3 Spielerisch-situationsorientierte Einführung in das Volleyballspiel (Stufe 3)

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1 3 Spielerisch-situationsorientierte Einführung in das Volleyballspiel (Stufe 3) (SIEGFRIED NAGEL/KAREN ZENTGRAF) Die dritte Stufe des MOST umfasst die spielerisch-situationsorientierte Hinführung zum jeweiligen Sportspiel. In diesem Abschnitt soll es darum gehen, eine an spezifischen Taktikbausteinen orientierte Spielreihe zur Einführung des Sportspiels Volleyball vorzustellen. Ein häufiges Problem beim Erlernen des Volleyballspiels stellen für Anfänger die anspruchsvollen Grundtechniken dar. Während in den Zielschussspielen Basketball und Handball die Fertigkeiten Werfen und Fangen eine Vielzahl unterschiedliche Spielformen eröffnen, wird im Volleyball häufig (mehr oder weniger) technikorientiert vorgegangen und zunächst das obere und untere Zuspiel vermittelt, während dem taktischen Verständnis zu wenig Beachtung geschenkt wird. Dagegen soll im vorliegenden Konzept, das auf den (im Rahmen der spielerisch-situationsorientierten Ballschule erworbenen) sportspielübergreifenden Taktikbausteinen aufbaut, die Schulung volleyballspezifischer Taktikbausteine im Mittelpunkt stehen. Hierbei bleiben in Anlehnung an KUHLMANN (1998) die Spielidee und der Wettkampfcharakter unter vereinfachten Bedingungen erhalten. KUHLMANN nennt als Idee eines solchen taktikorientierten Spielelehrgangs: Spielen lernt man am besten, indem man selbst spielt, ohne jedoch ganz auf das systematische Erlernen von Techniken etc. zu verzichten (1998, ). Somit stellt sich die Frage, wie basistaktisches Handeln mit Blick auf die spezifische Grundstruktur des Rückschlagspiels Volleyball zu vermitteln ist, ohne dass der Lernende überfordert wird. Die Bearbeitung dieser methodischen Fragestellung erfolgt in zwei Schritten: Zunächst wird versucht, das Konzept der sportspielübergreifenden Taktikbausteine der spielerisch-situationsorientierten Ballschule (vgl. KRÖGER/ROTH 1999; MEMMERT Abschnitt 2) auf das Sportspiel Volleyball zu übertragen und hinsichtlich der charakteristischen Spielstruktur zu spezifizieren (3.1). Darauf aufbauend wird eine Spielreihe zur Schulung volleyballspezifischer Taktikbausteine erarbeitet (3.2). 3.1 Inhalte: Volleyballspezifische Taktikbausteine KRÖGER/ROTH (1999) abstrahieren sieben sportspieltypische Grundkonstellationen bzw. übergreifende (generelle) Taktikbausteine. Diese offensiv formulierten Taktikbausteine, die zusätzlich mit einem entsprechenden Bezugspunkt gekennzeichnet sind (z.b. Gegnerbezug ), orientieren sich allerdings eher an den Zielschussspielen Fußball, Basketball oder Handball. Die einzelnen taktischen Grundkonstellationen scheinen für das Rückschlagspiel Volleyball zunächst nur zum Teil relevant, andere (für Rückschlagspiele spezifische) taktische Grundelemente, wie Abdecken des fehlen dagegen. Es ist offensichtlich, dass die Taktikbausteine sowie Anbieten und Orientieren auch volleyballspezifische Bedeutung besitzen. Aber auch die anderen übergreifenden Taktikbausteine sind bei entsprechend breiter Auslegung im Volleyball wiederzufinden. Die beiden 1

2 Bausteine und Ins Ziel treffen sind beim Spielen des Balles zum Gegner relevant, wobei der nicht abgedeckte Bereich des Feldes das Ziel darstellt. Die basistaktischen Elemente Vorteil herausspielen und lassen sich mit dem Spielaufbau (insbesondere zweiter Ballkontakt), bei dem der Ball in eine netznahe Position zu spielen ist, in Bezug setzen. Schließlich ist der übergreifende Taktikbaustein Gegnerbehinderung umgehen hinsichtlich des Ausspielen des Gegners (vor allem des Blocks) von Bedeutung. Diese Übertragung der übergreifenden Taktikbausteine scheint für die Ermittlung einer Spielreihe, insbesondere hinsichtlich der Spielstruktur des Rückschlagspiels Volleyball, allerdings noch nicht befriedigend. Insbesondere werden die drei Ballkontakte, von denen der erste defensiv orientiert ist, nicht hinreichend differenziert. Deshalb wird zur weiteren Spezifizierung auf einen Beitrag von KUHN (1995) zurückgegriffen, der basistaktisches Handeln (Verhalten) wie folgt zu fassen versucht: Unter basistaktischem Verhalten im Volleyball werden Handlungsweisen verstanden, die unabhängig von der Qualität der Ballbehandlung grundlegende Bedeutung für die Erfassung und Umsetzung der Spielidee besitzen (1995, 167). Im weiteren benennt KUHN folgende basistaktischen Verhaltensweisen (1995, ): : Hierbei ist die Position im Spielfeld im Verhältnis zu den Mitspielern (aus der Defensiv-Perspektive) so zu wählen, dass Angriffsbälle des Gegners nicht den Boden berühren. Somit ist dieser volleyballspezifische Taktikbaustein mit dem übergreifenden Defensivbaustein Ins Ziel treffen verhindern in Verbindung zu bringen. Sichern & Sich gegenseitig helfen : Dies meint, dass jeder die Verantwortung hat, Bälle, die der andere nicht optimal spielt oder gar nicht erreicht, zu übernehmen. Diese beiden basistaktischen Verhaltensweisen sind volleyballspezifische Formen des übergreifenden Taktikbausteins. Miteinander sprechen : Auch dieser volleyballspezifische Taktikbaustein, bei dem es vor allem darum geht, dass vor dem Ballkontakt durch Kommunikation (z.b. Ich ) geklärt wird, wer den Ball spielt, ist als Bestandteil des übergreifenden Bausteins aufzufassen. : Die volleyballspezifische Handlungsanforderung, Ungenauigkeiten der Mitspieler auszugleichen, lässt sich mit dem übergreifenden Taktikbaustein Vorteil herausspielen in Bezug setzen. Schwächen des Gegners erkennen und ausnutzen : Dieser Taktikbaustein, den Ball auf schwächere Gegenspieler und ungedeckte Bereiche im gegnerischen Feld zu spielen, entspricht dem generellen Baustein. Täuschen : Dieser gegnerbezogene Baustein, der unerwartete Handlungen bezüglich der Art der Ballbehandlung sowie der Richtung und Länge des Ballfluges beinhaltet, ist zwar nicht explizit als übergreifender Taktikbaustein formuliert, er kann aber mit dem Aspekt Gegnerbehinderung umgehen in Verbindung gebracht werden

3 Anbieten und Orientieren (Vorteil herausspielen) (Sichern, Sich gegenseitig helfen, Miteinander sprechen) (Ins Ziel treffen, Schwächen des Gegners erkennen und ausnutzen) (Ins Ziel treffen verhindern) [Gegnerbehinderung umgehen] (Vorteil herausspielen) Täuschen Sportspielübergreifende Taktikbausteine (Ballschule Heidelberg) Volleyballspezifische basistaktische Verhaltensweisen Abb. 5: Integrativer Vergleich volleyballspezifischer Taktikbausteine: sportspielübergreifende Taktikbausteine der Ballschule Heidelberg (KRÖGER/ROTH 1999) volleyballspezifische basistaktische Verhaltensweisen (KUHN 1995) Es lässt sich als Zwischenbilanz festhalten, dass die basistaktischen Verhaltensweisen nach KUHN zum Großteil aus modifizierten sportspielübergreifenden Taktikbausteinen bestehen. Ein differenzierter Vergleich der beiden vorgestellten Systematisierungen zeigt allerdings, dass bestimmte, für das Volleyball relevante Taktibausteine nur von einem der beiden Konzepte erfasst werden (vgl. Abbildung 5). Zusätzlich zu den von beiden Systematisierungen vorgeschlagenen Taktikbausteinen ergänzt (1) KUHN die beiden volleyballspezifischen basistaktischen Verhaltensweisen und Täuschen und (2) die Ballschule Heidelberg liefert die Taktikbausteine Anbieten und Orientieren und Ball zum Ziel bringen. Bei beiden Konzepten fehlt jedoch der Taktikbaustein Bewegung zum Ball, der aufgrund der Spielidee bei Rückschlagspielen von zentraler Bedeutung ist. Für die volleyballbezogene Stufe 3 des MOST ist es unserer Auffassung nach sinnvoll, beide Konzepte bei der Entwicklung einer Spielreihe zu integrieren und durch den Taktikbaustein zu ergänzen. D.h., alle in Abbildung 5 enthaltenen Taktikbausteine abgesehen vom Baustein Gegnerbehinderung umgehen sind für die spielerisch-situationsorientierte Einführung des Sportspiels Volleyball relevant. (Das Schaubild enthält acht volleyballspezifische Taktikbaustei

4 ne, die durch die basistaktischen Bausteine in den Klammern jeweils spezifiziert oder ergänzt werden. Im Weiteren werden vornehmlich die kursiv gekennzeichneten Begriffe verwendet.) Neben der möglichst vollständigen Erfassung relevanter basistaktischer Verhaltensweisen scheint es mit Blick auf methodische Entscheidungen für ein integratives Konzept volleyballspezifischer Taktikbausteine zusätzlich notwendig, die spezifische Grundstruktur des Volleyballs zu beachten. Der entsprechende Text zur Charakteristik des Volleyballspiels im Regelwerk lautet: Ziel des Spiels ist es, den Ball über das Netz auf den Boden der gegnerischen Spielfeldhälfte zu spielen und zu verhindern, dass Gleiches dem Gegner gelingt. Eine Mannschaft darf den Ball dreimal schlagen, um ihn zurückzuspielen (INTERNATIONALE VOLLEYBALL-SPIEL- REGELN 2000). Die drei Ballkontakte lassen sich hinsichtlich der spezifischen Zielstellung des Volleyballspiels folgendermaßen funktional charakterisieren: 1. Ballkontakt (defensiv orientiert): Der Ball, der vom Gegner über das Netz gespielt wird, soll abgewehrt werden, d.h., es soll verhindert werden, dass der Ball den Boden berührt. Außerdem soll der eigene Spielaufbau eingeleitet werden, indem der Ball auf die Zuspielposition (zweiter Ballkontakt) gespielt wird. 2. Ballkontakt (offensiv orientiert): Der Ball ist auf eine optimale Angriffsposition, d.h. (im Normalfall) hoch und in unmittelbare Nähe des Netzes, zu spielen. 3. Ballkontakt (offensiv orientiert): Der Ball ist so ins gegnerische Feld zu spielen, dass er den Boden berührt oder dass dem Gegner zumindest das Weiterspielen des Balles erschwert wird. Auf eine Differenzierung in die beiden Handlungskomplexe (K1: Annahme; K2: Block/Feldabwehr) kann im Anfängerbereich verzichtet werden, da (insbesondere bei entsprechender Netzhöhe) beim Spielen des Balles zum Gegner keine ausschließlich nach unten gerichtete Flugkurve auftritt. Welche volleyballspezifischen Taktikbausteine sind nun hinsichtlich der drei Ballkontakte für das Erreichen des jeweiligen Teilziels relevant? Die bisherigen Überlegungen zu basistaktischem Handeln im Volleyball (vgl. insbesondere Abbildung 5) und die Analyse der Spielstruktur lassen folgende Systematisierung (vgl. Abbildung 6) sinnvoll erscheinen: 1. Ballkontakt (defensiv orientiert) (insbesondere Miteinander sprechen) (Zuspielposition) 2. Ballkontakt (offensiv orientiert) Anbieten und Orientieren (in Netznähe) (insbesondere Sich gegenseitig helfen) (Vorteil herausspielen) 3. Ballkontakt (offensiv orientiert) Anbieten und Orientieren (insbesondere Sich gegenseitig helfen) Täuschen Abb. 6: Konzept volleyballspezifischer Taktikbausteine 4

5 3.2 Methodik: Spielreihe Auf der Grundlage des Konzepts volleyballspezifischer Taktikbausteine soll nun eine Spielreihe zur Einführung des Sportspiels Volleyball, bei der die Vermittlung basistaktischen Handelns im Mittelpunkt steht, entwickelt werden. Hinsichtlich dieser volleyballspezifischen Spielreihe für die dritte Ausbildungsstufe des MOST sind folgende methodische Prinzipien zu beachten: Die Spielreihe, die durch eine aufbauende Folge von Spielformen charakterisiert ist, soll aus lerntheoretischen, aber auch aus motivationalen Gesichtspunkten die Spielidee im Kern erhalten. Zur Reduktion der Komplexität der Spielstruktur (insbesondere der relativ großen Zahl an volleyballspezifischen Taktikbausteinen) und zur Vermeidung von Überforderungen sind spezifische Vereinfachungsstrategien notwendig, wie sie z.b. KUHLMANN (1998) systematisch dargestellt hat. Im Zentrum der Spielreihe steht die implizite Vermittlung volleyballspezifischer Taktikbausteine (Primat der Taktik), indem am Beginn jeder Spielform, die die volleyballspezifische Spielhandlung auf je typische Abschnitte (oder basistaktische Elemente) reduziert, das Ziel, den Ball beim Gegner auf den Boden zu spielen (Spielidee des Volleyballs), sowie Regeln und Rahmenbedingungen vorgegeben werden. Bei Bedarf, d.h., wenn die jeweiligen Taktikbausteine nicht genügend umgesetzt werden, sind während des Spielens im Sinne einer eher expliziten Vermittlungsstrategie taktische Anweisungen zu geben (z.b. Spiel den Ball in die Lücke ). Auf Grund des Primats der Taktik sind zunächst im taktischen Bereich weitere Bausteine in die Spielreihe einzubauen, bevor die Technikvereinfachungen aufgehoben werden. Da gerade im Volleyball die für Anfänger schwierigen Grundtechniken Spielformen (zur Vermittlung von Taktikbausteinen) verhindern, sollten die Vereinfachungen besonders im technischen Bereich (Ballbehandlung) liegen. Wie diese vereinfachten Fertigkeiten aussehen können, wird in 3.3 (Praxisbeispiele) gezeigt. Hinsichtlich der technischen Fertigkeiten sind besonders die ungewohnten Überkopfhandlungen im Volleyball zu berücksichtigen, die Kindern häufig Probleme bereiten, da sie selten in Sportart übergreifenden Spielen als auch in anderen großen Sportspielen auftauchen. Daher müssen sie speziell aber immer unter basistaktischem Blickwinkel in Spielen durch bestimmte Regeln (vgl. Hochball 1-1 in 3.3) vorbereitet werden. Zur Vereinfachung der Spielstruktur sind vor allem Reduktionsstrategien hinsichtlich der Regeln und Rahmenbedingungen von Bedeutung. Dabei bietet es sich insbesondere an, die Anzahl an Spielern zu verringern und dementsprechend das Spielfeld (Größe und Form) zu verkleinern sowie eine geeignete Netzhöhe zu wählen. Um die Spielidee zu erhalten und damit basistaktisches Handeln zu ermöglichen, ist bei allen Spielformen gegeneinander zu spielen. Sollte die Hand

6 lungsintensität zu gering sein, sind die technischen Anforderungen zu vereinfachen und Regeln bzw. Rahmenbedingungen verändern. Die Regeln und Rahmenbedingungen sind außerdem so zu gestalten, dass das obere Zuspiel (Pritschen) ermöglicht wird. Erfahrungsgemäß hat vor allem das obere Zuspiel eine hohe Fehlertoleranz bei Anfängern, d.h. auch bei Verstoß gegen viele technische Knotenpunkte des oberen Zuspiels wird das Ziel, den Ball in der Luft zu halten, erreicht. Das untere Zuspiel (Baggern), für das im Anfängerbereich (eher) ein fertigkeitsorientierter Zugang notwendig ist, wird im Rahmen der vorliegenden Spielreihe nicht thematisiert. Sie bietet jedoch durch weitere Modifikationen der Rahmenbedingungen (flacheres Netz; breites, kurzes Feld) Anschlussmöglichkeiten für die spielorientierte Vermittlung des unteres Zuspiels. Die dritte Ausbildungsstufe des volleyballspezifischen spielerischen Taktiklernens eignet sich für Kinder ab dem Alter von etwa 10 bis 12 Jahren. 3.3 Praxisbeispiele (Der Begriff Ballkontakt ist mit BK abgekürzt) 6

7 Spielform Volley 1-1 : Der Ball soll so über das Netz geworfen werden, dass er beim Gegenspieler auf den Boden fällt. Pritschen 1-1 : Der Ball soll nach dem Auffangen und eigenem Anwurf so über das Netz gepritscht werden, dass er beim Gegenspieler auf den Boden fällt. Volley 2-2 : Der Ball soll nur durch Wurf von unten dem Partner zugespielt werden und über das Netz auf den Boden des Gegners gebracht werden. Pritschen 2-2 : Mit dem Partner soll der Ball durch Auffangen, Eigenanwurf und Spiel zum Partner (insgesamt 3 BK) zum Gegner gespielt werden. Ballbehandlung; technische Vereinfachungen Den Ball mit beiden Händen fangen und von unten, beidhändig über das Netz werfen. Bei noch höherem Netz kann der Ball sogar mit einem einarmigen Wurf über das Netz gespielt werden. Der Ball darf wie oben aufgefangen, sich selber angeworfen und über das Netz gepritscht werden, allerdings darf bei größeren Feldern bis an eine bestimmte Linie mit Ball Richtung Netz gelaufen werden. Der Ball wird mit beiden Händen gefangen und von unten, beidhändig über das Netz werfen. Bei höherem Netz kann der Ball sogar mit einem einarmigen Wurf über das Netz gespielt werden. Der Ball, der vom Gegner kommt, darf aufgefangen werden. Der Ball soll sich selbst angeworfen, dann zum Partner oder über das Netz gepritscht werden. Falls dies gut gelingt, kann der zweite oder dritte Ball direkt gepritscht werden. Taktikbausteine (Täuschen) ( BK) Anbieten und Orientieren (Täuschen) Weitere Hinweise zu Regeln und Rahmenbedingungen Die Netzhöhe sollte ca cm über der Hand bei ausgestrecktem Arm der Kinder sein, also relativ hoch! Der erste Ball wird von der Grundlinie des Feldes eingeworfen. Mit dem Ball darf nicht gelaufen werden. Am Anfang einen weichen Ball verwenden, der gut gefangen und gegriffen werden kann. Zur Feldform: die schmale, lange Variante fällt Kindern wegen des potentiellen Rückwärtslaufens schwer, allerdings ist sie aus räumlichen Gründen oft zwingend. Zunächst ist ein quadratisches Feld (ca. 3 auf 3 Meter, bei Spielanfängern, ca. 10 Jahre) anzubieten, aber zügig zu vergrößern. Das Feld darf nicht zu klein sein, da sonst die Taktikbausteine nicht umgesetzt werden. Bei einarmigen Würfen ist auf ein angemessenes Ballgewicht zu achten. Wichtiger Hinweis: der Ball ist eine heiße Kartoffel, die schnell weiter geworfen werden muss. Für die Netzhöhe, Feldgröße und -form gelten die gleichen Hinweise wie oben. Ballbeschaffenheit: Softbälle sind bei Kindern günstig, da der normale Volleyball oft noch zu schwer ist. Um die Taktikbausteine einzufordern, muss der erste methodische Kniff die Vergrößerung des Feldes sein. Hier bietet es sich an, das Feld - wenn möglich - eher in der Breite zu verlängern, um die Technik Pritschen nicht unnötig zu erschweren (der Taktikbaustein darf nicht wegen technischer Überforderung verloren gehen). Das Erlaufen des Balles ( ) müssen gefördert werden. Zunächst soll die Aufstellung in dem jetzt auf ca. 4.5 m langen und 3 m breiten Feld hintereinander sein, um die basistaktischen Anforderungen im Bereich zu vereinfachen und um dem Partner eine feste Anspielstation zu geben. Erste Regel: der Ball muss auf einer Feldseite dreimal gespielt werden, d.h. ein erster oder zweiter Ball, der über das Netz geworfen wird, zählt nicht. Zweite Regel: auch der zweite Ball darf über das Netz geworfen werden. Auf die korrekte Wurftechnik (von der Hüfte nach oben werfen) achten! Wenn viele Netzüberquerungen ohne Punktgewinn vorkommen, muss das Feld vergrößert (schwieriger, den Ball zu erlaufen) oder das Netz gesenkt (kürzerer, schneller Ballflug) werden! Für die Netzhöhe, Feldgröße und -form gilt das gleiche wie oben. Auch hier die Aufstellung zunächst hintereinander zu wählen, um die Entscheidung zu vereinfachen, wer einen länger nach hinten fliegenden Ball fängt. Eine Aufstellung nebeneinander ist basistaktisch anspruchsvoller, da vor dem Ballkontakt bei Bällen in der Mitte eine Absprache der Spieler erfolgen muss. Regel: Der zweite Ball darf nicht über das Netz gespielt werden, da der annehmende Spieler lernen soll, sich zum dritten Ball verfügbar zu machen. Des weiteren fördert diese Regel ein an technischen Knotenpunkten orientiertes oberes Zuspiel

8 Spielform Hochball 1-1 : Der Ball soll so über das Netz geworfen werden, dass er ihn der Gegenspieler nicht über Kopf fangen kann. Spielform zur Vorbereitung auf Überkopfhandlungen. Volleyball 2-2 (a) : Der vom Gegner kommende Ball wird im Pritschen angenommen, der zweite Ball darf gefangen werden, selbst angeworfen und wieder zum Partner gepritscht werden. Volleyball 2-2 (b) : Der erste Ball wird gefangen, selbst angeworfen und dann nur noch direkt gepritscht. Beide Spieler stehen nebeneinander. Volleyball 2-2 (c) : Alle Bälle werden direkt gepritscht. Ballbehandlung; technische Vereinfachungen Regel: der Ball, der über das Netz kommt, muss über Kopf gefangen werden, und darf einarmig über das Netz geworfen werden. Da das Netz recht hoch ist, kommt der Ball von oben; dieser soll im Pritschen angenommen werden. Vom Partner wird der zweite Ball gefangen, sich selber angeworfen und so zum Partner gepritscht, dass dieser ihn direkt über das Netz pritschen kann. Durch die Einhaltung des Grundprinzips Fangen des vom Gegner kommenden Balles soll das Miteinander sprechen beim 1. BK erleichtert werden. Es gibt keine technischen Vereinfachungen bei der Ballbehandlung mehr; es wird nur noch direkt gepritscht. Taktikbausteine (Täuschen) ( BK) Anbieten und Orientieren ( BK; zusätzlich beim Volleyball 2-2 (b) : 1. BK: Miteinander sprechen) (Täuschen) Weitere Hinweise zu Regeln und Rahmenbedingungen Jetzt muss das Netz höher werden (ca. 30 bis 40 cm über der ausgestreckten Hand der Kinder). Das Feld ist wie beim Volley 1-1 und Pritschen 1-1 zunächst auf ca. 3 auf 3 m zu verkleinern und situationsadäquat wieder zu verlängern! Keine zu großen Bälle verwenden, da dies für Kinder bedrohlich ist. Zunächst können Hütchen oder Markierungskegel zum Auffangen über Kopf verwendet werden - je nach Größe der Kinder. Sehr gut geeignet sind zunächst Softbälle und leichte, große Gefäße. Das Spiel kann erschwert werden, indem z.b. ein Tennisball mit einem Hütchen (Spitze des Hütchens zeigt Richtung Stirn und muss mit beiden Händen gehalten werden) aufgefangen werden soll. Die Netzhöhe bleibt gleich wie beim Hochball 1-1, allerdings beträgt die Feldgröße nun ungefähr 3 (Breite) auf 4.5 m (Länge). Die Spieler stehen hintereinander, d.h., die zunächst ungewohnte Pritschhandlung wird ohne die zusätzliche Anforderung der Absprache der Mitspieler ausgeführt. Die technischen Vereinfachungen (Ballbehandlung) beim zweiten und dritten Ball werden nur aufgehoben, wenn die Spielidee erhalten bleibt. Da der defensiv orientierte Ball jetzt gefangen werden darf, kann das Netz auf die Höhe von Volley 1-1 verringert werden. Die Feldgröße beträgt ca. 4.5 auf 4.5 m. Die Aufstellung nebeneinander erfordert das Laufen des nicht annehmenden Spielers zum Ball und die Kommunikation der Spieler! Aus taktischen Gründen wird nur noch nebeneinander gespielt! Regel: der zweite Ball darf nicht über das Netz gepritscht werden. Ein über das Netz gepritschter erster Ball ist kein Fehler. Ziel ist, die Feldgröße beginnend bei den Maßen 4.5 (breit) auf 3 (lang) - zügig zu verlängern. Um den vom Gegner kommenden Ball im oberen Zuspiel zu ermöglichen; muss das Netz hoch sein (30-40 cm über Hand).

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