Bodenkunde: Dünger und Substrate

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1 Staatliche Fachschule für Agrarwirtschaft Fachrichtung Gartenbau sowie Garten- und Landschaftsbau Am Lurzenhof 3 L Landshut-Schönbrunn N P K Mg S Fe Bodenkunde: Dünger und Substrate Skript für den Unterrichtsgebrauch im Fach "Pflanzenverwendung" zur Vorbereitung auf die Gärtnermeisterprüfung im Garten- und Landschaftsbau Stand: Oktober 2011 zusammengestellt von Peter Weyman

2 Skript Pflanzenverwendung Stoffgebiet Bodenkunde und Pflanzenernährung Diese Unterlagen zur Vorbereitung auf die Gärtnermeisterprüfung an der Staatl. Fachschule für Agrarwirtschaft Landshut-Schönbrunn. Sie werden in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau eingesetzt. Am Beispiel der Dünger und Bodenhilfsstoffe sollen die zukünftigen LandschaftsgärtnermeisterInnen ein Grundverständnis von den Zusammenhängen der Pflanzenernährung bekommen. Wichtig: Das Skript enthält einige grob vereinfachte Inhalte und erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch. Die genannten Preise dienen als grobe Orientierung. Zahlreiche der genannten Warenbezeichungen sind auch ohne Kennzeichnung geschützt. Eine Nennung von Produkten stellt keine Empfehlung dar. Besonders danke ich Herrn Johannes Prügl sowie Frau Ulrike Roth und Herrn Markus Wittenzeller. Für Verbesserungsvorschläge bin ich dankbar. Landshut-Schönbrunn, im Oktober 2011 Peter Weyman Teil 1: Teil 2: Nährstoffwissen in Kürze Düngerübersicht Stickstoff Phosphat Schwefel Kalium Calcium Magnesium Eisen Mehrnährstoffdünger Organische Dünger Organisch-mineralische Dünger Flüssigdünger Baumgrubendüngung Rasendüngung Rosendüngung Staudendüngung Denkansatz zur Substratbeurteilung Anforderungen an Substrate und ihre Zusammensetzung Teichpflanzen Moorbeet Trockenstauden Innenraumbegrünung Dachbegrünung Rasentragschicht Rasengitter Sickermulden Schotterrasen Überbaubare Baumgruben Baumgrubensubstrat zum tiefen Einbau Organische Zuschlagsstoffe Anorganische Zuschlagsstoffe Synthetische Zuschlagsstoffe Quellen: Fachvorträge von Herrn Johannes Prügl an unserer Schule, C. Jagmetti: Substrate und Erdmischungen für den Gartenbau, Rapperswil 2003 A. Finck: Pflanzenernährung in Stichworten

3 Zufuhr: Dünger, Abbau organischer Substanz, Luft, Helfer bei Stickstoffsammlern, Wasser Entzug: durch die Pflanze, Auswaschung, Ausgasung, Fixierung Schnell wirkend Mit Langzeitwirkung Lernhilfe zur Vorbereitung auf die Gärtnermeisterprüfung Mehrnährstoffdünger Staatl. Fachschule für Agrarwirtschaft Landshut-Schönbrunn Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau Stickstoff Allgemein Alkalisch Sauer Schnell Langsam (auch als Kation) Organische Dünger Phosphat Anion (negativ) Organisch-mineralisch Flüssigdünger Schwefel Rasen Rosen Dachbegrünung Baumgrube Spurenelemente Dünger und Bodenhilfsstoffe Verwendungsaspekt Bor Molybdän (Mo) Staudenpflanzungen wirkt auch als Phosphat-Dünger Agrosil Kalium Rindenmulch Rindenkompost Hygropor Hygromull Rindenprodukte Calcium Magnesium Spurenelemente Eisen Zink Mangan Frisch~ Kupfer Fertig~ Substrat~ Kompost Mulch~ 1a-dünger und bodenhilfsstoffe übersicht.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch Kation (positiv)

4 Lernhilfe Nährstoffe Grundwissen Arten Formen Mangelerscheinung Überschuss Wirkung auf Boden Wirkung auf Pflanze Stickstoff Wachstum, Leguminosen beachten NO3 (Nitrat, auswaschbar) NH4 Ammonium (abbaubar) Kümmerwuchs, evtl. Spitzenchlorose Mastwuchs, Krankheits- und Frostempfindlichkeit, dunkelgrüne Blattfärbung Förderung des Bodenlebens, gast aus, nicht in Standardbodenuntersuchung enthalten Eiweiß, Enzyme, Blattgrün, DNS bei Rasen 5-30g/m² jährlich N sauer niedr. ph macht Spurennährstoffe besser verfügbar schwefelsaueres Ammoniak 21%, Harnstoff 46% Schw.s. Ammoniak mit Eisensulfat als Moosvernichter Harnstoff Blattdüngung schnell, gestreut langsam N basisch Kalkstickstoff 22% Unkrautvernichter N schnell wichtig schwefelsaueres Ammoniak 21%, Harnstoff 46% Auswaschungsgefahr richtige Dosierung, nicht mehr als 6 g Rein-N/m² pro Gabe N langsam arbeitswirtschaftlich interessant Umhüllung, organisch, ENTEC Zeitpunkt der Düngergabe und Bedarf beachten Phosphat oft vorhanden, aber nicht verfügbar, in Volldüngern Trend zur V-Formel (viel N - wenig P - viel K) Agrosil, Knochenmehl, Diammonphosphat dunkelgrünes Blatt, später rötlich, Starrtracht Ph im Boden oft festgelegt Bestandteil der Erbsubstanz, Energieüberträger (ATP) Schwefel durch Luftreinhaltung im Mangel, in vielen Rasendüngern enthalten schw.saures Ammoniak, Superphosphat, Kalimagnesia ähnlich N- und Mg- Mangel als Sulfat SO4 ausgewaschen Baustein von Eiweiß- Verbindungen Staatl. Fachschule für Agrarwirtschaft Landshut-Schönbrunn Wey/2011

5 Lernhilfe Nährstoffe Grundwissen Arten Formen Mangelerscheinung Überschuss Wirkung auf Boden Wirkung auf Pflanze Kali+ Achtung: K als Sulfat gut, als Chlorid problematisch Kalisulfat (42% K) Patentkali (K + S + Mg) Blattrandnekrose, Welketracht (Zelldruck fehlt) zerstört Krümelstruktur, Salzschaden Kali blockiert Mg (Chlorophyll) und Ca, K setzt H+ frei (wirkt daher sauer) Wichtig für Wasserhaushalt, Frostresistenz Calcium Ca++ Gesundungskalkung gegen Versauerung, Pflanzen von kalkhaltigen Standorten machen den Kompost kalkhaltig Gartenkalk (CaCO3 + Mg), Kohlensauer Kalk CaCO3) Krümelgefüge Wurzelwachstum, Zellwandbaustein, regelt Spaltöffungen Magnesium Mg 2+ typischer Nadelgehölzdünger Kalimagnesia (Patentkali), Kieserit (Magnesium + Sulfat) Gelbspitzigkeit bei Nadeln, Chlorose + Nekrose im Blatt Vorsicht bei salzhaltigen Düngern (Magnesia-Kainit, Bittersalz) auf sauren Böden oft im Mangel Chlorophyll- Baustein Eisen Blattdünger, Moosvernichter Fetrilon, Sequestren, Ferro Top, Moosvernichter: Eisensulfat Blatt gelb, Adern grün, "Kalk-Chlorose" bei Überschuss im Boden ausgefällt im alkalischen Bereich und bei Ph-Überschuss fixiert notwendig für Chlorophyll und Enzyme Staatl. Fachschule für Agrarwirtschaft Landshut-Schönbrunn Wey/2011

6 Baustein von Eiweiss, Enzymen, Vitaminen, Blattgrün, Erbmaterial Zusammenspiel mit Schwefel Gast aus Gülle aus Ammoniak NH3 "Wachstums-Nährstoff" Einige Pflanzen machen Luftstickstoff mit Knöllchen-Bakterien oder Strahlenpilzen verfügbar. Erster Synthetischer Dünger Auch Ammoniumsulfat genannt Wasserlöslich, als Bewässerungsdünger 21 % N, 24 % S Stark sauer wirkend Schwefelsaures Ammoniak NH4 + SO4 Kalksalpeter (Calciumnitrat) Ammoniumdünger Nitratdünger (Salpeter) Stickstoff (N) Übersicht Wirkung auf Pflanze Mangel Überschuss Spitzenchlorose Schwacher Wuchs Mangelnde Frosthärte Mastwuchs Blaugrüne Farbe Wichtig, schwachsauer Kalkammonsalpeter Saueres Doppelsalz Ammonsulfatsalpeter Bedarf 5-30 g Rein-N pro m² und Jahr Ammonnitratdünger Als Blattdünger schnell wirksam Stickstoff-Düngerformen Billig, sauer, wasserlöslich Zählt zu mineralischen Düngern Unkrautvernichtend Cyanamid giftig Alkalisch Harnstoff (Urea) Kalkstickstoff Langsam wirkender mineralischer N-Dünger Langsame Freisetzung zum Teil ungleichmäßige Freisetzung Amiddünger Isodur-Dünger Umhüllter Dünger Organische Dünger Wirkung auf Boden Förderung des Bodenlebens Als NO3- (Nitrat) ausgewaschen Als NH4+ (Ammonium) wenig beweglich Bei Bodenprobe flüchtig C/N Verhältnis für Abbaugeschwindigkeit wichtig N-Düngung zsm. mit Rindenmulch bis 20 gr. Rein-N Auswirkung auf Trinkwasser! 1b-Stickstoff-allgemein.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

7 Schwarzes Pulver blausäurehaltig 20 kg % N Atemschutz! Kalkstickstoff Amiddünger Auch zur Unkrautbekämpfung Auf geeigneten Böden auch zur Anhebung des ph Gefärbte Körner 100 kg % N Weißes Salz 100 kg % N Kalksalpeter Kalkammonsalpeter (Calciumcarbonat mit Ammoniumnitrat) Nitratdünger Stickstoff-Düngerformen Alkalische Wirkung durch Kalk Explosionsgefahr bei Ammoniumnitrat-haltigen Düngern keine Eigenexplosion Vorsicht bei Verunreinigung Missbrauch als Sprengstoff Neutral wirkend Stickstoff basisch eventuell schlechtere Verfügbarkeit von Spurennährstoffen (Ausgangs-pH beachten) im alkalischen fehlt: Mn, Fe, Zn, Cu Hebt den ph NH4 auf Tonmineralien im alkalischen Bereich eher fixiert Wirkung auf Boden Wirkung auf Pflanze Schnell und langsam Langsam Schnell Kalkstickstoff Kalksalpeter Kalkammonsalpeter Giftig, unkrautvernichtend Calciumcyanamid = blausäurehaltig 1c-stickstoff-basisch.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

8 Weißes Salz 100 kg % N Schwefelsaures Ammoniak 100 g/m² zsm. mit Eisensulfat als Moosvernichter Weiß 100 kg % N Wirkt neutral bis leicht sauer Harnstoff Stickstoff-Düngerformen Gute Löslichkeit Mit Schwefel kombiniert für Eiweisssynthese Bei ph >7 Gefahr von Ausgasen Gefärbte Körner 100 kg 35 Ammonsulfatsalpeter 26 % N Schnell + nachhaltig durch NO3 + NH4 Stickstoff sauer Wirkung auf Pflanze Langsam Schnell Bessere Verfügbarkeit von Spurennährstoffen Senkt den ph Als Ammonium und Harnstoff gut löslich Wirkung auf Boden Förderung des Bodenlebens 1d-stickstoff-sauer.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch Harnstoff Harnstoff Blattdüngung

9 Weißes Salz 100 kg % N Schwefelsaures Ammoniak Schwefelwirkung evtl. positiv Weißes Salz 100 kg % N Kalksalpeter Stickstoff-Düngerformen Weiss 100 kg % N Harnstoff Als Blattdünger schnell wirkend Stickstoff schnell Gestreut langsam wirkend Problem Auswaschung bei schneller Verfügbarkeit Bei Bodenprobe selten untersucht, da flüchtig Wirkung auf Boden Wirkung auf Pflanze 1e-Stickstoff-schnell.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch Nach DIN 18919: Entwicklungs- und Unterhaltungspflege von Grünflächen: 5-10 g Rein-N pro Jahr Nicht mehr als 6 g Rein-N/m² als sofort verfügbare Gabe verfügbaren Stickstoff auf mehrere Gaben verteilen Flüssigdünger wegen rascher Aufnahme besonders geeignet Besondere bei Rasendüngern wegen Entfernung von Biomasse durch Schnitt Als Harnstoff Blattdüngung möglich Schnell "Abnahmedüngung" als Erste Hilfe Richtige Dosierung besonders wichtig Symptome für Überdüngung Mastwuchs Verbrennungen

10 34/5/5 100 kg 250 Osmocote Basacote biologisch abbaubare Harzumhüllung 32 % N 100kg 400 Floranid N32 Sportica (Compo) "Cote" (Scotts Celaflor) Isodur N Umhüllung Langzeitdünger arbeitswirtschaftlich interessant Flüssigdünger haben nur bedingte Langzeitwirkung Wirkungs- und Anwendungszeit beachten organische Dünger meist mit Langzeitwirkung synthetische N-Dünger arbeiten mit "Tricks" wie Umhüllungen 100 kg 120 Hornmehl 100 kg 120 Langsamer als Hornmehl % N 100 kg 200 auch als Tierfutter verwendet Viel Spurenelemente Schnell wirksam, wenn in Wasser gelöst Hornspäne Blutmehl Organisch Stickstoff-Düngerformen Stickstoff langsam (N) Wirkung auf Pflanze Bei Langzeitdünger besonders auf Bedarf achten (Gefahr der Überdüngung) Gemüsebeet im Schatten: schlecht wegen Nitratanhäufung bei geringer Belichtung in der Pflanze (z.b. Salat) Siehe Stickstoff allgemein % N Evtl. für Hunde giftig 5-6 % N 100 kg 100 Ureaform N = Formaldehydharnstoff Rizinusschrot Heisswasserlöslich Wirkung auf Boden Umsetzung (Nitrifikation) durch Bakterien bei guter Belüftung Rasche Freisetzung von Stickstoff bei trockengelegten Mooren C:N Verhältnis wichtig Eng: rasche Freisetzung Weit: langsame Freisetzung 2 bis 4 Wochen bedingte Langzeitwirkung Wirkstoff: Formaldehyd-Harnstoff flüssig Zeitpunkt der Düngergabe wichtig, Langzeitwirkung beachten Gefahr der unerwünschten verspäteten Düngung Ammoniumstabilisator hemmt die N-abbauenden Bakterien ALZON (SKW Piesteritz) Bakterienhemmer 100 kg 200 ENTEC (Compo) 1f-stickstoff-langsam.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn- Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

11 Organischer P-Dünger, Calciumphosphat (Schlachtabfälle) 30 % P Natriumhydrogenphosphat kolloidale Siliciumoxide 100 kg 120 Alkalisch wirkend durch Kalkgehalt Entleimte Form ist stickstofffrei Schnelle Wirkung, keine Vorratsdüngung Bis 50 gr/m² weißes NP-Düngergranulat Knochenmehl Oft in Mehrnährstoffdünger enthalten Trend in Volldüngern zur V-Formel : viel N, weniger P, viel K Wichtig im Erwerbsobstbau, Gemüsebau oft vorhanden aber nicht verfügbar Energieüberträger ATP Bestandteil der Erbsubstanz Natriumsulfat Harnstoff Bestandteile industriell hergestellt Natriumsilikat Produkte wie bei der Waschmittelherstellung darf nicht in Oberflächengewässer geraten Agrosil LR Phosphat Dünger (P) Aufbau von Zucker, Stärke, Eiweiss, Zellulose beginnender Mangel auch mit Kali-Mangel zu verwechseln Vorsicht beim Staub: Gefahr von Augenschäden 100 kg P 14 Schwefel Düngerformen Wirkung auf Pflanze P-Mangel: zuerst dunkelgrünes Blatt, dann durch Anthocyan oft rötlich, Starrtracht Schnellwirkend Wirkt schwach versauernd bis neutral ph > 7: zu Apatit festgesetzt Superphosphat 100 kg kg 50 Interessant wg. N-P Kombination Diammonphosphat 18 N/46 P Aus Roheisenverhüttung Alkalisch wirkend durch Calcium-Anteil Geringe 8 P 15 K 6 Mg 4 S 90 g/m² Abnehmende wg. geringem Kali-Bedarf (Thomasphosphat) (Thomaskali) Wirkung auf Boden Natürliche Herkunft aus Apatiten (Mineralphosphate) Im Boden oft sorbiert, fixiert oder ausgefällt Entzug durch Ernte bei mineralischer Phosphatdüngung wird Uran im Boden angereichert Kali als Chlorid! 1g-phosphat.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

12 24 S, 21 N schwefelsaures Ammoniak 13 S, 26 N 12 S, 18 P Ammonsulfatsalpeter in Ammoniumdüngern ph absenkend Superphosphat im N-Dünger im P-Dünger Baustein von Eiweißverbindungen / Aminosäuren drastischer Rückgang des Schwefeleintrags aus der Atmosphäre in sehr vielen Düngern (inzwischen) enthalten wichtig in Rasendüngern 18 S, 50 K Kaliumsulfat 30 K, 10 MgO, 17 S Kalimagnesia /Patentkali als Neutralsalz kaum Einfluss auf ph im Kalium-Dünger Schwefel (S) Wirkung auf die Pflanze Mangel: ähnlich N-Mangel, Mg-Mangel 18 S, 23, Ca Gips im Ca Dünger keine ph Absenkung als Sulfat (SO4) ausgewaschen 20 S, 25 MgO Kieserit Wirkung auf den Boden Nachlieferung aus organischer Substanz bei wärmeren Temperaturen 13 S, 16 MgO Bittersalz in Mg Dünger in Bodenprobe nur gekühlt nachweisbar (wie Nmin) als Neutralsalz kaum Einfluss auf ph 1h-schwefel.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

13 10-25 g/m² und Jahr nach Bodenprobe 42 % K, 18% S Besonders als Flüssigdünger Kalisulfat K2SO4 23 % K, 20 % S, 5 % Mg 100 kg 40 Kalimagnesia; Patentkali Sulfat als Kalisulfat auch im "Blaukorn" Im Obstbau 5-15 kg pro Baum Kieselsäureanteil schliesst Nährstoffe auf Gesteinsmehl Düngerformen 100 kg 40 Heute praktisch ohne wg. Salzgehalt 40er, 50e, 60er Kalisalz Chlorid Kali + Mg + S Kali Gazon spezieller Sportrasendünger 100 kg 240 Kali Dünger (K+) Vorratsdüngung möglich Für gute Durchlüftung sorgen als Austausch K* oben an Tonmineralien als Zwischenschicht K+ in Tonmineralien Natürliche Freisetzung aus Silikaten (Feldspat, Glimmer, Illit) Besonders bei Trockenheit Festlegung in Tonmineralien möglich Kali blockiert Mg (Chlorophyll-Baustein) und damit die Assimilation Antagonist (= Gegenspieler) von Ca-Ionen Bei Festlegung im Boden evtl. Cl-Ionen Überschuss: Versalzen, Verbrennen Achtung! Wirkung auf Boden Überdüngung wirkt krümelzerstörend K+ setzt H+ frei => Versauerung möglich 1i-kali.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch Hauptnährstoff Als Kalisulfat in Gehölzdüngern Chloridfreies Kali beugt Streusalzschäden vor (Na+-Verdrängung) Name: al kali = arab. die Asche Pottasche: K-Karbonat der Holzasche Anwendung nur nach Bodenuntersuchung Wichtig für Wasserhaushalt, Erhöhung des osmotischen Druckes, verbessert Frostresistenz "Kali für die Knackigkeit" siehe "V-Formel": viel N, wenig P, viel K Bestimmt Fruchtqualität Bei Überschuss: Verbrennen durch Salzkonzentration Wirkung auf Pflanze Mangel: schnell Randnekrose der älteren Blätter, Blatt schlaff ("Welketracht") da Zelldruck fehlt

14 Mit Wasser zum Löschkalk Höchste Kalk-Konzentration Wirkt sehr schnell und kräftig, ätzend 100 kg g /m² 100 kg 10 Über 80 % CaCO3 Zermahlenes Gestein, langsame Wirkung Gelöst durch Kohlensäure + Huminsäuren Branntkalk CaO Kohlensauerer Kalk CaCO3 Düngerformen Kalkentzug durch Verwitterung, Umwelteinflüsse, sauren Regen, Fichten-Monokultur, usw. Gesundungskalkung: ph anheben bei Versauerung Erhaltungskalkung: ph halten Manchmal bei Kompostherstellung zur Wasserbindung und Keimabtötung Bestandteil der Zellwand Reguliert Membrandurchlässigkeit 80 % CaCO3 + 5% Mg 25 kg 4,5 100 kg 15 Durch Verwitterung freigesetzt "Gartenkalk" Siehe auch: alkalisch wirkende Stickstoffdünger Calcium (Ca ++) Begünstigt Wurzelwachstum, Standfestigkeit Calcium-Mangel: Stippigkeit beim Apfel Kalk-Überschuss bindet Kohlensäure, hebt ph Wichtig: Kalk verbessert Krümelgefüge Fördert Bodenleben/Mineralisierung Hoher ph hat Auswirkungen auf Verfügbarkeit von anderen Nährstoffen, z.b. Fe, Phosphor, Kali, Magnesium im neutralen und alkalischen Boden in Form von Kalk und Gips ausgefällt Wirkung auf den Boden Wirkung auf die Pflanze Calcium kann nach dem Einbau in der Pflanze nicht mehr verlagern werden (immobil, wird im Phloem nicht mehr transportiert) => alkalischer Grünkompost von Pflanzen auf Kalkstandorten löst Schließvorgang der Spaltöffnungen im Blatt aus (gegen Wasserverlust) 1j-calcium.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

15 10% MgO Bis 100 g/m² Im Frühjahr im Kronenbereich verteilen und einwässern Bittersalz 100 kg % K, 20 % S, 5 % Mg 100 kg 40 Schnell wirksam Bis g/m² Kalimagnesia; Patentkali Düngerformen Typischer Nadelgehölz-Dünger Auf möglichen Salzgehalt achten (gefährlich) Magnesium mit Sulfat (25/20) Langsamer als Bittersalz g/m² 100 kg 30 Mg als Sulfat, Kainit als Chlorid Hoher Salzgehalt Kieserit Magnesia-Kainit Magnesium (Mg 2+) Wirkung auf die Pflanze Chlorophyll-Baustein (Komplex) Mangel: Chlorose an älteren Blättern Mangel: Gelbspitzigkeit bei Nadelgehölzen tote Zonen im Zentrum mit gelb-rötlicher Färbung In kalkhaltigen Böden aus Dolomit oft vorhanden auf sauren Böden zum Teil im Mangel Mg wird gehemmt durch K+, NH4+ Wirkung auf den Boden 1l-magnesium.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

16 Kein Dünger: Moosvernichter 25 kg g/m² Zusammen mit schwefelsaurem Ammoniak Nicht im Ansaatjahr 1 kg 25 Wasserlöslicher Dünger Als Blattdünger rasch aufgenommen 13 % Fe als Chelat (metall-organisch) Eisensulfat FeSO4 Fetrilon Als Blatt-Dünger Als Moosvernichter evtl. als Beimischung in gärtnerischen Rindensubstraten (dort im niedr. ph gut wirksam) Einfluss auf Chlorophyll + Eiweissaufbau notwendig für Enzyme Bis 50 g/m³ bei Substrataufdüngung Wasserlöslicher Dünger Düngerformen Aufnahme über Wurzel Wirkt auch im alkalischen Bereich g/10 l Wasser 1 kg 30 6% Fe als Chelat Sequestren zu 80 % in den Chloroplasten (Blattgrün) Eisen Spezialdünger mit N, K, Mg, S, 1-3 Gaben g/m² Ferro Top 100 kg 240 auch zur Moosvernichtung Eisen Wirkung auf die Pflanze Bei Bodendüngung im sauren Bereich einsetzen Eisenmangel zeigt sich als "Kalk-Chlorose" Eisen wird blockiert durch Phosphatüberangebot Achtung: Viel Mangan in Rindenprodukten blockiert Eisenverfügbarkeit Im alkalischen Bereich fixiert Im saueren Bereich bei Überschuss ausgefällt In Konkurrenz mit Mn, Cu, Zn Wirkung auf den Boden 1n-eisen.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch Eisenmangel: Chlorose (Gelbfärbung) Adern bleiben noch grün bei Mangel schlechter Eiweißund Kohlehydrataufbau akuter Eisenmangel auch durch schlechte Aufnahme möglich (Wurzelspitzen geschädigt) verdichtete Böden Kälteperioden Nässe

17 15/5/20/2 100 kg g/m² Mit 8 % S Volldünger Nitrophoska perfekt (V-Formel!) 12/12/17/2 100 kg g/m² Volldünger blau spezial (rückläufig, zu viel P enthalten) Beispiele Volldünger "Blaukorn" weit verbreitet Vorgegebenes Nährstoffverhältnis Zur Grund- und Kopfdüngung oft nicht alles benötigt Bodenprobe durchführen Mit 6% S Volldünger mineralisch schnell Problem: Auswaschung durch schnelle Verfügbarkeit (wasserlöslich) Geringer Chloridgehalt wichtig (Versalzung) Gefügezerstörung bei Überdüngung Gekörnt, gut streubar Wirkung auf Boden Wirkung auf Pflanze Schnelle Wirkung durch Mineralform Gefahr von Verbrennungen bei Überdüngung oder ungünstigen Witterungsbedingungen enthält N P K Mg, oft S 1o-volldünger-mineralisch-schnell.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn -Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

18 15/10/12/2 100 kg 500 Osmocote 5-6 Monate 16/7/15/2 100 kg 230 Floranid permanent Compo Produkt 20/5/8/2 100 kg 400 Compo Produkt 19/5/10/2 für Greens, Abschläge 100 kg 440 Compo Produkt 16/8/12/4 100 kg 440 für Containerkulturen Mg + 10 S 10 kg 18 Rasen Floranid Floranid Master extra Triabon (Compo) Blaukorn ENTEC (Compo) Beispiele Volldünger Volldünger mineralisch mit Depotwirkung Vorgegebenes Nährstoffverhältnis Trend zur V-Formel höherer Preis Wirkung auf Pflanze Bodenuntersuchung wichtig Seltener düngen Viel N Wenig P (da meist vorhanden) Viel K arbeitswirtschaftlich interessant Langzeitwirkung Langsame Wirkung Polymerumhüllung Osmose Wirkung Risse, Brüche, mikrobieller Abbau Schwefelumhüllung Einwaschgeschützter Langzeit N (Isodur) Wirkung temperaturabhängig enthält wichtige Hauptnährstoffe N-P-K-Mg, auch S Geringer Chloridgehalt wichtig (Versalzung) Gefügezerstörung bei Überdüngung Wirkung auf Boden 1p-volldünger-mineralisch-depot.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

19 0,5/0,1/0,5 NPK (Rind/Schwein) Tierabhängig Stallmist Kot + Stroh 0,2/0,01/0,5 NPK Harn + Wasser Landwirtschaftsdünger (Exkremente) Jauche Tierabhängig Kot + Harn Schneller abgebaut als Hormspäne % N Hornmehl g/m² Gülle Nährstoffgehalt manchmal schwankend Freisetzung eventuell ungleichmässig bei tierischen Abfälle BSE-Diskussion Als Flüssigdünger mobil 100 kg kg N 100 kg % N Knochenmehl Tierkörperverwertung Blutmehl Wirkung auf die Pflanze Düngerformen Organische Dünger N-P-K-Mg Eiweiss, natürliche Aminosäuren Organisch-mineralische Spurenelemente 100 kg 73 langsame Freisetzung Hornspäne Südamerikanischer Seevogel-Kot z.b. 10/5/8 NPK Guano 10 kg 40 Aktiviert Bodenleben Pressrückstand im Allgemeinen Treber (Pressrückstand im Weinbau und Brauwesen) Reisspelzen Kakaoschalen Algenprodukte Trester pflanzliche Herkunft Wirkung auf den Boden Fördert Humusbildung Langzeitwirkung meistens keine Sofortwirkung Achtung: P Gehalt und P Bedarf speziell bei organischen Düngern überprüfen. Pflanzenkompost 1q-organische-dünger.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

20 kg 20 Hornoska spezial phosphatfrei Ausgleich der Nachteile der organischen Dünger durch gezielte mineralische Ergänzungen Organische Naturdünger enthalten Mineralische Ergänzung, z.b. schwefelsaures Kali, Calcium aus Naturkalk kg 20 Hornoska spezial phosphatarm Engelhart Stipka Beispiele Organisch-mineralische Dünger Spezielle Kulturdünger im Handel Zahlreiche Spurenelemente Rosen Nadelbaum Rhododendron Beeren Durch org. Bestandteile Siehe organisch Siehe mineralisch Wirkung auf den Boden Wirkung auf die Pflanze Siehe organisch Siehe mineralisch 1r-organisch-mineralisch.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

21 Mit l /ha Wasser ausbringen Baumkraft: 0,5-1% auf 100 bis 400 Liter Aufwandsmenge im Garten- und Landschaftsbau Auswaschungsgefahr Flüssigdünger Langzeitwirkung eingeschränkt Auf Wetterlage achten Wirkung auf den Boden Wirkung auf die Pflanze Zeitaufwand wg. Gerätewartung beachten Bei richtiger Dosierung umweltschonend 1s-flüssigdünger.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch Baumdünger Z.B. Baumkraft fluid Blattdünger Stickstoff Eisen in Chelatform Bodendünger Landwirtschaft spezielle Rasendünger Gezielte Ausbringung möglich Rasche Wirkung möglich

22 Wichtig bei intensiver Nutzung Schutz gegen Moos 8-30 g N/m² und Jahr Rasen oft schneiden - regelmässig düngen - ausreichend wässern Geringe Mengen mit 300l/ha Wasser ausbringen kg 400 Z.B. Greenfit Basis oft Formaldehyd z.b. Rasen Floranid Flüssigdünger Rasendünger Wirkung auf die Pflanze Exakte Dosierung wichtig Unterschiedliche Ansprüche der Rasengräser Versorgung wesentlich zur Krankheitsvorbeugung 1-4 Gaben zu g/m ,5 100 kg Gaben zu g/² Startdüngung + Langzeitdünger kg 200 z.b. Basatop Starter Basatop Sport 100 kg 240 Mit Kali + Mg + Spurenelementen Z.B , auch andere 100 kg g/m² (teilweise) umhüllte Dünger Cornufera z.b. Ferro Top Langzeitdünger Eisendünger Organisch-mineralisch Düngerformen Wirkung auf den Boden Problem: Auswaschung Problem Verdichtung Problem Schatten Sportflächen müssen gut entwässert werden intensiv genutzte Sportflächen werden intensiv gedüngt es besteht die Gefahr der Auswaschung durch Befahren wird der Boden verdichtet die Nährstoffe sind dann schlecht verfügbar Rasengräser benötigen Sonne Nährstoffentzug durch konkurrenzstärkere Moose und Baumwurzenl Nährstoffentzug durch Mähen Ausgleich durch Dünger notwendig Mulchen führt zu Verdichtungshorizonten 1t-rasendünger.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

23 Eisen Flüssigdünger Kopfdüngung mit Stickstoff Spezielle Langzeitdünger abgestimmt auf Rasen Einzelnährstoffdünger als Sofortmaßnahme regelmäßige Bodenprobe viel N, wenig P, viel K V-Formel Blattdüngung durch Flüssigdünger wichtig wenig Speichervermögen in der Tragschicht Auswaschungsgefahr Arbeitsaufwand soll minimiert werden Förderung von Rasenkrankheiten Überversorgung schwarze organische Substanz Schmier- und Sperrschicht durch Besandung auch in tieferen Schichten verschlechtert Lufthaushalt speichert Nährstoffe wird beim Aerifizieren, Striegeln und Vertikutieren entfernt Moos Unterversorgung lückig richtiger Düngezeitpunkt Gefahr der Düngeraufnahme durch Mäher Black layer: Filzbildung kritisch bei schlechter Durchlüftung Sauerstoff zum Abbau benötigt Organische Dünger rasenstandort.mmap Peter Weyman Lösungen Konflikte Entscheidend ist die Belastung Monokultur hoch gering Sportplatz Golfplatz Kinderspielplatz Ziergarten Landschaftsrasen Sportrasen: durchlässige Rasentragschicht Bautechnische Gegebenheiten Nährstoffentzug durch das Mähen Filzbildung (Schnittgut bleibt oft liegen) DIN Entwicklungsund Unterhaltungspflege von Grünflächen, 2002 Düngung von Rasenflächen Es wird unterschieden zwischen Zierrasen, Gebrauchsrasen, Strapazierrasen, Landschaftsrasen Empfehlungen für intensiv genutzte Flächen N: 15 bis 20 g/m² Jahr P2O5 0 bis 8 g/m² Jahr K2O 0 bis 16 g/m² Jahr Düngung Intensivrasen DIN Sportplätze Teil 4, 1991 Rasenflächen 15 bis 30 g N/m² in 3 bis 6 Teilgaben Beschaffenheit gute Streubarkeit, kein Verklumpen rasenspezifische Granulierung N wichtig für Wachstum Sportplatz bis 30 Gramm Rein-N pro Jahr Inhalt wenig P genügend K K fehlt, da Tonanteil gering Anforderungen an Dünger Wirkung Mg wegen Blattgrün Schwefel gleichmäßig und langanhaltende Nährstoffversorgung kein Stoßwachstum sichere Anwendung, keine Verbrennungen keine Auswaschung minimierte Nährstoffverluste ohne Umweltbelastung soll sauer wirken Verbesserte Aufnahme von Eisen

24 optischen Eindruck beurteilen Erkennen, wenn Sedum hungert 5 gr Rein-N pro Jahr nicht verhungern, nicht überdüngen Startdüngung zum schnellen Flächenschluss 1 bis 2 Pflegegänge im Jahr 5 Gramm Rein-N: 30 gr. umhüllter NPK-Langzeitdünger im Mai/Juni Erhaltungsdüngung lückig unerwünschter Beiwuchs geht in den Lücken auf Unterversorgung Schwächung der Pflanzen durch Mastwuchs Auswaschung von Dünger und Geld Zu viel Dünger kann unerwünschten Beiwuchs fördern Überversorgung extensiver Pflegeaufwand Konflikte dachdüngung.mmap Peter Weyman Lösungen Bautechnische Gegebenheiten Dränschicht Stickstoffeintrag über die Luft (1 bis 2 gr/m² und Jahr) Wasser- und Nährstoffspeicher vorhanden langfristig: Nährstoffdefizit durch Auswaschung unterscheide beim Aufbau: als eigene Schicht im Substrat Einschicht Mehrschicht FLL: Dachbegrünungsrichtlinie gr Rein-N/m² Jahr Düngung extensiver Dachbegrünungen Inhalt N fürs Wachstum P + K Hauptnährstoffe rascher Flächenschluß gegen unerwünschten Beiwuchs Anforderungen an Dünger Beschaffenheit nicht verwehbar nicht wasserlöslich geringe Mengen Langzeitwirkung Pflanzen auf ext. Dachgrün sind meistens Hungerkünstler nicht zu viel aus Kostengründen

25 zumindest ph-wert vom Substrat untersuchen, besser genaue Bodenuntersuchung wichtig 2 kg/m³ in Baumsubstrat beimischen bis 50 cm tief, 3 bis 5 cm Durchmesser 300 gr je Loch in Bohrlöcher 2 L Flüssigdünger in L Wasser Angießen Ausbringtechnik lockern bis 80 cm düngen bis 40 cm Lanzendüngung mit Druckluft / Wasser z.t. 100 g/m² oberflächlich streuen Baumscheibe N - P - K - Mg+Spur 1 : 0,5 : 2 : 0,3 spezielle Baumdünger 60 % Langzeitwirkung Agrosil: Ph Hygropor: N Wurzelbildung wird gefördert Baum sucht nach Dünger in der Tiefe Achtung: manche Substratbeimengungen haben (un-)erwünschte Düngewirkung Baumgruben von N-Sammlern (Robinia) nicht aufdüngen Düngung erst am Ende der Entwicklungspflege Problem der Nährstoffbindung Gefahr derauswaschung gute Baumsubstrate sind luftund wasserdurchlässig aber nicht zuviel Kali (wird) blockiert Ca + Mg also zusätzlich Mg und Spurenelemente geben Kali wichtig Robinia zusätzliche N-Düngung verursacht Schäden Straßenbäume, die N-Sammler sind Kornverlagerung möglich Sperrschicht kann gebildet werden Belüftungseinrichtungen nicht zur Bewässerung nutzen Auswaschungsgefahr Düngung bewirkt schlechte Wurzelbildung baumgrube.mmap Peter Weyman Lösungen Konflikte hauptsächlich schwach bindige Bestandteile enthalten falls Recycling-Materialien: höherer ph starke Belastung Abgase, Öle, Stäube Bodenverdichtungen Streusalz Lufthaushalt wichtig gegen Verdichtung Bautechnische Gegebenheiten Wann wird gedüngt? Häufig zeitlicher Abstand zwischen Einbau vom Substrat und Pflanzung Auswaschungsgefahr Düngung Baumgrube FLL Empfehlungen für Baumpflanzungen 2010 keine Nährstoffbevorratung wegen Auswaschung nur Substrate mit geringem Anteilen organischer Substanz in Tiefen bis 1,5 m, wenn die Belüftung gesichert ist. organische Substanz nur bis 40 cm Tiefe Volumen der Pflanzgrube für Bäume mind. 12 m³, mind. 1,5 Meter tief Anforderungen an Dünger Inhalt Spurennährstoffe Kalium setzt H+ frei, wirkt sauer wichtig für Wasserhaushalt und Frostresistenz Kalium am Mechanismus der Spaltöffnungen beteiligt Genügend Kalium kann die Aufnahme von Natrium begrenzen (Streusalz) Zeitpunkt Langzeitwirkung erwünscht DIN Entwicklungs- und Unterhaltungspflege von Grünflächen N bis 5 g/m² Jahr P2O5 3 bis 4 g/m² Jahr K2O 6 bis 8 g/m² Jahr MgO 0,8 bis 1 g/m² Jahr

26 regelmäßige Bodenproben wichtig zwei Gaben mit Volldünger im März/April und Juni oder eine Gabe im April/Mai im Jahr 60 gr. organisch/mineralisch oder im Jahr 40 gr/m² Volldünger Entec (gegen N-Auswaschung) Beetrosen langsam wirkenden N-Dünger als Bakterienfutter vor Ausbringung der Mulchschicht auf den Boden düngen zum Beispiel gr./m² Hornspäne altenativ zum Rindenmulch: mineralische Mulchschicht (Splitt) bei Rindenmulch jährliche Kompost 3-5 l/m² organische Dünger insgesamt 5 gr Rein-N/m² Bodenhilfsstoffe zur Aktivierung des Bodenlebens alternativ zu mineralischen Düngern Volldünger weniger N-betont mit Spurenelementen organische Dünger am Anfang, später ergänzt durch organisch/mineralische typische Rosendünger Verfügbarkeit? oft gewünscht Pferd ist kein Wiederkäuer Cellulose schlechter aufgeschlossen meist "strohiger" frischer Mist kann kritisch sein Pferdemist Rosen.mmap Peter Weyman Lösungen Rosendüngung gute Rosenstandorte sind gut mit Nährstoffen versorgte Lehmböden tiefgründige Böden erforderlich Düngung von Pflanzflächen Bautechnische Gegebenheiten DIN Entwicklungsund Unterhaltungspflege von Grünflächen, 2002 Rosendüngung aufgeteilt in zwei Gaben N fürs Wachstum 20 gr Rein-N pro Jahr Inhalt P + K Hauptnährstoffe Spurennährstoffe Anforderungen an Dünger Beschaffenheit Zeitpunkt keine Verbrennung der Wurzeln (Wurzelware) keine Düngung ab Ende Juli/August verminderte Frosthärte Nährstoffbedarf nach Ende der ersten Hauptblüte (Fruchtbildung) Anfang Juli durch Rückschnitt Nährstoffentzug durch Bedarf der Pflanze eventuell durch Rindenmulch Konflikte Speicherfähigkeit am Ton-Humus-Komplex im Boden Nährstoffmangel führt zu Schwächung und Krankheiten Wurzelware lang anhaltende Nährstoffabgabe empfindlich bei mineralischer Düngung im Pflanzloch keine ausreichende Frosthärte 1. Wachstumsbeginn März/April 2. Gabe Juni/Juli N bis 10 g/m² Jahr P2O5 6 bis 10 g/m² Jahr zu viel! K2O 8 bis 16 g/m² Jahr MgO 1 bis 2 g/m² Jahr

27 regelmäßige Bodenproben wichtig Zu unterscheiden nach Standort und Nährstoffansprüchen zwei Gaben mit Volldünger im März/April und Juni oder eine Gabe im April/Mai im Jahr 60 gr. organisch/mineralisch oder im Jahr 40 gr/m² Volldünger Entec (gegen N-Auswaschung) Beetstauden langsam wirkenden N-Dünger als Bakterienfutter vor Ausbringung der Mulchschicht auf den Boden düngen zum Beispiel gr./m² Hornspäne altenativ zum Rindenmulch: mineralische Mulchschicht (Splitt) bei Rindenmulch jährliche Kompost 3-5 l/m² organische Dünger insgesamt 5 gr Rein-N/m² Bodenhilfsstoffe zur Aktivierung des Bodenlebens alternativ zu mineralischen Düngern weniger unerwünschter Aufwuchs evtl. Förderung der Blüte Vorsicht: Starkzehrer verhungern Abdeckung mit Rindenmulch Abbau der organischen Mulchschicht durch denitrifizierende Bakterien weites C/N Verhältnis: Viel C, wenig N enthalten Bakterien verbrauchen Stickstoff beim Abbau der Mulchschicht und nehmen diesen aus dem Boden vor allem starkzehrende Prachtstauden hungern unter der Mulchschicht Abmagern der Fläche Konflikte stauden.mmap Peter Weyman Lösungen Staudenflächen Bautechnische Gegebenheiten unterschiedliche Standortverhältnisse: aus arbeitswirtschaftlichen Gründen wird oft gemulcht DIN Entwicklungsund Unterhaltungspflege von Grünflächen, 2002 von trocken bis naß (FR1 bis WR) von humos bis mineralisch (Gehölz, Beet oder Felssteppe) starkzehrend: schwachzehrend bis 10 g N, 4-6 g P2O5, 6-8 g K2O, 0,8-1,2 MgO bis 5 g N, 2-4 g P2O5, 4-6 g K2O, 0,6-0,8 MgO Inhalt N fürs Wachstum rascher Flächenschluß gegen unerwünschten Beiwuchs auf Magerstandorten 5 gr Rein-N pro Jahr im Beet 20 gr Rein-N pro Jahr Anforderungen an Dünger P + K Hauptnährstoffe Spurennährstoffe Beschaffenheit Vorsicht bei Kopfdüngung: Verbrennungsgefahr der Blätter Zeitpunkt keine Düngung ab Ende Juli/August verminderte Frosthärte

28 gr / m² 100 kg / 400 Hellgrau gekörnt (0,2-4 mm) Aufwandsmengen / Preise Natriumhydrogenphosphat 38 % Silikat-Kolloid Phosphat bleibt pflanzenverfügbar Dringt durch Wässern oder Niederschlag in den Boden ein Einarbeitung hilft zur Wirkungsbeschleunigung Tiefenwirkung bis 30 cm Vernetzung der Bodenteilchen zu Krümelgefüge: Bodenluft verbessert Wirkung auf den Boden Agrosil LR industriell hergestellt 20 % Phosphat Bestandteile Natriumsulfat Harnstoff Natriumsilikat ähnliche Ausgangsstoffe wie bei der Waschmittelherstellung Bodenverbesserung bei Raseneinsaaten, Dachbegrünungen, Strassenbegleitgrün Keine Phosphatdüngung erforderlich Wirkung auf die Pflanze Lange Wirkung Phosphat wirkt wurzelstimulierend darf nicht in Oberflächengewässer geraten Vorsicht beim Staub: Gefahr von Augenschäden Umweltaspekte Evtl. Schutz vor Pilzinfektion 1v-Agrosil.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

29 150 L bis 13 Sack / 100 m² bei Neuanlage Formen Verbesserung der Wasserspeicherfähigkeit ca % (durch Hygromull-Anteil) Langsame Abbaurate, Freisetzung von Stickstoff (auch giftiges Formaldehyd) l/m² synthetischer Bodenhilfsstoff Flockengemisch zur Verbesserung der Luftführung und der Wasserspeicherung 70% offenzelliges Hygromull 30 % geschlossenzelliges Styromull Verbesserung des Wärmehaushalts des Bodens Wirkung auf den Boden Hygropor Anwendung bei mittleren - schweren Böden Verbesserung der Luftführung (durch Styromull-Anteil) Anfeuchten mit 20 Liter Wasser im Sack gegen Streuverlust durch Wind Wirkung auf die Pflanze Wasserabgabe bedarfsgerecht an die Pflanze Verbesserung des Lufthaushaltes möglich in Pflanzkübeln oder Dachgärten Verarbeitung nicht im biologischen Gartenbau freigegeben 2a-hygropor.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

30 150 L bis 13 Sack / 100 m² bei Neuanlage l/m² Formen synthetischer Bodenhilfsstoff zur Wasserspeichung Wasserkapazität Vol. % vor allem bei leichten Böden Weisser, geflockter offenzelliger Harzschaum auf Harnstoff-Formaldehyd-Basis Verbersserung der Wasserspeicherfähigkeit bis ca. 70 % Schnelle Wiederbefeuchtung nach Austrocknung Luftporenvolumen verbessert Langsame Abbaurate, Freisetzung von Stickstoff Wirkung auf den Boden Hygromull Eigenschaften Trocken: 22 kg/m³, Handelsware: kg/m³ Biologische Abbaurate 3-5 % / Jahr 30 % Stickstoff, 30 % Kohlenstoff "synthetischer Torfersatz" weiss, flockig, weich Staub hautreizend Explosionsgefahr nicht in Oberflächengewässer gelangen lassen Staubbildung vermeiden Umweltaspekt Wirkung auf die Pflanze bedarfsgerechte Wasserabgabe an die Pflanze giftiges Formaldehyd? 2b-hygromull.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

31 Fein gesiebt 30 / m³ Rindenmulch mm 70 / t Grob gesiebt Formen kein Dünger Hilfsstoff Unterzweig 28 / m³ Rindenmulch mm 65 / t Arbeitswirtschaftlich interessant Rindenmulch Stauden 3-5 cm Gehölze 7-10 cm auf RAL Gütesicherung achten Versauerung möglich Vor dem Mulchen Stickstoffdüngung 20 g Rein N/je m², z.b. mit Hornspänen Wirkung auf den Boden Wirkung auf die Pflanze Stickstoffentzug bei Abbau durch Bakterien Kritisch bei starkzehrenden Stauden 2c-rindenmulch.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

32 Bestandteil in Substraten / m³ / to t /m³ Fein gesiebt: 0/12 Mittel: 0/20 Grob: 0/40 Kosten + Gewichte Formen Verwendung große Mengen vorhanden durch Entrindungen in Holzwerken oft als "dekorative" Mulchdecke auch als Pflanzsubstrat von Stauden verwendet Salzgehalt beachten (bis 1g/Liter) Rinde wird geshreddert und heisskompostiert (ca Monate) Rindenkompost Bioaktiver Bodenverbesserer Bodendurchlüftung Waserspeicherung ph bei 5,5 bei häufiger Anwendung Boden auf Phoshor-Überdüngung überprüfen Wirkung auf den Boden Wirkung auf die Pflanze Langsame Nährstoffnachlieferung evtl. als Torfersatzstoff in Moorbeetpflanzungen 2d-rindenkompost.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

33 Grüngutkompost Biokompost (Haus) Rohkompost (- 3 Monate) Reifkompost (nach 6 Monaten, streuen, einarbeiten) Kompostformen weit verbreitet oft zu viel ausgebracht auf Gütesicherung achten 0/10 = 15 / m³ 0/25 = 10 / m³ Preise Einbringen von organischer Substanz Humusbildung gefördert Bodenleben gefördert Wasserspeicherfähigkeit verbessert Fremdüberwachung Wichtig: Gütezeichen "Kompost" Temperaturerhöhung in der Rotte Wasserverdunstung in der Rotte Entgiftung auf Kalkboden = ph 7,5-8 auf sauren Böden, z.b. Nürnberg, ph < 5 Ca 2+ wird aufgenommen und vor allem in den älteren Blättern eingelagert manchmal: Kalkzugabe bei der Rotte ( 2 kg/m³) macht Kompost alkalisch großer Einfluss durch den Standort der Pflanzen, aus denen der Kompost entsteht ph Wert Wirkung auf den Boden Kompost Nährstoffgehalte < 1 % Gesamtstickstoff < 0,5 % Gesamtphosphor < 1 % Kalium 0,01 % Zink < 4 % Calcium > 20 % organische Substanz 1 m³ Kompost = 0,65 t vor allem bei unkontrollierter Eigenkompostierung Konzentration aus Nahrungsmitteln, Düngern, Umweltgiften Vorsicht bei unkontrollierter Eigenkompostierung Kompost wird gern zu reichlich ausgebracht, da er verfügbar ist Schwermetalle können vorkommen Umweltaspekte Ausbringungsmengen Obststräucher, Bäume, Gehölze: 1-3 l/m² Rasenflächen 2-5 l / m² Staudenbeete 2-3 l / m² Rohbodenbelebung l / m² spezielle Bodenprobe im Haus-/Kleingarten empfehlen 2e-kompost.mmap Peter Weyman - Staatl. Fachschule für Gartenbau Landshut-Schönbrunn - Skript nur für den Unterrichtsgebrauch

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