Mitgliedermagazin der Bergrettung Steiermark P. b.b. 09Z038154M 8010 Graz

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1 Juni Mitgliedermagazin der Bergrettung Steiermark P. b.b. 09Z038154M 8010 Graz Medizin Die Ausbildung der Bergretterinnen und Bergretter soll weiter modernisiert werden. Porträt Seit mehr als 62 Jahren bestimmt die Bergrettung das Leben von Gerhard Rupar.

2 Editorial Inhalt Liebe Bergretterinnen und Bergretter! Die sommerlichen Tage Ende April haben viele Menschen in die Berge gelockt und natürlich zahlreiche Einsätze der Bergrettung gefordert. Ich danke allen betroffenen Ortsstellen für die perfekte Einsatzbereitschaft. Unser Sommerausbildungsprogramm begann für unsere Ausbilder mit einer Spezialausbildung und Zertifizierung für die Liftbergung im Ausbildungszentrum der Bayrischen Bergwacht in Bad Tölz. Die steirischen Bergretter wurden sehr freundlich aufgenommen und bestens betreut. Im zweitägigen Ausbildungsmodul Seilbahnbergung am 2. und 3. Juni konnte dieses Wissen an die Einsatzleiter der steirischen Bergrettung weitergegeben werden. Der bis auf den letzten Platz ausgebuchte Sommergrundkurs in Gröbming wird heuer erstmals eine Woche dauern und ist bereits von technischer sowie ärztlicher Seite bestens vorbereitet. Unsere Gedanken richten sich natürlich schon auf die Landesversammlung am 6. und 7. Oktober in Krakauebene, wo nach fünfjähriger Funktionsperiode die Neuwahl der gesamten Landesleitung ansteht. Bei dieser zweitägigen Großveranstaltung hoffe ich, dass ich zahlreiche Vertreter der Politik, des öffentlichen Lebens und sämtlicher befreundeter Einsatzorganisationen sowie auch zahlreiche Bergretter aus sämtlichen Ortsstellen der Steiermark begrüßen darf. Die Ortsstelle Krakauebene ist bemüht, ein tolles Rahmenprogramm zu organisieren, welches die diesjährige Landesversammlung in bleibender Erinnerung erhalten soll. Ein besonderes Damenprogramm und eine eigene Veranstaltung für die Altfunktionäre (ehemalige Ortsstellenleiter, Ausbilder und Landesleitungsmitglieder) sind vorbereitet. Die Einladung dazu mit genauem Detailprogramm wird den Ortsstellenleitern zeitgerecht zugestellt werden. Der jährliche Sanitätskurs wird ebenfalls im Rahmen der Landesversammlung stattfinden. Ich freue mich auf ein Wiedersehen in Krakauebene und wünsche allen einen schönen und unfallfreien Bergsommer! 6 Technik Die Bergrettung Schwanberg war gemeinsam mit zahlreichen Blaulichtorganisationen aus Österreich und dem Ausland an einem Test des GEO PICTURES -Projektes beteiligt. 9 Jubiläum Die Kärntner Ortsstelle Mallnitz feiert ihr 110-jähriges Bestehen. Sie wurde im August 1902 gegründet. 12 Ausbildung Eindrücke vom Winterkurs im Tiroler Jamtal aus der Sicht eines Bergrettungs-Anwärters. 15 Prävention Parallel zur Errichtung eines neuen Klettersteiges entsteht in St. Jodok (Tirol) ein eigener Lehrpfad, der über das richtige Verhalten aufklären soll. 17 Medizin Das Schulungskonzept der steirischen Bergrettung soll weiter modernisiert werden. 19 Porträt Seit mehr als 62 Jahren bestimmt die Bergrettung das Leben von Gerhard Rupar. 21 Reise Eisklettern und Skitouren in Norwegen das Land im hohen Norden lockt mit perfekten Bedingungen. Foto Titelseite: Die Medizin-Ausbildung der Bergretterinnen und Bergretter soll weiter modernisiert werden. Dr. Fritz Seidl Landesleiter Bergrettung Steiermark Impressum BERGretter Mitgliedermagazin der Bergrettung Steiermark, Juni 2012 Herausgeber und Medieninhaber: Bergrettung Steiermark, Radetzkystraße 16, 8020 Graz, Tel. 0316/ landesleitung@bergrettung-stmk.at Produktion: Christa Hofer/ Medienraum Redaktion: Christa Hofer, Fritz Seidl; Peter Angermann, Erich Bretterbauer, Hans Eggbauer, Georg Fritsch, Erich Glantschnig, Maximilian Haid, Matthias Hofer, Klaus Jäger, Andreas Staudacher, Christina Vogt Foto Titelseite: Erich Bretterbauer Foto Seite 2: Erich Bretterbauer Lektorat: Verena Koch Grafik: Frisch Grafik Druck: Athesia Druck GmbH, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck Anschrift für alle: Bergrettung Steiermark, Radetzkystraße 16, 8020 Graz, Tel. 0316/ Steiermark

3 technik Keine Hochseilartistik an Gondeln Das Ausbildungsteam der steirischen Bergrettung wurde im Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Zusammenarbeit (ZSA) in Bad Tölz in die neuesten standardisierten Methoden der Seilbahnevakuierung und in die Rettung mit Dyneemaseil eingeführt. Text: Andreas Staudacher Fotos: Hans Stieg Zeichnung: Georg Sojer Steiermark 3

4 technik Die Seilbahnrettung ist ein Spezialfall der Höhenrettung. Seilbahnunglücke oder der Stillstand einer Bahn sind zwar seltene Ereignisse, dennoch muss auch für diese Fälle entsprechende professionelle Vorsorge getroffen werden. Im Idealfall stellen die Liftbetreiber zusammen mit der Bergrettung die Bergung der Gäste sicher. Da diese Abläufe sehr komplex sind, wird in der neuen Ausbildungsstruktur ein spezielles Seilbahnevakuierungsmodul auf Landesebene angeboten, welches der steirischen Bergrettung die dazu erforderlichen Kenntnisse für den Einsatzfall vermitteln soll. Schulungsunterlagen des Bergwacht-Zentrums für Sicherheit und Zusammenarbeit (ZSA) zur Bergung mit dem Dyneemaseil. Rasche Bergung wichtig Trotz der vielen Möglichkeiten, eine Bahn bei Ausfall der Antriebstechnik zu evakuieren, kommt es bei Anlagen in den Alpenländern immer wieder vor, dass letztendlich eine Rettung der Fahrgäste aus Gondeln und von Sesseln unverzüglich notwendig ist. Eine Aufgabe, die eine Herausforderung für die Mannschaften darstellt. Denn so einfach die Idee Hubschrauber anfordern Absetzen auf dem Kabinendach rein in die Kabine den Fahrgästen Bergegurte anlegen abseilen oder ausfliegen fertig auch klingen mag, die Umsetzung ist es nicht. Einerseits ist dies mit einem erhöhten Risiko verbunden, und andererseits gibt es den berechtigten Einwand: Was tun, wenn aufgrund der Wetterlage kein Flugwetter ist? Aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Anlagen und Bergesystemen, sollte man sich über eine Standardisierung der Seilbahnevakuierung Gedanken machen. Im Zuge dieser Koordinierung wurde uns vom Ausbildungsleiter der Bayrischen Bergwacht und seinem Team ein optimales Verfahren mit einem zertifizierten System vorgestellt. Bei unseren bayrischen Nachbarn kann dieses standardisierte Verfahren an allen Seilbahnen ohne nochmalige Prüfung eingesetzt werden. Für unsere steirischen Ski- und Tourismusgebiete mit Seilbahnen sollte eine ähnliche Vorgangsweise angestrebt und behördlich sichergestellt werden. Warum Standardisierung? Die Evakuierung von Seilbahnen ist vielerorts ein Steckenpferd mit Individuallösungen einzelner Ortsstellen. Viele Analysen haben gezeigt, dass Bergevorgänge hinsichtlich der angewandten Bergetechniken, der eingesetzten Bergegerätschaften, der Seilbahnanlagen und der Kompetenz der Bergehelfer verbessert werden müssen. Bestehende Unterschiede in der derzeitigen Situation ergeben sich aus: Baujahr der Anlage Anlagentyp Örtliche Situation verwendetes Bergesystem Qualifikation der Bergemannschaft Es wurden und werden immer noch eigene Systeme entwickelt, die nicht kombinierbar sind, teils nicht den Vorschriften entsprechen, Fehlbedienungen provozieren und die Retter unnötig belasten. Grundsätzlich muss bei einem standardisierten Systemeinsatz eine definierte Zielsetzung im Vordergrund stehen: Sicherheitstechnische Zielsetzung: Reduzierung möglicher Fehlanwendungsmöglichkeiten Keine Verwendung von nicht zugelassenem Gerät Verfahrensmäßige Zielsetzung: Überregionale Einsatzmöglichkeit von Rettungspersonal Einhaltung der seilbahntechnischen Vorschriften Festlegung einheitlicher Vorgaben für die Schulung Verwendungsmöglichkeit der Ausrüstung sowohl durch die Bergrettung als auch durch das Bahnpersonal Keine generelle Bindung an bestimmte Hersteller Technische Zielsetzung: Verwendung von bewährten Komponenten aus der Höhenarbeit Keine gekapselten Herstellersysteme Keine wartungs- und prüfintensiven Systeme Integration der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) Das uns vorgestellte Verfahren kann sowohl von den Bediensteten der Bahnen als auch von der Bergrettung eingesetzt werden. An den dafür vorgesehenen Simulationsanlagen in der riesigen Ausbildungshalle des ZSA konnten wir sämtliche Verfahren wie Stützenaufstieg, Seilfahren, Abseilen zum Fahrzeug, Sichern der Fahrgäste auf Sesseln, Ablassen der Fahrgäste, Weiterfahren zum nächsten Fahrzeug und Selbstabseilen des Retters in sehr realitätsnaher Situation erlernen und trainieren. Genaue Vorgaben Neben den Wünschen der Beteiligten der Seilbahnbetreiber, der Aufsichtsbehörde und der Bergrettung hinsichtlich praktikabler Vorgaben wenig, am besten gar kein Geld auszugeben, genügend geschultes Personal zur Verfügung zu haben und normkonformes Bergegerät einzusetzen, muss in erster Linie die Bergung von Personen in der gemäß der Norm vorgegebenen Zeit von drei Stunden gewährleistet sein. Eine derart komplexe Bergemethode, wie dies die Seilbahnevakuierung ohne Zweifel ist, macht natürlich eine präzise Ausbildung und Unterweisung von fachlich geeignetem Personal notwendig. In weiterer Folge ist die regelmäßige Übung für diese Aufgaben innerhalb der Bergemannschaften mindestens einmal jährlich notwendig und verpflichtend vorgesehen. 4 Steiermark

5 technik Weitere interessante Koordinierungsschwerpunkte waren am zweiten Tag die Einführung und Unterweisung in die Rettung mit Dyneemaseil und die Paragleiterbergung. Die stärkste Faser Die Hochmodul-Polyethylen-Faser Dyneema ist die stärkste Faser, die seit geraumer Zeit für die Herstellung von Seilen und Bandmaterialien im alpinsporttechnischen und bergrettungstechnischen Bereich mehr oder weniger erfolgreich eingesetzt wird. Die so genannte strongest fiber hat die niedrigste Dichte aller Verstärkungsfasern und die höchste spezifische Festigkeit. Jedoch sind für deren Einsatz im bergrettungstechnischen Bereich einige sicherheitskritische Argumente genau zu prüfen. Speziell wegen der geringen Temperaturbeständigkeit der Schmelzpunkt von Dyneema liegt bei 144 C und dem gegenüber Polyamid fehlenden dynamischen Energieaufnahmevermögen, konnte bis vor kurzem noch kein vernünftiges, allen Sicherheitsparametern entsprechendes und zertifiziertes System für eine Bergung sowohl nach unten als auch nach oben zum Einsatz gebracht werden. Die Bayrische Bergwacht hat ein sehr komplexes, jedoch in der Handhabung relativ einfaches Bergeverfahren mit Dyneemaseilen entwickelt, das mittlerweile allen Konformitäts- und Zertifizierungsanforderungen entspricht. Das Ausbildungsteam hat sich von der Effektivität und der Zweckmäßigkeit dieses Systems im Zuge der praktischen Arbeit überzeugen können, und hat sich demzufolge einheitlich für den Wechsel von der Stahlseilbergung zur Rettung mit Dyneemaseil entschieden. Dieses Bergeverfahren ist auch in der neuen Ausbildungsstruktur als eigenes, so genanntes Dyneemamodul integriert und soll 2013 erstmalig durch das Ausbildungsreferat vorgestellt werden. Gedanken und Zielsetzungen Zurzeit kommen bei der Fels- und Schluchtenbergung neben Stahlseilen vermehrt Halbstatikseile zum Einsatz. Das große Gewicht und Volumen der halbstatischen Seile stellen die Bergretter auf Dauer nicht zufrieden. Vor allem bei Rettungseinsätzen an hohen Wänden mit langen Ablassstrecken sind die tragbaren Seillängen zu kurz, sodass häufig eine Seilverlängerung erforderlich ist. Ein Festigkeitsverlust durch die Seilverbindung und die Gefahr des Verhängens der Seilverbindung im Gelände muss in Kauf genommen werden. Dyneemaseile haben eine höhere Bruch- und Scherfestigkeit bei Belastung und scharfen Kanten als die bisher eingesetzten Stahl- und Halbstatikseile. Eine redundante Verfahrenstechnik ist möglich. An großen Wänden soll das Rettungsverfahren einfach und sinnvoll einsetzbar sein, eine deutliche Gewichtseinsparung gegenüber den bisher angewandten Verfahren ist ein wesentlicher Vorteil. Somit konnten im Zuge der Koordinierung sehr interessante technische Neuerungen und Erfahrungen an das steirische Ausbildungsteam weitergegeben werden, die in weiterer Folge als standardisierte Verfahren in unsere neuen Module Seilbahnevakuierung und Dyneema einfließen werden. An dieser Stelle bedanken sich das Ausbildungsteam und die Landesleitung der steirischen Bergrettung beim Leiter des ZSA, Herbert Streibel, und seinen Mitarbeitern für die beiden sehr interessanten Tage im Ausbildungszentrum der Bayrischen Bergwacht. Foto: Arcteryx DER Sommerkatalog 2012 ist da! Wir haben eine NEUE Homepage! GRAZ: Hans-Resel-Gasse Graz Telefon: 0316/ mail: graz@bergfuchs.at WIEN: Kaiserstraße Wien GRAZ - WIEN - ONLINE Steiermark 5

6 EU-PROJEKT Technikeinsatz im Katastrophenfall Teilnehmer testen die App-Funktion.

7 EU-PROJEKT In Deutschlandsberg war die Übungszentrale eingerichtet. Die Bergrettung Schwanberg war gemeinsam mit zahlreichen Blaulichtorganisationen aus Österreich und dem Ausland an einem Test des GEO PICTURES -Projektes beteiligt. Text: Hans Eggbauer Fotos: Daniela Gosch Seit zwei Jahren läuft in der Steiermark ein spezielles Katastrophenschutzprogramm, das bei Großereignissen zur Rettung von Menschenleben zum Einsatz kommen soll. Inzwischen fand der Abschlusstest statt. Ziel des EU-weiten Projektes GEO PICTURES ist es, bei Großkatastrophen durch Nutzung aller verfügbaren technischen Mittel (GPS, Satellitenaufnahmen, Satellitenkommunikation, Smartphones etc.) möglichst rasch Informationen über die Situation vor Ort zu erhalten und die notwendigen Schritte für die Rettung von Menschenleben einzuleiten. Bereits im Rahmen der Entwicklung wurde das System bei den schweren Fluten in Pakistan 2010, einer schweren Explosion auf Zypern 2011, den Fluten in Thailand 2011 und dem Erdbeben in Haiti 2011 erfolgreich getestet und weiterentwickelt. Vermisstensuche als Übungsannahme Neben anderen Blaulichtorganisationen unterstützte auch die Bergrettung Schwanberg unter Einsatzleiter Karl Fauland die Landeswarnzentrale und die A20 (Katastrophenschutz und Landesverteidigung) im Rahmen einer Übung. Diese umfasste eine Vermisstensuche und die Suche nach Verschütteten nach einem Lawinenabgang. Erstmals wurde der steirischen Bergrettung die Möglichkeit geboten, dieses System und die Einsatzfähigkeit der Technologie unter extremen Bedingungen starker Schneefall, Wind und Kälte zu testen. Dabei wurden digitale Informationen (Videoaufnahmen, Fotos, Satellitenaufnahmen) von den Kameraden am Lawinenhang und während der Suchaktion in die vorgeschobene Zentrale in Deutschlandsberg geschickt. Die Daten wurden dort analysiert und ausgewertet und weiter an einen UNO-Server in Cern (Schweiz) übertragen. Damit ist es in den Einsatzzentralen erstmals möglich, aktuellste Daten wie zum Beispiel genaue Position der Kameraden, Verlauf der Suchaktion, Details über das Ereignis etc. umgehend auszuwerten, zu analysieren und entsprechende lebensrettende Maßnahmen noch rascher setzen zu können. Für die Bergrettung war Gebietsleiterstellvertreter Hans Eggbauer in der Zentrale vertreten, der die aktuellen Bilder seiner Kameraden mit den Katastrophenschutzbeauftragten analysierte. Einsatz der Bevölkerung Weiteres Ziel des Systems ist, dass die bei Unfällen oder Großereignissen unmittelbar betroffene Bevölkerung im Bedarfsfall selbst Maßnahmen setzen kann vor allem, indem sie ihre ersten Steiermark 7

8 EU-PROJEKT Die Teilnehmer des GEO PICTURES -Projektes in der Steiermark. Daten und entsprechende lebensnotwendige Bedürfnisse über eine so genannte App am Smartphone an die entsprechenden Hilfsorganisationen senden kann. Landeshauptmann Franz Voves sah in dieser gemeinsamen Übung des Landes Steiermark mit den verschiedenen steirischen Blaulichtorganisationen und den internationalen GEO PICTURES -Projektpartnern aus Norwegen, Deutschland, Schweiz, Spanien, Brasilien und Österreich neben dem Test neuester Technologien auch die Möglichkeit von Kooperationen als Präventivmaßnahme bei Großkatastrophen. Einen wesentlichen Beitrag bei der Entwicklung leisteten das Wissen und die jahrelange Einsatzerfahrung des internationalen Katastrophenmanagers der Vereinten Nationen und der Europäischen Union, Bgdr. Alois Hirschmugl, der mittlerweile bei zehn Großkatastrophen weltweit in der Koordination tätig war. HR Kurt Kalcher, Leiter der A20, betonte im Rahmen der Veranstaltung insbesondere die Chance, neueste Technologien testen und neue Denkanstöße in der Weiterentwicklung des steirischen Katastrophenschutzes erhalten zu können. Mag. Helmut Kreuzwirth, Leiter des Katastrophenschutzreferates des Landes Steiermark, überwachte die Tauglichkeit dieser neuen Technologie für derartige Einsätze und verarbeitete die Ergebnisse nach der Übung mit den Projektpartnern. Dank an Jakob Zeiner für seinen unermüdlichen Einsatz Text und Foto: Maximilian Haid Jakob Zeiner, untrennbar verbunden mit der Geschichte der Bergrettung St. Peter am Kammersberg, feierte unlängst seinen 60. Geburtstag. Die Kameradinnen und Kameraden der Ortsstelle möchten Jakob auf diesem Wege herzlich gratulieren und ihm für seinen unermüdlichen Einsatz danken. Jakob Zeiner war 1980 Gründungsmitglied der Ortsstelle und wurde in diesem Jahr auch zum Kassier gewählt. Eine Funktion, die er jahrelang ausübte. Im Jahr 1990 übernahm er auch die Tätigkeit des SanWartes. Bis heute ist der junge 60er eine wertvolle Stütze in der Ortsstelle und es gibt kaum einen Einsatz, bei dem er nicht zum Wohle anderer dabei ist. Nochmals ein herzliches Dankeschön! Jakob Zeiner, unterwegs mit Bergrettungskameraden. 8 Steiermark

9 jubiläum Blick zurück: Bergrettungseinsatz mit einem Hornschlitten. Gleichzeitig mit der Alpenvereinssektion Mallnitz entstand 1902 eine Rettungsgesellschaft. Bergen und Retten seit 110 Jahren Am 24. August 1902 wurde in Mallnitz eine Rettungsgesellschaft bestehend aus sechs Mitgliedern gebildet. Sie ist die Keimzelle der noch heute bestehenden Bergrettungs-Ortsstelle. Text: Peter Angermann, Erich Glantschnig, Christoph Thaler Fotos: Ortsstelle Mallnitz Mit dem Zunehmen des Reiseverkehrs über den Mallnitzer und den Korntauern, die seit jeher als wichtige Verbindungswege zwischen Süddeutschland, Salzburg über Kärnten bis weiter nach Oberitalien galten, kam es auch vermehrt zu Unfällen in den Bergen. Schlechte Ausrüstung oder plötzliche Schlechtwettereinbrüche waren meist dafür verantwortlich. Diese Unfälle endeten oftmals tragisch. Verletzte konnten in den seltensten Fällen auf Hilfe hoffen und nicht selten war der Erschöpfungs- oder Erfrierungstod der Verunfallten die Folge. Die Kirchenbücher des 18. und 19. Jahrhunderts geben darüber traurige Auskunft. Die Errichtung des Tauernhauses am Mallnitzer Tauern im Jahr 1834 brachte eine erste wesentliche Verbesserung und sichere Unterkunft im Hochgebirge. Der Wirt des Tauernhauses war zur Hilfeleistung für die in Bergnot geratenen Menschen verpflichtet. Auch die Errichtung der Nebelglocke, die der Wirt bei dichtem Nebel zu läuten hatte, das Anbringen einer Laterne am Abend und das Aufstellen von Schneestangen rettete gewiss so manchem Reisenden das Leben. Beginn des modernen Alpinismus Die Erstbesteigung des Ankogels durch den Bauern Patschg im Jahr 1762 jährt sich heuer bereits zum 250. Mal. Diese außerordentliche Leistung wird dadurch besonders, da sie noch in einer Zeit erfolgte, als das Interesse für das Gebirge aus alpinistischer Sicht noch nicht eingesetzt hatte. Erst rund ein Jahrhundert später wurde das Bergsteigen auch in Mallnitz modern. Nun wurde im Erklimmen der Berge nicht mehr nur eine Befriedigung wissenschaftlicher Neugier, sondern auch eine sportliche Herausforderung oder bereits eine Erholung bringende Begegnung mit der Natur gesehen. Mit einheimischen Bergführern unterwegs Die ersten Bergtouristen waren ausschließlich mit einheimischen Bergführern unterwegs. Da es noch keine Karten oder Wege gab, war man auf Ortskundige und ihre Kenntnis des Geländes angewiesen. Diese Bergführer waren dann auch die ersten Helfer in der Bergnot. Im Jahr 1869 wurde das Bergführerwesen in Kärnten durch eine Bergführerverordnung einem Reglement unterworfen und die Bergführer wurden dazu verpflichtet, die ihnen Anvertrauten vor allen Gefahren zu warnen und zu schützen. Paragraph 12 dieser Verordnung besagte zudem: Die Bergführer sind verpflichtet, im Falle ein ohne Führer ausgegangener Reisender vermißt wird, über Aufforderung und gegen Ausmittlung 9

10 jubiläum Historische Ansicht des Tauernhauses am Übergang nach Salzburg. einer Entlohnung letzteren aufzusuchen. Bald wurde erkannt, dass der Aufbau einer organisierten Hilfe für die in Bergnot geratenen Menschen unumgänglich war formierte sich aufgrund eines dramatischen Lawinenunfalls auf der Rax ein Ausschuss, der beschloss, die alpinen Vereine Wiens zur Zusammenarbeit für die Gründung einer unabhängigen Rettungsgesellschaft analog zum Roten Kreuz einzuladen. Es entstand der Alpine Rettungsausschuß Wien (ARAW) die Geburtsstunde des Bergrettungswesens in Österreich. In den Jahren nach der Gründung des ARAW in Wien wurden nach diesem Vorbild rasch weitere Rettungsorganisationen in und außerhalb Österreichs gegründet. Unter anderem die Alpine Rettungsgesellschaft Innsbruck (ARG), die ihren Einsatzraum nicht wie der ARAW auf ein regional abgegrenztes Gebiet einschränkte, sondern die Verantwortung für das gesamte Gebiet der deutschen und österreichischen Alpen übernahm. Gruppenbild mit den Mallnitzer Bergretterinnen und Bergrettern Lokale Einsatzgruppe Die klassische alpine Erschließungstätigkeit in Mallnitz ist vor allem mit einer Persönlichkeit verbunden: dem langjährigen ersten Vorsitzenden der Sektion Hannover, Prof. Karl Arnold. Es ist seinem Engagement zu verdanken, dass Mallnitz sich zu einem Bergsteiger- und Fremdenverkehrsort entwickelt hat. Arnold war als begeisterter Bergsteiger schon häufiger im Tauerngebiet unterwegs gewesen, als er 1885 gemeinsam mit Bergkameraden von Gastein auf den Ankogel aufstieg, um ihn nach Malta zu überschreiten. Am Großen Elendkees verletzte sich einer ihrer Führer bei einem Sturz derart schwer, dass dieser nicht mehr in der Lage war alleine weiterzugehen. Der mühevolle Transport des Verletzten ins Tal hat nach eigenen Aussagen in Arnold den Gedanken reifen lassen, im bis dahin völlig unerschlossenen Ankogelgebiet eine Unterkunft zu errichten. Diese erste Hütte entstand 1888 am Elschesattel, zahlreiche weitere Hütten und Wege sollten in den nächsten Jahrzehnten folgen und Mallnitz zu einem beliebten Ziel des Bergtourismus machen. Es stand also ein Bergunfall am Beginn dieser Erschließungstätigkeit in Mallnitz und mit der Zunahme der Bergtouristen stieg natürlich auch die Zahl der Unfälle. Es war damit dringender Handlungsbedarf gegeben. Im Jahr 1899 formierten sich schließlich in Mallnitz und in Gmünd örtliche Rettungsgruppen, die Teil der oben erwähnten ARG waren. Sektion Mallnitz 1902 wurden die Agenden der österreichischen Rettungsgesellschaften schließlich dem Alpenverein unterstellt. Auch in Mallnitz erfolgte dieser Schritt mit der Gründung einer eigenen Sektion Mallnitz des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (D&ÖAV) am 24. August Gründungsmitglieder der AV-Sektion waren neben Einheimischen auch zahlreiche lang- 10

11 jährige Feriengäste aus Klagenfurt und Wien, zumeist aus adeligen Kreisen. Zum ersten Obmann der Sektion wurde Oberlehrer Leopold Lackner gewählt. Bei der ersten Versammlung wurde auch sogleich aus der Mitte der Sektionsmitglieder eine Rettungsgesellschaft bestehend aus sechs Mitgliedern gebildet. Dies waren: Adolf Schaider, Hans Noisternig, Graf Cari Chorinsky, Johann Oberlehrer Leopold Lackner, erster Obmann Keuschnig, Hans Gfrerer und der Sektion Mallnitz, in deren Reihen die Josef Gfrerer. Es ist dies die erste Rettungsgesellschaft entstand. aus historischen Quellen gut dokumentierbare Bergrettungsgesellschaft in Mallnitz, deren Mitglieder auch namentlich bekannt sind. Zu Recht darf also der 24. August 1902 als die Geburtsstunde der späteren ÖBRD-Ortsstelle Mallnitz gelten. CORAX Ihn trifft man überall. Und dich? Rettungsexpedition anno 1907 Aus der Frühzeit der Mallnitzer Bergrettung sind kaum Einsatzberichte überliefert. Durch einen Zufall hat sich jedoch die Darstellung eines Einsatzes im Jahr 1907 im Fremdenbuch des Tauernhauses erhalten: Schneidermeister Herr Pichler samt Frau Mallnitz und ein Geselle stieg am 17. Aug. gegen 8 h Abends bei stürmischem Wetter vom Naßfeld gegen die Tauernscharte. Im ganz erschöpften Zustand kamen sie zur Tauernscharte, Pichler samt Frau blieb unter der Scharte auf Mallnitzer Seite liegen. Der Geselle vermochte sich mit Aufwand seiner letzten Kräfte zum Tauernhaus zu schleppen, wo er dem Wirth Bericht erstattete. Der Wirth ging darauf sofort auf die Suche und fand Pichler und Frau bereits im erstarrten Zustande. Unter großer Mühe brachte er beide zum Tauernhaus, wo er Belebungsversuche anstellte, die jedoch vergeblich waren. Nachdem der Tauernwirth den Gesellen gelabt und warm gebettet hatte, ging er zur Manhardhütte, von wo die Nachricht nach Mallnitz gebracht wurde, worauf am 18. August 2 Uhr nachts eine Rettungsexpedition abging. Die Bergretter konnten also nur mehr den erschöpften Gesellen lebend ins Tal bringen, für das Ehepaar Pichler kam jede Hilfe zu spät. Die Beschreibung dieses Einsatzes gibt uns einen sehr guten Einblick in die Rettungsarbeit der damaligen Zeit, in der keinerlei technische Kommunikationsmittel am Berg existierten. Die Rettungskette funktionierte dennoch gut, wenngleich auch entsprechend langsamer. Bemerkenswert ist insbesondere, dass noch mitten in der Nacht ein Hilfstrupp in Bewegung gesetzt wurde. termin Der Festakt anlässlich des 110-jährigen Bestehens der Ortsstelle Mallnitz findet am 14. Juli 2012, ab Uhr, am Mallnitzer Dorfplatz statt und wird von der Militärmusik Kärnten feierlich umrahmt. Lafouche, M. Dalmasso, J. Chavy CORAX Komfortabler, komplett einstellbarer Gurt Zum Klettern, Bergsteigen und für Klettersteige wie für dich gemacht. 11

12 ausbildung Lernen für den Einsatz Zwischen Kursprogramm und Kameradschaftspflege: Eindrücke vom Winterkurs im Tiroler Jamtal aus der Sicht eines Bergrettungs-Anwärters. Text und Fotos: Matthias Hofer 12

13 ausbildung Mit Sack und Pack beladen (die Vorgabe von 15 Kilo pro Person wahrscheinlich minimal überschritten), steuerten Christoph und ich an einem Februar-Samstag früh morgens Galtür an, den Treffpunkt für den einwöchigen Winterkurs. Nachdem die schwere Last der Rucksäcke in den Pistenbully verfrachtet worden war, startete die Skitour zur Jamtalhütte, die sich als mühsam herauskristallisierte, zumal um die 500 Höhenmeter auf ca. zehn Kilometern Länge bewältigt werden mussten. So trotteten also 24 aufgeregte, überprüfte Anwärter bei milden Temperaturen und Sonnenschein gen Jamtalferner. In der Bergrettungshütte wurden übrigens schon seit 1972 tausende Anwärter ausgebildet und auf die Aufgaben und Pflichten eines Bergretters bzw. einer Bergretterin vorbereitet. Seit 2004 befindet sich die ehemalige Zollhütte im Besitz des Landes Tirol und steht offiziell der Bergrettung Tirol zur Verfügung. Nachdem also das Quartier im Ausbildungszentrum bezogen und der Servierdienst eingeteilt worden war (pro Tag wurden drei Anwärter auserkoren, die servierten, abräumten und abwischten und so ihre fundierten, hausmännischen Kenntnisse weiter festigten), fing das Nachmittagsprogramm an. Auf dem Plan standen Seilrolle, Felsexpress und LVS-Suche. Nach dem Abendessen ging es dann mit einem Vortrag über Lawinenkunde weiter, bevor der erste Abend gemütlich ausklang. Wohlige Stube, windiger Bergkessel Nach einer geruhsamen Nacht musste das Kursprogramm auf Grund einer einbrechenden Kaltfront geändert werden, so dass wir den Vormittag mit einer Theorieeinheit im gemütlichen Ambiente des Ausbildungszentrums verbrachten. Wenig später trotzten wir allerdings den widrigen Verhältnissen, tauschten die wohlige Wärme der Stube gegen den windigen Bergkessel und setzten die kurz zuvor erlernten Orientierungsfähigkeiten gleich in die Praxis um. Der Nachmittag bestand vorwiegend aus einer Erste-Hilfe-Schulung, die wir im Anschluss bei der Bergung einer Puppe praktisch umsetzten. Ein wolkenloser Himmel verhieß perfektes Tourenwetter für den dritten Tag und sorgte ausnahmslos bei allen bereits beim Auffellen für Vorfreude. Der Traumtag wurde einzig durch den eisigen und zeitweise relativ starken Wind in den höheren Lagen getrübt. Auf Du und Du mit dem Gletscher wurde der Jamtalferner im gleißenden Sonnenlicht gequert Postkartenmotive en masse. Die Tagesziele für unsere Gruppen markierten die Chalausköpfe und die Gemsspitze. Prächtige Aussichten bei wolkenlosem Himmel raubten uns auf den Gipfeln den Atem. Gekürt wurde der lohnende Aufstieg noch durch den perfekten Powder. An diesem Tag übten wir nochmals die Seilrolle bei einer Wechte in Kammnähe und die LVS-Suche im etwas flacheren Startbereich der Tour. Das gute Wetter blieb uns weiter hold und bescherte uns etliche Sonnenstunden während der Recco-Übung, der LVS-Suche und beim Sondieren in der Kette. Nach dem Mittagessen übten wir im Stationsbetrieb erneut die Ortung von LVS-Geräten, den Standplatzbau am Eisturm des Ausbildungszentrums sowie den Mannschaftsflaschenzug und die Mannschaftsseilrolle. Der Vortrag an diesem Tag fand in der benachbarten Jamtalhütte statt und wurde von Rudi Mair und Patrick Nairz über die zehn Gefahrenmuster der Lawine gehalten. Organisierter Lawineneinsatz Bei erneutem Sonnenschein versuchten wir tags darauf, den Felsexpress für die Prüfung zu perfektionieren, und probten wiederum die Seilrolle. Da es eine Schande gewesen wäre, die tollen Schneebedingungen nicht zu nutzen, stiegen wir eine gute dreiviertel Stunde auf, um zumindest einige Schwünge ziehen zu können. Am Nachmittag stand ein organisierter Lawineneinsatz auf dem Programm, bei dem wir unter möglichst realen Umständen für den Ernstfall übten. Der Donnerstag sollte das Highlight der Woche werden. Eine Skitour, gut 2000 Höhenmeter, drei Gipfel, zwei lässige Rinnen, super Schnee, stundenlanger Sonnenschein und ein wolkenloser Vorbereitung für das Üben des organisierten Lawineneinsatzes. Blick von der Haagspitze. 13

14 ausbildung Himmel lieferten uns die Bestätigung ja, es war wirklich der unvergesslichste Tag der Woche! An diesem Abend waren zwar die Oberschenkel für nicht mehr viel zu gebrauchen, doch es hat sich absolut gelohnt. Abschlussprüfungen Am Freitagvormittag übten wir erneut einen Lawineneinsatz (diesmal mit Unterstützung eines Lawinenhundes) und versuchten, die Schwächen der letzten Übung auszumerzen. Nach einem erfolgreichen Einsatzverlauf mussten wir am Nachmittag drei Prüfungen (Kartenkunde, Felsexpress, LVS-Suche) ablegen, um die in dieser Woche erlernten Kenntnisse unter Beweis zu stellen. An diesem Tag beobachtete auch der Geschäftsführer und Ausbildungsleiter der Bergrettung Tirol, Peter Veider, die Prüflinge an den verschiedenen Stationen. Da jeder die drei Prüfungsbereiche bewältigte, wurde am Abend nach einer Präsentation der besten Bilder der Woche noch gefeiert. Der Abreisetag begann mit Aufräumen und dem Packen der Rucksäcke. Schließlich traten alle gegen 9 Uhr die Abfahrt an. Ein bisschen melancholisch blickte mit Sicherheit der eine oder andere ein letztes Mal zum Jamtalferner. Ein letztes Mal bis zum Wiedersehen beim Sommerkurs. PROFIS GEMEINSAM AM BERG Die ÖBRD Kollektion ATHLET Daniel Klocke FOTO Xandi Kreuzeder LOCATION Piz Palü, 3900 m 14 TIROLWOOL JACKET wärmende Tiroler Wolle winddicht wärmt auch in nassem Zustand ortovox.com FLEECE (MI) HOODY Merino on skin Wärmekapuze gebondete Tasche SOFTSHELL (MCM) PANTS Merinolining Lodeneinsatz abnehmbarer Schneefang Schnittkantenschutz

15 TRENDSPORT Klettersteig mit Lehrpfad Bergretter in St. Jodok in Tirol wollen mit dem neuen Eisenweg und Info-Tafeln für mehr Sicherheitsbewusstsein sorgen. Text: Christa Hofer Fotos: Daniel Ganzer, Thomas Senfter 15

16 TRENDSPORT Materialtransport der besonderen Art. Sicherheit wurde bei Planung, Entwicklung und beim Bau des Klettersteigs groß geschrieben. Bergretter aus St. Jodok und Gries im neuen Klettersteig. Hoch hinauf zieht es immer mehr Menschen in ihrer Freizeit. Neben Sportklettern boomt in den letzten Jahren auch das Klettersteiggehen. Allerdings hat dies auch Konsequenzen für die Bergrettung. Immer wieder müssen die Mannschaften ausrücken, um Personen aus den eisernen Steigen zu bergen. Überschätzung der eigenen Fähigkeiten und Überanstrengung sind die häufigsten Ursachen, die zum Auslösen des Notrufs führen. Die Bergrettung Tirol versucht dem mit ihren Möglichkeiten entgegenzusteuern. So setzt sie verstärkt auf Aufklärung und gibt noch diesen Sommer gemeinsam mit dem Bergführerverband eine Fibel Faszination Klettersteig heraus. Aber auch bei der Errichtung von Klettersteigen ist die Bergrettung aktiv: Bereits im Vorfeld werden mit den Betreibern Bergekonzepte überlegt, um für den Notfall gerüstet zu sein. Auftraggeber Tourismusverband Eine Besonderheit gibt es derzeit in St. Jodok in Tirol. Dort entsteht im Auftrag des Tourismusverbandes und in Kooperation mit Bergrettung Tirol, Land Tirol (Abteilung Sport), Bergführerverband und Alpinpolizei Tirol ein Klettersteig. Die Bergrettung ist hier nicht nur in die Errichtung involviert, sie installiert gleichzeitig einen Lehrpfad, der bis zum Einstieg des Klettersteigs passiert werden muss. Entlang dieses Lehrpfades gibt es mehrsprachige Info-Tafeln, die dem Thema Sicherheit gewidmet sind. Erklärt werden zum Beispiel die richtige Ausrüstung, die richtige Technik, aber auch der Notruf, erklärt Thomas Senfter von der Ortsstelle und Initiator des Projektes. Aufklärung und Unfallprävention sind die beiden Schlagworte, die hinter dem Projekt stehen. Dieses wird als so genanntes Leaderprojekt auch von der EU gefördert. Wir glauben, dass der Klettersteig gut angenommen werden wird. Nicht zuletzt durch die Nähe zu Innsbruck. Dieses Potenzial wollen wir nutzen, um die Bewusstseinsbildung in Richtung Sicherheit zu fördern, betont Matthias Kröll, Ortsstellenleiter von St. Jodok, der sich gleichzeitig freut, dass sich so viele Bergretter zum Teil auch aus Nachbarortsstellen am Projekt beteiligt haben. Geeignet für fitte Familien Über ein Jahr haben die Vorarbeiten für Lehrpfad und Klettersteig übrigens der erste im Wipptal gedauert. Insgesamt wird der Klettersteig 650 Meter lang sein und den Schwierigkeitsgrad C aufweisen (mit kurzen D-Stellen). Auf der Strecke sind nach 250 und 350 Metern Ausstiege vorgesehen, die mit dem Hauptausstieg zusammenlaufen. Geplant ist, dass ein zwölfjähriges Kind, das gewöhnt ist, sich in der Natur zu bewegen, den Klettersteig bewältigen kann, betont Senfter. Für den Klettersteig haben die Bergretter rund 750 Meter Stahlseil verbaut, 220 Zwischenanker und 40 Endanker gesetzt. Dazu kommen noch 150 Hand- und Fußgriffe. Offiziell eröffnet werden Lehrpfad und Klettersteig am 1. Juli. Dann soll er allen Interessierten zur Verfügung stehen und Freude in der Vertikalen bieten. 16

17 medizin Debatte über Medizin-Ausbildung Das Schulungskonzept der steirischen Bergrettung soll weiter modernisiert werden. Text: Georg Fritsch Fotos: Erich Bretterbauer Das Thema Medizinische Ausbildung wurde im Rahmen des Treffens der steirischen Bergrettungsärzte am 17. April in Trofaiach ausführlich diskutiert. Ich darf in den folgenden Zeilen meine Sicht der Ausbildung darlegen und bitten, diese als Grundlage für eine, meiner Meinung nach, höchstnotwendige Grundsatzdiskussion zu verstehen. Derzeit existiert ein Ausbildungskonzept, welches aus drei Teilen besteht: 16 Stunden Erste-Hilfe-Kurs als Voraussetzung für die Aufnahme in die Bergrettung Fortbildung in den Ortsstellen, entweder in Form geblockter Seminare oder im Rahmen der regelmäßigen Fortbildungsabende Medizinische Ausbildung im Rahmen der Landeskurse, gemischt in Form von Vorträgen und Praktikum Outdoor. Anforderungen an die Bergretter Ich möchte zu Beginn die Anforderungen an die medizinischen Tätigkeiten formulieren, bevor ich die sich daraus ergebenden Ausbildungserfordernisse darstelle. Ein Bergretter sollte: Steiermark 17

18 medizin den Zustand des Patienten mittels Traumacheck beurteilen und die notwendigen Handlungen ableiten können alle Prozessschritte wie Sichern, Sofortbergung, Versorgen, Lagerung und Transport beherrschen den aktuellen Zustand des Patienten während des Transports anhand klinischer Symptome wie Hautfarbe, Herzfrequenz, Bewusstseinszustand beurteilen und den nachgeordneten Versorgungseinheiten kommunizieren können alle Kommunikationskanäle an den Schnittstellen zu Rotem Kreuz, Flugrettung, Ärzten, Krankenhäusern und Polizei professionell bedienen können den Basic Life Support (Herz-Kreislauf-Wiederbelebung) sicher beherrschen Fritz Seidl, Landesleiter und Arzt, zeigt das korrekte Anlegen der Halskrause. Reanimations-Training mit der Übungspuppe. Wichtig für die Umsetzung Aus meiner Sicht sind dazu folgende Maßnahmen wichtig: Klare inhaltliche Trennung zwischen Ausbildung in der Ortsstelle und bei den Landeskursen Abstimmung aller Kursinhalte mit gültigen Guidelines und Koordination mit den jeweiligen Fachgesellschaften Bei der Gestaltung der Inhalte Bedachtnahme auf aktuelle Statistiken und Gliederung nach Häufigkeit und Schwere in Form von Häufiges ist häufig, Seltenes ist selten, Gefährliches ist gefährlich! Weg von der Klassifizierung anhand von pathophysiologisch orientierten Krankheitsbildern hin zur symptom- und situationsbedingten Vorgehensweise, wie sie derzeit in den ETC (Europäische Traumakursen) unterrichtet wird Regelmäßiges, in gewissen Abständen zu absolvierendes, Training genau zu definierender Inhalte, die nicht immer im Alltag bearbeitet werden Krankheitsbilder: nur wenige und nur, wenn sie zu einer Verbesserung der Handlungskompetenz führen, eher in Form von Spezialthemen wie zum Beispiel Unterkühlung oder Ähnliches. Ausarbeiten von Fallbeispielen in Form von Szenario Technik und mit Gruppenarbeit Training des Einschätzens der Verletzungsschwere anhand des Naca-Schemas Ausarbeiten eines Katalogs von Verletzungsmechanismen beim Unfallhergang als Basis der Erstversorgung wie zum Beispiel: Sturz aus mehr als vier Metern Höhe bedeutet die hohe Wahrscheinlichkeit eines Polytraumas und damit potenzielle Lebensgefahr Einschulung an Arbeitsmitteln wie Stifneck, Vakuummatratze etc. anhand der Unterlagen der Hersteller und nach dem Medizin-Produkte-Gesetz Versorgen eines Verletzten bei der Winterfortbildung. Teile dieses Ausbildungskonzeptes werden von uns in der Ortsstelle und bei Spezialkursen bereits mit Erfolg angewendet. Ich erhoffe mir von diesen Punkten eine konstruktive Diskussion und daraus folgend eine modernisierte medizinische Ausbildung in der steirischen Bergrettung. 18 Steiermark

19 porträt Ein Leben voller Extreme Sein ganzes Leben lang haben Gerhard Rupar die Hunde und die Berge begleitet. Im Sport ging er oft bis an die Grenzen. Für die Bergrettung baute er eine Hundestaffel mit auf. Text: Christina Vogt Fotos: Gerhard Rupar Motorradfahren, Segelfliegen, Hochseesegeln und Erstbegehungen: Wenn man aus dem Leben von Gerhard Rupar berichtet, weiß man kaum, wo man beginnen soll. Zur Bergrettung gehört er, seit er 15 Jahre alt war. Das war vor 62 Jahren. Sein Vater war damals Obmann und Gerhard begleitete ihn erstmals zu einem Einsatz. Die Bilder dieser ersten Bergung hat er bis heute vor Augen: Das war der erste tödlich Abgestürzte, den ich je gesehen habe. Für mich war dieses Erlebnis eine Schule für das ganze Leben, denn so habe ich gelernt, diese Dinge später nicht so nah an mich heranzulassen, berichtet er von dem einschneidenden Erlebnis. Von da an war er ein aktiver Bergretter und ist es bis heute geblieben. Nicht nur in die Berge zog es ihn auch wenn sie, wie er ausdrücklich betont, immer die Basis seiner sportlichen Ambitionen waren. Erstbegehungen im Fels am Kalbling und im Gesäuse und Erstabfahrten am Grimming zeugen von der Liebe zu den Bergen und Abenteuerlust. Faszination für alle Elemente Doch auch das Wasser und die Luft faszinierten ihn: Im Rahmen einer Hochseeregatta nahm er sogar die Transatlantikroute in Angriff. Als ich dann aber eine Familie mit zwei kleinen Kindern hatte, suchte ich nach weniger gefährlichen Sportarten. Statt auf dem Wasser ging ich in der Luft segeln, berichtet er. Binnen sechs Jahren hatte er bis zu Gold C alles durchgesegelt und die Berge holten ihn wieder zurück. Wer nun das Element Feuer vermisst, dem sei von seinem Feuerstuhl erzählt: Von der einfachsten Puch habe ich mich über viele Motorräder langsam bis zur schweren BMW hinaufgearbeitet. Gerhard Rupars Liebe galt immer den Hunden: Eros war sein letzter großer Schäferhund. Manchmal braucht auch der Hund eine erfrischende Dusche. Steiermark 19

20 porträt Gerhard und der fertig ausgebildete Serri sind im Dienst am Hubschrauber. Der Mediziner stellte seine berufliche Fachkenntnis oft in den Dienst der Bergrettung. Ärzte sind meist knapp und werden daher zu vielen Einsätzen angefordert, erklärt Rupar. So musste er so manche fröhliche Geburtstagsrunde abrupt verlassen, um zu einem Einsatz zu eilen. Manchmal führt das zu Ärger in der Familie, die nicht immer Verständnis dafür aufbringt, gibt er freimütig zu. Seine medizinischen Fachkenntnisse nutzte der Arzt auch in den höchstgelegenen Regionen der Welt: Er begleitete einige Himalaya-Expeditionen und erweiterte seine Fachkenntnisse im Bereich der Höhenmedizin. Ich war mit Extrembergsteigern unterwegs und kümmerte mich um ihre medizinische Versorgung. Die Höhenmedizin mit ihren Besonderheiten war damals noch ein kaum erforschter Bereich. So konnte ich einiges voranbrin- Auch beim privaten Bergsteigen ist der Hund sein ständiger Begleiter. gen, berichtet er. Ermöglicht hat ihm diese Forschung auch seine Stelle als Amtsarzt in Liezen. Ich wurde dort für die Expeditionen karenziert und konnte mich in diesem Bereich voll ausleben, blickt er zurück. Beruflich konnte Gerhard Rupar zu diesem Zeitpunkt schon auf einige Stationen zurückblicken: Nach dem Medizinstudium und dem Turnus arbeitete er einige Jahre in der Klinik in Graz. Doch die Dienste ließen ihm nicht allzu viel Freiraum für die vielen weiteren Aktivitäten und so übernahm er lieber die Ordination des Vaters im steirischen Hall. Auch das war ein fürchterliches Arbeiten, denn geregelte Dienste und Absprachen mit den anderen Ärzten gab es damals noch nicht, erinnert er sich. So traf er die Entscheidung, als Amtsarzt in den Staatsdienst zu gehen und seine Ordination nebenbei weiterzuführen. Neuerliche Gründung einer Hundestaffel Für die steirische Bergrettung war Rupar viele Jahre im Führungsstab tätig. In dieser Zeit fiel dem Hundefreund auf, dass eine eigene Hundestaffel fehlte. Jahre zuvor hatte es einmal Aufbaubemühungen gegeben, doch schließlich löste sich diese erste Staffel wieder auf. Wenn wir Hunde brauchten, forderten wir die Hundebrigade an. Die Hunde waren gut ausgebildet, aber die Führer bewegten sich oft nicht sicher im Gelände, sodass man um sie wirklich Angst hatte, erläutert er die Beweggründe zur neuerlichen Gründung einer eigenen Staffel. Dass er selbst seit dieser Zweitgründung stets mit einem eigenen Hund dabei ist, versteht sich von selbst! Die Bergrettung ist bis heute eine Konstante in Gerhard Rupars Leben. Jetzt bin ich nur noch ein ganz normales Mitglied ohne weitere Ämter. Wenn zum Einsatz gerufen wird, entscheide ich, ob ich mich fit genug fühle, um mitzugehen. Man kann sich nur schwer vorstellen, dass er sich jemals nicht fit fühlt! 20 Steiermark

21 reise Überhängende Eisschilde, grandiose Tiefblicke, nördliche Gelassenheit Eisklettern und Skitouren in Norwegen das Land im hohen Norden lockt mit perfekten Bedingungen. Text: Klaus Jäger Fotos: Klaus Jäger, Christian Lemmer Steiermark 21

22 reise Ein perfekter Tag im Eis. Christian Lemmer und Klaus Jäger (rechts) genossen ihr Eisabenteuer in Norwegen. Eisklettern und Skitouren mit Meerblick: Das waren die Zauberworte, welche meinen Freund Christian Lemmer aus Gratwein und mich endlich wieder einmal nach Norwegen führten. In Oslo angekommen trafen wir uns zuerst mit Anders, unserem befreundeten norwegischen Bergführer. Von ihm konnten wir Schneeschuhe in Empfang nehmen, welche wir für die Zustiege zu den Eisfällen benötigen würden. Da wir durch unser gewichtiges Eisequipment schon am Gewichtslimit der Fluggesellschaft angelangt waren, freuten wir uns, dass Anders sie für uns bereithielt. Nach einem gemeinsamen Kaffee machten wir uns auf die 450 Kilometer lange Fahrt an die Westküste. Um Oslo gibt es nur einige Kilometer Autobahn. Die restlichen Straßen in Norwegen sind einfache Haupt- und Nebenstraßen. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h dauert eine Reise im Norden also immer etwas länger. Gefrorene Rinnsale, Säulen, Zapfen Die sibirische Kälte, welche über ganz Europa lag, hatte auch Norwegen fest im Griff. Im Landesinneren waren Temperaturen um die -18 C vorherrschend. Nicht gerade günstige Verhältnisse zum Eisklettern. Diese kalten Temperaturen machten das Eis hart und spröde, es trocknete aus. Schon ein einziger Schlag auf ein filigranes Eiswerk kann dieses zum Abbruch bzw. Einsturz bringen. Das Perfekte an Norwegen ist, dass es an der Westküste den warmen Golfstrom gibt. Dieser ist verantwortlich, dass das Meer auch in kältesten Zeiten nicht zufriert und an Land relativ warme Temperaturen vorherrschen. Nachdem wir langsam die nördliche Gelassenheit in uns aufgenommen hatten, erreichten wir den Eingang ins Romsdalen. Dort tat sich vor unseren Augen eine gewaltige Bergwelt auf. Hohe senkrechte Felswände, über deren Abstürze sich gefrorene Rinnsale, Säulen und Zapfen gebildet hatten, erschienen nach jeder Kurve aufs Neue. Fasziniert und euphorisch blickten wir in die Wände und Flanken. Noch am selben Abend, nachdem wir eine gemütliche Hütte als Ausgangspunkt für unsere Aktivitäten gefunden hatten, stiegen wir bei Einbruch der Dämmerung in einen ersten Eisfall ein. Nach einer Seillänge standen wir im Stockdunkeln der Nacht und blickten auf die Lichter der Stadt unter einem orangeroten Horizont. Fragile Strukturen Am ersten richtigen Eisklettertag machten wir uns an den Döntefossen. 600 Meter Eis, teilweise im sechsten Eisschwierigkeitsgrad und perfekte Verhältnisse bescherten uns einen herrlichen Tag. Rein optisch täuschten uns die Größenverhältnisse etwas. Nach einem Abschnitt im tiefen Schnee im obersten Teil steilte sich die Headwall nochmals auf. Für unser Dafürhalten hätten wir den Abschlussteil in zwei Seillängen abgehakt. Als ich jedoch in der zweiten Seillänge gerade in der Mitte des Falles angekommen war, wurde uns bewusst, dass die Wände hier doch etwas größer, weiter, und höher waren als gewohnt. Am Ausstieg angekommen gesellte sich die Abenddämmerung zu uns. Im Licht unserer Stirnlampen seilten wir uns anschließend über den großartigen Eisfall zurück zum Einstieg. Am nächsten Morgen (es wurde um ca Uhr hell, dafür gegen Uhr finster) kletterten wir wiederum bei wenig Wind, angenehmen Temperaturen und Sonnenschein über steile Säulen, schmale Simse und fragile Strukturen in einer traumhaft steilen Beeindruckende Wände ragen hinter der gemütlichen Unterkunft auf. 22 Steiermark

23 reise Bergkulisse. Anschließend legten wir einen Ruhetag ein, den wir für eine Skitour nutzten. Gemütlich marschierten wir die 800 Höhenmeter in feinstem Pulverschnee in Richtung Gipfel. Immer wieder mussten wir wegen der herrlichen Aussicht stehen bleiben und fotografieren. Nach dem Überstieg einer Geländekante tat sich ein grandioser Blick über den Fjord, die Inseln und das Meer auf. Erst als die Sonne langsam hinter dem Horizont niedersank, nahmen wir unsere Ski und fuhren durch perfekten Tiefschnee zu Tal. Abseilen im Licht der Stirnlampen Am nächsten Tag waren wir wieder für die nächste große Tour bereit. Höyspent, 700 Meter Eis, freistehende Säulen, teilweise überhängende Eisschilde und grandiose Tiefblicke in der eisigen Landschaft bescherten uns ein unvergessliches Abenteuer. Wiederum konnten wir uns nur im Schein unserer Stirnlampen abseilen und kamen erst spät zu unserer gemütlichen Hütte zurück. Haubenkoch Chris zauberte für uns noch ein leckeres, kohlenhydratreiches Abendessen und mit Rotwein und selbst gemachtem Zirben aus unserer Heimat ließen wir diesen Tag ausklingen. In den folgenden Tagen konnten wir immer tiefer in diese faszinierende Landschaft aus Eis, Schnee und Fels eintauchen. Herausragend auch der Eisfall Sjöla. Einstieg ca. 50 Höhenmeter über dem Meer mit anschließendem sieben Seillängen währenden Meerblick. Bei einer Steilstufe angekommen, konnte ich nicht widerstehen und sah beim ersten Blick unsere Linie. Über eine kurze, steile Stufe hinter einen Zapfen, eine letzte verlässliche Sicherung und dann auf den Zapfen hinaus gespreizt. Ein kurzer Pendler und ich hing wie eine Fliege auf diesem steilen Gerät. Nach ein paar anspruchsvollen technischen Maximalzügen konnten wir über die schwächste (sprich leichteste) Stelle des massiven Dinges hinweg in leichteres Gelände gelangen. Die folgenden Meter bescherten uns perfektes und genussreiches Eis mit einer abschließenden 15-Meter-Säule. Ein gewaltiger Blick tat sich unseren Augen am Ausstieg auf. Nach langer Zeit des Schauens und Genießens mussten wir schweren Herzens den Rückweg antreten. Es geht ins Landesinnere Nachdem die Wettervorhersage für die Küste sehr warme Temperaturen mit einigem Niederschlag versprach, machten wir uns auf den Weiterweg. Die arktischen Temperaturen im Landesinneren waren sehr guten Eiskletterverhältnissen gewichen und so fuhren wir zurück in Richtung Süden ins Valdrestal. Am nächsten Tag machten wir uns wieder mit unseren Schneeschuhen auf den Weg durch den Wald zum Einstieg des Eisfalles. Diesmal jedoch machten wir Bekanntschaft mit den wirklich oft heimtückischen norwegischen Schneeverhältnissen. Mitsamt den Schneeschuhen sanken wir teilweise bis über die Oberschenkel ein, blieben an Ästen und Sträuchern hängen und wühlten uns durch den grundlosen Schnee. Mit fluchenden Worten und zwei Stunden später standen wir dann doch beim Einstieg. Nach nur drei Seillängen waren wir am Ausstieg angekommen und mühten uns beim Abstieg wieder mit unseren Schneeschuhen ab. Kühle Brause Am nächsten Tag konnten wir einen sehr bemerkenswerten Eisfall erklettern Bakkekollen. 120 Meter, zwar nicht sehr hoch, dafür aber sehr anspruchsvolle und technisch schwierige Eiskletterei im hohen 6+ Eisgrad. Die ersten Meter in zapfigem und blumenkohlförmigem Eis waren ausschließlich überhängend und erst nach zehn Metern konnte eine verlässliche Sicherung angebracht werden. Weitere 20 Meter in fragilem, senkrechtem und teils überhängendem Eis bescherten uns deutlich aufgepumpte Unterarme. Der Weiterweg führte über eine leichtere Seillänge wieder an einen überhängenden Wulst heran. Das dortige herabstürzende freie Wasser bescherte uns eine kühle Brause über diese schwierige Stelle hinweg, ehe wir in einer schönen Nische einen gut geschützten Standplatz errichten konnten. Mächtige Eiszapfen hingen dort über unseren Köpfen. Von diesem Standplatz herauskletternd waren nicht nur noch lockere Unterarme und eine saubere Eisklettertechnik gefragt, sondern auch eine starke Psyche! Auf den folgenden Metern hoch über dem Boden konnte keine verlässliche Sicherung angebracht werden, röhriges, fragiles Eis und überhängende Stellen forderten unser ganzes Können. Nach drei Stunden intensiver Kletterei konnten wir uns am Ausstieg die Hände reichen. Dies ist aber immer nur der halbe Weg. Der zweite Teil führte uns wieder zurück über den Eisfall und nach einigen luftigen Abseilmanövern erreichten wir zufrieden wieder den Einstieg. Die Zeit verging viel zu schnell. Der Abflugtermin rückte immer näher, mit Wehmut sahen wir zurück zu unserem letzten Eisvorhang. Eines war sicher: Wir kommen wieder! Traumhafte Aussicht während einer Skitour. Steiermark 23

24 Träume.Finanzieren Wohnen mit Berg.Blick... Kommen wir ins Gespräch. 7 x Graz Bruck Deutschlandsberg Feldbach Fürstenfeld Judenburg Leibnitz Liezen Schladming

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