223 Abdichtung Flachdach aus Kunststoff-/Elastomerbahnen

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1 223 Abdichtung Flachdach aus Kunststoff-/Elastomerbahnen Flachdächer sind extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt (im Jahresverlauf bis zu 100 C), ebenso wie verschiedenen Feuchtearten (Baufeuchte, Niederschlagswasser, vorübergehend stehendes Wasser, Nutzungsfeuchte) und mechanischen Beanspruchungen aus dem Untergrund oder von oben, z.b. durch Begehung/Befahrung, Begrünung oder Hagelschlag. Flachdachabdichtungen aus Kunststoff-/Elastomerbahnen haben sich seit vielen Jahrzehnten bewährt und wurden dabei permanent weiterentwickelt. Anwendungsbereich Flachdachabdichtung [1] Abdichtung nicht genutzter Dachflächen [2] Abdichtung genutzter Dachflächen [3] Abdichtung von Balkonen, Loggien und Laubengängen [4] Abdichtung befahrbarer Verkehrsflächen [5] Abdichtung erdüberschütteter Dachflächen [6] Ausführung nach Regelwerk DIN DIN Teile 1-4, Flachdachrichtlinie DIN DIN Teile 1-4, Flachdachrichtlinie DIN DIN Teil 5, Flachdachrichtlinie DIN DIN Teile 1,4,5, Flachdachrichtlinie DIN DIN Teile 1-2, Flachdachrichtlinie Mindest-Gefälle Flachdach [7] DIN : 0 % (K1) bzw. 2 % (K2) DIN : 0 % (K1) bzw. 2 % (K2) DIN : 1,5 % DIN : 2,5 % (keine Regelung in DIN für Kunststoff-/Elastomerbahnen) Aufbau der Flachdachabdichtung [8] DIN : einlagig, z.t. auf Unterlage aus Bitumenbahnen DIN : einlagig, z.t. auf Unterlage aus Bitumenbahnen DIN : einlagig DIN : einlagig DIN : einlagig + Polymerbitumenbahn DIN : einlagig Hersteller und Produktbeispiele Soprema Flagon Premio Stick Bauder Thermofol U Bauder Thermofin F 15 V Bauder Thermoplan T Wolfin IB [1] Der Anwendungsbereich ist entscheidend für die Wahl des richtigen Abdichtungssystems. Bevor mit der Planung der Abdichtung begonnen wird, ist daher der Anwendungsbereich zu klären, z.b. ob es sich um eine nicht genutzte (auch extensiv begrünte) oder genutzte (auch intensiv begrünte) oder eine erdüberschüttete Dachfläche handelt. Auch für Balkone oder befahrbare Verkehrsflächen gelten jeweils andere Regelwerke. [2] Der Anwendungsbereich Abdichtung nicht genutzter Dachflächen beinhaltet folgende Unterkategorien: Dachfläche nicht genutzt, d.h. nur zu Wartungszwecken begangen Dachfläche extensiv begrünt Geltende Regelwerke für die Ausführung einer Abdichtung auf v. g. beschriebenen Dachflächen sind insbesondere die DIN (= Begriffsdefinitionen) in Verbindung mit der DIN Teil 1-4 (= Anwendungsnorm; gilt nicht für Dachdeckungen, Unterdächer, Beschichtungen, Versiegelungen, keramische Beläge und wasserundurchlässige Bauteile) sowie die Flachdachrichtlinie. [3] Der Anwendungsbereich Abdichtung genutzter Dachflächen beinhaltet folgende Unterkategorien: Dachflächen mit intensiver Begrünung, auch mit Anstaubewässerung 100 mm. Für die Abdichtung von Dachflächen mit intensiver Begrünung und einer Anstaubewässerung > 100 mm gilt DIN Dachterrassen, Gehwege in begrünten Dächern Dächer mit Solaranlagen und/ oder haustechnischen Anlagen Geltende Regelwerke für die Ausführung einer Abdichtung auf v. g. beschriebenen Dachflächen sind insbesondere die DIN (= Begriffsdefinitionen) in Verbindung mit der DIN Teil 1-4 (= Anwendungsnorm; gilt nicht für Dachdeckungen, Unterdächer, Beschichtungen, Versiegelungen, keramische Beläge und wasserundurchlässige Bauteile) sowie die Flachdachrichtlinie. [4] Geltende Regelwerke für die Ausführung einer Abdichtung auf Balkonen, Loggien und Laubengängen sind insbesondere die DIN (= Begriffsdefinitionen) in Verbindung mit der DIN Teil 5 (= Anwendungsnorm; gilt nicht für Versiegelungen, keramische Beläge und wasserundurchlässige Bauteile) sowie die Flachdachrichtlinie. Seite 1 von 10

2 [5] Geltende Regelwerke für die Ausführung einer Abdichtung befahrbarer Verkehrsflächen sind insbesondere die DIN (= Begriffsdefinitionen) in Verbindung mit der DIN Teil 1-6 (= Anwendungsnorm) sowie die Flachdachrichtlinie. Der Geltungsbereich dieser Regelwerke schränkt sich dabei jedoch wie folgt ein: Die Flachdachrichtlinie gilt nur für die Abdichtung befahrbarer Flächen, die Bestandteil eines Gebäudes sind, also nicht z.b. für Brücken, bezüglich derer die Flachdachrichtlinie auf die DIN verweist Die DIN gilt nur für die Abdichtung befahrbarer Verkehrsflächen aus Beton, nicht jedoch für Brücken/ Ingenieurbauwerke für Schienenfahrzeuge oder im Geltungsbereich der ZTV-ING, erdüberschüttete befahrbare Deckenflächen (s. DIN 18533), befahrbare Bodenplatten von Bauwerken, wasserundurchlässige Betonbauteile nach DAfStb-Richtlinie und Parkdecks aus Beton, die ohne zusätzliche äußere Schutzschicht als ausreichend dauerhaft gegenüber Chloriden gelten [6] Geltende Regelwerke für die Ausführung einer Abdichtung erdüberschütteter Dachflächen sind insbesondere die DIN (= Begriffsdefinitionen) in Verbindung mit der DIN Teil 1-3 (= Anwendungsnorm; gilt u. A. nicht für bauwerkserhaltende nachträgliche Abdichtungen und für wasserundurchlässige Bauteile) sowie die Flachdachrichtlinie. [7] Die Anwendungsnormen DIN 18531, DIN und DIN geben für die verschiedenen Anwendungsbereiche unterschiedliche Mindestgefälle in der Fläche vor. Während für Balkone, Loggien und Laubengänge nach DIN ein Mindestgefälle von 1,5 % ausreicht, wird für die Abdichtung erdüberschütteter Dachflächen gem. DIN mit Bitumen-/Polymerbitumenbahnen ein Mindestgefälle von 2 % erforderlich. Dieses kann jedoch unterschritten werden, wenn die Abdichtung aus mindestens zwei Lagen Polymerbitumenbahnen besteht. Bei der Abdichtung befahrbarer Verkehrsflächen gem. DIN wird ein Mindestgefälle von 2,5 % erforderlich. Bei genutzten/nicht genutzten Dachflächen nach DIN sind 2 % ausreichend für Dächer der Anwendungskategorie K2; Dächer der Anwendungskategorie K1 nach DIN können unter bestimmten Voraussetzungen auch ohne Gefälle geplant werden. Die Flachdachrichtlinie unterscheidet dagegen keine Anwendungsbereiche, sondern gibt generell ein Mindestgefälle von 2 % vor. In begründeten Fällen, z.b. bei einer Intensivbegrünung oder wenn die bauliche Situation des Gebäudes kein Gefälle ermöglicht, können jedoch auch gefällelose Flächen vorgesehen werden. Gemeinsam ist dabei allen aktuellen Regelwerken, dass die Gefälleangabe das planmäßige Gefälle definiert, von dem das tatsächliche Gefälle aufgrund zulässiger Toleranzen abweichen kann und darf. [8] Vorgaben zum Material und zur Anzahl der Abdichtungslagen für einen regelkonformen Abdichtungsaufbau: Ausführung mit Bitumen-/ Polymerbitumenbahnen Ausführung mit Kunststoff-/ Elastomerbahnen Flachdächer gem. DIN (genutzte/ nicht genutzte Dachflächen, Balkone, Loggien und Laubengänge) Flachdächer gem. DIN (befahrbare Verkehrsflächen) Stoffe nach DIN ,Tabelle 2; Ausführung in der Regel zweilagig. Bei einlagiger Ausführung (nur zulässig bei nicht genutzten Dächern der Anwendungsklasse K1 ohne Begrünung), muss das Gefälle mindestens 2 % betragen und es sind Polymerbitumenbahnen nach DIN , Tabelle 2 Zeile 6 zu verwenden. Gem. DIN (1 Lage Polymerbitumen- Schweißbahn + 1 Lage Gussasphalt): Polymerbitumen-Schweißbahn mit hochliegender Trägereinlage nach DIN EN Gem. DIN (2 Lagen Polymerbitumenbahnen): Polymerbitumen-Schweißbahnen, Polymerbitumen-Dichtungsbahnen oder kaltselbstklebende Polymerbitumenbahnen gem. DIN Nr. 7.4 Gem. DIN (1 Lage Polymerbitumenbahn + 1 Lage Kunststoff-/ Elastomerbahn): s. rechte Spalte Stoffe nach DIN , Tabelle 3; Ausführung in der Regel einlagig in der Eigenschaftsklasse E1. Unterschiedliche Mindestnenndicken gem. DIN Tabelle 2 für Anwendungsklassen K1 bzw. K2 sind zu beachten. Gem. DIN (1 Lage Kunststoff-/ Elastomerbahn): Für Parkdächer: Kunststoff-/ Elastomerbahn gem. DIN Tabelle 2 Für sonstige Verkehrsflächen: Kunststoff-/ Elastomerbahn gem. DIN Tabelle 1 Gem. DIN (1 Lage Polymerbitumenbahn + 1 Lage Kunststoff-/ Elastomerbahn): Polymerbitumenbahn gem. DIN Nr , Oberflächen beidseitig mit abschmelzbarer Trennfolie/ Trennvlies oder Talkumierung; Kunststoff-/ Elastomerbahn gem. DIN Tabelle 1. Flachdächer gem. DIN (erdüberschüttete Dachflächen) Bitumen-/ Polymerbitumenbahnen gem. DIN , Tabelle 1; Abdichtungsbauarten (2 bzw. 3 Lagen) gem. Tabelle 14. Weitere Vorgaben zu Stoffen und ihrer Verarbeitung sind entsprechend dem jeweiligen Regelwerk zu beachten. Kunststoff-/ Elastomerbahnen gem. DIN , Tabelle 3; Abdichtungsbauarten (1 Lage) gem. Tabelle 22. Seite 2 von 10

3 Planung Allgemein: Jeder Planung sollte die aktuelle Ausgabe der für den jeweiligen Anwendungsbereich geltenden Norm, in Verbindung mit der aktuellen Ausgabe der Flachdachrichtlinie, zugrunde liegen, die für viele planerische Einzelfälle Festlegungen enthalten und gemeinsam als allgemein anerkannter Stand der Technik zur Ausführung eines Flachdaches gelten. System: Die Verträglichkeit und Kompatibilität der verschiedenen Bauteilschichten untereinander ist zu prüfen. Die meisten Hersteller bieten aber auch geprüfte Systeme für ganze Dachaufbauten für die unterschiedlichen Anforderungen an, so dass für deren Planung Sicherheit bei der Schichtkompatibilität besteht. Abdichtungen auf bitumenhaltigem Untergrund (z.b. bituminöse Spachtelung oder bitumenhaltige Altabdichtung) dürfen nur mit bitumenverträglichen Kunststoff-/ Elastomerbahnen ausgeführt werden. Aufbau: Um den geeigneten Abdichtungsaufbau und die geeigneten Produkte für das jeweilige Projekt zu finden, ist zunächst eine Analyse der Rahmenbedingungen unter Einbeziehung der zutreffenden Regelwerke erforderlich. Beispiele: Welche Nutzung ist auf den Dachflächen vorgesehen? Welchen Unterbau gibt es? Welche Anwendungsklasse ist zutreffend? Welche Dachneigung ist vorgesehen? Ist ein Durchwurzelungsschutz erforderlich? Welche Anschlussdetails und Dachaufbauten sind mit zu berücksichtigen? An- und Abschlusshöhen nach DIN Nr. 6.7: Grundsätzlich sind horizontale Abdichtungen an jeder Stelle mindestens 15 cm an aufgehenden Bauteilen hochzuführen, ausgehend von der Oberfläche der obersten Aufbauschicht, also z.b. der Abdichtung, der Kiesschüttung oder des Plattenbelages. An der Attika sollte die Abdichtung grundsätzlich bis zur Außenkante der Fassade geführt werden. Die Abdichtung ist an der Attika mindestens 10 cm über die Oberfläche des Flachdaches zu führen. Die dazu notwendigen Randabdeckungen sollen ein Gefälle zur Abdichtungsseite hin aufweisen. 1 Kiesstreifen 2 Abdichtung 3 Dämmung 4 Dampfsperre 5 Attikablech 6 Schutzblech 7 Dachbegrünung Anschluss Abdichtung an aufgehende Bauteile Abschluss an Dachrand/ Attika Seite 3 von 10

4 Anschluss an Türschwellen: Da beim Austritt auf ein Flachdach in der Regel die Anschlusshöhe von 15 cm unerwünscht ist, vor allem bei barrierefreien Austritten, ist ein Schwellenanschluss mit geringerer Aufkantung möglich, wenn eine Entwässerung vor der gesamten Öffnungsbreite die Wasserbelastung in diesem Bereich minimiert. Wenn unmittelbar im Türbereich eine wannenbildende Entwässerungsrinne mit direktem Anschluss an die Entwässerung eingebaut wird, kann die Anschlusshöhe auf 5 cm reduziert werden. Weitere Rahmenbedingungen hierzu s. DIN Nr Auch barrierefreie Anschlüsse mit einer Schwellenhöhe 2 cm sind grundsätzlich möglich, jedoch abdichtungstechnische Sonderkonstruktionen, die auf den Einzelfall abgestimmt sein müssen. Die Abdichtung allein kann dabei nicht mehr die Dichtigkeit am Türanschluss sicherstellen, sodass durch planerische Vorgaben das Eindringen von Wasser und das Hinterlaufen der Abdichtung verhindert werden muss. Unterstützt werden kann dies z.b. durch ausreichend große Vordächer oder Fassadenrücksprünge, die die Wasserbelastung im Türbereich weiter minimieren. 1 Terrassenbelag 2 Faserschutzmatte 3 Abdichtung 4 Gefälledämmung 5 Dampfsperre 6 Stahlbetondecke 7 Entwässerungsrinne 8 Tür zur Dachterrasse Untergrund: Der Untergrund muss so dampfdicht ausgeführt sein, dass es nicht zu Schäden durch Tauwasserbildung an der Unterseite der Abdichtung kommen kann. Zudem muss er sauber sein und lückenlos in einer Ebene mit gleichmäßigem Gefälle liegen. Als Untergrund kommen verschiedenste Materialien (Ortbeton, Betonfertigteile, Vollholz- oder Holzwerkstoffschalungen, Trapezbleche, Wärmedämmschichten oder vorhandene Altabdichtungen) in Frage, deren genaue erforderliche Beschaffenheit in o.g. Regelwerken festgelegt ist. Seite 4 von 10

5 Dachneigung: In Abhängigkeit vom Anwendungsbereich und dem dabei geltenden Regelwerk ist bei der Planung die richtige Mindestdachneigung zu berücksichtigen (siehe auch Mindestgefälle Flachdach). Durch die Dachneigung können sich, insbesondere bei größeren Dachflächen, deutliche Höhenunterschiede im Unterbau ergeben, die z.b. durch eine Gefälledämmung hergestellt werden können und die beim Anschluss an aufgehende Bauteile oder im Bereich von Terrassentüren berücksichtigt werden müssen. Gefällelose Flächen sind unter bestimmten Voraussetzungen für bestimmte Anwendungsbereiche möglich (siehe auch Anwendungsklassen gem. DIN 18531). Es ist jedoch durch entsprechende Maßnahmen Sorge dafür zu tragen, dass auftretendes Oberflächenwasser, z.b. durch Niederschläge, ständig wirksam abgeführt wird. Wenn Beschädigungen der Abdichtung oder der darüber liegenden Schichten durch länger stehendes Wasser, z.b. in Pfützen, zu erwarten ist, muss durch geeignete Maßnahmen, wie z.b. eine Gefällegebung, eine vollständige Wasserableitung sichergestellt werden. Bei Dachneigungen über 5 % werden zusätzliche Maßnahmen erforderlich, die ein Abrutschen des Dachaufbaus verhindern. Wasserunterläufigkeit: Bei größeren Dachflächen und bei Gründächern sollten Maßnahmen zur flächenmäßigen Begrenzung des Schadens durch Wasserunterläufigkeit getroffen werden, z.b. über einen vollflächig verklebten Dachaufbau oder vertikale Abschottungen in der Dämmebene, die die Abdichtung mit der Dampfsperre wasserdicht verbinden und so die Ausbreitung der Leckage auf eine einzelne Dämmkammer beschränken (Unterlaufsicherheit). Gründach: Bereits bei der Wahl der Abdichtung muss entschieden werden, ob diese mit (nachgewiesenem) Durchwurzelungsschutz ausgeführt wird, oder ob diese Schutzfunktion durch eine separate Lage oberhalb der Abdichtung gewährleistet wird. Brandschutz: Der Dachaufbau muss den Vorgaben der jeweiligen Landesbauordnung zum Brandschutz entsprechen, insbesondere muss er in aller Regel die Eigenschaft harte Bedachung erfüllen. Bei bestimmen Dachaufbauten wird dies allein durch die Abdichtungsschicht in Verbindung mit dem Untergrund gewährleistet, bei anderen wird dies erst durch eine Schutz- bzw. Nutzschicht oberhalb der Abdichtung erreicht, wie z.b. eine Kiesschüttung oder ein Plattenbelag im Splittbett. Durchdringungen, Anund Abschlüsse, z.b. die Anschlüsse an eine umlaufende Attika oder an aufgehende Wände, sind in jedem Fall durch einen Kies- oder Plattenstreifen von Bewuchs freizuhalten. Großflächige Dächer, z.b. bei Industriebauten, Verkaufsstätten oder Versammlungsstätten, müssen hinsichtlich der Brandbeanspruchung von unten und der daraus resultierenden Brandausbreitung über die Dachfläche zusätzlich den Anforderungen der DIN genügen. Auch auf Anforderungen von Sonderbauvorschriften, z.b. der Industriebaurichtlinie, ist zu achten. Durchdringungen: Durchdringungen müssen zueinander und zu anderen Bauteilen, wie Bewegungsfugen oder An-/ Abschlüssen, einen Mindestabstand von 30 cm (bezogen auf die Flanschaußenkante) einhalten, damit eine technisch einwandfreie Abdichtung hergestellt werden kann. Windsogsicherungen: Auf die Abdichtung einwirkende Windsogkräfte müssen in die Unterlage abgeleitet werden. In der DIN sind für bestimmte Anwendungsfälle Maßnahmen durch Verkleben, Seite 5 von 10

6 mechanische Befestigung oder Auflasten beschrieben. In anderen Fällen ist ein statischer Einzelnachweis für die einzelnen Dachbereiche unter Berücksichtigung der Lastannahmen nach DIN EN in Verbindung mit DIN EN / NA zu erbringen. Dabei sind die Dachflächen für die Festlegung der erforderlichen Maßnahmen in Eckbereiche (F), Randbereiche (G), Innenrandbereiche (H) und Innenbereiche (I) zu unterteilen. Auch im Anhang der Flachdachrichtlinie sind Tabellen und Beispiele zur Ermittlung der erforderlichen Windsogsicherung für bestimmte Anwendungsfälle als vereinfachter Nachweis enthalten. Instandsetzung bestehender Dachaufbauten: Bei der Instandsetzung bestehender Flachdächer ist besonderes Augenmerk auf den Zustand des Untergrundes zu richten, insbesondere, ob es zu Unverträglichkeiten zwischen den alten und neuen Materialien kommen kann und ob die vorhandene Dachabdichtung noch funktionstüchtig ist. Der genaue Ablauf der Voruntersuchungen und die Festlegung der erforderlichen Maßnahmen sind der DIN bzw. der Flachdachrichtlinie zu entnehmen. Solaranlagen: Solaranlagen auf dem Dach werden unterschieden in integrierte (in die Oberseite der Abdichtungsbahn), aufgeständerte (mit der Tragkonstruktion fest verbundene) und aufgelegte (mit zusätzlicher Auflast beschwerte) Anlagen. DIN enthält hierzu unter anderem folgende Planungshinweise: Ausreichend tragfähige Unterkonstruktion und ausreichend druckbelastbarer Dachaufbau für die zusätzlichen Lasten aus der Solaranlage Festlegung geeigneter Schutzschichten/ Schutzlagen/ Schutzmaßnahmen für die Abdichtung bei Montage, Wartung und Instandhaltung der Solaranlage Keine Beeinträchtigung der Entwässerung durch auf der Dachfläche aufgebrachte Schienensysteme und Kabelführungen Verträglichkeit der Werkstoffe einer Solaranlage, die im direkten Kontakt mit der Abdichtungsschicht stehen, korrosionsbeständige Befestigungen Keine Überbauung/ Funktionseinschränkung von Bewegungsfugen, Lichtkuppeln, RWA-Anlagen, Sicherheitseinrichtungen und Dachabläufen durch Solaranlagen Bei aufgeständerten Solaranlagen: Zugänglichkeit der Abdichtungsschicht für Wartung und Instandhaltung, d.h. ausreichender Abstand zwischen Solaranlage und Abdichtungsschicht Bei aufgelegten Solaranlagen: Abtragung der Horizontalkräfte in den Untergrund, konstruktive Sicherung der Anlagenteile gegen Abrutschen (z.b. über Attika, Randbohle oder Fixpunkte) Ausführung Verlängerte Garantiezeit: Einige Hersteller bieten für spezielle Dachabdichtungssysteme unter bestimmten Voraussetzungen eine deutlich verlängerte Garantiezeit an, z.b. 20 Jahre. Neben der vorgeschriebenen Verwendung von Komponenten aus einem fest definierten Dachsystem ist hierzu eine umfassende Qualitätssicherung erforderlich, z.b. durch den Einsatz speziell geschulter Verleger und einer TÜV- Überwachung sowohl der Herstellung im Werk als auch der Verlegung vor Ort. Seite 6 von 10

7 Witterungsbedingungen: Beim Aufbringen von Abdichtungen müssen Bauteiloberflächen grundsätzlich frostfrei sein, bei der Verarbeitung flüssiger Massen müssen sowohl die Bauteiloberflächen- als auch die Umgebungstemperatur mindestens 5 C betragen. Je nach Verarbeitung kann es zusätzlich erforderlich sein, dass der Untergrund auch absolut trocken sein muss. Untergrund: Der Untergrund muss glatt, frei von Rissen und schädlichen Verunreinigungen sein. Eine Trennschicht/ -lage kann zur Erfüllung von Brandschutzanforderungen (harte Bedachung) erforderlich sein, wenn eine chemische Unverträglichkeit zum Untergrund zu erwarten ist oder wenn die Gefahr einer Beschädigung der Abdichtung durch Unebenheiten/ Rauigkeiten des Untergrundes besteht. Weitere Anforderungen an den Untergrund sind z.b. in DIN Abschnitt 7 geregelt. Verlegung: Einzelheiten zur Verlegung, z.b. zu erforderlichen Überlappungen an Nähten, Stößen und Anschlüssen und zu Nahtverbindungen, sind in den jeweiligen Regelwerken geregelt. Schutzmaßnahmen: Schutzmaßnahmen dienen dem vorübergehenden Schutz der Abdichtung während der weiteren Baumaßnahmen und müssen auf die Art und Dauer der Baumaßnahmen bis zur Herstellung der endgültigen Schutzschicht abgestimmt sein. Auch chemische Stoffe, die die Abdichtung beschädigen können, sind hierbei ggf. mit zu berücksichtigen, z.b. Schmiermittel, Lösungsmittel oder Schalungsöl. Auf ungeschützten Abdichtungen dürfen keine Lasten abgestellt werden und die Flächen sind nur mit geeignetem Schuhwerk und soweit absolut notwendig zu betreten. Inspektion und Wartung: Dachabdichtungen erfordern eine regelmäßige Inspektion und Wartung, um eine lange Nutzungsdauer erreichen zu können. Nähere Einzelheiten hierzu sind z.b. in DIN geregelt. Es empfiehlt sich der Abschluss eines Wartungsvertrages mit einer geeigneten Fachfirma. In der schriftlichen Dokumentation der Inspektionen sollte auch die Notwendigkeit ggf. erforderlicher Wartungs-, Instandhaltungs- oder Instandsetzungsarbeiten festgehalten werden. Dokumentation: Um eine ordnungsgemäße Instandhaltung zu ermöglichen, sollte eine Dokumentation der im Dachaufbau verwendeten Materialien erfolgen und diese nach Abschluss der Arbeiten, zusammen mit Rückstellproben, an den Bauherrn übergeben werden. Wichtige Anschlussbauteile 200 Dachbegrünung Unterhalb eines Gründachaufbaus muss ein Durchwurzelungsschutz vorgesehen werden, der auch von der obersten Lage der Dachabdichtung übernommen werden kann. 220 Flachdach - Dämmung In der Regel werden gedämmte Flachdächer als sogenanntes Warmdach ausgeführt, bei dem die Dämmschicht ohne Hinterlüftung unterhalb der Abdichtungsebene liegt. 221 Flachdach - Dampfbremse und Dampfsperre Abdichtung und Dampfbremse bzw. -sperre müssen im Hinblick auf die Dampfdiffusion aufeinander abgestimmt werden. Seite 7 von 10

8 222 Abdichtung Flachdach aus Bitumen-/ Polymerbitumenbahnen Alternativ zu Kunststoff-/ Elastomerbahnen kann eine Flachdachabdichtung auch mit Bitumen-/ Polymerbitumenbahnen hergestellt werden. Entwässerung Flachdach Die Entwässerung eines Flachdaches erfolgt entweder innenliegend über Dachabläufe und Notüberläufe, oder außenliegend über eine vorgehängte Rinne. Normen und Literatur DIN Abdichtung von Bauwerken - Begriffe DIN Baulicher Brandschutz großflächiger Dächer - Brandbeanspruchung von unten - Teil 1: Begriffe, Anforderungen und Prüfungen; Geschlossene Dachflächen - Teil 2: Verzeichnis von Dächern, welche die Anforderungen nach DIN erfüllen; Geschlossene Dachflächen - Teil 3: Begriffe, Anforderungen und Prüfungen, Durchdringungen, Anschlüsse und Abschlüsse von Dachflächen - Teil 4: Verzeichnis von Durchdringungen, Anschlüssen und Abschlüssen von Dachflächen, welche die Anforderungen nach DIN erfüllen DIN Abdichtung von Dächern sowie von Balkonen, Loggien und Laubengängen - Teil 1: Nicht genutzte und genutzte Dächer - Anforderungen, Planungs- und Ausführungsgrundsätze - Teil 2: Nicht genutzte und genutzte Dächer - Stoffe - Teil 3: Nicht genutzte und genutzte Dächer - Auswahl, Ausführung und Details - Teil 4: Nicht genutzte und genutzte Dächer - Instandhaltung - Teil 5: Balkone, Loggien und Laubengänge DIN Abdichtung von befahrbaren Verkehrsflächen aus Beton - Teil 1: Anforderungen, Planungs- und Ausführungsgrundsätze - Teil 4: Abdichtung mit einer Lage Kunststoff- oder Elastomerbahn - Teil 5: Abdichtung mit einer Lage Polymerbitumenbahn und einer Lage Kunststoff- oder Elastomerbahn DIN Abdichtung von erdberührten Bauteilen - Teil 1: Anforderungen, Planungs- und Ausführungsgrundsätze - Teil 2: Abdichtung mit bahnenförmigen Abdichtungsstoffen DIN Grundlagen der Instandhaltung DIN VOB Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen - Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV) - Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten Flachdachrichtlinie Fachregel für Abdichtungen, Regelwerk des deutschen Dachdeckerhandwerks Seite 8 von 10

9 Lexikon Zu nachfolgenden Fachbegriffen sind auf auf der Themenseite dieses pdf-dokuments und im allgemeinen Lexikon weitere Erklärungen verfügbar: Abdichtung befahrbarer Verkehrsflächen Abdichtung erdüberschütteter Dachflächen Abdichtung genutzter Dachflächen Abdichtung nicht genutzter Dachflächen Abdichtung von Balkonen, Loggien und Laubengängen Anwendungsbereich Flachdachabdichtung Anwendungsklassen gem. DIN Aufbau der Flachdachabdichtung Attika Befestigungsverfahren für Kunststoff-/ Elastomerabdichtungsbahnen Bewegungsfugen bei Abdichtungen Dachabdichtung - Bezeichnung einer Kunststoff- oder Elastomerbahn Dachabdichtung - Schutzschicht und Schutzlage Dachaufbau oberhalb der Flachdachabdichtung Durchwurzelungsschutz, Gründach Einwirkungsklassen gem. DIN Flachdach, Definition Mindest-Gefälle Flachdach Oberflächenschutz gem. DIN Wassereinwirkungsklassen gem. DIN Seite 9 von 10

10 Dachabdichtung - Bezeichnung einer Kunststoff- oder Elastomerbahn nach DIN SPEC (Beispiel): Stand: Seite 10 von 10

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