Validierung von Bildungsleistungen von Lehrpersonen

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1 Validierung von Bildungsleistungen von Lehrpersonen HF Schwarztorstrasse Bern T info@k-hf.ch 8. Mai 2012, Mirjam Häubi Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 2 2 Der Prozess im Überblick 3 3 Die Validierungsschritte im Einzelnen Information und Beratung Bilanzierung Beurteilung Validierung Zertifizierung Organisation und Verantwortlichkeiten 12 4 Anhang Praxisnachweis Bildungsnachweis Selbst- und Fremdeinschätzung Fallbeispiel Nachweise Expec - ein Verfahren zur Kompetenzmodellierung 28

2 1 Ausgangslage Die Höheren Fachschulen bieten kompetenzorientierte Bildungsangebote im Rahmen der höheren Berufsbildung an. Neben einer kompetenzorientierten Bildungskonzeption stellen die methodisch-didaktischen Kompetenzen der Lehrpersonen daher einen wichtigen Erfolgsfaktor dar. Die Rahmenbedingungen für die Qualifikation der Lehrkräfte sind einerseits in der Verordnung des EVD über Mindestvorschriften für die Anerkennung von Bildungsgängen und Nachdiplomstudien der Höheren Fachschulen und andererseits im Rahmenlehrplan für Berufsbildungsverantwortliche definiert. Aufbauend auf diesen Grundlagen wurde im Rahmen des Projektes Validierung von Bildungsleistungen im Rahmen eines Portfolioansatzes zur Ausbildung von Dozierenden an Höheren Fachschulen ein System zur Validierung von Bildungsleistungen konzipiert, welches den Lehrpersonen eine möglichst zielorientierte Aneignung der notwendigen Kompetenzen ermöglicht und bereits absolvierte Bildungsleistungen entsprechend anerkennt. Es gibt also einerseits Lehrpersonen, die alle im Qualifikationsprofil Lehrpersonen Höhere Fachschulen Haupt- und Nebenberuf aufgeführten Kompetenzen validieren werden. Auf Antrag erhalten Sie von der Konferenz HF ein Diplom Lehrperson Höhere Fachschule. Daneben wird es andererseits viele Lehrpersonen geben, die nur einen Teil der Kompetenzen, die in den entsprechenden Qualifikationsprofilen festgehalten sind, nachweisen können. Auch sie sollen möglichst unkompliziert ihre formal und nicht formal erworbenen Bildungsleistungen anrechnen lassen können. Um dieses Ziel zu erreichen, war ein modulares Vorgehen zwingend. Damit wird gewährleistet, dass auch Teilkompetenzen im Rahmen einer Validierung anerkannt werden können. Die fehlenden Kompetenzen können in vom BBT anerkannten Ausbildungsinstitutionen in Ergänzung zum Validierungsverfahren absolviert werden. Die nachfolgende Beschreibung ist die Grundlage für die Anerkennung des Validierungsverfahrens, das zu einer Zertifizierung, ohne ergänzende Bildungsmassnahmen führt. Sie veranschaulicht die Umsetzung der einzelnen Phasen des Validierungsverfahrens gemäss dem Nationalen Leitfaden Validierung von Bildungsleistungen des BBT und legt die Verantwortlichkeiten für die einzelnen Schritte fest. Seite 2 (von 33)

3 2 Der Prozess im Überblick von Bildungsleistungen von Lehrpersonen in Höheren Fachschulen ist in 4 Phasen gegliedert, wie sie im Leitfaden Validierung von Bildungsleistungen. Der Erfahrung einen Wert verleihen vorgegeben sind. Seite 3 (von 33)

4 3 Die Validierungsschritte im Einzelnen Nachfolgend die didaktische Ausgestaltung der in der Übersicht dargestellten Schritte. Allgemeine Überlegungen Jedes Modul wird nach dem gleichen Schrittschema validiert: Selbsteinschätzung Praxisnachweis Bildungsnachweis Fremdeinschätzung Fallbeispiele Diese verschiedenen Formen des Kompetenznachweises ermöglichen ein mehrperspektivisches Vorgehen und garantieren, dass die beruflichen Handlungskompetenzen in ihrer Gesamtheit nachgewiesen werden können. Die Prozesssteuerung des gesamten Verfahrens ist technologiegestützt und soweit wie möglich automatisiert. Für eine ökonomische Umsetzung des Verfahrens ist dies von grösster Bedeutung. Fachexperten/innen sollen nur dort eingesetzt werden, wo deren Knowhow zur Beurteilung der verlangten Kompetenzen wirklich notwendig ist. Die Umsetzung der einzelnen Phasen des Validierungsverfahrens ist wie folgt vorgesehen: 3.1 Information und Beratung Erste Information Eine erste Information zur Validierung können sich die Lehrpersonen einerseits bei der Schulleitung ihrer Höheren Fachschule oder andererseits bei einem Berufsberatungszentrum holen. Sowohl alle Schulleitungen als auch die Berufsberatungsstellen erhalten ein ausführliches Dossier mit allen notwendigen Informationen zum Validierungssystem bzw. den verschiedenen Möglichkeiten ein Diplom Lehrperson HF zu erlangen. Eine umfassende Information zur Validierung finden die Lehrpersonen auch auf der Homepage der Konferenz HF Hier finden sie die folgenden Informationen: Verschiedene Wege zum Diplom Lehrperson HF Übersicht zum Vorgehen zur Validierung von formalen und nicht formalen Bildungsleistungen Rahmenbedingungen zur Validierung von Bildungsleistungen: Kosten und zeitlicher Aufwand Qualifikationsprofil Lehrkräfte Nebenamt und Hauptamt Anforderungen an fachliche Kompetenzen Beratung Wünschen die Lehrpersonen eine individuelle Beratung, so können sie sich an die Berufsberatungsstellen oder ans Generalsekretariat der Konferenz HF wenden. Es wird darauf geachtet, dass diese Beratung von einer nicht an der Anrechnung beteiligten Person durchgeführt wird. Damit wird der notwendigen Unabhängigkeit Rechnung getragen. Anmeldung Die Anmeldung zur Validierung erfolgt über die Homepage der Konferenz HF Für die Beratung zum konkreten Vorgehen bzw. bei technischen Fragen, bietet die Geschäftsstelle der Konferenz HF eine Hotline an. Seite 4 (von 33)

5 3.2 Bilanzierung Die Validierung selbst ist modular aufgebaut, wobei pro Modul die folgenden Schritte der Bilanzierung zu durchlaufen sind: Selbsteinschätzung Praxisnachweis Bildungsnachweis Fremdeinschätzung Fallbeispiele Jeder dieser Schritte ist über eine virtuelle Plattform organisiert. Selbsteinschätzung Der erste Schritt ist die Erarbeitung einer Selbsteinschätzung anhand eines auf dem Qualifikationsprofil erarbeiteten Kompetenzrasters. Diese Selbsteinschätzung ist die Grundlage für den Entscheid, ob die verlangten Kompetenzen für das entsprechende Modul nachgewiesen werden können oder ob sie über eine ergänzende Bildungsmassnahme erworben werden sollen. Dieser Schritt verschafft einerseits Transparenz über die Anforderungen, die an eine Lehrperson HF Neben- oder Hauptberuf gestellt werden, andererseits zeigt er auf, dass der Fokus auf dem Nachweis von Kompetenzen und nicht von theoretischem Wissen im Bereich der Berufspädagogik liegt. Die Selbsteinschätzung wird über die Plattform surdossier.ch durchgeführt. Jede Kompetenzdimension wird gemäss Qualifikationsprofil in einer entsprechenden Leitfrage und durch Praxisbeispiele beschrieben. Die Lehrpersonen geben an, inwiefern sie über die entsprechenden Kompetenzdimensionen verfügen und zeigen dies mit Belegen aus ihrer Praxis auf. Die Module zur Selbsteinschätzung sind in Bereiche zusammengefasst, so dass die Lehrpersonen in einem Arbeitsschritt mehrere Module gleichzeitig evaluieren können. Das System wertet die Angaben der Lehrkräfte automatisch aus und gibt diejenigen Module zur Validierung frei, in der die Mehrheit der Kompetenzen als stark ausgeprägt und eher ausgeprägt eingeschätzt wurden. Seite 5 (von 33)

6 Praxisnachweis Pro Modul wird der Nachweis einer entsprechenden Berufspraxis der verlangten Handlungskompetenzen per Dossier verlangt. Der Nachweis der entsprechenden Unterrichtspraxis oder Führungserfahrung erfolgt durch eine Bestätigung oder ein Arbeitszeugnis einer Schule / Institution oder eines Arbeitgebers. Die Lehrkraft erstellt das Dossier selbstständig. Die Dokumente werden auf die Plattform geladen. Zu jedem Modul kann die Lehrkraft eine Anleitung herunterladen (vgl. Beispiel im Anhang 4.1), mit den genauen Erwartungen bzw. Anforderungen an das Dossier. Mit dem Praxisnachweis wird von den vier Kompetenzdimensionen (vgl. Anhang 4.5) vor allem das Umsetzungspotential nachgewiesen. Seite 6 (von 33)

7 Bildungsnachweis Pro Modul wird der Nachweis von formalen und nicht formalen Bildungsleistungen zu relevanten theoretischen Kenntnissen im Bereich der entsprechenden beruflichen Handlungskompetenzen per Dossier verlangt. Der Bildungsnachweis zu vorgegebenen Inhalten ist auf zwei Arten möglich: 1. Nachweis von formalen Lernleistungen anhand von Zeugnissen Attesten Leistungsausweisen Kursbestätigungen oder 2. Nachweis von nicht formalen Lernleistungen anhand einer Beschreibung der zentralen theoretischen Erkenntnisse zu den vorgegebenen Inhalten. Die Lehrpersonen beschreiben die zentralen theoretischen Erkenntnisse und mittels welcher Literatur, Supervisionen, Intervisionen, etc. sie sich dieses Wissen angeeignet haben. Die Lehrperson erstellt das Dossier selbstständig. Die Dokumente bzw. der entsprechende Freitext werden auf die Plattform geladen. Zu jedem Modul kann die Lehrperson eine entsprechende Anleitung (vgl. Beispiel im Anhang 5.2) mit den genauen Erwartungen bzw. Anforderungen an das Dossier herunterladen. Mit dem Bildungsnachweis wird von den vier Kompetenzdimensionen (vgl. Anhang 4.5) vor allem das Wissen, Verständnis nachgewiesen. Seite 7 (von 33)

8 Fremdeinschätzung Eine vorgesetzte Person nimmt anhand des Kompetenzrasters die Fremdeinschätzung der Lehrperson vor. Sie begründet anhand von entsprechenden Belegen ihre Einschätzung. Der Aufbau und Inhalt der Fremdeinschätzung entspricht der Selbsteinschätzung, welche die Lehrperson zu Beginn des Verfahrens absolviert hat. Jede Kompetenzdimension, die im Qualifikationsprofil beschrieben ist, ist in einer entsprechenden Leitfrage und in Praxisbeispielen integriert. Die Fremdeinschätzungen werden nicht pro Modul, sondern pro Bereich verlangt. Es wurde darauf geachtet, dass die Vorgesetzten bzgl. des zeitlichen Aufwands so wenig wie möglich belastet werden. Das System wertet die Angaben der Vorgesetzten automatisch aus. Die Fremdeinschätzung wird als genügend bewertet, wenn die Mehrheit der Kompetenzen als stark ausgeprägt und eher ausgeprägt eingeschätzt wurde. Qualitätssicherung Sind pro Modul alle drei Nachweise erbracht, so werden die zusammengestellten Dokumente und die Fremdeinschätzung auf Vollständigkeit hin geprüft. Sollte ein Teil eines Dossiers fehlen, haben die Lehrpersonen einmal die Möglichkeit, die entsprechenden Nachweise zu vervollständigen. 3.3 Beurteilung Beurteilung des Dossiers Die drei Nachweise Praxisnachweis, Bildungsnachweis und Fremdeinschätzung werden in einem zweiten Schritt auf ihre Plausibilität hin geprüft. Es gelten die folgenden Kriterien: Praxisnachweis: Dauer und Art der Praxiserfahrung entsprechen den Anforderungen. Bildungsnachweis: Art der formalen Lernleistungen oder die beschriebenen Erkenntnisse entsprechen den Anforderungen. D.h. die Nachweise belegen, dass die Lehrperson sich mit den theoretischen Grundlagen der entsprechenden Thematik angemessen auseinander gesetzt hat. Seite 8 (von 33)

9 Fremdeinschätzung: Die Stichworte pro Einschätzung sind plausibel. Das heisst, die Einstufung auf der Skala wird durch die stichwortartigen Belege begründet. Ein Modul ist bestanden, falls mehr als die Hälfte der Leitfragen als genügend eingestuft wurde. Sind alle drei Elemente des Nachweises bestanden, so erfolgt der nächste Schritt der Beurteilung. Bestehen Zweifel an der Plausibilität der Nachweise, so wird ein Fachexperte/eine Fachexpertin für eine zweite Prüfung der Dossiers bzw. der Fremdeinschätzung beigezogen. Zusätzliche Überprüfungsmethode Fallbeispiele Anstelle eines Gesprächs mit einem Fachexperten/einer Fachexpertin erfolgt in einem letzten Schritt das Lösen von Fallbeispielen pro Modul. Die Anzahl der zu bearbeitenden Fallbeispiele pro Modul variiert in Abhängigkeit von den geforderten Kompetenzdimensionen zwischen fünf und acht. Bei der Formulierung der Fallbeispiele wird darauf geachtet, dass alle beruflichen Handlungskompetenzen durch die Fragestellungen abgedeckt sind, das heisst, in den Fallbeispielen werden insbesondere Reflexionsfähigkeit und die Professionalität der Einstellung beurteilt. Ausgangssituation dieser Fallbeispiele sind: Typische Arbeitssituationen, welche die Lehrpersonen in ihrer Unterrichtspraxis antreffen können. Fragestellungen, die im Rahmen der Unterrichtspraxis aufkommen können. Allgemeine Aufgabenstellungen, die im Bereich der entsprechenden Handlungskompetenzen relevant sind. Anhand einer klaren Fragestellung werden die Lehrpersonen aufgefordert, konkrete Vorgehensweisen zu skizzieren, Lösungen vorzuschlagen oder die eigene Praxis darzustellen. Die Fragestellungen sind so formuliert, dass vernetztes Denken und Reflexion immer notwendig sind. Das Beantworten der Fallbeispiele erfolgt über die Plattform. Die Zusammenstellung der Fragen entspricht einer zufälligen Auswahl aus einem Fragenpool. Die Lehrpersonen haben eine vorgegebene Zeitspanne für die Aufgabenbewältigung zur Verfügung. Eine Wiederholung ist nicht möglich. Seite 9 (von 33)

10 Die Lösungen zu den Fallbeispielen werden an Fachexperten/innen weitergeleitet. Diese bewerten die Lösungen aufgrund einer Liste von Lösungsvorschlägen bezüglich folgender Kriterien: Vollständigkeit: Die Reflexion umfasst alle wesentlichen Aspekte der dargestellten Situation. Korrektheit: Die Antworten beschreiben ein professionelles Vorgehen. Eine Antwort ist entweder genügend oder ungenügend. Das Modul ist bestanden, falls mehr als die Hälfte der Antworten genügend sind. Sind die Fallbeispiele bestanden, so generiert die Plattform einen entsprechenden Kompetenznachweis, den die Lehrpersonen in ihrem persönlichen Portfolio entweder auf der Plattform oder persönlich aufbewahren können. Auswahl der Expert/innen Die Prüfung der Vollständigkeit und Plausibilität des Praxisnachweises, des Bildungsnachweises und der Fremdeinschätzung obliegt einer dafür ausgebildeten Person, die von der ständigen Arbeitsgruppe surdossier der Konferenz HF vorgeschlagen wurde. In dieser Arbeitsgruppe sind alle Teilkonferenzen vertreten. Für die Bewertung der Fallbeispiele wird ein Expertenpool einerseits für die Module der Allgemeinen Didaktik und andererseits für die Fachdidaktiken zusammengestellt. Die zentralen Anforderungen an die Fachexperten/innen sind, dass sie als HF-Lehrpersonen im entsprechenden Bereich bzw. als Ausbildner/innen im Bereich der kompetenzorientierten Didaktik im Bereich der Höheren Berufsbildung tätig sind. Diese Experten werden in ihre Aufgabe eingeführt. Regelmässige Sitzungen dienen dem Erfahrungsaustausch. Für Fragen stehen auf der Plattform surdossier.ch Dokumente und FAQ s sowie ein Forum zur Verfügung. Die Experten werden von der für die Umsetzung des Verfahrens verantwortlichen Person unterstützt. 3.4 Validierung Hat eine Lehrperson alle vier Nachweise erfüllt, so erhält sie einen Kompetenznachweis für das entsprechende Modul. Diese Kompetenznachweise werden von vom BBT anerkannten Ausbildungsinstitutionen angerechnet, ein entsprechendes individuelles Programm im Sinne einer ergänzenden Bildung ist so möglich. Das Diplom Lehrperson Höhere Fachschule wird von den Ausbildungsinstitutionen vergeben. Hat eine Lehrperson alle erforderlichen Kompetenznachweise im Rahmen des Validierungsverfahrens erworben, wird Sie über die Plattform aufgefordert, ihre fachlichen Qualifikationen zusammen mit weiteren für das Diplom relevanten Informationen (Geburtsdatum, Heimatort, etc.) bei der zuständigen Stelle einzureichen. Die zuständige Stelle in diesem Fall das Generalsekretariat der Konferenz HF - überprüft die Vollständigkeit der Kompetenznachweise und ob die Kompetenzen in deren Gesamtheit, wie sie im Qualifikationsprofil zusammengefasst sind, nachgewiesen wurden und stellt der Prüfungskommission, d.h. dem Vorstand der Konferenz HF, den Antrag zur Zertifizierung der entsprechenden Lehrperson. War die Validierung eines Moduls nicht erfolgreich, hat die Lehrperson die Möglichkeit, beim Vorstand der Konferenz HF einen entsprechenden Rekurs einzulegen. Der Rekurs erfolgt schriftlich auf die nächste Vorstandssitzung hin. Seite 10 (von 33)

11 3.5 Zertifizierung Die Zertifizierung erfolgt durch die Prüfungskommission (Vorstand der Konferenz HF) als verantwortliche Instanz des gesamten Validierungsverfahrens. Das Generalsekretariat verschickt die Diplome. Die Konferenz HF übernimmt damit die Funktion der zuständigen Prüfungsbehörde. Der Vorstand übernimmt die Kontrolle der Einhaltung der erforderlichen Rahmenbedingungen, das Generalsekretariat hat die Aufgabe der Erwahrung, der Ausstellung des Titels und des entsprechenden Diploms. Seite 11 (von 33)

12 3.6 Organisation und Verantwortlichkeiten Das Validierungsverfahren ist online-basiert: Die einzelnen Nachweise und Bewertungen sowie die Erstellung des Kompetenznachweises pro Modul, werden über eine virtuelle Plattform organisiert. Die Plattform wird durch die Geschäftsstelle der Konferenz HF betrieben. Sie informiert alle Anspruchsgruppen Schulleitungen, Berufsberatungsstellen, Lehrpersonen, etc. über das Validierungsverfahren, kontrolliert die Vollständigkeit der Kompetenznachweise im Rahmen der Anrechnung und stellt den Antrag zur Zertifizierung an den Vorstand. Sie ist ausserdem für das Inkasso im Rahmen des Validierungsverfahrens verantwortlich. Für die operative Umsetzung des Validierungsverfahrens ist eine mandatierte externe Stelle eingesetzt. Sie betreut den Expertenpool, und macht die erste Bewertung der Dossiers. Die nachfolgende Tabelle zeigt die einzelnen Schritte für eine Lehrperson (LP), die Organisation und die zuständigen Organe auf. Seite 12 (von 33)

13 Validierungsverfahren Prozesse Betrieb surdossier 4. April 2011 Validierungsverfahren Phase der Validierung Ablauf Ort Umsetzung Information und Beratung Die LP (Lehrperson) informiert sich über die Anforderungen an eine Lehrkraft HF an ihrer Schule, beim Berufsberatungs- und Informationszentrum BIZ, auf der webpage des BBT oder der Konferenz HF Schulsekretariat, BIZ, webpage BBT, webpage und Flyer Konferenz HF GS (Generalsekretariat) Konferenz HF (im eigenen Kompetenzbereich) LP informiert sich über die Homepage oder den Flyer der Konferenz HF zum Validierungsverfahren. Die LP wir u.a. darüber informiert, Homepage oder Schulsekretariat GS Konferenz HF dass bei der Anmeldung für eine allfällige Nachholbildung, die fachlichen Kompetenzen als Lehrkraft HF vorliegen müssen; dass die Lehrkraft aufgefordert wird, bei Bestehen aller Module für eine Lehrkraft HF NB oder HB, die Belege für die fachlichen Kompetenzen als Lehrkraft HF dem Generalsekretariat zuzustellen.

14 LP hat Fragen zu organisatorischen Aspekten der Validierung. Mail, Telefon GS Konferenz HF / falls notwendig Mail an mirjam.haeubi@ectaveo.ch LP braucht Unterstützung ob das Diplom mittels Validierung oder Validierung plus ergänzende Bildung oder Anerkennung einer Qualifikation bei einer Ausbildungsinstitution erlangt werden soll. Mail, Telefon, Persönlich GS Konferenz HF / falls notwendig Mail an mirjam.haeubi@ectaveo.ch / Berufsberatungsstellen LP meldet sich zur Validierung an (Anmeldung). Homepage Ectaveo bei Problemen Mail an Begleitung Betrieb (ectaveo) Plattform Ectaveo Nach bezahlter Rechnung für die Anmeldung erhält LP Zugang zur Selbsteinschätzung zu den gewünschten Modulen (Bereich). Nach bezahlter Rechnung für die Validierung derjenigen Module, für die gemäss der Selbsteinschätzung die entsprechenden Kompetenzen vorhanden sind, werden Links zu Praxisnachweis pro Modul, Nachweis von Bildungsleistungen Modul und Fremdeinschätzung pro Bereich aufgeschaltet. 1x pro Quartal Status quo der laufenden Verfahren downloaden und falls notwendig bei den Lehrpersonen nachfragen. Das Verfahren muss nach 2 Jahren beendet sein. Account nach 5 Jahren nach beenden des Verfahrens löschen. Plattform Plattform Plattform Nach Eingang Anmeldung tägliche Kontrolle der Zahlungseingänge Ectaveo Ectaveo Seite 14 (von 33)

15 Bilanzierung LP informiert sich über die Anforderungen an den Praxis- und Bildungsnachweis (ein Dokument pro Modul) und lädt die entsprechenden Dokumente, bzw. Beschreibungen auf die Plattform. LP lädt die vorgesetzte Person seiner HF über einen Link auf der Plattform ein, die Fremdeinschätzung für einen ganzen Bereich durchzuführen. Vorgesetzte Person wird dazu aufgefordert, ihre Fremdeinschätzung als Dokument herunterzuladen. Bei Missverständnissen der vorgesetzten Person bezüglich der Fremdeinschätzung, kann die Fremdeinschätzung nach entsprechender Meldung durch Betrieb zurückgesetzt und die LP zu einer zweiten Einladung Fremdeinschätzung aufgefordert werden. Plattform Plattform Plattform Lehrperson System System Telefon / Plattform Vorgesetzte Person / Ectaveo Beurteilung Prüfung der Nachweise auf Vollständigkeit. Falls etwas fehlt, hat die LP die Möglichkeit die fehlenden Nachweise zu ergänzen. Plattform Ectaveo Prüfung der Plausibilität der Nachweise. Bestehen Zweifel an der Qualität der Nachweise werden sie einem Fachexperten/einer Fachexpertin zur Prüfung vorgelegt. Plattform Ectaveo / Expertenpool Sind alle drei Nachweise erbracht, gibt das System die Links zu den Fallbeispielen pro Modul frei. Plattform System Ein Fachexperte/eine Fachexpertin beurteilt die Antworten aufgrund der Bestehensregeln und möglichen Lösungen. Plattform Expertenpool Seite 15 (von 33)

16 Werden die Nachweise als ungenügend eingestuft, so wird ein weiterer Fachexperte/ eine weitere Fachexpertin zu einer Zweitbeurteilung eingeladen. Sind alle vier Nachweise bestanden, erhält die LP einen Kompetenznachweis zum entsprechenden Modul. Ist ein Modul nicht bestanden, kann die Lehrperson einen schriftlich formulierten Rekurs einreichen. Zusammenstellen der Eingaben und Rückmeldungen zum entsprechenden Modul und Formulierung einer Empfehlung bezüglich Rekurs. Plattform Plattform Schriftlich Plattform Expertenpool System GS Konferenz HF Ectaveo Vorstand entscheidet über Rekurs aufgrund der Unterlagen. Sitzung Prüfungskommission (Vorstand Konferenz HF) Hat eine LP alle geforderten Module bestanden (LP NB Module 1-7, LP HB Module 1-15), so öffnet sich eine neue Seite mit Antragsformular für das Zertifikat. Plattform GS Konferenz HF Validierung Zustellung der Belege für die formalen Anforderungen und des Antragsformulars an das Generalsekretariat der Konferenz HF. Kontrolle der Vollständigkeit der Informationen und Formulieren eines Antrags an den Vorstand. Der Vorstand der Konferenz HF entscheidet über die Zertifizierung. Post schriftlich schriftlich Lehrperson GS Konferenz HF Prüfungskommission (Vorstand Konferenz HF) Zertifizierung Ausstellen des Diploms Postweg GS Konferenz HF Seite 16 (von 33)

17 Expertenprozess Begleitung der Experten Ablauf Expert/innensuche Melden der interessierten Expert/innen an Ectaveo Einladung der Experten an Schulung Nach Schulung Daten für Vertragsausstellung an GS Konferenz HF Zustellen der Verträge und des Handbuchs an Experten Kopie der unterschriebenen Verträge an Ectaveo Expert/innen auf surdossier eröffnen Zugangsdaten an Expert/innen Zustellen der Rechnung für Bewertung der Fallbeispiele an GS Konferenz HF Kontrolle der Rechnung anhand der Excel-Übersicht 1x jährlich Erfahrungsaustausch der Expert/innen Vertragsauflösung Kopie an Ectaveo Operativ verantwortlich Teilnehmer AG (Arbeitsgruppe) Sekretariat AG Ectaveo Ectaveo GS Konferenz HF GS Konferenz HF Ectaveo Ectaveo Expert/innen GS Konferenz HF Ectaveo GS Konferenz HF GS Konferenz HF Seite 17 (von 33)

18 Begleitgruppe / Soundingboard Begleitgruppe Die Teilkonferenzen stellen sicher, dass für jede Fachdidaktik ein Ausbildungsmodul angeboten wird. Arbeitsgruppe koordiniert Teilkonferenzen Bedürfnisse, Anregungen, etc. an das Verfahren aus den Schulen sammeln. Arbeitsgruppensitzung Bettina Koller/Daniel Sigron Generalsekretariat berichtet über den Stand von surdossier und bringt Traktanden ein. Schriftlich oder an Arbeitsgruppensitzung GS Konferenz HF Seite 18 (von 33)

19 4 Anhang Im Folgenden finden Sie je ein Beispiel der vier Validierungsinstrumente: Praxisnachweis Bildungsnachweis Selbst- und Fremdeinschätzung Fallbeispiele Den Nachweis, dass alle Bildungsziele und Standards des Rahmenlehrplans Berufsbildungsverantwortliche im Berufsbild aufgenommen wurden finden Sie unter 4.5. Den Abschluss bildet die theoretische Grundlage der Kompetenzmodellierung Exepc TM, wie sie Ectaveo verwendet. 4.1 Praxisnachweis Praxisnachweis Modul 1: Unterrichtsplanung und -gestaltung des Präsenzunterrichts Die folgenden Arbeitssituationen beschreiben typische Tätigkeiten von Lehrkräften HF im Bereich der Unterrichtsplanung und gestaltung des Präsenzunterrichts: Für die Planung des Präsenzunterrichts erstellen die Lehrkräfte HF ein Drehbuch. Auf der Basis des didaktischen Konzepts des Lernfelds legen sie den möglichen zeitlichen Ablauf und die Abfolge der Lernmethoden und formen fest. Sie achten dabei auf die Verknüpfung der verschiedenen Lernebenen - Wissensvermittlung, Vertiefung und Umsetzung in der Praxis - und beziehen ihre Überlegungen zu Selbststudium, Lernprozessbegleitung und Prüfungsdesign in der konkreten Unterrichtsplanung mit ein. Bei der Drehbucherstellung nutzen die Lehrkräfte HF wenn immer möglich den Austausch mit Kollegen/innen und profitieren von deren Erfahrungen bei der Vorbereitung ihres Unterrichts. Lehrkräfte HF setzen das im Drehbuch vorbereitete kompetenzorientierte Lerndesign um. Sie nutzen den Präsenzunterricht für Unterrichtsformen, in denen die direkte Kommunikation im Zentrum steht. Sie nutzen die Ressourcen und Erfahrungen der Studierenden als Grundlage für die Lernprozessgestaltung. Sie zeigen anhand eigener Praxiserfahrungen auf, wie der Transfer in die Praxis geschaffen werden kann. Sie nehmen die Rückmeldungen aus dem Selbststudium auf und bereiten die anschliessende Selbststudiumssequenz vor. Sie wechseln je nach Verlauf des Präsenzunterrichts ihre Rolle als Moderator/in, Coach oder Wissensvermittler/in. Sie reflektieren die Rückmeldungen der Studierenden und passen wo sinnvoll die methodische Umsetzung an. Die Lehrkräfte HF geben den Studierenden auf ihre Lernleistungen regelmässig konstruktive Rückmeldungen, welche die Studierenden nachvollziehen können und die lernförderlich wirken. Sie berücksichtigen dabei grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse, welche sich auf die Wirkung von Rückmeldungen beziehen. Je nach Lernfeld beziehen sie auch die personale und sozialen Kompetenzen der Studierenden in die Rückmeldung mit ein. Die Lehrkräfte HF bereiten auf der Basis ihrer Drehbücher die entsprechenden Standortbestimmungen vor. Sie besprechen die Prüfungsresultate mit den Studierenden und geben diesen damit die Möglichkeit, die Aufgabe zu repetieren und durchzudenken. Die Standortbestimmungen dienen

20 den Studierenden zur realistischen Einschätzung, in welchen Bereichen sie ihr Wissen bzw. ihre Fähigkeiten noch verbessern müssen. Sie erhalten durch diese Tests die Möglichkeit, das Wissen zu vernetzen. Auftrag Den Nachweis Ihrer Praxiserfahrung im Bereich der Unterrichtsplanung und -gestaltung des Präsenzunterrichts erbringen Sie wie folgt: Weisen Sie anhand von Dokumenten, wie zum Beispiel Bestätigungen von Schulen / Institutionen oder eines Arbeitgebers Arbeitszeugnissen nach, dass Sie eine der folgenden Bedingungen erfüllen: Unterrichten Ihres Fachs in mindestens 2 HF-Klassen Erfolgreiche Unterrichtstätigkeit von mehr als 200 Lektionen Präsenzunterricht als Lehrperson an einer HF Äquivalente Unterrichtspraxis im Bereich der Berufsbildung von mindestens 2 Jahren, bzw. mehr als 200 Lektionen. Organisation Stellen Sie die notwendigen Dokumente zusammen und laden Sie sie gemäss den Anweisungen auf der Plattform ins System. Seite 20 (von 33)

21 4.2 Bildungsnachweis Bildungsnachweis Modul 1: Unterrichtsplanung und -gestaltung des Präsenzunterrichts Im Bildungsnachweis geht es darum, dass Sie Ihre theoretischen Kenntnisse in einem bestimmten Bereich nachweisen. Zeigen Sie auf, dass Sie sich durch den Besuch einer Ausbildung oder im Selbststudium mit den Themengebieten dieses Moduls umfassend auseinandergesetzt haben. Auftrag Für der Nachweis, dass Sie über die notwendigen theoretischen Grundlagen auf den Gebieten Kompetenzorientierte Unterrichtsmethoden Rollen der Lehrperson in kompetenzorientierten Unterrichtssituationen Ressourcenorientierte Kommunikation Erstellung und Interpretation von Lernzielkontrollen verfügen, haben Sie 2 Möglichkeiten: Weisen Sie entsprechende formale Lernleistungen anhand von Zeugnissen Attesten Leistungsausweisen Besuchsbestätigungen nach. Diese Nachweise müssen belegen, dass Sie sich im Rahmen von Aus- oder Weiterbildungen mit dieser Thematik angemessen auseinander gesetzt haben. Achten Sie darauf, dass aus den Nachweisen die wesentlichen Inhalte der Ausbildung hervorgehen. Führen Sie ansonsten im Feld Bemerkungen zu den Dokumenten eine kurze Beschreibung der zentralen Themen, die in der Ausbildung behandelt wurden, auf. ODER Falls sie keine entsprechende Ausbildung besucht haben oder den Besuch nicht anhand von Nachweisen (Zeugnissen, Attesten, Leistungsausweisen, Besuchsbestätigungen) bestätigen können, haben Sie die Möglichkeit, Ihre nicht formalen Lernleistungen zu beschreiben. Erläutern Sie auf 2-4 DIN A4 Seiten Ihre zentralen theoretischen Erkenntnisse zu den Themen des Moduls. Beschreiben Sie ausserdem, wie Sie sich dieses Wissen angeeignet haben (Literatur, Supervisionen, Intervisionen, etc.). ACHTUNG: Der Nachweis von Praxis- bzw. Erfahrungswissen genügt nicht! Organisation Laden Sie die notwendigen Nachweise oder die von Ihnen verfasste Beschreibung gemäss den Anweisungen auf der Plattform ins System. Seite 21 (von 33)

22 4.3 Selbst- und Fremdeinschätzung Leitfrage: Ist die Lehrkraft in der Lage die zeitliche und methodische Planung des Präsenzunterrichts in einem Drehbuch anhand der Vorgaben des didaktischen Konzepts adäquat umzusetzen? Sie ordnet die Lernziele und die entsprechenden Inhalte so, dass ein roter Faden entsteht und die Zuordnung der Unterrichtsblöcke den organisatorischen Vorgaben (Stundenplan) entspricht. Sie setzt unterschiedliche kompetenzorientierte Methoden ein, die es ihr ermöglichen, den Unterricht möglichst abwechslungsreich zu gestalten. Der im Drehbuch beschriebene zeitliche Ablauf erweist sich in der Umsetzung als realistisch. Sie erstellt das Drehbuch so, dass vorgegebene inhaltliche und methodische Rahmenbedingungen eingehalten werden. Sie tauscht sich bei der Erstellung des Drehbuchs mit Kollegen/innen aus, um von deren Erfahrungen zu profitieren. Belege für vorhandene Kompetenzen in diesem Bereich: Belege für Optimierungsbedarf Einschätzung der vorhandenen Kompetenzen in diesem Bereich O Stark ausgeprägt O Eher ausgeprägt O Eher nicht ausgeprägt O Nicht ausgeprägt O Keine Tätigkeit in diesem Bereich Seite 22 (von 33)

23 4.4 Fallbeispiel Frage 1 Lehrperson vertreten Fallbeschreibung Sie werden von einer Leitung Bildungsgang HF angefragt, ob Sie eine verunfallte Lehrperson die nächsten 2 Monate vertreten würden. Sie kündigt Ihnen an, dass Sie die notwendigen Unterlagen in den nächsten Tagen per Post erhalten werden. Auftrag Beschreiben Sie in ein paar Sätzen, welche Informationen und Unterlagen Sie benötigen, um den Unterricht professionell weiterführen zu können. Erläutern Sie ausserdem, warum die jeweiligen Unterlagen für Sie wichtig sind. Mögliche Lösung Die hier angeführte Lösung gibt Hinweise für Expert/innen für die Beurteilung. Sie gilt jedoch nicht als einzig richtige Lösung sondern dient als Orientierungshilfe. Informationen und Unterlagen: Information über Rahmenbedingungen der entsprechenden HF, die berücksichtigt werden müssen Das didaktischen Konzept des Lernfeldes bzw. des Bildungsgangs Inhalte und entsprechende Lernziele Hinweise auf die verwendeten Lehrmittel und Unterrichtsmaterialien Verwendete Lernmethoden und Lernformen Stand des Unterrichts, was bisher gemacht wurde und wo weitergefahren werden muss Informationen von Kollegen/innen bzw. der Leitung Bildungsgang zu Besonderheiten der Klassenzusammensetzung Etc. Begründung: Sicherstellung Anschluss an bisherigen Stoff Möglichst hohe Übereinstimmung der Lehrmaterialien, Methoden, etc. Möglichst geringe Implikationen der Vertretungssituation für die Studierenden Etc. Seite 23 (von 33)

24 4.5 Nachweise Die beiden folgenden Tabellen weisen einerseits die Vollständigkeit des Berufsbildes Lehrperson HF im Zusammenhang mit dem Rahmenlehrplan für Bildungsverantwortliche und andererseits belegen sie die vollständige Abbildung aller Kompetenzdimensionen durch die beschriebenen Validierungsinstrumente. Abgleich der Standards mit den Kompetenzen: Lehrpersonen an Höheren Fachschulen im Nebenberuf: Standard Modul / Kompetenz Bildungsziel 1: Den Umgang mit Studierenden als Interaktionsprozess gestalten. 1.1 Modul 3: Umgang mit schwierigen Situationen ( , , ) Bildungsziel 2: Unterrichtsinhalte situationsgerecht und mit Bezug auf die Berufspraxis der Lernenden planen, durchführen und überprüfen. 2.1 Modul 1: Unterrichtsplanung und -gestaltung des Präsenzunterrichts ( ) 2.2 Modul 1: Unterrichtsplanung und -gestaltung des Präsenzunterrichts ( Modul 2: Tutorielle Begleitung des Selbststudiums ( ) Bildungsziel 3: Beurteilung, Auswahl und Förderung vornehmen. 3.1 Modul 4: Schriftliches und mündliches Prüfen ( , , , ) Bildungsziel 4: Das berufliche, schulische und rechtliche Umfeld erfassen und mit ihm umgehen. 4.1 Modul 6: Trends und aktuelle Entwicklungen (in allen Fachdidaktiken) Modul 7: Fachdidaktik (in allen Fachdidaktiken) 4.2 Modul 3: Umgang mit schwierigen Situationen ( ) Bildungsziel 5: Die eigene Arbeit reflektieren und im Kollegium kooperativ einbringen. 5.1 Modul 5: Rollenverständnis und Zeitmanagement ( ) Bildungsziel 7: Die Inhalte des Lehrfaches theoretisch durchdringen und fachdidaktisch aufbereiten. 7.1 Modul 6: Trends und aktuelle Entwicklungen (in allen Fachdidaktiken) Modul 7: Fachdidaktik (in allen Fachdidaktiken) Seite 24 (von 33)

25 Lehrpersonen an Höheren Fachschulen im Hauptberuf: Standard Modul / Kompetenz Bildungsziel 1: Den Umgang mit Studierenden als Interaktionsprozess gestalten. 1.1 Modul 11: Lernprozessbegleitung ( , , ) 1.2 Modul 3: Umgang mit schwierigen Situationen ( , ) Modul 11: Lernprozessbegleitung ( , , , ) Modul 12: Umgang mit Konflikten ( , ) Bildungsziel 2: Unterrichtsinhalte situationsgerecht und mit Bezug auf die Berufspraxis der Lernenden planen, durchführen und überprüfen. 2.1 Modul 1: Unterrichtsplanung und -gestaltung des Präsenzunterrichts ( ) 2.2 Modul 1: Unterrichtsplanung und -gestaltung des Präsenzunterrichts ( , ) Modul 2: Tutorielle Begleitung des Selbststudiums ( ) Modul 8: Curriculumentwicklung ( , , ) 2.3 Modul 1: Unterrichtsplanung und -gestaltung des Präsenzunterrichts ( , , ) Modul 2: Tutorielle Begleitung des Selbststudiums ( , ) 2.4 Modul 10: Bildungscontrolling ( , ) Modul 11: Lernprozessbegleitung ( ) 2.5 Modul 11: Lernprozessbegleitung ( , , , ) 2.6 Modul 2: Tutorielle Begleitung des Selbststudiums ( ) Bildungsziel 3: Beurteilung, Auswahl und Förderung vornehmen. 3.1 Modul 4: Schriftliches und mündliches Prüfen ( , , , ) 3.2 Modul 11: Lernprozessbegleitung ( , ) 3.3 Modul 13: Erstellen und Evaluieren von Prüfungen ( , , , ) Bildungsziel 4: Das berufliche, schulische und rechtliche Umfeld erfassen und mit ihm umgehen. 4.1 Modul 6: Trends und aktuelle Entwicklungen (in allen Fachdidaktiken) Modul 7: Fachdidaktik (in allen Fachdidaktiken) 4.2 Modul 3: Umgang mit schwierigen Situationen ( ) 4.3 Modul 8: Curriculumentwicklung ( , , ) Bildungsziel 5: Die eigene Arbeit reflektieren und im Kollegium kooperativ einbringen. 5.1 Modul 5: Rollenverständnis und Zeitmanagement ( ) Modul 14: Umgang mit Stress ( ) Modul 15: Reflexion der eigenen Ressourcen ( , ) 5.2 Modul 5: Rollenverständnis und Zeitmanagement ( ) Modul 15: Reflexion der eigenen Ressourcen ( , , , ) Seite 25 (von 33)

26 Bildungsziel 6: Den Transfer von der Praxis in die Theorie und von der Theorie in die Praxis unter Einbezug der angewandten Forschung professionell beherrschen. 6.1 Modul 6: Trends und aktuelle Entwicklungen (in allen Fachdidaktiken) Modul 7: Fachdidaktik (in allen Fachdidaktiken) 6.2 Modul 2: Tutorielle Begleitung des Selbststudiums ( ) 6.3 Modul 6: Trends und aktuelle Entwicklungen (in allen Fachdidaktiken) Modul 7: Fachdidaktik (in allen Fachdidaktiken) Bildungsziel 7: Die Inhalte des Lehrfaches theoretisch durchdringen und fachdidaktisch aufbereiten. 7.1 Modul 6: Trends und aktuelle Entwicklungen (in allen Fachdidaktiken) Modul 7: Fachdidaktik (in allen Fachdidaktiken) Modul 9: Inhaltsentwicklung ( , , ) Seite 26 (von 33)

27 Abgleich der Nachweise mit geprüften Kompetenzen: Nachweis Belege Beurteilung geprüfte Kompetenzdimension Selbsteinschätzung Einschätzung ankreuzen: stark bis nicht ausgeprägt Belege für Kompetenzen sammeln Belege für Optimierungsbedarf sammeln automatische Auswertung: Mehrheit: stark und eher ausgeprägt keine Auswertung keine Auswertung Praxisnachweis Bestätigung / Zeugnis der Bildungsinstitution Dauer und Art Bildungsnachweis Fremdeinschätzung Fallbeispiele Formale Lernleistungen Nicht formale Lernleistungen Einschätzung ankreuzen: stark bis nicht ausgeprägt Belege für Kompetenzen sammeln Belege für Optimierungsbedarf sammeln Typische Arbeitssituationen Typische Fragestellungen Reflexionsfähigkeit und professionelle Haltung Art und / oder Erkenntnisse automatische Auswertung: Mehrheit: stark und eher ausgeprägt Plausibilität: Stichworte keine Auswertung keine Auswertung Vollständigkeit und Korrektheit Umsetzungspotential Wissen, Verständnis Einstellungen, Werte, Motivation Metakognition Umsetzungspotential Einstellung, Werte, Motivation Wissen, Verständnis Umsetzungspotential Wissen, Verständnis Einstellungen, Werte, Motivation Metakognition Umsetzungspotential Wissen, Verständnis Einstellungen, Werte, Motivation Metakognition

28 4.6 Expec - ein Verfahren zur Kompetenzmodellierung Das hier skizzierte Verfahren zur Validierung von Bildungsleistungen basiert auf der Kompetenzmodellierung. Die einzelnen Verfahrensschritte sind hier kurz zusammengefasst und am Beispiel des Berufsbildes Lehrkraft HF veranschaulicht. Expec, ein Verfahren zur expertengestützten Kompetenzmodellierung, ist in vier zentrale Schritte aufgeteilt: Der zentrale Unterschied zu Dacum oder Rauners Expertenworkshop liegt in den Schritten eins und drei. Schritt 1: Strukturierung des Berufsbildes Eine erste Strukturierung des Berufsbildes wird vorgenommen, um die Befragungen der Praktiker/- innen zu steuern. Im Rahmen der Grundstruktur werden einerseits die berufsrelevanten Arbeitsprozesse und andererseits die entsprechenden Handlungsbereiche bzw. Tätigkeitsbereiche abgebildet. Es empfiehlt sich, diese Grundstruktur auf der Basis von bewährten theoretischen Modellen mit erfahrenen Praktikern/innen zu entwickeln und anhand von Arbeitsplatzanalysen mittels der Methode der Beobachtung und des Interviews zu verifizieren bzw. bei Bedarf noch zu ergänzen oder abzuändern. Dieses Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis ermöglicht eine Öffnung der Perspektive mit einer gleichzeitigen Verifikation durch die Praxis. Bei der Strukturierung des Berufsbildes können verschiedenste Erkenntnisse einbezogen werden, so zum Beispiel:

29 Wissenschaftliche Konzeptionen im Sinne von Modellbeschreibungen Erkenntnisse aus konkreten Arbeitsanalysen Gesetzliche Grundlagen Erkenntnisse aus der Trendforschung Etc. Das Ergebnis einer solchen Strukturierung kann sich je nach Komplexität des Berufs in Form einer Liste von Handlungsfeldern bzw. Tätigkeitsbereichen oder in einer Matrix, bestehend aus Handlungsfeldern oder Tätigkeitsbereichen und Arbeitsprozessen, präsentieren. Beispiel Lehrkraft HF Lernsequenzen im Selbststudium Kompetenzorientierter Präsenzunterricht Interaktionsprozesse mit Studierenden Kompetenzorientierte Prüfungen Umgang mit eigenen Ressourcen Fachdidaktik Bildungsbedarfsanalyse Curriculumentwicklung Inhaltsentwicklung Umsetzung im Bildungssystem Prüfungswesen Bildungscontrolling Wichtige Kriterien für die Gestaltung der Beschreibungsraster sind einerseits die Vollständigkeit der relevanten Prozesse und Handlungsfelder bzw. Tätigkeitsbereiche, die Ausrichtung an zukünftigen Entwicklungen bzw. Innovationen, andererseits auch die Übereinstimmung mit der herrschenden Berufspraxis. Dies stellt ein Spannungsfeld dar, welches allen Analyseschritten immanent ist und die Arbeit der Analyse nicht immer einfach, aber spannend macht. Schritt 2: Beschreibung der betrieblichen Praxis Der Beschreibungsraster wird in Form von Interviews gemeinsam mit Praktiker/innen ausgefüllt. Die Beschreibung innerhalb des Rasters erfolgt anhand folgender Struktur: Beschreibung von Arbeitssituationen bzw. beruflichen Tätigkeiten Definition von erfolgskritischem Verhalten anhand von kritischen Erfolgsfaktoren (KEF) Beschreibung von Arbeitssituationen / beruflichen Tätigkeiten Eine typische Arbeitssituation zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: ist wiederkehrend wird durch einen Grossteil der Berufsleute umgesetzt unterscheidet sich von anderen beschriebenen Arbeitssituationen in den Tätigkeiten, den Akteuren und der Komplexität der Rahmenbedingungen unterscheidet sich von anderen beschriebenen Arbeitssituationen in den Erfolgsfaktoren ist für die erfolgreiche Ausübung der beruflichen Tätigkeit relevant (fliesst z.b. in die Mitarbeiterqualifikation ein) Bei der Beschreibung von Arbeitssituationen wird nicht nur die eigentliche Tätigkeit beschrieben, auch die relevanten Akteure und der Kontext werden beleuchtet. Dieses Vorgehen stellt sicher, dass die Anforderungen in ihrer Gesamtheit abgebildet werden und man sich bei der Formulierung der kritischen Erfolgsfaktoren bzw. der Kompetenzdimensionen nicht nur auf die rein fachlichen Dimensionen beschränkt. Seite 29 (von 33)

30 Beschreibung der kritischen Erfolgsfaktoren Kritische Erfolgsfaktoren kennzeichnen diejenigen Aspekte, welche für eine erfolgreiche Bewältigung der Arbeitssituation bestimmend sind. Dies erfolgt angelehnt an die Methode kritischer Ereignisse (Critical incident technique, CIT). Beispiel Lehrkraft HF Schriftliche Prüfungen und Diplomarbeiten begleiten und beurteilen Die Lehrkräfte HF führen promotionsrelevante schriftliche Prüfungen durch. Bei der Einführung der Studierenden achten sie darauf, dass die Anleitung zur entsprechenden Prüfungsleistung von allen verstanden wird und weisen auf die entsprechenden Unterstützungsmöglichkeiten hin, z.b. Besprechung der Disposition einer Diplomarbeit etc. Während der Durchführung achten sie auf die Einhaltung der Rahmenbedingungen durch die Studierenden, z.b. bei der Verwendung von Hilfsmitteln oder die Einhaltung von Abgabeterminen. Die Lehrkräfte HF beurteilen die schriftlichen Prüfungen aufgrund vorher festgelegter Beurteilungskriterien. Sie geben den Studierenden ein schriftliches Feedback und achten darauf, dass die Belege für die Bewertung verständlich sind. In einer Besprechung der Beurteilung, vor allem bei Abschlussarbeiten oder grösseren Projektarbeiten, achten sie darauf, dass sowohl die Stärken wie auch die Optimierungsmöglichkeiten zur Sprache kommen. Bei Diplomarbeiten arbeiten sie eng mit einem/r zweiten Experten/in zusammen. Sie sind bereit, die eigene Beurteilung argumentativ zu begründen und bei grossen Abweichungen im Gespräch die Beurteilung aufgrund der Kriterien noch einmal zu überprüfen. Ausgewiesene Fachkenntnisse und Praxiserfahrung Gewandtheit in der schriftlichen Sprache Fundiertes Verständnis der Beurteilungskriterien und klare Vorstellungen der zu erwartenden Leistung Kriterienorientierte Beurteilung Die Ausarbeitung dieses Schrittes erfolgt, wie schon beschrieben, in Form von Einzelinterviews mit erfahrenen Praxisexperten/innen. Unserer Meinung nach haben die Einzelinterviews gegenüber den Workshops den Vorteil, dass gruppendynamische Effekte die Beschreibungen nicht beeinflussen, d.h. es kommt hierbei noch zu keiner Vereinheitlichung infolge von Kompromisslösungen. Anhand der systemischen Fragetechnik werden die Experten/innen angeleitet, die Beschreibungen vorzunehmen. Dies ermöglicht, den Standpunkt der Sichtweise bzw. die Brille zu wechseln. Diese Art der dialogischen Kommunikation ermöglicht neue Erkenntnisse und führt wiederum zu einer möglichst ganzheitlichen Betrachtung. Anhand verschiedener Kompetenzdimensionen wird die Erschliessung der kritischen Erfolgsfaktoren ausgeleuchtet. Damit die Analyse für die einzelnen Experten/innen machbar bleibt, wird bei umfangreicheren Handlungsfeldern oder Tätigkeitsbereichen jeweils nur ein Handlungsfeld respektive ein Bereich pro Interview und Experte durchgeführt. Die Auswahl, Definition und Gewichtung typischer Arbeitssituationen beruht also auf den Erfahrungen der Experten/innen und ist somit zwangsläufig subjektiv. Diese Subjektivität wird durch die folgenden Anordnungen abgeschwächt: Die Anforderungen der Arbeitssituation werden verhaltensnah beschrieben. Allgemeine Verhaltensdimensionen (z.b. Systematisches Denken und Handeln ) werden mit Hilfe von konkreten Verhaltensankern operationalisiert und damit objektiver beschreibbar (z.b. Prioritäten setzen, Zeitpläne einhalten, auf Ergebnisse hin arbeiten ). Die Experten/innen sind Mitglieder der Branche und verfügen über ausgewiesenes Erfahrungswissen. Der Einsatz von Experten/innen lässt sich mit der plausiblen Annahme begründen, dass Seite 30 (von 33)

31 insbesondere diejenigen Personen, die Anforderungen des Berufsfeldes beurteilen können, die das Berufsfeld mitprägen und jahrelang von ihm geprägt wurden. Es werden mehrere Experten/innen für die Beschreibung des Berufsbildes eingesetzt. Die trotz dieser Anordnungen nicht gänzlich vermeidbare Subjektivität bei der Auswahl, Definition und Gewichtung typischer Arbeitssituationen oder beruflicher Tätigkeiten wird hier nicht nur kritisch gesehen, sondern als ein erwünschtes methodisches Prinzip bewertet. Statt eine objektive Erfassung der realen Welt anzustreben, verständigen sich die Experten/innen hier in einem gemeinsamen, kooperativen, in einem konsensuellen Wahrheitskriterium (Sichler, 1996) orientierten Diskurs darauf, welche Arbeitssituationen, welche Anforderungen und welche beruflichen Handlungskompetenzen für das Berufsfeld von Bedeutung sind. Für die Analyse bedeutet das, sicherzustellen, dass die beschriebenen Anforderungen und Kompetenzen Sinn machen bzw. für eine Mehrheit relevant sind. Eine akzeptierte Methode, diese kommunikative Validität zu erreichen (Sichler, 1996), ist die Delphi-Methode. Die Umsetzung dieses methodischen Ansatzes erfolgt nach den ersten Beschreibungen und dient der Erzeugung von intersubjektiver Einigkeit in Bezug auf die vorliegenden Beschreibungen der Arbeitssituationen und kritischen Erfolgsfaktoren. Schritt 3: Validierung der Praxisbeschreibungen Die Delphi-Methode (auch Delphi-Studie oder Delphi-Befragung genannt) ist ein systematisches, mehrstufiges Befragungsverfahren bzw. eine Schätzmethode, die dazu dient, zukünftige Ereignisse, Trends und dergleichen möglichst gut einschätzen zu können. Im Rahmen der Delphi-Technik wird eine individualisierte Befragung von Experten/innen durchgeführt. Das Projektteam nimmt eine Auswahl von Personen zur Bearbeitung des Problems vor. Dabei trifft es eine wichtige Vorentscheidung, wer überhaupt Informationsträger/in bzw. Experte/in ist. Es ist wichtig darauf zu achten, dass die bestimmten Personen einen repräsentativen Ausschnitt der Berufsgruppe abbilden. Es ist bei der Auswahl auf Kriterien wie Unternehmensgrösse, Branche, Standorte etc. zu achten. Eine Delphi-Studie wird in folgenden Schritten durchgeführt: Schritt 1: Individuelle Befragung der Experten/innen. Schritt 2: Schritt 3: Schritt 4: Verdichtung der Aussagen und Kennzeichnung von Differenzen Kommentar zu den Differenzen durch die Projektmitglieder Entscheidung durch die verantwortlichen Personen Die Vorteile dieser Befragungstechnik liegen darin, dass unabhängig von der Gruppengrösse alle Teilnehmer/innen voll beteiligt werden. Die Befragung in der Delphi-Gruppe sichert einen geregelten Rücklauf von Informationen und zwingt zu verständlicher, kurzer Formulierung der Antworten. Die Nachteile liegen im relativ hohen Zeitaufwand für solche Befragungsrunden. Schwer ist auch, aufgrund der relativen Anonymität, die Motivation zur Mitarbeit aufrecht zu erhalten. Drop-outs während der Befragungsrunde mindern die Repräsentativität des Panels (vgl. Wittmann, 1985). Um den Zeitaufwand für die Experten/innen zu reduzieren und die verschiedenen Vernehmlassungsrunden möglichst ohne grossen Zusatzaufwand durchführen zu können, kommt in Expec eine Webapplikation zur Unterstützung des Prozesses zum Einsatz. In einem massgeschneiderten Vernehmlassungstool können die verschiedensten Anträge publiziert und einem Pool von Experten/innen zur Vernehmlassung vorgelegt werden. Die Experten/innen bewerten die Wichtigkeit der beschriebenen Arbeitssituation und bringen inhaltliche Kommentare an. Diese Kommentare werden von einer weiteren Expertengruppe verdichtet und zu Empfehlungen ausgearbeitet. Diese Empfehlungen werden von der Projektleitung innerhalb des entsprechenden Verbandes bearbeitet. Aufgrund der Beschlüsse werden die Arbeitssituationen / Tätigkeiten und kritischen Erfolgsfaktoren noch einmal angepasst. Alle diese Stufen können mit dem Vernehmlassungstool automatisiert organisiert und durchgeführt werden. Es ist dieser Schritt, der eine hohe Validität des Ergebnisses der Berufsanalyse garantiert. Dank der automatisierten Durchführung ist dieses Verfahren erst realistisch umsetzbar. Seite 31 (von 33)

32 Nach der Verabschiedung der Arbeitssituationen / beruflichen Tätigkeiten und der kritischen Erfolgsfaktoren werden auf dieser Basis die Kompetenzdimensionen bzw. die beruflichen Handlungskompetenzen in der Gesamtheit formuliert. Formulierung der beruflichen Handlungskompetenzen Bei der Formulierung der beruflichen Handlungskompetenzen wird bei den beschriebenen Arbeitssituationen / Tätigkeiten und bei den kritischen Erfolgsfaktoren angesetzt. Wichtig dabei ist, dass alle relevanten Kompetenzdimensionen abgebildet sind. Diese ergeben sich aus der Arbeitssituation. Zentraler ist jedoch die Abbildung der kritischen Erfolgsfaktoren in Form von Kompetenzdimensionen. Diese sprechen neben den fachlichen Aspekten die anderen Bereiche der Kompetenzdimensionen an. Oftmals findet man hier sehr konkrete Anregungen für die weichen Faktoren. Als Hilfestellung, um die Vollständigkeit der Beschreibungen zu garantieren, empfehlen wir basierend auf Achtenhagen die Formulierung von Kompetenzen zu den folgenden Dimensionen: Kompetenzdimensionen Umsetzungspotential Wissen und Verständnis Einstellungen, Werte, Motivation Metakognition Es ist jedoch darauf zu achten, dass die wissenschaftlichen Strukturen nicht die praktischen Überlegungen dominieren. Die Beschreibungen der Praktiker/innen haben auf alle Fälle Priorität. Beispiel: Lehrkraft HF Kompetenzdimensionen Umsetzungspotential Die Lehrkräfte HF sind in der Lage, kritische Situationen mit Einzelpersonen oder Gruppen wahrzunehmen und aktiv damit umzugehen. Wissen, Verständnis Die Lehrkräfte HF verfügen über ein Repertoire an Moderationstechniken, die in schwierigen Situationen angewendet werden können. Einstellungen, Werte, Motivation Die Lehrkräfte HF sind bereit, Konflikte anzusprechen bzw. auch kritisch zu kommunizieren Sie sind bereit, eine offene Haltung einzunehmen und eigenes Verhalten kritisch zu hinterfragen. Metakognition Die Lehrkräfte HF sind in der Lage, Konfliktsituationen adäquat einzuschätzen, um entsprechende Massnahmen einzuleiten. Die auf dieser Grundlage formulierten Kompetenzdimensionen sind die Basis für alle Ebenen der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Berufliche Grundbildung: Aufbauend auf den Kompetenzdimensionen werden die für die Ausbildung in den drei Lernorten relevanten Lernziele formuliert. Seite 32 (von 33)

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