Düngung im Garten Boden Nährstoffe - Düngung _DüngungImHausgarten
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- Judith Kruse
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Düngung im Garten Boden Nährstoffe - Düngung
2 Düngung im Garten Boden Nährstoffe - Düngung
3 Was braucht die Pflanze optimalen Boden Nährstoffe Düngung
4 Korngrößenfraktionen Sand Schluff Gute Durchlüftung und Struktur Leichte Erwärmung Geringes Wasserspeichervermögen Geringe Nährstoffspeicherung mittlere Durchlüftung und Struktur mittlere Erwärmung hohes Wasserspeichervermögen hohe Nährstoffspeicherung Hohe Verschlämmung und hohe Erosionsgefahr Ton (Knet) Geringe Durchlüftung Schwere Bearbeitbarkeit, im feuchten wie trockenem Zustand Hohe Ansprüche an Humusgehalt
5 Was gibt s noch im Boden Sand, Schluff, Ton (45 50%) Luft (20-30%) Wasser (20-30%) Mineralien (~ 1 %; Nährstoffe und Kalk) Humus (1 5%) Bakterien, Pilze, Regenwürmer und vieles mehr
6 Wasserspannung! Voraussetzung für Wasserspeicherfähigkeit Sand Wasser fließt durch Schluff Wasser wird geführt Ton Wasser wird gebremst
7 Speicherung von Nährstoffen im Boden K Ca Mg NH4 N K K K K Mg P Na Mg Mg Ca S Ca
8 Bodenstruktur mit Kalk und Humus verbessern Calcium Kalzium-Brücken im Boden (schematisch) + + Ton Humus
9 Bodenstruktur mit Kalk und Humus verbessern Sand 1 3 % Schluff 1,5 4 % Ton 1,5 4% Achtung: Bei hohen Humusgehalten hohe Nährstoffnachlieferung!
10 Hohe Regenwurmaktivität hohe Wasserinfiltration + Gasaustausch Regenwurmsterne an der Oberfläche Quelle: Max Stadler, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen a.d. Ilm Regenwurmröhren auf der Pflugsohle Fotos: BGD
11 Röhrenbesatz in der Tragschicht des Bodens Quelle: Max Stadler, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen a.d. Ilm
12 Bodenstruktur und seine auswirkungen auf das Wurzelwachstum Gute Struktur Schlechte Struktur
13 Was braucht die Pflanze optimalen Boden Nährstoffe Düngung
14 Wachstumsfaktoren für die Pflanzen Licht CO 2 H 2 O Nährstoffe
15 Pflanzennährstoffe Hauptnährstoffe Stickstoff (N) Phosphor (P) Kalium (K) Magnesium (Mg) Mikronährstoffe Bor (B) Eisen (Fe) Kupfer (Cu) Mangan (Mn)
16 Funktion von Stickstoff Motor des Wachstums Chlorophyll Photosynthese grüne Blattfarbe Eiweiß - Baustein N-Überschuss: weiche Zellwände (ohne Biss) Flache, unreife Weine Verspätete Abreife N-Mangel: Gelbe Blätter Kümmerwuchs Verfrühte Abreife
17 Gesetz vom Minimum (Justus von Liebig) Gilt auch für: Wasser Kohlendioxid K+S AG Kassel
18 Was braucht die Pflanze optimalen Boden Nährstoffe Düngung
19 Ermittlung der Düngungshöhe Düngerbedarf Differenz Berechnen Düngebedarf der Pflanze Nachlieferung aus dem Boden (während des Wachstums) Messen Angebot des Bodens Nährstoffgehalt des Bodens Messen Quelle: LWG Veitshöchheim
20 Bodenprobe mit Etikett
21 Vergleich der Nährstoffversorgung zwischen Acker-, Gemüse, und Rasenflächen
22 Phosphat Vergleich zwischen Ackerflächen (LK KT; n=600) und Gemüsegarten (n=50) Garten optimal Landwirt Teilnehmer
23 Kalium Vergleich zwischen Ackerflächen (LK KT; n=600) und Gemüsegarten (n=50) Garten optimal Landwirt Teilnehmer
24 Calcium Vergleich zwischen Ackerflächen (LK KT; n=600) und Gemüsegarten (n=50) Teilnehmer
25 Düngeempfehlung für Gemüse Versorgungsstufe
26 Düngeempfehlung für Gemüse 1. Versorgungsstufe 2. Erforderliche Düngung 3. Kulturen
27 Praktische Tipps
28 Stickstoff düngen! Wie? Organisch Mineralisch
29 Gleiche Düngewirkung Unterschiedliche Menge 12 g N/m² = 100 g Dünger 12 g N/m² = 46 g Dünger Hornmehl Entec N26
30 Eichstriche erleichtern das Düngen 50 g 12 % N 100 g 50 g 26 % N Hornmehl Entec N26
31 Kohl, Tomaten, Porree, Spinat, Rasen 100 g Hornmehl = 12 g N/m² 50 g Entec N26 = 13 g N/m² 2x Düngen Lange Vegetation, häufige Nutzung
32 Salate, Zwiebel, Rettich, Möhren, Petersilie, Schnittlauch 100 g Hornmehl = 12 g N/m² 50 g Entec N26 = 13 g N/m² 1x Düngen kurze Vegetation, einmalige Nutzung
33 Kräuter, Sträucherobst Sonstige Sträucher 100 g Hornmehl = 12 g N/m² 50 g Entec N26 = 13 g N/m² 0,5x Düngen oder verzichten Dauerkulturen
34 Fazit Humus in Maßen sinnvoll, zu viel führt zu Überversorgung Mineralische Düngung nur mit stabilisierten Stickstoff Rasenschnitt reicht als Humuszufuhr im Gemüsegarten aus Eichgefäße für Düngeplanung unersetzlich Rasen im Herbst mit Kalium düngen (25 50 g Kalidünger/m²) Vegetationszeit der Kultur in Düngeplanung berücksichtigen
35 Rezept für die Düngung im Garten g Kalkdünger z.b. Carbokalk (alle 3-5 Jahre) 3l Kompost/Jahr Grundnährstoffe + Mikronährstoffe + Humus 1x Füttern (=N-Düngung) kleine Jungs = kurzes Wachstum 1x100g Hornmehl oder 1x50 g Entec 26 z.b. Salate, Rettich, Radieschen, Zwiebeln 2x Füttern (=N-Düngung) Große Jungs = langes Wachstum 2x100g Hornmehl oder 2x50 g Entec 26 z.b. Kohl, Tomaten, Spinat, Rasen 5. U N D Ganz alte Jungs? Knapp oder Gar nicht Düngen! z.b. Kräuter, Sträucherobst
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