Teil 1: HDR in Dynamic Photo HDR erstellen HDRs können in vielen Programmen erstellt werden. Eine gute kostenlose Software ist Dynamic Photo HDR.

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1 HDR erstellen Programme: Dynamic Photo HDR, Photoshop Teil 1: HDR in Dynamic Photo HDR erstellen HDRs können in vielen Programmen erstellt werden. Eine gute kostenlose Software ist Dynamic Photo HDR. Vorraussetzung für die Erstellung eines guten HDRs sind mindestens zwei unterschiedlich belichtete, aber ansonsten exakt gleiche Bilder. Sehr gute Ergebnisse ergeben sich bei einem normal belichteten Foto, einem unterbelichteten und einem überbelichteten Foto, wie sie durch eine Belichtungsreihe der Kamera erzeugt werden können.

2 Wenn man nur die Freeware der Software besitzt, wird gefragt, welche Version genutzt werden soll. Hier wählt man nun Limited Trial. Es erscheint die leere Benutzeroberfläche und man klickt auf das Symbol Create a new HDR file. Es öffnet sich ein neues Fenster, in dem man auf Add images klickt, woraufhin sich das Importfenster öffnet. Hier wählt man den Ordner aus, in dem die Rohbilder gespeichert sind, markiert alle Bilder einer Belichtungsreihe und klickt auf Öffnen.

3 Die gewählten Rohbilder erscheinen im linken Rahmen des Fensters, zusammen mit dem Belichtungswert. Wurden die Fotos als Belichtungsreihe aufgenommen, sollte ein Bild mit 0.00 EV und jeweils eines mit positiven und negativen EV erscheinen. Wurden die Bilder unterschiedlich lange belichtet oder zeigen aus anderen Gründen alle 0.00 EV, muss Guess EV gedrückt werden, um die Belichtungen zu errechnen. Anschließend wird mit OK bestätigt.

4 Im nächsten Fenster werden alle Bilder übereinander gelegt. Im Optimalfall erscheint bei Horizontal Offset und Vertical Offsett jeweils Null. Da aber die Bilder bei der Aufnahme oft verschoben sind, muss die Software diese wieder in Deckung bringen und der Offsett ist ungleich Null. In beiden Fällen müssen bei Manual Align beide Varianten (normal belichtet+überbelichtet und normal belichtet+unterbelichtet) ausgewählt und überprüft werden. Klickt man eine der Zeilen an und das Bild verschiebt sich, muss der Offset korrigiert werden. Man verschiebt das Bild solange mit den Pfeiltasten und klickt zwischendurch die Zeile im Manual Align an, bis beim Anklicken keine Bildverschiebung mehr stattfindet. (Beim Anklicken wird zwischen dem normal belichteten Bild und dem zu verschiebenden Bild gewechselt.) Erst wenn alle Bilder übereinstimmen, darf mit OK bestätigt werden.

5 Im großen Vorschaubild erscheint jetzt das verschnittene und optimal ausbelichtete Bild, was allerdings von den Farben und vom Kontrast relativ flau wirkt. Dies liegt daran, dass der Monitor den Kontrastumfang des HDRs nicht darstellen kann. Abhilfe schafft hier das Tonmapping. Hierfür muss man in der rechten Spalte Tone Map HDR file anklicken. Es öffnet sich das Tone Mapping Fenster, mit einem bereits optimierten Bild, welches aber sehr bunt ist. Man kann nun unter verschiedenen Einstellungen wählen. Im Folgenden werden einfache Einstellungsänderungen beschrieben, die meist gute Ergebnisse liefern. Unter Method wird Eye Catching ausgewählt, unter Settings wird nur die Color Saturation auf 0,4 eingestellt und Vivid Colors auf 0,25. Somit sollte ein relativ natürliches und wahrheitsgetreues Bild entstehen. Ist das Ergebnis in Ordnung, klickt man auf Process und speichert das Bild unter einem neuen Namen ab. Geeignet für einen Namen ist der Dateiname des normal belichteten Bildes mit der Endung _HDR. Mehr Spannung kann man erreichen, wenn die unteren drei Regler benutzt werden. Besonders hier gilt aber das Motto Weniger ist Mehr. Besonders sollte man darauf achten, dass keine hellen Bildsäume um einzelne Objekte entstehen. Tipps: HDRs kann man aus mindestens zwei unterschiedlich belichteten Fotos erstellen, diese können entweder unterschiedlich belichtet bzw. als Belichtungsreihe aufgenommen werden, oder mit unterschiedlichen Belichtungen aus einem einzelnen RAW gespeichert werden. Im letzten Fall sollte man maximal drei Bilder verwenden, da sich das Bildrauschen verstärkt. Die Bilder sollten auf jeden Fall in Photoshop nachbearbeitet werden. Zum Einen ist oft eine Tonwertkorrektur nötig, zum anderen wird in der linken, unteren Ecke klein aber doch störend das Logo Dynamic Photo Trial eingeblendet, das wieder heraus retouchiert werden kann.