BEYOND POWER. NACHHALTIGKEITSBERICHT

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1 BEYOND POWER NACHHALTIGKEITSBERICHT

2 KLARE STRUKTUREN IM KERNGESCHÄFT Holding Verbund Österreichische Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft (Verbundgesellschaft) Erzeugung Handel/Vertrieb Übertragung Beteiligungen AHP VERBUND-Austrian Hydro Power AG APT VERBUND-Austrian Power Trading AG APG VERBUND-Austrian Power Grid AG VBG VERBUND- BeteiligungsgmbH ATP VERBUND-Austrian Thermal Power GmbH & Co KG

3 WIRTSCHAFT UMSATZ in Millionen _ GEWINN JE AKTIE in _ 3.078,0 7, ,1 6, ,2 5, UMWELT ERZEUGUNG 3 in GWh (netto) CO 2 -EMISSIONEN in kg (je erzeugter kwh) ,160 0,133 0, SOZIALES MITARBEITERSTAND 5 PRODUKTIVITÄT JE MITARBEITER 6 in T_ ,6 546,8 464,

4 6 Dividende je Aktie in ,40 2,00 3,00 Cashflow je Aktie in 10,24 13,34 14,23 Net Gearing 1,2 in % Absatz in GWh 227,9 165,0 134, Anwendung IAS 27 (überarbeitet 2003): Ausweis der Anteile anderer Gesellschafter im Eigenkapital, Vorjahreszahlen wurden angepaßt. 2 Die Berechnungsmethode wurde im Zuge der Einführung eines wertorientierten Reportings geändert und für die Vorperioden angepaßt CO 2 -Emissionen in Mio. t, die durch Wasserkraft vermieden werden Abfallmenge 4 in t 24,7 20,5 22, Entsprechend der Vorgangsweise im Geschäftsbericht wurden die Netto-Erzeugungswerte herangezogen, d.h. die Summe aller Strombezugsrechte aus hydraulischen und kalorischen Anlagen. 4 Siehe auch "Abfall" auf Seite Frauenanteil in % der Gesamtmitarbeiteranzahl 7 Schulungstage pro Mitarbeiter Unfallrate 8 15,4 15,3 14,7 4,5 4,6 4,6 25,2 18,4 24,0 5 durchschnittlicher Personalstand 6 ursprünglicher Wert 2003 (615,8) hier bereinigt um Umsatz aus Ökostrom 7 Stichtag Anzahl der Arbeitsunfälle pro Mitarbeiter

5 INHALT Vorwort 3 UNTERNEHMENSPORTRÄT VERBUND 4 RAHMENBEDINGUNGEN FÜR DEN VERBUND 6 Der europäische Strommarkt 6 Versorgungssicherheit 7 Klimaschutz 8 Wasserrahmenrichtlinie 10 Strategische Partnerschaften 11 Energiepreisentwicklung 12 Strategie des Verbund 14 Herausforderungen für die Zukunft 14 HIGHLIGHTS MANAGEMENTSYSTEME IM VERBUND 21 Code of Conduct 21 AUSGEWÄHLTE PROJEKTE ZUR NACHHALTIGKEIT 24 Wo investiert der Verbund? 24 Effizienzsteigerung in Kaprun 24 Energia SpA kV-Netzausbau 28 Ökologische und ökonomische Trasseninstandhaltung 32 Kommunikation mit unseren Stakeholdern 34 Personalentwicklung im Verbund 36 KENNZAHLEN IM BEREICH DER NACHHALTIGKEIT 42 Erfolgreiches Wirtschaften im Verbund 42 Im Verbund mit der Umwelt 46 Forschung im Verbund 52 Die soziale Kompetenz des Verbund 58 GLOSSAR 62 TESTAT DES GUTACHTERS 63 ZIELE IM BEREICH DER NACHHALTIGKEIT 64

6 Wir sind Österreichs führendes Elektrizitätsunternehmen. Aus heimischer Wasserkraft erzeugen wir Strom umweltfreundlich und nachhaltig. Wir betreiben das österreichische Hochspannungsnetz und sorgen für sichere Stromversorgung. Als Erzeuger, Großhändler und Hochspannungsnetzbetreiber vereinen wir die relevanten Bereiche der Wertschöpfungskette unter einem Dach. Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz, Ressourcenschonung und soziale Ausgewogenheit sind die Grundsätze unseres Handelns. Eine solide finanzielle Basis und wertschaffendes Wachstum im Kerngeschäft das sind die Säulen des Erfolgs für unser Unternehmen, unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und unsere Aktionäre. DR. JOHANN SEREINIG MITGLIED DES VORSTANDES Handel/Vertrieb Marketing Personalmanagement DIPL.-ING. HANS HAIDER GENERALDIREKTOR Erzeugung Neue Geschäfte/Beteiligungen Kommunikation DR. MICHAEL PISTAUER GENERALDIREKTOR-STELLVERTRETER Übertragung Controlling/Finanzen Investor Relations

7 SEHR GEEHRTE LESERIN, SEHR GEEHRTER LESER! Als eines der ersten Unternehmen in Österreich hat der Verbund im Jahr 2003 nicht nur einen Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2002 herausgebracht, sondern auch mit einem systematischen Nachhaltigkeitsmanagement begonnen. Dieses wird nun nach zwei Jahren intensiver Entwicklungsarbeit und erfolgreicher Umsetzung auf eine breite betriebliche Basis gestellt und standardmäßig in die Unternehmensabläufe integriert. Auch in diesem Bereich kann der Verbund seinen Erfahrungsvorsprung nutzen: Er arbeitet aktiv bei der Entwicklung von Indikatoren und Kennzahlen mit, die für eine Bewertung der Nachhaltigkeit eines Unternehmens relevant sein können. Weitere Erfolgsfaktoren sind die sorgfältige Analyse von externen Nachhaltigkeitsratings und die systematische Bearbeitung von Schwachstellen. Die Basis des nachhaltigen Handelns des Verbund bildet jedoch die ausdrückliche Aufforderung an alle Führungskräfte und Mitarbeiter, alle Handlungen und Projekte bereits in der Entscheidungsphase hinsichtlich ihrer Auswirkungen in der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Dimension zu bewerten und eine ausgewogene Entscheidung zu treffen. Der Nachhaltigkeitsbericht 2003 wurde auch erstmals von externen Gutachtern zertifiziert. Wir haben die Ergebnisse der Auditierung zum Anlaß genommen, einige Veränderungen bei der Dokumentation unserer Nachhaltigkeit vorzunehmen. So strukturierten wir beispielsweise den Nachhaltigkeitsbericht 2004 neu. Der Schwerpunkt liegt nun auf der Beschreibung von wichtigen Unternehmensprojekten, die die Bandbreite von Nachhaltigkeit in der ökonomischen, ökologischen und sozialen Ausprägung beispielhaft illustrieren. Auf die Indikatoren der Triple Bottom Line wird in komprimierter Form im hinteren Berichtsteil eingegangen. Die Anliegen und Interessen unserer Anspruchsgruppen sind uns wichtig. Der Bericht "Kommunikation mit Stakeholdern", der einen Überblick über verschiedene Maßnahmen und Projekte des Kommunikationsbereiches gibt, dokumentiert unsere Vorgangsweise. Ergänzt werden diese Aktivitäten durch zahlreiche persönliche Einzelgespräche zu aktuellen Themen, die auf unterschiedlichen Managementebenen geführt werden. Die Interviews mit Vertretern von Stakeholdergruppen zeigen, in welchem Spannungsfeld wir uns bewegen. Die grundlegende Ausrichtung auf nachhaltiges unternehmerisches Handeln manifestiert sich nicht zuletzt an folgenden Ereignissen des Jahres 2004: Die Verbund-Aktie ist am internationalen Kapitalmarkt höchst attraktiv. Der Verkauf des 6,33 %-Aktienpakets der Energie Baden-Württemberg (EnBW) an nur einem Tag an rund 100 institutionelle Investoren in ganz Europa bestätigt einmal mehr die erfolgreiche Konzernstrategie. Damit hat sich der Streubesitz an unserem Unternehmen deutlich erhöht. Eindrucksvoll haben sich auch die Ergebnisse und steuerungsrelevanten Kennzahlen des Konzerns entwickelt, die Sie in Kurzfassung im Kennzahlenteil dieses Berichtes finden bzw. ausführlich im Geschäftsbericht des Verbund nachlesen können. Beim Nachhaltigkeitsrating der oekom research, einem deutschen Befragungsunternehmen, wurde der Verbund im Umweltbereich auf Platz zwei von insgesamt 37 weltweit untersuchten Energieversorgern gereiht. Zu diesem guten Ergebnis tragen unter anderem die seit Jahren praktizierte Umweltberichterstattung, ein ausgereiftes Umweltmanagement und die hohe Zahl an nach EMAS und ISO zertifizierten Betriebsstandorten bei. Die Voraussetzung für diese Erfolge sind leistungsbereite Mitarbeiter mit hohem analytischen Potential, Engagement, Motivationsfähigkeit und der Bereitschaft zur Mobilität. Auch für diese personalwirtschaftliche Herausforderung ist der Verbund mit seiner sozialen Kompetenz gut gerüstet. Mit dem Start einer Qualifizierungsoffensive im Herbst 2004 für das Management werden die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse permanent weiter vertieft. Diesem Nachhaltigkeitsbericht liegt ein Fragebogen bei, mit dem wir Ihre Meinung zu diesem Bericht und Ihre Anregungen erheben wollen. Damit können wir mit dem nächsten Bericht noch besser auf die Erwartungen und Anforderungen unserer Leser und Stakeholder eingehen. Wenn Sie sich dafür Zeit nehmen, bedanken wir uns bereits jetzt sehr herzlich. Wir hoffen, daß dieser Bericht Ihr Interesse findet und laden Sie ein, sich mit weiteren Fragen über an uns zu wenden. Dipl.-Ing. Hans Haider Dr. Michael Pistauer Dr. Johann Sereinig 3

8 UNTERNEHMENSPORTRÄT VERBUND Solide wirtschaftliche Ergebnisse, ein seit Jahren gelebtes Umweltmanagementsystem und umfassende Maßnahmen im Personal- und Sozialbereich bilden die Grundlage für die Nachhaltigkeit des Verbund. Das Jahresergebnis des Verbund konnte nach sehr guten Ergebnissen in den vergangenen Jahren auch 2004 zum besten Ergebnis der Unternehmensgeschichte gesteigert werden. ERZEUGUNG Wir erzeugen mit 106 Wasserkraftwerken im langjährigen Durchschnitt rund 90 % unseres Stroms in Österreich aus umweltfreundlicher, erneuerbarer Wasserkraft. Elf kalorische Kraftwerke, die mit modernster Umwelttechnik ausgestattet sind, ergänzen unseren Kraftwerkspark. Mehr als ein Drittel der Erzeugungskapazitäten oder die Hälfte aller Kraftwerke des Verbund sind nach EMAS oder ISO umweltzertifiziert und damit hinsichtlich der ökologischen und sozialen Qualität der Standorte überprüft. HANDEL/VERTRIEB Unsere Kunden sind Weiterverteiler und Großkunden im Inund Ausland, wobei der Auslandsabsatz bereits 60 % unseres gesamten Stromgeschäftes ausmacht. AKTIONÄRSSTRUKTUR (%) Republik Österreich 51 Streubesitz < 24 TIWAG > 5 WIENSTROM > 10 EVN > 10 ERZEUGUNGSDATEN (STAND ) Wasserkraftwerke Anzahl Engpaßleistung Regelarbeits- Erzeugung in MW vermögen GWh GWh 2004 Laufkraftwerke Bezugsrechte Laufkraftwerke Speicherkraftwerke Wärmekraftwerke Summe ÜBERTRAGUNG Mit 49 Netzschaltanlagen und insgesamt rund Leitungskilometern betreiben wir den größten Teil des österreichischen Hochspannungsnetzes. NETZDATEN DES VERBUND (STAND ) Hochspannungsnetz Freileitungen (km) Umspannwerke Trassenlänge Systemlänge (Anzahl) 380 kv 1.002, , kv 1.658, ,1 110 kv 721, ,0 Summe 3.381, ,5 KRAFTWERKE UND HÖCHSTSPANNUNGSNETZ DES VERBUND

9 AUFSICHTSRAT (Stand ) Gen.-Dir. i.r. DDr. Erhard Schaschl (Vors.) Vizepräsident Dr. Gilbert Frizberg (1. Vors.-Stv. ab ) RA Dr. Maximilian Eiselsberg (2. Vors.-Stv.) Herbert Bernold Ing. Hannes Brandl Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Günther Brauner Kurt Christof (ab ) Univ.-Doz. Dr. Heinz Handler (1. Vors.-Stv. bis ) Gen.-Dir. Dipl.-Betriebswirt Alfred Heinzel Dir. Dr. Burkhard Hofer Gen.-Dir.-Stv. i.r. KR Dipl.-Ing. Helmut Kastl Ing. Johann Kratzer Univ.-Prof. Mag. Dr. Dieter Mandl Werner Marx (bis ) Vorstandsdir. i.r. Dr. Helmut Mayr ZUM BERICHT Der Nachhaltigkeitsbericht 2004 ist eine ergänzende Information zum Verbund-Geschäftsbericht Er gibt ein umfassendes Bild der Tätigkeiten des Unternehmens im Inund Ausland und berücksichtigt Werte aus allen Gesellschaften des Verbund, die in der Konzernbilanz konsolidiert sind. Wichtige Ereignisse in Tochtergesellschaften, die nicht im Konsolidierungskreis erfaßt sind, werden ebenfalls dargestellt. Der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht baut auf den Inhalten der Nachhaltigkeitsberichte 2002 und 2003 auf und ist als zentrales Überblicksdokument zu weiteren Datenquellen zu sehen. So finden sich die umfangreichen Detaildaten zum Thema Umwelt, Innovation und Technik unter dem Titel "Umweltund Forschungsdaten 2004" auf Einzelne Projekte sind in der "Verbund Schriftenreihe" detailliert dargestellt, deren Ausgaben ebenfalls über die Verbund- Website bezogen werden können. Zur besseren Lesbarkeit des Berichtes bezeichnen wir Personengruppen in einer neutralen Form (Mitarbeiter, Kollegen), wobei wir immer sowohl weibliche als auch männliche Personen meinen. In den Tabellendarstellungen können bei der Summierung gerundeter Beträge und Prozentangaben Rundungsdifferenzen auftreten. Kursiv geschriebene Wörter werden im Glossar auf Seite 62 erläutert. Harald Novak Gen.-Dir. Dkfm. Peter Püspök Hubert Umschaden Gen.-Dir. Ing. Siegfried Wolf GRI-ORIENTIERUNG Bei der Erarbeitung des Berichtes orientieren wir uns an den Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten ( 5

10 Rahmenbedingungen für den Verbund Wie in den letzten Jahren erzielte der Verbund auch 2004 unter Bedacht auf seine verantwortungsvolle Position als führendes Wasserkraft-Unternehmen Mitteleuropas eine exzellente Wertschöpfung. Als fünfthöchst bewertetes Unternehmen an der Wiener Börse* sind wir uns unserer Verantwortung für eine sichere, kostengünstige und umweltfreundliche Stromversorgung bewußt. Es gilt, unsere Ressourcennutzung weiter zu optimieren, flexibel zu agieren und ein erweitertes europäisches Umfeld aktiv mitzugestalten, um bestmögliche Rahmenbedingungen auch für die Zukunft zu schaffen. Wir haben uns auf langfristig erfolgreiches Wirtschaften im liberalisierten Markt eingestellt. Unabhängige Institutionen zählen uns heute zu Europas bestpositionierten Versorgungsunternehmen Wir wollen unser ertragreiches und nachhaltiges Wachstum in Österreich und Europa auch in Zukunft ausbauen. DER EUROPÄISCHE STROMMARKT Für die Menschen in Europa war die Erweiterung der Europäischen Union auf nunmehr 25 Mitgliedsstaaten die wesentliche politische Weichenstellung im Jahr Mit der Aufnahme der Länder Mittel- und Osteuropas sowie Malta und Zypern per steht Europas Energiepolitik vor neuen Herausforderungen. Auf Basis des EU- Rechtsrahmens und der Umsetzung der gemeinsamen Sicherheits- und Umweltstandards gilt es, die Modernisierung der Kraftwerksparks und die vollständige Integration dieser Staaten in das europäische Übertragungsnetz zu garantieren. Derzeit sind wir von einem echten europäischen Binnenmarkt für Strom noch weit entfernt. Obwohl alle Unternehmen innerhalb der EU-25 seit Juli 2004 ihren Strom von jedem beliebigen Versorger beziehen können, fehlen noch immer wesentliche nationale Rahmenbedingungen für die weitere Harmonisierung des europäischen Strommarktes, weil die neue Binnenmarktrichtlinie für Strom noch immer nicht von allen Mitgliedsstaaten umgesetzt wurde. Während Österreich seinen Strommarkt bereits im Jahr 2001 komplett liberalisierte und die E-Control als Regulator mit umfangreichen Kompetenzen einrichtete, mußte die Europäische Kommission im Herbst 2004 gegen etliche andere Mitgliedsstaaten Vertragsverletzungsverfahren wegen mangelhafter Umsetzung der Binnenmarktrichtlinie einleiten. Anders als in Österreich können Haushalte in 18 der insgesamt 25 Mitgliedsstaaten ihren Anbieter noch immer nicht zur Gänze frei wählen. Die 100 %ige Marktöffnung in ganz Europa soll im Jahr 2007 erreicht werden. Bis dahin werden die Wettbewerbsverzerrungen aufrecht bleiben und für ungleiche Bedingungen sorgen. Neben der Liberalisierung waren die Aufrechterhaltung der hohen Versorgungssicherheit und die gemeinsamen Maßnahmen gegen den globalen Klimawandel die stärksten Treiber der europäischen Energie- und Umweltpolitik. Zur Umsetzung des Kyoto-Protokolls, das Anfang 2005 in Kraft treten wird, wurden 2004 die entsprechenden Vorbereitungsarbeiten für den Start des Emissionshandels im Jahr 2005 gesetzt. MARKTÖFFNUNG IN EUROPA IN % Austria Belgien Dänemark Finnland Frankreich Deutschland Griechenland Irland Italien Luxemburg Niederlande Portugal Spanien Schweden UK Norwegen Estland Lettland Litauen Polen Tschechien Slowakei Ungarn Slowenien Zypern Malta Rumänien Bulgarien Türkei Kroatien Bosnien Serbien Mazedonien Albanien Quelle: EU Kommission 2004 * Börsenkapitalisierung

11 INTERVIEW MIT SEKTIONSCHEF STALZER VERSORGUNGSSICHERHEIT Laut Internationaler Energieagentur IEA in Paris sind zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit in der erweiterten Europäischen Union in den nächsten 25 Jahren wesentliche Anstrengungen sowohl bei Ertüchtigung und Neubau im Bereich der Kraftwerke, als auch im Hochspannungs- und Verteilnetz nötig. Insgesamt wird eine zusätzliche Erzeugungskapazität von rund 600 GW nötig sein, um damit je zur Hälfte alte Kraftwerke zu ersetzen und den zunehmenden Strombedarf zu decken. ENTWICKLUNG VON ERZEUGUNGSKAPAZITÄT UND BEDARF IN EUROPA GW Sonstige Gas Kohle Kernenergie Zusätzlicher Bedarf Ersatzbedarf 100 Wasser De facto heißt das, die gesamte derzeit installierte Erzeugungskapazität in Europa in dieser Zeitspanne zu erneuern. Entscheidend wird in diesem Umfeld sein, ob und wie weit nachfrageseitige Maßnahmen für mehr Energieeffizienz auf der Verbraucherebene den Bedarf reduzieren werden. Trotz entsprechender Initiativen, die sowohl von der Europäischen Union als auch auf nationaler Ebene seit Jahren in Umsetzung sind, wächst der Stromverbrauch bis jetzt stetig weiter. Regionen, in welchen das bestehende Höchstspannungsnetz nicht ausreichend dimensioniert ist, müssen deshalb mit einer weiteren Gefährdung der Versorgungssicherheit rechnen. Bei der Zusammensetzung des künftigen Kraftwerksparks der Europäischen Union sollte ein Energiemix berücksichtigt werden, der Preis- und Sicherheitsrisiken minimiert und die Vorund Nachteile einzelner Energieträger im Hinblick auf den höchsten volkswirtschaftlichen Nutzen kombiniert. In diesem Sinne sind auch einander widersprechende Zielsetzungen zu überdenken, zum Beispiel die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energieträger versus der drohenden Reduktion der Wasserkraft-Produktion aufgrund der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Dabei sollte der Ausbau der Wasserkraft und anderer wettbewerbsfähiger erneuerbarer Energien in Österreich und in ganz Europa nicht nur aus Umweltgründen forciert werden, sondern auch wegen der Deckung vorhersehbarer Engpässe und dem Streben nach einem gewissen Maß an nationaler bzw. regionaler Selbstversorgung. Sektionschef Professor Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Stalzer Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Leiter der Sektion VII VERBUND: Die Wasserrahmenrichtlinie schränkt die Stromerzeugung in Wasserkraftwerken ein und macht es damit noch schwieriger, das Kyoto-Ziel und die von Österreich zugesagten 78 % an erneuerbaren Energieträgern an der Stromerzeugung zu erreichen. Wie sollen wir mit diesem Widerspruch umgehen? Sektionschef Stalzer: Zielkonflikte in der Gesetzgebung sind nichts Außergewöhnliches und gerade im Bereich der Nachhaltigkeit zählen sie zu unserem täglichen Brot. In einer komplexen Welt gilt es nun einmal, die optimale Balance zwischen Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und sozialen Erwägungen zu finden. Natürlich müssen wir fehlende Wasserkraftproduktion möglichst CO 2 -neutral ersetzen, am besten durch die weitere Optimierung bestehender Anlagen sowie gegebenenfalls, wo möglich, auch neue Wasserkraftwerke. Die Wasserrahmenrichtlinie gibt uns neben hohen Umweltstandards auch die nötigen Instrumente, unsere heimische Wasserkrafterzeugung für die Zukunft umsichtig abzusichern, in letzter Konsequenz auch mit volkswirtschaftlich gerechtfertigten Ausnahmen in spezifischen, klar definierten Einzelfällen. Hier ist die Vollziehung gefordert, bei der Umsetzung das notwendige Augenmaß zu finden. Ein übertriebener Ehrgeiz, sich als Musterschüler in der Europäischen Union zu präsentieren, ist hier sicherlich fehl am Platz. Es gilt vielmehr, den österreichischen Wissensvorsprung und seine Erfolge im Gewässerschutz auch weiterhin in das europäische Umfeld einzubringen. VERBUND: Und wie schätzen Sie die Chancen ein, neue Wasserkraftwerke in Österreich errichten zu können? Sektionschef Stalzer: Meiner Meinung nach gar nicht so schlecht. Gerade im Bereich der hochwertigen Speicherkraftwerke, die Energie zu Spitzenzeiten liefern können, sind Investitionen heute wieder möglich. Beispiele des Verbund wie Gerlos II und Limberg II, aber auch das Kraftwerk Kops II in Vorarlberg belegen das deutlich. Mit dem für die Wasserkraft in Österreich gegebenen Erweiterungspotential ist gleichzeitig die Verpflichtung verbunden zu prüfen, inwieweit der die Gewässerökologie schwer beieinträchtigende Schwalleinfluß zu mildern ist. Schwieriger steht es um den Ausbau von größeren Laufkraftwerken. Einzelne Projekte sind in Planung. Der Öffentlichkeitsarbeit wird hier entscheidende Bedeutung zukommen. Dabei sind die vielfältigen Zusatznutzen dieser Anlagen selbst unter Wahrung der Vor- und Nachteile sowie der Gewässerbelastungen und Auswirkungen klar und offen darzustellen: Dieser reicht über die reine Stromerzeugung hinaus in den Wirtschafts- und Freizeitbereich. Auch wenn das in einem liberalisierten Markt nicht immer leicht ist, gilt es, optimale Möglichkeiten mit offenen Karten auszuloten. Als Langfristinvestition mit enormer Kapitalintensität braucht die Wasserkraft jedoch entsprechend lange Durchrechnungszeiträume, um sich wirtschaftlich darstellen zu lassen. VERBUND: Gemeinhin gewinnt man den Eindruck, daß Projekte nach der Faustregel groß ist schlecht, klein ist gut beurteilt werden. Sektionschef Stalzer: Man kann bei der Beurteilung von Projekten nicht gegen den Strom der Zeit schwimmen, die sozialgesellschaftliche Entwicklung und das allgemeine Wertebewußtsein ist schon bei der Planung mit einzubeziehen. Kleinwasserkraftwerke allein werden aber die benötigten Mengen nicht bereitstellen können. Eine gesamtheitliche Betrachtung ist gefordert, und ein Projekt ist danach zu beurteilen, ob der Nutzen aus dem Vorhaben insgesamt die Beeinträchtigung übersteigt. Bei einem anzustrebenden Gesamtoptimum werden selbst unter Wahrung der Vorgaben der Wasserrechtsgesetznovelle auch einzelne Großprojekte in die Gesamtstrategie einzubeziehen sein und allenfalls zur Umsetzung kommen. 7

12 Der Verbund hat 2004 im Bereich der Stromerzeugung in Österreich erhebliche Investitionen getätigt, um eine beständige Wertschöpfung aus der Nutzung unserer Wasserkraft auch unter den Rahmenbedingungen des liberalisierten Marktes zu erzielen. Zusätzlich haben wir unsere Beteiligung am italienischen Joint Venture "Energia" erhöht, das die Effizienz von thermischen Kraftwerken in Italien unter strengen Umweltauflagen steigert und auch neue Kraftwerkskapazitäten errichtet (siehe Energia SpA auf Seite 26). Etliche Gutachten belegen nunmehr auch die Dringlichkeit der wichtigsten Investition im Netzbereich der Schließung des 380-kV-Leitungsringes in Österreich die für die Versorgungssicherheit des Landes unerläßlich ist. Die Umweltverträglichkeitsprüfung für den steirisch/burgenländischen Teil des Vorhabens wurde mit einem positiven Bescheid am abgeschlossen. Die Leitung soll bis Ende 2007 fertiggestellt sein (siehe "380-kV-Netzausbau" S. 28). KLIMASCHUTZ Der Verbund erkennt den Klimaschutz als eine der größten globalen wirtschafts- und sozialpolitischen Herausforderungen an. Nach Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls sind die staatlich normierten Reduktionen verbindlich umzusetzen. Für unsere thermische Erzeugung sind diese Emissionsziele wegen der bereits erbrachten, erheblichen Vorleistungen mit besonderen Anstrengungen verbunden. Gleichzeitig wird unsere Wasserkraft an Wert gewinnen. Insgesamt sehen wir es als unser Ziel, auch in Jahren mit schlechter Wasserführung zu jedem Zeitpunkt ein ausreichendes Maß an krisensicherer Stromerzeugung zu angemessenen Preisen zur Verfügung stellen zu können. Eine neue Herausforderung stellt sich mit der Einführung des europaweiten Emissionshandels ab , den wir als marktorientierten Lösungsansatz sehr begrüßen. Dafür wurde Ende 2004 die EU-Emissionshandelsrichtlinie durch das Emissionszertifikategesetz (EZG) und die dazugehörige Verordnung zur "Überwachung und Berichterstattung der Emissionen von Treibhausgasen" in österreichisches Recht umgesetzt. Der Ausstoß von CO 2 aus den thermischen Kraftwerken des Verbund betrug in den letzten Jahren je nach Einsatzzeiten bis zu 5 Mio. t CO 2 /a. Die Behörden setzten für den Verbund nur eine jährliche CO 2 -Zertifikatsmenge von 3,34 Mio. t CO 2 für den Zeitraum 2005 bis 2007 fest. Die standortbezogenen Zuteilungsmengen ergehen im Quartal 1/2005 per Bescheid. Für die Abdeckung der daraus resultierenden Fehlmenge zur Absicherung der Versorgung in Österreich stehen prinzipiell folgende Alternativen zur Verfügung: Ausbau der Wasserkrafterzeugung Bau neuer, effizienter und den aktuellen Umweltstandards entsprechender kalorischer Kraftwerke Zukauf von Emissionszertifikaten (auch aus flexiblen Mechanismen wie Joint Implementation- und Clean Development Mechanism-Projekten entsprechend dem Kyoto-Protokoll) Import von Strom Die Nutzung der österreichischen Wasserkraft ist und bleibt unser oberstes Ziel. An den österreichischen Flüssen besteht jedoch kein nennenswertes Ausbaupotential mehr, und die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie wird die Produktion weiter reduzieren. ERZEUGUNGSMIX Österreich 57,5 Belgien 80,4 Deutschland 560,1 Dänemark 43,8 Finnland 79,9 Frankreich 541,6 Großbritannien 375,0 Irland 24,1 Italien 279,0 Luxemburg 3,5 Niederlande 93,2 Portugal 46,1 Schweden 132,5 Spanien 251,4 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Atom Wärme Wasser Andere Gesamterzeugung in TWh

13 STATEMENT DR. EVA GLAWISCHNIG Im Bereich kalorischer Kraftwerke sind wir bestrebt, neue zu bauen und dafür ältere, ineffizientere Anlagen stillzulegen. Der Ankauf von zusätzlichen Emissionszertifikaten wird allerdings nur dann getätigt werden, wenn er wirtschaftlich vertretbar ist. Als letzte Möglichkeit bleibt noch der Import von Strom, wobei importierter Strom einen Atomstrom-Anteil von ca. 33 % aufweist.* Die Abwägung zwischen diesen Optionen wird maßgeblich von den Marktbedingungen und den regulatorischen Rahmenbedingungen abhängen. EUROPÄISCHER VERGLEICH DER CO 2 -EMISSIONEN IN DER STROMERZEUGUNG 2002 (SIEHE FÜR VERBUND-EMISSIONEN 2004: S.48) kg CO2/MWh DEI Scottish Power, DRAX ESB Elkraft RWE Union Fenosa, EDP ENEL Edison, Endesa Vattenfall Electrabel, PVO, Scottish&Southern E.ON Iberdiola Verbund EDF British Energy Statkraft Quelle: ENERPRESSE - Pricewaterhouse Coopers, 2003 Europäischer Durchschnitt Die entsprechenden internen Umsetzungsmaßnahmen zur CO 2 -Emissionsberechnung sowie die Evidenzhaltung und Bilanzierung wurden durch die Adaption der bestehenden EDV-Struktur im Jahr 2004 umgesetzt. Ebenso haben wir die gemäß EZG vorgeschriebenen externen Überwachungstätigkeiten zur Analytik sowie zur Emissionsberichtslegung durch akkreditierte Labors und eine unabhängige Prüfeinrichtung bereits festgelegt. * gesamteuropäischer Stromerzeugungsmix 2003 lt. UCTE, Union for the Co-ordination of Transmission of Electricity (UCTE-Mix lt. E-Control) Dr. Eva Glawischnig stv. Bundes- und Umweltsprecherin der Grünen Abgeordnete zum Nationalrat VERBUND: Wie ist angesichts der unerreichbar scheinenden Kyoto-Ziele die Position der Grünen zum weiteren Ausbau der Wasserkraft? Dr. Glawischnig: Im Jahr 2003 sind die österreichischen CO 2 -Emissionen auf rund 91,6 Millionen Tonnen angestiegen. Der Zielwert, den Österreich laut Kyoto-Protokoll bis 2010 erreichen muß, beträgt 67,5 Mio. Tonnen. Österreich liegt derzeit also 30 Prozent über dem Reduktionsziel. Aus Sicht der Grünen geht es vordringlich darum, geeignete Maßnahmen auf den Weg zu bringen, um die Treibhausgasemissionen in den Bereichen Verkehr, Energieversorgung, Industrie und Haushalte zu reduzieren. Im Energiebereich braucht es dazu einen forcierten und ökologisch verträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien wie Windkraft, Biomasse, Biogas, Photovoltaik oder Kleinwasserkraft. Einem weiteren Ausbau der Großwasserkraft stehen die Grünen kritisch gegenüber. Obwohl die CO 2 -neutrale Wasserkraft grundsätzlich als umweltfreundliche, erneuerbare Energiequelle gilt, stellen Wasserkraftwerke oft schwerwiegende Eingriffe in den natürlichen Lebensraum von Fischen und anderen Flußlebewesen dar. Landschaft ist nicht erneuerbar insofern kann Wasserkraft nicht uneingeschränkt den erneuerbaren Energien zugezählt werden. Ein Fließgewässer-Masterplan für die Nutzung bzw. Nicht- Nutzung der österreichischen Fließgewässer zur Energieerzeugung erscheint uns dringend erforderlich und könnte als historischer Kompromiß zwischen Naturschutzinteressen und Interessen der E-Wirtschaft außer Streit stellen, welche Flußstrecken künftig zur Energiegewinnung genutzt werden können und welche nicht. Strukturell intakte Strecken, die auch die Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinien hinsichtlich guter Zustand erfüllen, sowie Schutzgebiete z.b. Natura 2000 und Nationalparke sowie Gewässerstrecken mit überregionaler Bedeutung oder mit bedeutenden Artenvorkommen sollten von einer Nutzung ausgeschlossen werden. Auf Fließstrecken, bei denen die Möglichkeit zur Renaturierung besteht, sollten Wasserkraftwerke nur in Ausnahmefällen genehmigt werden. Wasserkraftwerke sollten vorrangig auf naturfernen Strecken, wo ein Rückbau unter vertretbarem Aufwand schwierig ist, errichtet werden. Dies sind laut EU-Richtlinie so genannte heavily modified water bodies mit der Zustandsklasse 3-4 bzw. 4. Darüber hinaus sollte verstärkt Augenmerk auf die Förderung von Revitalisierung bestehender Kleinwasserkraftwerke gelegt werden. Dieses Konzept soll in den Naturschutz- bzw. Raumordnungsgesetzen auf Länderebene und im Wasserrecht auf Bundesebene rechtlich verbindlich festgeschrieben werden. Durch ein solches auf fachlicher Grundlage beruhendes Entscheidungsinstrument könnten sowohl die letzten natürlichen und naturnahen Bäche und Flüsse erhalten als auch für Kraftwerksbetreiber Klarheit und Planungssicherheit hergestellt werden. Auch im Hinblick auf das zukünftige Wasserprotokoll für die Alpenkonvention könnte ein solcher Masterplan ein wesentlicher Baustein zur Umsetzung sein. Österreich könnte hier eine Vorreiterrolle einnehmen. 9

14 WASSERRAHMENRICHTLINIE Innerhalb der EU nimmt Österreich mit einem langjährigen Anteil von rd. 70 % der Stromproduktion aus erneuerbaren Energieträgern klar die Spitzenposition ein % des im Verbund produzierten Stroms stammen im langjährigen Durchschnitt aus Wasserkraft. Damit gehört der Verbund EU-weit zu den größten Wasserkraftproduzenten. Ohne den Einsatz der Wasserkraft wären die Treibhausgasemissionen in Österreich um 35 % höher. Die positiven Klimaeffekte der Wasserkraft werden aber durch die Implementierung der EU-Wasserrahmenrichtlinie ebenso massiv gefährdet wie die Erreichung des Zielanteiles von 78 % erneuerbaren Energieträgern an der Stromerzeugung, wie es die EU-Erneuerbaren Richtlinie für Österreich vorgibt. Die Erreichung der in der Wasserrahmenrichtlinie formulierten Ziele "guter ökologischer Zustand" bzw. "gutes ökologisches Potential" der Oberflächengewässer wird erhebliche Auswirkungen auf den Betrieb der Lauf- und Speicherkraftwerke aller österreichischen Betreiber haben. Laut Berechnungen der Regulierungebehörde E-Control könnten durch die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie 5 % bis 15 % unserer aktuellen Wasserkraft-Erzeugung wegfallen. Das entspräche 1,5 bis 4,5 TWh pro Jahr.* Ein so großer staatlich verordneter Erzeugungsverlust würde Österreichs "Kyoto-Problem" beinahe verdoppeln und könnte auch nicht durch den Ausbau des noch zur Verfügung stehenden Wasserkraftpotentials und der Forcierung der Ökostrom- Erzeugung aus Wind, Sonne, Biomasse etc. kompensiert werden. Den Ausbau der ohne langfristige Förderung nicht marktfähigen dezentralen Ökostromerzeugung in Kleinanlagen sehen wir auch deswegen nicht als eine unserer Prioritäten. Vielmehr betrachten wir die nachhaltige Sicherung der Wasserkrafterzeugung unserer Anlagen als eine unserer vordringlichsten Aufgaben. In Zusammenarbeit mit Interessensvertretungen, Behörden und weiteren Stakeholdern haben wir mögliche Betriebseinschränkungen untersucht, die aus den Bestimmungen zur Durchgängigkeit der Gewässer, Restwasserproblematik und Schwallbeeinflussung entstehen können. Wir sind auf gutem Weg, gemeinsam Risikobetrachtungen und vertretbare Lösungsansätze für diese Kernfragen der nachhaltigen Wasserkraftnutzung unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Ziele zu finden, wobei die erforderlichen Maßnahmen individuell auf jedes Kraftwerk abgestimmt werden. * Auf Basis von 34,4 TWh Strom aus Wasserkraft im öffentlichen Netz im Jahr Dabei wurden unterjährig nur Kraftwerke erfaßt, die eine Engpaßleistung von zumindest 10 MW haben oder die in die Netzebenen 1 bis 3 einspeisen. Die tatsächlich erzeugte Menge liegt demnach noch darüber, ebenso die anteiligen Verluste durch die Wasserrahmenrichtlinie.

15 INTERVIEW MIT GENDIR. DR. FUHRMANN Dipl.-Ing. Dr. Ferdinand Fuhrmann Generaldirektor der Nettingsdorfer Papierfabrik AG & Co KG Vorsitzender des Arbeitskreises Energie der Österreichischen Industriellenvereinigung VERBUND: Wie schätzen Sie als Vertreter eines sehr energieintensiven Industriezweiges den Wettbewerb am Strommarkt ein? GD Fuhrmann: In Österreich ist der Wettbewerb nach großen Anfangserfolgen der Liberalisierung de facto zum Erliegen gekommen. Deutlich gesunkene Preise für die Energie wurden durch Steuern, Abgaben und die bestenfalls halbherzige Entflechtung der Erzeugung vom Monopolbereich Netz in den letzten Jahren konterkariert. Im liberalisierten Erzeugungsmarkt, der schon ganz Kontinentaleuropa umfaßt, beobachten wir auf Großhandelsebene hohe Liquidität, viele Anbieter und eine durchaus nachvollziehbare Preisbildung. In Österreich belasten jedoch politische Kosten wie die künstlich hohen Verteilnetztarife und die europaweit einzigartigen Ökostromabgaben energieintensive und exportorientierte Unternehmen wie Smurfit Nettingsdorfer in einem eigentlich unzumutbaren Ausmaß. STRATEGISCHE PARTNERSCHAFTEN Die Liberalisierung des europäischen Strommarktes ermöglicht qualitatives Wachstum im internationalen Geschäft. Für ein erfolgreiches Agieren am europäischen Markt und angesichts des rasch vorangeschrittenen Konzentrationsprozesses in der europäischen Strombranche hat auch der Verbund strategische Partnerschaften zur Stärkung seines Kerngeschäftes geplant. Nach der Genehmigung des Zusammenschlusses von Verbund und den Partnergesellschaften der EnergieAllianz (EVN, Wienstrom, Energie AG, BEWAG und Linz AG) durch die EU-Kommission im Jahr 2003 erfüllten wir die von der EU-Wettbewerbsbehörde ergangenen Auflagen, darunter auch den Verkauf unserer Geschäftskundengesellschaft VERBUND- Austrian Power Vertriebs GmbH (APC) an die slowenische Istrabenz im Juli Leider entwickelten sich in der Folge die Verhandlungen zur Österreichischen Stromlösung weniger erfreulich. Nach neuen massiven wettbewerbsrechtlichen Vorwürfen haben wir zunächst weitere Gespräche ausgesetzt, um den Abschluß der Überprüfung durch die heimische Wettbewerbsbehörde bzw. die E-Control abzuwarten. Seit Verhandlungsbeginn vor fast drei Jahren haben sich Marktumfeld und Positionierung der beteiligten Gesellschaften im europäischen Strommarkt grundlegend geändert. Diese neuen Rahmenbedingungen muß der Konzern bei weiteren Vertragsverhandlungen selbstverständlich berücksichtigten, um die vollen Synergien nachhaltig absichern und die Sinnhaftigkeit der Stromlösung bestätigen zu können. VERBUND: Wie sehen Sie die Marktchancen für Wasserkraft und wieviel sind Sie bereit, für Strom zu bezahlen? GD Fuhrmann: Trotz der günstigen Erzeugungskosten wird auch ein Wasserkraftproduzent wie wir alle an den Bestbieter verkaufen. Ein Ökoaufschlag wird sich im freien Markt aber sicher nicht durchsetzen zumindest dann nicht, wenn Sie an die Industrie verkaufen, die im internationalen Wettbewerb steht. Bei den Übertragungs- und Verteilpreisen fordert die Industrie allerdings eine Preissenkung ein. Ich hätte im Zuge der Liberalisierung einen Zusammenschluß der verschiedenen Netzbetreiber in Österreich erwartet. Ein bis zwei Netzbetreiber würden in Österreich genügen. Hier sind noch Synergien möglich. Das Wesentliche jedoch ist nicht die Höhe des Strompreises, sondern daß das Preisniveau für alle Industriebetriebe im europäischen Markt gleich ist, und daß der internationale Wettbewerb nicht durch nationale Aktionen verzerrt wird. VERBUND: Und wie sehen Sie als Energiesprecher der Industriellenvereinigung die Position von Wasserkrafterzeugern wie dem Verbund im Hinblick auf die Wasserrahmenrichtlinie? GD Fuhrmann: Für den Verbund ist die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie von ganz wesentlicher Bedeutung. Es ist klar, daß Österreich wegen des hohen Wasserkraftanteils einzigartig betroffen ist. Hier muß man sehr umsichtig vorgehen, denn volkswirtschaftlich ist die Wasserkraft sicher eine unserer bedeutendsten Ressourcen, die wir nicht aus der Hand geben sollten. Als Kostenführer bei der Stromerzeugung genießt die Wasserkraft natürlich einen Wettbewerbsvorteil. Ich hoffe, daß auch ein nachhaltiger Ausbau dieser wertvollen natürlichen Ressource in Zukunft wieder salonfähig wird. Denn die Vorteile der Wasserkraft werden ganz klar, wenn man sich die Alternativen überlegt. Denken Sie nur an die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Parameter von thermischen oder nuklearen Anlagen und an die Stichworte Importabhängigkeit, Emissionen und Sicherheit. 11

16 ENERGIEPREISENTWICKLUNG Im Jahr 2004 mußten Endkunden insgesamt mehr für elektrische Energie aufwenden als noch ein Jahr zuvor. Dieser Trend setzt sich auch im Jahr 2005 fort. So ist elektrische Energie im Februar um rund 6 % teurer als noch zu Beginn des Jahres INDEXENTWICKLUNG Index 100 = Jahresdurchschnitt Jän.98 Werte bis auf Basis VPI1996 Mai.98 Sep.l98 Jan.99 Mai.99 Sep.99 Jän.00 Mai.00 Teilindex "Strom" des Energiepreisindex EPI der E.V.A. Österreichische Endkunden konnten seit Beginn der Liberalisierung laut WIFO ca. 700 Mio. pro Jahr einsparen. Dabei bezahlt die Industrie heute nur mehr rund 50 % des Netto- Energiepreises, der sich ohne Marktöffnung eingestellt hätte. Für die privaten Haushalte ist dieser Effekt weniger stark ausgeprägt. Während die reinen Energiepreise durch den Wettbewerb der Anbieter sanken, stiegen Abgaben und abgabenähnliche Belastungen aus energiepolitischen Gründen wie der staatlichen Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung und regenerativer Energieträger. ZUSAMMENSETZUNG STROMPREIS Netznutzungsentgelt 28,9% USt 16,7% Zuschlag für Kraft- Wärme Kopplung 1,0% Zuschlag für Ökostrom 1,3% Kleinwasserkraftwerke 0,2% Gebrauchsabgabe für die Stadt Wien 3,1% Elektrizitätsabgabe 9,5% Beitrag für Stranded Costs 0,3% Netzverlustengelt 1,5% Entgelt für Messleistungen 4,8% Energie 32,7% VPI EPI Strom Sep.00 Jän.01 Mai.01 Sep.01 Jän.02 Mai.02 Sep.02 Jän.03 Mai.03 Sep.03 Jän.04 Mai.04 Sep.04 Jän ,0 108,3 106,8 Dazu kommen noch die Kosten für die Beschaffung von Regelenergie vor allem zum Ausgleich der stark fluktuierenden Stromerzeugung aus Windenergie und Photovoltaik, sowie die Kosten für die dadurch bedingten Netzverstärkungen und den Netzausbau. Die Erfolge der Strommarktliberalisierung wurden also durch kontinuierlich gestiegene Abgaben sowie die Ökologisierung der österreichischen Stromversorgung großteils kompensiert, während Elektrizitätsversorger gezwungen waren, auf die geänderten Rahmenbedingungen zu reagieren und zum Teil beachtliche Produktivitätsverbesserungen zu realisieren. Zu Beginn der Liberalisierung waren die Energiepreise unter die Erzeugungskosten gesunken. Seither ist ein Aufwärtstrend zu verzeichnen, der durch die zunehmende Verknappung der Erzeugungskapazitäten, durch zusätzliche Kosten aus diversen EU-Richtlinien (verstärkter Einsatz erneuerbarer Energieträger, Wasserrahmenrichtlinien, Atomkraftausstieg, Emissionshandel) und die steigenden Primärenergiepreise auch in Zukunft anhalten wird. Die Preissteigerungen bei Kohle, Öl und Gas wirken sich deshalb so stark auf die europäischen Großhandelspreise aus, da in der erweiterten EU etwa 55 % der gesamten Stromerzeugung aus kalorischen Kraftwerksanlagen stammen. Diesem Marktumfeld können sich auch im Wettbewerb stehende österreichische Versorger nicht entziehen. Deswegen geht die derzeit in der Öffentlichkeit geführte Kritik an der aktuellen Preisbildung im Energiebereich am Prinzip der Liberalisierung vorbei, weil damit ein wesentliches Element der marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung, das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage für die Preisbildung in Frage gestellt wird. Eingriffe in diesen Marktmechanismus etwa mit Höchst- oder Mindestpreisen oder Preisstrukturvorgaben würden einen Rückschritt in die Zeit vor der Liberalisierung darstellen. Der Knappheitsindikator als zentrales Preisbildungselement wäre ausgeschaltet, ebenso wie der Marktpreis als Anreiz- und Steuerungsinstrument für Investitionen, Produktion und Konsum. Der größte Posten auf den Stromrechnungen sind jedoch die Gebühren für den Transport der elektrischen Energie vom Kraftwerk zu den Haushalten. Dieser Transport erfolgt sowohl über das überregionale Höchstspannungsnetz des Verbund als auch über die regionalen Verteilnetze der Landesgesellschaften. Alle Netzbetreiber müssen nun auf Anordnung des Regulators E-Control ihre Tarife senken. Quelle: E-Control

17 GESCHÄTZTE DURCHSCHNITTLICHE VERTEILNETZTARIFE FÜR HAUSHALTE (3.500 KWH/A) Ä/MWh Deutschland Österreich Belgien Irland Frankreich Schweden Dänemark Finnland Ungarn Portugal Lettland Italien Niederlande Spanien Tschechien Slowakei Großbritannien Norwegen Slowenien Polen Bulgarien Rumänien Türkei Quelle: 4. Benchmarkbericht der EU-Kommision Die Verteilnetzbetreiber Österreichs (Landesgesellschaften u.a.) haben europaweit vergleichsweise sehr hohe Netztarife. Daraus resultiert ein sehr hohes regulatorisches Risiko. Die österreichischen Übertragungsnetztarife für den überregionalen Stromtransport über das Höchstspannungsnetz der VERBUND-Austrian Power Grid AG zählen zu den günstigsten in ganz Europa. Trotzdem ist auch das Höchstspannungsnetz des Verbund, das das Rückgrat der österreichischen Stromversorgung bildet, von der durch die E-Control verordneten Tarifsenkung betroffen. ÜBERTRAGUNGSNETZTARIFE IM INTERNATIONALEN VERGLEICH Ä/MWh Near (north & south average) Far (north-south transmission) Dänemark Ost Polen Italien Portugal Ungarn England und Wales Dänemark West Griechenland Slowenien Deutschland Rumänien Belgien Spanien Frankreich Tschechien Österreich Schweden Finnland Niederlande Norwegen Quelle: ETSO-Benchmarking on transmission pricing in Europe: Synthesis 2004 (Draft) 13

18 STRATEGIE DES VERBUND Liberalisierung und Deregulierung im europäischen Energiesektor sind die maßgeblichen Rahmenbedingungen für die Strategie unseres Unternehmens. Wir sehen die Zukunft des Verbund in der Konzentration auf das Kerngeschäft Stromproduktion und -handel und dessen kontinuierlichen Ausbau. Fokussiertes Wachstum bedeutet für uns, die durch die Liberalisierung des europäischen Strommarktes bedingte Marktöffnung in der erweiterten EU zu nutzen. In unseren Bemühungen zur Stärkung des Kerngeschäftes werden wir uns auf die Märkte in Österreich und im umliegenden Ausland konzentrieren und alle Stufen der Wertschöpfungskette einbeziehen. Für diese strategische Positionierung haben wir als Vorreiter unter den österreichischen Energieversorgungsunternehmen weitreichende Strukturmaßnahmen gesetzt. Wir werden Ressourcen und Output weiter optimieren und die Kosten minimieren. Darüber hinaus werden wir die sich ständig ändernden Rahmenbedingungen aktiv mitgestalten, um schnell agieren zu können. Unsere Mitarbeiter tragen wesentlich dazu bei, alle Möglichkeiten für eine positive Unternehmensentwicklung zu nützen und bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Um den Anforderungen im liberalisierten Markt gerecht zu werden, müssen wir die Unternehmenssteuerung weiterhin auf eine nachhaltige Wertschöpfung ausrichten. Aufgrund der Vorreiterrolle Österreichs bei der Liberalisierung und den daraus resultierenden Erfahrungen sind wir für diese weiteren Herausforderungen optimal gerüstet. HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE ZUKUNFT Qualitatives Wachstum ist für uns eine wesentliche Herausforderung. Gleichzeitig werden wir zunehmend mit der Lösung von Ziel- und Maßnahmenkonflikten beschäftigt sein: Liberalisierung versus Versorgungssicherheit, kurzfristiges Marktumfeld versus langfristig zu kalkulierende Investitionen, Klimaschutz/Erneuerbare Energieträger versus Wasserrahmenrichtlinie um nur einige zu nennen. Wir werden unser Bestes tun, diese Aufgaben verantwortungsvoll und umsichtig zu lösen.

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21 Highlights 2004

22 HIGHLIGHTS 2004 JÄNNER 2004 Die VERBUND-Austrian Power Vertriebs GmbH (APC) verkauft ihre Anteile an der MyElectric Energievertriebs- und -dienstleistungs GmbH an die Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation. APRIL 2004 Die Verbund-Großkundengesellschaft APC wird um 8,34 Mio. an die slowenische Istrabenz verkauft. Damit ist eine der wesentlichen Auflagen der EU-Wettbewerbsbehörde zur Realisierung der "Österreichischen Stromlösung" erfüllt. FEBRUAR 2004 Das Verbund-Ergebnis 2003 zeigt eine deutliche Erhöhung von Konzernergebnis und Dividende trotz historisch niedriger Wasserführung: Umsatz um 20 % gesteigert, Konzernergebnis um 29 % verbessert, Dividende um 43 % angehoben. MÄRZ 2004 Die Energie Steiermark Holding AG (EStAG), die bereits 80 % an der Stromhandelsgesellschaft "Unsere Wasserkraft" hält, erwirbt vom Verbund die restlichen 20 %. Erster Töchtertag im Verbund am Standort Wien, mit den Zielen, die Verbindung zwischen Familie und Betrieb zu beleben und Mädchen als Fachkräfte von morgen zu fördern. Unter dem Titel "Kunst im Verbund" zeigt die VERBUND- Austrian Hydro Power AG (AHP) vom bis im Wiener Künstlerhaus erstmals ausgewählte Exemplare aus der mehr als künstlerische Arbeiten umfassenden Sammlung der AHP (siehe S. 52). Die internationale Engineering-Gruppe Jaakko Pöyry Group mit Sitz in Helsinki, Finnland, und der Verbund unterzeichnen den Vertrag über den Verkauf von 74,9 % der Verbundplan-Anteile. Jaakko Pöyry erwirbt auch 97,25 % der Verbundplan Prüf- und Meßtechnik GmbH sowie 95,19 % der Anteile an der tschechischen Tochtergesellschaft Aquatis a.s.

23 MAI 2004 Der Verbund stockt seine Beteiligung an der italienischen Energia SpA um 17,5 % auf 37,5 % auf (eine weitere Erhöhung auf 38,6 % erfolgt im Juli). SEPTEMBER 2004 Der Verbund gewinnt mit seinem Geschäftsbericht 2003 bei der "Annual Report Competition" einen "Golden Award und den "Grand Award" in der Kategorie "German speaking Countries. Damit zählt der Verbund-Geschäftsbericht zu den weltbesten Berichten. JULI 2004 Der Verbund gewinnt beim Weiterbildungswettbewerb Knewledge den ersten Platz in der Kategorie "Sonderprojekte für ältere Mitarbeiter". OKTOBER 2004 Die VERBUND-Austrian Power Grid AG nimmt das Umspannwerk Sattledt in Betrieb. Für die Adaptierung seiner Büroräumlichkeiten in der Konzernzentrale erhält der Verbund den "Facility Preis 2004" für das Immobilienkonzept mit herausragendem Kosten- Nutzen-Verhältnis. Die VERBUND-Umwelttechnik GmbH erhält für die Verwertung von Elektro- und Elektronikschrott am Standort St. Andrä im Lavanttal das Zertifikat eines Entsorgungsfachbetriebes. AUGUST 2004 Das Kraftwerk Kaprun-Hauptstufe nimmt nach Sanierung des Kraftabstiegs wieder den Vollbetrieb auf. NOVEMBER 2004 Nach sechsmonatigem Testbetrieb gehen Verbund und das schweizerische Energieunternehmen ATEL AG mit "enerbility" online. Die von einem Wiener Unternehmen gleichen Namens entwickelte Software für den Stromhandel ermöglicht erstmalig die vollelektronische Abwicklung von Geschäftsbestätigungen. Im Projekt "380-kV-Leitung Steiermark" geht das UVP- Verfahren mit den mündlichen Verhandlungen in Graz und Oberwart in die entscheidende Phase (siehe "380-kV-Netzausbau" S. 28). Mit der APT-Hungaria, der fünften Verbund-Niederlassung in Europa, weitet der Konzern seine Aktivitäten in Südosteuropa aus. 19

24 MANAGEMENTSYSTEME IM VERBUND Diese Graphik gibt einen Überblick über die Managementsysteme im Verbund, die im Nachhaltigkeitsbericht 2003 ausführlich dargestellt sind. Nachdem das Thema "Nachhaltigkeit" zwei Jahre lang im Rahmen des Projektmanagements abgewickelt worden war, haben wir im Jahr 2004 mit Überlegungen begonnen, wie "nachhaltiges Denken und Handeln" systematisch in die täglichen Arbeitsabläufe integriert werden kann. Dazu wurde eine Unternehmensrichtlinie "Nachhaltigkeit" entworfen, die alle Mitarbeiter verpflichtet, alle Entscheidungen und Handlungen nach ihren Auswirkungen in der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Dimension zu bewerten. Holding Leitbild - Strategie - Ziele Erzeugung Übertragung Handel/ Vertrieb Beteiligungen Services Nachhaltigkeitsmanagement Umwelt- und Forschungsmanagement Risikomanagement Sicherheitsmanagement Projektmanagement Konzernübergreifende Managementsysteme Linienorganisation Erzeugung Linienorganisation Übertragung Linienorganisation Handel/Vertrieb Linienorganisation Beteiligungen Linienorganisation Services

25 CODE OF CONDUCT Als größtes Elektrizitätsversorgungsunternehmen Österreichs ist sich der Verbund seiner Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern, seinen Geschäftspartnern, der Gesellschaft und der Umwelt bewußt und verpflichtet sich, folgende Prinzipien zu befolgen: NACHHALTIGKEIT Neben der traditionellen Orientierung an Gewinn und Börsenkursen beachten wir gleichermaßen auch die Interessen von Menschen und Mitwelt. Der Verbund verpflichtet sich in allen Tätigkeitsbereichen zu einem verantwortungsvollen, an Nachhaltigkeit orientierten Umgang mit seiner Umwelt. VERANTWORTUNGSVOLLES HANDELN Wir verurteilen strengstens jeglichen Verstoß gegen die Menschenrechte und lehnen Kinder- und Zwangsarbeit entschieden ab. Diese Werthaltung fordern wir auch von unseren Geschäftspartnern. Es ist unzulässig, direkt oder indirekt Bestechungsgelder bzw. persönliche Vorteile zu fordern, anzunehmen, anzubieten oder zu geben. GLEICHBEHANDLUNG Wir gestalten unsere Zusammenarbeit mit anderen Menschen ohne Ansehen von Geschlecht, Alter, Religion, Kultur, Hautfarbe, Bildung, gesellschaftlicher Herkunft oder Nationalität. Sexuelle Belästigung und Mobbing werden nicht akzeptiert, und es wird jeder Beschwerde nachgegangen. Der Verbund ist bemüht, allen Mitarbeitern das Gefühl einer Teamzugehörigkeit zu geben. VERTRAGS- UND GESETZESTREUE Wir erfüllen unsere Vereinbarungen und Verträge. Wir beachten die Gesetze in Österreich und in unseren Partnerländern. Der Verbund respektiert das geltende Recht und versucht all sein Handeln mit den ethischen Grundwerten übereinzustimmen und erwartet dies auch von seinen Geschäftspartnern. LOYALITÄT Wir verhalten uns loyal zum Unternehmen. Dies beinhaltet auch eine konstruktive Kritik, die wir in angemessener Form und offen innerhalb des Verbund äußern. VERTRAULICHKEIT Wir behandeln geschäftliche Informationen vertraulich, wenn sie ihrer Bedeutung nach Verschwiegenheit erfordern oder diese ausdrücklich verlangt wird. FÜHRUNGSKOMPETENZ Führungskompetenz ist eine wesentliche Voraussetzung für den Unternehmenserfolg. Eckpfeiler dafür sind das gemeinsame Erarbeiten von Zielen, die Förderung der Zusammenarbeit und die Motivation der Mitarbeiter. Managementqualität, Kompetenz, ständige Weiterbildung und kooperativer Führungsstil zeichnen die Führungskräfte im Verbund aus. Ein hohes Maß an Engagement und Professionalität sind hierbei eine Selbstverständlichkeit. MITARBEIT Wir kooperieren mit unseren Geschäftspartnern, Projektpartnern und Zielgruppen vertrauensvoll, fair und zuverlässig. Dies gilt auch für unser Verhalten gegenüber unseren Kollegen. Dabei ist der konstruktive Umgang mit Konflikten ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Unsere Mitarbeiter sind der entscheidende Faktor für unseren Erfolg. Persönliches Engagement, beste fachliche Qualifikation und Identifikation mit den Unternehmenszielen zeichnen uns aus. Durch ein umfassendes Weiterbildungsprogramm und ein gut durchdachtes soziales Netz bieten wir allen Mitarbeitern gute Zukunftschancen. TRANSPARENZ UND KOMMUNIKATION Wir suchen den offenen und sachlichen Dialog mit unseren Kunden, Aktionären, Lieferanten, Mitarbeitern, dem öffentlichen Sektor und all jenen, die in irgendeiner Beziehung zu uns stehen. Wir versuchen, dafür zu sorgen, daß unser Handeln und unsere Beweggründe verständlich und nachvollziehbar sind. KUNDENORIENTIERUNG Kundenorientierung ist unsere oberste Maxime. Beste Dienstleistung, marktgerechte Konditionen, Verläßlichkeit in der Leistungserbringung, Flexibilität in der Erfüllung der Kundenwünsche und Offenheit in der Kommunikation sind unser Auftrag. FAIRER WETTBEWERB Der Verbund bekennt sich ohne jede Einschränkung zum fairen Wettbewerb und zur fairen Vertragsgestaltung gegenüber seinen Geschäftspartnern. Das gleiche erwarten wir auch von anderen. Wir lehnen jede Form der kartellrechtlichen Absprache über Preise, Marktanteile, Kapazitäten, die Aufteilung regionaler Märkte und Preisbindung vehement ab. 21

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