Verkäufe von Agrarland in Niedersachsen 2012

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1 Verkäufe von Agrarland in Niedersachsen 212 Entwicklung der Kaufwerte für Agrarland Der Trend steigender Kaufwerte für landwirtschaftlich genutzte Fläche (FdlN) setze sich in Niedersachsen auch im Jahr 212 verstärkt fort. Für den Verkauf landwirtschaftlicher Grundstücke insgesamt wurde 212 eine Kaufsumme von 28,8 Millionen Euro ausgewiesen. EUR Kaufwerte je Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) in Niedersachsen Der durchschnittliche Kaufwert für Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung erhöhte sich gegenüber 211 um 11,8 Prozent bzw Euro je Hektar, wobei für einen Hektar FdlN im Durchschnitt Euro gezahlt werden mussten. Damit wurde das bisher höchste Preisniveau des Vorjahres nochmals übertroffen. Von 27 bis 212 stieg der Bodenpreis für landwirtschaftlich genutzte Fläche um insgesamt 55,7 Prozent oder Euro je Hektar an. Niedersachsen verzeichnete 212 damit nach Schleswig-Holstein die höchsten Preissteigerungen für Agrarfläche im früheren Bundesgebiet. Für die veräußerte Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung wurde eine durchschnittliche Ertragsmesszahl (EMZ) von 41,9 ermittelt. Kaufwerte für FdlN nach den statistischen Regionen Statistische Region Braunschweig EUR/ha EUR/ha Statistische Region Hannover EUR/ha 21.6 EUR/ha Statistische Region Lüneburg EUR/ha EUR/ha Statistische Region Weser-Ems EUR/ha EUR/ha Tendenziell legten die Kaufwerte in allen statistischen Regionen Niedersachsens zu. In der statistischen Region Braunschweig trat eine Steigerung um 1,3 Prozent oder 219 Euro je Hektar FdlN im Vergleich zum Vorjahr ein. In der statistischen Region Hannover lag eine Steigerung des durchschnittlichen Kaufwertes im Vergleich zu 211 um 9,1 Prozent bzw Euro je Hektar vor. In der statistischen Region Lüneburg erhöhte sich der durchschnittliche Kaufwert für FdlN gegenüber dem Jahr 211 besonders stark und zwar um 21,4 Prozent (2.697 Euro je Hektar). Ein deutlicher Anstieg der Agrarlandpreise war - wie schon in den Vorjahren - in der Region Weser-Ems zu verzeichnen. Der durchschnittliche Kaufwert für FdlN erhöhte sich hier um 9,8 Prozent beziehungsweise Euro je Hektar gegenüber dem Vorjahr.

2 In der Region Lüneburg wurde mit Hektar veräußerter FdlN der größte Flächenumsatz registriert, wobei je Veräußerungsfall 2,83 Hektar verkauft wurden; in der Region Weser-Ems waren es 4.15 Hektar veräußerte FdlN und je Veräußerungsfall 2,48 Hektar, in der Region Hannover Hektar FdlN (je Veräußerungsfall 1,69 Hektar) und in der Region Braunschweig Hektar FdlN (je Veräußerungsfall 1,84 Hektar). Kaufwerte für Acker- und Grünland nach den statistischen Regionen Der Preis für Ackerland in Niedersachsen stieg im Jahr 212 weiter an und zwar auf Euro je Hektar an. Gegenüber dem Vorjahreswert erhöhte sich der durchschnittliche Kaufwert für Ackerland um 12,6 Prozent beziehungsweise Euro je Hektar. Es wurden Hektar veräußerte Ackerlandfläche registriert. Der durchschnittliche Kaufwert für Grünland lag 212 bei Euro je Hektar. Der Grünlandpreis erhöhte sich um 1,5 Prozent oder Euro je Hektar. In Niedersachsen wurde im Jahr 211 eine Fläche von Hektar Grünland veräußert. Ackerland 212 Grünland 212 Statistische Region Braunschweig EUR/ha 9.61 EUR/ha Statistische Region Hannover EUR/ha EUR/ha Statistische Region Lüneburg EUR/ha EUR/ha Statistische Region Weser-Ems EUR/ha EUR/ha In der statistischen Region Braunschweig erhöhte sich der Kaufwert sowohl für Ackerland um 3 Prozent (556 Euro je Hektar) als auch für Grünland um 9,6 Prozent (791 Euro je Hektar). Die Agrarlandpreise der Region Hannover stiegen weiter, d.h. der Kaufwert für Ackerland erhöhte sich 212 im Vergleich zum Vorjahr um 14,3 Prozent (3.287 Euro je Hektar), für Grünland trat eine Steigerung um 2,4 Prozent ein. In der statistischen Region Lüneburg erhöhten sich die Kaufwerte für Ackerland im Vergleich zum Vorjahr besonders auffallend um 23 Prozent bzw Euro auf Euro je Hektar und übertreffen damit den Ackerlandpreis der Region Braunschweig. Der Grünlandpreis stieg gegenüber 211 ebenfalls an und zwar um 14,7 Prozent bzw Euro auf Euro je Hektar. Daran zeigt sich ein klarer Aufwärtstrend des Preisniveaus der Region Lüneburg. Die höchsten Kaufwerte für Acker- und Grünland wurden wie bereits in den Vorjahren in der statistischen Region Weser-Ems ermittelt. Der durchschnittliche Kaufwert für Ackerland erhöhte sich im Vergleich zu 211 um 9,3 Prozent bzw Euro auf Euro je Hektar im Jahr 212. Ein Preisanstieg wurde auch für Grünland um 1,4 Prozent oder 1.72 Euro auf Euro je Hektar ausgewiesen. Entwicklung der verkauften Fläche In Niedersachsen wurden 834 Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung weniger veräußert als noch im Jahr 211. Im Jahr 212 wechselten Hektar FdlN den Besitzer. Das war 212 wieder die anteilsmäßig größte verkaufte Fläche bezogen auf die Länder des früheren Bundesgebietes. Die Zahl der Veräußerungsfälle ging gegenüber dem Vorjahr um 35 Fälle zurück. 212 wurden Veräußerungen registriert. Die verkaufte landwirtschaftlich genutzte Fläche je Veräußerungsfall wurde mit 2,28 Hektar ausgewiesen. Die Bodenmobilität in Niedersachsen lag 212 bei,51 Prozent der veräußerten Fläche bei einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von rund 2,596 Mio. Hektar.

3 Hektar Verkaufte Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) in Niedersachsen Wie bereits im Vorjahr wurde in Niedersachsen ( Hektar) nach Mecklenburg- Vorpommern ( Hektar) und Brandenburg ( Hektar) bundesweit die drittgrößte Agrarlandfläche zum Verkehrswert (ohne Gebäude und ohne Inventar) veräußert. Verkaufte landwirtschaftliche Fläche nach Größenklassen der Ertragsmesszahl Wie in der Grafik für das Jahr 212 erkennbar, wurde ein Anteil von knapp 6 Prozent der verkauften Fläche mit einer Ertragsmesszahl (EMZ) im Bereich bis 4 veräußert, 4 Prozent der verkauften Fläche lagen im Bereich der EMZ von 4 bis 6 und mehr. Hektar Verkaufte FdlN nach der Ertragsmesszahl im Niedersachsen Euro/ha unter und mehr veräußerte FdlN durchschnittlicher Kaufwert Für 26,4 Prozent der verkauften Fläche wurde eine EMZ unter 3 ermittelt und für 33,3 Prozent der verkauften Fläche eine EMZ von 3 bis 4. 12,7 Prozent der verkauften Fläche wies eine EMZ von 4 bis 5 aus. Für knapp 12 Prozent der veräußerten Fläche wurde eine EMZ von 5 bis 6 registriert, wobei für diese Fläche der niedrigste Kaufwert von durchschnittlich Euro je Hektar gezahlt wurde. 15,7 Prozent der verkauften Fläche erreichten eine EMZ von 6 und mehr. In allen Größenklassen der Ertragsmesszahl erhöhten sich die Bodenpreise 212 im Vergleich zum Vorjahr. Der durchschnittliche Kaufwert stieg bei einer EMZ unter 3 um 2.7 Euro je Hektar, von 3 bis 4 um Euro je Hektar, von 4 bis 5 um Euro je Hektar, von 5 bis 6 um 1.12 Euro je Hektar, von 6 und mehr um 935 Euro je Hektar.

4 Kaufwerte für FdlN, Ackerland und Grünland nach Landkreisen 212 Landkreise FdlN EMZ Ackerland EMZ Grünland EMZ EUR/ha EUR/ha EUR/ha Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Heidekreis Stade Uelzen Verden Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen Regional besteht zwischen den Landkreisen weiterhin ein sehr unterschiedliches Preisniveau. Führend in der Region Weser-Ems war der Landkreis Vechta mit einem Ackerlandpreis von Euro je Hektar. Der Preisanstieg gegenüber 211 lag bei 23,7 Prozent. Es folgen in der Region die Landkreise Cloppenburg (Steigerung um 26 Prozent), Osnabrück, Emsland und Grafschaft Bentheim, auf einem Niveau von 5.94 bis Euro je Hektar Ackerland.

5 Für Grünland wurden im Landkreis Vechta, in der Grafschaft Bentheim und im Landkreis Cloppenburg die höchsten Kaufwerte ausgewiesen und zwar von Euro je Hektar, Euro je Hektar sowie Euro je Hektar, wobei die verkaufte Fläche 7 Hektar, 6 Hektar und 52 Hektar betrug. In der statistischen Region Hannover lagen die Landkreise Diepholz, Hildesheim und Schaumburg mit Kaufwerten für Ackerland (AL) von Euro, Euro und Euro je Hektar mit an führender Position. Insbesondere im Landkreis Hildesheim war ein Anstieg der Kaufwerte um 25,5 Prozent und im Landkreis Diepholz um 2,4 Prozent für Ackerland zu verzeichnen. Im Landkreis Diepholz wurden 646 Hektar FdlN veräußert, davon waren 498 Hektar Ackerland. Die höchsten durchschnittlichen Kaufwerte für FdlN und Ackerland wurden in der statistischen Region Braunschweig in den Landkreisen Wolfenbüttel ( Euro je Hektar FdlN, Euro je Hektar AL) und Peine ( Euro je Hektar FdlN, Euro je Hektar AL) registriert. Der Preisanstieg im Landkreis Wolfenbüttel erreichte 28 Prozent für FdlN und 31 Prozent für Ackerland; im Landkreis Peine sind es gut 27 Prozent für FdlN und 41 Prozent für AL. Der Landkreis Osterode am Harz lag mit einem durchschnittlichen Kaufwert von Euro je Hektar FdlN, Euro je Hektar Ackerland und Euro je Hektar Grünland an letzter Position, hier war jedoch im Vergleich zum Jahr 211 eine Erhöhung von 28 Prozent für FdlN und knapp 38 Prozent für Ackerland zu verzeichnen. Die statistische Region Lüneburg wies vor allem in den Landkreisen Stade mit , Rotenburg mit und Verden mit Euro je Hektar steigende Ackerlandpreise aus. Die Erhöhung des Preises erreichte in Rotenburg 43,6 Prozent und in Stade 33,6 Prozent. Die höchsten Preise für Grünland wurden in den Landkreisen Harburg und Verden mit durchschnittlichen Kaufwerten von (Erhöhung um 3.28 Euro) und Euro je Hektar ermittelt. Im Landkreis Lüchow-Dannenberg erreichten die durchschnittlichen Kaufwerte für FdlN , für Ackerland und für Grünland Euro je Hektar. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Bodenpreis für FdlN um 77 Prozent erhöht und der Ackerlandpreis mehr als verdoppelt. Hier wurden 46 Hektar FdlN verkauft. Verkäufe zum Verkehrswert nach Größenklassen der veräußerten Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (ohne Gebäude und ohne Inventar) 43,6 Prozent der veräußerten FdlN wies die Größenklasse 5 und mehr Hektar aus. Der Kaufwert in diesem Bereich stieg gegenüber 211 um Euro und lag bei Euro je Hektar. Für 32 Prozent der veräußerten FdlN wurde die Größenklasse von 2 bis 5 Hektar ermittelt. In dieser Größenklasse wurde der höchste durchschnittliche Kaufwert von Euro je Hektar gezahlt, der im Vergleich zu 211 um 2.27 Euro je Hektar anstieg. 14,7 Prozent der verkauften Fläche entsprachen der Größenklasse 1 bis 2 Hektar und für 9 Prozent der verkauften Fläche wurde die Größenklasse,25 bis 1 Hektar ausgewiesen. Die restlichen,6 Prozent entfielen auf kleine Flächen von,1 bis,25 Hektar. davon mit einer Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung von bis je ha Niedersachsen insgesamt,1,25, und mehr Veräußerte FdlN in Hektar Kaufwert je Hektar FdlN EUR Quelle: Statistisches Bundesamt Erstellt November 213 (rs). Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, Statistisches Bundesamt