Bitte stellen Sie für inhaltlich nicht unmittelbar zusammenhängende Änderungsvorschläge getrennte Anträge!

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1 Änderungsvrschlag für die ICD-10-GM 2008 Bitte füllen Sie dieses Vrschlagsfrmular elektrnisch aus und schicken Sie es als -Anhang an Aus Gründen der elektrnischen Weiterverarbeitung der eingegebenen Frmulardaten können nur unveränderte digitale Kpien dieses Dkuments angenmmen werden. Bitte stellen Sie für inhaltlich nicht unmittelbar zusammenhängende Änderungsvrschläge getrennte Anträge! Namensknventin für die Übermittlung dieser Frmulardatei icd-kurzbezeichnungdesinhalts-namedesverantwrtlichen.dc Bitte fügen Sie die spezifischen Infrmatinen an den hier kursiv gekennzeichneten Textstellen in den Dateinamen ein. Verwenden Sie ausschließlich Kleinschrift und benutzen Sie keine Umlaute, Leer- der Snderzeichen (inkl. Unterstrich). Die kurzbezeichnungdesinhalts sllte dabei nicht länger als 25 Zeichen sein. Der namedesverantwrtlichen sllte dem unter 1. (Feld Name s.u.) genannten Namen entsprechen. Beispiele: icd-wirbelkerperfrakturen-musterfrau.dc, icd-regrgantxdringlichkeit-mustermann.dc Hinweise zum Vrschlagsverfahren Das DIMDI nimmt mit diesem Frmular Vrschläge zur ICD-10-GM entgegen, die in erster Linie der Weiterentwicklung der Entgeltsysteme der der externen Qualitätssicherung dienen. Die Vrschläge sllen primär durch die inhaltlich zuständigen Fachverbände (z.b. medizinische Fachgesellschaften, Verbände des Gesundheitswesens) eingebracht werden, um eine effiziente Prblemerfassung zu gewährleisten. Das Einbringen vn Änderungsvrschlägen über die Organisatinen und Institutinen dient zugleich der Qualifizierung und Bündelung der Vrschläge und trägt auf diese Weise zu einer Beschleunigung der Bearbeitung und Erleichterung der Identifikatin relevanter Änderungsvrschläge bei. Einzelpersnen, die Änderungsvrschläge einbringen möchten, werden gebeten, sich unmittelbar an die entsprechenden Fachverbände (Fachgesellschaften Verbände des Gesundheitswesens) zu wenden. Für Vrschläge, die vn Einzelpersnen eingereicht werden und nicht mit den inhaltlich zuständigen Organisatinen abgestimmt sind, muss das DIMDI diesen Abstimmungsprzess einleiten. Dabei besteht die Gefahr, dass die Abstimmung nicht mehr während des laufenden Vrschlagsverfahrens abgeschlssen werden kann. Diese Vrschläge können dann im laufenden Vrschlagsverfahren nicht mehr abschließend bearbeitet werden. Vrschläge für die externe Qualitätssicherung müssen mit der BQS Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung ggmbh abgestimmt werden ( Hinweis zur Veröffentlichung der Änderungsvrschläge Das DIMDI behält sich vr, die eingegangenen Vrschläge in vllem Wrtlaut auf seinen Internetseiten zu veröffentlichen. Mit Einsendung dieses Bgens geben Sie als Antragsteller Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung aller darin enthaltenen Daten auf den Webseiten des DIMDI. Falls Sie dies ablehnen, teilen Sie uns das bitte hier mit: Ich lehne/wir lehnen die Veröffentlichung meines/unseres Vrschlags auf den Internetseiten des DIMDI ausdrücklich ab. Im Geschäftsbereich des Seite 1 vn 6

2 Hinweis zum Datenschutz Ich bin/wir sind damit einverstanden, dass alle in diesem Frmular gemachten Angaben zum Zweck der Antragsbearbeitung gespeichert, maschinell weiterverarbeitet und im Rahmen des Vrschlagsverfahrens für die Weiterentwicklung der Klassifikatin ICD-10-GM und OPS ggf. an Dritte weitergegeben werden. Bei Fragen zum Datenschutz wenden Sie sich bitte an den Datenschutzbeauftragten des DIMDI, den Sie unter erreichen. Pflichtangaben sind mit einem * markiert. 1. Verantwrtlich für den Inhalt des Vrschlags Organisatin * Medizinischer Dienst der Krankenversicherung, Kmpetenzzentrum Geriatrie Offizielles Kürzel der Organisatin * MDK Nrd Internetadresse der Organisatin * Anrede (inkl. Titel) * Frau Name * Ziegert Vrname * Sibylle Straße * Hammersbrkstraße 5 PLZ * Ort * Hamburg * sibylle.ziegert@kcgeriatrie.de Telefn * Ansprechpartner (wenn nicht mit 1. identisch) Organisatin * Offizielles Kürzel der Organisatin * Internetadresse der Organisatin * Anrede (inkl. Titel) * Name * Vrname * Straße * PLZ * Ort * * Telefn * 3. Mit welchen Fachverbänden ist Ihr Vrschlag abgestimmt? * (siehe Hinweise am Anfang des Frmulars) nicht ntwendig 4. Prägnante Kurzbeschreibung Ihres Vrschlags (max. 85 Zeichen inkl. Leerzeichen) * Änderung des Textes vn U50.0* und U51.0* durch Streichung der Wrte keine der". Seite 2 vn 6

3 5. Art der vrgeschlagenen Änderung * Redaktinell (z.b. Schreibfehlerkrrektur) Inhaltlich Neuaufnahme vn Schlüsselnummern Differenzierung bestehender Schlüsselnummern Textänderungen bestehender Schlüsselnummern Neuaufnahmen bzw. Änderungen vn Inklusiva, Exklusiva und Hinweistexten Zusammenfassung bestehender Schlüsselnummern Streichung vn Schlüsselnummern 6. Inhaltliche Beschreibung des Vrschlags * (inkl. Vrschlag für (neue) Schlüsselnummern, Inklusiva, Exklusiva, Texte und Klassifikatinsstruktur; bitte geben Sie ggf. auch Synnyme und/der Neuzurdnungen für das Alphabetische Verzeichnis an) U50.- Mtrische Funktinseinschränkung Hinw.: Einmalige Kdierung der mtrischen Funktinseinschränkung innerhalb der ersten fünf statinären Behandlungstage; bei veränderten Werten innerhalb dieser Zeit ist der höchste Punktwert zu verschlüsseln. Bei geriatrischer der frührehabilitativer Behandlung erflgt die Kdierung analg zu Beginn dieser Behandlung. Die Kdierung erfrdert den Einsatz eines der aufgeführten standardisierten Testverfahren (FIM: Functinal Independence Measure ). U50.0- Geringe mtrische Funktinseinschränkung U50.00 Barthel-Index: 100 Punkte U50.01 Mtrischer FIM: Punkte U51.- Kgnitive Funktinseinschränkung Hinw.: Einmalige Kdierung der kgnitiven Funktinseinschränkung innerhalb der ersten fünf statinären Behandlungstage; bei veränderten Werten innerhalb dieser Zeit ist der höchste Punktwert zu verschlüsseln. Bei geriatrischer der frührehabilitativer Behandlung erflgt die Kdierung analg zu Beginn dieser Behandlung. Die Kdierung erfrdert den Einsatz eines der aufgeführten standardisierten Testverfahren (FIM: Functinal Independence Measure, MMSE: Mini Mental State Examinatin). U51.0- Leichte kgnitive Funktinseinschränkung U51.00 Erweiterter Barthel-Index: Punkte U51.01 Kgnitiver FIM: Punkte U51.02 MMSE: Punkte 7. Prblembeschreibung und Begründung des Vrschlags a. Prblembeschreibung (inkl. Begründung vn Vrschlägen die primär klassifikatrisch mtiviert sind, z.b. inhaltliche der strukturelle Vrschläge) * Bei Vrschlägen die primär klassifikatrisch mtiviert sind, sind grundsätzlich auch die Auswirkungen auf das Entgeltsystem zu prüfen, wir bitten daher auch in diesen Fällen um Beantwrtung der unter 7.b genannten Fragen. Seite 3 vn 6

4 Einleitung: Aus der Begutachtung nach 17 KHG und 275 SGB V durch die Medizinischen Dienste der Krankenversicherung ist ein Prblem der Definitin der Fallpauschalen geriatrischer Behandlungsfälle mit Krankheiten und Störungen des Nervensystems ersichtlich gewrden. Es betraf in 2006 die Fallpauschale B44B "Geriatrische frührehabilitative Kmplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems hne schwere mtrische Funktinseinschränkung". Das Prblem betrifft im Jahr 2007 analg die erweiterte Splittung der Fallpauschale DRG B44B (Versin 2006) in B44C und B44D. Prblembeschreibung: Die Kdierung einer U50.* generiert gemeinsam mit der OPS-Przedur der je nach Schweregrad der mtrischen Funktinsstörung die Fallpauschalen B44A-D. Kriterium für eine schwere mtrische Funktinseinschränkung gemäß DRG B44A/B ist das Vrliegen einer "Nebendiagnse" U50.4* (schwere mtrische Funktinseinschränkung: Barthel- Index Pkte. der mtrischer FIM Pkte.) der einer "Nebendiagnse" U50.5* (sehr schwere mtrische Funktinseinschränkung: Barthel-Index 0-15 Pkte. der mtrischer FIM Pkte), siehe TAB-44-2 im Definitinshandbuch. Überraschenderweise ist in der TAB-B44-1 des Definitinshandbuches zusätzlich nch die "Nebendiagnse" U51.* "Kgnitive Funktinseinschränkung" aufgeführt, bwhl aus den Bezeichnungen der DRG B44A/B als auch der DRG B44C/D kein Hinweis auf die Relevanz "kgnitiver Funktinseinschränkungen" für eine Zurdnung in die DRG B44* abzulesen ist. Insbesndere ist verwunderlich, dass hier gleich alle Ausprägungen einer U51.* (als "keine/leichte", "mittlere" und "schwere" kgnitive Funktinseinschränkung) undifferenziert in gleicher Weise in die DRG B44C/D führen - auch hne die Kdierung einer mtrischen Funktinseinschränkung (U50.*). Dies bedeutet, dass in die DRG B44* entweder eine zusätzliche U50.* Kdierung führt (dann je nach Ausprägung des 4-Stellers in die DRG B44A/B der B44C/D) der aber eine beliebige U51.* Kdierung (dann stets in die DRG B44C/D, nachrangig gegenüber einer U50.*), jeweils vrausgesetzt, es wurde eine OPS der kdiert. Hingegen wird ein gleicher Fall hne U50.* und hne U51.* Kdierung in andere in der Regel niedriger bewertete Fallpauschalen der MDC 01 gruppiert. Allein eine beliebige Kdierung der U51.* kann in die DRG B44C/D führen, selbst wenn der Kdierung im Einzelfall das Fehlen einer kgnitiven Einschränkung zu Grunde liegt (U51.0*). Im Hinblick auf den bjektiven kgnitiven Status ist eine slche Verschlüsselung einer U50.* Ziffer als bei jedem Krankenhauspatienten möglich. Grundsätzlich erscheint die unterschiedliche Handhabung der Kdierung keine der leichte Funktinseinschränkungen (U51.0*) gegenüber dem Nichtvrliegen einer U51.0* Kdierung in diesem Zusammenhang nicht nachvllziehbar. Hinzu kmmt, dass die ICD 10-GM eine Klassifikatin vn Krankheiten und verwandten Gesundheitsprblemen ist/sein sllte und sich hieraus für die Kdierung einer U50.0*/U51.0* im Sinne vn keine mtrische/kgnitive Funktinseinschränkung auch ein Widerspruch zu Ziffer D003d[5] der DKR ergibt, die eine Kdierung vn Nebendiagnsen nur bei einem Mehraufwand zulässt, der sich bei keinen Funktinseinschränkungen nicht ergeben kann. Lösungsentwicklung: Grundsätzlich erscheint der Einbezug kgnitiver Funktinseinschränkungreen in die Weiterentwicklung des DRG-Systems sinnvll. Die Schlüsselnummern U50-U 52 werden seit 2004 zur Kalkulatin frührehabilitativer Kmplexpauschalen der MDC 01 eingesetzt, um aufwandsadäquate Schweregrade zu eruieren und im DRG-System abzubilden. Laut den Abschlussberichten des InEK zu den Jahren 2005[1] und 2006[2] swie dem Gutachten im Auftrag der DKG durch Prfessr Dr. N. Röder und die DRG- Research-Grup[3], eignet sich die Kdierung der mtrischen Funktinseinschränkung besnders Seite 4 vn 6

5 zur Identifikatin vn Fallschwere im Kalkulatinsverfahren. Die Erfassung und Kalkulatin vn kgnitiven Funktinsein-schränkungen hat bis 2007 keine entsprechenden Fallschweregrade und damit ntwendige DRG-Splittings ergeben. In Anlehnung an den australischen Casemix im Bereich der Geriatrie und Frührehabilitatin und das AN-SNAP (Australian Natinal Sub-Acute and Nn- Acute Patient Classificatin System)[4] erscheinen die Erfassung mtrischer und kgnitiver Leistungseinschränkungen geeignet, um Fallschwere in Klassifikatinsystemen abzubilden. Im Rahmen der Weiterentwicklung des DRG-Systems zur Kalkulatin vn Fallpauschalen wird daher pstuliert, dass die Abbildung der kgnitiven Funktinseinschränkung zur ntwendigen Differenzierung beitragen kann. Ziel unseres Vrschlages ist die Herstellung der Systemlgik unter Berücksichtigung der DKR bei minimaler Änderung der Textierung der Ziffern zwecks Erhalts weitestmöglicher Vergleichbarkeit der Kalkulatinsgrundlagen im zeitlichen Verlauf der Fallpauschalenentwicklung. Diesen Kriterien entspricht eine einfache Lösung, die lediglich die Streichung der Wrte keine der in den Textlegenden der U50.0* und der U51.0* erfrdert. Die nun einer geringen mtrischen (U50.0*) der leichten kgnitiven (U51.0*) entsprechenden Summenscres der vrgesehenen Assessmentinstrumente werden unverändert beibehalten. Dies steht auch nicht im Widerspruch zum bisherigen Aussagegehalt der hinterlegten Assessmentinstrumente, da sich diese nur auf definierte, instrumentenabhängige, funktinelle Teilbereiche beziehen und auch die vlle Punktzahl[6,7,8,9] leichte mtrische/kgnitive Defizite in den jeweiligen Funktinsbereichen nicht ausschließt. Zugleich stellt diese Textierung auch auf der Ebene der ICD bereits sicher, dass nur tatsächlich bestehende Krankheiten und verwandte Gesundheitsprbleme dkumentiert werden. b. Inwieweit ist der Vrschlag für die Weiterentwicklung der Entgeltsysteme relevant? * Wie viele Fälle sind in den jeweiligen Fallgruppen ( aktuell vs. neu ) vraussichtlich betrffen? Wie grß ist der Kstenunterschied zwischen den aktuellen Fallgruppen und den neuen Fallgruppen (neue Schlüsselnummern)? Mittels welcher Schlüsselnummernkmbinatinen (ICD/OPS) werden die im Vrschlag genannten Fallgruppen aktuell verschlüsselt? Benennen Sie die maßgeblichen Kstenpsitinen (inkl. ihres Betrags) zum ggf. geltend gemachten Behandlungsmehr(der minder)aufwand. Stellen Sie diese auch gegenüber den bisher zur Verfügung stehenden ICD-/OPS-Schlüsselnummernkmbinatinen dar. Sllten Ihnen keine genauen Daten bekannt sein, bitten wir um eine plausible Schätzung. Wir möchten speziell in diesem Zusammenhang auf die Möglichkeit verweisen, einer Veröffentlichung Ihres Antrags auf den Internetseiten des DIMDI zu widersprechen (siehe Seite 1). Ist ihr Vrschlag für das Entgeltsystem erfrderlich? Ja. Zur Verbesserung der ICD-Systemlgik und Verminderung vn differenten Eingruppierungen vn Patienten hne kgnitive Funktinseinschränkung in Abhängigkeit einer U51.0* Kdierung. I Seite 5 vn 6

6 c. Inwieweit ist der Vrschlag für die Weiterentwicklung der externen Qualitätssicherung relevant? (Vrschläge für die externe Qualitätssicherung müssen mit der BQS Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung ggmbh abgestimmt werden.) d. Inwieweit ist der Vrschlag für andere Anwendungsbereiche der ICD-10-GM relevant? 8. Snstiges (z.b. Kmmentare, Anregungen) Seite 6 vn 6