Prüfung elektrischer Geräte nach ihrer Instandsetzung Neufassung von DIN VDE 0701 Teil 1

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1 Prüfung elektrischer Geräte nach ihrer Instandsetzung Neufassung von DIN VDE 0701 Teil 1 K. Bödeker, Berlin; R. Kindermann, Nürnberg Nachdem die angestrebte harmonisierte Europäische Norm über das Prüfen instandgesetzter elektrischer Geräte nicht zu Stande gekommen ist, wurde die Norm DIN VDE 0701 Teil 1 vollständig überarbeitet sowie dem neuen Stand der Sicherheit und der Prüftechnik angepasst. Die inhaltlichen Änderungen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für den Prüfer werden nachfolgend erläutert. DIN VDE 0701, Ausgabe Mit der Ausgabe Oktober 2000 wird die bisher gültige Norm DIN VDE 0701 [1] vom Mai 1993 abgelöst. Außerdem wurden auch die Vorgaben der bisherigen Teile 10, 11, 12, 13 und 260 dieser Norm in den Teil 1 übernommen. Zumeist sind sie völlig im allgemein gültigen Text aufgegangen, einiges ist jetzt als Anhang zu finden. Eine erfreuliche Vereinfachung für den Anwender. eider ist es diesmal noch nicht gelungen, auch die Festlegungen der anderen Teile von DIN VDE 0701 zu übernehmen (Tafel ➊), dies hatte aber weniger technische, sondern vor allem organisatorische Gründe. Das Zusammenfassen und möglichst auch das Angleichen der Prüfvorgaben aller in den Teilen der Norm erfassten Gerätearten bleibt somit weiterhin Ziel des zuständigen Komitees 211 der DKE. Die jetzt vorliegende Norm entspricht in ihrer Systematik und bezüglich der Vorgaben für die Prüfung im Wesentlichen DIN VDE 0702 [3], die sich in der praktischen Anwendung zweifellos bewährt hat. Zielstellung der Norm In dieser Norm sind alle Prüfungen festgelegt, die nach der Instandsetzung oder Änderung eines elektrischen Geräts durchzuführen sind, um das Vorhandensein der für ihren Benutzer erforderlichen elektrischen Sicherheit nachzuweisen. Es werden keine strengeren Sicherheitsanforderungen erhoben, als für die Stückprüfungen beim Hersteller der Geräte vorgegeben bzw. üblich sind. Es wird vielmehr berücksichtigt, dass Autoren Dipl.-Ing. Klaus Bödeker ist freier Fachjournalist, Berlin; Dipl.-Ing. Robert Kindermann ist Mitarbeiter der Fa. Gossen-Metrawatt, Nürnberg. instandgesetzte oder geänderte Geräte bereits über längere Zeiträume betrieben wurden und somit die üblichen Verschleisserscheinungen aufweisen und beim Instandsetzen/Ändern Fehler entstanden sein können bzw. nicht vollständig beseitigt wurden. Anwendungsbereich Im Vergleich mit der bisherigen Fassung wird deutlicher, dass in dieser Norm nur die Anforderungen an den Nachweis der elektrischen Sicherheit der Geräte durch Prüfungen festgelegt werden. Dies kommt auch durch die Definition des Prüfens als Anwenden von Maßnahmen zur Bestimmung der elektrischen Sicherheit... zum Ausdruck. Werden vom Instandsetzen/ Ändern auch Teile betroffen, die der mechanischen Sicherheit, dem Brandschutz usw. dienen, oder soll die Wirksamkeit der dafür vorhandenen Schutzmaßnahmen geprüft werden, so sind ergänzend die entsprechenden Vorgaben der jeweiligen Gerätenormen zu beachten. Für einige Gerätearten sind in den Anhängen bzw. den entsprechenden Teilen der Norm (Tafel ➋) auch Vorgaben für die Prüfung mechanischer Sicherheitsvorrichtungen, z. B. Abdeckung der Messerkreisbahn am Rasenmäher, zu finden. Deutlich gesagt wird auch, dass die Vorgaben für das Prüfen nach dem Instandsetzen/Ändern auch gelten für die elektrischen Ausrüstung von Geräten, die nicht als elektrische Geräte bezeichnet werden, nicht gelten für elektrische Geräte (Betriebsmittel), bei denen spezielle Vorgaben (Bergbau unter Tage, medizinische Anwendung o. ä.) zu beachten sind. Zu beachten ist auch die Einschränkung des Geltungsbereichs der Norm durch die Definition der im Haupttitel erwähnten... Änderung elektrischer Geräte. Unter Änderung wird nur verstanden ein Eingriff Tafel ➊ Zusammenhang der Fachausdrücke Um die Prüfergebnisse eindeutig darstellen zu können, muss Folgendes erkannt und berücksichtigt werden: Der Ableit-/Fehlerstrom, der über die Isolierungen der Geräte fließt und zur Gefahr für Personen werden kann, ist ausschlaggebend für die Bewertung der Sicherheit eines elektrischen Geräts. Dieser Ableit-/Fehlerstrom wird bei Geräten der Schutzklasse I als Schutzleiterstrom und Geräten der Schutzklasse II als Berührungsstrom bezeichnet. Schutzleiter- und Berührungsstrom sind die Sicherheitskenngrößen der Geräte und werden somit auch zum Beurteilen der Prüflinge verwendet. Sie werden gemessen, um den Zustand/die Sicherheit eines elektrischen Geräts zu beurteilen. Messverfahren zum Bestimmen jeder dieser Kenngrößen sind die direkte Messung Differenzstrommessung (indirekte Messung) Ersatzableitstrommessung, die in [4] ausführlich beschrieben sind. Die Fachausdrücke Differenzstrom und Ersatzableitstrom dienen lediglich zur Benennung der mit der jeweiligen Messschaltung ermittelten Ströme, sie sind keine Kenngrößen der Geräte. Prüfablauf von Geräten der Skl.I und II Besichtigen und Erproben Prüfen der Schutzleiterverbindungen 1) Nachweis des Isoliervermögens durch Messen des Isolatinswiderstands 2) bei Geräten der Schutzklasse I Messen des Schutzleiterstroms und bei Geräten der Schutzklasse II Messen des Berührungsstroms direkt oder als Differenzstrom oder als Ersatzleitstrom Funktionsprüfung Bewertung der Prüfergebnisse und des Prüflings Dokumentieren der Prüfung 1) Entfällt, wenn bei Geräten Skl. II kein Schutzleiter vorhanden ist. Berührbare leitfähige Teile, die nicht an den Schutzleiter angeschlossen sind, müssen wie Teile an Geräten der Skl. II geprüft werden. 2) Ist es nicht möglich/sinnvoll, die Messung des Isolationswiderstands vorzunehmen, oder wird bei Geräten mit Heizelementen (Gesamtleistung 3,5 kw) der Grenzwert 0,3 MΩ unterschritten, so darf der Prüfling nach den Ergebnissen der Messung des Schutzleiter- bzw. des Berührungsstroms beurteilt werden. In diesen Fällen ist das direkte oder das Differenzstrommessverfahren anzuwenden. ➊ Ablauf der Prüfung nach DIN VDE 0701 Teil 1, Fassung vom Oktober

2 Tafel ➋ Zusätzliche Festlegungen bei der Prüfung spezieller Geräte nach der Instandsetzung/Änderung in DIN VDE 0701 Festlegungen in den Anhängen vom Teil 1 Geräteart, Quelle Festlegung Anhang E Bei Geräten, an denen eine Isolationswiderstandsmessung mit positivem Ergeb- Handgeführte und nis durchgeführt wurde, darf anstelle der Schutzleiterstrom- bzw. der Berühtransportable rungsstrommessung auch eine Prüfung der Spannungsfestigkeit nach Abschnitt Elektrowerkzeuge 5.9 vorgenommen werden, wenn z.b. durch ein Überstromrelais gesichert ist, (DIN VDE 0701 dass bei einem Ableitstrom von mehr als 5 ma eine Auslösung erfolgt. Teil 260 ist ab ungültig) Anhang F Bedingt durch die von diesen Geräte in unsachgemäßem Zustand ausgehen- Raumheizgeräte den Gefährdungen gelten folgende zusätzliche Anforderungen: für den Hausge- Fest, d. h. durch Nieten, Schweißen, öten mit dem Heizelement verbundene brauch u. ä Zwecke Schutztemperaturbegrenzer dürfen nicht einzeln ausgewechselt werden. (Speicherheiz- und Bei Geräten mit Ölbehältern dürfen Instandsetzungen, die dessen Öffnen Direktheizgeräte, erfordern oder den Ölbehälter selbst betreffen, nur vom Hersteller oder Saunaheizgeräte) dessen Kundendienst vorgenommen werden. (DIN VDE 0701 Bei Speicherheizgeräten, Zentralspeichern und Saunaheizgeräten dürfen Teile 10, 11, 12 nur Ersatzteile verwendet werden, die vom Hersteller des Geräts oder des sind ab Originalteils dafür freigegeben wurden. ungültig) Besonders zu kontrollieren ist, ob die Wärmedämmung und das uftmischsystems unverändert funktionsfähig sind. Bei der Instandsetzung/Änderung von ortsfesten Geräten ist besonders darauf zu achten, dass die Installationsbedingungen des Herstellers eingehalten werden. Anhang G Beim Messen des Schutzleiterstroms gilt bei allen Messverfahren als Grenz- Herde, Kochmul- wert: den, Tischkochge- bei Geräten mit einer Heizleistung bis 6 kw 7 ma und räte, Backöfen u.ä. bei Geräten mit einer Heizleistung von 6 kw und mehr 15 ma. (DIN VDE 0701 Teil 13 ab ungültig) Anhang H Reparatur oder Instandsetzung nur nach den vom Hersteller herausge- Mikrowellenkoch-- gebenen Anweisungen. geräte Festlegungen in den ergänzenden Teilen der Norm (Bezug auf Ausgabe des Teils 1 von 1986) DIN VDE 0701 Durch Besichtigen und Handprobe sind zu prüfen: Teil 2 Zustand der Schneidwerkzeuge bezüglich ihrer Befestigung und etwaiger Rasenmäher, Unwucht. Gartenpflegegeräte Zustand der Abdeckungen der Messerkreisbahn. DIN VDE 0701 Zum Nachweis des Isoliervermögens ist zusätzlich zur Messung des Teil 3 Isolationswiderstands Bodenreinigungs- der Nachweis der Spannungsfestigkeit durchzuführen, wenn bei Geräten Geräte und zum gewerblichen Gebrauch Einzelteile von elektrischen Baueinheiten (z. B. -Maschinen Motore, Schalter, Schütze usw.) ausgewechselt wurden. Die Funktionsprüfung ist vorzunehmen an folgenden Teilen (soweit vorhanden) Einrichtungen, die unerwartetes Ingangsetzen, Zuklappen o. ä. verhindern Betriebs- und Feststellbremsen Anhängerkupplungen Überlaufvorkehrungen wie z. B. Sperrventile und Abschaltvorrichtungen. DIN VDE 0701 Durch Besichtigen und Erproben ist zu prüfen: Teil 4 Zustand des Geräts bezüglich des Eindringens von Wasser bei max 2 m Sprudelbadegeräte hoch liegender Matte (Rost). DIN VDE 0701 Durch Besichtigen ist zu prüfen, ob Teil 5 die Anschlussleitungen noch der vom Hersteller vorgegeben Ausführung Grossküchengeräte entsprechen. bei Geräten mit festem Anschluss die Herstellerangaben bezüglich eines Potentialausgleichs eingehalten werden und sich dieser in einem ordnungsgemäßen Zustand befindet. Bei der Schutzleiterstrommessung ist zu beachten, dass der Grenzwert 1 ma/kw beträgt, jedoch im normalen (ordnungsgemäßen/fehlerfreien) Zustand üblicherweise geringere Werte auftreten. DIN VDE 0701 Keine zusätzlichen Festlegungen, DIN VDE 0701 Teil 6 wurde ersatzlos Teil 6 Dunsthauben gestrichen. Ventilatoren und Dunstabzugshauben DIN VDE 0701 Durch Besichtigen und Erproben ist zu prüfen Teil 7 ob die sich bewegenden Teile so abgedeckt sind, dass bei bestimmungs- Nähmaschinen gemäßem Gebrauch keine Verletzungsgefahr für den Benutzer besteht. am Gerät nach Herstellerangaben dessen Einzelheiten in der Bedien-, Wartungsoder Reparaturanleitung des Herstellers vorgegeben werden. Die Norm bzw. die dort festgelegten Prüfungen sind also nicht ausreichend, um die elektrische Sicherheit eines Geräts zu gewährleisten, das nach den Wünschen seines Betreibers oder nach den Vorstellungen des Instandsetzungsbetriebs verändert wurde. Begriffe Neu sind die bereits bei der Wiederholungsprüfung nach DIN VDE 0702 benutzten Fachausdrücke Schutzleiterstrom und Berührungsstrom. Beide sind Bezeichnungen für den Ableitstrom des jeweiligen Geräts der Schutzklasse I bzw. II und somit kennzeichnende 771

3 Größen für den Zustand eines Geräts bzw. für die elektrische Sicherheit, die es seinem Anwender bietet. Wie die Praxis zeigt, werden beide Fachausdrücke und auch die Bezeichnung Ersatzableitstrom vielfach nicht richtig angewandt (Tafel ➊). Prüfablauf Neu ist, dass zum Nachweis des Isoliervermögens das Messen des Ableitstroms, d. h. des Schutzleiterstroms bei Geräten der Schutzklasse I und des Berührungsstroms bei Geräten der Schutzklasse II verlangt wird (Bild ➊). Damit wird ein Mangel der bisherigen Norm das unvollständige Prüfen von Geräten mit elektrisch (Netzspannung) zu betätigenden Schalteinrichtungen (Bild ➋ b) beseitigt Es wird jetzt gefordert, immer auch den Isolationswiderstand zu messen, wenn dies technisch möglich ist (Bild ➋ a) und keine Beschädigungen elektronischer Bauelemente durch die Prüfspannung zu befürchten sind. Damit erfolgt eine Verschärfung der Prüfvorgaben gegenüber den bisherigen Festlegungen, mit der die Einflüsse der zunehmend häufiger anzutreffenden elektronischen Bauelemente und Störschutz-Beschaltungen berücksichtigt werden. Somit besteht der Unterschied des Prüfablaufs der beiden Prüfnormen, die für bereits im Einsatz befindliche elektrische Geräte gelten, praktisch nur darin, dass bei Geräten, die eine Isolationswiderstandsmessung zulassen, bei der Wiederholungsprüfung nach DIN VDE 0702 die Isolationswiderstandsmessung oder die Ableitstrommessung bzw. bei der Prüfung nach der Instandsetzung/ Änderung entsprechend DIN VDE 0701 die Isolationswiderstandsmessung (wenn möglich) und die Ableitstrommessung vorzunehmen sind. Bezüglich des Besichtigens, der Funktionsprüfung und der Dokumentation der Prüfung ergaben sich keine Änderungen. Prüfen des Schutzleiters Verändert bzw. der Festlegung in DIN VDE 0702 angepasst wurde die Vorgabe für den Grenzwert des zulässigen Schutzleiterwiderstands. Für ihn gilt nunmehr einheitlich: R S 0,3 Ω bei Geräten mit fester Anschlussleitung bis 5 m änge zuzüglich 0,1 Ω je weitere 7,5 m, jedoch max. 1 Ω. Als Messstrom wird jetzt vorgegeben: I p 0,2 A (DC oder AC), die Forderung nach einem Messstrom 10 A AC bei den handgeführten Elektrowerkzeugen ist entfallen. Fortsetzung Tafel ➋ Geräteart, Quelle Festlegung DIN VDE 0701 Bei der Funktionsprüfung ist nachzuweisen, dass Teil 8 die Temperaturregler, Strömungsschalter usw. funktionieren (Aufheizung ist Ortsfeste nicht bis zur maximalen Temperatur erforderlich) Wassererwärmer das Sicherheitsventil funktioniert (Aufheizung bis zum Austropfbeginn) bei offenen Speichern das Wasser ungehindert austreten kann (gegebenenfalls ist zu entkalken) bei geschlossenen Speichern die Dichtigkeit beim Betrieb gewährleistet ist (Betrieb 5 min mit Nennüberdruck; bei Instandsetzung am Montageort darf Wasser nur aus dem Sicherheitsventil austropfen). In der Dokumentation der Prüfung ist auf die Gefährdung hinzuweisen, wenn es sich bei dem Gerät um einen offenen (drucklosen) Speicher mit nur einem Temperaturregler/ -begrenzer bzw. einen geschlossenen (druckfesten) Speicher ohne Sicherheitstemperaturbegrenzer handelt DIN VDE 0701 Für die Isolationswiderstandsmessung gilt: Teil 200 Die Messung ist auch vorzunehmen zwischen den aktiven Teilen und den Netzbetriebene nicht mit dem Blitzpfeil gekennzeichneten Anschlussstellen für andere Geräte elektronische (autsprecher, Antennen usw.). Geräte und deren Wird bei Geräten der Schutzklasse II der geforderte Widerstand von 2 MΩ Zubehör für den nicht eingehalten, so muss eine Ersatzableitstrommessung (jetzt Berüh- Hausgebrauch rungsstrommessung nach dem Verfahren der Ersatzableitstrommessung) u. ä. Zwecke vorgenommen und bestanden werden. Zusätzlich zur Isolationswiderstandsmessung darf das Feststellen der Spannungsfestigkeit erfolgen. Für die Ersatzableitstrommessung gilt: Sie ist vorzunehmen, wenn durch die Instandsetzung (Ersatz von Koppelkondensatoren usw.) die Ableitströme möglicherweise beeinflusst wurden. Der Grenzwert beträgt dann bei einphasigen Geräten der Schutzklasse I 1 ma und bei mehrphasigen Geräten 0,5 ma. DIN VDE 0701 Bei der Schutzleiterprüfung in Datenverarbeitungssystemen mit festange- Teil 240 schlossenen Einzelgeräten gilt: Geräte der Infor- Die Geräte sollen zur Messung des Schutzleiterwiderstands untereinander mationstechnik aufgetrennt werden. Der Widerstand darf jeweils 1 Ω nicht übersteigen. (Datenverarbei- Ist die Auftrennung nicht zweckmäßig, so darf sich bei den Messungen von tungseinrichtungen Gerät zu Gerät höchstens ein Widerstandswert von 0,2 Ω ergeben. u. Büromaschinen) Es ist eine Prüfung der Spannungsfreiheit (Messung des Berührungsstroms) vorzunehmen. Der höchstzulässige Strom beträgt 0,5 ma. Eine den bestimmungsgemäßen Betrieb darstellende Funktionsprüfung ist durchzuführen. Messen des Isolationswiderstands Geändert wurde gegenüber der bisherigen Ausgabe und daher auch gegenüber den Vorgaben nach DIN VDE 0702 der Grenzwert für den Isolationswiderstand bei Geräten der Schutzklasse I von R iso = 0,5 MΩ auf R iso = 1,0 MΩ. Dies soll den höheren Qualitätsanspruch berücksichtigen, der an ein instandgesetztes, also auch gesäubertes Gerät gestellt werden muss. Diese Änderung hat allerdings wenig Gewicht, wenn die üblicherweise bei einem ordnungsgemäßen, sauberen und trockenen Geräten gemessenen Widerstandswerte von >> 1 MΩ betrachtet werden. Für die Prüfpraxis ändert sich somit praktisch nichts. Von Ausnahmefällen (Geräte mit Heizelementen) abgesehen, ist ein Gerät der Schutzklasse I mit einem Isolationswiderstand von 0,5 MΩ praktisch ebenso gut oder schlecht wie eines mit R iso = 1 MΩ. Zu beachten ist, dass bei einigen Prüfgeräten die Anzeige der Grenzwertüberschreitung nunmehr nicht mit den Anforderungen der Normen übereinstimmen. Verändert wurde aus praktischen Gründen die Sonderregelung für das Messen des Isolationswiderstands bei Geräten der Schutzklasse I mit Heizelementen der Gesamtleistung von 3,5 kw. Diese Geräte deren Isolationswiderstand beim Betreiben ansteigt gelten als einwandfrei, wenn Prüfgerät a) b) R MΩ R MΩ G G Messleitung Prüfling ➋ Isolationswiderstandsermittlung a) alle aktiven Teile werden erfasst, wenn der Schalter per Hand geschlossen wird b) es werden nicht alle aktiven Teile erfasst, da das Relais nicht eingeschaltet werden kann A Dieser Teil wird bei der Messung des Isolationswiderstands nicht erfasst A 772

4 ➌ Enstehung des Schutzleiter- bzw. des Berührungsstroms bei Geräten der Skl. I Ein Fehler: a) Basisschutz defekt b) Fehlerschutz defekt Bei der Berührung durch eine Person entsteht noch kein Berührungsstrom, wenn die a) Schutzleiterschutzmaßnahme wirkt b) Basisisolierung fehlerlos ist Zwei Fehler: c) Isolation defekt, Schutzleiter unterbrochen Gerät in Betrieb Drei Fehler: d) Wie c) und einpoliger Ausschalter im N-eiter Gerät nicht in Betrieb R iso = 0,3 MΩ nicht unterschritten wird oder bei R iso < 0,3 MΩ die nachfolgende Messung des Schutzleiterstroms nach der direkten oder der Differenzstrommessmethode zeigt, der Messwert liegt unter dem Grenzwert. a) b) = c) d) = Es zeigt sich mit dieser Festlegung, dass bezüglich der Bewertung der Sicherheit dem Einhalten des zulässigen Schutzleiterstroms eine höhere Bedeutung zugemessen wird als dem Überschreiten des Grenzwerts für den Isolationswiderstand. Messen und Prüfen Messen des Schutzleiterstroms Neu ist die Messung des Schutzleiterstroms. Mit ihm, der direkt, indirekt oder nach bestandener Isolationswiderstandsmessung auch als Ersatzableitstrom gemessen werden darf, wird unmittelbar der Strom ermittelt, der möglicherweise beim Überschreiten der Grenzwerte und einer Schutzleiterunterbrechung dem Anwender des Geräts gefährlich werden kann (Bild ➌). Der zulässige Grenzwert beträgt allgemein wie bei der Wiederholungsprüfung I S = 3,5 ma und bei Geräten mit Heizelementen der Gesamtanschlussleistung von 3,5 kw I S = 1mA/kW Heizleistung bei Herden, Kochmulden, Tischkochgeräten, Backöfen und ähnlichen Geräten unter 6 kw I S = 7 ma bei > 6 kw I S = 15 ma. Bei fest angeschlossenen Geräten können entsprechend den Vorgaben der jeweiligen Gerätenorm auch höhere Wert zulässig sein.

5 Notwendig ist, die Messung in allen Positionen des Steckers (Anschlussleitung) und der Schalteinrichtungen des jeweiligen Geräts vorzunehmen, da eine Fehlerstelle nur erkannt werden kann, wenn sie die Polarität des Aussenleiters aufweist. Ergeben sich dabei unterschiedliche Messwerte, so ist der größte das entscheidende Messergebnis. Besteht während der Messung eine Verbindung des Gehäuses mit Erde, so ergeben sich Messfehler bei der Anwendung des direkten Messverfahrens [4]. Zu beachten ist, dass bei dieser Messung eine Gefährdung für den Prüfer bestehen kann, wenn etwaige Isolationsfehler im Prüfling nicht vorher durch eine Isolationswiderstandsmessung gefunden und beseitigt wurden [5]. Messung des Berührungsstroms Neu ist auch die Messung des Berührungsstroms, die im Teil 240 der Norm noch als Prüfung der Spanungsfreiheit bezeichnet wird. Als Messverfahren sind ebenfalls die direkte und die Differenzstrommessung sowie im Fall einer vorangegangenen bestandenen Isolationswiderstandsmessung auch die Ersatzableitstrommessung zugelassen. Es wird selbstverständlich der gleiche Grenzwert I B = 0,5 ma vorgegeben, wie bei der Wiederholungsprüfung. Auch hier ist erforderlich, die Messung in allen Positionen des Steckers (Anschlussleitung) und der Schalteinrichtungen des jeweiligen Geräts vorzunehmen. Ergeben sich dabei unterschiedliche Messwerte, so ist der größte das entscheidende Messergebnis. Hat das in die Messung einbezogene berührbare leitende Teil eine Verbindung mit Erde, so ergeben sich bei der Anwendung des Verfahrens Messfehler [4]. Zu beachten ist auch: Die Differenzstrommessung erbringt leicht falsche Ergebnisse, wenn die Messung bei Geräten der Schutzklasse I an berührbaren, nicht an den Schutzleiter angeschlossenen Teilen oder bei Geräten der Schutzklasse II mit einer kapazitiven Beschaltung erfolgt. Messung des Ersatzableitstroms In der bisherigen Fassung der Norm wurde das Messen des Ersatzableitstroms bei bestimmten Geräten der Schutzklasse I zugelassen, wenn der gemessene Wert des Isolationswiderstands unter dem vorgegeben Grenzwert lag. Wie sich beim Betrachten der Messschaltungen erkennen lässt, wurde auf diese Weise auch bisher schon bei Geräten der Schutzklasse I praktisch der Ableitstrom, d. h. entsprechend der nunmehr üblichen Bezeichnung der Schutzleiterstrom, gemessen. Neu ist, dass die Ersatzableitstrommessung nun nicht mehr als eigenständiger Prüfgang gilt. Sie darf als Messverfahren alternativ neben dem direkten und dem Differenzstrommessverfahren zum Ermitteln des Schutzleiter- bzw. Berührungsstroms angewandt werden. Dies aber nur dann (Tafel ➊), wenn die vorangegangene Messung des Isolationswiderstands mit positivem Ergebnis abgeschlossen wurde. Für dieses Messverfahren gelten ebenso wie für die direkte oder die Differenzstrommessung die oben genannten Grenzwerte des Schutzleiterbzw. des Berührungsstroms. Die bisher für den Ersatzableitstrom gesondert genannten Grenzwerte konnten somit entfallen 1). Diese Verfahrensweise wird künftig auch in die Norm DIN VDE 0702 aufgenommen werden und für Wiederholungsprüfungen zur Anwendung kommen. Funktionsprüfung Es wird nach wie vor lediglich verlangt, nach der positiv verlaufenen Sicherheitsprüfung auch eine Funktionsprüfung durchzuführen, um offensichtliche Mängel zu erkennen. Wie dies erfolgt, ob mit oder ohne Belastung, nur kurzzeitig, nur durch das Prüfen wesentlicher Teile oder auf andere bei dem betreffenden Gerät sinnvolle Weise, das bleibt dem Prüfer überlassen. Die Funktion von Teilen, die der elektrischen Sicherheit dienen, z. B. eines FI- Schutzschalters, ist allerdings mit den dafür vorgegebenen bzw. üblichen Methoden in vollem Umfang nachzuweisen. Anzuwendende Prüfgeräte Wie in der bisherigen Ausgabe der Norm wird verlangt, Messeinrichtungen (Prüfgeräte) nach DIN VDE 0404 zu verwenden. Ergänzende, grundlegende und verbindliche Vorgaben für diese Messeinrichtungen und damit für die Neufassung von DIN VDE 0404 wurden in DIN VDE 0701 Teil 1 [2] aufgenommen. Sie betreffen vor allem die Sicherheitsanforderungen beim Durchführen der Ableitstrommessungen, die bisher in der Norm DIN VDE 0404 nicht gefordert waren und somit nicht zum Prüfumfang gehörten [5]. Verlangt wird, dass bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Prüfeinrichtungen der Prüfende oder unbeteiligte Personen nicht gefährdet werden. Ergänzungen für bestimmte Gerätearten Neu ist, dass einige der Festlegungen für bestimmte Gerätearten, die bisher in gesonderten Teilen der Norm aufgeführt waren, nunmehr einerseits durch die allgemeinen Forderungen des Teils 1 abgedeckt, andererseits aber auch als zusätzliche Vorgaben in dessen Anhang aufgeführt werden. Tafel ➋ zeigt, für welche Gerätearten dies zutrifft und welche gesonderten Teile der Norm noch vorhanden sind. Bei den noch vorhandenen Teilen der Norm ist zu beachten, dass ihre Festlegungen sich auf die früheren Ausgaben der Norm DIN VDE 0701 Teil 1 von 1993 oder 1986 beziehen. Da deren Inhalte jedoch gegenüber der jetzigen Ausgabe [2] weitgehend veraltet sind und nicht dem heutigen Stand der Technik entsprechen, sollte jeder Prüfer immer die jetzt im Teil 1 enthaltenen Festlegungen sinngemäß anwenden. Zusammenfassung Mit der neuen Fassung von DIN VDE 0701 Teil 1 ergibt sich eine wesentliche Erhöhung der Qualität einer Prüfung nach dem Instandsetzen/Ändern elektrischer Geräte. Zum Teil ist dies eine Konsequenz aus der bereits 1997 erfolgten Herausgabe von DIN VDE 0702, zum Teil wird darüber hinaus der technischen Entwicklung bei den elektrischen Geräten und der Prüftechnik Rechnung getragen. Dies ist zweifellos ein weiterer Schritt zum Erhöhen der Sicherheit der Benutzer elektrischer Geräte. Für die mit der Geräteprüfung befassten Fachbetriebe und Werkstätten wird es notwendig, künftig nur noch Prüfeinrichtungen anzuschaffen [4], die auch das Messen von Schutzleiter- und Berührungsstrom gestatten allen neu festgelegten Anforderungen an die Sicherheit genügen eine rationelle Durchführung der Prüfung ermöglichen. Ebenso wird es erforderlich sein, die mit der Prüfung von elektrischen Geräten beauftragten Elektrofachkräfte eingehend über die neuen Anforderungen an die Qualität der Prüfung und die Prüfmethoden zu informieren. iteratur [1] DIN VDE 0701 Teil 1: Instandsetzung, Änderung und Prüfung elektrischer Geräte; Allgemeine Anforderungen. [2] DIN VDE 0701 Teil 1: Instandsetzung, Änderung und Prüfung elektrischer Geräte; Allgemeine Anforderungen. [3] DIN VDE 0702: Wiederholungsprüfung elektrischer Geräte. [4] Bödeker, K.; Kindermann, R.: Prüfgeräte nach DIN VDE Elektropraktiker 53(1999)7, S ; 8, S [5] Krause, J.: Interview Vorsicht beim Prüfen. Elektropraktiker 53(1999)10, S ) Die Prüfschaltung Ersatzableitstrommessung entspricht hinsichtlich des Ableitstroms dem Betriebszustand Aus, durch Trennen im Neutralleiter. Da auch in diesem Zustand der Höchstwert 3,5 ma einzuhalten ist, wurden die bisherigen abweichenden Grenzwerte gestrichen. 774

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