Der Balanceakt. Nachhaltige Landwirtschaft. Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt )

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1 Der Balanceakt Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt ) Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) lebens- und wettbewerbs fähige Höfe Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen Nachhaltige Landwirtschaft Landschafts pflege Erhaltung ländlicher Gemeinden Tierschutz Angemessener Lebensstandard für Landarbeiter Verringerung von Treibhausgas emissionen

2 Nachhaltige Landwirtschaft? KF DE-D Noch so ein hochtrabendes Konzept, das mich nichts angeht? Auf keinen Fall! Denn die Mehrheit ist sich einig: - Europa soll sicherstellen, dass sichere und gesunde Nahrungsmittel zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung stehen Landwirten und landwirtschaftlichen Arbeitskräften einen angemessenen Lebensstandard sichern die Umwelt respektieren und das Problem des Klimawandels bewältigen artgerechte Nutztierhaltung gewährleisten Wachstum und Beschäftigung in ländlichen Gebieten fördern. Wenn wir unseren Hunger stillen und unseren Durst löschen, denken wir nicht immer daran, was dies für langfristige Folgen hat. Irgendjemand muss dies aber tun. Europäische Kommission Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Es ist wichtig, dass die ländlichen Gebiete und natürlichen Ressourcen der Europäischen Union für künftige Generationen erhalten bleiben. Wir müssen dafür sorgen, dass Höfe unter wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Gesichtspunkten nachhaltig bewirtschaftet werden. Aber wie? Was steht auf dem Spiel? Diese kleine Broschüre gibt Denkanstöße, zeigt auf, was bereits getan wird, und verweist auf genauere Informationsquellen. Für nähere Informationen siehe:

3 Nachhaltigkeit in der landwirtschaft Was ist nachhaltige Landwirtschaft, und warum ist sie wichtig? Europäische Kommission Landwirtschaft und ländliche Entwicklung

4 Was ist nachhaltige Landwirtschaft? In Kürze: Nachhaltig wirtschaftende Höfe erzeugen für den Verbraucher erschwingliche und gesunde Nahrungsmittel, respektieren die Umwelt, gewährleisten einen angemessenen Umgang mit Arbeitskräften und Tieren, bleiben wirtschaftlich lebensfähig, schaffen Erholungslandschaften und erhalten wertvolle Ökosysteme und biologische Vielfalt zum Nutzen ländlicher Gemeinden. ERZEUGUNG SICHERER UND GESUNDER NAHRUNGSMITTEL: Indem sie auf Qualität achten, gewährleisten diese Höfe, dass ihre Produkte sicher und gesund sind. ERHALTUNG NATÜRLICHER RESSOURCEN. Was aus der Umwelt entnommen wird, wird wieder ersetzt, d. h. Ressourcen wie Wasser, Boden und Luft sind erneuerbar und stehen auch künftigen Generationen zur Verfügung. Chemische Schädlingsbekämpfungsmittel werden, wenn überhaupt, nur spärlich verwendet. LANDSCHAFTSPFLEGE: Böden werden so bewirtschaftet, dass wertvolle Lebensräume und die biologische Vielfalt nicht zerstört werden. TIERSCHUTZ. Tiere werden mit Respekt behandelt und gut gepflegt. Sie dürfen ihre natürlichen Verhaltensweisen ausleben und werden artgerecht gefüttert. WIRTSCHAFTLICHES ÜBERLEBEN. Die Erzeugereinkommen reichen aus, um das Überleben des Betriebs zu sichern. Nachhaltig bewirtschaftete Höfe tragen zur Stärkung der ländlichen Gemeinden bei. SOZIALE GERECHTIGKEIT. Nachhaltig bewirtschaftete Höfe sind angenehme Arbeitsplätze, an denen sich ein guter Lebensunterhalt verdienen lässt.

5 Was wird getan? Erzeugerbeihilfen bilden die Grundlage der landwirtschaftlichen Unterstützung. Sie stabilisieren die Einkommen landwirtschaftlicher Haushalte und werden nur gewährt, wenn grundlegende Umwelt-, Tiergesundheits-, Tierschutz- und Lebensmittelsicherheitsnormen erfüllt sind (Agrarumweltauflagen). Die Einkommensbeihilfen für Landwirte werden durch gezielte Maßnahmen im Rahmen der Politik der EU zur Entwicklung des ländlichen Raums ergänzt, über die rund 230 Milliarden EUR (40% davon als Beitrag der EU) für die drei so genannten thematischen Schwerpunkte bereitgestellt werden, und zwar beim Schwerpunkt Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Forstwirtschaft: durch Finanzhilfen für Modernisierungs-, Umstrukturierungs-, Ausbildungs- und Beratungsmaßnahmen; beim Schwerpunkt Umwelt und Landschaft: indem die Erzeugerbeihilfen beispielsweise von der Erfüllung ökologischer, forstwirtschaftlicher, tier- und pflanzengesundheitlicher Auflagen abhängig gemacht werden; beim Schwerpunkt Lebensqualität in ländlichen Gebieten: durch Förderung der Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft, indem neue, außerbetriebliche Wirtschaftstätigkeiten unterstützt werden. Die meisten lokal geführten Initiativen zur Förderung dieser drei Schwerpunkte fallen unter das LEADER-Programm. Für nähere Einzelheiten zur ländlichen Entwicklung siehe:

6 ÖKOLOGISCHER LANDBAU. Die EU-Vorschriften über den ökologischen Landbau gewährleisten Fruchtfolgen zum Schutz der Böden und zur Unterbrechung der Unkraut- und Schädlingszyklen, den Einsatz von Nützlingen anstelle von Chemikalien zur Unkraut- und Schädlingsbekämpfung, Tier- und Pflanzenarten, die den lokalen Gegebenheiten gut angepasst und krankheitsresistent sind, Tierhaltung unter möglichst natürlichen Bedingungen, den Schutz der biologischen Vielfalt durch Erhaltung heimischer und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Für weitere Informationen siehe: NACHHALTIGE RESSOURCENBEWIRTSCHAFTUNG UND BEKÄMPFUNG DES KLIMAWANDELS Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) fördert Investitionen, die darauf abzielen, Wasserressourcen zu erhalten, Bewässerungsinfrastrukturen zu verbessern und den Landwirten die Verbesserung ihrer Bewässerungstechniken zu ermöglichen. Sie trägt auch zum Schutz der Wasserqualität bei. Des Weiteren fördert die GAP die Verringerung der Treibhausgasemissionen und dient dem Bodenschutz. LANDSCHAFTSPFLEGE Die GAP fördert Bodenbewirtschaftungspraktiken, die dazu beitragen, ökologisch wertvolle Lebensräume, die biologische Vielfalt und Erholungslandschaften zu erhalten. Diese Güter haben hohen gesellschaftlichen Wert und würden sich ohne standortgerechte landwirtschaftliche Bodenbewirtschaftung verschlechtern. SCHLUSSFOLGERUNG Diese Broschüre kann das Thema der nachhaltigen Landwirtschaft nur oberflächlich behandeln. Eines ist jedoch klar: Wer heute lebt, muss an morgen denken.

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