Die Rohstoff-Story ist sicherlich nicht vorbei.
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- Steffen Grosser
- vor 8 Jahren
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1 Interview mit Wilhelm Schröder, Fondsberater und Investmentprofi Die Rohstoff-Story ist sicherlich nicht vorbei. Wilhelm Schröder zählt in Deutschland zu den profiliertesten Kennern der globalen Rohstoffszene. Der von ihm beratene NESTOR Australien Fonds wurde mehrfach ausgezeichnet. MÄRKTE & ZERTIFIKATE sprach mit dem Investmentprofi über die Perspektiven am Rohstoffmarkt. MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Herr Schröder, 2014 war für viele Märkte ein sehr gutes Jahr. Das gilt allerdings nicht pauschal für den Rohstoffmarkt. Hier gab es sehr unterschiedliche Entwicklungen. Während etwa die Preise für Öl und Gold stärker nachgegeben haben, konnten einige Industriemetalle zulegen. Der Starinvestor Jim Rogers geht davon aus, dass sich der Bullenmarkt bei den Rohstoffen in den kommenden Jahren jedoch fortsetzen wird, dass die zum Teil schlechte Performance in den zurückliegenden Jahren nur eine Korrektur in einem ansonsten intakten langfristigen Aufwärtstrend war. Teilen Sie diese Einschätzung? Wilhelm Schröder: Grundsätzlich stimme ich Jim Rogers zu, die Rohstoff-Story ist sicherlich nicht vorbei. Die Weltwirtschaft wächst, die Verstädterung geht weiter und viele Rohstoffe sind immer schwieriger zu finden und zu fördern. Doch man muss sich den Rohstoffmarkt sehr genau anschauen und differenziert vorgehen. So haben wir bei einigen Rohstoffen derzeit genügend Angebot und sehen deshalb einen knallharten Verdrängungswettbewerb, so etwa bei Eisenerz. Hier drängen die Marktführer Rio Tinto, Vale und BHP Billiton die kleineren Konkurrenten mit aller Macht aus dem Markt. Die ersten Pleiten haben wir schon gesehen und es werden sicherlich noch weitere folgen. Unter dem Strich geht es hier nicht um die Knappheit eines Rohstoffs, Eisenerz ist ausreichend vorhanden, sondern um den Ausbau von Marktanteilen. Ähnlich die Situation auch bei Öl. Dank neuer Fördertechnologien konnten die USA ihre Ölproduktion massiv ausweiten und so zu einem ernsthaften Konkurrenten für Saudi-Arabien und andere OPEC-Mitglieder aufsteigen. Der Aufstieg wurde durch den relativ hohen Ölpreis begünstigt. Die Ölförderung in den USA ist nämlich mit hohen Kosten verbunden. Sie wird folglich große Probleme bekommen, wenn sich der Ölpreis länger auf dem gegenwärtigen niedrigen Niveau bewegen sollte vor allem auch deshalb, weil erst gut 50 Prozent der neuen Ölproduzenten in den USA, die Öl aus Schiefergestein fördern, einen positiven Cashflow erwirtschaften. Mittelfristig könnte die Ölproduktion in den USA also wieder rückläufig sein, sollte sich der Ölpreis nicht bald erholen. Zudem werden beim aktuell niedrigen Ölpreis viele Projekte, die Ölvorkommen in großen Wassertiefen fördern wollen etwa im Golf von Mexiko oder vor Brasilien, bald an ihre finanziellen Grenzen stoßen. Das könnte die globale Ölversorgung wieder knapper werden lassen, doch so weit ist es noch nicht. Öl als Investment wird also noch etwas brauchen, um wieder interessant zu werden in den kommenden Monaten ist damit wohl eher nicht zu rechnen. Anders sieht die fundamentale Situation bei Industriemetallen aus. Bei Zink und Nickel könnte es 2015 zu Engpässen kommen, ebenso bei Aluminium. Kupfer dagegen scheint ausreichend vorhanden. Hier rechne ich erst 2016 mit einem Nachfrageüberhang. Interessant sind in diesem Zusammenhang meine Beobachtungen in Australien. Ich habe dort während meines letzten Besuchs nicht von einem einzigen großen interessanten Projekt im Industriemetallbereich erfahren. Und die Australier agieren weltweit, nicht nur in Australien. Ich bin also der Meinung, dass wir im Rohstoffbereich in den nächsten Monaten extrem interessante Kaufgelegenheiten haben werden, wenn man selektiv vorgeht. 42 BNP PARIBAS
2 Rohstoffmonitor Sie waren für 2014, das haben Sie uns zu Beginn des Jahres verraten, nicht bullish für Gold. Doch mit dem Fall unter die Marke von US-Dollar wurde auch Ihre vorsichtige Einschätzung unterboten. Was waren die Gründe für den starken Einbruch des Goldpreises und wie sehen Sie die Entwicklung 2015? Manche Skeptiker rechnen ja mit einem baldigen Test der Dollar-Marke. Man muss sagen, dass die Zentralbanken und Regierungen der großen Industrienationen die außergewöhnliche Situation der letzten Jahre, zumindest bisher, sehr gut gemanagt haben. Erstaunlicherweise hat die unglaubliche Menge an frisch gedrucktem Geld das Vertrauen der Menschen in die Weltfinanzmärkte nicht wirklich erschüttert. Und Inflation ist in den großen Industrienationen ebenfalls nicht in Sicht. Insofern kommen die beiden wesentlichen Kaufargumente für Gold im Augenblick nicht zum Tragen. Das spricht erst einmal gegen Gold. Doch es gibt auch andere Faktoren, die für Gold sprechen. Dazu gehört vor allem die anhaltend hohe Nachfrage aus China und zuletzt wieder vermehrt aus Indien, dem traditionell größten Verbraucher von Gold. Gleichzeitig haben die Goldproduzenten größte Mühe, bei einem Goldpreis unter US-Dollar pro Unze signifikante neue Vorkommen zu erschließen. Vor allem aber sind die gigantisch gestiegenen Geldmengen in der Welt fast schon ein Garant für zukünftige Vertrauenskrisen in die Werthaltigkeit des normalen Geldes und ein potenziell gefährlicher Faktor für die Preisstabilität wenn auch wohl nicht im Jahr Wir meinen daher, dass die Perspektiven für Gold langfristig gut sind, und halten einen Preis von US-Dollar je Unze nur für möglich, wenn Hedgefonds oder andere interessierte Marktteilnehmer den Kurs dorthin manipulieren. Sollte dies geschehen, dann bestimmt nur sehr kurzfristig, doch für möglich halten wir das schon. Werfen wir einen Blick auf die Gruppe der Platinmetalle (PGM), etwa auf Platin und Palladium. Wie ist Ihre Einschätzung zu beiden Metallen für 2015? Platin und Palladium sehen interessant aus. Beide werden stark nachgefragt, etwa aus der Autoindustrie, diese hat ja weltweit wieder gut Tritt gefasst. Sehr interessant ist bei den Platinmetallen aber auch die Angebotsseite. Bekanntlich kommt ein Großteil der Produktion, vor allem bei Platin und bei Palladium, aus sehr großer Tiefe in Südafrika. Produzierbar nur unter großem Aufwand und sehr schwierigen Arbeitsbedingungen in einem Land, das ständig instabiler wird. Gleichzeitig scheinen die großen strategischen Palladiumreserven, die Russland bislang gehalten hat, aufgebraucht zu sein. Mittel- bis langfristig sind Platin und Palladium deshalb hochinteressant. Interessant scheint uns auch der Markt für Goldminen-Aktien zu sein. Es ist ja schon erstaunlich, wie tief viele Minenaktien gefallen sind. Was sind Ihrer Meinung nach die wich- Zink Zink Mini Long Zertifikat AA8Q5K / DE000AA8Q5K ,00 USD 1.536,00 USD 1.338,1045 USD Hebel 2,56 6,95 EUR / 7,15 EUR Zink Mini Short Zertifikat AA8019 / DE000AA ,00 USD 2.450,00 USD 2.878,0063 USD Hebel 3,40 5,29 EUR / 5,49 EUR BNP PARIBAS 43
3 tigsten Gründe für diese Korrektur? Und denken Sie, dass es sich nun für langfristig agierende Investoren lohnen könnte, hier sukzessive einzusteigen? Die Aktien der Goldminen-Unternehmen haben sich seit 2011 im Durchschnitt geachtelt. Aber sicherlich fundamental berechtigt: Die Produktionskosten haben sich in den letzten zehn bis 15 Jahren vervierfacht, ähnlich stark dürften die Kosten für den Bau neuer Minen gestiegen sein. Die Regierungen Gold produzierender Länder haben zudem die steuerlichen Abgaben für die Minen massiv erhöht und gleichzeitig strengere Umweltauflagen eingeführt. Und: Neue sig nifikante Vorkommen finden sich nur noch selten in den klassischen Goldförderländern Australien, Kanada oder in den USA, stattdessen sind Papua Neuguinea, Indonesien und Afrika in den Fokus gerückt. Doch in diesen Ländern und Regionen sind die politischen Risiken sehr hoch und es sind große Investitionen in die Infrastruktur nötig, bevor Gold gefördert werden kann. All das hat die Minenunternehmen extrem belastet. Diese sind aber auch selbst an ihrer Misere schuld. Da sie quasi ohne eigenes Zutun seit dem Jahr 2000 in den Genuss eines extrem schnell steigenden Goldpreises gekommen sind, haben sie die Kostenseite sträflich vernachlässigt auch auf Druck der Anleger stand Wachstum um jeden Preis im Vordergrund. Als der Goldpreis dann ins Straucheln kam, führte das fast zwangsläufig zu großen Enttäuschungen und damit auch zu fallenden Aktienkursen. Zusammen mit einem fallenden Goldpreis in den letzten zwei Jahren haben jedoch sehr viele Unternehmen die Kosten recht massiv gesenkt und ich denke, dass heute eine bedeutende Anzahl von Minenunternehmen sehr kostenbewusst geführt wird. Das heißt aber für die Zukunft auch, dass Kostensenkungen immer schwieriger werden. So viel Fett ist nicht mehr vorhanden. Der Exodus von Anlegern aus den Goldaktien ist vielleicht noch nicht ganz beendet, aber ich habe das Gefühl, dass wir hier langsam, aber sicher einen Boden bilden. Viele mittelgroße Goldproduzenten sind wieder ihr Geld wert. Die ganz großen Produzenten haben mir dagegen noch zu viele Schulden in ihren Büchern stehen. Noch ein Blick auf die Industriemetalle. Hier gab es durchaus unterschiedliche Entwicklungen zu beobachten. Während Nickel und Zink bislang unter dem Strich ein positives Jahr verzeichnen können, ging es bei Blei seitwärts und bei Zinn abwärts. Trauen Sie dieser Gruppe von Metallen im kommenden Jahr Aufwärtspotenzial zu? Welche Industriemetalle sind Ihre Favoriten? Sind es wieder Nickel und Zink, wie Sie zu Beginn 2014 treffend geäußert haben? Ja, das sehe ich unverändert so. Nickel braucht etwas länger, auch wenn sich der Preis seit dem Beginn des Jahres mit einem Plus von 15 Prozent wesentlich besser als die meisten andere Rohstoffe entwickelt hat. Das Exportverbot von Nickelerzen aus Indonesien scheint unumstößlich, die Produktionskosten von Nickel-Roheisen in China sind kräf- Palladium Palladium Mini Long Zertifikat PA2US2 / DE000PA2US21 815,00 USD 646,8896 USD 616,0853 USD Hebel 4,09 15,98 EUR / 16,03 EUR Palladium Mini Short Zertifikat PA6X1C / DE000PA6X1C3 814,26 USD 962,5938 USD 1.013,2566 USD Hebel 4,06 16,07 EUR / 16,17 EUR 44 BNP PARIBAS
4 Rohstoffmonitor tig gestiegen und ein Großteil der chinesischen Nickelproduktion wird nach dem Verbrauch alter Lagerbestände von gegen kann kaum noch billiger werden. Viele Kohleminen keine großen Gelegenheiten für Anleger bieten. Kohle hin- Nickelerz langfristig völlig ausfallen. Wir halten einen können kaum noch einen positiven Ertrag erwirtschaften, Anstieg des Nickelpreises bis Ende 2015 um 25 Prozent, ihnen droht das Aus könnte also unter langfristigen vielleicht sogar mehr, für Gesichtspunkten ein gutes durchaus möglich. Der Zinkpreis hat sich mit einem Plus von acht Prozent im Jahr 2014 ähnlich positiv entwickelt. Der weitere Anstieg des Zinkpreises könnte sogar noch nachhaltiger Die strategischen Palladiumreserven, die Russland bislang gehalten hat, scheinen aufgebraucht zu sein. Einstiegsjahr bei Kohle sein. Nach vielen Anläufen könnte auch bei Uran 2015 ein Comeback anstehen. Der Druck auf China wächst, die Umwelt zu schützen, das dürfte den Bau neuer Atom- ausfallen als bei Nickel. Im nächsten Jahr werden Nickelminen mit einer gegenwärtigen Gesamtproduktion von etwa langsam. Ich weiß gar nicht, ob mir das gefällt, aber Uran kraftwerke forcieren. Zudem, der Japan-Schock vergeht Tonnen gänzlich wegfallen. Dieses Loch werden könnte im neuen Jahr für eine Überraschung gut sein. auch neue Minen aus Sambia nicht füllen können, die zudem Ähnliches gilt für die Gruppe der Seltenen Erden. China ist unter einem negativen politischen Umfeld agieren müssen. es gelungen, die neuen Produzenten an den Rand des Bankrotts zu drängen, das schmälert das Angebot. Es ist aber Auch hier halten wir einen Preisanstieg von 25 Prozent für gut möglich. Leider gibt es hier aber nur sehr wenige investierbare neue Projekte, was sicherlich symptomatisch für kaum vernünftige Produzenten in der westlichen Welt, das besser, in die Seltenen Erden direkt zu investieren, es gibt die kommende Knappheit des Metalls ist. Kupfer sieht längerfristig ebenfalls wieder besser aus, aber 2015 wird wohl Und China-Aktien von Seltene-Erden-Produzenten sind Angebot an Aktien von Unternehmen ist also sehr beschränkt. noch kein Kupfer-Jahr werden. außerordentlich riskant. Welche Rohstoffe halten Sie 2015 zudem noch für interessant? Welche sollten Anleger eher meiden? Eisenerz wird meiner Meinung nach in den nächsten Jahren Als Rohstoffexperte haben Sie natürlich auch die Entwicklung des Australischen Dollar im Blick. Zu Beginn 2014 haben Sie uns gegenüber geäußert, dass der Aussie überbewertet sei. AustralischeR Dollar/US-Dollar (AUD/USD) AUD/USD MINI Long Zertifikat AA447E / DE000AA447E4 0,8320 USD 0,718 USD 0,703 USD Hebel 6,46 10,43 EUR / 10,45 EUR AUD/USD MINI Short Zertifikat AA3JQ7 / DE000AA3JQ78 0,8325 USD 1,003 USD 1,0207 USD Hebel 4,38 15,18 EUR / 15,20 EUR BNP PARIBAS 45
5 In den zurückliegenden Monaten kam es hier allerdings zu gebaut werden, brauchen Rohstoffe, auch für Konsumgüter unterschiedlichen Trends. Während der Aussie gegenüber braucht man Rohstoffe. Und der wachsende Wohlstand in dem Euro aufgewertet hat, ist er gegenüber dem US-Dollar China lässt vermuten, dass mehr und mehr Konsumgüter von unter Druck gekommen. Was waren die Gründe für diese den Chinesen nachgefragt werden. Trends und wie könnte es 2015 weitergehen? Noch immer wirkt nach, dass viele Zentralbanken den Australischen Dollar in den letzten Jahren als neuen Bestand- wie könnte sich diese auf die Wirtschaft auswirken? Und die USA? Sehen wir dort eine erste Zinserhöhung und teil in ihre Währungsreserven aufgenommen haben. Das hat Ich denke, dass die USA die Wachstumslokomotive bleiben zu einer unnatürlichen Nachfrage geführt, weswegen der werden. Ganz offenkundig hat sich das Wachstum hier wieder stabilisiert. Der Konsument ist wieder da, das Vertrau- Aussie stark aufgewertet hat. Doch unter fundamentalen Gesichtspunkten steht Australien heute lange nicht mehr so en kommt zurück nicht zuletzt belebt sich der Arbeitsmarkt. gut da wie vor einigen Jahren. Wir sehen zum US-Dollar in Aber der Aufschwung verträgt sicherlich keine übermäßigen den nächsten 18 Monaten nur eine Richtung, nämlich die Zinssignale, zumal ja auch in den USA die Preissteigerung nach unten. Der 20-Jahres-Durchschnitt des Australischen kein Thema ist und vorerst bei diesen Ölpreisen erst recht Dollar zum US-Dollar liegt bei 77 US-Cent, die Kaufkraft- kein Thema sein wird. Wir rechnen daher mit sehr verhalten Parität wohl eher bei 75 US-Cent. Aktuell notiert der Australische Dollar aber bei 0,84 US-Cent. Da ist also noch Platz überrascht, wenn sich am längeren Ende noch weniger steigenden kurzfristigen Zinsen in den USA und wären nicht nach unten. Für Australiens Wirtschaft ist das gut, auch für bewegen würde. die vielen Rohstoffproduzenten, da sie ihre Produkte dann Das Niveau der US-Aktienmärkte sehen wir weniger kritisch kostengünstiger im Ausland anbieten können. Gegenüber als viele Kommentatoren. Unserer Meinung nach führt an dem Euro sehe ich keinen großen Trend. Aktien kein Weg vorbei, solange das Zinsniveau nicht kräftiger ansteigt und Letzteres sehen wir, wie bereits gesagt, Wie sehen Sie die Lage in China? Wie wird sich Ihrer Einschätzung nach die Wirtschaft in dem asiatischen Land hen immer noch eher günstig bewertet. auf absehbare Zeit nicht. Aktien sind im Verhältnis zu Anlei- weiterentwickeln? China wird sicherlich die gegenwärtig noch hohen Wachstumsraten so auf Dauern nicht halten können. Ich Wilhelm Schröder ist seit der Fondsauflage im Mai 2002 Berater des NES- Wilhelm Schröder gehe davon aus, dass wir TOR Australien Fonds. Er beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit Aktien aus Down Under. Der gebürtige Lüneburger studierte zunächst Agrar- einen sukzessiven Rückgang des Wachstums sehen werden. Im Jahr 2016 rechne ich doner Brokerhaus Jackson s Ltd und beim Broker Kleinwort s erste Erfahwissenschaften in Göttingen und München sammelte er beim Lon- nur noch mit einem Wachstum von 6,5 bis sieben Pro- arbeitete Schröder für die australische Macquarie Bank, eines der größten rungen als Spezialist für Aktien des fünften Kontinents. Von 1989 bis 2005 zent. Danach könnte es noch Finanzhäuser der Welt. Zuletzt leitete er die Repräsentanz in München. weiter zurückgehen. Das wird Dann machte er sich mit der Firma Schröder Equities GmbH selbstständig. aber nichts daran ändern, Gemeinsam mit einem australischen Partner berät er seither institutionelle Investoren bei ihren Anlageentscheidungen und führt Roadshows für dass China auch in den nächsten Jahren steigende australische Unternehmen in Deutschland durch. Rohstoffmengen benötigen wird. Denn nicht nur die vielen Wohnungen, die dort Die im Interview geäußerten Meinungen geben nicht die Ansichten der Redaktion oder des Herausgebers wieder. 46 BNP PARIBAS
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