Architekturmanagement in der Generali-Gruppe
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- Siegfried Sachs
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Architekturmanagement in der Generali-Gruppe Wolfgang Keller, Plattform-Management, Generali Office Service & Consulting AG, Wien 1
2 Herausforderungen Was muss gemanaged werden? Lösungsansätze Wie geht man damit um? Was machen wir mit.. Corba, Components, VAA Zusammenfassung 2
3 Die Dateien zu diesem Vortrag finden Sie nach dem Vortrag auf Folien mit einem Punkt sind Backup-Folien Weiteres Material zu Themen des Vortrages finden Sie auf 3
4 The software architecture of a program or computing system is the structure or structures of the system, which comprise software components, the externally visible properties of those components, and the relationships among them. Bass, Clements, and Kazman. Software Architecture in Practice, Addison-Wesley 1997 Warum wir uns dafür Interessieren? 4
5 Wie gestalte ich die Software-Anwendungslandschaft eines großen Finanzdienstleisters?...so dass möglichst alle existenten Anforderungen erfüllt werden... neue Anforderungen schnell erfüllt werden können... man offen ist für neue Produkte und Vertriebswege... in einer Gruppe möglichst geringe Kosten und möglichst hohe Synergien entstehen... 5
6 EINE Informatik tätig in Österreich Niederlande Ungarn,Tschechische Republik, Polen, Slowakei, Slowenien, Rumänien 6
7 Durch Durch welche welche markanten markanten Eckwerte Eckwerte kann kann das das Projekt Projekt beschrieben beschrieben werden? werden? Wahrscheinlichkeit des Scheiterns Projektgröße FP Nur Phoenix Leben 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% W. Keller Projektgröße in Function Points
8 Beobachtung: Man wird mit der nächsten Umstrukturierung in der Gruppe konfrontiert, bevor man die letzte verdaut hat 8
9 9
10 Generali IU Phoenix 10
11 Außendienst-Laptops Papier Back-Office 11
12 Web Dialog Gateway- Gateway- Server Server Makler Makler Makler Makler Middleware Laptops Call-Center Back-Office 12
13 POSS Plattform AdiPlus Plattform Finas Plattform Außendienst Ist- Ist- Systeme Ist- Systeme Ist- Systeme Systeme Phoenix Fat Client SLS Host/Java Innendienst 13
14 Wie geht man damit um? 14
15 Architektur mit Architekturebenen Facharchitektur Anwendungs- und Systemarchitektur Anwendungsportfolio-Management (APM) Überblicks-APM Detailuntersuchung Middleware-Strategie 15
16 Metamodell Topologie Unternehmensmodell Analysemodelle Facharchitektur Prov Prov Leist Leist Vertra Vertra Prod Prod Anwendungsarchitektur Anwendungsarchitektur Systemarchitektur Systemarchitektur W. Keller
17 Facharchitektur Fachliche Topologie, Geschäftssysteme optional Aufteilung dieser in Komponenten Modellierung dieser als (fachliche) Analyseobjektmodelle + fachliche Architekturpatterns Anwendungsarchitektur Unterteilung in Schichten, fachliche Komponenten und technische Definition von Kommunikation zwischen diesen + Architektur- und Designpatterns Systemarchitektur Abbildung der Anwendungsarchitektur auf Rechnersysteme (Rechner, Betriebssysteme, DBs) und Kommunikationsprotokolle 17
18 Unternehmensdatenmodell früher einheitliches Referenzmodell für alle Anwendungen wird zum Objektmodell ein reines Objektmodell muß aber in fachliche Systeme gegliedert werden die in Komponenten unterteilt werden müssen und dann ist man erst auf der Ebene einzelner Klassen Komplexität der rund Elemente muß beherrschbar sein - und es werden noch mehr werden 18
19 flexible flexible to to organizational organizational changes changes strong strong competitive competitive position position field field and and company company independent independent solutions solutions optimal optimal quality-/effort quality-/effort ration ration ReUse, ReUse, Make Make & Buy Buy computer computer assistance assistance distributed distributed and and flexible flexible minimize minimize technical technical risks risks business business process process orientation orientation product product orientation orientation model model driven driven software software development development object object orientation orientation client/server client/server standards standards and and open open systems systems 19
20 Geschäftssysteme (GS) Anwendungssysteme Produkt, Vertrag,... Servicesysteme Dokument, Akt/Archiv, Berechtigung Subsysteme (SubSys) untergliedern die GS in handhabbare Einheiten mit einem definierten Interface und definierten Verantwortlichkeiten (Responsibilities) Fachliche Klassen kleinste Einheit der Facharchitektur 20
21 GSProvisionsleistung GSVermittlervertrag GSProvisionsspezifikation GSVersicherungsvertrag GSKonto GSVersicherungsleistung GSEreignis GSAdresse GSVersicherungsprodukt GSPartner GSObjekt 21
22 Große Ähnlichkeit zu VAA und anderen, vergleichbaren Modellen Unterschiede zu VAA in Details Systemschnitte ähnlich Objektmodelle statt Freitext Produkt- und Geschäftsprozeßorietierung konsistenter 22
23 Gebietsbaustein Gebiet-zu-Gebiet Beziehung Kurse Adresse Die hier modellierte Spezialisierungsebene ist nur exemplarisch dargestellt. Die für ein konkretes Unternehmen relevantegebietsstruktur muß an die benötigten Informationsstrukturen angpaßt werden. Elementargebiet Gebiet Währungen elektronisches Gebiet politischegebiet andereverzeichnisse TelefonVerzeichnis geographisches Gebiet Postleitzahlenverzeichnis StrassenUndOrtsVerzeichnis GSAdresse <<Ableitung>>( ) Adresse ermitteln( ) Gebiet ermitteln( ) abfragbare Attribute ermitteln( ) Attributwerte ermitteln( ) <<Prüfung>>( ) Gebietsprüfung( ) GPAdresse Adresse anlegen( ) Adresse bearbeiten( ) Gebiet anlegen( ) Gebiet bearbeiten( ) Gebiet suchen( ) Straße Ort Land GS Adresse Strukturdarstellung Seite 3.S Staat 23
24 Aktivitäten der GS (Schnittstelle Workflow) Klassenbeschreibbungen mit unterschiedlichem Komplettierungsgrad der Attribute Interaktionsdiagramme und Zustandsübergangsdiagramme für fachliche Objekte 24
25 Oberste Ebene: 3-Schichten-Architektur Darunter Schichten und Servicesysteme näher spezifiziert Und Interaktion geregelt über Hinweise auf die Anwendung von Patterns zum Beispiel MVC, Publisher/Subsscrriber, Singleton etc. Das mal n für Back-Office, Außendienst-Laptops, Internet, Makler, Call-Center... 25
26 %HQXW]XQJVVFKQLWWVWHOOH *HVFKlIWVORJLN 'DWHQ0DQDJHPHQW 3UlVHQWDWLRQ 'LDORJ.RQWUROOH 3UR]H $QZHQGXQJVNHUQ 'DWHQ]XJULII 'DWHQEDQN $OOJHPHLQH'LHQVWH 26
27 Business Model Business Model Business Model Business Model Persistency Services TOPLink DZS CICS DB2/2 DB2 (Host MVS) 27
28 Klassenmodelle in diese Detailebene gehen wir hier nicht mehr... 28
29 OS/2 OS/2 MVS PHX WF Client OPCA Batch Workflow Smalltalk 3GL Smalltalk GUI- Builder Smalltalk Smalltalk, 3GL Middleware CICS-Family Smalltalk 3GL Geschäftslogik Kommunikation Distribution 3GL 3GL DB2/2 DB2 Datenverwaltung Client Server Host 29
30 EINE Facharchitektur (Owner PFM, Facharchitektur) die Ist-Systeme weichen davon ab - Differenzen werden/wurden in APM (Anwendungsportfoliomanagement) beschrieben Referenzmodell für alles - nicht nur für Phoenix! Für die Neuentwicklung eine Anwendungsarchitektur mit Varianten (Owner PFM, Anwendungsarchitektur) Abweichungen müssen sehr gut durch Requirements begründet sein Einkauf ist Grund für Abweichungen Bei Eigenentwicklung werden Abweichungen oft versucht - bisher nicht gelungen :-) EINE Systemarchitektur, vorgegeben durch das VEGIS- Netz und seine Komponenten (HW, SW) (Owner IT) diese ist allerdings heterogen (Bsp: CICS, IMS, MQ) 30
31 31
32 Anwendungsportfolio: fachlich und technisch analysieren & bewerten Start bestehende(s) bzw. erneuerte(s) System(e) zyklischer Prozeß Operationen: entwickeln, kaufen, wiederverwenden System(e) integrieren 32
33 Portfoliodimensionen definieren und Anwendungen erfassen Anwendungen fachlich bewerten und Portfolio "säubern" Anwendungen technisch bewerten und Soll-Portfolio festlegen Migration planen 33
34 Die Facharchitektur ist der fachliche Bebauungsplan Sie zeigt die groben Komponenten Sie zeigt die Konstruktionsprinzipien (Stückliste...) sie listet Funktionalität auf Ebene der Nennung von Funktionen Sie spezifiziert sie aber nicht im Detail aus sie dient als Grundlage für APM-Mappings zur Beurteilungs von Ist-Systemen, Neusystemen, Zukauf-Systemen Facharchitektur ist nicht statisch mit jedem Mapping wird sie besser, weil nachgezogen Lebendes Objekt, keine tote Materie 34
35 Various Infrastructure Helper Processes Party Subsystem Insured Objects Subsystem Payments Subsystem... other... Subsystems Core Processes Product Development & Definition Subsystem Policies Subsystem Claims Subsystem Sales & Marketing Subsystem Customer Service Subsystem 35
36 Wie kommunizieren die heterogenen Systeme? 36
37 Marktanteile (Quelle Gartner, vereinfacht) CICS, MQ EAI CORBA Rest 37
38 Web Dialog Makler Makler Makler Makler Laptops WebSphere Gateway- Domino Server CICS, MQSeries Call-Center Back-Office 38
39 Corba, Components, VAA,... 39
40 CORBA Siehe Marktanteile und KISS Components Wir sehen die großen Blöcke der Facharchitektur als Komponenten Aspect Oriented Programming zeigt: Lego Block Idee wird schwer funktionieren (Beispiel Produktserver) VAA Verwenden wir als wertvollen Input für unsere Facharchitektur 40
41 Volle Homogenität Chaos Gute Lösungen Sanfte Migrationen Pragmatismus 41
42 Facharchitektur Verfügbare Anwendungen Middleware Strategie APM Zielportfolio Technische Abbildung Migrationsprojekt Neues Portfolio 42
43 Harry Fräser, Gertrude Rabl (Generali) Bernhard Anzeletti, Rudolf Lewandowski (Generali) Robert Aldrup, Martin Friedrichsen, Rüdiger Lang (agens) Und viele viele mehr... 43
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