Saarländisches Ärzteblatt

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1 Saarländisches Ärzteblatt 67. Jahrgang 2/2014 Kammer setzt Zeichen für Inklusion Kammerwahlen 2014: Hinweis zum Wählerverzeichnis Sicherer verordnen Bitte beachten Sie auch unseren Beitrag auf den Seiten 8/9. Ärzteverband: Tätigkeitsbericht 2013

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3 EDITORIAL Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, ein wichtiges Thema, über das wir in dieser Ausgabe des Saarländischen Ärzteblattes berichten, ist das Thema Inklusion. Inklusion bedeutet, schwerbehinderten Menschen die Möglichkeit zur Teilhabe in möglichst vielen Bereichen des gesellschaftlichen und individuellen Lebens zu geben. In diesem Heft berichtet Frau Dr. Birkenheier, Chefärztin der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik und Leiterin des Zentrums für psychiatrische Familienpflege der SHG-Kliniken Völklingen über die Inklusion geistig und seelisch behinderter Erwachsener. Sie zeigt hierbei u. a., dass die Integration dieser Menschen in Gastfamilien die Rate an notwendigen stationären Behandlungstagen um über 86 % senkt. Unabhängig von diesen Erfolgsraten ist es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, Menschen mit Behinderungen gleich welcher Art in unseren Alltag zu integrieren. Dieses Bemühen hilft uns auch, nicht in eine Lifestyle-orientierte Gesellschaft ohne tiefere Werteorientierung abzudriften. Die Frage, von welchen Wertvorstellungen die Menschen unserer Zeit bewegt werden, drängt sich auf, wenn man die aktuellen Presseveröffentlichungen zum Thema Organspende liest. Die Anzahl der gespendeten Organe ist bundesweit im letzten Jahr um fast ein Siebtel von auf zurückgegangen. Die Zahl der Organspender pro eine Million Einwohner betrug 2013 in unserer Region (Mitte) nur noch 11,2 (2012: 12,7), in Bayern und der Region Nord ging sie noch stärker zurück (um 2,9 bzw. 2,3). Was bewegt die Menschen, sich nicht mehr für die Organspende zu entscheiden? Die so genannten Transplantationsskandale haben sicherlich das Vertrauen der Bevölkerung erschüttert. Andererseits wurden die Kontrollen deutlich verbessert und verschärft. Die Überwachungskommission, die noch vor wenigen Tagen dem Vorstand der Bundesärztekammer berichtet hat, konnte erfreulicherweise keine weiteren Unregelmäßigkeiten finden. Auch die routinemäßige Kontrolle unserer Universitätsklinik in Homburg zeigte eine engagierte und qualitätsorientierte Transplantationsmedizin. In der Presse war darüber positiv berichtet worden. In einem der Organspende verwandten Bereich, der Stammzellspende, finden wir dagegen eine sehr positive Entwicklung. Anlässlich der Verabschiedung der Richtlinie zur Herstellung und Anwendung von hämatopoetischen Stammzellzubereitungen durch den Vorstand der Bundesärztekammer am hatte Professor Dr. Ehinger, Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der BÄK, hierüber berichtet. Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) ist mit über 4 Millionen registrierten Spendern weltweit führend. Die Menschen lassen sich von den (z. T. etwas plakativen) Informationskampagnen ansprechen und sind bereit, zu helfen. Dies kann uns ermuntern, auch im Bereich Organspende weiter positiv zu informieren, auf die verbesserte Transparenz und Kontrolle hinzuweisen und so mitzuhelfen, schwerstkranken Menschen ein neues Leben zu schenken. Bei dem Bemühen um Inklusion behinderter Menschen ist übrigens auch die Ärztekammer selbst aktiv. Seit Jahren arbeiten wir speziell bei Logistik-Leistungen erfolgreich mit der Firma Reha (vgl.: marketing.de/index/unternehmen.htm) zusammen. Und auch die freundliche Stimme der kompetenten Mitarbeiterin an unserer Information und Telefonzentrale gehört einer jungen Dame mit körperlicher Beeinträchtigung. Wir sind froh, dass sie in unserem Team mitarbeitet (vgl. Artikel auf Seite 5!). Mit freundlichen kollegialen Grüßen Ihr Josef Mischo Präsident 3

4 INHALT 4 Editorial... 3 Aus der Ärztekammer Kammer setzt Zeichen für Inklusion...5 Kammerbeiträge bleiben 2014 unverändert... 6 Kammerwahlen 2014: Wohnort-Adressen im Wählerverzeichnis...6 Zahl des Monats... 6 Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen (Oktober Dezember 2013)... 7 Verlust von Arztausweisen Aus Wissenschaft und Forschung Inklusion aus Sicht der Landesärztin für geistig und seelisch behinderte Erwachsene Versorgung übergewichtiger und adipöser Kinder und Jugendlicher im Saarland Sicherer Verordnen Hypertonie-Leitlinien SSRI in der Schwangerschaft Opioid-Pflaster sicher entsorgen Protonenpumpenhemmer (PPI) Langzeittherapie Nachahmenswert Nachrichten DSO: Zahl der Organspender in 2013 stark gesunken Veranstaltungskalender Klinisches Wochenende am : Schwerkranke Eltern überforderte Kinder?...24 Kurs zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin Notdienst-Seminar Aus der Kassenärztlichen Vereinigung Bereinigungsvereinbarung zwischen KVS und AOK Rheinland-Pfalz / Saarland Ergänzungsvereinbarung zur Vergütungsvereinbarung Ausschreibung von Vertragsarztsitzen...32 Aus dem Ärzteverband Aus den Arbeitskreisen...32 Tätigkeitsbericht Verschiedenes 8. Saarländischer Fachärztetag 2014 (vorl. Programm) apobank: Praxis- und Apothekenbörse Mit neuer Online-Suche zur passenden Praxis...35 Ärztemonitor 2014: NAV-Virchow-Bund ruft zur Teilnahme an Befragung auf...35 Eröffnung der Geschäftsstelle der Saarländischen Krebsgesellschaft e. V. in Saarbrücken...35 Saarländischer Berufsverband Deutscher Rheumatologen gegründet...36 Saarländischer Hausärzteverband: Geschäftsstelle mit neuer Anschrift...36 Personalia Wissenschaftspreis des Deutschen Ärztinnenbundes an Dr. K. Bachelier-Walenta...36 Chronik In memoriam Dr. Lothar Müller...37 In memoriam Prof. Dr. Giselbert Fries...38 Wir betrauern...37 Wir gratulieren...40 Offizielles Mitteilungsblatt der Ärztekammer des Saarlandes, Abtei lung Ärzte und Zahnärzte, der Kassenärztlichen Vereinigung Saarland, des Ärzteverbandes des Saarlandes und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Saarland. Herausgeber: Redaktion: Ärztekammer des Saarlandes Faktoreistraße 4, Saarbrücken Andreas Kondziela Faktoreistraße 4, Saarbrücken Postfach , Saarbrücken Telefon , Telefax aerzteblatt@aeksaar.de Internet: Zuschriften redaktioneller Art bitten wir nur an diese Anschriften zu richten. Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an die Redaktion zu richten. Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für unverlangt eingereichte Manuskripte, Besprechungsexemplare usw., für drucktechnische Fehler sowie für die Richtigkeit der Darstellung der veröffentlichten Zuschriften wissenschaftlicher und standesrechtlicher Art. Mit Namen gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion oder des Herausgebers. Die Redaktion behält sich gegebenenfalls ohne Rücksprache mit dem Autor Änderungen formaler, sprachlicher und redaktioneller Art vor. Das gilt auch für Abbildungen und Illustrationen. Die Autoren verpflichten sich, urheberrechtlich geschütztes Material (Textzitate, Tabellen, Abbildungen, insbesondere Fotografien usw.), das sie in ihren Beiträgen verwenden, als solches kenntlich zu machen und die zitierte Quelle anzugeben. Sie werden von den Urheberrechteinhabern die Abdruckerlaubnis einholen und entsprechende Nachforschungen anstellen, soweit dies wirtschaftlich vertretbar ist. Anzeigen und Fremd-Beilagen stellen allein die Meinung der dort erkennbaren Auftraggeber dar. Hinweis: Für Angaben über Dosierungen und Applikationsformen in Beiträgen und Anzeigen können Redaktion, Herausgeber und Verlag keine Gewähr übernehmen. Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der Zustimmung der Schrift leitung. Verlag: Geschäftsführer: Leipziger Verlagsanstalt GmbH, Paul-Gruner-Straße 62, Leipzig Telefon , Telefax Internet: info@l-va.de Dr. Rainer Stumpe Anzeigendisposition: Silke El Gendy-Johne, Melanie Bölsdorff Druck: Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co KG Am Urnenfeld 12, Gießen Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste 2014 vom gültig. Erscheinungsweise und Bezug: Das Saarländische Ärzteblatt er scheint jeweils zum 1. eines Monats. Die Zeitschrift wird von allen Ärz ten und Zahnärzten des Saarlandes im Rahmen ihrer Mitgliedschaft zur Ärztekammer bezogen. Der Be zugs preis ist mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten. Nichtmitglieder können das Saarländische Ärzteblatt beim Verlag abonnieren. Der Jahres be zugs preis (12 Ausgaben) beträgt im Inland _ 116,00 (einschließlich Ver sand), innerhalb der EU _ 116,00 zzgl. Versandkosten. Die Kün digung des Abonnements ist nur schriftlich mit einer Frist von 2 Monaten zum Ablauf möglich. Einzelheft preis: _ 11,00 zzgl. _ 2,50 Versandkosten. Redaktionsschluss: 3. Februar 2014 ISSN: X

5 Kammer setzt Zeichen für Inklusion AUS DER ÄRZTEKAMMER ÄRZTEKAMMER Foto: aeksaar Kammer inklusiv : Kammerpräsident Dr. Josef Mischo (rechts) und Geschäftsführer Michael Hoffmann (links) begrüßen die neue Mitarbeiterin am Empfang und der Telefonzentrale, Nadine Markert. Abteilung Ärzte umgesetzt. Menschen mit Behinderung fällt es nach wie vor schwer, eine Beschäftigung zu finden, die den eigenen Fähigkeiten und Interessen entspricht, so Kammer präsident Dr. Josef Mischo. Um die Integration von behinderten Menschen am Arbeitsplatz zu fördern, kooperiere die Kammer seit fast zwei Jahren mit der in Saarbrücken ansässigen reha gmbh im Bereich der Poststelle, Telefonzentrale und Empfang. So arbeite Nadine Markert seit September 2012 als Mitarbeiterin der reha gmbh im diesem Arbeitsbereich. Nach einer erfolgreichen Eingliederungsphase und nachdem die Kammer ihre Räumlichkeiten im Haus der Ärzte wieder bezogen hat, wurde die 23-jährige Neunkircherin zu Beginn des neuen Jahres bei der Kammer fest angestellt. Anzeige Am 30. März 2007 hat Deutschland das Übereinkommen Menschenrechtsübereinkommen über die Rechte behinderter Menschen unterzeichnet; 2009 ist die Konvention in Kraft getreten. Seitdem gibt es auf verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Ebenen Initiativen, Menschen mit Behinderung die gleichberechtigte und uneingeschränkte Teilhabe in allen Bereichen der Gesellschaft zu gewährleisten. In unserem Bundesland rief Sozialminister Andreas Storm im September 2012 Saarland inklusiv Unser Land für alle ins Leben. Die Ärztekammer arbeitet in diesem Bündnis bei der Arbeitsgruppe Inklusion im Gesundheitswesen mit, die im Oktober 2012 gegründet wurde, um Vereinbarungen mit Ärzten, Apotheken, Krankenhäusern und Kammern zu erzielen, die die Strukturen an die Bedürfnisse der Patienten so weit wie möglich anpassen und vorhandene Barrieren seien sie physisch, psychisch oder kommunikativ aus dem Weg räumen. Dabei soll die ambulante und stationäre Versorgung ebenso wie die Pflege und der Reha-Sektor in den Blick genommen werden. Dieses Engagement in Sachen Inklusion hat der Kammervorstand seit einiger Zeit im Arbeitsfeld der Geschäftsstelle der Die redaktionellen Artikel und ärztlichen Rubrikan zeigen finden Sie ca. 1 Woche vor Erscheinen des Heftes auch im Internet unter Jetzt auch mobil unter m.aebsaar.de die persönlichere Note Vertrauen Sie unserer Erfahrung. Damit sich Ihre Finanzen bester Gesundheit erfreuen. Fachwissen, Engagement, Einfühlungsvermögen was Ihre Patienten von Ihnen als Mediziner erwarten, dürfen Sie auch von Ihrer Bank erwarten. Einen Partner, der mit Rat, Tat und einer Menge Erfahrung an Ihrer Seite steht. Einer, auf den man sich verlassen kann. Sie sind mit ganzem Herzen für Ihre Patienten da. Wir für Ihre Bankgeschäfte. 5

6 ÄRZTEKAMMER AUS DER ÄRZTEKAMMER Kammerbeiträge bleiben 2014 unverändert Foto: aeksaar Auf der Haushaltsitzung der Vertreterversammlung am 18. Dezember standen turnusgemäß wieder die kammerinternen Finanzangelegenheiten auf der Tagesordnung. Beim Abstimmungsmarathon zu den Budgets der Abteilungen Ärzte, Versorgungswerk und Zahnärzte wurden die meisten Beschlüsse einhellig getroffen. Nachdem die Beitragssätze der Abt. Ärzte 2013 um 10 % gesenkt wurden, bleiben sie in diesem Jahr konstant. Kammerwahlen 2014 Wohnort-Adressen im Wählerverzeichnis Da bei den Wahlen zur Vertreterversammlung im Mai die Briefwahlunterlagen per Post zugesandt werden, bittet die Kammer diejenigen Mitglieder, die in den vergangenen Wochen und Monaten ihren Wohnort gewechselt haben, ihre neue Privatadresse dem Referat Meldewesen mitzuteilen. meldewesen@aeksaar.de Fax (06 81) Tel. Angela Schwarz: (06 81) , Tom Forster: (06 81) TK nun Branchenprimus unter den 132 gesetzlichen Krankenkassen Zahl des Monats: Die Techniker Krankenkasse (TK) hat die Barmer GEK über - holt und ist nun die größte gesetzliche Kasse in Deutschland. Die 1884 in Leipzig gegründete Ersatzkasse mit Hauptsitz in Hamburg hatte nach einem Zulauf im Januar ,68 Millionen Versicherte. Zu Jahresfrist verzeichnete die lange Zeit unangefochtene Barmer GEK noch rund Versicherte mehr, indes hat sie weiterhin mehr zahlende Mitglieder als die TK. Insgesamt hat die Barmer GEK derzeit nach Mitgliederverlusten noch circa 8,64 Millionen. Derzeit gibt es 132 gesetzliche Krankenkassen. Ihre Zahl hat sich in den vergangenen Jahren durch Zusammenschlüsse stark reduziert: Zur Jahrtausendwende gab es noch 420 Kran kenkassen, 1970 sage und schreibe Die größte Fusion der TK fand 2009 statt mit der damals defizitär arbeitenden IKK- Direkt, die seinerzeit Mitglieder hatte. Die kleinste Krankenversicherung ist nach eigenen Angaben die G&V BKK im schwäbischen Metzingen mit weit weniger als Mitgliedern. Aktuell zählen alle 93 Betriebskrankenkassen insgesamt rund zehn Millionen Versicherte.

7 Auf Initiative des Vorstandes der Ärztekammer des Saarlandes werden in regelmäßigen Abständen die Kolleginnen und Kollegen benannt, die ihre Facharztweiterbildungsprüfung, Prüfung Schwerpunktbezeichnung und Prüfung Zusatz-Weiterbildung erfolgreich abgelegt haben. Die Ärztekammer gratuliert sehr herzlich zur bestandenen Prüfung. Erworbene Qualifikationen von Oktober Dezember 2013 Facharzt: Allgemeinmedizin Dr. med. Kathrin Schneider, Ottweiler Facharzt: Anästhesiologie Mathias Bordewieck, Mettlach Sarah Dahlem, Saarlouis AUS DER ÄRZTEKAMMER Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen Dr. med. Jan Reisdorf, Saarbrücken Dr. med. Matthias Strobel, Saarbrücken Simone Zimmermann, Homburg Facharzt: Innere Medizin und Angiologie Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Link, Homburg Facharzt: Innere Medizin und Gastroenterologie Dr. med. Markus Hoffmann-Cornely, Neunkirchen Facharzt: Innere Medizin und Kardiologie Dr. med. Yvonne Clever, Mandelbachtal Facharzt: Innere Medizin und Nephrologie Dr. med. Kyrill-Sebastian Rogacev, Homburg ÄRZTEKAMMER Oleg Gembizki, Völklingen Andreas Lotz, St. Wendel Thomas Schmitt, Riegelsberg Eva Schulz, Heusweiler Christine Schwender, Saarbrücken Claudia von Tilly, Quierschied Jan Wittstamm, Saarbrücken Facharzt: Augenheilkunde Dr. med. Tobias Hager, Völklingen Dr. med. Natalia Opitz, Rottweil Dr. med. Efstathos Papadopoulos, Saarbrücken Facharzt: Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dr. med. Frederike Schlaegel, Saarbrücken Facharzt: Haut- und Geschlechtskrankheiten Dr. med. Hedwig Stanisz, Homburg Facharzt: Innere Medizin Zuhair Ataya, Saarbrücken Aleksandra Ciesiolka, Homburg Sara Folz, Saarbrücken Dr. med. Nadine Morgen, Schwalbach Facharzt: Innere Medizin und Pneumologie Dr. med. Günter Kirsch, Saarbrücken Facharzt: Innere und Allgemeinmedizin (Hausarzt) Stefan Wolfgang Schäfer, Beckingen Facharzt: Kinder- und Jugendmedizin Dr. med. Angela Hunecke, Homburg Facharzt: Neurochirurgie Thomas Czech, Saarbrücken Facharzt: Neurologie Guido Laskowski, Saarbrücken Facharzt: Orthopädie und Unfallchirurgie Muhannad Alkinj, Saarbrücken Keyvan Azami, Weiskirchen Mahmood Mahmood, Saarbrücken Facharzt: Psychiatrie und Psychotherapie Dr. med. Stefan Siebert, Homburg Facharzt: Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr. med. Michael Ney, Rehlingen-Siersburg Dr. med. Anna Scherer, Saarbrücken Facharzt: Radiologie Dr. med. Daniel Jakob Schmitz, Homburg Dr. med. Özgür Uslu, Homburg 7

8 Anzeige» Frau Doktor fällt für länger aus «In dieser Situation offenbart sich Ihr enormes berufliches Risiko als niedergelassener Arzt besonders drastisch. Ihr Einkommen entfällt, die Kosten Ihres Praxisbetriebs sind nicht mehr durch Einnahmen gedeckt. Ihre Krankentagegeldversicherung kann den Einkommensverlust abfedern, die Praxiskosten bleiben Ihnen dennoch. Könnten wir der Zukunft in die Karten sehen, wir wären auf alles vorbereitet. Wie das Blatt wirklich verteilt wird, wissen weder Sie noch wir. Damit Sie am Ende die besseren Karten haben lohnt sich die Investition in Ihre persönliche Sicherheit. Die Praxisausfallversicherung Die Fixkosten Ihrer Praxis belaufen sich monatlich auf einen fünfstelligen Betrag. Fallen Sie als zentraler Leistungsträger aus, stehen diesen Kosten keine Einnahmen gegenüber. Auch in einer Gemeinschaftspraxis beeinträchtigt der Ausfall eines Kollegen den wirtschaftlichen Erfolg der Praxis erheblich. Diese Situation eskaliert schnell zu einer finanziellen Bedrohung. Die Praxisausfallversicherung schützt Sie vor dieser Gefahr: Sie ersetzt im Versicherungsfall die laufenden Betriebskosten, die Personalkosten, Mieten, Steuern oder auch das Honorar für einen Vertreter. Falls sinnvoll, kann auch der entgangene Gewinn bis zu 50 % in die Versicherung mit aufgenommen werden. QQ Schneller Kostenersatz für bis zu einem Jahr Bei einem Krankenhausaufenthalt ab 48 Stunden zu Beginn der Arbeitsunterbrechung werden Ihre Praxiskosten bereits ab dem ersten Tag übernommen. Im Fall einer ambulanten Behandlung kann zwischen einer Karenzeit von 14, 21 oder 28 Werktagen gewählt werden. Damit die Absicherung nicht nur kurzfristig greift, erstreckt sich die Kostenübernahme auf bis zu 250 Werktage (ca. 1 Jahr). So bleibt Ihnen genügend Zeit, ganz ohne Kostendruck wieder gesund zu werden. QQ Ein starkes Signal an Ihr Praxisteam Mit unserer Praxisausfallversicherung halten Sie nicht nur sich selbst den Rücken frei Sie schützen Ihr Team! Gerade weil Praxiseinkünfte nur mit Ihnen an Bord möglich sind, ist Ihr Team in besonderer Weise von Ihnen abhängig. Indem Sie dieses Risiko absichern, zeigen Sie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wie wichtig sie sind. Die Berufsunfähigkeitsversicherung Die Auswirkungen eines z. B. fünfzigprozentigen beruflichen Ausfalls können Sie nur durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abwehren. Sie sichert Ihren Lebensstandard und gleicht den Betrag aus, der fehlt, wenn Ihr ärztliches Einkommen teilweise wegfällt. Ihr Schutz durch die Ärzteversorgung und die gesetzliche Rentenversicherung hat enge Grenzen. Zumeist zahlt diese nur bei einem hundertprozentigen beruflichen Ausfall. QQ Wichtig auch für angestellte Ärzte a) In der gesetzlichen Rentenversicherung: Die gesetzliche Rentenversicherung versichert die Berufsunfähigkeit nur noch für Mitglieder, die vor dem 2. Januar 1961 geboren sind. Voraussetzung ist in den meisten Fällen eine hundertprozentige Berufsunfähigkeit, die jedoch lediglich als teilweise Erwerbsminderung verstanden wird. Im Klartext: eine anderweitige Tätigkeit wird Ihnen zugemutet und sogar unterstellt die Leistungen fallen entsprechend gering aus. Sind Sie nach 1961 geboren, gilt für Sie die Erwerbsminderungsrente. Diese berechnet sich nach der Anzahl der Stunden, die Sie täglich noch arbeiten können. b) In der Ärzteversorgung: Leistungen aus der Ärtzeversorgung erhalten sie erst bei Einstellung der gesamten ärztlichen Tätigkeit. Diese gilt erst dann als eingestellt, wenn die Gehaltszahlungen enden, also zum Ende der Lohnfortzahlung. QQ Elementarer Schutz für Selbständige Für Freiberufler bietet der von uns angebotene Schutz gegen Berufsunfähigkeit die garantierte Absicherung Ihres Einkommens im Fall der Fälle. Er bewahrt Sie und Ihre Familie vor finanziellen Krisen und gleicht Ihr besonderes Risiko als Selbstständiger dauerhaft aus. QQ Wir bewahren Sie vor unangenehmen Überraschungen Sie erhalten Ihre Leistungen bei einer Berufsunfähigkeit von 50% oder mehr ohne Wartezeiten. Diese Absicherung schützt Sie bei einer Berufsunfähigkeit bereits ab sechs Monaten. Tückische Meldepflichten sind in unseren Verträgen nicht enthalten, Ihre Leistungen erhalten Sie so auch rückwirkend. QQ Wir vermeiden Verweisungsklauseln Eine sogenannte Verweisungsklausel schränkt Ihren Schutz vehement ein. Sie haben dann nur Anspruch auf Leistungen wenn Sie keine andere Tätigkeit mehr ausüben können. Das heißt konkret, Sie müssten eine andere Tätigkeit annehmen, die gar nicht Ihrer Qualifikation entspricht. Ihr individuelles Sicherheitskonzept Zusammen mit Ihnen erarbeiten wir Ihr persönliches und berufliches Sicherheitskonzept. Wir kennen den riesigen Versicherungsmarkt genau und verfügen über jahrzehntelange Erfahrung. QQ Intelligent versichert optimal geschützt Vor einem beruflichen Ausfall kann sich niemand schützen, wohl aber vor den finanziellen Folgen. Mit unseren Absicherungen können wir gemeinsam dafür sogen, dass Sie beruhigt in die Zukunft blicken, auch wenn Sie dieser nicht in die Karten sehen können. Wir beraten Sie gerne Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen gerne mit fachkundigen Antworten zur Verfügung. Rufen Sie uns an unter: Für ein konkretes Angebot nutzen Sie den Antwortcoupon auf der nächsten Seite, den Sie uns bitte per Post oder Fax ( ) zukommen lassen. Oder Sie nutzen ganz bequem unseren Rückrufservice. Assekuranz AG Internationale Versicherungsmakler 5, rue C.M. Spoo 2546 Luxembourg LUXEMBOURG Tel. ( ) Fax ( ) E Mail: service@assekuranz ag.lu ag.lu Wollen Sie diesen Artikel gerne auf Ihr Mobiltelefon übertragen, scannen sie einfach den Code.

9 Anzeige ANTWORT-COUPON Fax ( ) Privatanschrift Assekuranz AG Internationale Versicherungsmakler 5, rue C.M. Spoo L-2546 Luxembourg Geb.-Datum: Praxisanschrift Kooperationspartner der Ärztekammer des Saarlandes Fachrichtung: Ich möchte meine Praxiskosten absichern und interessiere mich für eine Praxisausfallversicherung. Ich möchte mich für den Fall der Berufsunfähigkeit versichern. Bitte nehmen Sie zur Abstimmung der Details Kontakt mit mir auf. Zu diesem Zeitpunkt ist Ihr Anruf mir am angenehmsten: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Telefonnummer in der Zeit von bis Uhr Versicherungsscheine und Policen habe ich beigefügt. Außerdem interessiere ich mich für: Berufshaftpflichtversicherung Private Haftpflichtversicherung Praxisinventarversicherung Elektronikversicherung Arzt-Rechtsschutz-Paket Wohngebäude-/Hausratversicherung Unfallversicherung KFZ-Versicherung Medicus - das Ärzte-Spezial-Paket der Rundum-Schutz für Ihre Praxis Kinder-/Enkelversorgung Rentenversicherung Risiko-/Kapitallebensversicherung Sonstiges: Finanzierung Praxis / Haus / PKW Betriebliche Altersvorsorge für Angestellte in der Praxis Dread Disease (finanzielle Absicherung von schweren Erkrankungen) Krankenversicherung Versichert bei Seit ca. Berufsunfähigkeitsversicherung Höhe der monatlichen Rente in Endalter (z.b. 62/65/67) Pflegerentenversicherung (mit Geld-zurück-Garantie) Versicherungshotline: ( ) , Telefax ( ) Service@Assekuranz-AG.lu

10 ÄRZTEKAMMER Michael Wirth, Homburg Facharzt: Urologie Nathalie Dengel, Homburg Dr. med. Martin Janssen, Homburg AUS DER ÄRZTEKAMMER Zusatz-Weiterbildung: Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie Dr. med. Eva Stierkorb, Homburg Zusatz-Weiterbildung: Notfallmedizin Mohamad Shadi Alzin, Völklingen Facharzt: Viszeralchirurgie Jonas Sperber, Saarbrücken Fachkunde: Offene radioaktive Stoffe Fahi Khreish, Homburg Schwerpunkt: Gynäkologische Onkologie Dr. med. Ingolf Juhasz-Böss, Homburg Schwerpunkt: Neuropädiatrie Dr. med. Katharina Holtsmark, Blieskastel Zusatz-Weiterbildung: Akupunktur Dr. med. Simone Vetter, Saarlouis Zusatz-Weiterbildung: Allergologie Dr. med. Louisa Hinterberger, Saarbrücken Cihan Yüksel, Sennfeld Zusatz-Weiterbildung: Diabetologie Dr. med. Laila El-Masri, Nonnweiler Nadine Godel, Saarbrücken Zusatz-Weiterbildung: Geriatrie Dr. med. Marcus Unger, St. Ingbert Zusatz-Weiterbildung: Handchirurgie Dr. med. Serpil Koc, Saarbrücken Zusatz-Weiterbildung: Intensivmedizin Dr. med. Jörg Schmidt, Homburg Dr. med. Carmen Becker, Saarwellingen Dr. med. Christian Dahlem, Saarlouis Doctor-medic Cezar-Marius Grosar, Saarbrücken Stefan Helwig, St. Ingbert Anne-Kathleen Karpe, Merzig Mohamed Ramsi Kemari, Zweibrücken Dr. med. Jochen Lensch, St. Ingbert Doctor-medic Nicoleta Mansour, Merzig Dr. med. Nicolas Schultheiß, Saarbrücken Zusatz-Weiterbildung: Palliativmedizin Christina Dold, St. Ingbert Zusatz-Weiterbildung: Röntgendiagnostik fachgebunden Skelett Dr. med. Syad Massalme, Saarlouis Zusatz-Weiterbildung: Spezielle Orthopädische Chirurgie Carsten Kantelberg, Saarbrücken Zusatz-Weiterbildung: Spezielle Schmerztherapie Dr. med. Dorothée Ziehmer, Homburg Zusatz-Weiterbildung: Sportmedizin Dr. med. Wolfgang Loytved, Quierschied Caroline Wollny, Homburg 10 Foto: Thomas Kettner Ärzte für die Dritte Welt e.v. Offenbacher Landstr Frankfurt am Main Hilfe braucht Helfer. Telefon Telefax Spendenkonto BLZ

11 AUS WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Inklusion aus Sicht der Landesärztin für geistig und seelisch behinderte Erwachsene Schwerbehinderung? Geistige und seelische Behinderung? Welche Gedanken gehen Ihnen dabei als erstes durch den Kopf, welche Bilder sehen Sie vor Ihrem inneren Auge? Die meisten Menschen stellen sich bei diesen Begriffen z.b. einen möglicherweise im Rollstuhl sitzenden Menschen mit einer Intelligenzminderung vor, dem die Erkrankung deutlich anzusehen ist. Fast niemand kommt auf den Gedanken, dass es auch eine Person sein könnte, die völlig unauffällig wirkt, jedoch an einer seelischen Störung leidet. Wichtig zu wissen ist deshalb, was mit geistiger Behinderung einerseits und seelischer Behinderung andererseits gemeint ist. Denn zwischen beiden Arten der Behinderung gibt es gravierende Unterschiede, die oft nicht beachtet werden. Dabei ist die Zahl der seelisch behinderten Menschen, die z.b. an Depressionen leiden, in unserer Gesellschaft groß und wächst ständig. Viele seelisch behinderte Erwachsene lehnen jedoch den Status des Schwerbehinderten allein schon wegen der Formulierung als stigmatisierend ab und schrecken deshalb davor zurück, einen Antrag auf Anerkennung einer Schwerbehinderung zu stellen und die ihnen eigentlich zustehenden Sozialleistungen zu beantragen. Ein Antrag auf Anerkennung einer Schwerbehinderung wird am ehesten dann gestellt, wenn Vorteile am Arbeitsplatz die amtliche Anerkennung voraussetzen, z.b. im Zusammenhang mit Kündigungsschutz und Zusatzurlaub. Ein neutralerer Begriff wie etwa der im Englischen gebräuchliche Ausdruck disabled würde gerade für diese große Personengruppe der Betroffenen vieles verbessern. Eine andere große Gruppe der seelisch Behinderten sind Demenzerkrankte. Diese Betroffenen nehmen ihre Erkrankung selbst nicht ausreichend wahr und sind kaum in der Lage, die Anerkennung einer Behinderung zu beantragen. Ihre Angehörigen übersehen die Situation meist erst in späteren Stadien der Erkrankung und kennen nur teilweise die rechtlichen Gegebenheiten und Möglichkeiten. Auch deshalb wird nur in begrenztem Umfang eine Anerkennung dieser seelischen Behinderung beantragt. Recht gut können die von den Amtsgerichten eingesetzten Betreuer mit dem Thema umgehen. Von ihnen werden die erforderlichen Anträge in der Regel gestellt, so dass entsprechende Leistungen bezogen werden können. Aus den genannten Gründen resultiert, dass die offiziell anerkannte Zahl der seelisch Behinderten nicht annähernd der tatsächlichen Zahl der Betroffenen und erst recht nicht der Schwere der Defizite entspricht. Geistige Behinderung Geistige Behinderungen sind dann gegeben, wenn eine unterdurchschnittliche intellektuelle Leistungsfähigkeit vorliegt. Der Schweregrad der geistigen Behinderung ist nach Art und Ausmaß der benötigten Hilfen einzuordnen. Er kann grundsätzlich nicht an Testergebnissen bei Untersuchungen festgemacht werden; vielmehr kommt es darauf an, jeweils die Gesamtsituation des Betroffenen im individuellen Fall und in seinem sozialen Umfeld zu betrachten. Ursache geistiger Behinderungen sind häufig perinatale Schädigungen. Nach der ICD-10-Klassifikation psychischer Störungen liegen geistige Behinderungen im Falle der im Kapitel F7 geschilderten Intelligenzminderungen vor. Körperliche Behinderungen und/oder Verhaltensstörungen treten häufig parallel auf. Deshalb erfolgt beim Landesamt für Soziales bzw. dem Statistischen Landesamt die Erfassung der geistig und/oder körperlich behinderten Menschen in ein und derselben Kategorie der zu leistenden Hilfe. Nach Art der Behinderung differenziertes Zahlenmaterial liegt nach Angaben des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie nicht vor. Deshalb ist es nicht möglich, mit dem im Saarland derzeit vorhandenen statistischen Zahlenmaterial die genaue Zahl der geistig behinderten Menschen festzustellen. Nach den Angaben der die Behinderten versorgenden Einrichtungen kann jedoch festgestellt werden, dass die Zahl der geistigen Behinderungen insgesamt deutlich rückläufig ist. Inwieweit für diese erfreuliche Entwicklung die Fortschritte der Versorgung bei Schwangeren, in der Geburtshilfe und in der Pädiatrie eine Rolle spielen, kann von meiner Seite nicht genau beziffert werden. Seelische Behinderung Seelische Behinderungen sind dauerhafte und schwerwiegende Behinderungen, die die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in einem oder in mehreren Bereichen erheblich beeinträchtigen. Diese Situation ist durch die Einschränkung einer oder mehrerer psychischer Funktionen bedingt. Die Behinderungen durch seelische Erkrankungen sind von außen in der Regel nicht sichtbar, jedoch von erheblichen Konsequenzen für die Betroffenen. Es handelt sich um Erkrankungen, die im Laufe des Lebens erworben werden und sich aufgrund äußerer und/ oder innerpsychischer Vorgänge entwickeln. Diese Erkrankungen können in einer Vielzahl der Fälle rückläufig sein oder sogar ausheilen. Es kommt daher auf den individuellen Verlauf an. 11

12 AUS WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Seelische Behinderungen liegen hauptsächlich bei folgenden Krankheitsgruppen nach der Klassifikation psychischer Störungen ICD-10 vor: - Organische psychische Störungen (Demenzen) ICD-10: F0 - Psychische Störungen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (Suchterkrankungen) ICD-10: F1 - Schizophrenie und wahnhafte Störungen ICD-10: F2 - Affektive Störungen (z. B. Depressionen) ICD-10: F3 - Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen ICD10: F 4 - Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen (z. B. Essstörungen, Schlafstörungen) ICD-10:F5 - Persönlichkeitsstörungen ICD-10: F6 Inklusion Inklusion verfolgt das Ziel, den betroffenen Schwerbehinderten die Teilhabe in möglichst vielen Bereichen des individuellen und gesellschaftlichen Lebens zu ermöglichen. Dies setzt jedoch auch voraus, dass eine genaue Diagnostik der zur Behinderung führenden Erkrankung erfolgt und entsprechend alle therapeutischen Optionen ausgeschöpft werden können. Obwohl eigentlich alle Betroffenen auf eine derartige Behandlung Anspruch haben, ist eine solche leider keineswegs selbstverständlich. 12 Trotz der durch ambulante und stationäre Dienste gegebenen Möglichkeiten der fachärztlichen Diagnostik findet sich immer wieder die Situation, dass keine vollständige fachärztliche Untersuchung, Testung und Bildgebung erfolgt ist, auch wenn im Einzelfall die vorhandene geistige oder seelische Be hinderung schon über einen längeren Zeitraum bekannt ist. Es sollte uns Ärzten jedoch ein Anliegen sein, gerade diesen eher im Hintergrund lebenden Betroffenen alle Möglichkeiten genauso wie jedem anderen Patienten zur Verfügung zu stellen. Nach Ausschöpfung der therapeutischen Möglichkeiten ist es wichtig, eine für den Betroffenen individuell angemessene Umgebung und Tätigkeit zu suchen. Eine anerkannte Schwerbehinderung ist kein Anlass für Resignation. Für behinderte Menschen stehen zahlreiche Einglie derungshilfen zur Verfügung, wie folgende Übersicht zeigt: (siehe Abbildung rechts) Insgesamt erhielten nach der vorliegenden Statistik im Saarland im Jahre Personen Eingliederungshilfe für Behinderte. Es handelt sich dabei um die Gesamtzahl ohne Differenzierung nach Altersgruppen, nach körperlicher, geistiger oder seelischer Behinderung. Eine etwas genauere Betrachtung, bei der allerdings auch nicht nach körperlicher, seelischer oder geistiger Behinderung unterschieden wird, findet sich in der folgenden Grafik: (siehe Grafik Seite 17 oben) Quelle: Statistische Berichte KI 1/K VI 1 - j 2011, Statistisches Amt Saarland, Saarbrücken, Dezember 2013, S. 26 Diese Zahlen belegen, wie selten die Anerkennung einer Schwerbehinderung beantragt wird. So sind unter den Personen, die älter als 65 Jahre sind, insgesamt nur 5923 erfasst. Dass seelische Behinderungen in diesem Personenkreis deutlich häufiger vorkommen, erscheint jedem Arzt und jedem Sozialarbeiter evident. Mancher Leser wird jetzt fragen: Hat denn die Fürsorge einen Effekt? Was bewirken die möglichen und gegebenen Hilfen? Dazu ein Beispiel: Seit 1995 werden im Saarland psychisch Kranke, also erheblich seelisch Behinderte, in Gastfamilien integriert. Dieses sogenannte Begleitete Wohnen in Gastfamilien blickt inzwischen auf eine Erfolgsgeschichte zurück. Es geht hier um eine Personengruppe mit chronischen psychischen Erkrankungen und dauerhaften oder langanhaltenden erheblichen seelischen Behinderungen. Diese Menschen können, statt in einer professionell geleiteten Wohngruppe oder einem Heim zu leben, in Familien die Vorzüge einer gesunden Umgebung genießen. Ein vorzugsweise multiprofessionelles Team begleitet den Gast und die Familie durch regelmäßige Besuche und kontinuierliche Beratung. Psychisch kranke Menschen, die oft in anderen Betreu ungsformen erhebliche zusätzliche Defizite entwickelt haben, profi-

13 AUS WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG in den Vorjahren verzeichnet, d. h. es ergibt sich ein Rückgang um stolze 86,6 % der stationären Behandlungstage pro Jahr! Langfristige Hospitalisierungen oder sogenannte Dreh tür patienten kommen nicht mehr vor, lediglich kurze Krisen interventionen sind erforderlich (Siehe hierzu: Halt Begegnung Hoffnung, Integration psychisch Kranker in Gastfamilien, C. Birkenheier/A. Hagen, 2006). Dieser deutlich ablesbare günstige Krankheitsverlauf bedeutet jedoch auch, dass eine zunehmende Beschäftigung mit den unterschiedlichen Angeboten möglich wird bis hin zum ersten Arbeitsmarkt. Reduzierter sozialer Stress bedeutet auch eine zunehmende Remission der zugrunde liegenden Erkrankung und damit eine erweiterte Beschäftigungskompetenz. Quelle: Statistische Berichte KI 1/K VI 1 - j 2011, Statistisches Amt Saarland, Saarbrücken, Dezember 2013, S. 23 tieren durch das Leben in einer Gastfamilie ganz erheblich. Stationäre Aufenthalte werden deutlich seltener und sind oft entbehrlich. Bei Menschen, die mehr als ein Jahr in einer Gastfamilie leben, werden nur noch 13,4 % der stationären Krankenhaustage wie Quelle: Stabilisierung und erweiterte Beschäftigungskompentenz chronisch Kranker bei psychosozialer Betreuung in einer Gastfamilie, Poster DGPPN 2007, C. Birkenheier; A. Hagen; J. Westrich Hier ist an einer ausgewählten Personengruppe von 62 Menschen, die in Gastfamilien versorgt wurden/werden, abzulesen, dass mehr möglich ist als vorher angedacht. Etliche der Betroffenen leben inzwischen wieder selbstständig in eigenen Wohnungen und können einer zumindest stundenweisen regelmäßigen Beschäftigung nachgehen. Die für die Leistungen der Familien gewährten Pflegegelder nach SGB XI und SGB XII (Eingliederungshilfe) sind ebenso wie die Hilfe zum Lebensunterhalt Grundlage der Integration der anerkannten seelisch Behinderten in eine Gastfamilie. Die günstigen Krankheitsverläufe zeigen, welche letztlich auch medizinisch hocherfreulichen Konsequenzen sich aus der unter Eingliederungshilfe verbesserten sozialen Situation ergeben. Aufgaben des Landesarztes Aufgaben des Landesarztes für geistig und seelisch behinderte Erwachsene sind im Wesentlichen die Beratung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie und der kommunalen Gesundheitsämter bei Fragestellungen der Teilhabe behinderter und von Behinderung bedrohter Menschen sowie die Erstellung von Gutachten hierzu im Auftrag des Ministeriums. Das Ziel ist die weitest mögliche Integration der Betroffenen. Die Teilnahme am Alltag hat belebende und heilsame Kräfte. Durch den Aufenthalt in einem normalen Umfeld können lebenspraktische Fähigkeiten zurückerlangt und neu entwickelt werden. Zu wünschen ist, dass das Thema Schwerbehinderung Fachleute, Politiker und Interessierte, Betroffene und Angehörige regelmäßig interessiert und Signale für die Zukunft der Begleitung der Betroffenen gesetzt werden. Dr. med. Claudia Birkenheier Chefärztin der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Leiterin des Zentrums für psychiatrische Familienpflege der SHG-Kliniken Völklingen Landesärztin für geistig und seelisch behinderte Erwachsene SHG Kliniken Völklingen Richardstr. 5 9, Völklingen psych@vk.shg-kliniken.de 13

14 AUS WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Versorgung übergewichtiger und adipöser Kinder und Jugendlicher im Saarland 14 Von Dr. med. Angelika Thönnes, Adipositas-Netzwerk SAAR e.v. Seit dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey des Robert- Koch-Instituts wissen wir, dass in Deutschland unter den 3 17-Jährigen bereits 15 Prozent übergewichtig sind, 6,3% davon adipös. Sie haben damit langfristig ein erhebliches gesundheitliches Risiko und leiden vielfach unter den psychischen Folgen. Die Ursachen hierfür sind vielfältig, genetische Veranlagung, individuelle Verhaltensweisen und Lebensstilfaktoren wirken zusammen. Nach Auswertung der Schuleingangsdaten aus 2008 ist erstmals ein Rückgang der Zahlen übergewichtiger und adipöser Schulanfänger zu verzeichnen. Sicher haben dazu unter anderem Präventionsprogramme sowie die Aufklärungsarbeit der Hausärzte und Pädiater beigetragen. Als Entwarnung darf dieser leichte Rückgang jedoch nicht gesehen werden, da sich Adipositas häufig erst nach dem Schuleintritt bis zur Pubertät entwickelt. Der Bericht zur Gesundheit und gesundheitlichen Versorgung von Einschulkindern im Saarland stellt fest: Betrachtet man die Entwicklung von Übergewicht und Adipositas bei den saarländischen Schulanfängern über die letzten elf Jahre, so ist es nach einem stetigen Anstieg bis 2001 zu einer Stabilisierung auf hohem Niveau gekommen. Eine große Zahl von Übersichtsarbeiten, Leitlinien und Empfehlungen dokumentieren die Dringlichkeit von Prävention und Therapie bei Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen. Als 2005 das Adipositas-Netzwerk SAAR gegründet wurde, war es eines seiner vorrangigen Ziele, einen Beitrag zur verbesserten Versorgung adipöser Kinder im Saarland zu leisten, bestehende Angebote bekannter zu machen, Kooperationen zu intensivieren und dabei Qualitätskriterien einzuhalten. Es wurde rasch klar, dass der Erfolg therapeutischer Interventionen nur dann nachhaltig sein kann, wenn die verschiedenen Lebensbereiche der Kinder gleichermaßen einbezogen werden: Familie, Kindertagesstätten, Schulen und Freizeitbereich und dies besonders im Sinne der Prävention. Präventionsarbeit der Gesundheitsämter Im Bereich der Prävention sind beispielhaft folgende langjährigen und nachhaltigen Projekte einzelner Gesundheitsämter im Saarland zu nennen: So setzt das Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises mit dem Netzwerk Saarpfalz mit peb ein Landkreis macht sich fit einen Schwerpunkt auf gesunde Ernährung und mehr Bewegung von Kindern mit Angeboten zum Thema Ernährung und Gesund heitsförderung : Im Vorschulbereich Peb- & Pebberführerschein, in der Grundschule mit Klasse 2000, Power-Ernährung und dem aid Ernährungsführerschein. In den weiterführenden Schulen organisieren die Mitglieder des Netzwerkes einen erfolgreichen Aus tausch mit den Pausenverkaufsbetreibern. Im Bereich der Übergewichtsprävention im Landkreis Neunkirchen hat das Gesundheitsamt mit seiner Beratungs- und Vernetzungsstelle für übergewichtige Kinder, Jugendliche und deren Eltern einen neuen Baustein gelegt. Neben den Einzelberatungsgesprächen arbeiten sie mit Schulen, Kinder tageseinrichtungen, Familienberatungszentren und Gemeinden eng zusammen. Das Pilotprojekt Wieder fit! Wieder dabei! startete am in der Gemeinde Merchweiler und soll flächendeckend im Landkreis Neunkirchen angeboten werden. Das Kursangebot richtet sich an 8 bis 16- jährige Kinder und deren Eltern mit leichtem bis mittlerem Übergewicht. Neben theoretischen Ernährungsmodulen wird das Erlernte beim gemeinsamen Kochen umgesetzt. Die Bewegungsmodule sind dabei genauso bedeutend wie die Elternschulung. Nach Beendigung des Kursangebotes können die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern die Einzelberatung im Gesundheitsamt Neunkirchen in Anspruch nehmen. Saarlandweit wird dieser Präventionsgedanke in der Initiative Das Saarland lebt gesund gefördert, zu der alle Landkreise auch offiziell beigetreten sind. Angebote und Therapieprogramme für übergewichtige Kinder und Jugendliche von der niederschwelligen Beratung zum langfristigen Schulungsprogramm Die Fragen nach der Behandlungsnotwendigkeit, dem richtigen Zeitpunkt, den realistischen Erfolgsaussichten und den Zu - gangs wegen zu Hilfsangeboten beschäftigen betroffene Familien und auch Fachleute. Das Problembewusstsein ist meist vorhanden, doch die individuelle Risikobeurteilung und auch die Einschätzung des passenden Therapieansatzes sollte mit und durch den Hausarzt / Kinderarzt erfolgen: Gewichts monitoring, Familienanamnese, Untersuchungsbefund und Laborwerte gehören dazu. Die von dieser Gesundheitsstörung betroffenen Kinder benötigen abhängig vom Schweregrad ein passendes Behandlungskonzept. Praxen für Ernährungsberatung, welche mit Ärzten zusammenarbeiten aber auch Krankenkassen, Vereine oder Gesundheitsämter und Kliniken bieten Behandlungsprogramme für übergewichtige Kinder und Jugendliche an. Laut 20 des Sozialgesetzbuches dürfen Krankenkassen eigene Kurs- und Beratungsangebote auflegen, die Teilnahme an Kursen finanziell fördern und ihre Mitglieder mit Bonuspunkten

15 AUS WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG belohnen (Bsp.: AOK Powerkids). So ist im niederschwelligen Bereich neben der ärztlichen Beratung ein Kurs, angeboten durch die zuständige Kasse, ein sinnvoller erster Schritt, insbesondere wenn sich eine Übergewichtsentwicklung abzeichnet mit dem Ziel einer Adipositas vorzubeugen. Adipositasschulungsprogramme: Multimodalität und zertifizierte Trainer kennzeichnen ein gutes Programm Grundlage einer Adipositastherapie sollte ein multimodales Programm sein, welches Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie umfasst. Nur dann kann das Kind auf gesunde Weise sein Übergewicht abbauen. Reine Vermittlung von Wissen greift hierbei nicht. Patientenschulungen sind seit vielen Jahren anerkannte und erfolgreiche Bestandteile in der Versorgung und Rehabilitation. Als pädagogisch/psychologisch ausgerichtete Gruppeninter ventionen mit medizinischen und handlungsrelevanten Inhalten sollen die Krankheitsakzeptanz, Krankheitsbewältigung und gesundheitsbewusstes Verhalten positiv beeinflussen. Evaluierte und qualitätsgesicherte Programme existieren auch für die Adipositas. Hier gilt als Rechtsgrundlage der Paragraph 43, Abs.3, SGB V ( ambulante wohnortnahe ergänzende Rehabilitation ): Es handelt sich um eine Kann-Leistung, die einer Kostenübernahmezusage durch die GKV bedarf. Qualifizierte Therapieeinrichtungen ambulant /stationär mit multidisziplinären Fachkräften und zertifizierten Adipositastrainern sind Voraussetzungen für eine Kostenübernahme. Grundlage für die Indikationsstellung ist das Konsensuspapier Patientenschulungsprogramme, welches die Arbeitsge meinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter AGA zusammen mit dem Bundesministerium für Gesundheit und dem Medizinischen Dienst der Spitzenverbände MDS verabschiedet hat. Dabei sollte jedem adipösen Kind (BMI > 97. Perzentile) eine Adipositas-Therapie ermöglicht werden, bei Kindern und Jugendlichen mit Übergewicht (BMI > 90. Perzentile) und Vorliegen von Begleiterkrankungen ebenso. Bei Kindern jünger als 6 Jahre kann es ausreichend sein, eine entsprechende präventive Beratung durchzuführen und den weiteren Gewichtsverlauf zu verfolgen. Beim therapeutischen Vorgehen müssen vor allem die Motivation, die mentalen Fähigkeiten und die Belastbarkeit der Familie sowie die räumliche Entfernung zum nächsten Therapiezentrum/Therapeuten berücksichtigt werden. Langfristiges Konzept beugt Essstörungen vor Ohne fachliche Begleitung versuchen viele durch strenge Diäten einen kurzfristigen Erfolg zu erreichen, hierdurch können sich jedoch ernste Essstörungen entwickeln. In diesem Zusammenhang gewinnen kontrollierte Therapieprogramme an Bedeutung. Bei der Gewichtsreduktion geht es nie darum, einem Schlankheitsideal unserer Gesellschaft zu entsprechen. Die Therapie sollte langfristig durchgeführt werden und für den Patienten und seine Familie schrittweise kleine realisierbare Ziele verfolgen: Langfristige Gewichtsreduktion und Stabilisierung Verbesserung der adipositasassoziierten Komorbidität Verbesserung des Ess- und Bewegungsverhaltens unter Einbe ziehung der Familie Förderung einer normalen körperlichen, psychischen und sozialen Entwicklung Bisher erhalten in Deutschland nur ein Bruchteil (etwa Kinder pro Jahr) eine adäquate Behandlung. Es fehlt an zertifizierten Therapiezentren; diese Situation spiegelt sich auch im Saarland wider. Grund hierfür ist wohl die aufwendige Trainerausbildung und die noch immer unsichere Finan zierungssituation. Dennoch sind in den letzten Jahren viele Anstrengungen unternommen worden, qualitätsgesicherte Therapieprogramme an zubieten. Drei qualitätsgesicherte Programme im Saarland Mittlerweiler haben sich im Saarland drei qualitätsgesicherte Therapieprogramme für Kinder etabliert: Das Adipositasprogramm Fit Kids nach dem Schulungskonzept der Konsensusgruppe Adipositasschulung für Kinder und Jugendliche KgAS Leichter, aktiver, gesünder im Saarpfalz- Kreis in Kooperation mit dem CJD Homburg, dem Ge sundheitsamt und der Universitätskinderklinik Homburg/Saar. Moby Dick als Schulungsprogramm des DRK Landesverbandes, derzeit mit fünf Gruppen: Burbach, Heusweiler, Saarlouis, St. Ingbert und Merzig. Enge Kooperation mit dem Klinikum Winterberg und standortnahen Vereinen. Das ambulante Programm Obeldicks des Sozialpädiatrischen Zentrums der Marienhausklinik St. Josef Kohlhof, Neunkirchen. Die Programme sind multidisziplinär ausgerichtet, AGA zertifiziert und nehmen am apv-programm (Adipositas-Patienten- Verlaufsdokumentation der Universität Ulm) teil. Unterschiede bestehen in der Zuweisung und in der schwerpunktmäßigen Ausrichtung der einzelnen Module. Entscheidungsrelevant sollte die räumliche Nähe sein. Indi viduelle Kriterien ergeben sich nach Rücksprache, so sind inhaltliche Kriterien für eine Zuweisung im Sinne einer Passung auf Patientencharakteristika bedeutsam. Langfristiger Ansatz beugt der weiteren Gewichtsprogression vor Wie u.a. die EAKuJ-Studie, Beobachtungsstudie Evaluation adipöser Kinder und Jugendlicher im Rahmen des Quali tätssicherungsprozesses der BZgA zur Prävention und Therapie von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen zeigte, sind 15

16 AUS WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG / AUS DER ÄK generell die Erfolgsaussichten, das Übergewicht langfristig zu reduzieren, trotz der qualitativ guten Therapieangebote bisher noch wenig zufrieden stellend. Die erforderliche BMI-SDS Reduktion von mind. 0,2 bis 0,5 als gutes bzw. sehr gutes Ergebnis bringt die Kinder nicht in den gewünschten Normalbereich zurück. Therapeutischer Nihilismus wäre jedoch die falsche Antwort, neigt das Übergewicht ohne Intervention zur weiteren Progression. Zusammengefasst liegen die saarländischen Schulungs ergebnisse im Benchmarking im oberen Drittel: Reduktion des BMI-SDS um mindestens 0,2 am Ende der Intervention bei mehr als 65%, was einem guten The rapieerfolg entspricht geringe Drop out-rate mit unter 9% signifikante Verbesserung der Lebensqualität Verbesserung der psychischen Auffälligkeiten und der flexiblen Kontrolle des Essverhaltens. Beste Ergebnisse sind erreichbar bei frühem Beginn und noch nicht zu ausgeprägter Adipositas sowie bei motivierten Familien. Die Erfassung emotionaler Ursachen der Übergewichts- und Essverhaltensproblematik und ggf. Einleitung einer ergänzenden fachspezifischen Behandlung sind von besonderer Bedeutung. Jugendspezifische Programme und die Umsetzung aufsuchender Familienhilfe sind in der Entwicklung. Für alle Behandlungsangebote besteht Optimierungsbedarf Bedarf besteht in erster Linie in der Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Anbieter, damit diese ein verlässliches Angebot weiter vorhalten können und auch ausreichend Zeit für die Evaluation bleibt. Vor allem die unsichere Finanzierung führte auch dazu, dass zeitweise Programme wie Fit Kids ihr Angebot nicht mehr vorhalten konnten. Die Versorgungsstrukturen sind durch unterschiedliche Zuständigkeiten und Finanzierungsmodalitäten bzw. Entschei dungskriterien der Kostenträger gekennzeichnet. Weiterer Optimierungsbedarf besteht für die Notwendigkeit von Nachsorgemaßnahmen und eine bessere Durchführung der Diagnostik und Dokumentation; hier sollten Hilfestellungen und Anreize angeboten werden Die Bewertung des Therapienutzens ist ein komplexer Urteilsprozess, bei dem die Frage der Versorgungspriorität für die Therapie der Adipositas bei Kindern und Jugendlichen im Kontext der gesamten Gesundheitsversorgung und ihrer Problemstellungen gesehen werden muss. Eine rein klinische Perspektive, die nach dem besten Programm für die Kinder und Jugendlichen sucht, greift zu kurz. Sie muss ergänzt werden durch einen Public-Health-Ansatz, der die gesamte Gesundheitsversorgung, vor allem aber die soziale Lage und die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen und deren Eltern in den Blick nimmt. Eine Reduktion der Diskussion auf das richtige Programm mit den richtigen therapeutischen Elementen verkennt die Komplexität des Problems. Hinweis: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bzga hat eine Reihe von Medien herausgegeben, die Infor mationen für Fachleute und Eltern enthalten. Diese findet man unter: index.htm php?id=197 Quellen: Kinderübergewicht Fachinformationen der bzga, Link: grundlagen/bmi.htm Dr. med. Angelika Thönnes 1. Vorsitzende Adipositas-Netzwerk SAAR e.v. Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatik und Psychotherapie, Rehabilitationswesen CJD/Homburg Saar Tel. ( ) Praxis Ottweiler/Homburg Tel. ( ) info@adipositas-saarland.de 16 Verlust von Arztausweisen Nachstehend aufgeführte Arztausweise wurden als gestohlen gemeldet und werden hiermit für ungültig erklärt: Nr. 4647, ausgestellt für Herrn Dr. med. Christian Schrader, Nr , ausgestellt für Herrn Dr. med. Oliver Steimer, Nr. 3323, ausgestellt für Herrn Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Volkhart Freitag. Die redaktionellen Artikel und ärztlichen Rubrikan zeigen finden Sie ca. 1 Woche vor Erscheinen des Heftes auch im Internet unter Jetzt auch mobil unter m.aebsaar.de

17 SICHERER VERORDNEN Sicherer Verordnen* Hypertonie-Leitlinien In einer Übersicht werden die im Juli 2013 publizierten aktualisierten Leitlinien zweier europäischer Fachgesellschaften kommentiert. Begrüßenswerterweise wird für alle Patienten unter 80 Jahren (auch mit Diabetes oder Endorganschäden) ein Zielblutdruck von < 140 mmhg systolisch, für über 80-jährige Patienten ein Zielblutdruck < 150 mmhg systolisch, für Nicht-Diabetiker ein diastolischer Blutdruck von < 90 mmhg und für Diabetiker ein Wert von < 85 mmhg diastolisch empfohlen. Darüber hinaus wird grundsätzlich festgestellt, dass bei einem weit überwiegenden Teil der Hypertoniker Diuretika, Betablocker, Kalziumantagonisten, ACE-Hemmer und Angiotensinrezeptorblocker gleichwertig sind. Die Aus wahl sollte im Einzelfall bestimmt werden nach zu erwartenden unerwünschten Wirkungen und zusätzlichen pathologischen Veränderungen; Blutdruckselbstmessungen Organschäden besser vorhersagen können als die in der Arztpraxis erhobenen Werte, invasive Verfahren bei therapieresistenter Hypertonie auf Zentren mit entsprechender Erfahrung beschränkt werden sollten. Die aktualisierten Empfehlungen sind praxisnäher, eventuell sollte die Festlegung auf höhere Werte bei über 80-Jährigen hinterfragt werden: auch unter dieser fixen Altersangabe könnten etwas höhere systolische Werte toleriert werden. Quelle: DMW 2013: 138: SSRI in der Schwangerschaft In einem Kommentar zu einer neuen Studie aus nordischen Ländern wird bekräftigt, dass selektive Serotonin-Reuptake- Hemmer (SSRI) weder die Totgeburtrate noch die Säuglingssterblichkeit erhöhen. Anpassungsstörungen nach der Geburt (wie bei der Einnahme aller Psychopharmaka) sind selbst limitierend, wobei eine pädiatrische Unterstützung in den ersten Lebenstagen und eine Entbindung in einer Klinik mit Perinatalzentrum von Vorteil sein kann. Quelle: AVP 2013; 40(6): Opioid-Pflaster sicher entsorgen Analgetika-Pflaster mit Fentanyl oder Buprenorphin enthalten nach dem Abnehmen noch bis zu 50 Prozent der ursprünglichen Menge. Vergiftungen durch spielende Kleinkinder sind bekannt, auch missbräuchliche Anwendungen durch Zerschneiden und Auskochen oder Kauen der Pflaster. Verbrauchte Pflaster sollten daher nach innen gefaltet und in neutraler Verpackung dem Hausmüll untergemischt werden. Die Arzneimittelkommission der Apotheker (AMK) empfiehlt allen Apothe ken, unbenutzte und auch gebrauchte Pflaster zurückzunehmen und fachgerecht zu entsorgen. Eine Rückfrage bei der Hausapotheke schafft Klarheit, ob sie an dieser Aktion der AMK teilnimmt. Quelle: Pharm. Ztg. 2013; 158:89 Protonenpumpenhemmer (PPI) Langzeittherapie Grundsätzlich gelten PPI in der Langzeittherapie als unbedenklich. Dennoch sollten die möglicherweise den PPI zugeschriebenen schweren unerwünschten Wirkungen (UAW) Ärztinnen und Ärzte veranlassen, ihre Verordnungen regelmäßig zu überprüfen (zu erwägen: ein möglicher Auslassversuch, reine Bedarfstherapie, Dosisverringerung). Diskutierte UAW sind erhöhtes Infektionsrisiko für Pneumonie und gastrointestinale Infekte, Vitamin B12-Mangel, Kalziumdefizit, verminderte Knochendichte, gastrointestinale Tumore. Gesicherte UAW: Durchfall, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Flatulenz, Magnesiummangel, Hypergastrinämie, Säure-Rebound nach Absetzen. Quelle: DMW 2013; 138: Nachahmenswert Schon seit Jahren wird über eine elektronische Patientenakte gestritten. Die Zustimmung des Patienten vorausgesetzt hat eine Übersicht über Vorerkrankungen, über aktuelle und vorherige Arzneimittelverordnungen, über frühere stationäre Behandlungen und ambulant betreuende Ärzte zum Beispiel bei einer Krankenhausaufnahme mehr Vorteile als Nachteile. Nach einer neuen Information hat die Knappschaft Bahn-See für ihre Versicherten ein eigenes Modell (elektronische Behandlungsinformation, ebi) in den integrierten Versor gungssystemen der Knappschaft erstellt. Leistungserbringer erhalten eine komplette, nur beschreibende Behandlungshistorie ohne Therapieempfehlungen über eine gesicherte Internettechnologie. Zusätzlich zu den Informationen für ein Krankenhaus können auch die ambulanten Verordnungen durchleuchtet werden. 27 Prozent der Versicherten dieser Kasse werden von mehr als einem Hausarzt und von fünf bis zehn Fachärzten betreut. Es liegt auf der Hand, dass Doppelverordnungen und die erhöhte Anzahl von verordneten Arzneistoffen (im Durchschnitt neun Wirkstoffe/Jahr) sowohl die Rate unerwünschter Wirkungen als auch die von vermeidbaren Interaktionen erhöht. Dies scheint eine dreifache Win-Situation zu sein: Ärzte erhalten zusätzliche behandlungsrelevante Informationen über ihre Patienten, bei Patienten können durch koordinierte Verordnungen weniger unerwünschte Wirkungen auftreten und Krankenkassen reduzieren ihre Arzneikosten. Quelle: Ärzte Zeitung vom , S. 22 Dr. med. Günter Hopf Ärztekammer Nordrhein Tersteegenstr Düsseldorf Tel. (02 11) * Nachdruck aus: Rheinisches Ärzteblatt 1/2014, Seite 11 17

18 NACHRICHTEN VERSCHIEDENES / NACHRICHTEN Vorläufiges Programm 8. Fachärztetag Vorläufiges Programm: Am 15. März 2014 findet der 8. Saarländische Fachärztetag statt. Ort: Schloss Halberg, Konferenzgebäude Veranstalter: Saarländisches Facharzt-Forum e.v. Hauptthema: Geplant: die ethischen Aspekte der ärztlichen Tätigkeit. Genaues Thema wird in der März-Ausgabe bekannt gegeben. Hauptredner: Prof. Dr. Paul U. Unschuld Charité, Berlin 08:30 Uhr Begrüßungskaffee 09:00 Uhr Eröffnung des Fachärztetages 09:05 Uhr Grußworte Andreas Storm - Minister für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Dr. Michael Kulas - Saarländischer Hausärzteverband e.v. 09:25 Uhr Einführung in das Thema 09:40 Uhr Medizinische Innovationen 2013/ :30 Uhr Besuch der Ausstellung 11:15 Uhr Hauptreferat Die ethischen Aspekte bei der Ausübung der ärztlichen Tätigkeit 12:00 Uhr Podiumsdiskussion 12:45 Uhr Ende der Veranstaltung Änderungen vorbehalten Das detaillierte Programm und weitere Infos: DSO: Zahl der Organspender in 2013 weiter stark gesunken 18 Nach dem starken Rückgang der Organspenden in 2012 hat sich diese dramatische Entwicklung in 2013 noch weiter verschärft. Die Zahl der Organspender ist bundesweit um 16,3 Prozent von Spender in 2012 auf lediglich 876* gesunken. Dies entspricht einem Durchschnitt von 10,9 Spendern pro eine Million Einwohner, in 2012 waren es noch 12,8 Spender pro eine Million Einwohner. Die Summe der gespendeten Organe sank von im Jahr 2012 auf 3.034* in 2013 (-13,6 Prozent). Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 3.247* Spenderorgane aus dem Eurotransplant-Verbund in Deutschland transplantiert, im Jahr 2012 waren es noch Leider sind die Organspendezahlen im vergangenen Jahr weiterhin rückläufig. Diese Entwicklung betrachten wir mit großer Sorge, betont Dr. jur. Rainer Hess, Hauptamtlicher Vorstand für Restrukturierung der Deutschen Stiftung Organ transplantation (DSO). In diesem Zusammenhang weist Hess darauf hin, dass die Entwicklung im regionalen als auch im monatlichen Vergleich uneinheitlich sei und immer wieder Schwankungen unterliege. Insbesondere in den Monaten August und November 2013 seien jeweils weniger als 60 Organspenden realisiert worden, im Vergleich dazu habe die monatliche Durchschnittserwartung in den letzten Jahren bei ca. 100 Spenden gelegen. Der Rückgang der Organspendezahlen zieht sich durch alle DSO-Regionen, wobei er in der Region Nord-Ost mit 9,7 Prozent am niedrigsten ausfällt und in Bayern mit 23,9 Prozent am höchsten, erklärt Hess. Er appelliert an alle Partner, gemeinsam zu einer Verbesserung der Situation beizutragen. Unsere Aufgabe ist es, die Krankenhäuser, insbesondere auch die Transplantationsbeauftragten, professionell in ihrer Aufgabe zu unterstützen. Nur gemeinsam können wir für die Organspende das Vertrauen zurückgewinnen, das sie verdient, so Hess. Die Organspende werde durch das Transplantationsgesetz klar geregelt. Die DSO sei für die Einhaltung sowie den korrekten Ablauf aller Schritte im Organspendeprozess verantwortlich, erklärt der Jurist. Kein Patient muss in Deutschland befürchten, wegen einer Organspende von den Ärzten zu früh aufgegeben zu werden, versichert Hess. Er plädiert für eine kontinuierliche Aufklärung und Transparenz, um dem anhaltenden Rückgang der Spendermeldungen in vielen Krankenhäusern sowie der verstärkten Verunsicherung innerhalb der Bevölkerung entgegen zu wirken.

19 VERANSTALTUNGSKALENDER Meldeschluss für Veranstaltungen Saarländisches Ärzteblatt 2013 Heft Abgabetermin Erscheinungstag März April Mai Termindaten bitte als Word-Dokument an senden! 1. Februar 2014 Zertifizierung beantragt! 36. Kardiologisches Symposium Aktuelle Kardiologie 2013/2014 Jahresrückblick und Ausblick in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer des Saarlandes Beginn: 8.30 Uhr Großer Hörsaal der Anatomie, Gebäude 61, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg Programm: 8.30 Uhr: Begrüßung Prof. Dr. med. Michael Böhm 8.50 Uhr: Rückblick und Ausblick Prof. Dr. med. Michael Böhm 9.15 Uhr: Neues zur Klappenchirurgie Priv.-Doz. Dr. med. Diana Aicher 9.40 Uhr: Neues zur Behandlung der Mitralklappeninsuffizienz Prof. Dr. med. Ulrich Laufs Uhr: Interventioneller Aortenklappenersatz: Neues zum Register, Technologie und Indikationsstellung Dr. med. Bodo Cremers Uhr: Pause Uhr: Update: Interventionelle Rhythmologie Priv.-Doz. Dr. Dr. med. Hans-Ruprecht Neuberger Uhr: Abklärung der schweren und resistenten Hypertonie Dr. med. Christian Ukena Uhr: Praxis der Atherothrombosetherapie bei Vorhofflimmern und ACS Dr. Dr. med. Stephan H. Schirmer Uhr: Dilemma diastolische Herzinsuffizienz Prof. Dr. med. Christoph Maack Uhr: Integrierte Versorgung bei Herzinsuffizienz Dr. med. Ingrid Kindermann Uhr: Verabschiedung Prof. Dr. med. Michael Böhm Uhr: Imbiss Auskunft und Information: Sekretariat Prof. Dr. med. M. Böhm Tel. ( ) Anmeldung per Fax an ( ) Februar P Interdisziplinäres Tumorboard im Krankenhaus Saarlouis vom DRK Das DRK Krankenhaus Saarlouis bietet allen interessierten Kolleginnen und Kollegen ein interdisziplinäres Tumorboard als Serviceleistung an. Im Rahmen dieses Tumorboards werden Patienten mit Tumorerkrankungen interdisziplinär im Rahmen einer Fallbesprechung vorgestellt. Die Tumorboards finden in 14-tägigen Abständen montags jeweils um Uhr statt. Wenn Sie Interesse haben, Patienten aus Ihrer Praxis vorzustellen, wird um Kontaktaufnahme gebeten. Auskunft und Information: Dr. med. E. Sternheim, Chefarzt der Inneren Medizin Tel. ( ) Fax ( ) eric.sternheim@drk-kliniken-saar.de Weitere Termine: 17.2., 3.3., 17.3., Februar P (beantragt!) Offene interdisziplinäre Schmerzkonferenz des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Saarbrücken St. Johann GmbH Moderation: Frau Dr. S. Juckenhöfel und Dr. A. Madlinger Uhr Medizinisches Versorgungszentrum Saarbrücken St. Johann GmbH, Großherzog-Friedrich-Str. 46, Saarbrücken Niedergelassene Ärzte und Ärzte aus Kliniken haben die Möglichkeit der Anmeldung zur Fallvorstellung über das Sekretariat des Schmerzzentrums, Frau Becker, Telefon (06 81) Auskunft und Information: Frau Becker Sekretariat M. V. Z. Saarbrücken St. Johann GmbH Tel. (06 81) Fax (06 81) mvz-st.johann@t-online.de Hinweis: Eine Anmeldung zur Fallvorstellung sollte spätestens 10 Tage vor der entsprechenden Schmerzkonferenz stattfinden und muss unter Angaben des Krankheitsbildes erfolgen. Weitere Termine: 10.3., 7.4., 5.5., Februar P Interdisziplinäre Fallkonferenz von Kopf bis Fuß: interventionell, chirurgisch, hybrid oder konservativ Klinikum Saarbrücken, Gefäßzentrum Institut für Radiologie, Demoraum der Radiologie, EG, Winterberg 1, Saarbrücken Uhr (jeweils dienstags) Referenten: Priv.-Doz. Dr. med. Paul Thomas Petzold, Prof. Dr. med. Elmar Spüntrup Kursleiter: Prof. med. Elmar Spüntrup Auskunft und Information: Ellen Peterlin, Sekretariat Radiologie Tel. (06 81) Fax (06 81) radiologie@klinikum-saarbruecken.de Weitere Termine: 11.2., 18.2., Februar P Offene, interdisziplinäre klinische Schmerzkonferenz des CaritasKlinikums Saarbrücken St. Theresia Wöchentlich dienstags von Uhr CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia, Haupthaus, 4. OG, Konferenzraum 1, Rheinstr. 2, Saarbrücken Auskunft und Information: Dr. med. Ludwig Distler, Chefarzt der Schmerzklinik, CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia Tel. (06 81) Fax (06 81) l.distler@caritasklinikum.de Weitere Termine: 11.2., 18.2., Februar 2014 Offene viszeralmedizinische, pneumologische und gynäkologische Tumorkonferenz im SHG-Klinikum Merzig in Kooperation mit niedergelassenen Kollegen Dr. Brill (Radiologie), Dr. Henkel (Gastroenterologie), Dr. Kaiser (Psychotherapie und Psychiatrie), Dr. Weimann (Pathologie), Dr. Kremers (Onkologie), Dr. Lübke (Pneumologie), Prof. Höcht (Strahlentherapie), Dr. Sammel (Gynäkologie), Dr. Sinner (Chirurgie) Beginn: Uhr SHG-Klinikum Merzig, Trierer Str. 148, Merzig Anmeldung: Nicole Kirschweng Tel. ( ) n.kirschweng@mzg.shg-klinikum.de Niedergelassene Kollegen, Hausärzte, Internisten, Pneumologen, Gynäkologen und Gastroenterolo- 19

20 VERANSTALTUNGSKALENDER 20 gen sind herzlich eingeladen ihre Fälle in der Konferenz vorzustellen. Weitere Termine: 18.2., 4.3., Februar P (ÄKS und Psychotherapeutenkammer) Fortbildungsreihe Neue Entwicklungen in der psychosomatischen Medizin und Psychotherapie 2013/2014 Thema: Wenn die Medizin ihre Seele verliert Prof. Dr. med. Giovanni Maio, M. A. phil., Lehrstuhl für Medizinethik, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg s. t Uhr AHG Klinik Berus, Europäisches Zentrum für Psychosomatik und Verhaltensmedizin, Orannastr. 55, Überherrn-Berus Kostenbeitrag inkl. Buffet: je Veranstaltung 10,-- Während der Veranstaltung sind Sie in der AHG Klinik Berus unter der Tel.-Nr. ( ) erreichbar. Auskunft: Dr. med. Dipl.-Psych. W. Carls Tel. ( ) , Fax ( ) wcarls@ahg.de Internet: Weitere Termine: 11.3., Februar 2014 Zertifizierung beantragt! Interdisziplinäres Tumorboard Kopf-/ Hals-Tumoren der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Universitätsklinikum des Saarlandes wöchentlich mittwochs von Uhr Seminarraum der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Haus 6.5, Universitätsklinikum des Saarlandes, Kirrberger Str., Homburg Fallvorstellungen durch - Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde - Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie - Klinik für Innere Medizin I - Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie - Institut für Palliativmedizin - Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Diskussion Therapiebeschlüsse Auskunft und Information: Prof. Dr. med. M. Niewald, Ltd. Oberarzt der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Tel. ( ) Fax ( ) radioonkologie@uks.eu Weitere Termine: 12.2., 19.2., Februar P Interdisziplinäre Thoraxkonferenz und Tumorboard SHG-Kliniken Völklingen, LungenZentrum Saar, DKG-zertifiziertes Lungenkrebszentrum SHG-Kliniken, Völklingen, Besprechungsraum der Herz-Thorax-Chirurgie, Richardstr. 5 9, Völklingen Die Konferenz findet wöchentlich mittwochs jeweils um Uhr statt. Leitung: Prof. Dr. H. Schäfer, Dr. H. Isringhaus Information und Anmeldung externer Fälle: Frau S. Bier, Chefarztsekretariat, Innere Medizin II, SHG Kliniken Völklingen Tel. ( ) Fax ( ) pneumologie@vk.shg-kliniken.de Weitere Termine: 12.2., 19.2., Februar P Praxisworkshop Ohrakupunktur in Kleingruppe (max. 10 Teilnehmer) (Anerkennung 5 UE für die ÄK-Prüfung Akupunktur) Thema: Ohrakupunktur Intensivtraining für die Praxis. Alle Techniken bei Schmerzen, Migräne, Allergie. Störherddiagnostik für therapieresistente Fälle. Anfänger und Fortgeschrittene alle lernen von allen Uhr Kursort: Quellenstr. 19, Saarbrücken Leitung: Dr. med. Beate Strittmatter Gebühr: 90,-- Euro Anmeldung: Praxis Dr. B. Strittmatter Tel. (06 81) , Fax (06 81) Strittmatter@t-online.de Hinweis: Nach Absprache können Sie Problempatienten mitbringen! 5. Februar 2014 Zertifizierung beantragt! 8. Einführender Grundkurs in selbstorganisatorischer Hypnose und Hypnotherapie Uhr Veranstaltungsort: Pavillonstr. 10, Saarlouis Teilnahmegebühr: 740,-- (für den gesamten Kurs) Anmeldung: Zentrum für Angewandte Hypnose, Bereich Süddeutschland, Viktoria-Luisen-Str. 17, Saarlouis Tel. ( ) Fax ( ) info@hypnose-sueddeutschland.de Internet: Weitere Termine: 19.2., 28.2., Februar P Interdisziplinäre viszeralmedizinische Konferenz wöchentlich mittwochs von Uhr Universitätsklinikum des Saarlandes, Besprechungsraum der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Gebäude 57, Raum E72.2, EG, Direktion, Homburg Interdisziplinäre chirurgisch-onkologisch-radiologische Besprechung sowie Tumorboard des gesamten Gastrointestinaltraktes Fallkonferenz: Individuelle Patientenvorstellung durch die jeweiligen Fachärzte der führenden Abteilung sowie fachärztliche Demonstration aller relevanten bildmorphologischen Befunde (CT, MRT, ERCP, Szintigraphie, PET-CT, etc.). Leitlinienkonforme interdisziplinäre Konsensfindung zwischen den teilnehmenden Kliniken im Sinne der Planung der operativen, interventionellen oder konservativen Therapie sowie der perioperativen onkologischen Therapie. Diskussion interventioneller Therapieverfahren (SIRT, TACE) anhand der radiologischen Befunde. Es erfolgt eine patientenbezogene Dokumentation des Konsenses. Externe Patientenvorstellungen in anonymisierter Form sind ausdrücklich erwünscht. Leitung: Dr. J. Schuld Referenten: Prof. Dr. M. Glanemann, Prof. Dr. M. Pfreundschuh, Prof. Dr. F. Lammert, Prof. Dr. A. Bücker, Prof. Dr. Ch. Rübe, Prof. Dr. C.-M. Kirsch Auskunft und Information: Prof. Dr. med. M. Glanemann, Komm. Direktor der Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg Tel. ( ) Fax ( ) matthias.glanemann@uks.eu Weitere Termine: 12.2., 19.2., Februar P Interdisziplinäre Tumorkonferenz (Tumorboard) Marienhaus Klinikum Saarlouis Dillingen, Standort Dillingen 8.00 Uhr s. t Uhr Marienhaus Klinikum Saarlouis Dillingen, Standort Dillingen, Werkstr. 3, Dillingen Das interdisziplinäre Tumorboard gliedert sich in zwei Abschnitte: Zuerst werden die Patienten des

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