Hier die wichtigsten Stationen: Eastbourne, Brighton, Abbottsbury, Yelverton (Dartmoor), St. Michaels-Mount, Lands-End, St. Ives, Newquay, Bedruthan

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Bernhard Graf
vor 6 Jahren
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Cornwall-Reise Hier erst mal ein Überblick über die gesamte Tour, beginnend und endend in Dover. Folkstone (Tunnel) liegt 20 km unterhalb von Dover.

250 km kann man am Tag fahren, wenn man entsprechend Zeit für Besichtigungen einplanen möchte.

1 Cornwall-Reise Hier erst mal ein Überblick über die gesamte Tour, beginnend und endend in Dover. Folkstone (Tunnel) liegt 20 km unterhalb von Dover. Insgesamt hat diese Runde etwa 1400 km. Wie viele km man am Tag zurücklegen möchte kann jeder selber entscheiden, ca. 250 km kann man am Tag fahren, wenn man entsprechend Zeit für Besichtigungen einplanen möchte. Auf jeden Fall sollte man in Brighton und St Ives ein Hotel buchen, da ist es auch abends lohnenswert. Generell sind in England die Hotels, aber auch die B&B Pensionen recht teuer, an den Wochenenden auch manchmal schwierig etwas spontan zu finden, also wichtige Eckpunkte im Voraus reservieren.

2 Hier die wichtigsten Stationen: Eastbourne, Brighton, Abbottsbury, Yelverton (Dartmoor), St. Michaels-Mount, Lands-End, St. Ives, Newquay, Bedruthan Steps, Tintagel, Clovelly, Dunster, Cheddar, Bath, Stonehenge (Amesbury), Winchester, Canterbury, Dover

Ich fang einfach mal an paar Dinge aufzuschreiben, die mir sofort in den Kopf springen, wenn ich an Südengland denke. Daher nicht unbedingt chronologisch.

Ich habe Bilder von meinem Routenplaner beigefügt, weil oft direkte Adressangaben nicht möglich sind und Hausnummern eh oft nicht mit angegeben werden, zur Orientierung daher Punkte auf der Karte.

3 Ich fang einfach mal an paar Dinge aufzuschreiben, die mir sofort in den Kopf springen, wenn ich an Südengland denke. Daher nicht unbedingt chronologisch. Persönliche Tipps, die so teilweise nicht im Reiseführer zu finden sind. Ich habe Bilder von meinem Routenplaner beigefügt, weil oft direkte Adressangaben nicht möglich sind und Hausnummern eh oft nicht mit angegeben werden, zur Orientierung daher Punkte auf der Karte. Von St Ives aus gibt es 2 Touren die meiner Meinung nach besuchenswert sind. Nordcornwall-Küste mit spektakulären Aussichten: Von St Ives sollte man in Newquay (ca 50 Km) einen ersten Stop am Headland Hotel (Headland Road, Newquay) einlegen: Es liegt auf einer Anhöhe mit absolut tollem Blick auf das Meer und hat eine traumhafte Terrasse wie man sie selten findet. Dort sollte man einen Kaffee getrunken haben, man kann die Terrasse links entlang am Hotel betreten, auch als Nichtgast. Wenn man etwas von alten englischen Charme erleben möchte unbedingt durch die Lobby und durch das Hotel gehen, irgendwann kommt man auch in den ebenfalls wunderschönen Wintergarten, da hat man bei schlechterem Wetter auch ein super Plätzchen. Etwas dekadent, aber why not?

Bedruthan Steps: 13 km weiter nördlich direkt gegenüber vom Bedruthan Steps House Hotel ( B 3276) auf den Parkplatz Carnewas fahren. Von da den Küstenpfad rechts folgen, geht etwas bergab.

Kann man nur bei Ebbe bis nach unten begehen, solltet ihr Glück mit dem Wetter haben, dann ist das ein absolutes Muß! Es geht einem das Herz auf vor so viel Naturgewalt und Schönheit. Echt Wahnsinn.

4 Bedruthan Steps: 13 km weiter nördlich direkt gegenüber vom Bedruthan Steps House Hotel ( B 3276) auf den Parkplatz Carnewas fahren. Von da den Küstenpfad rechts folgen, geht etwas bergab. Am tiefsten Punkt gibts links ganz versteckt in den Felsen eine Treppe, die bis zum Strand führt. Kann man nur bei Ebbe bis nach unten begehen, solltet ihr Glück mit dem Wetter haben, dann ist das ein absolutes Muß! Es geht einem das Herz auf vor so viel Naturgewalt und Schönheit. Echt Wahnsinn. Tintagel: Angeblich sind die Reste des Tintagel Castle ja das ehemalige Schloß Camelot von King Arthur. Auch wieder ein traumhafter Küstenabschnitt, wo man zwischen historischen Steinen auf den Spuren von Legenden laufen kann. Wir haben uns gegen den direkten Eintritt zu den Burgruinen entschieden und lieber die fuß-faule Variante gewählt. Nämlich den Besuch den Camelot Castle Hotels (Atlantic Road, Tintagel) auf der Anhöhe direkt nebenan. Von da aus hat man einen perfekten Blick auf die Ruinen und gleichzeitig etwas mehr das Gefühl der Ritterzeit. Das Hotel ist natürlich etwas kitschig und touristisch aufgemotzt, aber mit Ritter der Tafelrunde -Tisch und passendem Interieur auch wieder ganz hübsch. Man sollte sich im Hotel rechts Richtung Bar halten und in einer absolut plüschigen Bar mit Blick aufs Meer einen Cream-Tea zu sich nehmen!! Herrlich altes Ambiente!

Südwest-End Ebenfalls sehenswert von St Ives aus die äußerste Spitze Englands. 12 km südlich von St Ives kommt man zum St. Michaels Mount in Marazion. Ein Schloß auf einem Berg ca 300 m vor der Küste.

uk kann man unter plan you visit die tide-information abrufen, und es dann zeitlich entsprechend einrichten. Wir sind mit dem Boot hingefahren und zu Fuß zurück.

5 Südwest-End Ebenfalls sehenswert von St Ives aus die äußerste Spitze Englands. 12 km südlich von St Ives kommt man zum St. Michaels Mount in Marazion. Ein Schloß auf einem Berg ca 300 m vor der Küste. Je nach Gezeiten kann man zu Fuß gehen oder mit dem Boot übersetzen, auf der Homepage stmichaelsmount.co.uk kann man unter plan you visit die tide-information abrufen, und es dann zeitlich entsprechend einrichten. Wir sind mit dem Boot hingefahren und zu Fuß zurück. Vorher oder nachher kann ich das Restaurant Mounthaven (mounthaven.co.uk, Turnpike Road, Marazion) empfehlen, lohnt sich aber in erster Linie nur wenn man bei schönem Wetter auf der Terrasse sitzen kann. Ebenfalls sehenswert ist das Minack theatre (Minack.com) und natürlich Lands End als äußerste Spitze. Leider kann ich dazu nichts persönlich sagen, da es an dem Tag so heftig geregnet hat, dass wir mit Motorrad diesen Weg nicht fahren wollten.

Man ist von der Weite beeindruckt und wundert sich, dass die freilaufenden Wildponys mit ihren Fohlen direkt an der Straße spielen, ebenfalls die Schafe und Kühe gerne mal den Weg kreuzen.

6 Erwähnen möchte ich dann noch generell paar Highlights, die ich so interessant nicht eingeschätzt hätte. Dartmoor: eine unwirkliche Landschaft, durch die man mal durchfahren sein sollte, auch wenn man nicht auf Wanderungen steht! Man ist von der Weite beeindruckt und wundert sich, dass die freilaufenden Wildponys mit ihren Fohlen direkt an der Straße spielen, ebenfalls die Schafe und Kühe gerne mal den Weg kreuzen. Das schönste Stück ist zwischen Moretonhampstead und Yelverton! Abbotsbury Swannery: Nicht nur für Tierbegeisterte ein Erlebnis, brütende Schwäne hautnah erleben, ich weiß nicht ob zu der aktuellen Zeit auch noch Küken schlüpfen, als wir da waren wuselten unendlich viele graue Wollknäule über das Wasser, echt toll. Insgesamt hat dieser Bereich etwas von irländischen Flair, steile Straßenführung und grüne Hügel vom Feinsten. Danach die traumhafte Küstenstraße (ca. 30km) weiterfahren bis Lyme Regis kleiner Badeort mit Cafes.

Eastbourne Brighton mit weißen Klippen Die beiden schönsten Seebäder an der Küste, irgendwie erinnert das erstaunlicherweise an Nizza und Cannes.

7 Eastbourne Brighton mit weißen Klippen Die beiden schönsten Seebäder an der Küste, irgendwie erinnert das erstaunlicherweise an Nizza und Cannes. Auf dem Stück zwischen den beiden Orten liegen die wirklichen Whitecliffs, die man immer vom Ärmelkanal aus fotografiert. Der Nationalpark Seven Sisters hat mehrere Parkplätze von wo man an die ungeschützten Kanten der Klippen gehen kann, grandiose Aussichten!! Von Eastbourne aus auf die Beachy Head Road abbiegen und am besten auch am Haltepunkt Beachy Head parken, am Küstenfußweg entlang teilweise 150 m in die Tiefe schauen. Einige km weiter ebenfalls sehenswert, die Aussicht am Leuchtturm. Danach die Küste weiterfahren bis Brighton. Wir haben in Brighton übernachtet und würden es wieder tun, da die Stadt voller Überraschungen steckt. Nicht nur die traumhaften Häuser entlang der Strandtrasse sondern auch die Innenstadt ist superschnuckelig. Kleine Lokale in engen Gassen, überall Außengastronomie, liebevoll hergerichtet, außerdem süße Geschäfte für einen Shoppinganfall optimal geeignet. Sehenswert auch: Royal Pavillon Wenn das Wetter mitspielt sollte man sich zum Strand begeben und dort in den Arches den Abend ausklingen lassen. Dabei handelt es sich um eine Kneipenszene direkt am Meer, es sind nämlich unter der Hauptpromenade in bogenförmigen Höhlen Geschäfte und Lokale angelegt. Sehr urig und bei Sonne mit Außengastronomie direkt auf dem Strand. Oft Live-Musik und super Stimmung!! Bath: Als letzte interssante Stadt möchte ich noch Bath erwähnen, lebt von der römischen Besetzung und das Highlight ist sicher die Anlage mit der Thermalquelle und der umliegenden Altstadt. Bei schlechtem Wetter kann man sich da auch sehr gut den Tag vertreiben. Liegt etwa 50 km von Stonehenge entfernt.

8 So, ich glaube das war das Wichtigste, obwohl ich noch hundert Plätze und Sehenswürdigkeiten aufschreiben könnte! Ich weiß nicht ob eure Interessen auch Richtung Herrenhäuser/ Schlösser und Kirchen gehen. Sollte das so sein, dann könntet ihr über die Seite National Trust noch viele Infos bekommen. Man kann dann auch einen National-Trust Pass kaufen, der kostet für 1 Woche ca. 50 ( für 2 Personen), dadurch hat man in sehr vielen zugehörigen Sehenswürdigkeiten und Parkplätzen freien Eintritt, hat sich für uns schon nach 2 Tagen gerechnet. Insgesamt sind die Eintrittspreise unverschämt, aber man möchte ja auch was sehen. Stonehenge kostet auch 8 Pfund, wenn man wirklich drum herum gehen möchte! Man kann sich aber auch außen an den Zaun stellen und dort Fotos machen. Bitte nicht erschrecken wie viele Menschenmassen dort rumlaufen, wenn man sich auf dem Gelände bewegt, verläuft es sich einigermaßen, ich fand es trotzdem sehr beeindruckend! Pubs: In St Ives hat uns am Besten das Union Inn in der kleinen Fußgängerzone gefallen, lecker Essen, typische Atmosphäre. Nähe Stonehenge: wenn man in Amesbury (wir waren im Fairlawn Hotel) übernachtet, dann kann man im George Inn essen gehen, war ganz urig. Am Wochenende hat man oft Livemusik in den Pubs, echt schön. Wie du festgestellt hast, steht und fällt die Reise entlang der Küste wirklich mit dem Wetter. Für die weitere Planung wünsche viel Spaß und in England natürlich spannende Momente, besonders mit dem Linksverkehr

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