Jahresbericht Für Mensch und Natur. in Niedersachsen

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1 Jahresbericht 2007 Für Mensch und Natur in Niedersachsen Jahresbericht 2007

2 Jahresbericht 2007 Impressum NABU Niedersachsen, Alleestr. 36, Hannover, Tel.: 0511 / , Fax: -40; info@nabu-niedersachsen.de Konzeption: Ulrich Thüre, Stv. Geschäftsführer, NABU Niedersachsen, Hannover Gestaltung: Anne Schönhofen, NABU Media.Agentur und Service-GmbH, Bonn Redaktion: Ulrich Thüre Druck: Prisma Express Druck, Hannover Bildnachweise: Baumann, Melanie Beinhorn, C. Buchen, Tom Dove, J. Drees, Waldemar Golnik, Holger Grösch,Christine Horn, Rolf Jürgens, Klemens Karkow, Gabriele Köppe, I. Malsch, NABU-Archiv, Jutta Over, U. Potthoff, Petra Schlaugat, A. Schüring, Peter Sprick, Max Stephan, Ulrich Thüre, NABU Umweltpyramide, Helmut Weißer, Walter Wimmer. NABU Woldenhof, Steffen Zibolsky.

3 Jahresbericht 2007 Inhalt Politische Arbeit des Landesverbandes...4 Naturschutzarbeit des Landesverbandes...6 Artenschutz Projektarbeit im NABU Niedersachsen...8 Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit NABU Besucherzentren NABU Artenschutzzentrum Leiferde...16 NABU Gut Sunder...18 NABU Umweltpyramide Bremervörde...20 NABU Woldenhof in Wiegboldsbur...22 Barnstorfer Umwelt-Erlebeniszentrum...25 Nationalparkschiff Feuerschiff Borkumriff Nationalparkhaus Greetsiel...28 Nationalparkhaus Rosenhaus Wangerooge NABU Regionalgeschäftsstellen Emsland /Grafschaft Bentheim...32 Oldenburg...34 Südostniedersachsen-Harz...36 NAJU Niedersachsen...38 Finanzen...40 Mitgliederentwicklung...42 Anschriften Naturschutzzentren...43

4 Jahresbericht 2007 Situation Naturschutz und Umweltschutz in Niedersachsen Politische Arbeit des Landesverbandes Liebe Mitglieder, in diesem Jahr erhalten Sie zum ersten Mal den Jahresbericht in anderer Form. Wir wollen Sie mit diesem Bericht noch besser informieren durch mehr anschauliche Beispiele und eine übersichtlichere Gestaltung. Besonders positiv im Jahr 2007 war das nicht nachlassende Engagement unserer vielen ehrenamtlich Aktiven in Niedersachsen. Bei vielen Besuchen konnte ich wieder erleben mit wie viel Freude und Erfolg an diversen Projekten gearbeitet und an Aktionen mitgewirkt wird. Ohne Ehrenamt wäre unser Land ärmer! Der NABU Niedersachsen hilft mit unser Naturerbe zu bewahren. Leider finden wir nicht immer die Resonanz bei der Politik die wir uns wünschen. Unser Forderungskatalog an die Regierenden ist lang, er ist eher noch umfangreicher geworden als vorher. In diesem Bericht möchte ich nur auf ein paar Beispiele hinweisen. Besonders haben wir uns auf Landesebene gegen die geplante Elbvertiefung eingesetzt. Wir waren in der Öffentlichkeit mit diversen Presseartikeln aktiv vertreten und haben zwei Petitionen verfasst an den Niedersächsischen Landtag und an den Bundestag. Wie es aussieht, sind diese Aktionen zusammen mit vielen anderen Aktionen anderer Verbände nicht ohne Erfolg geblieben. Allerdings dürfen wir nicht nachlassen unsere Positionen zu vertreten. Unsere immer besser werdende Internetseite wird immer mehr beachtet. Sie ist sehr aktuell, alle Pressemeldungen finden Sie dort und auch viele Stellungnahmen/Hinweise. Mit Sorge haben wir die Entwicklung an der Ems betrachtet. Immer wieder werden neue Fakten durch die Meyerwerft geschaffen. Die Politik soll so zum Handeln gezwungen werden, der Naturschutz bleibt auf der Strecke. Erfreulich ist, dass die Klimadebatte langsam Früchte trägt. Das Bewusstsein zum Energiesparen ist deutlich gewachsen,

5 Jahresbericht 2007 ebenso die Akzeptanz zu naturverträglich erzeugter regenerativer Energie. In Gartow wurde der Beobachtungsturm für Seeadler eingeweiht. Wir hoffen zusammen mit unseren Partnern, dass für den Lebensraum des Seeadlers, Wappenvogels des Bundes, mehr Bewusstsein entwickelt wird. Mit Entsetzen haben wir uns gegen die Jagd auf Zugvögel ausgesprochen. Die Tour de NABU, die zu unserem 60. Geburtstag stattfindende Tour durch Niedersachsen, wurde begleitet durch einen heftigen Streit mit Minister Sander. Wir hoffen, dass wie von Herrn Ministerpräsident Wulff und Minister Sander versprochen, mehr für den Naturschutz getan wird. Besonders erfreut waren wir in Bremervörde über die Eröffnung des Ostel-Jugendhotels, bei dem wir zu einem Drittel beteiligt sind. Das ermöglichte uns auch eine Liegenschaft in Bremervörde zu veräußern. Leider eskalierte der Konflikt zwischen unseren Partnern im Zentrum Barnstorf. Um eine weitere juristische Auseinandersetzung zwischen den anderen Partnern zu beenden, haben wir unsere Anteile verkauft und uns zurückgezogen. Das Zentrum war auf einem guten Weg, aber die Interessen der Partner waren zu unterschiedlich. Für NABU Gut Sunder haben wir die Weichen für das Wildtiernis-Projekt gestellt. Nachdem die notwendigen Mittel beantragt wurden, gehen wir nun an die Verwirklichung. Wir wollen dass sich das Zentrum auf eine gesunde finanzielle Basis stellt. Mit dem Projekt wollen wir die dafür notwendigen Einnahmen erzielen. Leider ist auch nach zwei Gesprächen mit Umweltminister Backhaus aus Mecklenburg-Vorpommern die Situation in unserem Zentrum in Dömitz unbefriedigend. Dafür zeigen sich aber die restlichen NABU-Zentren in guter bis sehr guter Verfassung. Die Zentren sind wichtige Anlaufpunkte in unserem Flächenland Niedersachsen. Wir freuen uns über Zulauf und Zuspruch. Bei der Gelegenheit bedanke ich mich auch bei allen hauptamtlich Tätigen in Niedersachsen auch in unserer neuen Landesgeschäftsstelle in der Alleestraße in Hannover. Ehrenamt und Hauptamt haben einen großen Anteil an dem wieder stärker werdenden Bewusstsein an unserem Naturerbe. Ich bitte um Verständnis, dass nicht alle an uns heran getragenen Wünsche erfüllt werden können. Auch wenn sich unser Haushalt zunehmend erfreulich entwickelt, fehlen immer noch vier Mitarbeiter in der Landesgeschäftsstelle, die durch die Streichung der Verbändeförderung weggefallen sind. Daher brauchen wir noch viel mehr Mitglieder. Das stärkt uns in der politischen Wahrnehmung und ermöglicht auch finanzielle Spielräume. Helfen Sie alle mit, das nächste Ziel: Mitglieder bald zu erreichen! Ihr Hans-Jörg Helm NABU-Landesvorsitzender

6 Jahresbericht 2007 Naturschutzarbeit des Landesverbandes 1. Gesetze und Vorschriften Mitarbeit beim UfU (Unabhängigen Institut für Umweltfragen) zur Umsetzung der Beteiligungsrechte Umweltrechtsbehelfsgesetz / Umsetzung Aarhus-Konvention Einbringung der Petitionen gegen Elbvertiefung Runder Tisch Niedersachsen/Hessen/Thüringen zur Soleeinleitung in Werra durch Kali+Salz; Verbesserung der Wasserqualität der Weser Niedersächsisches Naturschutzgesetz mit Einschränkung der ehrenamtlichen Mitarbeit (Mitte des Jahres zurückgezogen)

7 Jahresbericht Themen planfeststellungen Nachmeldung von EU-Vogelschutzgebieten; Umsetzung FFH- Gebietskulisse; Wasserrahmenrichtlinie WRRL Anforderungen, Maßnahmen; Erweiterung Flughafen Braunschweig, EU-Vogelschutzgebiet Laubwälder zwischen Braunschweig und Wolfsburg ; Klage gegen Planfeststellung (NABU Braunschweig) läuft. Anbindung Offshorewindparks im Küstenmeer (Nordergründe/ Borkum Riffgat) und der Windparks der AWZ durch das Wattenmeer / Norderney; Kompensation Voslapper Groden durch Deichrückverlegung; Tideelbe-Konzept, Fahrrinnenvertiefung, Petitionen gegen die Elbvertiefung, Stellungnahme zur Elbvertiefung; Emsvertiefung Anpassung der Unterems bis zum Dortmund- Ems-Kanal, Schlickverbringung aus Unterhaltung; Deichbau Elisabethgroden, Deichbau Amt Neuhaus / Wehningen; Beschneiungsanlage Sonnenberg, NP Harz; Stellungnahmen Erdgaskavernen Jemgum; Soleeinleitung in Ems; Klage gegen Haldenwasserableitung und Rahmenbetriebsplan zur Haldenabdeckung K+S Sigmundshall; Staßenbauverfahren: BAB 39, BAB 22, BAB 26, B3; Trassenplanungen Freileitung, Pipelinebau. Bauleitplanung im Innen- und Außenbereich nichts als farbe auf papier der bebauungsplan soweit asphalt über erdgetier gegen löwenzahn der zeit komm bebau uns, plan, soweit reicht die ebbe in der au nagt der löwenzahn der zeit & der fluss am wasserstau asphaltebbe in der au paragraphenreiterwege ebnen wir dem wasserstau kommt kein backfisch ins gehege para-grafen reiten wege bürgernah mit kennermiene kommt ein hackfisch mit gelege greift die phrasendreschmaschine bürger machst du pennermiene kommt der bagger hinters haus deine phasen-räch-maschine treibt den amtsschimmel heraus bagger hinterm eignen haus? sachverständig: florian ämter schimmeln garen aus änderung bebauungsplan 3. Verbandsbeteiligungen Insgesamt wurde der Landesverband bei ca Verfahren beteiligt, damit ist die Anzahl zum Vorjahr leicht gesunken. Dies ist auch auf die Wirkung des Modellkommunengesetzes zurückzuführen. NSG-Verordnungen: Erstellung neuer LSG- und NSG-Verordnungen durch das NLWKN, zur Sicherung von FFH-Gebieten durch nationale Verordnungen; Umsetzung bis 2008, dann Änderung der Zuständigkeit. Änderungen: Dümmer und Steinhuder Meer Verordnung (DStM- VO):In den Feuchtgebieten internationaler Bedeutung und EU-Vogelschutzgebieten soll das bestehende Winterfahrverbot reduziert und das Nachtfahrverbot für bestimmte Nutzer aufgehoben werden: Winterfahrverbot bleibt, Nachtfahrverbot in Einzelregelung. unverständlich, florian! nichts als farbe auf papier änder uns, verdau uns, plan asphalt über uns getier! Jutta Over Elke Meier

8 Jahresbericht 2007 Zwischen Pflaumenkuchen und Wespenstich Hornissen- und Wespenberatung in Niedersachsen Das Projekt Zwischen Pflaumenkuchen und Wespenstich Hornissen- und Wespenberatung in Niedersachsen hatte den Schwerpunkt der Ausbildung von kompetenten Wespen- und Hornissenberatern in Niedersachsen zum Ausbau eines landesweiten Beraternetzes zum Inhalt. Es haben nach der Auftaktveranstaltung am Schulungen auf NABU Gut Sunder, Stade, Emsland, Leer, Hameln, Oldenburg, Schortens und Lüneburg stattgefunden. Über 150 neue Wespen- und Hornissenberater haben an den Schulungen teilgenommen. Zur Unterstützung der Informationsarbeit wurde eine sechsteilige transportable Ausstellung geschaffen, die alle Facetten rund um die Welt der Hautflügler enthält. Im Jahr 2008 wird das Informationsfaltblatt `Keine Angst vor Wespen und Hornissen erstellt, dass die Wespenberater für ihre Informationsarbeit einsetzen können. Eine Projektverlängerung wurde beantragt und genehmigt. Artenschutz - Projektarbeit im NABU Niedersachsen

9 Jahresbericht 2007 Fledermausschutz an Gebäuden Das Projekt Fledermausschutz am Gebäude wurde aufgrund des großen Erfolges noch einmal verlängert. Im Rahmen des Projektes haben wir insgesamt ca Nistquartiere für Fledermäuse ausgegeben. Die Nistkästen sind somit alle vergeben. Im Rahmen des Projektes konnten bislang 66 NABU Gruppen und Kirchengemeinden in Niedersachsen für eine Mitarbeit im Projekt gewonnen werden. Die NABU Gruppen betreuen dabei teilweise 2-3 Kirchengemeinden. Somit sind ca. 200 bis 250 Kirchengemeinden in das Projekt involviert. Während des gesamten Projektzeitraums fanden Aktionen mit Konfirmanden und Jugendgruppen statt. Es werden zudem Vorträge und Führungen angeboten. Die Kartierungen der Kirchendachböden sind erfolgreich. Die erste Auswertung der Kartierungsbögen ergab, dass in 51,5 Prozent der kartierten Kirchen Fledermäuse nachgewiesen wurden. Einige der Kirchengemeinden planen, angeregt durch das Projekt, den Kirchendachboden fledermausfreundlich umzugestalten. Unter einem Dach Fledermäuse und Menschen Die Aktion Unter einem Dach Fledermäuse und Menschen läuft weiterhin. Sie können gern weitere Meldungen für die Verleihung der Plakette abgeben, falls in Ihrem Bereich Menschen ausgezeichnet werden sollen, die ein Fledermausquartier schaffen oder erhalten. NABU Seeadlerprojekt Gartow Am 7. September fand die Einweihung des Klaus Bahlsen Turmes in Nienwalde statt. Dieser ist Bestandteil des Projektes Seeadler-Beobachtung in der Seegeniederung bei Gartow, das von der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung gefördert wird. Der Beobachtungsturm wurde nach dem Namen des Stiftungsgründers Klaus Bahlsen benannt. Vor fast genau zwei Jahren war der Vertrag zum Projekt unterzeichnet worden. Jetzt, zwei Jahre später, ist mit der Eröffnung des Klaus Bahlsen Turms ein erster Projektschwerpunkt vollendet worden. Pünktlich zur Einweihung waren alle Informationstafeln fertig gestellt, die Wissenswertes über das Projekt, die einzigartige Natur in der oberen Seegeniederung, die heimische Tier- und Pflanzenwelt und natürlich über den Seeadler vermitteln.

10 10 Jahresbericht 2007 Schüler der Gartower Schulen sind über projektbezogene Partnerschaften mit in das Projekt eingebunden. Die Kinder der Grundschule Gartow haben bereits eine Broschüre für Kinder Wo bitte geht`s zum Seeadler geschrieben. Und Schülergruppen der Elbtalschule Gartow beobachten, wie sich durch die Renaturierung der Seege die Landschaft verändert, welche Tier- und Pflanzenarten hinzukommen und verschwinden oder welche Auswirkungen dies auf die Qualität des Wassers haben wird. So wird beispielsweise der Biologieunterricht zum Thema entsprechend abgestimmt und die Schüler unternehmen an Projekttagen Exkursionen in das Gebiet, um umfangreiche Bestandsaufnahmen vorzunehmen. Eine weitere Schülergruppe begleitet alle Vorhaben mit der Kamera und erstellt eine Dokumentation. Schleiereule Im Rahmen des Projektes Schleiereule wurde in 2007 eine Tagung vorbereitet, die am auf NABU Gut Sunder stattfinden wird. Die Tagung soll den Schleiereulenbetreuer aus den NABU Gruppen einen Austausch ermöglichen. Eine Ausstellung über Eulen wurde 2007 vorbereitet. Die Ausstellung wird 2008 auf der Verbrauchermesse INFA das erste Mal vorgestellt. Die NABU Gruppen konnten im Jahr 2007 Schleiereulenkästen in der LGS abfordern. Waldohreule Das Waldohreulenprojekt in Niedersachsen wurde in 2007 abgeschlossen. Es nahmen 47 NABU Gruppen an dem Artenschutzprojekt teil. Der Schwerpunkt des Projektes war das Ausbringen von Nisthilfen zur Stabilisierung der Bestände. Insgesamt wurden 580 Körbe landesweit ausgebracht. Im Rahmen des Projektes wurde die Broschüre `Eulen und Käuze` erstellt. Melanie Beinhorn, Ulrich Thüre

11 Jahresbericht Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit 60 Jahre NABU Niedersachsen Parlamentarischer Abend Dieser fand Anfang Juni im Museum für Energiegeschichte(n) in Hannover in einer Plenumswoche statt. Umweltpolitische Meldung des Abends war die Bestätigung der Aussage zum geplanten Naturschutzgesetz, denn in der Landtagssitzung tags zuvor hatte der Niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander erklärt, dass der niedersächsische Gesetzentwurf in dieser Legislaturperiode nicht mehr in den Landtag eingebracht werden könne. Der Entwurf des Niedersächsischen Umweltministeriums, der eine massive Einschränkung der ehrenamtlichen Mitarbeit vorsah, muss überarbeitet werden. Naturerlebnistipps in Niedersachsen 60 Jahre NABU Niedersachsen, das sind 60 Jahre Engagement für Mensch und Natur. Kaum überschaubar ist die Fülle der Projekte, die in dieser Zeit bearbeitet wurden. Viele dieser Aktivitäten sind auf konkrete Flächen bezogen mal Kleinode am Wegesrand, mal ganze Landschaften. Auf 176 Seiten stellt der NABU Niedersachsen jetzt mehr als 100 dieser Gebiete vor, in denen unermüdliche ehrenamtlich Engagierte Naturschutz und Umweltbildungsarbeit betreiben. Dabei ist ganz Niedersachsen vertreten, vom Moor im Emsland bis zur Elbinsel und vom Nordseewatt bis zu Flussaue im Harz. Zu allen dargestellten Gebieten gibt es Fotos, eine Beschreibung sowie eine Karte, damit das Erleben auf eigene Faust möglich wird.

12 12 Jahresbericht 2007 Tour de NABU Mit der Tour de NABU warb der NABU für den Klimaschutz zum Wohle von Mensch und Natur in Niedersachsen, die anlässlich des 60-jährigen Bestehens des NABU Niedersachsen stattfand. Begleitend wurde auf Forderungen zu umweltund naturschutzrelevanten Themen des NABU Niedersachsen an die Niedersächsische Landesregierung aufmerksam gemacht. Die Tour endete am Samstag, 8. September 2007, vor der Albert-Einstein-Schule in Laatzen. Klaus Jung vom NABU Pattensen, brachte das Tourbuch auf der letzten Etappe nach Laatzen zur Landesvertreterversammlung. Umzug Landesgeschäftsstelle Nach umfangreichen Vorarbeiten in der Calenberger Neustadt, in der die Geschäftsstelle gut zwanzig Jahre angesiedelt war, zogen wir Mitte des Jahres in unser neues Domizil in der Alleestrasse in der Nähe der Herrenhäuser Gärten. Europäische Fledermausnacht Europaweite Veranstaltung zur Öffentlichkeitsarbeit im Fledermausschutz am letzten Wochenende im August. Der NABU Niedersachsen koordinierte 2007 zum elften Mal diese Veranstaltung, die jedes Jahr wieder Zehntausende Besucher in ihren Bann zieht fanden 194 Veranstaltungen bundesweit statt, davon allein 49 Veranstaltungen in Niedersachsen (2005: 220), (2004: 205), (2003: 179). Stunde der Gartenvögel 2007 In Niedersachsen haben sehr viel mehr Vogelfreunde an der NABU-Stunde der Gartenvögel teilgenommen als in den Vorjahren. Zu dem Endergebnis wurden vom NABU Niedersachsen die Beobachtungen von Personen (2006: ; 2005: 5.898) aus knapp niedersächsischen Gärten ausgewertet. Die Aktion fand bereits zum fünften Mal in Niedersachsen statt.

13 Jahresbericht Aufgrund von Projektfördermitteln konnten umfangreiche Aktionsmaterialien gedruckt werden. Neben den erstmals erstellten Werbe-Aufklebern zur Aktion lag ein Kinderheft mit Arbeitsmaterialien vor, so dass sich erstmalig über 600 Schulklassen und Kindergartengruppen an unserer Aktion beteiligt haben. Ministerpräsident Christian Wulff übernimmt Patenschaft für Wölfe Der Niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff ist NABU-Wolfspate. Die Meldungen Ende Dezember 2006 über eine Wolfseinwanderung nach Niedersachsen und das Weihnachtsfest hatten wir zum Anlass genommen, dem Niedersächsischen Ministerpräsidenten eine NABU-Wolfspatenschaft zu schenken. NABU Klima-Markt Klimaschutz zum Anfassen Ministerpräsident Christian Wulff, Schirmherr des NABU- Projektes Klima-Markt, Christoph Gudatke, Fielmann, sowie NABU-Landesvorsitzender Hans-Jörg Helm eröffneten den NABU Klima-Markt und waren Anfang September die ersten Kunden auf der Emslandschau in Lingen. Der NABU Niedersachsen macht den Klimawandel, Ursachen und Zusammenhänge anschaulich und gibt Tipps zum praktischen Klimaschutz für jeden Einzelnen: An einem mobilen Klima-Markt -Stand können Besucher und Besucherinnen die Auswirkungen ihres eigenen Konsumverhaltens auf das Klima selbst testen. Um einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, werden den Besuchern in einem Faltblatt Tipps zum klimafreundlichen Handeln vorgestellt.

14 14 Jahresbericht 2007 NABU Niedersachsen auf der Verbrauchermesse in Hannover Der NABU Niedersachsen war 2007 auf der größten Verbrauchermesse des Nordens vertreten. In der Halle 24 `Bewusst leben fanden Sie den Stand des NABU Niedersachsen zum Thema: Die bunte Welt der Hautflügler. Der Höhepunkt der Darstellung war die Hautflüglerausstellung in der die Besucher in die geheimnisvolle und vielfältige Welt der Bienen, Ameisen und Wespen entführt werden. Unter dem Motto mal einsam mal gemeinsam wurden neben den Staaten bildenden Insekten auch die solitär (einzeln) lebenden Wildbienen und -wespen vorgestellt. Am Ende wusste jeder ganz genau wie viel Kilometer Bienen fliegen müssen, um einen Liter Honig zu produzieren ( Kilometer). Es gab zudem einen Infotisch an dem sich jeder mit Informationsmaterial rund um das Tier- und Pflanzenreich eindecken konnte, ein NABU Glücksrad und ein Quiz in dem das neu erlernte Wissen zum Gewinn von attraktiven Preisen führen konnte. NABU Pressedienst Der Naturschutz aktuell - NABU Pressedienst hat 2007 knapp 160 (genau 158) Meldungen herausgegeben. Zum Charakter der Meldungen gilt: Der Mix aus harten und weichen Meldungen macht es! Zu Umwelt- und Naturschutzthemen äußert sich der NABU Niedersachsen tagesaktuell, entweder über Statements gegenüber den einschlägigen Agenturen oder über landesweite bzw. regional versandte Meldungen mit themenspezifischer Kritik und den entsprechenden NABU-Forderungen. Neben den harten Naturschutzthemen werden auch so genannte weiche Meldungen herausgegeben. Jahreszeitlich aktuelle Naturtipps sowie Naturbeobachtungen bzw. erleben werden wie auch Erfolgsmeldungen aus den NABU- Projekten an die Medien ausgesandt.

15 Jahresbericht NABU Niedersachsen Webseite Der NABU Niedersachsen hat seinen Webauftritt neu gestaltet und die Anzahl der Zugriffe auf die Seite steigert sich kontinuierlich. Die Pflege der Webseite liegt in den bewährten Händen von Susanne Marcus, was in engster Abstimmung mit dem Verantwortlichen vorgenommen wird. NABU Niedersachsen Aktuell NNA Der elektronische Rundbrief NABU Niedersachsen Aktuell (NNA) wurde je nach aktuellen Bedarf ausgesandt; im Berichtszeitraum waren es 15 Ausgaben. NABU Niedersachsen Rundbrief Im Jahr 2007 gab es drei Ausgaben des NABU Niedersachsen Rundbriefes mit den jeweiligen Rubriken von Aus dem Landesverband über Natur- und Umweltschutz bis hin zu Materialien. Mit dem Rundbrief wird für eine NABU interne Verbreitung von Tipps, Anregungen, Informationen, Vorschlägen, Arbeitshinweisen und insbesondere Neuigkeiten aus den NABU Gruppen gesorgt. NABU Niedersachen Journal Für die NABU Mitgliederzeitschrift Naturschutz heute wurde als so genannter Einhefter Anfang der neunziger Jahre auch unter dem Titel Gelbe Seiten bekannt, das NABU Niedersachsen Journal herausgegeben. Im Berichtszeitraum sind zwei weitere Ausgaben erstellt worden. Melanie Beinhorn, Ulrich Thüre

16 16 Jahresbericht 2007 NABU Artenschutzzentrum Leiferde Das Jahr 2007 brachte neue traurige Rekorde mit Pflegetieren in 208 Arten aber auch Teilnehmer bei 184 Veranstaltungen Wieder wurde im Jahr 2007 bei den zu pflegenden Tieren ein neuer Spitzenwert erreicht. Mit Tieren wurden sogar 164 Tiere mehr als im bisherigen Spitzenjahr 2005 gepflegt. Das bedeutet, dass Tag und Nacht, alle drei Stunden und 54 Minuten ein neues Tier im NABU-Artenschutzzentrum aufgenommen wurde. Auch bei der Artenanzahl kam es mit 208 Arten zu einem neuen Höchststand. Die Herkunft der Tiere verteilte sich auf 34 Landkreise aus 5 Bundesländern.

17 Jahresbericht Nach wie vor wurde die weitaus größte Artengruppe von den einheimischen Wildvögeln gestellt, die im Bezugsjahr mit Individuen aus 98 Arten zu Buche schlugen. Nach dem EU-Einfuhrverbot für Wildvögel im Oktober 2005 wurden, wohl in Folge dessen, weniger exotische Wildvögel in Leiferde zur Pflege aufgenommen. Im Gegensatz dazu entwickelte sich die Anzahl der vor Ort gepflegten Reptilien. So wurde 2007 mit 141 Individuen in 47 Arten eine neue Höchstmarke erreicht. Der Trend schuppentragende Hausgenossen auszusetzen hält auch im Jahr 2007 an. So wurde beispielsweise bei Helmstedt eine Schnappschildkröte ausgesetzt, in Wolfsburg eine Boa Constrictor in einem Eimer abgestellt oder in Braunschweig Tokehs im Gurkenglas entsorgt. Betrachtet man die offizielle CITES-Statistik für Deutschland (Statistik über die Einfuhr geschützter Arten) fällt auf, dass der Tierhandel die durch den Importstop bedingten Ausfälle des Vogelhandels offensichtlich durch vermehrten Import von Reptilien auszugleichen versucht. Ordentlich zugelegt haben auch die im Zentrum aufgenommenen Säuger, deren 26 Arten sich im Bezugsjahr auf 474 Tiere summierten. Die prozentuale Verteilung der Einlieferungsursachen der im NABU-Artenschutzzentrum gepflegten Tiere ist der der Wie schon seit vielen Jahren, so wird die Umweltbildung von zahlreichen Gruppen aller Altersstufen in unterschiedlichsten Themenbereichen genutzt. So fanden im letzten Jahr 184 Veranstaltungen (ohne Großveranstaltungen und Ausstellung gerechnet) statt, an denen Personen teilnahmen. Es wurde 71 mal Geburtstag gefeiert, 34 Führungen durchgeführt, 8 Vorträge gehalten, 21 Treffen des Kinder KiKi-Klubs veranstaltet und weitere 49 Seminare vom Naturmenü bis zum Nistkastenbau arrangiert. Das Storchenfest wurde mit über Besuchern wieder zum Erfolg und erstmalig brütete ein zweites wildes Storchenpaar auf dem Gelände. Auf dem Gelände des NABU-Artenschutzzentrums entstanden, gefördert vom Land Niedersachsen, zwei 90 Quadratmeter große Tonteiche in den Gehegen der Feuchtgebietsbewohner. Diese sollen dazu beitragen den Tieren eine artgerechte Haltung zukommen zu lassen um sie auf eine mögliche Auswilderung besser vorbereiten zu können. Gleichzeitig soll den Besuchern die Verbindung von Feuchtgebietsbewohnern und deren Lebensraum näher gebracht werden. Vorjahre sehr ähnlich, wobei sich das Zentrum entsprechend der gestiegenen Gesamttierzahlen, auf einem deutlich höheren Niveau bewegt hat. Besonders bemerkbar macht sich dies bei der traditionell größten Gruppe der Waisen, die sich auf bislang noch nie erreichten Individuen summierte. Auch bei der Gruppe der Kollisionsopfer gab es deutliche Zunahmen auf 460 Tiere. Bärbel Rogoschik Auch im letzten Jahr wurden wieder die Uhrzeiten notiert, zu denen die Tiere gebracht bzw. geholt wurden. So lag der Peak im Jahr 2007 im Bereich bis Uhr mit 15,7 % aller Tiere. Trotz allem wurden 35 % der Pfleglinge, d.h. 780 Tiere außerhalb der normalen täglichen Öffnungszeiten aufgenommen.

18 18 Jahresbericht 2007 NABU Gut Sunder NABU Gut Sunder im Aufwind Im Jahr 2003 wurde Gut Sunder in den Kreis der Zentren des NABU Niedersachsens aufgenommen. Das alte Teichgut wurde seit 1981 vom Bundesverband geführt übernahm der NABU Niedersachsen das Zentrum, und wir leiteten eine Phase der Umstrukturierung ein. Im Jahr 2007 blickten wir auf einen geglückten Start zurück. Eine neue Organisationsform wurde gefunden und Renovierungen konnten bis dahin abgeschlossen werden. Wichtig war für uns, eine Zukunftsvision zu entwickeln, die auf einem langfristig tragfähigen inhaltlichen und wirtschaftlichen Konzept beruhte. Dazu wurde eine Ausbaustufe für NABU Gut Sunder mit Förderanträgen auf den Weg gebracht. Es wird auf NABU Gut Sunder ein neues Angebot entstehen, mit dem wir interessierten Gästen über Kameras vermittelt Bilder aus der Kinderstube der Fledermäuse oder der Schleiereule zeigen, um so einen Blick werfen können zum Schlüpfen der Libellen oder dem emsigen Treiben der Hornissen zuschauen. Mit dem neuen Angebot werden wir Einnahmen durch Eintrittsgelder erwirtschaften, mit denen die Kosten von NABU Gut Sunder mit abgedeckt werden sollen. Die Bearbeitung der Förderanträge war sehr erfolgreich. Zugesagt wurden Fördermittel von der Klosterkammer Hannover, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der Europäischen Union. Für das Jahr 2008 erhoffen wir uns noch weitere Zuschüsse.

19 Jahresbericht Es geht aber nicht nur um ein Neubauprojekt, sondern parallel auch um ein Ausbauprojekt. Bisher beherbergen wir in unserem Seminarhaus Schulklassen in der Woche und Seminargäste am Wochenende. Um den Zuspruch unserer Gäste zu diesen Angeboten zu verbessern, werden wir in unserem Seminarhaus die Küche und den Speisesaal vergrößern. Damit wollen wir unseren Gästen ein behaglicheres und geräumigeres Ambiente bieten, um den gewohnt schönen und entspannenden Aufenthalt auf NABU Gut Sunder weiter zu verbessern. Die Finanzierung soll in diesem Teil der Umstrukturierung aus einer Erbschaft erfolgen. Es gehört zu den besonderen Geschichten von NABU Gut Sunder, dass Menschen die Entwicklung der Liegenschaft mit ihrem Erbe unterstützen. Beide Bauprojekte sind im Jahr geplant, finanziert und entschieden worden, und die Umsetzung wird im Jahr 2008 erfolgen und NABU Gut Sunder ein erweitertes Gesicht geben. Aber nicht nur die Qualität unserer Infrastruktur liegt uns am Herzen, auch die qualitative Verbesserung unsere inhaltlichen Bildungsangebote ist uns sehr wichtig. Im Jahr 2007 haben wir eine Überarbeitung und in einigen Teilbereichen auch eine Neuentwicklung zu unserem Angebot für Schulklassen erreicht. Auch in diesem Fall konnten wir für zwei Jahre mit Fördermitteln der Deutschen Bundesstiftung Umwelt die Stelle der pädagogischen Leiterin auf Gut Sunder besetzen. Die neuen Bildungsangebote sollen zur naturwissenschaftlichen Grundbildung beitragen, Faszination an naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten wecken und Grundlagen für deren technische Nutzung schaffen sowie die Bereitschaft für umweltgerechtes Handeln. Innerhalb der zwei Jahre konnten wir klären, dass sich Naturbegeisterung motivierend auf die Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Grundphänomenen auswirkt. Dabei war die kompetente Überprüfung unserer Arbeit durch externe Fachleute ein wichtiger und innovativer Aspekt in diesen zwei Jahren. Sie wurde von der Universität Hannover durchgeführt und dadurch der Erfolg unserer Bildungsarbeit von Experten bestätigt. Dies wird weitreichende Konsequenzen für die künftige Bildungsarbeit auf NABU Gut Sunder haben. In die gleiche Richtung wollen wir 2008 mit unseren beschriebenen Ausbauprojekten vorangehen, um langfristig den Erhalt von NABU Gut Sunder zu sichern. Dr. Andreas Lindemann

20 20 Jahresbericht 2007 NABU Umweltpyramide Bremervörde Im Jahr 2007 besuchten über Gäste das Zentrum mit dem Naturerlebnispfad, dem Naturcafé und den Ausstellung rund um Vogelnester und jetzt neu, die Säugetiere an Gewässern, wie Biber und Fischotter. Eine gegenüber den Vorjahren ganz deutliche Steigerung konnten wir im Jahr 2007 bei den Schulklassenbesuchen verbuchen: Es gab 389 Klassenveranstaltungen mit über Schülern 50 % mehr als 2006! Neben den bewährten Angeboten wie den NABU- Naturdetektiven, dem Leben in der Steinzeit oder dem Moorentdeckern wurden auch neue Programme, wie das Mittelalter entwickelt. Die erfreuliche Entwicklung der Schulklassenbetreuung können wir auf die 2007 nach dreijähriger Planungsphase und einjähriger Bauzeit erfolgte Eröffnung des Ostel-Jugendhotel zurückführen. Ein Haus, das der NABU gemeinschaftlich mit der Stadt Bremervörde und der hiesigen Lebenshilfe betreibt und in dem Menschen mit und ohne Behinderung beschäftigt werden. Es ist das erste als Integrationsunternehmen anerkannte Hotel in Niedersachsen mit 122 rückenfreundlichen, hochwertigen Betten, eigener Küche und, zusammen mit der NABU Umweltpyramide, einem umfangreichen Angebot zu Naturerlebnis in der Region zwischen Elbe und Weser. Das Ostel Jugendhotel steht natürlich auch älteren Menschen zur Verfügung.

21 Jahresbericht Bei den Seminar- und Themenveranstaltungen der NABU- Umweltpyramide führten wir die enge Zusammenarbeit mit den regionalen NABU Gruppen fort. Im Jahresprogramm wurden 65 Veranstaltungen angeboten die meistens sehr gut angenommen wurden. Herausragend waren wieder das Wochenende rund um den Apfel mit diesmal etwa 800 Besuchern aber auch die Kinderveranstaltungen wie Den wilden Tieren auf der Spur oder dem Ferienspaßangebot. Ausgebucht waren auch die mehrtägigen Reisen in den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft auf die Halbinsel Fischland, Darß, Zingst und in den Nationalpark Harz. Steigend war in diesem Jahr auch die Zahl der Natur macht Spaß Kindergeburtstage, die wir 16 Mal durchführen konnten. Im Team der Umweltpyramide gab es nur wenige Veränderungen, wir bisher kümmern sich insgesamt 18 Mitarbeiter in Voll- oder in Teilzeit, vom FÖJler bis zum Lehrer, vom Biologen bis zu den Gärtnern oder der Verwaltung um das Wohl der Gäste, die Gebäude, Programme und zahlreichen Projekte. Gerade bei den Projekten gab es 2007 einige nennenswerte Entwicklungen: Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Projekt zur Umweltbildung für Menschen mit Behinderungen nahm Fahrt auf. Im Ostel konnten die ersten Gruppen die neu entwickelten Programme wie Die Elemente des Lebens oder Die Welt der Sinne erproben. Um den Erfolg dieser Angebote zu überprüfen und zu verbessern wurden die Angebote von der Universität Hannover wissenschaftlich begleitet. In 2007 standen die Kraniche im Teufelsmoor im Mittelpunkt der Naturschutzarbeit. Die rastenden und überwinternden Kraniche in den großen wiedervernässten Mooren Huvenhopsmoor und Tister Bauernmoor entwickeln sich zu Besuchermagneten. Mit dem Projekt sollen attraktive Beobachtungsmöglichkeiten geschaffen werden. Um das zu erreichen, wurden 2007 die Vorbereitungen getroffen. Während der Rastzeiten heben wir regelmäßig gezählt, aber viel mehr noch vermeintliche oder tatsächliche Kranichschäden erfasst und Gespräche mit Vertretern der Landwirtschaft hierüber geführt. Axel Roschen

22 22 Jahresbericht 2007 NABU Woldenhof in Wiegboldsbur

23 Jahresbericht Im Jahre 1998 wurde die NABU-Regionalgeschäftsstelle Ostfriesland eingerichtet und 2002 der Woldenhof in Wiegboldsbur (Landkreis Aurich) als Schulbauernhof und Landschaftspflegehof feierlich eröffnet. Der Betrieb wird über die Landschaftspflege und Naturerlebnis Ostfriesland ggmbh, eine gemeinnützige, 100-prozentige Tochtergesellschaft des NABU Niedersachsen, abgewickelt. Naturerlebnis Ostfriesland Der NABU Ostfriesland organisiert seit 1998 alljährlich Busexkursionen zu den Wildgänsen ins Rheiderland und naturkundliche Kutterfahrten auf der Ems und in den Dollart. Insbesondere im Rheiderland haben wir inzwischen sechs Beobachtungshütten und türme für die öffentliche Nutzung gebaut. Unter dem Motto Natur erleben ohne zu stören finden in ganz Ostfriesland zahlreiche Naturerlebnisveranstaltungen statt, die im Internet ( und im jährlichen Veranstaltungskalender dargestellt werden. Außerdem haben wir viele verschiedene Faltblätter und Broschüren, Poster und Postkarten sowie zwei Reiseführer erarbeitet und drucken lassen. Seit 2006 veranstalten wir jedes Jahr in der alten Ziegelei Midlum an der Ems ein Vogelfestival. Naturschutz und Landwirtschaft Als landwirtschaftlich geprägte Region identifizieren wir uns sehr mit der historischen Kulturlandschaft. Durch die Kooperation des NABU mit dem Landvolk Ostfriesland entstand eine einzigartige Zusammenarbeit. In verschiedenen Arbeitsgruppen und einer gemeinsamen Kooperationsgruppe werden Themen wie Grünlandschutz, Wallhecken, Vogelschutzgebiete etc. diskutiert und Lösungsmodelle erarbeitet. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist der Vertragsnaturschutz mit den Landwirten. Hier konnten wir bislang große Erfolge erzielen etwa zum Schutz der rastenden Wildgänse bzw. als erste Region in Deutschland ein eigenes Kooperationsprogramm zur Pflege der Wallhecken in Brüssel ratifizieren und über das Land umsetzen lassen. Pragmatische Lösungen wie der aktive Gelege- und Kükenschutz bei Wiesenweihen im Acker und Wiesenvögeln wie Kiebitz und Uferschnepfe auf Grünland konnten erfolgreich erprobt und umgesetzt werden.

24 24 Jahresbericht 2007 Landschaftspflege Woldenhof Mit 30 Hektar angefangen pflegen wir mittlerweile als zertifizierter Biobetrieb inzwischen rund 250 Hektar Grünland, Moor und Obstwiesen. An drei Standorten in der Marsch weiden ganzjährig rückgezüchtete Auerochsen und Wildpferde und in der Geest grasen Schottische Hochlandrinder und Ostfriesische Niederungsrinder. Für die großflächigen Hochmoorgebiete bauen wir derzeit eine Wanderschäferei mit der Weißen gehörnten Heidschnucke auf, die inzwischen über 300 Tiere umfasst. Auerochsen-Weiden als Tummelplatz für Vögel, wertvolle Wiesenbestände mit Orchideen, Enzian und Englischer Distel werden mit dem amphibienschonenden Doppelmesserbalkenmähwerk gemäht. In dem Projekt Blumenwiesen in Ostfriesland konnten wir auch über Heu- und Direktsaatverfahren neue Blumenwiesen etablieren. Die Erzeugnisse aus der Landschaftspflege wie Fleisch, Äpfel und Heu vermarkten wir ab Hof und über regionale Handelsketten. Der 150 Jahre alte, denkmalgeschützte Gulfhof beherbergt heute als Arche-Hof mit alten Haustierrassen und großem Bauerngarten Schulklassen, Kindergruppen und Familien, die Landwirtschaft und Naturschutz erleben und erfahren möchten. Im Schulbauernhof helfen die Kinder beim Melken, Füttern und Ausmisten mit, arbeiten im Garten und backen ihr eigenes Brot und kochen ihr Mittagessen. Außerdem finden hier Seminare, Ferien- und Konfirmandenfreizeiten oder auch Kindergeburtstage statt. Seit gut zwei Jahren hat der Naturkindergarten Großes Meer e.v. bei uns eine Bleibe gefunden. Im gemütlichen Kaminzimmer hat am Wochenende unser Hofcafe geöffnet und Besucher können im kleinen NABU-Natur-Shop einkaufen. Zusätzlich veranstalten wir regelmäßig Hoffeste, Kaminzimmeressen, Kochkurse, Ausstellungen und Hofführungen. Wer möchte kann hier z.b. auch seinen runden Geburtstag oder seine Hochzeit feiern und sich mit unseren Bio-Spezialitäten verwöhnen lassen. Roland Morfeld

25 Jahresbericht 2007 Barnstorfer Umwelt-Erlebnis-Zentrum trum aus- und umgestaltet. Allerdings ist es nicht geglückt unsere NABU-Position bei den verschiedenen Partnern zu verankern. Die Interessenlage und Zentrumsziele wurden sehr unterschiedlich gesehen. Aus NABU Umwelt-ErlebnisZentrum Barnstorf wird Barnstorfer Umwelt-Erlebnis-Zentrum Im Jahr 2004 wurde der NABU Niedersachsen Partner des Zentrums in Barnstorf. Der NABU Landesverband freute sich, in einem Zentrum mit Anlagen zur Stromeinspeisung und sechs Hektar begrüntes Land für die Umweltbildungsarbeit mitarbeiten zu können. Danach wurde das Zentrum weiter zu einem attraktiven Ausflugsziel sowie einem Regionalen Umweltbildungszen- Der Landesverband entschloss sich daher, sein Engagement zu beenden. Unser Anteil konnte ohne finanziellen Verlust für den NABU Niedersachsen veräußert werden. Das Zentrum in Barnstorf firmiert jetzt neu unter Barnstorfer Umwelt-Erlebnis-Zentrum. Wir wünschen dem Zentrum in Barnstorf viel Erfolg und hoffen, dass die bisher umgesetzten Projekte auch weiterhin den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen werden. Ulrich Thüre 25

26 26 Jahresbericht 2007 Nationalparkschiff Feuerschiff Borkumriff Die Mitarbeiter/ Innen des Nationalparkschiffes leisteten insgesamt Schiffsführungen (zum Vergleich 2006: 1.004). Eine Schiffsführung dauert ca. eine Stunde und beinhaltet den geführten Rundgang durch das technische Museum sowie den Besuch des Nationalpark-Informationszentrums. Für Kleingruppen oder auf Wunsch besteht die Möglichkeit, das Schiff eigenständig zu erkunden. Mit Personen kamen etwa gleich viele Besucher auf das Nationalparkschiff wie im Besucherjahr 2006 (10.503), obwohl die Einrichtung aufgrund der Dreharbeiten an Bord in der besucherstarken Hauptsaison für drei Wochen geschlossen war. Das Angebot an naturkundlichen Veranstaltungen umfasst das Programm für Gruppen sowie als öffentliche Veranstaltungen zwei verschiedene Themenwanderungen von April bis Oktober. In 2007 fanden 57 Exkursionen mit insgesamt 631 Teilnehmern statt.

27 Jahresbericht Zusätzliche Sonderveranstaltungen Erlebnisnachmittag für Borkumer Schulkinder (Basteln mit Naturmaterialien, Spiele etc. zum Thema Kleine Exoten vor der Haustür ) (Ferienpassaktion 18.7.). Verfilmung der Lenz-Erzählung Das Feuerschiff auf der BORKUMRIFF vom bis zum durch die Produktionsgesellschaft Aspekt-Telefilm, Hamburg. Nds. Umweltminister Sander zu Besuch auf dem Nationalparkschiff zusammen mit einer Landtagsdelegation (Ausschuss Hafen und Umwelt) am Borkumer Museumsnacht (Open-Ship mit Zusatzangeboten) am von 18 bis 22 Uhr (zusätzlich 679 Besucher). Bildungsurlaub zum Thema Lebensraum Nordsee auf Borkum für Bildungswerk der ver.di Braunschweig ( ). Der Zivildienstleistende des Feuerschiffs fertigte unter der Leitung des Vorsitzenden der NABU-Gruppe Borkum, Jürgen Braun, Plakate zu Naturthemen an, die in der hiesigen Schule ausgestellt werden. Im Rahmen einer Projektwoche der Inselschule zum Thema Nisthilfen war der Zivildienstleistende in den Bereichen Unterricht, Bau und Aufhängen von Nisthilfen beteiligt. Das Mitwirken bei der Einrichtung in der praktischen Naturschutzarbeit auf der Insel kam wie in der Vergangenheit durch die Unterstützung der Nationalparkwacht durch den Zivildienstleistenden des Feuerschiffes zum Ausdruck, etwa bei den regelmäßigen Wasser- und Watvogelzählungen bzw. Spülsaumkontrollen. Ausstellung Erstellung eines Grobkonzeptes für die Neugestaltung des Nationalpark-Informationszentrums (in Zusammenarbeitung mit der Firma SigNatur, Göttingen und mit Fördermitteln der Niedersächsischen Lottostiftung Bingo ); Erstellung einer Schiffskarte für die Information und Orientierung im Rahmen der Möglichkeit, das Feuerschiff eigenständig zu erkunden. Weitere Druckerzeugnisse Erstellung eines Flyers über die Angebote des Nationalparkschiffes zur Auslage. Erstellung der Kindergeschichte (Kapitän Egon und das Feuerschiff) für den Verkauf und den Einsatz bei Kinderveranstaltungen. Anfertigung einer Hinweistafel am oberen Zugang des Anlegers. André Thorenmeier

28 28 Jahresbericht 2007 Jahr der Erneuerung Neue Ausstellung im Nationalpark-Haus Greetsiel Nationalparkhaus Greetsiel Nachdem wir im Jahr 2006 Gelder von der Wattenmeerstiftung und der Niedersächsischen Lottostiftung einwerben konnten, ging es im Jahr 2007 um die Feinplanung zwecks Erneuerung der Ausstellung. Tatkräftig unterstützte uns dabei die Firma Signatur aus Göttingen, welche sich auf Umweltausstellungen spezialisiert hat. Im März wurden Renovierungsarbeiten verrichtet. Elektriker verlegten Kabel, Maler verlegten einen neuen Fußboden und Handwerker richteten eine behindertenfreundliche Toilette ein. Wir verstrichen ca. 80 Liter weiße Farbe an den Wänden und Mitarbeiter der Kreisvolkshochschule schliffen drei Tage

29 Jahresbericht lang unseren Holzfußboden im Vortragsraum ab. So eröffneten wir frisch geliftet die neue Saison Die Besucherzahlen von 2006 konnten wir mit Besuchern weitgehend halten. An 331 geöffneten Tagen führte unser Team 335 Veranstaltungen für Einzelgäste und Gruppen durch, an denen Gäste teilnahmen. Dieses Ergebnis macht uns stolz. Festzuhalten ist, dass der NAΒU der größte touristische Programmanbieter in der Krummhörn ist. Das Angebot reicht von Wattwanderungen, Salzwiesenführungen, Hafenführungen, Vogelbeobachtungen an der Leybucht bis hin zu den beliebten Kutterfahrten inklusive Schaufischfang. Neben diesen Führungen und dem allgemeinen Ausstellungsbetrieb galt es für uns, in die Detailplanung für die Ausstellung zu gehen. So wurden Texte Korrektur gelesen, Fotos zusammengestellt und die Layoutentwürfe mit der Nationalparkverwaltung abgestimmt. Im Spätsommer wurden die Modelle und Layoutentwürfe in Auftrag gegeben. Im November wurde die Ausstellung dann binnen einer Woche aufgebaut. Jetzt ziert ein nachgebauter Deich die Ausstellung. Er teilt die Ausstellung in zwei Bereiche: Buten & Binnen. Im Binnen-Bereich gehen wir auf die Entstehung und Entwicklung der Leybucht, den Besonderheiten des Naturschutzgebietes Leyhörn als Vogeleldorado sowie auf die Wildgänse ein, die alljährlich zahlreich an der Leybucht überwintern. Durch einen Deichdurchlass (Siel) kommt man in den Buten-Bereich. Ein großes Aquarium mit einem Fassungsvermögen von Liter Seewasser sticht ins Auge. Besucher können sich hier über das Leben unter Wasser informieren. Schollen, Krabben, Schnecken sind nur einige der Dauergäste. Auch die Fischerei wird hier angesprochen, ist doch die größte Küstenfischereiflotte Niedersachsens in Greetsiel beheimatet. Die Ummantelung des Aquariums besteht aus vielen Klappen und Türen, hinter der sich Informationen zu den Lebewesen im Watt verstecken. Ausdrücklich erlauben wir das Anfassen dieser Ausstellung. Viel Wert legten wir auf eine familienfreundliche Atmosphäre in der Ausstellung, welche auch Kindern gefällt. So verzichteten wir bewusst auf lange Texte, was uns nicht immer leicht fiel. Da die Landeszuschüsse vor zwei Jahren gekürzt wurden, sind wir nun auf Eintrittsgelder angewiesen. NABU-Mitglieder erhalten jedoch freien Eintritt. Von April bis Ende Oktober ist die Ausstellung werktags von 10 bis 18 Uhr und an Wochenenden sowie Feiertagen von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Im Winter öffnen wir täglich von 11 Uhr bis 16 Uhr. Wer mit seiner Gruppe das Nationalpark-Haus besuchen möchte, kann auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung kommen. Insa Steffens

30 30 Jahresbericht 2007 Nationalpark-Haus `Rosenhaus Wangerooge Über Besucher nutzten im Jahr 2007 die Angebote des Nationalpark- Hauses Wangerooge. An den über durchgeführten Veranstaltungen nahmen Personen teil, die zwischen 25 Unterschiedlichen auswählen konnten. Am stärksten frequentiert wurden die Führungen durch das Nationalpark- Haus zur Erlebniswelt Wattenmeer, das Forschungsabenteuer Strand und die Wattwanderungen. Ohne das außerordentliche Engagement der Mitarbeiterin Frauke Freise, der Saisonkraft Karen Kammer, der FÖJ-lerinnen Charlotte Grabe, Janina Schnick, Juliane Plümpe, Lisa Carolin Brenner und den 11 ehrenamtlichen Praktikantinnen und Praktikanten des NABU Niedersachsen wäre der Betrieb des Hauses in dieser Form nicht zu leisten gewesen. Höhepunkte des Jahres 2007 waren die Sonderveranstaltungen rund um das 60jährige Jubiläum des NABU Niedersachsen. Ganzjährig befand sich im Seminarraum des Hauses die Sonderausstellung NABU Niedersachsen 60 Jahre für Mensch und Natur, erstellt von den Mitarbeiterinnen des Nationalpark-Hauses. Sowohl der Sonntag für den Naturschutz als auch der Tag der Parke und das Rosenhausfest

31 Jahresbericht standen unter dem Motto 60 Jahre NABU Niedersachsen. Frau Richter von der NABU Umweltpyramide Bremervörde reiste zum Rosenhausfest für die Werbung von NABU-Mitgliedern an. Weiterer Höhepunkt war im Jahr 2007 die Fertigstellung der Lebensraummodule für das Film- und Tonstudio (Medienlabor) des Nationalpark-Hauses durch Karen Kammer. Dieses Projekt wurde durch die Niedersächsische Wattenmeer Stiftung finanziert. Frau Kammer erstellte straffe Zeitund Themenrahmen, die Gruppen das filmische Bearbeiten wattenmeerökologischer Themen erleichtern werden. Sechs Lebensraummodule stehen nun zur Verfügung. Die Themen sind: Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, die Vogelwelt der Insel Wangerooge, die Salzwiesen, Lebensraum Dünen, Lebensraum Watt, Lebensraum Strand und Meer. Seit März 2005 steht dem Nationalpark-Haus Wangerooge das Medienlabor als weiteres Bildungsangebot für verschiedene Lerngruppen zur Verfügung. Das Medienlabor bietet die Möglichkeit, ohne aufwändige Einarbeitung sehr ansprechende audio-visuelle Medien auf hohem technischem Niveau zu gestalten. Diese erstklassigen Möglichkeiten lassen sich im Rahmen der nachhaltigen Bildungsarbeit vielfältig nutzen. Die Grundausstattung des Medienlabors besteht aus sechs Arbeitsplätzen, die jeweils mit einem Computer inklusive umfangreicher Software für die digitale Medienbearbeitung und Camcordern ausgestattet sind. Dadurch können die Teilnehmer alle notwendigen Produktionsschritte wie die Dreharbeiten, Filmschnitt, Vertonung, DVD-Design und DVD-Produktion selbst durchführen. Anschließend können die gedrehten Filme auf Informationsträgern (DVD) mit nach Hause genommen werden. Damit stehen insbesondere für den nachbereitenden und vertiefenden Unterricht für Schulklassen nicht nur authentische Quellen zu Verfügung, sondern auch individuelle Anknüpfungspunkte für jede einzelne Gruppe und jeden einzelnen Teilnehmer. Silke Schmidt

32 32 Jahresbericht 2007 NABU Regionalgeschäftsstelle Emsland / Grafschaft Bentheim Natur auf einen Schritt Naturerleben für Menschen mit eingeschränkter Mobilität Das von der Niedersächsischen Lottostiftung, der Beatrice- Nolte-Stiftung und der Emsländischen Sparkassenstiftung geförderte Projekt ließ die Gärten von Seniorenheimen erblühen! Mit großem Engagement von Mitarbeitern, Bewohnern und NABU-Freiwilligen wurden an insgesamt zehn Standorten Oasen des Naturerlebens geschaffen. Trockenmauern mit blühenden, duftenden Kräutern, rückenfreundliche Gemüsehochbeete und Obstbäume verwandelten die oftmals eintönigen Rasenflächen in Lebensräume für Vögel, Bienen und Schmetterlinge und bieten nun den älteren Menschen einladende Aufenthaltsbereiche, in denen eine sinnvolle Beschäftigung möglich ist. Nisthilfen und ein Vogelfernsehen (ein Nistkasten mit Kameraübertragung) runden das Gesamtkonzept ab hier können Jahreszeiten wieder erlebt werden, Erinnerungen stellen sich ein. Die Stadt Meppen belohnte das Engagement in diesem Projekt mit dem Klimaschutzpreis.

33 Jahresbericht Das Rollende Storchennest die interaktive Naturschutzstation im Tierpark Nordhorn Dieses ebenfalls von der Niedersächsischen Lottostiftung unterstützte Projekt konnte erfolgreich zu seinem offiziellen Abschluss gebracht werden. Ein bunt angestrichener Bauwagen, mit Umweltbildungs-Material ausgestattet, war die Grundlage für die Gründung einer Kindergruppe, die sich im Tierpark oder in der freien Natur regelmäßig trifft. Zwei ehrenamtliche Betreuerinnen konnten eingearbeitet werden, die die Arbeit nun fortsetzen und inzwischen sogar an einem zweiten Standort in der Grafschaft Aktivitäten für Kinder in der Natur anbieten. Aktiv für die Bewahrung der Natur in ihrer Eigenart und Schönheit Die Flächenkreise Emsland und Grafschaft Bentheim setzen in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung noch immer auf Großvorhaben wie das Kohlekraftwerk Dörpen, große Freizeitzentren, weiträumige Torf- und Sandabbauten und weitere Umgehungsstraßen durch sensible Gebiete. Der NABU ist als Anwalt der Natur verpflichtet, sich in solche Planungen einzubringen, Alternativen aufzuzeigen und auf ausreichende Ersatzmaßnahmen zu bestehen. Daher freut sich Jutta Over, die mit einer halben Stelle einzige hauptamtliche Mitarbeiterin des Regionalbüros ist, dass sich ihr Ehrenamtlichen-Team im Jahr 2007 weiter vergrößert hat: Neben der Biologin Sabine Fuchs, der Schreibkraft Veronika Lampen und mehreren in der Naturschutzarbeit erfahrenen Senioren arbeitet jetzt auch die Landespflegerin Katja Hübner regelmäßig mit. Dadurch konnte die Anzahl der bearbeiteten Stellungnahmen deutlich erhöht und die Mitarbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen (Internationaler Naturpark Moor, Gebietskooperation Ems/Nordradde, Leader-Projekt Hasetal) gewährleistet werden. Jutta Over

34 34 Jahresbericht 2007 NABU Regionalgeschäftsstelle Oldenburg Das Jahr 2007 war ein von enorm hoher Resonanz auf Naturerlebnisveranstaltungen gekennzeichnetes Jahr im Oldenburger Land, zwischen Wangerooge und dem Dümmer See, sowie von zahlreichen neu begonnenen und weiterlaufenden Naturschutzprojekten. Die Anzahl der Veranstaltungen, die in Zusammenarbeit mit den beiden erfahrenen Naturpädagoginnen Silke Kreusel und Meike Schleppegrell durchgeführt werden konnte, wurde stark gesteigert; so kamen beispielsweise allein 20 ganztägige Kuttertouren mit Schau-Netzfang und Inselführung auf Spiekeroog hinzu. Ebenso wurden neben den Klassikern wie den nach wie vor boomenden Fledermaus- (insbesondere auch zur European Batnight in sieben Orten!) und Nachtigallwanderungen neue Angebote kreiert, so auch ein Waldtiernachmittag an Heilig Abend für den bereits im April die ersten Anmeldungen vorlagen! 2007 stieß die Geschäftsstelle bei den Veranstaltungen, ebenso bei den Anfragen, die erstmals eine Kontaktanzahl von monatlich mehr als überschritten, an ihre personellen Kapazitätsgrenzen. Die NABU-Kindergruppe initiierte einen deutsch-britischen Wettbewerb für den NABU-Landesverband unter dem Motto Entdecke die Hecke, an dem sich NABU-Kindergruppen aus ganz Niederachsen beteiligten. Es konnte eine weitere Fläche im Rahmen der Sicherung alter Obstbaumsorten angepachtet und in Pflege genommen werden; dort stehen rund 90 alte Obstbäume. Zudem wurde erstmals auf dieser und der seit 10 Jahren bestehenden NABU-Streuobstwiese der NABU-Apfeltag begangen. Weiterer Flächenerwerb für den Feuchtgrünlandschutz in der Hunteniederung wurde vorbereitet; dort wird erfolgreich Wiesenvogelschutz betrieben.

35 Jahresbericht Die Resonanz auf die NABU Stunde der Gartenvögel war ebenfalls sehr erfreulich; in einigen Stadtteilen Oldenburgs konnten die Teilnahmeblätter flächendeckend verteilt werden. Der NABU-Naturgarten am Marschweg erfuhr eine Reihe von Aufwertungen, darunter die Einrichtung eines Nisthilfen-Lehrpfades, der bei zwei Tagen der Offenen Tür präsentiert wurde. Die Gestaltung des Gartens wurde auch im Rahmen eines FÖJ-Projekts durchgeführt. Besonders beispielhaft für die Förderung des Ehrenamts muss die Nistkasten-AG des NABU Oldenburg gesehen werden, in der eine eigene Ausbildungseinheit neu gewonnener Ehrenamtlicher besteht, ebenso die der Schleiereulen-AG (Rekordergebnis: fast geschlüpfte Schleiereulen!), die künftig Jugendliche eigenständig im Rahmen eines Projekts ausbilden wird. Ebenfalls erfolgreich waren im Bereich der Bezirksgruppe die laufenden Projekte für Steinkauz und Fledermäuse. Sommervogel - Schutz für Schwalben wurde gestartet und geht in die nächste, praktische Runde. Weitere Insektenwände konnten aufgestellt werden. Dank eines erfolgreichen Mailings durch den NABU- Bundesverband konnten ausreichend Finanzmittel eingeworben werden, um einen anstehenden Kauf weiterer Feuchtwiesenflächen in der Hunteniederung anzugehen. Die Sammlung gebrauchter Handys wurde zusammen mit der NAJU weitergeführt; zahlreiche Handys konnten als Recycle-Ware zugunsten des Havelprojekts des Bundesverbandes eingesandt werden. Das Thema Umgang mit verölten Seevögeln wurde durch die RGS für den Landesverband im Jahr 2007 intensiv begleitet, auch durch Mitarbeit in der neu eingerichteten Arbeitsgruppe des Landes sowie aktuell nach dem Ölunfall vor Borkum im November Durch die Regionalgeschäftsstelle (RGS) werden die von der NABU-eigenen IfÖNN-GmbH durchgeführten Reisen geplant, koordiniert, beworben. Über den bundesweiten Presseverteiler konnte dafür gesorgt werden, dass im nunmehr 10. Jahr die besonders erfolgreichen Reisen nach Cornwall erneut alle stattfanden. Dadurch wird auch die seit 1995 bestehende Zusammenarbeit mit dem Partnerverband Cornwall Wildlife Trust, die stets neue Einblicke und wertvolle Informationen durch regen Austausch bringt, stetig weiter gefestigt. Ebenso erfolgt durch die RGS in Oldenburg die Koordination und Begleitung der Mitgliederwerbung für den NABU Niedersachsen; trotz schwieriger Vorzeichen konnten über die semiprofessionelle Form der Werbung über neue Mitglieder gewonnen werden. Das Reptilienprojekt im Loyermoor machte auch im Jahr 2007 gute Fortschritte: Unter anderem konnten weitere, für die Ringelnatter bedeutsame Teiche angelegt werden (Großteiche), die von dem bekannten Schauspieler Heinz Baumann ( Adelheid und ihre Mörder ) gesponsert wurden - Heinz Baumann kam persönlich in seine alte Heimat! Ebenfalls im bereich Reptilienschutz anzusiedeln ist das Projekt Versteckt und doch entdeckt: Schutz heimischer Eidechsen. Das landesweite, von der RGS aus durchgeführte Projekt Falterland zur Erfassung von Schmetterlingen in Niedersachsen ging in eine weitere Runde und steht im Sommer 2008 vor dem Abschluss. Das Projekt Aktion für den Zu Beginn des Jahres wurde ein bezirksweiter Wettbewerb Schüler beobachten Vogelarten am Futterplatz für Grundschulen durchgeführt, in dessen Rahmen dank Sponsoring 40 Schulklassen mit umfangreichen Futtersets und Futter ausgestattet werden konnten, die mit viel Fleiß und Kreativität Beiträge zu den beobachteten Arten, auch fächerübergreifend, ins Internet stellten oder anderweitig ablieferten. Parallel dazu wurde rund drei Monate lang eine im Botanischen Garten Oldenburg durch den NABU errichtete Schaufutterstelle betreut, an der an jedem Sonntag Erläuterungen für die Öffentlichkeit, auch für Gruppen, gegeben wurden. Ein Folgewettbewerb wurde vorbereitet. Rüdiger Wohlers

36 36 Jahresbericht 2007 NABU Regionalgeschäftsstelle Südostniedersachsen Harz Die Regionalgeschäftsstelle blickt auf ein sehr geschäftiges Jahr zurück. Es begann schon im Januar mit der erfolgreichen Mitgliederwerbung in Salzgitter und Peine. Das sehr schöne Buchprojekt Naturerlebnistipps in Niedersachsen wurde abgeschlossen, ebenso die Ausstellung zum Buch, die erstmals auf der Infa in Hannover zu sehen war. Im Rahmen des Neobiota-Projektes wurde bei der Ausstellung maßgeblich mitgewirkt. Das Projekt Schnecken entdecken Imagewechsel einer verkannten Tiergruppe hat Fahrt aufgenommen. Damit sind wir besonders attraktiv und informativ auf der Homepage des Landesverbandes vertreten. Der zugehörige Snail- Trail durch Niedersachsen sowie eine Ausstellung sollen 2008 fertig werden. Erstmals wurde im Bereich der Regionalgeschäftsstelle ein gemeinsames Naturerlebnis-Programm geschaffen. Hier waren alle Termine der NABU Kreisgruppen Goslar, Peine und Salzgitter enthalten. Auch hier kommt zum Ausdruck, dass Umweltbildung das zentrale Thema unserer Tätigkeit ist. Hierbei arbeiten wir auch in der Fläche mit zahlreichen Kooperationspartnern zusammen, so mit dem Haus der Natur in Bad Harzburg, dem Grünen Klassenzimmer im Tadensen (Lkr. Peine), dem Kindergarten Pusteblume in Salzgitter-Lebenstedt sowie dem Nationalpark Harz und vielen anderen. Auf NABU Gut Sunder wurden die Seminare Neobiota und Schnecken entdecken durchgeführt, was eine Lücke im bisherigen Programm schloss. Breiten Raum nahm wieder die Öffentlichkeitsarbeit ein. In einer Zeit des Informationsüberflusses wird es immer wichtiger, den Menschen deutlich mitzuteilen, was wir wollen, tun und erreichen. In der Tagespresse waren wir sehr gut vertreten, sowohl lokal als auch überregional. Regelmäßig erschienen zudem wieder saisongerechte Naturerlebnistipps in der Umweltzeitung Braunschweig. Aber auch in anderen Zeitschriften waren wir präsent, z.b. in Unser Harz. Dazu kommen Beiträge im Hörfunk und Fernsehen. Zur Stunde der Gartenvögel berichtete der NDR life von der Biologischen Station des NABU in Salzgitter. Verstärken konnten wir auch die Zusammenarbeit mit MacroTele-Film. So entstanden mehrere Beiträge, die vom NDR in Niedersachsen gesendet wurden: Es begann im Januar mit einem Film über den Winter, der keiner war. Im Laufe des Jahres folgten Filme über das Schnecken-Seminar in Sunder (s. Homepage) und über die Umweltbildungsarbeit mit Kindern in der Laubstreu. Ein weiterer Film ent-

37 Jahresbericht stand zum Naturschutz im Wald im Konfliktfeld der forstlichen Nutzung. Dieser wurde auch einleitend zu der von der Braunschweigischen Landschaft veranstalteten Waldnaturschutz-Tagung gezeigt, die von der Regionalgeschäftsstelle mit organisiert wurde und weit über Niedersachsen hinaus Beachtung fand. Beim Aktionstag Natur zum Anfassen der Braunschweigschen Landschaft waren wir ebenfalls vertreten mit Vortrag und Exkursionen in die Welt der Schnecken. Zu Beginn des Jahres hatte die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe das Naturschutzgebiet und Europareservat Heerter See und den angrenzenden Wald übernommen. Auch in dieser Hinsicht entwickelt sich die Regionalgeschäftsstelle zunehmend zur Anlaufstelle für Behörden, Presse und Öffentlichkeit. Neben der Betreuung reiner Arten- und Naturschutzprojekte wird der Schwerpunkt unserer Arbeit auch künftig im Bereich der Umweltbildung liegen. Das zeigt auch das umfangreiche Naturerlebnisprogramm für Zu vielen naturkundlichen Themen bieten wir Vorträge und Exkursionen an, gern auch für Gruppen auf Nachfrage. Walter Wimmer

38 38 Jahresbericht 2007 NAJU Niedersachsen Freizeiten und Fortbildungen Anfang 2007 fanden zum ersten Mal Gruppenleiter-Seminare statt. Hierzu wurden die Betreuer der zahlreichen Kinder- und Jugendgruppen des NABU in Niedersachsen eingeladen, um sich über neue Projekte und Ideen zu informieren. Neben einer fachlichen Schulung zu Mitwirkungsmöglichkeiten vor Ort, Fördergeldern und Unterstützung durch die Landesgeschäftsstelle der NAJU in Niedersachsen, gab es einen kreativen Seminarteil. Den Gruppenleitern wurden neue Spielideen vorgestellt und anschließend im Praxistest selbst erprobt. Die Erfahrungen der langjährig Aktiven konnten auf diese Weise den Neueinsteigern wichtige Praxistipps für eine erfolgreiche Gruppengründung mit auf den Weg geben. Ziel dieser Treffen war neben der Wissensvermittlung die Etablierung eines Gruppenleiter-Netzwerkes, in dem kinder- und jugendspezifische Angebote diskutiert und Erfahrungen in der Arbeit vor Ort berichtet werden konnten. Die Resonanz über dieses Angebot war so positiv, dass dieses Angebot 2008 fortgeführt wird. NAJU vor Ort Ein wichtiger Aspekt der NAJU sind die Aktiven vor Ort, die in ehrenamtlichen Stunden unsere Projekte und Freizeiten realisieren. In Niedersachsen engagierten sich 2007 etwa 90 Gruppenleiter, um Kindern und Jugendlichen die Natur, ihre Bedeutung und die unglaubliche Variationsbreite näher zu bringen. Über 40 NAJU-Gruppen gingen regelmäßig auf Entdeckungsreise, um sich von Krabbelgetier, Fledermaus und Co. faszinieren zu lassen.

39 Jahresbericht Im Jahr 2007 galt es, die Gruppen zu stärken und mit attraktiven Angeboten neue Ideen umzusetzen. Hierzu wurde das Informationsangebot für Interessenten an Jugendarbeit verbessert. Zudem boten wir erstmals an, NABU-Gruppen direkt zu besuchen, um auf der Grundlage der örtlichen Voraussetzungen die Potentiale der Jugendarbeit herauszuarbeiten. Als Resultat konnten wir zwei neue NAJU-Gruppen bei uns begrüßen. Die Jugendlichen im Alter von 12 bis 20 Jahren arbeiteten selbstorganisiert oder mit Unterstützung der NABU Gruppen an eigenen Projekten, die ihren Interessen entsprachen. Zudem konnten wir im Kinderbereich viele Hilfestellungen leisten, so dass hier ebenfalls ein Zuwachs an Gruppen zu verzeichnen war. Motiviert von diesen Erfolgen planen wir für die Zukunft eine Verstärkung unseres Engagements in der Gruppenbetreuung. Frühlingsboten 2007 Der Erlebte Frühling wurde 2007 durch den Lebensraum Rund um den Kirchturm dargestellt und von den Frühlingsboten Wolfspinne, Zauneidechse, Turmfalke und Moos repräsentiert. Im Vorfeld beteiligte sich die NAJU Niedersachsen schon mit der Erstellung eines Fachbeitrags zum Moos im Wissensheft an diesem bundesweiten Projekt. Zum Frühlingsbeginn wurde dieses fast 20-jährige Umweltbildungsprojekt mit wechselnden Frühlingsboten intensiv an den Schulen bekannt gemacht und beworben. Hierzu wurden zunächst alle Schulen in Niedersachsen recherchiert und anschließend mit fast Grund- und weiterführenden Schulen etwa die Hälfte aller Schulen direkt angeschrieben. Zudem fanden in Oldenburg öffentliche Familien-Führungen statt, die neben den naturschutzfachlichen Aspekten auch die Besichtigung eines Kirchturmes einschloss. Projekt Kermit & Co Neben den freien Jugendgruppen, die sich vielfältig engagierten, lag im letzten Jahr ein wichtiges Augenmerk auf Aktionen an Schulen. Mit dem Projekt Kermit & Co, gefördert von der Niedersächsischen Lottostiftung, wurden in Niedersachsen Schulteiche angelegt, um den Schülern einen lebendigen Biologieunterricht und eigene Beobachtungen zu ermöglichen. Dabei orientierten sich das Ausmaß und die Gestaltung der Anlage an den besonderen Bedürfnissen und den Möglichkeiten der Schule. Während an einigen der Platz nur für einen kleinen Teich reichte, durfte es an anderer Stelle auch schon eine große Anlage von über 10 Meter Länge sein. An einer Förderschule für körperlich beeinträchtigte Kinder wurde es ein Hochteich, der ca. 70 Zentimeter aus der Erde ragte und so auch Jugendlichen im Rollstuhl eigene Naturerfahrungen ermöglicht. Maja Masanneck Im Rahmen dieses Projektes wurden an vielen Schulen Teiche angelegt oder bestehende repariert, zugewachsene Teiche wieder entkrautet und Projekttage durchgeführt.

40 40 Jahresbericht 2007 Mit einem Plus von Euro konnte das Jahr 2007 abgeschlossen werden. Dieses Ergebnis lässt den NABU Niedersachsen positiv ins Jahr 2008 schauen. Einnahmen Der Aufwärtstrend bei den Mitgliedsbeiträgen hält mit einer Steigerung von rund Euro im Jahr 2007 erfolgreich an. Dieser Posten bildet die verlässliche Grundlage für die Arbeit unseres Verbandes. Bei den Spenden konnte ein Zuwachs von rund Euro verzeichnet werden, auch die Bußgelder haben sich mit einer Steigerung um rund Euro positiv entwickelt. Erbschaften sind im Jahr 2007 um Euro zurückgegangen. Besonders erfreulich sind die höheren Seminarmehreinnahmen in Höhe von Euro. Diese Entwicklung zeigt deutlich, dass wir mit dem Angebot unserer Seminareinrichtung NABU Gut Sunder auf dem richtigen Wege sind. Unser Dank gilt den Spendern, Paten und Förderern, die die Arbeit des NABU Niedersachsen im Jahr 2007 unterstützt haben. Neben zahlreichen Einzelspendern erhielt der NABU Niedersachsen Fördermittel von der Niedersächsischen Lottostiftung aus Erträgen von BINGO! Die Umweltlotterie, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Niedersächsischen Umweltstiftung, der Niedersächsischen Wattenmeerstiftung, dem Land Niedersachsen und der Beatrice Nolte Stiftung für Natur- und Umweltschutz. Ihnen danken wir herzlich für die Bereitstellung von Fördermitteln für die NABU-Projekte. Ausgaben Im Projektbereich wurden im Jahr 2007 deutlich mehr Mittel investiert, da mehr Projekte durchgeführt wurden. Zudem wurden mehrere Ausstellungen, Broschüren und das Buch Naturerlebnistipps in Niedersachsen erstellt. Die Verwaltungskosten verzeichnen eine Steigerung von Euro, bedingt durch den Umzug der NABU-Landesgeschäftsstelle sowie durch den Umbau und Reparaturarbeiten in den NABU Besucherzentren. Gabriele Köppe Finanzen

41 Jahresbericht Einnahmen 2007 Zentren, Umweltbildung, Öfflichkeitsarbeit 9% Spenden Bußgeld Erbschaft 6% Beiträge 36% Allgemeine Verwaltungskosten 7% Zuschüsse 19% Projektförderung 23% Ausgaben 2007 Beiträge an NABU- Gruppen 5% Projekte 37% Zentren, Umweltbildung, Öffentlichkeitsarbeit 34% Einnahmen 2007 Ausgaben 2007 Personal , ,99 Allgemeine Verwaltungskosten , ,46 Projekte , ,22 Seminare , ,14 Zentren / Öffentlichkeitsarbeit , ,35 Beiträge , ,83 Zuschüsse ,10 Spenden/Bußgeld/Erbschaft , ,99 Abschreibung , ,53 Verwaltungskosten 24% Gewinn , , ,39

42 42 Jahresbericht 2007 Mitgliederentwicklung Mitgliederbestand steigt - ständige Herausforderung bleibt Die Mitgliederzahl stieg 2007 gegenüber 2006 leicht an: Von auf Der Löwenanteil der neu Hinzugekommenen beruhte wieder auf der semiprofessionellen Werbung an der Haustür, die mit viel Bravour durch engagierte Studenten durchgeführte wurde - bereits im 16. Jahr! Viele NABU-Kreisverbände und Ortsgruppen unterstützten die werbenden Studenten aus vollem Herzen durch Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen, wobei nach wie vor aufgrund dieser - erfolgreichen und alternativlosen - Werbeform viel Flexibilität zum Alltag gehört. Koordiniert wird die Mitgliederwerbung durch die Regionalgeschäftsstelle in Oldenburg. Ebenfalls erfreulich zugenommen hat die Anzahl der Aktivitäten im Rahmen der verbandseigenen Werbung, bei Messen, in Geschäftsstellen, in der Korrespondenz und bei Exkursionen. Die alltägliche Herausforderung Mitgliederwerbung sollte weiterhin höchsten Stellenwert genießen, denn Mitglieder sind die Basis aller NABU Aktivitäten und gewährleisten eine verlässliche finanzielle Grundlage auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. So sind neue Werbewege wie gezielt angebotene Geschenkmitgliedschaften oder die Ansprache von Event-Teilnehmern wie im Oldenburger Land und andernorts lohnenswerte Beiträge. Mitgliederentwicklung Rüdiger Wohlers

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