Alexander Kluge im Kulturgespräch, SWR 2, vom

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Louisa Dittmar
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1 Viele Dinge in der Realität werden dadurch zu einer selbstbewussten Erfahrung für Menschen, weil sie erzählt werden. [ ] Erzählen ist etwas anderes als Information. Alexander Kluge im Kulturgespräch, SWR 2, vom

2 Popularisierung von Geschichte Der Krimi zum Konzil Referentin: Monika Küble

3 Ablauf Was bedeutet Popularisierung? Wie entstand unser Roman? Mini-Lesung

4 Was bedeutet popularisieren? Duden: Etwas populär machen, dem Volk, der breiten Masse, der Allgemeinheit nahebringen Etwas populär gestalten, umgestalten und so gemeinverständlich machen

5 Alexander Kluge, Filmemacher und Autor

6 Viele Dinge in der Realität werden dadurch zu einer selbstbewussten Erfahrung für Menschen, weil sie erzählt werden. [ ] Erzählen ist etwas anderes als Information. Alexander Kluge im Kulturgespräch, SWR 2, vom

7 Marcus Tullius Cicero: docere und delectare

8 Berühmte Popularisierer von Geschichte Dante Alighieri William Shakespeare

9 Italienische historische Romane - Alessandro Manzoni: I promessi sposi (1840) - Giuseppe Tomasi di Lampedusa: Il gattopardo (1958) - Umberto Eco: Il nome della rosa (1980)

10 Der Name der Rose

11 In Nomine Diaboli

12 Titelgebende Szene

13 Hauptfiguren Männer Der junge Bäcker Cunrat Wolgemut, groß und schlaksig, ziemlich hässlich, stottert am Anfang, wird jedoch durch ein Wunder geheilt. Er ist der naive Tor, der vom Klosterdorf Weißenau in Oberschwaben kommt und beim Konzil nach und nach die Welt kennenlernt. Giovanni Rossi/Hans Roth, ein nach Venedig ausgewanderter Ulmer Bäcker, Schlitzohr, Spieler und Schürzenjäger, der sich im Laufe der Geschichte aber ernsthaft verliebt. Poggio Bracciolini, italienischer Humanist, Sekretär des Papstes. Er ist hochgebildet und kennt die theologischen und politischen Hintergründe des Konzilsgeschehens. Manchmal etwas herablassend. Frauen Bärbeli Katz, die Tochter des Bäckermeisters, bei dem Cunrat anfängt zu arbeiten. Sie ist nicht besonders hübsch, aber drall und selbstbewusst und führt Cunrat in die Liebe ein. Gretli Sibenhar, ehemalige Begine, Kindermagd bei einem reichen Patrizier. Sie ist groß und rothaarig und von sanftem Charakter, kann jedoch auch Krallen zeigen, wenn es nötig ist. Im Gegensatz zu Cunrat kann sie sogar lesen und schreiben. Lucia Ringlin, die Luxushure des Frauenwirts vom Lörlebad. Sie ist Italienerin und hat eine Stimme, mit der sie alle bezaubert. Giovanni verliebt sich rettungslos. Auch Poggio weiß die Dame durchaus zu schätzen.

14 Zeit: Erstes Jahr des Konzils 1414/1415 Kapiteleinteilung: Weinmond Nebelmond Julmond Eismond Narrenmond Lenzmond Ostermond Weidemond Brachmond Heumond Erntemond Herbstmond

15 Wie sind wir vorgegangen? 1. Sichten von Quellen 2. Planung 3. Schreiben

16 Quellen und historische Werke (eine kleine Auswahl) Maurer, Konstanz im Mittelalter. Brandmüller, Das Konzil von Konstanz Gill, Konstanz und Basel-Florenz. Richental, Chronik des Konstanzer Konzils Zu Jan Hus: Mladoniowitz, Hus in Konstanz. Immer wieder herangezogen: Patschovsky, Ketzer, Juden, Antichrist (online verfügbar). Zum jüdischen Leben in Konstanz: Burmeister, Medinat Bodase - Zur Geschichte der Juden am Bodensee und Metzger, Jüdisches Leben im Mittelalter. Das Los der Prostituierten beschreibt B. Schuster in Die unendlichen Frauen. Zu Fragen der in Konstanz üblichen Gerichts- und Strafpraxis gibt P. Schuster detailliert Auskunft in Eine Stadt vor Gericht. Tagebücher, u.a. von Fillastre und Cerretani Johann Schiltbergers Irrfahrt durch den Orient. Buch der Gifte des Gabir Ibn Hayyan (hrsg. von Alfred Siggel), angeblich aus dem 9. Jahrhundert. Fazetien und Briefe von Poggio Bracciolini Fundgrube für Texte aus jener Zeit ist der Katalog zur Ausstellung Schwabenspiegel I Literatur vom Neckar bis zum Bodensee , der 2003 von Ulrich Gaier, Wolfgang Schürle und Monika Küble herausgegeben wurde

19 Costentz

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