Ausgeruht für den Job. Gesunder Schlaf. IM TAKT Schichtarbeit. IM GRIFF Öko-Fahrtrainings. IM EIMER Energiesparlampen

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1 Das Magazin der Unfallkasse Post und Telekom IM TAKT Schichtarbeit IM GRIFF Öko-Fahrtrainings IM EIMER Energiesparlampen Gesunder Schlaf Ausgeruht für den Job Nr. 2 April 2011 [ ]

2 Rubrik Liebe Leserin, lieber Leser, es soll Menschen geben, die mit vier Stunden Schlaf am Tag auskommen. Der Durchschnittseuropäer benötigt fast das Doppelte, um ausgeschlafen zu sein. Klar ist: Der Mensch braucht Schlaf. Doch es kommt nicht nur auf die Zahl der Stunden an, auch die Qualität des Schlafes ist wichtig und der Zeitraum, in dem geschlafen wird. Denn unabhängig davon, ob man ein Frühaufsteher oder ein Langschläfer ist, zählt auch, ob in den Nachtstunden geschlummert wird oder tagsüber. Schichtarbeiter haben da keine Wahl, ihre Arbeitszeitgestaltung richtet sich nach betrieblichen Erfordernissen und nicht nach der inneren Uhr. Es gibt gute Gründe dafür, warum wir uns in dieser Ausgabe des Themas Schlaf gewidmet haben. So gibt es in zahlreichen unserer Mitgliedsbetriebe Schichtmodelle. Außerdem leiden viele Menschen unter chronischen Schlafstörungen. In dieser Ausgabe können Sie nachlesen, wie der Schlaf sich gesünder gestalten lässt und was Sie tun können, um nach dem Schlummer erfrischt zu sein. Fragen Sie uns, fordern Sie uns und haben Sie viel Spaß beim Lesen! Ihr Inhalt Kompakt 3 Fokus Eule oder Lerche? 6 Der Mensch wird von seiner inneren Uhr gesteuert. Sie regelt die Wach- und Schlafphasen. Schlummertipps 9 Drei Fragen an Arbeit Gegen den Takt 12 Nacht- und Schichtarbeit richtig gestalten Akkus richtig aufladen gesunde Pause 14 Sozialwahl Wiedereingliederung in den Beruf 17 Verkehr Spritsparend und sicher 18 Öko-Verkehrssicherheitstrainings bei der Telekom Gesundheit Energiesparlampen Vorsicht bei Bruch 20 Serie Berufe im Portrait 22 Dr. Tatjana Schauberger ist Betriebsärztin Gewinnspiel 23 Dr. Rudi Vetter Geschäftsführer der Unfallkasse Post und Telekom 2 > UKPT-Kontakt > Ausgabe April 2011

3 KOMPAKT Praxistipps für einen starken Rücken Rückenschmerzen sind mittlerweile zur Volkskrankheit geworden. Erstaunlich, denn obwohl heute schwere körperliche Arbeit immer mehr abnimmt, nehmen Erkrankungen des Rückens weiter zu. Eine neue Broschüre der UK PT gibt Tipps rund um den Rücken. Starker Rücken was Ihnen hilft (MatNr ) kann bestellt werden beim Service-Center der UK PT. Tel.: , Mail: Neu in der Vertreterversammlung Steffen Seidler (Foto) von der Postbank AG ist seit dem 2. Januar neues stellvertretendes Mitglied in der Vertreterversammlung der UK PT. Er vertritt in diesem Gremium die Arbeitgeberseite. Werner Hahn (ebenfalls Postbank AG) ist zum 30. November des vergangenen Jahres aus der Vertreterversammlung ausgeschieden. \ Verschneiter Dezember führte zu starkem Anstieg der Unfälle Im Dezember des vergangenen Jahres sind fast doppelt so viele Versicherte der UK PT bei der Arbeit oder auf dem Arbeitsweg verunglückt wie im gleichen Monat des Jahres Grund dafür war der frühe und starke Wintereinbruch. Schnee und Glatteis trugen wesentlich dazu bei, dass die Zahl der verunglückten Beschäftigten der Deutsche Post AG, der Telekom, Postbank und der anderen UK PT-Mitgliedsunternehmen auf 4186 hochschnellte. Im gleichen Monat des Vorjahres waren es noch Die Mitarbeiter der UK PT haben sich mit großem Einsatz daran gemacht, die Berge der Unfallmeldungen abzubauen. Damit die Versicherten der UK PT die ihnen zustehenden Leistungen möglichst schnell bekommen, haben viele von ihnen Überstunden gemacht. \ 4186 bei der UK PT Versicherte verunglückten im Dezember. Nachgefragt: Noch versichert nach Ende der regulären Arbeitszeit? Eine häufig an die UK PT gerichtete Frage lautet: Ist man noch gesetzlich unfallversichert, wenn die Höchstarbeitszeit überschritten wird? Generell wirkt sich die Überschreitung der gesetzlichen, tariflichen oder vertraglichen Arbeitszeit nicht negativ auf den Versicherungsschutz aus. Und zwar unabhängig davon, ob ein Arbeitnehmer freiwillig die reguläre Arbeitszeit überschreitet oder ob vom Arbeitgeber Mehrarbeit angeordnet wurde. Selbst verbotswidriges Handeln schließt den Unfallversicherungsschutz nicht aus. Entscheidend ist stets, dass sich der Unfall infolge einer versicherten Tätigkeit ereignet. Dennoch ist der Arbeitgeber selbstverständlich verpflichtet, die gesetzlichen Bestimmungen wie zum Beispiel das Arbeitszeitgesetz einzuhalten. \ Versichert? Arbeit nach der regulären Arbeitszeit. Vorsicht bei Kerzen ohne Prüfzeichen Finger weg von Kerzen ohne Gütezeichen. Das rät die DEKRA allen, die den Kerzenschein ohne Gefahren und Enttäuschungen genießen wollen. Eine Stichprobe hat ergeben: Von sechs getesteten Billigkerzen-Fabrikaten fielen fünf durch. Sie enthielten Schadstoffe oder brannten nicht befriedigend. Kerzen mit unabhängigem RAL-Gütezeichen dagegen bestehen im Vergleich das Prüfprogramm ohne Probleme. Das RAL- Gütezeichen garantiert einerseits gute Abbrandeigenschaften, andererseits Tropffestigkeit und minimale Rußentwicklung sowie die Verwendung von schadstofffreien Rohstoffen. \ Ausgabe April 2011 > UKPT-Kontakt > 3

4 KOMPAKT Beruflich im Ausland Viele Unternehmen entsenden ihre Mitarbeiter zum Arbeiten zeitweise ins Ausland. Doch was ist, wenn dort etwas passiert? Die Broschüre Internationaler Mitarbeitereinsatz der Deutschen Ge - setzlichen Unfallversicherung informiert über Haftungsmodalitäten im Zusammenhang mit der gesetzlichen Unfallversicherung bei Arbeitsunfällen im Ausland. Sie kann heruntergeladen werden unter der Internetadresse Einheitliche Begutachtung In der Falkensteiner Erklärung wurden jetzt erstmals die rechtlichen und medizinischen Grundlagen der Begutachtungen asbestbedingter Berufserkrankungen umfassend dargestellt. Damit können Entscheidungen über die Anerkennung dieser Erkrankungen künftig nach einheitlichen Kriterien getroffen werden. Die Zahl der asbestverursachten Krankheitsfälle wird in den kommenden Jahren nicht spürbar zurückgehen. Zwar ist die Herstellung und Verwendung von Asbest in Deutschland seit 1993 verboten, doch Krankheiten wie die Asbestose stellten allein im Jahr ,1 Prozent aller Berufsunfähigkeits- Anzeigen und 24,1 Prozent aller Anerkennungen. Neben der Asbestose sind Lungen- und Kehlkopfkrebs sowie Mesotheliome von Rippen-/Bauchfell oder Herzbeutel mögliche Folgeerkrankungen. \ Sandgestrahlte Jeans ruinieren Lunge V intage, stonewashed oder einfach used gebraucht aussehende Jeans sind in. Doch sie haben einen hohen Preis. Beim Bleichen der Jeans mit Sandstrahlern wurden in der Türkei tausende Arbeiter schwer geschädigt. Sie leiden an einer Silikose, einer Lungenerkrankung, die von Inhalation und Ablagerung von mineralischem Staub verursacht wird. Beim Sandstrahlen gerät sehr feiner Staub in die Luft und in die Lunge, sie infiziert sich und vernarbt. Eine chronische Bronchitis und Atemnot sind die Folgen. Schließlich können die Betroffenen keine zehn Schritte mehr gehen, ohne eine Pause zu machen, sie spucken Blut, müssen an Sauerstoffflaschen angeschlossen werden und ersticken am Ende. Die Berufskrankheit Silikose war in der Vergangenheit vor allem als Staublunge bei älteren Bergleuten bekannt, die mehr als 20 Jahre unter Tage gearbeitet haben. In der Türkei sind aber überwiegend jüngere Arbeiter betroffen. Experten gehen von mehreren hundert bis Tausenden aus, die meisten zwischen 20 und 25 Jahre alt. Das Sandstrahlverfahren ohne speziellen Schutz ist in Europa seit rund einem halben Jahrhundert verboten. Doch die türkische Regierung hat erst spät gehandelt und auf öffentlichen Druck das Verfahren im April 2009 untersagt. Die Textilindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, weltweit ist die Türkei der drittgrößte Jeans-Exporteur. Mit dem Verbot in der Türkei hat sich das Problem aber nur verlagert. Die Firmen lassen ihre Jeans nun in anderen Ländern wie Ägypten, Pakistan oder Bangladesch bleichen. \ 4 > UKPT-Kontakt > Ausgabe April 2011

5 KOMPAKT Themenheft Risiko raus Verantwortung im Verkehr Ein wichtiges Thema dieses Heftes zur betrieblichen Verkehrssicherheit ist die Ladungssicherung: Wie wird Transportgut sicher verstaut, so dass es weder den Fahrer noch andere Verkehrsteilnehmer gefährden kann? Das Heft ist bestellbar unter MatNr beim Service-Center der UK PT. Tel.: , Mail: Post und Telekom ausgezeichnet Mit dem Corporate Health Award 2010 für herausragende Leistungen im betrieblichen Gesundheitsmanagement wurden die Deutsche Post AG und Deutsche Telekom AG im November des vergangenen Jahres in Berlin ausgezeichnet. Die Deutsche Post AG erhielt den Preis für die Einbettung des Gesundheitsmanagements in alle Unternehmensprozesse sowie die Unternehmens- und Führungsleitlinien. Die Mitarbeiter profitieren von umfassenden Gesundheits- und Serviceleistungen, Gesundheit wird konzernweit als Schlüssel für den nachhaltigen Unternehmenserfolg definiert, so die Juroren. Die Deutsche Telekom AG wurde in Anerkennung der Bemühungen um die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeiter geehrt. Gesundheit und Work-Life- Balance sind bei dem Unternehmen feste Bestandteile der Führungskultur und der Führungskräftebewertung. \ Diabetiker-Lebensmittel sollen verboten werden Ab 2012 werden Diabetiker-Lebensmittel endgültig aus den Supermarkt-Regalen verschwinden. Der Bundesrat hat die Änderung der Diätverordnung beschlossen, weil nach heutigem Kenntnisstand Zuckerkranke keine besonderen Lebensmittel benötigen. Der Berufsverband der diabetologischen Schwerpunktpraxen in Nordrhein (BdSN) begrüßt die Änderung. Eine ausgewogene abwechslungsreiche Ernährung ist für Diabetiker sinnvoller und gesünder als auf Diabetiker-Produkte zurückzugreifen, so Dr. Ulrich Nühlen, Mitglied des BdSN. Die speziellen Diabetiker-Lebensmittel waren auch deswegen in Verruf geraten, weil sie sich für Menschen mit Diabetes sogar nachteilig auswirken können. Häufig enthalten sie nämlich sogar mehr Fett als die normalen Varianten. Die Zusammensetzung dieser Nahrung entspricht vielfach nicht den heutigen Ernährungsempfehlungen, so Nühlen. \ Garantiert gesunde Zwischenkost: Salat. Tierbisse ernst nehmen Schätzungen zufolge werden bundesweit pro Jahr bis zu Menschen allein wegen Hundebissen ärztlich behandelt. Sicherheitshalber sollten alle Tierbisse, bei denen die Haut des Gebissenen durchtrennt worden ist, wegen der sehr großen Infektionsgefahr von einem Arzt begutachtet werden, rät Dr. Jörg Rether, Leitender Arzt der Sektion Traumatologie der BG-Klinik in Tübingen. Auch bei nicht blutenden, oberflächlichen Kratzern muss an eine mögliche Tollwut- oder Tetanus-Infektion gedacht werden. Ist eine sofortige Vorstellung in Menschen müssen in Deutschland pro Jahr wegen Hundebissen behandelt werden. einer chirurgischen Ambulanz nicht möglich, sollte die Wunde gründlich mit Wasser und Seife ausgewaschen werden, um die Keimzahl zu vermindern. Besonders Katzenbisse sind aufgrund der punktionsartigen Bisswunde mit tiefem Eindringen von hochinfektiösen Keimen von einer hohen Infektionsrate begleitet, so die Experten der BG-Klinik. \ Ausgabe April 2011 > UKPT-Kontakt > 5

6 FOKUS Schlaf im Takt der inneren Uhr Eule oder Der Mensch wird von seiner inneren Uhr bestimmt. Sie regelt die Wach- und Schlafphasen. Wer die innere Uhr ignoriert, der muss damit rechnen, dass der Körper rebelliert. Eine kleine Kunde des Schlafes. Die Erdrotation führt zu einem für alle Organismen unveränderlichen Rhythmus von Tag und Nacht. Schlafen und Wachen, der Wechsel von Aktivität und Ruhe sowie von Helligkeit und Dunkelheit prägen seit jeher das Leben auf der Erde. Die Blüten von Pflanzen öffnen und schließen sich und selbst kleinste Lebewesen wie Einzeller richten ihre Aktivität nach dem Sonnenstand. Aber nicht nur Wachen und Schlafen, sondern alle Funktionen des menschlichen Körpers unterliegen diesem 24-Stunden-Rhythmus. Taktgeber Tageslicht Bei gesunden Menschen befinden sich die verschiedenen, im Laufe des Tages wechselnden Funktionen im Einklang und harmonieren im Zusammenspiel wie die Musiker eines Orchesters. Der wichtigste Taktgeber, sozusagen der Dirigent des Orchesters, ist Der Takt der inneren Uhr des Menschen beträgt etwas mehr als 24 Stunden. Der wichtigste Taktgeber ist das Tageslicht. dabei das Tageslicht. Die Informationen des Lichts gelangen über Rezeptoren in der Netzhaut des Auges zum Rhythmusgeber im Gehirn, der wiederum über das Hormon Melatonin den Körper steuert. Dieser Rhythmusgeber im Gehirn ist bei der Geburt noch nicht ausgereift. Neugeborene schlafen und wachen deshalb unregelmäßig und entwickeln erst im Lauf des ersten Lebensjahres einen Tagesrhythmus, was sich in deutlichen Anstiegen der nächtlichen Melatoninproduktion widerspiegelt. Die höchste Ausschüttung von Melatonin wird zwischen dem ersten und dritten Lebensjahr beobachtet. Bis zum Erwachsenenalter geht der Wert um 80 Prozent zurück. Und während er beim Siebenjährigen nachts im Vergleich zum Tag noch das 10- bis 20-fache beträgt, haben 70-Jährige im Schnitt nur noch einen zwei- bis dreifachen Anstieg in der Nacht. Eine der Erklärungen, warum Ältere zunehmend über Schlafstö- 6 > UKPT-Kontakt > Ausgabe April 2011

7 FOKUS Lerche? rungen klagen und warum wir Kinder wegen ihres gesunden Schlafs beneiden. Einen sehr stabilen Bezug zum Schlaf-Wach- Zustand hat unsere Körpertemperatur, der auch am leichtesten messbare Parameter. Sie steigt am Ende der nächtlichen Schlafphase bis kurz vor dem Aufwachen deutlich an. Damit entsteht ein Gefühl der Wachheit am frühen Morgen. Gleichzeitig steigt der Pegel des Stresshormons Adrenalin. Unser Körper ist ganz auf Leis tung eingestellt. Auch der Pegel des Sexualhormons Testosteron ist jetzt am höchsten. Allergien treten in dieser Zeit drei Mal häufiger auf, und die Geburten- und Sterberate ist in der Zeit erhöht. Am späten Vormittag laufen wir in der Regel zu unserem geistigen Leistungshoch auf, bevor wir dann in unserem Mittagstief hängen. Wenn schon ein Schlaf während des Tages, dann empfiehlt sich ein kurzer Mittagsschlaf. Aber auch ein Besuch beim Zahnarzt könnte in das Mittagstief gelegt werden, denn in der Zeit ist auch unsere Schmerzschwelle niedrig. Am späten Nachmittag haben wir ein zweites Leistungshoch, bevor sich gegen Abend der Körper auf Schlaf vorbereitet. Die Körpertemperatur nimmt ab und die Verdauungsorgane reduzieren ihre Aktivität. Schweres Essen am Abend liegt deshalb besonders schwer im Magen. Alkohol wirkt am späten Abend stärker. Unser absolutes Leistungstief liegt zwischen 2 und 6 Uhr. Die Zeit, in der wir normalerweise auch schlafen. Grundbedürfnis Schlaf Die Wissenschaft hat inzwischen vieles über das Schlafverhalten herausgefunden. Und doch bleibt letztlich seine wirkliche Funktion unklar. Der Schlaf hat für uns seine Funktion dann erfüllt, wenn wir uns frisch und ausgeruht fühlen. Säuglinge schlafen noch im Schnitt tief und fest 16 Stunden, Jugendliche 9 Stunden und die Erwachsenen nur noch 7 Stunden. Ausgabe April 2011 > UKPT-Kontakt > 7

8 FOKUS Zu wenig Schlaf hat diese Auswirkungen (Mehrfachnennungen möglich) habe schlechte Laune kann mich schlecht konzentrieren brauche für alles länger bekomme Kopfschmerzen bekomme Kreislaufprobleme nichts davon 9,0 % 20,2 % 17,3 % 23,8 % 35,5 % 31,9 % Quelle: Ipsos, Allianz Stand 2009 Globus Entscheidend ist aber nicht nur die Schlafdauer. Wichtig ist eher, wie erholt wir nach dem Schlaf sind, also neben der Dauer vor allem die Schlafqualität. Sie wird vom Ablauf der Schlafphasen bestimmt. Diese ändern sich im Laufe des Lebens. Ihr Ablauf ist jedoch für den erholsamen Schlaf entscheidend. Allgemein haben die meisten Menschen mit 16 Jahren ihre optimale Schlafdauer gefunden. Ältere Menschen schlafen meist nicht weniger, sondern ihr Schlaf ist von weniger Tiefschlaf charakterisiert und fragmentiert, also verändert in der Schlafqualität. Hochaktive Phase Der Schlaf ist kein Zustand verminderter Aktivität, wer schläft, ist hochaktiv. Das Immunsystem lernt. Nervenzellen knüpfen Verbindungen. Die Zellen regenerieren. Im Schlaf werden Erlebnisse der Wachphasen verarbeitet. Das Gehirn wird bei dieser Verarbeitung von überflüssigen Informationen gereinigt. Auch hilft der Schlaf, neue Erfahrungen einzuordnen ( das muss ich erst einmal überschlafen ) und positive wie negative Erfahrungen in Form von Träumen zu verarbeiten. In Traumdeutung ausgebildete Psychotherapeuten können mit Hilfe der sorgfältigen Besprechung der Träume die Persönlichkeit eines Menschen besser verstehen und Einsicht gewinnen, welchen Problemen der Patient gegenübersteht und inwieweit er sie bewältigen kann. Welche Funktion dem Traum auch immer zuzuschreiben ist: Das Schlafstadium, in welchem geträumt wird, die REM-Phase (rapid eye movement), scheint lebensnotwendig zu sein. Während des REM-Schlafes, auch paradoxer Schlaf genannt, lässt sich beobachten, wie sich die Augen des Schlafenden unter den geschlossenen Augenlidern bewegen. Es ist ein Zustand ähnlich des Wachseins: mit einem Anstieg der Herzfrequenz und Atmung und einer erhöhten Gehirnaktivität. Die Muskulatur ist jedoch blockiert, so dass die im Traum erlebten Aktivitäten nicht ausgelebt werden können. Der zweite Schlafzustand, die Non-REM-Phase, unterteilt sich in vier Stadien. In den Stadien drei und vier liegt der Mensch im Tiefschlaf. Bei den Meisten beginnt der Schlaf mit einer Non- REM-Phase und wechselt sich mit dem REM-Schlaf alle 80 bis 100 Minuten ab. Dabei nehmen die Tiefschlafphasen gegen Ende der Schlafzeit ab, weshalb die Schlafqualität in den ersten vier, fünf Schlafstunden am besten ist. Mit dem Schlafrhythmus leben Für einen gesunden Schlaf ist eine wichtige Voraussetzung, dass wir uns auf den Schlafrhythmus einstellen und nicht gegen ihn leben und arbeiten. In den Jahrtausenden seiner Entwicklung konnte der Mensch nur arbeiten, wenn es ihm das Tageslicht ermöglichte. Nachtarbeit in größerem Ausmaß wurde erst mit der Erfindung des elektrischen Lichts möglich. Schichtarbeit bedeutet 8 > UKPT-Kontakt > Ausgabe April 2011

9 FOKUS Schlummertipps Die Lösung: Schlafhygiene 25 Prozent der Erwachsenen klagen über Schlafstörungen, aber nur 10 Prozent haben sie tatsächlich. Allen anderen hilft Aufklärung und Training zum Schlaf. So unterstützt oft schon das Wissen, dass es völlig normal ist, in der Nacht bis zu 28 Mal wach zu werden. Zum Problem wird es erst, wenn wir nicht wieder entspannt einschlafen. Prof. Jürgen Zulley, Psychologe und Schlafforscher, sagt: Wenn ich wach werde, denke ich,was für ein Glück, ich muss noch nicht aufstehen!, drehe mich um und schlafe wieder ein. Diese Unterbrechung wird erst dann zum Störfaktor, wenn der Blick zum Wecker geht, wenn gerechnet wird, wie viele Stunden erst geschlafen wurden und wie viele jetzt nur noch bleiben. Wenn dann noch das Grübeln anfängt, dann ist der Weg gebahnt, das Bett nur noch mit Rumwälzen zu verbinden. Hier hilft das, was Experten Schlafhygiene nennen. Eine neue Beziehung zum Bett schaffen: I Gehen Sie grundsätzlich erst dann schlafen, wenn Sie müde sind. I Stehen Sie auf, wenn Sie nicht einschlafen können, und lenken Sie sich ab. Schlafen Sie nicht außerhalb des Bettes. Gehen Sie erst wieder ins Bett, wenn Sie schläfrig sind. I Stehen Sie zu regelmäßigen Zeiten auf, auch im Urlaub. Neugeborene müssen einen Schlafrhythmus entwickeln. ein Leben gegen die innere Uhr. Arbeiten nachts stört nicht nur unseren biologischen Tagesrhythmus. Vielmehr müssen wir uns, um dieselbe Leistung wie am Tag zu erbringen, viel mehr anstrengen, weil der Körper in der Nacht nicht auf Leistung eingestellt ist. Dazu kommt, dass der Tagschlaf in der Regel kürzer und von geringerer Qualität ist. Schichtarbeiter leiden häufiger unter Schlafstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Problemen und Übergewicht. Nachtarbeit führt nicht zwangsläufig zu diesen Erkrankungen, doch oft kommen ungünstige Arbeits- oder Umgebungsbedingungen, soziale Probleme und ein ungesundes Ernährungs-, Bewegungs- und Suchtverhalten hinzu. Bis zu einem Drittel der Beschäftigten gibt die Nachtarbeit in den ersten zwei bis drei Jahren wieder auf. Eine gute Schichtplangestaltung berücksichtigt nicht nur das Leben gegen die innere Uhr, sondern versucht auch, das Leben I Nutzen Sie das Bett nicht zum Fernsehen oder zum Studieren von Arbeitsunterlagen. I Vermeiden Sie kleine Nickerchen am Tag. Wenn Sie die Müdigkeit nicht mehr kontrollieren können, schlafen Sie maximal eine Stunde und nicht mehr nach 15 Uhr. I Nehmen Sie einige Stunden vor dem Schlafengehen keine Medikamente oder koffeinhaltigen Getränke zu sich. I Rauchen Sie grundsätzlich nicht vor dem Schlafengehen oder während der Nacht. I Trinken Sie vor dem Schlafengehen keinen Alkohol. I Nehmen Sie vor dem Schlafengehen keine schweren Mahlzeiten ein. I Betreiben Sie einige Stunden vor dem Schlafengehen keinen körperlich anstrengenden Sport. I Beseitigen oder reduzieren Sie lästige Lichtquellen, Lärmgeräusche und extreme Temperaturen im Schlafzimmer. Quelle: DGSM Ausgabe April 2011 > UKPT-Kontakt > 9

10 FOKUS Checkliste zur Tagesschläfrigkeit (Epworth Sleepiness Scale) Wer nachts arbeitet, muss den natürlichen Schlafrhythmus ignorieren. Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass Sie in einer der folgenden Alltagssituationen einnicken oder einschlafen würden? 0 = würde niemals einnicken 1 = geringe Wahrscheinlichkeit einzunicken 2 = mittlere Wahrscheinlichkeit einzunicken 3 = hohe Wahrscheinlichkeit einzunicken Situation Im Sitzen lesend Beim Fernsehen Wahrscheinlichkeit einzunicken Wenn Sie passiv (als Zuhörer) in der Öffentlichkeit sitzen (z.b. im Theater oder bei einem Vortrag) Als Beifahrer im Auto während einer einstündigen Fahrt ohne Pause Wenn Sie sich am Nachmittag hingelegt haben, um auszuruhen Wenn Sie sitzen und sich mit jemand unterhalten Wenn Sie nach dem Mittagessen (ohne Alkohol) ruhig dasitzen Wenn Sie als Fahrer eines Autos verkehrsbedingt einige Minuten halten müssen Summe > 10 Punkte = eindeutige Tagesschläfrigkeit (Quelle: Johns 1991) mit der Freizeit, der Familie, den Freunden oder Hobbys noch vereinbar zu machen. Und dennoch: Wie gut oder schlecht man mit der Arbeit in der Nacht klarkommt, hängt stark auch davon ab, ob man eine Eule oder Lerche, also ein Spät- oder Frühaufsteher ist. Die meisten Menschen sind Normalschläfer. Sie würden, wenn möglich, zwischen 0 und 8 Uhr schlafen. Abweichungen in der persönlichen Leistungskurve mit frühem Schlafen wie bei den Morgentypen, den Lerchen, führen dazu, dass sie sich schwerer an Nachtarbeit anpassen können. Umgekehrt haben Menschen, die zu den Eulen zählen, mehr Probleme mit der früh beginnenden Schichtarbeit. Der Schlaftypus kann sich im Laufe des Lebens ändern. 14- bis 23-Jährige zählen häufiger zu den Eulen. Diese Gruppe kämpft weniger mit Schlafstörungen, hat aber einen größeren Schlafdruck und bei Nachtfahrten ein fünffach höheres Risiko durch Einschlafen am Steuer. Ältere dagegen leiden oft unter der senilen Bettflucht. Aber nicht nur Nachtarbeit stört unseren biologischen Rhythmus. Oft machen wir auch freiwillig in der Freizeit die Nacht zum Tag, und Flüge über mehrere Zeitzonen führen zum Jetlag. Bei Bahn- oder Schiffsreisen tritt dieses Phänomen nicht auf, denn Ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus kann zu vermehrter Tagesschläfrigkeit (Hypersomnie) führen. Die Folgen sind Einschränkungen am Arbeitsplatz, bei der Fahrtüchtigkeit oder in anderen sozialen Situationen. Ausgeschlafen? Von je 100 Bundesbürgern ab 14 Jahren schlafen Quelle: Ipsos, Allianz Stand 2009 Globus unter 5 über 10 9 bis 10 57,2 % 6,1 % 0,8 1,6 34,3 5 bis unter 7 Stunden 7 bis unter 9 10 > UKPT-Kontakt > Ausgabe April 2011

11 FOKUS Drei Fragen an Dr. Anna Maria Schweiger, Arbeitsschutzärztin der UK PT Sind Schlafstörungen ein medizinisches Problem? Schlafstörungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden. Die Ursachen sind vielfältig und nur bei einem geringen Teil derer, die über Schlafstörungen klagen, liegen behandlungsbedürftige Erkrankungen vor. wenn pro Tag nicht mehr als 60 bis 90 Minuten Zeitdifferenz überschritten werden, kann der menschliche Körper sich noch anpassen. Bei der hohen Geschwindigkeit von Flugzeugen fällt diese Regulierungsfunktion weg. Wobei die innere Uhr sich dabei besser auf Verlängerungen des Tages als auf Verkürzungen einstellen kann. Flüge Richtung Westen sind deshalb weniger belastend. Während der fehlende Schlaf einer durchfeierten Nacht meist nachgeholt werden kann, wird bei Fernreisen empfohlen, sich strikt an die neue Tageszeit zu halten und intensiv am sozialen Leben teilzunehmen. Gut ist es dann, tagsüber so aktiv wie möglich zu sein und sich möglichst viel dem Sonnenlicht auszusetzen, damit die Taktgeber auf die innere Uhr wirken können. Schlaf kann nicht erzwungen werden. Schlaf muss zugelassen werden. In einer Arbeitswelt, in der es nicht angesagt ist, sich zu entspannen, auszuruhen und loszulassen, brauchen wir vielleicht auch eine neue Kultur der Erholung. Der Wert der hiermit gewonnenen Leistungsfähigkeit und Kreativität muss an Bedeutung gewinnen. \ Mehr zum Thema Schlaf finden Sie unter Welche Schlafstörungen gibt es? Unterschieden werden Ein- und Durchschlafstörungen und eine erhöhte Tagesschläfrigkeit (siehe Seite 10, die Red.). Diese ist abzugrenzen von einer erhöhten Müdigkeit, wie sie bei einer Reihe von Krankheiten vorkommen kann und immer im Zusammenhang mit den damit einhergehenden Beschwerden gesehen werden muss. Um Schlafstörungen einzugrenzen, ist es sinnvoll, über den Zeitraum von 14 Tagen ein Schlaftagebuch zu führen, in das jeden Abend und jeden Morgen die Zubettgeh- und Aufstehzeit, die geschätzte Einschlafdauer, Aufwachhäufigkeit, nächtliche Wachdauer, Gesamtschlafdauer und das subjektive Erholtsein am Morgen eingetragen werden. Zusätzlich können Tagesbefindlichkeit und Leistungsfähigkeit, Mittagsschlaf und Alkoholkonsum am Abend erfasst werden. Denn häufigste Ursache von Schlafstörungen sind eine mangelnde Schlafhygiene (siehe Box Seite 9, die Red.) und Schlafen gegen den Tagesrhythmus. Abhilfe kann hier zum Beispiel ein Verhaltenstraining liefern. Der erste Schritt zu einem erholsamen Schlaf ist aber immer das Sicheingestehen eines nicht erholsamen Schlafes und der zweite Schritt der, nach der Ursache zu suchen, bevor es an die Maßnahmen geht. Was passiert, wenn Schlafstörungen andauern? Nicht erholsamer Schlaf kann auf Dauer zu körperlichen oder psychischen Erkrankungen führen. Umgekehrt kann sich hinter einer Durchschlafstörung mit Erwachen vor der Zeit auch eine behandlungsbedürftige Depression verbergen. Letztendlich beeinträchtigt die ständige Müdigkeit auch das soziale Leben. \ nach ihrem Gefühl zu wenig 27,1 weiß nicht/k.a. 67,9 % % 0,4 4,6 zu viel genau ausreichend Haben Sie Fragen oder benötigen Sie weitergehende Informationen? kontakt Dr. Anna Maria Schweiger Tel.: Schweiger@ukpt.de Ausgabe April 2011 > UKPT-Kontakt > 11

12 ARBEIT Schicht- und Nachtarbeit Gegen den Takt Schichtarbeit ist für viele Arbeitnehmer Alltag. Doch der Mensch ist nicht für die Nachtarbeit gemacht. Etwa 19 Millionen Beschäftigte halten die Betriebe in Deutschland mit Schichtarbeit Tag und Nacht am Laufen. Das hat technische Gründe, doch zunehmend wird auch ein kontinuierliches Leistungsangebot rund um die Uhr eingefordert. Gerade im Bereich Kundenservice gibt es zunehmend abends und während der Nachtstunden noch Anfragen, die dann in Service- und Call-Centern bearbeitet werden. Auch in der Logistik sind spätabends und in der Nacht immer noch viele Beschäftigte aktiv. Laut Arbeitszeitgesetz ist die Arbeitszeit der Nacht- und Schichtarbeiter nach den gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen über die menschengerechte Gestaltung auszulegen. Doch was verbirgt sich dahinter und wie sieht eine menschengerechte Gestaltung der Schichtarbeit aus? Zu den Grundformen der Schichtarbeit zählen die Wechselschichtsysteme sowie die permanenten Schichtsysteme, also geteilte Schichten zu konstanten Zeiten. In der betrieblichen Praxis überwiegen im europäischen Raum die Wechselschichtsysteme. Schichtsysteme mit Nachtarbeit erhalten aus arbeitsmedizinischer Sicht eine besondere Beachtung. Es können sowohl Teilzeitschichten miteinander kombiniert werden als auch Mischungen von Vollzeit- und Teilzeitschichten auftreten. Ein Unternehmen kann auf diese Weise attraktive Arbeitsmöglichkeiten für Frauen oder Männer mit Familie bieten, deren Arbeitszeit in der Früh-, Spät- oder Nachtschicht liegen kann. Je nach Schichtsystem entstehen für die Beschäftigten unterschiedlich hohe Belastungen. Schon die mit einem Schichtwechsel zwischen Früh- und Spätschicht verbundene Umstellung kann den Körper belasten. Die Nachtschicht ist mit gesundheitlichen Risiken verbunden, weil der Körper des Menschen sich niemals vollständig an Nachtarbeit anpassen kann. Daher kann sich bereits schon nach einigen Tagen ein Schlafdefizit einstellen. Eine durchwachte Nacht lässt sich normalerweise mit ausreichend Schlaf in der Folgenacht kompensieren. Um ein zu großes Schlafdefizit zu vermeiden, 12 > UKPT-Kontakt > Ausgabe April 2011

13 ARBEIT sollten maximal zwei bis drei Nachtschichten hintereinander liegen. Betriebliche Erfahrungen zeigen, dass mit mehreren aufeinanderfolgenden Nachtschichten das Fehler- und Unfallrisiko steigt. Daher sollten Schichtpläne und Schichtlängen unbedingt die Art der Tätigkeit, die Arbeitsschwere und die Arbeitsbedingungen berücksichtigen. Schlafdefizite können sich zusätzlich aus den sozialen Lebenszusammenhängen einzelner Beschäftigter ergeben, etwa wenn nach oder vor der Schicht noch Angehörige zu versorgen sind. Da dies oft Frauen übernehmen, sind sie eher von Schlafmangel betroffen. Oftmals kann dann die verbleibende und zu der Taggesellschaft verschobene arbeitsfreie Zeit nicht als Freizeit und zur Regeneration genutzt werden. Sportliche Aktivitäten, die dem Körper gut tun, werden aufgrund anderer Tätigkeiten zurückgestellt. So stellt sich ein eher passives Freizeitverhalten ein, Anspannung und Stress werden nicht abgebaut. Auch das soziale Leben mit Familie oder Freunden lässt sich bei Schichtarbeit schlechter vereinbaren. Dem kann man mit einfachen Mitteln entgegenwirken. Hilfreich ist zum Beispiel, regelmäßige Zeiten für gemeinsame Aktivitäten einzuplanen oder Kalender mit festen Schichtzeiten und gemeinsamen Zeiten gut sichtbar aufzuhängen. Da es keinen optimalen Standardschichtplan gibt, ist ein allgemeingültiges Rezept zur Gestaltung von Nachtarbeit Makulatur. Doch gibt es Empfehlungen, die auf arbeitswissenschaftlichen und arbeitsmedizinischen Erkenntnissen beruhen. So ist ein wöchentlicher Schichtwechsel eine schlechte Lösung, da der Schichtarbeiter im Zustand dauernder Nichtanpassung bleibt. Bei einer sinnvollen Schichtplangestaltung ist eine schnelle Rotation zwischen den Schichten (Vorwärtsrotation mit Abfolge Früh-Spät-Nacht) wichtig. Es wird maximal drei Nächte in Folge gearbeitet. Betriebliche Studien belegen, dass auch ältere Mitarbeiter von einer günstigen Arbeitszeitgestaltung profitieren. Ebenfalls sollten die folgenden Empfehlungen beachtet werden: I Keinen dauerhaften Nachtdienst absolvieren, nur in besonderen Ausnahmefällen häufiger nachts arbeiten. I Regelmäßige freie Wochenenden in kontinuierlichen Schichtsystemen einplanen. I Keine Arbeitsperioden von acht oder mehr Arbeitstagen in Folge ansetzen. Eine gute Schichtplangestaltung zeichnet aus, dass die Beschäftigten genügend lange Ruhezeiten zwischen den Schichten für eine effektive Erholung zur Verfügung haben. Hier kann jeder einzelne ansetzen, indem die Bedingungen für einen ausreichenden Schlaf möglichst optimal gestaltet werden. Da der persönliche Schlafbedarf individuell ist, muss sich jeder selbst an die sich ändernden Arbeitszeiten anpassen. So kann beispielsweise ein Abendtyp besondere Vorkehrungen bei einer anstehenden Frühschicht treffen. Ebenso weiß der Morgentyp, wie in einer Nachtschicht ein Leistungstief überbrückt werden kann, mit Kurzpausen oder körperlicher Bewegung zum Beispiel. \ Weitere Infos zur Schichtplangestaltung und zur gesunden Ernährung bei Schichtarbeit finden Sie unter Tipps für Schichtarbeiter Schon mit einfachen Mitteln stärken Sie Ihr Herz- Kreislauf-System: I Bauen Sie Bewegung in den Alltag ein, statt mit dem Auto besser mit dem Fahrrad fahren oder die Treppe statt des Lifts benutzen. I Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft baut Stress ab. I Strengen Sie sich vor einer Spät- oder Nachtschicht nicht körperlich an. Wichtig ist vor allem die Qualität der gemeinsamen Zeit: I Planen Sie soziale Kontakte bewusst und pflegen Sie sie. Frühzeitige Verabredungen sind für Schichtarbeitende notwendig, die spontane Flexibilität ist hier eingeschränkt. I Achten Sie bewusst auf regelmäßige gemeinsame Aktivitäten mit Familie und Freunden. I Versuchen Sie, Unternehmungen mit der Familie oder Freunden tagsüber zu organisieren. Mindestens eine Mahlzeit am Tag mit der Familie verbringen. Ausgabe April 2011 > UKPT-Kontakt > 13

14 ARBEIT Gesunde Erholung Akkus richtig aufladen Wer gut arbeiten will, muss sich auch gut erholen. Das will gelernt sein, denn arbeitsfreie Zeit dient nicht automatisch der Regeneration. Auf die richtige Pausengestaltung kommt es an. Doch Pause ist nicht gleich Pause. Die Deutschen machen bis zu sechsmal täglich zusätzlich zur Mittagspause kleine Pausen aber sie machen es nicht richtig: Mal eben die Mails checken ist keine Pause, Surfen ist keine Pause, über die Arbeit schwätzen auch nicht. Sogar durch den Wald laufen ist keine Pause, wenn Sie dabei doch die Arbeit im Kopf haben. Dann fehlt der Genuss. Es fehlt der Abstand. Es fehlt das, was eine Pause ausmacht. Was Pause ist? Augen schließen oder ein paar Meter laufen, sich auf anderes konzentrieren. Also, die Körperhaltung verändern, den Aufenthaltsort verändern, die Gedanken verändern. Und natürlich die Tätigkeit selber verändern. Nur so bleibt man fit für die nächsten Herausforderungen. Es wird höchste Zeit, dass wir die Pause von ihrem Faulsein-Image befreien: Wir sollten sie als Ausdruck davon verstehen, dass jemand etwas leisten möchte. Pausen helfen uns, den Arbeitstag zu strukturieren. Mehrere kleine Abschnitte lassen sich leichter bewältigen als ein durchgehender Mammuttag. Die Pause sagt uns: Eines ist vorbei, ein nächstes fängt an. Sie gibt damit Orientierung, Rhythmus und Struktur. Und wir laden unseren Akku wieder auf. Wer seine Leistungsfähigkeit erhalten möchte, muss rechtzeitig Pause machen. Das bedeutet: bereits vor dem Empfinden von Müdigkeit. Eine Pause wird dann zur Pause, wenn sie richtig genutzt wird. Beispielsweise zu einem Spaziergang im Grünen. Das Hamsterrad verlassen gerade jetzt! Wenn der Stress uns einmal in seinen Fängen hat, sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht. Wenn wir die Arbeit für eine halbe Stunde liegenlassen, befürchten wir, danach nicht mehr reinzufinden. Die Folge: Wir arbeiten durch, vielleicht mit dem Brötchen in der Hand und dem Apfel daneben. Wir sind hektisch, unruhig, manchmal sogar planlos. Die Ergebnisse, die wir unter solchen Bedingungen hervorbringen, sind vielleicht anfangs noch ganz gut. Aber auf die Dauer lässt die Arbeitsqualität nach. Viele Menschen greifen zu Aufputsch- oder Beruhigungsmitteln, um ihren ganz normalen Arbeitsalltag bewältigen zu können. Doping aus der Apotheke scheint Alltag geworden zu sein. Diejenigen, die aufputschende Mittel (eher Männer) oder Beruhigungsmittel (eher Frauen) nehmen, glauben, dass sie ihre Arbeit nur bewältigen können, indem sie pausenlos durcharbeiten. Und genau dafür wollen sie sich fit machen. Dabei verlieren sie aber viel an psychischer Stärke! Schließlich dürfen sie sich dann bei Erfolgen auch nicht selbst auf die Schulter klop- 14 > UKPT-Kontakt > Ausgabe April 2011

15 ARBEIT Dr. Anne Katrin Matyssek Die Diplom-Psychologin, Psychotherapeutin und Stressbewältigungstrainerin arbeitet als Beraterin zum betrieblichen Gesundheitsmanagement. fen es war das Mittel aus der Apotheke, ohne das sie (aus ihrer Sicht) die Arbeit gar nicht hätten bewältigen können. Genug Pausen hätten denselben Zweck erfüllt. Nach einer guten Pause geht man konzentrierter an die Arbeit, und man darf richtig stolz auf sich sein, weil man es ohne Krücke geschafft hat: Ganz aus eigener Kraft! Wir brauchen für richtig gute Arbeit den Überblick, also den sprichwörtlichen kühlen Kopf. Dazu gehört ein gewisses Maß an Abstand. Wer im Hamsterrad läuft, kann nicht erkennen, ob das Rad nicht vielleicht in die falsche Richtung läuft Für den Überblick müssen Sie das Hamsterrad verlassen und sich und den Stress von außen betrachten. Sie brauchen ein bisschen Distanz, um dann produktiv weitermachen zu können. Pausen verschaffen Ihnen diesen nötigen Abstand. Etwas anderes in den Kopf bekommen: Erholung ist ein Kontrasterlebnis Erholung, ob während der Arbeit oder in der Freizeit muss ein Kontrasterlebnis darstellen zur Arbeit. Die Pause darf nicht dasselbe in Grün sein. In der Praxis bedeutet das: Wenn Sie tagsüber viel am PC arbeiten, also quasi reglos auf einen Bildschirm starren, dann ist Fernsehen für Sie keine echte Erholung. Da fehlt das Kontrasterlebnis: Sie starren ja schon wieder reglos auf einen Bildschirm. Ein Tipp zur kontrastreichen Pausengestaltung lautet für Menschen, die viel mit Bildschirmen zu tun haben: Vermeiden Sie in Ihrer Pause den Blick auf Rechteckiges (Zeitung, Fernsehen, Handy). Sie brauchen etwas anderes. Zum Beispiel Bewegung. Und wenn Sie den ganzen Tag über eher allein waren, brauchen Sie abends Leute um sich. Auch umgekehrt: Wer den ganzen Tag über mit Menschen im Gespräch ist, für den bedeutet Erholung: mal eine Zeit lang nichts sagen und nicht zuhören müssen. Wenigstens eine Viertelstunde Reizarmut sollten Sie sich gönnen. Fünfzehn Minuten, in denen Sie sich nur auf das konzentrieren, was gerade vor Ihnen liegt. Zum Beispiel das Tomatenbrot. Danach sind Sie wieder gesellschaftsfähig. Besser als jedes Doping: Pausen machen fit und ruhig Am besten ist es, wenn Sie sich in Ihrer Pause ganz auf genussvolle Sinneswahrnehmungen konzentrieren. Wenn Sie es schaffen, zum Beispiel Ihren Espresso richtig zu genießen, mit allen Sinnen, dann vergessen Sie die Arbeit ganz von selbst. \ Checkliste für eine richtig gute Mittagspause Blocken Sie schon morgens die Zeit für Ihre Mittagspause, am besten schriftlich. Verabreden Sie sich mit Kollegen. So geraten Sie nicht in Versuchung durchzuarbeiten. Verlassen Sie Ihren Arbeitsplatz. Sonst ist es keine Pause. Bewegen Sie sich vom Arbeitsplatz weg. Nehmen Sie die Treppe statt des Aufzugs. Suchen Sie sich beim Essen etwas Leichtes aus, so dass Sie eine Chance haben, nach der Pause weiter arbeiten zu können. Versuchen Sie, das Essen mit allen Sinnen zu genießen. Trinken Sie etwas zum Mittagessen (oder vorher und nachher). Das Fahrsicherheitstraining Sprechen Sie beim Essen hat das möglichst Zusammenspiel nicht über zwischen Fahrer und Fahrzeug gefördert. die Arbeit. Hierbei unterstützt den Fahrer der aktuelle Stand der Fahrzeugtechnik, die ständig verbessert und angepasst wird. Meines Erachtens ist der wesentlichste Gönnen Punkt, Sie sich der nach zur Stabilität dem Essen und noch zum einen Beherrschen des Fahrzeugs beiträgt, der Espresso Zustand mit der Kollegen. Bereifung. Bernhard Volk (56), Leiter Team ATS GK 4 Telekom Service NL Mitte-Ost Ausgabe April 2011 > UKPT-Kontakt > 15

16 ARBEIT Sozialwahlen 2011 Die Versicherten bestimmen mit 2011 sind mehrere Landtagswahlen angesetzt und die Sozialwahl. Rund 48 Millionen Menschen in Deutschland sind aufgerufen, mit ihrer Stimme die Parlamente ihrer Versicherungen zu wählen. Bekanntgabe der Ergebnisse der 11. Sozialversicherungswahlen ist der 1. Juni. Zur Sozialwahl wird alle sechs Jahre aufgerufen. Auch bei der Unfallkasse Post und Telekom, die ihre gesetzlichen Aufgaben im Rahmen ihrer Selbstverwaltung eigenverantwortlich wahrnimmt. Zur erfolgreichen Umsetzung dieser Aufgaben bedient sie sich, wie alle Sozialversicherungsträger, ihrer Selbstverwaltungsorgane. Dies sind die Vertreterversammlung und der Vorstand. Sie sind paritätisch besetzt, das heißt, beide Organe bestehen jeweils zur Hälfte aus Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber. Dadurch haben beide Gruppen die Möglichkeit, sich gleichberechtigt an den Aufgaben ihres Versicherungsträgers zu beteiligen, Einfluss auf seine Entscheidungen zu nehmen und damit praxisnahe Regelungen für die Beschäftigten und die Unternehmen zu gestalten. Die Vertreterversammlung der UK PT hat insgesamt 18 Mitglieder. Neun davon, nämlich die Versichertenvertreter, werden bei der Sozialwahl gewählt. Diese wiederum wählen in der konstituierenden Sitzung der Vertreterversammlung die Versichertenvertreter im Vorstand. Die Arbeitgebervertreter in beiden Gremien bestellt das Bundesministerium der Finanzen auf Vorschlag der Mitgliedsunternehmen. Bei der UK PT ist die Sozialwahl 2011 eine Friedenswahl. Auf eine kostspielige, durch In die Vertreterversammlung gewählt I Mitglieder Hanno Harms, geb. 1965, Rüschenweg 5, Edewecht Wolfgang Euler, geb. 1965, Hermann-Löns-Str. 20, Wiesbaden Petra Meier, geb. 1958, Memeler Str. 50, Wilhelmshaven Helmut Pletz, geb. 1946, Vereinsstr. 23, Berlin Dirk Bödecker, geb. 1957, Mendelssohnstr. 35, Hannover Christian Dreyer, geb. 1951, Röntgenstr. 21, Sarstedt Christina Gläser, geb. 1961, Dorfanger 22, Diera-Zehren Daniel Grimme, geb. 1966, Weidenweg 10, Staufenberg Ulrich Bösl, geb. 1959, Marcillatstr. 22, Wadersloh I Stellvertreter Iris Tross, geb. 1960, Rheinstr. 6, Mündersbach Folkert Remmers, geb. 1954, Lentzlohne 1, Norden Uwe Bull, geb. 1958, Koggenweg 16, Otterndorf Gerlinde Volz, geb. 1965, Grillenweg 7, Karlsruhe Katharina Vilsmeier, geb. 1954, Karl-Breu-Weg 58, München Armin Steinmann, geb. 1956, Müller-Beiser-Str. 7, Dresden Rainer Steinfadt, geb. 1954, Schellenbecker Str. 4, Wuppertal Robert Neumayer, geb. 1971, Deisenhofer Str. 3, München Karlheinz Vernet Kosik, geb. 1961, Mecklenburger Str. 15, Hennef Mitgliedsbeiträge zu finanzierende Urwahl (Briefwahl) kann verzichtet werden. Dies ist möglich, weil sich die vorschlagsberechtigten Organisationen Gewerkschaften und andere selbstständige Arbeitnehmervereinigungen auf eine gemeinsame Liste verständigt haben. Dem Wahlausschuss der UK PT wurde nur eine Vorschlagsliste vorgelegt. Auf dieser Liste waren so viele Bewerber benannt, wie Mitglieder und deren Stellvertreter in die Vertreterversammlung gewählt werden können. In seiner Sitzung am 21. Januar 2011 hat der Wahlausschuss der UK PT das Wahlergebnis festgestellt. Die konstituierende Sitzung der neu gewählten Vertreterversammlung, die öffentlich ist, ist am 5. September bei der UK PT in Tübingen. In dieser ersten Sitzung werden neben dem Vorstand auch die oder der Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der Vertreterversammlung gewählt. \ 16 > UKPT-Kontakt > Ausgabe April 2011

17 ARBEIT Wiedereingliederung Zurückgekämpft Die Berufshelfer der UK PT nehmen sich der Menschen in den Mitgliedsunternehmen an, die nach Unfall oder Krankheit nicht an ihren Arbeitsplatz zurückkehren können. Einer dieser Menschen ist Andrea Täumert. Die Zustellerin wurde im Straßenverkehr schwer verletzt und zum zweiten Mal geboren. Denn ihr Leben hing an einem seidenen Faden. Manchmal verändert ein Sekundenbruchteil ein ganzes Leben. Zustellerin Andrea Täumert erlebte diesen Sekundenbruchteil mitten in Darmstadt. Dienstag, 1. September 2009, Uhr, Ecke Pallaswiesen- und Kasinostraße: Ein Mülllaster biegt ab und überrollt die 49-Jährige, die mit ihrem gelben Dienstfahrrad unter das rechte Vorderrad gerät. Schwerstverletzt wird sie mit einem Rettungshubschrauber in die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik nach Frankfurt gebracht. Rechts war alles kaputt, sagt Andrea Täumert. Der Arm war bis zur Schulter zermalmt, er musste amputiert werden, der Brustkorb war zerquetscht, das Knie kaputt Die Ärzte kämpften um ihr Leben. Elf Wochen lang lag die Zustellerin im Koma. Danach begannen die mühsamen Schritte zurück ins Leben. Früher hat sie gerne im Garten gearbeitet, gekegelt, ihre 86 Jahre alte Mutter versorgt und Post zugestellt. Seit 24 Jahren war Andrea Täumert bei der Deutsche Post AG beschäftigt, die letzten 15 Jahre als Postbotin im Darmstädter Martins- und Johannesviertel. Mein Leben besteht heute aus Arztbesuchen und Krankengymnastik, sagt sie und erzählt, dass ihre Kunden für sie gesammelt hatten, nachdem sich der Unfall auf ihrer Route rumgesprochen hatte. Andrea Täumert (rechts) und Renate Genzinger, UK PT-Berufshelferin. Das ganze Viertel fragt immer noch nach mir, viele rufen an. Einige Kunden haben mich in Frankfurt im Krankenhaus besucht. All das hat mir sehr geholfen und Kraft gegeben. Und Kraft braucht sie. Es gibt immer wieder psychische Tiefs. Während des rund sechsmonatigen Krankenhausaufenthalts und danach stärkten ihr Lebensgefährte und ihre beiden erwachsenen Töchter ihr den Rücken, auch Bekannte und Freunde standen ihr bei. Doch der Unfallfahrer habe sich nie bei ihr gemeldet, sagt sie. Zumindest hat dessen Firma anstandslos erklärt, für die Folgen des Unfalls zu haften. Hilfe bekommt Andrea Täumert auch von der UK PT. Nach dem Unfall wurden Umbauten notwendig, damit Andrea Täumert ihren Alltag auch mit nur einem Arm, eingeschränkter Lungenfunktion und beschädigtem Knie bewältigen kann. Damit ich sehe, was notwendig ist, habe ich mir gemeinsam mit dem Lebensgefährten von Andrea Täumert die Wohnung in Alsbach-Hähnlein angeschaut, sagt Renate Genzinger, Berufshelferin bei der UK PT. Weitere Besuche bei der Verletzten folgten und auch beim Gespräch mit dem Arbeitgeber, der Niederlassung Brief in Mainz, über die berufliche Zukunft der Zustellerin war die Berufshelferin der Unfallkasse dabei. Die Unfallkasse finanzierte den behindertengerechten Umbau ihres Autos und unterstützt mit vielen Dingen, deren Wichtigkeit einem erst bewusst wird, wenn sie ein Mensch tun muss, der eingeschränkt ist. Das fing mit dem Treppengeländer auf der,richtigen Seite an und hörte mit einem Dosenöffner für Linkshänder noch lange nicht auf, erinnert sich Renate Genzinger. Dinge, die Andrea Täumert vor dem 1. September 2009 nicht benötigte. Dem Dienstag, der alles veränderte. \ Ausgabe April 2011 > UKPT-Kontakt > 17

18 VERKEHR Telekom Öko-Fahrtrainings Spritsparend und sicher Mit Unterstützung der UK PT bietet die Deutsche Telekom AG Fahrtrainings an, in denen mehr als sicheres Fahren vermittelt wird: Es geht auch darum, mit umweltbewusster Fahrweise Treibstoff zu sparen. Praktische Tipps helfen, Sprit zu sparen. Im Zuge der Kampagne Risiko raus unterstützt die UK PT auch besondere Aktionen der Unternehmen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu fördern. Fahrsicherheitstrainings senken das Risiko eines Verkehrsunfalls. Aus diesem Grund bezuschusst die UK PT seit vielen Jahren solche Trainings nach dem Standard des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR). Neben den klassischen Fahrsicherheitstrainings auf Übungsplätzen, bei dem vor allem der Umgang mit gefährlichen Situationen geschult wird, gibt es auch die Möglichkeit, eine defensive, umweltschonende Fahrweise zu trainieren. In ihrem Seminarangebot bietet die Deutsche Telekom AG für die Bereiche NP (Netzproduktion) und TS (Technischer Service) kombinierte Fahrtrainings als Weiterbildungsmaßnahmen an. Diese Trainings enthalten Elemente des klassischen Fahrsicherheitstrainings und des defensiven Fahrtrainings. Entwickelt wurden sie vom Fuhrparkdienstleister der Telekom, DeTeFleet Services, gemeinsam mit DT NP und Telekom Training. Auch diese Trainings werden von der UK PT gefördert. Die bisherigen Öko- Fahrsicherheitstrainings zeigen eine hohe Akzeptanz, so Kurt Schuchmann, Leitender Sicherheitsingenieur der Telekom. Den Beschäftigten werden nicht nur eine sichere und wirtschaftliche Fahrweise, sondern auch das Bewusstsein einer notwendigen Fahrzeugüberprüfung vor jeder Fahrt und die richtige Ladungssicherung vermittelt. Die Telekom erwarte davon eine Einsparung von Kraftstoff sowie eine erhebliche Stärkung des Sicherheitsbewusstseins der Beschäftigten und damit einen Rückgang der Unfallzahlen, Fahrzeugschäden und Ausfalltage. Schuchmann: Zusammen mit der UK PT werden wir die Trainings kontinuierlich weiterentwickeln und auch anderen Unternehmen beziehungsweise Betrieben im Konzern anbieten. Die Öko-Fahrtrainings sind ein wichtiger Baustein für mehr Nachhaltigkeit im Telekom-Konzern. Wir setzen vermehrt auf Training, Schulung, Sensibilisierung und Information der Firmenwagenfahrer unserer Kunden, so Lothar Schwan, Leiter Marketing und Zentrale Aufgaben DeTeFleetServices. Bewusstes Fahren bedeutet mehr Umweltschutz und weniger Kosten, reduziert die Unfallhäufigkeit und nutzt den Mitarbeitern auch privat, erläutert Eduard Schmidt aus dem Personalbereich der DT NP. 18,8 Prozent betrug die durchschnittliche Kraftstoffeinsparung bei den Trainings dies unter realistischen Verkehrsbedingungen und mit Fahrzeugen, wie sie in der Service-Flotte der Tele- Mit einer detaillierten Verbrauchsanzeige lässt sich nachverfolgen, wie sich die Fahrweise auf den Benzinverbrauch auswirkt. 18 > UKPT-Kontakt > Ausgabe April 2011

19 VERKEHR Tod im Straßenverkehr Bei Straßenunfällen Getötete 2010* in... kom größtenteils ge nutzt werden. Die Treibstoffeinsparung wird dank einer defensiven, vorausschauenden Fahrweise erzielt. Auch sechs Wochen nach dem Training beherzigen die meisten Teilnehmer Tipps, wie etwa bei niedriger Drehzahl hochzuschalten und Energie und Schwung, gerade bei Fahrten im Stadtverkehr, zu nutzen. Sie bevorzugen eine gelassene Fahrweise und halten ausreichend Abstand zum Vordermann. Langfristig werden rund zehn Prozent Kraftstoffeinsparung dank des Trainings beobachtet wird das Fahrtraining wieder fester Bestandteil des Seminarangebotes der Deutsche Telekom NP. Auch die Deutsche Telekom TS hat es in ihr Seminarprogramm aufgenommen. Ziel ist es, langfristig möglichst alle Fahrer von Servicefahrzeugen in der Telekom-Flotte zu schulen. Die Aktivitäten der Telekom sollen auch auf die Beschäftigten mit Firmenwagenberechtigung ausgeweitet werden. Als erste Geschäftseinheit wird T-Systems die kombinierten Fahrsicherheitstrainings anbieten. \ Quelle: Stat. Bundesamt *vorläufig * Bayern Nordrhein-Westfalen Baden-Württemberg Niedersachsen Hessen Rheinland-Pfalz Brandenburg Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen Mecklenburg-Vorp. Schleswig-Holstein Berlin Saarland Hamburg Bremen 13 Fälle noch keinem Land zugeteilt Globus Schulungsmaterialien aus der Reihe Clever unterwegs Keine Last mit der Last : Einstellungen und (schlechte) Angewohnheiten ändern sich nicht von heute auf morgen. Um sie zu korrigieren, ist eine systematische Informations- und Überzeugungsarbeit nötig. Die Medien von Clever unterwegs sollen Unterweiser bei der betrieblichen Verkehrssicherheitsarbeit unterstützen. Sie dienen als didaktische Hilfen, um Gefahren bewusst zu machen, Hintergrundinformationen zu vermitteln sowie eingefahrene Verhaltensweise bewusst zu machen und auf positive Verhaltensänderungen hinzuwirken. Das Clever unterwegs -Schulungsmaterial bietet für das Gespräch mit Mitarbeitern oder den Vortrag Fakten, die überzeugen und anschauliche Grafiken und Bilder sowie eine CD-ROM. Sie enthält eine animierte PowerPoint-Präsentation mit 20 Folien. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, individuell Folien mit eigenen Bildern und Texten über das Betriebsgeschehen vor Ort zu ergänzen. Didaktische Hinweise zur erfolgreichen Umsetzung der Betriebsveranstaltung runden das praxisorientierte Angebot ab. Bestellbar sind bei der UK PT: I DIN-A4-Broschüre, 16 Seiten, für die Teilnehmer an der Unterweisung, MatNr I Schulungsmappe mit Schulungsleitfaden und CD-ROM, Plakat und o. g. Broschüre zu den Schulungsinhalten, für Unterweiser, MatNr Service-Center der UK PT. Tel.: , Mail: info@ukpt.de Ausgabe April 2011 > UKPT-Kontakt > 19

20 GESUNDHEIT Energiesparlampen Bei einem Bruch kann Quecksilber frei werden Energiesparlampen brauchen rund 80 Prozent weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen und ihr Betrieb ist deshalb gut für das Klima. Allerdings verbirgt sich in ihnen eine Gefahr. Je nach Größe und Leistung enthalten Leuchtstofflampen einige Milligramm Quecksilber. Das Schwermetall erzeugt Plasma, das über die Innenbeschichtung (Leuchtstoff) die Lampe erleuchten lässt. Beim normalen Betrieb kann das Quecksilber aus der dicht verschlossenen Lampe nicht entweichen. Geht eine Lampe zu Bruch, kann das giftige Schwermetall in die Innenraumluft gelangen. Bei einer Stichprobe des Umweltbundesamtes betrug die Belastung teilweise das 20-Fache des Richtwerts. Quecksilber ist giftig für Mensch und Umwelt. In hohen Konzentrationen schädigt das Metall die Gesundheit vor allem das Gehirn und das Nervensystem. Deshalb muss eine länger anhaltende Exposition vermieden werden. 20 > UKPT-Kontakt > Ausgabe April 2011

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