MITTEILUNGEN. Inhalt. Heft 115 Winter Aktuelles. Fach für Fach In eigener Sache. Exkursion nach Washington und Oregon Seite 25

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1 Heft 115 Winter 2013 MITTEILUNGEN Inhalt Aktuelles Aktuelles aus der Studienfakultät...2 Satzungsänderung Masterstudiengang Horticultural Science. 2 Tag der Agrarwissenschaften am Neues Gesicht am WZW: Lehrstuhl für Produktions- und Ressourcenökonomie hochkarätig besetzt...7 Agrarische Herausforderungen und Lösungsansätze Staatsmedaille in Silber für Prof. Alois Heißenhuber... 9 Honorarprofessor Dipl. Ing. agr. K. Wahl:Ehrung Auszeichnungen für Dr. Johannes Hadersdorfer...10 Prof. Dr. rer. hort. habil. J. Meyer emeritierte Ehemaligentreffen der Fachrichtung V Die Pflanze fragen, wie viel Nährstoffe sie braucht Field work in Ethiopia Planung eines Rinderschlachtbetriebes in Kalmückien Motorräder, Mythen, Landwirtschaft Exkursion nach China Exkursion nach Äthiopien...22 Exkursion zur Fruit Logistica Exkursion nach Washington und Oregon...25 Agritechnica 2013 Studierende berichten Messeauftritt auf der Rottal-Schau Fach für Fach In eigener Sache Ab nach Afrika Namibia-Exkursion Impressum Umstellung auf das SEPA-Basis-Lastschriftverfahren Einladung zur Mitgliederversammlung Beitrittserklärung/Änderungsmitteilung Exkursion nach Washington und Oregon Seite 25

2 Aktuelles aus der Studienfakultät Agrarwissenschaften und Gartenbauwissenschaften Präsident Prof. Dr. Herrmann beim Eintrag in das goldene Buch der Stadt Straubing zur Eröffnung des Bachelorstudienganges Nachwachsende Rohstoffe Bildquelle: Unterholzner sich auf die aktuellen Veränderungen der internationalen Agrarbranche aus. Es sollen Aspekte wie z.b. Lebensmittelsicherheit, Klimawandel, nachhaltige Entwicklung und die steigende Nachfrage nach Energie, Lebensmittel und landwirtschaftlichen Rohstoffen auf internationaler Ebene analysiert werden. Dazu kombiniert der Studiengang in seinem Lehrangebot Aspekte der Politik und Ökonomik mit den Naturwissenschaften. Nach einem intensiven Auswahlverfahren starteten 10 hoch motivierte Studenten aus den verschiedensten Regionen der Welt ihr Studium in Weihenstephan. Ein Teil der neuen Studenten des Masters Life Science Economics and Policy bei der Studiengangeröffnung Bildquelle: R. Smart Zum Wintersemester am 1. Oktober hat der Studiendekan gewechselt. Als Nachfolger von Prof. Kurt-Jürgen Hülsbergen übernimmt Prof. Heinz Bernhardt das Amt. Prof. Bernhardt leitet seit 2008 den Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik. Das Studienangebot im Bereich Agrarund Gartenbau am WZW wurde zum neuen Semester weiter ausgebaut. Mit dem Master Life Science Economics and Policy startet der zweite internationale und englischsprachige Masterstudiengang in der Studienfakultät. Der Studiengang richtet Der zweite neu eröffnete Studiengang ist der Bachelor Nachwachsende Rohstoffe am Studienort Straubing. Am Standort Straubing konzentriert die TUM mit der HSWT und anderen Partnern im Wissenschaftszentrum Straubing ihre Forschungsaktivitäten im Bereich nachwachsende Rohstoffe mit dem Schwerpunkt stofflicher und energetischer Nutzung. Die Studienfakultät bietet dort bereits seit 2008 den Masterstudiengang Nachwachsende Rohstoffe an. Diesem wurde nun der Bachelor Nachwachsende Rohstoffe zur Seite gestellt. Das neue Angebot in Straubing konnte auf Anhieb 43 Studenten begeistern. Das Interesse der Region am Studienstandort und seiner Entwicklung zeigte sich auch im hochrangigen Besuch der Eröffnungsveranstaltung. Prof. Dr. Heinz Bernhardt Satzungsänderung für den Masterstudiengang Horticultural Science Die Weiterentwicklung des internationalen Studiengangs Horticultural Science manifestiert sich nun in einer kürzlich vom Senat der TUM verabschiedeten Änderungssatzung. Die Neubesetzung gartenbaulicher Professuren erweiterte das Angebot an Lehrveranstaltungen, dem nun mit einer neuen Modulliste entsprochen wurde. Eine weitere Bereicherung des Lehrangebots stellt die Aufnahme der französischen Partner SupAgro Montpellier & Agrocampus Ouest in das Konsortium dar. Um den Studierenden die aufgrund des vielfältigen Angebots sehr diffizile Organisation des Studiums zu erleichtern wurde ein diesbezügliches Betreuungsangebot in der Studienordnung verankert. Dieses besteht in einer Beratung durch Tutoren, die sich die Studierenden aus dem Kreis der Lehrpersonen auswählen. Damit soll eine sinnvolle Zusammenstellung der Wahlfächer insbesondere bei den Partneruniversitäten sichergestellt werden. Um den Aufenthalt an den Partneruniversitäten einfacher zu gestalten, wurde die Anzahl der Pflichtcredits auf 20 reduziert. Außerdem ermöglicht die neue Studienund Prüfungsordnung eine flexible Handhabung der Wahlfächerliste, durch die bei Veränderungen der Modullisten an den Partneruniversitäten schnell reagiert werden kann. Dies bringt eine weitere Vereinfachung der Anerkennung von Prüfungsleistungen. Auch von den Studierenden werden diese Änderungen sehr begrüßt. Prof. Dr. Dieter Treutter 2 VWU-Mitteilungen 115

3 Tag der Agrarwissenschaften am Den würdigen Rahmen für die Verabschiedung unserer Absolventinnen und Absolventen bot im Juli der gemeinsam von der Studienfakultät Agrar- und Gartenbauwissenschaften, dem Hans Eisenmann-Zentrum, der Max Schönleutner Gesellschaft Weihenstephan und der Fachschaft organisierte Tag der Agrar- und Gartenbauwissenschaften. Als besonderes Schmankerl konnte der Ehrenpräsident des Deutschen und des Bayerischen Bauernverbandes Gerhard Sonnleitner für einen Vortrag über die Herausforderungen und Perspektiven der europäischen Agrarpolitik gewonnen werden. Seine Verbundenheit mit dem Standort demonstrierte Sonnleitner, indem er sich nicht nehmen ließ, die Veranstaltung bis zu ihrem (späten) Ende zu begleiten. Masterabsolventen Studiendekan Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen informierte über die neuen Studiengänge Master Life Science Economics and Policy (MLSEP) und den in Straubing angesiedelten Bachelorstudiengang Nachwachsende Rohstoffe, die beide zum Wintersemester 2013/14 beginnen und schon im ersten Jahr auf großes Interesse stoßen. So bewarben sich knapp 70 Interessenten für den MLSEP und mehr als 100 Interessenten für den B. Sc. Nachwachsende Rohstoffe. Im nächsten Jahr wird das Studienangebot dann voraussichtlich noch um den gemeinsam mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf konzipierten Masterstudiengang Gartenbaumanagement erweitert werden können. Bachelorabsolventen Vor der Verabschiedung von rund 110 Absolventinnen und Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge stand die Ehrung von Wissenschaftlern und Praktikern (siehe Seite 4) auf dem Programm. Hier sind die Ehrungen von Prof. Dr. Johann Bauer und Prof. Dr. Alois Heißenhuber hervorzuheben, die sowohl von Professoren- als auch von Studentenseite für ihr besonderes Engagement und ihre herausragende Leistungen in der akademischen Lehre herzlichst gewürdigt wurden. Susanne Minges Gerd Sonnleitner Preis der MSGW: Dr. Josef Bosch, Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen, Dr. Johannes Hadersdorfer, Prof. Dr. Dieter Treutter VWU-Mitteilungen 115 3

4 Absolventenrede Die Absolventenrede wurde für den Abschlussjahrgang von Peter Schießl, M.Sc., gehalten. Schießl war Absolvent des neuen Masterstudiengangs Agrarmanagement der TUM in Zusammenarbeit mit der HSWT. Zu Beginn stellte er die Absolventen in den Mittelpunkt. Er begrüßte auch die Professoren und Lehrstuhlmitarbeiter und die Ehrengäste, allen voran Gerd Sonnleitner. Die Rede nutzte der Absolvent, um Danke zu sagen, zurück zu blicken und nach vorne zu schauen. Zuerst bedankte sich Schießl bei den Professoren und Lehrstuhlmitarbeitern, die mit viel Geduld den Studenten das Wissen vermittelt haben. Auch ohne die Eltern, genauer Muttis Koch- und Waschservice und Papis Reparatur- und Umzugsservice wäre das Studium der meisten Absolventen nicht annähernd so erfolgreich verlaufen. Den Kommilitonen dankte Schießl für die gemeinsame Zeit in den Hörsälen und darum herum. Der Blick zurück erinnerte den frisch gebackenen Master an das Bild eines Phönixes. Die Situation der Agrar- und Gartenbauwissenschaften war zu Beginn des Studiums nicht die Beste. Geringe Studentenzahlen wurden beklagt, viele Lehrstühle waren nicht besetzt. Mit der Umbenennung des Bachelors Landnutzung zu Agrar- und Gartenbauwissenschaften begann die Wiederauferstehung der Studienfakultät an der TUM in Weihenstephan. Die Zielvereinbarung, getroffen vom Wissenschaftsminister zusammen mit dem TUM-Präsidenten legte den Grundstein dafür. Die Unterstützung der Berufsvertretung und vieler Professoren würdigte Schießl nochmals in besonderem Maße. Neben dem Bauernaufstand, wie dieser politische Durchsetzungsprozess auch genannt wurde, war das Studium auch von den Studienbeiträgen geprägt. Studenten demonstrierten, Hörsäle waren besetzt. Ein Student rief zu Krawallen auf. Das konnte aber doch verhindert werden und letztendlich wurden die Studiengebühren nach einem friedlichen, politischen Prozess doch abgeschafft. Ein weiterer, wichtiger Teil des Studiums war für Schießl die Fachschaft. Dieser Studiengang ist wie eine große Familie. Die Fachschaft steht für diese Familie. Er forderte die jüngeren Studenten auf, mitzumachen. Den neuen Studiendekan, Prof. Bernhardt, mahnte er, die Studenten mitmachen zu lassen. Dieses Potential muss genutzt werden! betonte Schießl. Er erinnerte, was in den letzten Jahren erschaffen wurde: Der Ball der Agrar- und Gartenbauwissenschaften, das Hoffest und ein Imagefilm wurden von den Studenten auf die Beine gestellt, Studiengänge wurden neu aufgelegt, viele Professoren berufen. Die jüngeren Studenten forderte er auf: Jetzt seid ihr dran! Es gibt noch einige Baustellen, die angepackt werden müssen. In der Studienorganisation sollte auf die richtige Balance zwischen Verlässlichkeit und Flexibilität geachtet werden, die nicht immer gestimmt hatte. Das Studium soll als Anleitung zum selbstständigen Lernen auch noch Zeit fürs Student sein übrig lassen. Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein, erinnerte Schießl. Bei seinem Blick nach vorne stellte der Absolvent fest: Jetzt geht es weiter, jetzt kommt das Leben. Jeder muss jetzt seinen Platz finden. Er erinnerte an die Worte von Steve Jobs: If you haven t found what you love, keep looking. And don t settle. Die Situation für die Absolventen war nie besser. Bachelor und Master sind anerkannt. Die Agrarpreise steigen. Er zitierte Prof. Heißenhuber mit den Worten: Die zunehmende Nachfrage nach Nahrungsmitteln und biogenen Rohstoffen zu bewältigen und gleichzeitig die Belange des Umwelt- und Ressourcenschutzes einzuhalten, das ist unsere Chance. Diese Chance müssen wir Absolventen nun ergreifen. In einem Prozess muss jeder seinen Platz finden. Schießl erinnerte: Dabei wird es immer Rückschläge geben. Eine Person lernte erst mit 4 Jahren sprechen. Die Lehrer haben ihn abgeschrieben: Albert Einstein. Ein Anderer wurde gefeuert, weil er zu wenig kreativ war: Walt Disney. Den Unterschied macht, wer nach einem Rückschlag aufsteht und schaut: Was ist mein Ziel, wer will ich sein? Was macht mich glücklich? Und dann noch härter darauf hinarbeitet, um dieses Ziel zu erreichen. Nur dann kann ich großartig sein darin, was mich ausmacht. Abschließend ermunterte Peter Schießl die Studenten: Also lasst uns den besonderen Tag feiern, und danach Pack ma s! Ehrungen Preis der Max Schönleutner Gesellschaft Weihenstephan für die beste Promotionsarbeit im Bereich Agrar- und Gartenbauwissenschaften ging an Dr. Johannes Hadersdorfer für das Thema: Development of an isothermal nucleic acid amplification protocol for high-throughput monitoring of Plum pox virus infection in stone fruits (Doktorvater: Prof. Dr. Dieter Treutter). Ehrungen der Studienfakultät für Agrarund Gartenbauwissenschaften wurden verliehen an: Prof. Dr. Johann Bauer, Leiter des Lehrstuhls für Tierhygiene, für sein besonderes Engagement und seine herausragenden Leistungen in der akademischen Lehre Prof. Dr. Alois Heißenhuber, Leiter des Lehrstuhls für Wirtschaftslehre des Landbaues für sein besonderes Engagement und seine herausragenden Leistungen in der akademischen Lehre Dipl.-Ing. agr. Mechthild Schröder, bis 2013 Leiterin des Praktikantenamtes Weihenstephan, für ihr langjähriges Engagement für die Studienfakultät. Hon.-Prof. Dipl.-Ing. agr. Klaus Wahl für seine langjährige und erfolgreiche Tätigkeit als Lehrbeauftragter der Technischen Universität München. Dipl.-Ing. agr. Georg Gerl, Betriebsleiter des Versuchsgutes Scheyern des Helmholtz Zentrums München, für sein langjähriges Engagement für die Studienfakultät. Eine Auszeichnung der Studienfakultät für die besten Masterabschlüsse bekamen: Ines Reitberger (M. Sc. Agrarwissenschaften), Magdalena Ochsenbauer (M. Sc. Agrarwissenschaften), Rosemarie Oberschätzl (M. Sc. Agrarwissenschaften), Mirko Deml (M. Sc. Agrarwissenschaften), Katharina Hofer (M. Sc. Agrarwissenschaften), Maria Zipfer (M. Sc. Agrarwissenschaften), Martin Fleischmann (M. Sc. Agrarmanagement), Gabriel Streicher (M. Sc. Agrarmanagement), Peter Schießl (M. Sc. Agrarmanagement), Denis Uerkvitz (M. Sc. Horticultural Science), James Matthew Jones (M. Sc. Horticultural Science), Karthik Mudigere Nagesh (M. Sc. Horticultural Science), Ivana Radic (M. Sc. Horticultural 4 VWU-Mitteilungen 115

5 Science), Weiwei Du (M. Sc. Horticultural Science) Eine Auszeichnung der Studienfakultät für die besten Bachelorabschlüsse bekamen: Lisa Straußberger (B. Sc. Agrarwissenschaften und Gartenbauwissenschaften), Johannes Roeb (B. Sc. Agrarwissenschaften und Gartenbauwissenschaften), Miriam Ostermaier (B. Sc. Agrarwissenschaften und Gartenbauwissenschaften), Julia Hauck (B. Sc. Agrarwissenschaften und Gartenbauwissenschaften), Lukas Prey (B. Sc. Agrarwissenschaften und Gartenbauwissenschaften) Preise des Bayerischen Bauernverbandes für die besten Absolventen Ines Reitberger (M. Sc. Agrarwissenschaften) Magdalena Ochsenbauer (M. Sc. Agrarwissenschaften) Rosemarie Oberschätzl (M. Sc. Agrarwissenschaften) Martin Fleischmann (M. Sc. Agrarmanagement) Gabriel Streicher (M. Sc. Agrarmanagement) Peter Schießl (M. Sc. Agrarmanagement) Denis Uerkvitz (M. Sc. Horticultural Science) James Matthew Jones (M. Sc. Horticultural Science) Karthik Mudigere Nagesh (M. Sc. Horticultural Science) Lisa Straußberger (B. Sc. Agrarwissenschaften und Gartenbauwissenschaften) Johannes Roeb (B. Sc. Agrarwissenschaften und Gartenbauwissenschaften) Miriam Ostermaier (B. Sc. Agrarwissenschaften und Gartenbauwissenschaften) Preis des BHGL: Reinhard Kindler, Denis Uerkvitz, Prof. Dr. Dieter Treutter Beste Masterabsolventen: Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen, Magdalena Ochsenbauer, Gabriel Streicher, Mirko Deml, Martin Fleischmann, Peter Schießl, Maria Zipfer, Rosemarie Oberschätzl, Katharina Hofer, Prof. Dr. Alois Heißenhuber, Ivana Radic Beste Bachelorabsolventen: Prof. Dr. Alois Heißenhuber, Dr. Michael Hegenloh (Haus der bayerischen Landwirtschaft), Johannes Roeb, Miriam Ostermaier, Julia Hauck, Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen, Gerhard Sonnleitner, Dr. Josef Bosch Preis der Vereinigung Weihenstephaner Universitätsabsolventen für herausragende Masterarbeiten Magdalena Ochsenbauer (M. Sc. Agrarwissenschaften) Rosemarie Oberschätzl (M. Sc. Agrarwissenschaften) Preis des BHGL (Bundesverband Hochschulabsolventen / Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur e.v.) an: Denis Uerkvitz Gerhard Sonnleitner, Prof. Dr. Johann Bauer, Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen, Prof. Dr. Wilhelm Windisch, Johannes Rauch VWU-Mitteilungen 115 5

6 Laudatio auf Prof. Heißenhuber Sehr geehrte Professorinnen und Professoren, Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Kommilitonen, über Sie, sehr geehrter Professor Heißenhuber könnte man lange erzählen, aber ich wurde eindringlichst gebeten, mich kurz zu fassen. Ich werde mein Möglichstes tun! Gerhard Sonnleitner, Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen, Prof. Dr. Alois Heißenhuber, Johannes Wutz Der Standort Weihenstephan verdankt Ihnen viel, sehr viel. Sie haben unsere jüngste Geschichte entscheidend mitgeprägt. Sie haben sowohl die Krisenzeiten hier in Freising mitdurchlebt, als auch den Weg aus dieser entscheidend mitgestaltet und dadurch das Bestehen unseres Studienstandortes gesichert und uns gestärkt aus dieser Zeit hervorgehen lassen. Ohne Ihre Überzeugungsfähigkeit und Hartnäckigkeit wären heute vermutlich nicht so viele Studenten hier um Ihre Abschlusszeugnisse zu erhalten. Prof. Dr. Alois Heißenhuber, Dipl.-Ing. agr. Georg Gerl, Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen, Gerhard Sonnleitner, Dr. Josef Bosch Ihr Engagement reicht aber auch weit über die Grenzen Weihenstephans und die Ihres Lehr- und Forschungsauftrages hinaus. Sie haben selbst unbequeme Diskussionen nicht gescheut und sich auch bei politischen und gesellschaftlichen Fragen zu Wort gemeldet. Außerdem verstehen Sie es wie kein anderer, die Studenten in ihren immer gut besuchten Vorlesungen mit zu reißen und für ihr Thema, die Ökonomie zu begeistern. Sie geht aktiv, manch verschlafenem Studenten schon fast zu intensiv, auf die Studierenden ein und sind sehr darum bemüht, auch wirklich alle mit ins Boot zu holen. Doch nicht nur im Hörsaal bemühen Sie sich um eine exzellente Lehre und einen guten Kontakt zu den Studierenden. Ihre unzähligen Exkursionen, die sich durch intensive Vorbereitungsarbeit, engagierte Durchführung und akribische Nachbereitung auszeichnen, haben schon vielen Studenten die Gelegenheit gegeben, Sie persönlich besser kennen zu lernen und Prof. Dr. Alois Heißenhuber, Dipl.-Ing. agr. Mechthild Schröder, Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen, Gerhard Sonnleitner, Dr. Josef Bosch haben uns allen bewiesen, dass Sie nicht nur in der Heimat ein gern gesehener Gast sind. Wir sind sehr froh, Sie als Professor, Dozenten und Menschen kennengelernt zu haben, denn jetzt können wir uns sicher sein, dass wir zumindest jemanden kennen, der jemanden kennt! Ich möchte mich im Namen aller Studenten herzlichst bei Ihnen für Ihr Wirken und Ihre Verdienste rund um den Standort und die Studenten hier bedanken. Sie haben uns zwar schon in Aussicht gestellt, dass wir Sie nicht ganz verlieren, aber ich bin mir sicher, dass Sie viele sehr vermissen werden! Herzlichsten Dank! Johannes Wutz 6 VWU-Mitteilungen 115

7 Neues Gesicht am WZW: Lehrstuhl für Produktions- und Ressourcenökonomie hochkarätig besetzt Zum 1. Oktober 2013 hat der 42-jährige Johannes Sauer den Lehrstuhl für Agricultural Production and Resource Economics (Produktions- und Ressourcenökonomie) am Wissenschaftszentrum Weihenstephan (WZW) übernommen. Der damalige WZW- Dekan Prof. Alfons Gierl: Mit Professor Sauer ist eine exzellente Berufung gelungen: Seine wissenschaftlichen Arbeiten gelten als herausragend, in der Lehre hat er Spitzenbewertungen, zusätzlich bringt er ein internationales Netzwerk sowie praktische Erfahrung aus der Unternehmensberatung mit. So wird er das Forschungs- und Lehrportfolio des Wissenschaftszentrums Weihenstephan um viele Aspekte der Agrarökonomie bereichern. Der Werdegang des mehrfach ausgezeichneten Agrarökonoms Johannes Sauer ist von Internationalität geprägt: Nach Studium und Promotion forschte er im dänischen Kopenhagen sowie in Kent und Manchester in Großbritannien, als Gastprofessor war er u.a. an den bekannten US-Universitäten in Berkeley, Princeton und Washington sowie in Wien Prof. Dr. Johannes Sauer Foto: A. Heddergott, TUM tätig. Von 2011 bis zu seiner Berufung nach Weihenstephan war er Professor für Ökonomie der Milch- und Ernährungswirtschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sein Forschungsfokus: die Modellierung mikro- und ressourcenökonomischer Fragen im Hinblick auf Landwirtschaftsbetriebe sowie auf Produktionssysteme, Sektoren und Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Johannes Sauer wird am Wissenschaftszentrum Weihenstephan das Feld der Agrarökonomie breit beforschen: Sein Lehrstuhl soll sich mit Politikwirkungsanalysen auf einzelbetrieblicher Ebene, der Herleitung von Gestaltungsempfehlungen für Produktionsprozesse und -programme, der mittel- und langfristigen Betriebsentwicklung sowie mit der Organisation und dem Management landwirtschaftlicher Betriebe befassen. Der neue Lehrstuhlinhaber ist voller Elan: Ich möchte praxisrelevante Themen mit anspruchsvoller Methodik verbinden. Mein Ziel: Kompetitive internationale Forschung auf höchstem Niveau bei gleichzeitiger Top-Ausbildung von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern, ohne dabei die traditionelle Brücke zur Agrarpraxis zu vergessen. Der Lehrstuhl für Agricultural Production and Resource Economics (Produktions- und Ressourcenökonomie) ist durch die Umbenennung des bisherigen TUM-Lehrstuhls für Wirtschaftslehre des Landbaues entstanden. Dessen Ordinarius, Prof. Alois Heißenhuber, ist aus Altersgründen ausgeschieden. Aus: WZW News vom (leicht verändert) Wissenschaftliches Kolloquium Agrarische Herausforderungen und Lösungsansätze Impulse für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik Zum Ende der beruflichen Tätigkeit von Prof. Dr. Alois Heißenhuber als Lehrstuhlinhaber fand am 13. September 2013 in Weihenstephan ein wissenschaftliches Kolloquium statt. Als Referenten für die Impulsvorträge und als Teilnehmer an der Podiumsdiskussion wurden Persönlichkeiten eingeladen, mit denen er in seinem beruflichen Leben in Verbindung stand. Die Moderation des Kolloquiums hat Dr. Ludger Schulze Pals, Chefredakteur top agrar, Münster, übernommen. Dr. Franz Fischler Dr. Luis Durnwalder Dr. Corrado Pirzio-Biroli Prof. Dr. Alfons Gierl VWU-Mitteilungen 115 7

8 Im ersten Teil des Kolloquiums hielt einen Impulsvortrag Dr. Franz Fischler, Vorsitzender der RISE Foundation, Brüssel, Präsident des Europäischen Forums Alpbach sowie früherer EU-Kommissar, zum Thema Globale Herausforderungen für die Landwirtschaft mit lokal angepassten Lösungsansätzen bewältigen. Prof. Dr. Dr. h.c. Alois Heißenhuber Einen weiteren Impulsvortrag hielt Dr. Corrado Pirzio-Biroli, Präsident der European Landowner Organisation (ELO), Brüssel, zum Thema Nachhaltige Intensivierung der Nahrungsmittelproduktion Kennzeichen und Vorgehensweise. An der sich anschließenden Podiumsdiskussion beteiligten sich neben den beiden Referenten noch Carl-Albrecht Bartmer, Präsident der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft, Frankfurt a.m., Prof. Dr. Monika Gerschau, Vizepräsidentin der Hochschule Weihenstephan (HSWT), Professur für Marketing der Agrar- und Ernährungswirtschaft HSWT, Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorsitzender der BayWa AG, München und Dekan Prof. Dr. Alfons Gierl, Lehrstuhl für Genetik, TU München Weihenstephan. Im zweiten Teil referierte Dr. Luis Durnwalder, Landeshauptmann von Südtirol, Bozen, zum Thema Große und kleine Betriebe kein Widerspruch, sondern eine Notwendigkeit. Zusammen mit dem Referenten fand wiederum eine Podiumsdiskussion statt. Daran beteiligt waren Prof. Dr. Regina Birner, Institut für Agrarund Sozialökonomie in den Tropen und Subtropen, Universität Hohenheim, Josef Miller, MdL, Staatsminister a.d., Memmingen, Prof. Dr. Hiltrud Nieberg, Institut für Betriebswirtschaft, Johann Heinrich von Thünen-Institut, Braunschweig und Direktor Dr. Wulf Treiber, Haus der bayerischen Landwirtschaft, Herrsching Im abschließenden Vortrag referierte Prof. Dr. Alois Heißenhuber, Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues, TU München Weihenstephan über das Thema Anregungen für eine Agrarökonomie, die der Gesellschaft dient. Den Vortrag beendete er mit folgenden Wünschen an die drei Gruppen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft : Wünsche an die Politik Lassen Sie sich von der Wissenschaft nicht nur Einzelwahrheiten liefern, sondern verlangen Sie - ähnlich wie bei einem Medikament - Auskunft über die Risiken und Nebenwirkungen, die Trade-offs. Picken Sie sich aber nicht nur die Wahrheiten heraus, die in die eigene Strategie passen. Im Zusammenhang mit der Finanzkrise wurde das politische Handeln oftmals als alternativlos verkauft, was sich später auch den zweifelhaften Ruhm als Unwort des Jahres 2010 zugezogen hat. Ob das Handeln wirklich alternativlos war, sei dahingestellt. Aber große Herausforderungen müssen erklärt werden, die Menschen müssen mitgenommen werden, unterschiedliche Ziele gehören ausbalanciert. Konsens statt Polarisieren ist angesagt. Dieses ausbalancierte Ergebnis mag dann wirklich alternativlos sein, dann wird das Wort vielleicht sogar das Wort des Jahres. Wünsche an die Wirtschaft Ihre ureigene Aufgabe ist es, haushälterisch mit Ressourcen umzugehen. Dabei muss immer zwischen verschiedenen Nachhaltigkeitszielen eine Balance gefunden werden. Viele Unternehmen richten eine Nachhaltigkeitsabteilung ein, hoffentlich dienen die nicht nur als Feigenblatt. Die Einrichtung einer Nachhaltigkeitsabteilung bedeutet eine Chance, sie bedeutet aber auch ein Risiko. In solchen Unternehmen ist der Imageschaden durch einen Schadensfall viel größer, ein Problemfall macht viele Jahre Imagearbeit kaputt. Oft hört man auch die Klage von zu vielen Gesetzen und Regulierungen. Dabei sind diese meist eine Reaktion auf Unzulänglichkeiten und aufgetretene Probleme und nicht ein Willkürakt der Gesetzgeber. Wünsche an die Wissenschaft Die Umsetzung einer nachhaltigen Handlungsweise erfordert Spezialkenntnisse der Einzeldisziplinen, ebenso aber auch die Zusammenschau, die Gesamtbetrachtung. Die Umsetzung vieler Maßnahmen hat auch einen ökonomischen Bezug. Hier ist die Agrarökonomie prädestiniert, Zusammenhänge aufzuzeigen. Landwirtschaftliche BWL ist nach Brinkmann eine systemische Wissenschaft. So bietet speziell in Weihenstephan die Zusammenarbeit der drei Einrichtungen und der verschiedenen Disziplinen eine große Chance, die es zu nutzen gilt. Die Agrarökonomie kann als Vermittler, als Brückenbauer, dienen. In diesem Sinne dient die Agrarökonomie der Landwirtschaft, aber auch der Gesellschaft. Zum Ausklang der Veranstaltung traf man sich zum Abendessen mit der Gelegenheit zu umfangreichen Gesprächen. Prof. Dr. Alois Heißenhuber 8 VWU-Mitteilungen 115

9 Staatsmedaille in Silber für Prof. Alois Heißenhuber Herr Staatsminister Helmut Brunner anlässlich der Verleihung der Staatsmedaille in Silber am an Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Alois Heißenhuber (Es gilt das gesprochene Wort) Sehr geehrter Herr Professor Heißenhuber, vor einem Monat haben Sie Ihre Abschiedsvorlesung als langjähriger Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftslehre des Landbaus am Wissenschaftszentrum Weihenstephan gehalten. Trotz Ihrer vielfachen Verpflichtungen haben Sie durch Vorträge und Veranstaltungen an der Basis, die oft beklagte Distanz zwischen Wissenschaft und Praxis verringert. Darüber hinaus sind Sie als hervorragender Pädagoge bekannt und haben in Ihren Vorlesungen den Studenten ein fundiertes Wissen um agrarökonomische Zusammenhänge und Probleme sowie um deren Lösungsmöglichkeiten vermittelt. Mit alljährlichen Studienexkursionen in nahe und ferne Länder (z. B. Italien, Türkei, Russland, Brasilien) konnten Sie den Studenten Einblicke in Landwirtschaft und Kultur anderer Länder ermöglichen. Als Sehr geehrter Herr Professor Heißenhuber, auch im Bereich der ländlichen Entwicklung konnten Sie wichtige Impulse setzen, beispielsweise mit Ihrer grundlegenden Arbeit zur Beurteilung der ökonomischen und sozialen Wirkungen der Flurneuordnung im einzelbetrieblichen Bereich. Die umfangreichen Erhebungen waren darüber hinaus Grundlage weitergehender Darstellungen zur Entwicklung der Kulturlandschaft unter sich verändernden agrarpolitischen Rahmenbedingungen. Ich nenne das Stichwort - Visualisierung. Auch als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Kuratoriums der Bayer. Akademie Ländlicher Raum haben Sie mit Ihrer Dynamik und Kreativität die Arbeit der Akademie ungemein bereichert und deren Ziele wesentlich unterstützt. Ich freue mich daher sehr, dass ich heute die Gelegenheit habe, Ihnen für Ihr herausragendes Engagement zu danken, mit dem Sie als Wissenschaftler und Hochschullehrer die agrarwissenschaftliche Forschung und Lehre im Dienste für die Landwirtschaft vorangebracht haben. Als Agrarökonom, als hoch geschätztes Mitglied vieler Wissenschaftsgremien und nicht zuletzt als Politikberater und gefragter Vortragsredner haben Sie sich um die bayerische Landwirtschaft und den Freistaat Bayern verdient gemacht. Staatsminister Helmut Brunner mit Prof. Dr. Dr. h.c. Alois Heißenhuber bei der Verleihung der Staatsmedaille am 17. Oktober 2013 in Grub (Foto: Baumgart/StMELF) Lehre und Forschung, aber auch Beratung und landwirtschaftliche Praxis brauchen Menschen Ihres Formats heute mehr denn je. Gerade heute sind Leistungsbereitschaft und hohe fachliche Kompetenz notwendig, damit wir die großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, z. B. Klimawandel, effektive Ressourcennutzung und Ernährungssicherung einer steigenden Weltbevölkerung annehmen und bewältigen können. Durch die exzellenten Ergebnisse Ihrer Arbeit als Agrarökonom und die hervorragende Kenntnis der agrarpolitischen Zusammenhänge genießen Sie hohes Ansehen über den engeren Fachbereich hinaus. Das spiegelt sich auch in Ihren zahlreichen Berufungen in nationale und internationale Gremien. langjähriger Studiendekan für Agrar- und Gartenbauwissenschaften haben Sie immer ein offenes Ohr für die Belange der Studierenden gehabt. Mit großer Überzeugungskraft setzten Sie sich auch für die Stärkung der Agrarwissenschaften am Standort Weihenstephan ein. Unter anderem mit dem Neubau des Hans-Eisenmann-Zentrums wurde der Erfolg Ihres steten Engagements sichtbar. Die steigenden Studentenzahlen bestätigen Ihren Weg. Sehr geehrter Herr Professor Heißenhuber, Sie haben als Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftslehre des Landbaus in Forschung und Lehre maßgeblich dazu beigetragen, die Wettbewerbsfähigkeit unserer bäuerlichen Betriebe und die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums zu unterstützen, sowie Ökonomie und Ökologie in der Landwirtschaft gleichermaßen zu fördern. Besonders hervorheben möchte ich die äußerst wertvolle Zusammenarbeit mit Ihnen. Als personifizierter Wissenschaftsbeirat speziell für unser Haus haben Sie unsere Agrarpolitik maßgeblich unterstützt. Dafür danke ich Ihnen ganz persönlich sowie im Namen der Mitarbeiter meines Hauses sehr herzlich. In Anerkennung Ihrer besonderen Verdienste verleihe ich Ihnen die Staatsmedaille in Silber des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute, persönliches Wohlergehen und vor allem Gesundheit. VWU-Mitteilungen 115 9

10 Honorarprofessor Dipl. Ing. agr. Klaus Wahl erfährt Ehrung durch die Studienfakultät Agrar- und Gartenbauwissenschaften Professor Klaus Wahl hat an der TUM in Weihenstephan seit 1988 einen Lehrauftrag im Fach Weinbau inne. Seine Vorlesung umfasst 4 SWS für die Studienrichtungen Agrarwissenschaften (Diplom) und Gartenbauwissenschaften (Diplom, Bachelor). Die regelmäßig große Zahl von Teilnehmern zeigt die Beliebtheit des Fachs bei den Studierenden. Seine lebendigen und anschaulichen Lehrveranstaltungen, die neben den Vorlesungen auch Weinproben und Exkursionen umfassen ziehen Studierende aus der Biologie und Forstwissenschaften sowie aus der Hochschule Weihenstephan- Triesdorf an. Herr Wahl leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Ergänzung des Lehrangebots am Wissenschaftszentrum Weihenstephan. Herr Klaus Wahl, geboren am in Würzburg, absolvierte an der TUM in Weihenstephan das Studium der Agrarwissenschaften und war erster Student des damals neuen Fachs Weinbau. Nach der Referendarzeit und Abschluss der zweiten Staatsprüfung wurde er 1974 als Landwirtschaftsrat mit der Leitung des Sachgebiets Unterlagenzüchtung an der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim beauftragt. Dort erweiterte sich sein Aufgabengebiet bereits 1977 um den Bereich Weinbauliche Standortforschung und umfasst schließlich den gesamten Bereich der Rebenzüchtung. Prof Wahl, der seit 2010 bereits im Ruhestand ist, wurde 1987 zum stellvertretenden Leiter der Staatlichen Fachschule für Gartenbau und Weinbau und der Staatlichen Technikerschule für Landwirtschaft, Fachrichtung Gartenbau und Weinbau in Veitshöchheim ernannt. Seit 1995 war er Leitender Landwirtschaftsdirektor und ständiger Stellvertreter des Präsidenten der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau übertrug ihm die TU-München den Lehrauftrag im Fach Weinbau in der Nachfolge von Professor Matzner. Im Jahr 2004 erfolgte seine Ernennung zum Honorarprofessor für Weinbau an der TUM. Seine Arbeiten auf den Spezialgebieten Rebenzüchtung, Standortforschung, Qualitätserzeugung, weinbauliches Marketing machten ihn zu einem international renommierten Fachmann. Die unüberschaubare Zahl von Veröffentlichungen in weinbaulich orientierten Fachzeitschriften belegen seine Aktivitäten in anschaulicher Weise. Aufgrund seiner Qualifikation und internationalen Reputation wurde Herr Wahl auch in wichtige Fachgremien des Weinbaus berufen. So ist er Mitglied im Forschungsring des Deutschen Weinbaues, im Arbeitskreis Ausbildung und Forschung des Deutschen Weinbauverbandes sowie in der Redaktion der Fachzeitschrift Rebe und Wein. Seine Arbeitsschwerpunkte, die in zahlreichen Veröffentlichungen wiederzufinden sind und ihn national und international bekannt gemacht haben, sind im Wesentlichen: Beziehungen zwischen Boden/Geologie und Wein Rebenzüchtung, insbesondere Unterlagen und Reblaus Adaption von Unterlagen Erhaltungszüchtung und Klonenzüchtung bei den wichtigsten Rebsorten Weinbauliches Marketing, insbesondere Wein und Tourismus Wein und Gastronomie (Essen und Wein) Weinpraesentation Sensorische Aspekte des Weines Prof. Dr. Dieter Treuter Auszeichnungen für Dr. Johannes Hadersdorfer Im Juli 2013 wurde Herr Dr. Johannes Hadersdorfer (Foto) im Rahmen des Tages der Studienfakultät Agrar- und Gartenbauwissenschaften mit dem Preis der Max- Schönleutner-Gesellschaft ausgezeichnet. Der Vorsitzende der MSGW, Herr Dr. Josef Bosch, überreichte diese Auszeichnung persönlich und unterstrich damit die Verbundenheit mit den Agrar- und Gartenbauwissenschaften. Kaum zwei Monate später wurde Herr Hadersdorfer mit dem internationalen Förderpreis der Rudolf Hermanns Stiftung geehrt. Mit diesem Preis werden alljährlich herausragende wissenschaftliche Leistungen auf allen Gebieten des Gartenund Weinbaus unterstützt, die Bezug zur Anwendung haben. Herr Dr. Johannes Hadersdorfer, Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe Steinobstzüchtung unter der Leitung von Dr. Michael Neumüller am Fachgebiet für Obstbau, hat im Januar 2013 mit der Dissertation zum Thema Development of an isothermal nucleic acid amplification protocol for high-throughput monitoring of Plum pox virus infection in stone fruits mit dem Prädikat sehr gut an der Technischen Universität München promoviert. Ihm ist mit dieser Arbeit ein wichtiger Fortschritt in der Diagnose der Scharkakrankheit des Steinobstes (plum pox virus) gelungen. Die von ihm erarbeitete Methode ist innovativ und fertig zur Anwendung. Er hat damit eine herausragende wissenschaftliche Leistung im Bereich der Gartenbauwissenschaften erbracht. Dem jungen Wissenschaftler gelang es, die Methode der Loop mediated isothermal amplification (LAMP) zu etablieren, und er entwickelte Sharkavirus-Subtypen-spezifische Sonden. Es gelang dem Doktoranden, für alle bekannten Sharkavirus-Stämme spezifische Primersets zu konstruieren. Dies ist insbesondere für die Sortenzüch- 10 VWU-Mitteilungen 115

11 Prof. Dr. rer. hort. habil. Joachim Meyer emeritierte mit dem Ende des Sommersemesters Prof. J. Meyer im Kreis seiner internationalen Studierenden (Photo: Treutter) Am 27. September 2013 verabschiedete sich Prof. Joachim Meyer mit einer letzten Vorlesung von Kolleginnen und Kollegen am Campus Weihenstephan, von Kooperationspartnern und zahlreichen weiteren geladenen Gästen und Mitarbeitern. Sein launiger und gleichzeitig wissenschaftlicher Vortrag zum Thema Ein Energieschirm kommt selten allein umriss seine kreative Forschertätigkeit und zeigte, wie wissenschaftliche Erkenntnisse zwar oft langsam aber dennoch in der Praxis Fuß fassen können. Er machte deutlich, dass die Forschung im Bereich Technik im Gartenbau ein fundiertes Verständnis physikalischer Zusammenhänge voraussetzt, aber nur bei gleichzeitiger genauer Kenntnis der Pflanzenbiologie und der Kulturtechnologie funktionieren kann. Ein Highlight seiner Forschungsarbeit ist das hochisolierte Gewächshaus, genannt die Thermoskanne, dessen Konzeption auf Energieeinsparung ausgelegt ist und diesbezüglich alle Rekorde einstellt. Der Problematik, mit dieser extremen Isolierung kulturtechnische und phytosanitäre Probleme zu provozieren, konnte Meyer durch gezielte Maßnahmen entgegenwirken. Energieschirme, Luftbewegung und Vegetationsheizung gehören zum Instrumentarium. Prof. Meyer war auch stets ein Anliegen, die Regelung des Gewächshausklimas nicht nur an den Optima der Wachstumsfaktoren festzumachen, sondern die mögliche Bandbreite und die Anpassungsfähigkeit der Kulturpflanzen auszunützen. Die Übertragung der Forschungsergebnisse in die praktische Anwendung war Prof. Joachim Meyer immer ein großes Anliegen. Seine Thermoskanne steht deshalb auch als Demonstrationsgewächshaus mitten in einem der wichtigsten Gemüseanbaugebiete Deutschlands. Dr. rer. hort. habil. Joachim Meyer wurde 1989 an die Technische Universität München nach Weihenstephan berufen, wo er seitdem das Fachgebiet Technik im Garten- und Weinbau vertrat. Zuvor hatte er an der Leibniz-Universität Hannover Gartenbauwissenschaften studiert, 1982 bei Prof. Dr.-Ing. Chr. Zabeltitz promoviert und schließlich habilitiert. In Weihenstephan hat er sich um die Entwicklung des Gartenbaustudiums verdient gemacht und war sehr aktiv als stellvertretender Studiendekan der Studienfakultät Agrar- und Gartenbauwissenschaften. Durch seinen persönlichen Einsatz bei der Konzipierung und Einführung neuer Studiengänge trug er ganz entscheidend zum Erhalt der Gartenbauwissenschaften an der TUM in Weihenstephan bei. So gelang es ihm mit viel Kreativität und enormer Ausdauer, seine Idee eines internationalen Masterstudiengangs Horticultural Science umzusetzen. Dieser Studiengang verbindet die Partneruniversitäten Berlin, Bologna, Budapest, Wien und München in einem gemeinsamen Studiengang, der von der Europäischen Union im Erasmus Mundus-Programm über sechs Jahre gefördert wurde. Für diesen engagierten Einsatz für die Belange des gartenbauwissenschaftlichen Studiums am Wissenschaftszentrum Weihenstephan bedankte sich die Studienfakultät bei Prof. Dr. Joachim Meyer im Jahr 2012 mit einer Dankurkunde und der Studiendekan überreichte die Ehrennadel der TU München. Prof. Dr. Dieter Treuter tung von Bedeutung und unterstützt Untersuchungen zur Ausbreitung einzelner Virusstämme. Zudem kombinierte Herr Hadersdorfer das Verfahren mit einer vereinfachten Probenaufbereitung, so dass damit ein effizienter und schnell durchzuführender Nachweis des PPV vorgelegt werden konnte. Der Kontakt mit einschlägigen Firmen wurde hergestellt, deren Interesse geweckt und in Kürze ist mit der kommerziellen Verfügbarkeit entsprechender Nachweiskits zu rechnen. Herr Hadersdorfer hat die Methode bereits in einer Publikation niedergelegt, die in Fachkreisen große Beachtung findet. Prof. Dr. Dieter Treuter Preisträger Dr. Johannes Hadersdorfer bei der Bonitur im der Obstanlage (Foto Astrid Eckert) VWU-Mitteilungen

12 Prof. Dr. Joachim Meyer der Vater des internationalen Masterstudiengangs Horticultural Science Die Lehre und der Kontakt mit den Studierenden lag Joachim Meyer immer sehr am Herzen. Das war Antrieb für seinen unermüdlichen Einsatz, der nach langen und zähen Verhandlungen schließlich zu einem länderübergreifend funktionierenden Studienplan führte. Die Flamme der Begeisterung auf die Kolleginnen und Kollegen anderer Universitäten überspringen zu lassen, erforderte ein gutes Stück Arbeit und war nur mit großer Ausdauer zu erreichen. Schließlich hat jede Universität ihre speziellen Vorstellungen über die wissenschaftlichen, fachlichen Inhalte. Auf der Ebene der Lehrenden war man sich jedoch vergleichsweise schnell einig, dass ein Zusammenlegen der jeweiligen Expertisen das Studienangebot nur bereichern kann und ein solcher internationaler Studiengang ein zukunftsfähiges Modell darstellt. Die administrative Bewältigung war die weitaus größere Hürde, die nur mit Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen in die Denkweise der Partner zu meistern war. Joachim Meyer gelang es immer wieder, die Partner mit neuen, praktikablen Vorschlägen zu überraschen, mit denen letztlich verwaltungstechnische Schwierigkeiten umgangen werden konnten. Dass das Modell Meyer auch an den Partneruniversitäten zur Konsolidierung der Gartenbauwissenschaften beigetragen hat, macht hat ein Schriftwechsel aus dem Jahr 2003 deutlich. Aus Wien kam beispielsweise die Botschaft Eine Zitterpartie bleibt es für uns. Aber wie gesagt, mit dem Weihenstephaner Kooperationsmodell sind wir da eher auf einem guten Kurs. Und aus Bologna kam die frohe Nachricht: The situation now stands as: the master in international horticulture is actually activated at the Faculty of agriculture; it has two curricula, one in horticulture and one in horticultural economics. I will shortly send you the letter of the Dean of the Faculty where the general agreement is stated. Die Frucht der ersten gemeinsamen Betreuung einer Masterarbeit wird würdevoll verabschiedet. v.l. Prof. G. Costa, der Absolvent Dott. M. Fecondini, Prof. D. Treutter, Prof. J. Meyer, Prof. M. Tagliavini (Photo: Costa) In Europa unterwegs mit der ganzen Welt ; Prof. J. Meyer (rechts außen) als Gestalter zahlreicher Exkursionen (Photo: Kreuzpaintner) Wenige Monate später wurden die Verträge unterzeichnet und im Herbst 2004 startete das Studienprogramm zunächst noch mühsam und mit geringer Studierendenzahl. Offenbar stellte die englische Sprache doch eine unterschätzte Barriere dar. Fahrt nahm der Studiengang auf durch die Erasmus Mundus-Förderung, durch die Teilnehmerzahl auf über 20 anstieg. Inzwischen wurde der Studiengang akkreditiert und hat eine internationale Sichtbarkeit und einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht, denn auch nach dem Wegfall der europäischen Studienstipendien wurden für das laufende Semester über 40 Bewerbungen aus aller Welt verzeichnet. Zwei französische Partner Angers und Montpellier wurden mit diesem Semester ins Boot geholt Die Studien- und Prüfungsordnung wurde nachgebessert und im vergangenen Oktober vom Seat der TUM ratifiziert. Die Entwicklung schreitet voran! Prof. Dr. Dieter Treutter 12 VWU-Mitteilungen 115

13 Foto: Andrea Högl Ehemaligentreffen der Fachrichtung V in Weihenstephan Im November 2012 wurde das Kind geboren: wir könnten doch nach all den Jahren ein Ehemaligentreffen der Fachrichtung V Landbewirtschaftung und Umwelt machen. Grundlage war eine Adressliste aus dem Jahr 1997, die natürlich noch die Studentenadressen beinhaltete. Doch nachdem die ersten aktuellen Adressen ermittelt werden konnten, funktionierte das Schneeballsystem. Schnell waren alle Teilnehmer gefunden und das Treffen auf den 22. Juni 2013 in Weihenstephan festgelegt. Bei einem gemütlichen Mittagessen im Bräustüberl wurden viele angeregte Gespräche geführt und die Zeit war leider viel zu kurz. Ab 13:00 Uhr trafen wir uns im Hörsaal 1 wie in alten Zeiten und lauschten Herrn Prof. Heißenhubers Ausführungen über die Veränderungen der letzten Jahre in Weihenstephan. Anschließend wanderten wir über den Weihenstephaner Berg, um die neuen Gebäude zu besichtigen. Den Tag ließen wir im Biergarten des Bräustüberls ausklingen und nahmen uns fest vor, diese Veranstaltung bald zu wiederholen. Andrea Högl Die Pflanze fragen, wie viel Nährstoffe sie braucht Die optimale Ernährung der Pflanzen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Gründe hierfür sind die steigende Erdbevölkerung, die zunehmende Sensibilität gegenüber Umweltbelastungen, insbesondere des Grundwassers bei Überdüngung, sowie die Endlichkeit von Düngerlagerstätten, insbesondere bei Phosphat und die steigenden Energiepreise welche die Düngemittelherstellung, insbesondere von Stickstoff immer teurer machen. Die heutige landwirtschaftlichen Betriebe werden immer größer. Diese großen Felder zeigen häufig hohe Unterschiede in der Ertragsfähigkeit, was einen sehr unterschiedlichen Düngebedarf auf den einzelnen Teilflächen zur Folge hat. Bei der herkömmlichen einheitlichen Düngung für den gesamten Schlag kommt es dabei zu entsprechender Über- oder Unterversorgung der Pflanzen mit den oben geschilderten Nachteilen. Ferner kommt hinzu, dass der Betriebsleiter, welcher die Entscheidung über die Düngemaßnahmen trifft, die Pflanzen gar nicht mehr sieht, da die Arbeiten von einem Mitarbeiter und gar Dienstleister durchgeführt werden. Vor diesem Hintergrund wurde am Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme ein Sensorsystem entwickelt, welches erlaubt die Nährstoffgehalte in den Pflanzen schnell, berührungslos und kostengünstig zu ermitteln. Das Spektralsensorsystem, das gemeinsam mit der Fa. Fritzmeier Umwelttechnik bis zur Praxistauglichkeit weiterentwickelt wurde, ist am Schlepper montiert wird und bestimmt während der Überfahrt den Ernährungsstatus der Pflanzen. Diese Analysedaten werden an einen Rechner im Traktor geschickt und mit anderen im VWU-Mitteilungen

14 Field work in Ethiopia Die vorn am Traktor angebrachten Sensoren kommunizieren mit dem am Heck angebauten Düngerstreuer. So bekommen die Pflanzen genau das an Nährstoffen, was sie brauchen Quelle: Fritzmeier Rechner hinterlegten Daten z.b. Karten zur Ertragsfähigkeit des Bodens auf den verschiedenen Teilbereichen im Schlag sowie Angaben des Landwirts über angestrebte Produktqualitätsmerkmale verrechnet und so in Echtzeit die optimale Düngermenge für die verschiedenen Teilbereiche im Feld ermittelt. Diese Daten über die Düngermengen werden wiederum an den im Heck des Schleppers angebauten Düngerstreuer gesandt und auf diese Weise die jeweils optimale Menge an Nährstoffen ausgebracht. Das System ist zusätzlich mit einem GPS-System gekoppelt, so dass damit sehr genau dokumentiert werden kann wie viele Nährstoffe an welcher Stelle wann ausgebracht wurden. Um dieses System anwenden zu können war es neben der technischen Entwicklung notwendig Daten über optimale Nährstoffgehalte verschiedener Pflanzen für bestimmte Verwendungszwecke und verschiedener Ertragsleistungen zu erarbeiten. Die Idee Spektraldaten zur Bestimmung des Nährstoffstatus der Pflanzen zu bestimmen ist nicht neu. Den TUM-Wissenschaftlern ist es jedoch erstmals gelungen aus Spektralmessungen eine Absolutbestimmung des Nährstoffgehaltes in den Pflanzen vorzunehmen. Völlig neu war die Idee für die Düngung der Pflanzen je nach Ertragsleistung und Produktqualität entsprechende Daten zu generieren und aufbauend darauf ein Düngesystem zu entwickeln. Das genannte Verfahren stellt einen großen Fortschritt in der Düngung der Pflanzen dar, da die bisherigen Düngeverfahren auf arbeits- und zeitaufwendigen Bodenprobenahmen und deren Laboranalysen basieren und daher selten angewandt werden. Die verfügbaren Sensorsysteme müssen aufwendig kalibriert werden und berücksichtigen weder die Ertragsfähigkeit des Standorts noch die angestrebte Produktqualität. Wir arbeiten bereits an weiteren technischen Lösungen über Spektraldaten auch andere Pflanzeneigenschaften zu bestimmen. Die Ergebnisse sind sehr vielversprechend. Wir gehen daher davon aus in 10 bis 20 Jahren werden am Traktor montierte multispektrale Sensorsysteme das Analysegerät des Pflanzenbauers der Zukunft darstellen. Dr. Franz-Xaver Maidl As part of my doctoral research, I have carried out a field work in Ethiopia during Oct 2012-March Ethiopia has a population size of about 85 million and surface area of about 1.2million Square Kilometers with diverse agro ecology. It is an agrarian country where agriculture accounts for about half of the GDP. The country s agricultural sector is anticipated to be among the worst hit by climate change. In the course of understanding the impact of climate change in the country s agriculture, I have surveyed two districts (i.e Wolmera and Dugda). Wolmera district is characterized by cool mid highland agro ecology whereas Dugda is characterized by tepid mid highland agro ecology. Some crops like Wheat and Tef are commonly grown in both districts whereas others like Maize is only commonly grown in Dugda and Barley in Wolmera district. Unmechanized low productive subsistence rain-fed agriculture is the dominant cereal production system in the two districts as is the case in many parts of Ethiopia. In such systems plowing is mainly carried out by oxen pulling the traditional plough, harvesting is done by hand and all cereals except Maize are mainly threshed by cattle. The main rain production season in the study area takes place during June-September. During my visit of the two districts, harvesting and threshing of harvested crops was either on its course or just finalized depending on the crop type and also the specific agro ecology of the districts. In some of the villages, Debo, a cultural labor share cooperative, in which the labor of a number of people from the neighborhood pooled to assist one individual through promises of future reciprocity among participants, is practiced in harvesting and threshing activities. Villagers in both districts were also observed earnestly participating in different water and soil conservation practice, initiated by the government. As explained by the development agents, the initiative started 2-3 years ago with a vision to bring back the depleted natural resources like forests and also to improve water availability. While some farmers are optimistic about the outcome of the initiative some are not. 14 VWU-Mitteilungen 115

15 Pictures (left side): Cattle threshing Debo activity Soil conservation practic (right side): Cattle grazing A pile of cow dung saved for fuel source Many of the farmers in the visited area practice mixed farming in which in addition to crop production farmers own few number of cattle mainly for the purpose of plowing and threshing but also in some cases as a source of income and for own use of milk and milk products. As explained by some farmers, concerning division of labor in farm activity among family members, usually, men take the major part of crop production, women take the responsibility of milk and milk products production, and children usually take the responsibility of herding cattle. During the field work farmers were interviewed on their opinion regarding climate change and its observed impact on productivity. The majority of interviewed farmers have showed concern about the trend in temperature and rainfall in the past years. And when asked what would be the reason behind the change in rainfall and temperature trend, most of them linked it with deforestation. Regarding future climate condition some farmers took optimistic position by referring the soil and water conservation practices being implemented in the area and expecting a positive outcome while others took a pessimistic position. A series of many other questions were included in the interview and more interesting findings are expected to come out from this field study in future analysis of the collected data. The dung from the cattle is usually used either to fertilize the land or used as a source of fuel. Lemlem Teklegiorgis-Habtemariam, Lehrstuhl für Produktions- und Ressourcenökonomie, TUM VWU-Mitteilungen

16 Projekt zur Planung und Konzeption eines Rinderschlachtbetriebes in Kalmückien Motorräder, Mythen, Landwirtschaft Das Projekt wurde am Lehrstuhl für Produktions- und Ressourcenökonomie landwirtschaftlicher Betriebe der TUM in Freising Weihenstephan im Rahmen bearbeitet und durch ein Bundeskanzler- Stipendium der Alexander von Humboldt- Stiftung ermöglicht. Ziel des Projektes war es, ein Unternehmen für Schlachtung und Verarbeitung von Rindern auf der Grundlage von deutschen Erfahrungen für seine weitere Umsetzung in Russland in der Republik Kalmückien zu erstellen. In den vergangenen 20 Jahren ist in Russland der Rinderbestand um fast 60 % gesunken. Das Land versorgt sich nur zu 70 % selbst mit Rindfleisch. Die Rentabilität der Rindfleischproduktion ist relativ gering. In diesem Zusammenhang ist die Rinderproduktion grundlegend neu zu strukturieren, nicht zuletzt weil in der Zeit der Sowjetunion es die Rinderhaltung und Rindfleischproduktion nicht als eigenen Zweig der Landwirtschaft gab, sondern nur als ein Seitenzweig der Milchviehhaltung. In Russland gibt es objektiv gesehen alle Voraussetzungen für eine effektive Entwicklung der Rinderproduktion sowohl kurz- als auch langfristig. Dazu gehört zum Beispiel das Vorhandensein von umfangreichen natürlichen Weideflächen. Die Organisation landwirtschaftlicher Projekte unterstützt der Staat beispielsweise mit Fördergeldern im Rahmen des nationalen Programmes Die Entwicklung der Tierhaltung, Verarbeitung und Vermarktung von tierischen Erzeugnissen ; es sind auch deutlich niedrigere Steuern vorgesehen. Das Projekt wurde für eine südliche Region Russlands erstellt, die ein enormes Potenzial für die Entwicklung der Branche hat, nämlich die Region Kalmückien mit dem größten Rinderbestand der kalmückischen Rinderrasse. Diese Rinder sind eine lokale Rinderrasse mit hoher Produktivität, die hohe Gewichtzunahmen auch unter widrigen Bedingungen (z.b. Fütterung, Pflege) erreichen. Das Schlachtunternehmen wird in einer Schicht arbeiten. Im Zusammenhang mit den Bedingungen der Region sollen bis zu 250 Stück Vieh pro Tag geschlachtet werden. Unter diesen Bedingungen wird Bio-Fleisch höchster Qualität in Form von Rindervierteln (gekühlt und gefroren) hergestellt. Die Produkte werden laut des Planes in den lokalen Einzelhandelsketten und Supermärkten verkauft. Kalmückien gehört zu den russischen Regionen, die die niedrigsten Pro-Kopf-Löhne und hohe Arbeitslosigkeit haben. Diesbezüglich ist die Organisation des Unternehmens so geplant, dass Arbeitsplätze für 280 Personen aus verschiedensten Berufen und Beschäftigungen geschaffen werden. Es ist vorgesehen, die Mitarbeiter in der Fleischproduktion und im Management im Unternehmen fortlaufend zu trainieren und weiter zu bilden. Es soll auch ein entsprechendes Anreizsystem eingeführt werden. Die notwendigen Investitionsgüter und Ausrüstungen (Produktion, Verarbeitung, Kläranlagen) werden von europäischen Unternehmen gekauft, um ein hohes Maß an Qualität und Nachhaltigkeit für das Unternehmen zu gewährleisten. Shamidova Marina, Doktorandin an der Russischen Staatlichen Agrar- Universität, Timirjasew Akademie Moskau, Lehrstuhl für Produktions- und Ressourcenökonomie, TUM Eindrücke von der Isle of Man Alleine die Nennung des Namens der ungefähr auf halben Wege zwischen England und Irland in der Irischen See gelegenen Insel Man läßt die Herzen von passionierten Motorradfahrern höher schlagen. Finden doch auf dem Eiland seit 1907 alljährlich die weltberühmten TT ( Tourist Trophy )-Motorradstraßenrennen statt. Ob ausgefuchster Profi oder lediglich begeisterungsfähiger Amateur, die Isle of Man ist der Traum der Anhänger des Motorradsports. Zehntausende von ihnen verwirklichen sich diesen Traum und überschwemmen das Mekka ihrer Liebhaberei jedes Frühjahr für einige Wochen mit ihren Maschinen. Nicht ungesagt soll bleiben, daß schwere, manchmal tödlich endende Unfälle eine traurige Begleiterscheinung dieses Spektakels sind. Aber die ungefähr 55 km lange und bis zu 25 km breite, knapp 600 km² große Insel, die von etwa Menschen bewohnt wird, ist nicht nur ein Tummelplatz für donnernde Motorräder. Sie zeichnet sich vor allem durch eine reiche, von Mythen und Legenden umrankte Historie aus. Der Einfluß von Kelten und Wikingern ist bis auf den heutigen Tag spürbar. So kann man immer noch das auf das Keltische zurückgehende Inselidiom Manx hören, wenn auch Englisch die allgemeine Verkehrssprache ist. Der Begriff Manx ist darüber hinaus das Adjektiv für vieles, was speziell der Insel Man zugehörig ist und mit ihr zu tun hat. Freedom to Flourish Freiheit zur Entfaltung Die Insel Man regiert sich, ähnlich den britischen Kanalinseln Jersey oder Guernsey, selbst. Daß sie das nicht ohne Erfolg tut, zeigt nicht zuletzt die niedrige Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent (Januar 2012). Daneben manifestiert sich die Eigenständigkeit der Manx people, wie sich die Bewohner der Isle of Man bezeichnen, unter anderem in einer eigenen, wenn auch wertmäßig an das britische Pfund angelehnten Währung sowie mittels eigener Briefmarken. Für internationale Angelegenheiten zeichnet allerdings London verantwortlich; Königin Elisabeth II. ist Ober- 16 VWU-Mitteilungen 115

17 haupt des Inselstaates, wo sie durch einen Lieutenant Governor (Vizegouverneur) vertreten wird. Besonders stolz sind die Manx people auf ihr vor über 1000 Jahren gegründetes, Tynwald genanntes Parlament. Da es seit seiner Entstehung ohne Unterbrechung zum Wohle des Insellebens tätig ist, gilt es als das zeitlich zusammenhängend am längsten aktive Parlament der Welt. Der Slogan Freedom to Flourish - sinngemäß übersetzt mit Freiheit zur Entfaltung - ist das die Insel beherrschende Motto. Es soll unterstreichen, daß die Isle of Man ein Ort ist, wo die Menschen ihren Möglichkeiten gemäß frei agieren können. Unterstützt wird dies durch eine kooperative Inselverwaltung, eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur des Telekommunikationswesens, ein günstiges Besteuerungssystem sowie durch vernünftige, liberale Regelungen im Finanzbereich. Letzeres bedeutet freilich nicht, daß die Isle of Man, wie häufig kolportiert, ein geeignetes Parkett für die Unterbringung oder Wäsche von Schwarzgeld und dergleichen mehr wäre. Das Gegenteil ist der Fall. Denn Organisationen wie der IMF ( International Monetary Fund ) bestätigen der Inselregierung einen hohen Standard und beste Zusammenarbeit, wenn es um die Bekämpfung von Kriminalität im globalen Finanz- und Bankenwesen geht. Reichtum an historischen Stätten abwechslungsreiche Natur Die mehrere Jahrtausende alte Geschichte der Isle of Man spiegelt sich in einer Reihe von Burgen, Abteien, Museen und sonstigen historischen Stätten wieder. Dazu gehören Relikte aus der jüngeren Vergangenheit, wie etwa das Wasserrad im alten Bergarbeiterdorf Laxey, das an den auf der Insel ehedem praktizierten Bergbau erinnert. Am beeindruckendsten sind sicherlich die Burganlagen von Peel an der Westküste und Rushen in der im südöstlichen Teil von Man befindlichen Stadt Castletown, der alten Inselhauptstadt. Die jetzige Hauptstadt der Insel, das ungefähr in der Mitte des Ostufers gelegene Douglas, schmückt sich mit einer überaus prachtvollen und weitläufigen Uferpromenade. Dies ist eine Reminiszenz an die Zeit, als Man das favorisierte Urlaubsziel der nor- Douglas, die Hauptstadt der Insel Man mit Hafen und Uferpromenade Die Burganlage Peel an der Westküste der Insel Man. Schafweide auf der Insel Man Einfahrt zur etwa 100 ha großen Shenvalley Sound Farm im Süden der Insel Man VWU-Mitteilungen

18 Rinderweide auf der Insel Man Typische Farm auf der Insel Man Die Südspitze der Insel Man Denkmal für einen auf der Rennstrecke der Insel Man tödlich verunglückten Motorradfahrer denglischen Industriearbeiterschaft war. Der einst für die Insel wirtschaftlich so wichtige Tourismus hat sich, abgesehen vom jedes Jahr für kurze Zeit einfallenden Motorradtourismus, in südlichere Gefilde verlagert. Jetzt stehen die Finanzdienstleistungen für gut ein Drittel des Bruttosozialprodukts der Isle of Man. Douglas ist heutzutage in erster Linie der Sitz von Banken, Versicherungen und Reedereien, die viele der früheren Hotels als Bürogebäude nutzen. Die Isle of Man ist mit einer äußerst abwechslungsreichen Natur gesegnet. Schroffe, felsige Küstenabschnitte wechseln sich mit sanften Sandstränden ab. Von Bäumen, Büschen und Stechginster bewachsene Täler sowie von Heidekraut bedeckte Berge, ergeben einen Mikrokosmos all der Landschaften, der sonst irgendwo auf den britischen Inseln anzutreffen ist. Vom höchsten Punkt der Insel, dem Gipfel des immerhin 621 m aufragenden Snaefell, der von einer von Laxey ausgehenden Bergbahn, der Snaefell Mountain Railway, erschlossen wird, kann man bei guter Sicht Irland, England, Wales und Schottland ausmachen. Wanderfreunde dürfte interessieren, das die Insel auf einem etwa 150 km langen, meist an der Küstenlinie entlang führenden Fußweg umrundet werden kann. Vielseitiger Ackerbau, hoch entwickelte Viehwirtschaft Die höchst unterschiedliche Ausprägung der Insellandschaft schlägt sich naturgemäß bei den landwirtschaftlichen Flächen und deren Nutzung nieder. Während im flachen Norden und auf der leicht hügeligen Südspitze Ackerland anzutreffen ist, dominiert im bergigen, mittleren Teil von Man Grünland. Das auf den etwa ha Ackerland erzeugte Getreide, überwiegend Futtergerste, dient zum Einsatz in der inseleigenen Tierhaltung. Daneben werden noch etwas Hafer und Weizen geerntet. Ein speziell für die Isle of Man nicht zu vernachlässsigender Nebenaspekt des Getreideanbaues ist das Koppelprodukt Stroh. Werden doch dessen Ballen zur dringend gebotenen Absicherung besonders gefährlicher Straßenabschnitte der Motorradrennstrecken benötigt. Außer Getreide haben noch Ölsaaten wie Raps und Leinsamen, die vor allem für den Export nach England bestimmt sind, eine gewisse Bedeutung. 18 VWU-Mitteilungen 115

19 Neben ca Mutterschafen, darunter Tiere der mit vier Hörnern ausgestatteten, pittoresk aussehenden Schafrasse Manx Loaghton, zählt man derzeit rund Rinder, wovon etwa Milchkühe sind. Der typische landwirtschaftliche Betrieb der Insel wird als Familienbetrieb geführt und umfaßt im Durchschnitt ungefähr 100 ha Fläche. Aus den etwas über 40 Milchviehbetrieben ragt derjenige der Familie Sanders mit 400 Milchkühen heraus. Dies nicht nur wegen der hohen Zahl der gehaltenen Tiere, sondern auch aufgrund von Auszeichnungen für besondere Effizienz in der Milcherzeugung, wie den prestigeträchtigen Gold Cup An der flach auslaufenden Nordspitze Die Viehhaltung der Insel wird komplettiert durch etwa 300 Muttersauen plus den entsprechenden Mastschweinen sowie durch freilaufende Legehennen. Die Bestände bei Schafen und Rindern waren in den vergangenen Jahren stark rückläufig. So nahm die Anzahl der Mutterschafe um und die der Rinder um auf die vorgenannten Werte ab, ein Umstand, der die nachgelagerten Bereiche - Handel, Schlachthof, Molkerei - gleichfalls negativ beeinflußte. Ferienstimmung an der Nordspitze Ökonomische Situation der Inselbauern Die Isle of Man pflegt zwar enge Beziehungen zur EU, ist aber nicht Teil von ihr. Deshalb erhalten die Insellandwirte auch keine EU- Subventionen. Die pflanzliche und tierische Produktion wird jedoch im Einklang mit EU- Vorschriften durchgeführt, so daß die landwirtschaftlichen Erzeugnisse in andere europäische Länder exportiert werden können. Die Regierung der Isle of Man ist gehalten, ihren Landwirten in etwa den gleichen Unterstützungsgrad zukommen zu lassen, wie er den mit ihnen konkurrierenden Landwirten benachbarter EU-Staaten gewährt wird. Die Zahlung der Mittel ist in der Regel an die Erfüllung von Auflagen zum Schutze von Natur und Umwelt gebunden. Des weiteren werden den Bauern Dienste wie Beratung, künstliche Besamung, tierärztliche Betreuung, Klassifizierung der Schafwolle, Untersuchung der betriebseigenen Futtermittel und ähnliches mehr - teils kostenlos, teils gegen Bezahlung - angeboten. Die Landwirte selbst bemühen sich um verbesserten Zugang zu den Verbrauchern auf der Insel. Zur Vermarktung ihrer bekannt hochqualitativen Produkte veranstalten sie Kampagnen wie das Island of Man Food and Drink Festival. Dabei wird stets der lokale Faktor, das heißt die durch die Insellage und geringe Industrialisierung von Man bedingte, mit Schadstoffen kaum belastete, gesunde Umwelt, in der die Produkte erzeugt werden, betont. Diesen lokalen Faktor führt man - mit Erfolg! - auch beim Export ins Feld. So hat es zum Beispiel das Fleisch der Lämmer der langsam wachsenden Schafrasse Manx Loaghton bis in die Regale des weltbekannten Londoner Nobelkaufhauses Harrods geschafft. Ländliche Idylle im Norden Trotz all dieser Hilfen und Bemühungen ist die ökonomische Situation der Farmer seit Jahren unbefriedigend. Soweit wie möglich, wird dies durch außerlandwirtschaftliche Aktivitäten, wie beispielsweise Urlaub auf dem Bauernhof, auszugleichen versucht. Für Besucher der Isle of Man bieten sich hier Unterkünfte in verschiedenen Preisklassen an, vom einfachen Bed and Breakfast bis zur exklusiven Herberge. Information darüber sind unter zu erlangen. Dr. Walter Kreul, Dipl.-Ing.agr. VWU-Mitteilungen

20 Agrar- und gartenbauwissenschaftliche Exkursion nach China Die diesjährige Exkursion, organisiert von Prof. Dr. Heißenhuber und PD Dr. Gandorfer, führte im September ins Reich der Mitte. Am 16. September 2013 brach eine Gruppe von 15 Studierenden vom Münchner Flughafen auf, um Themen wie die ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Agrarforschung, aber auch die Kultur und Geschichte des Landes zu erkunden. Unsere Route führte uns von Peking aus in die Provinz Hebei, wo wir Beratungsprojekte der China Agricultural University (CAU) besichtigten, bis nach Shandong. Natürlich darf auf einer Exkursion der kulturelle Aspekt nicht zu kurz kommen. An den ersten eineinhalb Tagen standen deshalb typische Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Am ersten Tag lud der neue Sommerpalast zu einem Spaziergang ein. Die 290 Hektar große Parkanlage liegt nur wenige hundert Meter vom alten Sommerpalast entfernt. Nach dem 2. Opiumkrieg (1860) und dem Boxeraufstand (1900) wurde der Palast immer wieder aufgebaut und ist nun für Touristen geöffnet. Ein weiteres Muss ist ein Besuch auf der Chinesischen Mauer in Badaling. Die Große Mauer wird auf ca km Länge geschätzt und wurde 1987 von der UNESCO als Weltkulturerbe ernannt. Das 600 km lange Teilstück in Badaling ist der bekannteste Abschnitt der Mauer und ist nicht nur bei chinesischen Touristen beliebt. Leider hatten wir an diesem Tag mit dem Wetter Pech. Die Sicht war sehr eingeschränkt und wir konnten nur wenige Meter weit sehen. Dafür versöhnte uns der Besuch der Verbotenen Stadt am Nachmittag. Die Verbotene Stadt wurde 1406 von Kaiser Yongle aus der Ming Dynastie errichtet. Der Baukomplex ist mit einer 10 Meter hohen und Meter langen Mauer umschlossen. Die Anzahl der Räume in der Stadt beläuft sich auf 9.999,5. Dies hat symbolischen Charakter, da für Unendlichkeit steht. Wie die Chinesische Mauer wurde auch die verbotene Stadt 1987 UNESCO Weltkulturerbe. An unserem dritten Exkursionstag besuchten wir die China-Agricultural-University (CAU) in Peking, wo wir ein intensives Workshop-Programm absolvierten. Die Themengebiete erstreckten sich von Klimawandel und Landwirtschaft, über Boden- und Gewässerschutz bis hin zur ländlichen Entwicklung. Im Gegenzug hörten wir auch zwei Vorträge über verschiedene Problemstellungen in China und die Vorstellung der Backyard-Projekte, die wir in den darauf folgenden Tagen besichtigen konnten. Zwischen den Vorträgen gab es Zeit zur Diskussion und zum Austausch zwischen den Studierenden. Themen wie Precision Farming sowie die durchschnittlichen Betriebsgrößen und Ertragsniveaus in Deutschland lösten unter chinesischen Studierenden große Faszination aus. Zum anderen staunten wir, als Prof. Dr. Honyan Zahng von den kleinstrukturierten Betrieben und der intensiven Flächennutzung mit teilweise drei Ernten pro Jahr berichtete. Der große Unterschied zwischen der bayerischen und der chinesischen Landwirtschaft war uns im Vorhinein nicht so bewusst. Im Nordosten der Volksrepublik werden hauptsächlich Weizen und Mais angebaut. Das wichtigste Grundnahrungsmittel im trockenen Norden ist somit der Weizen, ganz im Gegenteil zum Reisanbau im subtropischen Süden. Dennoch sind zwei Ernten im Jahr möglich. Durch die einseitigen Fruchtfolgen ergeben sich verschiedene Probleme. Pflanzenkrankheiten, Bodenabtrag, Wüstenbildung, Eutrophierung und Verschmutzung von Gewässern durch den hohen Gebrauch von Mineraldüngern sind häufig die Folge. Das macht auch deutlich, dass es beim Umweltschutz in China noch erhebliche Probleme gibt. Im Vordergrund stehen die Nahrungsmittelproduktion und die Ernährungssicherung der Bevölkerung. 40 Prozent der Bevölkerung Chinas sind in der Landwirtschaft beschäftigt. Der folgende Exkursionstag führte uns in Richtung Quzhou County, ca. 400 Kilometer südlich von Peking, um dort die sogenannten Science and Technology Backyards, also Beratungsprojekte der Studierenden der CAU zu besichtigen. Start der Backyard - Projekte war 2009 mit einem Modelldorf und 14 ha Versuchs- und Demonstrationsfläche. Bis ins Jahr 2011 konnten diese auf 13 Dörfer in Quzhou County mit 573 ha Fläche ausgeweitet werden. Im Rahmen der Beratungsprojekte leben die Studierenden vor Ort mit den Dorfbewohnern und vermitteln ihnen Fachwissen in Bezug auf Anbaumaßnahmen (z.b. Maschineneinsatz, angepasste Düngung, Kooperation mit anderen Landwirten usw.). Ziel dieser Kooperation mit der Landbevölkerung ist es, das Leben auf dem Land attraktiver zu machen, das Einkommen der Familien zu stabilisieren und der Landflucht entgegenzuwirken, die in China ein sehr großes Problem darstellt. Während unseres Aufenthalts besuchten wir drei dieser Backyards, die alle eine etwas unterschiedliche Ausrichtung hatten. Unsere nächste Station war Pingdu. Dort wurden wir von Herrn Dr. Klaus von der Hanns-Seidl-Stiftung (HSS) empfangen. Er arbeitet in der Provinz Shandong im Bereich der Dorfentwicklung und Neuordnung. Die Hanns-Seidl-Stiftung arbeitet seit 1979 mit China zusammen und engagiert sich in drei Bereichen: Politik und Gesellschaft, Bildung sowie ländliche Entwicklung. Bei den Bildungsprojekten steht hauptsächlich die berufliche Bildung im Vordergrund. In China ist es bislang nicht üblich eine berufliche Ausbildung zu absolvieren. Die HSS versucht daher, in Kooperation mit dem Ministry of Education und den Bildungsämtern Qingdao und Pingdu ein Berufsbildungszentrum aufzubauen. Das Konzept der Dorf- und Stadtentwicklung in China sieht vor, zuerst die Infrastruktur völlig auszubauen und anschließend die Wohn- und Industriebebauung anzulegen. Oft legt die Regierung mehrere Dörfer zusammen, um Boden für die Landwirtschaft zu stellen. Die Aufgabe der Hanns-Seidl-Stiftung ist es, eine flexiblere Planung sicherzustellen und bei der Flurneuordnung und Dorfentwicklung Hilfestellung zu geben. Darüber hinaus werden die Infrastruktur und die Versorgung auf dem Land verbessert. Durch das Ansiedeln von Industrie wird gewährleistet, dass auch Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft vorhanden sind, um eine drohende Landflucht zu mindern. In dem besuchten Modelldorf ist Nan Zang Lou sozusagen das Hauptdorf. Hier ist zum Beispiel eine Fabrik angesiedelt, die Pumpen herstellt für die nahegelegene Erdölraffinerie. Die Fabrik gehört zu 50% dem Dorf und zu 50% privaten Investoren. Hier sind 80 Arbeiter beschäftigt, die ein überdurchschnittliches Gehalt beziehen. Nach 20 VWU-Mitteilungen 115

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