September Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht

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1 September 2012 Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht

2 InterAcademy Council Mobilisierung des weltweit aktuellsten Stands der Wissenschaft zur Beratung von Entscheidungsträgern zu Fragen von weltweitem Belang Fachkundige Beratung Der InterAcademy Council (IAC) ist eine multinationale Organisation der Wissenschaftsakademien, die gegründet wurde, um Berichte zu wissenschaftlichen, technologischen und Gesundheits-fragen in Bezug auf die globalen Herausforderungen unserer Zeit zu erstellen, Landesregierungen und internationalen Organisationen Kenntnisse zu vermitteln und zu beraten. Fundierte wissenschaftliche, technologische und medizinische Kenntnisse sind grundlegend, um entscheidende Probleme anzugehen, mit denen sich die Welt heute konfrontiert sieht. Austausch von Wissen Im Februar 2004 hat der IAC vor den Vereinten Nationen seinen ersten Bericht, Inventing a Better Future - A Strategy for Building Worldwide Capacities in Science and Technology (Eine bessere Zukunft erfinden - Eine Strategie zum Aufbau weltweiter Kapazitäten in Wissenschaft und Technik), vorgelegt. Ein zweiter, vom UNO- Generalsekretär in Auftrag gegebener und im Juni 2004 veröffentlichter IAC-Bericht trug den Titel Realizing the Promise and Potential of African Agriculture - Science and Technology Strategies for Improving Agricultural Productivity and Food Security in Africa (Möglichkeiten und Potentiale der afrikanischen Landwirtschaft Wissenschaftliche und technologische Strategien zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktivität und Ernährungssicherheit in Afrika). Ein dritter Bericht, Women for Science (Frauen für die Wissenschaft), wurde im Juni 2006 veröffentlicht. Ein vierter Bericht, Lighting the Way: Toward a Sustainable Energy Future (Richtungsweisend: Für eine nachhaltige Gestaltung der Energiezukunft), wurde im Oktober 2007 veröffentlicht. Ein fünfter Bericht kam im Herbst 2010 heraus: eine vom UNO- Generalsekretär und dem Vorsitzenden des IPCC veranlasste Überprüfung des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). Weltweite Erfahrung Der IAC verkörpert den kollektiven Sachverstand und die Erfahrung nationaler Akademien aus allen Regionen der Welt. Der derzeit achtzehn Mitglieder umfassende IAC-Vorstand setzt sich aus den Präsidenten der fünfzehn Akademien der Wissenschaften und gleichwertigen Organisationen zusammen, die Argentinien, Australien, Brasilien, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Indonesien, Japan, Südafrika, die Türkei, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten repräsentieren, zuzüglich der Afrikanischen Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaften für Entwicklungsländer (TWAS) sowie Vertretern des IAP: The Global Network of Science Academies (Globales Netzwerk der Wissenschaftsakademien), des International Council of Academies of Engineering and Technological Sciences (CAETS) und des InterAcademy Medical Panels (IAMP) der medizinischen Akademien. Zu den offiziellen Beobachtern des IAC-Vorstands gehören die Präsidenten des International Council for Science (ICSU, Internationaler Rat der Wissenschaften) und der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften (KNAW). Unabhängiges Urteil Wenn zu einem bestimmten Thema Beratungsleistungen angefragt werden, beruft der IAC ein internationales Expertengremium ein. Die Gremiumsmitglieder treffen sich auf ehrenamtlicher Basis und prüfen die aktuellen, auf dem neuesten Stand befindlichen Kenntnisse zur Thematik und erstellen einen Berichtsentwurf mit ihren Ergebnissen, Schlussfolgerungen und Empfehlungen. Sämtliche IAC-Berichtsentwürfe durchlaufen ein Peer Review - einen intensiven Begutachtungsprozess durch andere internationale Fachleute. Erst wenn sich der IAC-Vorstand davon überzeugt hat, dass das Ergebnis des Peer Review sorgfältig bedacht und berücksichtigt wurde, wird ein abschließender Bericht an die beauftragende Organisation und an die Öffentlichkeit herausgegeben. Es wird alles getan, um sicherzustellen, dass die IAC-Berichte keine Form nationaler oder regionaler Voreingenommenheit aufweisen. Breit gefächerte Finanzierung Die IAC-Projekte werden von mehreren Sponsoren finanziert, einschließlich nationale Regierungen, private Stiftungen und internationale Organisationen. Die Verwaltungsgemeinkosten werden von speziellen Zuschüssen der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften als der Gastgeberorganisation für das IAC-Sekretariat gedeckt. Teilnehmende Akademien stellen nicht nur intellektuelle Ressourcen zur Verfügung, sondern auch finanzielle Unterstützung für die Entwicklung neuer Projekte und besondere Aktivitäten.

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5 Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht Deutsche Fassung im Auftrag der Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina Jägerberg 1, D Halle im Januar 2013 InterAcademy Council / IAP the global network of science academies 2012

6 Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht Deutsch: nur als Download verfügbar, Januar 2013 beauftragtes Übersetzungsbüro: Intertext, Niederlassung Halle Responsible Conduct in the Global Research Enterprise A Policy Report Englisch: ISBN Copyright InterAcademy Council, IAP - the global network of science academies, 2012 Vervielfältigung zu nichtkommerziellen Zwecken Die Informationen dieses Berichts wurden in der Absicht erstellt, dass sie leicht für die private und öffentliche nichtkommerzielle Nutzung zugänglich sind und ganz oder teilweise und mittels aller Medien unentgeltlich und ohne weitere Genehmigung des InterAcademy Councils vervielfältigt werden können. Dabei wird nur darum gebeten, dass: - die Nutzer die erforderliche Sorgfalt walten lassen, die Richtigkeit der vervielfältigten Materialien sicherzustellen, - der InterAcademy Council und das IAP- the global network of science academies als Quelle angegeben werden, und - die Vervielfältigung nicht als eine offizielle Version der vervielfältigten Materialien dargestellt wird und auch nicht in einer Weise, die eine Vervielfältigung unter Beteiligung oder mit Genehmigung des InterAcademy Councils nahe legt. Vervielfältigung zu kommerziellen Zwecken Die Erstellung von Mehrfachkopien zu Materialien dieses Berichts - ganz oder teilweise - zum Zweck der kommerziellen Weitergabe ist verboten, es sei denn, es liegt eine schriftliche Genehmigung des InterAcademy Councils vor. Für eine Genehmigung zur Vervielfältigung von Materialien dieses Berichts zu kommerziellen Zwecken wenden Sie sich bitte an: InterAcademy Council, c/o Royal Netherlands Academy of Arts and Sciences, P.O. Box 19121, NL-1000 Amsterdam, Niederlande, secretariat@iac.knaw.nl Design und Layout Ellen Bouma, Alkmaar, Niederlande, Druck Bejo Druk & Print, Alkmaar, Niederlande,

7 Geleitwort Absteckung eines internationalen Konsenses zu verantwortungsvollem Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb. Ein weltweiter Forschungsbetrieb, der einen enormen Nutzen für das wirtschaftliche und soziale Wohlergehen birgt, befindet sich in der Entstehung. Weltweit sind heutzutage einige Millionen Wissenschaftler und Ingenieure mehr tätig, als noch vor zwei Jahrzehnten. Viele Länder investieren nunmehr erhebliche Summen in die wissenschaftliche, ingenieurtechnische, medizinische, gesellschaftswissenschaftliche Forschung und weitere wissenschaftliche Forschungsgebiete. Multinationale Forschungsteams nehmen zu. In diesem neuen globalen Kontext ist ein gemeinsames Werte- und Normenfundament sowohl für die Forschungsgemeinschaft als auch für die breitere Öffentlichkeit wichtig. Und doch haben sich erhebliche Unterschiede in den Definitionen und Ansätzen verantwortungsvollen Forschungsverhaltens in den Ländern untereinander offenbart. Diese drängenden Fragen wurden von den weltweiten nationalen Wissenschaftsakademien über ihre repräsentativen internationalen Organisationen, dem InterAcademy Council (IAC) und dem IAP - the global network of science academies - zur Sprache gebracht. Dieser, von IAC und IAP geförderte Bericht stellt die erste Gemeinschaftsarbeit der Wissenschaftsakademien dar, mit dem bei der Absteckung eines internationalen Konsenses zu verantwortungsvollem Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Klarheit geschaffen und Rat gegeben werden soll. Er basiert auf Informationen und Empfehlungen der vielen nationalen und internationalen Organisationen, die Richtlinien und Erklärungen zu grundlegenden Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen von Wissenschaftlern herausgegeben haben und knüpft daran an. Der Bericht dient als eine Leitlinie zu den Grundwerten, die die Forschungsarbeit und die Übermittlung der Forschungsergebnisse regeln, und empfiehlt spezifische Maßnahmen, um die Integrität der Forschung sicherzustellen und zu bewahren. Wir verweisen auf die wichtigsten Empfehlungen des Berichts: Forscher tragen die Hauptverantwortung für die Aufrechterhaltung der Standards verantwortungsvollen Verhaltens in der Forschung. Sie sollten die erwarteten Standards ihrer Fachgebiete anwenden, die geltenden Gesetze und Bestimmungen einhalten, bereit sein, Daten mit anderen auszutauschen und den einzuhaltenden Standards multidisziplinärer Kooperationen zustimmen. Forschungsinstitutionen müssen eindeutige, gut kommunizierte Regeln schaffen, die verantwortungsloses Verhalten definieren und gewährleisten, dass alle Forscher, Forschungsmitarbeiter und Studenten in der Anwendung dieser Forschungsregularien geschult werden. Sie sollten wirksame Mechanismen entwickeln, um mit Fehlverhaltensvorwürfen in der Forschung umzugehen. Forschungsinstitutionen müssen zudem ein Umfeld schaffen, das die Integrität der Forschung durch Ausbildung, Schulung und Betreuung (Mentoring) fördert und sie müssen Anreize setzen, die von verantwortungslosem Handeln abhalten. Öffentliche und private Förderorganisationen sollten Richtlinien vermeiden, die bei den Vergütungssystemen von Forschern zu einer Überbetonung von Quantität gegenüber der Qualität führen. Sie sollten Forscher und Forschungsinstitutionen ausreichend unterstützen, damit die Forschungsarbeit ordnungsgemäß und verantwortungsvoll, ohne Kompromisse bei der Qualität oder Integrität, erbracht werden kann. Zeitschriften sollten technische Mittel zum Schutz der Integrität der Forschungsliteratur verwenden. Sie sollten Zurückziehungen sichtbar machen, damit zurückgezogene Arbeiten nicht länger zitiert oder verwendet werden. Sowohl die Autoren als auch die Zeitschriften sollten Schritte unternehmen, um Doppelpublikationen zu verhindern, bei denen der Leser davon ausgeht, dass es sich um das Original handelt und sie sollten von Textbelegen Abstand nehmen, die nur dazu dienen, den Impact Factor der Zeitschrift zu erhöhen. Wie der Bericht empfiehlt, sollten nationale Wissenschaftsakademien zu Belangen verantwortungsvollen Verhaltens in der Forschung eine konsequente Führungsrolle übernehmen, einschließlich der Festlegung und Verbreitung von Standards. Sie sollten innerhalb ihrer eigenen Wissenschaftsgemeinschaften sicherstellen, dass wirksame Mechanismen bestehen, um Vorwürfen zu Fehlverhalten in der Forschung zu begegnen. Interacademy-Organisationen können ähnliche Aufgaben auf regionaler und globaler Ebene übernehmen. Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht v

8 Wir sind für die aufschlussreiche Arbeit des internationalen Autoren-Komitees unter dem hervorragenden gemeinsamen Vorsitz von Indira Nath und Ernst-Ludwig Winnacker dankbar. Sie und ihre Komitee-Kollegen haben der Entwicklung dieses Berichts viel Zeit und Mühe gewidmet. Wir danken auch für die Arbeit eines unabhängigen Sachverständigenteams, das den abschließenden Entwurf des Berichts nach den IAC-Verfahren begutachtet hat. Finanzielle Unterstützung für dieses Projekt wurde vom IAP, IAC und dem U.S. National Research Council bereitgestellt. Wir empfehlen eine umfassende Verbreitung dieses Berichts in der Wissenschaftsgemeinschaft, bei den weltweiten Forschungsförderorganisationen, den Universitäten, Regierungen, einschließlich den Bildungs-, Forschungs- und Technologieministerien, im privaten Sektor, bei wissenschaftlichen Gesellschaften und Fachverbänden, einschlägigen internationalen wissenschaftlichen disziplinären Vereinigungen und anderen relevanten internationalen Einrichtungen. Wir vertrauen darauf, dass dieser Bericht zum internationalen Dialog und Handeln beitragen wird, um die Integrität der Forschung im globalen Forschungsbetrieb zu fördern und zu bewahren. Howard ALPER Co-Vorsitzender, IAP - the global network of science academies Vorsitz, Canadian Science, Technology, and Innovation Council (Kanadischer Wissenschafts-, Technologie- und Innovationsrat) Ehemaliger Präsident der Royal Society of Canada Mohamed H.A. HASSAN Co-Vorsitzender, IAP - the global network of science academies Vorsitz, Rat, United Nations University (UNU) Ehemaliger Präsident der African Academy of Sciences (Afrikanische Akademie der Wissenschaften) Robbert DIJKGRAAF Co-Vorsitzender, InterAcademy Council Direktor, Institute for Advanced Study, Princeton, New Jersey, USA (Institut für Weiterführende Studien, Princeton) Ehemaliger Präsident der Royal Netherlands Academy of Arts and Sciences (Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften) LU Yongxiang Co-Vorsitzender, InterAcademy Council Vizepräsident, Ständiger Ausschuss des Nationalen Volkskongresses, China Ehemaliger Präsident der Chinese Academy of Sciences (Chinesische Akademie der Wissenschaften) Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht vi

9 Inhaltsverzeichnis Geleitwort v IAP-IAC-Gremium zur Integrität der Forschung Vorwort ix viii Berichtsprüfung xi 1. Einleitung 1 2. Ein Überblick über Werte in der Forschung 7 3. Verantwortungsvolles Verhalten im Forschungsprozess Empfehlungen für Forscher und Forschungsinstitutionen 35 Literaturverzeichnis 39 Biografische Skizzen der Gremiumsmitglieder 43 Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht vii

10 IAP-IAC-Gremium zur Integrität der Forschung Indira NATH (Co-Vorsitz), Raja RAMANNA Fellow and Emeritus Professor (Außerordentliche & Emeritierte Professorin), National Institute of Pathology (ICMR), Safdarjung Hospital Campus, Neu Delhi, Indien Ernst-Ludwig WINNACKER (Co-Vorsitz), Generalsekretär, Human Frontier Science Program Organization (HFSPO), Straßburg, Frankreich Renfrew CHRISTIE, Forschungsdekan, University of the Western Cape, Bellville, Südafrika Pieter DRENTH, Ehemaliger Präsident, Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften und Ehemaliger Präsident, ALL European Academies, Amsterdam, Niederlande Paula KIVIMAA, Forschungsgruppenleiter, Finnisches Umweltinstitut, Helsinki, und Gründungsmitglied und ehemaliges Exekutivausschussmitglied der Global Young Academy LI Zhenzhen, Direktor, Forschungsabteilung für Methoden in der Wissenschafts- und Technologieentwicklung am Institute of Policy and Management und Direktor, Forschungszentrum für Ethik in Wissenschaft und Technik der chinesischen Akademie der Wissenschaftens, Peking José A. LOZANO, Generalsekretär, Kolumbianische Academy of Exact, Physical and Natural Sciences (Akademie der Exakten, Physikalischen und Naturwissenschaften), Bogotá, Kolumbien Barbara SCHAAL, Mary Dell Chilton Biologieprofessorin, Washington University in St. Louis und Vizepräsidentin, U.S. National Academy of Sciences Projektmitarbeiter John P. CAMPBELL, Verantwortlicher Direktor, IAC-Sekretariat Anne MULLER, Programmkoordinator, IAC-Sekretariat Tom ARRISON, Studienleiter Steve OLSON, Beratender Autor Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht viii

11 Vorwort Die Beiträge, die die Wissenschafts- und Gelehrtenforschung im Hinblick auf Wirtschaftswachstum, eine verbesserte Gesundheitslage und viele andere gesellschaftliche Bedürfnisse leistet, sind weltweit weithin anerkannt. Wie von der chinesischen Akademie der Wissenschaften dargestellt, ist die Wissenschaft ein gemeinsames Gut der Menschheit und steht in ihren Diensten (CAS, 2007). In ähnlicher Weise wurde auf dem Budapester World Science Forum (2011) festgehalten, dass die Welt, mehr als jemals zuvor, von der Wissenschaft geprägt wird. Ein wahrhaft globaler Forschungsbetrieb befindet sich in der Entstehung. Es arbeiten mehr Forscher als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte und es wird mehr Forschungsarbeit geleistet. Außerdem überschreiten mehr Forscher für ihre Ausbildung und weitere Laufbahn nationale Grenzen und ein wachsender Anteil der Forschertätigkeit umfasst internationale Kooperationen. Diese weltweite Forschungstätigkeit erfordert, dass sich die universellen wissenschaftlichen Werte in globalen Verhaltensstandards widerspiegeln, die alle verstehen und einhalten. Die Menschheit braucht mehr denn je neues Wissen, um ihre Probleme zu lösen und vertraut darauf, dass die Forschung dieses Wissen generiert. Um dieses Vertrauen zu bewahren, muss jeder, der in der Forschung tätig ist, das Notwendige tun, um die Integrität der Forschung zu gewährleisten. Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb ist ein leicht zugänglicher, praktischer und ganzheitlicher Leitfaden zum verantwortungsvollen Verhalten in der Forschung. Er reflektiert mehrere bedeutende Entwicklungen, die die Forschung seit einiger Zeit verändern. Die Forschung verändert sich, da sich Gemeinsamkeiten zwischen Wissenschaftsbereichen entwickeln und Grenzen fallen. Neue Technologien ermöglichen Forschern, datenintensivere Ansätze zu verfolgen. Diese Entwicklungen haben die Erzeugung von neuem Wissen beschleunigt, während sie in Bereichen wie der Anerkennung von Verdiensten, der gemeinsamen Nutzung von Daten und der Interpretation und Übermittlung von Ergebnissen zugleich Probleme aufwerfen. Forschung stärker in Erscheinung getreten. Als Antwort darauf hat eine zunehmende Anzahl von nationalen und internationalen Organisationen Grundsatzerklärungen zu verantwortungsvoller Forschung herausgegeben. Die zunehmende Globalisierung der Forschung hat eine Vielzahl von Fragen zur Integrität der Forschung aufgeworfen, z.b. wie sich gewährleisten lässt, dass alle Studenten und Forscher eines Gemeinschaftsprojektes gemeinsame Werte teilen und die gleiche Ausbildung erhalten haben. Forschungsergebnisse unterliegen in vielen Bereichen - einschließlich Gesundheitswesen und Medizin, Klima und Umwelt, Landwirtschaft und Energie - zunehmend der öffentlichen politischen Diskussion und beeinflussen diese. Die verstärkte Rolle der Forschung in der öffentlichen Politik hat zu einer stärkeren Kontrolle der Forschungsergebnisse und der Forscher und Institutionen geführt, die diese Ergebnisse hervorbringen. Als Antwort auf diese Entwicklungen wurde vom InterAcademy Council (IAC) und vom IAP - the global network of science academies ein Projekt gestartet, um sich mit Fragen zur Integrität der Forschung auseinanderzusetzen. Dieser Bericht ist das erste Ergebnis dieser Tätigkeit. Er beschreibt die Grundwerte, die die Forschungsarbeit und die Übermittlung von Forschungsergebnissen regeln. Er enthält zudem Grundsätze und Richtlinien, die die einzelnen Forscher, Studenten, Forschungsgruppen, Universitäten und sonstigen Forschungsinstitutionen, öffentlichen und privaten Forschungsförderer, Zeitschriften, Gesellschaften, politischen Entscheidungsträger, Akademien und sonstigen Interessengruppen heranziehen sollten, um die Integrität der Forschung zu bewahren. Dieser Bericht wurde von einem, von IAP und IAC ins Leben gerufenen Expertengremium für wissenschaftliche Integrität erstellt und von unabhängigen Fachleuten nach den IAC-Verfahren begutachtet. Ein erweitertes Gremium wird diese Arbeit mit der Entwicklung internationaler Bildungsmaterialien zur Integrität der Forschung und wissenschaftlicher Verantwortung ausbauen. Mit der Zunahme der Fördermittel für die Forschung und der Anzahl der Forscher weltweit ist die Thematik der Integrität der Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht ix

12 Dieser Bericht verwendet die Begriffe Wissenschaft und Forschung sehr weit gefasst. Dieser Leitfaden postuliert, dass Forschung viele Formen des disziplinären menschlichen Denkens umfasst, einschließlich der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften, zusammen mit den Archiven dieses Wissens. Diese Wissensformen und die zur Erlangung dieses Wissens angewandten Methoden können sehr verschieden sein. Dennoch wird von allen Forschern, sei es in den Naturwissenschaften oder in sonstigen Wissenschaftszweigen, erwartet, die grundlegenden Werte guter Forschung zu beachten. Das Kapitel 1 enthält eine Einleitung zum Projekt und den Trends und Themen, die Teil des globalen Kontexts sind. Das Kapitel 2 bietet einen Überblick über die Kernwerte der Forschung und beschreibt einige sonstige Voraussetzungen für erfolgreiche Forschung. Das Kapitel 3 untersucht den Forschungsprozess vom Ausgangspunkt einer Forschungsidee bis zur Übermittlung der Forschungsergebnisse und bestimmt einzuhaltende Grundsätze, um die Integrität der Forschung zu schützen. In Kapitel 4 werden die im Bericht zuvor gegebenen Empfehlungen zusammengetragen. sonstige Interacademy-Gruppen, einzelne Akademien und Akademiemitglieder können und sollten bei der Entwicklung dieses Rahmenwerks eine wichtige Rolle übernehmen. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung der Forschung in der Gesellschaft tragen Wissenschaftler und sonstige Gelehrte Verantwortung dafür, wie Forschung betrieben wird und wie die Forschungsergebnisse verwendet werden. Sie können nicht davon ausgehen, dass sie in einem, von den Bedürfnissen und Belangen der übrigen Welt isolierten Bereich arbeiten. Ebenso können sie nicht annehmen, dass ordnungsgemäßes Forschungsverhalten nur für Forscher von Bedeutung ist. Alle Forscher sind sich selbst, ihren Kollegen und der Gesellschaft gegenüber verpflichtet, nach den in dieser Leitlinie beschriebenen Werten und Grundsätzen zu handeln. Dieser Bericht deckt ein breites Themenspektrum ab, das von den Mitwirkenden in der Forschung eine Vielzahl von Reaktionen verlangt. Er beschäftigt sich zum einen mit der Notwendigkeit sicherzustellen, dass Mechanismen bestehen, wie mit schwerwiegenden Fällen verantwortungslosen Forschungsverhaltens, wie der Erfindung, der Fälschung oder des Plagiats, umgegangen werden soll; desweiteren mit der Notwendigkeit, verantwortungsvolle Praktiken und hohe Standards über den gesamten Forschungsprozess hindurch zu fördern, und schließlich mit der Notwendigkeit, im breiteren sozialen Umfeld ein stärkeres Bewusstsein für die Forschung zu schaffen. Er erkennt an, dass sich einige Aspekte der Forschung in verschiedenen Fachrichtungen, Ländern und Kulturen unterscheiden können. Die Leitlinie ermittelt Grundsätze, über die ein grundlegender internationaler Konsens besteht oder in greifbarer Nähe ist. Es werden zudem prioritäre Bereiche vorgeschlagen, in denen Anstrengungen unternommen werden sollten, um international anwendbare Grundsätze zu entwickeln. Das letztendliche Ziel dieses Projekts besteht darin, der Forschungslandschaft bei der Entwicklung eines ethischen Rahmens zu helfen, der für alle an der Forschung beteiligten Personen und Institutionen Gültigkeit hat. Das für diese Leitlinie verantwortliche Gremium ist sich darüber im Klaren, dass sich dieser Prozess noch im Anfangsstadium befindet. Der IAC, das IAP, Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht x

13 Berichtsprüfung Dieser Bericht wurde in der Entwurfsfassung extern von sechs Experten überprüft, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Perspektiven und ihrer Fachkompetenz gemäß den vom IAC-Vorstand genehmigten Verfahren ausgewählt wurden. Der Zweck dieser unabhängigen Prüfung bestand darin, unvoreingenommene und kritische Anmerkungen zu erhalten, die dazu beitragen würden, einen fundierten Bericht zu erstellen, der die IAC- Standards zur Objektivität, zu Nachweisen und zur Reaktionsfähigkeit des Studienauftrags erfüllt. Das Überprüfungsverfahren und das Entwurfsmanuskript bleiben vertraulich, um die Integrität des Beratungsprozesses zu schützen. Obgleich die Gutachter konstruktive Anmerkungen und Vorschläge eingebracht haben, wurden sie jedoch weder gebeten, die Schlussfolgerungen und Empfehlungen zu billigen, noch haben sie den endgültigen Berichtsentwurf vor dessen Freigabe gesehen. Kontrolle des Prüfungsprozesses Ein Prüfungskontrolleur war dafür verantwortlich sicherzustellen, dass dieser Bericht gemäß den IAC- Verfahren unabhängig geprüft und dass die Prüfvermerke sorgfältig berücksichtigt wurden. IAC und IAP danken der folgenden Person für ihre Beteiligung als Kontrolleur des Prüfungsprozesses: Willem J.M. LEVELT, Ehemaliger Präsident, Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften, Emeritierter Direktor, Max Planck Institute for Psycholinguistics, Nijmegen, Niederlande Gutachter des Berichts IAC und IAP danken den folgenden Personen für ihre Begutachtung dieses Berichts: Burton MWAMILA, Vizekanzler, The Nelson Mandela African Institute of Science and Technology, Arusha, Tansania Ken STRONGMAN, Emeritierter Professor und ehemaliger Vizekanzler, University of Canterbury, Neuseeland David VAU X, Stellv. Direktor, The Walter and Eliza Hall Institute, Melbourne, Australien Inder M. VERMA, American Cancer Society, Professor für Molekularbiologie, Salk Institute for Biological Studies, La Jolla, Kalifornien, USA Masayuki YAMAMOTO, Professor, Fachbereich Biophysik und Biochemie, University of Tokyo, Japan LU Yongxiang, Früherer Präsident, chinesische Akademie der Wissenschaften, Peking, China Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht xi

14 1. Einleitung Dieser Strategiebericht wurde von einem durch den InterAcademy Council (IAC) und das IAP - the global network of science academies - organisierten Gremium erstellt. Er stellt Werte, Grundsätze und Richtlinien für verantwortungsbewusstes Verhalten in der Forschung dar, die in der sich entwickelnden globalen Forschung als ein gemeinsamer Rahmen für gutes Verhalten dienen können. Er gibt umfassende Empfehlungen, mit denen die Verantwortlichkeiten der verschiedenen Teilnehmer und Interessengruppen im Forschungsbetrieb festgelegt und die erforderlichen institutionellen Maßnahmen beschrieben werden, um zu verantwortungsvollem Verhalten anzuhalten und zu dessen Gewährleistung beizutragen. Der Bericht skizziert auch die laufenden Veränderungen in der Forschungslandschaft und die Herausforderungen hinsichtlich der Förderung der Integrität der Forschung. Für die vollständige Aufgabenstellung siehe Kasten 1-1. Der Analyse und den Empfehlungen des Gremiums liegen zwei wichtige Ideen und Themen zugrunde. Zum einen bildet verantwortungsvolles Verhalten einen wesentlichen Bestandteil exzellenter Forschung. Verantwortungsvolles Verhalten ermöglicht ein effektives Greifen der Selbstkorrektur in der Forschung und die Beschleunigung der Erkenntnisfortschritte. Während, zweitens, Verfahren und Institutionen erforderlich sind, um Vorwürfe zu verantwortungslosem Forschungsverhalten erfolgreich zu untersuchen und auf die Ergebnisse zu reagieren, sind Anstrengungen zur Vermeidung verantwortungslosen Verhaltens und die Gewährleistung guter Methoden durch Betreuung (Mentoring) und Ausbildung letztlich noch wichtiger. Das Gremium hofft, dass dieser Bericht Mitwirkende und Interessengruppen in der weltweiten Forschung - Forscher, Forschungsinstitutionen, öffentliche und private Forschungsförderer, Zeitschriften, Akademien und Interacademy- Organisationen - ermutigt, ihre Anstrengungen zur Förderung verantwortungsvollen Verhaltens im Rahmen einzelner Labore, Institutionen, Fachbereiche, Länder, Regionen und als globales Unternehmen zu verdoppeln. Die Globalisierung der Forschung Während des zwanzigsten Jahrhunderts haben Regierungen, Unternehmen und philanthropische Organisationen weltweit anerkannt, dass sich neue Erkenntnisse und neue Technologien wirtschaftlich und sozial auszahlen. Aufgrund dessen haben viele Länder ihre Investitionen in die Forschung und Entwicklung (F&E) erhöht. Diese Investitionen haben einen dramatischen Einfluss auf das menschliche Leben. Wissenschaft und Technik haben den Lebensstandard erhöht, das Gesundheitswesen verbessert und die Fähigkeit vieler Menschen, Zugang zu Informationen und zur Kommunikation miteinander zu erhalten, erweitert. Die Beziehung zwischen Investitionen in die Grundlagenforschung und wirtschaftlichem Erfolg ist komplex. Aber weltweite Beispiele der Wissenschafts- und Technologiebranchen - von Silicon Valley bis Oxford, Bangalore bis Peking - zeigen, dass es eine Verbindung gibt. Viele Länder investieren jetzt erhebliche Summen in die wissenschaftliche und technische Forschung und Entwicklung. Die meisten Industrieländer wenden zwischen 1,5 und 3,5 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Forschung und Entwicklung auf und viele haben zugesichert, diese Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht 1

15 Investitionen zu erhöhen. Durch Forschung generiertes Wissen ist ein globales Gut, das jedem zur Verfügung steht, der Zugang zu diesem Wissen hat. Eine zunehmende Anzahl von Ländern hat verstanden, dass ihre Fähigkeit, Nutzen aus bestehendem Wissen zu ziehen und zusätzliches Wissen zu erzeugen, verstärkte Investitionen in die Forschung und Entwicklung erfordert (NSB, 2012). Einige der rasantesten Zuwächse bei den Forschungs- und Entwicklungsausgaben gibt es in den sich schnell entwickelnden Ländern, die Wissenschaft und Technik als die Grundlage für Wohlstand sehen. Heute arbeiten in diesen Ländern einige Millionen Wissenschaftler und Ingenieure mehr als noch vor zwei Jahrzehnten. Diese großartige Erweiterung der Forschung und Entwicklung hat die weltweite Verteilung der Wissenschafts- und Ingenieursarbeit verändert wurde 38 Prozent der weltweiten Forschungs- und Entwicklungsarbeit in den USA erbracht, 27 Prozent in Europa und 24 Prozent in Asien betrug der Anteil Asiens an der weltweiten Forschung 32 Prozent, der der USA 31 Prozent und der Europas 23 Prozent (NSB, 2012). Die Forschung ist zu einem solch entscheidenden Bestandteil moderner Gesellschaften geworden, dass der Schutz ihrer Kernwerte und -normen sowohl für die Forschungsgemeinschaft als auch für die breitere Gesellschaft von Bedeutung ist. Viele nationale und internationale Organisationen haben Erklärungen herausgegeben, die die grundlegende Verantwortung und die Verpflichtungen der Forscher beschreiben. Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb greift auf Informationen aus anderen Erklärungen zurück, die Orientierungshilfen für Forscher, Forschungsreferenten und politische Entscheidungsträger in der ganzen Welt bereitstellen. Das sich wandelnde Gesicht der Wissenschaft Das Forschungsumfeld ist seit einiger Zeit dabei sich rapide zu verändern, was erhebliche Auswirkungen auf die Integrität der Forschung hat. Beispielsweise hat die interdisziplinäre Forschung trotz der stärkeren Fragmentierung und Spezialisierung der Forschungsgebiete mehr und mehr an Bedeutung gewonnen und zu wesentlichen Fortschritten beigetragen (NAS-NAE-IOM, 2005). Beispiele hierfür sind die Anwendung der Informationstechnologie auf Probleme in der Biologie und die Entwicklung von Modellen zur Vorhersage von Naturereignissen und Folgen der Klimaveränderung. Forschungsförderer und Forschungs-institutionen haben Verfahren und Zentren geschaffen, um Menschen unterschiedlicher Wissenschaftszweige zusammenzubringen, aber derartige Kooperationen können trotzdem auf Schwierigkeiten stoßen. So können die verschiedenen Wissenschaftszweige unterschiedliche Konventionen zur Festlegung der in einer Publikation aufgeführten Reihenfolge der Autoren haben. Wenn diese Unterschiede nicht vorab anerkannt und geklärt werden, können später Meinungsverschiedenheiten auftreten. Die zunehmende Datenlastigkeit der Forschung hat in vielen Fachgebieten ebenso Auswirkungen auf das Forschungsverhalten. Wissenschaftszweige, die sich lange auf große Daten verlassen haben, wie die Hochenergiephysik und die Astronomie, haben Grundsätze zum Austausch und zur Weiterverwendung von Daten geschaffen. Andere Fachgebiete, wie die Sozial- und Verhaltenswissenschaften, die Online-Verhaltensdaten verwenden, haben unter Umständen noch keine Grundsätze und Richtlinien zum Sammeln, Analysieren, Speichern und zur gemeinsamen Nutzung von Daten entwickelt. Kasten 1-1 Aufgabenbereich: Projekt zur Integrität der Forschung und wissenschaftlicher Verantwortung Der InterAcademy Council (IAC) und das IAP - the global network of science academies werden Projekte durchführen, die Fragen zur Integrität der Forschung und wissenschaftlichen Verantwortung aufgreifen. 1. IAC und IAP werden gemeinsam für Wissenschaftler, Pädagogen und Leiter von Einrichtungen einen kurzen Strategiebericht zu den Grundsätzen und Richtlinien der Integrität der Forschung entwickeln, in dem Fragen zum Forschungsmanagement, zur Vergütung, zu Grundsätzen, Praktiken und zur Kultur aufgegriffen werden. Das Ergebnis wird in der gesamten weltweiten Wissenschaftsgemeinschaft zum Einsatz kommen. Er wird nicht nur eine grundlegende Nutzungsquelle für das IAP und alle weiteren Akademien darstellen, sondern auch forschungsfördernden Organisationen weltweit zur Verfügung gestellt werden; Universitätsrektoren, Ministerien für Bildung, Forschung, Wissenschaft und Technik, Wissenschafts- und Fachgemeinschaften und -verbänden, maßgeblichen internationalen wissenschaftlichen disziplinären Vereinigungen und sonstigen einschlägigen internationalen Organen. Dieses Projekt wird von einem Expertengremium durchgeführt, das von den Co-Vorsitzenden des IAP und IAC bestellt wurde. Der Berichtsentwurf unterliegt dem Begutachtungsprozess des IAC, in den eine Reihe weiterer weltweiter Experten eingebunden sind. Dieses Projekt soll bis Mitte 2012 abgeschlossen sein. 2. Der InterAcademy Council wird internationale Bildungsmaterialien für die einzelnen Wissenschaftler, Pädagogen und Leiter von Einrichtungen entwickeln, in denen die Grundsätze und Richtlinien für wissenschaftliche Verantwortung, einschließlich der wissenschaftlichen Ethik, der Integrität der Forschung und der Verantwortung zur Vermeidung von wissenschaftlichem Missbrauch formuliert werden. Die Ergebnisse werden in der gesamten weltweiten Wissenschaftsgemeinschaft zum Einsatz kommen. Das Projekt wird von einem erweiterten IAP-IAC-Expertengremium durchgeführt und soll 2013 abgeschlossen werden. Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht 2

16 Zunehmendes Bewusstsein für die Notwendigkeit, die Integrität der Forschung zu bewahren Forscher und Forschungsgemeinschaft stehen traditionell in der Verantwortung, ethisches Verhalten in der Forschung zu definieren und aufrechtzuerhalten (NAS-NAE-IOM, 1992). Die Forscher haben das Peer- Review-Verfahren und Bewertungen herangezogen, um die Qualität der Forschung zu beurteilen und Forscher zu belohnen. Sie haben darauf vertraut, dass unlautere oder unzulängliche Arbeit im Verlauf ihrer Vervielfältigung und Wiedergabe entdeckt werden würde. Sie haben darauf vertraut, dass die Bedeutung, die Wissenschaftler der Wahrung ihrer Reputation beimessen, eine starke abschreckende Wirkung auf Fehlverhalten besitzt. Die ersten formellen Gesetze und Vorschriften zur Gewährleistung verantwortungsvollen Verhaltens in der Forschung richteten sich an den Schutz menschlicher Forschungsprobanden und nichtmenschlicher Versuchstiere 1. Viele Länder haben diese Gesetze als Reaktion auf weithin veröffentlichte Beispiele von Verbrechen, wie die von den Nazis durchgeführten Versuche an Menschen, der vom amerikanischen Gesundheitsdienst an den Tuskegee durchgeführten Syphilis-Studie und Vorfälle von Misshandlungen an Versuchstieren, erlassen (Adams und Larson, 2007; DHHS, 1993). In den letzten Jahrzehnten haben viele Universitäten und andere Forschungsinstitutionen, wissenschaftliche Gesellschaften und nationale Regierungen Vorschriften, Richtlinien, Institutionen und Verfahren entwickelt, um gegen Handlungen vorzugehen, die die Forschung schädigen. Bei der Herausbildung dieser Regelungen sind erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern zu konstatieren (RIA, 2010). So definiert z.b. die US-amerikanische Bundesregierung Fehlverhalten in der Forschung mit Erfindung, Fälschung oder Plagiat (im Englischen abgekürzt FFP ) bei Beantragung, Durchführung oder Überprüfung von Forschungsarbeiten oder bei der Berichterstattung von Forschungsergebnissen (OSTP, 2000). Im Gegensatz dazu definiert Finnland Erfindung, falsche Darstellung, Plagiat und widerrechtliche Aneignung als Betrug in der Wissenschaft und Verhaltensweisen wie die Unterbewertung von Beiträgen anderer Forscher zu einer Publikation und Nachlässigkeiten beim Verweis auf frühere Ergebnisse gelten als Fehlverhalten in der Wissenschaft (TENK, 2002). Der Australian Code for the Responsible Conduct of Research (Der Australische Kodex für ein verantwortungsvolles Verhalten in der Forschung) (NHMRC-ARCUA, 2007) enthält in seiner Definition von Fehlverhalten in der Forschung das Versäumnis, einen erheblichen Interessenskonflikt anzugeben oder damit umzugehen, das vermeidbare Versäumnis, den von einem Forschungsethikausschuss genehmigten Forschungsanträgen nachzukommen und das vorsätzliche Verheimlichen oder Begünstigen von Fehlverhalten in der Forschung durch andere. Im Kasten 1-2 werden die in diesem Bericht verwendeten Begriffe erläutert. 1 Das Gebot ethischen Verhaltens ist in der klinischen medizinischen Praxis seit der Antike anerkannt, wie im Hippokratischen Eid (Griechenland), der Arbeit von Sun Simiao (China) und dem Eid des hinduistischen Arztes Caraca aus dem ersten Jahrhundert n.ch. (Indien) veranschaulicht, (Chinaculture.org, 2012; NLM, 2012; Valiathan, 2009b). Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht 3

17 Die Länder differieren auch darin, wie Vorwürfe zu verantwortungslosem Verhalten in der Forschung untersucht werden und in den Reaktionen auf Feststellungen. In den meisten Ländern trägt der Arbeitgeber eines Forschers, der des Vergehens beschuldigt wird, wie z.b. eine Universität oder eine sonstige Forschungseinrichtung, die Hauptverantwortung für die Untersuchung. In Japan hat der Japanische Wissenschaftsrat einen Verhaltenskodex für Wissenschaftler entwickelt und Forschungsorganisationen gebeten, eigene Kodizes zusammen mit Ausbildungsprogrammen für Forscher umzusetzen (SCJ, 2006; RIKEN, 2006). In einigen Ländern spielen nationale Förderorganisationen eine wichtige Rolle als ein alternativer Mechanismus, um Vorwürfe zu melden oder um als Mediator zu fungieren, wie der von der deutschen Forschungsförderorganisation DFG eingesetzte Ombudsman (DFG, 1998). Einige nationale Einrichtungen gehen weiter und beaufsichtigen institutionelle Untersuchungen oder fungieren als Vollstrecker verhängter Sanktionen gegen die für schuldig Befundenen. In anderen Ländern übernehmen nationale Einrichtungen nur eine Beraterrolle. Ein vielleicht einzigartiger Ansatz wird von Indien verfolgt, wo die Gesellschaft für Wissenschaftliche Werte als ein rein privates, ehrenamtliches Gremium gegründet wurde, das Vorwürfe zu Fehlverhalten untersucht und die Ergebnisse meldet, jedoch ohne Rechts- oder Verwaltungsbefugnis (SSV, 2012). In mehreren Ländern werden Diskussionen darüber geführt, ob die derzeit bestehenden Systeme geändert werden sollten (CCA, 2010; RIA, 2010; Godlee und Wager, 2012). Verschiedene prominente Organisationen und Konferenzen haben ihr Augenmerk auf verantwortungsvolles Verhalten in der Forschung gerichtet. Die 1. und 2. Weltkonferenz zur Integrität der Forschung (WCRI) fanden 2007 und 2010 statt. Die 2. WCRI führte zum Singapore Statement on Research Integrity (Erklärung von Singapur zur Integrität der Forschung), einer einseitigen Erklärung, die verantwortungsvolles Verhalten in der Forschung definiert. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat Treffen durchgeführt und mehrere Berichte erstellt, mit dem Ziel, gute Verfahrensweisen zur Förderung einer verantwortungsvollen Forschungspraxis zu definieren und auf Vorwürfe zu verantwortungslosem Verhalten bei internationalen Kooperationen zu reagieren (OECD 2007, 2009). Die Europäische Wissenschaftsstiftung (EWS) und die All European Academies (ALLEA) haben zudem an der Festlegung bewährter Verfahren gearbeitet und einen Forschungsverhaltenskodex erstellt (The European Code of Conduct for Research Integrity - Europäischer Verhaltenskodex für die Integrität der Forschung, ESF, 2010; ESF-ALLEA, 2011). Über das Thema verantwortungsloser Forschungspraktiken hinausgehend hat das World Science Forum in Budapest (2011) die Vision einer erweiterten weltweiten wissenschaftlichen Zusammenarbeit vorgestellt. Zusammen mit anderen wissenschaftlichen Organisationen hat das IAP (2005) Wissenschaftler dazu aufgefordert, Verantwortung bei der Vorbeugung von Missbrauch biologischer Wirkstoffe zu übernehmen. Kasten 1-2 Terminologie und Definitionen Bei der Entwicklung dieses Leitfadens hat sich das Gremium mehrfach dafür entschieden, die Sprache des Berichts zu vereinfachen und ihn hilfreicher zu gestalten. In diesem Bericht werden sämtliche unethischen und unerwünschten Verhaltensweisen von Forschern als verantwortungslose Forschungspraktiken oder verantwortungsloses Verhalten bezeichnet. Der Bericht bezeichnet ethisches oder wünschenswertes Verhalten als verantwortungsvolle Forschungspraktiken oder verantwortliches Verhalten. In vielen Ländern und Zusammenhängen werden unethische Praktiken, die der Forschungsarbeit schaden, wie die Erfindung oder Fälschung von Daten und das Plagiat (FFP), als schwerwiegend betrachtet und mit erheblichen Sanktionen belegt. Sonstige Verhaltensweisen, wie das unangemessene Ersuchen von oder die Zuerkennung einer Autorenschaft, Versäumnisse beim Austausch oder der Speicherung von Daten, der unangemessene Einsatz statistischer oder analytischer Methoden, die schlechte Behandlung von Studenten und Untergebenen, die Veröffentlichung von im Wesentlichen derselben Arbeit in mehreren Fachzeitschriften, während der Leser davon ausgeht, dass es sich um das Original handelt und die falsche Darstellung von Forschungsergebnissen in den Medien, muss nicht immer als so schwerwiegend betrachtet oder sanktioniert werden wie FFP-Fälle. Trotzdem werden auch sie in diesem Bericht als verantwortungslose Praktiken betrachtet. Schließlich werden die unangemessene Behandlung von Forschungsprobanden, die Misshandlung von Versuchstieren, der Missbrauch von biologischen Wirkstoffen und sonstige Verhaltensweisen, die in den meisten Ländern nach gesonderten Rahmenregelwerken als FFP gelten würden, ebenfalls zu den verantwortungslosen Forschungspraktiken gezählt. Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht 4

18 Vorfälle von verantwortungslosem Verhalten in der Forschung In zahlreichen Ländern melden Nationale Organisationen, die sich mit verantwortungslosen Forschungspraktiken befassen, die Anzahl der eröffneten Untersuchungen und wie sie beigelegt wurden. In seinem Jahresbericht 2010 hat das U.S. Office of Research Integrity z.b. berichtet, dass von ihm 31 Fälle abgeschlossen wurden mit 9 Feststellungen von Fehlverhalten in der Forschung gemäß der Definition der US-Regierung (ORI, 2011). Neueste Untersuchungen versuchen zudem, die Einstellung der Forscher zu verantwortungslosen Forschungspraktiken und ihr tatsächliches Verhalten besser zu verstehen (Fanelli, 2009; Tavare, 2012). Diese Umfragen deuten darauf hin, dass die Häufigkeit verantwortungslosen Handelns höher ist als die offiziellen Statistiken erkennen lassen. In jüngsten Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Anzahl und der Prozentsatz wissenschaftlicher Arbeiten, die zurückgezogen wurden, zugenommen hat (Van Noorden, 2011). Das Problem der Nichtreproduzierbarkeit von Daten findet ebenfalls vermehrte Aufmerksamkeit; ein erheblicher Prozentsatz der veröffentlichten Ergebnisse ist nicht reproduzierbar (Mullard, 2011). Zurücknahmen und die Nichtreproduzierbarkeit von Daten können eine Reihe von Ursachen haben, einschließlich Voreingenommenheit und der Missbrauch von statistischen Methoden sowie die absichtliche Verfälschung und das Erfinden von Daten (Ioannidis, 2005). Stellt man alle sonstigen Bedingungen auf eine Stufe, so steigt die Häufigkeit verantwortungsloser Forschungspraktiken mit der Höhe der Forschungsgelder und der Anzahl der Forscher. Die Anzahl der weltweit arbeitenden Forscher stieg von 4 Mio. im Jahr 1995 auf 6 Mio. im Jahr 2008, und die weltweiten Forschungs- und Entwicklungsausgaben stiegen von $ 522 Mrd. (derzeitiger US-Dollarbetrag) im Jahr 1996 auf $1,3 Billionen im Jahr 2009 (NSB, 2012). Das Gremium glaubt nicht, dass es derzeit möglich ist, eine Schätzung zur Häufigkeit verantwortungsloser Forschungspraktiken vorzunehmen. Aber selbst ohne eine solche Schätzung glaubt das Gremium, dass die von ihm übernommene Aufgabe wichtig ist. Wachstum in der Forschung, zusammen mit dem weiteren Aufkommen hochrangiger Fälle in Ländern weltweit (siehe Kasten 1-3), verstärkt die Notwendigkeit, gegen verantwortungslose Forschungspraktiken vorzugehen. Kasten 1-3 Nennenswerte Fälle verantwortungslosen Verhaltens in der Forschung Bei Hwang Woo-Suk (Korea), vormals Seoul National University, wurde festgestellt, dass er die Forschungsergebnisse zu menschlichen Stammzellen, über die 2004 und 2005 im Science berichtet wurde, erfunden hatte (Kennedy, 2006). Gopal Kundu (Indien), ein Biologe, wurde 2010 von einem Ausschuss der indischen Akademie der Wissenschaften von den Aktivitäten der Akademie für 3 Jahre ausgeschlossen, nachdem festgestellt wurde, dass er 2005 in einer Arbeit Abbildungen wiederverwendet hatte, die schon zuvor veröffentlicht worden waren (Jayan, 2010). Die Arbeit von 2005 wurde von der Fachzeitschrift, die sie veröffentlicht hatte, zurückgezogen (SSV, 2007). Li Liansheng (China), vormals Xi an Jiaotong University, wurde 2010 vom Ministerium für Wissenschaft und Technik eine nationale Auszeichnung entzogen, nachdem festgestellt wurde, dass einige seiner Arbeiten plagiiert waren (Jia und Tang, 2011). Scott Reuben (USA), vormals Professor für Anästhesie und Schmerzmedizin an der Tufts University, dessen Forschung großen Einfluss auf Schmerztherapieverfahren hatte, gab zu, seine klinischen Versuche erfunden zu haben. Er wurde 2010 wegen Gesundheitsfürsorgebetrug zu einer Gefängnisstrafe verurteilt (Edwards, 2010). Bei Jan Hendrik Schön (Deutschland), Physiker bei Bell Laboratories, wurde 2002 festgestellt, dass er Daten gefälscht hatte, die signifikanten Ergebnissen in der Halbleiterforschung zugrunde liegen (Bell Laboratories, 2002). Diederik Stapel (Niederlande), ein Sozialpsychologe, der 2011 zugab, dass er Daten, die zahlreichen Publikationen zugrundgelegt wurden, erfunden und gefälscht hatte (Tilburg University, 2011). Jon Sudbø (Norwegen), vormals Biologe am norwegischen Radium-Krankenhaus in Oslo, erfand Patientendaten für zahlreiche, bis 2005 veröffentlichte Studien zu Schmerzmitteln und dem Risikofaktor Rauchen (Couzin und Schirber, 2006). Verantwortungsloses Verhalten in der Forschung tritt auch in den Geisteswissenschaften auf. Beispiele aus der Geschichtsforschung sind S. Walter Poulshocks Buch The Two Parties and the Tariff in the 1880s von 1965, bei dem festgestellt wurde, dass es auf erfundenen Belegen basiert, die unsachgemäße Verwendung von Schriften anderer Autoren in den Arbeiten der populären Historiker Stephen Ambrose und Doris Kearns Goodwin in den 90er Jahren, und die Erfindung der Hitlertagebücher in den 80er Jahren (Lewis, 2004; MacArthur, 2008; Sternstein, 2002). Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht 5

19 Über den Studienprozess Im dritten Quartal 2011 wurde die Aufgabenstellung der Studie entwickelt und das Gremium ernannt (Kasten 1-1). Die Co-Vorsitzenden des Gremiums trafen sich erstmals im Oktober mit den Mitarbeitern. Das gesamte Gremium traf sich im Dezember 2011, Januar 2012, Februar 2012 und März 2012 zu persönlichen Gesprächen. Neben seinen Gesprächen und der Überprüfung der veröffentlichten Materialien beriet sich das Gremium mit verschiedenen Experten zu Themen von besonderem Interesse, unter anderem mit Melissa Anderson von der University of Minnesota, Philip Campbell von Nature, K.L. Chopra von der Society for Scientific Values, Judith Curry vom Georgia Institute of Technology und Ryoji Noyori von RIKEN. Das Gremium hatte Zugang zu einer Vielzahl an jüngsten Berichten und Hintergrundmaterialien zur Integrität der Forschung. Diese Dokumente zeigen, dass es bei den politischen Rahmenvorgaben zum Umgang mit verantwortungslosen Forschungspraktiken erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern gibt. Trotzdem glaubt das Gremium fest daran, dass globale Verhaltensstandards, die die universellen Werte der Wissenschaft widerspiegeln, nicht nur möglich, sondern notwendig sind. Dieser Bericht gibt mehrere weitreichende Richtlinienempfehlungen, die universell umgesetzt werden können, wobei man anerkennt, dass sich spezifische, zum Umgang mit unsachgemäßem Forschungsverhalten genutzte Institutionen, Verfahren, Definitionen und Sanktionen je nach Fachgebiet und Land unterscheiden können. Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht 6

20 2. Ein Überblick über Werte in der Forschung Verantwortungsvolles Verhalten in der Forschung basiert vielfach auf den denselben menschlichen Werten, wie sie für das tägliche Leben gelten, aber diese Werte haben im Kontext der Forschung spezifische Auswirkungen 2. In diesem Leitfaden stützt sich die Diskussion auf sieben sich überschneidende Grundwerte: Ehrlichkeit Fairness Objektivität Zuverlässigkeit Skepsis Verantwortlichkeit Offenheit In der Forschung impliziert ehrlich zu sein die Durchführung der Forschungsarbeit und die Übermittlung der Forschungsergebnisse und deren mögliche Anwendungen ohne Täuschung anderer oder sich selbst. Fair zu sein bedeutet, andere mit Respekt und Rücksicht zu behandeln, sei es beim Zitieren von Ideen eines Kollegen in einer Schrift oder bei der Betreuung eines Studenten in Sachen ordnungsgemäßen Verhaltens in der Forschung. In der Forschung - wie im Leben - sollten Wissenschaftler und Gelehrte andere so behandeln, wie sie hoffen und erwarten, selbst behandelt zu werden. Objektivität impliziert, dass Forscher versuchen, über die eigenen vorgefassten Meinungen und Neigungen hinaus auf die empirischen Beweise zu sehen, die Schlussfolgerungen rechtfertigen. Forscher können bei ihrer Arbeit den Einfluss des eigenen Blickwinkels nicht völlig ausschalten, aber sie können sich bemühen, so objektiv wie möglich zu sein. Forschungsgemeinschaften haben über viele Jahre hinweg Methoden entwickelt, um die Zuverlässigkeit der von ihnen erzielten Ergebnisse zu verbessern und Forscher haben die Verpflichtung, diese Methoden einzuhalten oder aufzuzeigen, dass die Zuverlässigkeit der Forschungsergebnisse durch einen alternativen Ansatz nicht gemindert wird. Das Bekenntnis zu empirischen Beweisen erfordert, dass Forscher einen gewissen Grad an Skepsis gegenüber den Forschungsergebnissen und Schlussfolgerungen beibehalten, damit die Ergebnisse und Erläuterungen immer wieder nachgeprüft und verbessert werden. Forscher sind gegenüber anderen Forschern, der Gesellschaft und der Natur rechenschaftspflichtig. Wenn sie angefochten werden, können sie bei keiner Behörde in Widerspruch gehen, sondern müssen aufzeigen, dass ihre Ergebnisse und Erklärungen verlässlich sind. 2 Es gibt zahlreiche Diskussionen zu wissenschaftlichen Werten, die das Gremium für diesen Abschnitt herangezogen hat, einschließlich CAS, 2007; CCA, 2010; ESF, 2010; GBAU, 2004; IAS, 2005; IOM-NRC, 2002; NAS-NAE-IOM, 2009; NHMRC-ARC-UA, 2007; und Steneck, Verantwortungsvolles Verhalten im weltweiten Forschungsbetrieb Ein Strategiebericht 7

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