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7 Geschäftsbericht 2013 Inhalt Das Unternehmen auf einen Blick Vorstand Aufsichtsrat Bericht des Aufsichtsrats Vorwort des Vorstands Position beziehen Gut vernetzt Strategische Kooperationen Zukunftsfähig sein Professionelle Personalentwicklung Herausforderungen der Zukunft Demografie und neue Systeme Partner der Region Erklärung zur Unternehmensführung und Corporate Governance Bericht Lagebericht 2013 Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Kapitalflussrechnung Eigenkapitalspiegel Anhang Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Sonstige Angaben Organe der Gesellschaft Anlagengitter Versicherung der gesetzlichen Vertreter Bestätigungsvermerk Impressum Bochum-Gelsenkirchener Stra enbahnen Aktiengesellschaft

8 Das Unternehmen auf einen Blick Leistungsangebot Bus-km Zug-km 17,92 Mio. km 7,36 Mio. km 17,71 Mio. km 7,37 Mio. km 6 Linien gesamt Bahn Bus Haltestellen Schienenfahrzeuge Busse Verkaufsstellen Eigene Private Fahrgäste 145,4 Mio. 144,9 Mio. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Gesamtzahl davon Teilzeitkräfte davon Vollzeit Light davon Auszubildende

9 Energieverbrauch Fahrstrom Dieselkraftstoff Rechnungswesen Bilanzsumme Anlagevermögen Grundkapital und Rücklagen Mittel- u. langfristige Verbindlichkeiten Bruttoinvestitionen Umsatzerlöse Gesamterträge davon Erträge aus Verlustübernahme Gesamtaufwand davon Personalaufwand 40,0 Mio. kwh 4,11 Mio. Euro 8,2 Mio. Liter 8,38 Mio. Euro 184,63 Mio. Euro 159,54 Mio. Euro 50,59 Mio. Euro 81,00 Mio. Euro 35,47 Mio. Euro 108,45 Mio. Euro 186,35 Mio. Euro 59,49 Mio. Euro 186,35 Mio. Euro 105,94 Mio. Euro 40,3 Mio. kwh 4,39 Mio. Euro 8,3 Mio. Liter 8,77 Mio. Euro 180,53 Mio. Euro 149,36 Mio. Euro 50,55 Mio. Euro 84,66 Mio. Euro 30,27 Mio. Euro 104,73 Mio. Euro 179,36 Mio. Euro 59,36 Mio. Euro 179,36 Mio. Euro 103,95 Mio. Euro 7 Jahresüberschuss 0 Mio. Euro 0 Mio. Euro

10 vorstand 8 Gisbert Schlotzhauer Dr. Burkhard Rüberg (bis ) Andreas Kerber (ab )

11 aufsichtsrat Dr. Ottilie Scholz Vorsitzende Rudi Eichler* Stellvertretender Vorsitzender Christine Behle* Jörg Filter* Heinz-Dieter Fleskes Gerd Langbein* Gerhard Mette Michael von der Mühlen Jürgen Schirmer* Margret Schneegans Dieter Schumann* Guido Tann 9 *Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmer Die vollständigen Angaben zu den Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats finden Sie auf den Seiten

12 Bericht des Aufsichtsrats 10 Auf der Grundlage von ausführlichen Berichten, Informationen und Beratungen hat der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2013 sämtliche ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten und die Geschäftsführungsmaßnahmen des Vorstands laufend überwacht. Zeitnah und umfassend wurde der Aufsichtsrat durch schriftliche und mündliche Berichte vom Vorstand über die Geschäftsentwicklung informiert. Mit dem Vorstand wurden grundsätzliche Fragen der Unternehmenspolitik, alle wesentlichen Planungen, die aktuelle Ertragssituation sowie die Risikolage des Unternehmens eingehend erörtert. Im vergangenen Geschäftsjahr kam der Aufsichtsrat zu sechs Sitzungen zusammen. An drei Sitzungen haben alle Aufsichtsratsmitglieder und an drei Sitzungen haben jeweils elf Aufsichtsratsmitglieder teilgenommen. Wesentliche Schwerpunkte der Beratungen waren die Strategie des Unternehmens, Investitionsplanungen, das Risikomanagement- und Compliance-System sowie die Entwicklungen des europäischen und nationalen Rechtsrahmens im ÖPNV und die daraus abzuleitenden Handlungsbedarfe für das Unternehmen. Im Oktober 2013 wurde eine Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex abgegeben und auf der Internetseite des Unternehmens veröffentlicht. Aus der Mitte des Aufsichtsrats wurden der Prüfungsausschuss (Audit Committee), der Personalausschuss, der auch das Präsidium des Aufsichtsrats bildet, der Strategieausschuss sowie der aufgrund des Mitbestimmungsgesetzes vorgeschriebene Vermittlungsausschuss gebildet. Die personelle Zusammensetzung der Ausschüsse ist in der Erklärung zur Unternehmensführung nach 289a HGB dargestellt. Der Prüfungsausschuss widmete sich in seinen drei Sitzungen dem Jahresabschluss der Gesellschaft einschließlich des Lageberichts und des Prüfungsberichts des Abschlussprüfers, dem Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2013 sowie der Erteilung des Prüfungsauftrags für die Abschlussprüfung. Außerdem beriet er über das Risikomanagementsystem und die Compliance des Unternehmens. Der Personalausschuss trat im Geschäftsjahr viermal zusammen. Wesentliche Beratungsgegenstände waren die Zielvereinbarungen mit dem Vorstand sowie die Überprüfung des Zielerreichungsgrades. Mit der Ernennung von Herrn Kerber zum Vorstand mit den Aufgaben-

13 bereichen Finanzen, Marketing und Kundenservices wurde die Suche nach einem Nachfolger für den zum 31. Dezember 2013 in den Ruhestand getretenen Herrn Dr. Rüberg zum Abschluss gebracht. Zu den genannten Punkten wurden dem Aufsichtsratsplenum entsprechende Vorschläge unterbereitet. Die von der europäischen Kommission ergriffenen Initiativen und Maßnahmenpakete wie norminterpretierende Leitlinien zu der EU-Verordnung 1370/2007 sowie das 4. Eisenbahnpaket und sich daraus ergebende Auswirkungen auf die Unternehmensstrategie waren Gegenstand umfassender Beratungen des vom Aufsichtsrat eingesetzten Strategieausschusses, der zu einer Sitzung im Berichtsjahr zusammenkam. Eine Sitzung des Vermittlungsausschusses gemäß 27 Abs. 3 Mitbestimmungsgesetz war im Geschäftsjahr 2013 nicht erforderlich. Dem Aufsichtsrat wurde über die Arbeit der Ausschüsse zeitnah und umfassend berichtet. Unter Einbeziehung der Buchführung sind der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 von der in der Hauptversammlung am 19. Juli 2013 zum Abschlussprüfer bestellten PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Bericht des Abschlussprüfers wurde allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vor der Bilanzsitzung am 6. Juni 2014 ausgehändigt. Der Prüfungsbericht wurde im Prüfungsausschuss und in der Sitzung des Aufsichtsrats in Gegenwart des Wirtschaftsprüfers ausführlich besprochen. Der Wirtschaftsprüfer hat über die wesentlichen Ergebnisse der Abschlussprüfung berichtet und für Fragen zur Verfügung gestanden. Aufgrund der eigenen Prüfung der vorgelegten Unterlagen erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen und schließt sich dem Ergebnis der Abschlussprüfung des Wirtschaftsprüfers und des Prüfungsausschusses an. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013, der damit festgestellt ist. Der Aufsichtsrat beantragt, dem Vorstand Entlastung zu erteilen. Der Aufsichtsrat bedankt sich beim Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit. 11 der aufsichtsrat Dr. Ottilie Scholz Vorsitzende Bochum, 6. Juni 2014

14 Vorwort des Vorstands 12 Im vergangenen Geschäftsjahr setzten sich die positiven Impulse der Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage in Deutschland fort. Die Steuereinnahmen erreichten einen bis dahin unerreichten Höchststand. Vor diesem Hintergrund unverständlich ist, dass die Mittelbereitstellung für die dringend notwendige Erneuerung der bestehenden Infrastruktur bislang nicht erfolgte. Insgesamt werden nach dem Gutachten der Bodewig-Kommission über 7,2 Milliarden Euro jährlich für die Erneuerung von Straßen, Wasserwegen und Schienenverkehrsinfrastruktur benötigt. Ein diesbezügliches klares Bekenntnis wird weiterhin vermisst. Die BOGESTRA hat den Auftrag, mit einer Belegschaft von über Beschäftigten den öffentlichen Personennahverkehr der Menschen in der Region sicherzustellen und damit eine Aufgabe der Daseinsvorsorge zu erfüllen. Im Mittelpunkt steht das Ziel, den ÖPNV für die Kunden in Bezug auf Qualität und Quantität nachhaltig zu entwickeln und gleichzeitig die Anteilseigner und mitbedienten Kommunen und Kreise, die die BOGESTRA mit der Erbringung gemeinwirtschaftlicher Verpflichtungen betraut haben, finanziell nicht zu überfordern. Zudem sind Änderungen der Lebensgewohnheiten in unserem Bedienungsgebiet aufzunehmen und die zukünftigen Anforderungen des Mobilitätsmarktes zu erfüllen. Mit dem Positionspapier BOGESTRA 2025 stellen wir uns den Herausforderungen der Zukunft und wollen den Wandel vom Systemdienstleister zum Mobilitätsdienstleister BOGESTRA gestalten. Dabei bleiben die Grundlagen, die im Restrukturierungskonzept des Unternehmens enthalten sind, unverändert. Auf diesem Weg haben wir im vergangenen Geschäftsjahr ein weiteres wichtiges Etappenziel erreicht. Die Fahrgastzahlen überstiegen erstmals die 145-Millionen-Grenze. Gleichzeitig ist festzustellen, dass neue Ertragspotenziale und Kundengruppen erschlossen werden müssen, um bei sich verändernden Bevölkerungsstrukturen weiterhin steigende Umsatzerlöse zu erzielen. Mit Attraktivitätssteigerungen im Streckennetz, kontinuierlicher Erneuerung unserer Fahrzeugflotte, Optimierungen des Fahrplanangebots und nicht zuletzt dem verstärkten Einsatz von mehr Kundenbetreuern in Folge

15 des Projektes 50/10, der dem Wunsch unserer Fahrgäste nach mehr personeller Präsenz Rechnung trägt, werden wir dem Bedürfnis nach mehr Kundeninformation sowie Sicherstellung von Pünktlichkeit und Anschlüssen nachkommen, um zukünftig weitere Steigerungen der Umsatzerlöse und der Fahrgastzahlen zu erzielen. Natürlich entscheiden in einem Dienstleistungsunternehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wesentlich über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens. Daher danken wir unseren Beschäftigten, die im vergangenen Geschäftsjahr erneut ihre Leistungsbereitschaft und ihr Leistungsvermögen unter Beweis gestellt haben, sodass die Unternehmensziele des vergangenen Jahres nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen werden konnten. Insbesondere wollen wir Herrn Dr. Burkhard Rüberg, der dem Unternehmen über 20 Jahre mit richtungsweisenden Entscheidungen und hohem Engagement gedient hat, herzlichst danken und für den jetzigen Lebensabschnitt alles Gute wünschen. Der Arbeitnehmervertretung gilt unser Dank für die lösungsorientierten Diskussionen und der nachhaltigen Unterstützung des gemeinsam verabredeten Unternehmensweges. Dem Aufsichtsrat und unseren Aufgabenträgern danken wir für die vielfältigen Anregungen und die konstruktive Zusammenarbeit sowie insbesondere für die richtungsweisenden Beschlüsse zu den strategischen Entwicklungen des Unternehmens. 13 der vorstand Andreas Kerber Gisbert Schlotzhauer Bochum, im Mai 2014

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18 Position beziehen 16 Vor mehr als 20 Jahren führten verfehlte Entwicklungen im Bereich der Fahrpreisgestaltung zu erheblichen Verlusten bei der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG und damit zu einer deutlichen Erhöhung der kommunalen Zahllast. Ein Paradigmenwechsel in der Unternehmensstrategie war die unausweichliche Folge und der aus eigener Kraft entwickelte BOGESTRA-Weg die Lösung. Bis zum heutigen Tag konnten wir als eines der erfolgreichsten Unternehmen Deutschlands das jährliche Ist-Ergebnis gegenüber dem Basisjahr 1995 um 17,3 Prozent unterschreiten. Heute bestimmen immer knapper werdende Mittel und die europäische Gesetzgebung mehr und mehr das Handeln vor Ort. Nur mit starken und verantwortungsvollen Partnern in den Kommunen, der Region und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr können wir die gestellten Herausforderungen bewältigen. Vorne bleiben Dabei sind auch Bund und Land gefordert, Finanzmittel zum Ausbau und zur Erneuerung der für ein Nahverkehrsunternehmen (über-)lebensnotwendigen Infrastruktur langfristig bereitzustellen. Mit Hilfe einer breit gefächerten Kampagne zum Thema Infrastruktur erfolgt derzeit eine Sensibilisierung von Öffentlichkeit und Politik für dieses elementare Thema initiiert vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Wir beteiligen uns gemeinsam mit anderen Partnern aktiv an der Initiative Damit Deutschland vorne bleibt. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen setzte die BOGESTRA ihre Investitionsoffensive jedoch im vergangenen Geschäftsjahr fort. So investierten wir allein in die Erneuerung eines rund 35 Jahre alten mechanischen Stellwerks 6,1 Millionen Euro, um die unterirdische Verkehrsführung der Straßenbahnlinien 308 und 318 in Bochum auch in Zukunft gewährleisten zu können. Weitere Stellwerksmodernisierungen in zweistelliger Millionenhöhe stehen in den kommenden Jahren an. Diese Erneuerungsinvestitionen in die Stadtbahnbetriebstechnik übernimmt die BOGESTRA seit 2008 in Bochum und Gelsenkirchen und entlastet somit die kommunalen Haushalte auch auf diesem Weg.

19 Der Erneuerungsbedarf zum Erhalt des Status quo für unsere ortsfeste Infrastruktur des Straßen- und U-Bahn-Systems beträgt für den Zeitraum allein 233,3 Millionen Euro. Nur gut ein Viertel können wir selbst finanzieren, für die Differenz fehlt eine Finanzierungsbasis. Bundesweit fehlen 7,2 Milliarden Euro zum Erhalt der Infrastruktur, dabei werden mit einstimmigen Beschluss der Verkehrsministerkonferenz parteiübergreifend die Empfehlungen der Daehre- Kommission und der nachfolgenden Bodewig-Kommission zur künftigen Finanzierung von Verkehrsinfrastruktur in Deutschland vom Oktober 2013 getragen, jetzt müssen Maßnahmen folgen. Vor Ort Dass der ÖPNV nicht nur durch unterirdische Streckenführungen, sondern insbesondere an der Oberfläche einen wertvollen Beitrag zur Stadtentwicklung leistet, zeigen eindrucksvoll die Investitionen der BOGESTRA u. a. in Gelsenkirchen entlang der Linie 301. Hier konnte 2013 ein weiterer großer Bauabschnitt erfolgreich abgeschlossen und die Kulturmeile im Stadtteil Buer mit unserer Unterstützung eröffnet werden. Verbaut wurden hier übrigens im Sinne der besonderen Gestaltung eigens angefertigte ästhetisch ansprechende Masten. 17

20 18 Auch in Bochum-Langendreer und Witten zeigen die ersten abgeschlossenen Bauabschnitte rund um die Erweiterung der Linie 310, wie heute alle Verkehrsträger sinnvoll und ergänzend in wichtige Einfahrtsstraßen integriert werden können und das bei Einhaltung des Zeit- und Kostenplans.

21 Durch die gelungene Architektur des Ergänzungsbaus an der BOGESTRA-Hauptverwaltung wird in Bochum auch die Entwicklungsachse Universitätsstraße weiter aufgewertet. Im Sommer 2013 feierten wir gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus Nachbarschaft, Politik und Verwaltung die Eröffnung des hier neben 23 neuen Büros integrierten neuen KundenCenters. Die Feierlichkeiten bildeten gleichzeitig den Abschluss der vor knapp 13 Jahren begonnenen Neuorganisation der Straßenbahnwerkstätten und Verwaltungsgebäude die sogenannte Liegenschaftsoptimierung der BOGESTRA ist bis heute ein wesentliches Element der Restrukturierung des Unternehmens. In die Errichtung des neuen Gebäudes investierten wir rund 3,6 Millionen Euro. Ebenfalls in Millionenhöhe investieren wir in die Zukunft unseres wichtigsten Standorts im Ennepe-Ruhr-Kreis hier in Witten sind rund 200 Mitarbeiter beschäftigt und 60 Fahrzeuge stationiert. Im letzten Geschäftsjahr wurde, neben ersten zukunftsweisenden Gebäudesanierungen, eine moderne Brauchwasseraufbereitungsanlage eingebaut. Die Hauptvorteile der mehr als Euro teuren Anlage liegen sowohl im ökologischen als auch ökonomischen Bereich. Mit der neuen Anlage liegen wir bei einer Recyclingquote von 90 Prozent und damit über der vom Gesetzgeber geforderten Quote. Der Einfluss des ÖPNV auch auf die Gestaltung öffentlicher Plätze zeigte sich 2013 besonders gut in Herne. Hier wurde in den zurückliegenden knapp zwei Jahren der Buschmannshof umfassend umgestaltet und in seiner Bedeutung als Anlaufpunkt für Bürger und Besucher gestärkt. Ein besonders bedeutendes Element der gemeinsam mit der HCR konzipierten Umgestaltung ist die Errichtung einer großen und filigranen Überdachung der Haltestelle für Straßenbahn und Busse aus Stahl und Glas. Werktäglich nutzen mehr als Fahrgäste diesen bedeutenden Knotenpunkt mit 14 Linien. Der Abschluss der Arbeiten war für uns von großer Bedeutung: Die Linie 306 ist damit die erste durchgängig barrierefreie Straßenbahnlinie des Unternehmens. 19 Verlässlicher Partner Die Beispiele aus dem letzten Geschäftsjahr zeigen, dass sich die BOGESTRA immer wieder neu und erfolgreich auf die Herausforderungen des Marktes und auf lokale Rahmenbedingungen einzustellen vermag.

22 20 Der ÖPNV ist die tragende Säule der innerstädtischen Mobilität, die BOGESTRA verlässlicher Partner der Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Wir sind ein wichtiger Akteur in der Entwicklung von Quartieren vor Ort und leisten unseren Beitrag zuverlässig. Und weitere Herausforderungen warten, auch bedingt durch prägende Veränderungen an ehemaligen Industriestandorten, der Ausweitung bisheriger Schwerpunktareale und die Aufwertung von Stadtteilen. So fiel im Februar 2013 der Startschuss für die Bauarbeiten rund um den neuen U35-Bahnhof GesundheitsCampus auf der Universitätsstraße. Die Zusage zum Bau einer neuen, zentralen Haltestelle war 2009 Bestandteil der Entscheidungsgrundlage der Landesregierung NRW für den Beschluss, den Gesundheitscampus NRW auf dem Areal Campus West zu errichten. Insgesamt kostet der Bau des neuen Stadtbahnhofes etwa 14,6 Millionen Euro brutto, die Arbeiten sind voraussichtlich im Sommer 2015 abgeschlossen. Die CampusLinie U35 ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen im östlichen Ruhrgebiet. So nutzen werktäglich bis zu Fahrgäste die schnelle Verbindung zwischen der Ruhr-Universität und Herne eine immense Herausforderung für uns als Verkehrsunternehmen. Aufgrund zahlreicher Änderungen im Angebot können heute in der Hauptverkehrszeit innerhalb einer Stunde mehr als Fahrgäste vom Bochumer Hauptbahnhof zur Ruhr-Universität befördert werden. Um dem sprunghaften Anstieg der Studierenden gerecht zu werden, haben wir seit Oktober 2013 mit dem Start ins neue Wintersemester auch ein zusätzliches Busangebot bereitgestellt. entwicklung der fahrgastzahlen in millionen ,32 108,16 115,79 127,15 137,01 134,94 137,35 139,19 138,85 141,42 142,37 143,38 144,56 144,91 145,

23 Gut vernetzt Strategische Kooperationen Unsere Kunden profitieren von unserem hohen Qualitätsstandard. Die Unternehmenskompetenz spiegelt sich in einem breit gefächerten Leistungsspektrum wider. Das alles können wir nur als integriertes Unternehmen leisten. Die Ausrichtung als Systemdienstleister mit den Schwerpunkten Finanzen, Kundenservices, Personal, Kommunikation und Infrastruktur ermöglicht es, die Erschließungsqualität des ÖPNV weiterzuentwickeln. Regionale und lokale Allianzen schaffen dafür Mehrwerte unter Nutzung der Stärken aller Partner. Die Kooperationen mit anderen kommunalen Verkehrsunternehmen sind seit über 15 Jahren Erfolgsmodelle mit Vorbildfunktion und auch die Zukunft der Mobilität liegt in der Intensivierung von Kooperationsstrategien. Die BOGESTRA als Qualitätsführer versteht sich hierbei als die treibende Kraft. Besonders rückt bei diesen Gedanken natürlich das Mobilitätsverhalten der Kunden in den Mittelpunkt, denn die klassische Nutzung von Bus und Bahn reicht vielfach nicht mehr aus. Das eigene Auto verliert auch unter dem Kostengesichtspunkt immer mehr an Bedeutung besonders bei den Jüngeren der sogenannten Y-Generation ist es heute wichtiger, nutzen zu können als zu besitzen. Deshalb müssen wir weitere Verkehrsträger wie beispielsweise das Fahrrad oder Carsharing-Lösungen mit unserem Leistungsspektrum als lokales Verkehrsunternehmen koordinieren auch vor dem Hintergrund einer klimaschonenden Mobilität. 21 Multimodale Mobilität Mit der langjährigen Kompetenz als Systemdienstleister für den öffentlichen Nahverkehr erfüllt die BOGESTRA die Voraussetzungen, um in Zukunft im Zuge der Vernetzung verschiedener Verkehrsträger eine umweltfreundliche Mobilität im Bedienungsgebiet koordinieren zu können und den Umweltverbund zu stärken, mit dem ÖPNV als Rückgrat. Und so haben wir 2013 ein Positionspapier zur Unternehmensausrichtung bis 2025 vorgelegt, das im Oktober des letzten Geschäftsjahres vom Aufsichtsrat einstimmig beschlossen wurde.

24 22 Wir werden uns in den kommenden Jahren vom Systemdienstleister zum Mobilitätsdienstleister weiterentwickeln und im Rahmen der Multimodalität eine führende Rolle im Bedienungsgebiet einnehmen. Dabei wird das Unternehmen die operativ-unternehmerische Regiefunktion für alle mobilitätsrelevanten Bestandteile unter Nutzung der vorhandenen BOGESTRA-Ressourcen übernehmen. Unverzichtbar ist dabei, dass mindestens das Leistungsvolumen im bestehenden Bedienungsgebiet erhalten bleibt. Dieser neuerliche Entwicklungsprozess im Unternehmen wird auch von der Belegschaft unterstützt, wie die im November 2013 durchgeführte fünfte Mitarbeiterbefragung eindrucksvoll gezeigt hat. Bereits Ende des letzten Geschäftsjahres wurde zur Umsetzung der Strategie die Unternehmensstabsstelle Multimodale Mobilität eingerichtet, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit Hilfe eines externen Gutachters gemeinsam mit unseren Anteilseignern bereits im laufenden Geschäftsjahr die Planungen zu konkretisieren. Elektromobilität mit Ticket2000 & Co Einen ersten Schritt in Richtung umweltfreundliche Multimodalität gehen wir seit Juli 2013 in einer Kooperation mit RUHRAUTOe, einem Elektroauto-Carsharing-Projekt initiiert von Prof. Ferdinand Dudenhöffer. Dabei geht es um die umweltfreundliche Kombination von öffentlichem und individuellem Nahverkehr.

25 Mit einer (elektronischen) Funktionserweiterung des AboTickets können Abonnenten neben Bus und Bahn auch auf e-autos via Carsharing kostengünstig und bequem zugreifen. Das AboTicket wird zum Türöffner bei rund 40 e-fahrzeugen in mehr als einem halben Dutzend Städten im Ruhrgebiet. Bei den Standorten für die Elektroautos wurde natürlich, ähnlich wie bei der Zusammenarbeit mit metropolradruhr, darauf geachtet, dass sie gut mit dem ÖPNV zu erreichen sind. Mit dem AboTicket steht nun den BOGESTRA-Kunden für die letzte Meile des Weges, auf der kein Bus oder keine Bahn fährt, eine ergänzende Elektro-Mobilität zur Verfügung. Erste Zahlen zeigen, dass insbesondere BOGESTRA-Kunden ruhrgebietsweit gerne das Angebot nutzen; so sind alleine in Bochum gut ein Drittel aller RUHRAUTOe-Nutzer im Besitz eines unserer Abonnements. Zukunftsfähig sein Professionelle Personalentwicklung 23 Der anstehende Wandel zu einer vernetzten Mobilitätskoordination in der Region bedeutet natürlich auch, dass auf die Mitarbeiter neue Anforderungen und weitere Aufgaben zukommen. Für das Unternehmen bedeutet dieser Wandel eine Analyse und Anpassung der heutigen Geschäftsprozesse, Berufsbilder und Kompetenzprofile. Die gelebte Unternehmenskultur der Mitarbeiterbeteiligung hat seit vielen Jahren die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter im Fokus. Sie sind das Gesicht der BOGESTRA und sie sind ein wesentlicher strategischer Erfolgsfaktor das war in der Vergangenheit so, das gilt natürlich auch weiterhin. Die Zukunftsfähigkeit im Blick nehmen wir daher auch seit 2013 als einziges Verkehrsunternehmen aus NRW am Verbundprojekt ProMobiE Professionelle Mobilitätsberatung für multimodale Verkehrsangebote im Kontext Elektromobilität teil, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Im Rahmen des Projektes sollen multimodale Mobilitätsberatungs- und Weiterbildungsangebote des ÖPNV im Umfeld der Elektromobilität entwickelt, erprobt und evaluiert werden.

26 Gesellschaftspolitische Verantwortung übernehmen 24 Die BOGESTRA als einer der größten lokalen Arbeitgeber übernimmt bereits seit Jahren arbeitsmarktpolitische Verantwortung in der Region insbesondere als Ausbildungsunternehmen. Ein Blick auf die Zahl von über 100 Auszubildenden bei einer Übernahmequote von 95 Prozent zeigt deutlich, dass wir jungen Menschen in der Region eine berufliche Perspektive bieten. Die gesellschaftspolitische Verantwortung reicht jedoch weit über das Thema Ausbildung hinaus. Das im Verbund einzigartige Kundenbetreuer-Konzept bietet bis heute eine Jobchance auf tarifgebundene Tätigkeiten und zeigt Perspektiven für engagierte Menschen in der Region auf. So haben wir mit dem Ende 2013 abgeschlossenen Projekt 50/10 erneut 60 Langzeitarbeitslosen eine Chance geboten, wieder ins Erwerbsleben einzusteigen. Dabei wurden in einem Qualifizierungsprogramm langzeitarbeitslose Menschen gezielt auf die Tätigkeit als Busfahrer beziehungsweise Kundenbetreuer vorbereitet, der letzte Arbeitsvertrag im Herbst unterzeichnet. Dies sind gute Botschaften zum Nutzen der Region und für die Menschen. Insgesamt hat das Unternehmen 2013 Eingliederungszuschüsse bzw. Zuschüsse zur Förderung von Arbeitsverhältnissen in Höhe von ca Euro erhalten, ein deutliches Zeichen des Engagements des Unternehmens auf dem zweiten Arbeitsmarkt. Es ist an dieser Stelle sicherlich zu betonen, dass die Zusammenarbeit mit den Jobcentern im Betriebsgebiet sowie mit der gemeinnützigen Arbeitsförderungsgesellschaft GAFÖG in Gelsenkirchen bei allen bisherigen Projekten hervorragend funktioniert hat. Herausforderungen der Zukunft Demografie und neue Systeme Durch die sich bereits heute abzeichnende demografische Entwicklung der Gesellschaft werden sich die Qualitätserwartungen des Marktes verändern. Barrierefreiheit und Niederflurigkeit sind ein Muss und bis 2022 umzusetzen, wobei bislang die Finanzierung der notwendigen Maßnahmen nicht sichergestellt ist.

27 Auch die Fortentwicklung von Luftreinhalteplänen und E-Mobilität führt zwangsläufig zu einem bei uns bereits vor mehr als 10 Jahren eingesetzten Umdenken in der Fahrzeugbeschaffung. Das Unternehmen legt im Sinne seiner Kunden unter anderem Wert auf den Einsatz von Bussen mit modernster Abgasreinigungstechnik beziehungsweise Hybridtechnologie, den Ersatz vorhandener Schienenfahrzeuge durch Straßen- und Stadtbahnen modernster Bauart sowie die Reduzierung von Kraftstoffen. In diesem Sinne starteten wir am Standort Gelsenkirchen- Ückendorf im letzten Jahr gemeinsam mit der Straßenbahn Herne Castrop-Rauxel GmbH (HCR) ein Pilotprojekt im Rahmen der Kooperation Östliches Ruhrgebiet zum Thema wirtschaftliches Fahren. Mit Unterstützung eines neuen technischen Systems konnten so alleine in den letzten vier Monaten des vergangenen Jahres mehr als Liter Kraftstoff beziehungsweise mehr als Euro eingespart werden der Inhalt zweier Tanklastzüge. 25 Online Ohne Zweifel sind Smartphones und mobiles Internet die Informations- und Vertriebsmedien der Zukunft auch bei der BOGESTRA. Allein im Segment HandyTicket konnte 2013 mit ca angemeldeten Handyticketnutzern ein monatlicher Umsatz von durchschnittlich ca Euro erzielt werden. Auch im Bereich des Dialogs gehen wir seit November 2013 neue Wege und stellen uns täglich neben den eigenen Beiträgen auf der unternehmenseigenen Facebook-Seite der öffentlichen und nicht selten auch kritischen Diskussion. Alleine in den ersten Wochen gelang es, die Fanzahlen zu verdoppeln, im laufenden Geschäftsjahr kommen weitere Social-Media-Aktivitäten hinzu, um auch online den Qualitätsansprüchen der täglich ca Kunden gerecht zu werden. Vertrieb Insgesamt werden die vertrieblichen Anforderungen der Verkehrsunternehmen im Verbund zunehmend komplexer. Neue Vertriebskanäle und die Weiterentwicklung des elektronischen Fahrgeldmanagements erfordern Spezialisten und Technik, die ein einzelnes Unternehmen nur mit großen Anstrengungen und finanziell aufwendig managen kann. Daher gingen wir auch im Bereich Vertrieb erstmals

28 den Weg einer Kooperation und gründeten gemeinsam mit fünf großen Partnern im Verbund (DSW21, Rheinbahn, SWK, VIA und WSW) die Vertriebsallianz. Auf Basis eines Letter of Intend hat das Bündnis als erstes Ziel formuliert, dass eine standardisierte Marktlösung für ein mandantenfähiges Vertriebshintergrundsystem entwickelt wird. vergleich der aktionen 2004 bis 2013 Anzahl der Neubestellungen Partner der Region Als Partner der Region sehen wir unsere Rolle aber nicht alleine in der zuverlässigen und sicheren Beförderung von Fahrgästen mit Bus und Bahn oder dem Angebot multimodaler Verkehre. Wir sind in der Region verankert, gestalten Stadträume mit, suchen den Dialog und fördern. So sind wir bereits zum zweiten Mal dabei, wenn es im Rahmen von RUHRDAX heißt, die ehrenamtlichen Aktivitäten von Bürgern und damit die Region durch Sachleistungen zu stärken. Wir wurden 2013 zum Unterstützer der Aktion Benni und Co e. V., einem Verein, der unter anderem Forschungen rund um die lebensbegrenzende Muskelschwunderkrankung Muskeldystrophie fördert.

29 Der Kinderhospizdienst Ruhrgebiet e. V. konnte sich Ende 2013 über rund Euro freuen. Die in ihrer Höhe nicht alltägliche Spende ist Ergebnis der Verabschiedung des langjährigen Vorstandsmitgliedes Dr. Burkhard Rüberg nach mehr als 20 Jahren BOGESTRA- Zugehörigkeit. Er hatte die Gäste gebeten, statt Geschenke zu kaufen, dem Kinderhospizdienst zu spenden. Einen Veranstaltungsort mit Bergbautradition stellten wir im August rund 40 Knappenvereinen aus NRW sowie aus Belgien und den Niederlanden für die 41. Landeskirchschicht des Landesverbandes der Berg- und Knappenvereine zur Verfügung. Die Betriebswerkstatt in Bochum-Riemke ist ein mit der Bergbautradition besonders verbundener Ort. Der Betrieb befindet sich auf dem ehemaligen Gelände der Schachtanlage Constantin. Nicht nur mit dieser Geste zeigen wir unsere tiefe Verbundenheit mit der bergmännischen Tradition der Region. Im direkten Gespräch mit rund Fahrgästen und Besuchern standen Mitarbeiter aller Bereiche im letzten Geschäftsjahr beim Tag der offenen Tür im Busbetrieb Bochum-Weitmar. Beim Blick hinter die Kulissen stellten wir Betriebsabläufe vor, präsentierten unterschiedlichste Tätigkeitsfelder und boten praktische Hilfe bei der Nutzung von Bus und Bahn. Gemeinsam mit dem VfL Bochum, den Fans sowie den Ordnungspartnern Polizei und Stadt zeigen wir Rassismus und Diskriminierung die Rote Karte in Form eines besonders gestalteten Busses. Unter dem Motto Auch die Farbe deiner Haut interessiert uns nicht! / Mit Sicherheit gute Stimmung. 27 Unterwegs Neben zahlreichen Aktivitäten in gesellschaftspolitischen Bereichen oder auch in Fragen der Verkehrserziehung ist das Engagement des Unternehmens sicherlich insbesondere im Bereich von Veranstaltungsverkehren zu sehen. So wird heute bereits bei der Planung von Großveranstaltungen in den (Innen-)Städten der Transfer der Besucher mittels Mobilitätsangeboten mit Bus und Bahn berücksichtigt. Bochum Total, Cranger Kirmes, Sommerfestival Schloss Berge, Zeltfestival Ruhr oder Public Viewing ohne die BOGESTRA undenkbar. Unverzichtbar ist unser Mobilitätsangebot insbesondere im Bereich des Fußballs. So nutzen alleine rund königsblaue Fans bei Heimspielen des Schalke 04 rund 34 Bahnen und bis zu 12 Sonderbusse der BOGESTRA für ihre An- oder Abreise.

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32 Erklärung zur Unternehmensführung nach 289a HGB und Corporate Governance Bericht 30 Der Deutsche Corporate Governance Kodex stellt wesentliche gesetzliche Vorschriften zur Leitung und Überwachung deutscher börsennotierter Gesellschaften dar und enthält international und national anerkannte Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Den im Kodex enthaltenen Prinzipien fühlen sich Vorstand und Aufsichtsrat der BOGESTRA AG verpflichtet, so dass die Regelungen des Kodex in der Fassung vom 13. Mai 2013 mit geringfügigen Ausnahmen angewandt werden. Diese sind insbesondere auf die kommunal geprägte Eigentümerstruktur zurückzuführen, die nur bedingt eine Vergleichbarkeit der BOGESTRA AG mit einer börsennotierten Publikumsgesellschaft zulässt. Da auch die Voraussetzungen für die Erstellung eines Konzernabschlusses nicht vorliegen, entfallen die auf Konzerne anwendbaren Regelungen. Darüber hinaus ist die Geschäftstätigkeit ausschließlich auf das Inland beschränkt. Unter diesen Voraussetzungen ist es entbehrlich, die nicht kommunalen Aktionäre, die ca. 0,2 % des Aktienkapitals vertreten, bei der persönlichen Wahrnehmung ihrer Rechte durch das Zur-Verfügung-Stellen eines Stimmrechtsvertreters zu unterstützen. Selbstverständlich ist es den Aktionären möglich, ihr Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten ausüben zu lassen. Erklärung gemäß 161 des Aktiengesetzes (Entsprechenserklärung) Vorstand und Aufsichtsrat der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (BOGESTRA AG) fühlen sich den im Deutschen Corporate Governance Kodex enthaltenen Prinzipien verpflichtet, da sie in einer verantwortungsvollen und transparenten Unternehmensführung die Basis für einen langfristigen Erfolg des Unternehmens sehen. Daher haben Vorstand und Aufsichtsrat nach pflichtgemäßer

33 Prüfung zuletzt am 11. Oktober 2013 die folgende gemeinsame Entsprechenserklärung nach 161 AktG abgegeben: Erklärung gem. 161 AktG von Vorstand und Aufsichtsrat der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 13. Mai Aufgrund der kommunal geprägten Eigentümerstruktur der BOGESTRA AG (ca. 98,3 % der Aktien befinden sich mittelbar oder unmittelbar in kommunalem Besitz, Eigenbesitz BOGESTRA AG ca. 1,5 %) sowie der ausschließlichen Geschäftstätigkeit im Inland (Ziffer 6.2 entfällt), ist das Unternehmen mit einer börsennotierten Publikumsgesellschaft nur sehr eingeschränkt vergleichbar. Es wird kein Konzernabschluss erstellt, so dass die entsprechenden Verhaltensregeln für einen Konzernabschluss entfallen. (Ziffer Satz 4, 1. Halbsatz; Ziffer 7.1.5). Vorstand und Aufsichtsrat der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG erklären, dass den Verhaltensempfehlungen der von der Bundesregierung eingesetzten Kodex-Kommission zur Unternehmensleitung und -überwachung mit folgenden Ausnahmen entsprochen wurde und zukünftig entsprochen wird: Ziffer (Aktionäre Hauptversammlung Stimmrecht) Aufgrund der kommunal geprägten Aktionärsstruktur ist es nicht erforderlich, dass den verbleibenden Aktionären (ca. 0,2 %) die Wahrnehmung ihrer Rechte in der Hauptversammlung erleichtert wird und sie bei der Stimmrechtsvertretung unterstützt werden. Die Aktionäre werden mit der Einladung zur Hauptversammlung darauf hingewiesen, ihr Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten ausüben lassen zu können.

34 Ziffer 3.8 Satz 5 (D&O Versicherung Selbstbehalt) Eine Selbstbeteiligung des Aufsichtsrats in Schadensfällen wird aufgrund der geringen monatlichen Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder als unangemessen beurteilt und ist daher nicht vorgesehen. Ziffer Satz 1, 2. Halbsatz (Vorstand Vorsitzenden/Sprecher) Der Vorstand der BOGESTRA AG besteht aus zwei Personen. Daher ist ein Vorsitzender oder Sprecher des Vorstands nicht erforderlich. 32 Ziffer Satz 7 (Vorstand Vergütung) In den derzeit geltenden Vorstandsverträgen, die bereits vor Inkrafttreten der Neufassung des Kodex vom 13. Mai 2013 abgeschlossen wurden, sind betragsmäßige Höchstgrenzen für die variablen Vergütungsbestandteile, nicht jedoch betragsmäßige Höchstgrenzen für die Vergütung insgesamt vorgesehen. Aufgrund der kommunal geprägten Eigentümerstruktur, der regelmäßigen Überprüfung des Vergütungssystems durch den Aufsichtsrat, Offenlegung und Transparenz des Vergütungssystems ist eine insgesamt betragsmäßige Höchstgrenze für die Vorstandsvergütung nicht vorgesehen. Ziffer Absatz 3 (Darstellung Vergütungsbericht) Aufgrund der kommunal geprägten Eigentümerstruktur sowie der ausschließlichen Geschäftstätigkeit im Inland, ist das Unternehmen mit einer börsennotierten Publikumsgesellschaft nur sehr eingeschränkt vergleichbar. Die Werte in den Tabellen werden daher nach HGB ausgewiesen. Ziffer Satz 7 (Vorstand Altersgrenze) Eine Altersgrenze für Vorstandsmitglieder wird nicht festgesetzt, da die Leistungsfähigkeit des Vorstandes nicht vom Erreichen einer Altersgrenze abhängig ist. Durch Festlegung einer Altersgrenze könnte eine optimale Besetzung des Vorstandes aus rein formalen Gründen verhindert werden. Ziffer (Nominierungsausschuss) Aufgrund der kommunalen Eigentümerstruktur erfolgen die Wahlvorschläge für die Besetzung des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung unter Beachtung der Willensbildung in den Räten der Städte Bochum und Gelsenkirchen. Ein Nominierungsausschuss ist daher entbehrlich.

35 Ziffer (AR Anzahl unabhängiger Mitglieder) Aufgrund der kommunalen Eigentümerstruktur erfolgen die Wahlvorschläge für die Besetzung des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung unter Beachtung der Willensbildung in den Räten der Städte Bochum und Gelsenkirchen. Ziffer Satz 4 (AR erfolgsorientierte Vergütung) Die Vergütung des Aufsichtsrates der BOGESTRA AG wird durch die Satzung geregelt und diese sieht keine erfolgsorientierte Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder vor. Ziffer Satz 2, 2. Halbsatz (Erörterung der Quartalsfinanzberichte vor Veröffentlichung) Es werden keine Quartalsfinanzberichte erstellt. Gemäß 37 x WpHG werden Zwischenmitteilungen erstellt und veröffentlicht. Bochum, 11. Oktober Frühere, nicht mehr aktuelle Entsprechenserklärungen sind auf der Internetseite des Unternehmens veröffentlicht. Angaben zu Unternehmensführungspraktiken Die Unternehmensführung der BOGESTRA AG wird weitgehend durch die Vorschriften des Aktiengesetzes, aufgrund der wesentlichen Beteiligungen der Städte Bochum und Gelsenkirchen durch die Bestimmungen des Haushaltsgrundsätzegesetzes sowie durch die Vorgaben des Deutschen Corporate Governance Kodex in seiner jeweils aktuellen Fassung bestimmt. Darüber hinaus bilden die Unternehmensleitsätze die Grundlage für die Gesamtheit aller bereits umgesetzten bzw. noch umzusetzenden Maßnahmen, die das regelkonforme Verhalten des Unternehmens in seiner Gesamtheit, seiner Leitungsorgane, seiner Führungskräfte und Mitarbeiter im Hinblick auf alle gesetzlichen Ge- und Verbote und sonstigen regulatorischen Bestimmungen und Standards sicherstellen (Compliance). Unter Berücksichtigung des Unternehmenszwecks, den öffentlichen Personennahverkehr in den Städten Bochum und Gelsenkirchen sowie in beachtlicher Größenordnung auch in den angrenzenden Städten und Kreisen durchzuführen und die dafür notwendige Infrastruktur vorzuhalten und zu betreiben, beziehen sich die Maßnahmen schwerpunktmäßig auf

36 G die Sicherheit des Betriebes G die Sicherheit der ortsfesten und mobilen Infrastruktur G ein transparentes und regelkonformes Vergabewesen G den Datenschutz G und den nachhaltigen Umweltschutz. Zur Erfassung und Steuerung von Unternehmensrisiken wurde ein umfassendes Risikomanagementsystem eingerichtet. Die Grundzüge des Systems sowie die festgestellten Risiken sind in dem jeweils aktuellen Lagebericht des Unternehmens veröffentlicht. Dies gilt auch für die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess. 34 Angaben zu Arbeitsweisen von Vorstand und Aufsichtsrat Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften unterliegt die BOGESTRA AG dem sog. dualen Führungssystem. Dies ist durch eine strikte personelle Trennung zwischen dem Vorstand als Leitungsorgan und dem Aufsichtsrat als Überwachungsorgan gekennzeichnet. Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten dabei im Unternehmensinteresse eng zusammen. Der aus zwei Personen bestehende Vorstand leitet das Unternehmen unter Beachtung der Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft mit dem Ziel nachhaltiger Wertsteigerung in eigener Verantwortung. Dabei gilt der Grundsatz der Gesamtverantwortung, d. h., die Mitglieder des Vorstands tragen gemeinsam die Verantwortung für die gesamte Geschäftsführung. Sie entwickeln die Unternehmensstrategie und sorgen in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat für deren Umsetzung. Die Grundsätze der Zusammenarbeit des Vorstands sind in der Geschäftsordnung des Vorstands zusammengefasst. Diese regelt insbesondere die Ressortzuständigkeiten der beiden Vorstandsmitglieder und die Art der Beschlussfassung. Da der Vorstand, der das Unternehmen nach dem Kollegialitätsprinzip leitet, lediglich aus zwei Personen besteht, ist ein Vorsitzender oder Sprecher des Vorstands nicht erforderlich. Aktienoptionsprogramme sind für die Mitglieder des Vorstands nicht aufgelegt worden. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle wesentlichen Aspekte der Geschäftsentwicklung, bedeutende Geschäftsvorfälle sowie über die aktuelle Ertragssituation einschließlich der Risikolage und des Risikomanagements. Abweichungen des Geschäftsverlaufs von Planungen und Zielen wer-

37 den ausführlich erläutert und begründet. Außerdem berichtet der Vorstand regelmäßig über die Maßnahmen zur Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen und unternehmensinterner Richtlinien. Der Aufsichtsrat berät den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens und überwacht seine Tätigkeit. Er bestellt und entlässt die Mitglieder des Vorstands, beschließt das Vergütungssystem für die Vorstandsmitglieder und setzt deren jeweilige Gesamtvergütung fest. Er wird in alle Entscheidungen eingebunden, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung sind. Der Aufsichtsrat besteht aus 12 Mitgliedern und ist nach Maßgabe des Mitbestimmungsgesetzes (MitbestG) zu gleichen Teilen mit Vertretern der Anteilseigner und der Arbeitnehmer besetzt. Die Grundsätze der Zusammenarbeit des Aufsichtsrates der BOGESTRA AG sind in der Geschäftsordnung des Aufsichtsrats geregelt. Schließlich enthält die Satzung der BOGESTRA AG ( 10) einen Katalog von Geschäften, für die der Vorstand der Zustimmung des Aufsichtsrats bedarf. Eine D&O-Versicherung wurde für den Vorstand und den Aufsichtsrat mit Wirkung zum 1. Januar 2011 abgeschlossen. Im Schadensfall haben die Vorstandsmitglieder 10 % des Schadens bis zum Eineinhalbfachen ihrer jährlichen Festvergütung zu tragen. Eine Selbstbeteiligung der Aufsichtsratsmitglieder im Schadensfall ist aufgrund der geringen Vergütung nicht vorgesehen. Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sind nach 15a Wertpapierhandelsgesetz verpflichtet, den Erwerb oder die Veräußerung von Wertpapieren der BOGESTRA AG offen zu legen, soweit der Wert, der von dem Mitglied und den ihm nahe stehenden Personen getätigten Erwerbs- und Veräußerungsgeschäfte, die Summe von Euro innerhalb eines Kalenderjahres erreicht oder übersteigt. Meldepflichtige Transaktionen wurden im Geschäftsjahr 2013 nicht getätigt. 35 Zusammensetzung und Arbeitsweise der Ausschüsse des Aufsichtsrats Diese sieht unter anderem die Bildung von Ausschüssen vor. Derzeit bestehen bei der BOGESTRA AG vier Ausschüsse: G Der Vermittlungsausschuss gemäß 27 Abs. 3 MitbestG, G der Personalausschuss, der zugleich das Präsidium bildet, G der Prüfungsausschuss G sowie der Strategieausschuss.

38 In den Ausschüssen des Aufsichtsrats sind folgende Mitglieder vertreten: 36 G Vermittlungsausschuss: G Personalausschuss: (Präsidium) G Prüfungsausschuss: G Strategieausschuss: Frau Dr. Scholz (Vorsitzende), Herr Eichler (stellv. Vorsitzender), Frau Schneegans, Herr Schumann Frau Dr. Scholz (Vorsitzende), Herr Eichler (stellv. Vorsitzender), Frau Schneegans, Herr Schumann Herr Tann (Vorsitzender), Herr Fleskes, Herr Mette, Herr von der Mühlen, Frau Schneegans, Frau Dr. Scholz Frau Schneegans (Vorsitzende), Herr Eichler, Herr Fleskes, Herr Langbein, Herr Mette, Herr von der Mühlen, Herr Tann, Herr Schumann Sofern die Aufgaben der Ausschüsse sich nicht bereits aus den gesetzlichen Bestimmungen ableiten, ergeben sie sich aus den Geschäftsordnungen. Im Wesentlichen werden Beschlussempfehlungen für das Aufsichtsratsplenum vorbereitet. Die Ausschussvorsitzenden berichten regelmäßig über die Arbeit der Ausschüsse an den Aufsichtsrat. Weitere Einzelheiten zur konkreten Arbeit des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse können dem jeweils aktuellen Bericht des Aufsichtsrats entnommen werden. Im Hinblick auf die Zusammensetzung des Aufsichtsrats hat sich der Aufsichtsrat auf folgende Ziele verständigt: 1. Unter Beachtung des regionalen Bezugs und der kommunal geprägten Eigentümerstruktur des Unternehmens, der Bestimmungen des Mitbestimmungsgesetzes und der Satzung der

39 BOGESTRA AG ist der Aufsichtsrat an die Beschlüsse und Wahlen der entsprechenden Gremien gebunden. Unter Berücksichtigung dieser Voraussetzungen wird der Aufsichtsrat bei Neubesetzungen des Gremiums darauf hinwirken, dass auch künftig auf Vielfalt bei der Zusammensetzung des Gremiums geachtet wird und insbesondere eine angemessene Beteiligung von Frauen im Aufsichtsrat erfolgt. Dabei soll die bisherige Quote von 25 % Frauenanteil nicht unterschritten werden. Eine Anzahl unabhängiger Aufsichtsratsmitglieder wird nicht festgelegt, da aufgrund der kommunalen Eigentümerstruktur die Wahlvorschläge für die Besetzung des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung unter Beachtung der Willensbildung in den Räten der Städte Bochum und Gelsenkirchen erfolgen. 2. Die Altersgrenze für die Wahl in den Aufsichtsrat wird auf 75 Jahre festgelegt. Diese Ziele sind mit der bisherigen Zusammensetzung des Aufsichtsrats erreicht. 37 bochum, im januar 2014 Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen Aktiengesellschaft

40 Erläuternder Bericht des Vorstands zu den Angaben nach 289 Abs. 4 HGB für das Geschäftsjahr Der Vorstand erläutert die im Lagebericht für die Gesellschaft gemachten Angaben nach 289 Abs. 4 HGB wie folgt: Die Angaben zum gezeichneten Kapital und zu den Aktien geben die Verhältnisse zum 31. Dezember 2013 wieder. Keine Aktie ist mit Sonderrechten ausgestattet. Hauptaktionäre der Gesellschaft sind über mittelbare und unmittelbare Beteiligungen die Städte Bochum und Gelsenkirchen. Die Angaben zu den Stimmrechten entsprechen den Verhältnissen zum 31. Dezember Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen, sind dem Vorstand nicht bekannt. Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen, sind nicht ausgegeben worden. Sofern Arbeitnehmer am Kapital der Gesellschaft beteiligt sind, üben diese ihre Kontrollrechte unmittelbar aus. Der Vorstand wird ausschließlich nach den gesetzlichen Vorschriften bestellt und abberufen. Die Satzung sieht für die Bestellung und Abberufung einzelner Vorstandsmitglieder oder sämtlicher Vorstandsmitglieder keine Sonderregelungen vor. Für Bestellung und Abberufung ist ausschließlich der Aufsichtsrat zuständig. Vorstandsmitglieder werden auf höchstens fünf Jahre bestellt. Eine wiederholte Bestellung, jeweils für höchstens fünf Jahre, ist zulässig. Die Satzung kann durch Beschluss der Hauptversammlung geändert werden. Gemäß 17 der Satzung genügt für Satzungsänderungen, mit Ausnahme einer Änderung des Gegenstands des Unternehmens, die einfache Mehrheit des in der Hauptversammlung vertretenen Kapitals. Befugnisse des Vorstands, Aktien auszugeben oder zurückzukaufen, liegen nicht vor. Die Gesellschaft hat keine Vereinbarungen unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots abgeschlossen. Es sind keine Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft mit Mitgliedern des Vorstands oder Arbeitnehmern für den Fall eines Übernahmeangebots getroffen worden. bochum, im märz 2014 Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen Aktiengesellschaft Der Vorstand

41 39

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44 Lagebericht 2013 I. Grundlagen des Unternehmens 1. Geschäftsmodell des Unternehmens 42 Die BOGESTRA AG ist als kommunales Verkehrsunternehmen im mittleren Ruhrgebiet tätig. Die wesentliche Aufgabe ist die Erbringung des öffentlichen Nahverkehrs mit Stadtbahnen, Straßenbahnen und Kraftomnibussen in den Städten Bochum und Gelsenkirchen sowie Herne als auch dem Ennepe-Ruhr-Kreis und dem Kreis Recklinghausen. 2. Forschung und Entwicklung Die Gesellschaft betreibt keine Forschung und Entwicklung. 3. Öffentlicher Zweck Mit der Erbringung von Verkehrsdienstleistungen im öffentlichen Personennahverkehr für die Städte Bochum und Gelsenkirchen sowie für die angrenzenden Kommunen und Kreise hat die BOGESTRA AG den ihr übertragenen öffentlichen Zweck nachhaltig erfüllt.

45 II. Wirtschaftsbericht 1. Rahmenbedingungen Eine stabile Konjunkturlage mit positiven Impulsen auf den Arbeitsmarkt in Deutschland kennzeichnete das Geschäftsjahr Im Bedienungsgebiet entwickelte sich der Arbeitsmarkt allerdings nicht so positiv und damit gegen den Bundestrend. Die Kaufkraftentwicklung blieb daher verglichen mit dem Bundesdurchschnitt etwas zurück. Im Hinblick auf die Fahrgastentwicklung ergaben sich gegenläufige Potenziale; einerseits durch den Zuwachs an Studenten infolge des doppelten Abiturjahrgangs, andererseits durch den Bevölkerungsrückgang im Bedienungsgebiet der BOGESTRA AG Darstellung des Geschäftsverlaufs und des Geschäftsergebnisses Ein insgesamt zufriedenstellender Geschäftsverlauf charakterisiert das Jahr Trotz weiterhin rückläufiger Bevölkerungszahlen konnten die Fahrgastzahlen erneut leicht gesteigert werden. Die Umsatzerlöse konnten demzufolge ebenfalls gesteigert werden. Das weiterhin negative Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wurde auf -59,10 Mio. Euro (Vorjahr -59,20 Mio. Euro) verbessert. Die aufwandserhöhenden Effekte konnten nicht vollständig durch steigende Umsatzerlöse kompensiert werden. Aufgrund des bestehenden Gewinnabführungsvertrages wird von der Holding für Versorgung und Verkehr GmbH Bochum, Bochum, der ansonsten entstandene handelsrechtliche Verlust in Höhe von -59,49 Mio. Euro (Vorjahr -59,36 Mio. Euro) ausgeglichen.

46 3. Finanzielle Leistungsindikatoren Den Regelungen des Deutschen Rechnungslegungsstandards 20 (DRS 20) folgend, sind ausschließlich die bedeutsamsten Steuerungskennzahlen Bestandteil des Prognoseberichts und des hierauf basierenden Vergleichs mit der tatsächlichen Geschäftsentwicklung im Folgejahr. Für die BOGESTRA AG stellen die Einnahmen aus Ticketverkäufen eine elementare Steuerungsgröße des operativen Geschäfts dar. Entsprechend ist dies eine der zwei bedeutsamen Kennzahlen. Die Einnahmen aus Ticketverkäufen stehen in Abhängigkeit zu den Fahrgastzahlen, die die zweite bedeutsame Kennzahl darstellen Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren Der Beachtung interner und externer Umweltschutz- und Sicherheitsauflagen wird im Unternehmen eine hohe Bedeutung zugemessen. Insofern ist entsprechend ausgebildetes Personal für die Überwachung der Einhaltung dieser Auflagen zuständig. Weiterhin werden Umweltauswirkungen der relevanten Betriebsanlagen ermittelt, Konzepte und Maßnahmen zur Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes entwickelt sowie die Unternehmensleitung und die Linienorganisation in verschiedensten Umweltfragen beraten. Hierbei stehen die Sicherheit von Anlagen und Betriebsmitteln, der sichere Umgang mit gefährlichen Stoffen und die vorbeugende Gefahrenabwehr im Vordergrund. Im Übrigen ist der Umweltschutz als maßgebliches Handlungsfeld ein wesentlicher Bestandteil der BOGESTRA-Compliance. Die Aufgaben und Befugnisse der Verantwortlichen sind durchgehend in der Aufbau- und Ablauforganisation abgebildet. Mit der Verankerung der Stabsstelle Umwelttechnik und Energiemanagement im Fachbereich Ressourcenmanagement sowie der Implementierung von sogenannten Umweltkoordinatoren wird nicht nur die Bedeutung des Umweltschutzes und eines wirtschaftlichen Energiemanagements dokumentiert, sondern auch die Unabhängigkeit von den Interessen einzelner Betriebs- und Organisationsbereiche gewährleistet.

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