GRUNDLAGEN DER PHYSIK UND CHEMIE

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "GRUNDLAGEN DER PHYSIK UND CHEMIE"

Transkript

1 KAPITEL 1: GRUNDLAGEN DER PHYSIK UND CHEMIE 1. Aggregatzustände 1.1 Festkörper 1.2 Flüssigkeiten 1.3 Gase 1.4 Phasenübergänge 2. Lösungen 2.1 Dampfdruck von Lösungen 2.2 Aerosole 3. Dissoziation und ph-wert wäßriger Lösungen 4. Dichte und spezifisches Gewicht 5. Feuer- und explosionsgefährdende Eigenschaften von Chemikalien 1

2 1. Aggregatzustände Unter dem Aggregatzustand versteht man die Zustandsform der Materie unter definierten Bedingungen. Üblicherweise bezieht sich die Angabe des Aggregatzustands auf Normalbedingungen, d.h. auf eine Temperatur von 20 C (= Normaltemperatur) und auf einen Druck von 1 Atmosphäre (= Normaldruck). Die drei klassischen Aggregatzustände (oder Phasen) sind fest, flüssig und gasförmig. 1.1 Festkörper Beim festen Zustand sind die Teilchen, aus denen ein chemischer Stoff zusammengesetzt ist, an fixe Plätze gebunden. Festkörper haben eine bestimmte Gestalt, die unabhängig von der Umgebung ist, sie besitzen ein definiertes Volumen und eine feste Form. Wird der Festkörper erhitzt, so kann er in die flüssige Form umgewandelt werden. Die Temperatur, bei der die Umwandlung von fest in flüssig erfolgt, ist der Schmelzpunkt (Reinstoffe haben einen genau definierten Schmelzpunkt, während Stoffmischungen - auch Reinstoffe mit Verunreinigungen - oftmals innerhalb eines Temperaturintervalls schmelzen - Schmelzbereich). Umgekehrt tritt beim Abkühlen eines flüssigen Stoffes Erstarrung ein man spricht von Gefrierpunkt. 2

3 Dampfdruck eines Festkörpers Bei Festkörpern findet normalerweise keine nennenswerte Verdunstung statt. In manchen festen Verbindungen sind jedoch die zusammenhaltenden Kräfte so schwach, daß eine große Zahl der Moleküle direkt aus der festen Phase heraus verdampfen kann. Festkörper dieser Art schmelzen nicht zu Flüssigkeiten, sondern gehen beim Erwärmen sofort in den gasförmigen Zustand über. Man sagt, die Verbindung sublimiert (zb Kampfer). 1.2 Flüssigkeiten Bei Flüssigkeiten sind die Kräfte zwischen den Molekülen geringer als bei Feststoffen. Daher sind die Moleküle auch gegeneinander verschiebbar. Sie bilden kein Gitter. Die Moleküle nehmen den (unter dem Einfluß der Schwerkraft) für sie günstigsten Platz ein. Flüssigkeiten haben keine bestimmte Gestalt, sondern passen sich ihrer Umgebung in der Form an. Das Volumen bleibt aber immer dasselbe. 2 Größen, die eine Flüssigkeit kennzeichnen, sind die Oberflächenspannung und die Viskosität: Je nachdem, ob sich ein Molekül an der Oberfläche oder im Inneren der Flüssigkeit befindet, ist die Kraftwirkung unterschiedlich groß. Im Inneren der Flüssigkeit ist jedes Molekül wieder von anderen umgeben, somit heben sich die Kräfte gegenseitig auf. Ein Teilchen an der Oberfläche einer Flüssigkeit besitzt eine ins Flüssigkeitsinnere gerichtete Kraft, da die Kompensation der Kräfte fehlt. Die Ursache dafür, daß die Flüssigkeit bestrebt ist, eine möglichst geringe Oberfläche zu bilden, ist die Oberflächenspannung. Bewegt sich eine Flüssigkeit, wirkt der Strömung ein Widerstand entgegen, der durch die Reibung der Flüssigkeitsmoleküle verursacht wird. Diese Bremswirkung bezeichnet man als innere Reibung oder Viskosität. 3

4 Dampfdruck einer Flüssigkeit Die Teilchen einer Flüssigkeit sind ständig in Bewegung, allerdings mit unterschiedlich hoher Geschwindigkeit. Teilchen, die besonders energiereich sind, können bereits unterhalb des Siedepunktes die Flüssigkeit verlassen. Die Flüssigkeit verdunstet. In einem geschlossenen Gefäß stellt sich mit der Zeit ein Gleichgewicht zwischen der flüssigen und der gasförmigen Phase ein, d.h. es treten pro Zeiteinheit genau so viele Teilchen aus der Flüssigkeitsoberfläche in die Gasphase ein wie sie von der Gasphase in die Flüssigkeit eintreten. Der Druck, der dann über der Flüssigkeit herrscht, ist der Sättigungsdampfdruck. Ist der Behälter nicht verschlossen, kann keine Sättigung eintreten, da der Dampf entweicht. Die Flüssigkeit kann bei längerem Stehenlassen völlig verdunsten. Je höher die Temperatur ist, umso mehr Teilchen haben die Energie, die Flüssigkeit zu verlassen und in den Gasraum auszutreten. Bei fortwährender Temperaturerhöhung einer Flüssigkeit steigt die Energie der Moleküle weiter an, immer mehr Moleküle verlassen den Molekülverband der flüssigen Phase. Sobald der Dampfdruck der Flüssigkeit mindestens gleich dem auf der Flüssigkeit lastenden Atmosphärendruck ist, siedet die Flüssigkeit; es steigen Dampfblasen auf. Die Temperatur, bei der die Umwandlung der flüssigen in die dampfförmige Phase eintritt, heißt Siedetemperatur. Beim umgekehrten Prozeß, der Abkühlung aus der Dampfphase in den flüssigen Zustand spricht man von Kondensationspunkt oder Taupunkt. 4

5 Der Siedepunkt einer Flüssigkeit ist also abhängig vom äußeren Druck. Wasser siedet bei Normaldruck bei 100 C, bei erhöhtem Druck bei höherer Temperatur, bei niedrigerem Druck bei niederer Temperatur. 1.3 Gase Gase haben keine bestimmte Gestalt und auch kein bestimmtes Volumen. Sie lassen sich zusammendrücken (komprimieren) oder sie dehnen sich aus (expandieren). Um Gase zu beschreiben, verwendet man der Einfachheit halber häufig das Modell des idealen Gases. Dieses Modell vereinfacht das Geschehen im Gasraum erheblich, gibt aber trotzdem über wichtige Zusammenhänge Aufschluß. Einige der Gesetzmäßigkeiten für das ideale Gas sind: Das Verhalten der Gasmoleküle wird von 3 Größen bestimmt: dem Druck, der Temperatur und dem Volumen. Die Gasmoleküle bewegen sich frei im Raum und befinden sich in ständiger, sehr schneller Bewegung. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein Gas aus nur einer Molekülart handelt oder um eine Mischung verschiedener Gasmoleküle. Gase sind in jedem Verhältnis miteinander mischbar. Gase streben danach, jeden Raum vollständig und gleichmäßig auszufüllen. Gase stoßen an die sie begrenzenden Wände und erzeugen so einen bestimmten Druck. Je weniger Moleküle sich in einem Gefäß mit einem bestimmten Volumen und bei einer bestimmten, konstanten Temperatur befinden, umso geringer ist der Druck des Gases. 1.4 Phasenübergänge 5

6 Durch Veränderung der Temperatur und des Drucks gelingt es, die drei Zustandsformen - fest, flüssig und gasförmig - ineinander überzuführen. Jeder dieser Phasenübergänge tritt bei einer für den Stoff spezifischen Temperatur ein, wenn der Druck konstant gehalten wird. 6

7 2. Lösungen Lösungen sind homogene Gemische von mindestens zwei verschiedenen Stoffen, wobei der Aggregatzustand der beteiligten Molekülarten belanglos ist (Mischphase). Der Lösungsvorgang ist die gleichmäßige Verteilung von Stoffen in einem Lösungsmittel. Im Alltag versteht man unter Lösung im allgemeinen die Lösung eines festen Stoffs in einer Flüssigkeit. (zb Zuckerlösung: Lösungsmittel ist Wasser, Zucker der gelöste Stoff). Tatsächlich gibt es aber eine Vielzahl verschiedener Typen an Lösungen, von denen in diesem Kurs nur die wichtigsten erwähnt werden sollen. Lösungen Lösungen fester Stoffe in einer Flüssigkeit Lösungen von Flüssigkeiten in Flüssigkeiten (Mischungen) Lösungen von Gasen untereinander (Mischungen) Lösungen von Gasen in Flüssigkeiten Lösungen fester Stoffe ineinander Beispiel Zuckerlösung G spritzter Luft: Mischung von Sauerstoff, Stickstoff und Edelgasen Luft in Wasser Legierungen (Messing, Bronze) Die Löslichkeit eines Stoffes ist abhängig von der Temperatur und vom Lösemittel. Die Löslichkeit fester Stoffe nimmt im allgemeinen mit steigender Temperatur zu. (zb Zucker löst sich in heißem Kaffee besser als in kaltem) 7

8 Allerdings gibt es auch den umgekehrten Fall, dieser tritt häufig beim Lösen von Gasen in Flüssigkeiten auf. (zb entweicht das im Wasser gelöste Kohlendioxid bei steigender Temperatur.) Die Zusammensetzung einer Lösung wird durch die Konzentration beschrieben, das ist der Gehalt des gelösten Stoffes im Lösungsmittel. Ab einer bestimmten Konzentration kann sich kein Feststoff mehr lösen; er sinkt als Bodenkörper ab. Die Konzentration ist definiert als die Menge eines gelösten Stoffes pro Volumeneinheit. Sie wird häufig mit der Einheit Gramm pro Liter (g/l) oder Milligramm pro Liter (mg/l) angegeben. Es gibt noch andere Konzentrationsmaße, zb Volumsprozent Gewichtsprozent Massenbruch (ml gelöster Substanz pro 100 ml Lösung) (g gelöster Substanz pro 100 g Lösung) (Quotient aus der Masse einer Komponente der Lösung zur Gesamtmasse) Für sehr geringe Konzentrationen gebräuchliche Einheiten sind ppm (Parts per million)und ppb (parts per billion) 1 ppm = 1 Teil der Substanz pro 1 Million Teile Lösungsmittel (zb 1 mg / kg) 1 ppb = 1 Teil einer Substanz pro 1 Milliarde Teile Lösungsmittel (zb 1µg / kg) Diese Einheiten werden häufig im ArbeitnehmerInnenschutz (zb bei der Angabe von MAK-Werten) und Umweltschutz verwendet, um Schadstoffkonzentrationen anzugeben. 8

9 In biologischen Systemen ist das Lösungsmittel zumeist Wasser. Wasserlösliche Verbindungen nennt man hydrophil, Verbindungen, die sich in Fetten lösen, lipophil. Im allgemeinen gilt die Regel, daß wasserlösliche Verbindungen fettunlöslich sind und umgekehrt. Nur wenige Verbindungen haben beide Eigenschaften, man nennt sie grenzflächenaktiv (zb Seife). 2.1 Dampfdruck von Lösungen Befindet sich in einem Lösungsmittel eine gelöste Substanz, die selbst nicht flüchtig ist, erniedrigt sich der Dampfdruck der Lösung gegenüber dem reinem Lösungsmittel. Als Folge der Dampfdruckerniedrigung kommt es zu einer Siedepunktserhöhung und einer Gefrierpunktserniedrigung. Bsp. Streuen von Salz im Winter führt zu einer Gefrierpunkterniedrigung der Schnee schmilzt; Zusatz von Kochsalz zum Wasser zu einer Siedepunktserhöhung das Wasser siedet bei höherer Temperatur. 2.2 Aerosole Ein Aerosol ist eine Mischung aus Gasen (zb Luft) mit darin verteilten kleinen festen oder flüssigen Teilchen (sog. Schwebstoffen) von etwa 10-3 bis 10 µm Durchmesser (1 µm = 1 Mikrometer; ein millionstel Meter, bzw. ein tausendstel Millimeter). Sind diese Schwebstoffe fest, spricht man von Rauch, sind sie flüssig, von Nebel. Aerosol-Teilchen sind oftmals elektrisch aufgeladen. Sie tragen meist gleichnamige elektrische Ladungen, stoßen sich daher gegenseitig ab und bleiben so in Schwebe im Gas verteilt. Das bedeutendste natürlich vorkommende Aerosol ist die Lufthülle der Erde. Je nach der Natur der vorliegenden Schwebstoffe können Teilsysteme des atmosphärischen Aerosols das Wettergeschehen maßgeblich bestimmen. (Bildung von Wolken, Nebel, Niederschlägen). Rauch: Verteilung feiner fester Teilchen in einem Gas. Die bekannteste Art entsteht durch eine unvollständige Verbrennung organischer Materialien. (Ruß, Flugasche). 9

10 Nebel: Verteilung von Flüssigkeitströpfchen in Gasen. Natürlicher Nebel entsteht, wenn sich feuchte Luft unter eine bestimmte Temperatur abkühlt. Smog: Darunter versteht man die Kombination von Rauch (engl. smoke) und Nebel (engl. fog). Man unterscheidet zwei Arten: die zuerst bekannt gewordene Art an Smog wird auch reaktiver Smog oder Wintersmog genannt wird und enthält hohe Konzentrationen an Rußteilchen. Die zweite Art, der oxidative Smog oder Sommersmog enthält in hohen Konzentrationen Ozon, Stickoxide und Kohlenwasserstoffe. Staub Als Staub bezeichnet man fein verteilte Feststoffpartikel in einem Gas. Nach der Größe der Partikel werden Feinstäube (< 5 µm) und Grobstäube (> 100 µm) unterschieden. In der Luft sinken Grobstäube in kurzer Zeit zu Boden, während sich Feinstäube wochenlang in der Luft halten können und über weite Strecken transportiert und in der Folge inhalativ über die Atemwege aufgenommen werden können. 10

11 3. Dissoziation und ph-wert Die Grundbausteine der Salze, der Säuren und Basen sind sogenannte Ionen. Ionen sind elektrisch geladene Teilchen, die aus neutralen Atomen oder Atomgruppen durch die Aufnahme oder Abgabe von Elektronen entstehen. Aus energetischen Gründen bilden Metalle und Wasserstoff im allgemeinen positiv geladene Ionen, Nichtmetalle negativ geladene Ionen. Atome sind die kleinsten chemisch unteilbaren Einheiten eines Elements. Sie bestehen aus einem positiv geladenen Kern, der sich aus Protonen (positiv geladenen Teilchen) und ungeladenen Neutronen zusammensetzt, sowie einer Hülle, die sich aus Elektronen (negativ geladenen Teilchen) zusammensetzt. Die Atome sind nach außen hin elektrisch neutral, da die Zahl der Protonen im Kern und der Elektronen in der Hülle übereinstimmt. Gibt ein Atom ein oder mehrere Elektronen ab, ist der Atomrest positiv geladen (positives Ion = Kation). Nimmt ein Atom ein oder mehrere Elektronen auf, liegt ein negativ geladenes Ion (Anion) vor. Gleich geladene Ionen stoßern sich ab, gegensätzlich geladene Ionen ziehen sich an und können sich zu einem Gitter zusammenlagern. Salzkristalle bestehen aus solchen Ionengittern. (zb Kochsalz: das Ionengitter setzt sich aus den positiv geladenen Natriumionen und den negativ geladenen Chloridionen zusammen). Umgekehrt kommt es beim Lösungsvorgang solcher Salzkristalle zur Aufspaltung in Kationen und Anionen, dieser Prozeß wird auch Dissoziation genannt. (zb besteht eine Kochsalz-Lösung aus im Wasser frei beweglichen Natrium- und Chloridionen). 11

12 Es gibt auch Stoffe, bei denen die Ionen erst beim Lösungsvorgang aus den Molekülen entstehen (zb Säuren und Laugen). Diesen Vorgang nennt man elektrolytische Dissoziation, die Lösungen werden auch Elektrolyte genannt. Der Dissoziationsgrad ist das Verhältnis der dissoziierten Moleküle zur Gesamtzahl aller Moleküle in Prozent. Bei schwachen Elektrolyten beträgt der Dissoziationsgrad 0,1 1% (zb Essigsäure), bei mäßig starken Elektrolyten 1-20% (zb Phosphorsäure), bei starken Elektrolyten über 80%. Diese sind in wäßriger Lösung nahezu vollständig dissoziiert (zb Natronlauge, Salzsäure). Je verdünnter die Lösung eines schwachen Elektrolyten ist, umso höher ist sein Dissoziationsgrad. Reines Wasser ist ein sehr schwacher Elektrolyt und liegt bei Raumtemperatur nur in sehr geringem Ausmaß dissoziiert vor. Die Dissoziation von Wasser: 2 H 2 O [H 3 O] + + OH - Das Kation [H 3 O] + (Hydronium-Ion) wird häufig vereinfacht als H + (Wasserstoffion) bezeichnet. Dieses bildet sich formell aus dem Hydronium-Ion durch Abspaltung von Wasser. Das Anion OH - wird als Hydroxid-Ion bezeichnet. Die sauren und die basischen Eigenschaften des Wassers heben sich gegenseitig auf, da gleichviele H + - wie OH - -Ionen vorliegen, nämlich je 10-7 mol/l. Die Angabe der Konzentration in mol/ l wird in der Chemie häufig verwendet. 1 Mol einer Substanz ist definiert als die Stoffmenge, die aus ebensovielen Teilchen zusammengesetzt ist wie in 0,012 kg des C-12- Kohlenstoffatoms enthalten sind; das Gewicht von 1 Mol einer Substanz entspricht seinem Molekulargewicht in Gramm. 12

13 Zur Messung der Stärke von Säuren und Laugen wurde eine Maßeinheit, der ph-wert, eingeführt. Der ph-wert ist der negative Zahlenwert des Logarithmus der H + -Ionenkonzentration. Bei reinem Wasser ist der ph-wert 7 (neutral). Der ph-wert einer wäßrigen Lösung gibt an, ob sie sauer (ph < 7), neutral (ph = 7) oder alkalisch (ph > 7) ist. Im folgenden sind einige Beispiele und ihre Wirkungen angeführt: Magensäure ca. ph 1 stark sauer ätzend Zitronensäurelösung ca. ph 3 sauer ätzend Essigsäure ca. ph 5 schwach sauer reizend Wasser ph 7 neutral keine Wirkung Seifenlösung ca. ph 9 leicht alkalisch reizend Waschsodalösung ph 11 alkalisch ätzend konzentrierte Natronlauge ph 14 stark alkalisch ätzend Indikatoren sind organische Verbindungen, die bei Änderung des ph-werts ihre Farbe wechseln. So ist zb Lackmus bei ph < 7 rot, bei ph > 7 blau. 13

14 4. Dichte und spezifisches Gewicht Jeder Stoff hat eine andere Masse pro Volumeneinheit. Diese Eigenschaft wird durch den Begriff der Dichte charakterisiert. Die Dichte ist das Verhältnis zwischen der Masse eines Stoffes und seinem Volumen. Die Einheit der Dichte ist zb g/cm 3. zb: 1000 cm 3 Wasser wiegen 1000 g. Wasser hat folglich die Dichte 1 g/cm 3, Eisen hat dagegen die Dichte 7,7 g/cm 3, Luft 0,0013 g/cm 3. Nicht wassermischbare Stoffe, die eine geringere Dichte als Wasser haben, schwimmen auf dem Wasser (zb Öl, Styropor), nicht wassermischbare Stoffe, deren Dichte größer als 1 ist, werden von Wasser überschichtet, bzw. gehen unter. (zb Eisen, Chloroform) 14

15 5. Feuer- und explosionsgefährliche Eigenschaften von Chemikalien Brennbarkeit ist die Bezeichnung für das Verhalten von festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen gegenüber der Entflammung. Ein Stoff ist brennbar, wenn er nach der Entflammung weiterbrennt, auch wenn die Zündquelle entfernt wird. Die Verbrennung ist eine chemische Reaktion. Damit diese Reaktion ablaufen kann, muß Sauerstoff vorhanden sein. Der brennbare Stoff verbindet sich im Normalfall mit dem Sauerstoff der Luft. Es gibt aber auch Stoffe, die selbst Sauerstoff enthalten und diesen bei der Reaktion freisetzen (zb Peroxide). In diesem Fall kann der Brand nicht erstickt werden, da der Stoff selbst immer wieder Sauerstoff freisetzt und so die Reaktion in Gang hält. Während bei einer Verbrennung die Reaktion langsam abläuft, verläuft sie bei einer Explosion und bei einer Verpuffung schlagartig. Die Explosion ist die Bezeichnung für eine mit einer Geschwindigkeit von ca m/s ablaufende Reaktion, bei der es zum Auftreten von Stoßwellen kommt. Demgegenüber treten bei der Verpuffung keine Stoßwellen auf. Diese läuft mit einer Geschwindigkeit von cm/s ab; man kann sie also mit einer rasch ablaufenden Verbrennung gleichsetzen. Der explosionsgefährliche Bereich von Gemischen aus brennbaren Gasen, Dämpfen oder Stäuben mit Luft wird durch die Explosionsgrenzen bestimmt. Die Entzündlichkeit eines Stoffes bedeutet jene Bedingungen, bei denen der Stoff durch Fremdzündung entflammt wird. Das Maß für die Entzündlichkeit einer Flüssigkeit ist der Flammpunkt. Er gibt die Umgebungstemperatur an, bei der sich genügend Dämpfe bilden, daß sie durch Fremdzündung entflammbar sind. Je niedriger ein Flammpunkt ist, umso 15

16 leichter ist die Flüssigkeit entzündbar. Es gibt Flüssigkeiten (zb bestimmte Benzine), die bereits bei Raumtemperatur durch einen Funken entzündet werden können. Die Entzündlichkeit eines Feststoffes wird durch die Abbrandzeit eines definierten Volumens bzw. durch die Brenngeschwindigkeit charakterisiert. Bei der Entzündlichkeit von Gasen wird jene Konzentration in Luft bestimmt, ab der sich das Gas/Luft Gemisch bei Raumtemperatur durch einen elektrischen Funken entzündet. 16

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 1 Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 Themen: Metallische Bindungen (Skript S. 51 53, inkl. Arbeitsblatt) Reaktionsverlauf (Skript S. 54 59, inkl. Arbeitsblatt, Merke, Fig. 7.2.1

Mehr

Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch. Reinstoff, Element, Verbindung. Zweiatomige Elemente.

Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch. Reinstoff, Element, Verbindung. Zweiatomige Elemente. 1 1 Einteilung der Stoffe: Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch Stoff Reinstoff Mischen Gemisch Bei gleichen Bedingungen (Temperatur, Druck) immer gleiche Eigenschaften (z.b.

Mehr

B Chemisch Wissenwertes. Arrhénius gab 1887 Definitionen für Säuren und Laugen an, die seither öfter erneuert wurden.

B Chemisch Wissenwertes. Arrhénius gab 1887 Definitionen für Säuren und Laugen an, die seither öfter erneuert wurden. -I B.1- B C H E M I S C H W ISSENWERTES 1 Säuren, Laugen und Salze 1.1 Definitionen von Arrhénius Arrhénius gab 1887 Definitionen für Säuren und Laugen an, die seither öfter erneuert wurden. Eine Säure

Mehr

Chem. Grundlagen. ure-base Begriff. Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept. Wasserstoff, Proton und Säure-Basen. Basen-Definition nach Brønsted

Chem. Grundlagen. ure-base Begriff. Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept. Wasserstoff, Proton und Säure-Basen. Basen-Definition nach Brønsted Der SäureS ure-base Begriff Chem. Grundlagen Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept Wasserstoff, Proton und Säure-Basen Basen-Definition nach Brønsted Wasserstoff (H 2 ) Proton H + Anion (-) H + = Säure

Mehr

Übungsblatt zu Säuren und Basen

Übungsblatt zu Säuren und Basen 1 Übungsblatt zu Säuren und Basen 1. In einer wässrigen Lösung misst die Konzentration der Oxoniumionen (H 3 O + ) 10 5 M. a) Wie gross ist der ph Wert? b) Ist die Konzentration der OH Ionen grösser oder

Mehr

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Alkalimetalle sind Natrium, Kalium, Lithium (und Rubidium, Caesium und Francium). - Welche besonderen Eigenschaften haben die Elemente Natrium, Kalium und Lithium?

Mehr

Dissoziation, ph-wert und Puffer

Dissoziation, ph-wert und Puffer Dissoziation, ph-wert und Puffer Die Stoffmengenkonzentration (molare Konzentration) c einer Substanz wird in diesem Text in eckigen Klammern dargestellt, z. B. [CH 3 COOH] anstelle von c CH3COOH oder

Mehr

flüssig-flüssig homogen fest-flüssig Sprudel Stoffgemisch fest-fest Weinbrand Legierung Emulsion heterogen fest-flüssig Rauch

flüssig-flüssig homogen fest-flüssig Sprudel Stoffgemisch fest-fest Weinbrand Legierung Emulsion heterogen fest-flüssig Rauch 1. 2. dazugehörige Lies den Text Erklärung. durch. ein zweites Mal durch und unterstreiche dabei wichtige Begriffe und die Partnerpuzzle zu Reinstoffen und Mischungen 3. (Gemäßigter Vervollständigt Gruppe

Mehr

Chemische Reaktionen ergeben neue Stoffe mit neuen Eigenschaften

Chemische Reaktionen ergeben neue Stoffe mit neuen Eigenschaften 1 Grundbegriffe 1.1 Die Entwicklung der Chemie Im Vergleich zu anderen Naturwissenschaften wie der Physik oder der Biologie ist die Chemie eine junge Wissenschaft. Denn erst vor etwa 200 Jahren gelangten

Mehr

3. Säure-Base-Beziehungen

3. Säure-Base-Beziehungen 3.1 Das Ionenprodukt des Wassers In reinen Wasser sind nicht nur Wassermoleküle vorhanden. Ein kleiner Teil liegt als Ionenform H 3 O + und OH - vor. Bei 25 C sind in einem Liter Wasser 10-7 mol H 3 O

Mehr

GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie

GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie Christian-Ernst-Gymnasium Am Langemarckplatz 2 91054 ERLANGEN GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie C 9.1 Stoffe und Reaktionen Reinstoff Element Kann chemisch nicht mehr zerlegt

Mehr

Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus?

Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus? Skriptum Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus? 1 Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus? Atom- und Quantenphysik für Kids Seminar im Rahmen der KinderUni Wien, 12. 7. 2005 Katharina Durstberger, Franz Embacher,

Mehr

LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. Womit beschäftigt sich die Chemie?

LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. Womit beschäftigt sich die Chemie? Lernkartei Klasse 7 LB1: Stoffe Womit beschäftigt sich die Chemie? LB1 Stoffe mit den Stoffen, ihren Eigenschaften und ihren Veränderungen (Stoffumwandlungen) Was sind Stoffe? LB1 Stoffe Stoffe sind die

Mehr

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 04.11.2011 Lösung Übung 2

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 04.11.2011 Lösung Übung 2 Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 04.11.2011 Lösung Übung 2 1. Wie viel mol Eisen sind in 12 x 10 23 Molekülen enthalten? ca. 2 Mol 2. Welches Volumen Litern ergibt sich wenn ich 3 mol

Mehr

Gase, Flüssigkeiten, Feststoffe

Gase, Flüssigkeiten, Feststoffe Gase, Flüssigkeiten, Feststoffe Charakteristische Eigenschaften der Aggregatzustände Gas: Flüssigkeit: Feststoff: Nimmt das Volumen und die Form seines Behälters an. Ist komprimierbar. Fliesst leicht.

Mehr

Element. Verbindung. Reinstoff. Gemisch

Element. Verbindung. Reinstoff. Gemisch Element Reinstoff, der chemisch nicht mehr zersetzt werden kann dessen Teilchen (Atome oder Moleküle) aus einer einzigen Atomart (gleiche Ordnungszahl) besteht Verbindung = Reinstoff, der sich in Elemente

Mehr

Chemische Reaktionen

Chemische Reaktionen Ein paar Worte zuvor 7 Stoffe und ihre Eigenschaften 1 Reine Stoffe und Gemische 10 2 Aggregatzustände, Dichte, Löslichkeit, Brennbarkeit und Leitfähigkeit 12 3 Trennverfahren 19 Auf einen Blick: Stoffe

Mehr

Chemische Bindung. Chemische Bindung

Chemische Bindung. Chemische Bindung Chemische Bindung Atome verbinden sich zu Molekülen oder Gittern, um eine Edelgaskonfiguration zu erreichen. Es gibt drei verschiedene Arten der chemischen Bindung: Atombindung Chemische Bindung Gesetz

Mehr

Grundlagen. Maximilian Ernestus Waldorfschule Saarbrücken

Grundlagen. Maximilian Ernestus Waldorfschule Saarbrücken Grundlagen Maximilian Ernestus Waldorfschule Saarbrücken 2008/2009 Inhaltsverzeichnis 1 Chemische Elemente 2 2 Das Teilchenmodell 3 3 Mischungen und Trennverfahren 4 4 Grundgesetze chemischer Reaktionen

Mehr

Elektrolyte. (aus: Goldenberg, SOL)

Elektrolyte. (aus: Goldenberg, SOL) Elektrolyte Elektrolyte leiten in wässriger Lösung Strom. Zu den Elektrolyten zählen Säuren, Basen und Salze, denn diese alle liegen in wässriger Lösung zumindest teilweise in Ionenform vor. Das Ostwaldsche

Mehr

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2 Kapiteltest 1.1 a) Perchlorsäure hat die Formel HClO 4. Was geschieht bei der Reaktion von Perchlorsäure mit Wasser? Geben Sie zuerst die Antwort in einem Satz. Dann notieren Sie die Reaktionsgleichung.

Mehr

Christian-Ernst-Gymnasium

Christian-Ernst-Gymnasium Christian-Ernst-Gymnasium Am Langemarckplatz 2 91054 ERLANGEN GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie C 9.1 Stoffe und en Element kann chemisch nicht mehr zerlegt werden Teilchen

Mehr

Selbst-Test zur Vorab-Einschätzung zum Vorkurs Chemie für Mediziner

Selbst-Test zur Vorab-Einschätzung zum Vorkurs Chemie für Mediziner Liebe Studierende der Human- und Zahnmedizin, mithilfe dieses Tests können Sie selbst einschätzen, ob Sie den Vorkurs besuchen sollten. Die kleine Auswahl an Aufgaben spiegelt in etwa das Niveau des Vorkurses

Mehr

Administratives BSL PB

Administratives BSL PB Administratives Die folgenden Seiten sind ausschliesslich als Ergänzung zum Unterricht für die Schüler der BSL gedacht (intern) und dürfen weder teilweise noch vollständig kopiert oder verbreitet werden.

Mehr

1 Grundwissen Energie. 2 Grundwissen mechanische Energie

1 Grundwissen Energie. 2 Grundwissen mechanische Energie 1 Grundwissen Energie Die physikalische Größe Energie E ist so festgelegt, dass Energieerhaltung gilt. Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden. Sie kann nur von einer Form in andere Formen umgewandelt

Mehr

Abgestufte Lernhilfen

Abgestufte Lernhilfen Abgestufte Lernhilfen Checkliste für die Beobachtungen: o o o o o Farbe des Indikators bei bei Zugabe zu Natronlauge Temperatur vor Zugabe der Salzsäure Farbveränderungen bei Zugabe der Salzsäure Temperaturveränderungen

Mehr

5.1. Kinetische Gastheorie. Ziel: Der Gasdruck: Kolben ohne Reibung, Gasatome im Volumen V Wie groß ist F auf den Kolben?

5.1. Kinetische Gastheorie. Ziel: Der Gasdruck: Kolben ohne Reibung, Gasatome im Volumen V Wie groß ist F auf den Kolben? 5.1. Kinetische Gastheorie z.b: He-Gas : 3 10 Atome/cm diese wechselwirken über die elektrische Kraft: Materie besteht aus sehr vielen Atomen: gehorchen den Gesetzen der Mechanik Ziel: Verständnis der

Mehr

Welche wichtigen Begriffe gibt es?

Welche wichtigen Begriffe gibt es? Welche wichtigen Begriffe gibt es? Moleküle Beispiel: Kohlendioxid CO 2 bestehen aus Protonen (+) bestehen aus Atomkerne Chemische Elemente bestehen aus Atome bestehen aus Neutronen Beispiele: Kohlenstoff

Mehr

Endstoffe (Produkte) Aus dem Reaktionsgemisch entweichendes Gas, z. B. 2 Welche Informationen kann man einer Reaktionsgleichung entnehmen?

Endstoffe (Produkte) Aus dem Reaktionsgemisch entweichendes Gas, z. B. 2 Welche Informationen kann man einer Reaktionsgleichung entnehmen? Reaktionsgleichungen Reaktionsgleichungen Blatt 1/5 1 Was ist eine Reaktionsgleichung? Eine Reaktionsgleichung beschreibt die Umwandlung von Stoffen, also einen chemischen Prozeß. Auf der einen Seite steht,

Mehr

Alle Stoffe bestehen aus Teilchen (= Moleküle) Kohäsion (= Zusammenhaltskraft)! gleiche Moleküle. Anziehungskräfte zwischen Teilchen von

Alle Stoffe bestehen aus Teilchen (= Moleküle) Kohäsion (= Zusammenhaltskraft)! gleiche Moleküle. Anziehungskräfte zwischen Teilchen von DAS TEILCHENMODELL Zustandsform Adhäsion (= Haftkraft) fest! verschiedene Moleküle flüssig gasförmig Alle Stoffe bestehen aus Teilchen (= Moleküle) Diffusion (= Durchmischung) Kohäsion (= Zusammenhaltskraft)!

Mehr

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen 6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Das Wortschema benennt die Ausgangsstoffe und die Reaktionsprodukte einer chemischen Reaktion. Das Reaktionsschema sagt zusätzlich etwas über das

Mehr

Flüssigkeiten. einige wichtige Eigenschaften

Flüssigkeiten. einige wichtige Eigenschaften Flüssigkeiten einige wichtige Eigenschaften Die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit ist die zur Vergröß ößerung der Oberfläche um den Einheitsbetrag erforderliche Energie (H 2 O bei 20 C: 7.29 10-2 J/m

Mehr

1/6. Welche Antwort ist richtig: Wie entsteht aus organischen Kohlenstoffverbindungen das gasförmige Kohlendioxid?

1/6. Welche Antwort ist richtig: Wie entsteht aus organischen Kohlenstoffverbindungen das gasförmige Kohlendioxid? 1/6 Der Kohlenstoffkreislauf Arbeitsblatt B Material: Inhalte des Factsheets Grundlagen zum Klimawandel Der Wasserkreislauf (siehe Arbeitsblatt A) ist leicht erklärt: Wasser verdunstet, in höheren Schichten

Mehr

Kapitel 4: Chemische. Woher stammen die chemischen Symbole?

Kapitel 4: Chemische. Woher stammen die chemischen Symbole? Kapitel 4: Chemische Symbole Woher stammen die chemischen Symbole? Das sind die Anfangsbuchstaben (manchmal auch die ersten beiden Anfangsbuchstaben) der lateinischen oder griechischen Namen der Elemente.

Mehr

Wasser löst fast alles

Wasser löst fast alles 1 Wasser löst fast alles In manchen Regionen ist das Wasser ganz schön hart. Nicht, dass Steine aus der Dusche fallen, wie in diesem Cartoon; aber durch Verdunsten oder Verdampfen von Wasser können Ablagerungen

Mehr

Chemie Zusammenfassung KA 2

Chemie Zusammenfassung KA 2 Chemie Zusammenfassung KA 2 Wärmemenge Q bei einer Reaktion Chemische Reaktionen haben eine Gemeinsamkeit: Bei der Reaktion wird entweder Energie/Wärme frei (exotherm). Oder es wird Wärme/Energie aufgenommen

Mehr

Die Einheit der Atommasse m ist u. Das ist der 12. Teil der Masse eines Kohlenstoffatoms. 1 u = 1,6608 * 10-27 kg m(h) = 1 u

Die Einheit der Atommasse m ist u. Das ist der 12. Teil der Masse eines Kohlenstoffatoms. 1 u = 1,6608 * 10-27 kg m(h) = 1 u Analytische Chemie Stöchiometrie Absolute Atommasse Die Einheit der Atommasse m ist u. Das ist der 12. Teil der Masse eines Kohlenstoffatoms. 1 u = 1,6608 * 10-27 kg m() = 1 u Stoffmenge n Die Stoffmenge

Mehr

Crashkurs Säure-Base

Crashkurs Säure-Base Crashkurs Säure-Base Was sind Säuren und Basen? Welche Eigenschaften haben sie?` Wie reagieren sie mit Wasser? Wie reagieren sie miteinander? Wie sind die Unterschiede in der Stärke definiert? Was ist

Mehr

In reiner Form bestehen sie aus 6,022 10 23 Atomen. Sie können weder chemisch noch physikalisch zerlegt werden.

In reiner Form bestehen sie aus 6,022 10 23 Atomen. Sie können weder chemisch noch physikalisch zerlegt werden. 1. Welches der folgenden Gemische ist ein Gemenge? Kalkmilch Granit Rauch 2. Wodurch sind chemische Elemente charakterisiert? In reiner Form bestehen sie aus 6,022 10 23 Atomen. Sie sind unteilbar. Sie

Mehr

Die chemischen Grundgesetze

Die chemischen Grundgesetze Die chemischen Grundgesetze Ausgangsproblem Beim Verbrennen von Holz im Ofen bleibt Asche übrig, die Masse der Asche ist deutlich geringer als die Masse des ursprünglichen Holzes. Lässt man einen Sack

Mehr

Gefahrstoffe. Welchen Belastungen und Schadstoffen ist der Mensch bei der Arbeit ausgesetzt?

Gefahrstoffe. Welchen Belastungen und Schadstoffen ist der Mensch bei der Arbeit ausgesetzt? ? Welchen Belastungen und Schadstoffen ist der Mensch bei der Arbeit ausgesetzt? Welche Auswirkungen haben mögliche Belastungen und Schadstoffe? auf den menschlichen Organismus? 2 10 Was sind potentielle

Mehr

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen)

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) Säure-Base Titrationen (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) 1. Gehaltsbestimmung von Salzsäure HCl ist eine starke Säure (fast zu 100% dissoziiert)

Mehr

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 05.12.2011 Lösung Übung 6

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 05.12.2011 Lösung Übung 6 Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 05.12.2011 Lösung Übung 6 Thermodynamik und Gleichgewichte 1. a) Was sagt die Enthalpie aus? Die Enthalpie H beschreibt den Energiegehalt von Materie

Mehr

Grundwissen Physik (8. Klasse)

Grundwissen Physik (8. Klasse) Grundwissen Physik (8. Klasse) 1 Energie 1.1 Energieerhaltungssatz 1.2 Goldene egel der Mechanik Energieerhaltungssatz: n einem abgeschlossenen System ist die Gesamtenergie konstant. Goldene egel der Mechanik:

Mehr

SUPERABSORBER. Eine Präsentation von Johannes Schlüter und Thomas Luckert

SUPERABSORBER. Eine Präsentation von Johannes Schlüter und Thomas Luckert SUPERABSORBER Eine Präsentation von Johannes Schlüter und Thomas Luckert Inhalt: Die Windel Die Technik des Superabsorbers Anwendungsgebiete des Superabsorbers Ein kurzer Abriss aus der Geschichte der

Mehr

Lehrabschlussprüfungs Vorbereitungskurs Rauchfangkehrer. Brennstoffe. Wir Unterscheiden grundsätzlich Brennstoffe in:

Lehrabschlussprüfungs Vorbereitungskurs Rauchfangkehrer. Brennstoffe. Wir Unterscheiden grundsätzlich Brennstoffe in: Lehrabschlussprüfungs Vorbereitungskurs Rauchfangkehrer Wir Unterscheiden grundsätzlich in: Feste Flüssige Gasförmige Biomasse Feste Torf Holz Kohle Brikett Koks Anthrazit Holz: Anwendung: Kachelofen,

Mehr

Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5

Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5 Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5 1 Elektronenübertragung, Oxidation und Reduktion Gibt Natrium sein einziges Außenelektron an ein Chloratom (7 Außenelektronen) ab, so entsteht durch diese

Mehr

Empfohlene Hilfsmittel zum Lösen der Arbeitsaufträge: Arbeitsblätter, Theorieblätter, Fachbuch, Tabellenbuch und Ihr Wissen aus dem Praxisalltag

Empfohlene Hilfsmittel zum Lösen der Arbeitsaufträge: Arbeitsblätter, Theorieblätter, Fachbuch, Tabellenbuch und Ihr Wissen aus dem Praxisalltag 2.1.1 Aufbau der Materie (Arbeitsaufträge) Empfohlene Hilfsmittel zum Lösen der Arbeitsaufträge: Arbeitsblätter, Theorieblätter, Fachbuch, Tabellenbuch und Ihr Wissen aus dem Praxisalltag 1. Beim Bearbeiten

Mehr

Wasserkraft früher und heute!

Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung in Österreich und auf der ganzen Welt. Aber war das schon immer so? Quelle: Elvina Schäfer, FOTOLIA In

Mehr

Fachhochschule Flensburg. Institut für Physik

Fachhochschule Flensburg. Institut für Physik Name: Fachhochschule Flensburg Fachbereich Technik Institut für Physik Versuch-Nr.: W 2 Bestimmung der Verdampfungswärme von Wasser Gliederung: Seite Einleitung Versuchsaufbau (Beschreibung) Versuchsdurchführung

Mehr

Der Schmelzpunkt von Salzen

Der Schmelzpunkt von Salzen Der Schmelzpunkt von Salzen Vergleich die Smp. der Salze (links). Welche Rolle könnten die Ionenradien bzw. die Ladung der enthaltenen Ionen spielen? Der Schmelzpunkt von Salzen ist i.d.r. sehr hoch. Er

Mehr

Messung radioaktiver Strahlung

Messung radioaktiver Strahlung α β γ Messung radioaktiver Strahlung Radioaktive Strahlung misst man mit dem Geiger-Müller- Zählrohr, kurz: Geigerzähler. Nulleffekt: Schwache radioaktive Strahlung, der wir ständig ausgesetzt sind. Nulleffekt

Mehr

3.4. Leitungsmechanismen

3.4. Leitungsmechanismen a) Metalle 3.4. Leitungsmechanismen - Metall besteht aus positiv geladenen Metallionen und frei beweglichen Leitungselektronen (freie Elektronengas), Bsp.: Cu 2+ + 2e - - elektrische Leitung durch freie

Mehr

Kleines Wasserlexikon

Kleines Wasserlexikon Kleines Wasserlexikon Lösung von Kohlenstoffdioxid. Kohlenstoffdioxid CO 2 ist leicht wasserlöslich und geht mit manchen Inhaltsstoffen des Wassers auch chemische Reaktionen ein. In einem ersten Schritt

Mehr

Übungsaufgaben Physikalische Chemie

Übungsaufgaben Physikalische Chemie Übungsaufgaben Physikalische Chemie A1. Welchen Druck übt gasförmiger Stickstoff mit einer Masse von 2,045 g bei 21 C in einem Gefäß mit einem Volumen von 2,00 l aus? A2. In Haushaltgeräten zur Erzeugung

Mehr

Frühjahr 2000, Thema 2, Der elektrische Widerstand

Frühjahr 2000, Thema 2, Der elektrische Widerstand Frühjahr 2000, Thema 2, Der elektrische Widerstand Referentin: Dorothee Abele Dozent: Dr. Thomas Wilhelm Datum: 01.02.2007 1) Stellen Sie ein schülergemäßes Modell für einen elektrisch leitenden bzw. nichtleitenden

Mehr

Einheiten und Einheitenrechnungen

Einheiten und Einheitenrechnungen Chemie für Studierende der Human- und Zahnmedizin WS 2013/14 Übungsblatt 1: allgemeine Chemie, einfache Berechnungen, Periodensystem, Orbitalbesetzung, Metalle und Salze Einheiten und Einheitenrechnungen

Mehr

umwandlungen Atommodelle, Rutherford-Experiment, Atomaufbau, Elektronen, Protonen,

umwandlungen Atommodelle, Rutherford-Experiment, Atomaufbau, Elektronen, Protonen, Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Atommodelle, Rutherford-Experiment, Atomaufbau, Elektronen, Protonen, Neutronen, Element, Ordnungszahl Thema heute: Aufbau von Atomkernen, Kern- umwandlungen

Mehr

BROTTEIG. Um Brotteig zu machen, mischt ein Bäcker Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Nach dem

BROTTEIG. Um Brotteig zu machen, mischt ein Bäcker Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Nach dem UNIT BROTTEIG BROTTEIG Um Brotteig zu machen, mischt ein Bäcker Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Nach dem Mischen wird der Teig für mehrere Stunden in einen Behälter gegeben, um den Gärungsprozess zu ermöglichen.

Mehr

Grundlagen der Elektronik

Grundlagen der Elektronik Grundlagen der Elektronik Wiederholung: Elektrische Größen Die elektrische Stromstärke I in A gibt an,... wie viele Elektronen sich pro Sekunde durch den Querschnitt eines Leiters bewegen. Die elektrische

Mehr

3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung

3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung 3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung Aus Stoffgemischen lassen sich die einzelnen Bestandteile durch physikalische Trennverfahren isolieren. Wenn ein Stoff mittels physikalischen Methoden nicht weiter zerlegen

Mehr

Die Magnetkraft wirkt nur auf bestimmt Stoffe, nämlich Eisen, Nickel und Cobalt. Auf welche Stoffe wirkt die Magnetkraft?

Die Magnetkraft wirkt nur auf bestimmt Stoffe, nämlich Eisen, Nickel und Cobalt. Auf welche Stoffe wirkt die Magnetkraft? Auf welche Stoffe wirkt die Magnetkraft? Die Magnetkraft wirkt nur auf bestimmt Stoffe, nämlich Eisen, Nickel und Cobalt. Wie nennt man den Bereich, in dem die Magnetkraft wirkt? Der Bereich in dem die

Mehr

1.5 Säuren und Basen und der ph-wert

1.5 Säuren und Basen und der ph-wert Seite 14 1.5 Säuren und Basen und der ph-wert 1.5.1 Säuren Geschichtlich bedingte Definition: Eine Säure ist ein Stoff, dessen wässrige Lösung sauer schmeckt oder ätzend wirkt, bzw. andere Stoffe angreift.

Mehr

Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt

Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt Prinzipien Bestehende Formeln dürfen nicht verändert werden. Bei Redoxreaktionen kann H, OH oder H 2 O ergänzt werden. Links und rechts vom Reaktionspfeil muss

Mehr

Optik. Optik. Optik. Optik. Optik

Optik. Optik. Optik. Optik. Optik Nenne das Brechungsgesetz! Beim Übergang von Luft in Glas (Wasser, Kunststoff) wird der Lichtstrahl zum Lot hin gebrochen. Beim Übergang von Glas (Wasser...) in Luft wird der Lichtstrahl vom Lot weg gebrochen.

Mehr

Lernaufgabe: Richtigstellen von Reaktionsgleichungen

Lernaufgabe: Richtigstellen von Reaktionsgleichungen Lernaufgabe: Richtigstellen von Reaktionsgleichungen Hilfreiche Angaben: Unterrichtsfach: Chemie Schultyp: Maturitätsschulen Jahrgangsstufe, Kurs: Grundlagenfach Bearbeitungsdauer: 20 Minuten Bearbeitung,

Mehr

Technische Hilfeleistung

Technische Hilfeleistung Technische Hilfeleistung Potentialausgleich Erstellt: Jörg Klein Folie 1 Allgemeines Entladefunken entstehen durch elektrostatische Aufladungen. Es müssen mehrere Voraussetzungen zusammentreffen bis ein

Mehr

Die Löslichkeit ist die Lösung. BELLAND alkalisch lösliche Polymere Applikationen und Handhabung

Die Löslichkeit ist die Lösung. BELLAND alkalisch lösliche Polymere Applikationen und Handhabung Das Unternehmen Die Löslichkeit ist die Lösung BELLAND alkalisch lösliche Polymere Applikationen und Handhabung BellandTechnology AG ist ein Polymertechnologie-Unternehmen, das ursprünglich 1983 in der

Mehr

4.2 Reaktion von Kupfer und Schwefel. Aufgabe. Woran lassen sich chemische Reaktionen erkennen? (2)

4.2 Reaktion von Kupfer und Schwefel. Aufgabe. Woran lassen sich chemische Reaktionen erkennen? (2) Naturwissenschaften - Chemie - Allgemeine Chemie - 4 Chemische Reaktionen (P75300) 4.2 Reaktion von Kupfer und Schwefel Experiment von: Phywe Gedruckt:.0.203 2:59:32 intertess (Version 3.06 B200, Export

Mehr

Element. Verbindung. Reinstoff. homogenes Gemisch

Element. Verbindung. Reinstoff. homogenes Gemisch Element Reinstoff, der chemisch nicht mehr zersetzt werden kann und dessen Teilchen(Atome oder Moleküle) aus einer einzigen Atomart (d.h. Teilchen mit gleicher Ordnungszahl) besteht. Verbindung Reinstoff,

Mehr

2 Gleichgewichtssysteme

2 Gleichgewichtssysteme Studieneinheit III Gleichgewichtssysteme. Einstoff-Systeme. Binäre (Zweistoff-) Systeme.. Grundlagen.. Systeme mit vollständiger Mischbarkeit.. Systeme mit unvollständiger Mischbarkeit..4 Systeme mit Dreiphasenreaktionen..4.

Mehr

1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig?

1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig? 1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig? 1) Es sind alles Metalle. 2) In der äußeren Elektronenschale werden s- bzw. s- und p-orbitale aufgefüllt. 3) Sie stimmen

Mehr

Organische Chemie I Chemie am 16.11.2012. Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2

Organische Chemie I Chemie am 16.11.2012. Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2 Organische Chemie I Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2 Verstehen was Organische Chemie heisst und die Entstehung von Kohlenstoffverbindungen kennen!... 2

Mehr

2 Physikalische Eigenschaften von Fettsäuren: Löslichkeit, Dissoziationsverhalten, Phasenzustände

2 Physikalische Eigenschaften von Fettsäuren: Löslichkeit, Dissoziationsverhalten, Phasenzustände 2 Physikalische Eigenschaften von Fettsäuren: Löslichkeit, Dissoziationsverhalten, Phasenzustände Als Fettsäuren wird die Gruppe aliphatischer Monocarbonsäuren bezeichnet. Der Name Fettsäuren geht darauf

Mehr

Der Kälteanlagenbauer

Der Kälteanlagenbauer Der Kälteanlagenbauer Band : Grundkenntnisse Bearbeitet von Karl Breidenbach., überarbeitete und erweiterte Auflage. Buch. XXVIII, S. Gebunden ISBN 00 Format (B x L):,0 x,0 cm Zu Inhaltsverzeichnis schnell

Mehr

Physikalische Chemie 19.06.2002 SS 2002. Versuch 7 : Aufnahme einer Adsorptionsisothermen

Physikalische Chemie 19.06.2002 SS 2002. Versuch 7 : Aufnahme einer Adsorptionsisothermen Physikalische Chemie 19.06.2002 SS 2002 Praktikumprotokoll Versuch 7 : Aufnahme einer Adsorptionsisothermen von Joanna Swidlinski Matrikelnr.: 200124158 Annika Dettloff Matrikelnr.: 200124116 1 Physikalische

Mehr

Die Sch. kennen die Zusammensetzung von Luft und können die verschiedenen Gase per Formel benennen.

Die Sch. kennen die Zusammensetzung von Luft und können die verschiedenen Gase per Formel benennen. Anleitung LP Ziel: Die Sch. kennen die Zusammensetzung von Luft und können die verschiedenen Gase per Formel benennen. Arbeitsauftrag: Textblatt lesen lassen und Lücken ausfüllen mit Hilfe der zur Verfügung

Mehr

Thermodynamik. Basics. Dietmar Pflumm: KSR/MSE. April 2008

Thermodynamik. Basics. Dietmar Pflumm: KSR/MSE. April 2008 Thermodynamik Basics Dietmar Pflumm: KSR/MSE Thermodynamik Definition Die Thermodynamik... ist eine allgemeine Energielehre als Teilgebiet der Chemie befasst sie sich mit den Gesetzmässigkeiten der Umwandlungsvorgänge

Mehr

Protokoll 2. Labor für Physikalische Chemie. Modul IV. Säure-Base-Reaktion. Versuch 5.1 5.2. Neutralisation, Gehaltsbestimmungen und Titrationskurven

Protokoll 2. Labor für Physikalische Chemie. Modul IV. Säure-Base-Reaktion. Versuch 5.1 5.2. Neutralisation, Gehaltsbestimmungen und Titrationskurven Protokoll 2 Labor für Physikalische Chemie Modul IV Säure-Base-Reaktion Versuch 5.1 5.2 Neutralisation, Gehaltsbestimmungen und Titrationskurven Fachbereich MT 1 Wintersemester 2005/2006 Thorsten Huber,

Mehr

Grundwissen Chemie - 9. Jahrgangsstufe

Grundwissen Chemie - 9. Jahrgangsstufe 1. Betrachtungsebenen: Stoffebene Teilchenebene Charakteristisch für die Denkweise der Chemie sind zwei Betrachtungsebenen Stoffportion: Reinstoff: Beobachtungen an Stoffportionen und Reaktionen (Fakten,

Mehr

Sicherheitshinweise nach GHS

Sicherheitshinweise nach GHS Sicherheitshinweise nach GHS Bei den Sicherheitshinweisen nach GHS (den P-Sätzen) sind im Gegensatz zu den H-Sätzen Kombinationen in dem Maß gestattet, wie sie in der Anhang IV der EG- GHS-Verordnung angegeben

Mehr

Ein süsses Experiment

Ein süsses Experiment Ein süsses Experiment Zuckerkristalle am Stiel Das brauchst du: 250 Milliliter Wasser (entspricht etwa einer Tasse). Das reicht für 4-5 kleine Marmeladengläser und 4-5 Zuckerstäbchen 650 Gramm Zucker (den

Mehr

Zerlegung der Verbindung Wasser. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte

Zerlegung der Verbindung Wasser. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Zerlegung der Verbindung Wasser Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Chromatografi e von Blattfarbstoffen Destillation von Rotwein Titration Herstellung von Natronlauge Öltröpfchen versuch

Mehr

mentor Grundwissen Chemie. 5. bis 10. Klasse Usedom

mentor Grundwissen Chemie. 5. bis 10. Klasse Usedom mentor Grundwissen mentor Grundwissen Chemie. 5. bis 10. Klasse Alle wichtigen Themen von Andreas Usedom 1. Auflage mentor Grundwissen Chemie. 5. bis 10. Klasse Usedom schnell und portofrei erhältlich

Mehr

Ein Puffer ist eine Mischung aus einer schwachen Säure/Base und ihrer Korrespondierenden Base/Säure.

Ein Puffer ist eine Mischung aus einer schwachen Säure/Base und ihrer Korrespondierenden Base/Säure. 2.8 Chemische Stoßdämpfer Puffersysteme V: ph- Messung eines Gemisches aus HAc - /AC - nach Säure- bzw Basen Zugabe; n(naac) = n(hac) > Acetat-Puffer. H2O Acetat- Puffer H2O Acetat- Puffer Die ersten beiden

Mehr

Band 2, Thema 3 Perpetual Preservation System Karbonathärte, Kraft des Wasserstoffs und Kohlendioxid Das KH, ph und CO2 Verhältnis.

Band 2, Thema 3 Perpetual Preservation System Karbonathärte, Kraft des Wasserstoffs und Kohlendioxid Das KH, ph und CO2 Verhältnis. Band 2, Thema 3 Nachdem wir uns in den vorherigen Artikeln dem Nitrat, Phosphat, Calcium, Magnesium und der Gesamthärte zugewendet haben, wollen wir nun die Karbonathärte (KH), Kohlendioxid (CO2) und die

Mehr

Naturwissenschaft Vermutungswissen Alles ist Chemie!!! Analyse Synthese

Naturwissenschaft Vermutungswissen Alles ist Chemie!!! Analyse Synthese SPF 2 Chemie Was ist Chemie? - Chemie ist eine Naturwissenschaft Wie schafft eine Naturwissenschaft wissen? - Vermutungswissen; naturwissenschaftlicher Erkenntnisgang Womit beschäftigt sich die Chemie?

Mehr

Elektrische Leitfähigkeit

Elektrische Leitfähigkeit A. Allgemeines Unter der elektrischen Leitfähigkeit versteht man die Fähigkeit F eines Stoffes, den elektrischen Strom zu leiten. Die Ladungsträger ger hierbei können k sein: Elektronen: Leiter 1. Art

Mehr

2.8 Laugenbildung durch Reaktion von Metalloxiden mit Wasser. Aufgabe. Woraus lassen sich Laugen herstellen? (2)

2.8 Laugenbildung durch Reaktion von Metalloxiden mit Wasser. Aufgabe. Woraus lassen sich Laugen herstellen? (2) Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 2 Basen (P759200) 2.8 Laugenbildung durch Reaktion von Metalloxiden mit Wasser Experiment von: Phywe Gedruckt: 5.0.203 2:6:25 intertess (Version 3.06

Mehr

Curriculum Fach: Chemie Klasse: 8 Hölderlin-Gymnasium Nürtingen. Chemie

Curriculum Fach: Chemie Klasse: 8 Hölderlin-Gymnasium Nürtingen. Chemie Klassenstufe 8 BS (nach S. 196/197) Curriculum Fach: Chemie Klasse: 8 Chemie Kerncurriculum Inhalte Zeit Kompetenzen: die Schülerinnen und Schüler können Stoffe und ihre Eigenschaften Bemerkungen Wichtige

Mehr

Kern-Hülle-Modell. Modellvorstellung. zum elektrischen Strom. Die Ladung. Die elektrische Stromstärke. Die elektrische Spannung

Kern-Hülle-Modell. Modellvorstellung. zum elektrischen Strom. Die Ladung. Die elektrische Stromstärke. Die elektrische Spannung Kern-Hülle-Modell Ein Atom ist in der Regel elektrisch neutral: das heißt, es besitzt gleich viele Elektronen in der Hülle wie positive Ladungen im Kern Modellvorstellung zum elektrischen Strom - Strom

Mehr

Werkstoffkunde Chemische Bindungsarten

Werkstoffkunde Chemische Bindungsarten Folie 1/27 Die Elektronen auf der äußersten Schale eines Atoms (Außenelektronen oder Valenzelektronen genannt) bestimmen maßgeblich die chemischen Eigenschaften. Jedes Atom hat dabei das Bestreben die

Mehr

Löschen. 1. einen : Das Material muss sein. kein Feuer entstehen oder unterhalten werden. Zündtemperatur erreicht, kann ebenfalls kein Feuer

Löschen. 1. einen : Das Material muss sein. kein Feuer entstehen oder unterhalten werden. Zündtemperatur erreicht, kann ebenfalls kein Feuer Löschen 1. Was braucht man, damit ein Feuer brennt? Zum Entfachen eines Feuers braucht man: 1. einen : Das Material muss sein 2. : Ohne den notwendigen kann kein Feuer entstehen oder unterhalten werden

Mehr

Lichtbrechung an Linsen

Lichtbrechung an Linsen Sammellinsen Lichtbrechung an Linsen Fällt ein paralleles Lichtbündel auf eine Sammellinse, so werden die Lichtstrahlen so gebrochen, dass sie durch einen Brennpunkt der Linse verlaufen. Der Abstand zwischen

Mehr

Verschiedene feste Stoffe werden auf ihre Leitfähigkeit untersucht, z.b. Metalle, Holz, Kohle, Kunststoff, Bleistiftmine.

Verschiedene feste Stoffe werden auf ihre Leitfähigkeit untersucht, z.b. Metalle, Holz, Kohle, Kunststoff, Bleistiftmine. R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 26/11/2013 Leiter und Nichtleiter Gute Leiter, schlechte Leiter, Isolatoren Prüfung der Leitfähigkeit verschiedener Stoffe Untersuchung fester Stoffe auf ihre

Mehr

2. Chemische Reaktionen und chemisches Gleichgewicht

2. Chemische Reaktionen und chemisches Gleichgewicht 2. Chemische Reaktionen und chemisches Gleichgewicht 2.1 Enthalpie (ΔH) Bei chemischen Reaktionen reagieren die Edukte zu Produkten. Diese unterscheiden sich in der inneren Energie. Es gibt dabei zwei

Mehr

Name: Klasse: Datum:

Name: Klasse: Datum: Arbeitsblatt 10.1 Versuch 1: Man füllt eine mittelgroße Glasschale mit Wasser und legt vorsichtig eine Büroklammer auf die Oberfläche des Wassers. Anschließend gibt man mit einer Pipette am Rand der Glasschale

Mehr

Physikalische Grundlagen der Hygrometrie

Physikalische Grundlagen der Hygrometrie Den Druck der durch die verdampfenden Teilchen entsteht, nennt man auch Dampfdru Dampfdruck einen gewissen Wert, so können keine weiteren Teilchen aus der Flüssigk Physikalische Grundlagen der Hygrometrie

Mehr

Licht und Farbe - Dank Chemie!

Licht und Farbe - Dank Chemie! Licht und Farbe - Dank Chemie! Folie 1 Was verstehen wir eigentlich unter Licht? Licht nehmen wir mit unseren Augen wahr Helligkeit: Farbe: Schwarz - Grau - Weiß Blau - Grün - Rot UV-Strahlung Blau Türkis

Mehr

Physik1. Physik der Wärme. WS 15/16 1. Sem. B.Sc. Oec. und B.Sc. CH

Physik1. Physik der Wärme. WS 15/16 1. Sem. B.Sc. Oec. und B.Sc. CH 3 Physik1. Physik der Wärme. WS 15/16 1. Sem. B.Sc. Oec. und B.Sc. CH Physik Wärme 5 Themen Begriffsklärung Anwendungen Temperaturskalen Modellvorstellung Wärmeausdehnung Thermische Ausdehnung Phasenübergänge

Mehr