Teiloffene Arbeit im Hort Pfefferberg

Transkript

1 Teiloffene Arbeit im Hort Pfefferberg FRAGEN, ANTWORTEN, ERKLÄRUNGEN

2 Was ist teiloffene Arbeit? Die Kinder können sich getreu ihrer Interessen Angebote auswählen, welche in thematisch unterschiedlichen Funktionsräumen angeboten werden.

3 Was bewegte uns dazu, unser Konzept zu überarbeiten? Die Grundsätze elementarer Bildung (unsere verbindliche pädagogische Arbeitsgrundlage) stellen hohen Anforderungen an Fachkräfte. Einer Fachkraft ist es nicht möglich, alle Bildungsbereiche in gleich hoher Qualität anzubieten. Das pädagogische Angebot soll besser werden. In der Fachdiskussion sowie in den Grundsätzen elementarer Bildung wird Hortarbeit als offene Arbeit definiert.

4 Was wird besser? Wir nutzen bestehende Kompetenzen im Team und die Möglichkeiten unserer Räume effektiver. Die Kinder haben als Partizipationsrecht, sich in allen (geöffneten) Räumen aufzuhalten in genau denen wird es nun spezialisierte Angebote geben, von Pädagogen, die sich mit dem Thema auskennen, sich dafür besonders interessieren oder dort besondere Kompetenzen aufweisen. Das pädagogische Angebot wird dadurch breiter und besser.

5 Tagesablauf nachmittags 13:30 Uhr Gruppenzeit (Anwesenheit, organisatorische Absprachen, Gruppenkonferenz, gruppeninterne Aktivitäten, bei Bedarf und nach Absprache (11:00-Treffen) auch länger) 14:00 Uhr 14:30 Uhr Hausaufgabenbetreuung 3./4. Klasse Mittwochs: Keramik- AG durch Hort 15:00 Uhr Offene Freizeit (freie Aktivitäten in den Funktionsräumen und Höfen) 15:30 Uhr AGs 15:45 Uhr 16:00 Uhr 16:30 Uhr Spätdienst 17:00 Uhr 17:30 Uhr

6 Umsetzung 13:30 14:00 Uhr: Gruppenzeit (Anwesenheit, organisatorische Absprachen, Gruppenkonferenz) 14:00 15:45 Uhr: Offene Freizeit in den Funktionsräumen und auf den Höfen Angebote: Kreativraum, Handarbeit, Bauen/Konstruieren, Schriftkultur/Kalligraphie, Handwerken, Sport/Bewegung, Verkleidung/Rollenspiel, Gesellschaftsspiele, Projektarbeit, Clubzeit für die Großen, Bibliothek, Tanzen Bestehende Räume werden entsprechend dieser Angebote umgestaltet, dienen trotzdem formal als Gruppenräume (Austragelisten bleiben hängen) Wann welche Angebote stattfinden, ist auf einer Liste ersichtlich Höfe sind immer besetzt 15:45 17:30: Spätdienst

7 Angebotsorganisation was findet wann statt? Hof oben Hof unten / Gesellschaftsspielraum Mo Di Mi Do Fr Clubzeit Tanz Bibliothek Fr. Ronninger Fr. Ronninger Fr. Ronninger Schrift Kreativ Werkstatt Projekt Handarbeit Rollenspiel (offener Raum) Bauraum Fr. Schwemmler Fr. Keßler Hr. Brömer Hr. Brömer Keramik-AG 12:45 14:00 Uhr = Raum geöffnet

8 Wichtig für die Eltern Die Stammgruppen mitsamt Bezugserzieher bleiben erhalten. Kinder markieren auf einer Tafel im Flur, wo sie sich befinden (relativ einfach gestaltet) Ab und zu muss man aber vielleicht doch suchen, da die Kinder den Umgang mit der Tafel erst lernen müssen. Abmeldung beim Bezugserzieher bis dessen Dienstende, danach beim Spätdienst in der unteren Etage, Austrageliste bleibt wie gehabt. Schick-Zeiten aus organisatorischen Gründen innerhalb der offenen Freizeit nur noch 13:30, 14:30, 15:30 Uhr. D.h. nur zu diesen Zeiten erinnern wir die Kinder, dass sie gehen sollen. In der Zwischenzeit führen die ErzieherInnen Angebote durch. Wer eine andere Geh-Zeit in Anspruch nehmen möchte, kann dies tun, muss aber selbst daran denken. Ausnahmen sind die Buszeiten. Hier werden wir versuchen, die Kinder zu sensibilisieren, selber auf die Uhr zu schauen. Ab dem Spätdienst wieder individuelle Schick-Zeiten möglich

9 Wann starten wir? Zum Start des neuen Schuljahres wollen wir mit diesen Räumen starten: Kreativraum, Theaterraum, Handarbeit, Bauen/Konstruieren, Projekte, Tanzen/Club für 4./5. Klasse, Bibliothek Die Bezugserzieher erklären am Anfang des Schuljahres den Kindern die Tafel. Die Erstklässler werden mit Augenmaß an das offene Konzept geführt. Alle anderen Kinder kennen das Prinzip schon und können direkt starten.