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2 2 Jahresbericht 2011 Inhalt 1. Allgemeine Angaben zur Beratungsstelle 2. Suchtberatung in Bayreuth, Kulmbach und Pegnitz 3. Betreuung suchtgefährdeter und abhängigkeitskranker Gefangener in den Justizvollzugsanstalten Bayreuth, Hof und Kronach 4. Ambulante Rehabilitation/Abhängigkeitserkrankungen 5. Öffentlichkeitsarbeit und Sekundärprävention

3 3 1. Allgemeine Angaben zur Beratungsstelle 1. Träger Diakonisches Werk Stadtmission Bayreuth e.v. Kirchplatz Bayreuth Tel.: 0921 / Fax: 0921 / info@diakonie-bayreuth.de Internet: 2. Gründung 1. Oktober Anschriften Beratungsstelle für Suchtfragen Kolpingstraße Bayreuth Tel.: 0921/ , Fax: 0921/ suchtberatung@diakonie-bayreuth.de Internet: Öffnungszeiten: Mo., Di., Mi., Do Fr. Termine nach Vereinbarung Offene Sprechstunde: Mo Uhr Uhr Uhr Telefonische Erreichbarkeit Sekretariat: Mo., Di., Mi., Do Uhr Fr Uhr Ambulante medizinische Rehabilitation Kolpingstr Bayreuth Tel.: 0921/ Außenstelle Justizvollzugsanstalt Bayreuth Markgrafenallee Bayreuth - St. Georgen Tel.: 0921/ Fax: 0921/ Tel.: 0921/ Fax: 0921/ Tel.: 0921/84426 Sprechzeiten: Mo. Fr Uhr Uhr Termine nach Vereinbarung Außensprechstunde Justizvollzugsanstalt Hof Stelzenhofstr Hof Tel.: 09281/ Sprechzeiten: Mi. u. jeden 2. Do Uhr Uhr

4 4 Außensprechstunde Justizvollzugsanstalt Kronach Festungsstr Kronach Tel.: 09261/ Sprechzeiten: Do Uhr Außensprechstunde Pegnitz Hauptstr Pegnitz Tel.: / 2646 Öffnungszeiten: Di Uhr Mi Uhr nach Vereinbarung Außenstelle Kulmbach Waaggasse 5 (Burggut) Kulmbach Tel.: 09221/ Fax: 09221/ Öffnungszeiten: Mo. Mi. Do. Fr. nach Vereinbarung Uhr Uhr Uhr Uhr Außensprechstunde Bezirkskrankenhaus Bayreuth Station S 1 und S 3 Nordring Bayreuth Sprechzeiten: Di. 14-tägig Uhr Spitzenverband: Diakonisches Werk der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern e.v. Gesundheit Rehabilitation Alter Fachreferat Suchtkrankenhilfe Pirckheimerstr Nürnberg Tel.: 0911 / Fax: 0911 / eberle@diakonie-bayern.de Gruppenangebote: Ambulante Rehabilitation: Motivationsgruppe: Niederschwellige Drogenguppe: Di. Mo. Do. 18:00-19:40 Uhr 18:00-19:30 Uhr 17:00-18:30 Uhr Selbsthilfegruppen (Freundeskreise) 11 Gruppen für Betroffene in Bayreuth, Kulmbach u. Pegnitz von Mo. bis Fr. 1 Angehörigengruppe 1 Gruppe für Eltern von abhängigen Kindern 1 Paargruppe Weiterhin treffen sich zwei Gruppen der NA (Narcotics Anonymous) in den Räumlichkeiten der Beratungsstelle in Bayreuth und seit eine Gruppe in Kulmbach.

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6 6 Mitarbeiter der Beratungsstelle Urte Deisenhofer Dipl. Sozialpädagogin Leitung Hans-Martin Müller Dipl. Sozialpädagoge Heidi Hautsch Dipl. Sozialpädagogin Rola Schmitt-Tonne Dipl. Sozialpädagogin Ambulante Rehabilitation Melanie Bauschke Dipl. Psychologin ab Elternzeit Doris Pinz-Cronenberg Dipl. Psychologin Gunhild Scheidler Dipl. Sozialpädagogin Glücksspiel

7 7 Margot Schulz Verwaltungsangestellte Rita Hofmann Verwaltungsangestellte Barbara Gieger Verwaltungsangestellte Ambulante Reha und JVA Romanda Thurston Dipl. Sozialpädagogin Kulmbach Jutta Kern Heilpädagogin Kulmbach ab Bayreuth Werner Basedow allgemeine Dienste Mitarbeiter Außenstellen Hans Buchmeier Dipl. Sozialpädagoge Kulmbach und Pegnitz

8 8 Mitarbeiter Außenstelle JVA Burkhard Schüner Dipl. Sozialpädagoge JVA Werner Anhölcher Dipl. Sozialarbeiter JVA Bettina Wilhelmi Dipl. Sozialpädagogin JVA Ilse Croner Dipl. Sozialpädagogin JVA Eva Rieger Dipl. Sozialpädagogin JVA

9 9 2. Suchtberatung/Statistik Im Jahr 2011 wurden insgesamt 2154 Klienten in unseren Einrichtungen betreut. Beratungsstelle Bayreuth, Kolpingstr (davon 100 Angehörige) Außenstelle Kulmbach, Waaggasse (davon 23 Angehörige) Außensprechstelle Pegnitz, Hauptstr. 77 Beratungsstellen gesamt: 61 (davon 1187 Fachstelle Glücksspielsucht 3 Angehörige) (weiblich: 440, männlich: 747) 91 (davon 13 Angehörige) (78 Betroffene: m = 66, w = 12) Außenstelle JVA Bayreuth 624 Hof 161 Kronach 91 JVA gesamt: 876 (alle männlich)) Beratungsstellen Bayreuth, Kulmbach, Pegnitz, Fachstelle Glücksspielsucht Ausgewählte Suchtmittel Verteilung nach Geschlecht: Suchtmittel Alkohol Opioide Cannabinoide Sedativa Stimulanzien Essstörungen Glücksspielen Männer % 67,0 74,6 88,2 33,3 72,1 2,6 84,7 Frauen % 33,0 25,4 11,8 66,7 27,9 97,4 15,3 Gesamt

10 10 Hauptdiagnosen und Angehörige Gesamtstelle ohne JVA 2011 N = 1278 Sexstörung 2 Politoxikomanie 1 Glückspieler 86 Angehörige 139 Kaufsucht 3 Online 7 Essstörung 38 Tabak 3 And.psychotr.Sub. 6 Stimulanzien 122 (Methamphetamin) Alkohol 670 Kokain 2 Medikamente 9 Cannabis 119 Opiate 71 Beratungsstelle Bayreuth Methamphetamin (Crystal) Bereits im Jahr 2000 erreichte die Anzahl der Klienten mit der Diagnose Methamphetaminkonsum ihren Höhepunkt. Durch die Nähe zum Nachbarland Tschechien und der dort zum größten Teil frei verkäuflichen Substanzen, die zur Herstellung der Droge nötig sind, verbreitete sich die Droge explosionsartig. Die leichte Verfügbarkeit und der niedrige Preis führten dazu, dass der Stoff in unserer Region zur Partydroge Nummer 1 wurde. Das so genannte Kokain des kleinen Mannes entwickelt bereits nach kurzem Konsum eine starke psychische Abhängigkeit. Schädigung der körperlichen Organe, vor allem der Nieren, der Leber und des Gehirns sind die Folge. Bei dauerhaftem Konsum können sich Psychosen entwickeln. Nach Cannabis ist Crystal-Speed in unserem Einzugsgebiet die am häufigsten konsumierte Droge, während die Zahl der Heroinabhängigen stetig zurück geht. Die Hauptaltersgruppe der Opiatabhängigen liegt mittlerweile bei 35 bis 50 Jahren. Bei dieser Gruppe handelt es sich überwiegend um Abhängige, die mit Methadon substituiert werden. Die Zahl der Erstkonsumenten geht sehr stark zurück.

11 11 Bei den Crystal -Konsumenten hingegen ergibt sich ein ganz anderes Bild: Die Hauptgruppe der Konsumenten ist kaum älter als 30 Jahre. In der Altersgruppe der 18bis 25-jährigen betreuten wir 40 Klienten. In dieser Altersgruppe waren es 14 Opiatkonsumenten. Altersverteilung Methamphetaminkonsumenten 2011 N = 189 (Missbrauch 49, Abhängikeit 140) 30 Anzahl Alter Abhängigkeits s yndrom Schädlicher Gebrauch Altersverteilung Opiatkonsumenten 2011 N = Anzahl 9 8 Alte r Abhängigkeitssyndrom Schädlicher Gebrauch

12 12 Nachfolgend die Zugänge von Klienten mit Methamphetaminkonsum und die Entwicklung der Zahlen seit 2001: Altersverteilung der Klientenzugänge 2011 mit Methamphetaminkonsum N = Alte r Abhängigkeitssyndrom Schädlicher Gebrauch Anzahl der Klienten mit Methamphetaminkonsum

13 13 Außenstelle Kulmbach Im Berichtsjahr 2011 wurde die Außenstelle Kulmbach von 316 Klienten aufgesucht. In der Selbsthilfe gab es Zuwachs! Wir freuen uns sehr, dass die NA (Narcotic Anonymous) wöchentlich am Montag eine Selbsthilfegruppe für drogengefährdete Menschen in unseren Räumen anbieten. Hauptdiagnosen und Angehörige Außenstelle Kulmbach 2011 N = 316 Online 2 Glückspieler 4 Angehörige 23 Essstörung 3 Stimulanzien 40 (Methamphetamin) Medikamente 2 Cannabis 41 Opiate 18 Nordbayerischer Kurier vom 3.Januar 2012 Alkohol 183

14 14 Außensprechstelle Pegnitz Die Außensprechstunde in Pegnitz ist an zwei Nachmittagen in der Woche besetzt. Im Berichtsjahr 2011 wurde die Beratungsstelle von 61 Personen aufgesucht. Hauptdiagnosen und Angehörige Pegnitz 2011 N = 61 Glückspieler 3 Angehörige 3 Essstörung 1 Stimulanzien 7 (Methamphetamin) Cannabis 2 Opiate 1 Alkohol 44 Weitervermittelte Klienten 2011 in den Beratungsstellen (Ohne JVA Vermittlungen) Im Jahr 2011 wurden 71 Klienten (incl. Fachstelle Glücksspielsucht) in stationäre Entwöhnungsbehandlung vermittelt. 3 Klienten in die Tagesreha, 6 in ambulante Reha und 1 Klient in eine Soziotherapie.

15 15 Nordbayerischer Kurier vom 20./21.August 2011

16 16 Bericht der Fachstelle Glücksspielsucht Die Fachstelle Glücksspielsucht wurde im Oktober 2008 im Rahmen einer Projektförderung zusammen mit bayernweit 19 weiteren Fachstellen eingerichtet und war zunächst bis Ende 2011 befristet. Wir freuen uns sehr, dass nun eine weitere Finanzierung zunächst bis Ende 2015 durch den Freistaat Bayern in Aussicht gestellt worden ist und wollen das zum Anlass nehmen, einen kurzen Rückblick auf die Arbeit der vergangenen 3 Jahre zu werfen. Dabei fällt zunächst eine erhebliche Zunahme der Klientenzahlen auf: Waren es 2007 noch 35 GlücksspielerInnen und Angehörige von GlücksspielerInnen, die im Rahmen der Beratungsstelle und der Justizvollzugsanstalten beraten wurden, wandten sich nach einer Nachfragespitze mit 135 KlientInnen in 2010 im vergangenen Jahr 137 Ratsuchende zum Thema Glücksspielsucht an die Beratungsstelle und an die MitarbeiterInnen in den Justizvollzugsanstalten. Auch das Angebotsspektrum konnte in dieser Zeit erweitert werden: Seit Juli 2009 besteht die geleitete Spielergruppe, die sich fest etabliert hat und z. Zt. von etwa 10 Betroffenen regelmäßig besucht wird. Von September 2010 bis Januar 2011 wurde die Gruppe ETAPPE angeboten, ein psychoedukatives Programm für Angehörige, aus dem sich zwischenzeitlich eine Selbsthilfegruppe für Angehörige entwickelt hat. Hinzu kommen als niedrigschwellige Angebote die wöchentliche Telefonsprechstunde und die Online-Beratung über eine besonders geschützte Internet-Verbindung. Flankiert wurde die Arbeit unmittelbar am Klienten durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit, die nicht nur das Beratungsangebot bekannt machen, sondern insbesondere auch die Allgemeinbevölkerung und die Fachwelt für diese Form der Verhaltenssucht sensibilisieren sollte. Neben einer Vielzahl von Presseartikeln in verschiedenen Zeitungen und einem kurzen Fernsehbeitrag im Bayerischen Rundfunk wurden Vorträge vor so unterschiedlichen Zielgruppen wie z. B. SchülerInnen der Q11, oberfränkischen Polizeibeamten, dem Suchtarbeitskreis in Kulmbach und MitarbeiterInnen der offenen Jugendhilfe gehalten. In der Jugendwerkstatt der Geschwister-Gummi-Stiftung in Kulmbach wurde eine Veranstaltung zur Prävention und Frühintervention bei besonders gefährdeten Jugendlichen und jungen Erwachsenen durchgeführt. In den folgenden Jahren soll die bestehende Arbeit weitergeführt und daneben nach Wegen gesucht werden, wie bislang in der Beratung unterrepräsentierte Personengruppen (z. B. Frauen und Migranten) besser erreicht werden können.

17 17 Nordbayerischer Kurier vom

18 18 3. Betreuung suchtgefährdeter und abhängigkeitskranker Gefangener in den Justizvollzugsanstalten Bayreuth, Hof und Kronach JVA Bayreuth Im Jahr 2011 suchten 624 Gefangene die externe Suchtberatung auf. Davon waren 211 von einem Alkoholproblem betroffen, 364 suchten Gespräche wegen einer Abhängigkeit von illegalen Drogen und 4 wegen Medikamentenabhängigkeit. 35 konsultierten die Berater wegen pathologischen Spielens, 1 wegen Essstörung und 3 wegen Kaufsucht, 2 wegen Polytoxikomanie. Andere Anliegen wie nicht stoffgebundene Verhaltenssüchte z. B. Onlinesucht, Störungen der Impulskontrolle wie bzw. Schneidedruck konnten statistisch nicht erfasst werden. Bei der Raucherentwöhnung suchten 4 Klienten Unterstützung. Als Besonderheit in den Gesprächen fällt ein relativ gleich bleibend hohes Niveau von psychiatrischen Begleiterscheinungen auf, die im Einzelfall berücksichtigt werden müssen. Neue Entwicklungen: Seit eines BGH- Urteils (08/2010), das die Möglichkeit der Umstellung der Vollstreckungsreihenfolge abschafft, wird die Vermittlung in stationäre Therapie nach 35 BtMG in vielen Einzelfällen verhindert. Dadurch wird die Anforderung an die Intensität der Beratungsgespräche umso höher. Eine weitere Schwierigkeit in der Vermittlung stellt die neue Bewilligungspraxis der Deutschen Rentenversicherung dar. Grundsätzlich werden für inhaftierte Klienten keine Kosten mehr für eine stationäre Entwöhnung übernommen; begründet wird dies mit dem 12 Abs. 1 Nr. 5 SGBVI (Leistungspauschalen bei Inhaftierung). Die einzige Ausnahme bilden Kostenanträge für inhaftierte suchtkranke Menschen, die den 35 BtMG (Kausalzusammenhang zwischen Drogenabhängigkeit und der Strafe) im Urteil bereits vermerkt haben. Aus unserer Sicht dürfen inhaftierte suchtkranke Menschen, die grundsätzlich die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen für Rehabilitationsleistungen erfüllen, nicht aufgrund ihres Status (Inhaftierung) benachteiligt und diskriminiert werden. Bei diesem Personenkreis ist die Verflechtung krimineller Delikte und einer Suchterkrankung immanent.

19 19 Verzögerungen und Verhinderung der Vermittlungen in stationäre Therapie können bei diesem Personenkreis gravierende Folgen haben: - Verlust von Motivation - Verfestigung der Suchtproblematik mit Rückfälligkeit nach der Haftentlassung Leistungen für Vermittlung in stationäre Entwöhnung werden zwar während der Haftzeit beantragt, aber immer für die Zeit nach der Haft bewilligt. Hier ist Rückkehr zur alten Bewilligungspraxis zum Wohle der suchtkranken Gefangenen aus fachlicher Sicht dringend angezeigt. Dies kann jedoch nur bundesweit auf einer politischen Ebene geschehen. Hauptdiagnosen JVA Bayreuth 2011 N = 624 Halluzinogene 1 Tabak 4 Medikam ente 4 Kaufs ucht 3 Polytoxikom anie 2 Glücks s piel 35 Es s s törung 1 Alkohol 211 Kokain 21 Stim ulanzien 148 (Methamphetamin) Opiate 95 Cannabis 99 JVA Hof Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Beamten in der JVA Hof, die sich durch kurze Dienstwege auszeichnet, hat sich 2011 erneut bewährt und fortführen lassen. Die Wartezeit für Neuaufnahmen in der JVA Hof ist im Jahr 2011 erneut angestiegen. Die externe Suchtberatung reagierte auf diese Situation durch ein verstärktes Augenmerk im Bereich Neuaufnahmen und eine neu eingerichtete Informationsgruppe. Diese soll den Gefangenen die Möglichkeit eröffnen, sich in der Wartezeit bereits mit grundlegenden Informationen zum Thema Sucht zu versorgen. Die Teilnahme an der Informationsgruppe ist im Vorfeld zu Erstgesprächen verbindlich. Wir hoffen, dass sich durch die Einführung dieser Gruppe die Wartezeit für ein Erstgespräch verkürzen lässt.

20 20 Hauptdiagnosen JVA Hof 2011 N = 161 Medikamente 2 Alkohol 31 Kokain 1 Opiate 15 Cannabis 16 Stimulanzien 96 (Methamphetamin) JVA Kronach In der JVA Kronach suchten im Jahr 2011 insgesamt 91 Gefangene das Gespräch mit der externen Suchtberatung. Davon 26 wegen einer Alkoholproblematik, 21 wegen Opiatproblematiken, 4 wegen Problemen mit Cannabinoiden und 35 wegen Amphetaminkonsums. 3 Personen wollten wegen einer Glücksspielproblematik beraten werden. In diesem Jahr fanden in Kronach insgesamt 274 Gespräche statt. Weiterhin gab es auch einige statistisch nicht erfasste Abklärungsgespräche mit Klienten ohne suchtspezifische Anliegen. Es wurden 8 Klienten in stationäre Therapieeinrichtungen vermittelt. Da die JVA Kronach nach einer Renovierung auf 110 Gefangene aufgestockt wurde, wuchs hier der durchschnittliche Arbeitsaufwand im Berichtsjahr. Hauptdiagnosen JVA Kronach 2011 N = 91 Glücksspiel 3 Kokain 1 Kaufsucht 1 Alkohol 26 Stimulanzien 35 (Methamphetamin) Opiate 21 Cannabis 4

21 21 4. Ambulante Rehabilitation/Abhängigkeitserkrankungen Zielgruppe einer ambulanten suchttherapeutischen Rehabilitation sind volljährige Männer und Frauen mit Alkohol- und/oder Medikamentenproblemen sowie im Einzelfall auch Drogenabhängige, wenn eine auf Dauer ausgerichtete Abstinenzmotivation hinsichtlich aller psychotropen Substanzen klar ersichtlich ist. Von einer Suchterkrankung ist das gesamte System des Abhängigen betroffen. Ein abhängigkeitskranker Partner ist ebenso wie ein Partner, der nicht bereit ist, den Patienten während der Therapie aktiv zu unterstützen, ein Hindernis für den Erfolg der ambulanten Rehabilitation. Deshalb wird noch vor Beginn der Maßnahme das Einverständnis der Bezugspersonen des Abhängigkeitskranken eingeholt, am therapeutischen Prozess teilzunehmen. Zu den psychoedukativen Seminaren (Basiswissen Sucht und Rückfallprophylaxe) werden grundsätzlich die Familienangehörigen miteingeladen. Nach einer qualifizierten Entgiftung in einem Fachkrankenhaus wird jeder Patient in einer Motivationsgruppe sechs Wochen lang auf die Therapie vorbereitet. Erst wenn Krankheitseinsicht, Gruppenfähigkeit, die Fähigkeit zu Reflexion und Introspektion sowie das Einverständnis mit den Rahmenbedingungen als gesichert vorausgesetzt werden können, wird ein Antrag auf eine ambulante Rehabilitation unterstützt. In unserer Entscheidungsfindung, ob ein Hilfesuchender ambulant oder stationär behandelt werden sollte, orientieren wir uns trotz der finanziell sehr eingeengten Rahmenbedingungen bei immer höheren Anforderungen (personelle Ausstattung, Finanzierung eines eigenen Arztes, hoher Verwaltungs- und Dokumentationsaufwand) ausschließlich an fachlichen, nicht an wirtschaftlichen (Belegdruck bei finanziell prekärer Ausstattung) Kriterien. Dieses somit einer professionellen Ethik verpflichtete, selektive Vorgehen findet seinen Niederschlag in der geringen Patientenzahl, aber auch in der hohen Abstinenzrate. Gruppen, die mit einer vom Rentenversicherer vorgeschlagenen Größe von zehn und mehr Personen wahrscheinlich ein kostendeckendes Arbeiten ermöglichen würden, werden in unserer Beratungsstelle kaum geführt, da sie aus fachlicher Sicht den individuellen Erfordernissen der oft schwer beeinträchtigten Patienten nicht gerecht werden können. Neben Gruppen- und Einzeltherapie werden bei ausreichender Patientenzahl Intensivwochenenden angeboten. In strukturierten Lernsituationen mit einem hohen Selbsterfahrungsanteil können die in verdichteten Lernprozessen gemachten Erfahrungen hochwirksam

22 22 in zukünftige Handlungsstrategien umgesetzt werden. Wegen des hohen zeitlichen Aufwands (ständige Anwesenheit während des Wochenendes) wird dieses Angebot in Nordbayern ausschließlich in unserer Beratungsstelle bereitgestellt. Die Maßnahme wird zeitlich und personell getrennt von der sonstigen Beratungsstellenarbeit durchgeführt. Neben einem Arzt stehen zwei therapeutische Mitarbeiter bereit, die neben anderen therapeutischen Zusatzqualifikationen über eine vom VDR anerkannte Qualifikation in Integrativer Therapie verfügen, welche Ansätze aus Tiefenpsychologie, Gestalttherapie sowie Verhaltens- und Familientherapie methodenübergreifend verbindet. Kostenträger für die ambulante Rehabilitation sind die Deutsche Rentenversicherung und die Krankenkassen. Der von früher 80 auf 40 Einheiten (zzgl. vier Gesprächseinheiten mit Bezugspersonen) reduzierte Rehabilitationsumfang erweist sich in der Regel als nicht ausreichend, um einen therapeutischen Prozess mit der Aussicht auf Erfolg zu Ende führen zu können, weshalb mittels eines zeitraubenden Bearbeitungsaufwands meist Verlängerungen beantragt werden müssen. Wenn eine Rehabilitation wirksam sein soll, dann beträgt die tatsächliche Behandlungsdauer für eine Ambulante Rehabilitation in der Regel mindestens ein Jahr. Zu den Zahlen: 2011 nahmen 11 Patienten an der Ambulanten Rehabilitation (Erstbewilligung 40 TE) teil; davon schlossen im gleichen Jahr fünf Patienten die Maßnahme regulär ab. Eine Patientin brach die Maßnahme wegen Störungen im Arbeitsbündnis ab. Fünf Patienten befinden sich noch im therapeutischen Prozess. Eine Patientin ist Hausfrau; neun PatientInnen befinden sich von Beginn der Maßnahme an in Arbeit; eine Patientin konnte im Verlauf der Rehabilitation eine neue Arbeit antreten. Keiner der PatientInnen wurde rückfällig. Wie bereits in den vergangenen Jahren möchten wir auf die Zunahme der Komorbiditäten hinweisen. Die zusätzliche Berücksichtigung weiterer Erkrankungen oder Störungen erfordert häufig eine spezifischere Planung v. a. der methodischen Strategien für den jeweiligen Patienten.

23 23 Zur ambulanten Nachsorge nach stationärer Entwöhnungsbehandlung: Wie schon in den letzten Jahren möchten wir auf die hohe Anzahl der Patienten hinweisen, für die zwar vonseiten der Klinik eine Nachsorge beantragt wurde, die jedoch die Maßnahme nicht antraten. Im Jahre 2011 lagen uns 66 Bewilligungsbescheide für eine Nachsorgerehabilitation vor. 33 Patienten traten die Maßnahme entweder gar nicht erst an oder konsumierten bereits wieder Suchtmittel oder teilten im Erstgespräch mit, dass sie selbst kein Interesse an einer Nachsorgerehabilitation hätten und nur der Empfehlung der Klinik Folge leisten würden. Letztendlich nahmen von insgesamt 66 Rehabilitanden insgesamt 33 Patienten an der Nachsorgebehandlung teil. Davon schlossen 19 Patienten regulär ab; 6 Patienten wurden disziplinarisch entlassen; 8 Patienten befinden sich noch im therapeutischen Prozess. 11 Patienten konnten bereits nach der stationären Rehabilitation ihre Arbeitstätigkeit wieder aufnehmen; 19 Patienten waren arbeitslos, wovon 9 während der Nachsorge wieder eine Erwerbstätigkeit aufnehmen konnten; 3 Patienten waren bereits in Rente. 5. Öffentlichkeitsarbeit und Sekundärprävention Erfreuliche Trends zum Thema regelmäßiger Alkoholkonsum (Ergebnisse einer aktuellen Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener) Der regelmäßige Alkoholkonsum geht bei 12- bis 17-jährigen Jugendlichen langfristig zurück. Die höchsten Anteilswerte sind mit 25,4 % bzw. 28,5 % in den Jahren 1979 und 1986 zu beobachten. Mit 12,9 % ist der regelmäßige Alkoholkonsum im Jahre 2010 unter den Jugendlichen deutlich geringer verbreitet. Der zwischenzeitliche Anstieg bei den Jugendlichen von 14,6 % im Jahr 1997 auf Werte von 21,2 % bzw. 21,6 % in den Jahren 2004 und 2007 ist wieder kompensiert worden. Im Jahr 2010 ist der Anteil 12- bis 17-jähriger Jugendlicher, die regelmäßig Alkohol trinken, so niedrig wie in keiner anderen Untersuchung des gesamten Beobachtungszeitraums.

24 24 Auch bei jungen Erwachsenen von 18 bis 25 Jahren ist ein langfristiger und deutlicher Rückgang des regelmäßigen Alkoholkonsums zu verzeichnen. Die Anteilswerte haben sich von 67,1 % im Jahre 1973 und 70,0 % im Jahre 1976 auf 34,5 % im Jahre 2010 in etwa halbiert. Abgesehen von einem kurzfristigen Anstieg zwischen 2001 und 2004 ist seit 1976 in der Altersgruppe der 18- bis 25-jährigen ein stetiger Rückgang des regelmäßigen Alkoholkonsums zu beobachten. Im Jahr 2010 ist der Anteil der 18- bis 25-Jährigen mit regelmäßigem Alkoholkonsum so niedrig wie in keiner anderen Studie seit In diesem Jahr haben wir das bundesweit erfolgreich angewandte Konzept von FreD auch in Bayreuth umgesetzt. FreD heißt: Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten. Es richtet sich an (riskant) konsumierende Jugendliche und junge Erwachsene, die zum ersten Mal auffällig werden (meist bei Justiz, Polizei oder Schule). Das Motto lautet: Gezielt handeln bevor eine Abhängigkeit entsteht. Durch einen frühen Zugang soll einer möglichen Abhängigkeit vorgebeugt werden. Es geht darum, Wissen zu erhöhen, die Selbstwahrnehmung zu fördern, sich Ziele setzen und realistische Wege wissen, wie diese zu erreichen sind, über Unterstützungsmöglichkeiten Bescheid wissen. Laut Evaluation des Landesverbandes Westfalen-Lippe (der dieses Projekt schon länger betreibt), lässt sich feststellen, dass: - bei 2/3 der Teilnehmer sich die Einstellung zum Drogenkonsum verändert hat, - 73 % der Teilnehmer weniger konsumiert haben als vorher, - 6,5 % weiterführende Angebote in Anspruch genommen haben. Der Umgang mit Konsummitteln ist Entwicklungsaufgabe! Jugendliche brauchen Orientierung! Diese bieten wir an!

25 25 Im Jahr 2011 fand in unserer Beratungsstelle ein erster FreD Kurs statt. Vorgesehen waren dafür 6 Klienten, zum Erstgespräch erschienen dann aber nur 4, von denen anamnestische Daten erhoben und die Teilnehmer mit dem Kursablauf und inhalt vertraut gemacht wurden. Der eigentliche Kursinhalt wurde dann an drei Abenden in einem Gruppensetting vermittelt. Ziel ist die Vorbeugung einer Abhängigkeit. Dies soll erreicht werden über die Reflexion des Einzelnen über sein Konsumverhalten. Themen sind: Wissen über Drogen und Rechtsfragen Kritische Selbstwahrnehmung von Konsummustern Umgang mit Gefühlen Persönliche Ziele Information über das Suchthilfesystem Nach einem Abschlussgespräch hatten alle Teilnehmer den Kurs erfolgreich beendet. Hier ging es um: Rückmeldung zum Kurs schulische/berufliche Entwicklung Freizeitgestaltung Konsum von Suchtmitteln Bayreuth, Urte Deisenhofer Leiterin der Beratungsstelle

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