Neue Kernlehrpläne für die Hauptschule Lernbereich Naturwissenschaften, Lernbereich Gesellschaftslehre, Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen

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1 Neue Kernlehrpläne für die Hauptschule Lernbereich Naturwissenschaften, Lernbereich Gesellschaftslehre, Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen 1

2 Übersicht 1. Ziele und Strukturen der KLP-Implementation 2. Zum Lehrplankonzept: Von der Stofforientierung zur Kompetenzorientierung 3. Kernlehrpläne: Konstrukt, Struktur und zentrale Elemente 4. Schulinterne Lehrpläne auf der Basis kompetenzorientierter Kernlehrpläne 5. Das Lehrplaninformationssystem Lehrplannavigator 6. Zusammenfassung 2

3 Ziele und Strukturen der Kernlehrplan-Implementation 3

4 Ziele Die Kernlehrpläne der neuen Generation landesweit einheitlich mit den gleichen Botschaften in die Schulen zu bringen. Den Schulen die Kernlehrpläne in möglichst kompetenter und verständlicher Weise näherzubringen und die Kolleginnen und Kollegen bei ihrer Arbeit mit den Kernlehrplänen zu unterstützen. 4

5 Erste Stufe Zentrale landesweite Auftaktveranstaltung für die obere und die untere Schulaufsicht am in Soest Zweite Stufe 5 fach- und lernbereichsbezogene Einführungsveranstaltungen auf Ebene der Bezirksregierungen; Dauer: ca. 3 Stunden; Teilnehmer sind von den Schulen benannte Lehrkräfte (pro Schule 1-2 Vertreter) - Zuständig für Organisation und Durchführung sind die Bezirksregierungen. Die inhaltliche Ausgestaltung verantworten die schulfachlichen Dezernentinnen / Dezernenten gemeinsam mit der unteren Schulaufsicht und den fachlichen Ansprechpartnern aus Stufe 1. - Zur inhaltlichen Ausgestaltung wird jeweils ein Mitglied (in den Lernbereichen ggf. auch mehrere) der Lehrplan- bzw. Navigatorkommissionen unterstützend einbezogen). Dritte Stufe Die Schulrätinnen und Schulräte organisieren auf Schulamtsebene oder in Absprache auch schulamtsübergreifend zusätzliche Regionalveranstaltungen. 5

6 Zum Hintergrund: Qualitätsoffensive Hauptschule 6

7 Grundsätze und Ziele der Qualitätsoffensive Hauptschule: Verankerung des Lernbereichs Lebensplanung/Berufsorientierung übergreifend und in den Fächern Entwicklung und Förderung der Sprachkompetenz und der Schulsprache Deutsch Differenzierung und Modularisierung von Lern- und Unterrichtsangeboten konsequente Ausrichtung des Unterrichts - auf praktische und lebensnahe Erfahrungen - auf aktives Handeln - sowie fächerübergreifende und projektorientierte Lernprozesse - auch unter Einbeziehung außerschulischer Lernorte und in Kooperation mit anderen Einrichtungen und Experten (z.b. Berufskolleg, Handwerk, Betrieben, Wirtschaft) 7

8 Zentrale Aspekte der Qualitätsdiskussion Hauptschule Lebensplanung / Berufsorientierung (übergreifend und fachspezifisch) Sprachkompetenz; sprachsensibler Fachunterricht ; Schulsprache Deutsch Standardorientierung; Kompetenzorientierung Kernlehrpläne und Vorgaben neue Unterrichtskonzepte ganzheitliches, praxis- und anwendungsorientiertes Lernen differenzierte Lernangebote; Modularisierung; individuelle Förderkonzepte projektorientiertes, fachübergreifendes, epochales Lehren und Lernen; Soziales Lernen Kooperationen und andere Lernorte (Berufskolleg, Betriebe/Handwerk, außerschulische Experten) 8

9 Zum Lehrplankonzept: Von der Stofforientierung zur Kompetenzorientierung 9

10 Generationen curricularer Steuerungsinstrumente in NRW Lehrpläne (vor 2004): Inputsteuerung, Stofforientierung Beispiel: Lehrpläne für die Hauptschule (1989) Kernlehrpläne der ersten Generation (2004): Outputsteuerung, z.t. ausschließlich über Kompetenzbereiche, Inhalte eher implizit Beispiel: Kernlehrplan Deutsch HS (2004) Kernlehrpläne der zweiten Generation (2007): Outputsteuerung, Zwei- Säulen-Struktur mit Kompetenzbereichen und Inhaltsfeldern, eher abstrakte, keine konkretisierenden Kompetenzerwartungen Beispiel: Kernlehrplan Geschichte G8 (2007) Kernlehrpläne der dritten Generation (2011): Outputsteuerung, Zwei- Säulen-Struktur mit Kompetenzbereichen und Inhaltsfeldern sowie übergeordneten und konkretisierten Kompetenzerwartungen Beispiel: Kernlehrpläne für die Hauptschule (2011) 10

11 Zentrale Botschaften in der Implementation 11

12 Input-Steuerung und Stofforientierung Was soll am Ende dieses Bildungsabschnitts durchgenommen worden sein? versus Ergebnis- bzw. Output-Steuerung und Kompetenzorientierung Was sollen Schülerinnen und Schüler am Ende dieses Bildungsabschnitts / eines Unterrichtsvorhabens können? 12

13 Typische Lehrerdialoge aus der traditionellen Stoff- bzw. Inhaltsorientierung: Hattest Du schon die Versteppung? Ich habe Luther schon gemacht. Wir müssen im schulinternen Lehrplan noch die Nummern von Kompetenzen aus dem KLP hinter die Stoffliste schreiben Ich mache in der 10 gerade Gandhi fertig 13

14 Stoff- bzw. Inhaltsorientierung als Ausgangspunkt: Welche inhaltlichen Aspekte sind fachlich unverzichtbar und müssen bei dieser Sache / diesem Thema durchgenommen werden? Wie gliedert und strukturiert sich das Sachgebiet und wie strukturiert sich entsprechend die Reihe? Welche Texte/Materialien eignen sich fachlich in dieser Jahrgangsstufe? Welche inhaltlichen Ziele sollen erreicht werden? In Stunden zum Thema müssen folgende Aspekte behandelt worden sein:,,,. 14

15 Stoff- bzw. Inhaltsorientierung Angebots- Nutzungsmodell Unterrichtsgestaltung und Arbeitsprozesse Nutzung des Angebots seitens der Schülerinnen und Schüler Lernergebnisse Lernerfolg durchgenommener Stoff als unterrichtliches Angebot Fokus der Verantwortung 15

16 Denken vom Ergebnis her: Kompetenzorientierung - als zentrales Steuerungsprinzip und didaktisches Prinzip 16

17 Kompetenzorientierung Kompetenzbegriff der Kernlehrpläne: Kompetenzen spiegeln die grundlegenden Handlungsanforderungen, denen Schülerinnen und Schüler in einem Lernbereich (Fach, Domäne ) ausgesetzt sind. Nach Weinert (2001, S. 27f.) versteht man Kompetenzen als die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können. Eine Kompetenz ist eine Disposition, die dazu befähigt, variable Anforderungssituationen in einem bestimmten Lern- oder Handlungsbereich erfolgreich und verantwortlich zu bewältigen. 17

18 Erwartete Kompetenzen als Orientierungs- und Zielperspektive Kompetenzerwartungen - Kenntnisse - Fertigkeiten - Haltungen 18

19 Kompetenzorientierung Sowohl Lernziele als auch Kompetenzerwartungen geben an, was im Unterricht gelernt werden soll. Beide Kategorien dienen dazu, die Lernaktivitäten einem angestrebten Ziel unterzuordnen und beschreiben einen Lernzuwachs im Blick auf Kenntnisse, Können und Erkenntnisse. Lernziele konzentrieren sich auf einen engen überschaubaren Rahmen, indem sie eine Unterrichtsstunde, ein Unterrichtsvorhaben bzw. eine Projektphase strukturieren und Ergebnisse benennen, die dort erarbeitet werden sollen. Sie werden vor dem Hintergrund der jeweils in einem längerfristigen Prozess zu entwickelnden Kompetenzen formuliert. Kompetenzerwartungen geben die letztlich zu erzielenden Ergebnisse der Lernprozesse an: - Sie zielen ab auf die Anwendung des Gelernten und auf Handeln. - Sie setzen das Erlernen von Einzelelementen voraus und integrieren sie. - Sie beschreiben übertragbare Fähigkeiten. - Sie überschreiten die Grenzen des Unterrichtsfachs. Die Kompetenzorientierung der Kernlehrpläne löst die Lernzielorientierung somit nicht ab, sondern erweitert sie unter der Perspektive klarer Ergebnisvorgaben im Sinne - langfristiger - zu entwickelnder Kompetenzen. 19

20 Kompetenzorientierung Kompetenzen benennen individuelle fachspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Person (keine reinen Unterrichtsinhalte) werden in einem längeren Entwicklungsprozess erworben (sind nicht identisch mit Stundenzielen) sind Grundlage für das selbstständige Lösen von Problemen und für das Hervorbringen von Neuem sind stärkenorientiert (nicht defizitorientiert) 20 20

21 Kompetenzorientierung Kompetenzen im Rahmen von Unterricht Kernlehrpläne konzentrieren sich auf die fachlichen Kerne und machen keine didaktisch-methodischen Vorgaben. Allerdings hat eine konsequente Kompetenzorientierung didaktischmethodische Konsequenzen i.s. entsprechender Opportunity-to-learn- Standards: Kompetenzerwerb geschieht weniger im kognitiven Nachvollzug von bereits vorhandenen Lösungen, sondern in der eigenen konstruktiven Problembewältigung. Ein möglichst lerneraktiver Kompetenzerwerb geschieht eher durch zunehmend selbsttätige Anwendung in Handlungssituationen. Als didaktisches Prinzip bedeutet dies eine Verschränkung von Wissenschafts- und Situationsprinzip, von Wissen und Handeln. 21

22 Kompetenz(erwartungen) als Ausgangspunkt Welche Kompetenzen sollen bis zum Ende des Bildungsabschnitts erworben werden (KLP-Vorgabe, schulinterner Lehrplan)? Worauf konzentrieren wir uns zunächst? Welcher Inhalt / welche Sache ist geeignet, um dieses Können (diese Kompetenzen) zu entwickeln? + In welchen Anwendungs- und Handlungssituationen ist die Kompetenz relevant? Wie muss auf dieser Grundlage die Anforderungs- und Lernsituation gestaltet sein? Nach Stunden zum Thema erwarte ich eigentlich, dass die Schülerinnen und Schüler,,, und können. 22

23 Stoff- bzw. Inhaltsorientierung als Ausgangspunkt kompetenzorientierter Planungen: Welche inhaltlichen Aspekte gehören unbedingt zu dieser Sache/diesem Inhalt und in welchen Anwendungs- und Handlungssituationen sind sie relevant? Was kann ein Kind an dieser Sache lernen? + Was muss jemand in einer solchen Anwendungssituationen können? (Welche Kompetenzen (Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen) kann man in der Auseinandersetzung mit diesem Inhalt/Thema erwerben?) Nach Stunden zum Thema erwarte ich eigentlich, dass die Schülerinnen und Schüler,,, und können. 23

24 Kompetenzorientierung Angebots- Nutzungsmodell unterrichtliches Angebot i.s. inhaltlicher Schwerpunktsetzungen, Lernarrangements, Problem-, Anwendungsorientierung etc. Lernergebnisse Lernerfolg (langfristig entwickelte Kompetenzen) Nutzung des Angebots seitens der Schülerinnen und Schüler Fokus der Verantwortung 24

25 Kernlehrpläne: Konstrukt, Struktur und zentrale Elemente 25

26 Kernlehrplan - Konstrukt Übergreifende fachliche Kompetenz (Kap. 1) (z.b. historische Kompetenz = reflektiertes Geschichtsbewusstsein) Kompetenzbereiche (Prozesse) Inhaltsfelder (Gegenstände) Kompetenzerwartungen Die Schülerinnen und Schüler können zentrale Anliegen einer Website (Intention: Kommunikation, Information, Werbung) einordnen und bewerten. 26

27 Kernlehrplan zentrale Begriffe und Ebenen Kompetenzbereiche: Systematisieren die kognitiven Prozesse Beispiele: Urteilskompetenz (GL), Bewertungskompetenz (NW) Interkulturelle Kompetenz (FS), Modellieren (M) Inhaltsfelder: Systematisieren die Gegenstände Beispiele: Nationalsozialismus u. 2. Weltkrieg (Ge/Po); Bewegungen und ihre Ursachen (Ph), Schule und Freizeit (FS), Arithmetik/Algebra (M) Inhaltliche Schwerpunkte: Untergliederungselemente der Inhaltsfelder Beispiele: Inhaltsfeld 8: Wachstum und Verteilung der Weltbevölkerung Schwerpunkte: a) Unterschiedliche Verteilung, Entwicklung und Altersstruktur der Bevölkerung in Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern; b) Ursachen für Migration und ihre räumlichen Auswirkungen Übergeordnete Kompetenzerwartungen: Inhaltsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen aus allen Kompetenzbereichen Konkretisierte Kompetenzerwartungen: Inhaltsfeldbezogene Kompetenzerwartungen als Zusammenführung von Prozessen und 27 Gegenständen

28 Kernlehrplan - Kompetenzerwartungsebenen: Beispiele ÜKE KKE Kompetenzbereich Rezeption (Deutsch) Übergeordnete Kompetenzerwartung: Die Schülerinnen und Schüler können - aus unterschiedlichen Textsorten Informationen entnehmen und etwas aus Teilinformationen erschließen (S. 15). Konkretisierte Kompetenzerwartung: Die Schülerinnen und Schüler können - aus diskontinuierlichen Texten (Grafik, Diagramm, Tabelle) zusammenhängende Aussagen ermitteln und deren Aussagekraft im jeweiligen Kontext beurteilen (S. 24). Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung (Biologie) Übergeordnete Kompetenzerwartung: Die Schülerinnen und Schüler können - vorgegebene Versuche begründen und einfache Versuche selbst entwickeln (S. 17). Konkretisierte Kompetenzerwartung: Die Schülerinnen und Schüler können - einfache Versuche planen und durchführen (u. a. zur Abhängigkeit des Pflanzenwachstums von Wasser, Luft, Temperatur und Licht). (E3, E4, E5, E6, E9) (S. 31) 28

29 Sprachsensibler Fachunterricht Lernbereich NW S

30 Sprachsensibler Fachunterricht 30

31 Sprachsensibler Fachunterricht 31

32 Lebensplanung und Berufsorientierung 32

33 Lebensplanung und Berufsorientierung (z.b. NW) 33

34 Lebensplanung und Berufsorientierung (z.b. Mathematik) 34

35 Schulinterne Lehrpläne auf der Basis kompetenzorientierter Kernlehrpläne 35

36 Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter Kernlehrpläne Vorgabe zu erreichender Kompetenzen im KLP; didaktisch-pädagogische Prozesse weitgehend in der Verantwortung der Schule Beschränkung auf den Kernbereich fachlicher Anforderungen im KLP; Gestaltungsräume der Schulen Formulierung von Kompetenzerwartungen und inhaltlichen Schwerpunkten zu einem bestimmten Zeitpunkt eines Bildungsganges ( Etappenziele ) im KLP; Konkretisierung in unterrichtlichen Kontexten und Umsetzung in aufeinander abgestimmte Unterrichtsvorhaben (Progression, Kumulativität) in der Verantwortung der Schule 36

37 Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter Kernlehrpläne Festlegung des Umfangs von Kompetenzerwartungen und damit verbundener Fachkenntnisse im KLP, lerngruppen-adäquate Umsetzung und Konkretisierung ist Aufgabe der Lehrkräfte Aussagen zur Leistungserfassung und -bewertung im KLP; Vereinbarungen und Absprachen über Kriterien in den Schulen 37

38 Schulinterne Lehrpläne Aufgabe schulinterner Lehrpläne: die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten Rechtliche Grundlagen SchulG 29 - Unterrichtsvorgaben (1) Das Ministerium erlässt in der Regel schulformspezifische Vorgaben für den Unterricht (Richtlinien, Rahmenvorgaben, Lehrpläne). Diese legen insbesondere die Ziele und Inhalte für die Bildungsgänge, Unterrichtsfächer und Lernbereiche fest und bestimmen die erwarteten Lernergebnisse (Bildungsstandards). (2) Die Schulen bestimmen auf der Grundlage der Unterrichtsvorgaben nach Absatz 1 in Verbindung mit ihrem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben. (3) Unterrichtsvorgaben nach den Absätzen 1 und 2 sind so zu fassen, dass für die Lehrerinnen und Lehrer ein pädagogischer Gestaltungsspielraum bleibt. 38

39 Schulinterne Lehrpläne Rechtliche Grundlagen SchulG 70 (3 und 4) (3) Die Fachkonferenz berät über alle das Fach oder die Fachrichtung betreffenden Angelegenheiten einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Fächern. Sie trägt Verantwortung für die schulinterne Qualitätssicherung und -entwicklung der fachlichen Arbeit und berät über Ziele, Arbeitspläne, Evaluationsmaßnahmen und -ergebnisse und Rechenschaftslegung. (4) Die Fachkonferenz entscheidet in ihrem Fach insbesondere über 1. Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit, 2. Grundsätze zur Leistungsbewertung, 3. Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln. 39

40 Schulinterne Lehrpläne Bestandteile schulinterner Lehrpläne I Der schulinterne Lehrplan ordnet den Jahrgangsstufen obligatorische Unterrichtsvorhaben zu. (Kumulativität, schulbezogene Schwerpunktsetzungen). Die Unterrichtsvorhaben weisen aus: konkretisierte Kompetenzerwartungen, die erreicht werden sollen die thematische Einbindung (Gegenstände und Ziele) und ggf. die inhaltliche Strukturierung Verknüpfungen mit anderen Fächern außerschulische Lernorte ggf. Verknüpfungen mit Ganztagsangeboten 40

41 Schulinterne Lehrpläne Bestandteile schulinterner Lehrpläne II Es weist Vereinbarungen und Absprachen aus zu unterichtsmethodischen und didaktischen Grundsätzen, insbesondere zur individuellen Förderung, zu Lehrwerken und Lernmitteln zu Grundsätzen, Kriterien und Instrumenten (z.b. Parallelarbeiten) der Leistungsbewertung zu Verbindungen der unterrichtsfachlichen Arbeit mit dem Schulprogramm, insbesondere zu Erziehungszielen zur Sicherung der Umsetzung der schulinternen Curricula 41

42 42

43 43

44 Schulinterne Lehrpläne - Struktur (Beispiel) Kapitel Gliederungspunkt 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 2.4 Lehr- und Lernmittel 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 4 Qualitätssicherung und Evaluation 44

45 Schulinterne Lehrpläne Beispiel: Übersichtsraster für die Sekundarstufe I (fachspezifisch) 5 Unterrichtsvorhaben I: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte Unterrichtsvorhaben II: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte 6 Unterrichtsvorhaben I: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte Unterrichtsvorhaben II: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte 7 Unterrichtsvorhaben I: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte Unterrichtsvorhaben II: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte 8 Unterrichtsvorhaben I: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte Unterrichtsvorhaben II: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte 9 Unterrichtsvorhaben I: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte Unterrichtsvorhaben II: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte 10 Unterrichtsvorhaben I: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte Unterrichtsvorhaben II: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte 45

46 Schulinterne Lehrpläne Beispiel: Konkretisierung Jahrgangsstufe 5 Unterrichtsvorhaben I: Thema, Inhaltsfelder, (Kontexte, Basiskonzepte etc.) Einbindung in den Gesamtzusammenhang (z.b. Jahrgangs- oder Doppeljahrgangspartituren ) KLP-Kompetenzen ggf. vorhabenbezogen konkretisierte Kompetenzen: inhaltliche Schwerpunkte im KLP ggf. vorhabenbezogene Konkretisierung Vorhabenbezogene Absprachen / Vereinbarungen zu weitere Kompetenzen methodischen, didaktischen Zugängen fachübergreifenden Kooperationen Lernmitteln Lernorten außerschulischen Partnern Feedback / Leistungsbewertung 46 KLP-Implementation LDK Realschule Hauptschule Düsseldorf, Werne, Peter Dobbelstein Arne Prasse

47 Schulinterne Lehrpläne Beispiel: Jahrgangspartitur (fachübergreifend) Zeit Fach A Fach B Fach C Fach D Fach E Fach F 3. Woche U 1 U 1 U 1 U 1 U 1 U 1 4. Woche 5. Woche U 1 U 2 6. Woche U 2 U 2 U 1 U 2 U 1 U 2 7. Woche 8. Woche U 3 U 3 U 2 47

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50 Das Lehrplaninformationssystem Lehrplannavigator 50

51 Das Lehrplaninformationsystem Lehrplannavigator Zugriff über den Kernlehrplan auf Elemente des Schulinternen Lehrplans und der Materialien Kernlehrplan im HTML-Format verbindliche Kompetenzerwartungen am Ende der Doppeljahrgangsstufen bzw. bestimmter Phasen des Bildungsganges obligatorische inhaltliche Schwerpunkte Schulinterner Lehrplan im HTML-Format Vorgaben Grundmuster, Bestandteile, Konstruktionshinweise, Algorithmen Musterbeispiel eines schulinternen Fachlehrplans und einer Jahrgangspartitur Datenbank (Lernaufgaben / Testaufgaben) zu konkreten Kompetenzerwartungen Unterrichtsund Lernarrangements zu Kompetenzerwartungen Diagnosebögen und Evaluationsinstrumente schülerverständliche Ausformulierungen von Kompetenzerwartungen Hintergrundmaterialien, Tools, Fortbildungsmaterial Beispielaufgaben Konkretisierungen zum Schulinternen Lehrplan: Beispiele zu Unterrichtsvorhaben 51

52 Das Lehrplaninformationsystem Lehrplannavigator Zugriff über den Kernlehrplan Zugriff über den Schulinternen Lehrplan auf den Kernlehrplan und die Materialien Kernlehrplan im HTML-Format verbindliche Kompetenzerwartungen am Ende der Doppeljahrgangsstufen bzw. bestimmter Phasen des Bildungsganges obligatorische inhaltliche Schwerpunkte Schulinterner Lehrplan im HTML-Format Vorgaben Grundmuster, Bestandteile, Konstruktionshinweise, Algorithmen Musterbeispiel eines schulinternen Fachlehrplans und einer Jahrgangspartitur Datenbank (Lernaufgaben / Testaufgaben) zu konkreten Kompetenzerwartungen Unterrichtsund Lernarrangements zu Kompetenzerwartungen Diagnosebögen und Evaluationsinstrumente schülerverständliche Ausformulierungen von Kompetenzerwartungen Hintergrundmaterialien, Tools, Fortbildungsmaterial Beispielaufgaben Konkretisierungen zum Schulinternen Lehrplan: Beispiele zu Unterrichtsvorhaben 52

53 Das Lehrplaninformationsystem Lehrplannavigator Zugriff auf die Datenbank unter Suchstichwörtern (z.b. über Suchprogramme im Netz); Verweise/Links auf Kernlehrpläne und Schulinterne Lehrpläne Kernlehrplan im HTML-Format verbindliche Kompetenzerwartungen am Ende der Doppeljahrgangsstufen bzw. bestimmter Phasen des Bildungsganges obligatorische inhaltliche Schwerpunkte Schulinterner Lehrplan im HTML-Format Vorgaben Grundmuster, Bestandteile, Konstruktionshinweise, Algorithmen Musterbeispiel eines schulinternen Fachlehrplans und einer Jahrgangspartitur Datenbank (Lernaufgaben / Testaufgaben) zu konkreten Kompetenzerwartungen Unterrichtsund Lernarrangements zu Kompetenzerwartungen Diagnosebögen und Evaluationsinstrumente schülerverständliche Ausformulierungen von Kompetenzerwartungen Hintergrundmaterialien, Tools, Fortbildungsmaterial Beispielaufgaben Konkretisierungen zum Schulinternen Lehrplan: Beispiele zu Unterrichtsvorhaben 53

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58 Zusammenfassung 58

59 Zusammenfassung Kernlehrplan und schulinterner Lehrplan sind zwei Seiten einer Medaille! Das Lehrplannavigatorangebot vernetzt beide Seiten miteinander! Der Lehrplannavigator stellt Fachkonferenzen landesweit geeignetes Material für die Entwicklung eines angemessenen schulinternen Lehrplans (Stichwort: lebendes Dokument ) zur Verfügung! Der Lehrplannavigator unterstützt die Lehrkräfte durch geeignetes Material bei der Durchführung eines kompetenzorientierten Unterrichts. 59

60 Zusammenfassung Der Kernlehrplan: Merkmale I: kompetenzorientiert: Kernlehrpläne bestehen aus fachbezogenen Kompetenzerwartungen. outputorientiert: Kernlehrpläne beschreiben die erwarteten Lernergebnisse. verbindlich: Kernlehrpläne beschreiben eine landesweit verbindliche Obligatorik. klar: Kernlehrpläne formulieren klare Ergebniserwartungen und keine Wahlmöglichkeiten gestuft: Kernlehrpläne formulieren eine Progression über mindestens zwei Stufen. 60

61 Zusammenfassung Der Kernlehrplan: Merkmale II: entdidaktisiert: Kernlehrpläne beschränken sich auf die Formulierung der zu erreichenden Ergebnisse und treffen keine Aussagen zu Wegen und Verfahren der Zielerreichung. kompakt: Kernlehrpläne sind umfangsbegrenzte Dokumente. strukturiert: Kernlehrpläne weisen im Grundsatz eine gleiche Kapitelstruktur auf. vergleichbar: Kernlehrpläne folgen fächerübergreifend einer vergleichbaren Darstellungsweise. Fazit: Kernlehrpläne folgen inhaltlichen und formalen Vorgaben, die gleichermaßen zu berücksichtigen sind 61

62 Zusammenfassung Der Lehrplannavigator: Merkmale: schulbezogen: Das Navigatorangebot nimmt die Perspektive der Einzelschule ein. umsetzungsbezogen: Das Navigatorangebot hilft Fachkonferenzen konkret bei der KLP-Umsetzung in schulinterne Lehrpläne. unterstützungsbezogen: Das Navigatorangebot unterstützt Lehrkräfte bei der Planung und Umsetzung eines kompetenzorientierten Unterrichts. variabel: Das Navigatorangebot kann variabel genutzt werden und gleichermaßen als Orientierungshilfe oder Vorlage dienen. Fazit: Kernlehrplan und Lehrplannavigatorangebot sind als komplementäre, aber zusammengehörige Elemente zu sehen. 62

63 Peter Dobbelstein Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW Referat 532 Tel.: 02921/ Mail: Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW Referat 513 Tel.: 0211/ Mail: 63

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