GERIATRIENETZWERK OSTSACHSEN. Görlitzer Geriatriezentrum am städtischen Klinikum Görlitz

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1 GERIATRIENETZWERK OSTSACHSEN Görlitzer Geriatriezentrum am städtischen Klinikum Görlitz

2 Die dramatische Zunahme älterer Patienten im Gesundheitssystem erfordert neue Konzepte Das Geriatriekonzept des Freistaates Sachsen vom April 2010 belegt eine Dramatische Veränderung der Bevölkerungsstruktur. Bis 2020 wird die Zahl der in Sachsen lebenden Menschen um insgesamt 7% abnehmen und gleichzeitig die Zahl der über 80-Jährigen um knapp 60% steigen. In Kooperation mit der Geriatrischen Rehabilitationsklinik Radeburg wollen wir bis zum Jahre 2013 ein geriatrisches Netzwerk erproben.

3 Die Versorgungssituation ist besonders im ländlichen Raum angespannt und wird sich in Zukunft weiter verschlechtern (Hausärzte und Fachärztemangel). Durch das Modellprojekt wollen wir mit unseren Kooperationspartnern vor Ort die kompetente Versorgung alter Menschen im Landkreis Görlitz deutlich verbessern.

4 Die Herausforderung, der wir uns im Augenblick stellen: Wie können wir in der Stadt und Landkreis Görlitz ältere Menschen so gut wie möglich versorgen?

5 o Das therapeutische Team ist notwendig, um den komplexen Problemen in der Behandlung älterer Menschen umfassend gerecht zur werden. o Nur so kann eine optimale, ganzheitliche Betreuung und Behandlung verwirklicht werden und eine Atmosphäre entstehen, die dem Patienten Zuversicht und Optimismus vermittelt.

6 Konzeptioneller Ansatz zur Behandlungsstrategie (lt. Vorgabe des Staatsministeriums): Beschreibung der Zielstellung der einzelnen Behandlungselemente im Netzwerk Praktische Umsetzung und Zusammenarbeit mit den vor- und nachbehandelnden Strukturen einschließlich Angehörigenarbeit Organisation sektorübergreifender Qualitätszirkel und Fortbildungsveranstaltungen

7 Ansatzpunkte für die Optimierung der Behandlungspfade: Aufnahme Akutgeriatrie Rehabilitationsklinik Entlassung nach Hause Nachbetreuung Hausarzt Aufnahme Akuthaus Rehabilitationsklinik Entlassung nach Hause Nachbetreuung Hausarzt Aufnahme Rehabilitationsklinik Rückverlegung Akuthaus Rückverlegung Rehabilitationsklinik Entlassung nach Hause Nachbetreuung Hausarzt Aufnahme Rehabilitationsklinik Entlassung in eine Pflegeeinrichtung Aufnahme Akutgeriatrie Entlassung in eine Pflegeeinrichtung

8 Wie funktioniert das Modellprojekt? Alle Partner der geriatrischen Versorgung haben das gemeinsame Anliegen, nach selbst definierten Regeln ältere kranke Menschen auf einem hohen Niveau und in guter Kommunikation und Kooperation gemeinsam zu versorgen. Alle die an der Versorgung älterer Menschen beteiligten u. interessierten Einrichtungen im Landkreis Görlitz arbeiten flächendeckend zusammen. Netzwerkzentrum ist das Geriatriezentrum unseres hiesigen Städtischen Klinikums. Alle Institutionen tauschen sich untereinander aus, unterstützen sich oder werden beratend tätig. Langfristig soll hieraus ein gezieltes Angebot entstehen, welches Senioren Selbstständigkeit und Lebensqualität bis ins hohe Alter ermöglicht!

9 14 Haus- und Fachärzte 14 Haus- und Fachärzte Geriatrische Rehaklinik Radeburg 4 Krankenhäuser 4 Krankenhäuser Gesundheitsamt Görlitz 2 Sanitätsfachgeschäfte 2 Sanitätsfachgeschäfte Hochschule Zittau-Görlitz Hochschule Zittau-Görlitz Görlitzer Geriatriezentrum Martinshof Rothenburg Martinshof Rothenburg Seniorenbeirat & 1 Wohnraumberatung 2 Hospizdienste 2 Hospizdienste Pflegedienste u. u. Sozialstationen Pflegeheime des Landkreises 6 Physio-u. Ergotherapien Logopädien

10 Konzept Case Management für Senioren in Stadt und Landkreis Görlitz Gute und einheitlichen Kommunikation und Kooperation Bei der Sektoren übergreifenden Schnittstellen (Case Management) Gemeinsame Entwicklung von Regularien und Instrumenten (z. B. einheitlicher Pflegeüberleitungs- u. Barthel-Index-Bogen)

11 Anliegen: Gezielte, interdisziplinär abgestimmte Case Management von Patienten durch Betreuung an den Schnittstellen unter Einbeziehung von Patienten und Bezugspersonen bei Überweisung, Einweisung, Entlassung, Einzug ins Heim, Rehabeginn Pflegeheime Patient Hospize Case Management Arztpraxen Pflegedienste Reha- Einrichtungen Krankenhäuser

12 Eine abgestimmte Patientenüberleitung an den Schnittstellen Des Gesundheitssystems ist ein lohnendes Ziel: -Vermeidung unnötiger Belastungen für Patienten und Angehörige -Verringerung der Risiken durch Behandlungsbrüche, Vermeidung von Doppeluntersuchungen, effektivere Medikamentenversorgung -Erleichterung und Verbesserung der Kommunikation und Kooperation bessere Absprachen zwischen Medizinern, Pflegenden und sozialen Diensten

13 Überarbeitung der bisher verwendeten Standards für die Kooperation zwischen Krankenhaus, ambulanten Pflegediensten, Heimen, niedergelassenen Ärzten und weiteren beteiligten Stellen Instrumente Einheitlicher Pflegeüberleitungsbogen für Krankenhaus, Pflegedienste, Heime Patientenüberleitungsbogen mit ärztlichem Kurzbericht Einheitlicher Barthel-Index- Bogen

14 Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern WIE man alt wird. (Ursula Lehr, Gerontologin) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

15 Ansprechpartner und Kontakte Städtisches Klinikum Görlitz ggmbh Görlitzer Geriatriezentrum Direktor: Dr. med. Stefan Zeller Girbigsdorfer Str. 1-3, Görlitz Geriatrienetzwerk Ostsachsen Koordination: Denise Menzel Tel.: Fax:

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