Der Geriatrische Versorgungsverbund Westfalen
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- Stefanie Klein
- vor 6 Jahren
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1 Der Geriatrische Versorgungsverbund Westfalen Dr. Norbert Schlicht Dreifaltigkeitshospital Lippstadt
2 GRUNDLAGEN Demographische Entwicklung Krankenhausplan NRW 2015 Bundesverband Geriatrie Weißbuch Geriatrie
3 WIE ES ANFING. Initiative von 3 Krankenhäusern mit Fachabteilung Geriatrie: St. Elisabeth-Krankenhaus Dortmund St. Marien-Hospital Hamm Dreifaltigkeit-Hospital Lippstadt
4 MOTIVATION Weiterentwicklung geriatrischer Strukturen Zusammenarbeit geriatrischer Kliniken Etablierung eines Netzwerks mit weiteren Krankenhäusern, stationären, teilstationären und ambulanten Versorgern
5 ZIEL Leistungsangebote vernetzen: Care-Management Koordination für den einzelnen Patienten: Case-Management
6 EINTRITT WEITERER PARTNER Kooperationsvertrag: Krankenhäuser mit Geriatrie Krankenhäuser ohne Geriatrie Pflegeheime, Pflegedienste Ärzte, Therapeuten.
7 BEISPIELE GEMEINSAMER STANDARDS Screening, Assessment (1) Die Kooperationspartner vereinbaren die regelhafte Anwendung des gemeinsamen, standardisierten Screeningverfahrens ISAR zur Identifikation der geriatrischen Patienten. (2) Die Kooperationspartner vereinbaren weiterhin die Anwendung folgender gemeinsamer und standardisierter sowie fachspezifischer, multidimensionaler Assessmentverfahren zur Identifikation des geriatrischen Versorgungsbedarfs: Barthel-Index, MMST, wahlweise Timed up and go oder Tinetti-Test. (3) Ziel ist es, für die so identifizierten geriatrischen Patienten eine entsprechende Versorgung in den für sie fachlich indizierten Versorgungsstrukturen sicherzustellen
8 BEISPIELE GEMEINSAMER STANDARDS Übernahmekriterien zur geriatrischen frührehabilitativen Komplexbehandlung / Aufnahme in die Akutgeriatrie Einschlusskriterien Die Verlegungshauptdiagnose eignet sich zur Durchführung einer geriatrischen Komplexbehandlung Es besteht akutstationärer Behandlungsbedarf bezüglich Schwere der Erkrankung Es besteht eine geriatrietypische Multimorbidität mit stationär behandlungspflichtigen Erkrankungen Es besteht ein ausreichendes frührehabilitatives Potenzial des Patienten Der Patient ist physisch und psychisch in der Lage, die therapeutischen Anforderungen umzusetzen Der Patient ist ausreichend motiviert und mit der Verlegung einverstanden
9 BEISPIELE GEMEINSAMER STANDARDS Planungsinformationen bei Übernahme zu geriatrischen Frührehabilitation: Ist eine Isolation des Patienten erforderlich (ESBL, MRSA, VRE, infekt. Diarrhoen )? Sind Patient und Angehörige über die Verlegung informiert und einverstanden? Ist die soziale Versorgung nach dem stationären Aufenthalt gesichert? Ist eine Pflegestufe vorhanden bzw. im Vorfeld beantragt worden? Ist eine Betreuung notwendig, beantragt bzw. bereits vorhanden? Besteht eine wirksame Vorsorgevollmacht? Besteht Dialysepflichtigkeit und ist diese gewährleistet? Besteht Sauerstoffpflichtigkeit? PEG, Tracheostoma, Anus praeter, Katheter, Sonden, VAC-Versiegelung? Bei Frakturen: keine Belastung Teilbelastung bis kg Vollbelastung Bei Amputationen: ist die Wunde verheilt, der Stumpf prothesenfähig Wahlleistungen gewünscht? Chefarzt 1-Bettzimmer 2- Bettzimmer Barthel-Index aktuell? Besteht ein intensivpflichtiger Überwachungszustand?
10 KONKRETE ZUSAMMENARBEIT Regionaler Verbund Schaffung lokaler Netzwerke Arbeitsgruppen
11 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!
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