Kinderfußball für Mädchen und Knaben
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- Tomas Hoch
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Transkript
1 Kinderfußball für Mädchen und Knaben Patrik Schuch UEFA-A-Lizenz UEFA-Elite-Juniorenlizenz
2 Kinderfußball Mit den Kindern ist ein ausbildungs- und kein ergebnisorientiertes Spielen, Üben und Trainieren durchzuführen! Josef Hickersberger, EX-ÖFB Teamchef
3 10 Leitsätze für den Kinderfußball 1. Kinderfußball bedeutet Spielen, Spielen bedeutet Spaß! 2. Das Wichtigste für die Kinder ist das Zusammensein mit ihren Freunden! 3. Jeder sollte gleichviel zum Einsatz gelangen! 4. Lehren Sie die Kinder beides: Das Gewinnen und das Verlieren! 5. Mehr Übungen weniger Matches! 6. Kinderfußball soll abwechslungsreich und vielseitig gestaltet werden! 7. Vermitteln Sie den Respekt vor dem Gegner und dem Schiedsrichter! 8. Die Spiele sind für die Kinder und nicht für die Erwachsenen da! 9. Versuchen wir zusammen für die Kinder einen beglückenden Fußball zu gestalten! 10. Beschaffen Sie dem Kind eine kindgerechte Ausrüstung!
4 Hauptproblem im Kinderfußball Der große Fußball als Spielverderber
5 Vergleich Spielen Freude/Freunde Entwicklung Kreativität ität Vielseitigkeit Kleinfeld Erfolge Druck Stress Rituale Nachahmung Großfeld
6 Erwachsenenfußball Sieg um jeden Preis! Nur die Leistung zählt! Hohe Ansprüche -> Druck Fairness Nur die Besten spielen! Umgangston Dieser Fußball ist nicht kind(er)gerecht!
7 Spielphilosophie Bei einem guten Kinderfußballtrainer kann man siegen, man darf aber auch verlieren!
8 Vereinfachte Spielregeln Turnierform-Spielfeste-Spaß für jedes Kind! Kinder schützen! (kein Leistungsdruck, keine Überforderung) Mannschaftsgröße: 5er, 7er und 9er-Fußball Kleinfeldfußball (kurze Laufwege, viele packende Szenen!) Rücktausch Keine Abseits- bzw. Rückpassregel bei U7 U10 U10 Tore, Bälle, Schuhe Torhüterspiel, Abstoß, Eckstoß Pädagogische Spielleitung (Spielbegleitung)
9 Zielsetzung im Kinderfußball 1. Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren sollen spielerisch und freudvoll an das Fußballspiel herangeführt werden! 2. Die Kinder sollen über Kleinfeldfußball auf Großfeld vorbereitet werden. 3. Die Kinder sollen aus Freude am Fußballspiel ihre Spiele bestreiten und dürfen nicht in ihrem Spieldrang gestört werden! 4. Eine zu frühe Spezialisierung der Kinder (auch bei Torwarten) ist zu vermeiden, eine vielseitige technisch-taktische Ausbildung ist anzustreben! Jeder sollte gleichviel zum Einsatz gelangen!
10 Kinderfußball Das Spiel dem Kind, und nicht die Kinder dem Spiel anpassen!
11 5er-Fußball Was spricht dafür? Anzahl der Spieler die eigene Mannschaft ist überschaubar! Raumaufteilung das Spielfeld ist leicht zu überblicken! Viele Ballkontakte für jeden Spieler! Mehr Tore bzw. Torszenen! Wenige Auswechslungen, alle Spieler werden integriert! Kein Rudel-Fußball!
12
13 Grundsatz Das Wichtigste für die Kinder ist das Zusammensein mit ihren Freunden.
14 Elternarbeit im Kinderfußball Informieren Alle Eltern (Elternbrief, Elternabend, , Gespräche vor/nach Training/Spiel) Inhalte: Termine, Verhalten am Spielfeldrand, Unterstützung der Trainer/Betreuer, Ziele des Kinderfußballs, Einbinden Helfer Fahrer Umkleiden Pausengetränke, Brötchenverkauf, Kuchen,
15 Elternarbeit im Kinderfußball Motivieren Zu positivem Verhalten am Spielfeldrand Loben, Anfeuern, Mitfiebern, Trösten Fairness Kein Ergebnis- oder Leistungsdenken Eingreifen bei: Aggressionen gegenüber Schiedsrichter, anderen Zuschauern und Kindern, Forderungen bzgl. Taktik, Aufstellung, Ein- und Auswechslung, Kommandos zu den Kindern auf dem Platz
16 Rote Karte Nach dem Elternabend, bei einem Spiel, nach dem Einlaufen austeilen! Beim Elternabend auf die Aktion hinweisen. i Mit den Kindern über die Aktion sprechen. Mit den Spielpartnern und Mit den Spielpartnern und Schiedsrichtern absprechen.
17 Rote Karte
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