Welt-MS-Tag Trotz und mit MS die eigene Zukunft gestalten

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1 31. Jahrgang 2. Quartal 2014 Ausgabe 121/2014 dabei Das Magazin der DMSG Hessen Welt-MS-Tag Trotz und mit MS die eigene Zukunft gestalten Initialzündung Gesprächskreis für MS-Betroffene Kollegen bei Sanofi-Aventis

2 Inhaltsverzeichnis DMSG aktuell Titel Beim Welt-MS-Tag liefen gesunde Füße für kranke Füße, informierten sich MS-Betroffene in den Patientenforen und die Presse über die Situation junger ErkrankterSeiten 4 6 Aktuell Die Eheleute Passet haben eine Stiftung zugunsten MS-Betroffener errichtet Seite 7 Aktuell Bestsellerautorin, Schauspieler, Lottofee, Küchenchefs und andere Promis schälten Spargel für die gute Sache Seite 8 Ein Gesicht von Martina Weckmüller arbeitet seit drei Jahren im Wiesbadener KomMS Seiten Rat & Tat Hilfe im Alltag Klettern mit Handicap in den Kletterzentren Frankfurt und Kelkheim Seite 15 Hilfe im Alltag Bei Sanofi-Aventis gibt es einen Gesprächskreis für MS-betroffene Mitarbeiter Seiten Medizin & Therapie Übersicht über neue Medikamente zur verlaufsmodifizierenden Therapie bei MS Seiten Im Dialog Vor Ort Die MS-Gruppe Die Bergwinkler hat ihr Fest zum 30. Geburtstag fest im Blick Seite 20 Vor Ort Ins Frankenland führte die Drei-Tages- Fahrt des Stammtischs Lichtblick Seite 21 Beispielhaft Spende BARMER GEK unterstützte Patientenforen mit Euro Seite 22 Ohrenschmaus Benefizkonzert der Hofheimer Lions und ein Ehrenbembel für Wolfgang Steinmetz Seite 22 Liebe Leserinnen und Leser, wer die Diagnose MS erhält, für den bricht eine Welt zusammen: Die Angst vor der Zukunft, vor dem nächsten Schub, vor der Ungewissheit, wie sich die Krankheit entwickeln wird, lähmt viele Betroffene. Über welche Möglichkeiten MS-Betroffene verfügen und wie sich ihr Gestaltungspotenzial dank neuer Therapien verbessert hat, waren Themen, die wir am Welt-MS-Tag 2014 in den Fokus gerückt haben. Viele MS-Betroffene, Angehörige und Interessierte besuchten die Patientenforen in Borken und Hanau. Wir als Landesverband rückten bei einem Pressegespräch die Situation junger MS- Betroffener in den Mittelpunkt. Und zu guter Letzt gingen an dem weltweiten Aktionstag Bad Homburger Gluckensteinschüler beim Benefizlauf Run for help zugunsten MS-Betroffener an den Start. Über all das, aber auch über den Gesprächskreis für MS-betroffene Sanofi-Aventis-Mitarbeiter, das Spargelschälen Frankfurter Prominente oder den ersten Sammeltermin für den 11. PfennigBazar erfahren Sie mehr in der aktuellen Ausgabe unseres Mitgliedermagazins dabei. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Markus Schubert Geschäftsführer DMSG Hessen IMPRESSUM»dabei«Herausgeber: DMSG - LV Hessen e.v., Postfach , Frankfurt am Main Telefon (069) , Telefax (069) dabei@dmsg-hessen.de Redaktion: Markus Schubert (V.i.S.d.P.), Monika Dettke, Stephanie Schlüter, Stefanie Hesse. Wolfgang Steinmetz, Prof. Dr. Uta Meyding-Lamadé, Dr. Christian Jacobi, Dr. Corinna Schranz, (the) Titelbild: Für Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet sind, trägt dieser allein die Verantwortung. Verlag: Gerhards GmbH & Co. Verlags- u. Vertriebsgesellschaft KG Modaustr. 22, Lautertal Telefon (06 254) , Telefax (06 254) Das Magazin des Landesverbandes»dabei«erscheint viermal jährlich. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 14. Juli 2014 Mir ist wichtig, eine lobenswerte Aktion zu unterstützen Die Sammeltermine für den 11. PfennigBazar gehen bis in den September Ständig fahren vollbepackte Autos auf das Gelände der Frankfurter Spedition Fermont. Eines davon ist ein grauer Kombi. Ingrid Mörtel hilft der Fahrerin beim Entladen der Kartons, Tüten und einiger Kuscheltiere. Sie ist eine von mehreren Hundert freiwilligen Helfern, die sowohl beim Verkauf als auch bei den Sammelterminen für den Pfennig- Bazar mitanpacken, dessen Erlös zum größten Teil der DMSG Hessen zugute kommt. Heute ist der erste von sechs Sammelterminen, an denen Spender aussortierte Bekleidung, Haushaltswaren, Nippes, Kunst oder Spielwaren vorbei bringen können. Zum elften Mal öffnet der PfennigBazar am 7. und 8. Oktober im Frankfurter Dominikanerkloster seine Pforten. Seit der Premiere 2004 packt Ingrid Mörtel mit an: Mir ist es wichtig, eine so lobenswerte Aktion zu unterstützen, bei der ich weiß, dass die Hilfe direkt dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Dafür gebe ich gerne meine Kraft. Außerdem macht es Spaß, hier in dem netten Team zu arbeiten. Etwas Gutes tun: Das möchten auch die Eheleute Christ. Aus der Zeitung hatten sie von dem Wohltätigkeitsbasar zugunsten MS-Betroffener erfahren. Da unser Sohn eine neue Küche bekommt und wir ausgemistet haben, haben wir uns gedacht, die vielen noch gut erhaltenen Küchenutensilien einem guten Zweck zukommen zu lassen, erläutert Dafinka Christ. Auf den Sortier-Tischen herrscht ein organisiertes Chaos. Allmählich türmen sich die Spenden. Wir unterziehen die abgegebenen Spenden einer ersten Inspektion, erklärt eine Helferin: Wir schauen, ob die Bekleidung sauber, gewaschen, ohne Flecken und in einem guten Zustand ist. Wir überprüfen die Funktionalität, also, ob beispielsweise der Reißverschluss in Ordnung ist oder alle Knöpfe an einer Weste sind. Derweil fahren weitere Autos vor. Ingrid Pajunk, die mit Renate von Metzler (Vorsitzende DMSG Hessen), Susie von Verschuer-Bär (Geschäftsführerin Spedition Fermont und Vorstand DMSG Hessen), DMSG Aktuell Aktuelles Ingrid Mörtel sortiert die Spenden. Weitere Sammeltermine sind an den Dienstagen, 17. Juni, 15. und 29. Juli sowie einmalig nach den Sommerferien am 16. September, jeweils von 9.30 bis 12 Uhr. Die Abgabestelle für die Spenden ist das Gelände der Spedition Fermont in Frankfurt-Bockenheim an der Rödelheimer Landstraße 11. Infos zu externen Abgabestellen in Eschborn und Kronberg gibt es bei: S. Kaiser Tel.: 06173/62371 Stefanie Hesse (DMSG Hessen) Tel.: 069/ hesse@dmsg-hessen.de Prinzessin von Hannover sowie die PfennigBazar-Initiatorin Gerhild Börsig die Benefizaktion federführend organisiert, weist die Fahrer ein. Ich bin glücklich, dass schon beim ersten Sammeltermin so viele Helfer gekommen sind, freut sich die Organisatorin. Allmählich füllen sich die Kartons mit den Spenden. Bilder: 2 3

3 DMSG Aktuell Welt-MS-Tag Kognitive Dysfunktionen sind bei MS behandelbar Auf zwei Patientenforen zum Welt-MS-Tag informierten Experten Interessierte über verschiedenste Aspekte der MS Von zwei Patientenforen der DMSG Hessen war der Welt- MS-Tag 2014 eingerahmt. Die Beteiligung war sehr rege: Nach Hanau waren gut 100 Interessierte gekommen und nach Borken mehr als 90. Sehr interessant und informativ mit schönen Begegnungen, kommentierten Teilnehmer am Informationsstand. Beide Veranstaltungen begannen mit einem Überblick über aktuelle medikamentöse Therapien der Multiple Sklerose. In Hanau informierte hierzu Dr. Stefan Günther, Neurologisches Versorgungszentrum Schlüchtern und Gelnhausen, und in Borken PD Dr. med. Björn Tackenberg, Klinik für Neurologie im Universitätsklinikum Marburg. Da es sich bei MS um eine Autoimmunerkrankung handelt, zielen die Basistherapien auf das Immunsystem, erläuterten die Mediziner. Derzeit sind eine Vielzahl neuer Medikamente auf dem Markt, die PD Dr. Björn Tackenberg (re.) informierte in Borken über neue medikamentöse Therapien. jedoch ausschließlich den schubförmigen Krankheitsverlauf beeinflussen können: Teriflunomid, Tecfidera und Lemtrada. Es komme bei allen Medikamenten zu einer signifikanten Reduktion der jährlichen Schubrate, jedoch müssen gesundheitliche Risiken und Komplikationen in Kauf genommen werden. Nutzen und Risiko sind mit dem behandelnden Neurologen abzuwägen. Von großer Bedeutung sind weiterhin die symptomatischen Therapien, die unter anderem auf die Spastik, Schmerzen oder Blasenfunktionsstörungen Einfluss haben. Demnächst kommen weitere Medikamente für die schubförmige Verlaufsform der MS auf den Markt, um unterschiedliche Schweregrade der Erkrankung passend behandeln zu können. (s. Artikel Übersicht über neue Medikamente auf S ) Über neuropsychologische Aspekte der MS referierte in Hanau Herbert König und in Borken Verena Stadter, beide vom Zentrum für Klinische Neuropsychologie Würzburg: Da es sich bei der MS um eine entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems handelt, ist sie also vor allem eine Erkrankung des Gehirns. Unser Gehirn steuert und kontrolliert die unterschiedlichsten Funktionen: Handeln und Verhalten, Gefühle, Willen, Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Bei etwa der Hälfte aller MS-Betroffenen finden sich kognitive Dysfunktionen, deren Art und Ausmaß individuell verschieden und unabhängig von den körperlichen Behinderungen sind. Oftmals sind vermeintliche Gedächtnisprobleme Merkmale von Aufmerksamkeitsstörungen. Die gute Nachricht laut den Experten: Die kognitiven Dysfunktionen bei MS sind behandelbar! Voraussetzung dafür ist eine ausführliche und gezielte Diagnostik. Die Behandlungen zielen vor allem auf Anpassungen und neue Strategien; Medikamente können begleitend wirken. Mehr als 90 Zuhörer nahmen am Forum in Borken teil. Bilder (3): privat Lebendig und hochspannend erläuterte Rechtsanwältin Marianne Moldenhauer, selbst von MS betroffen, in beiden Patientenforen die arbeits- und sozialrechtlichen Aspekte der Multiple Sklerose: Zwar können MS-bedingte Beschwerden zu bleibenden Behinderungen führen, allerdings gelten heutzutage MS- Erkrankte nicht per se als schwerbehindert. Entscheidend für den Grad Am Welt-MS-Tag 2014 sind gut 600 Schüler der Gesamtschule am Gluckenstein in Bad Homburg zugunsten MS-Betroffener angetreten. Besonders motiviert zeigten sich die Schüler, die eine Runde nach der Runde absolvierten angefeuert von Eltern, Lehrern und Spaziergängern entlang der Strecke. In Hanau waren Neurologe Dr. Stefan Günther (v.l.n.r.), Stefanie Hesse und René Reith (beide DMSG Hessen), Rechtsanwältin Marianne Moldenhauser, Monika Dettke (DMSG Hessen) und Neuropsychologe Herbert König Ansprechpartner für die Teilnehmer am Patientenforum. der Behinderung (GdB) sei nicht die Diagnose, sondern das Ausmaß der festgestellten Funktionsbeeinträchtigungen. Viele rechtliche Fragen aus dem Publikum konnte Marianne Moldenhauer verständlich beantworten und hatte Infomaterial dabei. Ich finde das gut, dass wir uns auf die Art und Weise für kranke Menschen einsetzen, sagte Samuel (12). Soziales Lernen ist bei uns im Unterricht ein Schwerpunkt. Die Kinder sollen in der Schule lernen, wie wichtig soziales Engagement ist und dies auch in die Tat umsetzen. Beim Run for help erleben sie die Erfahrung, wie man in einer Gruppe für eine gute Sache zusammen viel Geld erwirtschaften kann, erläuterte Sport- und Deutschlehrerin Ina Rörig, die mit ihrem Kollegen Michael Hammes- Harries und Schulleiterin Rita Schild den Benefizlauf vorbereitet hatte. Mit Unterstützung von Ulla Maus: Die MS-Betroffene war bis 2000 Lehrerin an der Gesamtschule. Nach ihrem Ausscheiden organisierte ihre frühere Schule erstmalig einen Run for help. Wir möchten uns bei allen Referenten für die ausgesprochen interessanten, gut verständlichen und ausführlichen Informationen bedanken und freuen uns, einen Beitrag leisten zu können, damit MS-Betroffene informierte, mündige und selbständige Patienten sein können. 600 Bad Homburger Schüler Monika Dettke rannten für die gute Sache Gerne hatte Bad Homburgs Bürgermeister Karl Heinz Krug erneut die Schirmherrschaft übernommen: Das ist ein wertvolles und unterstützenswertes Projekt. Im Bad Homburger Jubiläumspark richtete die Gesamtschule ihren Benefizlauf aus. Bild: 5

4 DMSG Aktuell Welt-MS-Tag Trotz MS die eigene Zukunft gestalten DMSG Hessen informierte am Welt-MS-Tag über Multiple Sklerose Neue Stiftung errichtet Ziel ist, MS-Betroffenen das Leben zu erleichtern DMSG Aktuell Die Diagnose Multiple Sklerose bedeutet nicht das Ende aller Zukunftspläne. Das wurde beim Pressegespräch der DMSG Hessen anlässlich des Welt-MS-Tages deutlich, der die Situation junger MS-Betroffener in den Fokus rückte. Einen ereignisreichen Tag am Frankfurter Flughafen verbrachte die MS-Gruppe Wiesbaden. Die Landtagsabgeordnete und DMSG-Hessen-Vorstandsmitglied Astrid Wallmann hatte diesen Ausflug am Welt-MS-Tag organisiert und begleitete die Gruppe. Die Flughafenverwaltung war ein sehr vorbildlicher Gastgeber. Sie informierten beim Pressegespräch über die Situation junger MS-Betroffener (v.l.n.r.): Alexandra Günther, Monika Dettke, Markus Schubert, Astrid Wallmann und Dr. Günter Hedtmann. Bild: Einen ereignisreichen Tag verbrachte die MS-Gruppe Wiesbaden auf dem Frankfurter Flughafen. Bild: privat Auch wenn Multiple Sklerose nach wie vor nicht heilbar ist, ist es heutzutage möglich, dass man trotz und mit MS seine Zukunft gestalten kann, sagte Markus Schubert, Geschäftsführer der DMSG Hessen: Lebensplanung. Zu einem Zeitpunkt, wenn sie sich mit ihrer Berufs- oder Familienplanung beschäftigen. Gerade die jungen Leute brauchen Information, Orientierung und Beistand. Die wollen wir ihnen geben etwa beim Jungen Forum (20. September in Frankfurt). Monika Dettke, Leiterin Soziale Dienste bei der DMSG Hessen, führte aus: Viele erhalten ihre Jemand, der offensiv mit seiner Erkrankung umgeht, ist Alexandra Günther. Um sich mit anderen jungen MS-Kranken auszutauschen, hat die 25-Jährige mit Mitstreitern und mit Unterstützung der DMSG Hessen vor kurzem die MS-Gruppe Die Öffentlichkeit verstärkt über die neurologische Erkrankung Multiple Sklerose aufzuklären, ist ein Anliegen, das das DMSG-Hessen-Vorstandsmitglied Astrid Wallmann als künftige Schirmherrin des Landesverbandes der Selbsthilfeorganisation verfolgen MS-Diagnose mitten in ihrer hamster für jüngere MS-Betrof- möchte. Im Bus auf dem Rollfeld fene im Rhein-Main-Gebiet gegründet: Das ist einfach unglaublich und für uns so befreiend. Dr. Günter Hedtmann, Mitglied im Ärztlichen Beirat der DMSG Hessen und Neurologe am Klinikum Darmstadt, erläuterte, dass trotz aller Fortschritte in der Therapie der Patient letztendlich über seine Therapie entscheidet. Denn jedes Medikament kann Nebenwirkungen haben, die seine Lebensplanung beeinflussen etwa beim Thema Schwangerschaft. Mitarbeiter Martin Stiller informierte uns in einer Präsentation über Geschichte und Entwicklung des Flughafens. Danach ging es per Bus aufs Rollfeld. Das war der Höhepunkt des Ausflugs. Der Mitarbeiter berichtete über Maschinen und Fluggesellschaften und erzählte unterhaltsame Anekdoten, sodass bei vielen Fernweh aufkam. Ulrike Krohn Ende vergangenen Jahres haben die Eheleute Wilhelm und Ilse Passet eine gemeinnützige Stiftung errichtet. Die Passet- Stiftung hat das Ziel, MS-Kranken und ihren Angehörigen das Leben trotz Krankheit und Behinderung erträglicher zu machen. Ilse Passet leidet seit 1986 an Multipler Sklerose. Sie ist auf einen Rollstuhl angewiesen und wird im häuslichen Bereich von ihrem Ehemann, unterstützt von einer Pflegerin, versorgt. Die Eheleute Passet haben das Startkapital für die Stiftung bereitgestellt und wollen die Stiftung als Erbe einsetzen. Stiftungsvorstand ist Wolfgang Steinmetz, der langjährige Geschäftsführer der DMSG in Hessen. Er verwaltet die Stiftung ehrenamtlich in Zusammenarbeit mit dem Beirat, dem Joachim Grau, Wilhelm Passet und Christian Ratjen angehören. Spenden an die Stiftung sind steuerlich absetzbar. Wolfgang Steinmetz, Bild: BrandtMarke/pixelio Mehr Kooperation Landesbeirat: Dr. Tackenberg vom Ärztlichen Bei der vergangenen Sitzung des Landesbeirats MS-Erkrankter hat Dr. Björn Tackenberg, Mitglied des Ärztlichen Beirats der DMSG Hessen, eine Zusammenarbeit mit dem Landesbeirat begrüßt. Zuvor hatte der Neurologe aus Marburg in einem Vortrag die Arbeit des Ärztlichen Beirats vorgestellt. Zu Beginn der Sitzung hatte der Landesbeirat für die verstorbenen Mitglieder Hannelore Nusime und Silvia Kalden eine Schweigeminute eingelegt. Die Vorsitzende des Landesbeirats, Ute Wallner, berichtete von der letzten Bundesbeiratssitzung der MS-Erkrankten. Im Wesentlichen ging es um die neuen Medikamente, die vergangenes Jahr auf den Markt gekommen sind. Kontakt zur Passet-Stiftung: c/o Wolfgang Steinmetz, Am Bergfried 8c, Langen Beirat für eine Zusammenarbeit Spendenkonto: IBAN: DE BIC: HELADEF 1 SLS Sparkasse Langen-Seligenstadt. Die Leiterin Soziale Dienste, Monika Dettke, informierte unter anderem über den Konflikt zwischen dem Landesverband und dem Bundesverband der DMSG und über die Initiative des Stammtisches Rüsselsheim an die Delegierten. Auch wurde erneut der Appell formuliert, aktive neue Mitglieder für die Arbeit im Landesbeirat zu suchen! Georg Pellinis 6 7

5 DMSG Aktuell Aktuelles Tollstes Ergebnis, das wir je hatten Prominente schälten 800 Kilo Spargel zugunsten MS-Betroffener Delegiertenwahl Das ist das tollste Ergebnis, das wir je hatten. Wir haben 800 Kilo Spargel verkauft: So viel wie noch nie : Ingrid Pajunk, Organisatorin und Initiatorin des Spargelschälens, zog am Ende der fünfstündigen Wohltätigkeitsaktion eine ausnahmslos positive Bilanz. Bestsellerautorin Nele Neuhaus, Lottofee Karin Tietze-Ludwig, Travestie-Star Thomas Bäppler und Trainerlegende Dragoslav Stepanovic waren neben weiteren Prominenten, Hotelmanagern und Küchenchefs in die Frankfurter Innenstadt gekommen, um tatkräftig die gute Sache zu unterstützen. Vor der Galeria Kaufhof waren Tische und Bänke aufgebaut, an denen die Helfer Platz nahmen und das Stangengemüse häuteten. Angelockt von HR-Moderator Mathias Münch, der die Helfer interviewte, blieben die Leute stehen, machten Fotos, holten sich Autogramme und kauften vor allem Spargel. 8 Sie legten sich für die gute Sache ins Zeug (v.l.n.r): HR-Moderator Mathias Münch, Krimiautorin Nele Neuhaus, Organisatorin Ingrid Pajunk und DMSG-Hessen-Geschäftsführer Markus Schubert. Bildquelle: Moderator Münch befragte die Promis auch zu ihrer Motivation, sich uneigennützig für MS-Betroffene zu engagieren. In meiner Familie ist jemand an MS erkrankt. Daher hat mein Einsatz eine persönliche Bedeutung, sagte Nele Neuhaus. Es macht Spaß, hier herrscht eine gute Stimmung und das Wetter ist schön: Ideale Bedingungen, um sich für einen guten Zweck einzusetzen, meinte Hessenschau-Anchorwoman Constanze Angermann. Viel Zeit nahm sich Mathias Münch, der zum sechsten Mal die Moderation übernommen hatte: Mir ist es ein wichtiges Anliegen, MS-Betroffene, die nicht so im Fokus stehen, zu unterstützen. Denn sie verdienen unsere Beachtung und Wertschätzung. Es ist bewundernswert, dass die Prominenten etwas von ihrer Zeit Während des Spargelschälens interviewte Mathias Münch die prominenten Helfer wie Lottofee Karin Tietze-Ludwig. Bild: Markus Schubert abgeben, um etwas Gutes für Menschen zu tun, die oft auf der Schattenseite des Lebens stehen, und ihre Popularität für eine gute Sache nutzen, freute sich Organisatorin Ingrid Pajunk. Großen Dank zollte sie vor allem Galeria Kaufhof. Ohne diesen Partner wäre die Wohltätigkeitsaktion nicht zu stemmen. Galeria Kaufhof übernahm die Organisation und spendete pro Kilo verkauften Spargel einen Euro. So kamen pro verkauftem und geschälten Kilo Spargel zwei Euro der DMSG Hessen zu Gute. Markus Schubert, Geschäftsführer der DMSG Hessen, betonte: Uns bietet eine solche Benefizaktion dank der Unterstützung von prominenten Helfern die Möglichkeit, über MS zu informieren. Das ist für uns eine sehr wertvolle Hilfe. Stimmzettel für den Stimmbezirk III Mitte (Main-Kinzig-Kreis, Wetteraukreis, Kreis Gießen, Lahn-Dill-Kreis, Kreis Marburg-Biedenkopf) Ballmeier, Sabine - Rodenbach-Niederrodenbach Bergholz, Anett - Linsengericht-Altenhaßlau Billasch, Elisabeth - Bad Nauheim Gökeler, Bernd - Ebsdorfergrund Emmel, Heike - Wetter-Mellnau Frohnapfel, Claudia - Schlüchtern-Elm Greitschik, Gisela - Erlensee Helker, Andrea - Rabenau Hirte, Wolfgang - Marburg-Cappel Krüger, Winfried - Büdingen Wahlschein für die Delegiertenwahl 2014 Der Wahlschein ist auszufüllen, zu unterschreiben und mit dem Stimmzettel einzusenden. Wer geheim wählen möchte, legt seinen Stimmzettel in einen separaten Umschlag, verschließt ihn und legt diesen Umschlag zusammen mit dem ausgefüllten Wahlschein in einen Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Hessen e.v. z.hd. Herrn Markus Schubert Postfach Frankfurt Nach 3 der Wahlordnung für die Wahl zur Delegiertenversammlung der DMSG, Landesverband Hessen e. V., ist aus den eingehenden Nominierungen als Delegierte (siehe dabei 120/2014) für jeden Stimmbezirk eine Wahlliste zu erstellen. Enthält diese Liste nicht mehr Namen, als auf den Stimmbezirk Delegierte entfallen, gelten die Vorgeschlagenen als gewählt. Dies ist bei der diesjährigen Delegiertenwahl in den Stimmbezirken I Süd, II West, IV Ost und V Nord der Fall. Somit entfällt für diese Stimmbezirke eine Erstellung und Veröffentlichung von Wahllisten. Für den Stimmbezirk III Mitte ist eine Wahl der Delegierten durchzuführen. Die Wahl wird schriftlich durchgeführt. Nachfolgend drucken wir einen Wahlschein und den entsprechenden Stimmzettel ab. Bitte wählen Sie nur, wenn Sie Ihren Wohnort in den genannten Landkreisen haben. Zu wählen sind 18 Delegierte. Es sind höchstens so viele Bewerber/innen anzukreuzen, wie Delegierte zu wählen sind; andernfalls ist der Stimmzettel ungültig. Mertins, Ingrid - Marburg Pellinnis, Georg - Wetzlar Schäfer, Sigrun - Schlüchtern Schmidt, Erika - Gründau Sovanyka, Peter - Erlensee Teßmer, Heidrun - Wetzlar Türk, Ingrid - Büdingen Wimmel, Margret - Cölbe-Schönstadt Winkle, Günter-Ernst - Wächtersbach Wisniewski, Jean - Stadtallendorf zweiten Briefumschlag, der an die DMSG verschickt wird. Der Stimmzettel ist zusammen mit dem Wahlschein ausgefüllt bis spätestens 18. Juli 2014 (Datum des Poststempels) einzusenden an: Name Vorname Straße PLZ / Ort Unterschrift

6 DMSG Aktuell Aktuelles Nicht in die Jahre gekommen! Tolle Besucherresonanz beim 30. Frankfurter Ostermarkt Betroffenen-Berater im Portrait Ramona Hemsath und Toni Tischlik Vorgestellt von Monika Dettke Vielseitig und immer wieder mit neuen Akzenten wartet der traditionsreiche Frankfurter Ostermarkt auf. Das stellte der von Ingrid Bauer organisierte Benefizevent bei seiner 30. Auflage erneut unter Beweis. Wir haben uns regelmäßig den Wünschen unserer Aussteller und Besucher gebeugt, erinnerte Bauer lächelnd: Auch beim Namen. Anfangs hieß der Markt noch Ostereiermarkt. Doch es wurden zusehends andere kunsthandwerkliche Arbeiten nachgefragt. Dieser Bitte entsprachen wir und benannten die Veranstaltung in Ostermarkt um. Unverändert blieb allerdings, dass das ehrenamtliche Helfer- Team den Ostermarkt für einen guten Zweck organisiert. So kommt der Erlös der DMSG Hessen und den örtlichen MS-Gruppen zugute, die den Kassendienst übernommen hatten. Markus Schubert, Geschäftsführer der DMSG Hessen, dankte daher den Helfern für ihren seit so vielen Jahren unermüdlichen und beispielhaften Einsatz für MS-Betroffene. Der Ostermarkt bietet uns die Möglichkeit, über Multiple Sklerose aufzuklären und die Erkrankung in die Öffentlichkeit zu rücken. Große Freude über den 30. Frankfurter Ostermarkt herrschte bei Organisatorin Ingrid Bauer (v.li.), Markus Schubert (Geschäftsführer DMSG Hessen), Hilde Lommel (MS-Gruppe Die Sonnenstrahlen ), Gertrud Peucker (MS-Gruppe Frankfurt-Mitte) und Käte Westphal (Ko-Koordinatorin). Leicht zerbrechliche Kunstwerke: Mit der Fräse wurden diese Eier bearbeitet. Bilder: Diese Ansicht teilte auch Besucherin Ruth Häfner aus Frankfurt-Bornheim: Ich finde es ganz wichtig, dass hier etwas für MS- Kranke getan wird und sich die MS-Gruppen einbringen können. An den 65 Ständen gab es sowohl handwerklich aufwendig bearbeitete Ostereier in allen Variationen als auch frühlingshafte Dekoartikel sowie frische Produkte der Landfrauen aus Kirchhain. Auch Konditorweltmeister Bernd Siefert aus Michelstadt im Odenwald war vertreten: Hier herrscht eine schöne Atmosphäre. Da es für eine gute Sache ist, bin ich gerne dabei. Nach den zwei Tagen Ostermarkt zeigte sich Organisatorin Ingrid Bauer hochzufrieden: Knapp 3000 Besucher: Das ist ein sensationelles Ergebnis. So viele Besucher hatten wir schon seit Jahren nicht mehr. Kennengelernt haben die beiden sich 1999 in einer Selbsthilfegruppe für Muskelkranke, die von beiden nur einmal (und dann schicksalshaft!) besucht wurde. Sie betonen, dass es damals sofort Klick zwischen ihnen gemacht hat. Seitdem sind sie ein Paar und leben mittlerweile in familiärer Hausgemeinschaft in Neu-Anspach im Taunus. Toni Tischlik hat vor über 20 Jahren die Ausbildung zum Betroffenen- Berater absolviert. Seine MS-Diagnose hat er bereits mit 17 Jahren erhalten und später eine berufliche Umschulung zum Altenpfleger gemacht. Bis zu seiner Berentung vor etwa 20 Jahren war er in einem Pflegeheim beziehungsweise in der ambulanten Pflege tätig. Wer die Diagnose MS erhält, steht erst einmal unter Schock. Oft fehlt dem zuständigen Arzt die Zeit, sich adäquat um den Patienten zu kümmern. Viele Neubetroffene drohen in ein schwarzes Loch zu fallen. Wir möchten anderen MS-Betroffenen in genau solchen Situationen bei Seite stehen, erklärt Ingrid Türk. Die Vorsitzende der MS-Frösche Büdingen-Altenstadt hat sich wie Als junger Betroffener hat er damals eine neue MS-Gruppe in Oberursel mit initiiert. Später dann bereits mit seiner Partnerin Ramona Hemsath folgte die Gründung einer Gruppe in Bad Homburg. Und vor wenigen Jahren haben beide einen weiteren Gruppenableger in Neu-Anspach ins Leben gerufen. Ramona Hemsath wurde vor etwa zehn Jahren Betroffenenberaterin. In ihren Gruppen sind beide Ansprechpartner in schwierigen Situationen. Auch die telefonische Beratung kostet Kraft, aber: Wir bekommen auch viel zurück! Für sie ist es dann ein gutes Gespräch, wenn angekommen ist, dass sie positive Energie ausstrahlen konnten. der ebenfalls von MS betroffene Peter Schöndorf bei der DMSG Hessen zur Betroffenenberaterin ausbilden lassen, um MS- Betroffene mit Rat und Tat zu unterstützen. In Kooperation mit dem Mathilden- Hospital in Büdingen gibt es ein neues Beratungsangebot: Ingrid Türk und Peter Schöndorf stehen Interessierten zum Gespräch zur Verfügung. Telefonisch sind beide erreichbar unter der Rufnummer: (06081) Neues Beratungsangebot in Büdingen Treffpunkt ist die Bibliothek des Wohnstifts am Mathilden-Hospital (Am Schlag 9, Büdingen). Termine sind mit den Betroffenenberatern zu vereinbaren: Ingrid Türk Tel.: Peter Schöndorf Tel.:

7 DMSG Aktuell Ein Gesicht von Dieser Job bedeutet für mich ein Stück Freiheit Seit drei Jahren ist Martina Weckmüller als Betroffenenberaterin festes Teammitglied im Wiesbadener KomMS Fröhlich und voller Tatendrang öffnet Martina Tina Weckmüller die Tür der Beratungsstelle. Heute ist einer ihrer beiden wöchentlichen Sprechtage im KomMS das Kommunikationszentrum für MS-Erkrankte in Wiesbaden, das die DMSG Hessen seit Jahren in der hessischen Landeshauptstadt betreibt. Ein dreiköpfiges, ehrenamtliches Team bietet in dem Büro in der Pfitznerstraße von montags bis freitags täglich eine Beratung an: Neben Martina Weckmüller sind das Ulrike Krohn und Renate Kühne. Seit gut drei Jahren arbeitet Tina Weckmüller im KomMS, nachdem sie sich zuvor zur Betroffenenberaterin hat ausbilden lassen. Eine Aufgabe, die sie erfüllt und glücklich macht. Diese Zufriedenheit strahlt die attraktive 48-Jährige aus. Die blauen Augen blitzen, wenn sie von der Arbeit erzählt. Mir ist es ein Anliegen, anderen von Multiple Sklerose Betroffenen verlässlich bei Seite zu stehen und sie zu beraten, sagt die ausgebildete Zahnarzthelferin. Aus Erfahrung weiß sie, wie wichtig es ist, einen Ansprechpartner zu haben, der selbst von MS betroffen ist und mit dem über die Erkrankung, die Ungewissheit, die Angst und Sorgen zu sprechen, der zuhört, aber auch mit praktischen Ratschlägen weiterhelfen kann. Tina Weckmüller und ihre Kolleginnen können ihren Klienten aufzeigen, an wen sie sich bei sozialen oder rechtlichen Fragen wenden können, helfen bei der Organisation eines Fahrdienstes oder informieren, wo die Ratsuchenden Anschluss an einen MS-Stammtisch oder eine Gruppe finden können. Martina Weckmüller hilft als Mitarbeiterin und Beraterin im KomMS aber nicht nur anderen, sie hilft sich damit auch selbst. Für mich bedeutet dieser Job ein Stück Freiheit. Diese Bürotage geben meinem Alltag Struktur und meinem Leben einen Sinn, sagt die 48-Jährige und betont: Diese Arbeit bereichert mich. Hinter ihr liegen Jahre der Verzweiflung und einsame Tage, an denen ihr die Decke auf den Kopf zu fallen drohte. Nach ihrer Zwangsverrentung fühlte sie sich zur Untätigkeit verdonnert. Tina Weckmüller war es zeit ihres Lebens gewöhnt, berufstätig zu sein. Auch als meine beiden Töchter noch klein waren, habe ich gearbeitet. Das war mir wichtig. Ich war immer eine selbständige und unabhängige Frau. Nach der Schule absolvierte die gebürtige Kielerin, die seit ihrer Kindheit in Wiesbaden lebt, eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin. Ein Beruf, in dem sie aufging. Ihren ersten Schub hatte sie mit Ende 20. Plötzlich konnte sie nicht mehr geradeaus gehen. Sie suchte ihren Hausarzt auf. Der hatte einen Verdacht Multiple Sklerose und überwies sie an einen Neurologen in der Mainzer Universitätsklinik. Dort bestätigte sich die Mutmaßung. MS das war für mich wie ein Hammerschlag vor den Kopf, erinnert sich die zweifache Mutter. Ihre heute 27 und 23 Jahre alten Töchter waren damals noch klein. Und sie war alleinerziehend. Tina Weckmüller wusste durchaus etwas mit der Krankheit anzufangen: Ein Onkel von mir hatte auch Multiple Sklerose. Das war bei ihm sehr schlimm. Schließlich gab es damals kaum Medikamente. Da sich bei ihr die Symptome zunächst völlig zurückbildeten, schob Tina Weckmüller die Erkrankung vorerst einmal bei Seite. Bis Dann hatte ich einen heftigen Schub. Dann ging es richtig los. Ich war halbseitig gelähmt. Ihr Zustand verbesserte sich zwar, doch blieben Einschränkungen vor allem beim Gehen und in der Feinmotorik. Ich habe die sekundär progrediente Form. Da hilft leider nichts. Auch wenn ihre Fähigkei- ten zusehends eingeschränkt werden, nimmt das Tina Weckmüller nicht einfach hin. Im Gegenteil: Zuhause bin ich immer mit dem Stock oder dem Rollator unterwegs. Mein Rollstuhl kommt mir nicht in die Wohnung. Der bleibt im Auto, und ich nutze ihn nur, wenn es nicht anders geht oder zu lange Strecken zurückzulegen sind. Nachdem sie sich von dem schweren Vorfall 2001 erholt hatte, aber trotzdem ihren Job in der Zahnarztpraxis aufgeben musste, hatte sie sich fit und belastbar genug gefühlt, um sich umschulen zu lassen. Eine Arbeit im Büromanagement kann ich auch im Sitzen verrichten. Mein Kopf funktioniert ja, sagt die 48-Jährige. Doch die BfA teilte nicht ihre Auffassung, lehnte den Antrag auf Umschulung ab und verrentete sie. Für die agile, aktive Tina Weckmüller war das ein Schock. Das war echt hart. Du willst arbeiten, fühlst Dich dafür in der Lage und darfst nicht. Sie fiel in ein Loch. Damals besuchte sie das erste Mal den Offenen Treff in Wiesbaden. Doch war sie damals innerlich noch nicht so weit, näheren Kontakt zu anderen MS-Betroffenen zu suchen. Das änderte sich 2006, als sie in einer Reha-Kur war und andere Erkrankte ihr von ihren positiven Erlebnissen in ihren MS-Gruppen erzählten. Also wagte sich Tina Weckmüller erneut in die Wiesbadener Gruppe. Und diesmal merkte sie, wie wichtig und befreiend der Austausch mit anderen MS- Betroffenen für sie war. Martina Weckmüller bietet zweimal die Woche im Wiesbadener KomMS eine Sprechstunde an. Bild: Die verstehen dich einfach. Die wissen, was du meinst. Das ist anders als der Umgang mit der Familie oder Freunden. Einige Jahre später übernahm Martina Weckmüller sogar die Gruppenleitung der Untergruppe Die Gemsen und meldete sich für die Ausbildung zur Betroffenenberaterin an. Und dann habe ich trotz der MS mit 45 Jahren noch die Liebe meines Lebens getroffen, erzählt sie strahlend: Dass ich mit dieser Erkrankung nochmal einen Partner finde, der mich als gleichwertige Partnerin und nicht als Kranke ansieht, hätte ich nie erwartet und auch nicht, dass ich nochmal ein solches Glück empfinde. KomMS Wiesbaden Pfitznerstraße Wiesbaden Tel.: 06 11/ Mail: komms-wi@dmsg-hessen.de Sprechzeiten der Beraterinnen: Renate Kühne: montags von 10 bis 12 Uhr Martina Weckmüller: dienstags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr 12 Ulrike Krohn: mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr.

8 Tu was Immer die Wand hoch Termine Termine 3. Quartal 2014 Die Kletterzentren in Frankfurt und Kelkheim bieten Klettern mit Handicap an Tagesseminare Angehörige in Bewegung Darmstadt, Oberwaldhaus, Dieburger Straße von bis Uhr Organisation: Inke Reinhardt, Telefon (06151) Achtsamkeit, Darmstadt Beratungsstelle Darmstadt, Ahastraße von bis Uhr Organisation: Inke Reinhardt, Telefon (06151) Infovorträge Persönliche Assistenz Kassel, Regionalhaus Adolph Kolping, Die Freiheit von bis Uhr. Organisation: Sonja Waschilowski, Telefon (0561) Therapiekurse Aqua Jogging Bad Soden-Salmünster Bad Soden-Salmünster, Therma Sol -Spessart Therme, Frowin-von-Hutten-Straße 5 ab dem , 10 x freitags, jeweils von bis Uhr Kreatives Malen Frankfurt, VdK-Beratungsstelle, Ostparkstraße 37 ab dem , 10 x donnerstags, jeweils von bis Uhr Wassergymnastik Wetzlar Wetzlar, Therapiezentrum Timo Weber, Robert-Koch-Weg 5 ab dem , 10 x freitags, jeweils von bis Uhr Wassergymnastik Frankfurt Frankfurt, Rebstockbad, Zum Rebstockbad 7 ab dem , 10 x donnerstags, jeweils von bis Uhr Organisation der Therapiekurse: Doris Althofen, Telefon (069) On Tour im Dreyeckland Wer Lust auf die 7. Radfahrlust hat, kann sich bis 1. Juli anmelden. In diesem Jahr steuert die Radfahrlust Freiburg im Breisgau an. Zwischen 6. und 13. September ist die Darmstädter MS-Gruppe mit den Teilnehmern, die aus dem ganzen Bundesgebiet anreisen, On Tour im Dreyeckland. Die Schirmherrschaft für die siebte Auflage der mehrtägigen Sternfahrt hat der Freiburger Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon übernommen. Überwiegend auf Spezialrädern werden 14 Junges Forum Hessen Junges Forum Frankfurt-Niederrad, Sheraton Frankfurt Congress Hotel, Lyoner Straße von bis Uhr Organisation: Doris Althofen, Telefon (069) Freizeiten Kinder- und Jugendfreizeit für Kinder/Jugendliche von Jahren Kanutour auf der Lahn bis Kosten: 90,00 Euro für Kinder von DMSG-Mitgliedern Organisation: Doris Althofen, Telefon (069) Wochenendseminar Gedächtnis- und Konzentrationstraining Bad Salzhausen, Haus am Landgrafenteich, Roland-Krug-Straße bis Organisation: Petra Tamleh, Telefon (06151) Embodiment Das Zusammenspiel von Kopf und Körper Lobbach, Manfred-Sauer-Stiftung, Neurott bis Organisation: Inke Reinhardt, Telefon (06151) Rollstuhlmobilitätstraining Bad Camberg, Klinik Medical Park, Obertorstraße bis Organisation: Doris Althofen, Telefon (069) Achtsamkeit Bad Soden-Salmünster, Bildungs- und Exerzitienhaus Kloster Salmünster, Franziskanergasse bis Organisation: Stephanie Schlüter, Telefon (069) die Velobegeisterten zwischen Schwarzwald, Oberrhein und Kaiserstuhl unterwegs sein und demonstrieren, wie viel Spaß man mit und trotz MS beim Fahrradfahren haben kann. Dank der Unterstützung von HP Velotechnik, Hasebikes und ICLETTA gibt es erneut die Möglichkeit, Liegedreiräder, bei Bedarf auch motorisiert, auszuleihen. Wer Lust hat, dabei zu sein und die Freiheit auf drei Rädern zu erleben, kann sich bis spätestens 1. Juli 2014 anmelden: Ehrenamtsschulungen Wochenendseminar: Moderation in Gruppen und Gremien Bad Salzhausen, Haus am Landgrafenteich, Roland-Krug-Straße bis Wochenendseminar: Gruppenarbeit Bad Salzhausen, Haus am Landgrafenteich, Roland-Krug-Straße bis Betroffene beraten Betroffene -Supervision Mühltal, Tagungshotel Mühltal, Am Klingenteich bis Organisation aller Ehrenamtsschulungen: Monika Dettke, Telefon (069) Offene Treffs Offener Treff in Alsfeld Beratungsstelle Alsfeld, Carl-Metz-Straße von bis Uhr Ansprechpartnerin: Kerstin Springob, Telefon (06631) Offener Treff in Darmstadt Beratungsstelle Darmstadt, Ahastraße von bis Uhr Ansprechpartnerinnen: Inke Reinhardt und Petra Tamleh, Telefon (06151) Offener Treff in Frankfurt Beratungsstelle Frankfurt, Wittelsbacherallee , , jeweils von bis Uhr Ansprechpartnerin: Renate Schön, Telefon (069) Offener Treff in Wiesbaden KomMS Wiesbaden, Pfitznerstraße , , jeweils von bis Uhr Ansprechpartnerinnen: Renate Kühne, Telefon (0611) Tina Weckmüller, Telefon (06122) mail@radfahrlust.de. Weitere Infos bei Klaus Vock, Tel.: 06151/ , DMSG-Beratungsstelle Darmstadt Tel.: 06151/44666 sowie im Internet: the Noch ein paar wenige Zentimeter. Dann hat es Barbara Eich geschafft, und sie schlägt mit ihrer rechten Hand an die Decke an. 6,5 Meter ist die Frankfurterin die steile Wand hoch geklettert. Hat sich an diese Herausforderung getraut, trotz ihrer Multiplen Sklerose. Der Stolz ist ihr anzumerken, als sie wenig später wieder festen Boden unter ihren Füßen spürt. Das ist eine unglaubliche Erfahrung, sagt die 58-Jährige: Das war zwar sehr anstrengend, aber es hat sich toll angefühlt, als ich oben angeschlagen habe. Mit noch drei anderen Aktiven von der Mühlheimer MS-Gruppe Die MainSterne hat sie sich im Kletterzentrum an der Homburger Landstraße getroffen, um am Schnupperworkshop KLET- ThERAPIE Klettern mit Handicap teilzunehmen. Seit drei Jahren gibt es das Angebot beim Deutschen Alpenverein (Sektion Frankfurt): zunächst nur im Sportpark Kelkheim und seit Anfang 2014 auch in Frankfurt. Gut zwölf Teilnehmer sind diesmal zum Schnupperklettern nach Frankfurt- Preungesheim gekommen. Bis auf eine junge Frau haben alle MS. Manche sind schon mal geklettert, für andere ist es eine aufregende Premiere. Zum Auftakt macht Übungsleiter Stefan Gröger mit den Frauen und Männern erst mal ein paar Aufwärmübungen. Sie lassen die Schultern, Hüften und Knöchel kreisen, strecken den Fuß, ziehen ihn wieder an. Dann zeigt Gröger, wie die Klettergurte anzulegen sind. Jeweils ein Kletterbetreuer ist für zwei Teilnehmer zuständig. Wer krabbeln kann, kann auch klettern!, sagt Gröger: Das Klettern schult das Gleichgewicht, die Konzentration und die Aufmerksamkeit. Bei dieser Bewegungsart Kletterbetreuer Mario Paolini befestigt bei Barbara Eich das Kletterseil. wird der ganze Körper einbezogen. Und es werden Muskeln beansprucht, von denen viele gar nicht wussten, dass sie die haben. Das bestätigt Barbara Eich, während sie sich die leicht schmerzende Wade knetet. Aber das macht ihr kaum etwas aus. Im Gegenteil: Sie ist froh, ihren Körper so zu spüren. Ähnlich ergeht es Simone Lorenz- Westphal: Dass ich da hochkomme, hätte ich vorher nicht gedacht. Die Pause ist für die Frauen nur von kurzer Dauer. Wie siehst aus, Barbara? Willst Du mal die hohe Wand hoch?, fragt sie Kletterbetreuer Mario Paolini. Glaubst Du, ich schaffe das?, fragt sie und schaut an der 14 Meter hohen Wand hinauf. Der erfahrene Kletterer grinst, als er sagt: Aber klar. So gut wie Du Dich anstellst! Der nächste Klettertermin für Menschen mit Handicap im Frankfurter Kletterzentrum (Homburger Landstraße 283) ist am 4. Juli von 13 bis 15 Uhr. Zunächst versuchen sich die Kletterer mit Handicap an der 6,5 Meter hohen Wand. Bilder: 15

9 Rat und Tat Hilfe im Alltag Der MS-Gesprächskreis war für uns eine Initialzündung Bei Sanofi-Aventis kommen auf Einladung des Schwerbehindertenvertreters regelmäßig MS-betroffene Mitarbeiter zum Austausch zusammen Interview mit dem Schwerbehindertenvertreter Klaus Badeck Herr Badeck, was sind denn eigentlich die Aufgaben eines Schwerbehindertenvertreters hier bei Sanofi-Aventis? Wir achten darauf, dass die Firma zum einen ihre Quote einhält, die Arbeitsplätze behindertengerecht gestaltet sind, haben dort auch ein Mitspracherecht. Was uns auch sehr am Herzen liegt, ist, dass auch Präventionen durchgeführt werden. Auch Langzeit erkrankte Kollegen sollten ab und an den Weg zur Schwerbehindertenvertretung suchen, damit wir schauen können, wie wir den Arbeitsplatz umgestalten oder Arbeitsmaßnahmen angepasst werden können. Denn eine Rückkehr zum Arbeitsplatz sollte immer gewährleistet sein. Unser Tagesgeschäft ist aber die Hilfestellung bei Anträgen im Sinne des Schwerbehindertenrechts. Wichtig ist mir auch, eine Vertrauensbasis mit dem Kollegen zu schaffen, und die Verschwiegenheit. Das, was mir der Kollege berichtet, bleibt hier in diesem Raum. Wie nehmen Sie den Kontakt zu den schwerbehinderten Kollegen auf? Ich selbst suche immer den persönlichen Kontakt. Die krankheitsgeplagten Menschen möchten die persönliche Ansprache und die Wertschätzung, damit sie nicht das Gefühl bekommen, vergessen zu sein. Wenn jemand erkrankt, ist er erst mal mit dieser Situation beschäftigt. Bei den Erkrankungen beobachten wir eine Verschiebung hin zu chronischen Erkrankungen wie Diabetes, neurologischen Erkrankungen wie MS und Stoffwechselerkrankungen während die Skelettmuskelerkrankungen zurückgegangen sind. Auch gibt es eine Zunahme an psychischen Erkrankungen quer durch alle Hierarchieebenen vom einfachen Arbeiter bis zum oberen Management. Dem tragen wir mit unseren Programmen Leben und Arbeiten bei Sanofi Rechnung. Das umfasst Kinderbetreuung, Pflege und die Schwerbehindertenarbeit, für die ich der Ansprechpartner bin und daher im ständigen Kontakt mit der Geschäftsleitung stehe. Jetzt wurde in Ihrem Unternehmen eine besondere Initiative gestartet. Nämlich ein Gesprächskreis für MSbetroffene Mitarbeiter. Wie muss ich mir das vorstellen? Die Idee stammte nicht von uns, sondern von einem jungen Kollegen. Er hatte die Diagnose MS und einen Schwerbehindertenbescheid erhalten. Er fragte mich, ob ich noch von weiteren MS-Betroffenen wüsste, aber dazu durfte ich ihm nichts wegen der Schweigepflicht Klaus Badeck (55) ist seit 2010 der Schwerbehindertenvertreter bei Sanofi-Aventis in Frankfurt-Höchst. Der gelernte Chemielaborant bildet mit seinen ebenfalls drei gewählten Stellvertretern ein Team. Badeck ist Ansprechpartner für zirka 400 schwerbehinderte und gleichgestellte Kollegen. Bild: sagen. Er suchte aber unbedingt andere Betroffene, um mit ihnen über die MS zu sprechen: nicht in einer Selbsthilfegruppe, sondern im Betrieb.Ich habe ihm vorgeschlagen, dass ich im nächsten Rundschreiben an meine Schwerbehinderten seinen Wunsch mitteile. Ich hatte einen riesigen Rücklauf, da viele Kollegen von MS betroffene Angehörige haben. Denen musste ich erst einmal mitteilen, dass der Treff primär für die MS-erkrankten Mitarbeiter gedacht ist. Ich habe aber beim Schwerbehindertenbeauftragten des Unternehmens angeregt, eine Veranstaltung für Kollegen zu organisieren, die selbst nicht an MS erkrankt sind, sondern deren Angehörige. Und der Gesprächskreis? Der hat sich zwischenzeitlich etabliert. Ich nehme an den Treffen als Moderator teil. Schon die erste Zusammenkunft war hochinteressant. Es entwickelte sich ein ganz schneller Austausch obwohl es ganz unterschiedliche Altersgruppen und überwiegend Frauen waren. Vor allem über den Verlauf der Krankheit tauschten sich die Teilnehmer aus. Mein Eindruck ist, dass es den Teilnehmern wichtig ist, mit Gleichgesinnten zusammenzukommen. Auch die Diskussion über die Therapien und die Medikamente wurde sehr rege geführt. Jeder brachte etwas ein, machte Vorschläge, lieferte Anregungen. Das ist einfach ein guter Ansatz. Wie oft kommt der Kreis zusammen? Der kommt vierteljährlich zusammen. Für zwei Stunden hier auf dem Betriebsgelände. Ich lade formal ein. Diese kann den Vorgesetzten dann vorgelegt werden. Ob der weiß, was für eine Erkrankung der Mitarbeiter hat, hängt immer von dem Klima in der jeweiligen Abteilung ab. Ist es gut, dann weiß der Vorgesetzte über die Hintergründe Bescheid. Soweit ich weiß, ist das derzeit bei allen der Fall. Wie viele kommen zu den Treffen? Das ist unterschiedlich. Viele arbeiten noch im Schichtbetrieb. Wir haben immer so einen Stamm von zwölf bis 15 Mitarbeitern, die teilnehmen. Insgesamt habe ich 22 Rückmeldungen von interessierten Mitarbeitern, die mitmachen. Auch der junge Mann ist immer dabei. Er sagt, er hat für sich einen großen Nutzen daraus gezogen: zum einen wegen des Erfahrungsaustauschs als auch wegen der Kontakte zu Medizinern. Das ist das Salz in der Suppe. Das, was wir erreichen wollen. Können Sie schon sagen, was Sie für die Kollegen planen, die sich ebenfalls gemeldet hatten, aber nicht MS-betroffen sind, sondern jemand aus dem persönlichen Umfeld? In Zusammenarbeit mit dem Schwerbehindertenbeauftragten des Unternehmens planen wir, einen Infotag zum Thema Multiple Sklerose auf die Beine zu stellen, alle 7500 Mitarbeiter bundesweit anzuschreiben und einzuladen, wenngleich die Veranstaltung für Berlin separat wäre. Das Wo und Wie ist noch am Werden. Aber dieser MS-Gesprächskreis war für uns eine Initialzündung, uns zu überlegen, Kollegen, die eine ähnliche Erkrankung haben oder eine Krebserkrankung, etwas anzubieten. Interview: 16 17

10 Rat und Tat Medizin & Therapie Mehr Auswahl, Übersicht über neue Medikamente zur verlaufsmodifizierenden komplexere Entscheidung Therapie bei Multipler Sklerose (MS) Seit Herbst sind drei weitere Medikamente zur Behandlung der schubförmigen MS zugelassen, die wir kurz vorstellen: Teriflunomid und Dimethylfumarat als orale Basistherapeutika sowie Alemtuzumab als Infusion bei aktiven Verläufen. Damit gibt es mittlerweile ganz unterschiedliche Präparate in Bezug auf die Verabreichung, den Wirkmechanismus und das Nebenwirkungsprofil. Zur individuelleren Behandlung fließen in die Therapieentscheidung etwa persönliche Lebensumstände, Begleiterkrankungen, Lebensplanung, Kinderwunsch mit ein. Grundsätzlich sollte vor Beginn der Therapie genug Zeit für eine ausführliche Dank unterschiedlicher Präparate kann die Behandlung von MS zusehends individueller gestaltet werden. Bild: Andrea Damm/Pixelio Aufklärung inklusive der potentiellen Nebenwirkungen und den notwendigen Verlaufsuntersuchungen investiert werden. Teriflunomid (Handelsname Aubagio) Die zweite MS-Tablette ist seit Oktober auf dem deutschen Markt zugelassen und wird in der Dosierung von 14mg einmal täglich eingenommen. Teriflunomid wird als selektives Immunsuppressivum bezeichnet. Das bedeutet, dass das Medikament aktivierte T- und B-Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) unterdrückt, andere Funktionen des Immunsystems aber erhalten bleiben. In den durchgeführten Zulassungsstudien gegen Placebo konnte gezeigt werden, dass Teriflunomid das relative Risiko für neue Schübe reduziert, das Fortschreiten der körperlichen Behinderung verlangsamt sowie die Anzahl von Hirnläsionen im MRT reduziert. Die Wirksamkeit ist in etwa vergleichbar mit den Interferonen/ Glatiramerazetat. Es ist ein Abkömmling des Präparates Leflunomid, das aus der Therapie rheumatischer Erkrankungen bekannt ist. Teriflunomid ist zur Behandlung der schubförmigen MS zugelassen und kann ab Diagnosestellung eingesetzt werden. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Magen-/Darmbeschwerden, ein Anstieg der Leberwerte, zu Beginn der Behandlung eine Haarausdünnung. Selten kann es zu erhöhtem Blutdruck und einer Polyneuropathie kommen. Es wird zu einer sicheren Verhütung geraten. Dimethylfumarat (Handelsname Tecfidera) Dimethylfumarat wurde im Februar 2014 auch in Deutschland zur oralen Monotherapie der schubförmig verlaufenden MS zugelassen. Der genaue Wirkungsmechanismus ist nicht bekannt. Dimethylfumarat scheint zu einer Hochregulation antioxidativer (zellschützender) Gene zu führen. Auch wurden immunmodulatorische und entzündungshemmende Wirkungen in klinischen und präklinischen Studien nachgewiesen. In zwei klinischen Studien mit MS-Patienten wurde ein Rückgang der Schubrate, eine Verminderung neu auftretender entzündlicher Läsionen im MRT und eine Verzögerung der neurologischen Verschlechterung nachgewiesen. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen sind gastrointestinale Nebenwirkungen wie Diarrhoe, Übelkeit und Bauchschmerzen sowie eine Flush-Symptomatik mit Hitzegefühl und Hautrötung. Diese Nebenwirkungen treten vor allem im ersten Behandlungsmonat auf und nehmen dann ab. Das Medikament wird eindosiert (1. Woche 2x120mg, danach 2x240mg/ Tag). Durch die Einnahme beim Essen werden die Nebenwirkungen reduziert. Da eine Abnahme der Lymphozyten auftreten kann, müssen vor Behandlungsbeginn und im -verlauf das Blutbild kontrolliert sowie die Leberwerte überwacht werden. Es wird derzeit empfohlen, Dimethylfumarat bei Eintreten der Schwangerschaft abzusetzen. Alemtuzumab (Handelsname Lemtrada) Der Wirkstoff wird gentechnologisch hergestellt. Es handelt sich um einen zellschädigenden Wirkstoff. Dadurch kommt es vor allem zu einer Abnahme der T- und B-Lymphozyten (weißen Blutkörperchen) im Blut, die über Monate anhält. Das Medikament wurde bereits zur Behandlung von Leukämie eingesetzt. Das Präparat wird als Infusion mit 12mg Wirkstoff verabreicht. Das Behandlung besteht aus zwei Abschnitten. Im ersten Jahr wird der Wirkstoff an fünf aufeinanderfolgenden Tagen als intravenöse Infusion gegeben (12mg/ Tag). Zwölf Monate später erhält der Patient das Medikament an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Eine erneute Behandlung richtet sich nach dem klinischen Verlauf (Schubaktivität) sowie den Blutwerten und wird individuell entschieden. In klinischen Studien wurde das Präparat gegen Interferon beta 1a (Rebif 44microg) getestet. Bei Patienten mit aktiven Verläufen (> 1 schwerer Schub/Jahr) zeigte es sich wirkungsvoller als die Basistherapie mit Interferon beta. Die Schubrate, Behinderungsprogression und MRT-Aktivität konnten deutlich reduziert werden. Allerdings kommt es innerhalb von fünf Jahren nach Beginn der Therapie bei bis zu 30 Prozent der Patienten zu Autoimmunerkrankungen, die meist die Schilddrüse betreffen und zu einer Unter- oder Überfunktion führen können. Diese Komplikation ist medikamentös behandelbar. Daher sind regelmäßige Blutuntersuchungen notwendig. Auch bei dieser Therapie ist auf eine sichere Verhütung zu achten. Nach unserer Meinung sollte die Verabreichung am besten stationär erfolgen. Das Präparat ist derzeit für schwerere und aktive MS-Verläufe vorgesehen. Zusammenfassung: Glücklicherweise stehen mittlerweile für die schubförmige MS vielfältige Behandlungsoptionen zur Verfügung. Aufgrund der komplexeren Entscheidungsfindung und teilweise notwendigen Überwachungsmaßnahmen gibt es immer mehr MS-Schwerpunktpraxen und spezialisierte Ambulanzen, die über die notwendigen Kenntnisse und Ausstattung verfügen. Prof. Uta Meyding-Lamadé, Dr. Christian Jacobi, Dr. Corinna Schranz Die Behandlung mit Alemtuzumab wird als Infusion verabreicht. Bild: Nicole Le He/Pixelio 18 19

11 Im Dialog Vor Ort Jubiläum fest im Blick MS-Gruppe Die Bergwinkler feiert im September 30-jähriges Bestehen Die frisch gewählte Gruppenleitung der Bergwinkler (v.li.): Beate Freytag, Klaus Jäckel, Gudrun Stumpf, Bernd Euler, Ursula Kreß. Bild: privat Vielfältige Eindrücke Neuwahlen standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der MS-Gruppe Schlüchtern-Steinau-Sinntal Die Bergwinkler, zu der Gruppenleiter Klaus Jäckel 31 der 42 Mitglieder begrüßen konnte. Die Gruppenleitung setzt sich künftig wie folgt zusammen: Klaus Jäckel (Gruppenleiter, Bad Soden-Salmünster/Ahl), Beate Freytag (Stellv. Gruppenleiterin, Schlüchtern), Ursula Kreß (Kassiererin, Schlüchtern-Elm), Gudrun Stumpf (stellv. Kassiererin, Schlüchtern) und Bernd Euler (Presse- und Öffentlichkeitsbeauftragter, Sinntal- Schwarzenfels). Als besonderen Höhepunkt bezeichnete Jäckel die für 13. September in der Stadthalle Schlüchtern geplante Jubiläumsfeier zum 30-jährigen Bestehen. Zur Vorbereitung des Festakts will die Gruppe einen Ausschuss zusammenstellen. Abschließend bedankte sich Jäckel bei den Helfern, ohne die die erfolgreiche Durchführung von Basaren und sonstigen Veranstaltungen nicht möglich wäre. Technische Unterstützung erhält die Gruppe durch Dieter Kreß, der die Mitgliederliste führt, während Tochter Yvonne die Internet-Seite aktualisiert. Zudem hatte die MS-Selbsthilfegruppe in der Kreissparkasse Schlüchtern einen Osterbasar organisiert. Das Angebot erstreckte sich vom gehäkelten Kücken, über Filztaschen bis hin zu Figuren aus Holz. Kunden, Freunde und Unterstützer konnten sich bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen, frischen Bei den Oldtimer-Freunden in Dannenrod war die MS-Gruppe Albatros zu Besuch. Bild: privat Waffeln und Osterplätzchen in vorösterliche Stimmung versetzen lassen und sich über die Gruppen- Aktivitäten informieren. Bei den Bergwinklern können MS-Betroffene Kontakte zu Mitbetroffenen oder deren Angehörige knüpfen, Informationen nicht nur über die Multiple Sklerose austauschen, Gemeinschaft erleben und Freunde finden. Auskunft gibt Gruppenleiter Klaus Jäckel (Tel /8570). Wer Lust hat, kann gerne beim Stammtisch vorbeischauen, der immer am letzten Mittwoch im Monat am Rasthof Distelrasen (Am Distelrasen, Schlüchtern) ab Uhr ist. Bernd Euler Albatros im Vogelsberg Die Multiple Sklerose Gruppe Albatros war zu Besuch bei den Oldtimer-Freunden in Dannenrod. Technik und Landwirtschaft von anno dazumal wird in den großen Ausstellungshallen den Gästen nahe gebracht und anschaulich erklärt. Mit viel Witz und Humor klang der Ausflug der MS- Gruppe bei einem Kaffeenachmittag im Vereinsheim Glühkopf aus. Uwe Thöt Ins Frankenland führte die Drei- Tages-Fahrt des Stammtischs Lichtblick, der MS Selbsthilfegruppe Waldeck-Frankenberg, die Dr. Irmgard Brachmann und Heide Grösler vorbereitet hatten. Nach der Ankunft in Bamberg ging es abends in einem historischen Bus zur 7-Hügelfahrt. Der zweite Tag galt den Sehenswürdigkeiten Bambergs. Die Führung im Kaiserdom hinterließ Eindrücke. Im Umfeld des Doms bekamen wir einen Eindruck mittelalterlicher Kulissen, die für einen Historienfilm vom ZDF über die Hexenverbrennung aufgebaut waren. Wenn Engel reisen Der Himmel lachte, als die DMSG-Selbsthilfegruppe Hofgeismar zu ihrem Tagesausflug an den Twistesee aufbrach. Bestens ausgerüstet mit Elektromobilen, Rollstühlen, Gehwagen und Stöcken hatte sich die Gruppe auf den Weg gemacht, um an diesem Tag das Leben möglichst unbeeindruckt von den durch die MS verursachten Defiziten zu genießen. Gestärkt nach dem üppigen Frühstück im Café am See in entspannter Auch dem Bamberger Kaiserdom stattete Lichtblick einen Besuch ab. Bild: privat Einen abwechslungsreichen Tagesausflug unternahm die MS-Gruppe Hofgeismar an den Twistesee und nach Bad Arolsen, Bild: privat und fröhlicher Atmosphäre unternahm die Gruppe am Seeufer einen ersten Spaziergang. Doch damit nicht genug! Spontan wurde auf dem Rückweg ein Zwischenstopp in Ein Rundgang durch die Altstadt, die 1993 zum Weltkulturerbe ernannt wurde, vermittelte uns die einzigartige Mischung historischer Stadtstrukturen. Vorbei an der ehemaligen Fischersiedlung kamen wir zum alten Rathaus, das vom reißenden Wasser der Regnitz umspült wird. Hungrig und durstig kehrten wir in die bekannte Brauereigaststätte Schlenkerla ein. Nachmittags ging es zum Michaelisberg mit einem schönen Ausblick auf Bamberg. Auf der Heimfahrt legten wir einen Stopp in Staffelstein ein und besichtigten die Basilika Vierzehnheiligen. Danach ging es nach Lichtenfels, wo wir eine Floßfahrt auf dem Main unternahmen. Beladen mit vielen schönen Eindrücken ging es dann Richtung Heimat. Jürgen Wilke Bad Arolsen eingelegt, die Innenstadt und das Schloss erkundet. Der Beschluss, diesen Tag bei Kaffee, Tee und Kuchen zu beschließen, war schnell gefasst! Dieser letzte gemeinsame Teil des Programms hat eine Teilnehmerin zu dem Satz Wenn Engel reisen... veranlasst. Die von der neuen Gruppenleiterin Anita Theel organisierte Reise hat das Ziel vollkommen erreicht. Alle freuen sich schon auf das nächste Zusammentreffen! Jörg Schweitzer 21

12 Beispielhaft Wichtige Arbeit BARMER GEK unterstützte Patientenforen mit Euro Gemeinsam mehr erleben Beim Freiwilligentag der Stadt Frankfurt begleiteten Helfer MS-Betroffene in den Zoo In den Zoo ging es am Frankfurter Freiwilligentag. Bild: DMSG Hessen Nahezu ausverkauft war das Benefizkonzert, das das Johann-Strauß-Orchester Frankfurt auf Einladung des Hofheimer Lions Clubs zugunsten des Förderkreises Hessischer MS-Kranker in der Stadthalle Hofheim gab. Vor Konzertbeginn begrüßte Lions- Präsident Wolfgang Sittig die Gäste. Zugleich war dieses Benefizkonzert das letzte, das der bisherige Geschäftsführer des Förderkreises, Wolfgang Steinmetz, mitvorbereitet hatte. Daher bedankte sich Schirmherrin und Hofheims Bürgermeisterin Gisela Stang bei Steinmetz für seine langjährige und erfolgreiche 22 Mit Euro hat die BAR- MER GEK die Patientenforen in Borken und Hanau unterstützt, die die DMSG Hessen anlässlich des Welt-MS-Tages organisiert hatte. Gerne haben wir auch in diesem Jahr wieder ihren Projektantrag unterstützt", sagte Arnold Sell, Markus Schubert (li.), Geschäftsführer der DMSG Hessen, freut sich über die Projektförderung der BARMER GEK, überreicht von Regionalgeschäftsführer Arnold Sell. Bild: BARMER GEK Regionalgeschäftsführer der BAR- MER GEK, bei der Spendenübergabe: Denn wir wissen, wie wichtig die Arbeit der Selbsthilfe ist. Sie füllt eine Lücke in unserem Gesundheitssystem. Diese Arbeit können wir nicht hoch genug wertschätzen und anerkennen. Presse BARMER GEK Musikalischer Zauber und ein dickes Dankeschön Arbeit als Geschäftsführer des Förderkreises. Seit seiner Gründung vor 27 Jahren konnte der Förderkreis mehr als eine Million Euro aus seinen Einnahmen für MS-Kranke bereitstellen und somit die Betreuung sichern. Im Juli wird Steinmetz seine Tätigkeit abgeben und in den Vorstand wechseln. Dem Dank schloss sich der Geschäftsführer der DMSG Hessen, Markus Schubert, an und überreichte ihm den Ehrenbembel des Landesverbandes. Dann spielten die 34 Musiker unter der Leitung von Chefdirigent Stefan Otterbach auf, der mit Witz und Charme durch das vielfältige Programm führte. Das Orchester spielte Strauß-Melodien unter anderem aus den Operetten Die Fledermaus und Der Zigeunerbaron. Die schwedische Sopranistin Cecilia Berglund und der Tenor Han Bo Jeon verzauberten das Publikum vor allem mit ihren klangvollen Stimmen im Duett. Stefanie Hesse Im Beisein von Hofheims Bürgermeisterin Gisela Stang überreichte DMSG-Hessen-Geschäftsführer Markus Schubert (Bildmitte) Wolfgang Steinmetz den unter seinem Jacket verborgenen Ehrenbembel. Bild: DMSG Hessen Auch in diesem Jahr beteiligte sich die DMSG-Beratungsstelle Frankfurt am Freiwilligentag der Stadt Frankfurt. Dieser ist ein Projekt der BüroAktiv-Freiwilligenagentur und soll den Bürgern die Möglichkeit geben, sich an einem Tag im Jahr sozial zu engagieren. Mit drei MS-Betroffenen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, wurde an dem Aktionstag der Zoo besucht. Dabei unterstützten vier freiwillige Helfer die DMSG Hessen. Sie übernahmen die Aufgabe, die Rollstuhlfahrer während des Ausflugs durch den Zoo zu begleiten. Nachrufe Christa Fritsch Die DMSG Hessen trauert um Christa Fritsch, die im Alter von 68 Jahren am 15. April nach langer Krankheit in Kassel verstorben ist. Frau Fritsch war seit Gründung unseres Landesverbandes eine äußert engagierte, aktive und prägende Unterstützerin sowie eine ehrenamtliche Mitarbeiterin, die sich mit ganzem Herzen insbesondere in Nordhessen und Kassel für die Belange von MS-Betroffenen einsetzte. Sie brachte sich maßgeblich bei der Einrichtung des seinerzeit bestehenden Kommunikationszentrums in Kassel mit ein und gründete vor Ort die Selbsthilfegruppe, die sie jahrelang leitete. Viele Jahre wirkte sie zudem im Patientenbeirat, als Delegierte und als Vorstandsmitglied. Frau Fritsch war für uns und unsere Mitglieder weit mehr als eine beliebte Vertraute und Hilfe. Wir verlieren mit Christa Fritsch einen äußerst engagierten, aktiven Menschen sowie eine verlässliche Größe. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Familie DMSG LV Hessen Durch die Helfer hatte jeder MS-Betroffene die Möglichkeit, je nach Interesse, individuell und eigenständig die Tiergehege und anlagen zu besichtigen. Ohne die Freiwilligen wäre ein solcher Ausflug nicht möglich gewesen. Wegen des Regens wichen wir vor allem in die überdachten Tierhäuser aus. Da aber auch die Zoobewohner keine Lust hatten, bei dem Wetter draußen zu sein, konnten wir so viele Tiere beobachten. Rudolf Schneider Die MS-Selbsthilfegruppe Marburg-Biedenkopf trauert um ihr langjähriges Mitglied Rudolf Schneider. Er ist am 14. März im Alter von 81 Jahren verstorben. Zehn Jahre war Rudolf Schneider Mitglied in der Gruppe und dort sehr beliebt. Zudem war Herr Schneider während einer Wahlperiode für seinen Bezirk Delegierter in der Delegiertenversammlung der DMSG Hessen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Familie DMSG LV Hessen Karl Nahrgang Nach dem Zoobesuch wurde sich noch bei Kaffee und Apfelstrudel gestärkt und rege ausgetauscht. Einige Helfer wollen auch nach dem Freiwilligentag mit den MS- Betroffenen in Kontakt bleiben und gegebenenfalls kleine Ausflüge mit ihnen unternehmen. So können wir auch in diesem Jahr zusammenfassend sagen: Der Freiwilligentag war ein voller Erfolg! Wir bedanken uns herzlich bei den Freiwilligen für ihr Engagement und freuen uns schon auf den nächsten Freiwilligentag 2015! Die MS-Selbsthilfegruppe Rheingau-Taunus trauert um ihren langjährigen Unterstützer Karl Nahrgang, der am 2. Mai im Alter von 79 Jahren gestorben ist. Über viele Jahre hatte Karl Charly Nahrgang seine MS-kranke Frau Irene gepflegt. Für seinen Einsatz erhielt er die Pflegemedaille des Landes Hessen und das Bundesverdienstkreuz. Treu stand er immer der MS- Gruppe Rheingau-Taunus zur Seite, war ihr ein großer Gönner und half, wenn Not am Mann war. Er wird der MS-Gruppe Rheingau-Taunus fehlen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Familie DMSG LV Hessen Stephanie Schlüter

13 Hessische MS-Stiftung Geschäftsstelle: c/o Wolfgang Steinmetz, Am Bergfried 8c, Langen Tel./Fax ( ) Spendenkonten: Deutsche Bank, IBAN: DE BIC: DEUT DE FF XXX Frankfurter Sparkasse, IBAN: DE BIC: HELA DEF 1822 Förderkreis Hessischer MS-Kranker e.v. Geschäftsstelle: c/o Wolfgang Steinmetz Am Bergfried 8c, Langen Tel./Fax ( ) Spendenkonten: Deutsche Bank, IBAN: DE BIC: DeutDEDBFRA Frankfurter Sparkasse, IBAN: DE BIC: HELADEF 1822 Volksbank Main-Taunus, IBAN: DE BIC: FFVBDEFF LANDESVERBAND HESSEN E.V. ORGANE Wittelsbacherallee 86, Frankfurt Telefon (069) Telefax (069) info@dmsg-hessen.de Internet: Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE BIC: BFSW DE 33 MNZ Schirmherrin: Silke Lautenschläger Vorstand: Renate von Metzler (Vorsitzende), Susie von Verschuer-Bär, Dr. Hans-Ulrich v. Freyberg, Barbara Pospiech, Christian Ratjen, Philipp von Ilberg, Astrid Wallmann, Christa Fritsch, Susanne Fröhlich, Ramona Hemsath, Elisabeth Huhn, Ulrike Krohn, Ursula Maus, Dr. Sibylle Starzacher, Heidrun Teßmer, Jörg Ungerer. Ärztlicher Beirat: Prof. Dr. Erwin Stark Landesbeirat MS-Erkrankter: Ute Wallner Geschäftsführer: Markus Schubert Leiterin Soziale Dienste: Monika Dettke BERATUNG UND BETREUUNG Beratungsstellen Alsfeld, Carl-Metz-Straße 25, Alsfeld Telefon ( ) , Fax alsfeld@dmsg-hessen.de Darmstadt, Ahastraße 5, Darmstadt Telefon ( ) , Fax darmstadt@dmsg-hessen.de Frankfurt, Wittelsbacherallee 86, Frankfurt Telefon (069) , Fax frankfurt@dmsg-hessen.de Kassel, Im Atrium, Wilhelmshöher Allee 262, Kassel Telefon (05 61) Fax (05 61) Werra-Meißner, Wolfbornstr. 9, Meinhard Telefon ( ) , engittel@unitybox.de Wiesbaden - KomMS, Pfitznerstr. 9, Wiesbaden Telefon (06 11) und Fax (06 11) komms-wi@dmsg-hessen.de Betroffene beraten Betroffene Alsfeld, Manuela Sedlatschek ( ) 86 59, Di. von Uhr Bad Nauheim, Elisabeth Billasch ( ) , Do. von Uhr Büdingen, Peter Schöndorf (06047) 41 96, telefonische Terminvereinbarung Ingrid Türk, (06042) , Do. von Uhr Dreieich, Roswitha Komnig (06103) oder Angelika Reuter, ( ) oder Mobil: , Mi. von 9-13 Uhr Erlensee, Peter Sovanyka (06183) 16 67, Do. von Uhr Erzhausen, Ilse Lust ( ) , Do. von Uhr Frankfurt-Höchst, Edeltraud Opper (069) , Di. von Uhr Frankfurt-Niederrad, Barbara Pospiech (069) , Mo. von Uhr Fulda, Conny Zirwes (0661) , telefonische Terminvereinbarung Fulda/Neuhof, Gaby Völlmecke ( ) 33 99, Mo. von Uhr Gießen, Hannelore Weiser (06 41) , Mi. von Uhr Gründau, Erika Schmidt ( ) 21 09, Di. von Uhr Hanau, Elisabeth Huhn ( ) , Mo. von 9-12 Uhr Rita Filber, (06181) , telefonische Terminvereinbarung Heppenheim, Petra Heidler ( ) , Mi. von Uhr Kassel, Sabine Correus (0561) , Mi. von Uhr Christina Bienhaus, (0561) , mittwochs ab Uhr Beate Hille, (05 61) , Di. von Uhr Kelkheim, Mechtild Bollin-Dersch ( ) , Do., 14-tägig, von Uhr Laubach, Manuela Kramer ( ) 32 15, Mi. von Uhr Linden, Silke Valentin ( ) , Fr. von Uhr Marburg, Irene Heuser (06421) , tel. Terminvereinbarung Margret Wimmel ( ) , Mi. von Uhr Mühlheim, Isabel Söhngen Mobil: (AB) Neu-Anspach/Bad Homburg, Ramona Hemsath und Toni Tischlik ( ) , Mo. von Uhr Obertshausen, Helga Imholt (06104) , tel. Terminvereinbarung Offenbach/Frankfurt Ost, Hilde Lommel (069) , Mi. von Uhr Pfungstadt, Sabine Buchholzer ( ) , Mo. von Uhr Raunheim, Jörg Lüthje Mobil: (06142) Reichelsheim/Odenwald, Ruth Siegl (06164) , telefonische Terminvereinbarung Reinheim, Ellen Biegi (06162) , tel. Terminvereinbarung Rödermark, Heike Bauer ( ) , Di. von Uhr Rüsselsheim, Ilona Janßen (06142) , telefonische Terminvereinbarung Nauheim, Gisela Kübelbeck ( ) , Mo., Mi., Fr von Uhr Schlüchtern, Sigrun Schäfer ( ) 53 26, Mi. von Uhr Claudia Frohnapfel, ( ) Mi. von Uhr Tann/Rhön, Regina Eberhardt ( ) , Di. von Uhr Ulrichstein, Jurita Hohmann ( ) 86 48, Di. von 9-12 Uhr Wetzlar, Georg Pellinnis ( ) , Montags von Uhr GRUPPEN Die Adressen unserer örtlichen Gruppen können bei den Beratungsstellen erfragt werden. Für die Unterstützung von Layout, Druck und Versand unserer dabei bedanken wir uns ganz herzlich bei:

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