Merck Living Innovation

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1 Merck Chemicals Merck Chemicals

2 Inhalt Einleitung Die Merck-Gruppe Ein Überblick Open Innovation Projects: Displaying Futures Kreativer Blick in die Zukunft InnovationLab Heidelberg Gemeinsam erfolgreich Technologie-Inkubator: Qlight Dynamische Gründerszene Akademische Auszeichnungen Leuchttürme der Wissenschaft MerckLab Auf gute Nachbarschaft! Innospire Unternehmergeist gesucht Merck Millipore: Merck Millipore Im Dienst der Lebenswissenschaften Biomolekulare Proteinquantifizierung Komplexe Mischungen im Visier Bildgebende Durchflusszytometer Zell-Porträts gefällig? RNA-Detektion in lebenden Zellen Goldene Sonde für detaillierte Einblicke Mikrobiologisches Nachweissystem Sicherheit geht vor! Laborfiltration Einfach sauber! Compliance-Software für Wasseraufbereitungssysteme Papierlos sicher Chromatographiesäulen für Nahrungsmittelanalyse Geschwindigkeit ist Trumpf Wasseranalyse Grundrecht: Sauberes Wasser Biochromatographiesäulen und medien Schnell und effektiv Pharmazeutische Hilfsstoffe Feinverteilt zum Ziel Arzneimittelherstellung unter GMP-Bedingungen Starke Partner Merck Performance Materials: Merck Performance Materials Materialien- und Spezialchemikalien von Merck Flüssigkristalle für Displayanwendungen Die Mischung macht s Reaktive Mesogene für 3D-Fernseher Moleküle mit Tiefenwirkung Strukturierung von Touchscreen-Sensoren Berühren erwünscht Leuchtstoffe für Licht-emittierende Dioden Vielseitiges Licht Materialien für organische Leuchtdioden Flächiges Licht und klare Kontraste Organische Photovoltaik und Farbstoffsensibilisierte Solarzellen Die Sonne einfangen Organische Elektronik Von der Rolle Flüssigkristalle für Antennen Kristallklarer Empfang Flüssigkristalle für intelligente Fenster Wandelbarer Durchblick Dekorative Pigmente Lebendige Farben Fluortenside Grenzen überwinden Kosmetikwirkstoffe Erfüllbare Wünsche Funktionelle Pigmente Klein aber oho

3 - Merck Chemicals Innovationen sind der grundlegende Treiber unserer gesellschaftlichen Entwicklung! Wirtschaftlicher Fortschritt und die damit einhergehende Verbesserung der Lebensqualität sind somit stark verknüpft mit der Fähigkeit aus neuen Ideen und den daraus resultierenden Forschungsprojekten neuartige, marktfähige und erfolgreiche Produkte zu erschaffen. Merck sieht sich seit seiner Gründung als forschendes pharmazeutisch-chemisches Unternehmen dazu verpflichtet, diesen gesellschaftlichen und technologischen Fortschritt aktiv und global mitzugestalten. Im Jahr 2018 werden wir 350 Jahre Merck feiern ein Firmenjubiläum, auf das nur wenige Unternehmen zurückblicken können. Seitdem ist viel geschehen, wir haben eine Menge erreicht und wir haben eine vielversprechende Zukunft vor uns. Merck - Living Innovation formuliert unseren Anspruch für die Zukunft: Auch künftig wollen wir mit Innovationen Maßstäbe setzen - mit innovativen Arzneimitteln, Hightech-Materialien und Produkten für die Life-Science Industrie, die auf die Bedürfnisse von Patienten, Verbrauchern und Kunden eingehen und auf dem Potenzial von Wissenschaft und Forschung aufbauen. Grundlage unseres unternehmerischen Erfolgs sind unsere Werte Mut, Leistung, Verantwortung, Respekt, Integrität und Transparenz. Unsere Kernkompetenzen sind unser traditionell hohes Qualitätsbewusstsein und unser partnerschaftliches Denken. Über allem steht unsere Fähigkeit zur Innovation! Gemeinsam mit internationalen Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft suchen wir entlang der Wertschöpfungsketten nach kundennahen Lösungen. Hierbei greifen wir auf verschiedenste Formen der Forschung und Entwicklung zurück von den eigenen produktnahen Aktivitäten in unseren Geschäftsfeldern über die Entwicklung von anwendungsübergreifenden Technologieplattformen bis hin zu Open Innovation und Aktivitäten mit externer Beteiligung. Auf den folgenden Seiten dieser Publikation zeigen wir Ihnen, wie wir das Thema Innovation als Grundpfeiler unseres Chemiegeschäftes verstehen und in Produkte aus den Bereichen der Material- und Lebenswissenschaften umsetzen, die die Lebensqualität verbessern und damit unserem weltweiten Leit gedanken entsprechen: Merck - Living Innovation. Dazu haben wir eine Reihe von Beispielen aus den Sparten Merck Performance Materials und Merck Millipore sowie unter der Überschrift Open Innovation Projects zusammengetragen, die exemplarisch für Innovationen bei Merck stehen. Dadurch möchten wir unseren Kunden, Forschungspartnern und allen Interessierten einen Eindruck unserer Innovationskraft in der Chemie vermitteln. Bernd Reckmann Mitglied der Geschäftsleitung CEO Chemie

4 Die Merck-Gruppe Ein Überblick Merck ist ein führendes Unternehmen für innovative und hochwertige High-Tech-Produkte in den Bereichen Pharma und Chemie. Rund Mitarbeiter arbeiten für Merck in 66 Ländern daran, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern, den Erfolg seiner Kunden zu steigern und einen Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen zu leisten. Unsere Geschäfte führen wir in vier Sparten: Merck Serono, Consumer Health, Merck Performance Materials und Merck Millipore. PHARMA: Hier entwickeln, produzieren und vertreiben wir innovative verschreibungspflichtige Arzneimittel und Therapien, für die hoher medizinischer Bedarf besteht. Durch ihre zielgerichtete Wirkung helfen sie, Leben zu verlängern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern (Merck Serono). Darüber hinaus bieten wir im Markt der Selbstmedikation eine Reihe rezeptfreier Produkte an, mit denen Menschen Erkrankungen vorbeugen und leichte Beschwerden lindern können (Consumer Health). CHEMIE: Hier bieten wir zum einen im Bereich der Materialwissenschaften technologisch anspruchsvolle Spezial- Anwendungen verschiedenster Art an: Von Flüssigkristall- Mischungen für flache Displays über Effektpigmente bis hin zu Inhaltsstoffen für Kosmetika (Merck Performance Materials). Zum anderen sind wir im Bereich der Life-Sciences einer der weltweit größten Partner dieser zukunftsträchtigen Industrie. Wir bieten unter anderem Produkte, Anwendungen und Lösungen für die Proteinforschung und Zellbiologie sowie für die Herstellung von chemischen und biopharmazeutischen Arzneimitteln an: Von Laborchemikalien über Reagenzien und Verbrauchsmaterialien bis hin zu Analyseverfahren und Systemen zur Laborwasseraufbereitung (Merck Millipore). Merck ist das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt seit 1668 steht das Unternehmen für Innovation, wirtschaftlichen Erfolg und unternehmerische Verantwortung. Die Gründerfamilie ist bis heute zu rund 70% Mehrheitseigentümerin des Unternehmens. Die Merck KGaA mit Sitz in Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Ausnahmen sind Kanada und die USA, wo das Unternehmen unter der Marke EMD bekannt ist. Die Merck-Gruppe erzielte im Jahr 2013 Gesamterlöse in Höhe von rund 11,1 Milliarden Euro.

5 Open Innovation Projects Open Innovation Projects

6 Displaying Futures Kreativer Blick in die Zukunft Displaying Futures steht für ein dialogorientiertes Konzept: Renommierte und kreative Köpfen aus Wissenschaft, Kultur, Kunst, Architektur, Design und anderen branchenfremden Disziplinen stellen Display-Herstellern und verwandten Industrien ihre Zukunftsszenarien vor. Merck verlässt mit der Symposiumsreihe Displaying Futures bewusst den Weg des linearen techno logie-orientierten Forschungs ansatzes und sucht den Dialog mit Künstlern und Wissenschaftlern, um sich von ihnen und ihren kreativen Ideen überraschen zu lassen. Bisherige Symposien: 2011, Tokio: Displaying Futures Advancement and Potential 2012, Taipeh: Nahtloser Übergang von der Urbanität zu Produkten 2013, Seoul: Allgegenwärtige Interaktion Eine Welt der Displays Displaying Futures ermöglicht einen fachübergreifenden Dialog und liefert inspirierende Ideen zu den zukünftigen Eigenschaften, Anforderungen und Anwendungen von Displays. Durch die interdisziplinäre Plattform aus Soziologen, Architekten, Anthropologen, Interaktionsdesignern und anderen Professionen haben Kunden von Merck die Möglichkeit, neue, bisher nicht beachtete Aspekte bei der Entwicklung ihrer Produkte miteinzubeziehen. Open Innovation Projects

7 InnovationLab Heidelberg Gemeinsam erfolgreich Die 2008 gegründete InnovationLab (il) Heidelberg ist eine anwendungsorientierte Forschungs- und Transferplattform in der Metropolregion Rhein-Neckar. Zu den Gesellschaftern zählen neben Merck die Unternehmen BASF (Chemie), Heidelberger Druckmaschinen (Drucktechnik) und SAP (Informationstechnologie). Das il macht die disziplinübergreifende Zusammenarbeit der Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette möglich. Schwerpunkte des il sind kooperative Forschung, Transfer von Erfindungen in marktfähige Produkte und Ausbildung von Nachwuchskräften. Unter anderem im Rahmen des Spitzenclusters Forum Organic Electronics des deutschen Ministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) forschen die Wissenschaftler am il daran, wie sich Leuchttapeten, Solarzellen und integrierte Schaltkreise auf dünne, flexible Substrate drucken lassen. Merck ist dabei an insgesamt vier Projekten beteiligt und steuert unter anderem neuartige Tinten bei. Durch den Zusammenschluss von Merck mit Weltmarktführern aus Wirtschaft und Universitäten zu einem Forschungsverbund am InnovationLab kann das Unternehmen neue, nicht im laufenden Geschäft realisierbare Innovationsprojekte vorantreiben und gegebenenfalls wieder in das Unternehmen integrieren. Open Innovation Projects

8 Technologie-Inkubator - Qlight Dynamische Gründerszene Merck ist seit langem eine feste Größe in der sehr aktiven Wissenschaftsszene Israels, insbesondere in den Bereichen Pharma und High-Tech-Materialien. Jetzt verstärkt das Unternehmen sein Engagement für und die Zusammenarbeit mit israelischen Start-up Unternehmen. Als Technologie-Inkubator ist Merck mehr als ein normaler Investor das Unternehmen steuert insbesondere seine Expertise auf dem Gebiet der Spezialmaterialien und der großtechnischen Produktion anspruchsvoller chemischer Formulierungen bei. Mehrere Unternehmen wurden bereits als geeignete Investment-Kandidaten identifiziert. Das erste Unternehmen des Technologie Inkubator ist Qlight Nanotech, eine Ausgründung von Yissum, der technologischen Transfergesellschaft der Hebräischen Universität von Jerusalem. Qlight Nanotech entwickelt Produkte für die Anwendung in Displays und in energieeffizienten Lichtquellen auf der Basis von Halbleiter-Nanopartikeln, den sogenannten Quantenmaterialien. Quantenmaterialien, die aus einigen zehntausend Atomen bestehen, verhalten sich ähnlich wie Atome, lassen sich jedoch in Form, Größe oder Zusammensetzung beeinflussen. Dadurch können ihre elektronischen und optischen Eigenschaften maßgeschneidert werden. Bereits seit Jahren forschen Qlight Nanotech und Merck im Rahmen einer vom israelischen Wirtschaftsministerium geförderten Zusammenarbeit gemeinsam an dieser neuen Materialklasse. Durch das Invest ment von Merck wird das Unternehmen die Entwicklung der Quanten materialbasierten Technologie für neue Anwendungen schneller vorantreiben können. Als Technologie-Inkubator hat Merck optimalen Zugang zur schnell wachsenden und sehr innovativen israelischen Gründerszene und wird die sich daraus ergebenden neuen Produkte innerhalb seiner Sparten entwickeln und vermarkten. Über Qlight Nanotech hat Merck Zugang zu innovativen Materialien und Applikationen basierend auf lichtemittierenden und -konvertierenden Halbleiter-Nanokristallen. Die Technologie ist ein wichtiger Schritt zur Entwicklung von neuartigen Displays mit erweitertem Farbbereich, höherer Helligkeit und sehr hoher Energieeffizienz. Open Innovation Projects

9 Akademische Auszeichnungen Leuchttürme der Wissenschaft Zu den von Merck vergebenen akademischen Auszeichnungen gehören der Heinrich- Emanuel-Merck-Preis für Analytik sowie die Emanuel-Merck-Vorlesung. Seit 1988 stiftet Merck alle zwei bis drei Jahre den mit Euro dotierten Heinrich- Emanuel-Merck-Preis in Erinnerung an die Herausgabe des ersten analytischen Standard werkes Die Prüfung chemischer Reagenzien auf Reinheit im Jahr 1888 durch den Merck-Chemiker Dr. Carl Krauch. Benannt nach Heinrich Emanuel Merck, dem Gründer des Unternehmens Merck, wird der Wissenschaftspreis an internationale Wissenschaftler bis zu einem Alter von 45 Jahren verliehen, die sich mit neuen Methoden in der chemisch-orientierten Analytik und ihrer Anwendung im menschlichen Lebensumfeld befassen. Dazu zählen Arbeiten aus den Bereichen Umwelt, Life Sciences oder Materialwissenschaften, die zu einer Verbesserung der menschlichen Lebensbedingungen beitragen können. Die Liste der Preis träger dokumentiert die Bedeutung des Preises in der Welt der Analytical Sciences, die mit ihren Arbeiten oft die Basis für wichtige Erfindungen geschaffen haben. Die Emanuel-Merck-Vorlesung, 1992 von der Merckschen Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft gestiftet und gemeinsam mit der Technischen Universität Darmstadt verliehen, ist ein mit Euro dotierter Wissenschaftspreis. Er zeichnet weltweit angesehene Naturwissenschaftler aus, die exzellente Beiträge zur chemischen und pharmazeutischen Forschung geleistet haben. Über Auswahl und Preisträger entscheidet der Fachbereich Chemie der TU Darmstadt. Der Preis wurde seit 1993 nun zwölf Mal vergeben. Die internationalen Wissenschaftler halten mehrere Vorlesungen und Seminare im Unternehmen sowie an der Technischen Hochschule Darmstadt. Mit den akademischen Preisen stärkt Merck nicht nur seine Position als Mitglied der internationalen Wissenschaftsgemeinde sondern ermöglicht sowohl Studierenden der TU Darmstadt als auch eigenen Wissenschaftlern den Kontakt zu international renommierten Forschern, woraus sich unter Umständen neue Forschungsansätze und -kooperationen ergeben. Open Innovation Projects

10 MerckLab Auf gute Nachbarschaft! Das MerckLab an der Technischen Universität Darmstadt ist eines der Konzeptlabore, in denen das Unternehmen in enger Kooperation mit externen Partnern innovative Technologien und Produkte für das Chemiegeschäft entwickelt. Voraussetzung ist eine gute Idee, die zum Kerngeschäft des Unternehmens passt und die sich bei Erfolg zu einem attraktiven Geschäft ausbauen lässt. Andere Konzeptlabore betreibt Merck zur Zeit in Heidelberg, Atsugi (Japan) und Boston (USA). Das MerckLab ist eine Gemeinschaftsinstitution der TU Darmstadt und Merck, wobei das Unternehmen das Gros der Personalkosten trägt und die TU Darmstadt die Labore und Büros sowie das fachliche Know-how bereitstellt. Insgesamt sechs Institute aus den Bereichen organische und anorganische Chemie, Materialwissenschaften sowie Elektro-, Druck- und Oberflächentechnik bringen ihre Expertise in die Forschungen ein. Gegründet 2006 befasst sich etwa ein Dutzend Forscher der TU Darmstadt und Merck gemeinsam mit der Entwicklung von druckbaren Feldeffekttransistoren auf Basis anorganischer Materialien. Aus der engen Verzahnung von Hochschul- und Industrieforschung, also von Grund lagenforschung und anwendungsorientierter Forschung, entwickelt sich eine konstruktive und kreative Zusammenarbeit zu gegen seitigem Nutzen. Die räumliche Nähe des MerckLab an der TU Darmstadt zur Merck-Firmenzentrale in Darmstadt ermöglicht einerseits eine intensive Kommunikation, und dort vorhandene Ressourcen können effizient genutzt werden. Andererseits trägt die räumliche Distanz zu einer größeren Forschungsfreiheit, und damit oft auch zu neuen innovativen Forschungsansätzen bei. Open Innovation Projects

11 Innospire Unternehmergeist gesucht Innovation und Inspiration das sind die tragenden Kräfte des Innospire -Prozesses, mit dem Merck seit 2009 weltweit innovative Produktideen der Mitarbeiter fördert. Dabei kommt es oft zu Projekten, die über die Grenzen eines Geschäftsbereichs hinausgehen und die Kompetenz in inter divisionalen Teams bündeln. Der Innospire-Prozess, gemein sam von allen Unternehmensbereichen getragen, öffnet sich seit 2013 auch für externe Partner und geht damit konsequent den Weg der open innovation. Die vielversprechendsten Ideen werden von interdisziplinären, sich selbst organisierenden Teams mit intensiver Unterstützung durch interne und externe Fachleuten zu Businessplänen weiterent wickelt und umgesetzt. Eines der ersten aus Innospire hervorgegangenen Produkte war Parteck SLC in 2013, ein Kieselgel, das sich zur Freisetzung von Arzneimittelwirkstoffen eignet. Mehr als ein Dutzend weiterer Projekte sind auf einem guten Weg und werden zu weiteren Produkten führen. Der Fokus von Innospire lag 2009 auf Produktideen, von denen sowohl der damalige Chemie- als auch der Pharmabereich profitieren sollte ging es vor allem um die Integration von Merck Millipore und 2013 um die Zusammenarbeit mit externen Partnern. Diese bottom-up Initiative, an der jeder teilnehmen kann, fördert den Unternehmergeist der Mitarbeiter sowie die Innovationskultur des Unternehmens und ermöglicht die Realisierung weltweiter bereichsübergreifender Projekte, für die es sonst nur schwer eine Umsetzungsmöglichkeit gäbe. Die Synergien, die sich aus dem Zusammenschluss unterschiedlicher Geschäftsbereiche sowie externer Partner ergeben, führen zu ebenso kreativen wie erfolgreichen Projekten und damit im Endeffekt zu neuen Produkten. Open Innovation Projects

12 We provide information and advice to our customers on application technologies and regulatory matters to the best of our knowledge and ability, but without obligation or liability. Existing laws and regulations are to be observed in all cases by our customers. This also applies in respect to any rights of third parties. Our information and advice do not relieve our customers of their own responsibility for checking the suitability of our products for the envisaged purpose. Merck Frankfurter Straße Darmstadt, Germany Phone: +49 (0) Website:

13 Merck Millipore Merck Millipore

14 Merck Millipore Im Dienst der Lebenswissenschaften Merck Millipore steht für innovative Produkte und Technologien, die dafür sorgen, Forschung, Entwicklung und Produktion in der Life-Science-Industrie einfacher, effizienter und schneller zu machen. Mehr als Produkte finden sowohl in den Forschungs- und Analyselabors der Pharma- und Biotech-Branche und von wissenschaftlichen Instituten als auch bei der Herstellung von Pharmazeutika Verwendung. Merck Millipore entwickelt bestehende Produkte kontinuierlich weiter und stellt innovative Lösungen zur Verfügung stets mit Blick auf die Bedürfnisse der Anwender. Merck Millipore bietet seinen Kunden eine breite Palette an Reagenzien, Materialien, Testsätzen und Geräten sowie kundenspezifische Lösungen für eine erfolgreiche Forschung, Entwicklung und Produktion. Mit den drei Geschäftsbereichen Bioscience, Lab Solutions und Process Solutions gehört Merck Millipore zur Spitzengruppe der Zulieferer für die Life-Science- Industrie und ist ein strategischer Partner für Wissenschaftler, Ingenieure und Forscher weltweit. Der Geschäftsbereich Bioscience unterstützt Wissenschaftler in der biomedizinischen und biochemischen Forschung der Pharma- und Biotech-Branche sowie an wissenschaftlichen Instituten mit neuen Technologien und innovativen Lösungen zur Optimierung von Arbeitsabläufen im Labor. So trägt Merck Millipore zum Verständnis komplexer biologischer Systeme, zur Identifizierung therapeutischer Zielmoleküle und zur Entwicklung verbesserter Medikamente bei. Die Produkte und Dienstleistungen des Bereichs Bioscience vereinfachen die Arbeitsabläufe im Labor und helfen, die Life-Science-Forschung in einer Vielzahl von Bereichen weiterzuentwickeln von der Neurologie und Onkologie über die Erforschung von Infektions- und Stoffwechselkrankheiten bis hin zur Zell- und Molekularbiologie sowie der Stammzellforschung. Der Geschäftsbereich Lab Solutions bietet Laborprodukte und Geräte für die Life-Science- Industrie sowie zahlreichen weiteren Branchen. Als etablierter Partner im weltweiten Markt für Laborprodukte bietet Lab Solutions höchste Qualität, Kompetenz und Zuverlässigkeit in den Bereichen Wasseraufbereitung, Umwelt- und Nahrungsmittelanalytik, mit Produkten und Service zur gesetzeskonformen Qualitätskontrolle sowie analytische Dienstleistungen für zahlreiche weitere Anwendungen. Der Geschäftsbereich Process Solutions bietet Produkte, Dienstleistungen und Komplettlösungen, die dazu beitragen, die Entwicklung, Herstellung und Zulassung therapeutischer Wirkstoffe zu beschleunigen. Process Solutions gewährleistet die Einhaltung höchster Standards bei der Produktion von Arzneistoffen und hilft, den pharmazeutischen und biopharmazeutischen Fertigungsprozess zu optimieren. Das einzigartige Produkt- und Service-Portfolio belegt eindrucksvoll, wie stark Process Solutions seiner Verpflichtung zu kundenorientierten Innovationen gerecht wird. Dank hoher Fachkompetenz, fundierten Wissens und tiefen Kundenverständnisses ist Merck Millipore ein weltweit führender Anbieter modernster Life-Science-Produkte.

15 Biomolekulare Proteinquantifizierung Komplexe Mischungen im Visier Proteine sind Bausteine des Lebens. Die Gesamtheit der Proteine einer Zelle wird als Proteom bezeichnet. Man schätzt, dass aus den gut Protein-codierenden menschlichen Genen mehr als zehnmal so viele Proteine abgeleitet werden können. Den Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion des Proteoms zu verstehen ist eine der großen Herausforderungen moderner Forschung im Bereich Life Science, vor allem weil Proteine wichtige Angriffspunkte für viele Medikamente sind. Die entscheidende Frage für viele Forscher ist, welche Proteine mit welchen Krankheiten assoziiert und deshalb geeignete Angriffspunkte für pharmazeutische Wirkstoffe sind. Deshalb gewinnen Verfahren zur Proteinanalyse immer mehr an Bedeutung. Das Direct Detect System von Merck Millipore ist das erste auf Infrarot-Messung basierende biomolekulare Quantifizierungssystem für die schnelle und vereinfachte Messung des Proteingehalts. Es ermöglicht nicht nur die präzise, von der Aminosäuresequenz unabhängige Analyse, sondern erfordert auch nur minimale Probenmengen von 2 Mikrolitern mit Proteinkonzentrationen zwischen 0,2 und 0,5 Milligramm pro Milliliter. Herkömmliche Systeme zur Proteinquantifizierung, die auf der UV-Spektroskopie basieren, messen die Absorption der aromatischen Aminosäuren eines Proteins. Kolorimetrische Methoden machen sich die Farbstoffbindungseigenschaften von Proteinen zunutze. Anders das Direct Detect System: Es nutzt die infrarotbasierte Messung von Amidbindungen in Proteinketten, einem intrinsischen Bestandteil jedes Proteins. Damit liefert das Direct Detect System präzise Messungen unabhängig von der Aminosäurezusammensetzung der Proteine, den Farbstoffbindungseigenschaften oder dem Redox-Potenzial. Zudem ist eine genaue und reproduzierbare Proteinquantifizierung in Gegenwart von Reduktionsmitteln, Detergenzien und Puffern möglich. Darüber hinaus kann das System in einer einzigen Messung gleichzeitig auch Informationen über andere Probenbestandteile, wie etwa Lipide, liefern. Das Direct Detect System verwendet eine hydrophile Polytetrafluorethylen-(PTFE)- Membran, die im Großteil des infra roten Spektralbereichs transparent ist und auf die die Proteinlösungen direkt aufgetragen werden können. Da sich die IR-Spektren von Proteinen, Lipiden oder Kohlehydraten unterscheiden, ermöglicht das Direct Detect System die exakte und schnelle Analyse komplexer Mischungen von Biomolekülen. Die Nachteile traditioneller Proteinquantifizierungsmethoden von Proben, in denen neben Proteinen weitere Komponenten enthalten sind, werden somit vermieden. Auch die Probenvorbereitung ist einfach. Nicht nur weil minimale Probenmengen benötigt werden, sondern auch weil die Proben nach Auftrag auf die Assaykarten bei Raumtemperatur stabil sind, längere Zeit aufbewahrt und später erneut analysiert werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass beim Direct Detect System die Kalibrierungskurve nur einmal erstellt werden muss, was zusätzlich Zeit spart und die Anwendung erleichtert. Somit wird die Effizienz bei vielen Arbeitsabläufen deutlich erhöht, etwa bei der Verlaufskontrolle von Proteinaufreinigungen und bei der präzisen Quantifizierung von Lysaten für die vergleichende Proteom-Analyse. Merck Millipore

16 Bildgebende Durchflusszytometer Zell-Porträts gefällig? Ausschlaggebend für die Entwicklung der ersten Geräte für die Zellanalyse war der Wunsch der Mediziner, die Zahl der Leukozyten im Blut von Patienten bestimmen zu können. Moderne Geräte zur Zellanalyse sind über das, was wir noch als Blutsenkung kennen, längst hinausgewachsen. Durchflusszytometer und insbesondere bildgebende Durchflusszytometer können Zellen, die mit hoher Geschwindigkeit an einem Lichtstrahl vorbei geführt werden, exakt analysieren und einzeln abbilden. So lassen sich bestimmte Eigenschaften von Zellen oder Zellpopulationen auf Einzelzellebene dokumentieren. Unter der Marke Amnis verfügt Merck Millipore derzeit über zwei Geräteplattformen bei bildgebenden Durchflusszytometern: ImageStream X Mark II und Flow- Sight. Die Geräte kombinieren die funktionellen Erkenntnisse der Mikroskopie mit der Geschwindigkeit, statistischen Aussagekraft und Empfindlichkeit der Fluoreszenz-Durchflusszytometrie. Dadurch sind Analysen möglich, die mit jeder Technik allein nicht realisierbar wären. Da sie Bilder jeder einzelnen Zelle liefern, lassen sich zum Beispiel auch extrem seltene Zellen, wie etwa zirkulierende Tumorzellen, identifizieren und analysieren. Das bildgebende ImageStream X Mark II Durchflusszytometer liefert im Durchflussverfahren hochauflösende Bilder jeder einzelnen Zelle einschließlich Hell- und Dunkelfeld und bis zu zehn Fluoreszenzmarkern und es hat eine deutlich höhere Empfindlichkeit als konventionelle Durchflusszytometer. Bis zu Zellen können so pro Sekunde sehr effizient analysiert werden. Besonders hilfreich ist die Bildanalyse, weil Änderungen der Zellform Änderungen in der Funktion der Zelle bedeuten, speziell bei der Aktivierung von Makrophagen, der Stammzelldifferenzierung oder der Zellreaktion auf pharmazeutische Wirkstoffe. Das bildgebende FlowSight Durchflusszytometer bietet Höchstleistung auf kleinstem Raum: Mit zwölf Detektionskanälen liefert es im Durchflussverfahren zwölf Bilder jeder einzelnen Zelle und arbeitet mit einer Pixelgröße von bis zu einem Mikrometer, was einer zwanzigfachen Vergrößerung entspricht. Sowohl Zellmembran, Zytoplasma als auch Zellkerne lassen sich visualisieren. Zellkonjugate oder Einzelzellen lassen sich so mühelos von Dubletten oder Bruchstücken unterscheiden. Mit den bildgebenden Durchflusszytometern ImageStream X Mark II und FlowSight sind Aussagen zu Zell-Zell-Interaktionen, Morphologie, DNA-Schädigung und -Reparatur, Phagozytose, Apoptose, Autophagie sowie die Charakterisierung zirkulierender Tumorzellen effizient und einfacher als bisher möglich. Die Anwendung bildgebender Durchflusszytometrie reicht von Zellbiologie, Immunologie und Wirkstoffforschung bis hin zur Parasitologie, Hämatologie und Immunologie. Merck Millipore

17 RNA-Detektion in lebenden Zellen Goldene Sonde für detaillierte Einblicke Auch wenn alle Zellen eines Organismus oder Individuums identische Gene haben, nutzt jede Zelle zu jedem Zeitpunkt nur einen Teil ihrer Gene. Je nachdem, ob es sich beispielsweise um eine Muskelzelle, eine Hautzelle oder eine Hormon-produzierende Zelle handelt, werden unterschiedliche Gene ein- oder ausgeschaltet. Wenn ein Gen eingeschaltet ist, steuert seine DNA-Sequenz die Synthese der Ribonukleinsäure, diese wiederum die Biosynthese der Proteine und die Proteine führen zu der im Gen verankerten Funktion. Die Messung der RNA-Population erlaubt deshalb, detaillierte Einblicke in die Funktion von Proteinen und damit in die Zusammenhänge zwischen Genexpressionsnetzwerken und Zellfunktionen, also letztendlich auch in die Entstehung und Behandlung von Krankheiten. Gold-quenched fluorophore on reporter strand Merck Millipore hat SmartFlare RNA-Sonden für die Detektion von RNA-Expression in lebenden Zellen entwickelt. In nur einem Inkubationsschritt erhält man diese physiologisch relevanten Daten in Echtzeit. Durch die Verwendung inerter, nicht toxischer Nanopartikel für die spezifische Detektion nativer RNA wird eine Probenvorbereitung überflüssig. Nachdem die Sonden den Zellkulturen hinzugefügt und mit diesen über Nacht inkubiert wurden, werden sie mittels beliebiger auf Fluoreszenz basierenden Detektionsplattformen wie etwa Fluoreszenzmikroskopie oder Durchflusszytometrie nachgewiesen. Sobald das Experiment abgeschlossen ist, verlassen die nicht toxischen Sonden die Zellen von selbst, was Wissenschaftlern ermöglicht, mit denselben unveränderten Zellen nachfolgende Analysen durchzuführen. Mit den SmartFlare Sonden kann man lebende, nicht lysierte Zellen ohne aufwendige Probenvorbereitung analysieren und so Veränderungen der RNA zeitlich nachverfolgen. Bei herkömmlichen Methoden zur RNA-Detek tion sind Lyse, Zellfixierung, Amplifikation oder toxische Reagenzien notwendig. All das kann zu einer Beeinflussung des scheinbaren RNA-Gehalts führen. Deshalb sind diese Methoden ledig lich Gold nanoparticle Capture strand/ reporter strandduplex zur Analyse des durchschnittlichen RNA-Gehalts einer Gesamt-Zellpopulation geeignet. Im Gegensatz dazu liefern SmartFlare Sonden Daten über den RNA-Gehalt in Einzelzellen unter physiologischen Bedingungen. Die Einsatzgebiete der SmartFlare RNA- Detektionssonden sind vielfältig. So ist mit ihnen die Quantifizierung von micrornas, die gleichzeitige Bestimmung mehrerer Ziel-RNAs und die Analyse von RNA und Proteinen in denselben Zellen möglich. Durch die mikroskopische Visualisierung und/oder die durchflusszytometrische Detektion können mit Smart- Flare Sonden analysierte Zellen wichtige Zusammenhänge zwischen Genexpressionsprofilen und Phänotypen aufzeigen. Zusätzlich können die SmartFlare Sonden zur Trennung von Zelltypen eingesetzt werden, die mit herkömmlichen Verfahren wegen fehlender Protein-Marker schwierig zu isolieren sind. Die Detektion und Trennung lebender Zellen auf Basis ihres Gehalts an spezifischer Ziel-RNA bietet eine neue Möglichkeit zur Untersuchung von Zellfunktionen sowie zur Identifizierung seltener Zelltypen wie etwa bestimmter Tumorzellen und Krebsstammzellen. Merck Millipore

18 Mikrobiologisches Nachweissystem Sicherheit geht vor! Bei der Produktion von Arzneimitteln und Impfstoffen steht die hohe Qualität der Produkte im Vordergrund, denn davon hängt die Sicherheit der Patienten ab. Verunreinigungen durch Mikroorganismen müssen unter allen Umständen verhindert werden. Um das zu erreichen, müssen Mikroorganismen nachgewiesen und effektiv entfernt werden auch, um einem durch Kontamination bedingten Produktionsausfall effektiv vorzubeugen. Das mikrobiologische Nachweissystem Milliflex Quantum von Merck Millipore ist ein anwenderfreundliches, fluoreszenzbasiertes System für den schnelleren Nachweis von Mikroorganismen. Das zerstörungsfreie Anfärben führt zur deutlichen Verbesserung der mikrobiologischen Prozess- und Produktqualitätskontrolle in der pharmazeutischen und biopharmazeutischen Industrie, die traditionell oft einige Tage in Anspruch nimmt. Das neueste Testsystem basiert auf zwei häufig eingesetzten Technologien der Membranfiltration und der enzymatische Fluor eszenzfärbung von lebensfähigen und kultivierbaren Mikroorganismen und ist viel schneller ist als jede traditionelle mikrobiologische Detektion. Man erhält die mikrobiologischen Testergebnisse drei- bis fünfmal so schnell im Vergleich zu der bei traditionellen Methoden erforderlichen Zeit. Und weil durch den Test die Lebensfähigkeit der Mikro organismen nicht beeinträchtigt wird, kann man sie nach der Detektion kultivieren und mit Standardtechnologien identifizieren. Das Milliflex Quantum System besteht aus einem Lesegerät, einer Kamera sowie Fluoreszenz-Reagenzien, die in Kombination mit Pumpe, Filtrationseinheiten und Medienkassetten verwendet werden. Das kompakte, anwenderfreundliche System Milliflex Quantum lässt sich nahtlos in bestehende Laborabläufe integrieren. Da sowohl die Probenvorbereitung als auch die Inkubationsbedingungen und die Dateninterpretation mit der traditionellen Verfahrensweise identisch sind, wird der Validierungsprozess immens vereinfacht. Milliflex Quantum ist eine schnelle und zuverlässige Alternative für den Nachweis von Mikroorganismen in Wasser und komplexen Matrizes. Die Zeiteinsparung bei der mikrobiellen Detektion führt nicht zuletzt zu stark optimierten Produktionsabläufen sowie zu einer effizienteren Qualitätskontrolle in der pharma zeutischen und biopharmazeutischen Industrie. Merck Millipore

19 Laborfiltration Einfach sauber! Bei Arbeiten im Labor ist Sauberkeit oberstes Gebot. Dennoch kann es passieren, dass sich an unzugänglichen Stellen von Apparaturen sogenannte Biofilme bilden. Diese Biofilme sind Aggregate von Mikroorganismen, die durch eine Matrix geschützt und daher sehr schwer zu entfernen sind. Auslöser können zum Beispiel Probenreste sein, die bei der Filtration von Wasser, Getränken und anderen Flüssigkeiten in unzugänglichen Bereichen der Filtrationseinheit zurückbleiben. Da vorhandene Biofilme extrem schwer zu entfernen sind und mikrobiologische Tests nicht nur kontaminieren sondern letztendlich falsch-positive Ergebnisse verursachen können, ist es wichtig, ihre Entstehung zu verhindern. en Diesem Anspruch wird die neue EZ-Fit Filtrationseinheit von Merck Millipore gerecht, die in Zusammenarbeit mit weltweiten Anwendern von Membranfiltern entwickelt wurde. Dank des einzigartigen Designs der anwenderfreundlichen Filtrationseinheit kann die Bildung von Biofilmen einfach verhindert werden, da jedes einzelne Teil abgenommen, gereinigt und autoklaviert werden kann. Die EZ-Fit Filtrationseinheit wurde gemäß Nachhaltigkeitsprinzipien entwickelt und ist ressourcenschonend, da die Filterköpfe leicht abgenommen werden können und im Autoklaven weniger Platz beanspruchen. Zudem eliminiert das Design des Filterhalter Zwei-Wege-Ventils Kontaminationsquellen, da es ein versehentliches Berühren des Filterhalters beim Öffnen und Schließen verhindert. Genauso wenig sollte es zu einem Kontakt mit der sterilen Filtermembran kommen. Deshalb hat Merck Millipore den EZ-Pak Curve Membranspender für die schnelle, berührungsfreie Abgabe steriler Membranen entwickelt. Dank des optimierten Designs können Membrankartuschen in weniger als 30 Sekunden schnell und einfach eingelegt werden, und ein industrieller Infrarot-Sensor ermöglicht die berührungsfreie Abgabe einer Membran in weniger als einer Sekunde. Da kein Hebel mehr gedrückt werden muss, besteht auch keine Kontaminationsgefahr. Die Membran ist stets optimal zur einfachen Entnahme mit einer Pinzette positioniert und der gesamte Membranwechsel kann mit einer Hand ausgeführt werden. Der Membranspender ist außerdem auch ohne Stromanschluss betriebsbereit: Bei voll aufgeladener Lithium-Ionen-Batterie können über Membranen abgegeben werden. Die Produkte der EZ-Reihe vereinfachen die mikrobiologischen Testverfahren, verhindern die Bildung von Biofilmen und ermöglichen somit optimierte Arbeitsabläufe bei der Laborfiltration. Merck Millipore

20 Compliance-Software für Wasseraufbereitungssysteme Papierlos sicher Papierdokumente haben eine ganze Reihe von Vorteilen: Sie sind einfach zu verwenden, praktisch, tragbar und rechtlich unanfechtbar. Leider haben sie aber auch erhebliche Nachteile. Nicht nur weil sie teuer sind. Vor allem ist es nahezu unmöglich, eine große Menge papierbasierter Daten schnell und sorgfältig zu durchsuchen. Hinzukommen Sicherheitsrisiken, weil die Integrität der Daten durch Übertragungsfehler beeinträchtigt werden kann. Heutzutage steigen die behördlichen Anforderungen an Qualität, Pflege und Verfügbarkeit der Daten, insbesondere in Laboren für Entwicklung und Qualitätskontrolle in der pharmazeutischen Industrie. Kein Wunder also, dass Laboratorien mehr und mehr nach papierlosen Lösungen suchen, insbesondere in den regulierten Industrien, wo Daten mindestens sieben Jahre, manchmal sogar bis zu 40 Jahre aufbewahrt werden müssen. Deswegen haben Hersteller von Laborbedarf neue Technologien für die Datenspeicherung und Signatur von Dokumenten entwickelt. So hat Merck Millipore Mitte 2012 die neue Software Millitrack Compliance eingeführt, die es ermöglicht, Datensätze in einem regularienkonformen elektronischen Format zu archivieren. Die neue, komplett in das System eingebettete Software für Wasseraufbereitungsanlagen wurde speziell für Pharma-, Biotech- und Auftragslabore entwickelt. Sie ist die erste derartige Software, die den Richtlinien für die elektronische Daten speicherung und elektronische Unterschriften entspricht, wie sie in den FDA-Richtlinien, den EU-Richtlinien oder vergleichbarer Vorschriften anderer globaler Aufsichtsbehörden niedergelegt sind. Dank regularienkonformer elektronischer Datenaufzeichnungen und erweiterter Überwachungs- und Diagnosefunktionen optimiert die Millitrack Compliance e-solution Software die Leistung des Labors und die Qualität der Daten und reduziert Ausfallzeiten. Die Integrität der archivierten Daten wird durch einen zweifachen Schutz gewährleistet: eine elektronische Unterschrift und eine Prüfsumme für jeden Datensatz. Auf einer intuitiv verständlichen Übersichtsseite sehen autorisierte Anwender grundlegende Betriebsinformationen auf einen Blick und erhalten komplette Kontrolle über den Systembetrieb, um die notwendigen Schritte für den optimalen Betrieb des Wasseraufbereitungssystems von Merck Millipore durchzuführen. Mit der Suchfunktion können Datensätze schnell und einfach abgerufen und menschliche Fehler verringert werden. Somit besteht keine Notwendigkeit mehr, umfangreiche und schwer zugängliche Papierarchive zu pflegen und zu speichern. In Kombination mit den Merck Millipore Arbeitsprotokollen für Wasseraufbereitungssysteme erleichtert Millitrack Compliance e-solution Anwendern, die in regulierten Bereichen arbeiten, die Konformität ihrer Wasseraufbereitungssysteme mit behördlichen Vorschriften zu gewährleisten. Außerdem erleichtert sie auch die Arbeit im Labor und erhöht die Produktivität, indem sie dem Anwender komplette Kontrolle über die Wasseraufbereitungsanlagen gibt. Davon profitieren sowohl Laboratorien in der Pharma-, Biotech- und Kosmetikindustrie als auch in den Bereichen Medizintechnik, Bioprozessentwicklung und Biomonitoring. Merck Millipore

21 Chromatographiesäulen für Nahrungsmittelanalyse Geschwindigkeit ist Trumpf Viele Menschen fragen sich, was eigentlich enthalten ist in unseren Nahrungsmitteln, in dem Obst, Gemüse, dem Fleisch, den Milchprodukten und vielem mehr, das wir täglich zu uns nehmen? Vor allem für Allergiker oder für Menschen, die bestimmte Diäten einhalten müssen, sind derartige Angaben sehr wichtig. Nicht zuletzt wollen wir auch wissen, welche Zusatzstoffe sich innerhalb der zugelassenen Grenzen in unseren Lebensmitteln finden. Mit welchen Geschmacksverstärkern und Stabilisatoren, aber auch mit welchen Verunreinigungen und Schadstoffen müssen wir rechnen? Wie aber analysiert man das alles eigentlich? Schließlich bestehen Nahrungsmittel aus einem ganzen Strauß chemischer Verbindungen einschließlich Proteinen, Fetten und Lipiden, und diese Bestandteile der Lebensmittel können analytische Methoden stark beeinflussen. Merck Millipore bringt immer wieder innovative Produkte auf den Markt, die Nahrungsmittelanalysen beschleunigen, vereinfachen oder überhaupt erst möglich machen. Zu derartigen Methoden gehört auch die sogenannte Hochleistungsflüssigchromatographie, kurz HPLC. Das Unternehmen gehört zu den weltweit größten Anbietern von HPLC-Produkten, sowohl für analytische als auch für präparative Anwendungen. So sind mit den innovativen Chromolith - HPLC-Säulen exzellente Trennungen viermal so schnell möglich wie mit einer Standard-Partikelsäule. Der Grund: Die Säule ist nicht mehr mit kleinen Partikeln gepackt, sondern besteht aus einem einzelnen Stück hochreinem und hochporösem Kieselgel. Ihre besondere Porenstruktur verhindert, dass die Bestandteile der Lebensmittelmatrizes die Säule verstopfen, wie es bei den klassischen mit Partikeln gefüllten Säulen der Fall ist. Chromolith Säulen können Lebensmitteltests und Qualitätskontrollverfahren radikal vereinfachen und beschleunigen, da sie hervorragend geeignet sind für die Analyse komplexer Proben. Sie bieten im Vergleich zu traditionellen Partikel-Säulen eine einfache, robuste und kosten effektive Alternative für die chromatographische Analyse von Lebensmitteln hinsichtlich Qualität und Sicherheit. Schnellere und effizientere Analysen bei gleichzeitig geringerer Probenvorbereitung sowie eine längere Lebensdauer der Säulen gehören ebenfalls zu den Vorteilen. Merck Millipore

22 Wasseranalyse Grundrecht: Sauberes Wasser Das Recht auf sauberes Wasser gehört zu den menschlichen Grundrechten, so haben es auch die Vereinten Nationen im Jahr 2010 festgeschrieben. Ob als Trinkwasser, zum Kochen oder für die Herstellung von Nahrungsmitteln, sauberes Wasser ist lebensnotwendig. Umso wichtiger ist es sicher festzustellen, ob Wasser frei von Bakterien, toxi schen Stoffen oder anderen Verunreinigungen ist. Mit Produkten für die Wasseranalyse von Merck Millipore, etwa Testsätzen und Photo metersystemen, ist die Analyse von Trinkwasser, Oberflächenwasser, Prozesswasser, Gemeinde- oder industriellem Abwasser schnell und einfach möglich. Mit dem neuen tragbaren Spectroquant Move 100 trägt Merck Millipore dazu bei, das Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser überall auf der Welt sicherzustellen. Denn mit diesem präzisen Messinstrument kann man immer und überall die Qualität des Trinkwassers direkt vor Ort analysieren und auf dieser Basis die notwendigen Entscheidungen treffen. Das ist ein großer Vorteil, denn herkömmliche Systeme zur Trinkwasseranalyse sind stationär, was bedeutet, dass man die Proben zur Analyse ins Labor bringen muss. Das tragbare, staubdichte und wasserfeste Spectroquant Move 100 Kolorimeter deckt mit mehr als 100 vorprogrammierten Testsätzen alle wichtigen Parameter der Trinkwasseranalytik ab. Zudem druckt das Gerät die Daten und über ein entsprechendes Modul ist auch ein Daten-Transfer möglich. So kann die Qualität des Trinkwassers im Sinne eines Qualitätmanagements zentral dokumentiert und überwacht werden. Mit Spectroquant Move 100 ist eine präzise Wasseranalyse vor Ort möglich. In jeder Situation, an jedem Brunnen überall auf der Welt liefern das Gerät und die dazugehörigen Testsätze verlässliche Ergebnisse. So sind Entscheidungen über die Trinkwasserqualität sofort möglich. Weil das Gerät tragbar ist entfällt das Risiko, dass Proben während des Transports zum Labor beeinflusst und dadurch die Messwerte verfälscht werden können. Das umfangreiche Menü an vorprogrammierten Methoden kann durch benutzer definierte Tests ergänzt werden. Merck Millipore

23 Biochromatographiesäulen und -medien Schnell und effektiv Zeit ist Geld das gilt auch und gerade in der technischen Prozessentwicklung der Arzneimittelproduktion. Für biopharmazeutische Unternehmen gehört die Aufreinigung von Wirkstoffen wie therapeutischen Proteinen - und speziell monoklonalen Antikörpern - im Produktionsmaßstab zu den zeitaufwendigsten und teuersten Schritten bei der Herstellung biologischer Arzneimittel. Hier fällt oft die Wahl auf Chromatographie, wenn es gilt, wertvolle Produkte wie Antikörper, Hormone, Enzyme oder Wachstumsfaktoren effektiv zu reinigen. en Das manuelle, reproduzierbare Packen einer Chromatographie-Säule im industriellen Maßstab kann sehr herausfordernd und zeitaufwendig sein. 13 bis 15 Stunden sind da keine Seltenheit. Deshalb hat Merck Millipore Chromabolt eine Familie von vorgepackten und vorvalidierten Chromatographiesäulen entwickelt, die in drei Größen (10, 20 und 32 cm Innendurchmesser) erhältlich sind. Sie sind für die Produktion im Pilotmaßstab und für die frühen klinischen Phasen konzipiert. Unseren Kunden helfen sie wertvolle Zeit und Ressourcen zu sparen, da das aufwendige Packen und Reinigen der Säulen entfällt. Mit den vorgepackten Säulen braucht man im Vergleich zu traditionellen Methoden nur noch ein Fünftel der Zeit bis eine Säule einsatzbereit ist. Entwickelt wurden die Chromabolt -Säulen für die breite Palette an Biochromatographiemedien von Merck Millipore. Derzeit gibt es sie für die drei Ionenaustauscher Eshmuno S, Fractogel TMAE Hicap, and Fractogel EMD SO3. Chromabolt Säulen mit weiteren Merck Millipore Medien werden folgen. Das neue Chromatographiemedium Eshmuno A, ist ein stabiles, leistungsstarkes, säure- und basenbeständiges Protein-A-Affinitätsträgermaterial zur Aufreinigung monoklonaler Antikörper und anderer Fc- Proteine. Es kann unter sauren und/ oder basischen Bedingungen gereinigt werden ohne die dynamische Bindungskapazität bei hohen Fließraten oder die Produktreinheit zu beeinträchtigen. Die Eigenschaften von Eshmuno A führen zu einer Verringerung der normalerweise notwendigen Folgeschritte bei der chromatographischen Aufreinigung. Durch die Säure- und Basenresistenz sind die Anwender zudem nicht im Prozessdesign eingeschränkt. Die ergonomisch gestalteten und einfach transportierbaren Chromabolt -Säulen können bequem von einer einzelnen Person bewegt werden. Die Zu- und Abflüsse sind leicht zugänglich, und die Säulen sind einfach zu reinigen. Zudem sind sie mit allen gängigen Chromatographie-Systemen kompatibel und haben deutlich kürzere Rüstzeiten als herkömmliche Säulen. Eshmuno A bietet im Vergleich zu anderen Protein-A-Medien eine höhere Bindungskapazität und dadurch höhere Produktivität bei gleichzeitig niedrigeren Kosten. Es kann sowohl mit sauren als auch alkalischen Lösungen gereinigt werden, ohne dass sich die Bindungskapazität oder die Reinheit des Produktes verringert. Mit PAB, der CIP- Lösung (cleaning in place) von Merck Millipore, ist zudem die schnelle Entfernung mikro bieller Verunreinigungen ohne Verlust der Bindungskapazität möglich. Merck Millipore

24 Pharmazeutische Hilfsstoffe Feinverteilt zum Ziel Arzneimittel sollten immer genau da im Körper wirken, wo sie gebraucht werden. So wie ein Pflaster nichts nutzt, wenn man es neben die Wunde klebt, hilft uns auch ein Medikament nicht, das seinen Zielort im menschlichen Körper nicht erreicht. Der Weg zum Ziel ist also genauso wichtig wie das Ziel selbst. Bioverfügbarkeit ist hier das Stichwort. Darunter versteht man das Ausmaß und die Geschwindigkeit, mit der ein Arzneistoff im Blutkreislauf dem Körper zur Verfügung steht. Die Bioverfügbarkeit ist meist umso besser, je leichter löslich ein Wirkstoff in wässrigem Milieu ist und je besser er von den Zellen, etwa im Magen-Darm-Trakt, den Schleimhäuten oder der Haut aufgenommen und in die Blutbahn überführt wird. Nun ist es aber nicht so einfach mit der Bioverfügbarkeit. Man kann davon ausgehen, dass von den derzeit im Markt befindlichen Medikamenten mehr als 40 Prozent ein Löslichkeitsproblem haben. Bei den Neuentwicklungen liegt dieser Prozentsatz sogar bei über 90 Prozent. Was also tun? Mit den optimierten pharmazeutischen Hilfsstoffen Parteck von Merck Millipore lässt sich die Bioverfügbarkeit vieler Arzneimittel deutlich erhöhen. Nun wurde mit Parteck SLC ein neues Produkt entwickelt, das die Löslichkeit von Wirkstoffen drastisch verbessern kann. Der Mechanismus ist genauso einfach wie trickreich. Das hoch poröse Siliziumdioxid mit einem Teilchen durchmesser von etwa zwölf Mikrometern, Mesoporen in der Größenordnung von Nanometern und Makroporen mit einem Durchmesser im Mikrometerbereich hat eine innere Oberfläche von bis zu Quadratmetern pro Gramm. Das entspricht in etwa der Größe von vier bis fünf Tennisplätzen. Diese innere Oberfläche ist für den Arzneistoff über die Poren leicht zugänglich, er wird dort quasi in amorpher Form angeheftet und gemeinsam mit weiteren Hilfsmitteln von Merck Millipore zum Beispiel zu einer Tablette verpresst. Angekommen im Magen-Darm-Trakt löst sich die Tablette in ihre Bestandteile auf, der Arzneistoff wird aus dem porösen Kieselgel wieder freigesetzt und gelangt durch die Zellen der Darmwand in die Blutbahn, um dann seine gewünschte Wirkung am Zielort zu entfalten. Der Trägerstoff Parteck SLC trägt dazu bei, stabile und schnell wirkende Tabletten herzustellen. Da durch die Einlagerung in das hochporöse Siliziumdioxid die Löslichkeit des amorphen Arzneistoffs deutlich erhöht ist, können auf diese Weise größere Mengen des Arzneimittels schnell und sicher den Wirkort erreichen. So wird eine deutlich höhere Bioverfügbarkeit schwerlöslicher Arzneimittel erzielt. Merck Millipore

25 Arzneimittelherstellung unter GMP-Bedingungen Starke Partner Die biopharmazeutische Industrie steht unter Erfolgsdruck wie nie zuvor. Entwicklungsprojekte müssen schneller und effektiver abgeschlossen und das Risiko muss minimiert werden. Die Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen, bevor sie neue Therapeutika auf den Markt bringen können. Regulatorische Hürden, wissenschaftliche und technische Herausforderungen bei all dem ist es äußerst wichtig, einen starken Partner an seiner Seite zu haben, der umfassenden und kompetenten Service bietet. Merck Millipore ist ein solcher Partner für die biopharmazeutische Industrie. Innovative Produkte, Knowhow in der Prozessentwicklung und GMP-Arzneimittelproduktion gehören seit langem zu den Kernkompetenzen des Unternehmens. Deshalb bietet Merck Millipore den Provantage Service für die GMP-Arzneimittelherstellung an, der durch innovative Produkte und Dienstleistungen dazu beiträgt, die Zeit bis zur Anwendung eines neuen Wirkstoffs in der Klinik zu verkürzen. Dieser neue Service kombiniert die neuesten Produkte von Merck Millipore mit der langjährigen Expertise in der Prozessentwicklung und bietet so den Kunden die Möglichkeit, ihre Pharmazeutikaentwicklung und -produktion deutlich zu beschleunigen. Im neuen Biodevelopment Center des Unternehmens im französischen Martillac arbeiten Kunden und Experten von Merck Millipore Hand in Hand. Es ist die erste hochmoderne Einrichtung, in der ein Anbieter von Bioproduktionsanlagen, -geräten und -verbrauchsmaterialien seine Produkte und Erfahrungen als Kundenservice einsetzt. In der Single-Use-Anlage sind sowohl komplette Upstream- als auch Downstream-Prozesse möglich. Das Biodevelopment Center verfügt ebenso über Prozessentwicklungs- und Validierungsservice, GMP-konforme Produktion von der vorklinischen Phase bis zur Phase II sowie Technologietransfer- und Scale-up-Service für Phase III und für die kommerzielle Produktion. Im September 2013 hat die französische Nationale Agentur der Sicherheit von Medikamenten und Gesundheitsprodukten (ANSM) das Biodevelopment Center erneut gemäß GMP-Richtlinien zertifiziert. Damit ist es eine der ersten Produktionsstätten, in denen GMP-konform der gesamte Upstreamund Downstream-Betrieb mit Einwegsystemen durchgeführt werden kann. Die Anlage wurde zudem so konzipiert, dass die Auswirkungen auf die Umwelt verringert werden. Insbesondere die Verwendung inno vativer Einweg-Geräte und -Systeme von Merck Millipore führt zu einem deutlichen Rückgang des Verbrauchs von Frischwasser. Provantage ist ein kundenoptimiertes Angebot an Produkten, Dienstleistungen und Projektmanagement, das den Anforderungen jedes einzelnen Kunden gerecht wird. Provantage trägt dazu bei, das Risiko der Prozessentwicklung einer Arzneimittelentwicklung für den Kunden zu minimieren, die Prozessabläufe zu optimieren und den Weg eines Wirkstoffmoleküls von der Entwicklungsphase bis zur kommerziellen Produktion zu beschleunigen. Insgesamt ermöglicht Provantage mehr Kontrolle und Flexibilität bei der Entwicklung und Produktion von Wirkstoffmolekülen sowie eine kürzere Zeit bis zur Markteinführung. Merck Millipore