen. Ein Tatra ist der beste Geländewagen, den es gibt. Mit ihm kann man überall fahren, zeigt er sich begeistert. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Fahrzeugbau, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Die Einzigartigkeit seines Unternehmens macht sich mittlerweile bemerkbar, der Platz wird eng. Deshalb plant die Firma bereits einen neuen Standort in der Nähe, im Eco Park. Voraussichtliches Bauende ist Ende Und auch dann ist eine für Österreich einzigartige Ausführung geplant. Zu den bisherigen Serviceleistungen gesellt sich ein Autohof mit Tankstelle, Waschplatz und einigen anderen Dingen mehr. Denn Stefan Wimmer liegen auch die Lkw-Fahrer am Herzen. Sie gehören wesentlich mehr geschätzt und unterstützt. kt

41 FAHRZEUGBAU FAHRZEUGE Manche mögen s heiß Die österreichische Schwarzmüller Gruppe hat mehr als 400 thermoisolierte Kippmulden seit der Markteinführung Ende 2014 abgesetzt. Nicht nur in Deutschland mit seinen strengeren gesetzlichen Vorschriften für Asphaltmischgut setzte sich das thermoisolierte Fahrzeug durch, auch in Österreich und der Schweiz konnte es aufgrund seiner Leistungsparameter im Markt platziert werden. Schon mit der ersten Generation hat die Schwarzmüller Thermomulde in Premiumqualität überzeugt. Ihre Vollisolierung hat nicht nur den Vorteil, dass Wärmeverluste vermieden werden. Sie garantiert auch, dass das Mischgut sauber von den Wänden abgleitet. Die Isolierung aus PU-Hartschaumplatten übertrifft den dabei vorgeschriebenen Normwert von 1,65 deutlich, wie von unabhängigen TÜV-Gutachten bestätigt worden ist. Besonders stolz ist man beim österreichischen Premiumhersteller auf die technische Umsetzung der Isolierung, welche die Anwender von Beginn an überzeugt hat. Die schwimmend verlegten Schutzbleche der Isolierung sind durch Spannbänder fixiert und kompensieren das Temperaturverhalten der Mulde. Damit gelingt es, das Auftreten von Spannungen und Rissen zu vermeiden. Sollte dennoch ein Blech oder eine Isoliermatte beschädigt werden, kann dieser Teil problemlos ausgetauscht werden, ohne dass der gesamte Isoliermantel entfernt werden muss. Das spart Zeit und Servicekosten. Im Herbst 2016 präsentierte Schwarzmüller auf der IAA die vollisolierte Kastenmulde, die vor allem im norddeutschen Raum stark nachgefragt wird. Auch bei diesem Modell wurde auf Servicefreundlichkeit für den Kunden geachtet. Die Hartschaumplatten sind als einzelne Paneele verlegt und können ebenfalls einfach ausgetauscht werden. Die von Schwarzmüller selbst entwickelten neuen Aluminiumprofile sorgen für maximale Stabilität und bringen dennoch eine spürbare Gewichtsoptimierung. Schwarzmüller Thermomulden zeichnen sich durch ihre höchstwertige Verarbeitung aus. Thermoisolierte Kippmulden von Schwarzmüller Foto: Schwarzmüller Bei Kippfahrzeugen in Segmentbauweise können Kunden zwischen Stahl und Alu wählen, Kastenmulden werden aus Alu hergestellt. Die Vier-Punkt-Lagerung ist serienmäßig verbaut, der Torsionskasten und die Torsionsrohre im Rahmen unterstützen die herausragende Kippstabilität weiter. In allen Varianten kann das Fahrgestell aus Stahl oder Alu gefertigt werden, wobei die Leichtbauweise eine Gewichtsreduktion von ca. 250 kg ermöglicht. Schwarzmüller-Kunden können ihre Fahrzeuge aus einem großen Pool von Ausstattungsoptionen für ihre individuellen Bedürfnisse konfigurieren. Mit der umfangreichen Ausstattungsliste sind die Möglichkeiten allerdings noch nicht erschöpft. Der Premiumhersteller ist jederzeit in der Lage, Thermomulden als maßgefertigte Kundenlösung herzustellen. Wie vereine ich beste Wasch leistung mit höchster Effizienz? Entdecken Sie die neuen Dimensionen der Nutzfahrzeugwäsche. Jetzt informieren! Tel: offi ce@washtec.at

42 FAHRZEUGE FAHRZEUGBAU Neuer Hiab-Servicepartner Seit über 50 Jahren ist die Firma Lisko als Mercedes-Benz-Servicepartner für ihre Kunden im Einsatz. Mit 1. Dezember 2016 hat das Traditionsunternehmen in St. Georgen im Attergau die Servicepartnerschaft übernommen und ist ab sofort autorisierte Hiab- Fachwerkstätte. Wie gewohnt bietet Lisko auch bei den Hiab- Dienstleistungen eine hohe Arbeitsqualität sowie flexible und kundenorientierte Beratung an das ist das Lisko-Versprechen. KONTAKT (v.l.) René Nagl, Vertriebsleiter Hiab Austria GmbH, Günter Lisko, Geschäftsführer Lisko, Ulrike Lisko, Geschäftsführerin und Inhaberin von Lisko, und Anton Pointl, Gebietsrepräsentant Hiab Austria GmbH Hiab Servicepartner Lisko U. Lisko GmbH Thern St. Georgen im Attergau +43/7667/ Hoch hinaus und trotzdem flexibel Die Berger Zimmerei und Holzbau GmbH hat mit Hiab einen starken Partner gefunden. Mit dem Hiab X- Hipro 858 E-7 hat der Salzburger Fertighausproduzent Berger Holzbau einen vielfältig einsetzbaren Ladekran erworben. Dank der großen Reichweite von über 29 Metern ist es dem Mitarbeiter Herbert Pertiller möglich, in große Höhen vorzudringen und eine perfekte Installation der Traumhäuser zu (v.l.) Thomas Braumandl, Verkaufsleiter Gföllner Fahrzeugbau, Markus Berger, Geschäftsführer Berger Zimmerei und Holzbau GmbH, Harald Pertiller, Fahrer Berger Zimmerei und Holzbau GmbH, und Anton Pointl, Gebietsrepräsentant Hiab Austria GmbH garantieren. So flexibel die Gestaltungsmöglichkeiten der Berger Designerhäuser auch sind, so flexibel ist auch das Arbeiten mit einem Hiab Großkran. Selbst bei ungünstigen oder geringen Platzverhältnissen kann mithilfe des mitgelieferten JIB 150 X-6 die Montage der Fertighäuser problemlos durchgeführt werden. Damit die einzelnen Teile dann auch exakt an der gewünschten Position abgelegt werden können, dafür sorgt die extrem feinfühlige Hiab Hipro Funkfernsteuerung. Die Sicherheit war, so Geschäftsführer Markus Berger, auch ein wichtiges Kriterium bei der Kaufentscheidung, da mit dem neuen und revolutionären Sicherheitssystem VSL+ von Hiab ein weiterer Fortschritt bei der Standsicherheit des Lkw gesetzt worden ist. Das VSL+ System überwacht nicht nur die Position der Abstützungen, sondern berücksichtigt auch den aktuellen Beladungszustand des Lkw und kann daher eine optimale Standsicherheit gewähren. Jahrzehntelange Erfahrung sowie Sicherheit und Flexibilität sind für die Berger Holzbau GmbH und die Hiab Austria GmbH ein ganz entscheidender Faktor. Weitere Informationen über den Hiab-Kunden Berger Zimmerei und Holzbau GmbH finden Sie unter Nähere Infos zum Kran sind unter erhältlich. Die große Reichweite ermöglicht höchste Flexibilität am Einsatzort

43 FAHRZEUGBAU FAHRZEUGE Fliegl steigt bei Hangler ein Die österreichische Marke Hangler und deren Produkte sollen nach der Übernahme durch Fliegl weiter bestehen bleiben. Zum 1. Jänner 2017 ist Fliegl Fahrzeugbau alleiniger Gesellschafter von Hangler Fahrzeugbau geworden. Das Traditionsunternehmen Hangler mit Sitz im oberösterreichischen Pramet (Ried im Innkreis) wurde 1930 als Wagnerei gegründet und hat sich eine Spitzenposition unter den Nutzfahrzeugherstellern Österreichs erarbeitet. Als neues Mitglied der Fliegl Unternehmensgruppe wird Hangler als eigenständige Marke auftreten, auch die etablierten Anhänger und Auflieger Made in Austria werden weiter produziert. Fliegl entwickelt und baut seit 25 Jahren Trailer für Logistiker, Spediteure und das Baugewerbe. Die Unternehmensphilosophie ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt: Fliegl konstruiert leicht, flexibel, wirtschaftlich und langlebig. Kernprodukte wie Gardinensattelauflieger, Sattelkipper, Containerchassis und Schubbodentrailer werden das Hangler-Sortiment ergänzen und sollen den Vertrieb in Österreich stärken. Foto: Fliegl Krone baut neue Lagerhalle für Ersatzteile In Norddeutschland entsteht bis Mitte August das gigantische Ersatzteilzentrum Krone Spare Parts Logistics für alle Produkte der Krone Marken Krone, Brüggen und gigant. Die Krone Nutzfahrzeug Gruppe baut nahe der Europastraße 233 in Herzlake in Norddeutschland eine m 2 große Lagerhalle für Ersatzteile aller Fahrzeuge, die über die Krone Nutzfahrzeug Gruppe vertrieben werden. 8,5 Mio. Euro fließen in das Gebäude, das im August 2017 in Betrieb genommen werden soll. 30 neue Arbeitsplätze will das Unternehmen dafür schaffen. Michael Rohmann, der künftig das neue Distributionscenter leiten wird, hat das Bauwerk von seinem Büro in der Boschstraße aus im Blick. Momentan bin ich einbis zweimal täglich auf der Baustelle, sagt er und schaut in Richtung Gewerbegebiet Ost. Auf einem Areal von m 2, so groß wie etwa fünfeinhalb Fußballfelder, entsteht nach Plänen des Meppener Architekturbüros Rücken & Partner eine Halle mit einer Grundflä- Das neue Ersatzteilzentrum in Herzlake (D) Foto: Krone che von Quadratmeter. Im Inneren wird sie Platz für Europaletten sowie Kisten für Kleinteile bieten. Während die beiden unteren Geschosse als Lagerfläche dienen, werden im obersten Geschoss Büroräume entstehen, in die das Team um Rohmann von der Boschstraße umzieht. In dem neuen Zentrum Krone Spare Parts Logistics sollen künftig zentral sämtliche Ersatzteile für alle Produkte der Krone Marken Krone, Brüggen und gigant gelagert werden. Das Portfolio reicht inzwischen von der eigenen Krone Trailer Achse, Anhängern und Aufbauten über Containerfahrgestelle bis hin zu Pritschen- und Koffersattelaufliegern sowie KEP-Fahrzeuge für Kurier-Express-Dienst. INFORMIEREN SIE SICH ÜBER UNSERE KATALOGE UND KOMPETENZBROSCHÜREN FAHRZEUGAUSRÜSTUNG / VEHICLE EQUIPMENT BELEUCHTUNG / LIGHTING WIR KÖNNEN KLIMA Kompetenz in Klimatisierung und Kühlung WIR KÖNNEN KUPPLUNG TEXA Klimaservicegerät Kompetenz in Kupplungen WIR KÖNNEN GRIP Kompetenz in Schneeketten FAHRZEUGAUSRÜSTUNG BELEUCHTUNG WIR KÖNNEN KLIMA WIR KÖNNEN KUPPLUNG WIR KÖNNEN GRIP VERIGA Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Betriebsmittel Kompressoren und Filtertrockner Innenraumfilter Kühlboxen Seite 6 Klimaanlage Seite 7 FAHRZEUGBEDARF Kotz & Co. KG Attnang-Puchheim, Graz, Kolsass, Linz, Poggersdorf, Seewalchen, Wien-Strebersdorf, Wien Süd und Guntramsdorf Sie erreichen uns unter Profitieren Sie jetzt von unserer Winteraktion auf shop.fahrzeugbedarf.at 43

44 FAHRZEUGE FAHRZEUGBAU Test the best mit den BPW Movin Stars Die Auswahl der richtigen Komponenten im Nutzfahrzeug ist wichtig, um auch langfristig günstig unterwegs zu sein. Unter dem Motto Test the best können Interessenten die BPW Movin Stars für jeweils vier bis acht Wochen mieten. Nicht nur der Anschaffungspreis ist ausschlaggebend für den Kauf eines Neufahrzeuges, viel wichtiger sind auch dessen Betriebskosten. Wie hoch sind die TCO (Total Cost of Ownership)? Was leisten die Komponenten? Wie sicher und wirtschaftlich ist das Fahrzeug? Denn: Auch wenn Lkw-Anhänger und -Auflieger auf den ersten Blick ähnlich aussehen, machen sich die darin verbauten Komponenten aus der BPW Gruppe im Transportalltag deutlich positiv bemerkbar. Davon können sich unsere Kunden nun selbst BPW stellt über Euro-Leasing, PEMA und TIP Trailer Services vier Test-Trailer mit Systemlösungen aus der BPW Gruppe zur Verfügung Foto: BPW Bergische Achsen überzeugen. Wir stellen ihnen vier Test-Trailer mit Systemlösungen aus der BPW Gruppe für ihre Transporte zur Verfügung, so Carlo Lazzarini, Mitglied der Geschäftsleitung BPW Trailerequipment & Solutions. Ganz nach dem Motto Test the best können Interessenten die BPW Movin Stars über Euro-Leasing, PE- MA und TIP Trailer Services für jeweils vier bis acht Wochen mieten und so die Vorteile der Mobilitäts- und Systempartnerschaft live im Transportalltag erleben. Die Kosten übernimmt BPW. Speditionen können sich unter für die Aktion bewerben. Die Fahrzeuge ein Trockenkoffer, zwei Planenauflieger und ein Mega-Planenauflieger wurden in Zusammenarbeit mit den Fahrzeugherstellern Fliegl, Kässbohrer, Kögel und Schwarzmüller gefertigt. Mit der Aktion möchte BPW seine Kunden darauf aufmerksam machen, wie wichtig die Wahl der richtigen Komponenten und Services für die Wirtschaftlichkeit von Trailern ist. Fahrzeugübergabe an die Zufall Logistics Group Zwei neue Sattelcurtainsider von Schmitz Cargobull wurden an die Zufall Logistics Group übergeben. Durch entsprechende Beschriftung der Trailer unterstützt das Logistikunternehmen die Fahrerinitiative Bewegen mit Herz e.v. Aus der Initiative A happy Day of Life, einer mittlerweile bundesweit engagierten Fernfahrergruppe, wurde Bewegen mit Herz e.v. Der Verein besteht aus Kraftfahrern und aus Fans, die sich der Branche verbunden fühlen. Regelmäßig werden Benefiz-Veranstaltungen zur Förderung und Unterstützung besonders von Kindern in gemeinnützigen Vereinen und Einrichtungen veranstaltet. Mit dem neuen Namen möchte die Initiative zum einen ihr Engagement für benachteiligte Kinder in unserer Gesellschaft und zum anderen ihr Berufsbild zum Ausdruck bringen. Kraftfahrer bewegen die Güterströme durch Europa und sorgen damit für sichere Versorgung mit Lebensmitteln, zeitgerechte Anlieferung von Roh- und Hilfsstoffen oder Gütern für die Industrie, das Handwerk oder den Handel. Auch die Zufall Logistics Group ist ein zuverlässiger Partner in diesem Wirtschaftskreislauf. Sie unterstützt die Fahrerinitiative Bewegen mit Herz e.v., indem sie die seitliche Werbefläche einiger Trailer für die Vereinsbeschriftung zur Verfügung stellt. Entsprechend beschriftet wurden zwei neue S.CS Sattelcurtainsider durch Manfred Dahlhaus, Leiter Verkaufsgebiet Kassel bei Schmitz Cargobull, und Christian Frings von der Firma Noll Nutzfahrzeug Spezialbetrieb an Thorsten Franz, Abteilungsleiter Fernverkehr bei der Fahrzeug mit Beschriftung der Initiative Bewegen mit Herz e.v. : (v.l.) Michael Fraenger, Kraftfahrer Zufall Logistics Group in Fulda, Christian Frings, Noll Nutzfahrzeug Spezialbetrieb, Ulrike Müller, Vorsitzende Bewegen mit Herz e.v., Thorsten Franz, Abteilungsleiter Fernverkehr, Zufall Logistics Group in Fulda Foto: Schmitz Cargobull Zufall Logistics Group in Fulda, im Schmitz Cargobull Kompetenzwerk in Altenberge übergeben. Noll Nutzfahrzeug Spezialbetrieb ist langjähriger partnerschaftlicher Händler und Schmitz Cargobull Service-Partner. Ebenfalls anwesend waren Max Franz von DAF Trucks Deutschland als weiterer Unterstützer des gemeinnützigen Vereins sowie Ulrike Müller und Andreas Böcker, Vorsitzende der Initiative Bewegen mit Herz e.v. Beide sind überzeugt, mit dieser gut sichtbaren Werbung weitere Interessenten und Förderer zu aktivieren

45 PERSONENBEFÖRDERUNG FAHRZEUGE Magelys Busse für die Handball-WM Eine Flotte von 44 Magelys Bussen beförderte die Mannschaften der Handball World Championship in Frankreich. Die 84 Spiele der Handball-WM fanden vom 10. bis 29. Jänner in acht verschiedenen Städten in Frankreich statt. Transdev, der offizielle Ausrichter, ließ den Transport der 24 Nationalmannschaften zwischen den Spielstätten mit 44 Magelys Luxus-Reisebussen durchführen. Der Magelys Touring Coach, das Flaggschiff von Iveco Bus, ist International Coach of the Year Sein elegantes, dynamisches Design und der Bordkomfort sowie der Panoramablick durch ein teilverglastes Dach machen jede Reise zum Erlebnis. 400 PS aus einem gewichtsoptimalen 9-Liter-Motor können dank der patentierten Hi-SCR-Technologie auf eine Abgasrückführung verzichten. Gearbeitet wird demnach nur mit reiner Umgebungsluft mit positiven Auswirkungen auf den Wirkungsgrad der Verbrennung. Auch die passive und die aktive Sicherheit ist enorm. Ein Überrolltest nach R66/01 gehört ebenso dazu wie ein LDWS (Spurhalteassistent) und AEBS (Notbremssystem). Sylvain Blaise, Vice-President Iveco und weltweit zuständig für Iveco Bus, dazu: Es freut uns, dass für diesen internationalen Event Iveco Busse gewählt wurden. Nicht zuletzt, weil 44 Busse der Transdev Group im Design der 25. Handball World Championships Foto: Transdev sie hier in Frankreich gebaut und entwickelt wurden. Engagement, Leistung und Teamgeist, das sind die Werte, die wir alle teilen. Erste Solaris Urbino 10,5 ausgeliefert Die ersten Serienfahrzeuge des neuen Solaris Urbino 10,5, der als Modell der MIDI-Klasse 2016 präsentiert wurde, wurden nach Österreich verkauft: Die Postbus GmbH hat sich für drei neue 10,5-Meter-Busse entschieden. Der kompakte 10,5-Meter-Bus wurde dem Publikum zum ersten Mal Ende des Jahres 2016 auf der TransExpo Messe in Kielce präsentiert. Das Fahrzeug wurde in Anlehnung an neue Module des 12 Meter langen Solaris gebaut, wobei der Abstand zwischen der ersten Tür des neuen Urbino 12 und der zweiten Achse um 1,5 m verkürzt wurde. Im neuen Vorschlag des Produzenten wurden, was wichtig für Beförderer ist, mehrheitlich dieselben Elemente der Seitenpaneele genutzt wie bei der 12 Meter langen Version. Die Verkürzung der Baukonstruktion erforderte auch die Verringerung des Achsabstands von mm auf mm, was den Bus wendiger macht. Dank relativ kleiner Ausmaße und Wenderadius ist er ideal geeignet für enge Altstadtgassen vielerorts in Europa. Der Vorder- und Heckbereich des Fahrzeugs wurde jedoch nicht geändert. Im Modell für die österreichische Stadt Lienz wird der DAF/Paccar MX-11-Motor von 240 kw eingesetzt, der dem bergigen Gebiet in Osttirol gewachsen ist. Im Januar 2017 hat Solaris Bus & Coach auch einen neuen Vertrag mit einem öffentlichen Verkehrsbetreiber aus Polen namens Komorniki unterschrieben, der sich auf zwei neue Solaris Urbino 10,5 und sechs neue Solaris Urbino 12 beläuft. Im für den polnischen Verkehrsbetreiber vorbereiteten Fahr- Demnächst für Postbus unterwegs in Osttirol: der neue Solaris 10,5 26 Sitzplätze bietet der nur 10,5 Meter lange Bus Fotos: Solaris zeug wird ein vertikal installierter Cummins ISB6.7 E6C 250B-Motor von 186 kw eingesetzt. Beide Varianten erfüllen die restriktive Euro 6-Norm. Jeder Erwerber bevorzugt andere technische Lösungen für seinen neuen Solaris Urbino 10,5. Das Modell für die Stadt Lienz, das mit der Türanordnung ausgestattet ist, bietet Sitzplätze für 26 Passagiere, wobei 10 davon frei zugänglich sind. Das Fahrzeug, das in Komorniki betrieben wird, wird mit der Türanordnung hergestellt, wobei es 23 Sitzplätze zur Verfügung stellen wird, von denen 6 auf Einstiegshöhe betretbar sind. Für eine komfortable Fahrt sind die Busse mit umweltfreundlicher LED-Beleuchtung, einer leistungsfähigen Klimaanlage und Fahrkartenautomaten ausgestattet. Der Hersteller aus Bolechowo arbeitet schon jahrelang mit der Firma Postbus zusammen, die einer der größten Verkehrsbetreiber in Österreich ist. Der Vertrag für die Lieferung der drei neuen Solaris Urbino 10,5 gehört zum Rahmenvertrag, anhand dessen das Unternehmen bis zu 288 Busse insgesamt bestellen kann. Infolgedessen wurden bis heute 32 Busse in Auftrag gegeben, die im polnischen Bolechowo hergestellt werden. Die Übergabe der drei neuen MIDI-Modelle ist bereits für Ende Februar vorgesehen, die Lieferung wird Anfang März erfolgen. 45

46 FAHRZEUGE PERSONENBEFÖRDERUNG Citywide Interlink Van Hool Acron Van Hool Astromega Erste Ausfahrt mit den neuen Scania-Bussen Die Scania-Buspalette wächst immer weiter und wir haben bereits erste Fahreindrücke mit den aktuellen Bussen sammeln können. Mit dabei war auch das neue Multitalent, der Scania Interlink. In den letzten Jahren hat Scania seine Aktivitäten am Autobusmarkt in Österreich deutlich intensiviert. Das merkt man mittlerweile auch im Straßenbild, wo immer öfters Busse aus dem Hause Scania zu sehen sind. TRAKTUELL hatte nun Gelegenheit, mit der aktuellen Busflotte des schwedischen Herstellers erste Fahreindrücke zu sammeln. Scania deckt dabei mittlerweile alle Segmente ab und bietet vom City-Bus bis zum Luxus- Doppeldecker passende Modelle. Ein wirkliches Multitalent ist dabei der neue Scania Interlink, der so individuell zusammengestellt werden kann wie kein anderer Bus. Scania baut den Interlink speziell nach den Anforderungen der jeweiligen Kunden und ist überaus flexibel, was Länge und Aufbau betrifft. maschine. Zwischen und Plätze sind möglich. Die Länge des Fahrzeugs ergibt sich aus den Wünschen des Kunden und variiert zwischen 11 und 15 Metern. Ab 13 Metern Länge ist eine dritte Achse erforderlich. Bei der Höhe kommen der LD auf 3,31 Meter, der MD auf 3,46 Meter und der HD auf 3,66 Meter. Die Qual der Wahl hat der Kunde aber nicht nur bei den Ausstattungsoptionen, auch der Antriebsstrang zeigt sich breit gefächert. Der Interlink LD kann mit Biogas, Ethanol, Biodiesel, Gas, Diesel oder HVO (Hydro Vegetable Oil, die zweite Generation des Biodiesel) geordert werden. Beim Interlink MD und HD hat man noch immer die Wahl zwischen Biodiesel, HVO und Diesel. Alle Motoren verfügen über Euro 6 und die Leistungsspanne ist ebenfalls sehr groß. Je nach Kraftstoffart stehen ein 9 Liter-Diesel mit einer Leistung zwischen 250 und 360 PS sowie ein 13-Liter-Diesel mit einer Leistung zwischen 419 und 490 PS zur Wahl. Geschaltet wird entweder über das automatisierte Schaltgetriebe Scania Opticruise mit acht oder zwölf Gängen oder über das vollautomatisierte ZF Ecolife 6-Gang-Getriebe. Bei der Fahrt hat das automatisierte 12-Gang- Getriebe überzeugt. Es schaltet sehr schnell und auch sehr weich, wodurch der Fahrgast- Flexible Anpassung an die Kundenwünsche Grundsätzlich ist der Interlink als LD (Low Decker), MD (Medium Decker) und HD (High Decker) erhältlich. Die Anzahl und Art der Sitze, der Sitzabstand und andere Details kann der Kunde dabei immer individuell aussuchen. So hat man zum Beispiel die Wahl zwischen Überlandsitzen oder Reisebussitzen inklusive verschiedener Optionen, Heck- oder Mitteltoilette sowie Bordküche oder nur Kaffeekomfort deutlich erhöht wird. Sehr ausgewogen präsentiert sich der Interlink auch im Fahrbetrieb. Selbst Slalomfahrten bringen den Bus nicht aus der Ruhe. Zu verdanken ist das auch der Vielzahl an gut funktionierenden Assistenzsystemen. Der Interlink verfügt über eine adaptive Geschwindigkeitsregelung, ESP, EBS, ABS, TC, den Scania Notbremsassistent, den Scania Spurhalteassistent und eine Berganfahrhilfe. Der Fahrerplatz präsentiert sich im neuen Interlink sehr aufgeräumt und man findet sich auch als Scania-Neuling sofort zurecht. Die um den Fahrer herum gezogene Armaturenlandschaft besticht durch ihre sehr gute Ergonomie, so dass bequem alle Schalter erreicht werden können. Über das Fahrdaten- und Fahrerinformationssystem lassen sich alle wichtigen Daten abrufen. So hat der Fahrer einen schnellen Überblick über den Zustand des Fahrzeugs und kann prüfen, ob eventuell vor Fahrtantritt noch Wartungsbedarf besteht. Der Fahrersitz ist sehr bequem und sollte auf langen Reisen für ein entspanntes Fahren sorgen. Auch die Fahrgäste sind im Interlink sehr komfortabel unterwegs. Ein niedriges Podest sorgt für eine gute Zugänglichkeit zu den Sitzen und es gibt viel Platz in der Gepäckablage

47 PERSONENBEFÖRDERUNG FAHRZEUGE Van Hool Altano Touring Know-how aus Schweden und China in einem Produkt Schon länger bei Scania im Angebot ist der für den Anmiet- und Reiseverkehr ausgelegte Touring, dessen Aufbau vom chinesischen Hersteller Higer stammt. Die Kooperation zwischen Scania und Higer ermöglicht die Kombination aus zuverlässiger Technik und günstigerem Aufbau. Der Touring HD ist in zwei Fahrzeuglängen mit 12 Metern oder 13,7 Metern erhältlich. Der Kleinere kann Personen bei einem Sitzabstand von 68 cm befördern, der Größere ist auf Personen Kapazität ausgelegt. Der 13-Liter-Dieselmotor ist mit 410 oder 450 PS erhältlich. Sein maximales Drehmoment von bzw Nm liefert der Motor zwischen und U/min. Geschaltet wird über ein automatisiertes 12-Gang-Opticruise-Getriebe Maximale Kapazität: Der Scania Van Hool Astromega Reise-Doppeldecker mit Retarder und Overdrive. Bei 100 km/h läuft der Motor mit U/min, wodurch der Scania Touring auch mit einer hohen Kraftstoffeffizienz überzeugen kann. Die Außenoptik des Touring HD wirkt mit dem markanten LED-Tagfahrlicht noch immer sehr modern. Im Vergleich zum Interlink merkt man beim Arbeitsplatz des Fahrers aber, dass der Touring schon das ältere Modell ist. Zum Glück wirkt sich das nur auf die Optik aus, der Touring HD kann nämlich ebenfalls mit einem sehr aufgeräumten Fahrerplatz aufwarten. Alle Funktionen sind schnell gefunden und übersichtlich angeordnet. Am Puls der Zeit ist der Touring auch bei der Sicherheitsausstattung. So gibt es unter anderem einen adaptiven Tempomat, die GPS-gesteuerte Geschwindigkeitsregelung oder auch den Scania- Notbremsassistenten. Als Fahrer fühlt man Fotos: Scania sich im Touring HD auf jeden Fall sehr wohl, und der bis zu 13,7 Meter lange Bus lässt sich dank der optimal angebrachten Spiegel auch hervorragend rangieren. Eine Rückfahrkamera unterstützt dabei zusätzlich. Topmodelle werden mit Van Hool gebaut Am oberen Ende der Scania-Busfamilie finden sich die in Kooperation mit Van Hool hergestellten Modelle Acron, Altano und Astromega, die sich alle für den hochwertigen Reise- und Fernlinienverkehr empfehlen. Das kleinste Modell des Trios ist der Acron, der auf 13,2 Metern Länge bis zu Personen Platz bietet. Angetrieben wird er von einem 13-Liter-Diesel mit 450 PS Leistung, die Schaltung erfolgt über das automatisierte 12-Gang-Opticruise-Getriebe mit Retarder und Overdrive. Der 500-Liter-Kraftstofftank sorgt für eine große Reichweite, hinzu kommt noch ein 80-Liter-AdBlue-Tank. Wer es eine Nummer größer möchte, findet mit dem Scania Van Hool Altano einen idealen Partner. Das spezielle Unterflur-Cockpit trägt zu einer optimierten Fahrgast- und Kofferraumkapazität bei. Bei einem Sitzplatz-Komfortmaß von 72 cm finden im 13,2 Meter langen Altano Personen Platz. Bis zu Sitzplätze bietet der 14,6 Meter lange Altano. Beide Modelle sind 3,73 Meter hoch. Bei der Motorisierung kann man den 13-Liter-Diesel mit 450 oder 490 PS wählen. Geschaltet wird auch hier über ein automatisiertes 12-Gang-Opticruise-Getriebe mit Retarder und Overdrive. Das Fahrwerk verfügt über eine Einzelradaufhängung, aktiv gelenkte Nachlaufachse, Hebe- und Senkanlage und Kneeling. Der 700-Liter-Tank unterstützt die Langstreckeneigenschaften des Altano. 47

48 FAHRZEUGE PERSONENBEFÖRDERUNG Der Scania Van Hool Altano 2 Der Scania Van Hool Acron am Rundkurs beim Test der Assistenzsysteme 3 Der neue Scania Interlink in Fahrt 4 Der Klassiker: Scania Touring HD mit drei Achsen Fotos: Stefan Gruber Das Topmodell von Scania Van Hool ist der Astromega. Der Doppeldecker mit Luxus-Ambiente bietet auf 14,3 Metern Länge bis zu Personen Platz und eignet sich damit für Fernreisen mit hohem Passagieraufkommen. Der größte Bus wird ausschließlich mit dem 490 PS starkem 13-Liter-Dieselmotor ausgeliefert, der wie die kleineren Brüder über das automatisierte 12-Gang-Opticruise- Getriebe verfügt. Überrascht waren wir bei einer ersten Ausfahrt, dass das Handling aller drei Versionen relativ gleich gut ist. Der Astromega liegt genauso souverän auf der Straße wie der Acron, die Höhe von vier Metern merkt man im Fahrbetrieb überhaupt nicht. Alle drei Modelle verwöhnen Fahrer und Passagiere mit einer perfekten Verarbeitung und Geräuschdämmung. Der Arbeitsplatz für den Fahrer präsentiert sich ebenfalls sehr hochwertig, aber auch sehr übersichtlich. Via Dreh/Drückrad lassen sich einfach Funktionen am Bordcomputer aufrufen und ändern, ebenso können damit die Spiegel justiert werden. Den meisten Platz hat der Fahrer beim Acron, während die Kopffreiheit im Altano durch das Unterflur- Cockpit für groß gewachsene Fahrer schon etwas eng werden kann. Natürlich verfügen die Topmodelle der Scania Van-Hool-Range auch über die Assistenzsysteme, die auch Interlink und Touring an Bord haben. Große Auswahl an Stadtbussen Am anderen Ende der Modellpalette finden sich die Scania Citywide-Modelle, die auch in Österreich im innerstädtischen Verkehr Fuß fassen sollen. Scania bietet die Citywide-Modellreihe als Citywide LF (Niederflur) und Citywide LE (LowEntry) an. Die Niederflur- Modelle sind in Längen von 10,9 Metern, 12 Metern oder als Gelenkbus mit 18 Metern erhältlich. Bei den Citywide LE-Modellen kann man Längen zwischen 12 Metern und 14,8 Metern sowie den 18,1 Meter langen Gelenkbus ordern. Ab 13,7 Metern Länge verfügen die Fahrzeuge über eine 3. Achse. Der Citywide LF ist mit 250 bis 320 PS starken Motoren erhältlich, die mit Diesel, Biodiesel, Ethanol oder Gas betrieben werden können. Noch mehr Auswahl gibt es bei den Citywide LE-Modellen, deren Motoren zwischen 250 und 360 PS leisten und die je nach Version mit Biodiesel, Diesel, Ethanol, Gas, Diesel- Hybrid oder Biodiesel-Hybrid betrieben werden können. Vom Mitbewerb möchte sich Scania mit den Citywide-Modellen durch eine Komplettausstattung abheben. Alle Modelle verfügen über Automatik, Doppelverglasung, Klimaanlage und Retarder. Scania kann somit wirklich jeden Kundenwunsch abdecken und bietet sehr effiziente und mit hohem Sicherheitsstandard ausgerüstete Busse in allen Klassen an. Alle Modelle haben bei unserer ersten Ausfahrt überzeugen können, als Highlight kann man die sehr gelungene automatisierte Schaltung und den hohen Fahrkomfort hervorheben. sgr

49 RECHT FUHRPARKMANAGEMENT RECHTS-KOLUMNE CMR-Claims Einzelfall entscheidet, in welcher Höhe der Frächter haftet In vielen Güterschadensfällen müssen die österreichischen Gerichte helfen, aufzuklären, ob der Frächter begrenzt, unbegrenzt oder gegebenenfalls überhaupt nicht für den in seinem Gewahrsam entstandenen Ladungsschaden haften muss. Fall eins: Zwischen den Streithähnen war es unstreitig, dass im Gewahrsam des Frächters eine Lkw-Ladung in Verlust geraten war. Das Gut geriet in Verlust als der Lkw-Fahrer auf einem unbewachten Rastplatz seine gesetzlich vorgeschriebene Ruhepause eingenommen hatte. Von den zuständigen Behörden wurden die Täter nicht gefasst. Der Geschädigte verklagte den Frächter auf vollen Schadensersatz, da die Streithähne einen außergerichtlichen Konsens nicht erzielten. Zwischen dem Geschädigten und dem Frächter wurde deshalb keine Einigung erzielt, weil der Frächter die Position des Geschädigten nicht teilen konnte, dass sich sein Lkw-Fahrer bei der Transportdurchführung eines qualifizierten Schadensverschuldens schuldig gemacht habe. Eine unbeschränkte Haftung bedeutet, dass der Frächter für jeden Cent aufzukommen hat, den der Anspruchsteller als Folge eines Güterschadens (Verlust und/oder Beschädigung) aus einem Schadensfall heraus gegenüber dem Frächter nachgewiesen hat. Urteil: Am 27. Jänner 2016 urteilte der Oberste Gerichtshof (OGH) in Wien, dass der Frächter keinen unbegrenzten Schadensersatz leisten müsse. Der OGH könne dem Frächter und seinem Lkw-Fahrer nicht vorwerfen, dass sie sich eines vorsatzgleichen Schadensverschuldens gemäß Artikel 17 Absatz 1 Beförderungsvertrag im internationalen Straßengüterverkehr (CMR) in Verbindung mit Artikel 29 Absatz 1 CMR schuldig gemacht haben (AZ: /Ob 229/15z). Begründung: Zunächst einmal führte das Gericht aus, dass der Anspruchsteller stets die Beweislast dafür trage, dass dem Frächter ein vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden am Schadensfall treffe. Darüber hinaus meinte der OGH, dass allgemein gültige Aussagen nicht gefällt werden könnten, welche Maßnahmen der Frächter ergreifen müsse, um Ladungsdiebstähle möglichst zu vermeiden. Dies sei stets eine Frage des Einzelfalls, die sich nach den jeweiligen Umständen des Einzelfalles richtet. Folgende Punkte spielen dabei eine entscheidende Rolle: 1) Die örtliche Situation. 2) Die Relation zwischen Warenwert- und Warengewicht. 3) Das bisherige Diebstahlrisiko in der Region des Lkw-Ladungsdiebstahls. 4) Die konkreten Maßnahmen, die zur Verhinderung des Verlustes nötig seien. 5) Je wahrscheinlicher mit einem Ladungsdiebstahl zu rechnen sei, je leichter die Ladung am Markt absetzbar sei, je weniger Zeit die Diebe benötigen, den Diebstahl erfolgreich zu vollziehen, desto höher seien die Anforderungen an den Frächter, seiner Gewahrsamspflicht erfolgreich nachzukommen. Festzustellen sei im vorliegenden Fall, dass der Fahrer des Frächters seinen Lkw auf einen Parkplatz parkte, der an eine Tank- und Raststätte grenzte. Zudem sei dieser Parkplatz teilweise eingezäunt und mit Scheinwerfern ausgeleuchtet gewesen. Auf dem unbewachten Parkplatz, der sich direkt an der Autobahn befand, parkten zum Tatzeitpunkt auch andere Fahrer ihre Lkw. Die Region sei bisher nicht als besonders diebstahlgefährdet eingeschätzt worden, so der OGH. Die Tatsache, dass der Lkw nur mit einem Fahrer besetzt gewesen sei, ändere nichts daran, dass der Frächter nur begrenzt für den Schadensfall hafte. Eckhard Boecker ist Manager Claims & Administration bei APL Logistics in Hamburg und für Vertrags-, Versicherungswesen, Transport- und Logistikrecht sowie Schadensmanagement zuständig Fall zwei: Der OGH hatte sich im zweiten Fall mit der Frage beschäftigt, ob der Frächter von seiner Haftung für den Ladungsverlust zu befreien sei. Im vorliegenden Fall hatte der Fahrer des Frächters die Ladung in Großbritannien auf einen unbewachten Parkplatz abgestellt, um seine Ruhepause einzunehmen. Deshalb stellte er seinen Lkw gegen 2:00 Uhr morgens ab und legte sich aufs Ohr. Dies tat der Lkw-Fahrer im Bewusstsein, dass er von Kollegen gehört habe, dass dort bereits Ladungen aus Lkw zuvor gestohlen worden seien. Außerdem hatte der Fahrer auch erwogen, dass das Parken von Lkw neben der Straße in England nicht sicher sei. Der Frächter sei der Meinung gewesen, dass er sich erfolgreich auf die Haftungsbefreiung des Artikels 17 Absatz 2 CMR berufen könne. Urteil: Der OGH meinte, dass der Frächter sich nicht auf die Haftungsbefreiung gemäß Artikel 17 Absatz 2 CMR erfolgreich berufen könne. Deshalb wies der OGH das eingelegte Rechtsmittel gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Innsbruck ab (AZ: 7 Ob 108/12 a). Frächter, die sich erfolgreich auf die Haftungsbefreiung gemäß Artikel 17 Absatz 2 CMR berufen wollen, müssen zuvor alle zumutbaren Sorgfaltsanforderungen erfüllt haben, soweit dies zeitlich und wirtschaftlich zumutbar ist. Begründung: Der Frächter könne nur von seiner Verkehrshaftung befreit werden, wenn der Diebstahl auf einem Ereignis beruhe, das für seinen Fahrer unabwendbar gewesen sei. Unabwendbar bedeute, dass der Frächter zuvor alle handelsüblichen Maßnahmen ergriffen habe, um den Diebstahl zu vermeiden. Dies sei im vorliegenden Fall nicht geschehen. Der OGH argumentierte, selbst wenn das Parken des Lkw auf dem unbewachten Parkplatz, der fast gänzlich durch eine Hecke von der Hauptverkehrsstraße nicht einsehbar gewesen sei, in der Nähe keine Wohn- und Gewerbegebäude gewesen seien, die Straße unbeleuchtet und obwohl der Lkw zum Tatzeitpunkt als einziges Fahrzeug auf dem Parkplatz parkte, kein grob fahrlässiges Schadensverschulden des Frächters begründen solle, so wären dem Frächter präventive Maßnahmen abzuverlangen gewesen, um den Diebstahl möglichst zu verhindern. An den Sorgfaltsmaßstab des Frächters seien, so der OGH, hohe Sorgfaltsanforderungen zu stellen. Dem sei der Frächter im vorliegenden Fall nicht gerecht geworden. Eine Unterlassung von schadensverhindernden Maßnahmen könne nur dann eine erfolgreiche Berufung auf die Haftungsbefreiung nach Artikel 17 Absatz 2 CMR rechtfertigen, wenn dem Frächter der dafür erforderliche Zeitund Kostenaufwand nicht zugemutet werden könne. 49

50 FUHRPARKMANAGEMENT NEWS UTA gründet Niederlassung in Österreich Union Tank Eckstein (UTA) lässt sich in Österreich nieder und eröffnet eine neue Zweigstelle in Wien. Seit dem 1. Februar kümmert sich dort ein kompetentes Vertriebsteam um die Einführung und Vermarktung der UTA-Produkte. Österreich ist heute schon der zweitwichtigste Markt für UTA nach Deutschland. Mit der Gründung einer eigenen Niederlassung in Wien will man näher zu den Kunden rücken und dadurch rascher auf die Anforderungen des Marktes reagieren. Dabei ist der österreichische Mineralölmarkt für den Tankkartenbetreiber in zweierlei Hinsicht relevant: Einerseits gibt es viele ansässige Transportunternehmen, die im überregionalen Verkehr und Fernverkehr tätig sind. Andererseits ist Österreich auch ein wichtiges Transitland zwischen Ost- und Westeuropa. Aufgrund der zentralen geografischen Lage mitten in Europa und der damit verbundenen Funktion als Logistikdrehscheibe für Zentral-, Südost- und Osteuropa ist Österreich für uns ein Wachstumsmarkt mit sehr hohem Potenzial, sagt Matthias Striegel, der als General Manager für den Ausbau des Vertriebs in Österreich verantwortlich ist. Auch dem sogenannten Tanktourismus kommt aufgrund der vergleichsweise günstigen Preissituation eine große Bedeutung zu. Die lokale Präsenz erleichtert nicht nur die Betreuung unserer Kunden vor Ort, die von uns länderübergreifende Komplettund Serviceangebote aus einer Hand erwarten, sondern auch die Zusammenarbeit mit den Tankstellenbetreibern, ergänzt Striegel. Von etwa österreichischen Transportunternehmen mit Fahrleistungen von über 100 Tageskilometern nutzen rund 70 Prozent bereits Tank- und Servicekarten. Diese kommen bereits bei 68 Prozent aller Kraftstoffbetankungen im ausländischen Fernverkehr zum Einsatz. Dabei werden allerdings nicht nur Kraftstoffe über das Kartensystem bezogen, sondern häufig auch Services wie die Begleichung von Brücken-, Maut- und Tunnelgebühren oder der 24-Stunden-Notfalldienst in Anspruch genommen. Zusätzlich bietet UTA als eigenen Service auch die Abwicklung der Mehrwertsteuer-Rückvergütung für im Ausland bezogene Produkte und Dienstleistungen an. Mit dem UTA-Kartensystem können mehr als Kunden europaweit bargeldlos tanken, Mauten abrechnen und viele weitere Mobilitäts-Services nutzen: Das UTA-Netz erstreckt sich über Das UTA-Team für die Kunden in Österreich: (v.r.) Matthias Striegel, Managing Director, UTA Austria; Harald Rötzer, Country Manager Österreich; Gregor Wilfing, Vertrieb Österreich-Süd; Janina Blume, Vertrieb Innendienst; Jürgen Gneist, Vertrieb Westösterreich (v.l.) Volker Huber, CEO UTA, und Matthias Striegel, Managing Director, UTA Austria Stationen in 40 europäischen Ländern. In Österreich verfügt UTA momentan über Akzeptanzstellen darunter die Marken OMV, BP und ENI. Für Unternehmen bringen Tankkarten nicht nur eine große Flexibilität sondern auch ein enormes Sparpotential. Denn ein markenunabhängiges Tankkartensystem ermöglicht ein zentralisiertes, regional unabhängiges Tankmanagement : Tankstopps können entlang der Transportrouten bewusst geplant und anhand der Preissituation angepasst werden. Gleichzeitig lässt sich dadurch der Verrechnungsaufwand auf ein Minimum reduzieren, ohne an einen bestimmten Tankstellenkonzern gebunden zu sein

51 REIFEN Speedline Truck Zubehör für Aluräder Neustrukturierung im Marketing von Bridgestone Speedline Truck ist als Marke für hochwertige Aluminium-Schmiederäder für Lkw, Busse und Anhänger bekannt. Das Unternehmen bietet auch ein Sortiment an passendem Zubehör wie Schaftmuttern und Mutternabdeckungen sowie Ventile und Ventilverlängerungen. Die spezifisch für Aluminiumräder für Nutzfahrzeuge hergestellten Ventile sind aus Messing gefertigt und mit einer besonderen Nickellegierung veredelt. Sie verfügen über einen zusätzlichen Korrosionsschutz, da kein Kontakt zwischen den metallischen Bestandteilen besteht, sowie über ein geringes Drehmoment zur Befestigung und zur Verringerung der Kräfte am Ventilloch. Das Zubehörprogramm von Speedline Truck umfasst auch weitere Artikel wie beispielsweise Ventilverlängerungen für Zwillingsradanwendungen. (v.l.) Das Marketing-Team von Bridgestone CER: Julia Krönlein, Christian Blazekovic, Stefan Lamp Foto: Bridgestone Erweitertes Zubehörprogramm von Speedline Truck Foto: Speedline Truck Das Marketing bei Bridgestone Central Region (CER) wird neu strukturiert: Julia Krönlein (33) übernimmt ab sofort die Position des Head of Marketing bei Bridgestone Central Region (CER) und ist somit für alle Marketing-Aktivitäten sowie das Produktmanagement im Bereich Consumer in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. Stefan Lamp (51) hat bereits die Funktion des Produkt-Marketing Managers Commercial Products übernommen und verantwortet nun das Produktmanagement der Bereiche Lkw, Landwirtschaftsreifen sowie Baumaschinenreifen. Eine neue Aufgabe bei Bridgestone übernimmt auch Christian Blazekovic. Er ist ab sofort Leiter Brand&Communication für die Bereiche Consumer und Commercial. Goodyear-Reifen bei Rallye Dakar Das Team De Rooy das Siegerteam der Truck-Wertung 2016 erreicht mit Offroad ORD Reifen von Goodyear heuer den dritten und vierten Platz in der Truck-Wertung der Rallye Dakar. Der Iveco Powerstar 4x4 des Niederländers rollte dicht hinter den beiden russischen Sieger-Trucks des Herstellers Kamaz ins Ziel, gefolgt vom Argentinier Frederico Villagra aus seinem Team. Unser Ziel, einen Platz auf dem Siegertreppchen zu machen, haben wir erreicht, resümiert Gerard De Rooy. Wie jedes Jahr war auch die Reifenwahl zentral insbesondere aufgrund des schlechten Wetters. Im Rahmen unserer bewährten Partnerschaft mit Goodyear konnten wir uns auch 2017 beim härtesten Rennen der Welt auf die bestmögliche Reifenleistung verlassen. Für die vier Race Trucks hatte das Team die verletzungsresistenten Offroad ORD Reifen von Goodyear gewählt. Auch die Werkstattwagen des De-Rooy-Teams waren auf diesen Pneus unterwegs. Bei den anderen Servicefahrzeugen hatte das Team auf die robusten Goodyear Mixed Service- Reifen Omnitrac MSS II für die Lenkachse und Omnitrac MSD II für die Antriebsachse gesetzt. Goodyear Reifen im Extremeinsatz Foto: Goodyear VRÖ Awards And the Winner is Dr. Kristjan Ambroz, Semperit/Continental (Mitte) und Helmut Perner, MBA, Goodyear Dunlop (r.) übernahmen die Preise von James Tennant, Obmann des VRÖ (l.) Foto: VRÖ Die Mitglieder des VRÖ, Verband der Reifenspezialisten Österreichs, wählten die besten Reifenmarken im Zeitraum 2015 bis Neun Kriterien wurden nach dem Schulnotensystem von den VRÖ-Spezialisten bewertet. Die VRÖ Awards werden im Zweijahresrhythmus vom Verband der Reifenspezialisten Österreichs an die Reifenhersteller vergeben. Stimmberechtigt sind alle VRÖ Mitglieder. Bewertet werden unter anderem die Qualität der Produkte, die Verkaufsmannschaft und die Preispolitik wie auch die Lieferfähigkeit aller Reifendimensionen. In der Kategorie Lkw-Reifen siegte Semperit vor Dunlop und Continental. 51

52 WERKSTATT AutoZum 2017 mit Besucher-Plus Im Zeichen des Technologiewandels stand die alle zwei Jahre im Messezentrum Salzburg stattfindende Messe AutoZum von 18. bis 21. Jänner. Die AutoZum 2017 verzeichnete mit einem Anstieg auf knapp Besuchern ein Plus von 2,1 % und der überwiegende Teil der 320 Aussteller war mit der Veranstaltung sehr zufrieden. Aus unzähligen Gesprächen mit Ausstellern weiß ich, dass die Bedeutung und der Nutzen der AutoZum als marken- und branchenübergreifende Innovations- und Know-how-Plattform sowie als Informations- und Kommunikationsmedium für die Branche so manifest geworden ist wie niemals zuvor, stellte Benedikt Binder-Krieglstein, Geschäftsführer von Messeorganisator Reed Exhibitions Messe Salzburg, bei Messeschluss fest. Und weiter: Orientierung, das heißt, Analysen, Weiterbildung und neue Szenarien sind gefragter denn je. Daraus folgt aber auch, dass vor allem den Werkstätten und Servicebetrieben in den kommenden Jahren ein enormer Innovationsund damit Investitionsbedarf bevorsteht. Auch die Besucher gaben der AutoZum Bestnoten, laut Linzer Market Institut bewerteten 94,3 % die Messeveranstaltung mit Sehr gut Der Lkw-Teile-Spezialist der SAG-Gruppe, die Matik Handels GmbH, mit Geschäftsführer Axel Frödrich und (l.) Martin Heiligenbrunner, Head Category, und Ewald Wolf, Product Management 2 Christ Autowaschanlagen Österreich-Vertriebsleiter Klaus Neumayer und Marketingleiterin Manuela Wörle 3 Erfolgreiche Zusammenarbeit bei Lkw-Bremsen: (v.r.) Matik-Geschäftsführer Axel Frödrich und Radoslaw Sypniewski, Exportmanager Lumag 4 Hankook mit Lkw-Reifen auch in Österreich stark: (2.v.l.) Dietmar Olbrich, Executive Director Sales and Marketing Hankook Reifen Deutschland, Claus Gömmel, Director Vertrieb Süd Österreich/Schweiz, (r.) Manfred Zoni, Sales Director Truck DACH, und (l.) Country Manager Mag. Tassilo Rodlauer

53 WERKSTATT Auch der WEKA-Verlag war mit seinen automotiven Fachzeitschriften TRAKTUELL, AUTOSERVICE, firmenwagen, Flottenguide und Transportguide mit einem Messestand vertreten. So wie in den vergangenen Jahren trat WEKA mit dem Kooperationspartner VFT, Verband der freien Kfz-Teilefachhändler, auf. Der Messestand war an allen vier Tagen gut besucht und fungierte wieder als perfekte Networking-Plattform. Die nächste AutoZum findet von 16. bis 19. Jänner 2019 im Messezentrum Salzburg statt. 1 Stark ausgeprägte Turbolader-Kompetenz: Martin und Pamela Perle sowie Michael Waldmann von BTS Turbo Austria in Innsbruck 2 (v.l.) Stefan Heese, National Sales Manager Aftermarket und Jonas Hiersemenzel, Junior Area Sales Manager Germany Aftermarket, Dayco Europe, mit TRAKTUELL-Anzeigenleiter After Sales, Andreas Übelbacher 3 Michael Reim, Sales Manager bei Continental Automotive Trading Österreich 4 Washtec-Österreich Geschäftsführer Alfred Zach 5 pewag Geschäftsführerin Maria Köck (Bildmitte), Vertriebsleiter Schnee- und Traktionsketten Alexander Zenz und Eleonore Guggi, Marketing Manager Schnee- und Traktionsketten, präsentierten die für Lkw und Unimog entwickelte Traktionskette Starmove, die sich auch schon bei der Schneeräumung auf der Großglockner Hochalpenstraße bewährt hat 6 Die BilsteinGroup zeigte wieder mit den Marken febi Bilstein, SWAG und Blue Print Flagge: Beate Theis, Gesamtleiterin Marketing mit (r.) Jürgen Laimer, Vertriebsleiter Region Süd/D-A-CH, und Matthias Wagner, Vertriebsbeauftragter Süd/A 7 Nilfisk Österreich Geschäftsführer Martin Führer: Mit kleinen stationären Hochdruckreinigern haben Kfz-Werkstätten ein kleines Kraftwerk an der Wand. 8 (v.r.) Managing Director Isamu Ishida, PR-Specialist Kerstin Schneider, und Günther Riepl, Direktor Österreich, Schweiz und Osteuropa von Falken Tyre Europe

54 WERKSTATT (v.l.) DI Johann und Sebastian Binder aus der Steiermark haben sich mit IT Binder dank professionellem Flottenmanagement einen Namen gemacht und feierten vor Kurzem das 20-jährige Firmenjubiläum 2 (v.l.) Geschäftsführer Andreas Rappold und Prokurist Thomas Riecher von BPW Fahrzeugbedarf Kotz & Co in Guntramsdorf mit Markus Oberste-Berghaus, Vice President Sales PE Automotive in Wuppertal, und Prokurist Dietmar Böser, Leiter Vertrieb Europa Bergische Achsen Kommanditgesellschaft in Wiel (Deutschland) 3 (v.l.) Reinhold Zeiler, Geschäftsführer Istobal Österreich, Carina Zeiler, Marketing, und Prok. Torsten Hellmig, Leitung Vertrieb, präsentierten Mono-Roll, das neue, mobile, flinke und preiswerte Monobürsten-Waschsystem der Serie Heavywash für kleine Lkw- und Busflotten 4 Harald Winkler, Würth Österreich Divisionsleiter Automotive, konnte auch ein umfangreiches Programm für die Lkw-Werkstätte präsentieren 5 (v.l.) Helmut Perner, MBA, Sales Manager Truck, und Arthur Summer, Fleet Manager Truck von Goodyear Dunlop Tires Austria 6 Head of Marketing Thomas Höllbacher und Sophie Ringler, Marketing mit dem Ladungssicherungs-Programm von Berner Österreich 7 Peter Supanz (l.) ist seit Jahren Vertriebspartner des Werkstattausrüsters MAHA und wird von Area Sales Manager Peter Drexel unterstützt 8 (v.l.) Manfred Westhoff, Verkaufsleiter Automotive AM von Dometic Waeco International, und Thomas Brtka, Vertriebsberater Automotive AM von Dometic Waeco Austria 9 Die Getränke-Sponsoren am WEKA-Stand: Villacher Brauereien, die Weingüter Pfaffl aus dem Weinviertel und Gager aus dem Burgenland sowie Szigeti Sekt

55 WERKSTATT Im Fokus stehen die Nfz-Betriebe Mit viel Elan ist die rb-power GmbH, exklusiver Vertriebspartner von EDV-Lösungen der Werbas AG in Österreich, ins neue Jahr gestartet. Das Team um Geschäftsführer Bernhard Kern wird sich in diesem Jahr besonders dem Nfz-Bereich zuwenden, für den man noch einiges an Potenzial sieht. Aktuell werden in Österreich rund 120 Kunden betreut, ein beträchtlicher Anteil davon sind Opel Service Betriebe. Daneben konnten kürzlich auch einige Nfz-Betriebe als Neukunden gewonnen. Auf Produktebene hat man sich bei den Werbas-Lösungen dem Trend der Branche folgend ganz klar der Digitalisierung verschrieben. Dazu passend hat man kürzlich mit Werbas.blue eine komplett webbasierte und unabhängige Werkstattlösung präsentiert. Unabhängig deshalb, weil die Kundendaten weiterhin lokal auf dem Server der jeweiligen Werkstatt verbleiben. Für die Werbas-Anwender bedeutet dies einen Mehrwert durch die mobile Nutzung, ohne auf die gewohnten Anwendungen verzichten zu müssen. Die Leitfunktion des lokalen Werbas bleibt bestehen, allerdings kann künftig via WLAN mit allen mobilen Endgeräten auf das Programm zugegriffen werden. Werbas.blue verfügt über einige wichtige Features (unter anderem Werkstattplaner, Fahrzeugannahme inklusive Checkliste und Fotos), die ständig erweitert werden. Dank eines neuen Funktionsbereiches ist es nun möglich, die Inventur schneller, effektiver und flexibler durchzuführen: Inventur samt Zähllisten können nun angelegt und freigeschalten werden und stehen dann in Werbas.blue zur Verfügung. Geschäftsführer Bernhard Kern (2.v.r.) und Patricia Kern, Office/Marketing & Vertrieb mit dem Team der rb-power GmbH im Rahmen des AutoZum-Auftritts winkler auf der AutoZum Ob Online oder klassisch in Papierform: Die winkler Kataloge informieren über Produktprogramm und Schulungen Fotos: winkler winkler Austria stellte heuer zum ersten Mal auf der AutoZum in Salzburg aus und präsentierte seine Leistungen rund um Nutzfahrzeug und Werkstatt. Der Nutzfahrzeugspezialist winkler zeigte sich den Besuchern mit einem modernen Messestand. Durch interaktive Elemente in Form von Touchscreens konnten die Gäste die winkler Welt selbst entdecken. Sie ermöglichten beispielsweise das Blättern in den Onlinekatalogen und das Stöbern im winkler Onlineshop. Für Fragen rund um das Vollsortiment und die Dienstleistungen des Nutzfahrzeugprofis standen erfahrene winkler Fachberater der österreichischen Betriebe in Wels, Wien und Vomp zur Verfügung. Die winkler Experten aus den Bereichen Hydraulik sowie Tank und Silo standen an den Messetagen den Besuchern Rede und Antwort bei allen Fragen rund um diese Themen. An einer Zugmaschine konnten Interessierte eine Hydraulikanlage live erleben. Für Unterhaltung am Stand sorgte der Schnellzeichner Mr. Kiss, der die Messebesucher mit persönlichen Karikaturen ins rechte Licht rückte. 55

56 WERKSTATT Motorenteile: neue Kataloge Federal-Mogul Motorparts präsentiert zwei neue Kataloge für Motorenteile. Die Kataloge für Nüral Zylinderkomponenten und Glyco Gleitlager profitieren vom neuen einheitlichen Layout, das die Suche der passenden Produkte erleichtert, und vom stark erweiterten Programm in OE-Qualität. Im Vergleich zu den letzten Ausgaben konnten, basierend auf TecDoc Daten, 30 % mehr Motoren abgedeckt werden. Der Katalog für Nüral Zylinderkomponenten führt 88 verschiedene Herstellerkapitel mit über verschiedenen Artikelnummern auf, mit denen mehr als die bei TecDoc aufgeführten Pkw und Lkw abgedeckt werden. Der Katalog enthält über 350 komplett neue Teile, die für mehr als Motoren verwendet werden können. Der Katalog für Glyco Gleitlager bietet eine nahezu komplette Marktabdeckung für Pkw und Lkw und verknüpft verschiedene Motoren mit Teilen. Auf Modellebene können sogar Teile zugeordnet werden. Fotos: Federal Mogul Das komplette Angebot der Kataloge aus dem Engine Expertise Programm umfasst auch Kataloge für Goetze Kolbenringe und Zylinderlaufbuchsen elektronisch unter abrufbar und zusätzlich im Download-Format angelegt. Die Papierversion kann beim Federal-Mogul Motorparts Kundenservice-Team bestellt werden. Barstadt heuert bei BTS an Rolf Barstadt ist als neuer Leiter Vertrieb Nfz zu BTS Turbo gewechselt. Zuvor war er in gleicher Funktion bei febi bilstein tätig. BTS ist Anbieter für Abgasturbolader im freien Ersatzteilmarkt mit einem Lieferprogramm an Turboladern von Garrett by Honeywell, Mitsubishi Turbocharger, Cummins, Holset für Nutzfahrzeuge, IHI Charging Systems, Hitachi und Borg Warner Turbo & Emissions Systems sowie BTS Blue-Turbo. NTN-SNR auf der AutoZum 2017 Auf der AutoZum 2017 stellte NTN-SNR zwei neue Produktlinien vor: Gleichlaufgelenke für europäische Fahrzeuge und Getriebelager für schwere Nutzfahrzeuge. Die neue Linie der Gleichlaufgelenke für den automobilen Aftermarket umfasst vollständige Gleichlaufgelenksätze sowie Manschettensätze und Sätze mit Innen- und Außengelenken. NTN-SNR wird damit in der Lage sein, Teile in Erstausrüsterqualität auf dem Markt anzubieten, beispielsweise auch in der 8-Kugel-Gelenktechnologie. Diese Technologie ist besonders kompakt und laufruhig. NTN-SNR stellte auch etwa 100 neue Getriebelager für den Ersatzbedarf für schwere Nutzfahrzeuge vor und beliefert die großen europäischen Hersteller seit Jahren mit großen Stückzahlen für die Erstausrüstung darunter Mercedes-Benz, Volvo Trucks und Renault Trucks. NTN-SNR weitet ebenfalls sein Angebot an Radlagern für schwere Nutzfahrzeuge aus. Es umfasst insgesamt 142 Teilenummern. Zu diesen Lagern zählen einige Hochleistungskomponenten, die bereits in der Erstausrüstung von Premium-Modellen eingesetzt werden, wie beispielsweise im Actros von Mercedes-Benz. Darüber hinaus wird die vorhandene Produktlinie weiter ausgebaut. NTN-SNR Roulements ist einer der größten Lieferanten in der Erstausrüstung für die Produktbereiche Rad, Motorsteuerung Der NTN-SNR Lkw-Katalog und Sales Area Manager Michael Brüning (r.), Emilie Goury, Marketing Aftermarket, Christian Pirkel (l.) und Marco Rompf (2.v.r.), Training & Sales Support Aftermarket, Özay Özgün (Mitte), Vertrieb Innendienst von NTN/SNR Wälzlager Europa Federbeinlagerung, präsent bei vielen europäischen und asiatischen Herstellern, und bietet somit für den unabhängigen Aftermarkt ein komplettes Produktprogramm in Originalqualität. Wir müssen weiterhin mit unserer Marke auf dem österreichischen Markt wachsen und den Markt überzeugen, dass NTN-SNR nicht nur im Bereich Radlager stark ist, sondern ebenfalls im Bereich Motorsteuerung und Nebentrieb, sagt Marcus Hähner, Sales Manager DACH & Benelux. NTN-SNR bietet weitere Produkte für den unabhängigen Aftermarket: Federbeinlager für die Aufhängung, Getriebelager, Lager für Klimakompressoren, Umlenkrollen/Spannrollen für den Nebentrieb und Motorsteuerung, Antriebswellen und vieles mehr. Schulungen mit Schwerpunkt Fahrwerk und Motorsteuerung sind bei NTN-SNR-Partnern buchbar, erklärt Sales Area Manager Michael Brüning

57 WERKSTATT Neuheit für die Nutzfahrzeug-Werkstätte SAF-Holland kommt mit einem einzigartigen Angebot: Zu einem einmaligen Aktionspreis wechselt man Achsen-Trios. Unabhängig von der bisherigen Kilometerleistung. Von der SAF- Holland Achsentauschaktion profitieren hochwertige gebrauchte Fahrzeuge: Fahrzeugbesitzer wechseln die bestehenden INTRA Achsen ihres Tanker- oder Siloaufliegers zum Festpreis gegen ein neues INTRA Trio. Die Zahl der mit dem Fahrzeug bereits zurückgelegten Kilometer spielt bei der Aktion keine Rolle. Bis zum 31. März 2017 wechseln Fahrzeugbesitzer in der DACH- Region die bestehenden SAF- HOLLAND Starrachsen ihres Trailers zum Festpreis von 7.499,, inklusive Einbau. Die SAF- HOLLAND Vertragswerkstätten tauschen die bestehenden Achsen ohne zusätzliche Kosten gegen ein neues INTRA Trio. Mit unserer Aktion wollen wir den Fahrzeughaltern von älteren, hochwertigen Fahrzeugen die Möglichkeit geben, den Werterhalt ihrer Flotte zu einem attraktiven Festpreis zu ermöglichen, erklärt Vincent Koel, Director Fleets Europe. Das Angebot gilt für Trailer mit den Bremssätteln Knorr SN6, Knorr SN7, SK7 sowie Wabco PAN 19-1 und PAN 22-1 aus den Baujahren 2001 bis Im Achsentausch- Paket enthalten ist das INTRADISC PLUS INTEGRAL- TRIO mit großen oder kleinen SAF- INTEGRAL Scheibenbremsen sowie Stoßdämpfern, Bremszylindern, Luftfederbälgen und Achsliften. Ohne Arbeiten am Rahmen oder Haltebock umfasst die Tauschaktion den gesamten Wechsel der bisherigen INTRA Aggregate gegen ein neues Trio das Einspuren ist dabei inklusive. Direkt im Anschluss an den Tausch gewährt das Unternehmen seine erweiterte SAF Kompetenz- Garantie. Fahrzeugbesitzer verlassen sich so bis zu sechs Jahre oder 1 Million gefahrener Kilometer auf die SAF- Holland Kulanzleistung. Von der SAF- Holland Achsentauschaktion profitieren hochwertige gebrauchte Fahrzeuge: Fahrzeugbesitzer wechseln die bestehenden INTRA Achsen ihres Tanker- oder Silo- Aufliegers zum Festpreis Foto: SAF-Holland Komfort auf Knopfdruck Meyle-HD-Koppelstangen Foto: Meyle Meyle-HD-Koppelstangen erstmals auch für Nkw Meyle bietet erstmals auch Nkw-Koppelstangen in Meyle-HD-Qualität. Das neue Sortiment deckt fast die kompletten Volvo FH und Volvo FM Modellreihen ab. Durch den Einsatz eines Hochleistungsfettes, eines vergrößerten Kugelkopfs aus oberflächengehärtetem Stahl und einer verbesserten Manschette verlängert sich die Lebensdauer der Teile. Werkstätten können ihren Kunden mit Meyle-HD-Koppelstangen für NKW jetzt eine noch hochwertigere Reparaturleistung bieten und so zukünftig für verringerte Standzeiten der Trucks sorgen. Darüber hinaus gibt es auf die Teile wie auf alle Meyle-HD-Teile eine Garantie von vier Jahren. Die Ingenieure des Hamburger Ersatzteileherstellers empfehlen, die Koppelstangen immer paarweise auszutauschen. Dabei sollten zusätzlich auch die Lagerbuchsen des Stabilisators durch Meyle-Teile ersetzt werden. Detaillierte Angaben über das Bauteil, Fotos und Anwendungsgrafiken direkt aus der Datenbank machen den Einbau zur Kleinigkeit Foto: Dometic Waeco Dometic Waeco, das ebenfalls bereits mit dem TecDoc-Gütesiegel Status A Supplier für seine Klima-OE-Teile-Datenqualität ausgezeichnet wurde, hat alle Artikel des DEFA WarmUp Programms in das TecDoc-System eingefügt. Insgesamt über neue Verknüpfungen von Fahrzeugtypen helfen dabei, aus der großen DEFA- Auswahl das richtige Produkt schnell zu finden. TecDoc liefert den Werkstätten aktuelle und umfassende Daten zur Identifizierung und Bestellung von Ersatz- und Zubehörteilen. Doch das ist nicht der einzige Vorteil: Außerdem gewährt das System detaillierte Angaben über das Bauteil, Fotos und Anwendungsgrafiken im Pkw- und Nkw-Bereich direkt aus der Datenbank, was den Einbau zur Kleinigkeit macht. Ist die richtige Systemkomponente gefunden, gibt es noch viele weitere Vorteile, die das DEFA WarmUp Programm von Dometic Waeco dem Fahrzeugnutzer bietet. Durch die Benutzung eines Motorvorwärmers werden auf den ersten vier Kilometern zum Beispiel 33 % weniger Schadstoffe ausgestoßen. Hinzu kommt eine deutliche Reduktion der Stickoxide, des Kohlenwasserstoffs und des allgemeinen Kraftstoffverbrauchs. 57

58 WERKSTATT VFT regelt Nachfolge Bei der Generalversammlung des Verbandes der freien Kfz Teile-Fachhändler, VFT, während der AutoZum in Salzburg, wurde Obmann Ing. Mag. Bernhard Dworak wiedergewählt. Mag. Walter Birner ist nunmehr erster stellvertretender Obmann. Die Lage ist für den Independent After Market (IAM), sprich den freien Teilehandel, aufgrund der mehr als 6,5 Millionen in Österreich zugelassenen Kfz in naher Zukunft nicht besorgniserregend. Rund 40 Teilnehmer kamen zur Generalversammlung, das waren mehr als die Hälfte der Mitglieder. Der Vorstand wurde neu bestellt und verändert: Mag. Walter Birner wurde zum ersten Obmann-Stellvertreter gewählt. VFT-Obmann Ing. Mag. Bernhard Dworak (l.), Mitbegründer und Jahrzehnte lang an der Spitze, gratuliert seinem neuen Stellvertreter Neu im Vorstand sind auch Schriftführer Hans Lorenz, Geschäftsführer von WM Trost Fahrzeugteile Österreich (l.), und Schriftführer-Stellvertreter Axel Frödrich, Geschäftsführer von Hella Fahrzeugteile und Matik Handels GmbH DI Stefan Willminger, EFS Unternehmensberatung Die Generalversammlung des VFT fand nach vier Jahren wieder auf der AutoZum 2017 in Salzburg statt. Mit rund 40 Teilnehmern kamen deutlich mehr als die Hälfte der Mitglieder. Generalsekretär Erhard Zagler gab einen Überblick über die Leistungen des Verbandes in der letzten Funktionsperiode. Schwerpunktthemen waren in den letzten vier Jahren Telematik, Datenzugang und Datensicherheit, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Kenntnisnahme rechtlicher Entscheidungen auf europäischer und österreichischer Ebene. Der wiedergewählte Obmann Ing. Mag. Bernhard Dworak unterstrich, dass die jüngsten Entwicklungen im automotiven Bereich und die aktuellen Megatrends eine Ausrichtung des VFT nach den aktuellen Entwicklungen notwendig machen. Mit der Wahl für die Funktionsperiode bis 2017 zeichnet sich ein Generationswechsel ab. Mag. Walter Birner, Chef des gleichnamigen Unternehmens, wurde daher als 1. Obmann-Stellvertreter gereiht. In einer ersten Wortmeldung deutete Birner an, den VFT weiter öffnen und breiter aufstellen zu wollen. Vier Megatrends Bis die vier Megatrends im Kfz-Teilehandel aufschlagen, hat der IAM noch eine Atempause von mindestens zehn Jahren. Diese sind Autonomes Fahren, alternative Antriebe, Car Sharing und Connectivity. Besonders Autonomes Fahren ist im Nutzfahrzeugsegment ein sehr aktuelles Thema, Stichwort Platooning. Auf definierten Routen im Bergbau, ohne öffentlichen Verkehr oder in der Landwirtschaft ist einiges bereits umgesetzt. Schwerpunkt des Referates war allerdings die Zukunft des Kfz-Teilehandels und damit der Pkw-Bereich. Hier werden die alternativen Antriebe und das Car Sharing für Veränderung und Chancen sorgen. Bei Ersterem wird sich, wenn das Elektrische Fahren sich durchsetzt, der komplette Antriebsstrang des Fahrzeuges ändern. Der freie Teilehandel hätte mit mehr elektronischen Einbaubarrieren zu rechnen, wie das Beispiel Tesla zeigt. Die fraglos stärkste Veränderung für den IAM kann Car Sharing bringen. Dieses Geschäftsmodell wird von den OEM oder deren Vertriebsorganisationen betrieben. Da kommt der Teilehandel nicht ins Spiel, es sei denn, er baut mit freien Werkstätten ein gemeinsames alternatives Modell auf, so DI Stefan Willminger von der EFS Unternehmensberatung We speak automotive, in seinem Gastreferat. Resümierend meinte er: Die Lage für den IAM ist aufgrund der mehr als sechs Millionen in Österreich zugelassenen Kraftfahrzeuge aktuell nicht besorgniserregend. Aber Veränderungen zeichnen sich ab, die müsse man im Auge behalten und sich auch rechtzeitig darauf einstellen

59 D I E B Ö R S E F Ü R B A U M A S C H I N E N U N D N U T Z F A H R Z E U G E Vertragshändler der MAN Truck & Bus Österreich GesmbH Vertragshändler der MAN Truck & Bus Österreich GesmbH MAN TGS x4 BB, 3-Seiten-Kipper Meiller, Euro 6, M-Fahrerhaus, Tipmatikgetriebe, Pritarder, Klimaanlage, EZ 04/2015, km MAN TGS x4 BB, 3-Seiten-Kipper Meiller, M-Fahrerhaus, Tipmatikgetriebe, Pritarder, Klimaanlage, Euro 6, EZ 03/2015, km Hirschmugl GmbH & Co KG A-8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1 Tel. +43 (0)3452 / , Fax frank.kalcher@hirschmugl.eu Mobil: +43 (0)664 / Hirschmugl GmbH & Co KG A-8483 Deutsch Goritz 78 Tel. +43 (0)3474 / , Fax -18 Hirschmugl GmbH & Co KG A-8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1 Tel. +43 (0)3452 / , Fax frank.kalcher@hirschmugl.eu Mobil: +43 (0)664 / Hirschmugl GmbH & Co KG A-8483 Deutsch Goritz 78 Tel. +43 (0)3474 / , Fax -18 GEBRAUCHTE TRANSPORTER 3,5T ZU TOP-PREISEN Mercedes 516 CDI Sprinter Koffer (163 PS EURO 5) 4300x2100x2300, Seitentür Klima etc., Bj. 2012, km Fiat Ducato JTD 130 Koffer (130 PS EURO 5), mit hydr. Ladebordwand 4200x2100x2200, Klima etc. Bj. 2013, km Fiat Ducato JTD 130 Koffer (130 PS EURO 5), mit hydr. Ladebordwand 4200x2100x2200, Klima etc. Bj. 2013, km Ford Transit 155EL350 Koffer (155 PS EURO 5) Zwillingsbereift, 900 kg Nutzlast! 4250x2100x2200, Klima etc., Bj. 2013, km Ford Transit 155EL350 Koffer (155 PS EURO 5) Zwillingsbereift, 900 kg Nutzlast! 4250x2100x2200, Klima etc., Bj. 2013, km Ford Transit 115EL350 Koffer (115 PS EURO 4) Zwillingsbereift, 950 kg Nutzlast! 4200x2100x2350, Bj. 2011, km!!! Ford Transit 100EL250 (101 PS EURO 4) Kipper L 3,3m, Klima etc., Bj. 2010, km Ford Transit 125FT300 HD-Kasten L3H3 (125 PS EURO 5), 2. Sitzreihe mit Trennwand nach vorne klappbar!! Frontantrieb, Klima, Anhängevorr. etc., Bj. 2012, km Ford Transit 100T280 (101 PS EURO 5) Bus/Kombi, 3-9-Sitzer, LKW-typisiert, Frontantrieb, AHV etc., Bj Mistubishi L200 DID DK Intense+ (178 PS), Automatik etc., Bj. 2010, km Radlader (3,3 to) Kramer 280, Vollkabine/Heizung, Allradlenkung, Schnellwechsler etc., Bj Wir besorgen Ihnen gerne Ihren Spezialtransporter auf Wunsch! Kontakt für Inserate: Mag. Karin Tober Tel: Fax: karin.tober@weka.at

60 XPRSS? WINKLER! Das passt: schnell sein, nicht nur bei der Lieferung. Schnell sein gehört bei uns zum Tagesgeschäft: schneller Service, schnelle Instandsetzung, schnell denken. Unser Blitzkurier zum Beispiel ist eine Liefermöglichkeit, die so ist, wie sie heißt. Mehrmals täglich können wir damit bei Ihnen vor Ort sein. Manchmal schneller, als Sie Express sagen können. Mehr dazu unter: ,

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